@phdthesis{Bergfeld2001, author = {Bergfeld, Simone}, title = {Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondyl{\"a}ren Humerusfraktur}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181052}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Ziel: Darstellung der verschiedenen Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondyl{\"a}ren Humerusfraktur bez{\"u}glich ihrer H{\"a}ufigkeit, Therapiem{\"o}glichkeiten und typischen Komplikationen. Weiterhin Beurteilung der verschiedenen Therapiestrategien der einzelnen Frakturtypen unter Ber{\"u}cksichtigung der Schwere des Prim{\"a}rtraumas und der vorhandenen Begleitver-letzungen. Material und Methoden: Erfassung aller 73 kindlichen Patienten, die von 1984-1993 an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik mit Ellenbogenfrakturen ausgenommen der suprakondyl{\"a}ren Humerusfraktur behandelt worden sind anhand der Krankenunterlagen und Bewertung der Ergebnisse der Nachuntersuchung von 48 Patienten 3-14 Jahre nach dem Unfall anhand der Klassifikation nach MORGER, welche auf dem Ausmaß von Bewegungseinschr{\"a}nkungen nach der Neutral-Null-Methode und Achsabweichungen der Ellenbogenachse in Grad basiert. Ergebnis: Insgesamt fand sich 21 mal ein ideales, 22 mal ein gutes, 1 mal ein befriedigendes und 4 mal ein schlechtes Ergebnis bei der Nachuntersuchung. Die h{\"a}ufigste Fraktur war die des Condylus radialis, gefolgt von der Epicondylus ulnaris Fraktur und der Fraktur des proximalen Radiusendes. Die {\"u}brigen Frakturen kamen nur selten vor. Bei den Condylus radialis Frakturen stellten sich Kompressionsosteosythesetechniken im Hinblick auf zu vermeidende Wachstumsst{\"o}rungen als vorteilhaft gegen{\"u}ber reinen Spickdrahtosteosynthesen dar. Bei den {\"u}brigen Frakturen konnte kein Osteosyntheseverfahren als eindeutig geeigneter beurteilt werden. Wichtig erscheint, dass bei Condylus radialis Frakturen und Epicondylus ulnaris Frakturen beim Vorliegen einer Fragmentdislokation und bei Frakturen des proximalen Radiusendes ab einem bestimmten Dislokationsgrad operative Therapieverfahren zur Anwendung kommen sollten. Insgesamt korreliert das Ergebnis der Nachuntersuchungen in erster Linie in entscheidendem Ausmaß mit der Schwere der Prim{\"a}rverletzung. Die Folgen starker Traumatisierungen des Kapsel-Band-Apparates stellten sich hierbei als besonders ung{\"u}nstig und therapeutisch schwierig zu beeinflussend dar.}, language = {de} } @phdthesis{Wening2001, author = {Wening, Stefan}, title = {Die Endosonographie von Analfisteln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181883}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden retrospektiv von 1993 bis 1999 alle Befunde von endosonographisch untersuchten Analfisteln und Analabszessen an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg ausgewertet. Insgesamt wurden an 197 (125 m{\"a}nnliche und 72 weibliche) Patienten mit Analfisteln und -abszessen 237 anale Endosonographien durchgef{\"u}hrt. Die 191 endosonographisch diagnostizierten Fisteln wurden in Anlehnung an das von Stelzner (1981) modifizierte Schema nach PARKS et al. (1976) eingeteilt. Es fanden sich 40,8 Prozent transsphinktere, 24,1 Prozent intersphinktere, 15,7 Prozent subanodermale, 8,9 Prozent rektovaginale, 7,3 Prozent suprasphinktere, 2,6 Prozent sonstige und 0,5 Prozent extrasphinktere Fisteln. Von den insgesamt 76 Abszessen wurden 30 zusammen mit einer Fistel diagnostiziert. Die Einteilung nach der jeweiligen anatomischen Lage erfolgte in Anlehnung an das Schema nach Parks et. al. (1976). Es fanden sich 30,3 Prozent perianale, 26,3 Prozent sonstige, 15,8 Prozent ischiorektale, 11,8 Prozent intersphinktere, 6,6 Prozent suprasphinktere, 5,2 Prozent subanodermale und 3,9 Prozent hufeisenf{\"o}rmige Abszesse. Um die Wertigkeit der endosonographischen Ergebnisse zu {\"u}berpr{\"u}fen, wurden diese mit den intraoperativen Befunden verglichen. Von den 191 Fisteln und 76 Abszessen wurden 131 bzw. 51 operiert und ausgewertet. Dabei konnte bei den Fisteln in 94,7 Prozent (124 von 131) und bei den Abzessen in 96,1 Prozent (49 von 51) der endosonographische Befund best{\"a}tigt werden. Bei ausgedehnten oder komplexen hufeisenf{\"o}rmigen Fistelsystemen wurde in 12 von 12 F{\"a}llen die richtige Diagnose endosonographisch gestellt. Mit diesen vorliegenden Ergebnissen konnte somit die hohe Aussagekraft der analen Endosonographie in der Diagnostik von Fisteln und Abszessen best{\"a}tigt werden. Die hier gewonnenen Resultate wurden mit der Literatur und ver{\"o}ffentlichten Studien zur Genauigkeit anderer diagnostischer Methoden wie der Magnetresonanztomographie oder der Computertomographie verglichen. Dadurch gewinnt die anale Endosonographie als schnelles und kosteng{\"u}nstiges Untersuchungsverfahren zunehmend an Bedeutung und kann letztendlich als die Methode der Wahl nicht nur in der Routinediagnostik der Analfisteln und Analabszesse, sondern auch in der differenzierten Diagnostik bei komplexen ausgedehnten Fistelsystemen betrachtet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Wrede2001, author = {Wrede, Julia}, title = {Behandlung kindlicher Schaftfrakturen mittels intramedull{\"a}rer Markraumschienung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181684}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Anhand des Krankengutes und der Nachbehandlung von 49 Kindern im Alter von drei bis 15 Jahren wird {\"u}ber die Behandlung mit der intramedull{\"a}ren Nagelung nach Pr{\´e}vot in der Kinderchirurgie der Chirurgischen Universit{\"a}tskliniken W{\"u}rzburg berichtet.In einem 5-Jahreszeitraum zwischen 1991 und 1995 wurden 50 Frakturen des Oberschenkels, des Oberarmes, des Unterarmes, sowie des Unterschenkels mit der intramedull{\"a}ren Nagelung versorgt.Der postoperative Verlauf der Oberschenkelfrakturen verlief außer einer Nageldislokation bei drei Kindern unauff{\"a}llig. Auch bei der Versorgung der Ober- und Unterarmfrakturen kam es zu keinen postoperativen Auff{\"a}lligkeiten.Wesentliche Bein- oder Arml{\"a}ngendifferenzen treten nach intramedull{\"a}rer Nagelung nach Pr{\´e}vot nicht auf.}, language = {de} } @phdthesis{Hennig2001, author = {Hennig, Gabriele}, title = {Die suprakondyl{\"a}re Humerusfraktur im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181873}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Kn{\"o}cherne Verletzungen am Ellenbogen stehen bei Kindern und Jugendlichen nach Unterarm-, Unterschenkel- und Schl{\"u}sselbeinbr{\"u}chen an vierter Stelle. Von diesen ist die suprakondyl{\"a}re Humerusfraktur mit ca. 60 Prozent (50 Prozent - 70 Prozent) die h{\"a}ufigste Fraktur. Bedeutend ist sie, weil es sich um eine gelenknahe Fraktur handelt, deren exakte Reposition und Fixation schwierig ist und Wachstumsfugen nicht tangiert werden d{\"u}rfen. Es treten auch relativ h{\"a}ufig Nerven- und Gef{\"a}ßl{\"a}sionen, Gelenkfehlstellungen und Bewegungseinschr{\"a}nkungen sowie der Cubitus varus auf, die immer wieder erneut Anlaß zu Diskussionen {\"u}ber neue, verbesserte Therapiemaßnahmen geben. Das Bestreben, Komplikationen zu vermindern, hat in der Vergangenheit zu einer Vielzahl von Therapiemaßnahmen gef{\"u}hrt. Erst 1998 einigte sich die Arbeitsgemeinschaft Kindertraumatologie der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Unfallchirurgie auf eine einheitliche Klassifikation der Frakturen, die im Vergleich zu den fr{\"u}her gebr{\"a}uchlichen Klassifikationen, die Rotationsstellung, den wichtigsten Grund f{\"u}r die Entstehung f{\"u}r Fehlstellungen, mit ber{\"u}cksichtigt. Es wurden auch, nach der Auswertung einer retrospektiven deutschlandweiten Sammelstudie, Therapieempfehlungen nach Dislokations- und Rotationsgrad der neuen Klassifikation herausgegeben. Leider konnte man sich immer noch nicht auf einheitliche Bewertungskriterien einigen. In der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg wurde bereits in den Jahren 1986 bis 1996 im weitesten Sinne nach diesen Richtlinien therapiert, da man fr{\"u}hzeitig die Bedeutung des Rotationsfehlers erkannt hatte. Im Allgemeinen Teil wird auf die speziellen Grundlagen eingegangen, die Besonderheiten der Ellenbogenregion und des wachsenden Skeletts erl{\"a}utert, um das Entstehen der verschiedenen Komplikationen zu verdeutlichen. Der Spezielle Teil stellt die Auswertung der nachuntersuchten 80 von 136 Patienten, die von 1986 bis 1996 in der kinderchirurgischen Abteilung der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg behandelt wurden, von den allgemeinen Daten {\"u}ber die Klassifikationen, Therapiemethoden und Komplikationen detailliert dar. An Behandlungsmethoden kamen zwei konservative (Blount und Gips), die perkutane gekreuzte Kirschner-Draht-Osteosynsthese und die offene Reposition als Therapiemethoden zum Einsatz. Die perkutane Kirschner-Draht-Osteosynthese erzielte mit 94 Prozent Ideale und Gute Ergebnisse in der Bewertung nach Morger. Bei den konservativen Therapien wurden 80 Prozent mit ideal und gut bewertet. Das Ergebnis der offenen Repositionen lag mit 83 Prozent auch noch weit {\"u}ber dem deutschlandweiten Durchschnitt von 56 Prozent der Idealen Ergebnissen. Die gr{\"o}ßere Anzahl an schwierigen F{\"a}llen f{\"u}hrten auch zu dem Auftreten einer relativ hohen Anzahl prim{\"a}rer Komplikationen wie Nerven- (22,5 Prozent) und Gef{\"a}ßl{\"a}sionen (5 Prozent), die jedoch fast alle innerhalb kurzer Zeit folgenlos ausheilten. In unserem Patientengut hatten f{\"u}nf Patienten (6,25 Prozent) einen Cubitus varus. Schwerwiegende Komplikationen wie die Volkmann´sche Kontraktur traten nicht auf. In der Diskussion werden die eigenen Ergebnisse in Bezug zur deutschland-weiten Sammelstudie, zu Vorg{\"a}ngerarbeiten (F{\"a}lle von 1975 - 1985 und 1964 - 1974) und weiteren aktuellen Ver{\"o}ffentlichungen gebracht.