@phdthesis{Suchert2015, author = {Suchert, Anne}, title = {Die Sprache der Mode - Eine linguistische Betrachtung lexikalischer und stilistischer Besonderheiten in der Sprache der Modewelt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122911}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {265}, year = {2015}, abstract = {Diese wissenschaftliche Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Eigent{\"u}mlichkeit der geschriebenen Modesprache. Da die Modesprache offensichtliche sprachliche Auff{\"a}lligkeiten sowie einen {\"u}beraus kreativen und erfrischend humorvollen Umgang mit Sprache aufweist, sollte sie unter wissenschaftlichen Aspekten betrachtet werden. Mode ist eine Institution mit der sich die Soziologie seit jeher ausf{\"u}hrlich besch{\"a}ftigt. Somit stellt sie auch einen interessanten Untersuchungsgegenstand f{\"u}r die Soziolinguistik und deren Variet{\"a}tenmodell dar. Dieses geht davon aus, dass die Gesamtsprache in verschiedene Variet{\"a}ten (bspw. Gruppensprache, Jugendsprache, Fachsprache etc.) aufgegliedert ist. Die Frage, die sich im Verlauf dieser Arbeit in Bezug auf die Modesprache stellen wird, ist, wo sie in diesem Modell angesiedelt ist und wie sie sich zur Alltagssprache verh{\"a}lt. Dabei ist es schwierig von „der" Modesprache als feststehende Variet{\"a}t zu sprechen. Ebenso wie ihr Gegenstand Mode wandelt sich die Sprache schnell, um einerseits die n{\"o}tige Aufmerksamkeit der {\"O}ffentlichkeit zu erregen und andererseits um ad{\"a}quate Bezeichnungen f{\"u}r die st{\"a}ndige wechselnden Moden zu liefern. Aus diesem Grund ist eine quantitative Untersuchung der Besonderheiten wenig sinnvoll. Denn es lassen sich zwar bestimmte Aussagen zum allgemeinen Charakter der Modesprache formulieren, weniger jedoch permanent geltende Tatsachen {\"u}ber ihre Gestalt. Somit wird f{\"u}r diese Arbeit eine rein qualitative Betrachtung der derzeitigen Modesprache vorgezogen, die Beschreibungskategorien und allenfalls Tendenzen vorstellt, sich damit jedoch n{\"a}her an der sprachlichen Realit{\"a}t der Modewelt orientiert. Es steht nicht die {\"U}berpr{\"u}fung einer bereits vorhandenen These im Mittelpunkt, vielmehr ist das empirische Material zu beschreiben und zu interpretieren. Begonnen wird mit einem theoretischen Teil zu Soziologie und Psychologie der Mode, um eine thematische Grundlage zu schaffen. Diese ist deshalb von Bedeutung, weil vor ihrem Hintergrund einige der vorkommenden Ph{\"a}nomene besser verstanden und damit analysiert werden k{\"o}nnen. Im Anschluss besch{\"a}ftigt sich die Arbeit mit dem theoretischen Zusammenhang von Mode und Sprache in den Medien. Insbesondere wird hierbei Zeitschriftentheoretisches und dabei vornehmlich das Themenfeld der Frauen- und Modepresse behandelt. Außerdem wird die Sprache der Modewelt unter den Aspekten der Soziolinguistik sowie der Fachsprache betrachtet. Da die Modesprache viele unterschiedliche Elemente in sich vereint, wird im Anschluss der Versuch einer Einordnung unternommen. Der theoretische Teil endet mit Annahmen zur Gestalt der Modesprache. Diese werden am Ende der Arbeit in Form eines Res{\"u}mees {\"u}berpr{\"u}ft. Den gr{\"o}ßten Teil der Arbeit stellt die Analyse des Materials auf den verschiedenen Ebenen der Sprachwissenschaft dar. Dieser beginnt zun{\"a}chst- ausgehend von der Vorstellung, mit den kleinsten Sprachebenen zu beginnen - mit Ausf{\"u}hrungen zu Interpunktion und Typografie in der Modepresse. Im Anschluss behandelt das umfangreichste Kapitel dieser Arbeit ausf{\"u}hrlich die Modelexik bevor schließlich syntaktische Auff{\"a}lligkeiten untersucht werden. Die bildliche und sprachspielerische Komponente der Modesprache bleibt ebenfalls nicht unbeachtet, weshalb neben Text-Bild-Bez{\"u}gen auch Metaphern, Sprachspiele und Intertextualit{\"a}t beschrieben werden. Der empirische Teil endet schließlich mit einem Vergleich der Mode- mit der Werbesprache, bevor in einem Res{\"u}mee die Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst werden.