@techreport{Fuchs2018, type = {Working Paper}, author = {Fuchs, Florian}, title = {„Disney Dreams!" - Eine Abendshow im Spannungsfeld von Masse, Gemeinschaft, Emotionen und Religion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159931}, pages = {20}, year = {2018}, abstract = {Der Text besch{\"a}ftigt sich mit der Abendshow des Disneyland Paris "Disney Dreams!" aus den Perspektiven Masse, Gemeinschaft, Religion und Emotionen. Es wird versucht, diese popkulturelle Show soziologisch und theologisch zu erschließen.}, subject = {Theologie}, language = {de} } @techreport{Fuchs2018, type = {Working Paper}, author = {Fuchs, Florian}, title = {"Disney Dreams!" - A Nighttime Spectacular in the Tension Field of Crowds, Communion, Emotion, and Religion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159949}, pages = {19}, year = {2018}, abstract = {The text deals with the nighttime spectacular of Disneyland Paris´ "Disney Dreams!" from the perspectives of mass, community, religion and emotions. It tries to open up this pop cultural show sociologically and theologically.}, subject = {Soziologie}, language = {en} } @phdthesis{Mueller2003, author = {M{\"u}ller, Jochen}, title = {Psychophysiologische Reaktivit{\"a}t bei Alexithymie : ein experimenteller Beitrag zur Validierung des Alexithymiekonstruktes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7575}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, einen Beitrag zu leisten zur Kl{\"a}rung der Beziehung zwischen Alexithymie und den subjektiven und physiologischen Reaktionen auf emotionale Situationen. Kern des Pers{\"o}nlichkeitsmerkmals 'Alexithymie' ist die Schwierigkeit, eigene Gef{\"u}hle zu identifizieren und anderen mitzuteilen (Bagby \& Taylor, 1999a). {\"A}hnlich wie bei anderen Formen emotionaler Hemmung wurde auch bei Alexithymie eine erh{\"o}hte physiologische Reaktivit{\"a}t angenommen, die auch mit einem erh{\"o}hten Erkrankungsrisiko verbunden sein soll (Stress-Alexithymie Hypothese, Martin \& Pihl, 1985). Demnach f{\"u}hrt eine in Stresssituationen durch mangelnde Emotionsregulation erh{\"o}hte und verl{\"a}ngerte physiologische Aktivit{\"a}t bei alexithymen Personen zu k{\"o}rperlichen Erkrankungen. In der Entkopplungshypothese (Papciak, Feuerstein \& Spiegel, 1985) geht man bei Alexithymie unspezifischer als bei der Stress-Alexithymie Hypothese von einer Dissoziation der physiologischen Aktivit{\"a}t und den subjektiven Angaben zu Gef{\"u}hlen oder emotionaler Erregung aus. Zu diesen Hypothesen liegen jedoch nur wenige und zudem widerspr{\"u}chliche empirische Befunde vor. Die zentrale Frage der vorliegenden Arbeit lautete daher, ob sich hoch und niedrig alexithyme Personen in ihren subjektiven und physiologischen Reaktionen auf emotionale und belastende Situationen unterscheiden. Dazu wurde je eine experimentelle Untersuchung mit gesunden Probanden (n=43) und mit Patienten einer psychosomatischen Klinik (n=82) durchgef{\"u}hrt. Alle Probanden wurden nach der 20-Item Toronto-Alexithymieskala (Bagby, Parker \& Taylor, 1994) in hoch und niedrig alexithyme Personen eingeteilt. Nach der Induktion von Emotionen und Belastungen (durch Filmausschnitte, Hyperventilation und einen modifizierten Stroop-Test) wurden die Reaktionen der Versuchspersonen hinsichtlich ihrer Gef{\"u}hle, K{\"o}rperempfindungen und physiologischen Parameter erfasst. Wie erwartet berichteten hoch alexithyme Gesunde und besonders Patienten im Vergleich zu niedrig Alexithymen st{\"a}rkere negative Emotionen (v.a. Angst) und in einigen Bereichen st{\"a}rkere k{\"o}rperliche Empfindungen im tonischen Niveau (vor der Emotionsinduktion). Jedoch ergaben sich entgegen den Erwartungen keine Gruppenunterschiede in den physiologischen Variablen. Durch Darbietung von Filmausschnitten wurden die Zielemotionen Traurigkeit und {\"A}rger in ausreichender St{\"a}rke induziert. W{\"a}hrend der Filme zeigten hoch Alexithyme st{\"a}rkere Angst als niedrig Alexithyme. Signifikante Unterschiede zwischen hoch und niedrig alexithymen Personen in den Zielemotionen der Filmausschnitte oder anderen Emotionen fanden sich jedoch nicht. Allerdings beurteilten in beiden Untersuchungen weniger hoch als niedrig alexithyme Personen die Zielemotion Traurigkeit als st{\"a}rkste Emotion w{\"a}hrend der traurigkeitsinduzierenden Filme. Hoch alexithyme Gesunde und st{\"a}rker noch Patienten berichteten st{\"a}rkere k{\"o}rperliche Empfindungen sowie gr{\"o}ßere Schwierigkeiten, ihre Gef{\"u}hle w{\"a}hrend der Filmausschnitte in Worte zu fassen. Signifikante Unterschiede in der physiologischen Reaktivit{\"a}t auf die Filmausschnitte waren jedoch nicht nachweisbar. Vergleichbare Ergebnisse wie bei der Emotionsinduktion zeigten sich ebenfalls bei k{\"o}rperlicher und kognitiver Belastung. Die Befunde der vorliegenden Untersuchungen gelten damit f{\"u}r emotionale Situationen sowie auch f{\"u}r k{\"o}rperliche und kognitive Belastungen. Weder die Vorhersagen der Stress-Alexithymie Hypothese noch die der Entkopplungshypothese konnten in den vorliegenden Untersuchungen best{\"a}tigt werden. Ingesamt sprechen die Befunde daher daf{\"u}r, dass eine m{\"o}gliche h{\"o}here Vulnerabilit{\"a}t alexithymer Personen f{\"u}r k{\"o}rperliche Krankheiten nicht auf eine verst{\"a}rkte physiologische Reaktivit{\"a}t auf spezifische emotionale Situationen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Die Ergebnisse weisen allerdings auf eine in der Entkopplungshypothese nicht postulierte Dissoziation zwischen der objektiv messbaren und der wahrgenommenen physiologischen Reaktivit{\"a}t bei hoch alexithymen Patienten hin. Die st{\"a}rkere Fokussierung auf k{\"o}rperliche Empfindungen l{\"a}sst einen verst{\"a}rkten Bericht k{\"o}rperlicher Symptome sowie ein verst{\"a}rktes Krankheitsverhalten dieser Patienten erwarten.}, subject = {Alexithymie}, language = {de} } @phdthesis{ObermeierProbst2017, author = {Obermeier-Probst, Marielle}, title = {Modulierung der Emotionsverarbeitung durch transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155898}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Idee dieser Studie war es, die Modulation der Emotionsverarbeitung mittels transkranieller Gleichstrom-Stimulation nachzuweisen. Dieser Effekt wurde in anderen Studien bereits gezeigt. In diesem Versuch wurde der emotionsabh{\"a}ngige acoustic-Startle-Reflex als Messindikator f{\"u}r modulierte Emotionsverarbeitung eingesetzt. Wir konnten den Effekt der emotionsabh{\"a}ngigen Startle-Reflex Modulierung replizieren und unsere Messmethodik validieren. Entgegen der Hypothese dieser Studie, konnten - bezogen auf die Gesamtpopulation - keine Effekte der tDCS auf die Verarbeitung emotionalrelevanter Bilder gezeigt werden. Da Emotionsverarbeitung stattgefunden hat, wie durch die emotionsabh{\"a}ngige Modulierung des acoustic-Startle-Reflexes gezeigt wurde, kann der fehlende Effekt nicht auf fehlende emotionale Triggerkraft der Bilder zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Umso interessanter ist die Beobachtung, dass die Versuchspersonen mit erh{\"o}hter Angstsensitivit{\"a}t signifikant anders auf die tDCS reagierten, als diejenigen mit niedriger Angstsensitivit{\"a}t. Sie zeigten signifikant verringerte acoustic-Startle-Reflex Amplituden, was gem{\"a}ß dem sog. Motivational Priming bedeutet, dass sie eine herabgesetzte aversive Grundstimmung, bzw. eine gehobene Befindlichkeit versp{\"u}rt haben k{\"o}nnten. Der Effekt schien durch die bilaterale, links-kathodale/rechts-anodale Stimulation des DLPFC bedingt zu sein. Angstsensitivit{\"a}t umschreibt die Auspr{\"a}gung der Angst vor