@phdthesis{Wesche2013, author = {Wesche, Manuel}, title = {Entwicklung einer Methode zur Herstellung von kommunizierenden Neuronen-Netzwerken auf Multielektroden Arrays}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83689}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Ziel der Arbeit war es, dichte Neuronenkulturen in kleinere Untereinheiten zu unterteilen, welche durch ihre Neuriten miteinander in Kontakt standen. Zu diesem Zweck wurden auf MEAs zellbindende Kreisareale mittels Mikrostempeltechnik auf die zellabweisende Schicht aus Polyethylenglykol {\"u}bertragen. Dudurch wurde gew{\"a}hrleistet, dass scharf abgegrenzte Neuronenareale f{\"u}r mehrere Wochen auf dem MEA wuchsen und nach Ausbildung der neuritischen Verbindungen untereinander, die elektrische Aktivit{\"a}t zwischen den Kreiskammern gemessen werden k{\"o}nnte. Das sollte Auskunft {\"u}ber Informationsausbreitung in Neuralnetzen geben und die Theorien {\"u}ber Synchronit{\"a}t und Synfirechains pr{\"u}fbar machen.}, subject = {MEA}, language = {de} } @phdthesis{Arnold2013, author = {Arnold, Thomas}, title = {Reaktivit{\"a}t von Disilamolybd{\"a}nocenophanen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83865}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Es wird die Reaktivit{\"a}t eines hochgespannten und reaktiven [1],[1]-Disilamolybd{\"a}nocenophanes gegen{\"u}ber unges{\"a}ttigten Substraten, E-H Funktionen und E-E-Bindungen untersucht. Die Produkte wurden mittels spektroskopischer Methoden in L{\"o}sung sowie im Festk{\"o}rper identifiziert und charakterisiert. Weiterhin wird die Reaktivit{\"a}t eines [2]-Disilamolybd{\"a}nocenophanes ebenfalls gegen{\"u}ber unges{\"a}ttigten Substraten und E-E-Bindungen sowie gegen{\"u}ber Pt(0)-Verbindungen erforscht. Die erhaltenen Komplexe wurden sowohl im Festk{\"o}rper, als auch in L{\"o}sung spektroskopisch untersucht und charakterisiert.}, subject = {Metallocene}, language = {de} } @phdthesis{Herzlieb2013, author = {Herzlieb, Boris Alexander}, title = {Einfl{\"u}sse des Herbstscharniers auf das Viszerokranium und den Rachenraum bei Jugendlichen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83784}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {35 jugendliche Patienten (Durchschnittalter 13,3 +/- 1,7 Jahre) mit mandibul{\"a}rer Retroganthie wurden {\"u}ber einen Zeitraum von ca. sechs Monaten mit der Herbstapparatur behandelt. {\"U}ber eine Analyse von Fernr{\"o}ntgenseitenbildern erfolgte eine Vermessung von Gesichtssch{\"a}del, Zahnstellungen, Hyoidposition und Rachenraum vor und nach der Therapie. Die Auswertung ergab eine signifikante Zunahme von SNB- und SNPg-Winkel, ferner kam es zu einer signifikanten L{\"a}ngenzunahme des horizontalen und aufsteigenden Unterkieferastes, die Unterkieferfront wurde protrudiert, die Proklination nahm ebenfalls zu. Die im FRS projizierte Fl{\"a}che des Rachenraums und die dorsoventrale Ausdehung des Rachens vergr{\"o}ßerten sich ebenfalls signifikant, das Hyoid wurde signifikant nach ventrokaudal verlagert. Die statistische Auswertung ergab positive Korrelationen zwischen der Proklination der Unterkieferfront und dem SNB- bzw. SNPg-Winkel, die Zunahme der Ramusl{\"a}nge korrelierte positiv mit der L{\"a}ngenzunahme des horizontalen Unterkieferastes und der Zunahme von SNB- und SNPg-Winkel. Die Behandlung mit dem Herbstscharnier erm{\"o}glicht somit bei jugendlichen Patienten eine Ventralverlagerung der Mandibula und f{\"o}rdert das Wachstum des horizontalen und aufsteigenden Unterkieferastes, damit eignet sich die Apparatur f{\"u}r Therapie von Patienten mit distaler Bißlage. Die Therapie scheint das Oberkieferwachstum zu hemmen und wirkt sich ung{\"u}nstig auf die Stabilit{\"a}t der Unterkieferfront aus. Die Zunahme der pharyngealen Fl{\"a}che sollte sich g{\"u}nstig auf Patienten mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom (OSAS)auswirken, wenn eine Retrognathie hierf{\"u}r urs{\"a}chlich ist. Aussagen {\"u}ber die langfristige Stabilit{\"a}t und den Einfluß des Wachstums auf die induzierten Ver{\"a}nderungen lassen sich nicht treffen.