}, subject = {Modesprache}, language = {de} } @phdthesis{Betz2005, author = {Betz, Ruth}, title = {Gesprochensprachliche Elemente in deutschen Zeitungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14229}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {"Naja, halt so ein Einfall", lautet das Resumee eines Kritikers nach einer Theaterpremiere. Das Zitat ist jedoch nicht einer Unterhaltung entnommen, sondern einer Rezension, die im Feuilleton der FAZ erschienen ist. Diese gesprochensprachliche Konzeption ist keine Ausnahme: Seit den 60er Jahren mehren sich die sprachwissenschaftlichen Aufs{\"a}tze, die eine Ver{\"a}nderung der deutschen Sprache feststellen. Es tritt ein verst{\"a}rkter Trend zu mehr M{\"u}ndlichkeit und Informalit{\"a}t in geschriebenen Texten auf. Ursache f{\"u}r diese Ver{\"a}nderungen ist einerseits die Z{\"a}sur von 1968, die in der Bundesrepublik Deutschland zu einem Epochenwandel im Stil des {\"o}ffentlichen Sprachgebrauchs f{\"u}hrte, andererseits der Sprachwandel, der durch die Massenmedien und die neuen elektronischen Medien verursacht wird. Dieser Sprachwandel ist jedoch nicht auf die Textsorten "Fernsehreportage", "sms" oder "chat" beschr{\"a}nkt. Die Tageszeitung als t{\"a}glich neu produziertes und aktuelles Sprachzeugnis nimmt sprachliche Trends besonders schnell auf. Seit 1996 h{\"a}ufen sich die Belege f{\"u}r gesprochensprachliche Elemente in dem Textsortenfeld "Zeitungsartikel". Um diese Entwicklung zu analysieren, wurden drei Korpora erstellt, die normabweichende Formulierungen in Texten von deutschen Tageszeitungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (1965, 1982, 2001/2002) sammeln. Ein Kategoriensystem erlaubt eine qualitative Auswertung. Zus{\"a}tzlich werden die Belege quantitativ ausgewertet, indem das Vorkommen gesprochensprachlicher Elemente in den Tageszeitungen miteinander verglichen wird. So wird gezeigt, dass Anlehnungen an Formulierungen der konzeptionellen M{\"u}ndlichkeit in den Bereichen Grapheme und Silben (Apokopen: "Na was den nu?"), Lexik (Gliederungspartikeln: "naja"; Abt{\"o}nungspartikeln: "halt"; Vagheitsausdr{\"u}cke: "irgendeine Ariane Dingsbums"; Drastik: "f{\"u}rn Arsch") und Syntax (weil mit Verbzweitstellung: "Weil, heute ist ZDF dran am {\"U}bertragen und nicht Sat 1, wie am vergangenen Sonnabend.") zu finden sind. Im stilistischen Bereich ist die Werbesprache und die Chatkommunikation ("Oder Kisskiss *snog*") als Vorbild produktiv. Die Verwendung ist dabei nicht auf feuilletonistische Textsorten oder linksalternative Tageszeitungen beschr{\"a}nkt. Auch Berichte und Meldungen in FAZ und Welt sind offen f{\"u}r gesprochensprachliche Formulierungen. Das Spektrum reicht von Formen der literarischen M{\"u}ndlichkeit und Imitation produktionsbedingter Merkmale der medialen M{\"u}ndlichkeit {\"u}ber den Ausdruck von Emotionalit{\"a}t und Intensivierung bis hin zu Tendenzen der Personalisierung und Dialogizit{\"a}t. Die Dissertation zeigt, dass die Grenzen zwischen "M{\"u}ndlichkeit" und "Schriftlichkeit" schwinden und in Zukunft andere Konzepte zur Beschreibung von Sprache verwendet werden m{\"u}ssen. K{\"u}nftige Untersuchungen sollten sich von den allgemeinen Konzepten l{\"o}sen und die Bedingungen f{\"u}r unterschiedliche Kommunikationsweisen in der situations- und textsortenbedingten Umgebung suchen. Gesprochensprachliche Elemente in deutschen Zeitungen bewirken ein Sprachprodukt, das mit erh{\"o}hter Emotionalit{\"a}t und gleichzeitiger Komplexit{\"a}t flexibel die Forderungen nach kommunikativem Dialog und umfassender Information erf{\"u}llt. Sie sind kein Zeichen von Sprachverfall, sie sind weniger als eine Sprachrevolution, aber sie sind mehr als nur ein "trick": Gesprochensprachliche Elemente in Zeitungen sind Zeichen der notwendigen Anpassung an eine Gegenwart, die schnell, global und emotional veraltete Normen hinwegfegt.