@incollection{Stickler1992, author = {Stickler, Matthias}, title = {"Rache" in Mozarts "Don Giovanni" : Zur Sozialgeschichte und Soziologie des Motivs}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50654}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1992}, abstract = {No abstract available}, subject = {Mozart}, language = {de} } @incollection{Stickler1992, author = {Stickler, Matthias}, title = {"Rache" in Mozarts "Don Giovanni" : Zur Sozialgeschichte und Soziologie des Motivs}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216745}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1992}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, subject = {Mozart, Wolfgang Amadeus / Don Giovanni}, language = {de} } @misc{Pfeilschifter2017, author = {Pfeilschifter, Rene}, title = {Averil Cameron, Dialog und Debatte in der Sp{\"a}tantike. (SpielR{\"a}ume der Antike, Bd. 3.) Stuttgart, Steiner 2014}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {304}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {3}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2017-1197}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194086}, pages = {760-761}, year = {2017}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @misc{Schroeder2017, author = {Schr{\"o}der, Lina}, title = {Christoph Bernhardt, Im Spiegel des Wassers. Eine transnationale Umweltgeschichte des Oberrheins (1800-2000). (Umwelthistorische Forschungen, Bd. 5.) K{\"o}ln/Weimar/Wien, B{\"o}hlau 2016}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {305}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {2}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2017-1429}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-195388}, pages = {565-567}, year = {2017}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @misc{Schmidt2016, author = {Schmidt, Rainer F.}, title = {Christoph Nonn, Bismarck. Ein Preuße und sein Jahrhundert. M{\"u}nchen, Beck 2015}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {302}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {3}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2016-0243}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194329}, pages = {821-823}, year = {2016}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @unpublished{Lermann2013, author = {Lermann, Dr. Matthias}, title = {Das Druckbild des Cartellverbands. Versuch {\"u}ber die Typographiegeschichte der Academia}, series = {Festschrift 125 Jahre Academia}, journal = {Festschrift 125 Jahre Academia}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180351}, pages = {75-80}, year = {2013}, abstract = {Die vorliegende Untersuchung gilt der Mikro- und Makrotypografie der seit 125 Jahren erscheinenden katholischen Verbandszeitschrift "Academia". F{\"u}r die graphologischen und pal{\"a}ographischen Besonderheiten wird eine Hermeneutik vorgeschlagen. Das hier erforschte Druckbild repr{\"a}sentiert mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren im achtw{\"o}chigen Erscheinungsrhythmus den Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen (CV). So illustriert und visualisiert dieses Druckbild mit seiner typografischen Performance zugleich den mitgliederst{\"a}rksten Akademikerverband Europas.}, subject = {Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen}, language = {de} } @phdthesis{Meyer2023, author = {Meyer, Nils}, title = {Das Institut f{\"u}r Hochschulkunde 1919-1982. Geschichte und Legitimation eines Fachs und seiner Institutionen zwischen Weimar, Nationalsozialismus und Bundesrepublik}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-220-1}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-221-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-322216}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {III, 347 Seiten}, year = {2023}, abstract = {Die Geschichte des W{\"u}rzburger Instituts f{\"u}r Hochschulkunde setzt sich zusammen aus den Einzelgeschichten von vier unterschiedlichen Einrichtungen: Dem Hochschularchiv der Deutschen Studentenschaft in G{\"o}ttingen, der Hochschulkundlichen Sammlung in Frankfurt am Main, dem nationalsozialistischen Institut f{\"u}r deutsche Studentengeschichte auf dem Marienberg in W{\"u}rzburg und dem heutigen W{\"u}rzburger Institut f{\"u}r Hochschulkunde der Nachkriegszeit. Alle vier Einrichtungen hatten entsprechend ihrem zeitgen{\"o}ssischen Hochschul- und Wissenschaftsverst{\"a}ndnis und abh{\"a}ngig von ihren jeweiligen Tr{\"a}gern und Stakeholdern unterschiedliche inhaltliche Konzeptionen, unterschiedliche wissenschaftliche Strahlkraft und unterschiedliche Strategien, die eigene Existenz zu legitimieren. Die vier unterschiedlichen, nur in einem losen Zusammenhang stehenden Einrichtungen, die alle ein gemeinsames Thema bedienen, zeigen den Wandel der Wissenschaftslandschaft im 20. Jahrhundert und die Strategien eines kleinen Fachs und seiner Institutionen, in dieser sich wandelnden Landschaft zu {\"u}berleben.}, subject = {Institut f{\"u}r Hochschulkunde W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Rudolph2004, author = {Rudolph, Gerald}, title = {Das Kammerregister Papst Martins IV. 1281 - 1285 (Reg. Vat. 42) : Untersuchung und kritische Edition}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12379}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Dissertation beinhaltet die vollst{\"a}ndige Edition des Kammerregisters Papst Martins IV. (Reg. Vat. 42, 1281 - 1285). Es ist das einzige Papstregister aus dem 13. Jahrhundert, das bisher nicht ediert worden war, und enth{\"a}lt 612 vollst{\"a}ndige Briefe dieses Papstes. Ihr Inhalt ist aufschlussreich f{\"u}r die Geschichte des Kirchenstaates und das p{\"a}pstliche Finanzwesen am Ende des 13. Jahrhunderts und er{\"o}ffnet wertvolle Einsichten in die noch wenig erforschte p{\"a}pstliche Kammer dieser Zeit.}, subject = {Martin }, language = {de} } @phdthesis{Leipold2015, author = {Leipold, Winfried}, title = {Der deutsch-franz{\"o}sische Krieg von 1870/71. Die Konfrontation zweier Kulturen im Spiegelbild von Zeitzeugen und Zeitzeugnissen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-125434}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Der Fokus dieser Studie liegt auf dem punktuellen Ausleuchten themenrelevanter Aspekte des deutsch-franz{\"o}sischen Krieges von 1870/71. Somit ist die Einhaltung einer chronologischen Abfolge der Kriegsgenese, wie sie g{\"a}ngigen Publikationen zu eigen ist, nicht gegeben. Es sollen vielmehr der Einfluss und die Bedeutung jener kulturell-mentaler und soziomorpher Prozesse recherchiert werden, die sich auf den Fortgang »dieses von vornherein verlorenen Krieges« (»une guerre perdue d'avance«) beziehen und welche in der traditionellen Kriegsliteratur kaum gewichtet bzw. nur marginal gestreift werden. Die Arbeit wird dokumentiert durch eine Vielzahl von Quellen aus der Feder zeitgen{\"o}ssischer Kriegsteilnehmer, Historiker, Politiker und Literaten, von Theodor Fontane bis L{\´e}on Gambetta, von Baron de la Belle-Croix bis Napoleon III., von Hans v. Kretschman bis Alfred Duquet, von Karl Tanera bis General Chancy. Zudem konnten in die Arbeit zus{\"a}tzlich Analysen und Erkenntnisse gegenw{\"a}rtiger Historiker und Milit{\"a}rs mit einbezogen werden, welche, unisono und in aller Offenheit, die eigentlichen Gr{\"u}nde der franz{\"o}sischen Niederlage von 1870/71 darlegen. Des Weiteren wird sichtbar, weshalb die franz{\"o}sische Nation nicht f{\"a}hig und willens war, vom Elfenbeinturm ihrer Selbst{\"u}bersch{\"a}tzung in die Niederungen der Realit{\"a}t hinabzusteigen. Hier seien Autoren wie Audouin-Rouzeau, Henninger, Battesti, Fr{\`e}rejean, David, Guelton, Serman, Bern{\`e}de oder Dreyfus genannt. Letztendlich runden Besuche des Verfassers an den Kriegsschaupl{\"a}tzen sowie Gespr{\"a}che mit Menschen aus der Region das Bild des Kriegsgeschehens ab, wobei deren Rekurs auf tradierte Erinnerungen an diesen nahezu 150 Jahre zur{\"u}ckliegenden Krieg in Erstaunen versetzt. Neben der Gliederung in Kapitel ist diese Arbeit in 4 {\"u}bergeordnete Themengebiete eingeteilt: Der erste, gr{\"o}ßte Teil (Kapitel 1-22) behandelt das Kriegsgeschehen im Allgemeinen, w{\"a}hrend sich der zweite Teil (Kapitel 23-24) explizit der Rolle der zeitgen{\"o}ssischen Medien und der dritte Teil (Kapitel 25-27) der Resonanz des Kriegs in der zeitgen{\"o}ssischen Literatur widmen. Der vierte Teil ist als separater Abbildungsteil konzipiert, der die vorherigen Teile erg{\"a}nzt.