}, subject = {Heranwachsender}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2013, author = {Schmidt, Christian}, title = {Evaluierung des T{\"a}glichen W{\"u}rzburger Bewegungsaktivit{\"a}tsfragebogens (TWB) anhand von Patienten 5 Jahre nach Knietotalendoprothesenimplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-80631}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Implantation von Endoprothesen zur Behandlung der Gonarthrose ist heute weitestgehend ein Routineeingriff, die Messung der Aktivit{\"a}t vor bzw. nach Implantation der Prothese jedoch wenig standardisiert. Demnach besteht meist Unklarheit {\"u}ber den Aktivit{\"a}tszustand bzw. {\"u}ber die Anzahl der Lastwechsel von Patienten vor sowie nach Implantatversorgung. Die Anzahl der Lastwechsel, so zeigten es vorausgegangene Studien, hat einen entscheidenden Einfluß auf die Standzeit der Prothese und letztlich auf das Implantatversagen. Der „T{\"a}gliche W{\"u}rzburger Bewegungsaktivit{\"a}tsfragebogen" (TWB) ist ein neu entwickeltes Instrument die Aktivit{\"a}t von Patienten vor allem in der Endoprothetik zu messen. Im Jahr 2006 wurde der TWB bereits an h{\"u}ftoperierten Patienten erfolgreich einer Evaluation unterzogen. In dieser Arbeit sollte als neues Verfahren zur Aktivit{\"a}tsmessung untersucht werden, ob der TWB ein geeignetes, valides und praktikables Instrument ist, die k{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t von Patienten zu messen, die mit einer Knieendoprothese versorgt wurden bzw. ob der TWB dem Goldstandard elektronischer Schrittz{\"a}hler bei der Lastwechselerfassung ebenb{\"u}rtig ist. F{\"u}r die Evaluation des TWB wurde ein Patientenkollektiv 60 Monate postoperativ mittels eines elektronischen Schrittz{\"a}hlers (StepWatch) und parallel mit dem TWB auf ihre Aktivit{\"a}t hin untersucht. Ferner bedienten wir uns mehrerer, bereits international langj{\"a}hrig verwendeter und etablierter, Frageb{\"o}gen welche die k{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t, die Funktionalit{\"a}t sowie die Lebensqualit{\"a}t (psychisch und somatisch) der letzten Woche(n) messen. Hierzu z{\"a}hlten u.a. der UCLA, der KS, der SF-36, der XSFMA und der FFKA. Es stand ein Patientenkollektiv (n = 76) zur Verf{\"u}gung welches im Schnitt 55,6 Monate postoperativ nachuntersucht wurde. Der allgemeine Gesundheitszustand, durch den XSMFA-Beeintr{\"a}chtigungsindex sowie durch den SF-36 gemessen, zeigte grunds{\"a}tzlich, wie in diversen Vorstudien, einen guten Gesundheitszustand der Patienten f{\"u}nf Jahre postoperativ. Die Funktionalit{\"a}t des Kniegelenks war ebenfalls f{\"u}nf Jahre postoperativ auf einem hohen Level. Schmerzen im Bereich des endoprothetisch versorgten Kniegelenks waren 60 Monate postoperativ auf niedrigem Niveau stabil. Bei der Aktivit{\"a}tsmessung der Patienten 60 Monate nach Endoprothesenversorgung stellten wir einen Hinzugewinn an Aktivit{\"a}t, bei nahezu gleicher Schrittanzahl pro Jahr im Vergleich zu pr{\"a}operativ (unver{\"o}ffentlichte Daten Arbeitsgruppe