@phdthesis{Bonn2011, author = {Bonn, Maria Roswitha}, title = {Zielstrukturen des serotonergen Systems in der laterobasalen Amygdala : Untersuchungen an Ratten und einem Mausmodell f{\"u}r emotionale Dysregulation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69494}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Die Amygdala ist ein Kernkomplex, der dicht von serotonergen Afferenzen innerviert wird. Sowohl bei Tieren als auch beim Menschen spielen Interaktionen zwischen dem serotonergen System und der Amygdala bei der Verarbeitung von Reizen, die mit Angst oder Stress assoziiert sind, eine zentrale Rolle. Genetische Variationen im serotonergen System und/oder dauerhafter Stress k{\"o}nnen dazu f{\"u}hren, dass diese Verarbeitungsprozesse fehlerhaft ablaufen, wodurch Verhaltensanormalit{\"a}ten bzw. die Entstehung psychiatrischer Erkrankungen beg{\"u}nstigt werden. Die Zielneurone der serotonergen Transmission in der Amygdala, die molekularen Mechanismen m{\"o}glicher Interaktionen und strukturelle Konsequenzen der St{\"o}rungen dieser Interaktionen sind jedoch bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht vollst{\"a}ndig bekannt. Daher bestand ein Ziel der vorliegenden Arbeit darin, den Einfluss eines Ungleichgewichts im serotonergen System (5-Htt KO) sowie von wiederholtem, sozialem Stress auf die neuronale Morphologie der Amygdala zu analysieren und Zielneurone serotonerger Afferenzen zu identifizieren und zu charakterisieren, um die neuronalen Netzwerke der Emotionsverarbeitung besser verstehen zu k{\"o}nnen. Um vom 5-Htt-Genotyp abh{\"a}ngige und stressbedingte neuromorphologische Ver{\"a}nderungen zu untersuchen, wurden dreidimensionale Rekonstruktionen von Neuronen der laterobasalen Amygdala von m{\"a}nnlichen, adulten Wildtyp (WT)- und 5-Htt KO-M{\"a}usen angefertigt und bez{\"u}glich verschiedener morphologischer Parameter ausgewertet. An den Pyramidenzellen wurden nur geringf{\"u}gige Ver{\"a}nderungen der dendritischen Komplexit{\"a}t, jedoch, im Vergleich zu WT-M{\"a}usen, eine wesentliche Erh{\"o}hung der Dornendichte an spezifischen dendritischen Kompartimenten bei gestressten WT-M{\"a}usen, sowie nicht gestressten und gestressten 5-Htt KO-M{\"a}usen nachgewiesen. Im Vergleich zu nicht gestressten WT-M{\"a}usen war die dendritische Dornendichte aller anderen Gruppen gleichermaßen erh{\"o}ht. Die Sternzelle, zeigten bez{\"u}glich der untersuchten Parameter keine morphologischen Ver{\"a}nderungen auf. Eine besondere Subpopulation der Interneurone stellen die NeuropeptidY (NPY)-Neurone der laterobasalen Amygdala dar, da sie in diesen Nuclei anxiolytisch wirken. Es gibt nur wenige Anhaltspunkte dar{\"u}ber, durch welche Systeme NPY-Neurone moduliert werden. Da sowohl NPY-Neurone in der laterobasalen Amygdala als auch das serotonerge System an angstregulierenden Prozessen beteiligt sind, sollte im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit untersucht werden, ob es sich bei diesen Neuronen um Zielstrukturen des serotonergen Systems handelt. Mittels licht- und elektronenmikroskopischer Analysen wurden synaptische Kontakte zwischen serotonergen Afferenzen und NPY-immunreaktiven Neuronen in der laterobasalen Amygdala von Ratten verifiziert. Da der funktionelle Einfluss der serotonergen Innervation auf diese Zielneurone von deren Serotoninrezeptor (5-HTR)-Ausstattung abh{\"a}ngt, wurden Koexpressionsanalysen von NPY mRNA mit den mRNAs verschiedener 5-HTR durchgef{\"u}hrt. Die Analysen ergaben, dass NPY mRNA-reaktive Neurone in der laterobasalen Amygdala 5-HT1A und 5-HT2C, jedoch nicht 5-HT3 mRNA koexprimieren. Die in der vorliegenden Arbeit erzielten Resultate liefern neue Erkenntnisse {\"u}ber den Einfluss des serotonergen Systems auf die laterobasale Amygdala von M{\"a}usen und Ratten. Bei den Ver{\"a}nderungen der dendritischen Dornendichte nach sozialen Stresserfahrungen k{\"o}nnte es sich um neuroadaptive bzw. kompensatorische Mechanismen der Pyramidenzellen handeln, die WT-M{\"a}usen eine Anpassung an sich {\"a}ndernde, negative Umweltbedingungen erm{\"o}glicht. Die erh{\"o}hte Dornendichte k{\"o}nnte dabei die Ausbildung eines „emotionalen Ged{\"a}chtnisses" repr{\"a}sentieren, das eine flexible Verhaltensantwort auf ein erneutes Auftauchen von Gefahr erlaubt. Eine solche Modulation der Erregbarkeit der laterobasalen Amygdala k{\"o}nnte beispielsweise {\"u}ber eine situationsentsprechende Hemmung des Outputs der Pyramidenzellen durch differentiell aktive inhibitorische Netzwerke erfolgen. Eine differentielle Aktivierung kann z. B. {\"u}ber unterschiedliche Rezeptorausstattungen, wie es in der Subpopulation der NPY-Neurone in der vorliegenden Arbeit nachgewiesen wurde, erfolgen. Das erh{\"o}hte angst{\"a}hnliche Verhalten der 5-Htt KO-M{\"a}use nach wiederholtem Stress k{\"o}nnte mit der Unf{\"a}higkeit zusammenh{\"a}ngen, in entsprechenden Situationen durch Neubildung von Dornen zu reagieren, da die Dornendichte bei diesen Tieren schon unter stressarmen Umweltbedingungen ihr Maximum erreicht hat. Sowohl Fehlfunktionen der neuronalen Plastizit{\"a}t als auch m{\"o}gliche Fehlfunktionen der differentiellen Inhibierung der Pyramidenzellen durch Interneurone, die durch genetische Variationen und/oder Stress bedingt sein k{\"o}nnen, k{\"o}nnten eine „offene T{\"u}r" repr{\"a}sentieren, die zu manifesten Auff{\"a}lligkeiten im Verhalten bei Tieren f{\"u}hrt bzw. auch zur Entstehung bestimmter psychiatrischer Erkrankungen beim Menschen beitr{\"a}gt.}, subject = {Angst}, language = {de} } @phdthesis{Brackertz2008, author = {Brackertz, Anita}, title = {Absolutquantifizierung der myokardialen Perfusion in Ruhe und unter Adenosin-induziertem Stress mittels First-Pass MR-Bildgebung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34921}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In der Diagnostik und Therapie der KHK sind das fr{\"u}hzeitige Erkennen und die Beurteilung funktioneller Folgen atherosklerotischer Ver{\"a}nderungen von großer Bedeutung. Die First-Pass MR-Bildgebung erm{\"o}glicht Aussagen {\"u}ber die myokardiale Perfusion und damit die h{\"a}modynamische Relevanz einer Koronarstenose. In der vorliegenden Arbeit wurden quantitative Werte f{\"u}r die myokardiale Durchblutung gesunder Probanden unter Adenosin-induziertem Stress und in Ruhe unter Einsatz der Pr{\"a}bolustechnik bestimmt. Eine exakte Darstellung der arteriellen Inputfunktion wurde durch einen Kontrastmittelbolus in niedriger Dosierung erreicht, die Verwendung h{\"o}herer Kontrastmitteldosen f{\"u}hrte dagegen zu einem verbesserten Signal-zu-Rausch-Verh{\"a}ltnis im Myokard. Die Absolutwerte der myokardialen Perfusion unter Stressbedingungen und in Ruhe wie auch die myokardiale Perfusionsreserve zeigten vergleichbare Mittelwerte, wiesen aber eine geringere Streubreite im Vergleich zu fr{\"u}heren MR Studien auf und waren vergleichbar mit in PET-Studien erzielten Ergebnissen. Weiterhin wurden unter Verwendung dieser Methode Werte f{\"u}r das myokardiale Verteilungsvolumen des Kontrastmittels als wichtiger Parameter in der Differenzierung von gesundem und infarziertem Herzmuskelgewebe ermittelt und die Laufzeit der Boluspassage nach Injektion in Ruhe und unter Stress bestimmt, die zur Unterscheidung von antegrad perfundiertem und von {\"u}ber Kollateralen versorgtem Myokard dienen kann. Mit Hilfe der MRT war es auch m{\"o}glich, Unterschiede zwischen subendo- und subepimyokardialer Perfusion zu quantifizieren. Die erzielten Ergebnisse entsprechen bisher publizierten Werten, die mit anderen Modalit{\"a}ten gewonnen wurden. Der Vergleich der absoluten Perfusion bei verminderter zeitlicher Aufl{\"o}sung mit den bei hoher zeitlicher Aufl{\"o}sung gemessenen Werten ergab nur geringf{\"u}gige Abweichungen der Ergebnisse voneinander. Dadurch er{\"o}ffnet sich die M{\"o}glichkeit, durch die Zeitersparnis mehrere Schichten abwechselnd bei verschiedenen Herzschl{\"a}gen zu messen und damit eine erweiterte Abdeckung des linksventrikul{\"a}ren Myokards zu erreichen. Durch die quantitative Auswertung der First-Pass MR-Perfusionsmessung stellt die beschriebene Methode eine vielversprechende Option im Bereich der nichtinvasiven Diagnostik verschiedener myokardialer Erkrankungen dar.