@article{MartinRommelThomasetal.2022, author = {Martin, Tamara and Rommel, Kathrin and Thomas, Carina and Eymann, Jutta and Kretschmer, Tanita and Berner, Reinhard and Lee-Kirsch, Min Ae and Hebestreit, Helge}, title = {Seltene Erkrankungen in den Daten sichtbar machen - Kodierung}, series = {Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz}, volume = {65}, journal = {Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz}, number = {11}, doi = {10.1007/s00103-022-03598-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-324275}, pages = {1133-1142}, year = {2022}, abstract = {Seltene Erkrankungen (SE) werden durch die im deutschen Gesundheitssystem verwendete Diagnosenklassifikation ICD-10-GM (International Statistical Classification of Diseases and Related Health problems, 10th Revision, German Modification) nur zu einem kleinen Teil eindeutig erfasst. Daher sind Aussagen zur H{\"a}ufigkeit von SE sowie zum speziellen Versorgungs- und Finanzierungsbedarf nicht m{\"o}glich, was zu einer l{\"u}ckenhaften Datenlage als Entscheidungsgrundlage f{\"u}r Krankenkassen, Leistungserbringer und Gesundheitspolitik f{\"u}hrt. Das Fehlen exakter Informationen behindert auch die wissenschaftliche Arbeit. Daher wird deutschlandweit ab 2023 die Verwendung der Alpha-ID-SE-Datei und der ORPHAcodes f{\"u}r die spezifische Erfassung von SE bei station{\"a}ren F{\"a}llen verpflichtend. Die Alpha-ID-SE-Datei verkn{\"u}pft die ICD-10-GM-Kodes mit den international anerkannten ORPHAcodes f{\"u}r die Diagnose von SE. Kommerzielle Anbieter stellen zunehmend die ben{\"o}tigten IT-Tools zur Kodierung von SE zur Verf{\"u}gung. An mehreren Universit{\"a}tskliniken mit Zentren f{\"u}r SE wurden L{\"o}sungen etabliert, die eine vollst{\"a}ndige Kodierung gew{\"a}hrleisten sollen. Hierzu geh{\"o}ren finanzielle Anreize f{\"u}r die kodierenden Bereiche, konkrete Nachfragen nach dem Vorliegen einer SE beim Kodiervorgang und eine semiautomatische Kodierung bei Patient*innen, die schon einmal mit einer SE an der Einrichtung betreut worden waren. Eine Kombination der verschiedenen Ans{\"a}tze verspricht die h{\"o}chste Wahrscheinlichkeit einer vollst{\"a}ndigen Kodierung. F{\"u}r ein umf{\"a}ngliches Bild der SE im Gesundheitssystem und um dem speziellen Versorgungs- und Finanzierungsbedarf besser Rechnung tragen zu k{\"o}nnen, w{\"a}re auch im ambulanten Bereich eine m{\"o}glichst spezifische und eindeutige Kodierung w{\"u}nschenswert. F{\"u}r komplexe SE und bisher undiagnostizierte Patient*innen wird zus{\"a}tzlich eine strukturierte Erfassung des Ph{\"a}notyps ben{\"o}tigt.}, language = {de} } @phdthesis{Sachs2007, author = {Sachs, Michael}, title = {Pilotstudie zur Evaluation eines minimal-invasiven Diagnoseverfahrens der Malignen Hyperthermie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22806}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Maligne Hyperthermie ist eine genetisch determinierte Stoffwelchselerkrankung, bei der es unter der Exposition von volatilen An{\"a}sthetika und depolarisierenden Muskelrelaxantien zu einem generalisierten Hypermetabolismus mit Laktatazidose und vermehrter Produktion von CO2 kommt. Die Diagnose wird mittels dem, f{\"u}r den Patienten belastenden, invasiven Invitro-Kontrakturtest als Goldstandard gestellt. Ein wichtiger Schwerpunkt der an{\"a}sthesiologischen Forschung liegt daher in der Entwicklung eines weniger invasiven