Prof. N{\"o}th) fest. Bei der Evaluierung des TWB-Fragebogens zeigte sich eine Korrelation von TWB zum StepWatch von r = 0,62 (p < 0,05). Der Korrelationszusammenhang war etwas weniger stark ausgepr{\"a}gt als in der vorausgegangenen, vergleichbaren Studie bez{\"u}glich der H{\"u}ftendoprothetik (r = 0,7 bis r = 0,72, Wollmerstedt et al., 2006). Gr{\"u}nde f{\"u}r die, im Vergleich zur H{\"u}ftendoprothetik, niedrigere Korrelation sind derzeit noch nicht abschließend gekl{\"a}rt und bieten Grundlage k{\"u}nftiger Studienprojekte. Im Gegensatz zur H{\"u}ftendoprothetik kann deshalb die Benutzung des TWB in der Knieendoprothetik nicht uneingeschr{\"a}nkt als {\"a}quivalentes Messinstrument f{\"u}r die k{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t im Vergleich zum elektronischen Schrittz{\"a}hler angesehen werden. Trotzdem ist der TWB ein praktikables, kosteng{\"u}nstiges und einfaches Werkzeug die Aktivit{\"a}t von knieendoprothetisch zu versorgenden oder versorgten Patienten abzusch{\"a}tzen. Zudem ist der TWB besser geeignet k{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t zu messen als es der bislang h{\"a}ufig international eingesetzte Aktivit{\"a}tsfragebogen UCLA vermag. In der Praxis kann der TWB deshalb, bei einem vergleichbaren Patientengut als guter Anhaltspunkt f{\"u}r den Operateur, bei der Einsch{\"a}tzung der Aktivit{\"a}t der zu operierenden Patienten und somit als Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung f{\"u}r die jeweilige Prothese dienen.}, subject = {Aktivit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Thomas2013, author = {Thomas, Nicolai}, title = {Einfluss der EKG-Telemetrie auf die strukturellen Abl{\"a}ufe im Herzinfarktnetz Mainfranken bei der Versorgung von Patienten mit ST-Streckenhebungsmyokardinfarkt (STEMI)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83769}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Beim akuten Herzinfarkt betr{\"a}gt die 30-Tages-Mortalit{\"a}t immer noch rund 50\%. Die H{\"a}lfte dieser Todesf{\"a}lle geschieht in den ersten 2 Stunden nach Symptombeginn. Zielf{\"u}hrend in der Therapie ist die schnelle Wiederer{\"o}ffnung der verschlossenen Coronararterie. Die Leitlinien der ESC (European Society of Cardiology) empfehlen die prim{\"a}re perkutane Coronarintervention (PPCI) in einem Zeitfenster von weniger als 120 bzw. 90 Minuten nach first medical contact (FMC) durchzuf{\"u}hren. Eine Optimierung der akuten Infarktversorgung erscheint vor diesem Hintergrund dringend erforderlich. Prim{\"a}re Zielgr{\"o}ße des Projekts ist die Verk{\"u}rzung der Contact-to-ballon-Zeit (C2B), also die Zeit zwischen FMC bis zur Ballondilatation. Voraussetzung f{\"u}r schnelle Reaktionszeiten und damit auch f{\"u}r schnelle C2B-Zeiten ist eine sichere und schnelle EKG-Diagnose bereits am pr{\"a}klinischen Einsatzort. Aber, Unsicherheiten bei der STEMI-Diagnostik sind gegenw{\"a}rtig. Um eine Verbesserung der STEMI-Versorgung zu gew{\"a}hrleisten, wurde im Herzinfarktnetz Mainfranken die telemetrische 12-Kanal-EKG-{\"U}bertragung im Pilotversuch eingef{\"u}hrt. In der vorliegenden Arbeit wurde mit Hilfe eines prospektiv erhobenen Patientenregisters untersucht, welchen Einfluss die Etablierung telemetrischer Verfahren in der Akutversorgung von STEMI-Patienten hat. Sowohl die strukturellen Abl{\"a}ufe im Rahmen des Herzinfarktnetzwerkes als auch der klinische Outcome der Patienten wurden untersucht und dokumentiert. Insgesamt erf{\"u}llten {\"u}ber sechs Studienquartale (vom 01.01.2009 bis 30.09.2010) hinweg 310 Patienten die Einschlusskriterien. Die Ergebnisse zeigen, dass durch eine sichere, pr{\"a}klinische EKG-Diagnose mit Hilfe telemetrischer Verfahren, die C2B-Intervalle im Studienzeitraum signifikant reduziert wurden. Auch die innerklinische Behandlung wurde merklich beschleunigt. Zusammenfassend k{\"o}nnen mit Hilfe der telemetrischen EKG-{\"U}bertragung vier wesentliche Punkte verbessert werden. 