}, subject = {NMR-Tomographie}, language = {de} } @article{BrenzingerMaihoffPetersetal.2022, author = {Brenzinger, Kristof and Maihoff, Fabienne and Peters, Marcell K. and Schimmer, Leonie and Bischler, Thorsten and Classen, Alice}, title = {Temperature and livestock grazing trigger transcriptome responses in bumblebees along an elevational gradient}, series = {iScience}, volume = {25}, journal = {iScience}, number = {10}, doi = {10.1016/j.isci.2022.105175}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-301276}, year = {2022}, abstract = {Climate and land-use changes cause increasing stress to pollinators but the molecular pathways underlying stress responses are poorly understood. Here, we analyzed the transcriptomic response of Bombus lucorum workers to temperature and livestock grazing. Bumblebees sampled along an elevational gradient, and from differently managed grassland sites (livestock grazing vs unmanaged) in the German Alps did not differ in the expression of genes known for thermal stress responses. Instead, metabolic energy production pathways were upregulated in bumblebees sampled in mid- or high elevations or during cool temperatures. Extensive grazing pressure led to an upregulation of genetic pathways involved in immunoregulation and DNA-repair. We conclude that widespread bumblebees are tolerant toward temperature fluctuations in temperate mountain environments. Moderate temperature increases may even release bumblebees from metabolic stress. However, transcriptome responses to even moderate management regimes highlight the completely underestimated complexity of human influence on natural pollinators.}, language = {en} } @phdthesis{Buchberger2001, author = {Buchberger, Christoph}, title = {Einfluss von Stress am Computerarbeitsplatz auf den Gasaustausch sowie Kreislaufparameter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1180056}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Studienobjekte: Um angemessene Reaktionen auf die gebotene Stresssituation zu bekommen wurden 29 Probanden, davon 14 M{\"a}nner und 15 Frauen verglichen. Dabei wurde auf einen breiten Querschnitt der beruflichen T{\"a}tigkeit geachtet. Versuchsaufbau: Die Probanden wurden anhand von Rechenaufgaben an einem Computer in Stress gesetzt, die dadurch auftretenden Reaktionen der Atmung wurden mittels Spirometrie aufgezeichnet. Gleichzeitig wurden durchgehend der Blutdruck und die Herzfrequenz bestimmt, zudem in regelm{\"a}ßigen Abst{\"a}nden die Blutgase sowie Urin-Katecholamine abgenommen. Versuchsort: Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, Abteilung f{\"u}r Betriebsmedizin Versuchspersonen: 15 Frauen im Alter von 17-31 sowie 15 M{\"a}nner von 19-33 Jahren nahmen an den Versuchen teil. Ergebnisse: Bezugnehmend auf die Urin-Katecholamine zeigte sich ein Anstieg w{\"a}hrend der Stressphase, sowohl bei Frauen, als auch bei M{\"a}nnern. RQ, VO2, VCO2, Vt sowie VE ergaben allesamt einen Anstieg w{\"a}hrend der Stressphase bei beiden Geschlechtern. Die Atemfrequenz fiel stressinduziert ab. Der Blutdruck stieg erwartungsgem{\"a}ß, sowohl systolisch als auch diastolisch an. Der periphere Widerstand verzeichnete seinen h{\"o}chsten Wert direkt im Anschluss an das Testende. Zusammenfassung: W{\"a}hrend Stressbelastung kam es wohl als Ausdruck einer vermehrten Glucoseutilisation zu einem RQ Anstieg, gleichzeitig im Rahmen der Kompensationsmechanismen zu einem Abfall der Atemfrequenz bei gleichzeitigem Anstieg des Atemzugvolumens. Trotz Anstiegs der Blutdruckwerte bei gleichzeitig erh{\"o}hten Katecholaminen kam es zu einem Abfall des peripheren Widerstandes, was als Zentralisationsmechanismus zu deuten ist. Im Anschluss an die Stressbelastung erreichte dieser seinen h{\"o}chsten Wert, somit ist von einer vermehrten Gef{\"a}hrdung eines gef{\"a}ßstenosierenden Prozesses akut nach Beendigung einer psychischen Belastungssituation auszugehen.}, language = {de} } @phdthesis{Degenhardt2000, author = {Degenhardt, Birgit}, title = {Wachstum und physiologisches Verhalten von Zea mays bei multiplem Streß unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Wurzelsystems}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16964}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2000}, abstract = {In der vorgestellten Arbeit wurden das Wachstum und das physiologische Verhalten von Zea mays auf M{\"u}llheizkraftwerk (MHKW) -Schlacke im Vergleich zu Gartenerde als Kulturmedium untersucht. Dabei stand das Wurzelsystem der Maispflanzen im Mittelpunkt des Interesses. Da feste Bodensubstrate verwendet wurden, mußten diese zu Beginn der Experimente chemisch, physikalisch und bodenbiologisch charakterisiert werden. Die Analyse der Schlacke zeigte, daß Schlacke ein multifaktorielles Streßsystem darstellt: Sie enth{\"a}lt einen hohen Gehalt an leicht l{\"o}slichen Salzen, v.a. NaCl (bis zu 220 mM in der Bodenl{\"o}sung). MHKW-Schlacke ist dagegen arm an Stickstoff und pflanzenverf{\"u}gbarem Phosphat. Der pH-Wert der Bodenl{\"o}sung von Schlacke ist stark alkalisch (pH 8.4 - 9.0). Dar{\"u}ber hinaus besitzt Schlacke einen hohen Gehalt an potentiell toxischen Schwermetallen und weist im Vergleich zum Kontrollsubstrat Gartenerde eine verdichtete Bodenstruktur mit erh{\"o}htem mechanischen Widerstand auf. Im Vergleich zu der Kontroll-Anzucht auf Gartenerde reagierten die auf Schlacke kultivierten Mais-Pflanzen mit vermindertem Wachstum: Sproß und Wurzel erreichten nur die H{\"a}lfte der L{\"a}nge der Kontrollpflanzen. Ein Vergleich der Biomassen von Sproß und Wurzel zeigte, daß das Sproßwachstum der Schlacke-Pflanzen st{\"a}rker eingeschr{\"a}nkt ist als das Wurzelwachstum, woraus ein vergr{\"o}ßertes Wurzel / Sproß-Verh{\"a}ltnis resultiert. Das Wachstum von jungen Mais-Pflanzen auf Schlacke ist jedoch nicht in dem Maß eingeschr{\"a}nkt, wie es aufgrund der hohen Salzbelastung zu erwarten w{\"a}re. In einem Vergleichsexperiment mit Mais-Pflanzen, die in einer N{\"a}hrl{\"o}sung mit Zusatz von 100 mM NaCl kultiviert wurden, war das Wachstum erheblich schlechter und in den Bl{\"a}ttern akkumulierte weitaus mehr Natrium als in Schlacke-Pflanzen. Hier wird der positive Einfluß des hohen Calciumgehaltes der Schlacke deutlich. Die Beeintr{\"a}chtigung des Wachstums von Mais bei Kultur auf Schlacke wird haupts{\"a}chlich auf Phosphatmangel zur{\"u}ckgef{\"u}hrt, da durch D{\"u}ngung eine betr{\"a}chtliche Wachstumsverbesserung erzielt werden kann. Zudem wurden keine toxischen Konzentrationen an Schwermetallen im Blattgewebe von auf Schlacke kultivierten Pflanzen gefunden. Der Photosynthese-Apparat der Schlacke-kultivierten Pflanzen war sehr leistungsf{\"a}hig: Es bestand keine Beeintr{\"a}chtigung in der Energieverf{\"u}gbarkeit (Quantenausbeute des Photosystems II) und die Lichts{\"a}ttigung der photo-synthetischen Elektronentransportrate lag sogar h{\"o}her als bei den Kontrollpflanzen. Die Bestimmung des „adenylate energy charge" best{\"a}tigte diesen Sachverhalt. Das Wurzelsystem von Zea mays auf Schlacke wies strukturelle Ver{\"a}nderungen auf. Neben der verk{\"u}rzten Wurzell{\"a}nge und dem vergr{\"o}ßerten Wurzeldurchmesser der Schlacke-Pflanzen ergaben mikroskopische Untersuchungen, daß die Wurzeln durch Kultur auf Schlacke mit einer mechanischen Verst{\"a}rkung reagieren: St{\"a}rker ausgepr{\"a}gte tangentiale Zellwandverdickungen der Endodermis im terti{\"a}ren Zustand und Zellwandmodifikationen in den radialen Zellw{\"a}nden der Rhizodermis (Phi-Verdickungen). F{\"u}r monokotyle Arten, insbesondere f{\"u}r Mais, gibt es bisher keine Beschreibung von Phi-Verdickungen in der Literatur. Gaschromatographische und massenspektrometrische Untersuchungen belegen, daß sich die Zellw{\"a}nde von auf Erde und Schlacke kultivierten Maiswurzeln im Hinblick auf den Gesamtgehalt an Lignin (endodermale Zellwandisolate) und in der Ligninzusammensetzung (hypodermale Zellwandisolate) unterscheiden: In Schlacke-kultivierten Maiswurzeln wurde ein h{\"o}herer Anteil an dem Lignin-Monomer p Hydroxyphenyl gefunden, was zu einem h{\"o}her verdichteten Lignin f{\"u}hrt (Streßlignin). Die endodermalen Zellw{\"a}nde von auf Schlacke-kulivierten Pflanzen hatten dagegen einen h{\"o}heren Gesamtlignin-Gehalt als die entsprechenden Kontrollen, was ebenfalls eine mechanische Verst{\"a}rkung der Wurzel bewirkt. In Bezug auf Suberin konnten keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Anzuchten gefunden werden, weder in den hypodermalen noch in den endodermalen Zellwandisolaten. Die verschiedenen Streßfaktoren f{\"u}hren demnach nicht zu einer verst{\"a}rkten Impr{\"a}gnierung der Zellw{\"a}nde mit lipophilem Material. Die Zellw{\"a}nde von Mais spielen eine wichtige Rolle bei der Immobilisierung von Schwermetallen. Die Zellwandisolate von auf Erde und Schlacke kultivierten Mais-Pflanzen wiesen je nach Schwermetall-Element 43 - 100 \% des Gesamtgehaltes auf. Die absoluten Gehalte in den Zellwandisolaten von auf Schlacke angezogenen Pflanzen waren dabei h{\"o}her als die entsprechenden Werte der Kontrolle. Eine Anreicherung in den Zellw{\"a}nden wurde haupts{\"a}chlich f{\"u}r die Schwermetalle Zink, Blei, Nickel und Chrom beobachtet. Als unspezifische Streßantwort reagierten Maispflanzen auf die Kultur in Schlacke mit einer erh{\"o}hten Peroxidaseaktivit{\"a}t in der interzellul{\"a}ren Waschfl{\"u}ssigkeit. Die Peroxidaseaktivit{\"a}t des Symplastens der Wurzel unterscheidet sich zwischen den beiden Anzuchten dagegen nicht. Die Konzentration des Phytohormons Abscisins{\"a}ure (ABA) war in Bl{\"a}ttern von auf Schlacke kultivierten Pflanzen von Zea mays und Vicia faba im Vergleich zu den Kontrollpflanzen erh{\"o}ht. Dieser Anstieg ist eine Folge der erh{\"o}hten Salzbelastung der Schlacke, da die ABA-Gehalte entsprechender Bl{\"a}tter von auf gewaschener Schlacke kultivierten Pflanzen ann{\"a}hernd den Kontrollwerten entsprachen. Bei der Verteilung von ABA zwischen der Wurzel und der Bodenl{\"o}sung der umliegenden Rhizosph{\"a}re konnte das als Anionenfalle bekannte Prinzip best{\"a}tigt werden. Nach diesem Modell reichert sich ABA im alkalischten Kompartiment an (hier: Schlacke-Bodenl{\"o}sung). In den Wurzeln konnte nur in der Maiskultur auf Schlacke ein erh{\"o}hter Gehalt gefunden werden, nicht dagegen in der Vicia faba-Kultur. Dieser Unterschied liegt daran, daß Mais im Gegensatz zu Vicia faba eine exodermale Spezies ist und die Exodermis f{\"u}r ABA eine Barriere darstellt, was den ABA-Efflux in die Rhizosph{\"a}re verhindert. Im Wurzelgewebe von auf Schlacke kultivierten Maispflanzen wurde ein im Vergleich zur Kontrolle 15-facher Gehalt an wasserl{\"o}slichen, nicht proteingebundenen Sulfhydrylgruppen nachgewiesen. Diese auf Schwermetallstreß zur{\"u}ckzuf{\"u}hrende Reaktion impliziert, daß die in der Schlacke-Bodenl{\"o}sung vorhandenen Schwermetalle nicht ausreichend im Apoplasten zur{\"u}ckgehalten werden und bis in den Symplasten vordringen k{\"o}nnen.}, subject = {Mais}, language = {de} } @article{HuebnerWolfgangTheisetal.2022, author = {H{\"u}bner, Theresa and Wolfgang, Tanja and Theis, Ann-Catrin and Steber, Magdalena and Wiedenmann, Lea and W{\"o}ckel, Achim and Diessner, Joachim and Hein, Grit and Gr{\"u}ndahl, Marthe and K{\"a}mmerer, Ulrike and Kittel-Schneider, Sarah and Bartmann, Catharina}, title = {The impact of the COVID-19 pandemic on stress and other psychological factors in pregnant women giving birth during the first wave of the pandemic}, series = {Reproductive Health}, volume = {19}, journal = {Reproductive Health}, number = {1}, doi = {10.1186/s12978-022-01493-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300189}, year = {2022}, abstract = {Background The onset of mental illness such as depression and anxiety disorders in pregnancy and postpartum period is common. The coronavirus induced disease 2019 (COVID-19) pandemic and the resulting public policy responses represent an exceptional situation worldwide and there are hints for adverse psychosocial impact, hence, the study of psychological effects of the pandemic in women during hospitalization for delivery and in the postpartum period is highly relevant. Methods Patients who gave birth during the first wave of the COVID-19 pandemic in Germany (March to June 2020) at the Department of Obstetrics and Gynecology, University of W{\"u}rzburg, Germany, were recruited at hospital admission for delivery. Biosamples were collected for analysis of SARS-CoV-2 infection and various stress hormones and interleukin-6 (IL-6). In addition to sociodemographic and medical obstetric data, survey questionnaires in relation to concerns about and fear of COVID-19, depression, stress, anxiety, loneliness, maternal self-efficacy and the mother-child bonding were administered at T1 (delivery stay) and T2 (3-6 months postpartum). Results In total, all 94 recruited patients had a moderate concern of severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) at T1 with a significant rise at T2. This concern correlated with low to low-medium general psychosocial stress levels and stress symptoms, and the women showed a significant increase of active coping from T1 to T2. Anxiety levels were low and the Edinburgh Postnatal Depression Scale showed a medium score of 5 with a significant (T1), but only week correlation with the concerns about SARS-CoV-2. In contrast to the overall good maternal bonding without correlation to SARS-CoV-2 concern, the maternal self-efficiency correlated negatively with the obstetric impairment caused by the COVID-19 pandemic. Conclusion Obstetric patients` concerns regarding SARS-CoV-2 and the accompanying pandemic increased during the course of the pandemic correlating positively with stress and depression. Of note is the increase in active coping over time and the overall good mother-child-bonding. Maternal self-efficacy was affected in part by the restrictions of the pandemic.}, language = {en} } @article{KastenNaserBruellhoffetal.2014, author = {Kasten, Annika and Naser, Tamara and Br{\"u}llhoff, Kristina and Fiedler, J{\"o}rg and M{\"u}ller, Petra and M{\"o}ller, Martin and Rychly, Joachim and Groll, J{\"u}rgen and Brenner, Rolf E.}, title = {Guidance of Mesenchymal Stem Cells on Fibronectin Structured Hydrogel Films}, series = {PLOS ONE}, volume = {9}, journal = {PLOS ONE}, number = {10}, doi = {10.1371/journal.pone.0109411}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-114897}, pages = {e109411}, year = {2014}, abstract = {Designing of implant surfaces using a suitable ligand for cell adhesion to stimulate specific biological responses of stem cells will boost the application of regenerative implants. For example, materials that facilitate rapid and guided migration of stem cells would promote tissue regeneration. When seeded on fibronectin (FN) that was homogeneously immmobilized to NCO-sP(EO-stat-PO), which otherwise prevents protein binding and cell adhesion, human mesenchymal stem cells (MSC) revealed a faster migration, increased spreading and a more rapid organization of different cellular components for cell adhesion on fibronectin than on a glass surface. To further explore, how a structural organization of FN controls the behavior of MSC, adhesive lines of FN with varying width between 10 mu m and 80 mu m and spacings between 5 mu m and 20 mu m that did not allow cell adhesion were generated. In dependance on both line width and gaps, cells formed adjacent cell contacts, were individually organized in lines, or bridged the lines. With decreasing sizes of FN lines, speed and directionality of cell migration increased, which correlated with organization of the actin cytoskeleton, size and shape of the nuclei as well as of focal adhesions. Together, defined FN lines and gaps enabled a fine tuning of the structural organization of cellular components and migration. Microstructured adhesive substrates can mimic the extracellular matrix in vivo and stimulate cellular mechanisms which play a role in tissue regeneration.