@phdthesis{Klein2004, author = {Klein, Detlef}, title = {Dynamische kontrastmittelunterst{\"u}tzte Ultraschalluntersuchung fokaler Leberraumforderungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15078}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel: Versuch der Definition von Lebertumoren mit quantitativem dynamischem kontrast-verst{\"a}rktem Ultraschall anhand der Beurteilung der Vaskularisation, wash-in, wash-out {\"u}ber einen definierten Zeitraum. Korrelation mit histologischen Befunden. Patienten und Methode: 42 Leberl{\"a}sionen in 39 Patienten wurden mittels „Contrast Harmonic Imaging" (CHI) {\"u}ber einen Zeitraum von 2 min nach einer Bolusinjektion von 10 ml Levovist® (300mg/ml, Schering AG, Berlin) untersucht. Die Untersuchungen wurden an einem Sonoline Elegra® (Siemens AG, Erlangen) mit einem frequenzvariablen 3,5 MHz Schallkopf durchgef{\"u}hrt. Das Kontrastmittelverhalten der Leberl{\"a}sionen wurde durch eine speziell f{\"u}r Ultraschallkontrastmittel entwickelte Software (Axius™ ACQ (Siemens, Issaquah, WA)) quantifiziert. Repr{\"a}sentative ROI wurden in das Zentrum der L{\"a}sion, {\"u}ber die gesamte L{\"a}sion, in normales Leberparenchym, sowie in repr{\"a}sentative Lebergef{\"a}ße (Leberarterie, Lebervene, Portalvene) gelegt. Die Kontrastmittelaufnahme der Leberl{\"a}sionen wurde unterteilt in arteriell, portal-ven{\"o}s oder ven{\"o}s. Des Weiteren erfolgte eine Unterteilung in hypovaskular, isovaskular und hypervaskular im Vergleich zum normalen Leberparenchym. Zus{\"a}tzlich wurde das Kontrastmittelverhalten innerhalb der L{\"a}sion beurteilt und unterteilt in zentrifugal, zentripetal, peripher und komplett. Alle Leberl{\"a}sionen wurden vor und nach Kontrastmittelgabe von vier im Ultraschall, CT und MRT erfahrenen Radiologen ausgewertet ohne Kenntnis der Patientendaten oder des histologischen Ergebnis. Das Diagnosekriterium maligne wurde mittels einer ROC-Analyse ausgewertet. Zus{\"a}tzlich wurden die durchschnittliche Sensitivit{\"a}t, Spezifit{\"a}t, sowie der positive und negative Vorhersagewert berechnet. Ergebnisse: Von 36 Raumforderungen lagen histologische Befunde vor. Histologisch ergaben sich 29 maligne L{\"a}sionen (HCC, n=11; CCC n=1; Lymphom, n=1, Metastasen, n=16) und 7 benigne L{\"a}sionen (H{\"a}mangiom, n=1; FNH, n=4, Adenom n=2). 4 FNH´s und 1 H{\"a}mangiom waren durch NUK, MRT und durch Langzeitkontrollen best{\"a}tigt. Die Auswertung der ROC-Analyse in Bezug auf das Kriterium maligne schwankte vor Kontrastmittelgabe zwischen 0,43 und 0,62 (Durchschnitt 0,57) und nach Kontrastmittelgabe zwischen 0,7 und 0,8 (Durchschnitt 0,75). Die durchschnittlichen Werte f{\"u}r die Sensitivit{\"a}t, Spezifit{\"a}t, negativer und positiver Vorhersagewert betrugen vor Kontrastmittelgabe 66\%, 26\%, 45\% und 73\% nach Kontrastmittelgabe 83\%, 49\%, 65\% und 82\%. Diskussion: Die Quantifizierung der verst{\"a}rkten Gef{\"a}ßdarstellung in Lebertumoren nach Bolus-Applikation eines Ultraschallkontrastmittels verbessert die Zuordnung zu einem malignen Prozess im Vergleich zum nativen Ultraschall. Um zuverl{\"a}ssigere Diagnosen stellen zu k{\"o}nnen ist eine Verbesserung der Auswertesoftware sowie die Ber{\"u}cksichtigung der neuen Generation von Ultraschallkontrastmitteln notwendig.}, language = {de} }