1. die sichere Diagnosestellung des STEMI; 2. der gezielte Prim{\"a}rtransport in das n{\"a}chstgelegene, geeignete Interventionszentrum; 3. das organsierte Bypassing der n{\"a}chstgelegenen Nicht-Interventionsklinik und somit die Vermeidung von Sekund{\"a}rtransporten; 4. das Bypassing der Notaufnahme und der Intensivstation der Interventionsklinik und somit die Direkt{\"u}bergabe im HKL.}, subject = {Herzinfarkt}, language = {de} } @phdthesis{Then2013, author = {Then, Simon David}, title = {Effekte einer Neugestaltung des Außengel{\"a}ndes im Kindergarten auf die k{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t und die motorischen F{\"a}higkeiten von Kindergartenkindern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83432}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Wenig ist bekannt {\"u}ber die gesundheitsrelevanten Effekte von Spielraumgestaltungen im Kindergarten. Deshalb sollten in dieser Studie die Auswirkungen der Neugestaltung des Außengel{\"a}ndes eines Kindergartens untersucht werden. Dazu wurde eine historisch-kontrollierte Studie konzipiert, an der 66 Kinder des Interventionskindergarten St. Jakobus in Versbach / W{\"u}rzburg teilnahmen. Die Daten von 336 Kindern aus 20 Kontrollkinderg{\"a}rten der PAKT-Studie standen als Kontrollen zur Verf{\"u}gung. Die Intervention bestand in der vollst{\"a}ndigen Neugestaltung des Außen¬gel{\"a}ndes des Kindergartens und der Aufstellung eines großen Kletterger{\"a}tes (Playmobil-Aktivschiff). Die Messungen erfolgten 3 Monate vor und 5-7 Wochen nach der Er{\"o}ffnung des neuen Außengel{\"a}ndes. Gemessen wurde der zeitliche Anteil an „moderate-and-vigorous physical activity" (MVPA) mittels Bewegungsmonitoren (GT1M) an 7 Tagen, sowie folgende motorische Tests: Einbeinstand (EIN), Seitliches Hin- und Herspringen (SHH) und Standweitsprung (SW) aus dem Karlsruher Motorik-Screening, Balancieren r{\"u}ckw{\"a}rts (RB) und Zielwurf auf eine Scheibe aus dem Motoriktest f{\"u}r 4-6 J{\"a}hrige und das dynamische Balancieren r{\"u}ckw{\"a}rts (DBR) aus dem K{\"o}rperkoordinationstest f{\"u}r Kinder. Der DBR wurde nur im Interventionskindergarten durchgef{\"u}hrt. Aus den Z-Werten der Ergebnisse im EIN, SHH, SW wurde ein Motorikgesamtscore als Maß der allgemeinen k{\"o}rperlichen Leistungsf{\"a}higkeit gebildet. Gr{\"o}ße, Gewicht, Hautfaltendicke an vier K{\"o}rperstellen ({\"u}ber dem Bizeps und dem Trizeps, sowie subskapul{\"a}r und suprailiakal) und der Blutdruck wurde gemessen (Dinamap 8100, Critikon). Aus Daten des Deutschen Wetterdienstes wurde die mittlere Tagestemperatur am Tag der zweiten Untersuchung bestimmt und bei den Analysen des Blutdrucks ber{\"u}cksichtigt. In zwei Frageb{\"o}gen wurden Informationen zu famili{\"a}ren, gesundheitlichen und sozio{\"o}konomischen Gegebenheiten ermittelt sowie sportliche Aktivit{\"a}ten in der Freizeit abgefragt. Die {\"A}nderungen im MVPA-Anteil an Vormittagen von Werktagen und die {\"A}nderungen im Motorikgesamtscore der motorischen Leistungsf{\"a}higkeit wurden als prim{\"a}re Ergebnisvariablen definiert. F{\"u}r die statistischen Berechnungen wurde PASW Statistics 18 genutzt. Um Gruppenunterschiede zu T1 zu analysieren wurde die