}, subject = {Rezeption}, language = {de} } @phdthesis{Seiffert2006, author = {Seiffert, Aletta}, title = {Der sakrale Schutz von Grenzen im antiken Griechenland - Formen und Ikonographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47849}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Der Schutz von Grenzen war in der griechischen Antike von großer Bedeutung: Zum einen diente er der Wahrung des Grenzverlaufes, so dass das Bestehen von Besitzverh{\"a}ltnissen garantiert wurde. Zum anderen wurde er zur Abwehr von Gefahren und unwillkommener Eindringlinge ben{\"o}tigt. Ein weiterer Aspekt f{\"u}r die Notwendigkeit der Sicherung von Grenzen war der Schutz derjenigen, die die Grenzen {\"u}berquerten. F{\"u}r alle drei Punkte gab es verschiedene Formen des Schutzes - physischer, milit{\"a}rischer und rechtlicher Art. In einer Gesellschaft, wie der antiken griechischen, die stark religi{\"o}s bestimmt war, kam zudem der sakralen Sicherung der Grenzen eine bedeutende Rolle zu. Eine M{\"o}glichkeit des sakralen Grenzschutzes war, Grenzmarkierungen mit einem g{\"o}ttlichen Schutz zu versehen. Dadurch erfuhr die Grenze bzw. der Grenzverlauf ebenfalls indirekt einen g{\"o}ttlichen Schutz. Diese Methode des sakralen Grenzschutzes l{\"a}sst sich an Horossteinen nachvollziehen, {\"u}ber deren Verwendung ihre Inschriften sowie zahlreiche Erw{\"a}hnungen in der antiken Literatur Auskunft geben. Eine zweite Form des sakralen Grenzschutzes war die Einsetzung bestimmter G{\"o}tter und Heroen als sakrale Grenzw{\"a}chter, die vor {\"a}ußerer Bedrohung sch{\"u}tzen sollten. Bei der Wahl der g{\"o}ttlichen Grenzw{\"a}chter spielte neben der Eignung als Grenzsch{\"u}tzer der Bezug der jeweiligen Gottheit zu weiteren topographischen Standortfaktoren eine gewichtige Rolle. Die Schutzfunktion von Grenzg{\"o}ttern und -heroen bezog sich nicht allein auf die Abwehr menschlicher Aggression, sondern auch auf nicht sichtbarer {\"U}bel, wie Krankheiten, Seuchen, Plagen, b{\"o}se Geister und D{\"a}monen. Daher wurde dieser Schutz vor allem an den Grenzen menschlichen Wohn- und Lebensraumes - an Grenzen von H{\"a}usern, Heiligt{\"u}mern, St{\"a}dten und L{\"a}ndern - und weniger an den Grenzen landwirtschaftlicher oder anderer unbewohnter Grundst{\"u}cke gesucht. Den g{\"o}ttlichen Beistand erhoffte man sich durch die Einrichtung von Kultst{\"a}tten zu sichern. Diese wurden an oder in der N{\"a}he der Grenzen platziert, in der Regel an Eing{\"a}ngen oder Eingangssituationen, da diese die schw{\"a}chsten und schutzbed{\"u}rftigsten Orte einer Grenze darstellten. Grenzkultst{\"a}tten besaßen unterschiedliche Formen: An Stadt- und Heiligtumstoren sowie an Haust{\"u}ren bestanden sie aus verschiedenen freistehenden oder in Nischen positionierten G{\"o}tterbildern in Form von rundplastischen Statuen, Pfeilermalen und Reliefs sowie aus Alt{\"a}ren oder Opfernischen. Bei Kultst{\"a}tten von Heroen fand der Kult in einigen F{\"a}llen an realen oder fiktiven Gr{\"a}bern statt. G{\"o}ttlichen oder heroischen Schutz erbat man sich zudem durch Weihung einzelner Mauerabschnitte oder Wacht{\"u}rme an G{\"o}tter bzw. Heroen. Kultst{\"a}tten an den Landes- und Siedlungsgrenzen besaßen meist gr{\"o}ßere Ausmaße in Form von Temene mit Tempeln und weiteren Geb{\"a}uden. Neben Abwehr von {\"a}ußerer Bedrohung, Geleitschutz und Sicherung der Grenz{\"u}berquerung besaßen Grenzkultst{\"a}tten weitere Funktionen. Infolge ihrer Platzierung an den Grenzen kam ihnen auch die Aufgabe der Grenzkennzeichnung bzw. des sichtbaren Ausdrucks eines Gebietsanspruches zu. Auch dienten einige Heiligt{\"u}mer an den Landesgrenzen der Bekr{\"a}ftigung und Manifestation der Herrschaft derjenigen Polis, unter deren Kontrolle das Heiligtum stand, gegen{\"u}ber benachbarten L{\"a}ndern. Grenzheiligt{\"u}mer waren zudem von politischer Bedeutung, weil ihre Lage oft strategisch und {\"o}konomisch vorteilhaft war und hier eine Kontrolle der Grenze erfolgen konnte.}, subject = {Grenze}, language = {de} } @phdthesis{Lermann2013, author = {Lermann, Matthias}, title = {Der W{\"u}rzburger Oberb{\"u}rgermeister Dr. Hans L{\"o}ffler. B{\"u}rgerethik und Liberalismus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-79152}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die W{\"u}rzburger Stadtgemeinde wurde in den Jahren von 1921-1933 sowie von 1946-1948 von Oberb{\"u}rgermeister Dr. Hans L{\"o}ffler geleitet. Wenngleich L{\"o}ffler auch von zentraler Bedeutung f{\"u}r die Geschichte W{\"u}rzburgs im 20. Jahrhundert war, wurde er dennoch von der geschichtlichen Wissenschaft bislang nicht vertieft ber{\"u}cksichtigt, weil das {\"o}ffentliche Archivmaterial viel zu knapp ist und seine "Tageb{\"u}cher" als verschollen galten. Dem Verfasser der vorliegenden Studie gelang es, den Verbleib dieser Tageb{\"u}cher zu eruieren. Die Politik Hans L{\"o}fflers fundierte wie sich alsbald ergab unter anderem auf drei durchg{\"a}ngigen Pers{\"o}nlichkeitsstrukturen und Verhaltensmustern: Der B{\"u}rgerlichkeit, dem Liberalismus und der Religiosit{\"a}t. Keines dieser drei Merkmale l{\"a}sst sich aus den {\"o}ffentlichen Archivbest{\"a}nden charakterisieren. Deswegen kam der Auswertung von Hans L{\"o}fflers Chronik eine besondere Bedeutung zu. Die spezifischen Schwierigkeiten der "(auto-)biografischen Illusion" (Pierre Bourdieu) waren gleichwohl zu ber{\"u}cksichtigen. Deshalb wurde vom Verfasser als Arbeitshypothese der "Biographisch-Kritische Methodenpluralismus" eingef{\"u}hrt. Aus L{\"o}fflers Egodokumenten ergaben sich zugleich auch aussagekr{\"a}ftige Datenquellen, n{\"a}mlich die Entwicklung seines Einkommens in funktionaler Abh{\"a}ngigkeit zum Preisindex, des weiteren der quantitative Quellenverlauf, der einerseits interessante Hinweise darauf liefert, wann L{\"o}ffler schreibt und in welchem Umfang - und wann die Arbeit an seiner Chronik ruht. Zugleich liefert der quantitative Quellenverlauf auch {\"u}beraus interessante Erkenntnisse zur Relation von Erz{\"a}hlzeitpunkt und erz{\"a}hlter Zeit. Hans L{\"o}ffler, dessen Familie aus dem W{\"u}rzburgischen Amtsst{\"a}dtchen Karlsstadt stammte, vollzog mit dem f{\"u}r die untere Mittelschicht typischen Ehrgeiz eine Juristenkarriere, die als solche typisch f{\"u}r das sp{\"a}te 19. Jahrhundert war. Der Umzug seiner Familie nach W{\"u}rzburg, der Beitritt zum traditions- und einflussreichen Corps Bavaria und schließlich auch die Eheschließung mit einer Tochter aus der ebenso alten und wie wohlhabenden W{\"u}rzburger Kaufmannsfamilie Held f{\"o}rderten den sozialen Aufstieg. Die politische Gesinnung Hans L{\"o}fflers l{\"a}sst sich erst im Verlauf des Ersten Weltkriegs sowie w{\"a}hrend der anschließenden Doppelrevolution anhand des Quellenmaterials sch{\"a}rfer zeichnen. Dessen ungeachtet zeigte sich schon in fr{\"u}hen Jahren, hart an der Grenze zum 20. Jahrhundert, die Verehrung L{\"o}fflers f{\"u}r den Reichsgr{\"u}nder Otto von Bismarck und die Verachtung f{\"u}r Kaiser Wilhelm II. Schlussendlich vollzog Hans L{\"o}ffler einen nahezu m{\"u}helosen {\"U}bergang von der Monarchie zur parlamentarischen Demokratie. L{\"o}ffler schloss sich der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), der Partei Max Webers, Thomas Manns und Albert Einsteins an. Nachdem sein Vorg{\"a}nger Andreas Grieser in die Berliner Ministerialb{\"u}rokratie gerufen worden war, wurde Hans L{\"o}ffler 1921 ohne Gegenstimme vom Stadtrat zu dessen Nachfolger bestimmt. W{\"a}hrend im Vergleichszeitraum insgesamt 11 Reichskanzler regierten, blieb Hans L{\"o}ffler bis zu seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten Oberb{\"u}rgermeister von W{\"u}rzburg. Seine restriktive Finanzpolitik, die als seine bedeutendste Leistung in Zeiten weltweiter wirtschaftlicher Rezession gelten muss, erm{\"o}glichte zugleich stadtpolitische Projekte, die W{\"u}rzburg bis heute pr{\"a}gen. Dazu z{\"a}hlen neben der Fertigstellung der Universit{\"a}tsklinik Luitpoldkrankenhaus die Etablierung des Mozartfests, die Eingemeindung der Stadt Heidingsfeld oder auch der Beginn der Besiedelung der heutigen Sieboldsh{\"o}he. Nachdem auch in W{\"u}rzburg die Nationalsozialisten im Verlauf der 1920er Jahre begonnen hatten gegen den j{\"u}dischen Teil der Bev{\"o}lkerung zu hetzen, stellt sich Hans L{\"o}ffler unerschrocken vor seine Mitb{\"u}rger und wurde von den Nationalsozialisten deshalb pejorativ als "Judenb{\"u}rgermeister" bezeichnet. Bei der Reichspr{\"a}sidentenwahl 1932 kam es auch in W{\"u}rzburg zu einem letzten Aufb{\"a}umen b{\"u}rgerlicher Kr{\"a}fte im Rahmen einer sogenannten "Hindenburgfront". Die Existenz dieser Hindenburgfront in W{\"u}rzburg wurde in der vorliegenden Studie erstmals aufgezeigt. Als 1933 auch im katholischen W{\"u}rzburg die Nationalsozialisten die Macht {\"u}bernahmen, musste Dr. Hans L{\"o}ffler auf sein Oberb{\"u}rgermeisteramt verzichten, kaufte sich ein kleines Anwesen am Chiemsee und ging in die Innere Emigration. Unmittelbarer Ausl{\"o}ser dieses Umzugs war der Umstand, dass L{\"o}ffler wiederholt hinterbracht wurde, W{\"u}rzburger B{\"u}rger, die bei der Stadtverwaltung mit ihrem Anliegen nicht durchdringen konnten, h{\"a}tten sich mit Bemerkungen beschwert, zu L{\"o}fflers Zeiten sei alles besser gewesen. Diese Konfliktlage wurde L{\"o}ffler zu gef{\"a}hrlich. W{\"a}hrend der gesamten nationalsozialistischen Zeit war L{\"o}ffler in Chieming und besuchte nur ab und an W{\"u}rzburg. L{\"o}ffler pflegte in Chieming den Gartenbau und las unter anderem Dissidenten-Literatur. Nach dem Einmarsch der US Army bekannte L{\"o}ffler in schonungsloser Offenheit, dass er die in den Konzentrationslagern ver{\"u}bten Verbrechen all die Jahre geahnt habe. Zugleich versp{\"u}rte Dr. Hans L{\"o}ffler den Wunsch, wieder Oberb{\"u}rger-meister des zu 90 \% zerst{\"o}rten W{\"u}rzburgs zu werden, scheute sich aber, sich selbst ins Gespr{\"a}ch zu bringen. Nachdem sich in Bayern ein erheblicher Teil der Liberalen aus der Zeit vor 1933 der neu gegr{\"u}ndeten CSU angeschlossen hatten, wurde L{\"o}ffler f{\"u}r diese neue Partei von 1946-1948 nochmals Oberb{\"u}rgermeister von W{\"u}rzburg. {\"U}ber seine Rolle bei der Gr{\"u}ndung der CSU und innerhalb der CSU gibt es nicht den geringsten Hinweis. 