@phdthesis{Tsaur2006, author = {Tsaur, Igor}, title = {Untersuchungen zum immunologischen Monitoring chronischer Abstoßung bei nierentransplantierten Patienten unter unterschiedlichen immunsuppressiven Protokollen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23017}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Heutzutage existieren verschiedene immunsuppressive Protokolle, die bei Patienten nach Nierentransplantation mit dem Ziel der Unterdr{\"u}ckung der immunologischen Abstoßungs-reaktion eingesetzt werden. Welche von diesen Protokollen aber seine Aufgabe am besten verwirklicht, ist bis jetzt noch offen geblieben. Das relativ neue Pr{\"a}parat MMF findet zu-nehmend im klinischen Alltag im Rahmen dieser Therapie seine Verwendung. In dieser Arbeit wurden die Funktionen regulatorischer T-Zellen aus Patienten nach Nierentrans-plantationen unter MMF basierter Immunsuppression untersucht. Sie wurden mit Hilfe verschiedener Verfahren mit dem Ziel charakterisiert, die g{\"u}nstigste immunsuppressive Kombination zu finden und ihre Wirkungen auf zellul{\"a}rer Ebene zu analysieren. Insgesamt wurde festgestellt, dass die T-Zelllinien aus Patienten mit chronischer Abstoßung vom Th1-Zytokin-Profil und die aus stabilen Patienten vom Th2-Muster gepr{\"a}gt waren. Dies verdeutlicht die Rolle der Th1-Zellen bei der Induktion und Aufrechterhaltung der chroni-schen Abstoßung und die immunregulatorischen Eigenschaften der Th2-Zellen. Alle T-Zelllinien wiesen Spender-Peptid spezifische und signifikante Proliferationsaktivit{\"a}t, wo-bei die Antwort bei den Zelllinien aus chronischen Patienten viel h{\"o}her ausfiel. Diese Tat-sache weist auf die besondere immunologische Aktivit{\"a}t der Th1-Zellen. Unter den T-Zelllinien aus stabilen Patienten unter Tacrolimus, MMF und Prednisolon wurden viel mehr CD4+CD25+ Zellen mit regulatorischen Eigenschaften beobachtet als bei stabilen Patienten unter anderen therapeutischen Kombinationen, was darauf hinweist, dass dieses Regime insbesondere die regulatorischen T-Zellen f{\"o}rdert. Tats{\"a}chlich hat die statistische Analyse des l{\"a}ngerfristigen Verlaufs der Transplantatsituation von den Patienten aus dieser Studie gezeigt, dass unter Tacrolimus, MMF und Prednisolon der geringste Anteil an chro-nischen Abstoßungsreaktionen vorkam. Diese Tatsache k{\"o}nnte enorme Bedeutung f{\"u}r die Klinik haben, denn unsere Arbeit beweist erstmals auf zellul{\"a}rer Ebene, dass gerade diese immunsuppressive Kombination die Toleranzmechanismen am st{\"a}rksten f{\"o}rdert und somit am besten zum langzeitigen Transplantat{\"u}berleben beitr{\"a}gt, wodurch sie in n{\"a}herer Zu-kunft das Therapieregime der Wahl werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Strehl2006, author = {Strehl, Georg Oswald}, title = {Zytokinexpression w{\"a}hrend der Wundheilung im Anastomosenbereich am Kolon der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22451}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Wundheilung im Kolon ist ein wichtiges Thema in der Medizin, da sich dieser Prozess durch die besonderen Ausgangsbedingungen, wie etwa hohe Bakterienlast, ein hoher intraluminaler Druck und niedrigere Sauerstoffspannung von der viel untersuchten kutanen Wundheilung unterscheidet. Auch sind die Folgen einer Dehiszenz im Anastomosenbereich ungleich gravierender, besteht doch das Risiko einer Peritonitis, die mit hoher Letalit{\"a}t verbunden ist. Ziel dieser Arbeit war es, die komplikationslose Wundheilung {\"u}ber einen langen Zeitraum zu beobachten. Anhand des Verlaufs einer Vielzahl von f{\"u}r die Wundheilung wesentlichen Zytokinen sollte die Wundheilung am Kolon m{\"o}glichst ausf{\"u}hrlich untersucht werden. Im Rahmen meiner Fragestellung wurden 100 m{\"a}nnliche Wistarratten unter anderem mit einer Anastomose am {\"U}bergang von Kolon sigmoideum zum Rektum versehen. Die Tiere waren in verschiedene Gruppen aufgeteilt und wurden je nach Gruppe zu einem der sechs verschiedenen Zeitpunkte (0, 3, 7, 14, 30 und 90 Tage post Operationem) get{\"o}tet und die Anastomose wurde entnommen. Das Anastomosengewebe wurde f{\"u}r immunhistologische und ELISA Untersuchungen