Ver{\"a}nderungen (k{\"o}rperlich, sozial, kognitiv), welche mit dem realen Erleben der Emotion Angst einhergehen k{\"o}nnen und wird als Risikofaktor f{\"u}r das Entstehen vieler Angsterkrankungen, speziell der Panikst{\"o}rungen verstanden. In mehreren Studien wurden mediale Anteile des Pr{\"a}frontalen Cortex, im Besonderen der dorsomediale Pr{\"a}frontale Cortex (DMPFC) und der anteriore cingul{\"a}re Cortex (ACC) als u.a. f{\"u}r Angstsensitivit{\"a}t kodierende neuronale Korrelate isoliert. Als in Frage kommende Ursache f{\"u}r den tDCS-Effekt wird die Modulierung des DMPFC und des benachbarten ACC diskutiert. Unterst{\"u}tzung f{\"u}r die vermutlich {\"u}ber das eigentlich anvisierte Areal des DLPFC hinausgehenden tDCS-induzierten Effekte, geben Bildgebungsstudien, in welchen bei bilateraler Stimulierung des DLPFC Aktivit{\"a}tsver{\"a}nderungen in weiter medial gelegenen Teilen des PFC nachgewiesen werden konnten. Das Ergebnis, welches mit einer relativ kleinen Stichprobe klinisch gesunder Personen gewonnen wurde, l{\"a}dt dazu ein, die gleiche Untersuchung mit einem gr{\"o}ßeren Kollektiv von Angstsensitiven durchzuf{\"u}hren. Eine begleitend durchzuf{\"u}hrende funktionelle Bildgebung k{\"o}nnte Aufschluss {\"u}ber die bei bilateraler tDCS des DLPFC tats{\"a}chlich stimulierten Hirnareale geben.}, subject = {Emotionen}, language = {de} } @phdthesis{Dieler2011, author = {Dieler, Alica Christina}, title = {Investigation of variables influencing cognitive inhibition: from the behavioral to the molecular level}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65955}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {The present work investigated the neural mechanisms underlying cognitive inhibition/thought suppression in Anderson's and Green's Think/No-Think paradigm (TNT), as well as different variables influencing these mechanisms at the cognitive, the neurophysiological, the electrophysiological and the molecular level. Neurophysiological data collected with fNIRS and fMRI have added up to the existing evidence of a fronto-hippocampal network interacting during the inhibition of unwanted thoughts. Some evidence has been presented suggesting that by means of external stimulation of the right dlPFC through iTBS thought suppression might be improved, providing further evidence for an implication of this region in the TNT. A combination of fNIRS with ERP has delivered evidence of a dissociation of early condition-independent attentional and later suppression-specific processes within the dlPFC, both contributing to suppression performance. Due to inconsistencies in the previous literature it was considered how stimulus valence would influence thought suppression by manipulating the emotional content of the to-be-suppressed stimuli. Findings of the current work regarding the ability to suppress negative word or picture stimuli have, however, been inconclusive as well. It has been hypothesized that performance in the TNT might depend on the combination of valence conditions included in the paradigm. Alternatively, it has been suggested that inconsistent findings regarding the suppression of negative stimuli or suppression at all might be due to certain personality traits and/or genetic variables, found in the present work to contribute to thought inhibition in the TNT. Rumination has been shown to be a valid predictor of thought suppression performance. Increased ruminative tendencies led to worse suppression performance which, in the present work, has been linked to less effective recruitment of the dlPFC and in turn less effective down-regulation of hippocampal activity during suppression trials. Trait anxiety has also been shown to interrupt thought suppression despite higher, however, inefficient recruitment of the dlPFC. Complementing the findings regarding ruminative tendencies and decreased thought inhibition a functional polymorphism in the KCNJ6 gene, encompassing a G-to-A transition, has been shown to disrupt thought suppression despite increased activation of the dlPFC. Through the investigation of thought suppression at different levels, the current work adds further evidence to the idea that the TNT reflects an executive control mechanism, which is sensitive to alterations in stimulus valence to some extent, neurophysiological functioning as indicated by its sensitivity to iTBS, functional modulations at the molecular level and personality traits, such as rumination and trait anxiety.}, subject = {Kognitiver Prozess}, language = {en} } @phdthesis{Mitschke2023, author = {Mitschke, Vanessa}, title = {Facing Enemies. Modulation of Revenge Interactions based on Opponent State Indicators of Suffering}, doi = {10.25972/OPUS-29938}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299389}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Research on revenge often treats vengeful acts as singular one-way experiences, an approach which fails to account for the social nature and functions of revenge. This dissertation aims to integrate emotional punishment reactions into dynamic revenge sequences to investigate the affective and cognitive consequences of revenge within a social interaction. Exacting revenge can evoke intense affective consequences, from feelings of guilt to the genuine enjoyment of the suffering of others. In Chapter 2, affective responses towards suffering opponents and the regulation of aggression based on the appraisal of distinct suffering indicators were investigated. Results indicate that the observation of opponent pain evokes positive affect (measured via facial muscle contractions during the observation), which is followed by a downregulation of subsequent punishment. Both, positive affective reactions and the downregulation of punishment, were only observed following pain and not sadness expressions. Empathic distress, indexed by negative affective reactions, was only present following the observation of pain in non-provoking opponents. Showcasing the modulation of empathy related processes due to provocation and competition. In Chapter 3, a significant escalation of punishment, when being confronted with Schadenfreude, was observed. Results are interpreted as supporting the assumption that opponent monitoring processes inform subsequent action selection. The observation of opponent smiles led to imitation behavior (facial mimicry), which was partially attenuated due to previous provocation. The different functions of smile mimicry in the context of the aggressive competitive setting are discussed as containing simulation aspects (to aid in opponent understanding) and as a potential mirroring of dominance gestures, to avoid submission. In an additional series of studies, which are presented in Chapter 4, changes in memory of opponent faces following vengeful encounters were measured. Based on provocation, and punishment outcomes (pain \& anger), face memory was distorted, resulting in more positive representations of opponents that expressed pain. These results are discussed as evidence of the impact of outcome appraisals in the formation of opponent representations and are theorized to aid empathy avoidance in future interactions. The comparison of desired and observed opponent states, is theorized to result in appraisals of the punishment outcomes, which evoke affective states, inform the action selection of subsequent punishments, and are integrated into the representation of the opponent in memory. Overall, the results indicate that suffering cues that are congruent with the chosen punishment action are appraised as positive, evoking an increase in positive affect. The emergence of positive affect during the observation of successful aggressive actions supports recent theories about the chronification of aggressive behavior based on reinforcement learning. To allow positive affect to emerge, affective empathic responses, such as distress, are theorized to be suppressed to facilitate the goal attainment process. The suffering of the opponent constitutes the proximate goal during revenge taking, which highlights the importance of a theoretical differentiation of proximate and ultimate goals in revenge to allow for a deeper understanding of the underlying motives of complex revenge behavior.