}, language = {de} } @phdthesis{Hoepfl2001, author = {H{\"o}pfl, Pascal}, title = {Prospektive kontrollierte Untersuchung zum biofragmentierbaren Anastomosenring im extraperitonealen Rektum im Vergleich zur Handnaht und Klammeranastomose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1180322}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob der BAR auch im extraperitonealen Rektum applizierbar ist, und ob der postoperative Verlauf der BAR-Anastomosen dem der herk{\"o}mmlichen Methoden entspricht. Im Zeitraum von f{\"u}nf Jahren wurden alle elektiv operierten Patienten mit einer Anastomosenlokalisation von acht bis f{\"u}nfzehn cm ab ano in die Studie aufgenommen. Um jedem Operateur die M{\"o}glichkeit zu geben, die Technik anzuwenden, mit der er sich am besten vertraut f{\"u}hlte, wurde auf eine Randomisierung verzichtet. Bei insgesamt 205 Patienten wurden 67 BAR-Anastomosen, 45 Stapleranastomosen und 93 handgen{\"a}hte Anastomosen angelegt. Anhand eines Dokumentationsbogens wurde der intra- und postoperative Verlauf der Gruppen ausgewertet. Zur Erfassung von m{\"o}glichen Sp{\"a}tstenosen wurde eine Nachuntersuchung mit endoskopischer oder radiologischer Beurteilung der Anastomosenregion nach durchschnittlich 32 Monaten durchgef{\"u}hrt. Die Alters- und Geschlechtsverteilung sowie die Komorbidit{\"a}t der Patienten unterschied sich nicht zwischen den Gruppen. Bei keinem der Patienten kam es intraoperativ zu Komplikationen. Durchschnittlich trat der erste Stuhlgang am f{\"u}nften postoperativen Tag auf, die erste Nahrungsaufnahme erfolgte am sechsten postoperativen Tag. Auch hier bestanden keine Unterschiede zwischen den Gruppen. Die postoperative Letalit{\"a}t war mit 2,9 Prozent in den drei Gruppen ebenfalls vergleichbar, auch die Insuffizienzrate von 7,8 Prozent unterschied sich zwischen den Gruppen nicht signifikant. Der station{\"a}re Aufenthalt der Patienten betrug im Durchschnitt 17,5 Tage und war in den drei Gruppen vergleichbar. Im Rahmen der Nachuntersuchung, die durchschnittlich 32 Monate nach der Operation durchgef{\"u}hrt wurde, konnten 78 Prozent der Patienten endoskopisch oder radiologisch beurteilt werden. Es zeigten sich hier f{\"u}nf Stenosen in der Staplergruppe (11 Prozent), dagegen war in der Handnahtgruppe und in der BAR- Gruppe keine Stenose nachweisbar. Dieser Unterschied war signifikant. Im intra- und auch im postoperativen Verlauf sowie insbesondere in der postoperativen Letalit{\"a}ts- und Insuffizienzrate zeigte sich kein Unterschied zwischen den drei untersuchten Techniken. Im Gegensatz zu der BAR- sowie auch der handgen{\"a}hten Anastomosen zeigte sich im Langzeitverlauf, dass die Stapleranastomosen in dieser Region zur Stenosenbildung neigen. Folglich kann schlussfolgernd festgehalten werden, dass BAR, Handnaht und Stapler im extraperitonealen Rektum mit gleicher Sicherheit anwendbar sind. Der BAR stellt aufgrund seiner einfachen Handhabungseigenschaften auch in diesem insuffizienzgef{\"a}hrdeten Darmabschnitt eine gute Alternative zu den konventionellen Techniken dar, auch wenn eine Senkung der postoperativen Komplikationsrate mit dieser Technik nicht erreicht werden konnte.}, language = {de} } @phdthesis{Waltenberger2002, author = {Waltenberger, Gabriela Maria}, title = {Gewaschene Erythrozytenkonzentrate, hergestellt mit Hilfe eines neuen Verfahrens, und ihre Qualit{\"a}tsbeurteilung anhand mehrerer biochemischer Parameter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5413}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Hintergrund: Gewaschene Erythrozytenkonzentrate (gewEK) wurden bisher durch zwei- bis dreimaliges Waschen mit je 200 ml isotoner Kochsalzl{\"o}sung gewonnen. Dieses Verfahren f{\"u}hrte zur Unterbrechung des geschlossenen Systems und zur Depletion der Additivl{\"o}sung, weshalb die Haltbarkeit der Konserven auf maximal 24h beschr{\"a}nkt ist. Der Einsatz eines Steril-Schlauchschweißger{\"a}tes erlaubt eine sterile Produktion der gewEK. Erg{\"a}nzend zu einer vorangegangenen Untersuchung der rheologischen Parameter wurde in der vorliegenden Arbeit die Qualit{\"a}t derart hergestellter Konserven, gewaschen mit und aufgeschwemmt in SAG-M-L{\"o}sung, anhand von mehreren biochemischen Parameter beurteilt. Material und Methoden: 16 frische EK in SAG-M-L{\"o}sung wurden jeweils halbiert , eine H{\"a}lfte unbehandelt als Kontrolle mitgef{\"u}hrt, die andere unter Einsatz eines Steril-Schlauchschweißger{\"a}tes zweimal mit je 200 ml SAG-M-L{\"o}sung gewaschen und in SAG-M-L{\"o}sung resuspendiert. Zu definierten Zeitpunkten wurde ATP, 2,3-DPG, Elekrolyte intra-und extrazellul{\"a}r, O2, CO2, pH, H{\"a}molysegrad sowie Sterilit{\"a}t bestimmt. Ergebnisse: Alle Konserven waren steril. In den unbehandelten wie in den gewaschenen H{\"a}lften der EK konnte mit zunehmender Lagerdauer ein Abfall des ATP Und 2,3-DPG-Gehaltes sowie eine gesteigerte H{\"a}molyse mit Anstieg von extrazellul{\"a}rem Kalium sowie ein Abfall des pH-Wertes nachgewiesen werden. Der st{\"a}rkere extrazellul{\"a}re Abfall des pH-Wertes in den gewEK ist im wesentlichen durch das Entfernen des Plasmas und des CPD-Stabilisators zu erkl{\"a}ren, die zu einer Reduktion der Pufferkapazit{\"a}t f{\"u}hrt. Die Folge davon ist ein schnelleres Absinken des 2,3-DPG unmittelbar nach dem Waschen und im Laufe der Lagerung. Das Entfernen des phosphathaltigen CPD-Stabilisators erkl{\"a}rt m{\"o}glicherweise aber auch im Sinne einer Substratverarmung den vergleichsweise starken ATP-Abfall zum Ende der Messperiode. Schlussfolgerung: Die Verwendung eines Sterilschlauchschweißger{\"a}tes erm{\"o}glicht die Herstellung gewEK unter sterilen Bedingungen. Unter Ber{\"u}cksichtigung biochemischer und rheologischer Parameter betr{\"a}gt die Haltbarkeit der mit SAG-M-L{\"o}sung gewaschenen und darin aufgeschwemmten Konserven mindestens 14 Tage.}, language = {de} } @phdthesis{Beyerlein2002, author = {Beyerlein, J{\"o}rg}, title = {Vergleich verschiedener Rekonstruktionsverfahren nach tiefer anteriorer Rektumresektion am G{\"o}ttinger Miniaturschwein}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181939}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {ZIEL: Die tiefe anteriore Rektumresektion stellt heutzutage die Standardoperation bei malignen Neoplasien des Mastdarmbereiches dar. Postoperativ ergeben sich aber trotz Erhalt des Sphinkterapparates bei der konventionellen End-zu-End-Rekonstruktion teilweise erhebliche Funktionsverluste, die neben Inkontinenz durch den Verlust des Rektumreservoires zu erh{\"o}hter Stuhlfrequenz, imperativem Stuhldrang und Stuhlfragmentation f{\"u}hren k{\"o}nnen. Der koloanale J-Pouch soll durch Erzeugung eines k{\"u}nstlichen Reservoirs als Rektumersatz die postoperativen Funktionsverluste kompensieren. In der Fr{\"u}hphase f{\"u}hrt er zu einer Reduktion der Stuhlfrequenz und des imperativen Stuhldranges bei einer niedrigeren Anastomoseninsuffizienzrate. Langfristig k{\"o}nnen jedoch, durch {\"u}berm{\"a}ßige Pouchgr{\"o}ße bedingt, Evakuationsprobleme im Sinne einer {\"U}berkontinenz auftreten. Ziel der durchgef{\"u}hrten experimentellen Studie war es, Erkenntnisse {\"u}ber die ideale Pouchgr{\"o}ße sowie Anastomosensicherheit zu gewinnen. MATERIAL\&METHODEN: Es wurde an 36 G{\"o}ttinger Miniaturschweinen eine tiefe anteriore Rektumresektion durchgef{\"u}hrt und nachfolgend randomisiert eine der folgenden Rekonstruktionsverfahren angewandt: End-zu-End-Anastomose, Seit-zu-End-Anastomose, kleiner J-Pouch (4cm), großer J-Pouch (8cm). Intraoperativ wurde mittels Laser-Doppler-Flowmetrie die Anastomosendurchblutung beurteilt. Nach einer Einheilungsphase von 4 Monaten wurde an den Schweinen eine Def{\"a}kographie mittels Bariumsulfat durchgef{\"u}hrt. Anschließend wurde erneut die Durchblutung gemessen und nach Resektion des anastomosentragenden Abschnittes die Anastomosenregion auf maximal tolerable tangentiale Wandspannung sowie Zugbelastbarkeit getestet. ERGEBNISSE: Zwischen den 4 Gruppen ergab sich zu keinem Zeitpunkt ein signifikanter Unterschied bez{\"u}glich der Mikrozirkulation im Anastomosenbereich. In der Def{\"a}kographie wiesen die End-zu-End- und Seit-zu-End-Konfigurationen signifikant verk{\"u}rzte Def{\"a}kationszeiten auf. Der kleine Pouch zeigte im Vergleich mit den herangezogenen Kontrolltieren ein physiologisches Def{\"a}kationsmuster auf. Der große Pouch jedoch wies stark {\"u}berh{\"o}hte Entleerungszeiten oder teilweise sogar ein unvollst{\"a}ndiges Entleeren auf. Die Messung der maximal tolerablen tangentialen Wandspannung sowie der Reißfestigkeit ergab tendenziell h{\"o}here Werte f{\"u}r die Pouchkonfigurationen, die sich jedoch nicht als signifikant erwiesen. SCHLUSSFOLGERUNG: Aufgrund der Anastomosensicherheit alleine kann keines der Rekonstruktionsverfahren favorisiert werden. Betrachtet man die Ergebnisse der Def{\"a}kationsmessung muß nach tiefer anteriorer Rektumresektion dem kleinen Pouch als Rekonstruktionsverfahren klar der Vorzug gegen{\"u}ber den anderen getesteten Operationsmethoden gegeben werden. End-zu-End- sowie Seit-zu-End Anastomosen fielen durch extrem verk{\"u}rzte Entleerungszeiten auf, der große Pouch dagegen durch stark verz{\"o}gerte und unvollst{\"a}ndige Entleerungen.