verwendet. Durch den langen Untersuchungszeitraum konnten nicht nur die initialen Phasen der Wundheilung, sondern auch die Phase der Bindegewebsbildung erfasst werden. Es wurden immunhistochemische F{\"a}rbungen und ELISA-Analysen von verschiedenen proinflammatorischen (TNF-alfa, IFN-gamma), chemotaktischen (RANTES, MIP-2, MCP-1), angiogenetischen (VEGF, PDGF-B, FGF-2) und antiinflammatorischen (IL-10, IL-13) Zytokinen und TGF-beta1 durchgef{\"u}hrt. Dabei wurde eine insgesamt verz{\"o}gerte Wundheilung festgestellt. Es zeigte sich eine wesentlich verl{\"a}ngerte inflammatorische Phase sowie eine verl{\"a}ngerte proliferative Phase. Erst von Tag 30 bis 90 kehrten die meisten Parameter wieder auf ein mehr oder minder normales Niveau zur{\"u}ck. Erwartungsgem{\"a}ß waren die meisten histologisch positiven Zellen in der Anastomose selbst zu finden. Die Zellzahlen der Zellmarker ließen sich gut mit den Zytokinen in Einklang bringen. Jedoch ließen sich Zellzahlen und Zytokinkonzentration meist nicht korrelieren. Es traten mit IFN-gamma und RANTES zwei Zytokine auf, die im kutanen Modell nicht beobachtet wurden. IFN-gamma hemmt die meisten Zellen, die im Rahmen der proliferativen Phase ben{\"o}tigt werden und k{\"o}nnte ein Grund f{\"u}r die verl{\"a}ngerte inflammatorische Phase sein. Aus diesen Untersuchungen l{\"a}sst sich schließen, dass die komplikationslose kolonische Wundheilung grunds{\"a}tzlich mit der kutanen vergleichbar ist. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dieser Arbeit werden jetzt als Grundlage f{\"u}r ein Modell mit erh{\"o}hter Dehiszenzwahrscheinlichkeit verwendet. Damit soll ein besseres und systematisches Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die Pathogenese der Anastomoseninsuffizienz gewonnen werden. So wird es m{\"o}glich, auf histologischer Ebene und auf Proteinebene die Unterschiede zwischen komplikationsloser und komplikationsbehafteter Anastomosenheilung zu beobachten, sind die klinischen Folgen bei einer Leckage doch in vielen F{\"a}llen verheerend. Zudem wird es dann m{\"o}glich sein, systematischer zu ergr{\"u}nden, wie etwa intraoperativ eingebrachte Zytokine oder zytokingetr{\"a}nkte F{\"a}den das Wundmilieu ver{\"a}ndern und beeinflussen.}, language = {de} } @phdthesis{Kauczok2006, author = {Kauczok, Jens}, title = {Toleranz und Abstoßung nach experimenteller Lebertransplantation : Charakterisierung intrahepatischer CD4+ T-Lymphozyten nach Ph{\"a}notyp und Zytokinmuster}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16644}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Leber verf{\"u}gt {\"u}ber einzigartige immunologische Eigenschaften, wobei die Lebertransplantat-Spontantoleranz eine der beeindruckensten ist. Dies steht im Gegensatz zum zentralen Dogma der Transplantationsimmunologie, wonach MHC-differente Transplantate ohne Immunsuppression abgestoßen werden. Die Spontantoleranz entwickelt sich aus der vom Lebertransplantat ausgel{\"o}sten Immunantwort, w{\"a}hrend andere MHC-differente Organ-transplantate im Rahmen einer solchen Immunantwort irreversibel zerst{\"o}rt werden. Zielsetzung dieser Arbeit war, die immunologischen Vorg{\"a}nge im Lebertransplantat bei Abstoßung und Spontantoleranz n{\"a}her zu untersuchen. Deshalb wurden die intrahepatischen T-Lymphozyten auf ihr Zytokinprofil (Th1/Th2 Zytokine) und ihre CD45RC Expression hin untersucht. Dies geschah in der Fr{\"u}hphase bis Tag 7 und in der Sp{\"a}tphase bis Tag 100 nach Lebertransplantation. Mit diesem experimentellen Design wurde {\"u}berpr{\"u}ft, ob aus der fr{\"u}hen Aktivierung nach Lebertransplantation je nach Pr{\"a}senz von Th1- oder Th2-Zytokinen entweder Abstoßung oder Spontantoleranz entsteht. Das Ph{\"a}nomen der Lebertransplantat-Spontantoleranz wurde in der Ratte mit der Zuchtlinie Dark Agouti (DA) nach {\"U}bertragung von Lebertransplantaten aus Lewis-Spendertieren (LEW) untersucht. Andere vaskularisierte Organe aus LEW Spendertieren wurden dagegen von ihren DA-Empf{\"a}ngern abgestoßen. Dienten DA-Tiere als Leberspender und LEW-Tiere als Empf{\"a}nger, so war ebenso eine akute Transplantatabstoßung zu beobachten. Die Quantifizierung und