@phdthesis{Scholz2018, author = {Scholz, Friederike Sophie}, title = {Der Basale Septumwulst - ein Fr{\"u}hes Echokardiographisches Zeichen der Hypertensiven Herzerkrankung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157353}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Patienten in fr{\"u}hen Stadien der hypertensiven Herzerkrankung scheinen in der Echokardiographie normale Ergebnisse zu zeigen. In der hier vorliegenden Studie wurde untersucht, ob es der Pathologie der arteriellen Hypertonie entsprechende echokardiografisch morphologische oder funktionelle Parameter existieren, welche es dem Untersucher erm{\"o}glichen k{\"o}nnten subklinische Stadien der hypertensiven Herzerkrankung zu diagnostizieren. Hierf{\"u}r wurden 110 Patienten ohne bisherige kardiovaskul{\"a}re Vorerkrankung oder Medikation hinsichtlich Blutdruck oder anderer kardiovaskul{\"a}rer Erkrankungen ausgew{\"a}hlt und in diese prospektive Kohortenstudie eingeschlossen. Durchgef{\"u}hrt wurde neben einer klinischen Untersuchung eine Standard-Echokardiographie entsprechend dem W{\"u}rzburger 30er Schema sowie eine offline Analyse mithilfe von zweidimensionalem „speckle tracking" analysiert. Mithilfe der echokardiografischen Ergebnisse wurden die Patienten nach morphologischen Gesichtspunkten in die Septumwulstgruppe (hier war die basal-septale Wanddicke > 2mm dicker als die mittlere-septale Wanddicke) und in die Kontrollgruppe ohne SB unterteilt. Der SB wurde echokardiografisch bei 48 Patienten von den 110 eingeschlossenen Patienten diagnostiziert (43,6\%). In der Folge wurde der Blutdruck jedes Patienten zun{\"a}chst in Ruhe, dann auf dem Fahrradergometer und schließlich {\"u}ber 24- Stunden ambulant gemessen. In der Septumwulstgruppe wiesen 38 von 48 Patienten entweder in der Fahrradergometrie oder in der Langzeitblutdruckmessung erh{\"o}hte Blutdruckwerte auf (79,2\%). Im Gegensatz hierzu zeigten von den 62 in die Kontrollgruppe eingeschlossenen Patienten 59 keine erh{\"o}hten Werte in diesen Untersuchungen (95,2\%). Wurde die arterielle Hypertonie lediglich mit der Blutdruckmessung in Ruhe diagnostiziert lagen Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t des basalen SB bei 73\% bzw. 76\% und machten ihn zu einem anwendbaren Vorhersageparameter der hypertensiven Herzerkrankung. Wurden aber die ambulante 24 - Stunden Langzeitblutdruckmessung und die ergometrische Belastungsblutdruckuntersuchung mit eingebunden stiegen die Vorhersagewerte stark an und der basale SB wurde mit einer Sensitivit{\"a}t von 93\% und einer Spezifit{\"a}t von 86\% zu einem starken diagnostischen Parameter der subklinischen arteriellen Hypertonie. Zus{\"a}tzlich zeigten sich die mittels „speckle tracking" detektierten Werte f{\"u}r beide Gruppen als hoch signifikant unterschiedlich. Schlussendlich konnte der basale SB als ein echomorphologisches Zeichen fr{\"u}her Stadien der hypertensiven Herzkrankheit definiert werden. Sollte dieser morphologisch auff{\"a}llige Charakter im Rahmen einer Echokardiographie auffallen so sollte weiterf{\"u}hrende Diagnostik gem{\"a}ß des Studienprotokolls durchgef{\"u}hrt werden. Patients in the early stage of hypertensive heart disease tend to have normal echocardiographic findings. The aim of this study was to investigate whether pathology-specific echocardiographic morphologic and functional parameters can help to detect subclinical hypertensive heart disease. One hundred ten consecutive patients without a history and medication for arterial hypertension (AH) or other cardiac diseases were enrolled. Standard echocardiography and two-dimensional speckle-tracking-imaging analysis were performed. Resting blood pressure (BP) measurement, cycle ergometer test (CET), and 24-hour ambulatory BP monitoring (ABPM) were conducted. Patients were referred to "septal bulge (SB)" group (basal-septal wall thickness ≥ 2 mm thicker than mid-septal wall thickness) or "no-SB" group. Echocardiographic SB was found in 48 (43.6\%) of 110 patients. In this SB group, 38 (79.2\%) patients showed AH either by CET or ABPM. In contrast, in the no-SB group (n = 62), 59 (95.2\%) patients had no positive test for AH by CET or ABPM. When AH was solely defined by resting BP, SB was a reasonable predictive sign for AH (sensitivity 73\%, specificity 76\%). However, when AH was confirmed by CET or ABPM the echocardiographic SB strongly predicted clinical AH (sensitivity 93\%, specificity 86\%). In addition, regional myocardial deformation of the basal-septum in SB group was significantly lower than in no-SB group (14 ± 4\% vs. 17 ± 4\%; P < .001). In conclusion, SB is a morphologic echocardiographic sign for early hypertensive heart disease. Sophisticated BP evaluation including resting BP, ABPM, and CET should be performed in all patients with an accidental finding of a SB in echocardiography.}, subject = {Bluthochdruck}, language = {de} } @phdthesis{ReichertgebFlorescu2018, author = {Reichert [geb. Florescu], Christiane Katharina}, title = {Die Kardiomyopathie in der Friedreich-Ataxie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157374}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die Friedreich-Ataxie ist eine autosomal-rezessiv vererbte neurodegenerative Erkrankung, die sich meistens vor dem 20. Lebensjahr manifestiert. Der Erkrankung liegt eine GAA-Trinukleotid-Expansion im FXN-Gen (Chromosom 9q13) zu Grunde. Diese Mutation f{\"u}hrt zu einer verminderten Bildung von Frataxin, wodurch es zur Eisenanreicherung in den Mitochondrien kommt. Diese Eisenakkumulation f{\"u}hrt zu oxidativem Stress und mitochondrialer Dysfunktion, die sich vor allem in Gewebe mit einem hohen Anteil an Mitochondrien, wie z.B. Nerven- und Herzgewebe, findet. Die neurologischen Symptome (Ataxie, Dysarthrie, Areflexie und Sensibilit{\"a}tsst{\"o}rungen) manifestieren sich meist w{\"a}hrend der Pubert{\"a}t und verschlechtern sich im Verlauf, sodass die meisten Patienten bereits vor Erreichen des 30. Lebensjahres an den Rollstuhl gebunden sind. Die neurologische Beteiligung ist bereits gut beschrieben und wird am besten durch den ICARS Score dargestellt. Neben der neurologischen Beteiligung leiden die Patienten an einer hypertrophen Kardiomyopathie und Diabetes mellitus. Die hypertrophe Kardiomyopathie verl{\"a}uft, wie auch die neurologische Beteiligung, progredient und ist die h{\"a}ufigste Todesursache bei Patienten mit Friedreich-Ataxie. Die kardiale Beteiligung, deren Auspr{\"a}gung sehr variabel ist, wurde bisher noch nicht gut erforscht. 2012 wurde in einer Studie ein Algorithmus vorgeschlagen, um die Kardiomyopathie in der Friedreich-Ataxie zu beurteilen. Diese Studie, deren Einteilung vor allem auf der echokardiographischen Morphologie und der globalen linksventrikul{\"a}ren Funktion basiert, ist eine Querschnittsstudie und daher nicht geeignet, um den Verlauf der Erkrankung zu beschreiben. Von anderen hypertrophen Kardiomyopathien weiß man, dass Auff{\"a}lligkeiten im EKG, Myokardfibrose (dargestellt durch kardiales MRT mit LE-Darstellung) und kardiale Biomarker entscheidend sind, um das Stadium der Herzbeteiligung zu beschreiben. Es wurden 32 Patienten (Alter 33 ± 13) mit molekulargenetisch best{\"a}tigter Friedreich-Ataxie untersucht. Alle Patienten erhielten ein Ruhe-EKG, ein Langzeit-EKG, ein Belastungs-EKG, eine Langzeitblutdruckmessung, eine Echokardiographie mit Speckle Tracking, eine kardiale MRT mit LE als Marker f{\"u}r myokardiale Fibrose und eine Messung von hsTNT. Zus{\"a}tzlich wurden die morphologischen Parameter der Echokardiographie retrospektiv mit vor f{\"u}nf Jahren erhobenen Befunden verglichen. Basierend auf Kriterien, die die EF (< 55 \%), die linksventrikul{\"a}re enddiastolische Dicke der Hinterwand (LVPWD ≥ 11 mm), myokardiale Fibrose im kardialen MRT, hsTNT ≥ 14 ng/ml und/oder negative T-Wellen beinhalten, konnte bei nahezu allen (bis auf zwei Patienten) eine Kardiomyopathie nachgewiesen werden (94 \%). Diesen Kriterien zu Grunde liegend schlagen wir die folgende Einteilung vor: a) early Cardiomyopathy (n=5, 16 \%; nur negative T-Wellen) b) intermediate Cardiomyopathy (n=4, 12 \%; negative T-Welle mit linksventrikul{\"a}rer Hypertrophie aber ohne myokardiale Fibrose) c) severe Cardiomyopathy (n=13, 41 \%; myokardiale Fibrose mit erh{\"o}htem hsTNT) d) end-stage Cardiomyopathy (n=8, 25 \%; EF < 55 \%). Alle Patienten mit end-stage Cardiomyopathy weisen Fibrose im kardialen MRT, negative T-Wellen im EKG, deutlich erh{\"o}hte hsTNT-Werte und eine Abnahme der linksventrikul{\"a}ren Wanddicke in den letzten f{\"u}nf Jahren auf (von 10,7 ± 1,2 mm auf 9,5 ± 1,3 mm, p = 0,025). Zus{\"a}tzlich hatten 38 \% (n=3) dieser Patienten supraventrikul{\"a}re Tachykardien im Langzeit-EKG. Eine umfassende kardiale Untersuchung wird bei fast allen Friedreich-Ataxie-Patienten eine Kardiomyopathie zeigen, mit Auff{\"a}lligkeiten im Ruhe-EKG als fr{\"u}hestes Zeichen. Fortgeschrittene Stadien sind durch erh{\"o}htes hsTNT und myokardiale Fibrose charakterisiert. Die myokardiale Fibrose f{\"u}hrt zum R{\"u}ckgang der linksventrikul{\"a}ren Hypertrophie, zur Reduzierung der globalen myokardialen Funktion und zu elektrischer Instabilit{\"a}t. Unter Ber{\"u}cksichtigung aller genannten Ergebnisse empfiehlt diese Studie bei Patienten mit Friedreich-Ataxie mindestens einmal eine Untersuchung mit hochentwickelter Bildgebung, Elektrokardiographie und Biomarkern im Blut durchzuf{\"u}hren.}, subject = {Friedreich-Ataxie}, language = {de} } @phdthesis{Kafka2018, author = {Kafka, Marcel}, title = {TRB3-Knockdown in THP-1-Zellen und Makrophagen und dessen Auswirkung auf die zellul{\"a}re Cholesterinaufnahme}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163927}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {THP-1-Zellen und differenzierte Makrophagen weisen TRB3 in geringer Menge auf. Bei einer Stimulation der Zellen mit Thapsigargin zeigt sich eine dosisabh{\"a}ngige Zunahme von TRB3, CHOP und BAX in beiden Zelttypen, wobei die Effekte bei Makrophagen st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt waren. W{\"a}hrend Thapsigargin die TRB3- Konzentration in THP-1-Zellen und differenzierte Makrophagen auch unter Knockdownbedingungen erh{\"o}hte, unterschied sich das Ausmaß des Knockdowneffektes dabei nicht wesentlich von dem bei unbehandelten, nicht-Thapsigargin stimulierten Zellen. Es scheint, dass die CHOP- und BAX- Regulation nicht allein TRB3-abh{\"a}ngig ist, da ein signifikanter Knickdown von TRB3 nur mit einer tendenziellen Verminderung von BAX und einer leichten, ebenfalls nicht-signifikanten Erh{\"o}hung von CHOP einherging. Unter Behandlung mit Thapsigargin zeigte sich bei beiden Zelttypen eine dosisabh{\"a}ngige Reduktion der Cholesterinaufnahme, wobei diese TRB3- unabh{\"a}ngig erscheint, zumal sich bei TRB3-Knockdown keine signifikante {\"A}nderung in der Cholesterinaufnahme erkennen ließ.