}, language = {de} } @phdthesis{Wittmann2002, author = {Wittmann, Dominik}, title = {Die Bedeutung der bakteriellen Besiedelung bei der Pathogenese des Adenokarzinoms der Speiser{\"o}hre}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3062}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Inzidenz der {\"o}sophagealen Adenokarzinome ist stark angestiegen. Eine Hypothese zur Tumorentstehung erw{\"a}gt die endogene Bildung karzinogener N-Nitrosamide aus physiologisch vorliegenden Gallensalzen In zwei Versuchsreihen wurden nach einer Reflux induzierenden Operation Ver{\"a}nderungen an Duodenalsekret und Darmschleimhaut untersucht. Dabei waren Bakterienwachstum, Anwesenheit von Nitrosoverbindungen, Gentoxizit{\"a}t und histologische Ver{\"a}nderungen von Interesse. Anhand der durchgef{\"u}hrten Tests konnte gezeigt werden, daß es tats{\"a}chlich bereits nach kurzer Zeit zu einer bakteriellen {\"U}berwucherung kam, vor allem F{\"a}kalkeime wie zum Beispiel E. coli, Proteus spp. und Enterococcus spp.. Auch Bacteroides spp. zeigte sich stark erh{\"o}ht. Alle gefundenen Keime w{\"a}ren in der Lage, eine Bildung von N-Nitroso-Gallensalzen zu katalysieren. Genauere chemische Analysen der physiologischen Darmsekrete konnten prim{\"a}re Gallensalze nachweisen, widerlegten jedoch trotz sensitivster Untersuchungsmethoden die Anwesenheit von Nitrosoverbindungen. Auch ein gentoxisches Potential ließ sich in den biologischen Tests nicht nachweisen. Obwohl die Idee einer durch Nitrosierung von Gallensalzen bedingten Karzinogenese eine sehr plausible Hypothese f{\"u}r die Karzinomentstehung im Speiser{\"o}hrenkrebsmodell der Ratte darstellte, konnte diese im Rahmen der Arbeit nicht belegt werden. Das g{\"a}nzliche Fehlen von Nitrosogallens{\"a}uren legt weiterhin den Schluß nahe, daß der Mechanismus in diesem Modell keine Rolle spielt. Vielmehr scheint es wahrscheinlich, daß der Prozess der chronischen Entz{\"u}ndung einen Schl{\"u}ssel bei der Entstehung des Adenokarzinoms der Speiser{\"o}hre darstellt.}, language = {de} } @phdthesis{Weber2002, author = {Weber, Matthias}, title = {Kapillarisierung und No-Reflow-Ph{\"a}nomen am Skelettmuskel des G{\"o}ttinger Miniaturschweins}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4906}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Am G{\"o}ttinger Miniaturschwein sollten die Rolle der Kapillarisierung des Skelettmus-kels und die m{\"o}glichen Pathomechanismen f{\"u}r das Zustandekommen des No-Reflow-Ph{\"a}nomens untersucht werden. Deshalb wurden zun{\"a}chst {\"u}ber verschiedene Manipulationen die Ausgangsbedin-gungen des Kapillarbetts variiert: Durch Induzieren einer Rarefikation sollte die Situa-tion im hypertonen bzw. altersver{\"a}nderten Gef{\"a}ßbett dargestellt werden, eine an-schließende Behandlung mit Calciumkanalblockern die Umkehrbarkeit dieser Kapil-larbettver{\"a}nderungen zeigen. Eine Hyperkapillarisierung sollte durch eine operativ angelegte chronische Isch{\"a}mie erzeugt werden. Diese drei Kapillarbettsituationen wurden w{\"a}hrend einer akuten Isch{\"a}mie und der anschließenden Reperfusion analy-siert und einem unbeeintr{\"a}chtigten Kapillarsystem als Kontrolle gegen{\"u}bergestellt. Folgende Erkenntnisse ergeben sich: Die Basiskapillarzahlen beeinflussen die Reperfusion nach einer experimentellen Isch{\"a}mie. Sowohl das Auftreten als auch die Intensit{\"a}t eines NoRe h{\"a}ngt hierbei von der Kapillarisierung ab. Das kapillarrarefizierte Gef{\"a}ßsystem erweist sich gegen{\"u}ber der Entwicklung eines NoRe nach Muskelisch{\"a}mien gef{\"a}hrdeter als das normale Kapillarbett. Auch bei nicht vollst{\"a}ndig restituierter Kapillarzahl wird das hypertonieinduziert rarefizierte Gef{\"a}ß-bett nach Behandlung mit Calciumkanalblockern postisch{\"a}misch besser perfundiert. Calciumkanalblocker k{\"o}nnen hier m{\"o}glicherweise einen positiven Effekt zur Pr{\"a}ven-tion eines NoRe aus{\"u}ben. Der chronisch isch{\"a}mische Muskel zeigt trotz unbeabsich-tigt erniedrigter Kapillarzahl eine verbesserte Kapillarreperfusion nach aktuer Isch{\"a}-misierung. Das Auftreten von Nekrosen und deren Ausmaß wird zus{\"a}tzlich von anderen Fakto-ren bestimmt. Um diese genau zu differenzieren, bedarf es weiterer quantitativer Messungen.}, language = {de} } @phdthesis{Rummel2002, author = {Rummel, Christoph}, title = {Durchflußzytometrische Analysen zur spenderspezifischen Toleranzinduktion nach kombinierter orthotoper Leber/D{\"u}nndarmtransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4286}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Trotz der Entwicklung neuer und selektiver Immunsuppressiva, bleibt die Transplantation des D{\"u}nndarms auch weiterhin bei einer F{\"u}nfjahres{\"u}berlebensrate von 35\% ein risikoreiches Verfahren, welches nur bei einem kleinen Patientenspektrum derzeit indiziert ist. Die Erkenntnis, daß eine cotransplantierte Leber die {\"U}berlebensrate nach D{\"u}nndarmtransplantation wesentlich verbessert, zeigt die immunologische Sonderstellung der Leber auf und verweist auf ihren protektiven Effekt, den sie auf s{\"a}mtliche Organtransplantate des gleichen Spenders aus{\"u}bt. Dies konnte sowohl tierexperimentell (Rasmussen, 1995; Meyer, 2000) als auch im Rahmen der humanen Leber/D{\"u}nndarmtransplantation nachvollzogen werden (Intestinal Transplant Registry). Dabei sind diese toleranzinduzierenden Mechanismen der Leber selbst, aber auch im gesamten Immunsystem des Empf{\"a}ngers, bisher nur unvollst{\"a}ndig bekannt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es mit Hilfe der Durchflußzytometrie die Zellmigration immunologisch kompetenter Zellen nach Leber/D{\"u}nndarmtransplantation zu analysieren, welche m{\"o}glicherweise Grundlage f{\"u}r die spenderspezifische Toleranz sind. Insbesondere f{\"u}hrten wir Analysen in der transplantierten Leber selbst, aber auch in mesenterialen Lymphknoten und der Milz des Empf{\"a}ngers durch. Die Ergebnisse sollten mit gewonnenen Erkenntnisse aus der Immunhistologie korreliert werden. Dabei gelang es uns mit der kombinierten orthotopen Leber/D{\"u}nndarmtransplantation der Ratte in der Stammkombination BN®LEW ein geeignetes Tiermodell zu entwickeln. Erstmals war es damit m{\"o}glich, vollst{\"a}ndig physiologische Verh{\"a}ltnisse zu schaffen und die immunologischen Mechanismen nach Transplantation im Langzeitverlauf zu untersuchen. Nach Ablauf der initialen Gabe geringer Dosen des Immunsuppressivums FK506, konnten wir - nach passagerer Abstoßung - die induzierte spenderspezifische Toleranz nachweisen und dabei eine bloße Akzeptanz der Transplantate ausschließen, indem wir nachtr{\"a}glich Haut- und Herzorgane transplantierten. Mit Hilfe der Durchflußzytometrie untersuchten wir zus{\"a}tzlich wesentliche Mechanismen der Toleranzinduktion: den Chim{\"a}rismus und die Apoptose nicht-parenchymaler Zellen im Lebertransplantat. Den Chim{\"a}rismus, konnten wir in seinen unterschiedlichen Manifestationsformen (Makro-, Mikro- und Transplantatchim{\"a}rismus) zu jeder Zeit nach Transplantation nachweisen. Zum Nachweis apoptotischer Zellen mit der Durchflußzytometrie, gelang es uns eine Methode zu etablieren, die den dynamischen Apoptoseprozeß erfaßt und damit die Unterscheidung zwischen fr{\"u}hapoptotischen, apoptotischen und sp{\"a}tapoptotischen / nekrotischen Zellen erm{\"o}glicht. Die Apoptoseanalyse unterschiedlicher Leukozytenpopulationen im Lebertransplantat selbst gelang uns dabei ebenfalls. Unsere eigenen Ergebnisse, sowie die Erkenntnisse aus der Literatur lassen den Schluß zu, daß spenderspezifische Toleranz haupts{\"a}chlich in der Leber durch das Zusammenspiel mehrerer Mechanismen induziert wird. Dabei scheinen der Chim{\"a}rismus und die T-Zellapoptose eine zentrale Rolle zu spielen.}, language = {de} } @phdthesis{Ziegler2002, author = {Ziegler, Dirk}, title = {Untersuchungen zur Anastomosenheilung am Colon der Wistarratte: Physikalische und zytokinetische Analysen unter Verwendung verschiedener absorbierbarer Nahtmaterialien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4451}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Es geht um die Colonanstomosenheilung am Tiermodell der Wistarratte. Im Tierexperiment wurden Handnahtanastomosen am Colon angefertigt und zu bestimmten Zeitpunkten physikalisch und zytokinetisch nachuntersucht. Ziel war unter anderem der Nachweis eines charakteristischen Zytokinmusters (TGF beta, IL-10, RANTES)um die Wundheilung am Colon nach Anastomosierung besser zu verstehen.