Ph{\"a}notypisierung der Leukozyten aus den Lebertransplantaten der Spontantoleranzgruppe und der Abstoßungsgruppe zeigten, dass es bereits in der Fr{\"u}hphase nach Transplantation zu einer starken Infiltration mit Leukozyten des Empf{\"a}ngers kam. Bereits am Tag 3 p.op. waren in diesen Lebertransplantaten nahezu nur noch Leukozyten der Empf{\"a}nger nachzuweisen. Auch in spontantolerierten LEW Lebertransplantaten wurde dies beobachtet. Weiter wurde die Expression des Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}ls CD45RC auf den CD4+ T-Lymphozyten untersucht, da sich hierdurch naive von aktivierten Zellen unterscheiden lassen. W{\"a}hrend der Fr{\"u}hphase zeigte sich ein dynamisches Verh{\"a}ltnis von CD45RCpos (naive T-Lymphozyten) und CD45RCneg (aktivierte T-Lymphozyten). In beiden allogenen Gruppen stieg dieses Verh{\"a}ltnis innerhalb von 3 Tagen nach Transplantation von 0,5 auf {\"u}ber 3 an. Bereits zwischen Tag 5 und 7 p.op. verringert sich dieses Verh{\"a}ltnis wieder in beiden Gruppen. In der Sp{\"a}tphase um den Tag 30 nach Lebertransplantation erh{\"o}hte sich in der Spontantoleranzgruppe das Verh{\"a}ltnis von aktivierten zu naiven T-Lymphozyten noch einmal, bevor es sich schließlich dem Niveau der Syngenen Kontrollgruppe ann{\"a}herte. F{\"u}r die intrahepatischen CD4+ T-Lymphozyten beider allogener Gruppen wurde in der Fr{\"u}hphase nach Transplantation eine deutliche Anwesenheit von IL-2 und IL-2 mRNA nachgewiesen. In dieser Phase sezernierten sie auch die Th2- Zytokine IL-4 und IL-10. Dies war unabh{\"a}ngig davon, ob die T-Lymphozyten aus Lebertransplantaten der Abstoßungs- oder Spontantoleranzgruppe stammten. Somit konnte nicht eindeutig gezeigt werden, dass die Anwesenheit von Th2-Zytokinen f{\"u}r die Induktion von Spontantoleranz notwendig ist bzw. ihre Abwesenheit zur Transplantatabstoßung f{\"u}hrt. In der Sp{\"a}tphase nach Transplantation wurden aus den spontantoleranten Lebertransplantaten CD4+ T-Lymphozyten isoliert, f{\"u}r die nach einer in vitro- Stimulierung IL-13 mRNA nachzuweisen war. Diese F{\"a}higkeit ließ sich bis zum Versuchsende am Tag 100 verfolgen. Hingegen brachten Analysen von CD4+ TLymphozyten, die zum gleichen Zeitpunkt aus den Milzen dieser Tiere isoliert wurden, f{\"u}r dieses Zytokin kein Ergebnis. Auch in der Syngenen Kontrollgruppe waren die CD4+ T-Lymphozyten, die aus den Lebertransplantaten und Milzen isoliert wurden, nicht in der Lage, dieses Zytokin zu produzieren. IL-13 z{\"a}hlt zu den Th2-Zytokinen, das regulierend auf immunkompetente Zellen wirkt und die Produktion verschiedener inflammatorischer Zytokine hemmt. Diese IL-13-positiven CD4+ T-Lymphozyten stellen somit attraktive Kandidaten f{\"u}r Zellen mit einem regulatorischen Potential dar, die zur Erhaltung der Langzeitfunktion von Lebertransplantaten entscheidend sein k{\"o}nnten. Die Leber mit ihren einzigartigen immunologischen F{\"a}higkeiten verbirgt noch zahlreiche Geheimnisse. Unstrittig ist, dass weiterf{\"u}hrende Untersuchungen zu neuen Erkenntnissen {\"u}ber die Immunbiologie IL-13-positiver T-Lymphozyten im Besonderen und zur Leberimmunologie im Allgemeinen f{\"u}hren werden.}, language = {de} } @phdthesis{Bonkat2003, author = {Bonkat, Gernot}, title = {Einfluss von septischem Plasma und intensivmedizinischen Medikamenten auf die Zytokin- und Procalcitoninfreisetzung von in vitro stimulierten PBMC septischer Patienten und immunkompetenter Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8144}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss von verschiedenen in der Intensivtherapie der Sepsis etablierten Medikamenten auf die peripheren mononukle{\"a}ren Zellen gesunder Probanden und septischer Patienten untersucht. Als ein weiteres Ziel untersuchten wir, ob Plasma, das von septischen Patienten gewonnen wurde, ebenfalls eine die Mediatorproduktion der Zellen modifizierende Wirkung besitzt. Als Parameter dieser Studie dienten auf der einen Seite die proinflammatorischen Zytokine TNF-alpha, Interleukin-6 und Interferon-gamma, auf der anderen Seite Interleukin-10, dem antiinflammatorische Eigenschaften zugesprochen werden, und Procalcitonin.}, language = {de} }