}, language = {en} } @article{LeonhardtWinklerKollikowskietal.2023, author = {Leonhardt, Jonas and Winkler, Marcela and Kollikowski, Anne and Schiffmann, Lisa and Quenzer, Anne and Einsele, Hermann and L{\"o}ffler, Claudia}, title = {Mind-body-medicine in oncology—from patient needs to tailored programs and interventions}, series = {Frontiers in Psychology}, volume = {14}, journal = {Frontiers in Psychology}, issn = {1664-1078}, doi = {10.3389/fpsyg.2023.1140693}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321970}, year = {2023}, abstract = {Introduction: National and international guidelines recommend early integration of evidence-based multimodal interventions and programs, especially with a focus on relaxation techniques and other Mind-Body-based methods to maintain the quality of life of oncology patients, improve treatment tolerability, and promote healthy lifestyle behaviors. Consequently, we aim to understand what drives patients and how they navigate integrative medicine to best advise them. This study aimed to detect possible topics of particular interest to patients and identify the patient groups that could benefit most from further programs. Furthermore, we aimed to investigate if patients are open-minded toward integrative oncology concepts and learn about their motivational level to maintain or change behavior. Methods: Between August 2019 and October 2020 we surveyed patients undergoing oncological therapy in a university oncological outpatient center using a custom-developed questionnaire based on established Mind-Body Medicine concepts. Results: We included 294 patients with various cancers. More than half reported problems sleeping through (61\%) and 42\% felt stressed frequently, invariably rating this as detrimental to their health. Moreover, a slight majority (52\%) felt physically limited due to their disease and only 30\% performed defined exercise programs. Women were significantly more likely to feel stressed and reported with alarming frequency that they often feel "everything was up to them." The 40-65-year-olds reported significantly less restful sleep, more stress and were more dissatisfied with their situation. However, this group already used natural remedies most frequently and was most often motivated to use relaxation techniques in the next 6 months. The lower the perceived individual energy level (EL), the less frequently patients did sport, the more frequently they felt their disease impaired their activity, mostly feeling stressed and tense. We also found significant associations between negative emotions/thoughts and the variables "sleep," "use of relaxation techniques," "personal stress perception," and "successful lifestyle modification." Conclusion: Mind-Body programs that focus on patient's individual resources, with tools to explore impairing patterns of self-perception and cognitive biases, can be a valuable resource for oncology patients and should therefore be part of an integrative medical treatment concept.}, language = {en} } @article{MurakawaHinzMothesetal.2015, author = {Murakawa, Yasuhiro and Hinz, Michael and Mothes, Janina and Schuetz, Anja and Uhl, Michael and Wyler, Emanuel and Yasuda, Tomoharu and Mastrobuoni, Guido and Friedel, Caroline C. and D{\"o}lken, Lars and Kempa, Stefan and Schmidt-Supprian, Marc and Bl{\"u}thgen, Nils and Backofen, Rolf and Heinemann, Udo and Wolf, Jana and Scheidereit, Claus and Landthaler, Markus}, title = {RC3H1 post-transcriptionally regulates A20 mRNA and modulates the activity of the IKK/NF-\(\kappa\)B pathway}, series = {Nature Communications}, volume = {6}, journal = {Nature Communications}, number = {7367}, doi = {10.1038/ncomms8367}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151596}, year = {2015}, abstract = {The RNA-binding protein RC3H1 (also known as ROQUIN) promotes TNF\(\alpha\) mRNA decay via a 3'UTR constitutive decay element (CDE). Here we applied PAR-CLIP to human RC3H1 to identify ~3,800 mRNA targets with >16,000 binding sites. A large number of sites are distinct from the consensus CDE and revealed a structure-sequence motif with U-rich sequences embedded in hairpins. RC3H1 binds preferentially short-lived and DNA damage-induced mRNAs, indicating a role of this RNA-binding protein in the post-transcriptional regulation of the DNA damage response. Intriguingly, RC3H1 affects expression of the NF-\(\kappa\)B pathway regulators such as I\(\kappa\)B\(\alpha\) and A20. RC3H1 uses ROQ and Zn-finger domains to contact a binding site in the A20 3'UTR, demonstrating a not yet recognized mode of RC3H1 binding. Knockdown of RC3H1 resulted in increased A20 protein expression, thereby interfering with I\(\kappa\)B kinase and NF-\(\kappa\)B activities, demonstrating that RC3H1 can modulate the activity of the IKK/NF-\(\kappa\)B pathway.}, language = {en} } @phdthesis{Muellner2004, author = {M{\"u}llner, Antje}, title = {Breeding ecology and related life-history traits of the hoatzin, Opisthocomus hoazin, in a primary rainforest habitat}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13239}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {The hoatzin (Opisthocomus hoazin) is an enigmatic bird that lives in the riparian lowlands of northern South America. Among its peculiar attributes are 1) microbial foregut fermentation, unique in birds, to convert plant cellulose in the foliage which it consumes into simple sugars, 2) an ongoing debate about the puzzling taxonomic position, although a relationship to the Cuculiformes appears likely, 3) adaptive wing claws in the young which are used for climbing, and 4) co-operative breeding behaviour. Despite the information available on digestive mode and taxonomy little has been published on its breeding biology and behaviour and until now almost all knowledge was based on a study in the savannah of Venezuela. This is the first detailed study of the hoatzin's nesting ecology in a rainforest habitat. From 1995-1998 and in 2000 I monitored a hoatzin population which consisted of approximately 700 individuals in an Amazonian rainforest in Ecuador situated in the Cuyabeno Wildlife Reserve (between 0°02' N, 76°0' W, 0°03' S, and 76°14' W). The area is composed of various black water lagoons and small rivers, flooded forests and terra firme forest. Primarily, I examined group composition and breeding pattern and success related to traits such as clutch and egg size, offspring sex ratio and the number of parents involved in a common breeding attempt. Apart from standardised observations and monitoring I took blood samples from chicks, which were later used for molecular sexing and for DNA fingerprints. Food plants were collected and determined and a rough habitat mapping was conducted. Since the impacts of boat tourism in the area became apparent I investigated the interactions of adult and young hoatzins with tourists and measured the plasma concentration of the hormone corticosterone in chicks as an indicator of stress. Each chapter has its own introduction to the specific topic and can be read independently. The main findings of this study are: The reproduction of the hoatzin was timed strictly following the bimodal rainy pattern in