1948 schied L{\"o}ffler aus Altersgr{\"u}nden aus dem Amt und verbrachte die verbleibenden Jahre bis zu seinem Tod 1955 in seinem Haus an der Keesburgstraße. Am Ende stand die Erkenntnis, dass nur allzu wenige die Ehre f{\"u}r sich in Anspruch nehmen konnten, sich w{\"a}hrend des schw{\"a}rzesten Kapitels der deutschen Geschichte wie Hans L{\"o}ffler verhalten zu haben. Und in der Tat: Matthias Matussek hat nach dem Tod von Joachim Fest {\"u}ber diesen geschrieben, was auch bei Hans L{\"o}ffler festzustellen ist: "… das Gerade enth{\"a}lt immer einen stillen Vorwurf." Insofern ist L{\"o}fflers Lebensgang Anklage und Aufforderung gleichermaßen. Dass L{\"o}ffler entschieden b{\"u}rgerlich und zugleich ein linksliberaler Corpsstudent war, entspricht nicht jedermanns Geschichtsbild - aber der Lebenswirklichkeit. Hans L{\"o}ffler dekliniert auf seine Weise einen jener Lebenswege, denen zufolge Leistung (nicht Abstammung) den sozialen Aufstieg innerhalb der "open society" erm{\"o}glicht. L{\"o}ffler selbst sprach von der "Ethik des B{\"u}rgertums". Thomas Nipperdey hatte f{\"u}r das ausgehende lange 19. Jahrhundert festgestellt, die Zukunft sei belastet und umschattet, wie immer verh{\"a}ngt, letztlich aber offen gewesen. Die Person Hans L{\"o}fflers zeigt gerade f{\"u}r diese Epoche, dass verbreitete nationalistische oder antisemitische Anfechtungen nicht notwendigerweise und unausweichlich im Wahnsinn des Nationalsozialismus h{\"a}tten enden m{\"u}ssen. Und schließlich: Karl Popper hatte postuliert, dass es dem kritischen Ra-tionalismus entsprechend zwingendes Merkmal einer wissenschaftlichen Aussage ist, dass diese sich dem Grunde nach falsifizieren l{\"a}sst. Dementsprechend w{\"a}re es das ung{\"u}nstigste, was Hans L{\"o}ffler zuteilwerden k{\"o}nnte, wenn sein Wirken weiterhin im Schatten wissenschaftlicher Aus-einandersetzung bliebe. Eine Verifizierung, aber auch eine Falsifikation der vorliegenden Studie freilich w{\"a}re genau das, was Dr. Hans L{\"o}ffler - einer Zentralfigur der W{\"u}rzburger Zeitgeschichte - zweifellos zust{\"u}nde. Aus den nun erstmals erschlossenen Quellenbest{\"a}nden wurde diagnostiziert, dass L{\"o}ffler f{\"u}r sein eigenes Leben verl{\"a}ssliche Konstanten hatte und gerade dadurch selbst zu einer verl{\"a}sslichen Konstanten f{\"u}r die Stadtgemeinde W{\"u}rzburg wurde. In diesem Sinne will die vorliegende Untersuchung die so dringend angezeigte L{\"o}ffler-Forschung weder abschließen noch determinieren, sondern den notwendigen Anfang einer vertieften kommunalgeschichtlichen Auseinandersetzung mit einem bedeutenden deutschen Oberb{\"u}rgermeister bilden - auf dass sich besser noch erhellt wie es denn eigentlich gewesen.}, subject = {Hans L{\"o}ffler}, language = {de} } @misc{Tischer2017, author = {Tischer, Anuschka}, title = {Deutsche Reichstagsakten, Deutsche Reichstagsakten. Reichsversammlungen 1556-1662. Hrsg. v. der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Maximilian Lanzinner. Der Reichstag zu Regensburg 1556/57. 2 Teilbde. Bearb. v. Josef Leeb. M{\"u}nchen, Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2013}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {304}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {1}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2017-1034}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194256}, pages = {229 -- 231}, year = {2017}, abstract = {Rezension zu Deutsche Reichstagsakten, Deutsche Reichstagsakten. Reichsversammlungen 1556-1662. Hrsg. v. der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Maximilian Lanzinner. Der Reichstag zu Regensburg 1556/57. 2 Teilbde. Bearb. v. Josef Leeb. M{\"u}nchen, Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2013}, language = {de} } @phdthesis{Eichinger2021, author = {Eichinger, Stephanie}, title = {Die Werke der Dr. Alexander Wacker Gesellschaft f{\"u}r elektrochemische Industrie in M{\"u}ckenberg. Unternehmenspolitik zwischen Markt und Staat in den Umbr{\"u}chen der ersten H{\"a}lfte des 20. Jahrhunderts}, doi = {10.25972/OPUS-23868}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-238687}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Dissertation untersucht unternehmenspolitische Entscheidungen eines Chemie-Konzerns im 20. Jahrhunderts aus der Perspektive der Mikroebene.}, subject = {Dr. Alexander Wacker Gesellschaft f{\"u}r Elektrochemische Industrie GmbH}, language = {de} } @misc{Tischer2015, author = {Tischer, Anuschka}, title = {Diplomatische Korrespondenz, Die Diplomatische Korrespondenz Kurbayerns zum Westf{\"a}lischen Friedenskongress. Bd. 2: Die diplomatische Korrespondenz Kurf{\"u}rst Maximilians I. von Bayern mit seinen Gesandten in M{\"u}nster und Osnabr{\"u}ck. Teilbd. 2: August - November 1645. Bearb. v. Gabriele Greindl u. Gerhard Immler. (Quellen zur Neueren Geschichte Bayerns, I, Bd. 2/2.) M{\"u}nchen, Kommission f{\"u}r bayerische Landesgeschichte 2013}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {300}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {3}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2015-0238}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194390}, pages = {794 -- 795}, year = {2015}, abstract = {Rezension zu Diplomatische Korrespondenz, Die Diplomatische Korrespondenz Kurbayerns zum Westf{\"a}lischen Friedenskongress. Bd. 2: Die diplomatische Korrespondenz Kurf{\"u}rst Maximilians I. von Bayern mit seinen Gesandten in M{\"u}nster und Osnabr{\"u}ck. Teilbd. 2: August - November 1645. Bearb. v. Gabriele Greindl u. Gerhard Immler. (Quellen zur Neueren Geschichte Bayerns, I, Bd. 2/2.) M{\"u}nchen, Kommission f{\"u}r bayerische Landesgeschichte 2013}, language = {de} } @misc{Stickler2017, author = {Stickler, Matthias}, title = {Dominik Feldmann, Von Journalisten und Diplomaten. Die Entdeckung der Presse f{\"u}r die Außenpolitik in Preußen und {\"O}sterreich 1849-1879. (Historische Forschungen, Bd. 110.) Berlin, Duncker \& Humblot 2016}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {304}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {3}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2017-1225}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194075}, pages = {808 -- 810}, year = {2017}, abstract = {Rezension zu Dominik Feldmann, Von Journalisten und Diplomaten. Die Entdeckung der Presse f{\"u}r die Außenpolitik in Preußen und {\"O}sterreich 1849-1879. (Historische Forschungen, Bd. 110.) Berlin, Duncker \& Humblot 2016}, language = {de} } @book{Goetschmann2012, author = {G{\"o}tschmann, Dirk}, title = {Ein halbes Jahrhundert Bayerischer Parlamentarismus 1946-2003. Gespiegelt in den Grundsatzreden der Landtagspr{\"a}sidenten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71424}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Als sich der bayerische Landtag am 12. Dezember 1946 erstmals nach seiner von der Nazi-Diktatur erzwungenen 13j{\"a}hrigen Zwangspause wieder konstituierte, nutzte sein Pr{\"a}sident diese Gelegenheit, um in einer programmatischen Rede seine Auffassung von der Stellung und den Aufgaben des bayerischen Parlaments und seines Pr{\"a}sidenten darzulegen. Damit begr{\"u}ndete er eine bis heute fortgef{\"u}hrte Tradition. Diese Reden waren und sind immer auch an die {\"O}ffentlichkeit gerichtet. Denn anl{\"a}sslich seiner Konstituierung, die zun{\"a}chst alle vier Jahre stattfand, genoss das Parlament eine Aufmerksamkeit von Seiten der Medien wie sonst kaum je, so dass man geradezu gezwungen war, diese Gelegenheiten zu nutzen, um die B{\"u}rger und W{\"a}hler anzusprechen. Ihnen wollte man hierbei vor allem ins Ged{\"a}chtnis rufen, dass es der Landtag ist, der den Eckstein des Staatsgeb{\"a}udes einer parlamentarischen Demokratie bildet. Seit 1946 hat der bayerische Landtag daher seine Konstituierung, Jubil{\"a}en und wichtige Ereignisse zum Anlass genommen, um an die Grundlegung des demokratischen Bayerns zu erinnern und auf die Lehren zu verweisen, die man aus der Geschichte zu ziehen habe. Die Landtagspr{\"a}sidenten haben bei diesen Gelegenheiten bemerkenswerte und engagierte Reden gehalten, die h{\"o}chst informative Beitr{\"a}ge zur Zeitgeschichte darstellen und aufschlussreiche Einblicke in die politischen Verh{\"a}ltnisse und Ereignisse jener Jahre zulassen, in denen sie gehalten wurden. In dieser Edition sind die wichtigsten dieser Reden des Zeitraums von der Wiederbegr{\"u}ndung des Landtags 1946 bis zum Ausgang des 20. Jahrhunderts enthalten. Sie werden durch eine kurze Darstellung der wichtigsten politischen Ereignisse der jeweiligen Legislaturperiode in die historischen Zusammenh{\"a}nge eingeordnet, die in den Reden angesprochenen Ereignisse und Vorg{\"a}nge werden erl{\"a}utert, Redner und alle erw{\"a}hnten Pers{\"o}nlichkeiten werden biographisch vorgestellt.}, subject = {Bayern}, language = {de} } @phdthesis{Schaefer2019, author = {Sch{\"a}fer, Christina}, title = {Erich Welter - Der Mann hinter der F.A.Z.