}, language = {de} } @phdthesis{Patzig2002, author = {Patzig, Christian}, title = {Die Bedeutung der Einstufung septischer Intensivpatienten in unterschiedliche Kategorien hinsichtlich Prognose und Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Fragestellung: Gelingt durch die Einteilung der Sepsis entsprechend den Kriterien der ACCP/SCCM Consensus Conference eine Abstufung des Schweregrads und besteht dadurch die M{\"o}glichkeit, septische Komplikationen fr{\"u}her zu erkennen? Design: Prospektive Studie {\"u}ber einen Zeitraum von 1 Jahr. Setting: 2 Intensivstationen der Uniklinik W{\"u}rzburg mit 9 chirurgischen Betten und 12 an{\"a}sthesiologisch-chirurgischen Betten. Ergebnisse: Das Bild der Sepsis l{\"a}sst sich an Hand der ACCP/SCCM-Kriterien in unterschiedliche Schweregrade einteilen, die u. a. mit stetig ansteigenden Letalit{\"a}ten einhergehen. Die H{\"a}ufigkeit und der Schweregrad septischer Komplikationen (u. a. ARDS und MODS) sowie die Sterblichkeit korrelieren mit der Schwere der Ganzk{\"o}rperinflammation. Somit bietet die Einteilung der Sepsis in Schweregrade entsprechend den Definitionen der ACCP/SCCM Consensus Conference eine wertvolle Hilfe, besonders kritische Patienten fr{\"u}hzeitig zu erkennen und entsprechend zu therapieren.}, language = {de} } @phdthesis{Glamsch2002, author = {Glamsch, Jochen}, title = {Intraoperatives Neuromonitoring des Nervus laryngeus recurrens mit Hilfe des Neurosign 100 bei Operationen an der Schilddr{\"u}se}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4656}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Um die Recurrensparese als die wichtigste Komplikation in der Schilddr{\"u}senchirurgie, zu vermeiden, wurden bislang zwei hinsichtlich der Freipr{\"a}paration des Nerven gegens{\"a}tzliche Operationsstrategien verfolgt. Durch das intraoperative Neuromonitoring (IONM) des Nervus laryngeus recurrens (NLR) besteht nun die M{\"o}glichkeit die Vorteile sowohl der Nichtdarstellung, als auch der Darstellung dessen, zu vereinen.. Durch die elektromyographische Kontrolle kann man ohne die hinsichtlich einer direkten Verletzung bzw. des postoperativ auftretenden Narbenzuges komplikationsbehaftete Freipr{\"a}paration die optische Identifikation, den Verlauf und somit auch den Erhalt der Integrit{\"a}t des NLR verifizieren. Bei 91 konsekutiven Patienten im Alter von 25 bis 89 Jahren lag unter anderem in je 7 F{\"a}llen ein Strumakarzinom bzw ein Strumarezidiv als Diagnose vor. An Eingriffen wurden seitenbezogen 89 subtotale Schilddr{\"u}senresektionen, 25 Hemithyreoidektomien, 23 Halsexplorationen, 7 Thyreoidektomien (14 Seiten), 5 Restthyreoidektomien, 4 Knotenexcisionen und je eine Isthmus- bzw. Nebenschilddr{\"u}senresektion durchgef{\"u}hrt (162 nerves at risk). Nachdem direkt postoperativ seitenbezogen 5 vollst{\"a}ndige und 4 partielle Paresen vorlagen, konnte im Zuge der Nachuntersuchungen sowohl in allen F{\"a}llen, bei denen es sich um einen Ersteingriff aufgrund einer benignen Grunderkrankung handelte, als auch bei allen Patienten die sich einer Tumorresektion bzw. einer Rezidivoperation unterziehen mussten, eine vollst{\"a}ndige Mobilit{\"a}t des Stimmbandes diagnostiziert werden. Verglichen mit den bis dato {\"u}blichen Pareseraten ergab sich mit der im Zuge dieser Studie ermittelten Pareserate von 0\% bez{\"u}glich des NLR eine deutliche Verbesserung, womit die Anwendung des IONM bei Eingriffen im Schilddr{\"u}senbereich als hilfreich erscheint.}, language = {de} } @phdthesis{Schloer2002, author = {Schl{\"o}r, Ute}, title = {PPARgamma-Polymorphismus (Pro12Ala)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4079}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Es handelt sich um eine retrospektive klinische Studie, bei der wir den Einfluss der relativ h{\"a}ufig auftretenden Pro 12 Ala Mutation in PPARgamma auf das K{\"o}rpergewichtund den Gewichtsverlauf nach gastric banding Operationen untersucht haben. Weiter untersuchten wir Parameter des Glukosestoffwechsels (Glukose, Insulin, C-Peptid). PPARs sind transkriptionelle Regulatoren der Genexpression in Glukose- und Lipidstoffwechsel und nehmen eine zentrale Rolle in der Regulation der Adipogenese und der Insulinsensitivit{\"a}t ein. Sie stellen ein Kandidatengen f{\"u}r Adipositas dar. Ziel war es, festzustellen, ob dieser Polymorphismus als molekularer Marker zur Vorhersage des Gewichtsverlaufes nach Magenbandoperation dienen kann. Das Patientengut besteht aus 62 Patienten, davon sind 30,65 \% heterozygote Mutationstr{\"a}ger. Es ließ sich eine deutliche Assoziation dieses Pro12Ala Polymorphismus mit Adipositas feststellen und weiterhin, daß v.a. weibliche Mutationstr{\"a}ger signifikant schlechter an Gewicht abnehmen. Da ein Zusammenhang zwischen erh{\"o}htem Insulinspiegel mit Fettspeicherung und somit mit Adipositas besteht, verglichen wir in den beiden untersuchten Gruppen die Insulinwerte. Bei den homozygot negativen Personen stellten wir eine Hyperinsulin{\"a}mie fest, welche auf eine Insulinresistenz hindeuten k{\"o}nnte. Im Gegensatz dazu haben die Pro12Ala Mutationstr{\"a}ger Normwerte f{\"u}r Insulin, welches f{\"u}r eine verbesserte Insulinsensitivit{\"a}t spricht. Durch die signifikanten Ergebnisse ist es warscheinlich, daß dieser Polymorphismus als molekularer Marker neben internistischer, psychologischer und chirurgischer Voruntersuchung m{\"o}glicherweise als Entscheidungshilfe dienen k{\"o}nnte.}, language = {de} } @phdthesis{Flury2002, author = {Flury, Monika}, title = {Die Entwicklung chirurgischen Nahtmaterials als Voraussetzung und Folge operativer T{\"a}tigkeiten und wissenschaftlicher Forschung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6917}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Chirurgische Nahtmaterialien werden nach ihren Konstitutionsmerkmalen und deren geschichtlicher Entwicklung beschrieben. Hierbei wird gezielt auf die Entwicklung der physikalischen und biologischen Eigenschaften eingegangen. Nahtmaterialien sind das Ergebnis der Erfahrungen operativer T{\"a}tigkeiten seit 2000 v. Chr. und gezielter wissenschaftlicher Forschung seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Um 1500 v.Chr. ist die Wundnaht zum ersten Mal dokumentiert (Papyri Edwin Smith und Ebers, {\"A}gypten). Man bediente sich jenerzeit vorwiegend der Leinenf{\"a}den oder {\"a}hnlicher Materialien zum Wundverschluss. Aus der Literatur sind Hinweise auf weitere Ausgangsmaterialien bekannt, die uns einen Einblick in die operativen T{\"a}tigkeiten chinesischer, indischer, {\"a}gyptischer, griechischer und r{\"o}mischer {\"A}rzte vor hunderten von Jahren geben. Naturprodukte wie Baumrinde, Dornen, Schleimharze oder auch Pergament werden als Nahtmaterial verwendet. Die von Walter v. Brunn 1928 beschriebene Ameisennaht, die als Ursprung der heutigen Wundklammerung anzusehen ist, wurde schon von arabischen {\"A}rzten wie Ab{\^u}`l-Qasim (~1000 n.Chr.) und italienischen Chirurgen wie Mondino de Liucci (1275-1326) und Bruno von Longoburgo(~1252) angewandt. Haare von Mensch und Tier, Federkiele, Darmsaiten und schließlich die Seide komplettieren neben anorganischen Stoffen das Nahtmaterialsortiment bis ca. 1930. Von da an gewannen synthetische F{\"a}den zunehmend an Bedeutung, bis zu den heute bekannten Nahtmaterialien aus z.B. Polyamid (Nylon®), Polyglactin (Vicryl®), Polyglykols{\"a}ure (Dexon®) oder Polydioxanon (PDS®) und viele andere mehr. Zun{\"a}chst waren die Chirurgen durch das Einbringen von Fremdmaterial in die Wunde mit schwerwiegenden Problemen konfrontiert. Infektionen, Abstoßungsreaktionen und unzureichender Wundverschluss beschreiben nur einen Teil der Komplikationen und Schwierigkeiten, denen ein Arzt, besser der Patient, bei der Wundversorgung ausgesetzt war. Bis zur Einf{\"u}hrung der Antisepsis und Asepsis in der Chirurgie mit Pasteur (1822-1895) und Lord Lister (1827-1912), war der Ausgang nach Versorgung einer Wunde durch die "blutige Naht" h{\"a}ufig letal. W{\"a}hrend man nun Ende des 19. Jahrhunderts um Sterilisationsverfahren und Darreichungsformen von Nahtmaterialien bem{\"u}ht war, widmete man sich auch speziellen Handhabungseigenschaften von chirurgischen F{\"a}den sowie - bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts - auch deren Verhalten im Gewebe. Die Armierung chirurgischer F{\"a}den gipfelt um 1920 in der Entwicklung der atraumatischen Nadel-Faden-Kombinationen, die eine minimale Traumatisierung des Stichkanals zum Ziel hatte. Heute sind chirurgische Nahtmaterialien Mittelpunkt eines ausgereiften Industriezweiges. Ausgangsmaterialien werden hinsichtlich ihres Einsatzbereiches modifiziert, um dem Operateur ein Fadenmaterial maximaler Qualit{\"a}t an die Hand zu geben. Um ein Nahtmaterial als Mittel zum Wundverschluss einzuordnen und seine Wirkung im Gewebe einsch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, k{\"o}nnen folgende Kriterien zur Beschreibung und Evaluierung chirurgischen Nahtmaterials aufgestellt werden: Konstitutionsmerkmale (Degradationsverhalten, Filament-Architektur, Oberfl{\"a}cheneigenschaften, Durchmesser, Beschichtung, Farbe), unterscheidende Parameter in vitro und in vivo (Zugfestigkeit, Knotenhalt, Dehnbarkeit, Elongation, Gewebevertr{\"a}glichkeit, Quellung, Dochtwirkung, Funktionszeit), Handhabungseigenschaften, Sterilit{\"a}t, Armierung und Verpackung. Ziel ist es, die historischen Wurzeln der einzelnen Eigenschaften aufzudecken und ihre Entwicklung bis in die Neuzeit zu verfolgen.