Varianzanalyse (ANOVA) verwendet. F{\"u}r die L{\"a}ngsschnitt¬unter-suchung bei intervallskalierten Variablen wurde die univariate Varianzanalyse genutzt (allgemeines lineares Modell) und Alter, sowie Geschlecht als feste Faktoren, das Ergebnis der Eingangsuntersuchung als Kovariate ins Modell eingeschlossen. Zur Eingangsuntersuchung bestanden folgende signifikante Unterschiede zwischen der Kontroll- und Interventionsgruppe: die Interventionsgruppe waren am Vormittag von Werktagen weniger k{\"o}rperlich aktiv und schnitten schlechter im SHH ab. Im L{\"a}ngsschnitt zeigten sich f{\"u}r die Interventionsgruppe gegen{\"u}ber der Kontrollgruppe signifikante Verbesserungen in den beiden prim{\"a}ren Ergebnisvariablen MVPA-Anteil am Vormittag von Werktagen (p=0,002), sowie im Motorikgesamtscore der motorischen Leistungsf{\"a}higkeit (p=0,012). Weitere positive Ergebnisse ergaben sichf{\"u}r den systolischen Blutdruck (p=0,037 unter Einschluss der mittleren Tagestemperatur als Kovariate). Hingegen stiegen Gewicht (p=0,009), BMI-Perzentile (p= 0,003) und Trizeps-Hautfaltendicke (p<0,001) im Vergleich zur Kontrollgruppe an. Die attraktive Neugestaltung des Außengel{\"a}ndes eines Kindergartens zeigte sich also erfolgreich, das Bewegungsverhalten und die motorischen F{\"a}higkeiten der Kinder zu f{\"o}rdern. Es konnte auch nachgewiesen werden, dass die mittlere Außentemperatur einen hoch signifikanten Einfluss auf den systolischen Blutdruck hat, weshalb dies in entsprechenden zuk{\"u}nftigen Studien ber{\"u}cksichtigt werden sollte. Trotz Intervention ergab sich im Beobachtungszeitraum eine Zunahme von Gewicht, BMI und subkutanem Fettgewebe. Als Ursache daf{\"u}r kommen die kurze Beobachtungszeit, sowie die Einschr{\"a}nkungen w{\"a}hrend der Umbauphase des Außengel{\"a}ndes in Frage. Zuk{\"u}nftige Studien sollten unbedingt auch langfristige Messungen des Gewichts, BMIs und subkutanen Fettgewebes beinhalten, um hier weiter Klarheit zu schaffen. Nach den Ergebnissen dieser Studie stellt die Neugestaltung des Außengel{\"a}ndes in Kinderg{\"a}rten eine effektive M{\"o}glichkeit zur F{\"o}rderung der Gesundheit von Kindern dar.}, subject = {Kind}, language = {de} } @phdthesis{Papke2013, author = {Papke, Raphael}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rger{\"a}usch und Lokalisationsf{\"a}higkeit Normalh{\"o}render in Abh{\"a}ngigkeit vom Lebensalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83420}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Eine der zentralen Aufgaben des menschlichen auditiven Systems besteht darin, aus einer Vielzahl von Umgebungsger{\"a}uschen Ort und Informationsgehalt einer Schallquelle herauszufiltern. Diese F{\"a}higkeit ist von entscheidender Bedeutung f{\"u}r die Kommunikation in ger{\"a}uschvoller Umgebung. Einschr{\"a}nkungen des H{\"o}rverm{\"o}gens f{\"u}hren in unterschiedlichem Ausmaß zu einer Beeintr{\"a}chtigung dieser H{\"o}rleistung. Im klinischen Alltag berichten jedoch auch {\"a}ltere Menschen ohne offensichtliche H{\"o}rst{\"o}rung {\"u}ber Schwierigkeiten, Sprache in Gegenwart von mehreren Sprechern oder Nebenger{\"a}uschen zu verstehen. Die vorliegende Arbeit untersucht altersabh{\"a}ngige Ver{\"a}nderungen von Sprachverst{\"a}ndnis und Lokalisationsf{\"a}higkeit an normalh{\"o}renden Erwachsenen. Zur Bestimmung der Sprachverst{\"a}ndnisschwelle wurde der Oldenburger Satztest (OLSA) in Ruhe und in Gegenwart je eines energetischen (CCITT-Rauschen) sowie eines informationellen Maskers (Sprachgemisch aus zwei m{\"a}nnlichen St{\"o}rsprechern) verwendet. Dabei wurde