}, subject = {Aggression}, language = {en} } @phdthesis{Likowski2011, author = {Likowski, Katja U.}, title = {Facial mimicry, valence evaluation or emotional reaction? Mechanisms underlying the modulation of congruent and incongruent facial reactions to emotional facial expressions}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65013}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Humans have the tendency to react with congruent facial expressions when looking at an emotional face. Interestingly, recent studies revealed that several situational moderators can modulate strength and direction of these reactions. In current literature, congruent facial reactions to emotional facial expressions are usually described in terms of "facial mimicry" and interpreted as imitative behavior. Thereby, facial mimicry is understood as a process of pure motor resonance resulting from overlapping representations for the perception and the execution of a certain behavior. Motor mimicry, however, is not the only mechanism by which congruent facial reactions can occur. Numerous studies have shown that facial muscles also indicate valence evaluations. Furthermore, facial reactions are also determined by our current emotional state. These thoughts suggest that the modulation of congruent facial reactions to emotional expressions can be based on both motor and affective processes. However, a separation of motor and affective processes in facial reactions is hard to make. None of the published studies that tried that could show a clear involvement of one or the other process so far. Therefore, the aim of the present line of experiments is to shed light on the involvement of motor and affective processes in the modulation of congruent and incongruent facial reactions. Specifically, the experiments are designed to test the assumptions of a working model on mechanisms underlying the modulation of facial reactions and to examine the neuronal correlates involved in such modulations with a broad range of methods. Experiments 1 and 2 experimentally manipulate motor and affective mechanisms by using specific contexts. In the chose settings, motor process models and affective models of valence evaluations make competing predictions about resulting facial reactions. The results of Experiment 1 did not support the involvement of valence evaluations in the modulation of congruent and incongruent facial reactions to facial expressions. The results of Experiments 2a and 2b suggest that emotional reactions are the predominant determinant of facial reactions. Experiment 3 aimed at identifying the psychological mediators that indicate motor and affective mechanisms. Motor mechanisms are assessed via the psychological mediator empathy. Additionally, as a psychological mediator for clarifying the role of affective mechanisms subjective measures of the participants' current emotional state in response to the presented facial expressions were taken. Mediational analyses show that the modulation of congruent facial reactions can be explained by a decrease of state cognitive empathy. This suggests that motor processes mediate the effects of the context on congruent facial reactions. However, such a mechanism could not be observed for incongruent reactions. Instead, it was found that affective processes in terms of emotional reactions are involved in incongruent facial reactions. Additionally, the involvement of a third class of processes, namely strategic processes, was observed. Experiment 4 aimed at investigating whether a change in the strength of perception can explain the contextual modulation of facial reactions to facial expressions. According to motor process models the strength of perception is directly related to the strength of the spread of activation from perception to the execution of an action and thereby to the strength of the resulting mimicry behavior. The results suggest that motor mechanisms were involved in the modulation of congruent facial reactions by attitudes. Such an involvement of motor mechanisms could, however, not be observed for the modulation of incongruent reactions. In Experiment 5 the investigation of neuronal correlates shall be extended to the observation of involved brain areas via fMRI. The proposed brain areas depicting motor areas were prominent parts of the mirror neuron system. The regions of interest depicting areas involved in the affective processing were amygdala, insula, striatum. Furthermore, it could be shown that changes in the activity of parts of the MNS are related to the modulation of congruent facial reactions. Further on, results revealed the involvement of affective processes in the modulation of incongruent facial reactions. In sum, these results lead to a revised working model on the mechanisms underlying the modulation of facial reactions to emotional facial expressions. The results of the five experiments provide strong support for the involvement of motor mechanisms in congruent facial reactions. No evidence was found for the involvement of motor mechanisms in the occurrence or modulation of incongruent facial reactions. Furthermore, no evidence was found for the involvement of valence evaluations in the modulation of facial reactions. Instead, emotional reactions were found to be involved in the modulation of mainly incongruent facial reactions.}, subject = {Gef{\"u}hl}, language = {en} } @phdthesis{Conzelmann2009, author = {Conzelmann, Annette}, title = {Emotional-motivationale Defizite bei Erwachsenen und Kindern mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-46305}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung (ADHS) zeichnet sich durch eine starke klinische Heterogenit{\"a}t aus, deren Ursachen bislang noch nicht v{\"o}llig gekl{\"a}rt sind. Als erfolgversprechendes Erkl{\"a}rungsmodell hat sich das Endoph{\"a}notypenkonzept herausgestellt, das davon ausgeht, dass unterschiedliche Dysfunktionen den vielf{\"a}ltigen klinischen Ph{\"a}notypen der ADHS zugrunde liegen. Emotional-motivationalen Defiziten wird hierbei eine große Bedeutung beigemessen, allerdings wurden diese bislang kaum untersucht. Die wenigen vorliegenden Studien bezogen sich auf subjektive Daten und differenzierten nicht nach klinischen Subgruppen, wodurch sich heterogene Ergebnisse ergaben. Die vorliegende Arbeit hatte somit zum Ziel, einen emotional-motivationalen Endoph{\"a}notyp der ADHS bei unterschiedlichen klinischen Subgruppen von ADHS-Patienten mit subjektiven und objektiven psychophysiologischen Daten zu untersuchen. Dies wurde mithilfe eines emotionalen Bilderparadigmas untersucht, bei dem neben subjektiven Bildbewertungen die affektmodulierte Startlereaktion als Valenzindikator und die elektrodermale Aktivit{\"a}t als Arousalindikator emotional-motivationaler Reaktivit{\"a}t gemessen wurden. Studie 1 (N = 325) konzentrierte sich auf die klinischen Subtypen der ADHS bei erwachsenen