@phdthesis{Luttenberger2023, author = {Luttenberger, Ines Maria}, title = {Anteriore Mantelfeldtechniken in der Strahlentherapie des Morbus Hodgkin: 3-D-Rekonstruktion der kardialen Dosisverteilung bei Langzeit{\"u}berlebenden}, doi = {10.25972/OPUS-30358}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {F{\"u}r diese Arbeit wurden die Daten von 55 (zum Zeitpunkt der Auswertung lebenden) Patienten der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, die zwischen 1978 und 1985 wegen M. Hodgkin mediastinal bestrahlt wurden, ausgewertet. Es wurde f{\"u}r jeden Patienten die zweidimensionale Fl{\"a}che des Herzens, die durch Bleibl{\"o}cke ausgeblockt wurde, berechnet. Außerdem erfolgte mit Hilfe von Testpatienten, von denen ein 3-D-CT-Datensatz vorhanden war und die anhand der Herzform zugeteilt wurden, eine dreidimensionale Dosisrekonstruktion an kardialen Strukturen (linker Vorhof, linker Ventrikel, rechter Vorhof, rechter Ventrikel, A. coronaria dextra, Ramus intraventricularis anterior und Ramus circumflexus). 26 der 55 Patienten sind weiblich, 29 m{\"a}nnlich. Zu Bestrahlungsbeginn waren die Patienten im Durchschnitt 24,7(±9,7) Jahre alt. 22 Patienten wurden mit einer kombinierten Radio-Chemotherapie behandelt, 33 Patienten erhielten eine alleinige Bestrahlung. Die Patienten wurden in vier Gruppen eingeteilt: 26 Patienten wurden mit alleinigem anteriorem Mantelfeld bestrahlt, 18 Patienten mit anteriorem Mantelfeld und Rotationsboost auf das Mediastinum, sieben Patienten wurden mit einem anterioren Mantelfeld und einem dorsalen Boost des Mediastinums bestrahlt und vier Patienten wurden mit sonstigen Techniken mediastinal bestrahlt. Im Vergleich der mediastinalen Herddosen der Gruppen untereinander konnte ein signifikanter Unterschied der Gruppen mit Rotations- oder dorsalem Boost zur Gruppe mit alleiniger anteriorer Mantelfeldbetsrahlung festgestellt werden. F{\"u}r die kardialen Strukturen wurden Dosis-Volumen-Histogramme errechnet. Es konnte zum Beispiel gezeigt werden, dass bei alleiniger anteriorer Mantelfeldbetsrahlung eine relative Dosis{\"u}berh{\"o}hung der vorderen Herzabschnitte (rechter Ventrikel, rechte Koronararterie) erfolgte. Zudem wurden die Daten der zweidimensionalen Herzausblockung mit Parametern der Dosis-Volumen-Histogramme korreliert.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Hartmannsgruber2023, author = {Hartmannsgruber, Johann}, title = {Erfassung und Nutzen von Frailty in der Routine der Radioonkologie}, doi = {10.25972/OPUS-31929}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-319298}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Frailty-Screening mittels Clinical Frailty Scale (CFS) bei 246 Patienten im Alter ≥70 Jahren in die klinische Routine der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg eingef{\"u}hrt. Die prospektive Erhebung der CFS erfolgte nach entsprechender Schulung innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten im Rahmen des Erstgespr{\"a}ches vor fraktioniert perkutaner Radiatio. In einem sekund{\"a}ren Projektabschnitt wurden innerhalb eines Nachbeobachtungszeitraumes von insgesamt 365 Tagen nach Bestrahlungsbeginn Komplikationen retrospektiv erfasst. Nach entsprechender Mitarbeiterschulung wurde eine erfolgreiche Implementierung des Frailty-Screenings in die klinische Routine erzielt. In der schließenden statistischen Auswertung zeigte sich ein h{\"o}heres Ausmaß an Frailty pr{\"a}diktiv f{\"u}r einen komplikationsreichen Therapieverlauf. Dabei wurden akute Toxizit{\"a}t, Therapieabbr{\"u}che, station{\"a}re Notaufnahmen, sowie ein Versterben analysiert. Abschließend wurde analysiert, ob sich innerhalb des ECOG Performance Status Subgruppen mittels Frailty identifizieren ließen. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf das Vorliegen gebrechlicher Patienten innerhalb der Patientengruppen mit verh{\"a}ltnism{\"a}ßig guter Funktion (ECOG 0 bzw. 1) gelegt. In Zusammenschau der Befunde des PS (ECOG) und CFS zeigten sich innerhalb der ECOG Grad 0 und Grad 1 eine heterogene Aufteilung „fitter" bis „gebrechlicher" Patienten. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass ein Frailty-Screening mittels CFS nach entsprechender Schulung im radioonkologischen Alltag umsetzbar ist und in ein Gesamtkonzept eingebettet werden sollte. Aufgrund des pr{\"a}diktiven Wertes in Bezug auf ein negatives Outcome und dem Vorliegen von Gebrechlichkeit auch bei Patienten mit verh{\"a}ltnism{\"a}ßig gutem PS (ECOG 0, 1), k{\"o}nnten {\"a}ltere Patienten von einem zus{\"a}tzlichen Frailty-Screening profitieren, dies insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Inanspruchnahme radioonkologischer Therapien.}, subject = {Frailty}, language = {de} } @phdthesis{Maier2023, author = {Maier, Marco}, title = {Therapiezieleinsch{\"a}tzung von palliativ bestrahlten Patienten bei Erstvorstellung in der Radioonkologie}, doi = {10.25972/OPUS-32111}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321119}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden die H{\"a}ufigkeit und m{\"o}gliche Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine {\"u}beroptimistische Therapiezieleinsch{\"a}tzung von palliativ bestrahlten onkologischen Patienten der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg untersucht. Dazu wurden die Frage zur Therapiezieleinsch{\"a}tzung, die Integrated Palliative Care Outcome Scale (IPOS), das Distress-Thermometer und das Fatigue-Screening aus dem Patientenselbsteinsch{\"a}tzungsbogen, den die Patienten routinem{\"a}ßig vor dem {\"a}rztlichen Erstgespr{\"a}ch erhalten, sowie soziodemographische und krankheitsbezogene Daten aus der elektronischen Patientenakte analysiert (Untersuchungszeitraum 05/2018-05/2019). Die Einsch{\"a}tzung des Therapieziels galt als {\"u}beroptimistisch, wenn ein Patient f{\"a}lschlicherweise von dem Behandlungsziel „Heilung" ausging. Von einer realistischen Therapiezieleinsch{\"a}tzung wurde ausgegangen, wenn ein Patient von der Nichtheilbarkeit seiner Krebserkrankung ausging. Insgesamt wurden Daten von 283 Patienten ausgewertet, davon 133 Frauen (47\%) und 150 M{\"a}nner (53\%). Das mittlere Alter lag bei 66,7 Jahren (Spannweite 30-95 Jahre). Die drei h{\"a}ufigsten Tumorentit{\"a}ten waren Lungen- (26,9\%), Brust- (18,0\%) und Prostatakrebs (10,2\%). 64,7\% (183/283) der Patienten dieser Studie sch{\"a}tzten ihr Therapieziel {\"u}beroptimistisch ein. Es fanden sich statistisch signifikante Zusammenh{\"a}nge (p<0,05) mit einzelnen IPOS-Items, der bisherigen Dauer der Therapie unter palliativer Intention und dem Karnofsky-Index . Die beiden Variablen „Dauer der Therapie unter palliativer Intention" und „Karnofsky-Index" wurden in einer bin{\"a}r logistischen Regression als Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine {\"u}beroptimistische Therapiezieleinsch{\"a}tzung identifiziert. Da die Selbsteinsch{\"a}tzung vor der Erstbegegnung mit dem Strahlentherapeuten erfolgte, bleibt offen, inwieweit die Patienten- und Arzteinsch{\"a}tzung nach dem Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch h{\"a}ufiger {\"u}bereinstimmen als in der vorliegenden Studie (35,3\% realistische Therapiezieleinsch{\"a}tzung).}, subject = {Palliativmedizin}, language = {de} }