the area. There was only one breeding attempt per year. Only 18\% of breeding attempts ended successfully with at least one fledgling. Incubation started with the first egg laid and led to hatching asynchrony. In most cases only the A-chick survived and there is evidence for a brood reduction strategy. I observed egg size variation patterns both within the clutches and between the clutches. Approximately 80\% of breeding attempts were carried out with auxiliaries. Units with alloparentals had a higher breeding success than single pairs. The results indicate a trade-off between helping and group size. DNA band-sharing comparisons revealed the existence of joint-nests, where several females laid their eggs in one single nest. The clutches of these joint-nests suffered severe egg loss during all stages of incubation. Breeding success did not differ between single- and joint-nests. The primary offspring sex ratio was biased towards daughters. There was no differential mortality between the sexes until fledging. Individual breeding units employed an adaptive production of offspring of each sex according to their current group size. Rainforest tourism negatively influenced the survival and growth of young, not yet fledged hoatzins. In addition tourist-exposed young showed a stronger hormonal stress response than their conspecifics from undisturbed sites. In contrast, breeding adults appear to have habituated to tourist boats and exposure to observers.}, subject = {Hoatzins}, language = {en} } @article{Niemack2019, author = {Niemack, Juliane}, title = {Schutzfaktoren bei Kindern vor dem {\"U}bergang in die Sekundarstufe - Ergebnisse aus der STRESSStudie}, series = {Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research}, volume = {2019}, journal = {Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research}, number = {1}, doi = {10.3224/diskurs.v14i1.05}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-268788}, pages = {73-94}, year = {2019}, abstract = {Der {\"U}bergang in die Sekundarstufe stellt f{\"u}r Kinder ein normativ kritisches Lebensereignis dar, das unterschiedlich bewertet und bew{\"a}ltigt wird. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, welche Schutzfaktoren dazu beitragen, dass Kinder dem {\"U}bergang mit Gef{\"u}hlen der Vorfreude begegnen und sie dieses Ereignis problemorientiert bew{\"a}ltigen. Untersucht werden 596 Viertkl{\"a}sslerInnen aus Bayern und Hessen vor dem {\"U}bergang in die Sekundarstufe. In Anlehnung an die kognitiv-transaktionale Theorie von Lazarus und Folkman (1984) werden die Zusammenh{\"a}nge von prim{\"a}rer Bewertung als Herausforderung und problemorientierter Stressbew{\"a}ltigung unter Ber{\"u}cksichtigung von personalen (akademisches Selbstkonzept, Selbstwirksamkeit) und sozialen Schutzfaktoren (Familienzusammenhalt, allgemeines f{\"o}rderndes Elternverhalten) analysiert. Mithilfe von Strukturgleichungsmodellen lassen sich Mediationseffekte der Schutzfaktoren nachweisen. Insbesondere das akademische Selbstkonzept und ein f{\"o}rderliches Familienumfeld erweisen sich als bedeutsame protektive Faktoren in der Phase vor dem {\"U}bergang.}, language = {de} } @article{NowackaChmielewskaGrabowskaGrabowskietal.2022, author = {Nowacka-Chmielewska, Marta and Grabowska, Konstancja and Grabowski, Mateusz and Meybohm, Patrick and Burek, Malgorzata and Małecki, Andrzej}, title = {Running from stress: neurobiological mechanisms of exercise-induced stress resilience}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {23}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {21}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms232113348}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-297407}, year = {2022}, abstract = {Chronic stress, even stress of a moderate intensity related to daily life, is widely acknowledged to be a predisposing or precipitating factor in neuropsychiatric diseases. There is a clear relationship between disturbances induced by stressful stimuli, especially long-lasting stimuli, and cognitive deficits in rodent models of affective disorders. Regular physical activity has a positive effect on the central nervous system (CNS) functions, contributes to an improvement in mood and of cognitive abilities (including memory and learning), and is correlated with an increase in the expression of the neurotrophic factors and markers of synaptic plasticity as well as a reduction in the inflammatory factors. Studies published so far show that the energy challenge caused by physical exercise can affect the CNS by improving cellular bioenergetics, stimulating the processes responsible for the removal of damaged organelles and molecules, and attenuating inflammation processes. Regular physical activity brings another important benefit: increased stress robustness. The evidence from animal studies is that a sedentary lifestyle is associated with stress vulnerability, whereas a physically active lifestyle is associated with stress resilience. Here, we have performed a comprehensive PubMed Search Strategy for accomplishing an exhaustive literature review. In this review, we discuss the findings from experimental studies on the molecular and neurobiological mechanisms underlying the impact of exercise on brain resilience. A thorough understanding of the mechanisms underlying the neuroprotective potential of preconditioning exercise and of the role of exercise in stress resilience, among other things, may open further options for prevention and therapy in the treatment of CNS diseases.}, language = {en} } @article{PishvaDrukkerViechtbaueretal.2014, author = {Pishva, Ehsan and Drukker, Marjan and Viechtbauer, Wolfgang and Decoster, Jeroen and Collip, Dina and van Winkel, Ruud and Wichers, Marieke and Jacobs, Nele and Thiery, Evert and Derom, Catherine and Geschwind, Nicole and van den Hove, Daniel and Lataster, Tineke and Myin-Germeys, Inez and van Os, Jim and Rutten, Bart P. F. and Kenis, Gunter}, title = {Epigenetic Genes and Emotional Reactivity to Daily Life Events: A Multi-Step Gene-Environment Interaction Study}, series = {PLOS ONE}, volume = {9}, journal = {PLOS ONE}, number = {6}, issn = {1932-6203}, doi = {10.1371/journal.pone.0100935}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-115956}, pages = {e100935}, year = {2014}, abstract = {Recent human and animal studies suggest that epigenetic mechanisms mediate the impact of environment on development of mental disorders. Therefore, we hypothesized that polymorphisms in epigenetic-regulatory genes impact stress-induced emotional changes. A multi-step, multi-sample gene-environment interaction analysis was conducted to test whether 31 single nucleotide polymorphisms (SNPs) in epigenetic-regulatory genes, i.e. three DNA methyltransferase genes DNMT1, DNMT3A, DNMT3B, and methylenetetrahydrofolate reductase (MTHFR), moderate emotional responses to stressful and pleasant stimuli in daily life as measured by Experience Sampling Methodology (ESM). In the first step, main and interactive effects were tested in a sample of 112 healthy individuals. Significant associations in this discovery sample were then investigated in a population-based sample of 434 individuals for replication. SNPs showing significant effects in both the discovery and replication samples were subsequently tested in three other samples of: (i) 85 unaffected siblings of patients with psychosis, (ii) 110 patients with psychotic disorders, and iii) 126 patients with a history of major depressive disorder. Multilevel linear regression analyses showed no significant association between SNPs and negative affect or positive affect. No SNPs moderated the effect of pleasant stimuli on positive affect. Three SNPs of DNMT3A (rs11683424, rs1465764, rs1465825) and 1 SNP of MTHFR (rs1801131) moderated the effect of stressful events on negative affect. Only rs11683424 of DNMT3A showed consistent directions of effect in the majority of the 5 samples. These data provide the first evidence that emotional responses to daily life stressors may be moderated by genetic variation in the genes involved in the epigenetic machinery.