}, language = {de} } @phdthesis{Milovanovic2018, author = {Milovanovic, Danijela}, title = {Komorbidit{\"a}ten bei Patienten mit chronischer Nebenniereninsuffizienz mit dem Fokus auf Nebennierenkrisen, kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren und die Knochengesundheit - eine Querschnittsanalyse -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In dieser retrospektiven Querschnittsanalyse untersuchten wir 421 Patienten mit prim{\"a}rer und sekund{\"a}rer NNRI hinsichtlich des Auftretens krankheitsassoziierter Morbidit{\"a}t, der H{\"a}ufigkeit, Ursachen, Ausl{\"o}sefaktoren und Risikofaktoren von Nebennierenkrisen, sowie weiterer Komorbidit{\"a}ten mit einem besonderen Fokus auf endokrine und kardiovaskul{\"a}re Komorbidit{\"a}t und der Knochengesundheit. Die Pr{\"a}valenz der Komorbidit{\"a}ten wurde mit zwei populationsbasierten Kohorten verglichen. Dabei stellten wir fest, dass die Inzidenz der NNK deutlich h{\"o}her ist als im Vorfeld angenommen (15 pro 100 Patientenjahre) und dass zu den wichtigsten Ausl{\"o}sern die Gastroenteritis, die fieberhaften Infekte sowie die Operationen geh{\"o}ren. Als m{\"o}gliche Risikofaktoren zum Entwickeln einer NNK sind die prim{\"a}re NNRI-Form sowie das weibliche Geschlecht anzusehen. Letztendlich ist jedoch bei jedem Patienten von einem Risiko auszugehen, eine lebensbedrohliche Krise zu erleiden, sodass auch die aktuellen Daten die Bedeutung einer systematischen Patientenschulung als Pr{\"a}ventionsmaßnahme unterstreicht. Hierbei spielen insbesondere die Erkenntnisse dieser Arbeit hinsichtlich m{\"o}glicher Ausl{\"o}sefaktoren eine wichtige Rolle. Bez{\"u}glich des kardiovaskul{\"a}ren Risikoprofils konnte in unserer Erhebung keine erh{\"o}hte Pr{\"a}valenz bei NNRI-Patienten im Vergleich zu der Allgemeinbev{\"o}lkerung festgestellt werden. Die NNRI-Patienten wiesen, unabh{\"a}ngig von der Form der NNRI, eine signifikant niedrigere Pr{\"a}valenz an arteriellem Hypertonus, Hyperlipid{\"a}mie und Adipositas auf. Der Unterschied im Bezug auf Diabetes mellitus war unter den Gruppen nicht signifikant. Die aktuell verwendeten Glucocortioidsubstitutionsschemata scheinen somit kein diesbez{\"u}glich erh{\"o}htes Risiko zu bewirken. In der Gruppe der NNRI-Patienten wurde unabh{\"a}ngig von der Form der NNRI h{\"a}ufiger {\"u}ber das Vorliegen einer Osteopenie oder Osteoporose berichtet als in den beiden populationsbasierten Vergleichskohorten. Dies war insbesondere auff{\"a}llig bei NNRI Patientinnen, die eine h{\"o}here Glucocorticoid-Dosis pro Tag zu sich nahmen (>10mg/m2 KOF) oder {\"u}ber 55 Jahre alt waren, sodass diese Patientengruppe von einem osteodensitometrischen Screening profitieren k{\"o}nnte.}, subject = {Nebenenniereninsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{Siegmund2018, author = {Siegmund, Constanze}, title = {Klinische Bedeutung der Regulation von L-Arginin sowie deren Derivate SDMA und ADMA im Akuten Nierenversagen - eine prospektive monozentrische Kohortenstudie (CASA-AKI Studie)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164300}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit untersucht die Regulation von SDMA/ADMA sowie L-Arginin im akuten Nierenversagen beim Menschen. Da SDMA ausschließlich renal eliminiert wird, ist der Fragestellung nachgegangen worden, ob SDMA als Marker der renalen Funktion herangezogen werden k{\"o}nnte. Des Weiteren wurde gepr{\"u}ft ob ein Zusammenhang von SDMA/ ADMA und L-Arginin mit der Mortalit{\"a}t besteht. Die Derivate von L-Arginin, Symmetrisches und asymmetrischen Dimethylarginin (SDMA/ ADMA) vermindern die NO Verf{\"u}gbarkeit, außerdem ist NO an der Gef{\"a}ßrelaxation beteiligt, dessen Abwesenheit f{\"o}rdert die Pl{\"a}ttchenaggregation und Inflammation. So k{\"o}nnte ein NO-Mangel {\"u}ber einen Anstieg von ADMA und SDMA eine endotheliale Dysfunktion bewirken und somit im akuten Nierenversagen das Mortalit{\"a}tsrisiko steigern. Die Hypothese war, dass SDMA analog zum chronischen Nierenversagen ein endogener Marker der renalen Funktion ist und gegebenenfalls Risikomarker f{\"u}r eine erh{\"o}hte Mortalit{\"a}t sein k{\"o}nnte. Hierf{\"u}r wurden Patienten mit der Diagnose „Akutes Nierenversagen" rekrutiert. Bei diesen wurde zu zwei Zeitpunkten Blutproben gewonnen. Die erste Blutentnahme erfolgte im akuten Nierenversagen. Eine zweite Blutentnahme zur Re-evaluation erfolgte wenn sich laborchemisch eine Besserung des Nierenversagens zeigte (Abfall des Serum-Creatinins >0.3mg/dl). Zudem wurden die Patienten 6 Monate nach Entlassung nochmals kontaktiert um das Gesamt{\"u}berleben zu ermitteln. L-Arginin und die Dimethylarginine wurden mit Nierenfunktionsparametern sowie weiteren Laborwerten, demographischen Daten sowie der Mortalit{\"a}t assoziiert. 120 Patienten (Durchschnittsalter 65±18 Jahre) mit der Diagnose eines akuten Nieren-versagens wurden in die Studie eingeschlossen. Definitionsgem{\"a}ß waren zum Zeitpunkt der ersten Messung s{\"a}mtliche Nierenretentionsparameter erh{\"o}ht: Serum-Creatinin lag bei 3.1 mg/dl (2.13-4.18). Der mediane L-Arginin-Serumwert lag mit 71.85 (53-104) μmol/l leicht unter dem Referenzwert, der f{\"u}r eine nierengesunde Population definiert ist (77.4 (59.2 - 95.6) μmol/l). Der durchschnittliche ADMA-Serumwert lag mit 0.65±0.19 μmol/l leicht {\"u}ber dem Referenzwert (0.53±0.12 (0.41-0.65) μmol/l). SDMA-Serumwerte waren mit 1.8 (1.34-2.29) μmol/l deutlich erh{\"o}ht (Normalwerte: 0.225-0.533 μmol/l). Bei Studieneinschluss korrelierte Serum SDMA deutlich mit den Nierenfunktionsparametern Creatinin, Harnstoff und Harns{\"a}ure. Dies unterst{\"u}tzt die Hypothese, dass SDMA auch im akuten Nierenversagen ein Marker der renalen Funktion ist. Die positive Korrelation mit CRP, LDH und inversem Albumin mit SDMA zeigt dessen zus{\"a}tzliche Funktion als Indikator f{\"u}r den Schweregrad einer septischen Erkrankung. Außerdem korrelierte SDMA positiv mit der Mortalit{\"a}t. 70 Personen erf{\"u}llten die Kriterien einer Erholung der Nierenfunktion und konnten f{\"u}r eine Zweitmessung (t2) eingeschlossen werden. Im Vergleich zu t1 sank Serum-Creatinin bei t2 um mehr als die H{\"a}lfte (3.7 mg/dl (Zeitpunkt t1) auf 1.7 mg/dl (Zeitpunkt t2)). L-Arginin-Werte blieben unver{\"a}ndert, w{\"a}hrend SDMA deutlich (35\%) und ADMA-Spiegel leicht (10\%) signifikant fielen. Analog zum Zeitpunkt t1, zeigte sich auch in der Zweitmessung eine ausgepr{\"a}gte positive Korrelation von SDMA (t2) und Creatinin (t2). Außerdem zeigte SDMA 2 eine signifikante Korrelation mit dem Alter, mit anderen Vorerkrankungen (Hypertonie, chronische Niereninsuffizienz) sowie mit der Mortalit{\"a}t. Letzteres deutet auf eine potentielle prognostische Relevanz hin und wurde eingehender untersucht. Hierf{\"u}r wurden die Studienteilnehmer in die Untergruppen der {\"U}berlebenden und Nicht-{\"U}berlebenden eingeteilt. Follow-up Informationen konnten von 118 Patienten erhoben werden. Von diesen waren insgesamt 17\% (n=20) innerhalb des Beobachtungszeitraumes verstorben. Die verstorbenen Patienten waren im Durchschnitt mit 76.8 Jahren signifikant {\"a}lter als die {\"u}brigen Patienten (63.7 Jahre) und h{\"a}ufiger an Hypertonus, CKD und Diabetes mellitus erkrankt. Zudem zeigte sich bei diesen Patienten SDMA zum Zeitpunkt t2 mit 1.84 μmol/l um ein Drittel signifikant h{\"o}her, als bei den {\"U}berlebenden (1.21 μmol/l). L-Arginin war mit 66.7 μmol/l um ca. 30\% niedriger, als bei Patienten, die das ANV {\"u}berlebten (92.4 μmol/l). Somit war auch die L-Arginin/ SDMA Ratio (t2) signifikant erniedrigt, was durch das inhibitorische Potential von SDMA eine geringere intrazellul{\"a}re L-Arginin Verf{\"u}gbarkeit und damit eine verminderte Produktion von NO bedingen k{\"o}nnte. Dies k{\"o}nnte einen pathophysiologischen Mechanismus darstellen. In univariaten Cox-Regressionsanalysen zeigte sich, dass SDMA (t1), SDMA (t2) und L-Arginin/SDMA Ratio (t2) sowie das Alter und die L{\"a}nge der Hospitalisationsdauer mit einer erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t assoziiert waren. Außerdem korrelierten Begleiterkrankungen, wie Hypertonus, Diabetes mellitus und chronische Niereninsuffizienz (CKD) mit der Mortalit{\"a}t. Weiterhin zeigte sich, dass SDMA 1 ein unabh{\"a}ngiger mit der Mortalit{\"a}t korrelierender Parameter war, f{\"u}r den ein prognostischer Grenzwert existiert. Bei Patienten mit einem Serum-SDMA-Spiegel (t1) {\"u}ber 2.26 μmol/l war das kumulative {\"U}berleben signifikant vermindert im Vergleich zu Patienten mit einem Serumspiegel unter diesem SDMA cut-off-Wert. Die vorliegende Arbeit zeigt erstmals einen Zusammenhang zwischen der H{\"o}he des Serum-SDMA-Spiegels und dem Ausmaß der renaler Funktionseinschr{\"a}nkung sowie der {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit bei Patienten mit akutem Nierenversagen. Aufgrund der guten Korrelation mit den Creatinin-Serum-Spiegeln scheint Serum-SDMA auch im akuten Nierenversagen ein ad{\"a}quater endogener Marker der renalen Funktion zu sein. Zus{\"a}tzlich durch die unabh{\"a}ngige Assoziation mit der Mortalit{\"a}t im follow-up sowie seiner Assoziation mit prognostisch relevanten nicht-renalen Laborparametern, wie Albumin und CRP k{\"o}nnte Serum-SDMA in Zukunft im klinischen Alltag zur Risikostratifizierung von Patienten im akuten Nierenversagen beitragen.