}, language = {de} } @phdthesis{Krickhahn2002, author = {Krickhahn, Mareike}, title = {Untersuchungen zur Isolierung, Reinigung und In-Vitro-Funktion porziner Langerhans-Inseln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7081}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Untersuchungen zur Isolierung, Reinigung und In-Vitro-Funktion porziner Langerhans-Inseln}, language = {de} } @phdthesis{Lang2002, author = {Lang, Thomas}, title = {Vergleich der rheologischen Qualit{\"a}t von Erythrozytenkonzentraten, gewonnen durch herk{\"o}mmliche Vollblutspende oder Multikomponentenspende und Einfluß der Entnahmeverfahren auf ausgew{\"a}hlte rheologische Laborparameter und in-vivo-Mikrozirkulation des Spenders}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6055}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {20 Probanden nahmen im prospektiven Paarvergleich im Abstand von mindestens 8 Wochen im cross-over-Verfahren an je einer Vollblutspende (VBS) und einer maschinellen Multikomponentenspende (MKS) teil. Die erzeugten leukozyten-depletierten Erythrozytenkonzentrate beider Gruppen wurden mittels CPD-50 antikoaguliert und {\"u}ber einen Zeitraum von 63 Tagen in PAGGS-Mannitol gelagert. Beurteilt wurden zum einen rheologische in-vitro-Parameter bei Spendern und Blutkonserven in zweiw{\"o}chentlichen Abst{\"a}nden: oszillierende Kapillarviskosimetrie, Erythrozytenaggregometrie und Filtrometrie. Zudem kam bei den Maschinenspendern die neue Methode der Laser-Doppler-Anemometrie zur Ermittlung der kapill{\"a}ren in-vivo-Blutflußgeschwindigkeit in Einzelkapillaren zur Anwendung. Konkordant kam es in beiden Gruppen zum Ansteigen der visk{\"o}sen Viskosit{\"a}t der Erythrozytenkonzentrate mit {\"u}berproportionalem Anstieg nach 7 Wochen Lagerung. Die elastische Viskosit{\"a}t stieg ebenfalls in beiden Gruppen an, hier wurden in der Gruppe der Vollblutspender bereits zu Beginn deutlich h{\"o}here Werte gemessen, welche in der Vergleichsgruppe erst nach 49 Tagen erreicht wurden. Bei den Blutspendern konnten 24 Stunden nach Spende Ver{\"a}nderungen von visk{\"o}ser und elastischer Viskosit{\"a}t gezeigt werden, welche stark mit Erythrozytenanzahl, H{\"a}moglobin und H{\"a}matokrit korrelierten. Bei konstanten Werten der dynamischen Erythrozytenaggregation zeigte die statische Erythrozytenaggregation bei den Vollblutspenden nach drei Wochen eine Zunahme, in der MKS-Gruppe imponierte ein biphasisches Verhalten mit initialer Abnahme der Lichttransmission. Unabh{\"a}ngig vom Spendeverfahren, trat eine deutliche Abnahme der Filtrierbarkeit der Produkte in beiden Gruppen in den letzten beiden Lagerungswochen auf. Eindrucksvoll war die Reduktion der Filterokklusionsrate auf unter 40 \% des Ausgangswertes durch Leukozytenfiltration vor der Lagerung. Bereits 1 Stunde nach der Spende konnten filtrometrische Ver{\"a}nderungen bei den Spendern gezeigt werden, das Signifikanzniveau wurde hier nur knapp verfehlt. Die Bestimmung der kapill{\"a}ren Blutflußgeschwindigkeit zeigte eine Stunde nach Spende eine deutliche Abnahme auf 81 \% des Ausgangswertes (p=0,064) in der Gruppe der Maschinenspender. Dies wird als Ausdruck einer diskreten Kreislaufbelastung durch das Aphereseverfahren gewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Balling2002, author = {Balling, Horst}, title = {Rekombinantes humanes Bone-Morphogenetic-Protein-7 (rhBMP-7, rhOP-1) erm{\"o}glicht die transpedikul{\"a}re interkorporelle Spondylodese an der Lendenwirbels{\"a}ule des Schafes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6675}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {EINF{\"U}HRUNG: Bisherige Methoden der Behandlung von Wirbelk{\"o}rperfrakturen machten ein kombiniertes Vorgehen aus anteriorem und posteriorem Zugang zum frakturierten Wirbelk{\"o}rper erforderlich, um zwei Dinge zu erm{\"o}glichen: die Stabilisierung der hinteren S{\"a}ule durch einen Fixateur interne und die Aufrichtung und Abst{\"u}tzung des gesinterten Wirbels durch Cage-Interposition, Verplattung oder autologe trikortikale Spantransplantation vom Beckenkamm zur Erh{\"o}hung der axialen Belastbarkeit im frakturierten Wirbels{\"a}ulensegment. Ein bereits in den 80er Jahren entstandenes Konzept eines solit{\"a}ren dorsalen Vorgehens mit transpedikul{\"a}rem Zugang zur Behandlung der ventralen S{\"a}ule mittels autologer Spongiosa und dem Vorteil einer verminderten Morbidit{\"a}t durch den Wegfall des zus{\"a}tzlichen ventralen Vorgehens scheiterte an der fehlenden axialen Belastungsstabilit{\"a}t. Wir testeten im Schafsmodell ein modifiziertes dorsales transpedikul{\"a}res Verfahren und untersuchten die Effizienz eines rhOP-1-Hydroxylapatit-Zement-Gemisches gegen{\"u}ber transplantierter Spongiosa und Hydroxylapatit-Zement hinsichtlich seiner Eignung zur Abst{\"u}tzung der vorderen S{\"a}ule. METHODIK: Es wurden 36 Schafe einer operativen Verblockung der Lendenwirbel 4-6 mittels Fixateur interne unterzogen und in drei Gruppen zu je 12 Tieren eingeteilt. In Gruppe 1 diente autologe Beckenkammspongiosa zur transpedikul{\"a}ren Auff{\"u}llung des pedikuloskopisch ausger{\"a}umten Zwischenwirbelraumes L4/5, in Gruppe 2 wurde der Defekt durch Hydroxylapatit-Zement {\"u}berbr{\"u}ckt und in Gruppe 3 durch Hydroxylapatit-Zement mit darin mikroverkapseltem rhOP-1. Die ersten beiden Tiere der ersten Gruppe mußten wegen einer prim{\"a}ren postoperativen Paraplegie der hinteren Extremit{\"a}ten get{\"o}tet werden, so daß in dieser Gruppe noch zehn Tiere f{\"u}r die kommenden Untersuchungen verblieben. Nach 8 postoperativen Wochen wurden die Tiere get{\"o}tet und die seit der Operation stattgefundenen Ver{\"a}nderungen im aufgef{\"u}llten Zwischenwirbelraum L4/5 r{\"o}ntgenologisch, makromorphometrisch und histologisch verglichen. ERGEBNISSE: In Gruppe 1 zeigte sich in einem von zehn F{\"a}llen eine einseitige kn{\"o}cherne Durchbauung, in acht der zehn F{\"a}lle eine {\"u}ber das urspr{\"u}ngliche Niveau der Wirbelk{\"o}rperendplatten hinausreichende Knochenneubildung oder zumindest Spongiosaintegration, es traten keine Entz{\"u}ndungszeichen in dieser Gruppe auf. In Gruppe 2 wurden eine unilaterale und eine bilaterale Wirbelk{\"o}rperfusion gefunden, die {\"u}brigen zehn Schafe wiesen eine deutliche Zementresorption und -fragmentierung mit steriler Entz{\"u}ndungsreaktion und Osteolysen in vier F{\"a}llen auf. Charakteristisch war eine horizontal verlaufende Bruchlinie im intervertebralen Anteil der Zementplombe, die in allen Pr{\"a}paraten zu finden, im Falle der Fusionen allerdings durch Knochenbr{\"u}cken unterbrochen war. Gruppe 3 pr{\"a}sentierte in vier F{\"a}llen unilaterale und in sechs F{\"a}llen bilaterale Fusionen, selbst die beiden Pr{\"a}parate ohne Fusion zeichneten sich durch deutliche Knochenneubildung und fehlende Zementresorption oder -fragmentierung bei auch hier vorhandener horizontaler Plombenbruchlinie aus, es fanden sich keine osteolytisch-entz{\"u}ndlichen Ver{\"a}nderungen. DISKUSSION: Die rhOP-1-Hydroxylapatit-Zement-Gruppe erwies sich mit zehn erfolgreichen Fusionen ohne Entz{\"u}ndungsreaktionen somit als deutlich {\"u}berlegen im Vergleich mit transplantierter Spongiosa (eine Fusion, kein Entz{\"u}ndungsfall) und Hydroxylapatit-Zement ohne rhOP-1 (zwei Fusionen, vier Entz{\"u}ndungsf{\"a}lle). Die in Gruppe 2 und 3 beobachtete horizontale Bruchlinie in der Zementplombe r{\"u}hrte von einer fr{\"u}hen postoperativen Scherkraftbelastung auf den Zwischenwirbelraum L4/5 und konnte in der dritten Gruppe dank der osteoinduktiven Wirkung des rhOP-1 besser durchbaut werden als in der Hydroxylapatit-Zement-Gruppe ohne rhOP-1, in der die alleinige osteokonduktive Wirkung des Knochenzements eine rasche Wirbelk{\"o}rperfusion nicht herbeif{\"u}hren konnte. Stattdessen trat in einigen F{\"a}llen trotz prim{\"a}rer axialer Belastungsstabilit{\"a}t des Zementes wegen der fehlenden beschleunigten Biointegration des Hydroxylapatits eine deutliche Zementplombenfragmentierung mit nachfolgender steriler Entz{\"u}ndungsreaktion auf. ZUSAMMENFASSUNG: Es konnte also unter Vermeidung eines zus{\"a}tzlichen ventralen Vorgehens mit einem transpedikul{\"a}ren dorsalen Verfahren mittels einer Kombination aus prim{\"a}r axial belastungsstabilem Hydroxylapatit-Zement und osteoinduktiv wirksamem rhOP-1 in zehn von zw{\"o}lf F{\"a}llen und damit signifikant h{\"a}ufiger als mit den Vergleichsverfahren nach acht postoperativen Wochen eine Wirbelk{\"o}rperfusion im Schafsmodell herbeigef{\"u}hrt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Kipper2003, author = {Kipper, Bernd}, title = {Der femoropopliteale P1-Bypass mittels Fluoropassiv - Erfahrungen mit einem neuen alloplastischen Gef{\"a}ßersatz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7261}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Fragestellung: Das Gef{\"a}ßersatzmaterial der Wahl f{\"u}r infrainguinale Gef{\"a}ßrekonstruktionen ist die autologe V.saphena magna. Alternativ kommen alloplastische Prothesen aus Dacron und Polytetrafluoroethylen zum Einsatz. Die vorliegende prospektive nicht-randomisierte Studie vergleicht die 5-Jahresergebnisse einer neuen fluoropolymerisierten Polyesterprothese (Fluoropassiv™) und von PTFE-Standardprothesen zur supragenualen Gef{\"a}ßrekonstruktion bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit. Methoden: Von August 1996 bis Januar 1997 wurden bei 37 Patienten 21 Fluoropassiv- und 20 PTFE-Prothesen implantiert, die Operationsindikation wurde in 75\% im Stadium II nach Fontaine gestellt. Die Auswertung erfolgte nach dem life-table Verfahren, der Vergleich der Durchg{\"a}ngigkeitsraten mittels log rank Test. Ergebnisse: Es traten keine perioperativen Todesf{\"a}lle auf, die 5-Jahres-{\"U}berlebensrate lag bei 75,4\% im Gesamtkollektiv. Im Beobachtungszeitraum traten 18 Bypassverschl{\"u}sse auf, 11 Patienten waren lost to follow-up. Die Durchg{\"a}ngigkeitsraten in beiden Gruppen mit 75,8\%, 59,3\% und 39.5\% f{\"u}r Fluoropassiv sowie 90\%, 78,1\% und 58,6\% f{\"u}r PTFE nach 1, 3 und 5 Jahren unterscheiden sich nicht signifikant (p=0,17). Die Beinerhaltungsrate im Gesamtkollektiv betrug 81\% und 78,5\% nach 3 und 5 Jahren. Bei Diabetes mellitus, reduziertem peripherem Ausstrom und kritischer Isch{\"a}mie besteht ein erh{\"o}htes Verschlussrisiko, die kritische Isch{\"a}mie und ein Diabetes mellitus gehen mit einer h{\"o}heren Amputationsrate einher. Schlussfolgerungen: Die Durchg{\"a}ngigkeitsraten im eigenen Fluoropassiv-Kollektiv waren besser als die der zeitgleich durchgef{\"u}hrten multizentrischen Studie, die Ergebnisse des Gesamtkollektivs sind mit den Literaturangaben nach Implantation alloplastischer Prothesen vergleichbar. Die Fluoropassiv-Prothese zeigte keine klinischen Vorteile, auf Grund der schlechten Handhabbarkeit kann eine Anwendung nicht empfohlen werden. Nach Auswertung der umfangreichen Literatur zur Wahl des optimalen Bypassmateriales f{\"u}r supragenuale arterielle Gef{\"a}ßrekonstruktionen (Vene besser als prothetische Materialien, PTFE und Dacron gleichwertig) wird ausgef{\"u}hrt, dass wegen der unzureichenden Evidenz-basierten Datenlage das Konzept der gestuften infrainguinalen Revaskularisation {\"u}berdacht werden muss, eine multizentrische Studie wird empfohlen.