Patienten. Diese Studie konnte aufzeigen, dass ADHS-Patienten in Abh{\"a}ngigkeit vom ADHS-Subtypus Defizite in der emotional-motivationalen Reaktivit{\"a}t aufwiesen. Der Mischtypus und der hyperaktiv-impulsive Typus zeichneten sich durch eine verminderte Reaktivit{\"a}t auf positive Stimuli aus, was sich in einer reduzierten Startleinhibition widerspiegelte. Der hyperaktiv-impulsive Typus reagierte zudem vermindert auf negative Stimuli, was sich in einer verringerten Startlepotenzierung zeigte. Im Gegensatz dazu reagierte der unaufmerksame Typus vergleichbar zu Kontrollpersonen mit einer leicht geringeren Startleinhibition bei positiven Stimuli. Die besonders beeintr{\"a}chtigte emotionale Reaktivit{\"a}t des hyperaktiv-impulsiven Typus spiegelte sich auch in einem Bias zu positiveren Bewertungen aller Bilder und einer verminderten Arousaleinsch{\"a}tzung negativer Stimuli bei M{\"a}nnern dieses Typus wider. Die ADHS-Patienten zeigten keine elektrodermalen Arousaldysfunktionen, wobei auch hier der hyperaktiv-impulsive Typus deskriptiv auffallend abgeflachte Werte in der Reaktivit{\"a}t auf emotionale Stimuli aufwies. Die gefundenen Dysfunktionen k{\"o}nnten zu hyperaktiv-impulsivem Verhalten und Sensation Seeking durch die Suche nach Verst{\"a}rkern f{\"u}hren. Gleichzeitig k{\"o}nnten die Ergebnisse die starken sozialen Dysfunktionen und antisoziales Verhalten von ADHS-Patienten mit hyperaktiv-impulsiven Symptomen erkl{\"a}ren. Zur Ber{\"u}cksichtigung von Entwicklungsaspekten im Endoph{\"a}notypenmodell und Untersuchung des emotional-motivationalen Endoph{\"a}notyps bei Kindern mit ADHS konzentrierte sich Studie 2 (N = 102) auf Jungen mit ADHS, die mit und ohne Methylphenidat untersucht wurden. Durch die zus{\"a}tzliche Methylphenidatgruppe sollten die klinische Relevanz emotional-motivationaler Dysfunktionen belegt und Erkenntnisse zur Wirkweise von Methylphenidat gewonnen werden. Diese Studie konnte aufzeigen, dass sich ADHS-Kinder ohne Methylphenidat durch Hypoarousal auszeichneten, was sich in verminderten Hautleitf{\"a}higkeitsreaktionen auf die Bilder und Startlet{\"o}ne sowie einem verminderten tonischen Hautleitf{\"a}higkeitsniveau widerspiegelte. Diese Dysfunktionen wurden durch Methylphenidat normalisiert. Die Startledaten konnten aus methodischen Gr{\"u}nden die affektive Modulation bei den Kindern nicht abbilden. Diese Daten lieferten jedoch Hinweise, dass Methylphenidat die emotional-motivationale Reaktivit{\"a}t steigerte, da die ADHS-Kinder mit Methylphenidat eine verst{\"a}rkte Startlereaktivit{\"a}t w{\"a}hrend der Bildbetrachtung aufwiesen. Das gefundene Hypoarousal auf Stimuli k{\"o}nnte dazu f{\"u}hren, dass vermindert auf Umweltreize und auch auf Belohnung und Bestrafung reagiert wird. Dies k{\"o}nnte soziale Dysfunktionen und externalisierendes Verhalten nach sich ziehen. Hyperaktiv-impulsives Verhalten und Sensation Seeking k{\"o}nnten kompensatorisch zur Anhebung des Arousals resultieren. Unaufmerksamkeit k{\"o}nnte durch einen suboptimalen Aktiviertheitsgrad bedingt sein. Methylphenidat k{\"o}nnte durch eine Steigerung des Arousals und die Verst{\"a}rkung der emotionalen Reaktivit{\"a}t diesen Symptomen entgegenwirken. Die vorliegende Arbeit konnte somit als erste einen emotional-motivationalen Endoph{\"a}notyp der ADHS unter Ber{\"u}cksichtigung valenz- und arousalbezogener Maße bei unterschiedlichen klinischen Subgruppen mit objektiven psychophysiologischen Parametern aufzeigen. Die Normalisierung des Hypoarousals von der Kindheit zum Erwachsenenalter k{\"o}nnte mit der Ver{\"a}nderung der ADHS-Symptome {\"u}ber die Entwicklung zusammenh{\"a}ngen. Die weitere Erforschung des Endoph{\"a}notypenmodells der ADHS ist eine wichtige Aufgabe f{\"u}r die Zukunft. Die vorliegende Arbeit versuchte, hierzu einen Beitrag zu leisten.}, subject = {Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Andreatta2010, author = {Andreatta, Marta}, title = {Emotional reactions after event learning : a Rift between Implicit and Explicit Conditioned Valence in Humans Pain Relief Lerning}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55715}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Organismen vermeiden Gefahren und streben nach Belohnungen, um zu {\"u}berleben. Klassische Konditionierung ist ein einfaches Model, das erkl{\"a}rt, wie Tiere und Menschen Ereignisse in Verbindung bringen. Dieses Lernen erm{\"o}glicht Lebewesen Gefahr oder Belohnung direkt vorherzusehen. Normalerweise besteht das Konditionierungsparadigma aus der Pr{\"a}sentation eines neutralen Stimulus zusammen mit einem biologisch bedeutsamen Event (der unkonditionierte Stimulus - US). Aufgrund dieser Assoziation erwirbt der neutrale Stimulus affektive Eigenschaften und wird dann konditionierter Stimulus (CS+) genannt. Wenn der CS+ mit Schmerz w{\"a}hrend der Trainingsphase assoziiert wird, leitet er eine defensive Reaktion, wie z.B. Vermeidung ein. Wenn der CS+ mit einer Belohnung assoziiert wird, leitet er eine appetitive Reaktion, wie z.B. Ann{\"a}herungsreaktionen ein. Interessanterweise haben Tierstudien gezeigt, dass ein konditionierter Stimulus vermieden wurde, wenn er einem aversiven US in der Trainingsphase vorausgegangen war (CS+US; Vorw{\"a}rtskonditionierung). Das deutet darauf hin, dass der CS+ aversive Eigenschaften erlangt hat. Jedoch f{\"u}hrte ein konditionierter Stimulus zu einer Ann{\"a}herung, wenn er in der Trainingsphase auf einen aversiven US folgt (US CS+; R{\"u}ckw{\"a}rtskonditionierung). Das deutet darauf hin, dass der CS+ appetitive Eigenschaften erlangt hat. Kann das Event Timing sowohl aversive als auch appetitive konditionierten Reaktionen auch bei Menschen ausl{\"o}sen, die zu Kognitionen bez{\"u}glich der Assoziationen f{\"a}hig sind? Um diese Fragestellung zu beantworten, wurden vier Studien durchgef{\"u}hrt. Die Studien hatten den gleichen Ablauf, variiert wurde nur die Zeit zwischen CS+ und US (das Interstimulusintervall - ISI - ist als das Zeitintervall zwischen dem Onset des CS+ und dem Onset des US definiert). W{\"a}hrend der Akquisitionsphase (Konditionierung) wurden, zwei einfache geometrische Figuren als konditionierte Stimuli dargeboten. Eine geometrische Figur (der CS+) war immer mit einem leichten schmerzhaften elektrischen Reiz (der aversive US) assoziiert; die andere Figur (der CS-) war nie mit dem elektrischen Reiz assoziiert. In einem between-subjects Design wurde entweder eine Vorw{\"a}rtskonditionierung oder eine R{\"u}ckw{\"a}rtskonditionierung durchgef{\"u}hrt. W{\"a}hrend der Testsphase (Extinktion) wurden CS+ und CS- pr{\"a}sentiert sowie zus{\"a}tzlich eine neue neutrale geometrische Figur pr{\"a}sentiert, die als Kontrollstimulus fungierte; der US wurde in dieser Phase nie dargeboten. Vor und nach der Konditionierung wurden die Probanden sowohl bez{\"u}glich der Valenz (bzw. Unangenehmheit und Angenehmheit) als auch der Erregung (bzw. Ruhe und Aufregung) hinsichtlich der geometrischen Figuren befragt. In der ersten Studie wurde der Schreckreflex (Startle Reflex) als Maß f{\"u}r die implizite Valenz der Stimuli gemessen. Der Schreckreflex ist eine defensive Urreaktion, die aus einem Muskelzucken des Gesichts und des K{\"o}rpers besteht. Dieser Reflex ist durch pl{\"o}tzliche und intensive visuelle, taktile oder akustische Reize evoziert. Einerseits war die Amplitude des Startles bei der Anwesenheit des vorw{\"a}rts CS+ potenziert und das deutet daraufhin, dass der CS+ eine implizite negative Valenz nach der Vorw{\"a}rtskonditionierung erworben hat. Anderseits war die Amplitude des Startles bei der Anwesenheit des r{\"u}ckw{\"a}rts CS+ abgeschw{\"a}cht, was darauf hin deutet, dass der CS+ nach der R{\"u}ckw{\"a}rtskonditionierung eine implizite positive Valenz erworben hat. In der zweiten Studie wurde die oxygenierte Bloodsresponse (BOLD) mit funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) erhoben, um neuronale Korrelate des Event-Timings zu erfassen. Eine st{\"a}rkere Aktivierung wurde in der Amygdala in Erwiderung auf den vorw{\"a}rts CS+ und im Striatum in Erwiderung auf den r{\"u}ckw{\"a}rts CS+ gefunden. Zum Einen entspricht dies einer Aktivierung des Defensive Motivational Systems, da die Amygdala eine wichtige Rolle beim Angstexpression und Angstakquisition hat. Deshalb wurde der vorw{\"a}rts CS+ als aversiv betrachtet. Zum Anderen entspricht dies einer Aktivierung des Appetitive Motivational System, da das Striatum eine wichtige Rolle bei Belohnung hat. Deshalb wurde der r{\"u}ckw{\"a}rts CS+ als appetitiv betrachtet. In der dritten Studie wurden Aufmerksamkeitsprozesse beim Event-Timing n{\"a}her beleuchtet, indem steady-state visuelle evozierte Potentiale (ssVEP) gemessen wurden. Sowohl der vorw{\"a}rts CS+ als auch der r{\"u}ckw{\"a}rts CS+ zog Aufmerksamkeit auf sich. Dennoch war die Amplitude der ssVEP großer w{\"a}hrend der letzen Sekunden des vorw{\"a}rts CS+, d.h. direkt vor dem aversiven US. Die Amplitude der ssVEP war aber gr{\"o}ßer w{\"a}hrend der ersten Sekunden des r{\"u}ckw{\"a}rts CS+, d.h. kurz nach dem aversiven US. Vermutlich wird die Aufmerksamkeit auf den hinsichtlich des aversiven US informativsten Teil des CS+. Alle Probanden der drei Studien haben den vorw{\"a}rts CS+ und den r{\"u}ckw{\"a}rts CS+ negativer und erregender als den Kontrollstimulus beurteilt. Daher werden die expliziten Ratings vom Event-Timing nicht beeinflusst. Bemerkenswert ist die Dissoziation zwischen den subjektiven Ratings und den physiologischen Reaktionen. Nach der Dual-Prozess Theorie werden die Verhaltensreaktionen des Menschen von zwei Systemen determiniert: einem impulsiv impliziten System, das auf assoziativen Prinzipien beruht, und einem reflektiv expliziten System, das auf der Kenntnis {\"u}ber Fakten und Werte basiert. Wichtig ist, dass die zwei Systeme auf synergetische oder antagonistische Weise agieren k{\"o}nnen. Folglich k{\"o}nnte es sein, dass das impulsive und das reflektive System nach der R{\"u}ckw{\"a}rtskonditionierung antagonistisch arbeiten. Zusammen deuten die vorliegenden Studien daraufhin, dass Event-Timing eine Bestrafung in eine Belohnung umwandeln kann, aber die Probanden erleben den Stimulus assoziiert mit einem aversiven Event als negativ. Diese Dissoziation k{\"o}nnte zum Verst{\"a}ndnis der psychiatrischen St{\"o}rungen wie z.B. Angstst{\"o}rungen oder Drogenabh{\"a}ngigkeit beitragen.}, subject = {Gef{\"u}hl}, language = {en} } @phdthesis{OenalHartmann2011, author = {{\"O}nal-Hartmann, Cigdem}, title = {Emotional Modulation of Motor Memory Formation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-64838}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Hintergr{\"u}nde: Wie eine Vielzahl von Studien belegt, kann das explizite Ged{\"a}chtnis, das die bewusste Erinnerung an enkodierte Informationen beinhaltet, durch Emotionen beeinflusst werden, und zwar {\"u}ber den Einfluss auf verschiedene Verarbeitungsebenen (Enkodierung, Konsolidierung, Abruf usw.). Bisher wenig untersucht ist, ob und wie Emotionen Vorg{\"a}nge der motorischen Ged{\"a}chtnisbildung, die nicht auf bewusster Erinnerung beruhen und sich stattdessen durch Ver{\"a}nderungen im Verhalten darstellen, modulieren. Experiment 1: Das Ziel des ersten Experimentes war es, den Einfluss von Emotionen auf motorisches Lernen zu untersuchen. Vier Gruppen von Probanden mussten in einer motorischen Lernaufgabe schnelle, seitliche Bewegungen mit dem Daumen ausf{\"u}hren. W{\"a}hrend dieser Aufgabe h{\"o}rten die Probanden emotionale Kl{\"a}nge, die in Valenz und Arousal variierten: 1. Valenz negativ/ Arousal niedrig (V-/A-), 2. Valenz negativ/ Arousal hoch (V-/A+), 3. Valenz positiv/ Arousal niedrig (V+/A-), 4. Valenz positiv/ Arousal hoch (V+/A+). Die deskriptive Analyse aller Daten sprach f{\"u}r beste Ergebnisse f{\"u}r das motorische Lernen in der Bedingung V-/A-, aber die Unterschiede zwischen den Bedingungen waren nicht signifikant. Die Interaktion zwischen Valenz und Arousal emotionaler T{\"o}ne scheint demnach motorische Enkodierungsprozesse zu modulieren, jedoch m{\"u}ssen zuk{\"u}nftige Studien mit unterschiedlichen emotionalen Stimuli die Annahme weiter untersuchen, dass negative Stimuli mit niedrigem Arousal w{\"a}hrend der Enkodierung einen f{\"o}rdernden Effekt auf das motorische Kurzzeitged{\"a}chtnis haben. Experiment 2: Die Absicht des zweiten Experimentes war es, die Auswirkungen emotionaler Interferenzen auf die Konsolidierung beim Sequenzlernen zu untersuchen. Sechs Gruppen von Probanden trainierten zuerst in getrennten Sitzungen eine SRTT-Aufgabe (serial reaction time task). Um die Konsolidierung der neu erlernten Fertigkeit zu modulieren, wurden die Probanden nach dem Training einer von drei unterschiedlichen Klassen emotionaler Stimuli (positiv, negativ oder neutral) ausgesetzt. Diese bestanden aus einem Set emotionaler Bilder, die mit emotional kongruenten Musikst{\"u}cken oder neutralen Kl{\"a}ngen kombiniert waren. Bei den Probandengruppen wurde die emotionale Interferenz nach zwei unterschiedlichen Zeitintervallen realisiert, entweder direkt nach der Trainingssitzung oder sechs Stunden sp{\"a}ter. 72 Stunden nach der Trainingssitzung wurde jede Gruppe erneut mit der SRTT-Aufgabe getestet. Die Leistung in diesem Nachtest wurde mittels Reaktionszeit und Genauigkeit bei der Ausf{\"u}hrung der Zielsequenz analysiert. Die emotionale Interferenz beeinflusste weder die Nachtestergebnisse f{\"u}r die Reaktionszeit noch die f{\"u}r die Genauigkeit. Allerdings konnte eine Steigerung der expliziten Sequenzerkennung durch erregende negative Stimuli festgestellt werden, wenn diese direkt nach der ersten Trainingseinheit (0h) dargeboten wurden. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass die Konsolidierung der expliziten Aspekte prozeduralen Lernens in einer st{\"a}rkeren Wechselwirkung mit emotionalen Interferenzen stehen k{\"o}nnte als die der impliziten Aspekte. Die Konsolidierung unterschiedlicher Ebenen des Fertigkeitserwerbs k{\"o}nnte demnach von unterschiedlichen Mechanismen gesteuert werden. Da Performanz und explizites Sequenzerkennen nicht korrelierten, vermuten wir, dass implizite und explizite Modalit{\"a}ten bei der Durchf{\"u}hrung der SRTT-Aufgabe nicht komplement{\"a}r sind. Experiment 3: Es sollte untersucht werden, ob es eine Pr{\"a}ferenz der linken Gehirnhemisph{\"a}re bei der Kontrolle von Flexionsreaktionen auf positive Stimuli gibt und der rechten Hemisph{\"a}re bei der Kontrolle von Extensionsreaktionen auf negative Stimuli. Zu diesem Zweck sollten rechtsh{\"a}ndige Probanden einen Joystick zu sich ziehen oder von sich weg dr{\"u}cken, nachdem sie einen positiven oder negativen Stimulus in ihrem linken oder rechten Gesichtsfeld gesehen hatten. Die Flexionsreaktionen waren bei positiven Stimuli schneller, Extensionsreaktion hingegen bei negativen Stimuli. Insgesamt war die Performanz am schnellsten, wenn die emotionalen Stimuli im linken Gesichtsfeld pr{\"a}sentiert wurden. Dieser Vorrang der rechten Gehirnhemisph{\"a}re war besonders deutlich f{\"u}r negative Stimuli, wohingegen die Reaktionszeiten auf positive Bilder keine hemisph{\"a}rische Differenzierung zeigten. Wir konnten keine Interaktion zwischen Gesichtsfeld und Reaktionstyp belegen, auch fand sich keine Dreifachinteraktion zwischen Valenz, Gesichtsfeld und Reaktionstyp. In unserem experimentellen Kontext scheint die Interaktion zwischen Valenz und Gesichtsfeld st{\"a}rker zu sein als die Interaktion zwischen Valenz und motorischem Verhalten. Auf Grund dieser Ergebnisse vermuten wir, dass unter gewissen Bedingungen eine Hierarchisierung der asymmetrischen Muster Vorrang hat, die m{\"o}glicherweise andere vorhandene Asymmetrien maskieren k{\"o}nnte.