}, subject = {Arginin}, language = {de} } @phdthesis{Schwindenhammer2018, author = {Schwindenhammer, Catharina}, title = {Der Einfluss des transvalvul{\"a}ren Flusses und Gradienten in Bezug auf die Pathophysiologie und das Outcome einer TAVI-Kohorte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162562}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Diese klinisch prospektive Studie basiert auf dem Prinzip, Patienten mit der Indikation zu einer transcatheter aortic valve implantation (TAVI) anhand des transaortalen Flusses und Druckgradientens in verschiedene h{\"a}modynamische Gruppen einzuteilen. Ziel war es, die Pr{\"a}valenz und Physiologie dieser Kohorte nachzuvollziehen und dar{\"u}ber hinaus in einem Nachbeobachtungszeitraum von einem Jahr eine Aussage {\"u}ber das Outcome treffen zu k{\"o}nnen. Methoden: Bei 102 Patienten wurden pr{\"a}operativ vor TAVI eine Reihe invasiver und nicht-invasiver Untersuchungen durchgef{\"u}hrt. Dazu z{\"a}hlten eine Standardechokardiographie mit Speckle Tracking, eine Herzkatheteruntersuchung, ein MRT zur Detektion einer potentiellen Fibrose, eine ausf{\"u}hrliche Anamnese, ein 6-min{\"u}tiger Gehtest und eine Bestimmung des BNP-Wertes im Blut. Zw{\"o}lf Monate nach TAVI wurden diese Untersuchungen mit Ausnahme des Herzkatheters wiederholt. Die Auswertung basiert zum einen auf einer echokardiographischen Einteilung der Studienpopulation in vier Gruppen in Anlehnung an den transvalvul{\"a}ren Fluss (Low-Flow=SVi<35ml/min) und Gradienten (Low-Gradient<40mmHg). Ein weiterer Schwerpunkt der Erhebung wurde auf das Outcome dieser Patienten nach einem Jahr gelegt. Ergebnisse: Bei 57\% der Patienten lag eine klassische High-Flow/High-Gradient AS vor. Dagegen fand sich bei 30\% eine Low-Gradient Physiologie. In der pr{\"a}operativen MRT-Untersuchung zeigten sich mit einer Auspr{\"a}gung von 85\% LE-positive Areale, im Sinne einer myokardialen Fibrose. Diese war unabh{\"a}ngig von Fluss und Gradienten gleichermaßen in allen Gruppen vorhanden. In der Kontrolluntersuchung zw{\"o}lf Monate postoperativ war kein signifikanter R{\"u}ckgang der Fibrose zu verzeichnen. Bei Patienten mit einer Low-Flow/High-Gradient Physiologie wurde ein geh{\"a}uftes Auftreten von Synkopen beobachtet (46\%). Der periprozedurale Erfolg der TAVI, das 30-Tage {\"U}berleben und die kardialen Komplikationen nach einem Jahr, waren ebenso unabh{\"a}ngig von der Gruppenzugeh{\"o}rigkeit. Eine signifikante Verbesserung des klinischen Outcomes, zeigte sich lediglich in der High-Flow/High-Gradient Gruppe anhand einer Steigerung der Wegstrecke im 6-Minuten Gehtest. Schlußfolgerung: Die Pr{\"a}valenz der Low-Gradient AS ist in der vorliegenden Kohorte mit 30\% relativ hoch. Es ist daher von Bedeutung sich im klinischen Alltag mit den h{\"a}modynamischen Besonderheiten dieser Entit{\"a}t vertraut zu machen. Patienten mit hohem Gradienten zeigten eine signifikante Verbesserung in Bezug auf das klinische Outcome. Dennoch war in der Low-Flow/Low-Gradient Gruppe keine erh{\"o}hte Mortalit{\"a}t oder Komplikationsrate nach TAVI zu erkennen, sodass abschließend festgehalten werden kann, dass eine TAVI f{\"u}r diese Patienten ein erfolgreiches Therapiekonzept darstellt.}, subject = {Aortenklappenstenose}, language = {de} } @article{WernerSchmidHiguchietal.2018, author = {Werner, Rudolf and Schmid, Jan-Stefan and Higuchi, Takahiro and Javadi, Mehrbod S. and Rowe, Steven P. and M{\"a}rkl, Bruno and Aulmann, Christoph and Fassnacht, Martin and Kroiß, Matthias and Reiners, Christoph and Buck, Andreas and Kreissl, Michael and Lapa, Constantin}, title = {Predictive value of \(^{18}\)F-FDG PET in patients with advanced medullary thyroid carcinoma treated with vandetanib}, series = {Journal of Nuclear Medicine}, journal = {Journal of Nuclear Medicine}, issn = {0161-5505}, doi = {10.2967/jnumed.117.199778}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161256}, year = {2018}, abstract = {Introduction: Therapeutic options in advanced medullary thyroid carcinoma (MTC) have markedly improved since the introduction of tyrosine kinase inhibitors (TKI). We aimed to assess the role of metabolic imaging using 2-deoxy-2-(\(^{18}\)F)fluoro-D-glucose (\(^{18}\)F-FDG) positron emission tomography/computed tomography (PET/CT) shortly before and 3 months after initiation of TKI treatment. Methods: Eighteen patients with advanced and progressive MTC scheduled for vandetanib treatment underwent baseline \(^{18}\)F-FDG PET/CT prior to and 3 months after TKI treatment initiation. During follow-up, CT scans were performed every 3 months and analyzed according to Response Evaluation Criteria In Solid Tumors (RECIST). The predictive value for estimating progression-free (PFS) and overall survival (OS) was examined by investigating \(^{18}\)F-FDG mean/maximum standardized uptake values (SUVmean/max) of the metabolically most active lesion as well as by analyzing clinical parameters (tumor marker doubling times {calcitonin, carcinoembryonic antigen (CEA)}, prior therapies, RET (rearranged during transfection) mutational status, and disease type). Results: Within a median follow-up of 5.2 years, 9 patients experienced disease progression after a median time interval of 2.1y whereas the remainder had ongoing disease control (n=5 partial response and n=4 stable disease). Eight of the 9 patients with progressive disease died from MTC after a median of 3.5y after TKI initiation. Pre-therapeutic SUVmean >4.0 predicted a significantly shorter PFS (PFS: 1.9y vs. 5.2y; p=0.04). Furthermore, sustained high 18F-FDG uptake at 3 months with a SUVmean>2.8 tended to portend an unfavorable prognosis with a PFS of 1.9y (vs. 3.5y; p=0.3). Prolonged CEA doubling times were significantly correlated with longer PFS (r=0.7) and OS (r=0.76, p<0.01, respectively). None of the other clinical parameters had prognostic significance. Conclusions: Pre-therapeutic \(^{18}\)F-FDG PET/CT holds prognostic information in patients with advanced MTC scheduled for treatment with the TKI vandetanib. Low tumor metabolism of SUVmean < 4.0 prior to treatment predicts longer progression-free survival.}, subject = {Medull{\"a}rer Schilddr{\"u}senkrebs}, language = {en} } @phdthesis{Kaiser2018, author = {Kaiser, Markus Leonhard}, title = {Kardialer Ph{\"a}notyp und SUDEP durch Knockout des Nav1.1 Kanalgens (SCN1A) in einem Dravet-Mausmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-158774}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {SUDEP bezeichnet den pl{\"o}tzlichen und unerwarteten Epilepsietod ohne offensichtliche kausale Todesursache. Junge Patienten, die an der schweren infantilen enzephalo-pathischen Epilepsieform des Dravet-Syndroms (SMEI) leiden, tragen besonderes Risiko an SUDEP zu versterben. Die pathophysiologische Ursache f{\"u}r das Dravet-Syndrom liegt in einem Defekt des brain-type Natriumkanals Nav1.1. Neuere Studien zeigen, dass der urspr{\"u}nglich als hirnspezifisch geltende Kanal nicht explizit in neuronalem Gewebe, sondern auch im Herzen exprimiert wird. Ziel dieser Arbeit war es daher, die Auswirkungen des Nav1.1-Defektes auf kardialer Ebene zu evaluieren, um eine m{\"o}gliche Beteiligung von Herzrhythmusst{\"o}rungen an der {\"A}tiologie des SUDEP aufzudecken. Dazu wurde ein Knockout-Mausmodell hinsichtlich seines kardialen Ph{\"a}notyps charakterisiert. Mit Hilfe elektrokardiographischer Untersuchungen (EKG) konnte eine gesteigerte Herzfrequenz unter Stressbedingungen festgestellt werden. Die Frequenz lag sowohl bei den Versuchen unter pharmakologischem Stress mittels Isoproterenol als auch unter induziertem Stress mittels Hyperthermie bei den Dravet-Syndrom-M{\"a}usen h{\"o}her als in dem wildtypischen Kontrollkollektiv. Elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) zeigten neben einem erh{\"o}hten Schweregrad der induzierbaren Arrhythmien, gemessen anhand eines Arrhythmie-Scores, auch eine erh{\"o}hte Quantit{\"a}t ausgel{\"o}ster Herzrhythmusst{\"o}rungen. Sowohl unter Ruhebedingungen als auch nach Induktion von Hyperthermie {\"u}berwogen die aufgezeichneten Arrhythmien bei Dravet-Syndrom-M{\"a}usen. Die Erkenntnisse dieser Studie helfen die Rolle des Nav1.1-Defektes an einer kardialen Beteiligung im Rahmen von SUDEP bei Dravet-Patienten zu beschreiben. Sie zeigen ver-schiedene kardiale Auswirkungen bei Knockout des prim{\"a}r neuronalen Natrium¬kanalgens SCN1A. Weitere Einsichten in diesen Bereich werden angemessene Risikostratifizierung f{\"u}r Epilepsie-Patienten hinsichtlich Ihres SUDEP-Risikos erm{\"o}glichen und moderne The-rapieans{\"a}tze anregen.}, subject = {Natriumkanal}, language = {de} } @phdthesis{Hartmann2018, author = {Hartmann, Tanja}, title = {Eine detaillierte elektrokardiographische Analyse bei Patienten mit Morbus Fabry und deren klinische Deutung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165610}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Bei Morbus Fabry handelt es sich um eine X-chromosomal rezessiv vererbbare lysosomale Speichererkrankung. Im Vordergrund der kardialen Beteiligung stehen eine progrediente Herzinsuffizienz, bedingt durch eine linksventrikul{\"a}re Hypertrophie mit kardialer Fibrosierung, sowie eine Mitbeteiligung des Reizleitungssystems. Bei 150 Patienten wurden im Zeitraum von 2001-2009 neben einer klinischen Untersuchung ein EKG, eine Echokardiographie, ein Belastungs-EKG und teilweise auch eine Magnetresonanztomographie durchgef{\"u}hrt. Zum Vergleich der Patientenentwicklung wurde jeweils das j{\"u}ngste Follow-up Ergebnis mit den Baseline-Daten verglichen. Es konnte eine signifikante Korrelation zwischen der QRS-Dauer und der Wandst{\"a}rke in der Echokardiographie und der Magnetresonanztomographie eindeutig nachgewiesen werden. Eine myokardiale Fibrose ist bei normalen Ruhe-EKG-Parametern nahezu auszuschließen. In der Untersuchung des Langzeit-EKGs fanden sich bei einigen Patienten h{\"o}hergradige ventrikul{\"a}re Rhythmusst{\"o}rungen, welche als erh{\"o}htes individuelles Risiko und als bedeutender Faktor der Sterblichkeit bei Morbus Fabry zu werten sind.}, subject = {Fabry-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Raida2018, author = {Raida, Anna}, title = {Messung der Plasmametanephrine mit Immunoassay oder Tandem-Massenspektrometrie zur Diagnose von Ph{\"a}ochromozytomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167105}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die biochemische Diagnostik von Ph{\"a}ochromozytomen und Paragangliomen (PPGL) basiert auf einem gesteigerten Katecholaminmetabolismus in dessen Folge es zu erh{\"o}hten Plasmametanephrinkonzentrationen (Normetanephrin NMN und/oder Metanephrin MN) kommt. Die variable endokrine Aktivit{\"a}t der Tumoren sowie Hormonzentrationen im Nanomol-pro-Liter-Bereich stellen hohe Anforderungen an analytische Messmethoden. Nicht oder sp{\"a}t diagnostizierte PPGL k{\"o}nnen lebensbedrohliche katecholaminerge Krisen verursachen. Demzufolge sind pr{\"a}zise Nachweisverfahren und validierte Messmethoden f{\"u}r die biochemische Diagnostik unerl{\"a}sslich. Inwiefern die Messverfahren enzymgekoppelter Immunoassay (EIA) und Fl{\"u}ssigkeitschromatographie mit Tandem-Massenspektrometrie (LC-MS/MS) zur Analyse von Plasmametanephrinen in gleichem Maße geeignet sind, ist aufgrund der kontroversen Studienlage unklar. Hierf{\"u}r wurde eine Substudie im Rahmen der prospektiven monoaminproduzierenden Tumor (PMT)-Studie an f{\"u}nf europ{\"a}ischen Zentren durchgef{\"u}hrt. Es wurden 341 Patienten (174 M{\"a}nner, 167 Frauen), darunter 54 Patienten mit PPGL eingeschlossen. Die Blutproben wurden unter Standardbedingungen entnommen und mit beiden Messmethoden in spezialisierten Zentren analysiert. F{\"u}r den EIA zeigte sich ein negativer Bias von 60\% f{\"u}r NMN und 39\% f{\"u}r MN. Dieser f{\"u}hrte unter Verwendung oberer Grenzwerte nach Herstellerangaben zu einer Sensitivit{\"a}t von 74,1\% und einer Spezifit{\"a}t von 98,9\%. F{\"u}r LC-MS/MS wurde eine signifikant h{\"o}here Sensitivit{\"a}t von 98,1\% und eine Spezifit{\"a}t von 99,7\% gezeigt. Die Berechnung der area under the curve (AUC) im Zuge der receiver-operating-characteristic (ROC)-Kurven-Analyse indizierte jedoch eine vergleichbar hohe diagnostische Testleistung f{\"u}r EIA (0,993) und LC-MS/MS (0,985). Durch eine Bias-korrigierte Grenzwertoptimierung stieg die Sensitivit{\"a}t des EIAs auf 96,2\% bei einer Spezifit{\"a}t von 95,1\% und f{\"u}hrte dadurch zu einer vergleichbaren diagnostischen Testqualit{\"a}t wie LC-MS/MS. Fazit: Bei diesem kommerziell erh{\"a}ltlichen EIA resultiert die Verwendung oberer Grenzwerte nach Herstellerangaben in einer insuffizienten Sensitivit{\"a}t. Dies birgt das Risiko, Patienten mit PPGL nicht zu diagnostizieren. Eine Rekalibrierung des EIAs sowie eine Validierung der Referenzintervalle sind erforderlich.