}, language = {de} } @phdthesis{Lenhard2003, author = {Lenhard, Miriam}, title = {Untersuchungen zum immunbiologischen Effekt spender-spezifischer MHC-Klasse-II-Peptide nach experimenteller Nieren- und D{\"u}nndarmtransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Heutige Therapieformen k{\"o}nnen dem Anspruch einer spezifischen Unterdr{\"u}ckung der Immunreaktion gegen das Transplantat bislang nicht gerecht werden. Langfristiges Ziel muss es sein, ausschließlich die T-Lymphozyten zu unterdr{\"u}cken, die an der Transplantatabstoßung beteiligt sind. Dazu ist es notwendig, die von diesen Zellen ausgel{\"o}sten immunologischen Effekte zu charakterisieren. T-Zellen erkennen intakte Allo-MHC Molek{\"u}le auf der Oberfl{\"a}che von Spenderzellen {\"u}ber den direkten oder als prozessierte Allo-Peptide auf der Oberfl{\"a}che von syngenen antigenpr{\"a}sentierenden Zellen {\"u}ber den indirekten Weg der Allo-Antigenerkennung. Wir untersuchten die funktionelle Rolle von MHC-Klasse-II Peptiden nach D{\"u}nndarm- oder Nierentransplantation in der Stammkombination WF>LEW (RT1u, RT1l). Lew Empf{\"a}nger wurden 7 Tage pr{\"a}operativ mit synthetischen MHC-Klasse-II-Peptiden (je 100µg) aus der RT1.Du(WF) ß-Kette (Positionen 20-44) (Gp I) oder mit dem nicht immunogenen Kontroll-Peptid RT1.Bu ß (Positionen 20-44) (Gp II) immunisiert. Den Tieren wurde entweder D{\"u}nndarm oder Niere transplantiert (WF) und nochmals Allo-Peptid D2 (Gp I) oder B2 (Gp II) intraperitoneal appliziert (200 µg). Gruppe III und IV Empf{\"a}nger mit D{\"u}nndarm- oder Nierentransplantation wurden mit Cyclosporin A (CsA, DDTx: 20mg/kg von Tag 0-13, NTx: 5mg/kg von Tag 0-4) behandelt und an Tagen 20 und 27 mit D2 (Gp III) oder mit B2 (Gp IV) immunisiert oder nicht immunisiert (Gp V). Kontrollen der Gruppe VI erhielten weder Immunsuppression noch wurden sie mit Peptid immunisiert. Der Proliferations Assay wurde mit Milz- oder LK-Zellen durchgef{\"u}hrt und die Zytokinexpression anhand der {\"U}berst{\"a}nde im ELISA gemessen. Außerdem wurde die Zytokinexpression in D{\"u}nndarm und Niere durch den RNase Protection Assay bestimmt. Kontrollen der Gruppe V zeigten ein mittleres {\"U}berleben >250 Tage (sekund{\"a}r transplantierte WF Herzen und Haut wurden spezifisch akzeptiert) wohingegen Gruppe III und IV Tiere ihre Transplantate akut abstießen (DDTx: Gp III 33,7 vs. Gp IV 69,7d; NTx: Gp III 37,0 vs. Gp IV 49,5d). Im Vergleich zu Kontrolltieren aus Gruppe VI wurde die Abstoßung in Gruppen I und II beschleunigt (DDTx: Gp I 3,5 vs. Gp II 4,0 gegen{\"u}ber Gp VI 5,3d; NTx: Gp I 4,0 vs. Gp II 5,6 gegen{\"u}ber Gp VI 7,5d). Im Proliferations Assay konnte bei D2-immunisierten Tieren eine spezifische T-Zellreaktivit{\"a}t gegen{\"u}ber dem Immunisierungs-Peptid nachgewiesen werden. Im Gegensatz zu B2-immunisierten Tieren zeigte sich eine hohe IL-6 Expression nach D2-Immunisierung, wobei vergleichbar hohe Werte f{\"u}r IL-4 nach B2-Immunisierung gefunden wurden. Der Vergleich der Zytokinmuster nach RT1.B2- oder RT1.D2-Immunisierung verdeutlicht, dass nach Immunisierung mit dem immundominanten Peptid RT1.D2 unabh{\"a}ngig vom Organmodell die erh{\"o}hte Expression von IL-2 und IFN-gamma mit einer beschleunigten akuten Abstoßung korreliert. Diese Arbeit zeigt, dass der indirekte Weg der Allo-Antigenerkennung nach Transplantation auch schon zu einem fr{\"u}hen Zeitpunkt der Abstoßung von Bedeutung ist. Diese Ergebnisse stellen die Grundlage f{\"u}r die gezielte Entwicklung synthetischer Peptide und deren therapeutischen Einsatz zur Immunmodulation dar. In neuen therapeutischen Ans{\"a}tzen k{\"o}nnten individuell designte synthetische Peptide in Verbindung mit Immunsuppression angewendet werden, um eine spezifische Transplantattoleranz zu erreichen.}, language = {de} } @phdthesis{Kinast2003, author = {Kinast, Frank}, title = {Der Einfluß der standardisierten Diagnostik und Therapie auf den Heilungsverlauf chronischer Wunden an der unteren Extremit{\"a}t: Eine Untersuchung zum Ulcus cruris an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7296}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die chirurgische Poliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg (CUK) institutionalisierte am 01.01.1996 eine spezielle Wundsprechstunde (WWS) f{\"u}r die Diagnostik und Behandlung chronischer Wunden. Diese Studie stellt eine {\"U}bersicht {\"u}ber die Ulcera cruris dar, die in der Klinik von 1994 an therapiert wurden. Dazu wurden zwei Vergleichsgruppen gebildet: Kollektiv A vom 01.05.1994-31.12.1995; Kollektiv B nach Einf{\"u}hrung der Wundsprechstunde vom 01.01.1996-31.12.1998. Die Untersuchung ber{\"u}cksichtigte nur die Patienten, die mindestens dreimal in der WWS zur Therapie vorstellig wurden. Die Zielkriterien waren, neben der Erstellung eines Profils der Wundentit{\"a}ten, die Frage nach der Amputationsrate; dem Patientenshift, der Akzeptanz der WWS und der Heilerfolgsrate unter stringenten Diagnostik- und Therapieleitlinien. Den gr{\"o}ßten Anteil der Wundentit{\"a}ten hatte die diabetische Genese (diab.- neuropathisch; diab.-angiopathisch), gefolgt von den vaskul{\"a}ren Ursachen(arteriell, ven{\"o}s, gemsicht arteriell-ven{\"o}s) und den sonstigen (Trauma, sonstige NP, Neoplasien, Frakturen etc.) Der Bedarf therapeutischer Maßnahmen im Rahmen chronischer Wundheilungsst{\"o}rungen hat von 1994 an stetig zugenommen. Die Anzahl der ambulanten Ulcusbehandlungen hatte einen Zuwachs von 293\%. Die Patientenzahl hat um 238\% zugenommen. Die station{\"a}re Einweisung mit der Diagnose Ulcus cruris konnte um 13,29\% verringert werden. Der Shift zur ambulanten Therapie wurde dagegen um 17,38\% erh{\"o}ht. Nach 1996 konnten 29\% aller Amputationen unter kosteng{\"u}nstigen ambulanten Bedingungen durchgef{\"u}hrt werden. Das intensive Wundmangagement erm{\"o}glichte eine Reduktion der Majoramputationen um ein Drittel. Der Heilerfolg durch das eingespielte Wundteam konnte in durch die WWS signifikant verbessert werden (p=0,049), dabei konnten {\"u}ber 60\% der Ulcera innerhalb der ersten f{\"u}nf Monate zu einer Abheilung gebracht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Koch2003, author = {Koch, Monika}, title = {Ph{\"a}notypische Charakterisierung intraepithelialer Lymphozyten nach experimenteller D{\"u}nndarmtransplantation und ihre Bedeutung f{\"u}r die Transplantatdysfunktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7281}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Einleitung/Zielsetzung: Chronische Abstoßung ist der Hauptgrund f{\"u}r die sp{\"a}te Transplantatdysfunktion. Derzeit ist wenig bekannt {\"u}ber den m{\"o}glichen Einfluß der intraepithelialen Lymphozyten (IEL) auf die chronische Abstoßung nach D{\"u}nndarmtransplantation (DDTx). Deshalb wird hier die Zusammensetzung der IEL im D{\"u}nndarm (DD) und ihre Bedeutung in der Phase der Abstoßung sowie in der Phase der Toleranz nach experimenteller DDTx an der Ratte untersucht. Material und Methodik: Nach orthotoper D{\"u}nndarmtransplantation in der allogenen BN-auf-LEW Rattenstammkombination erhielten die Transplantatempf{\"a}nger t{\"a}glich das Immunsuppressivum FK 506 in der Dosierung von 2 mg/kg KG/Tag intramuskul{\"a}r: von Tag 0 bis Tag 5 p.op. im Abstoßungsmodell (AB) und von Tag 0 bis 9 p.op. im Toleranzmodell (TOL). An den postoperataiven Tagen 3, 7, 14, 30, 60, 100 und 250 wurden die IEL (3,5 x10 hoch 6 pro DD)isoliert und durchflußzytometrisch analysiert. Ergebnisse: Im AB-Modell betrug die mittlere Transplantat{\"u}berlebenszeit 98+-2,8 Tage, w{\"a}hrend im TOL-Modell mit der im Vergleich zum AB-Modell um vier Tage verl{\"a}ngerten Immunsuppression Toleranz induziert wurde. Der Versuch wurde an Tag 250 ohne klinische und histologische Zeichen einer Transplanttabstoßung beendet. Der Nachweis von Toleranz wurde durch heterotop transplantierte allogene BN-Herzen an Tag 60 nach DDTx gezeigt. Die dominierende Population im intraepithelialen Kompartiment waren CD8+ ab T-Lymphozyten (64\%), gefolgt von 10\% CD4+ ab T-Lymphozyten und 8,5\% CD8+ gd T-Lymphozyten. Mit fast 5\% geh{\"o}rten auch Nat{\"u}rliche Killerzellen (NK-Zellen) zur Normalpopulation des intraepithelialen Kompartiments. Nach allogener DDTx erfolgte in beiden Modellen ein Austausch der Spenderlymphozyten durch Empf{\"a}ngerlymphozyten aus der Peripherie. An Tag 100 waren die IEL zu 98\% empf{\"a}ngerspezifisch, unabh{\"a}ngig davon, ob sich eine Abstoßung entwickelt hat (AB) oder nicht (TOL). W{\"a}hrend im AB-Modell die NK-Zell-Infiltration im DD-Epithel an Tag 100 ein Maximum von fast 40\% erreichte, betrug ihr Anteil im Tol-Modell wie in der physiologischen Normalpopulation 5\%. In der Phase der Abstoßung stieg auch der Anteil aktivierter IEL signifikant von 3\% auf 20\%. Hiervon entfiel ein Drittel auf die NK-Zellen. Schlußfolgerung: W{\"a}hrend die Abstoßung im intraepithelialen Kompartiment des DD-Transplantates ein NK-Zell-dominierter Entz{\"u}ndungsprozeß zu sein scheint, blieben die NK-Zellen im TOL-Modell als normaler Bestandteil der IEL-Subpopulation unauff{\"a}llig.