die Sprache jeweils von vorn angeboten, w{\"a}hrend der Einfallswinkel der St{\"o}rschallquelle in vier Schritten zwischen 0° und 90° variiert wurde. Die Lokalisationsf{\"a}higkeit in der vorderen Horizontalebene (-90° bis +90° ) wurde f{\"u}r drei verschiedene Signale (CCITT-Rauschen, Sprache und Clicktrain) untersucht, wobei der Pegel zwischen 55 dB und 65 dB zufallsvariiert wurde. Der D2-Konzentrationsleistungstest wurde zur Erfassung m{\"o}glicher Erm{\"u}dungseffekte vor und nach dem Sprachverst{\"a}ndnistest eingesetzt. Zur Untersuchung von Alterseffekten wurden je vier m{\"a}nnliche und weibliche Probanden in sechs Dekaden (3. bis 8.) mit altersentsprechender Normalh{\"o}rigkeit eingeschlossen. Zus{\"a}tzlich wurde der zul{\"a}ssige Hochtonh{\"o}rverlust begrenzt, um reine Alterseffekte von einer Presbyakusis trennen zu k{\"o}nnen. In der statistischen Auswertung des Sprachverst{\"a}ndnisses in Ruhe hatten die beiden Einflussfaktoren Probandenalter und H{\"o}rschwelle den gr{\"o}ßten Einfluss und erkl{\"a}rten zusammen 84\% der Gesamtvarianz. Bei der winkelabh{\"a}ngigen Untersuchung der beiden Maskertypen St{\"o}rsprache (informationell) und CCITTRauschen (energetisch) zeigte sich, dass f{\"u}r alle Altersgruppen die Sprachverst{\"a}ndnisschwelle f{\"u}r nicht r{\"a}umlich getrennte Schallquellen am h{\"o}chsten war. In dieser Kondition war der informationelle Maskierungseffekt ausgepr{\"a}gter als der energetische. Die r{\"a}umliche Trennung von Nutz- und St{\"o}rsignal f{\"u}hrte f{\"u}r beide Maskertypen zu einer Verbesserung der Sprachverst{\"a}ndnisschwelle, wobei hier der energetische Maskierungseffekt {\"u}berwog. Der gr{\"o}ßte Gewinn trat schon beim kleinsten Trennungswinkel (22,5° ) auf. W{\"a}hrend die Absolutlage der Sprachverst{\"a}ndnisschwelle altersabh{\"a}ngig signifikant variierte, profitierten alle Probanden in gleichem Maße von der r{\"a}umlichen Trennung. Im Lokalisationsexperiment war der mittlere absolute Fehler unabh{\"a}ngig vom Stimulustyp relativ gering. Relevanter Einflussfaktor war nur die Lautsprecherposition, mit einer Varianzaufkl{\"a}rung von 12 \%. F{\"u}r alle Altersgruppen waren Stimuli aus den {\"a}ußeren beiden Lautsprechern am schwierigsten zu lokalisieren. W{\"a}hrend Probanden bis 59 Jahre Stimuli aus den zentralen Lautsprechern nahezu perfekt zuordnen konnten, stieg die Fehlerh{\"a}ufigkeit in den beiden {\"a}ltesten Probandengruppen an. Es konnte nur eine zwar signifikante, aber praktisch nicht bedeutsame (r < 0,5) Korrelation zwischen Lokalisationsf{\"a}higkeit von Sprache und Sprachverst{\"a}ndnis in Gegenwart von St{\"o}rsprache festgestellt werden. F{\"u}r das St{\"o}rsignal CCITT-Rauschen war die Korrelation noch geringer. Die exakte r{\"a}umliche Wahrnehmung einer Schallquelle spielt demnach f{\"u}r das Sprachverst{\"a}ndnis im St{\"o}rger{\"a}usch eine Rolle, kann die von {\"a}lteren Patienten beschriebenen Defizite jedoch nicht vollst{\"a}ndig erkl{\"a}ren.}, subject = {Sprachverstehen}, language = {de} } @phdthesis{Sporrer2013, author = {Sporrer, Tobias}, title = {Die Entwicklung des Verhaltens bei der Nahrungsaufnahme, der Pflege und dem Spielen bei Kindern im 2. und 3. Lebensjahr in Tageseinrichtungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83749}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit einem Teil des Dokumentationsbogens der kindlichen Entwicklung, der im L{\´o}czy-Institut in Budapest unter der Leitung der Kinder{\"a}rztin Emmi Pikler erarbeitet wurde. Mit ihm k{\"o}nnen außerh{\"a}uslich betreute Kinder in ihrer Entwicklung