@phdthesis{Steiner2005, author = {Steiner, Birthe}, title = {Refresherkurs Evaluation bei Patienten nach einw{\"o}chiger ambulanter Diabetikerschulung (REPEAD-Studie)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17439}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {n der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg werden regelm{\"a}ßig einw{\"o}chige strukturierte ambulante Schulungsprogramme f{\"u}r Typ-2-Diabetiker mit und ohne Insulintherapie gem{\"a}ß den Richtlinien der DDG durchgef{\"u}hrt. Wir evaluierten 50 Schulungsteilnehmer, die im Zeitraum zwischen Juni 1999 und April 2002 an dem oben genannten Schulungsprogramm teilnahmen und f{\"u}r die Dauer von 12 Monaten nachverfolgt werden konnten. Nach einer Randomisierung erhielt die H{\"a}lfte der Patienten einen zus{\"a}tzlichen Schulungstag, sog. Refresher (t1, nach 130 Tagen). Durchschnittlich sechs und zw{\"o}lf Monate nach erfolgter Schulung wurden die Typ-2-Diabetiker hinsichtlich ihrer metabolischen Parameter evaluiert. Es wurde eine nicht strukturiert geschulte Kontrollgruppe rekrutiert, deren Parameter mit denen der Schulungsteilnehmer initial und nach einem Jahr verglichen wurden. Eine signifikante Verbesserung der Messparameter (HbA1c, Cholesterin, LDL-Cholesterin, Triglyceride) der Schulungsteilnehmer wurde weder zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung (t2, nach 229 Tagen) noch bei der Abschlusserhebung (t3, nach 389 Tagen) festgestellt. Der BMI erfuhr im Untersuchungsverlauf ebenfalls keine Ver{\"a}nderung. Lediglich bei einer kleinen Teilgruppe von Schulungspatienten mit initial hohen Ausgangswerten des HbA1c (> 8\%) bzw. BMI (> 30 kg/m²) wurden moderate, signifikante Verbesserungen der metabolischen Kontrolle erzielt. Die Patienten mit zus{\"a}tzlichem Schulungstag (Refresher) wiesen keine signifikant besseren Stoffwechselwerte auf als die nicht zus{\"a}tzlich geschulten Teilnehmer. Die Kontrollgruppe verzeichnete im Untersuchungszeitraum eines Jahres analoge Werte im Vergleich zu der Schulungsgruppe. Allerdings wurde die Kontrollgruppe weniger stark medikament{\"o}s behandelt, was auf einen milderen Auspr{\"a}gungsgrad der Krankheit hinweist.}, language = {de} } @phdthesis{WebergebSpalek2018, author = {Weber [geb. Spalek], Evelyn}, title = {Poststation{\"a}res Management Helicobacter pylori positiver Patienten im Raum Aschaffenburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156634}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {2009 wurde die deutsche S3-Leitlinie „Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit" publiziert, in der klare Empfehlungen f{\"u}r die Diagnostik, die Indikationen f{\"u}r eine Eradikation, die Therapie und das Follow-Up beschrieben sind. Das Management der H. pylori Infektion im praktischen Alltag zeigt nach dieser Arbeit indessen ein anderes Bild. Ein Optimierungsbedarf f{\"u}r die Zukunft kann daraus abgeleitet werden. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem poststation{\"a}ren Management von Patienten mit einer H. pylori Infektion im Raum Aschaffenburg. Hierzu wurden 199 Patienten identifiziert, bei denen im Rahmen eines station{\"a}ren Aufenthaltes im Klinikum Aschaffenburg im Jahr 2011 eine H. pylori Infektion diagnostiziert worden war. Aus den Patientenakten wurden alle relevanten Daten entnommen, wie zum Beispiel Diagnose, Indikation zur H. pylori Eradikation und deren station{\"a}re Initiierung beziehungsweise Empfehlung an den Hausarzt. Nachfolgend wurden die 97 Haus{\"a}rzte der 199 Patienten angeschrieben und um das ausf{\"u}llen eines Fragebogens gebeten. Dieser enthielt sechs Fragen zum poststation{\"a}ren Management der Patienten mit H. pylori Infektion. W{\"a}hrend des station{\"a}ren Aufenthaltes war bei 88/199 Patienten (44,2\%) die Eradikationstherapie begonnen und bei 24 von ihnen (12,1\%) bereits abgeschlossen worden. Bei den anderen 64 Patienten sollte die Medikation ambulant fortgef{\"u}hrt werden. Bei 77 Patienten (38,7\%) wurde dem Hausarzt die Einleitung einer ambulanten Eradikationsbehandlung empfohlen. 