}, language = {de} } @misc{Prez2021, type = {Master Thesis}, author = {Prez, Julia}, title = {Immersion als Textfunktion? Sprachliche Praktiken der Spielerlenkung in der Textgrundlage von Computerspielen}, isbn = {978-3-945459-35-5}, issn = {1864-9238}, doi = {10.25972/OPUS-24377}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243775}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {101}, year = {2021}, abstract = {Die Textfunktion beschreibt den vom Emittenten intendierten Effekt eines Textes auf den Rezipienten. Sachb{\"u}cher etwa sind in erster Linie informativ, Werbeanzeigen appellativ, Testamente deklarativ, Vertr{\"a}ge erf{\"u}llen eine Obligationsfunktion und Danksagungen eine Kontaktfunktion. Wie sieht es aber mit Computerspielen aus? K{\"o}nnen diese als Texte auf ihre Textfunktion untersucht werden? Laut den Game Studies ist Immersion das erkl{\"a}rte Ziel der Spielentwickler, wobei Aufmerksamkeitslenkung eine bedeutende Rolle einnimmt. Ist denn Immersion auch linguistisch als Textfunktion nachweisbar? Um dies herauszufinden, werden Computerspiele - gem{\"a}ß dem Textanalyseschema von Brinker, C{\"o}lfen und Pappert \(^8\)2014 - zun{\"a}chst als Texte definiert. Im Rahmen dieser Analyse werden auch Koh{\"a}renz und Koh{\"a}sion untersucht und sprachliche Mittel werden als Indizien betrachtet, die auf die Funktion hinweisen. Im Fokus stehen dabei M{\"u}ndlichkeit und Schriftlichkeit, emotionale Sprache, die Kodierung von Regeln und Herausforderungen sowie Referenzen auf das Interface. Im Speziellen werden Adventure und Role Playing Games (im Offline- und Single Player Modus) als Textsorten untersucht, weil diese Spiele {\"u}blicherweise viel Text enthalten. Zur Textsortenabgrenzung wird zun{\"a}chst ein Spiel genauestens mittels AntConc untersucht, um anschließend das gesamte Korpus (23 Spiele, 70.060 Types, 1.183.536 Tokens) unter Verwendung von LancsBox vergleichend zu analysieren. Zusammenfassend kann diese Masterarbeit als eine der ersten Studien eines vernachl{\"a}ssigten, aber gegenw{\"a}rtigen und an Bedeutung gewinnenden Bereichs linguistischer Forschung betrachtet werden, der Linguistik, Computerspiele und Immersion zu verbinden versucht. Die Hypothese, dass es gewisse sprachliche Praktiken in Computerspiel-Texten gibt, anhand derer der Rezipient beeinflusst und gelenkt wird, um in das Spiel hineinzutauchen, konnte auf Basis des Korpus best{\"a}tigt werden.}, subject = {Linguistik}, language = {de} } @misc{Fulst2024, type = {Master Thesis}, author = {Fulst, Fabienne}, title = {Sprachideologien in den Sozialen Medien - Laienlinguistische Verbreitung und Verhandlung von sprachlichem Wissen auf Instagram}, isbn = {978-3-945459-48-5}, issn = {1864-9238}, doi = {10.25972/OPUS-35147}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-351476}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {68}, year = {2024}, abstract = {Sprachideologien als zugrundeliegende Annahmen {\"u}ber Sprachstrukturen und Sprachgebrauch schlagen sich h{\"a}ufig in metasprachlichen Diskursen und vor allem im laienlinguistischen Austausch {\"u}ber Sprache nieder. Die einschl{\"a}gige Forschung zu derartigen Metasprachdiskursen hat sich bislang nur vereinzelt dem laienlinguistischen Austausch in den Sozialen Medien gewidmet. Um Einblicke in laienlinguistische Metasprachdiskurse