}, edition = {1. Auflage}, doi = {10.25972/OPUS-19211}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192117}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Wer war Erich Welter? Geboren 1900 in Straßburg, gelebt in Berlin, Frankfurt am Main und Mainz, gestorben 1982 in Frankfurt am Main. Sohn eines preußischen Beamten, Weltkriegsveteran des Ersten und Zweiten Weltkriegs, Wirtschaftsredakteur, wissenschaftlicher Autor, Politikberater, Professor f{\"u}r Volkswirtschaftslehre und Gr{\"u}ndungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Erich Welter war vieles, vor allem war er jedoch ein anpackender Unternehmer. {\"U}ber 30 Jahre pr{\"a}gte er die Geschicke der F.A.Z. Sein Name findet sich mit der Betitelung Gr{\"u}ndungsherausgeber bis heute im t{\"a}glichen Impressum der F.A.Z., trotzdem ist er selbst langj{\"a}hrigen Lesern der Zeitung nicht gel{\"a}ufig. Erich Welter agierte nicht gerne im grellen Licht der {\"O}ffentlichkeit, er stand im Hintergrund. In der vorliegenden Biografie werden die vielf{\"a}ltigen Facetten des Mannes hinter der F.A.Z. verfolgt und in ihrer Gesamtheit beschrieben.}, subject = {Welter, Erich}, language = {de} } @misc{Hoeres2017, author = {Hoeres, Peter}, title = {Ewald Grothe (Hrsg.), Ernst Rudolf Huber. Staat - Verfassung - Geschichte. (Staatsverst{\"a}ndnisse, Bd. 80.) Baden-Baden, Nomos 2015}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {305}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {3}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2017-1458}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194439}, pages = {758-760}, year = {2017}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @misc{Albert2007, type = {Master Thesis}, author = {Albert, Sebastian}, title = {Frau und Kind in der \(Yconomica\) Konrads von Megenberg - Ein Beitrag zur Weltsicht des sp{\"a}ten Mittelalters}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-143513}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die {\"O}konomik Konrads von Megenberg geh{\"o}rt zu einer Literaturgattung der Antike und des Mittelalters, die sich in Anlehnung an Aristoteles' Oeconomica mit dem Haushalt besch{\"a}ftigt. Anhand zweier Traktate aus dem Kapitel {\"u}ber das nicht herrschaftliche Haus wird in dieser Arbeit Konrads Sicht auf die Ehe, die Familie und die Kindererziehung mentalit{\"a}ts- und alltagsgeschichtlich untersucht.}, subject = {Conradus <1309-1374> }, language = {de} } @article{Hoeres2015, author = {Hoeres, Peter}, title = {Gefangen in der analytisch-normativen Westernisierung der Zeitgeschichte}, series = {Vierteljahrshefte f{\"u}r Zeitgeschichte}, volume = {63}, journal = {Vierteljahrshefte f{\"u}r Zeitgeschichte}, number = {3}, issn = {2196-7121}, doi = {10.1515/vfzg-2015-0024}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194499}, pages = {427-436}, year = {2015}, abstract = {Der T{\"u}binger Historiker Anselm Doering-Manteuffel hat in den Vierteljahrsheften f{\"u}r Zeitgeschichte vor kurzem sein Konzept der Zeitb{\"o}gen vorgestellt. Er bietet damit ein politische Z{\"a}suren {\"u}bergreifendes, an handlungssteuernden Ideen orientiertes Deutungsmuster an, um die deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert zu verorten. Peter Hoeres nimmt das Konzept der Zeitb{\"o}gen kritisch unter die Lupe, hinterfragt seine normativen Implikationen, w{\"a}gt analytisches Potenzial und inhaltlich- methodische Blindstellen gegeneinander ab und zeigt Perspektiven f{\"u}r alternative Interpretationen auf.}, language = {de} } @misc{Fraschka2008, type = {Master Thesis}, author = {Fraschka, Mark A.}, title = {Generalfeldmarschall Friedrich Paulus nach Stalingrad 1953-1957}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35047}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Leben und Wirken des Generalfeldmarschalls Friedrich Wilhelm Ernst Paulus. Aufgrund des beschr{\"a}nkten zur Verf{\"u}gung stehenden Rahmens erhebt die nachfolgende Studie nicht den Anspruch einer Biographie. Vielmehr soll sie, fokussiert auf seine letzten Lebensjahre in der DDR, sein politisches Denken, Handeln und Schaffen dort analysieren. Hinzu kommt, dass der „Fall Paulus" als beispielhaft f{\"u}r die Behandlung, ja die Umarmung ehemaliger Wehrmachtseliten durch das noch junge Pankower Regime gelten kann. Die vorliegende Arbeit versteht sich daher auch als Beitrag zu den Forschungen {\"u}ber die Mechanismen der Integration ehemaliger Eliten des Nationalsozialismus in die ostdeutsche Gesellschaft. Die Analyse des propagandistischen Wirkens sowie der Wirkung von Paulus' Auftreten stellt zudem zugleich einen Indikator f{\"u}r den Einfluss der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) auf die Stimmungslage der westdeutschen {\"O}ffentlichkeit Mitte der f{\"u}nfziger Jahre dar. Zun{\"a}chst zeigt die Arbeit die pers{\"o}nlichen als auch politischen Voraussetzungen f{\"u}r das Auftreten und Handeln Paulus' in der DDR auf. Im Zentrum der Studie steht dann die Zeit nach der Repatriierung. Ebenso werden die Zielsetzungen der SED herausgearbeitet. Was waren deren Motive sich mit Paulus zu arrangieren, ja sich vermeintlich mit ihm auszus{\"o}hnen und ihn politisch einzusetzen? Und wo lagen Grenzen einer Kooperation? In diesem Zusammenhang ist auch zu kl{\"a}ren, inwiefern Paulus in der Kasernierten Volkspolizei (KVP) t{\"a}tig wurde und weshalb man aber eine offizielle T{\"a}tigkeit im Rahmen der Aufr{\"u}stung ausschloss. Der dringend gebotene Blick auf die {\"U}berwachungst{\"a}tigkeit des MfS bez{\"u}glich Paulus bildet dann das Fundament f{\"u}r die nachfolgenden Betrachtungen. Im Mittelpunkt steht hier zun{\"a}chst die Darstellung und Analyse des Handelns und Wirkens Paulus'. Anhand der aufgezeigten vier großen T{\"a}tigkeitsbereiche (3.2.1 allgemeine Propaganda; 3.2.2 Offizierspropaganda; 3.2.3 der schriftlichen T{\"a}tigkeit; 3.2.4 der Vortragst{\"a}tigkeit) wird deutlich, wie sehr Paulus' Handeln in Abh{\"a}ngigkeit von den zuvor genannten Zielsetzungen der SED stand. Auch der Erfolg der einzelnen T{\"a}tigkeiten wird somit von den Vorgaben der SED maßgeblich beeinflusst. Es wird daher die Frage aufgeworfen, was Paulus bewegte, sich dieser vorgegebenen Strategie zu unterwerfen. (Kapitel 3.3). Die Analyse des propagandistischen Wirkens sowie der Wirkung von Paulus' Auftreten stellt zudem zugleich einen Indikator f{\"u}r den Einfluss der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) auf die Stimmungslage der westdeutschen {\"O}ffentlichkeit Mitte der f{\"u}nfziger Jahre dar. Der „Fall Paulus" wird hiermit von einer zweiten Seite beleuchtet. Es gilt die Motivation Paulus' aus dessen Perspektive und mit Blick auf seinen Erfahrungshintergrund darzustellen und zu analysieren. Es wird untersucht, aus welchen Faktoren sich Paulus' Motive zur Mitarbeit generierten. Was waren dessen Beweggr{\"u}nde f{\"u}r eine Zusammenarbeit? Welchen Einfluss darauf hatte die Soziologie Paulus' nach mehr als elf Jahren Kriegsgefangenschaft angesichts der nicht mal dreieinhalb verbliebenen Lebensjahre in der DDR? Welchen die Familie? Welchen die pers{\"o}nliche Pr{\"a}gung und Erfahrung? Schließlich befasst sich die Arbeit mit der politischen Verortung und den Zielsetzungen Paulus' nach 1953. Was suchte er politisch zu erreichen? Inwiefern war dies realistisch? Welche Hoffnungen verband Paulus f{\"u}r sich pers{\"o}nlich mit einer Kooperation? In Anbetracht der Ergebnisse der vorangegangenen Untersuchungen wird anschließend die Frage aufgeworfen, ob es sich bei Paulus' Propaganda im Dienste der SED schlicht um einen opportunistischen Akt handelte, oder ob seine Bem{\"u}hungen gegen die Westbindung der Bundesrepublik und f{\"u}r ein Gesamtdeutschland, als T{\"a}tigkeit aus {\"U}berzeugung zu werten sind. Die Arbeit analysiert die Gr{\"u}nde des Scheiterns Paulus' pers{\"o}nlicher und politischer Ambitionen und gleicht die Ergebnisse dieser Studie mit dem bisherigen (d{\"u}nnen) Forschungsstand zur Person Paulus' nach 1953 ab. (2/2008)}, subject = {Propaganda}, language = {de} } @misc{Himmelsbach2013, author = {Himmelsbach, Gerrit}, title = {Georg Strack / Julia Kn{\"o}dler (edd.), Rhetorik in Mittelalter und Renaissance. Konzepte - Praxis - Diversit{\"a}t (M{\"u}nchner Beitr{\"a}ge zur Geschichtswissenschaft, 6), M{\"u}nchen, Utz, 2011, 487 p.}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Romanische Philologie}, volume = {129}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Romanische Philologie}, number = {4}, issn = {1865-9063}, doi = {10.1515/zrp-2013-0149}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-195325}, pages = {1208-1209}, year = {2013}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @inproceedings{KleinehagenbrockPetersen2011, author = {Kleinehagenbrock, Frank and Petersen, Stefan}, title = {Geschichte studiert - und dann? Berufsfelder f{\"u}r Historikerinnen und Historiker sowie Studierende anderer Geisteswissenschaften. Ein Leitfaden}, isbn = {978-3-923959-80-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66703}, year = {2011}, abstract = {Viele Studierende der Geschichte und anderer Geisteswissenschaften streben das Lehramt an. Darin Fuß zu fassen, wird in den kommenden Jahren immer schwieriger. Andere Studierende haben sogar {\"u}berhaupt keine Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft. Dieser Leitfaden m{\"o}chte Orientierung bei der Berufswahl vermitteln und mit Hilfe von Experten Perspektiven er{\"o}ffnen.