34 Patienten verließen das Krankenhaus ohne Therapie und auch ohne entsprechende Therapieempfehlung. Die R{\"u}cklaufquote der Frageb{\"o}gen betrug 46,2\% (92 von 199 Patienten). Die nachfolgenden Ergebnisse beziehen sich auf diese 92 Patienten (entspricht 100\%). Zwei Drittel der Patienten (n=61) stellten sich direkt im Anschluss an die Entlassung aus station{\"a}rer Behandlung ihrem Hausarzt vor. Bei 30 Patienten f{\"u}hrte der Hausarzt die station{\"a}re begonnene Eradikationstherapie fort (32,6\%) oder initiierte sie bei 28 Patienten selbst (30,4\%). 17 Patienten erhielten keine Eradikation (18,5\%). Die Gr{\"u}nde hierf{\"u}r waren unterschiedlich, am h{\"a}ufigsten lag ein Informationsdefizit zwischen Klinik und Hausarzt vor. Die franz{\"o}sische Triple-Therapie wurde mit 39 mal am h{\"a}ufigsten verordnet, die italienische Triple-Therapie wurde 20 Patienten verschrieben. Andere Behandlungsprotokolle fanden nur vereinzelt Anwendung. Eine Kontrolle des Eradikationserfolges wurde bei 35 Patienten (38\%) vorgenommen. Bezieht man die Eradikationskontrolle ausschließlich auf die therapierten Patienten erfolgte diese in der H{\"a}lfte der F{\"a}lle (49,3\%). Von den Patienten mit H. pylori Eradikation und Kontrolle des Eradikationserfolges (n=35) konnten 31 (88,6\%) erfolgreich behandelt werden. Die Vorgehensweise nach erfolgloser H. pylori Eradikation umfasste den Versuch einer Zweitlinientherapie, die {\"U}berweisung zum Gastroenterologen und den Verzicht auf weitere Maßnahmen. Zusammenfassend zeigt diese Erhebung, dass es einen klaren Optimierungsbedarf in der Anwendung der Empfehlungen aus der Leitlinie bedarf. Dieser Aspekt sollte zuk{\"u}nftig vermehrt Ber{\"u}cksichtigung finden, nicht zuletzt in der Aktualisierung der Leitlinie 2016.}, subject = {Ambulante Behandlung}, language = {de} } @article{KurotschkaTiedemannWolfetal.2021, author = {Kurotschka, Peter Konstantin and Tiedemann, Elena and Wolf, Dominik and Thier, Nicola and Forster, Johannes and Liese, Johannes G. and Gagyor, Ildiko}, title = {Management of common infections in German primary care: a cross-sectional survey of knowledge and confidence among General Practitioners and outpatient pediatricians}, series = {Antibiotics}, volume = {10}, journal = {Antibiotics}, number = {9}, issn = {2079-6382}, doi = {10.3390/antibiotics10091131}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-246272}, year = {2021}, abstract = {Outpatient antibiotic use is closely related to antimicrobial resistance and in Germany, almost 70\% of antibiotic prescriptions in human health are issued by primary care physicians (PCPs). The aim of this study was to explore PCPs, namely General Practitioners' (GPs) and outpatient pediatricians' (PDs) knowledge of guideline recommendations on rational antimicrobial treatment, the determinants of confidence in treatment decisions and the perceived need for training in this topic in a large sample of PCPs from southern Germany. Out of 3753 reachable PCPs, 1311 completed the survey (overall response rate = 34.9\%). Knowledge of guideline recommendations and perceived confidence in making treatment decisions were high in both GPs and PDs. The two highest rated influencing factors on prescribing decisions were reported to be guideline recommendations and own clinical experiences, hence patients' demands and expectations were judged as not influencing treatment decisions. The majority of physicians declared to have attended at least one specific training course on antibiotic use, yet almost all the participating PCPs declared to need more training on this topic. More studies are needed to explore how consultation-related and context-specific factors could influence antibiotic prescriptions in general and pediatric primary care in Germany beyond knowledge. Moreover, efforts should be undertaken to explore the training needs of PCPs in Germany, as this would serve the development of evidence-based educational interventions targeted to the improvement of antibiotic prescribing decisions rather than being focused solely on knowledge of guidelines.}, language = {en} }