}, language = {en} } @phdthesis{Puschmann2011, author = {Puschmann, Anne-Katrin}, title = {Migr{\"a}ne, Stress und Emotionen - Psychophysiologische und neuroimmunologische Faktoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55985}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der Reaktionen von Migr{\"a}nepatientinnen mit episodischer (EM) und h{\"a}ufiger Migr{\"a}ne (HM) auf verschiedene Aspekte des Triggerfaktors „Negativer Affekt" wie Stress und negative Emotionen. Die Ergebnisse der beiden Gruppen wurden mit denen gesunder Kontrollpersonen verglichen (KG). Zur Ermittlung des Aufmerksamkeitsverhaltens gegen{\"u}ber emotionalen Reizen wurden zwei Emotionale Stroop Tests (EST) durchgef{\"u}hrt. Erwartet wurde ein Aufmerksamkeitsbias der Patientinnen hinsichtlich negativer emotionaler Reize. Im EST 1 wurden allgemeine affektive W{\"o}rter der Valenzen positiv, neutral und negativ verwendet. Die Probandinnen sollten auf die Wortfarbe mit Tastendruck reagieren und den Wortinhalt ignorieren. Im EST 2 wurden emotionale Gesichtsausdr{\"u}cke ({\"a}rgerlich, freundlich, neutral) als Reize verwendet. Dabei sollte die Rahmenfarbe der Bilder per Tastendruck bestimmt werden und der Inhalt ignoriert werden. Zur Auswertung wurden Emotionale Stroop Interferenzen (ESI) zum Vergleich Reaktionszeitdifferenzen negativ-neutral und negativ-positiv berechnet. Der erwartete Aufmerksamkeitsbias der HM f{\"u}r negative emotionale Reize wurde dabei nicht gefunden. Daf{\"u}r zeigten im EST 2 die KG einen Aufmerksamkeitsbias f{\"u}r {\"a}rgerliche Gesichter. Ein signifikanter Gruppenunterschied in EST 2 mit sehr niedrigen, im Vergleich negativ-positiv sogar negativen ESI der HM ließ auf ein Vermeidungsverhalten dieser Gruppe {\"a}rgerlichen Gesichtern gegen{\"u}ber schließen. Dieses wurde als Vermeidung negativer sozialer Reize interpretiert und zum gelernten, m{\"o}glicherweise dysfunktionalen Vermeidungsverhalten von Migr{\"a}nepatienten potentiellen Triggersituationen gegen{\"u}ber in Bezug gesetzt. Weiterhin wurden die Probandinnen mit dem „Paradigma der {\"O}ffentlichen Rede" psychosozialem Stress ausgesetzt, indem sie vor einer Videokamera unter Beobachtung eine Rede halten sowie eine Kopfrechenaufgabe l{\"o}sen sollten. Vorher und nachher wurden insgesamt vier Speichelproben zur Bestimmung des Stresshormons Kortisol genommen. Zudem wurden die Druckschmerzschwellen vor und nach dem Experimentalteil gemessen. Die erwartete Kortisolreaktion als Antwort auf die psychosoziale Stressaufgabe blieb aus. Ursache daf{\"u}r kann die Stichprobenzusammensetzung mit 98\% Frauen sein, deren Kortisolreaktion auf Stress durch hormonelle Schwankungen im Experiment nur unzuverl{\"a}ssig stimulierbar ist. Bei der Berechnung der Gesamtkortisolaussch{\"u}ttung {\"u}ber die Zeit zeigte sich im Gegensatz zu dem erwarteten erh{\"o}hten Kortisolspiegel der Migr{\"a}nepatientinnen ein linearer Abfall des Spiegels von KG, {\"u}ber EM zu HM, mit den niedrigsten Werten der HM. Diese Ergebnisse k{\"o}nnten auf Ver{\"a}nderungen der Hypophysen-Nebennieren (HHN)-Achse im Sinne eines Hypokortisolismus bei Migr{\"a}nepatientinnen widerspiegeln, der weiterer Kl{\"a}rung bedarf, z.B. durch die Bestimmung eines Kortisoltagesprofils bei Patientinnen. Eine ver{\"a}nderte Funktion der HHN-Achse k{\"o}nnte außerdem zu einer inad{\"a}quaten Reaktion auf Stresssituationen beitragen. Die bei Patientinnen ausbleibende Ver{\"a}nderung der Druckschmerzschwelle in Reaktion auf Stress l{\"a}sst ebenfalls auf eine ungen{\"u}gende Stressreaktion der Patientinnen schließen. Am Ende der Untersuchung, nach einer Entspannungsphase von 50 Minuten, wurde den Probandinnen Blut abgenommen, in dem die mRNA- und Proteinkonzentrationen ausgew{\"a}hlter pro- und antiinflammatorischer Zytokine bestimmt wurden. Die Analyse der Zytokinkonzentrationen mit Luminex ergab f{\"u}r die Proteindaten aufgrund zu geringer verwertbarer Daten kein interpretierbares Bild. Die mittels Real Time Quantitativer PCR erhaltenen mRNA-Konzentrationen spiegelten die Schmerzfreiheit der Patienten wieder, mit im Vergleich zu KG verringerten proinflammatorischen Zytokinen (TNF-alpha, IL-1beta, IL-2, IL-6) und dem ebenfalls verringerten antiinflammatorischen Zytokin IL-10, sowie dem deutlich erh{\"o}hten antiinflammatorischen IL-4. Die im Vergleich zur KG {\"u}berregulierten Zytokine im schmerzfreien Intervall weisen auf ver{\"a}nderte Regulierungsmechanismen des Immunsystems f{\"u}r die Schmerzmediatoren Zytokine hin. Weitere Schmerzmediatoren k{\"o}nnten ebenfalls ver{\"a}ndert sein, was weiterer Kl{\"a}rung in nachfolgenden Studien bedarf. Alles in allem konnten verschiedene Ver{\"a}nderungen in den psychologischen und endokrinen Reaktionen der Migr{\"a}nepatientinnen auf Bestandteile des Triggers „Negativer Affekt" sowie in der Schmerzregulierung gefunden werden, wobei die Ver{\"a}nderungen bei Patientinnen mit H{\"a}ufiger Migr{\"a}ne st{\"a}rker auftraten. Dies weist auf eine m{\"o}gliche Rolle der einzelnen untersuchten Komponenten bei der Migr{\"a}nechronifizierung hin, was in weiteren Studien vertiefend untersucht werden sollte.}, subject = {Migr{\"a}ne}, language = {de} } @article{ScheinerDaunkeSeideletal.2023, author = {Scheiner, Christin and Daunke, Andrea and Seidel, Alexandra and Mittermeier, Sabrina and Romanos, Marcel and K{\"o}lch, Michael and Buerger, Arne}, title = {LessStress - how to reduce stress in school: evaluation of a universal stress prevention in schools: study protocol of a cluster-randomised controlled trial}, series = {Trials}, volume = {24}, journal = {Trials}, number = {1}, doi = {10.1186/s13063-022-06970-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300393}, year = {2023}, abstract = {Background Chronic stress is detrimental to health, and children and young people have had to cope with significantly more stress since the start of the COVID-19 pandemic. In particular, stress at school and in relation to learning is a major problem in this age group. Studies in Germany have indicated that the pandemic has led to a reduced quality of life (QoL) and an increased risk for psychiatric disorders in children and adolescents. Schools are an ideal setting for interventions against stress, which is one of the strongest predictors for the development of psychosocial problems. The present study seeks to address stress by means of a short prevention training programme in schools, including emotion regulation, mindfulness, and self-compassion. In addition to information material for self-study, students should have the opportunity to actively deal with the topic of stress and develop coping strategies within a short space of time. In contrast to very long stress reduction programmes that often last several weeks, the programme is delivered in just 90 min. Methods The effectiveness of the short and economical prevention programme LessStress will be examined in a cluster-randomised controlled trial (RCT) encompassing 1894 students. At several measurement time points, students from two groups (intervention and control) will be asked about their subjectively perceived stress levels, among other aspects. Due to the clustered nature of the data, mainly multilevel analyses will be performed. Discussion In Germany, there are no nationwide universal prevention programmes for students against stress in schools, and this gap has become more evident since the outbreak of the pandemic. Universal stress prevention in schools may be a starting point to promote resilience. By dealing with stress in a healthy way, mental health can be strengthened and maintained. Moreover, to reach at-risk students at an early stage, we advocate for a stronger networking between child psychiatry and schools.