}, subject = {Geschichtsstudium}, language = {de} } @misc{Stickler2015, author = {Stickler, Matthias}, title = {Habsburgermonarchie, Die Habsburgermonarchie 1848-1918. Im Auftrag des Instituts f{\"u}r Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung, Forschungsbereich Geschichte der Habsburgermonarchie hrsg. v. Helmut Rumpler. Bd. 11: Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg. Teilbd. 2: Weltkriegsstatistik {\"O}sterreich-Ungarn 1914-1918. Bev{\"o}lkerungsbewegung, Kriegstote, Kriegswirtschaft. Bearb. v. Helmut Rumpler u. Anatol Schmied-Kowarzik. Wien, Verlag der {\"O}sterreichischen Akademie der Wissenschaften 2014}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {300}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {3}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2015-0256}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194383}, pages = {830 -- 832}, year = {2015}, abstract = {Rezension zu Habsburgermonarchie, Die Habsburgermonarchie 1848-1918. Im Auftrag des Instituts f{\"u}r Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung, Forschungsbereich Geschichte der Habsburgermonarchie hrsg. v. Helmut Rumpler. Bd. 11: Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg. Teilbd. 2: Weltkriegsstatistik {\"O}sterreich-Ungarn 1914-1918. Bev{\"o}lkerungsbewegung, Kriegstote, Kriegswirtschaft. Bearb. v. Helmut Rumpler u. Anatol Schmied-Kowarzik. Wien, Verlag der {\"O}sterreichischen Akademie der Wissenschaften 2014}, language = {de} } @phdthesis{Schneider1991, author = {Schneider, Joachim}, title = {Heinrich Deichsler und die N{\"u}rnberger Chronistik des 15. Jahrhunderts}, isbn = {3-88226-503-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1991}, abstract = {Ein Kennzeichen der sp{\"a}tmittelalterlichen Stadtchronistik ist das Auftreten von Autoren und Lesern aus neuen, bis dahin illiteraten sozialen Schichten. Zur Erforschung dieser Geschichtsschreibung liefert die Arbeit von Joachim Schneider am Beispiel N{\"u}rnberg mit seinen kodikologischen und rezeptionsgeschichtlichen, aber auch seinen modernen sozial- und mentalit{\"a}tsgeschichtlichen Fragestellungen einen wichtigen Beitrag. Im Zentrum der Untersuchung steht die Chronik des Bierbrauers und Aufsehers {\"u}ber das Bettelwesen, Heinrich Deichsler. Nach eingehender Analyse von Materialgewinnung und Arbeitstechniken Deichslers ist das Bild, das die N{\"u}rnberger um 1500 von ihrer Vergangenheit hatten, ein weiterer Schwerpunkt dieses Werkes. Schneider vergleicht dazu die Deichslersche Chronik mit anderen N{\"u}rnberger historiographischen Texten. Insbesondere geht es dabei um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen b{\"u}rgerlicher und offizi{\"o}ser Geschichtsbetrachtung. Zwei f{\"u}r die Stadt zentrale Geschichts{\"u}berlieferungen stehen im Vordergrund: Die Erwerbung und Behauptung der Reichskleinodien sowie der Aufstand von 1348/49. Ein weiteres Kapitel der Arbeit liefert anhand der Zeitungen, Urkunden u.{\"A}., die Deichsler in seine Chronik als Inserte einf{\"u}gte, einen Beitrag zu den noch wenig erforschten Anf{\"a}ngen des Zeitungswesens. Deichslers selbst{\"a}ndige Chronistik f{\"u}hrt schließlich mitten in das N{\"u}rnberger Alltagsleben um 1500. Auch hier zeigen sich bei Themen und Darstellungsweise bezeichnende Unterschiede zu anderen N{\"u}rnberger Chroniken, die aus sozial h{\"o}herem Milieu stammen. Schneiders Untersuchung beschreibt nicht nur chronistische Techniken, Geschichtsbild und Mentalit{\"a}t eines bemerkenswert fleißigen Mittelschicht-Chronisten, es entsteht vielmehr ein Panorama der reichen sp{\"a}tmittelalterlichen N{\"u}rnberger Geschichtsschreibung und damit der Geschichte dieser Stadt selbst in ihren großen und kleinen Ereignissen - einer Stadt, die gerade damals ihre wohl gr{\"o}ßte Zeit erlebte.}, subject = {Deichsler}, language = {de} } @misc{Wintjes2014, author = {Wintjes, Jorit}, title = {Heinz-G{\"u}nther Nesselrath, Libanios. Zeuge einer schwindenden Welt, Standorte in Antike und Christentum 4, Stuttgart (Hiersemann) 2012, VII + 165 S., ISBN: 978-3-7772-1208-1, € 39,-.}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Antikes Christentum / Journal of Ancient Christianity}, volume = {18}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Antikes Christentum / Journal of Ancient Christianity}, number = {2}, issn = {1612-961X}, doi = {10.1515/zac-2014-0016}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194140}, pages = {326-354}, year = {2014}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Defreyn2009, author = {Defreyn, Vanderlei}, title = {Humanismus und Individualismus. Der „Einzelne" in ausgew{\"a}hlten Erziehungsschriften des italienischen und deutschen Humanismus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-46366}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine Untersuchung zum Thema Renaissance-Humanismus und Individualismus untersucht in p{\"a}dagogischen Schriften des italienischen und deutschen Humanismus. Im ersten Kapitel wird die Entwicklung dargestellt, die in der Geschichtsschreibung zur Herstellung der Verbindung zwischen Renaissance, Humanismus und Individualismus gef{\"u}hrt hat. Nach einer Kl{\"a}rung der Terminologie, die zur Beschreibung des Individualismus verwendet wird (z.B., Individuum, Individualit{\"a}t, Subjektivit{\"a}t, Autonomie, kritische Einstellung) im zweiten Kapitel, werden im dritten und vierten Kapitel die bedeutendsten Schriften des italienischen und deutschen Humanismus anhand der Fragestellung analysiert, ob darin Zeichen von Individualismus zu finden sein k{\"o}nnen. Die Analyse ergab, dass es, trotz aller {\"A}hnlichkeiten, wie der Betonung der Leistung des einzelnen Menschen oder der Aufforderung zur Ber{\"u}cksichtigung der Naturanlage des Einzelnen, ungerechtfertigt ist, von Individualismus in den humanistischen p{\"a}dagogischen Schriften zu sprechen. U. a. wird in diesen Schriften der einzelne Mensch in erster Linie als Teil der Gesellschaft angesehen, und in der Argumentation der Humanisten spielen wesentliche Elemente des modernen Individualismus, wie die Idee des „Selbst" als Grundlage der Identit{\"a}t oder die Idee der Selbstverwirklichung, keine eindeutige Rolle.}, subject = {Renaissance}, language = {de} } @phdthesis{Kraenzlein2023, author = {Kr{\"a}nzlein, Dirk}, title = {Innovation in Bayern : die Rezeption und Adaption technischer Innovationen in der bayerischen Armee (1835-1866)}, publisher = {Springer VS}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-658-39560-5 (Print)}, doi = {10.1007/978-3-658-39561-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330206}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {VI, 310 Seiten}, year = {2023}, language = {de} } @techreport{LauthFischerKruegeretal.2019, type = {Working Paper}, author = {Lauth, Hans-Joachim and Fischer, Doris and Kr{\"u}ger, Dominique and Mohamad-Klotzbach, Christoph and Pfeilschifter, Rene and Rothfuß, Eberhard and Schachner, Andreas and Schmitz, Barbara and Werthmann, Katja}, title = {Interdisziplinarit{\"a}t. Eine Grundlegung zu Begriffen, Theorien und Methoden in einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsgruppe}, edition = {1. Aufl.}, doi = {10.25972/OPUS-19348}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193483}, pages = {50}, year = {2019}, abstract = {Interdisziplinarit{\"a}t markiert ein Forschungsprogramm, das unterschiedliche Konjunkturen erlebt hat. Auch wenn es aktuell wieder an Zuspruch gewinnt, bleiben oftmals die Konturen der Vorstellung von Interdisziplinarit{\"a}t verschwommen. Wenn eine Forschungsgruppe dezidiert die interdisziplin{\"a}re Perspektive aufgreift, ist es daher zwingend geboten, sich {\"u}ber den Begriff und seine Implikationen zu verst{\"a}ndigen. Darauf aufbauend zeigen wir, wie sich die DFG-Forschungsgruppe 2757 interdisziplin{\"a}r aufstellt und vernetzt, um eine komplexe Fragestellung zu kl{\"a}ren, die durch Einzelforschung nicht befriedigend behandelt werden kann. Dazu erl{\"a}utern wir zun{\"a}chst die in interdisziplin{\"a}rer Reflexion gewonnenen und ausgew{\"a}hlten begrifflichen Grundlagen, Theorien und Methoden und pr{\"a}sentieren die entsprechenden Grundideen unserer Forschungsgruppe. Auf dieser Basis beschreiben wir deren organisatorische Tektonik sowie die inhaltlichen und methodischen Verbindungen der einzelnen Teilprojekte. Somit pr{\"a}zisieren wir unsere Vorstellung von interdisziplin{\"a}rer Zusammenarbeit im Sinne einer vernetzten Forschung. Wir erarbeiten mit unserem Vorgehen in interdisziplin{\"a}rer Hinsicht einen angemessenen Zugang zur Thematik, der es erlaubt, die grundlegenden Fragen aus unterschiedlichen epistemologischen Perspektiven zu beleuchten und damit umfassender zu erfassen, als es aus einer rein disziplin{\"a}ren Sicht m{\"o}glich w{\"a}re. Weiterhin streben wir eine Erweiterung und Vertiefung unseres methodischen Vorgehens an, indem verschiedene fachspezifische Methoden verwendet und kombiniert werden. Auf dieser Grundlage versprechen wir uns innovative Ergebnisse, die theoretische und methodologische Aspekte betreffen.