@phdthesis{Guenther2008, author = {G{\"u}nther, Ines}, title = {Einfluss des optischen Akkommodationsreizes auf akkommodative {\"A}nderungen von Distanzen im okularen Vorderabschnitt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37023}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden 20 Probanden vermessen, die sich freiwillig f{\"u}r Untersuchungen der Akkommodation zur Verf{\"u}gung stellten. Voraussetzung f{\"u}r optimale Ergebnisse waren emmetrope Probanden und eine geeignete Reizsetzung. Zus{\"a}tzlich war die Kooperationsf{\"a}higkeit des Probanden/Patienten und dessen Konzentrationsf{\"a}higkeit von großer Bedeutung. Messungen mit Brille waren nicht m{\"o}glich. Mit diesen Voraussetzungen war es m{\"o}glich, pr{\"a}zise Daten {\"u}ber die Vorderkammertiefe, die Linsendicke und die Lage des posterioren Linsenpols und somit {\"u}ber die Akkommodation zu erhalten. Der Zeiss ACMaster erm{\"o}glichte mittels Laser-Interferenz-Biometrie eine kontaktlose patienten- und untersucherfreundliche Messung der Akkommodation. Als am besten geeignete Reize haben sich in der Vergangenheit optische Reize erwiesen. Daher wurden den Probanden f{\"u}nf verschiedene Reizquellen geboten, die sie jeweils bei 0, -1, -3 und -5d scharf stellen mussten: ein X als Standardsymbol, ein Punkt (bestehend aus drei Pixeln), ein blinkendes X, einen Landoltring mit drehbarer {\"O}ffnung und ein schwarzes E, bei welchem sich der Hintergrund ver{\"a}nderte. Die Probanden reagierten mit unterschiedlicher Konzentrationsf{\"a}higkeit auf die Reizsetzung. Bei Einigen spielte es eine Rolle, auf welches Symbol sie blickten, bei den meisten jedoch waren die Ergebnisse unabh{\"a}ngig vom verwendeten Reiz. Aus den Resultaten dieser Arbeit l{\"a}sst sich sagen, dass die Symbole P, B und E eher ungeeignet sind, da die Akkommodations{\"a}nderungen im Vergleich zu den Symbolen X und L geringer sind. Bei vereinzelten Probanden hat bei bestimmten Messzyklen die Wahl des optischen Akkommodationsreizes einen positiven Einfluss auf akkommodative {\"A}nderungen von Distanzen im okularen Vorderabschnitt, bei den meisten Probanden hat die Reizauswahl jedoch keinen Einfluss. Als Resultate ergaben sich in geometrischer Wegl{\"a}nge im Durchschnitt {\"A}nderungen der Vorderkammertiefe von 0,020mm/d bei -1d, 0,127mm/d bei -3d, 0,227mm/d bei -5d, {\"A}nderungen der Linsendicke um 0,027mm/d bei -1d, 0,153mm/d bei -3d, 0,276mm/d bei -5d und {\"A}nderungen des posterioren Linsenpols von 0,008mm/d bei -1d, 0,026mm/d bei -3d und 0,049mm/d bei -5d. Diese {\"A}nderungen traten bei alle Symbolen in gleicher Weise auf. Diese erzielten Ergebnisse stehen in {\"U}bereinstimmung mit der Literatur. Insgesamt hat sich gezeigt, dass es mit dem ACMaster m{\"o}glich ist, die akkommodationsbedingte Distanz{\"a}nderung mit sehr hoher Pr{\"a}zision zu messen, wie es mit anderen Ger{\"a}ten bisher nicht m{\"o}glich war. Bei entsprechender Compliance der Patienten kann der ACMaster erfolgreich in der Akkommdationsforschung eingesetzt werden.}, subject = {Akkommodation}, language = {de} }