@phdthesis{Rohde2022, author = {Rohde, J{\"o}rn}, title = {Identifizierung von Schl{\"u}sselgenen, die an der Bildung von terti{\"a}r lymphatischen Organen im zentralen Nervensystem in einem B-Zell-abh{\"a}ngigen Mausmodell der Multiplen Sklerose beteiligt sind}, doi = {10.25972/OPUS-26766}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-267669}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Bei Patienten, die an einer speziellen Form der MS erkrankten, konnten Entz{\"u}ndungsinfiltrate in den Meningen nachgewiesen werden, die in ihrem Aufbau lymphoidem Gewebe {\"a}hnelten. Das Auftreten dieser Infiltrate war mit einem schwereren Krankheitsverlauf assoziiert. Das Mausmodell der B-Zell-abh{\"a}ngigen MP4-induzierten experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE) zeigt in den Kleinhirnen der M{\"a}use Infiltrate, die den Infiltraten beim Menschen {\"a}hneln. Wir nutzten die MP4-induzierte EAE, um die Mechanismen der Erkrankungsentstehung und Progression besser zu verstehen. Ziel dieser Arbeit war es intakte und stabile Ribonukleins{\"a}uren (RNA) aus den Infiltraten der M{\"a}use zu isolieren. Sowie Identifizierung von Gene, die w{\"a}hrend verschiedener Stadien der zerebralen Entz{\"u}ndungsreaktion hochreguliert waren. Wir verglichen die M{\"o}glichkeiten der RNA-Isolation bei Paraffin-eingebettetem Gewebe und kryofixiertem Gewebe. Um die Vergleichbarkeit der Qualit{\"a}ts- und Quantit{\"a}tsanalyse zu gew{\"a}hrleisten, wurde f{\"u}r jede Probe eine RNA Integrit{\"a}tsnummer (RIN) ermittelt. Wir f{\"u}hrten eine Laser Capture Microdissection (LCM) und anschließende Gensequenzierung der zerebralen Infiltrate bei M{\"a}usen durch, bei denen eine MP4-abh{\"a}ngige EAE ausgel{\"o}st wurde. Des Weiteren verglichen wir die Ergebnisse mit den Expressionsprofilen von sekund{\"a}r lymphatischen Organen (SLOs). Insgesamt konnten wir 43 Gene herausfiltern, die im Vergleich zu den Kontrollgruppen hochreguliert waren. Die Entwicklung von ektopen lymphatischen Strukturen (ELS) im zentralen Nervensystem (ZNS) ist ein komplexer und bisher wenig verstandener Prozess. In dieser Studie beobachteten wir 43 Gene, die w{\"a}hrend der Entwicklung von B- Zell-Infiltraten in den Kleinhirnen von MP4-immunisierten M{\"a}usen signifikant hochreguliert waren. Von diesen Genen wurden bereits 14 im Zusammenhang mit der MS erw{\"a}hnt und sind zum Teil Gegenstand aktiver Forschung.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{LauerSchmaltz2022, author = {Lauer-Schmaltz, Sandra}, title = {Durchflusszytometrische Analyse CEACAM1-exprimierender Immunzellen bei Patienten mit Multipler Sklerose}, doi = {10.25972/OPUS-28913}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-289138}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Da die Pathogenese der Multiplen Sklerose (MS) bis heute nicht vollst{\"a}ndig gekl{\"a}rt ist, befassten wir uns mit der Rolle CEACAM1-exprimierender Immunzellen bei Patienten mit MS und untersuchten diese mittels durchflusszytometrischer Untersuchung. Bei CEACAM1 (Carcinoembryonic-antigen-related cell adhesion molecule) handelt es sich um ein Zelladh{\"a}sionsmolek{\"u}l, das sowohl an inter- als auch intrazellul{\"a}ren Signalmechanismen modulatorisch beteiligt ist. Anhand unserer Ergebnisse scheint CEACAM1 keine zentrale Rolle in der Pathogenese der MS zu spielen. Es ließ sich jedoch eine signifikante Erh{\"o}hung CD56+dim NK-Zellen (nat{\"u}rliche Killerzellen) im peripheren Blut von Patienten mit schubf{\"o}rmig remittierender MS feststellen. Dies st{\"u}tzt die These, dass die „dim"-Subpopulation der NK-Zellen eine proinflammatorische Rolle in der Pathogenese der MS einnehmen k{\"o}nnte. Demnach sollte in Zukunft hinsichtlich der Entwicklung neuer Biomarker in der MS der Fokus auf NK-Zellen und Monozyten sowie deren Subpopulationen gerichtet werden.}, subject = {Durchflusscytometrie}, language = {de} } @phdthesis{Bail2022, author = {Bail, Kathrin}, title = {Der Effekt von Fingolimod auf die B-Zell-Distribution und -Aggregation in einem chronischen Mausmodell der Multiplen Sklerose}, doi = {10.25972/OPUS-26928}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-269282}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund - Die Multiple Sklerose (MS) ist bis heute eine nur teilweise verstandene Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Das Tiermodell der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE) erm{\"o}glicht die Erforschung von Teilaspekten der Pathogenese der MS und kann zur Etablierung von Therapeutika herangezogen werden. Die MP4-abh{\"a}ngige EAE erm{\"o}glicht als Mausmodell die gezielte Erforschung der Rolle der B-Zelle als Akteur in der Pathogenese der MS. Diese Dissertation untersuchte den Effekt des S1P1-Rezeptor-Modulators FTY720 (Fingolimod) auf die Immunantwort der autoreaktiven B-Zellen in der Peripherie sowie im ZNS. Methoden - MP4-immunisierte M{\"a}use erhielten 50 Tage nach dem EAE-Krankheitsbeginn oral appliziertes FTY720 {\"u}ber einen Zeitraum von 30 Tagen. Die Tiere wurden nach dem Auftreten der Krankheitssymptome t{\"a}glich klinisch evaluiert. Die MP4-spezifische B-Zell-Immunantwort und die MP4-spezifische humorale Immunreaktion wurden mittels ELISPOT und ELISA ausgewertet. Die Verteilung der T- und B-Zell-Anteile im peripheren Blut der M{\"a}use sowie die Aufteilung der B-Zell-Subsets in der Milz wurden mittels Durchflusszytometrie quantifiziert. Mittels Immunhistochemie wurden die B- und T-Zell-Ansammlungen im ZNS der M{\"a}use hinsichtlich ihrer Entwicklung in terti{\"a}r lymphatische Organe (TLOs) untersucht. Ergebnisse - In diesem Versuchsaufbau zeigte FTY720 keine signifikante Verbesserung des klinischen Krankheitsverlaufes der Tiere. Der Anteil von T-Zellen im peripheren Blut der M{\"a}use war unter der Therapie mit FTY720 signifikant reduziert, w{\"a}hrend die Anzahl an B-Zellen nicht-signifikant beeinflusst wurde. Bei der Untersuchung der B-Zell-Subtypen in der Milz fiel zun{\"a}chst ein erh{\"o}hter Anteil an B220+-B-Zellen auf, w{\"a}hrend die Verteilung der weiteren Subsets nicht-signifikant ver{\"a}ndert war. Unter der Therapie mit FTY720 zeigte sich keine Reduktion bereits etablierter B-Zell-Aggregate im ZNS, allerdings ist eine inhibierte Entwicklung in TLOs zu diskutieren. Zusammenfassung - Diese Arbeit impliziert unterschiedliche Effekte von FTY720 auf die B-Zellen in einem B-Zell-abh{\"a}ngigen chronischen Mausmodell der MS.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} }