Diagnoseverfahrens der Disposition zur Malignen Hyperthermie. Als Modell der malignen Hyperthermie ist das „porcine-stress-syndrom" etabliert. Wir nahmen an, dass durch die intramuskul{\"a}re Applikation von Koffein und Halothan als Triggersubstanzen bei stressempfindlichen Schweinen (MHS) im Gegensatz zu nicht veranlagten Tieren (MHN) eine lokal begrenzte hypermetabole Reaktion ohne systemische Auswirkungen ausgel{\"o}st wird. Nach Genehmigung durch die lokale Ethikkomission wurden 4 Schweine mit (MHS) und 3 Schweine (MHN) ohne Veranlagung f{\"u}r das „porcin-stress-syndrom" jeweils 6-mal in Narkose untersucht. Es wurden 3 modifizierte Mikrodialyse (MD) - Sonden, sowie eine pH- / pCO2- Messsonde, in die Adduktorenmuskulatur der Tiere eingebracht. Bei der ersten MD - Sonde wurde ein Schlauch zur Applikation von Koffeinl{\"o}sungen angebracht. In 2 Vorversuchen wurden nach {\"A}quilibrierung steigende Volumina (50, 100, 200 und 400 µl) von 80 bzw. 20 mM zugegeben. Im Hauptversuch wurden 100µl Koffeinl{\"o}sung ansteigender Konzentration (10, 20 und 40 mM) verwendet. Bei der zweiten MD - Sonde handelte es sich um eine Mess- und eine Stimulationssonde, welche mit einer 10\%-igen L{\"o}sung von Halothan in Lipofundin 20\% bei 1 µl/min perfundiert wurde. Die dritte MD - Sonde lieferte Kontrollwerte. Das Dialysat wurde bei einer Perfusionsgeschwindigkeit von 2 µl/min in 15-min{\"u}tigen Intervallen aufgefangen und die Laktatkonzentration photometrisch bestimmt. In der Mitte der pH- / pCO2- Messsonde wurde im Vorversuch 20 mM Koffein steigender Volumina (50, 100, 200 und 400 µl), im Hauptversuch 100 µl Koffein steigender Konzentration (2, 5, 10 und 20 mM) injiziert und der pH /pCO2 kontinuierlich gemessen. Bei Versuchsdurchf{\"u}hrung wurden h{\"a}modynamische und metabolische Parameter dokumentiert. Nach dem letzten Versuch wurde eine Maligne-Hyperthermie-Krise ausgel{\"o}st, sowie die Zugeh{\"o}rigkeit zu den Versuchgruppen mittels Invitro-Kontrakturtest und genetischer Testung gesichert. Im Rahmen dieser Pilotstudie wurde bei einer nur geringen Anzahl unabh{\"a}ngiger Versuche auf eine statistische Auswertung verzichtet. Die Einzelversuche wurden im Detail ausgewertet. Die Ergebnisse der Mikrodialyse-Versuche unter Stimulation mit Koffein erbrachten bei Anlagetr{\"a}gern nur bei maximaler Triggerung mit einem 20 mM bzw. 80 mM Koffeinbolus einen messbaren Laktat-anstieg. Eine Ann{\"a}herung an diese Schwellendosis, ausgehend von niedrigeren Boluskonzentrationen, zeigte keine messbaren Ver{\"a}nderungen der lokalen Laktatkonzentration. Unter der kontinuierlichen Stimulation mit Halothan findet sich nur bei den MHS-Tieren ein Anstieg der Laktatkonzentration. Die Werte der intraindividuellen Kontrollsonden unterschieden sich dabei nicht in den Gruppen der MHS- / MHN-Tiere. Die Messung des Gewebe-pH / -pCO2 im Vorversuch erbrachte bereits durch den initialen 20 mM Koffeinbolus bei den MHS-Tieren einen ausgepr{\"a}gten Abfall des lokalen pH-Wertes und Anstieg des pCO2 im Sinne eines lokalen Hypermetabolismus. Der Hauptversuch zeigte, dass im Gegensatz zu den MHN-Tieren bei repetitiver Stimulation nur in der Gruppe der MHS-Tiere ab einer Koffeinkonzentration von 5 mM ein zunehmender Abfall des lokalen pH-Wertes und ein Anstieg des pCO2 {\"u}ber das Ausgangsniveau auszul{\"o}sen ist. Klinisch zeigte sich keine systemische Reaktion auf die lokale Triggerapplikation. Ebenso wurden keine Unterschiede in den h{\"a}modynamischen und metabolischen Parameter der MHS- / MHN-Tiere gesehen. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung konnte gezeigt werden, dass es in-vivo m{\"o}glich ist bei MH-Anlagetr{\"a}gern, mittels intramuskul{\"a}r applizierter Triggersubstanzen, einen lokalen, MH-{\"a}hnlichen Hypermetabolismus auszul{\"o}sen ohne Induktion einer systemischen Reaktion. Auf Grund dieser Erkenntnisse konnte eine {\"U}bertragung des Testverfahrens auf den Menschen erfolgen, welches das Potenzial hat, den wesentlich invasiveren In-vitro-Kontrakturtest als Diagnoseverfahren abzul{\"o}sen.}, language = {de} } @phdthesis{Hager2005, author = {Hager, Martin}, title = {Ein metabolischer Test zur Diagnose einer maligne-Hyperthermie-Veranlagung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die maligne Hyperthermie (MH) ist eine akute, lebensbedrohliche Erkrankung, die bei disponierten Patienten durch Exposition mit volatilen An{\"a}sthetika und depolarisierenden Muskelrelaxantien ausgel{\"o}st wird. Sie zeigt sich in einer unkontrollierten Stoffwechselsteigerung mit Laktatazidose und Kohlendioxidanstieg. Der bisherige Goldstandard der MH-Diagnostik ist der In-vitro Kontrakturtest (IVCT), dessen Nachteile allerdings in seiner Invasivit{\"a}t und der damit verbundenen Belastung f{\"u}r den Patienten, seinem finanziellen und zeitlichen Aufwand, sowie der schlechten Standardisierbarkeit liegen. Ein weniger invasives und aufwendiges Verfahren ist somit ein vordringlicher Gegenstand an{\"a}sthesiologischer Forschung. Wir nahmen an, dass die lokale, intramuskul{\"a}re Applikation von Halothan und Koffein bei MH-Veranlagten einen signifikant st{\"a}rkeren lokalen Anstieg der Laktat- und Kohlendioxidkonzentration ausl{\"o}st als bei MH nicht veranlagten Probanden, ohne dass dieser Anstieg mit systemischen Nebenwirkungen einhergeht. Mit diesem minimal-invasiven Verfahren sollte die Diagnose einer MH-Veranlagung m{\"o}glich sein. Mit Genehmigung der {\"o}rtlichen Ethikkommission wurden bei 22 MH veranlagten Probanden (MHS [MH-suseptible]), 24 MH nicht veranlagten Probanden (MHN [MH-nonsusceptible]) und 7 Kontrollprobanden ohne pers{\"o}nliche oder famili{\"a}re MH-Vorgeschichte drei modifizierte Mikrodialyse (MD) -Sonden und eine CO2-Partialdruckmesssonde im M. rectus femoris des Oberschenkels platziert. Nach {\"A}quilibrierung wurde an die Spitze der ersten MD-Sonde 250 µl 80 mM Koffein injiziert. Die zweite doppell{\"a}ufige MD-Sonde wurde mit 300 µl Halothan 10 Vol\% gel{\"o}st in Sojabohnen{\"o}l perfundiert. Die dritte MD-Sonde diente zur Kontrollmessung. Im Dialysat wurde jeweils Laktat photospektrometrisch bestimmt. An die Spitze der CO2-Partialdruckmesssonde wurde 500 µl 80 mM Koffein appliziert und der CO2-Partialdruck fortlaufend gemessen. Systemische h{\"a}modynamische und metabolische Parameter sowie das Schmerzempfinden des Probanden (mittels visueller Analogskala) wurden kontinuierlich gemessen. Bei gleichen Ausgangswerten f{\"u}hrte die lokale, intramuskul{\"a}re Applikation von Koffein bzw. Halothan bei MHS-Probanden zu einem signifikant st{\"a}rkeren Laktatanstieg im Vergleich zu MHN- und Kontrollprobanden. Die Messungen der intraindividuellen Kontrollsonde unterschieden sich nicht signifikant innerhalb der drei Gruppen. Die CO2-Partialdruckmessung ergab, dass sich bei gleichen Ausgangswerten der Partialdruckanstieg