beobachtet und diese dokumentiert werden. Das Ziel ist, differenzierte Aussagen zur Entwicklung der betreuten Kinder machen zu k{\"o}nnen. Die Normierung des Bogens erfolgte erstmals in den 1960er Jahren in Ungarn. Wir f{\"u}hren in dieser Arbeit im Rahmen einer Pilotstudie eine Re-Evaluierung der Ergebnisse und eine Bewertung des Bogens an in Kindertagesst{\"a}tten betreuten Kindern im 2. und 3. Lebensjahr durch. Hierf{\"u}r wurden Betreuungseinrichtungen f{\"u}r Kinder unter 3 Jahren per Email und Post angeschrieben sowie unter www.entwicklungsdokumentation.de eine Homepage zur Kontaktaufnahme eingerichtet. Letztlich konnte die Entwicklung von 100 Kindern im Alter von 12-36 Monaten aus 10 Einrichtungen beobachtet und dokumentiert werden. Es wurden aus den Bereichen des Verhaltens w{\"a}hrend der Nahrungsaufnahme, der Pflege und dem Spielen insgesamt 40 Items beobachtet.
 Die Ergebnisse wurden regelm{\"a}ßig von den Erzieherinnen in den Einrichtungen in einen einfach auszuf{\"u}llenden Bogen eingetragen. Die Arbeit hat den Charakter einer Pilotstudie und stellt keine Entwicklung eines Normalkollektives dar, hierf{\"u}r ist die Anzahl der beobachteten Kinder zu gering und die Verteilung nach sozialer Herkunft nicht repr{\"a}sentativ.}, subject = {Kindertagesst{\"a}tte}, language = {de} } @phdthesis{Ali2013, author = {Ali, Ala' Eddin}, title = {Vergleich der 24 h Plaque Formation Rate (PFR) auf Keramikkronen von Z{\"a}hnen und osseointegrierten Implantaten bei Patienten mit chronischer Parodontitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83551}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {{\"U}ber die St{\"a}rke und Geschwindigkeit der Neubildung bakterieller Biofilme an implantatgetragenem Zahnersatz sind bis lang nur wenige Informationen ver-f{\"u}gbar. Ziel der durchgef{\"u}hrten Untersuchungen war es daher, die Plaqueneubildungsrate am nat{\"u}rlichen Zahn und Zahnimplantat mit Hilfe der Bestimmung der 24 h Plaque Formation Rate quantitativ zu erfassen und zu vergleichen. 35 Patienten im Alter von 48 - 75 Jahren mit parodontal vorgesch{\"a}digtem Ge-biss, welche Keramikkronen auf Z{\"a}hnen wie auch auf Implantaten aufwiesen, nahmen an der Studie teil. In einem split-mouth Design wurden Metallkeramikkronen, welche einem enossal integrierten Titanimplanat aufsa-ßen, mit Metallkeramikkronen, die nat{\"u}rlichen Z{\"a}hne aufsaßen und sich im gleichen oder kontrallateralen Kiefersextanten befanden, paarweise zugeordnet. Eine Erfassung der klinischen Parameter Gingiva Index (GI), Papillen-Blutungs-Index (PBI), Probing Attachment Level (PAL) sowie Probeable Pocket Depth (PPD) diente der Dokumentation bekannter, das Wachstum oraler Biofilme modifizierender Faktoren. Nachfolgend wurde das gesamt Gebiss professionell von bakteriellen Biofilmen gereinigt und die Studienteilnehmer angewiesen, f{\"u}r 24 h auf jegliche h{\"a}usliche Mundhygienemaßnahmen zu verzichten. Nach 24 h Mundhygienekarenz wurde die 24 h Plaqueneubildungsrate (24 h PFR) im gingivanahen Kronendrittel f{\"u}r alle Zahn-Implantat-Paare bestimmt. Die Analyse der Daten offenbarte, dass die 24 h PFR {\"u}berkronter nat{\"u}rlicher Z{\"a}hne im Mittel 51,6\% betrug und sich signifikant vom 24 h PFR Mittelwert der verpaarten Kronen auf Implantaten mit 32,6\% unterschied (p<0,001). Die beobachteten Unterschiede zwischen beiden experimentellen Gruppen bez{\"u}glich der klinischen Parameter GI, PBI, PAL sowie PPD waren eher gering und konnten statistisch nicht verifiziert werden. Die Befunde dieser Untersuchung belegen daher, dass bei geringer