@phdthesis{Rudingsdorfer2023, author = {Rudingsdorfer, Jonathan}, title = {Zur Leistungsrelevanz des situativen Flow-Erlebens bei Nachwuchsfußballerinnen}, doi = {10.25972/OPUS-30275}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302752}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Arbeit untersucht die Leistungsrelevanz allgemeiner psychischer Leistungsfaktoren im Kontext der Talentf{\"o}rderung im weiblichen Nachwuchsfußball. Hierbei werden die Zusam- menh{\"a}nge zwischen drei psychischen Dispositionen sowie einem psychischen Zustand und der aktuellen Spielkompetenz untersucht, wobei folgende Leistungsfaktoren fokussiert werden: die dispositionelle Handlungsorientierung, die dispositionelle Lageorientierung, die grunds{\"a}tzliche Entscheidungskompetenz sowie das situative Flow-Erleben. Auf Grundlage der Flow-Theorie und der Theorie der Handlungskontrolle sowie dem aktu- ellen Forschungsstand wird angenommen, dass mit steigendem Flow-Erleben eine Zunahme der aktuellen Spielkompetenz einhergeht und dieser psychische Zustand zudem den Zusam- menhang zwischen den ausgew{\"a}hlten Dispositionen und der aktuellen Spielkompetenz voll- st{\"a}ndig vermittelt. Die beiden Theorien und der aktuelle Forschungsstand lassen f{\"u}r eine aus- gepr{\"a}gte dispositionelle Handlungsorientierung sowie eine hohe Entscheidungskompetenz eine Zunahme und f{\"u}r eine ausgepr{\"a}gte dispositionelle Lageorientierung eine Abnahme des Flow- Erlebens vermuten. Die Zusammenh{\"a}nge werden mit und ohne vorheriger Stressinduktion und unter Ber{\"u}cksichtigung theoretisch abgeleiteter Kontrollvariablen untersucht. Der Arbeit liegt eine quantitative Querschnittsstudie zugrunde, die bei 139 Nachwuchsspie- lerinnen aus acht verschiedenen Vereinen in Deutschland durchgef{\"u}hrt wurde. Die Datenaus- wertung erfolgt mittels multipler linearer Regressionsanalysen und linearer Strukturgleichungs- modelle. Das Flow-Erleben erweist sich als leistungsf{\"o}rderlicher Zustand und verl{\"a}sslicher Mediator des Zusammenhangs zwischen beiden dispositionellen Arten der Handlungskontrolle und der Spielkompetenz. Die dispositionelle Handlungsorientierung stellt einen positiven und die dis- positionelle Lageorientierung einen negativen Pr{\"a}diktor f{\"u}r das Flow-Erleben dar. In Bezug auf die Entscheidungskompetenz k{\"o}nnen die theoretischen Annahmen nicht best{\"a}tigt werden. Auf dieser Grundlage erfolgen Implikationen f{\"u}r die sportp{\"a}dagogische Praxis und die zuk{\"u}nftige Forschungsarbeit zum Flow-Erleben im weiblichen Nachwuchsfußball.}, subject = {Talentf{\"o}rderung}, language = {de} }