}, language = {en} } @article{SchleeSimoesPryss2021, author = {Schlee, Winfried and Simoes, Jorge and Pryss, R{\"u}diger}, title = {Auricular acupressure combined with self-help intervention for treating chronic tinnitus: a longitudinal observational study}, series = {Journal of Clinical Medicine}, volume = {10}, journal = {Journal of Clinical Medicine}, number = {18}, issn = {2077-0383}, doi = {10.3390/jcm10184201}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-246209}, year = {2021}, abstract = {Tinnitus is a phantom sound perception in the ears or head and can arise from many different medical disorders. Currently, there is no standard treatment for tinnitus that reliably reduces tinnitus. Individual patients reported that acupressure at various points around the ear can help to reduce tinnitus, which was investigated here. With this longitudinal observational study, we report a systematic evaluation of auricular acupressure on 39 tinnitus sufferers, combined with a self-help smartphone app. The participants were asked to report on tinnitus, stress, mood, neck, and jaw muscle tensions twice a day using an ecological momentary assessment study design for six weeks. On average, 123.6 questionnaires per person were provided and used for statistical analysis. The treatment responses of the participants were heterogeneous. On average, we observed significant negative trends for tinnitus loudness (Cohen's d effect size: -0.861), tinnitus distress (d = -0.478), stress (d = -0.675), and tensions in the neck muscles (d = -0.356). Comparison with a matched control group revealed significant improvements for tinnitus loudness (p = 0.027) and self-reported stress level (p = 0.003). The positive results of the observational study motivate further research including a randomized clinical trial and long-term assessment of the clinical improvement.}, language = {en} } @phdthesis{Siefritz2002, author = {Siefritz, Franka}, title = {Expression and Function of the Nicotiana tabacum Aquaporin NtAQP1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3053}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die vorliegende Arbeit zeigt die Korrelation zwischen r{\"a}umlichem und zeitlichem Expressionsmuster von dem Aquaporin NtAQP1 und seiner Funktion im Wasserhaushalt in planta. Immunologische in situ-Studien deuteten auf eine NtAQP1-Protein-Akkumulation in der Wurzelexodermis und -endodermis, im Cortex, in der N{\"a}he der Leitb{\"u}ndel, im Xylemparenchym und in Zellen der Atemh{\"o}hle hin. Das Aquaporin wurde auch in longitudinalen Zellreihen der Petiolen in erh{\"o}hten Mengen gefunden. Expressionsstudien mit transgenen Pflanzen (Ntaqp1-Promotor::gus oder ::luc) best{\"a}tigten die NtAQP1-Akkumulation in der Wurzel, dem Spross und den Petiolen, lokalisierten dessen Expression aber auch in Pollen, Adventivwurzel und Blatthaaren. Die Ntaqp1-Expression wurde w{\"a}hrend Wachstumsprozessen wie Sprossorientierung nach Gravistimulation oder Photostimulation, Samenkeimung, aber auch w{\"a}hrend der vergleichsweise schnellen circadianen Blattbewegung induziert. Die Expression wurde weiterhin durch Phytohormone, im Speziellen durch Gibberellins{\"a}ure (GA) und osmotischen Stress stimuliert. Weitere Analysen hoben eine diurnale und sogar circadiane Expression von Ntaqp1 in Wurzeln und Petiolen hervor. Die funktionelle Analyse des Aquaporins wurde mittels reverser Genetik und biophysikalischen Studien durchgef{\"u}hrt. Die Antisense-Technik wurde benutzt, um die NtAQP1-Expression in Tabakpflanzen zu reduzieren. Die Antisense (AS)-Pflanzen zeigten eine starke Verringerung der Ntaqp1-mRNA, eine weniger ausgepr{\"a}gte Verminderung der hoch homologen NtPIP1a-mRNA und keinen Effekt auf die Expression anderer Aquaporin-Genfamilien (PIP2, TIP). Die Funktion von NtAQP1 auf zellul{\"a}rer Ebene wurde mit einer hierf{\"u}r neuentwickelten Apparatur untersucht. Der experimentelle Aufbau erm{\"o}glichte die Aufzeichnung der osmotisch induzierten Protoplasten-Volumenzunahme. Die Reduktion von NtAQP1 durch die Antisense-Expression verminderte die zellul{\"a}re Wasserpermeabilit{\"a}t um mehr als 50 \%. Die Funktion von NtAQP1 in der Gesamtpflanze wurde z.B. durch die "High-pressure flow meter" Methode bestimmt. Diese Messungen ergaben eine Reduktion der hydraulischen Wurzelleitf{\"a}higkeit pro Wurzeloberfl{\"a}cheneinheit (KRA) der Wurzeln der AS-Linien um mehr als 50 \%. Die KRA wies eine starke diurnale und circadiane Schwankung auf, mit einem Maximum in der Mitte der Lichtperiode, {\"a}hnlich dem Verlauf des Expressionsmusters von Ntaqp1 in Wurzeln. Unter gut gew{\"a}sserten Bedingungen ergaben Gaswechsel-, Spross- (Ystem) und Blatt- Wasserpotenial (Yleaf)-Messungen unterschiedliche Werte in AS- und Kontrollpflanzen. In wasserlimitierender Umgebung zeigten AS-Pflanzen jedoch ein st{\"a}rker negativeres Y als Kontrollpflanzen, obwohl eine weitere Abnahme der Transpiration in AS-Pflanzen beobachtet werden konnte. Quantitative Analysen belegten eine st{\"a}rker ausgepr{\"a}gte Welkreaktion in den AS- als in den Kontrollpflanzen. Quantitative Studien der Blattbewegung von AS- verglichen mit Kontrollpflanzen hoben eine drastische Reduktion in Geschwindigkeit und Ausmaß der Reaktion hervor. Folgende Schlussfolgerungen konnten gezogen werden. NtAQP1 wurde an Orten mit erwartet hohem Wasserfluss von und zum Apoplasten oder Symplasten exprimiert. Außerdem deuteten das spezifische Verteilungsmuster und die zeitliche Expression von NtAQP1 in Petiolen und dem sich biegenden Spross auf eine Beteiligung in der transzellul{\"a}ren Wasserbewegung hin. Die Reduktion von NtAQP1 durch die Antisense-Expression verringerte die zellul{\"a}re Pos. Die NtAQP1-Funktion erh{\"o}ht also eindeutig die Membranwasserpermeabilit{\"a}t von Tabak-Wurzelprotoplasten. Die Abnahme der spezifischen hydraulischen Wurzelleitf{\"a}higkeit (KRA) befand sich in der gleichen Gr{\"o}ßenordnung wie die Verringerung der mittleren zellul{\"a}ren Wasserpermeabilit{\"a}t. Dies weist darauf hin, dass die Aquaporin-Expression essentiell f{\"u}r die Aufrechterhaltung der nat{\"u}rlichen Wurzelleitf{\"a}higkeit ist. Die Verringerung von KRA in AS -Pflanzen k{\"o}nnte der erste sichere Beweis daf{\"u}r sein, dass der Weg der Wasseraufnahme von der Wurzeloberfl{\"a}che in das Xylem den {\"U}bergang {\"u}ber Membranen einschließt. Die Reduktion von NtAQP1 resultierte in einem Wasserstresssignal, das ein Schließen der Stomata zur Folge hatte. NtAQP1 scheint an der Vermeidung von Wasserstress in Tabak beteiligt zu sein. NtAQP1 spielt eine essentielle Rolle bei schnellen Pflanzenbewegungen und der transzellul{\"a}ren Wasserverschiebung.