oder fehlender Entz{\"u}ndung der umgebenden Weichgewebe die Plaqueneubildungsrate im gingivanahen Kronendrittel implantatgetragener Metallkeramikkronen signifikant geringer ausgepr{\"a}gt ist als auf Metallkeramikkronen, die nat{\"u}rlichen Z{\"a}hnen aufsitzen. Eine m{\"o}gliche spekulative Erkl{\"a}rung hierf{\"u}r k{\"o}nnte in der geringeren St{\"a}rke des Austritts n{\"a}hrstoffreichen Sulkusfluids aus dem periimplant{\"a}ren Sulkus bei entz{\"u}ndungsfreiem Zustand der umgebenden Weichgewebe zu suchen sein. Die Daten dieser Studie legen zudem nahe, dass eine {\"u}bliche, 2 x t{\"a}glich wiederholte, sorgf{\"a}ltige h{\"a}usliche Mundhygiene auch f{\"u}r die wirksame Reinigung implatatgetragener Metallkeramikkronen von aufgewachsenen bakteriellen Biofilmen ad{\"a}quat ist.}, subject = {Zahnbelag}, language = {de} } @phdthesis{Werfl2013, author = {Werfl, Franziska}, title = {Die Verwendung von intermittierender Theta Burst Stimulation (iTBS) als unterst{\"u}tzende Behandlungsoption bei einer kognitiv-behavorialen Raucherentw{\"o}hnung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83525}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Nikotinkonsum senkt zum einen die Lebenserwartung durch Verursachung von z.B. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und Krebserkrankungen und f{\"u}hrt zum anderen zu hohen volkswirtschaftlichen Belastungen. Das mesokortikolimbische dopaminerge System, insbesondere der dlPFC, spielt eine entscheidende Rolle f{\"u}r die Entstehung des cue-induced Craving, das als wichtiger Risikofaktor f{\"u}r R{\"u}ckf{\"a}lle bei der Entzugstherapie gilt. Die Wirkung von rTMS des dlPFC zur Verringerung des cue-induced Craving wurde in zahlreichen Studien untersucht. Jedoch gibt es bislang keine Studie, die sich mit der Wirkung von iTBS als relativ neue Variante der rTMS zur Unterst{\"u}tzung der Nikotinentw{\"o}hnung besch{\"a}ftigt hat. 45 gesunde Raucher zwischen 21 und 64 Jahren nahmen an einem dreiw{\"o}chigen KBN teil. Die Versuchspersonen wurden randomisiert einer Verum- bzw. einer Placebogruppe zugeordnet, die jeweils vier iTBS-Behandlungen mit einer Stimulationsst{\"a}rke von 80 \% der Motorschwelle bzw. sham-Stimulationen {\"u}ber dem rechten dlPFC {\"u}ber zwei Wochen erhielten. Vor und nach den Stimulationen wurden Daten zum Rauchverhalten, insbesondere dem subjektiv empfundenen Craving, mittels standardisierter Frageb{\"o}gen erhoben sowie die Aktivit{\"a}t des dlPFC mit fNIRS gemessen, einer relativ neuen, einfach und kosteng{\"u}nstig durchzuf{\"u}hrenden Methode zur Erfassung kortikaler Hirnaktivit{\"a}ten. Auf Verhaltensebene ließen sich keine signifikanten Gruppenunterschiede nachweisen. Auf neurophysiologischer Ebene konnte ein signifikanter Aktivit{\"a}tsanstieg des dlPFC der Verumgruppe w{\"a}hrend der Betrachtung raucherassoziierter Cues gemessen werden, der sich in der Placebogruppe nicht fand. Insgesamt waren jedoch die gemessenen Hirnaktivit{\"a}ten relativ gering ausgepr{\"a}gt. Die Ergebnisse deuten auf eine Wirksamkeit der iTBS auf neurophysiologischer Ebene in Form verst{\"a}rkter kognitiver Suppression des cue-induced Craving hin. Jedoch sollten die Ergebnisse aufgrund der insgesamt niedrig gemessenen Hirnaktivit{\"a}ten zur{\"u}ckhaltend interpretiert werden. Verschiedene M{\"o}glichkeiten, den Versuchsablauf zu optimieren, beispielsweise durch eine Intensivierung der iTBS-Behandlungen, werden diskutiert. Nicht zuletzt konnte die Wirksamkeit des KBN f{\"u}r die Raucherentw{\"o}hnung belegt werden.}, subject = {Rauchen}, language = {de} }