@phdthesis{Waller2002, author = {Waller, Tobias-Sebastian}, title = {Messung der dynamischen Eigenschaften des Stapesringbandes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5982}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Messungen am intakten Mittelohr sind wegen dessen Komplexit{\"a}t schwer zu interpretieren. Die deshalb naheliegende, alternative Untersuchung einzelner, isolierter Subsysteme bereitet Schwierigkeiten, weil die in der Technik {\"u}blichen Anregungsmethoden nicht f{\"u}r Massen von wenigen Milligramm ausgelegt sind. An der H{\"o}rschwelle wirken auf das Trommelfell winzige Kr{\"a}fte von weniger als einem Nano-Newton. Solch kleine Kr{\"a}fte lassen sich durch elektrostatische Anzeihung und Abstossung realisieren. Die elektrostatische Anregung zeichnet sich durch zwei besondere Vorteile aus. Erstens, sie erfolgt ber{\"u}hrungsfrei und erg{\"a}nzt daher in idealer Weise laservibrometrische Messungen, durch welche die Reaktionen des Systems ebenfalls ber{\"u}hrungsfrei erfasst werden. Zweitens, die gleichzeitige Anwendung einer Gleich- und einer Wechselspannung erzeugt eine anregende Kraftkomponente die proportional zur Wechselspannung und vorteilhafterweise unabh{\"a}ngig von der anregenden Frequenz ist. Diese Methode eignet sich daher bestens f{\"u}r die Messung der Frequenzabh{\"a}ngigkeit von {\"U}bertragungsfunktionen. Als eine erste Anwendung wurde die {\"U}bertragungsfunktion im Bereich der Resonanz des isolierten, durch das Ringband im ovalen Fenster elastisch aufgeh{\"a}ngten Stapes untersucht. Durch Anpassung der theoretischen Resonanzfunktion an die gemessenen Daten und Bestimmung der Stapesmasse durch Wiegen wurde die dynamische Steifigkeit des Ringbandes bestimmt. Die Werte streuen wie bei biologischen Systemen {\"u}blich in einem weiten Bereich. Der Mittelwert liegt bei 940 N/m, die Stanardabweichung bei 350 N/m.}, language = {de} }