}, subject = {Ph{\"a}ochromozytom}, language = {de} } @phdthesis{Wellige2018, author = {Wellige, Lena Mareike}, title = {Natriuretische Peptide und Inflammationsmarker in der Kurz- und Langzeit-Risikopr{\"a}diktion bei herzinsuffizienten Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-169761}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die Herzinsuffizienz geh{\"o}rt, trotz verbesserter Diagnostik und Therapie, zu den h{\"a}ufigsten Todesursachen in Deutschland und ist nach wie vor eine progrediente Erkrankung mit hoher Morbidit{\"a}t. Kompensationsmechanismen des Herzens dienen zun{\"a}chst der Aufrechterhaltung einer ausreichenden Herzleistung, haben jedoch im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung sogar ung{\"u}nstige Effekte. Die Therapie umfasst nicht-medikament{\"o}se und medikament{\"o}se Ans{\"a}tze, die in der Regel kombiniert zum Einsatz kommen - angepasst an Schweregrad und Akuit{\"a}t der Erkrankung. Die Pharmakotherapie bildet in der Regel die Basis der Herzinsuffizienztherapie. Trotz eindrucksvoller Erfolge der medikament{\"o}sen Therapiestrategien im Hinblick auf Symptomverbesserung und Prognose ist in vielen F{\"a}llen der Progress der Erkrankung dadurch nicht aufzuhalten. Die nicht-medikament{\"o}sen Therapieformen einer Herzinsuffizienz sollen daher immer flankierend zum Einsatz kommen und reichen von k{\"o}rperlicher Bewegung, Risikofaktorenmanagement, multidisziplin{\"a}rer Betreuung {\"u}ber die Implantation von kardialen Resynchronisierungssystemen oder komplexen herzchirurgischen Maßnahmen bis hin zur Herztransplantation1. Zur Diagnostik einer Herzinsuffizienz finden sowohl apparative als auch laborchemische Methoden ihre Anwendung. Sogenannte Biomarker, d.h. in der Regel im Blut nachweisbare Faktoren helfen, eine Aussage {\"u}ber die Schwere der Herzinsuffizienz und die Prognose zu treffen. Beim „Syndrom Herzinsuffizienz" handelt es sich um eine Systemerkrankung. Das Risiko einer (Re-)Hospitalisierung und die Mortalit{\"a}t aufgrund einer Herzinsuffizienz sind deutlich erh{\"o}ht. In der Pathogenese und Progression der Herzinsuffizienz spielt die Inflammation eine zentrale Rolle. Diverse M{\"o}glichkeiten der Detektion einer Inflammation stehen dem Mangel des therapeutischen Eingreifens gegen{\"u}ber. Aktuelle Studien zur anti-inflammatorischen Therapie konnten bisher keine Verringerung der Hospitalisierungsrate oder Mortalit{\"a}tsreduktion zeigen. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob eine Kombination aus Markern der Herzinsuffizienz (NT-proBNP) mit Inflammationsmarkern eine bessere prognostische Absch{\"a}tzung erlaubt und welche Biomarker-Kombination sinnvoll ist, um die Patienten mit einem erh{\"o}hten Risiko zu charakterisieren, um hier eine engmaschigere Betreuung zu initiieren. Die Arbeitshypothese lautet daher, dass die Marker Pr{\"a}diktoren f{\"u}r Tod und Rehospitalisierung bei Herzinsuffizienzpatienten sind und in Kombination die prognostische Aussagekraft verbessern. Außerdem wird angenommen, dass die Marker mit wichtigen Begleiterkrankungen des Herzinsuffizienzsyndroms assoziiert sind.}, subject = {Entz{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Batroff2018, author = {Batroff, Tamin{\`e}h Jana}, title = {Zusammenhang zwischen dem kernspintomographisch ermittelten Verlauf der LV-Pumpfunktion und dem Nachweis von adrenergen Rezeptor-Autoantik{\"o}rpern bei Patienten mit erstem akutem Myokardinfarkt (FAMI) oder akuter Myokarditis (AMitis)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-173421}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die idiopathische dilatative Kardiomyopathie ist eine eher seltene Herzerkrankung (Inzidenz 8/100.000 Einwohner pro Jahr), jedoch eine der h{\"a}ufigsten Ursache f{\"u}r die Entstehung einer Herzinsuffizienz bei j{\"u}ngeren Patienten und geht immer mit Ver{\"a}nderungen sowohl des humoralen als auch des zellul{\"a}ren Immunsystems einher. Die der vorliegenden Arbeit zugrunde liegende ETiCS-Studie untersucht besonders die Rolle von 1-adrenergen Autoantik{\"o}rpern bei der Ausbildung und Entwicklung einer Herzinsuffizienz sowie deren Einfluss auf den Verlauf der kardialen Pumpfunktion nach einem ersten akuten Myokardinfarkt (FAMI) oder einer ersten Episode einer akuten Myokarditis (AMitis). Nach Studieneinschluss wurden diese beiden klar definierten Patientenkollektive {\"u}ber einen Zeitraum von 12 Monaten beobachtet. Im Fokus der vorliegenden Arbeit stand der Verlauf der mittels MRT erhobenen kardialen Funktionsdaten (LVEF, EDV, ESV, SV, HI und LV-Masse, Baseline und 12 Monats-Follow Up) und ihr Zusammenhang mit Biomarkern der Herzsch{\"a}digung (CK/CK-MB) sowie der Ausbildung/dem Verlauf von 1-Autoantik{\"o}rpern. FAMI-Patienten wiesen innerhalb eines Jahres grunds{\"a}tzlich eine Verbesserung der kardialen Pumpfunktion auf; Patienten mit erstem Hinterwandinfarkt zeigten im Vergleich zu Vorderwandinfarkt-Patienten bei generell besseren Ausgangswerten auch im Verlauf deutlich geringere Funktions- und Volumen{\"a}nderungen. Patienten mit kleineren Myokardinfarkten (CK Werte <1000 U/l) zeigten, unabh{\"a}ngig von der Lokalisation, eine bessere Erholung der LV-Funktion, als Patienten mit gr{\"o}ßeren Herzinfarkten (CK Werte >1000 U/l). Bei den im Rahmen dieser Arbeit analysierten Infarktpatienten konnte allerdings kein wesentlicher Einfluss einer Ausbildung oder Gegenwart von herzspezifischen Autoantik{\"o}rpern auf die Entwicklung der kardialen Pumpfunktion nachgewiesen werden. AMitis-Patienten wiesen innerhalb eines Jahres ebenso grunds{\"a}tzlich eine Verbesserung der kardialen Pumpfunktion auf; In dieser Patienten-Kohorte scheint die mittel- und langfristige Entwicklung der kardialen Funktionsparameter jedoch stark von der Ausbildung 1-adrenerger Autoantik{\"o}rper beeinflusst zu sein: Antik{\"o}rper-negative AMitis-Patienten zeigten zu jedem Beobachtungszeitpunkt deutlich bessere kardiale Funktionsparameter als Antik{\"o}rper-positiv getestete AMitis-Patienten. Dies best{\"a}tigt die initiale Hypothese der ETiCS-Studie und muss durch die abschließende Analyse aller ETiCS-Studienpatienten (erwartet 2019) noch best{\"a}tigt werden. Den Nachweis von 1-adrenergen Autoantik{\"o}rpern in die Routine-Labordiagnostik einzuf{\"u}hren, erscheint aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zumindest bei Myokarditispatienten sinnvoll. Bei einem Herzinfarkt sprechen die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit jedoch nicht f{\"u}r einen Mehrwert eines routinem{\"a}ßigen 1-Autoantik{\"o}rper-Screenings.}, subject = {Myokardinfarkt}, language = {de} } @phdthesis{Needre2018, author = {Needr{\´e}, Michael}, title = {Oszillometrische Pulswellenmessung - Alters- und geschlechtsspezifische Verteilungsmuster und Stellenwert in der kardiovaskul{\"a}ren Risikostratifizierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168562}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen f{\"u}hren in Deutschland die Todesursachenstatistik an. Es gibt anerkannte Risikofaktoren, die ver{\"a}nderlich (Bluthochdruck, Diabetes, {\"U}bergewicht, Hyperlipid{\"a}mie etc.) oder nicht ver{\"a}nderlich (Geschlecht, Alter, genetische Disposition) sein k{\"o}nnen. Bei langfristig erh{\"o}hten Risikofaktoren l{\"a}sst sich eine Sch{\"a}digung des Gef{\"a}ßsystems feststellen, die sich u.a. durch eine zunehmende Versteifung der elastischen Gef{\"a}ße ausdr{\"u}ckt. Der Begriff „Arterielle Gef{\"a}ßsteifigkeit" umschreibt strukturelle und funktionelle Eigenschaften des arteriellen Gef{\"a}ßsystems, die u.a. den pulsatilen aortalen Blutdruckes d{\"a}mpfen und einen gleichm{\"a}ßigeren peripheren Blutfluss erm{\"o}glichen („Windkesselfunktion"). Neben der physiologischen Alterung gibt es eine Reihe pathologischer Prozesse, die zu einer vorschnellen arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit f{\"u}hren: Hypertonus, Diabetes mellitus, Hyperlipid{\"a}mie, Rauchen, verschiedenste Genpolymorphismen etc. Dort zeigen sich auch die Parameter der Gef{\"a}ßsteifigkeit pathologisch ver{\"a}ndert und erm{\"o}glichen auch prognostische Aussagen f{\"u}r kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen bis hin zu allgemeinen Mortalit{\"a}t in verschiedensten Kollektiven. Bedeutsamer Parameter der Arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit ist die Pulswellen-geschwindigkeit (PWV; in m/s). Diese beschreibt die Geschwindigkeit, mit der sich die Pulswelle entlang des Gef{\"a}ßsystems ausbreitet. Diese Druckwelle besteht aus der initialen Welle (P1), die an Stellen mit Impedanz{\"a}nderung (v.a. {\"U}bergang von elastischen Arterien zu denen vom muskul{\"a}ren Typ) reflektiert wird. Somit entsteht in der Druckkurve ein sp{\"a}terer zweiter Gipfel (P2) durch die sich {\"u}berlagernde reflektierte Pulswelle. Es lassen sich in der Druckkurve folgende Augmentationsparameter bestimmen: Die Druckdifferenz zwischen P1 und P2 wird Augmentationsdruck (AP; in mmHg) genannt. Den Anteil von AP an der Blutdruckamplitude bezeichnet man als Augmentationsindex (AIx; in \%). Bekannt ist, dass sich die zentral-aortalen Blutdr{\"u}cke (zentral systolischer Blutdruck CSBP; in mmHg), z.T. erheblich von den brachial gemessenen Blutdr{\"u}cken (u.a. peripher systolischer Blutdruck PSBP; in mmHg) unterscheiden. Es ist jedoch der zentral-aortale Blutdruck, der z.B. die Nachlast des Herzen bestimmt. Der Begriff Pulsdruckamplifikation (PP Amp; in \%) umschreibt das Verh{\"a}ltnis von