}, subject = {Interdisziplinarit{\"a}t}, language = {de} } @misc{Pfeilschifter2016, author = {Pfeilschifter, Rene}, title = {Jill Harries, Imperial Rome AD 284 to 363. The New Empire. (The Edinburgh History of Ancient Rome.) Edinburgh, Edinburgh University Press 2011}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {303}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {3}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2016-0482}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-195497}, pages = {828-829}, year = {2016}, abstract = {Rezension zu Jill Harries, Imperial Rome AD 284 to 363. The New Empire. (The Edinburgh History of Ancient Rome.) Edinburgh, Edinburgh University Press 2011}, language = {de} } @misc{Schmidt2017, author = {Schmidt, Rainer F.}, title = {Johannes H{\"u}rter (Hrsg.), Notizen aus dem Vernichtungskrieg. Die Ostfront 1941/42 in den Aufzeichnungen des Generals Heinrici. Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2016}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {305}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {3}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2017-1535}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194419}, pages = {898-899}, year = {2017}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Schwarz2023, author = {Schwarz, Katrin}, title = {Katholische Kirche zwischen Ost und West - Das Bisch{\"o}fliche Kommissariat Meiningen von 1949 bis 1961}, doi = {10.25972/OPUS-32912}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-329124}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im Fokus der Arbeit „Katholische Kirche zwischen Ost und West - Das Bisch{\"o}fliche Kommissariat Meiningen von 1949 bis 1961" stehen die deutsch-deutschen Beziehungen auf der Ebene des Bistums W{\"u}rzburg. Das Bistum besaß mit dem Bisch{\"o}flichen Kommissariat Meiningen ein Gebiet, in dem die Katholiken seit der Reformation in einer Minderheit lebten, das seit 1949 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR lag und folglich durch die innerdeutsche Grenze vom Mutterbistum im Westen Deutschlands getrennt war. Als im Jahr 1973 die Organisation der katholischen Kirche in der DDR an die bestehenden politischen Grenzen angepasst und das Kommissariat Meiningen unter die Verwaltung des Apostolischen Administrators von Erfurt gestellt wurde, wurde von Seiten der Priester um ihre Stellung als W{\"u}rzburger Kleriker, die Selbstst{\"a}ndigkeit des Gebiets und der bestehenden kirchlichen Strukturen gerungen. Was nach gut zwei Jahrzehnten deutsche Teilung genau unter dieser Selbstst{\"a}ndigkeit im Kommissariat Meiningen zu verstehen war, wird anhand von drei Themenschwerpunkten untersucht. Dabei wird zun{\"a}chst der Aufbau und die Funktion der kirchlichen Strukturen in den Blick genommen, die f{\"u}r die katholische Kirche in einer doppelten Diaspora, d.h. von einem Minderheitenstatus und einem diktatorischen Weltanschauungsstaat bestimmt, als existenzielle Rahmenbedingungen vorausgesetzt werden. Einen zweiten Schwerpunkt bilden die grenz{\"u}bergreifenden Kontakte und Beziehungen zwischen dem ost- und westdeutschen Anteil des Bistums W{\"u}rzburg. Teil drei sp{\"u}rt der Selbstst{\"a}ndigkeit im Zusammenhang mit dem kirchlichen Alltag nach, der Ebene, auf der in einer Diktatur am deutlichsten autonomes und widerst{\"a}ndiges Handeln angenommen werden kann. Dabei steht die Personengruppe der Priester als pr{\"a}gende gesellschaftliche Elite und tragende S{\"a}ule der katholischen Kirche in den 1950er Jahren im Mittelpunkt.}, subject = {Katholische Kirche }, language = {de} } @inproceedings{SchwarzThumserFuchs2012, author = {Schwarz, J{\"o}rg and Thumser, Matthias and Fuchs, Franz}, title = {Kirche und Fr{\"o}mmigkeit - Italien und Rom. Colloquium zum 75. Geburtstag von Professor Dr. J{\"u}rgen Petersohn}, isbn = {978-3-923959-84-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69485}, year = {2012}, abstract = {Die neun Beitr{\"a}ge der Publikation gehen auf ein wissenschaftliches Colloquium zur{\"u}ck, das anl{\"a}sslich des 75. Geburtstages von J{\"u}rgen Petersohn am 7. und 8. Mai 2010 in der Gem{\"a}ldegalerie des Martin von Wagner Museums der W{\"u}rzburger Residenz von seinen Sch{\"u}lern ausgerichtet wurde.}, subject = {Geschichte}, language = {de} } @book{Fackler2019, author = {Fackler, Guido}, title = {Krieg │ Frieden. Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit}, issn = {2197-4667}, doi = {10.25972/OPUS-17498}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174982}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {92}, year = {2019}, abstract = {Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit: Ein Thema, zu dem man scheinbar schon alles geh{\"o}rt und gelesen hat. Dass dem nicht so ist, zeigen Studierende der Philosophischen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg mit ihrer Ausstellung „Krieg │ Frieden. Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit". Ihre Beitr{\"a}ge behandeln Politik, Kunst und Literatur in den am Krieg beteiligten L{\"a}ndern. Nach einer historischen Einf{\"u}hrung, die auch die Nachkriegssituation in W{\"u}rzburg themati-siert, vermitteln Texte von Gottfried Benn einen distanzierten Blick auf das Kampfgeschehen: Der Dichter wirkte w{\"a}hrend des Kriegs als Arzt hinter der Front und verarbeitete seine Erlebnisse u.a. in den „R{\"o}nne-Novellen". Anhand literarischer Portraits von Sch{\"u}tzen aus dem Senegal l{\"a}sst sich wiederum nachvollziehen, wie sich der Blick auf die aus den Kolonien verpflichteten Soldaten in der franz{\"o}sischen Literatur widerspiegelt. Unterschiedliche Reaktionen auf den Ersten Weltkrieg und die Nachkriegszeit werden demgegen{\"u}ber in der italienischen und deutschen Kunst sichtbar, w{\"a}hrend die hierzulande aus propagandistischen Gr{\"u}nden er{\"o}ffneten Kriegsmuseen in der Nachkriegszeit schlossen oder sich der Friedensarbeit widmeten. Stimmen namhafter italienischer Politiker, Journalisten, Romanciers und Dichter bringen zum Ausdruck, wie der „Große Krieg / la Grande Guerra" Italiens kollektives Ged{\"a}chtnis pr{\"a}gte. Auch in Großbritannien ist das Gedenken daran viel st{\"a}rker als hierzulande: So pr{\"a}gen die von dem Gedicht „In Flanders Fields" inspirierten Mohnblumen als „Remembrance Poppies" die britische Erinnerungskultur bis in unsere Gegenwart. Individuell gestaltete Text- und Bildtafeln, eine H{\"o}rstation mit Leseecke sowie eine Soundinstallation und Bildprojektion am Er{\"o}ffnungsabend machen den Ausstellungsbesuch informativ und abwechslungsreich. Die interdisziplin{\"a}re Ausstellung wurde von rund 90 Studierenden der F{\"a}cher Anglistik, Amerikanistik, Germanistik, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Museologie (Ausstellungsmanagement), Romanistik und Slavistik im Wintersemester 2018/19.}, subject = {Erster Weltkrieg}, language = {de} } @techreport{Erben2021, type = {Working Paper}, author = {Erben, Adrian S.}, title = {Kritische Regelungsgegenst{\"a}nde. Ein Konzept f{\"u}r eine relative Subkategorie}, issn = {2698-2684}, doi = {10.25972/OPUS-24233}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242331}, pages = {25}, year = {2021}, abstract = {Der Begriff „Regelungsgegenstand" meint ein gemeinschaftliches Problem, das entweder durch die Zentralmacht reguliert oder durch einen lokalen Akteur geregelt wird. Das vorliegende Papier bietet eine knappe Einf{\"u}hrung in eine besonders konflikttr{\"a}chtige, relative Subkategorie, die sogenannten „kritischen" Regelungsgegenst{\"a}nde. Das Attribut „kritisch" verweist dabei auf die Qualit{\"a}t der Konsequenzen, welche die Dysfunktionalit{\"a}t des Regelungssystems des Regelungsgegenstands nach sich ziehen kann. Nach einer kurzen Vorstellung des Konzepts werden unter Bezugnahme auf die eingangs formulierten Charakteristika am Beispiel der antiken Metropole Antiocheia am Orontes je zwei Beispiele aus den Regelungsbereichen „Materielle Grundlagen" (Lebensmittelversorgung; Wasserversorgung) und „Soziokulturelle Grundlagen" (Pferderennen; Episkopat) identifiziert. Zur Identifizierung kritischer Regelungsgegenst{\"a}nde eignen sich insbesondere zwei Anhaltspunkte: 1) Lokale Konflikte, die sich in {\"o}ffentlichen Unmutsbekundungen, Gewaltausbr{\"u}chen oder restaurativen Interventionen der Zentralmacht manifestieren k{\"o}nnen; 2) Euergetische Handlungen, die auf das Generieren von sozialem Kapital abzielen, konzentrieren sich auf besonders wichtige oder popul{\"a}re Regelungsgenst{\"a}nde. Der Ausblick enth{\"a}lt ein Res{\"u}mee und verweist auf transepochale und transdisziplin{\"a}re {\"U}bertragungsm{\"o}glichkeiten.