@phdthesis{Pretzsch2019, author = {Pretzsch, Elise Bettine}, title = {Mit einer erfolgreichen Peripheren Nervenevaluation und Sakralen Nervenstimulation assoziierte Faktoren bei therapie-refrakt{\"a}rer f{\"a}kaler Inkontinenz}, doi = {10.25972/OPUS-19111}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-191113}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die F{\"a}kale Inkontinenz (FI) ist ein Thema, welches selten von Betroffenen direkt angesprochen wird, aber gleichzeitig eine Vielzahl an Menschen betrifft. F{\"u}r viele Patienten erscheint die Situation nach Aussch{\"o}pfen konservativer und operativer Maßnahmen aussichtslos. Als erfolgsversprechende Therapie ist die Sakrale Nervenstimulation in den letzten Jahren immer h{\"a}ufiger zum Einsatz gekommen. Ziel dieser Arbeit war es, Faktoren zu analysieren, welche mit einer erfolgreichen Peripheren Nervenevaluation (PNE) bzw. Sakralen Nervenstimulation (SNS) assoziiert sind. Hierzu wurden insgesamt 80 Patienten untersucht. Anhand zahlreicher pr{\"a}operativer und intraoperativer Parameter wurden die Patienten mit frustraner und erfolgreicher PNE sowie die Patienten mit frustraner und erfolgreicher SNS miteinander verglichen. Besonderer Schwerpunkt war die Subgruppenanalyse der Patienten mit idiopathischer oder kombinierter FI auf Basis der Ergebnisse pr{\"a}operativ durchgef{\"u}hrter Def{\"a}kographien. Damit ist diese Arbeit die erste, welche sich mit dieser Fragstellung besch{\"a}ftigte. Es zeigte sich, dass Patienten mit idiopathischer FI auf dem Boden einer Rektozele oder Intussuszeption sowie bei vorliegender Vesikozele oder großem anorektalem Winkel in Ruhe erfolgreich mit einer SNS behandelt werden k{\"o}nnen.}, subject = {Inkontinenz}, language = {de} } @phdthesis{Monert2007, author = {Monert, Claudia}, title = {Biofeedback bei analer Inkontinenz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24645}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: Die anale Inkontinenz ist ein h{\"a}ufiges, gravierendes Leiden mit einer Pr{\"a}valenz zwischen 0,3\% bis 1,5\% f{\"u}r die Gesamtbev{\"o}lkerung, wobei die zus{\"a}tzliche Dunkelziffer sehr hoch gesch{\"a}tzt wird. Biofeedback stellt ein Hilfssystem dar, welches biologische Reaktionen außerhalb des K{\"o}rpers widerspiegelt und somit lehrt physiologische, unbewusste K{\"o}rperfunktionen willentlich zu kontrollieren. Biofeedback dient bei der analen Inkontinenz zur besseren Wahrnehmung von Dehnungsreizen im Rektum und st{\"a}rkt die Sphinktermuskulatur. Patienten und Methoden: In der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv die Krankengeschichten aller Patienten der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg untersucht, bei denen in den Jahren 1993 bis 2003 eine Biofeedback-Therapie bei analer Inkontinenz eingeleitet wurde. Hauptaugenmerk lag dabei auf den pr{\"a}- und posttherapeutischen Untersuchungsergebnissen der Durchzugsmanometrie und des Kontinenzscores sowie auf der Messung der aktuellen - mit speziellen Frageb{\"o}gen (GLQI, FIQL) erhobenen - Lebensqualit{\"a}t. Ergebnisse: Die Datenauswertung ergab f{\"u}r die 78 Patienten eine Geschlechtsverteilung von 73\% Frauen und 27\% M{\"a}nner. Das durchschnittliche Alter lag bei 49 Jahren, die st{\"a}rkste Gruppe bildeten die 40- bis 59-J{\"a}hrigen mit 37\%. Die durchschnittliche Therapiedauer betrug 8,5 Monate. Die Indikationen f{\"u}r das Biofeedback-Training waren bei 77\% der Betroffenen eine idiopathische Inkontinenz und bei 23\% eine postoperative Inkontinenz. Die Erwachsenen wurden mit einem mittleren BMI-Wert von 27 als {\"u}bergewichtig eingestuft. Die Zunahme des Kontinenzscores von durchschnittlich 21,5 Punkten auf 26,6 Punkte (Grob- zu Feinverschmutzung) war mit p<0,05 signifikant. Bei der Manometrie-Untersuchung fielen pr{\"a}- und posttherapeutisch keine signifikanten Verbesserungen auf. Die posttherapeutische Lebensqualit{\"a}t der Patienten wies lediglich befriedigende Ergebnisse (GLQI: 98,3 von 144 Punkten) auf. Die Betroffenen waren mit dem Ergebnis des Trainings nur m{\"a}ßig zufrieden. Schlussfolgerung: Die h{\"a}ufigste Indikation f{\"u}r ein mehrmonatiges Biofeedback-Training stellt die idiopathische Form der Stuhlinkontinenz dar. Betroffen sind vor allem Frauen zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr, urs{\"a}chlich werden Geburtstraumata diskutiert. Das signifikante Ansteigen der Werte der Kontinenzscores spiegelt die subjektiv empfundene Verbesserung der Beschwerden der Betroffenen wider. Gleichbleibende Manometriedaten bedeuten keine posttherapeutische {\"A}nderung der objektiv messbaren Parameter. Die Lebensqualit{\"a}t wird durch Biofeedback kaum positiv beeinflusst und korreliert damit nicht mit den steigenden Kontinenzscores. Pers{\"o}nliche Einstellung und Motivation der Patienten sind wichtige Faktoren, die zum Erfolg dieser Therapieform beitragen. Kinder stellen eine positive Ausnahme dar, sie profitieren durchweg vom Biofeedback-Training.}, subject = {Biofeedback}, language = {de} }