peripheren Pulsdruck zu zentralem Pulsdruck (CPP; in mmHg). Wir verwendeten zur nicht-invasiven Messung der Parameter der Arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit und zentralen Blutdr{\"u}cke den Arteriograph (Tensiomed, Budapest, Ungarn). Die Messungen erfolgten oszillometrisch mittels einer Oberarm-Manschette. Aus der graphischen Auswertung der Druckkurve wurden die Parameter der arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit ermittelt. So wurde die PWV aus der Laufzeit der reflektierten Welle berechnet. Auch die {\"u}brigen Parameter der Augmentation (AIx, AP) und die zentral-aortalen Blutdr{\"u}cke (CSBP, CPP, PP Amp) wurden graphisch bestimmt. Die Arbeit umfasst Daten aus drei Kollektiven mit insgesamt 2.082 Probanden (68\% M{\"a}nner, mittleres Alter 54 Jahre). Zus{\"a}tzlich wurden Daten zur kardiovaskul{\"a}ren Anamnese, Medikation und Tabakkonsum erhoben. Nach Ausschluss von Patienten mit bestehender kardiovaskul{\"a}rer Erkrankung oder Risikofaktoren (KHK, Arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Raucher, Hypercholesterin{\"a}mie, bestehende kardiovaskul{\"a}re Medikation) gingen die Daten von 1.208 Probanden in die Ermittlung des alters- und geschlechtsspezifischen Verteilungsmusters der Gef{\"a}ßsteifigkeitsparameter ein. Zentrale Blutdr{\"u}cke Der zentrale systolische Blutdruck (CSBP) zeigte eine kontinuierliche altersabh{\"a}ngige Steigung, deutlicher ausgepr{\"a}gt bei Frauen. Der CSBP lag in allen Altersklassen unter den jeweiligen peripheren systolischen Werten, es kam im Alter jedoch zu einer Angleichung. Ein signifikanter Geschlechtsunterschied fand sich nur in j{\"u}ngeren Altersgruppen. Die Pulsdruckamplifikation (PP Amp) zeigte ebenso eine signifikante Altersabh{\"a}ngigkeit sowie Geschlechtsunterschiede in allen Altersgruppen. Pulswellengeschwindigkeit Nicht alle Ergebnisse unserer PWV-Messungen zeigten sich normalverteilt. Dies betraf v.a. Frauen ab dem 30. Lebensjahr, M{\"a}nner ab dem 60. Lebensjahr sowie hohe PWV-Werte von 13-14 m/s. Zum Ausschluss dieser PWV-Werte außerhalb der Normalverteilung pr{\"u}ften wir verschiedene Qualit{\"a}tskriterien. Wir entschieden uns f{\"u}r Anwendung eines Quotienten aus PWV-SD und PWV ≤ 10\%. Somit verblieben f{\"u}r die alters- und geschlechtsspezifische Verteilung der PWV die Messwerte von 649 Personen (77\% M{\"a}nner). Es zeigte sich eine Assoziation mit dem Alter, bei M{\"a}nner st{\"a}rker (r²=0,198) als bei Frauen (r²= 0,178). Frauen wiesen in fast allen Altersgruppen h{\"o}here Messwerte auf als M{\"a}nner. Vorher durch die Kriterien ausgeschlossene Probanden zeigten signifikant h{\"o}here PWV-Werte als kardiovaskul{\"a}r Gesunde. In einer schrittweisen Regressionsanalyse blieben Alter, arterieller Mitteldruck, Geschlecht, Jugulum-Symphysen-Abstand sowie Gewicht als unabh{\"a}ngige Determinanten der PWV erhalten. Der oben erw{\"a}hnte Geschlechtsunterschied stand im Kontrast zu bisherigen Ver{\"o}ffentlichungen, in denen aber andere Messmethoden verwendet wurden. Insgesamt war bei uns auch die Altersabh{\"a}ngigkeit geringer ausgepr{\"a}gt als in vorherigen Publikationen. Da es bisher keine Ver{\"o}ffentlichung von oszillometrisch gemessenen Referenzwerten bei kardiovaskul{\"a}r gesunden Erwachsenen gibt, war ein direkter Vergleich nicht m{\"o}glich. Vergleiche mit anderen nicht-invasiven Messmethoden offenbarten jedoch Abweichungen gerade im h{\"o}heren Alter sowie bei Frauen. Eine Erkl{\"a}rung ist die Schwierigkeit der graphischen Analyse, gerade dann, wenn die reflektierte Welle fr{\"u}hzeitig am Messort eintrifft. Mehrere Autoren {\"a}ußerten zudem Bedenken, dass der Reflexionsort altersabh{\"a}ngig variiere. Somit sei eine Messung an nur einem Standort nicht f{\"u}r eine zuverl{\"a}ssige Messung geeignet. Augmentationsparameter Bei AP und aortalem AIx zeigte sich bei uns ein altersabh{\"a}ngiger Anstieg: Bei beiden Werten war der Verlauf bei Frauen im j{\"u}ngeren Alter steiler, ab dem 50. Lebensjahr fanden sich nur noch geringf{\"u}gig steigende Werte. Bei den M{\"a}nnern hingegen gab es eine durchg{\"a}ngige Steigung bis in hohe Alter. Frauen zeigten in jedem Alter bei beiden Parametern durchgehend h{\"o}here Werte. Signifikant beeinflussend waren Alter, K{\"o}rpergr{\"o}ße, Herzfrequenz, arterieller Mitteldruck sowie das Geschlecht. Dies ist konstant zu vorigen Publikationen, lediglich der konstante Anstieg bei M{\"a}nnern bei uns steht im Gegensatz zu vorbeschriebenen logarithmischen Verl{\"a}ufen. Risikoscores Zur individuellen kardiovaskul{\"a}ren Risikoabsch{\"a}tzung wurden verschiedene Score-Systeme entwickelt. Durch nicht-pharmakologische und pharmakologische Maßnahmen wird insbesondere bei Patienten mit hohem Risiko versucht, die Manifestation kardiovaskul{\"a}rer Erkrankungen zu verhindern. Risikoscores (Framingham Risk Score, ESC Score, Reynolds Risk Score, Procam Risikoscore) wurden bei insgesamt 1434 Probanden (78\% M{\"a}nner, mittleres Alter 51 Jahre) ermittelt, bestehend aus einem breiten Spektrum von Gesunden und Kranken. Frauen wiesen in der Regel eine h{\"o}here Assoziation zu Parametern der Arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit auf als M{\"a}nner. Bei allen Variablen der zentralen Dr{\"u}cke bzw. Gef{\"a}ßsteifigkeitsparametern gab es signifikante Unterschiede zwischen sogenannten Hochrisiko-Gruppen und Patienten mit niedrigem Risiko. Zentrale Dr{\"u}cke zeigten im Vergleich zu peripheren Korrelaten eine wesentliche h{\"o}here Assoziation. Somit kamen wir zu {\"a}hnlichen Ergebnissen wie andere Arbeitsgruppen. Wir konnten dies zus{\"a}tzlich f{\"u}r den Reynolds Risk Score und den Procam Risikoscore zeigen, zu denen bisher keine Ergebnisse publiziert sind. Weitere Risikofaktoren Wir untersuchten zudem die Abh{\"a}ngigkeit zwischen weiteren Risikofaktoren (GFR, Homozystein und hsCRP) und arterieller Gef{\"a}ßsteifigkeit. Bei den M{\"a}nnern zeigten alle eine moderate Korrelation zu Parametern der Arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeit. Bei Frauen war dies bei GFR und Homozystein der Fall, jedoch zeigte sich hsCRP lediglich mit CPP und CSBP signifikant assoziiert. Fazit Durch die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigt sich, dass auch durch oszillometrische Messungen die Parameter der Arteriellen Gef{\"a}ßsteifigkeiten ermittelt werden k{\"o}nnen. Es wurden starke Assoziationen zu etablierten Risikoscores und Surrogat-Parametern nachgewiesen. Trotz in der Literatur verbliebenen Zweifel am Messprinzip scheint durch oszillometrisch gemessene Gef{\"a}ßsteifigkeitsparameter ein erh{\"o}htes kardiovaskul{\"a}res Risiko feststellbar. Es zeigten sich jedoch Grenzen der graphischen Auswertung, eine qualitative {\"U}berpr{\"u}fung ist daher bei allen Messungen unerl{\"a}sslich.}, subject = {Kardiovaskul{\"a}res System / Krankheit}, language = {de} } @article{RosenstockPerkovicAlexanderetal.2018, author = {Rosenstock, Julio and Perkovic, Vlado and Alexander, John H. and Cooper, Mark E. and Marx, Nikolaus and Pencina, Michael J. and Toto, Robert D. and Wanner, Christoph and Zinman, Bernard and Baanstra, David and Pfarr, Egon and Mattheus, Michaela and Broedl, Uli C. and Woerle, Hans-J{\"u}rgen and George, Jyothis T. and von Eynatten, Maximilian and McGuire, Darren K.}, title = {Rationale, design, and baseline characteristics of the CArdiovascular safety and Renal Microvascular outcomE study with LINAgliptin - (CARMELINA®): a randomized, double-blind, placebo-controlled clinical trial in patients with type 2 diabetes and high cardio-renal risk}, series = {Cardiovascular Diabetology}, volume = {17}, journal = {Cardiovascular Diabetology}, doi = {10.1186/s12933-018-0682-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-226996}, pages = {39, 1-15}, year = {2018}, abstract = {Background: Cardiovascular (CV) outcome trials in type 2 diabetes (T2D) have underrepresented patients with chronic kidney disease (CKD), leading to uncertainty regarding their kidney efficacy and safety. The CARMELINA (R) trial aims to evaluate the effects of linagliptin, a DPP-4 inhibitor, on both CV and kidney outcomes in a study population enriched for cardio-renal risk. Methods: CARMELINA (R) is a randomized, double-blind, placebo-controlled clinical trial conducted in 27 countries in T2D patients at high risk of CV and/or kidney events. Participants with evidence of CKD with or without CV disease and HbA1c 6.5-10.0\% (48-86 mmol/mol) were randomized 1:1 to receive linagliptin once daily or matching placebo, added to standard of care adjusted according to local guidelines. The primary outcome is time to first occurrence of CV death, non-fatal myocardial infarction, or non-fatal stroke. The key secondary outcome is a composite of time to first sustained occurrence of end-stage kidney disease, >= 40\% decrease in estimated glomerular filtration rate (eGFR) from baseline, or renal death. CV and kidney events are prospectively adjudicated by independent, blinded clinical event committees. CARMELINA (R) was designed to continue until at least 611 participants had confirmed primary outcome events. Assuming a hazard ratio of 1.0, this provides 90\% power to demonstrate non-inferiority of linagliptin versus placebo within the pre-specified non-inferiority margin of 1.3 at a one-sided a-level of 2.5\%. If non-inferiority of linagliptin for the primary outcome is demonstrated, then its superiority for both the primary outcome and the key secondary outcome will be investigated with a sequentially rejective multiple test procedure. Results: Between July 2013 and August 2016, 6980 patients were randomized and took >= 1 dose of study drug (40.6, 33.1, 16.9, and 9.4\% from Europe, South America, North America, and Asia, respectively). At baseline, mean +/- SD age was 65.8 +/- 9.1 years, HbA1c 7.9 +/- 1.0\%, BMI 31.3 +/- 5.3 kg/m(2), and eGFR 55 +/- 25 mL/min/1.73 m(2). A total of 5148 patients (73.8\%) had prevalent kidney disease (defined as eGFR < 60 mL/min/1.73 m(2) or macroalbuminuria [albumin-to-creatinine ratio > 300 mg/g]) and 3990 patients (57.2\%) had established CV disease with increased albuminuria; these characteristics were not mutually exclusive. Microalbuminuria (n = 2896 [41.5\%]) and macroalbuminuria (n = 2691 [38.6\%]) were common. Conclusions: CARMELINA (R) will add important information regarding the CV and kidney disease clinical profile of linagliptin by including an understudied, vulnerable cohort of patients with T2D at highest cardio-renal risk.