}, subject = {Tabak}, language = {en} } @article{StetterLopezCaperuchipiHoppKraemeretal.2021, author = {Stetter, Christian and Lopez-Caperuchipi, Simon and Hopp-Kr{\"a}mer, Sarah and Bieber, Michael and Kleinschnitz, Christoph and Sir{\´e}n, Anna-Leena and Albert-Weißenberger, Christiane}, title = {Amelioration of cognitive and behavioral deficits after traumatic brain injury in coagulation factor XII deficient mice}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {22}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {9}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms22094855}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-284959}, year = {2021}, abstract = {Based on recent findings that show that depletion of factor XII (FXII) leads to better posttraumatic neurological recovery, we studied the effect of FXII-deficiency on post-traumatic cognitive and behavioral outcomes in female and male mice. In agreement with our previous findings, neurological deficits on day 7 after weight-drop traumatic brain injury (TBI) were significantly reduced in FXII\(^{-/-}\) mice compared to wild type (WT) mice. Also, glycoprotein Ib (GPIb)-positive platelet aggregates were more frequent in brain microvasculature of WT than FXII\(^{-/-}\) mice 3 months after TBI. Six weeks after TBI, memory for novel object was significantly reduced in both female and male WT but not in FXII\(^{-/-}\) mice compared to sham-operated mice. In the setting of automated home-cage monitoring of socially housed mice in IntelliCages, female WT mice but not FXII\(^{-/-}\) mice showed decreased exploration and reacted negatively to reward extinction one month after TBI. Since neuroendocrine stress after TBI might contribute to trauma-induced cognitive dysfunction and negative emotional contrast reactions, we measured peripheral corticosterone levels and the ration of heart, lung, and spleen weight to bodyweight. Three months after TBI, plasma corticosterone levels were significantly suppressed in both female and male WT but not in FXII\(^{-/-}\) mice, while the relative heart weight increased in males but not in females of both phenotypes when compared to sham-operated mice. Our results indicate that FXII deficiency is associated with efficient post-traumatic behavioral and neuroendocrine recovery.}, language = {en} } @article{TomeNaegeleAdamoetal.2014, author = {Tome, Filipa and N{\"a}gele, Thomas and Adamo, Mattia and Garg, Abhroop and Marco-Ilorca, Carles and Nukarinen, Ella and Pedrotti, Lorenzo and Peviani, Alessia and Simeunovic, Andrea and Tatkiewicz, Anna and Tomar, Monika and Gamm, Magdalena}, title = {The low energy signaling network}, series = {Frontiers in Plant Science}, volume = {5}, journal = {Frontiers in Plant Science}, number = {353}, issn = {1664-462X}, doi = {10.3389/fpls.2014.00353}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-115813}, year = {2014}, abstract = {Stress impacts negatively on plant growth and crop productivity, causing extensive losses to agricultural production worldwide. Throughout their life, plants are often confronted with multiple types of stress that affect overall cellular energy status and activate energy-saving responses. The resulting low energy syndrome (LES) includes transcriptional, translational, and metabolic reprogramming and is essential for stress adaptation. The conserved kinases sucrose-non-fermenting-1-related protein kinase-1 (SnRK1) and target of rapamycin (TOR) play central roles in the regulation of LES in response to stress conditions, affecting cellular processes and leading to growth arrest and metabolic reprogramming. We review the current understanding of how TOR and SnRK1 are involved in regulating the response of plants to low energy conditions. The central role in the regulation of cellular processes, the reprogramming of metabolism, and the phenotypic consequences of these two kinases will be discussed in light of current knowledge and potential future developments.}, language = {en} } @article{WaiderPoppLangeetal.2017, author = {Waider, J and Popp, S and Lange, MD and Kern, R and Kolter, JF and Kobler, J and Donner, NC and Lowe, KR and Malzbender, JH and Brazell, CJ and Arnold, MR and Aboagye, B and Schmitt-B{\"o}hrer, A and Lowry, CA and Pape, HC and Lesch, KP}, title = {Genetically driven brain serotonin deficiency facilitates panic-like escape behavior in mice}, series = {Translational Psychiatry}, volume = {7}, journal = {Translational Psychiatry}, number = {e1246}, doi = {10.1038/tp.2017.209}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-170239}, year = {2017}, abstract = {Multiple lines of evidence implicate brain serotonin (5-hydroxytryptamine; 5-HT) system dysfunction in the pathophysiology of stressor-related and anxiety disorders. Here we investigate the influence of constitutively deficient 5-HT synthesis on stressor-related anxiety-like behaviors using Tryptophan hydroxylase 2 (Tph2) mutant mice. Functional assessment of c-Fos after associated foot shock, electrophysiological recordings of GABAergic synaptic transmission, differential expression of the Slc6a4 gene in serotonergic neurons were combined with locomotor and anxiety-like measurements in different contextual settings. Our findings indicate that constitutive Tph2 inactivation and consequential lack of 5-HT synthesis in Tph2 null mutant mice (Tph2\(^{-/-}\)) results in increased freezing to associated foot shock and a differential c-Fos activity pattern in the basolateral complex of the amygdala. This is accompanied by altered GABAergic transmission as observed by recordings of inhibitory postsynaptic currents on principal neurons in the basolateral nucleus, which may explain increased fear associated with hyperlocomotion and escape-like responses in aversive inescapable contexts. In contrast, lifelong 5-HT deficiency as observed in Tph2 heterozygous mice (Tph\(^{+/-}\)) is able to be compensated through reduced GABAergic transmission in the basolateral nucleus of the amygdala based on Slc6a4 mRNA upregulation in subdivisions of dorsal raphe neurons. This results in increased activity of the basolateral nucleus of the amygdala due to associated foot shock. In conclusion, our results reflect characteristic syndromal dimensions of panic disorder and agoraphobia. Thus, constitutive lack of 5-HT synthesis influence the risk for anxiety- and stressor-related disorders including panic disorder and comorbid agoraphobia through the absence of GABAergic-dependent compensatory mechanisms in the basolateral nucleus of the amygdala.}, language = {en} } @article{WeberLorenzHemmings2019, author = {Weber, Silvana and Lorenz, Christopher and Hemmings, Nicola}, title = {Improving stress and positive mental health at work via an app-based intervention: a large-scale multi-center randomized control trial}, series = {Frontiers in Psychology}, volume = {10}, journal = {Frontiers in Psychology}, number = {2745}, issn = {1664-1078}, doi = {10.3389/fpsyg.2019.02745}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194337}, year = {2019}, abstract = {Mobile health interventions (i.e., "apps") are used to address mental health and are an increasingly popular method available to both individuals and organizations to manage workplace stress. However, at present, there is a lack of research on the effectiveness of mobile health interventions in counteracting or improving stress-related health problems, particularly in naturalistic, non-clinical settings. This project aimed at validating a mobile health intervention (which is theoretically grounded in the Job Demands-Resources Model) in preventing and managing stress at work. Within the mobile health intervention, employees make an evidence-based, personalized, psycho-educational journey to build further resources, and thus, reduce stress. A large-scale longitudinal randomized control trial, conducted with six European companies over 6 weeks using four measurement points, examined indicators of mental health via measures of stress, wellbeing, resilience, and sleep. The data were analyzed by means of hierarchical multilevel models for repeated measures, including both self-report measures and user behavior metrics from the app. The results (n = 532) suggest that using the mobile health intervention (vs. waitlist control group) significantly improved stress and wellbeing over time. Higher engagement in the intervention increased the beneficial effects. Additionally, use of the sleep tracking function led to an improvement in sleeping troubles. The intervention had no effects on measures of physical health or social community at work. Theoretical and practical implications of these findings are discussed, focusing on benefits and challenges of using technological solutions for organizations to support individuals' mental health in the workplace.}, language = {en} }