}, language = {de} } @phdthesis{Nachtigaeller2003, author = {Nachtig{\"a}ller, Sandra}, title = {Kurz und mittelfristige Ergebnisse der chirurgischen Therapie der gastro-{\"o}sophagealen Refluxkrankheit nach differenzierender Diagnostik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8738}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Das Ziel dieser Arbeit ist, die kurz und mittelfristigen Ergebnisse, und insbesondere die Lebensqualit{\"a}t von Patienten mit gastro-{\"o}sophagealem Reflux, die einer differenziert zugeschnittenen Antireflux-Operation zugef{\"u}hrt wurden, zu untersuchen. Bei 77 Patienten wurde im gastrointestinalen Funktionslabor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg eine gastro-{\"o}sophageale Refluxkrankheit diagnostiziert. Aufgrund der Anamnese, der Ergebnisse der Endoskopie, Manometrie und 24-Stunden-pH-Metrie wurden R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die verschiedenen Ursachenkomponenten gezogen und die Patienten einer differenzierten operativen Therapie zugef{\"u}hrt. Die Lebensqualit{\"a}t wurde mit dem GLQI gemessen. Bei 28 Patienten wurde eine anteriore 180°-Hemifundoplikatio und bei 49 Patienten eine 360°-Fundoplikatio nach Nissen DeMeester durchgef{\"u}hrt. 89\% der Patienten konnten laparoskopisch operiert werden, bei 7,8\% wurde aufgrund von intraoperativen Komplikationen konvertiert. 3 Patienten wurden prim{\"a}r laparotomiert. Ein Jahr postoperativ wurden die Patienten erneut zur gastrointestinalen Funktionsdiagnostik einbestellt. Von den 77 operierten Patienten wurden jeweils 1 Jahr nach der Operation 66,2\% endoskopiert, 59,7\% manometriert und bei 55,8\% eine gastro-{\"o}sophageale pH-Messung durchgef{\"u}hrt. 73\% der operierten Patienten beantworteten den Fragebogen zur gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}t. Die funktionsdiagnostischen Untersuchungen wiesen f{\"u}r beide Kollektive eine positive Entwicklung auf. Der Sphinkterruhedruck war im Median von 4 mmHg (0-20) auf 1 Jahr postoperativ auf 8 mmHg (5-20) angestiegen. Bei 83,7\% der Patienten wurde ein negativer DeMeester-Score gemessen. In der Gruppe der nach Nissen DeMeester operierten Patienten litten 1 Jahr postoperativ 4,1\% der Patienten an Dysphagie, 6,1\% an einem Gas bloat Syndrom und 2,0\% der Patienten an einem Rezidiv. Unter den Patienten mit Hemifundoplikatio gab es 7,1\% mit einer persistierenden Dysphagie, 7,1\% mit Gas bloat Symptomatik und 7,1\% die ein Rezidiv erfuhren. Die Lebensqualit{\"a}t, gemessen an dem gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindex, stieg im 1. postoperativen Jahr in der 180°-Gruppe um 18,6\%. In der 360°-Gruppe konnte ein Anstieg von 20,2\% verzeichnet werden. Aufgrund der hohen Rezidivrate in der 180°-Gruppe wurde gegen Ende der Studie eine hintere 240° Manschette nach Toupet f{\"u}r Patienten mit schlechter Motilit{\"a}t eingef{\"u}hrt, bei Vorliegen einer guten Motilit{\"a}t wurde weiterhin mit guten Erfolgen eine Nissen Fundoplikatio gew{\"a}hlt. Mit der Antirefluxchirurgie kann eine signifikante Verbesserung der Lebensqualit{\"a}t erreicht werden. Bei lediglich 10\% der Patienten resultieren langfristige Probleme wie Refluxrezidiv, Dysphagie und Gas bloat.}, language = {de} } @phdthesis{Bruenger2003, author = {Br{\"u}nger, Birgit}, title = {Ergebnisse einer differenzierten chirurgischen Therapie der gastro{\"o}sophagealen Refluxkrankheit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7919}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden bei 128 Patienten, bei denen die Indikation zur chirurgischen Therapie der gastro{\"o}sophagealen Refluxkrankheit gestellt worden war, Daten prospektiv erhoben. Die Strategie der chirurgische Therapie entspricht einem „tailored approach", d.h. dass bei Vorliegen einer {\"O}sophagusmotilit{\"a}tsst{\"o}rung eine partielle Fundoplikatio durchgef{\"u}hrt wird, bei intakter {\"O}sophagusmotilit{\"a}t dagegen eine 360°-Fundoplikatio nach Nissen-DeMeester. Ziel dieser Arbeit ist es, zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob ein solches Vorgehen sinnvoll ist. 1 Jahr postoperativ wurden die Patienten zur Nachuntersuchung einbestellt. Diese umfasste eine Anamneseerhebung, eine k{\"o}rperliche Untersuchung, die Erhebung des Gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindex (GLQI), eine Endoskopie mit Biopsie, eine {\"O}sophagus-Perfusionsmanometrie sowie eine 24-Stunden-{\"O}sophagus- und Magen-pH-Metrie und/ oder 24-Stunden-Bilitec-Messung. F{\"u}r die 128 Patienten, die im Rahmen dieser Studie operiert wurden, lag die Dysphagierate insgesamt bei 2,7\% und die Rezidivrate bei 6,3\%.Die Letalit{\"a}t war 0\%. In der Literatur finden sich in Studien von Arbeitsgruppen, die im Rahmen eines „tailored approach" operierten, f{\"u}r die Operation nach Toupet eine niedrige Rezidivrate zwischen 2,3 und 7,8\% (74, 80, 116, 142, 157,158, 207). F{\"u}r die Gruppe der im Rahmen eines „tailored approach" nach Nissen operierten Patienten liegen ebenfalls niedrige Werte f{\"u}r die Rezidivrate (0\% bzw. 2,6\%) (81, 116, 207) vor. Persistierende Dysphagiebeschwerden traten bei 2\% bis 8\% dieser Patienten auf (81, 116, 158, 207). Wir haben unsere Patienten im Rahmen eines differenzierten chirurgischen Therapiekonzeptes (sog. „tailored approach") gem{\"a}ß der durch die pr{\"a}operativ durchgef{\"u}hrte Funktionsdiagnostik erworbenen pathophysiologischen Erkenntnisse operiert. Die Ein-Jahres-Ergebnisse unserer Studie zeigen dementsprechend eine niedrige Rate an postoperativen Langzeitbeschwerden bei gleichzeitig niedriger Rezidivquote. Die Ergebnisse sind mit denen anderer Arbeitsgruppen vergleichbar. Anhand von neueren Studien, insbesondere der Studie von Fibbe et alii (57), kann jedoch hinterfragt werden, ob die Anwendung von verschiedenen Operationsverfahren notwendig ist, um diese Ergebnisse zu erzielen oder ob es ausreicht alle Patienten mit einem Operationsverfahren zu behandeln (z.B. nur nach Nissen-DeMeester oder nur nach Toupet) ohne eine h{\"o}here Dysphagierate bzw. Rezidivrate in Kauf nehmen zu m{\"u}ssen.}, language = {de} } @phdthesis{Bonkat2003, author = {Bonkat, Gernot}, title = {Einfluss von septischem Plasma und intensivmedizinischen Medikamenten auf die Zytokin- und Procalcitoninfreisetzung von in vitro stimulierten PBMC septischer Patienten und immunkompetenter Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8144}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss von verschiedenen in der Intensivtherapie der Sepsis etablierten Medikamenten auf die peripheren mononukle{\"a}ren Zellen gesunder Probanden und septischer Patienten untersucht. Als ein weiteres Ziel untersuchten wir, ob Plasma, das von septischen Patienten gewonnen wurde, ebenfalls eine die Mediatorproduktion der Zellen modifizierende Wirkung besitzt. Als Parameter dieser Studie dienten auf der einen Seite die proinflammatorischen Zytokine TNF-alpha, Interleukin-6 und Interferon-gamma, auf der anderen Seite Interleukin-10, dem antiinflammatorische Eigenschaften zugesprochen werden, und Procalcitonin.}, language = {de} } @phdthesis{Rettner2003, author = {Rettner, Edith}, title = {Diagnostische Merkmale und Befunde von Patienten mit unterschiedlichen Beckenbodendysfunktionen und analer Inkontinenz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7331}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Beckenbodeninsuffizienz ist ein {\"U}berbegriff f{\"u}r eine Reihe charakteristischer morphologischer Ver{\"a}nderungen des Beckenbodens, seiner Strukturen und Nerven. Daraus resultieren Defizite in den Funktionsaufgaben, die sich in ihrer st{\"a}rksten Auspr{\"a}gung als Eingeweidevorfall, Stuhl- und Urininkontinenz {\"a}ußern. Beim Procedere der Diagnosesicherung der Beckenbodendysfunktion und der analen Inkontinenz steht an erster Stelle eine sorgf{\"a}ltige Anamneseerhebung. Inspektion, manuelles Austasten der Analregion und das Ausf{\"u}llen des Inkontinenzscore-Fragebogens sollten folgen. Apparativ k{\"o}nnen die Manometrie, die MR-Def{\"a}kographie und bei der analen Inkontinenz die anorektale Endosonographie wertvolle Hinweise, die zur Diagnosesicherung f{\"u}hren k{\"o}nnen, liefern.