}, subject = {Motorisches Lernen}, language = {en} } @article{MavratzakisHerbertWalla2016, author = {Mavratzakis, Aimee and Herbert, Cornelia and Walla, Peter}, title = {Emotional facial expressions evoke faster orienting responses, but weaker emotional responses at neural and behavioural levels compared to scenes: a simultaneous EEG and facial EMG study}, series = {NeuroImage}, volume = {124}, journal = {NeuroImage}, number = {Part A}, doi = {10.1016/j.neuroimage.2015.09.065}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-191535}, pages = {931-946}, year = {2016}, abstract = {In the current study, electroencephalography (EEG) was recorded simultaneously with facial electromyography (fEMG) to determine whether emotional faces and emotional scenes are processed differently at the neural level. In addition, it was investigated whether these differences can be observed at the behavioural level via spontaneous facial muscle activity. Emotional content of the stimuli did not affect early P1 activity. Emotional faces elicited enhanced amplitudes of the face-sensitive N170 component, while its counterpart, the scene-related N100, was not sensitive to emotional content of scenes. At 220-280 ms, the early posterior negativity (EPN) was enhanced only slightly for fearful as compared to neutral or happy faces. However, its amplitudes were significantly enhanced during processing of scenes with positive content, particularly over the right hemisphere. Scenes of positive content also elicited enhanced spontaneous zygomatic activity from 500-750 ms onwards, while happy faces elicited no such changes. Contrastingly, both fearful faces and negative scenes elicited enhanced spontaneous corrugator activity at 500-750 ms after stimulus onset. However, relative to baseline EMG changes occurred earlier for faces (250 ms) than for scenes (500 ms) whereas for scenes activity changes were more pronounced over the whole viewing period. Taking into account all effects, the data suggests that emotional facial expressions evoke faster attentional orienting, but weaker affective neural activity and emotional behavioural responses compared to emotional scenes.}, language = {en} } @phdthesis{Wu2013, author = {Wu, Lingdan}, title = {Emotion Regulation in Addicted Smokers}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85471}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Background: Nicotine addiction is the most prevalent type of drug addiction that has been described as a cycle of spiraling dysregulation of the brain reward systems. Imaging studies have shown that nicotine addiction is associated with abnormal function in prefrontal brain regions that are important for cognitive emotion regulation. It was assumed that addicts may perform less well than healthy nonsmokers in cognitive emotion regulation tasks. The primary aims of this thesis were to investigate emotional responses to natural rewards among smokers and nonsmokers and to determine whether smokers differ from nonsmokers in cognitive regulation of positive and negative emotions. To address these aims, two forms of appraisal paradigms (i.e., appraisal frame and reappraisal) were applied to compare changes in emotional responses of smokers with that of nonsmokers as a function of appraisal strategies. Experiment 1: The aim of the first experiment was to evaluate whether and how appraisal frames preceding positive and negative picture stimuli affect emotional experience and facial expression of individuals. Twenty participants were exposed to 125 pairs of auditory appraisal frames (either neutral or emotional) followed by picture stimuli reflecting five conditions: unpleasant-negative, unpleasant-neutral, pleasant-positive, pleasant-neutral and neutral-neutral. Ratings of valence and arousal as well as facial EMG activity over the corrugator supercilii and the zygomaticus major were measured simultaneously. The results indicated that appraisal frames could alter both subjective emotional experience and facial expressions, irrespective of the valence of the pictorial stimuli. These results suggest and support that appraisal frame is an efficient paradigm in regulation of multi-level emotional responses. 8 Experiment 2: The second experiment applied the appraisal frame paradigm to investigate how smokers differ from nonsmokers on cognitive emotion regulation. Sixty participants (22 nonsmokers, 19 nondeprived smokers and 19 12-h deprived smokers) completed emotion regulation tasks as described in Experiment 1 while emotional responses were concurrently recorded as reflected by self-ratings and psychophysiological measures (i.e., facial EMG and EEG). The results indicated that there was no group difference on emotional responses to natural rewards. Moreover, nondeprived smokers and deprived smokers performed as well as nonsmokers on the emotion regulation task. The lack of group differences in multiple emotional responses (i.e., self-reports, facial EMG activity and brain EEG activity) suggests that nicotine addicts have no deficit in cognitive emotion regulation of natural rewards via appraisal frames. Experiment 3: The third experiment aimed to further evaluate smokers' emotion regulation ability by comparing performances of smokers and nonsmokers in a more challenging cognitive task (i.e., reappraisal task). Sixty-five participants (23 nonsmokers, 22 nondeprived smokers and 20 12-h deprived smokers) were instructed to regulate emotions by imagining that the depicted negative or positive scenario would become less negative or less positive over time, respectively. The results showed that nondeprived smokers and deprived smokers responded similarly to emotional pictures and performed as well as nonsmokers in down-regulating positive and negative emotions via the reappraisal strategy. These results indicated that nicotine addicts do not have deficit in emotion regulation using cognitive appraisal strategies. In sum, the three studies consistently revealed that addicted smokers were capable to regulate emotions via appraisal strategies. This thesis establishes the groundwork for therapeutic use of appraisal instructions to cope with potential self-regulation failures in nicotine addicts.