}, language = {en} } @article{WernerBundschuhHiguchietal.2018, author = {Werner, Rudolf A. and Bundschuh, Ralph A. and Higuchi, Takahiro and Javadi, Mehrbod S. and Rowe, Steven P. and Zs{\´o}t{\´e}r, Norbert and Kroiss, Matthias and Fassnacht, Martin and Buck, Andreas K. and Kreissl, Michael C. and Lapa, Constantin}, title = {Volumetric and Texture Analysis of Pretherapeutic \(^{18}\)F-FDG PET can Predict Overall Survival in Medullary Thyroid Cancer Patients Treated with Vandetanib}, series = {Endocrine}, journal = {Endocrine}, issn = {1355-008X}, doi = {10.1007/s12020-018-1749-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167910}, year = {2018}, abstract = {Purpose: The metabolically most active lesion in 2-deoxy-2-(\(^{18}\)F)fluoro-D-glucose (\(^{18}\)F-FDG) PET/CT can predict progression-free survival (PFS) in patients with medullary thyroid carcinoma (MTC) starting treatment with the tyrosine kinase inhibitor (TKI) vandetanib. However, this metric failed in overall survival (OS) prediction. In the present proof of concept study, we aimed to explore the prognostic value of intratumoral textural features (TF) as well as volumetric parameters (total lesion glycolysis, TLG) derived by pre-therapeutic \(^{18}\)F-FDG PET. Methods: Eighteen patients with progressive MTC underwent baseline \(^{18}\)F-FDG PET/CT prior to and 3 months after vandetanib initiation. By manual segmentation of the tumor burden at baseline and follow-up PET, intratumoral TF and TLG were computed. The ability of TLG, imaging-based TF, and clinical parameters (including age, tumor marker doubling times, prior therapies and RET (rearranged during transfection) mutational status) for prediction of both PFS and OS were evaluated. Results: The TF Complexity and the volumetric parameter TLG obtained at baseline prior to TKI initiation successfully differentiated between low- and high-risk patients. Complexity allocated 10/18 patients to the high-risk group with an OS of 3.3y (vs. low-risk group, OS=5.3y, 8/18, AUC=0.78, P=0.03). Baseline TLG designated 11/18 patients to the high-risk group (OS=3.5y vs. low-risk group, OS=5y, 7/18, AUC=0.83, P=0.005). The Hazard Ratio for cancer-related death was 6.1 for Complexity (TLG, 9.5). Among investigated clinical parameters, the age at initiation of TKI treatment reached significance for PFS prediction (P=0.02, OS, n.s.). Conclusions: The TF Complexity and the volumetric parameter TLG are both independent parameters for OS prediction.}, subject = {Positronen-Emissions-Tomografie}, language = {en} } @article{WernerEisslerHayakawaetal.2018, author = {Werner, Rudolf A. and Eissler, Christoph and Hayakawa, Nobuyuki and Arias-Loza, Paula and Wakabayashi, Hiroshi and Javadi, Mehrbod S. and Chen, Xinyu and Shinaji, Tetsuya and Lapa, Constantin and Pelzer, Theo and Higuchi, Takahiro}, title = {Left Ventricular Diastolic Dysfunction in a Rat Model of Diabetic Cardiomyopathy using ECG-gated \(^{18}\)F-FDG PET}, series = {Scientific Reports}, volume = {8}, journal = {Scientific Reports}, number = {17631}, doi = {10.1038/s41598-018-35986-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-171765}, year = {2018}, abstract = {In diabetic cardiomyopathy, left ventricular (LV) diastolic dysfunction is one of the earliest signs of cardiac involvement prior to the definitive development of heart failure (HF). We aimed to explore the LV diastolic function using electrocardiography (ECG)-gated \(^{18}\)F-fluorodeoxyglucose positron emission tomography (\(^{18}\)F-FDG PET) imaging beyond the assessment of cardiac glucose utilization in a diabetic rat model. ECG-gated \(^{18}\)F-FDG PET imaging was performed in a rat model of type 2 diabetes (ZDF fa/fa) and ZL control rats at age of 13 weeks (n=6, respectively). Under hyperinsulinemic-euglycemic clamp to enhance cardiac activity, \(^{18}\)F-FDG was administered and subsequently, list-mode imaging using a dedicated small animal PET system with ECG signal recording was performed. List-mode data were sorted and reconstructed into tomographic images of 16 frames per cardiac cycle. Left ventricular functional parameters (systolic: LV ejection fraction (EF), heart rate (HR) vs. diastolic: peak filling rate (PFR)) were obtained using an automatic ventricular edge detection software. No significant difference in systolic function could be obtained (ZL controls vs. ZDF rats: LVEF, 62.5±4.2 vs. 59.4±4.5\%; HR: 331±35 vs. 309±24 bpm; n.s., respectively). On the contrary, ECG-gated PET imaging showed a mild but significant decrease of PFR in the diabetic rats (ZL controls vs. ZDF rats: 12.1±0.8 vs. 10.2±1 Enddiastolic Volume/sec, P<0.01). Investigating a diabetic rat model, ECG-gated \(^{18}\)F-FDG PET imaging detected LV diastolic dysfunction while systolic function was still preserved. This might open avenues for an early detection of HF onset in high-risk type 2 diabetes before cardiac symptoms become apparent.}, language = {en} } @article{SalingerHuLiuetal.2018, author = {Salinger, Tim and Hu, Kai and Liu, Dan and Taleh, Scharoch and Herrmann, Sebastian and Oder, Daniel and Gensler, Daniel and M{\"u}ntze, Jonas and Ertl, Georg and Lorenz, Kristina and Frantz, Stefan and Weidemann, Frank and Nordbeck, Peter}, title = {Association between Comorbidities and Progression of Transvalvular Pressure Gradients in Patients with Moderate and Severe Aortic Valve Stenosis}, series = {Cardiology Research and Practice}, journal = {Cardiology Research and Practice}, doi = {10.1155/2018/3713897}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-227291}, pages = {3713897, 1-7}, year = {2018}, abstract = {Background. Fast progression of the transaortic mean gradient (P-mean) is relevant for clinical decision making of valve replacement in patients with moderate and severe aortic stenosis (AS) patients. However, there is currently little knowledge regarding the determinants affecting progression of transvalvular gradient in AS patients. Methods. This monocentric retrospective study included consecutive patients presenting with at least two transthoracic echocardiography examinations covering a time interval of one year or more between April 2006 and February 2016 and diagnosed as moderate or severe aortic stenosis at the final echocardiographic examination. Laboratory parameters, medication, and prevalence of eight known cardiac comorbidities and risk factors (hypertension, diabetes, coronary heart disease, peripheral artery occlusive disease, cerebrovascular disease, renal dysfunction, body mass index >= 30 Kg/m(2), and history of smoking) were analyzed. Patients were divided into slow (P-mean < 5 mmHg/year) or fast (P-mean >= 5 mmHg/year) progression groups. Results. A total of 402 patients (mean age 78 +/- 9.4 years, 58\% males) were included in the study. Mean follow-up duration was 3.4 +/- 1.9 years. The average number of cardiac comorbidities and risk factors was 3.1 +/- 1.6. Average number of cardiac comorbidities and risk factors was higher in patients in slow progression group than in fast progression group (3.3 +/- 1.5 vs 2.9 +/- 1.7; P = 0.036). Patients in slow progression group had more often coronary heart disease (49.2\% vs 33.6\%; P = 0.003) compared to patients in fast progression group. LDL-cholesterol values were lower in the slow progression group (100 +/- 32.6 mg/dl vs 110.8 +/- 36.6 mg/dl; P = 0.005). Conclusion. These findings suggest that disease progression of aortic valve stenosis is faster in patients with fewer cardiac comorbidities and risk factors, especially if they do not have coronary heart disease. Further prospective studies are warranted to investigate the outcome of patients with slow versus fast progression of transvalvular gradient with regards to comorbidities and risk factors.}, language = {en} } @article{ReidenbergWannerPolskyetal.2018, author = {Reidenberg, Bruce E. and Wanner, Christoph and Polsky, Bruce and Castanheira, Mariana and Shelip, Alla and Stalleicken, Dirk and Pfaffle, Antony E.}, title = {Postmarketing experience with Neutrolin® (taurolidine, heparin, calcium citrate) catheter lock solution in hemodialysis patients}, series = {European Journal of Clinical Microbiology \& Infectious Diseases}, volume = {37}, journal = {European Journal of Clinical Microbiology \& Infectious Diseases}, number = {4}, doi = {10.1007/s10096-017-3157-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-225091}, pages = {661-663}, year = {2018}, abstract = {Catheter-related bloodstream infections (CRBSI) are major complications for patients with life-threatening conditions requiring chronic vascular catheterization. The wide range of etiologic microbes and the ongoing development of resistance to antimicrobials with specific mechanisms of action make this an appropriate target for applying a nonspecific antimicrobial therapeutic. Taurolidine hydrolyzes into two antimicrobial moieties, formaldehyde and methylene glycol, which react with microbial surfaces. NeutrolinA (R) (taurolidine, heparin, calcium citrate) was recently introduced in Germany as an antimicrobial catheter lock solution. This postmarketing experience collected data on 201 patients at 20 centers from January 2014 through September 2016. Likely CRBSI was observed in 13 episodes in 47,118 days (0.2759 per 1000 days [0.1468, 0.4718]). Thrombosed catheter was observed in seven catheters in 47,118 days (0.1486 per 1000 days [0.0595, 0.3061]). No adverse drug reactions that led to the discontinuation of NeutrolinA (R) use were reported. Two patients experienced occasional transient dysgeusia. NeutrolinA (R), when used in conjunction with guideline-based catheter care, showed reduction in the rate of both CRBSI and catheter thrombosis relative to recent historical controls.}, language = {en} } @article{KoepingShehataDielerSchneideretal.2018, author = {K{\"o}ping, Maria and Shehata-Dieler, Wafaa and Schneider, Dieter and Cebulla, Mario and Oder, Daniel and M{\"u}ntze, Jonas and Nordbeck, Peter and Wanner, Christoph and Hagen, Rudolf and Schraven, Sebastian P.