nach lokaler Applikation von Koffein bei den MHS-Probanden signifikant vom Anstieg bei den MHN- und Kontrollprobanden unterschied. Als Zeichen der abgelaufenen Stoffwechselreaktion waren das Serum-Myoglobin, die Serum-Kreatinkinase und das Schmerzgef{\"u}hl bei den MHS-Probanden signifikant h{\"o}her als bei MHN- und Kontrollprobanden. Systemische h{\"a}modynamische und metabolische Parameter blieben bei allen drei Probandengruppen im Normbereich. Somit konnte gezeigt werden, dass die lokale, intramuskul{\"a}re Stimulation mit Koffein und Halothan nur bei MH-Veranlagten die lokale Laktat- und Kohlendioxidkonzentration signifikant erh{\"o}ht, ohne dass dies mit systemischen Nebenwirkungen einhergeht. Die vorgestellten Ergebnisse zeigen erstmals, dass ein minimal-invasives Verfahren in Form eines metabolischen Provokationstests zur Diagnose einer maligne-Hyperthermie-Veranlagung m{\"o}glich ist.}, language = {de} } @phdthesis{Sieber2005, author = {Sieber, Dirk Karl Christian}, title = {Osteoporoseerkennung bei Schenkelhalsfrakturen - eine vernachl{\"a}ssigte Diagnose - Diagnosestellung und resultierende Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20531}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In dieser Arbeit wurden die Diagnostik- und Behandlungsabl{\"a}ufe von 250 Patienten nach erlittener proximaler Femurfraktur in der Region W{\"u}rzburg (Deutschland) untersucht. Auswertungsschwerpunkte waren die durchgef{\"u}hrte Diagnostik zur Abkl{\"a}rung einer Osteoporose, die Einleitung einer Pharmakotherapie und die Informations{\"u}bermittlung an den weiterbehandelnden Arzt. Aus den erhobenen Daten konnte eine Inzidenz f{\"u}r die Jahre 1993 und 1994 von 180 und eine Inzidenzdichte auf 100.000 Einwohner von 138,5 pro Jahr gemeinsam f{\"u}r Frauen und M{\"a}nner hochgerechnet werden. Das mittlere Alter der untersuchten Patienten lag bei 76,3 Jahren, die 10\%-Perzentile bei 59, die 90\%-Perzentile bei 89 Jahren und der Median war 80 Jahre, und damit vergleichbar mit den anderen internationalen Studien. Die geschlechtsspezifischen Verteilung der Frakturen zeigte ein deutliches {\"U}bergewicht der Frauen (194 vs. 56 bei M{\"a}nnern). Bei allen Patienten unterblieb eine weitere Abkl{\"a}rung der Frakturursache w{\"a}hrend des station{\"a}ren Aufenthaltes, obwohl die Diagnose Osteoporose zumindest hoch wahrscheinlich (241 F{\"a}lle) oder station{\"a}r festgestellt worden war (147 F{\"a}lle, radiologisch oder histologisch). - In keinem Fall wurde die zur Differenzialdiagnose erforderliche Laborroutine vollst{\"a}ndig durchgef{\"u}hrt. - In 147 F{\"a}llen wurde die Diagnose einer Osteoporose durch den Radiologen (konventionelle R{\"o}ntgenaufnahme) oder durch den Pathologen (Untersuchung des Femurkopfes) gestellt (in 127 F{\"a}llen radiologisch, in 58 F{\"a}llen histopathologisch). - Bei nur 20 der so festgestellten 147 F{\"a}lle (13,6 \%) wurde eine Osteoporose-Therapie station{\"a}r eingeleitet und in nur 13 F{\"a}llen als Therapieempfehlung f{\"u}r den Entlassungsbericht {\"u}bernommen. - Wurde die Diagnose durch den Radiologen oder Pathologen gestellt, so unterblieb in 2 von 3 F{\"a}llen jegliche Erw{\"a}hnung im Entlassungsbericht. Wurde sie erw{\"a}hnt, dann h{\"a}ufig nur in der Form des R{\"o}ntgen- oder Histologiebefunds. - Die Diagnose Osteoporose wurde in 19,6 \% der Entlassungsbriefe {\"u}bermittelt und lag damit um ca. 5 \% h{\"o}her als