}, subject = {Altertum}, language = {de} } @techreport{PfeilschifterLauthFischeretal.2020, type = {Working Paper}, author = {Pfeilschifter, Rene and Lauth, Hans-Joachim and Fischer, Doris and Rothfuß, Eberhard and Schachner, Andreas and Schmitz, Barbara and Werthmann, Katja}, title = {Local Self-Governance in the Context of Weak Statehood in Antiquity and the Modern Era. A Program for a Fresh Perspective}, edition = {English Edition}, issn = {2698-2684}, doi = {10.25972/OPUS-20737}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207371}, pages = {34}, year = {2020}, abstract = {The nucleus of statehood is situated at the local level: in the village, the neighborhood, the city district. This is where a community, beyond the level of the family, first develops collective rules that are intended to ensure its continued existence. But usually this is not the only level of governance at play. Above it, there are supralocal formations of power, varying in scope from regional networks to empires, which supplement the local orders or compete with them. The premise of this Research Unit is that local forms of self-governance are especially heterogeneous and prominent, wherever supralocal statehood exists in the mode of weak permeation. The central question of our approach is how local forms of self-governance work in this context. We will examine the relations to the state level as well as to other local groups as they develop over time; the scope and spatial contingency of forms of self-governance; their legitimization and the interdependency with the organization and collective identity of those groups which carry them out; finally, we will turn our attention to the significance of self-governance for the configuration of weak statehood. The empirical focus will be at the local level, which has so far been largely neglected in the research on governance beyond the state. In order to achieve this, we will work with case studies that are structured by categories and situated in geographical areas and time periods that lie outside of modern Europe with its particular development of statehood since the Late Middle Ages: in Antiquity, and in the Global South of the present. By incorporating these different time frames, we hope to contribute to overcoming the dichotomy between the modern and pre-modern era, which is often given canonical status. Our goal is to create a comparative analysis of different configurations of order as well as the development of a typology of patterns of local governance. The structure of the empirical comparison itself promises methodological insights, since it will entail recognizing, dealing with, and overcoming disciplinary limitations. Starting with the identification of typical patterns and processes, we hope to gain a better grasp of the mechanisms by which local configurations of order succeed, while at the same time advancing the theoretical debate. This will allow us to make an interdisciplinary contribution to the understanding of fundamental elements of statehood and local governance that are of central importance, especially in the context of weak statehood. The insights we hope to gain by adopting this historical perspective will contribute to understanding a present that is not based exclusively on its own, seemingly completely new preconditions, and will thus significantly sharpen the political analysis of various forms of governance.}, subject = {Begrenzte Staatlichkeit}, language = {en} } @techreport{PfeilschifterLauthFischeretal.2019, type = {Working Paper}, author = {Pfeilschifter, Rene and Lauth, Hans-Joachim and Fischer, Doris and Rothfuß, Eberhard and Schachner, Andreas and Schmitz, Barbara and Werthmann, Katja}, title = {Lokale Selbstregelungen im Kontext schwacher Staatlichkeit in Antike und Moderne. Ein Forschungsprogramm f{\"u}r einen Perspektivwechsel}, edition = {1. Auflage}, doi = {10.25972/OPUS-19347}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193473}, pages = {37}, year = {2019}, abstract = {Der Nucleus von Staatlichkeit liegt auf der lokalen Ebene, im Dorf, im Viertel, in der Nachbarschaft. Hier entwickelt eine Gemeinschaft jenseits der Familie zuerst kollektive Regeln, die ihren Fortbestand sichern sollen. Meist ist aber nicht nur diese Regelungsebene vorhanden. {\"U}ber ihr stehen {\"u}berlokale Herrschaftsformationen - von regionalen Verb{\"u}nden bis zum Imperium -, welche die Ordnungsangebote vor Ort erg{\"a}nzen oder mit ihnen konkurrieren. {\"O}rtliche Selbstregelungen sind, so die Pr{\"a}misse dieser Forschungsgruppe, dann besonders vielf{\"a}ltig und ausgepr{\"a}gt, wenn {\"u}berlokale Staatlichkeit im Modus der schwachen Durchdringung existiert. Wie lokale Selbstregelungen in diesem Kontext funktionieren, ist unsere zentrale Forschungsfrage. Wir untersuchen die Relationen zu den staatlichen Ebenen wie zu anderen lokalen Gruppen in ihrem zeitlichen Verlauf, wir analysieren die Reichweite und die r{\"a}umliche Bedingtheit von Selbstregelungen, fragen nach ihrer Legitimierung sowie nach der Interdependenz zu Organisation und kollektiver Identit{\"a}t der sie tragenden Gruppen; schließlich wenden wir uns der Bedeutung der Selbstregelungen f{\"u}r die Ordnungsform der schwachen Staatlichkeit zu. Der empirische Fokus liegt auf der lokalen Ebene, die in der bisherigen Forschung zum Regieren jenseits des Staates wenig beachtet wurde. Dazu wird in kategorial strukturierten Fallstudien gearbeitet, die in r{\"a}umlichen und zeitlichen Bereichen außerhalb der europ{\"a}ischen (Sonder-)Entwicklung von Staatlichkeit seit dem Hochmittelalter situiert sind: in der griechisch-r{\"o}mischen Antike und im Globalen S{\"u}den der Gegenwart. Mit der unterschiedlichen Zeitstellung m{\"o}chten wir zur {\"U}berwindung der oft als kanonisch geltenden Dichotomie zwischen Moderne und Vormoderne beitragen. Angestrebt wird sowohl die komparative Analyse der verschiedenen Ordnungsarrangements als auch die typologische Erfassung lokaler Regelungsmuster. Allein von der Anlage des empirischen Vergleichs erwarten wir methodischen Ertrag, denn es gilt disziplin{\"a}re Beschr{\"a}nkungen zu erkennen, mit ihnen umzugehen und sie zu {\"u}berwinden. Ausgehend von der Identifizierung typischer Muster und Prozesse, m{\"o}chten wir theoriebildend die Mechanismen f{\"u}r das Gelingen lokaler Ordnungsarrangements im Ganzen besser absch{\"a}tzen. Somit leisten wir einen entscheidenden interdisziplin{\"a}ren Beitrag zum Verst{\"a}ndnis basaler Elemente von Staatlichkeit, die gerade im Kontext schwacher Staatlichkeit von elementarer Bedeutung sind. Diese in historischer Perspektive gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, die Gegenwart nicht nur aus ihren eigenen, scheinbar v{\"o}llig neuartigen Voraussetzungen heraus zu begreifen, und so die politische Analyse diverser Governance-Formen erheblich sch{\"a}rfen.}, subject = {Begrenzte Staatlichkeit}, language = {de} } @article{Schroeder2021, author = {Schr{\"o}der, Lina}, title = {Miller, Tilly: Konstruktivismus und Systemtheorie (Soziale Arbeit und ihre erkenntnistheoretischen Zug{\"a}nge, Bd. 7), 130 S., Beltz Juventa, Weinheim 2021}, series = {Neue Politische Literatur}, volume = {66}, journal = {Neue Politische Literatur}, number = {3}, issn = {2197-6082}, doi = {10.1007/s42520-021-00381-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-271732}, pages = {372-374}, year = {2021}, abstract = {Kein Abstract vorhanden.}, language = {de} } @misc{Hoeres2015, author = {Hoeres, Peter}, title = {Patrick Bernhard / Holger Nehring (Hrsg.), Den Kalten Krieg denken. Beitr{\"a}ge zur sozialen Ideengeschichte. (Frieden und Krieg, Bd. 19.) Essen, Klartext 2014}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {300}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {3}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2015-0271}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194373}, pages = {860-861}, year = {2015}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @misc{Stickler2016, author = {Stickler, Matthias}, title = {Rudolf Agstner (Hrsg.), 1915/1916. Das etwas andere Lesebuch zum 1. Weltkrieg. Heinrich Wildner: Tagebuch. (Forschungen zur Geschichte des {\"o}sterreichischen Ausw{\"a}rtigen Dienstes, Bd. 10.) M{\"u}nster, Lit 2014}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {302}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {3}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2016-0250}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194314}, pages = {834 -- 835}, year = {2016}, abstract = {Rezension zu Rudolf Agstner (Hrsg.), 1915/1916. Das etwas andere Lesebuch zum 1. Weltkrieg. Heinrich Wildner: Tagebuch. (Forschungen zur Geschichte des {\"o}sterreichischen Ausw{\"a}rtigen Dienstes, Bd. 10.) M{\"u}nster, Lit 2014}, language = {de} } @misc{Schroeder2020, author = {Schr{\"o}der, Lina}, title = {Schmied, Doris/W{\"u}stenrot Stiftung (Hrsg.): Große D{\"o}rfer - Kleine St{\"a}dte (RURAL, Bd. 9), 148 S., Cuvillier, G{\"o}ttingen 2018}, series = {Neue Politische Literatur}, volume = {65}, journal = {Neue Politische Literatur}, issn = {0028-3320}, doi = {10.1007/s42520-020-00316-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-234913}, pages = {535-537}, year = {2020}, abstract = {Keine Zusammenfassung vorhanden.