}, title = {Characterization of vertigo and hearing loss in patients with Fabry disease}, series = {Orphanet Journal of Rare Diseases}, volume = {13}, journal = {Orphanet Journal of Rare Diseases}, doi = {10.1186/s13023-018-0882-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-222818}, year = {2018}, abstract = {Background Fabry Disease (FD) is an X-linked hereditary lysosomal storage disorder which leads to a multisystemic intralysosomal accumulation of globotriaosylceramid (Gb3). Besides prominent renal and cardiac organ involvement, patients commonly complain about vestibulocochlear symptoms like high-frequency hearing loss, tinnitus and vertigo. However, comprehensive data especially on vertigo remain scarce. The aim of this study was to examine the prevalence and characteristics of vertigo and hearing loss in patients with FD, depending on renal and cardiac parameters and get hints about the site and the pattern of the lesions. Methods Single-center study with 57 FD patients. Every patient underwent an oto-rhino-laryngological examination as well as videonystagmography and vestibular evoked myogenic potentials (VEMPs) and audiological measurements using pure tone audiometry and auditory brainstem response audiometry (ABR). Renal function was measured by eGFR, cardiac impairment was graduated by NYHA class. Results More than one out of three patients (35.1\%) complained about hearing loss, 54.4\% about vertigo and 28.1\% about both symptom. In 74\% a sensorineural hearing loss of at least 25 dB was found, ABR could exclude any retrocochlear lesion. Caloric testing showed abnormal values in 71.9\%, VEMPs were pathological in 68\%. A correlation between the side or the shape of hearing loss and pathological vestibular testing could not be revealed. Conclusions Hearing loss and vertigo show a high prevalence in FD. While hearing loss seems due to a cochlear lesion, peripheral vestibular as well as central nervous pathologies cause vertigo. Thus, both the site of lesion and the pathophysiological patterns seem to differ.}, language = {en} } @article{HaringSelvinHeetal.2018, author = {Haring, Bernhard and Selvin, Elizabeth and He, Xintong and Coresh, Josef and Steffen, Lyn M. and Folsom, Aaron R. and Tang, Weihong and Rebholz, Casey M.}, title = {Adherence to the dietary approaches to stop hypertension dietary pattern and risk of abdominal aortic aneurysm: results from the ARIC study}, series = {Journal of the American Heart Association}, volume = {7}, journal = {Journal of the American Heart Association}, number = {21}, doi = {10.1161/JAHA.118.009340}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-177442}, pages = {e009340}, year = {2018}, abstract = {Background The role of a healthy dietary pattern in the prevention of abdominal aortic aneurysms (AAA) is unknown. We aimed to evaluate the relationship between adherence to a Dietary Approaches To Stop Hypertension-style dietary pattern and the risk of incident AAAs. Methods and Results Dietary intake was assessed via a 66-item food frequency questionnaire at baseline (1987-1989) and at visit 3 (1993-1995) in 13 496 participants enrolled in the ARIC (Atherosclerosis Risk in Communities) study without clinical AAA (mean age, 54 years). A dietary scoring index based on food times was constructed to assess self-reported adherence to a dietary approaches to stop hypertension-style dietary pattern. Participants were followed for incident clinical AAAs using hospital discharge diagnoses, Medicare inpatient and outpatient diagnoses, or death certificates through December 31, 2011. Cox proportional hazards models with covariate adjustment were used to estimate hazard ratios with 95\% confidence intervals. During a median follow-up of 23 years, there were 517 incident AAA cases. Individuals with a Dietary Approaches To Stop Hypertension-style diet score in the highest quintile had a 40\% lower risk of hospitalization for AAA than those in the lowest quintile (hazard ratio\(_{Q5}\) vs \(_{Q1}\): 0.60; 95\% confidence intervals: 0.44, 0.83; P\(_{trend}\)=0.002). In detailed analyses, higher consumption of fruits, vegetables, whole grains, low-fat dairy, and nuts and legumes was related to a lower risk for AAA. Conclusions Greater adherence to a Dietary Approaches To Stop Hypertension-style dietary pattern was associated with lower risk for AAA. Higher consumption of fruits, vegetables, whole grains, low-fat dairy as well as nuts and legumes may help to decrease the burden of AAAs.}, language = {en} } @article{MarzoccoFazeliDiMiccoetal.2018, author = {Marzocco, Stefania and Fazeli, Gholamreza and Di Micco, Lucia and Autore, Giuseppina and Adesso, Simona and Dal Piaz, Fabrizio and Heidland, August and Di Iorio, Biagio}, title = {Supplementation of short-chain fatty acid, sodium propionate, in patients on maintenance hemodialysis: beneficial effects on inflammatory parameters and gut-derived uremic toxins, a pilot study (PLAN Study)}, series = {Journal of Clinical Medicine}, volume = {7}, journal = {Journal of Clinical Medicine}, number = {10}, issn = {2077-0383}, doi = {10.3390/jcm7100315}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-197626}, pages = {315}, year = {2018}, abstract = {Background: In end-stage renal disease (ESRD), gut-derived uremic toxins play a crucial role in the systemic inflammation and oxidative stress promoting the excess morbidity and mortality. The biochemical derangement is in part a consequence of an insufficient generation of short-chain fatty acids (SCFA) due to the dysbiosis of the gut and an insufficient consumption of the fermentable complex carbohydrates. Aim of the study: The primary end-point was to evaluate the potential efficacy of SCFA (specifically, sodium propionate (SP)) for patients on maintenance hemodialysis (MHD) on systemic inflammation. Secondary end-points included potential attenuation of oxidative stress markers, insulin resistance and production of gut-derived uremic toxins indoxyl sulfate and p-cresol sulfate, as well as health status after SP supplementation. Study design: We performed a single-center non-randomized pilot study in 20 MHD patients. They received the food additive SP with a daily intake of 2 × 500 mg in the form of capsules for 12 weeks. Pre-dialysis blood samples were taken at the beginning, after six weeks and at the end of the administration period, as well as four weeks after withdrawal of the treatment. Results: The subjects revealed a significant decline of inflammatory parameters C-reactive protein (-46\%), interleukin IL-2 (-27\%) and IL-17 (-15\%). The inflammatory parameters IL-6 and IFN-gamma showed a mild non-significant reduction and the anti-inflammatory cytokine IL-10 increased significantly (+71\%). While the concentration of bacterial endotoxins and TNF-α remained unchanged, the gut-derived uremic toxins, indoxyl sulfate (-30\%) and p-cresyl sulfate (-50\%), revealed a significant decline. The SP supplementation reduced the parameters of oxidative stress malondialdehyde (-32\%) and glutathione peroxidase activity (-28\%). The serum insulin levels dropped by 30\% and the HOMA-index by 32\%. The reduction of inflammatory parameters was associated with a lowering of ferritin and a significant increase in transferrin saturation (TSAT). Four weeks after the end of the treatment phase, all improved parameters deteriorated again. Evaluation of the psycho-physical performance with the short form 36 (SF-36) questionnaire showed an enhancement in the self-reported physical functioning, general health, vitality and mental health. The SP supplementation was well tolerated and without important side effects. No patient had left the study due to intolerance to the medication. The SP supplementation in MHD patients reduced pro-inflammatory parameters and oxidative stress and improved insulin resistance and iron metabolism. Furthermore, SP effectively lowered the important gut-derived uremic toxins indoxyl and p-cresol sulfate. These improvements were associated with a better quality of life. Further controlled studies are required in a larger cohort to evaluate the clinical outcome.}, language = {en} } @phdthesis{Lange2018, author = {Lange, Florian}, title = {Entwicklung eines Großtiermodells zur Charakterisierung der Permeabilit{\"a}t von Fraktionierungsmembranen f{\"u}r die Lipoproteinapherese}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174236}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Technische Schwierigkeiten w{\"a}hrend der Lipidapherese beeinflussen die Fraktionatorperformance. Aus diesem Grund wurde ein Großtiermodell zur Charakterisierung neuartiger Plasmafraktionatormembranen entwickelt. Vier Schafe wurden im Rahmen einer randomisierten, kontrollierten "Cross-over"-Studie einer Doppelfiltrationsplasmapherese mit drei Varianten der neuartigen FractioPES-Membran unterzogen. Diese Varianten unterschieden sich bez{\"u}glich ihrer HDL-Siebkoeffizienten (SK) (FPESa, 0.30, FPESb, 0.26, and FPESc, 0.22). Getestet wurden diese gegen eine Kontroll-Fraktionatormembran (EVAL). Siebkoeffizienten und Reduktionsraten wurden bestimmt f{\"u}r LDL, HDL, Fibrinogen, IgG und Albumin. Im Vergleich zu EVAL (0.42 � 0.04 zu 0.74 � 0.08) und FPESa (0.36 � 0.06 zu 0.64 � 0.04) waren die SK f{\"u}r HDL niedriger (p < 0,05) von FPESc (0.30 � 0.04 to 0.49 � 0.10). Die SK f{\"u}r Fibrinogen waren h{\"o}her mit EVAL (p < 0,05; 0.02 � 0.01 zu 0.40 � 0.08) im Vergleich zu FPESb (0.05 � 0.02 zu 0.26 � 0.34) und FPESc (0.01 � 0.01 to 0.21 � 0.16). Das Tiermodell unterschied somit die minimalen Unterschiede der Fraktionatormembranen.}, subject = {Cholesterin}, language = {de} } @article{RogowskiLehmannGeroulaPrejbiszetal.2018, author = {Rogowski-Lehmann, Natalie and Geroula, Aikaterini and Prejbisz, Aleksander and Timmers, Henri J. L. M. and Megerle, Felix and Robledo, Mercedes and Fassnacht, Martin and Fliedner, Stephanie M. J. and Reincke, Martin and Stell, Anthony and Januszewicz, Andrzej and Lenders, Jacques W. M. and Eisenhofer, Graeme and Beuschlein, Felix}, title = {Missed clinical clues in patients with pheochromocytoma/paraganglioma discovered by imaging}, series = {Endocrine Connections}, volume = {7}, journal = {Endocrine Connections}, number = {11}, doi = {10.1530/EC-18-0318}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-226481}, pages = {1168-1177}, year = {2018}, abstract = {Background: Pheochromocytomas and paragangliomas (PPGLs) are rare but potentially harmful tumors that can vary in their clinical presentation. Tumors may be found due to signs and symptoms, as part of a hereditary syndrome or following an imaging procedure. Objective: To investigate potential differences in clinical presentation between PPGLs discovered by imaging (iPPGLs), symptomatic cases (sPPGLs) and those diagnosed during follow-up because of earlier disease/known hereditary mutations (fPPGL). Design: Prospective study protocol, which has enrolled patients from six European centers with confirmed PPGLs. Data were analyzed from 235 patients (37 iPPGLs, 36 sPPGLs, 27\% fPPGLs) and compared for tumor volume, biochemical profile, mutation status, presence of metastases and self-reported symptoms. iPPGL patients were diagnosed at a significantly higher age than fPPGLs (P<0.001), found to have larger tumors (P=0.003) and higher metanephrine and normetanephrine levels at diagnosis (P=0.021). Significantly lower than in sPPGL, there was a relevant number of self-reported symptoms in iPPGL (2.9 vs 4.3 symptoms, P< 0.001). In 16.2\% of iPPGL, mutations in susceptibility genes were detected, although this proportion was lower than that in fPPGL (60.9\%) and sPPGL (21.5\%). Patients with PPGLs detected by imaging were older, have higher tumor volume and more excessive hormonal secretion in comparison to those found as part of a surveillance program. Presence of typical symptoms indicates that in a relevant proportion of those patients, the PPGL diagnosis had been delayed. Precis: Pheochromocytoma/paraganglioma discovered by imaging are often symptomatic and carry a significant proportion of germline mutations in susceptibility genes.