j{\"u}ngerer Generationen zu geben, untersucht die vorliegende Studie die Beitr{\"a}ge sowie die dazugeh{\"o}rigen Kommentare zweier Instagram-Profile, die regelm{\"a}ßig sprachliches Wissen vermitteln, hinsichtlich ihrer sprachideologischen Standpunkte. Hierzu wurde das stancetaking der Nutzenden untersucht, d.h. es wurde nachvollzogen, wie sich Sprachteilnehmende lexikalisch, grammatisch, aber auch im Rahmen multimodaler M{\"o}glichkeiten der Plattform (z.B. Farben, Emojis, Likes) zu Sprache und zu anderen Sprachteilnehmenden positionieren. Es zeigt sich, dass vor allem sprachrichtigkeitsideologische Einstellungen in den untersuchten Beitr{\"a}gen vorzufinden sind. Varianten werden hier explizit sprachlich als richtig oder falsch oder auch implizit mittels farblicher Markierungen gekennzeichnet. Standardideologische Annahmen kommen in den Beitr{\"a}gen h{\"a}ufig in der Orientierung an kodifizierenden Institutionen und in der Abgrenzung zu einer Umgangssprache zum Tragen, wobei die Beitr{\"a}ge von einer Thematisierung des Standardbegriffs absehen. Vereinzelt werden die Sprachrichtigkeits- und die Standardideologie in den Kommentaren durch Nutzende in Frage gestellt; insbesondere, wenn diese sich als linguistisch Sachkundige positionieren.}, subject = {Linguistik}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2007, author = {Schmidt, Julia}, title = {Text, Sprache, Information und Emotion : Eine Untersuchung zum Zusammenwirken der Sprache und des Bildes sowie deren Aussagekraft in Nachrichtensendungen des deutschen Fernsehens. Am Beispiel der Hauptnachrichtensendungen von ARD, ZDF, RTL, Pro7 und BR}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28225}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Dissertation untersucht anhand der Hauptnachrichtensendungen des deutschen Fernsehens das Zusammenwirken von Sprache und Bild (Schlagzeilen, Filmberichte, Fotos und Bildkompositionen), deren Verst{\"a}ndlichkeit und emotionalen Einfluss auf die Zuschauern. Begleitet wird die Untersuchung durch eine statistische Auswertung zur Nachrichtenwahrnehmung und eine Analyse der Sprache der Fernsehnachrichten anhand der Aspekte Koh{\"a}renz und Koh{\"a}sion. Außerdem werden gemeinsame und trennende Elemente in der Text- und Bildwahrnehmung er{\"o}rtert. Die Ergebnisse werden auch anhand der Textsorte "Schlagzeile" dargestellt.}, subject = {Fernsehanalyse}, language = {de} } @misc{Cai2023, type = {Master Thesis}, author = {Cai, Guizhu}, title = {Unterbrechungen in gesprochener Sprache. Klassifizierung und Realisation in unterschiedlichen Gespr{\"a}chssorten}, isbn = {978-3-945459-48-5}, doi = {10.25972/OPUS-34508}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-345080}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {81}, year = {2023}, abstract = {Die vorliegende Arbeit nimmt das sprachliche Ph{\"a}nomen Unterbrechung in Gespr{\"a}chssituationen und seine Realisation in authentischen Gespr{\"a}chen der drei Gespr{\"a}chssorten Polittalk, Tischgespr{\"a}ch und Studienberatungsgespr{\"a}ch in den Blick. Unterbrechungen werden dabei in Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur als eine spezifische Form des Sprecherwechsels in Gespr{\"a}chen von anderen Sprecherwechselformen abgegrenzt. Die Analyse kann 22 Typen von Unterbrechungen strukturell und quantitativ differenzieren und in einem Schema voneinander abgrenzen. Diese Typen werden mit Korpusbeispielen belegt. Es kann gezeigt werden, dass die Verteilung der unterschiedlichen Typen von Unterbrechungen in unterschiedlichen Gespr{\"a}chssorten variiert. Dieser Befund l{\"a}sst R{\"u}cksch{\"u}sse auf unterschiedliche Faktoren und Funktionen der einzelnen Typen zu.}, subject = {Linguistik}, language = {de} }