}, language = {de} } @misc{Tischer2017, author = {Tischer, Anuschka}, title = {Stefano Andretta / St{\´e}phane P{\´e}quignot / Jean-Claude Waquet (Eds.), De l'ambassadeur. Les {\´e}crits relatifs {\`a} l'ambassadeur et {\`a} l'art de n{\´e}gocier du Moyen {\^A}ge au d{\´e}but du XIXe si{\`e}cle. Rome, {\´E}cole fran{\c{c}}aise de Rome 2015}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {305}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {1}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2017-1273}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194970}, pages = {137 -- 138}, year = {2017}, abstract = {Rezension zu Stefano Andretta / St{\´e}phane P{\´e}quignot / Jean-Claude Waquet (Eds.), De l'ambassadeur. Les {\´e}crits relatifs {\`a} l'ambassadeur et {\`a} l'art de n{\´e}gocier du Moyen {\^A}ge au d{\´e}but du XIXe si{\`e}cle. Rome, {\´E}cole fran{\c{c}}aise de Rome 2015}, language = {de} } @phdthesis{Filin2021, author = {Filin, Daniel}, title = {The Princes' War in South Germany 1458-1463}, doi = {10.25972/OPUS-23123}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231236}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {The Princes' War in South Germany (1458-1463) was the biggest military collision in the German lands in the middle of the fifteenth century. The most prominent princes of southern Germany participated in this struggle. Due to its significant scope, this conflict provides a valuable case study for achieving a better understanding of the conditions at the heart of the Holy Roman Empire at the sunset of the Middle Ages. The purpose of this study was to fill an existing gap in the modern research literature and provide a comprehensive up-to date monograph on the subject. The study was realized mainly on the basis of archival work and primary sources. Thousands of letters and documents exchanged between the princes, their advisors and the city representatives were carefully studied and analysed. Extensive use of printed sources as well as scientific literature also greatly facilitated this research. The first part of the dissertation provides a detailed description of the war itself and the events that led to it. In the initial phase of the struggle, Albrecht Achilles used his position as the imperial captain to advance his own interests. His actions enraged both Duke Ludwig and Elector Friedrich and made the war unavoidable. For more than two years two major coalitions of princes exchanged blows but as the dust settled the status quo ante bellum was restored in the eastern theatre of actions, while at the western front Elector Friedrich forced each of his opponents to make serious concessions. The second part of the dissertation is devoted to honor and reputation. It explores how these two constituents affected the actions and decision-making of the princes. The lack of a powerful arbiter allowed each of the princes to interpret the meaning of "right" and "justice" as most suited him, although they hardly intentionally misused these terms. Thus, more often than not, the important actors seemed to believe in the appropriateness of their deeds. Nevertheless, despite frequent emotional response, in the competition between emotions and cold calculation the latter usually prevailed. The conflict showed the confines of each of its major participants and the modus operandi of the Empire that prevented change and was tuned to keep the old order of things.}, subject = {F{\"u}rstenkrieg <1458-1463>}, language = {en} } @misc{Stickler2014, author = {Stickler, Matthias}, title = {Traba, Robert: Ostpreußen - die Konstruktion einer deutschen Provinz. Eine Studie zur regionalen und nationalen Identit{\"a}t 1914-1933}, series = {Jahrbuch f{\"u}r die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands}, volume = {60}, journal = {Jahrbuch f{\"u}r die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands}, number = {1}, issn = {2191-9909}, doi = {10.1515/jgmo-2014-0070}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194969}, pages = {371 -- 373}, year = {2014}, abstract = {Rezension zu Traba, Robert: Ostpreußen - die Konstruktion einer deutschen Provinz. Eine Studie zur regionalen und nationalen Identit{\"a}t 1914-1933}, language = {de} } @phdthesis{Pfeiffer2007, author = {Pfeiffer, Ute}, title = {Untersuchungen zu den Anf{\"a}ngen der p{\"a}pstlichen Delegationsgerichtsbarkeit im 13. Jahrhundert. Edition und diplomatisch-kanonistische Auswertung zweier Vorl{\"a}ufersammlungen der Vulgataredaktion des Formularium audientie litterarum contradictarum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27753}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {No abstract available}, subject = {Papsturkunde}, language = {de} } @misc{Stickler2017, author = {Stickler, Matthias}, title = {Wolfram Siemann, Metternich. Stratege und Vision{\"a}r. Eine Biografie. M{\"u}nchen, Beck 2016}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {304}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {1}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2017-1039}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194240}, pages = {238 -- 240}, year = {2017}, abstract = {Rezension zu Wolfram Siemann, Metternich. Stratege und Vision{\"a}r. Eine Biografie. M{\"u}nchen, Beck 2016}, language = {de} } @article{Osmers2015, author = {Osmers, Maria}, title = {Zwischen Vergemeinschaftung und Anarchie. Zur Konzeption und Wahrnehmung polis{\"u}bergreifender Beziehungen in klassischer Zeit}, series = {Klio}, volume = {97}, journal = {Klio}, number = {1}, issn = {2192-7669}, doi = {10.1515/klio-2015-0002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193997}, pages = {32-58}, year = {2015}, abstract = {Der Artikel fragt zun{\"a}chst nach Konzepten, die in klassischer Zeit von Außenpolitik existierten. {\"U}berlegungen zu diesem Thema sind in den antiken philosophischen Schriften greifbar, wobei Vorstellungen von der Funktionsweise des Oikos und der Polis auf den griechischen Raum {\"u}bertragen wurden. {\"A}hnliche Kategorien, um polis{\"u}bergreifende Beziehungen zu beschreiben, griff die politische Rhetorik auf. Bezogen sich antike Autoren jedoch in allgemeinen Abhandlungen auf die Außenpolitik, wurde der Krieg als bestimmendes Element identifiziert. Das theoretische Konzept von Außenpolitik konnte demnach f{\"u}r die Zeitgenossen in der Praxis wenig Wirkung entfalten. Ursachen hierf{\"u}r waren sowohl die unsteten Verh{\"a}ltnisse des 4. Jahrhunderts als auch die konkrete Konzeption der Außenpolitik, da die Interaktion im griechischen Raum anders funktionierte als in kleineren sozialen Einheiten. Zudem wurden real existierende Mechanismen zur Befriedung von Hellas nur unzureichend in die Konzeption integriert.}, language = {de} } @article{Schmidt2016, author = {Schmidt, Rainer F.}, title = {„Revanche pour Sedan" - Frankreich und der Schlieffenplan. Milit{\"a}rische und b{\"u}ndnispolitische Vorbereitung des Ersten Weltkriegs}, series = {Historische Zeitschrift}, volume = {303}, journal = {Historische Zeitschrift}, number = {2}, issn = {2196-680X}, doi = {10.1515/hzhz-2016-0381}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-195379}, pages = {393-425}, year = {2016}, abstract = {In der mehr als einhundertj{\"a}hrigen Debatte {\"u}ber die Gr{\"u}nde und die Verantwortung f{\"u}r den Ausbruch des Ersten Weltkrieges blieb ein wesentlicher Faktor bislang unber{\"u}cksichtigt: die franz{\"o}sische Detailkenntnis des Schlieffenplans. Der Beitrag entwickelt die These, dass dieses Wissen um das seit 1913 alternativlose milit{\"a}rische Vorgehen des Deutschen Reiches sowie die sich hieraus ergebenden Handlungszw{\"a}nge f{\"u}r Berlin zum Kompassbuch der Außen- und Milit{\"a}rpolitik Frankreichs vor dem Kriegsbeginn wurde. Als Ministerpr{\"a}sident und als Staatspr{\"a}sident verfolgte Poincar{\´e} eine Kriegsvorbereitungs- und Erpressungspolitik gegen{\"u}ber Berlin. Sie sollte nicht nur die Sicherheit Frankreichs vor Deutschland verb{\"u}rgen. Ihr Ziel und ihre Perspektive waren vielmehr die einer Revanche f{\"u}r 1870/71, um, analog zu Bismarcks Vorgehen in der „Hohenzollernkrise", die Berliner Reichsleitung in eine Situation zu man{\"o}vrieren, in der sich diese zur Flucht nach vorne in die Kriegsausl{\"o}sung entschloss. Deshalb wurde die Entente Cordiale mit England zu einem de facto-Milit{\"a}rb{\"u}ndnis ausgebaut; deshalb agierte Poincar{\´e} als Geburtshelfer der Unterhandlungen f{\"u}r eine Marinekonvention zwischen London und Petersburg; und deshalb gab er der Pariser Balkanpolitik eine neue Ausrichtung, indem er die seit 1893/94 bestehende Beistandsautomatik gegen{\"u}ber Rußland grundlegend modifizierte. Jetzt wurden die russischen Expansionsziele auf dem Balkan als handlungsleitendes Motiv der Pariser Politik adoptiert; jetzt wurde Petersburg angespornt, gegen Wien offensiv aufzutreten; jetzt bekamen die russischen Entscheidungstr{\"a}ger, anders als noch in der „bosnischen Annexionskrise", die Versicherung uneingeschr{\"a}nkten franz{\"o}sischen Beistands auf dem Balkan; und jetzt wurde mit Petersburg ein mit Anleihen unterf{\"u}ttertes Kompensationsgesch{\"a}ft abgeschlossen, das sich sowohl diplomatisch wie vor allem milit{\"a}risch gegen Deutschland richtete und die Pr{\"a}missen des Schlieffenplans zunehmend aushebelte. All diese Vorkehrungen dienten dazu, die Unzul{\"a}nglichkeiten der eigenen milit{\"a}rstrategischen Aufstellung gem{\"a}ß „Plan XVII" auszubalancieren, die offene belgische Flanke abzudichten, die eminenten Bedenken der eigenen Generalit{\"a}t zu zerstreuen und Frankreich in einem Krieg an der Seite Russlands und Englands eine Siegchance zu verschaffen. Vor allem aber erf{\"u}llten sie den Zweck, Deutschland herauszufordern und unter enormen Handlungsdruck zu setzen. Die von Poincar{\´e} angeheizten Einkreisungsphobien in der deutschen F{\"u}hrungsspitze ebneten somit Berlin den Weg in die hochriskante und nicht beherrschbare Konfrontations- und Risikopolitik der „Julikrise". Poincar{\´e}s Kalk{\"u}l erf{\"u}llt den Tatbestand einer indirekten Kriegsentfesselung.}, language = {de} }