der internationale Vergleich. - W{\"a}re die station{\"a}r in 147 F{\"a}llen bereits festgestellte Diagnose jedes Mal {\"u}bermittelt worden, h{\"a}tte sich statt 19,6 \% eine Quote von 58,8 \% erreichen lassen. Eine Schenkelhalsfraktur steigert die Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t der betroffenen Patienten erheblich. Lediglich 23 von zuvor 195 Patienten konnten bei Entlassung aus der Akutklinik ohne Hilfe gehen, w{\"a}hrend die Zahl der vollst{\"a}ndig immobilen Patienten von 2 auf 23 Patienten zum Zeitpunkt der Entlassung zunahm. 14 Patienten (5,6 \%) starben im Krankenhaus oder im dokumentierten Beobachtungszeitraum. 26 Patienten (10,4 \%) erlitten bereits ihre zweite proximale Femurfraktur, 12 (4,8 \%) davon innerhalb nur eines Jahres und zwei sogar ihre dritte proximale Femurfraktur (0,8\%). Die f{\"u}r den Patienten wirkungsvollen und das Gesundheitssystem kosteneffektiven Behandlungsm{\"o}glichkeiten machen eine weiterf{\"u}hrende diagnostische Abkl{\"a}rung und Behandlung der proximalen Femurfraktur aus ethischen und sozio{\"o}konomischen Gr{\"u}nden erforderlich. Dies betrifft den Arzt der Akutversorgung und den weiterbehandelnden Arzt gleichermaßen. Die Behandlung sollte multimodal unter Einschluss einer ad{\"a}quaten Pharmakotherapie erfolgen. Die aktuellen Therapieempfehlungen lassen sich auch f{\"u}r den nicht Osteologen verst{\"a}ndlich und praktikabel aus den aktuellen Leitlinien z.B. der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Osteologie entnehmen und anwenden. Zu m{\"o}glichen nicht medikament{\"o}sen Maßnahmen geh{\"o}ren Behandlungskonzepte mit Mobilisationstraining (Fallverh{\"u}tung), H{\"u}ftprotektoren und Reduktion/Vermeidung von Sedativa (v. a. Benzodiazepine). Das Bewusstsein von {\"A}rzten und Patienten muss f{\"u}r den Zusammenhang „Fraktur mit inad{\"a}quatem Trauma" und „Osteoporose" gesch{\"a}rft werden. Fortbildungen und {\"O}ffentlichkeitsarbeit k{\"o}nnen hier wertvolle Dienste leisten. Jede erlittene Fraktur mit inad{\"a}quatem Trauma sollte bei Arzt und Patient die Frage nach einer Osteoporose aufwerfen. Eine weiterf{\"u}hrende Abkl{\"a}rung sollte gegebenenfalls eingeleitet und die Notwendigkeit einer Behandlung {\"u}berpr{\"u}ft werden. - Diese Studie belegt, dass die Versorgung f{\"u}r den untersuchten Zeitraum v{\"o}llig ungen{\"u}gend ist. - Sie kann als Basis dienen, um Verbesserungen in diesem Bereich zu dokumentieren. - Sie zeigt, dass umfassende Anstrengungen erforderlich sind, das Bewusstsein f{\"u}r den Zusammenhang proximale Femurfraktur und Osteoporose zu sch{\"a}rfen und effektive Pr{\"a}ventionsmaßnahmen (z.B. Verhinderung einer zweiten Schenkelhalsfraktur) einzuleiten.}, language = {de} } @book{Wilhelm1994, author = {Wilhelm, Gernot}, title = {Medizinische Omina aus Hattuša in akkadischer Sprache}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-87733}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1994}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Akkadisch}, language = {de} } @article{ZielinskiSchneider1986, author = {Zielinski, Werner and Schneider, Wolfgang}, title = {Diagnostische M{\"o}glichkeiten bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten - Folgerungen aus der Forschung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-87325}, year = {1986}, abstract = {No abstract available.}, subject = {Rechtschreibschw{\"a}che}, language = {de} }