}, subject = {Gef{\"u}hl}, language = {en} } @phdthesis{Kopf2018, author = {Kopf, Juliane}, title = {Emotion processing and working memory deficits in Bipolar Disorder: interactions and changes from acute to remitted state}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-97752}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {BD is a severe and highly prevalent psychiatric illness characterized by oscillating mood episodes, where patients express either depressed mood, anhedonia, decreased activation along with concentration difficulties and sleep disturbances, or elevated mood with hyperactivity and loss of inhibitions. Between mood episodes, patients return to a relatively normal state of functioning without mood symptoms. Previous research on underlying neuronal mechanisms has led to a model of neuronal dysfunction in BD which states that BD arises from disruption in early development within brain networks that modulate emotional behavior. These abnormalities in the structure and function of key emotional control networks then lead to decreased connectivity among ventral prefrontal networks and limbic brain regions. This in turn creates a loss of emotional homeostasis, putting bipolar patients at risk for developing extreme mood states and switching among mood states. Two core components for BD have been identified, a hyperactive emotion processing system and a hypoactive cognitive functions system. It is controversial whether these deficits are still detectable in euthymia, so it is unclear if hyper- and hypoactivations represent state or trait-like characteristics. The aim of this study was to research both core components of BD with a paradigm eliciting differential activations in both cognitive and emotion processing networks. For this, an emotional word working memory paradigm was constructed to test for differences between manic, depressive, and remitted patients as well as a healthy control group. Differences were assessed in behavior, brain activation (as a correlate for the hypoactive cognitive functions system), measured with near-infrared spectroscopy (fNIRS), and electrophysiological changes in the late positive potential (as a correlate for the hyperactive emotion processing system), an event-related potential (ERP) measured with electroencephalography. 47 patients in the acutely ill phase and 45 healthy controls were measured. Of the 47 patients, 18 returned to the clinic for a second testing while in remission for at least 3 months. Acutely ill patients were classified into 4 groups according to their disorder status: a mildly depressed group, a depressed group, a manic group, and a mixed group along DSM-IV criteria. Analyses were calculated for 3 load conditions (1-back, 2-back and 3-back) and 3 valence conditions (negative, neutral, positive) for behavioral measures reaction time and omission errors, for brain activation and event related potential changes. Results indicate that ill patients differed from controls in their behavioral performance, but the difference in performance was modulated by the mood state they were in. Depressed patients showed the most severe differences in all behavioral measures, while manic and mixed patients differed from controls only upon different valence conditions. Brain activation changes were most pronounced in mildly depressed and manic patients, depressed patients and mixed patients did not differ as much from controls. ERP changes showed a significant difference only between mixed patients and controls, where mixed patients had an overall much higher ERP amplitude. When remitted patients were compared to controls, no differences in behavior, brain activation or ERP amplitude could be found. However, the same was true for differences in patients between acutely ill and remitted state. When looking at the overall data, the following conclusion can be drawn: assuming that the brain activation seen in the prefrontal cortex is part of the dorsal cognitive system, then this is the predominantly disturbed system in depressed patients who show only small changes in the ERP. In contrast, the predominantly disturbed system in manic and mixed patients is the ventral emotion processing system, which can be seen in a hyper-activation of ERP related neural correlates in mixed and hypo-activated neural correlates of the LPP in manic patients. When patients are remitted, the cognitive system regains temporary stability, and can be compared to that of healthy controls, while the emotion processing system remains dysfunctional and underlies still detectable performance deficits.}, subject = {Manisch-depressive Krankheit}, language = {en} } @phdthesis{Kempkes2013, author = {Kempkes, Lisa Marleen}, title = {EEG Untersuchung zum Zusammenhang zwischen Emotionsverarbeitung und Aufmerksamkeitsprozessen von stark und wenig angstsensitiven Personen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83822}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung des Einflusses der Angstsensitivit{\"a}t auf die Emotionsverarbeitung und selektive Aufmerksamkeitsprozesse. Anhand des Angstsensitivit{\"a}tsindex-3 (ASI-3) wurden die Probanden in stark und wenig angstsensitiv eingeteilt. Der Selbstbeurteilungsfragebogen ASI-3 erfasst in welchem Maß die betreffende Person auf typische angstausl{\"o}sende Stimuli mit Symptomen reagiert (Kemper, et al., 2009). Bei 53 gesunden, freiwilligen Probanden wurde, w{\"a}hrend der Pr{\"a}sentation von Bildern mit positiven, negativen und neutralen Inhalt, ein EEG (Elektroenzephalogramm) abgeleitet. In Anlehnung an das Paradigma von Schupp und Kollegen (Schupp, et al., 2007) wurde jede Bildkategorie jeweils in einem Durchgang als Target- und gleichzeitig die beiden anderen Kategorien als Non-Target-Bedingung dargeboten. Außerdem wurde ein Durchgang mit der Anweisung „alle gleich beachten" (PB-Bedingung) durchgef{\"u}hrt. Die Angstsensitivit{\"a}t beeinflusst den Verlauf des EPN (early posterior negative potential). Bei hoch angstsensitiven Probanden zeigt sich ein st{\"a}rker negativer Verlauf der EPN-Amplitude als bei wenig Angstsensitiven. Diese Aussage gilt f{\"u}r die Darbietung von neutralen und positiven Bildern bei der PB-Bedingung. Bei Probanden mit hoher Angstsensitivit{\"a}t verl{\"a}uft sowohl bei der Target-Bedingung als auch bei der Non-Target-Bedingung das EPN signifikant negativer, als bei denjenigen mit niedriger Angstsensitivit{\"a}t. Ebenfalls zeigte sich das EPN-Potential w{\"a}hrend der Target- und Non-Target-Bedingung bei positiven und neutralen Bildern f{\"u}r hoch angstsensitive Probanden signifikant negativer als bei wenig angstsensitiven Probanden. Im LPP (late positive potential) zeigte sich kein Einfluss der Angstsensitivit{\"a}t auf den Verlauf des Potentials. Keine geschlechtsspezifischen Unterschiede konnten im LPP und EPN festgestellt werden.}, subject = {EEG}, language = {de} } @phdthesis{Haas2021, author = {Haas, Elisabeth Charlotte}, title = {Der Einfluss des Catechol-O-Methyltransferase-Val\(^{158}\)Met-Polymorphismus auf die Frontalkortex-Aktivierung und das autonome Nervensystem w{\"a}hrend eines kombiniert emotional-kognitiven Stroop-Paradigmas}, doi = {10.25972/OPUS-21985}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219859}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Das Catechol-O-Methyltransferase-Gen (COMT) ist ein vielversprechendes Kandidatengen zur Untersuchung kognitiver und emotionaler Funktionen sowie deren pathologischer Ver{\"a}nderungen. Ein einzelner Basenaustausch in diesem Gen f{\"u}hrt zu einer 3-4fach h{\"o}heren COMT-Aktivit{\"a}t der Val Variante. Ein dadurch vermitteltes dopaminerges Defizit wird als relevanter Faktor f{\"u}r eine ver{\"a}nderte Hirnfunktion angenommen. Mit dem kognitiven Stroop-Paradigma wurden kognitive Verarbeitungsprozesse bisher gut erforscht. Zur Erfassung emotionaler Verarbeitungsprozesse wurde eine emotionale Variante entwickelt, deren neurale Grundlagen bislang weniger gut bekannt sind. Ziel: Unsere imaging genetics-Arbeit untersucht den Einfluss genetischer Varianten auf die neurale Funktion. Ziel dieser experimentellen Arbeit war es, den Einfluss des COMT-Polymorphismus (COMT-PM) auf die Frontalkortex-Funktion in ausgew{\"a}hlten Regionen von Interesse (ROI) zu erfassen und der Frage nachzugehen, ob das Val-Allel als Risiko-Allel zur Pathogenese einer Angstst{\"o}rung (AS) beitragen k{\"o}nnte. Zudem sollte die Tauglichkeit des emotionalen Stroop- Paradigmas als angstsensibles Messinstrument zur