}, subject = {Biochemical-Diagnosis}, language = {en} } @article{OezkurMagyarThomasetal.2018, author = {Oezkur, Mehmet and Magyar, Atilla and Thomas, Phillip and Reif, Andreas and St{\"o}rk, Stefan and Heuschmann, Peter U. and Leyh, Rainer G. and Wagner, Martin}, title = {The COMT-polymorphism is not associated with the incidence of acute kidney injury after cardiac surgery - a prospective cohort study}, series = {BMC Nephrology}, volume = {19}, journal = {BMC Nephrology}, number = {34}, doi = {10.1186/s12882-018-0820-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175529}, year = {2018}, abstract = {Background: The Catechol-O-methyltransferase (COMT) represents the key enzyme in catecholamine degradation. Recent studies suggest that the COMT rs4680 polymorphism is associated with the response to endogenous and exogenous catecholamines. There are, however, conflicting data regarding the COMT Met/Met phenotype being associated with an increased risk of acute kidney injury (AKI) after cardiac surgery. The aim of the current study is to prospectively investigate the impact of the COMT rs4680 polymorphism on the incidence of AKI in patients undergoing cardiac surgery. Methods: In this prospective single center cohort study consecutive patients hospitalized for elective cardiac surgery including cardiopulmonary-bypass (CPB) were screened for participation. Demographic clinical data, blood, urine and tissue samples were collected at predefined time points throughout the clinical stay. AKI was defined according to recent recommendations of the Kidney Disease Improving Global Outcome (KDIGO) group. Genetic analysis was performed after patient enrolment was completed. Results: Between April and December 2014, 150 patients were recruited. The COMT genotypes were distributed as follows: Val/Met 48.7\%, Met/Met 29.3\%, Val/Val 21.3\%. No significant differences were found for demography, comorbidities, or operative strategy according to the underlying COMT genotype. AKI occurred in 35 patients (23.5\%) of the total cohort, and no differences were evident between the COMT genotypes (20.5\% Met/Met, 24.7\% Val/Met, 25.0\% Val/Val, p = 0.66). There were also no differences in the post-operative period, including ICU or in-hospital stay. Conclusions: We did not find statistically significant variations in the risk for postoperative AKI, length of ICU or in-hospital stay according to the underlying COMT genotype.}, language = {en} } @article{ReineckeJuergensmeyerEngelbertzetal.2018, author = {Reinecke, Holger and J{\"u}rgensmeyer, Sabine and Engelbertz, Christiane and Gerss, Joachim and Kirchhof, Paulus and Breithardt, G{\"u}nter and Bauersachs, Rupert and Wanner, Christoph}, title = {Design and rationale of a randomised controlled trial comparing apixaban to phenprocoumon in patients with atrial fibrillation on chronic haemodialysis: the AXADIA-AFNET 8 study}, series = {BMJ open}, volume = {8}, journal = {BMJ open}, number = {9}, doi = {10.1136/bmjopen-2018-022690}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-225156}, pages = {e022690, 1-10}, year = {2018}, abstract = {Introduction Patients with end-stage kidney disease requiring maintenance haemodialysis treatment experience a dramatic cardiovascular morbidity and mortality. Due to the high atherosclerotic and arteriosclerotic burden and profound alterations in haemostasis, they frequently suffer and die from both thromboembolic and bleeding events. This is a particular concern in patients on haemodialysis with atrial fibrillation (AF). Controlled trials on the optimal anticoagulation in patients with AF on haemodialysis are not available. The randomised controlled phase IIIb AXADIA-AFNET 8 trial will evaluate the safety and efficacy of the factor Xa inhibitor apixaban in patients with AF requiring haemodialysis. Methods and analysis A total of 222 patients will be randomised in an open-labelled, 1:1 design to receive either apixaban 2.5mg twice daily or dose-adjusted vitamin K antagonist therapy (target international normalised ratio 2.0-3.0). All patients will be treated and followed up for a minimum of 6 months up to a maximum of 24 months. The primary outcome is major or clinically relevant, non-major bleedings or death of any cause. Secondary outcomes include stroke, cardiovascular death and other thromboembolic events, thus exploring the efficacy of apixaban. The first patient was randomised in June 2017. Ethics and dissemination The study protocol was approved by the Ethical Committee of the Landesaertzekammer, Westfalen-Lippe and the Medical Faculty of the University of Muenster, Muenster, Germany (reference number: 2016-598f-A). Written informed consent will be obtained from all patients prior to study participation, including their consent for long-term follow-up. AXADIA-AFNET 8 is an investigator-initiated trial. Sponsor is AFNET, Muenster, Germany. Study findings will be disseminated to Bristol-Myers Squibb, Munich, Germany, and Pfizer, Berlin, Germany, to the participating centres, at research conferences and in peer-reviewed journals. Trial registration numbers NCT02933697, Pre-results.}, language = {en} } @article{MorbachBellaviaStoerketal.2018, author = {Morbach, Caroline and Bellavia, Diego and St{\"o}rk, Stefan and Sugeng, Lissa}, title = {Systolic characteristics and dynamic changes of the mitral valve in different grades of ischemic mitral regurgitation - insights from 3D transesophageal echocardiography}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {18}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, number = {93}, doi = {10.1186/s12872-018-0819-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175642}, year = {2018}, abstract = {Background: Mitral regurgitation in ischemic heart disease (IMR) is a strong predictor of outcome but until now, pathophysiology is not sufficiently understood and treatment is not satisfying. We aimed to systematically evaluate structural and functional mitral valve leaflet and annular characteristics in patients with IMR to determine the differences in geometric and dynamic changes of the MV between significant and mild IMR. Methods: Thirty-seven patients with IMR (18 mild (m)MR, 19 significant (moderate+severe) (s)MR) and 33 controls underwent TEE. 3D volumes were analyzed using 3D feature-tracking software. Results: All IMR patients showed a loss of mitral annular motility and non-planarity, whereas mitral annulus dilation and leaflet enlargement occurred in sMR only. Active-posterior-leaflet-area decreased in early systole in all three groups accompanied by an increase in active-anterior-leaflet-area in early systole in controls and mMR but only in late systole in sMR. Conclusions: In addition to a significant enlargement and loss in motility of the MV annulus, patients with significant IMR showed a spatio-temporal alteration of the mitral valve coaptation line due to a delayed increase in active-anterior-leaflet-area. This abnormality is likely to contribute to IMR severity and is worth the evaluation of becoming a parameter for clinical decision-making. Further, addressing the leaflets aiming to increase the active leaflet-area is a promising therapeutic approach for significant IMR. Additional studies with a larger sample size and post-operative assessment are warranted to further validate our findings and help understand the dynamics of the mitral valve.}, language = {en} } @article{RefardtSailerWinzeleretal.2018, author = {Refardt, Julie and Sailer, Clara Odilia and Winzeler, Bettina and Betz, Matthias Johannes and Chifu, Irina and Schnyder, Ingeborg and Fassnacht, Martin and Fenske, Wiebke and Christ-Crain, Mirjam}, title = {FGF-21 levels in polyuria-polydipsia syndrome}, series = {Endocrine Connections}, volume = {7}, journal = {Endocrine Connections}, number = {12}, doi = {10.1530/EC-18-0469}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-225085}, pages = {1501-1506}, year = {2018}, abstract = {The pathomechanism of primary polydipsia is poorly understood. Recent animal data reported a connection between fibroblast growth factor 21 (FGF-21) and elevated fluid intake independently of hormonal control by the hormone arginine-vasopressin (AVP) and osmotic stimulation. We therefore compared circulating FGF-21 levels in patients with primary polydipsia to patients with AVP deficiency (central diabetes insipidus) and healthy volunteers. In this prospective cohort study, we analyzed FGF-21 levels of 20 patients with primary polydipsia, 20 patients with central diabetes insipidus and 20 healthy volunteers before and after stimulation with hypertonic saline infusion targeting a plasma sodium level >= 150 mmol/L. The primary outcome was the difference in FGF-21 levels between the three groups. Baseline characteristics were similar between the groups except for patients with central diabetes insipidus being heavier. There was no difference in baseline FGF-21 levels between patients with primary polydipsia and healthy volunteers (122 pg/mL (52,277) vs 193 pg/mL (48,301), but higher levels in patients with central diabetes insipidus were observed (306 pg/mL (114,484); P=0.037). However, this was not confirmed in a multivariate linear regression analysis after adjusting for age, sex, BMI and smoking status. Osmotic stimulation did not affect FGF-21 levels in either group (difference to baseline: primary polydipsia -23 pg/mL (-43, 22); central diabetes insipidus 17 pg/mL (-76, 88); healthy volunteers -6 pg/mL (-68, 22); P=0.45). To conclude, FGF-21 levels are not increased in patients with primary polydipsia as compared to central diabetes insipidus or healthy volunteers. FGF-21 therefore does not seem to be causal of elevated fluid intake in these patients.}, subject = {Fibroblast Growth Factor-21}, language = {en} }