Untersuchung dieser Fragestellung gepr{\"u}ft werden. Demgegen{\"u}ber steht die Annahme, das emotionale Stroop-Paradigma k{\"o}nnte lediglich eine Arbeitsged{\"a}chtnis (AG)-Aufgabe darstellen. Methoden: Mittels funktioneller Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS) und ereigniskorrelierter Potentiale untersuchten wir 121 gesunde nach dem COMT- Val158Met-PM stratifizierte Probanden w{\"a}hrend eines kombiniert emotional- kognitiven Stroop-Paradigmas. Als neurale Korrelate von Exekutivfunktionen und AG-Aufgaben waren die ROI dabei der laterale pr{\"a}frontale und inferiore Kortex, die auch mit emotionaler Regulation in Verbindung gebracht werden. Als Parameter der Reaktion des autonomen Nervensystems (ANS) diente die Erfassung der elektrodermalen Aktivit{\"a}t sowie die kontinuierliche Messung von Blutdruck, Herzfrequenz und Herzratenvariabilit{\"a}t. Ergebnisse: Bei allen drei COMT Varianten zeigte sich ein kognitiver Stroop-Effekt mit verl{\"a}ngerter Reaktionszeit und erh{\"o}hter Fehleranzahl w{\"a}hrend der Pr{\"a}sentation inkongruenter Farbworte. Als Reaktion des ANS stellte sich eine erh{\"o}hte elektrodermale Aktivit{\"a}t bei inkongruenten Farbworten dar. Die funktionelle Bildgebung ließ in den analysierten Regionen eine erh{\"o}hte pr{\"a}frontale Aktivierung w{\"a}hrend der Verarbeitung inkongruenter Farbworte nachweisen. Es fanden sich keine Gruppenunterschiede im kognitiven Stroop-Paradigma. Der einzige emotionale Stroop-Effekt zeigte sich in der P300. Der einzig nachweisbare Gruppeneffekt stellte sich im emotionalen Stroop-Paradigma als h{\"o}here Fehleranzahl bei Met-Homozygoten verglichen mit Heterozygoten dar. Schlussfolgerung: Genetische Information und funktionelle Bildgebung kombiniert sollten erm{\"o}glichen, neurale Mechanismen zu definieren, die mit genetischen Varianten verlinkt sind. Die Ergebnisse bezogen auf die analysierten Regionen liefern keinen Hinweis auf ein Val-Allel assoziiertes Risiko f{\"u}r die Entwicklung einer AS. Damit gelingt es nicht, bisher gewonnene Ergebnisse zum Einfluss des COMT-PM auf die pr{\"a}frontale Funktion zu replizieren. Fraglich ist jedoch, ob sich das emotionale Stroop-Paradigma zur Untersuchung dieser Frage eignet, da weder in den fNIRS-, noch in den autonomen oder Verhaltensdaten ein emotionaler Stroop-Effekt nachgewiesen werden konnte.}, language = {de} } @phdthesis{KenntnerMabiala2006, author = {Kenntner-Mabiala, Ramona}, title = {Affektive und aufmerksamkeitsbasierte Modulation somatosensorisch evozierter Potentiale : Die Wirkung von Emotionen und Aufmerksamkeit auf die Schmerzverarbeitung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22211}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Hintergrund: Ausgangspunkt f{\"u}r diese Arbeit sind korrelative Befunde, die das Bestehen eines Zusammenhangs zwischen einer negativen Emotionalit{\"a}t und der Verschlimmerung einer Schmerzproblematik nahe legen. Die motivationale Priming-Hypothese von Lang bietet einen theoretischen Rahmen zur Erkl{\"a}rung der Wirkung von Emotionen auf die Schmerzwahrnehmung. Allerdings wurden die Vorhersagen dieser Theorie bisher haupts{\"a}chlich f{\"u}r den Schreckreflex untersucht und m{\"u}ssen f{\"u}r die Schmerzreizverarbeitung noch validiert werden. Bis heute ist es außerdem eine offene Frage, welche Rolle Aufmerksamkeitsprozesse bei der affektiven Schmerzmodulation spielen. Experiment 1. Fragestellung war, ob die motivationale Priming-Hypothese auch f{\"u}r die Wahrnehmung und Verarbeitung von Schmerzreizen g{\"u}ltig ist. Methode: 30 Probanden erhielten schmerzhafte und nicht schmerzhafte elektrische Reize, w{\"a}hrend sie positive, neutrale und negative Bilder betrachteten. Zur Erfassung der Schmerzwahrnehmung wurden Schmerzintensit{\"a}tsratings erhoben und zur Messung der kortikalen Schmerzreizverarbeitung wurden somatosensorisch evozierte Potentiale (SEPs) aufgezeichnet. Ergebnisse: Die Valenz der Bilder beeinflusst die Intensit{\"a}tsratings und die N150 Amplituden mit h{\"o}heren Ratings und N150 Amplituden bei negativen als bei positiven Bildern. Dagegen wurde die Amplitude der P260 durch das Arousal der Bilder moduliert mit h{\"o}heren Amplituden bei neutralen als bei erregenden Hintergrundbildern. Interpretation: Die Vorhersagen der motivationalen Priming-Hypothese scheinen auch f{\"u}r die Verarbeitung und Wahrnehmung von Schmerzreizen valide zu sein. W{\"a}hrend die Modulation der N150 Amplitude eine affektive Schmerzmodulation zu reflektieren scheint, ist die Arousalmodulation der P260 vermutlich auf schmerzunspezifische Aufmerksamkeitsprozesse zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Experiment 2. Fragestellung war, ob die affektive Schmerzmodulation von Aufmerksamkeitsprozessen unabh{\"a}ngig ist und ob unterschiedliche neuronale Mechanismen der aufmerksamkeitsbasierten und der affektiven Schmerzmodulation zugrunde liegen. Methoden: 30 Probanden sahen positive, neutrale und negative Bilder, w{\"a}hrend sie schmerzhafte und nicht schmerzhafte elektrische Reize erhielten. Zur Aufmerksamkeitsmanipulation wurden die Probanden vor jeder Bildpr{\"a}sentation instruiert, sich auf die Bilder, auf die Intensit{\"a}t oder auf die Unangenehmheit des elektrischen Reizes zu konzentrieren. Zur Schmerzevaluation wurden affektive und sensorische Schmerzratings und SEPs erhoben. Die neuronalen Quellen der N150 und P260 Komponenten wurden mit Hilfe einer LORETA-Analyse bestimmt. Ergebnisse: Die Aufmerksamkeitsmanipulation beeinflusste die sensorischen Schmerzratings: Die Ratings waren am h{\"o}chsten, wenn die Aufmerksamkeit auf die Reizintensit{\"a}t gerichtet war. Die Affektinduktion wirkte sich haupts{\"a}chlich auf die affektiven Schmerzratings aus mit h{\"o}heren Ratings bei negativen als bei positiven Bildern. N150 Amplituden wurden durch die Valenz der affektiven Bilder moduliert mit h{\"o}heren Amplituden bei negativen als bei positiven Bildern. Die Aufmerksamkeitsmanipulation hatte keinen Effekt auf die N150 Amplituden. P260 Amplituden wurden durch das Arousal der Bilder moduliert mit h{\"o}heren Amplituden bei neutralen als bei erregenden Bildern. Außerdem waren die P260 Amplituden am h{\"o}chsten bei einem Aufmerksamkeitsfokus auf die Reizintensit{\"a}t. Die LORETA-Analyse erbrachte f{\"u}r die N150 bei schmerzhaften im Vergleich zu nicht schmerzhaften Reizen eine maximale Aktivierung im ACC und im Pr{\"a}cuneus und f{\"u}r die P260 im superioren und medialen frontalen Gyrus und im ACC. Diskussion: Beide Experimente unterst{\"u}tzen die motivationale Priming-Hypothese f{\"u}r die Wahrnehmung und Verarbeitung von Schmerzreizen. Dies zeigt sich in einer affektiven Modulation der sensorischen und affektiven Schmerzratings und der N150 Amplituden. Die Befunde des zweiten Experiments deuten außerdem darauf hin, dass die Wirkungen von Emotionen und Aufmerksamkeit auf die Schmerzwahrnehmung weitestgehend unabh{\"a}ngig voneinander sind: Aufmerksamkeitsmanipulationen wirken sich nur auf die sensorische Schmerzkomponente aus und Affektmanipulationen modulieren haupts{\"a}chlich die affektive Schmerzkomponente. Der affektiven und der aufmerksamkeitsbasierten Schmerzmodulation scheinen unterschiedliche neuronale Mechanismen zugrunde zu liegen: Die LORETA-Analyse erbrachte verschiedene neuronale Generatoren f{\"u}r die N150 und die P260 und die Wirkung von Aufmerksamkeit und Emotion dissoziiert f{\"u}r diese beiden Komponenten: die Modulation der N150 reflektiert eine affektive Schmerzmodulation und die Modulation der P260 reflektiert Aufmerksamkeitsprozesse.}, subject = {Gef{\"u}hl}, language = {de} }