}, language = {de} } @phdthesis{Sitaru2003, author = {Sitaru, Ana Gabriela}, title = {Modulation of the T cell response with MHC class I peptides and their analogues}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4561}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Transplantation is now firmly established as a therapeutic approach to extend and improve the life of patients in the final stages of organ failure. It has been demonstrated that transplantation between genetically non-identical individuals leads to the activation of the recipient's alloimmune response as a major determinant of transplant outcome. T cell recognition of foreign MHC molecules plays a key role in initiating and sustaining allograft rejection. To prevent the risk of rejection, patients are given immunosuppressive drugs, which are non-specific and have major side-effects (infections, malignancies). It has been shown that the alloreactive T cells specifically recognize donor MHC-derived peptides. This implies that it may be possible to develop antigen-specific strategies in order to modulate the alloimmune response by peptide analogues and specifically altered peptide ligands. The purpose of this study was to explore the potential of "recipient-adapted" analogues from the dominant MHC class I peptide to modulate the alloimmune response. Beside the significant role of donor dominant determinants in the rejection process, we tested seven 13-to-24-mer peptides from the Wistar-Furth MHC class I molecule (WF, RT1.Au) for their possible immunogenicity in a fully MHC-mismatched WF to Lewis (LEW, RT1l) rat strain combination. Secondly, the immunodominant allopeptide was selected to generate analogues in order to investigate their modulatory capacity. All peptides were tested in vitro in a standard proliferation assay and in vivo using a heterotopic heart transplantation model. Our findings show that five peptides (P1-P5) were able to induce specific T cell proliferation in LEW responders. Furthermore, we found a hierarchical distribution of the determinants: peptide P1 as a good candidate for the immunodominant determinant, while P2, P3, P4, and P5 as subdominant epitopes and the other two peptides, P6 and P7, as non-immunogenic determinants of WF MHC class I molecule. Furthermore, the dominance of P1 was confirmed by the strong proliferation induced after immunization with a mixture of peptides in the presence of P1. This hierarchical distribution of the proliferative response correlated with the cytokine production. Peptide P1, comprising only 3 allogeneic amino acids (L5, L9, and T10) induced the strongest T cell proliferation and produced high levels of cytokines, especially IL-2 and IFN-g. In addition, the immunodominance of peptide P1 was confirmed by the significant reduction in the allograft survival time in comparison to the non-immunized control animals. Since the TCR Vß repertoire of rejected graft-infiltrating cells in rejected allografts was similar to the profile observed after in vitro restimulation of P1-primed T cells, we concluded that peptide P1 is able to activate the alloreactive T cell population. Our results demonstrate the particular role of the dominant peptide P1 (residues 1-19) in the allograft rejection in WF to LEW rat strain combination. In the second set of experiments, we investigated the fine specificity of the dominant peptide P1-activated T cells using peptide analogues from P1. The "recipient-adapted" analogues were designed by changing the allogeneic RT1.Au amino acids (L5, L9, T10) one-by-one with the correspondent syngeneic RT1.Al amino acids (M5, D9, I10) in the sequence of peptide P1. The six peptide analogues (A1.1-A1.6) consisting of either one or two allogeneic amino acids were able to induce a specific T cell proliferative response and cytokine production. Analogue A1.5 with only one allogeneic amino acid (L5) was of particular interest because it induced a low T cell proliferation and high cytokine levels, especially IL-4 and IL-10. In addition, immunization with A1.5 did not influence the allograft survival time in comparison to the non-immunized LEW recipients. A1.5 was the only analogue able to down-regulate the proliferation of P1-primed T cells. Our results reveal that A1.5 is an MHC competitor as confirmed by the in vitro MHC competition assay and the inhibition of the negative effect of P1 on the allograft survival time when recipients were immunized with a mixture of P1 and A1.5. These findings suggest that it is possible to design peptide analogues, such as A1.5, which do not stimulate the dominant peptide P1-specific T cell population and even more, are able to block its presentation in the MHC molecule. In all, the results indicate that the specific suppression of indirect allorecognition can be achieved by using peptide analogues of the dominant allopeptide.}, language = {en} } @phdthesis{Spech2003, author = {Spech, Eva}, title = {Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit chronisch ven{\"o}sen und arteriellen Ulcera cruris}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7125}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Einleitung: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluss arterieller und ven{\"o}ser Ulcera cruris auf die Lebensqualit{\"a}t (LQ) zu evaluieren. Unter dem Begriff Lebensqualit{\"a}t werden subjektiv wahrgenommene k{\"o}rperliche, psychische, soziale und funktionale Aspekte zusammengefasst. Diese werden am besten durch Frageb{\"o}gen erfasst. Lebensqualit{\"a}t nimmt in der heutigen Medizin als „Outcome"-Parameter einen zunehmenden Stellenwert ein, da sich das allgemeine Krankheitsspektrum zu immer mehr chronischen Krankheiten verlagert. Chronische Krankheiten erfordern ein Leben mit der Krankheit, somit ist bei therapeutischen Bem{\"u}hungen die Verbesserung der Lebensqualit{\"a}t ein wichtiges Kriterium. Material und Methoden: In einer prospektiven, multizentrischen Studie wurden 286 Personen zu ihrer Lebensqualit{\"a}t (LQ) befragt. Es wurden 5 Vergleichsgruppen gebildet: Patienten mit ven{\"o}sen Ulcera cruris, mit arteriellen Ulcera cruris, mit pAVK IIb (nach Fontaine), mit chronisch ven{\"o}ser Insuffizienz (CVI), sowie gesunde Kontrollen. Um die Ver{\"a}nderung des Befindens in Abh{\"a}ngigkeit vom Wundheilungsverlauf abzusch{\"a}tzen, wurden die Befragungen der Ulcuspatienten nach 4 Wochen und 3 Monaten wiederholt. Die Studienteilnehmer wurden mit den allgemein gesundheitsbezogenen LQ-Frageb{\"o}gen SF-36, NHP und EuroQol, sowie mit dem neuentwickelten krankheitsspezifischen W{\"u}rzburger Wundscore (WWS) zu ihrer Lebensqualit{\"a}t befragt. Der WWS wurde psychometrisch getestet. Ergebnisse und Schlußfolgerungen: Die Ulcuspatienten waren im Vergleich zu Personen mit pAVK, CVI und Gesunden in allen Subskalen signifikant in ihrer Lebensqualit{\"a}t beeintr{\"a}chtigt. Am st{\"a}rksten waren die Ulcuspatienten in den Bereichen „Schmerzen durch die Wunde" und „eingeschr{\"a}nkte Mobilit{\"a}t" belastet. Zwischen Patienten mit arteriellen und ven{\"o}sen Ulcera cruris gab es kaum Unterschiede. Den Patienten mit pAVK IIb ging es nur wenig besser als den Ulcuspatienten. Ein großer Unterschied bestand zu den Patienten mit CVI, deren Lebensqualit{\"a}t nur wenig schlechter war als die von Gesunden. Bei einem g{\"u}nstigen Heilungsverlauf besserte sich auch die Lebensqualit{\"a}t der Ulcuspatienten. Dies war mit dem krankheitsspezifischen W{\"u}rzburger Wundscore deutlicher erfassbar als mit den allgemein gesundheitsbezogenen Frageb{\"o}gen SF-36, NHP und EuroQol. Der WWS ist ein valides Instrument zur Erfassung der Lebensqualit{\"a}t. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit der bisherigen Literatur und erg{\"a}nzen das bisherige Untersuchungsspektrum. Insgesamt ist eine gr{\"o}ßere Beachtung der Lebensqualit{\"a}t der Ulcus cruris-Patienten auch im klinischen Alltag w{\"u}nschenswert. Damit kann die Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessert und letztendlich die Versorgungsqualit{\"a}t der Patienten optimiert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Volkmer2003, author = {Volkmer, Klaus}, title = {Qualit{\"a}tssicherung in der operativen Therapie von nicht malignen Schilddr{\"u}senerkrankungen an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg von Januar 1997 bis Januar 1998}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7138}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Zwischen dem 20.01.1997 und dem 20.01.1998 wurden an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg 58 Patienten aufgrund einer benignen Schilddr{\"u}senerkrankung operativ behandelt, ihre Daten wurden im Rahmen einer {\"a}rztlichen internen Qualit{\"a}tssicherungsstudie erfasst. Dokumentiert wurden die pr{\"a}station{\"a}r erhobenen Befunde, der Status bei Aufnahme und die pr{\"a}operativen konservativen Therapiemaßnahmen, die operativen Maßnahmen, die w{\"a}hrend der station{\"a}ren Behandlung aufgetretenen Komplikationen und die Verweildauer. Dabei bewegten sich die gewonnenen Daten im Wesentlichen im Bereich der vorliegenden Vergleichsstudien. In zwei F{\"a}llen (3,45\% der Patienten bzw. 1,98\% der „nerves at risk") musste postoperativ eine neu aufgetretene Recurrensparese festgestellt werden, die in einem Fall reversibel war, der zweite Patient entzog sich der Nachuntersuchung. Zweimal trat eine postoperative Hypocalc{\"a}mie auf, die in einem Fall permanent war. Erfreulich war die Anzahl der weiteren lokalen Fr{\"u}hkomplikationen, die auf eine revisionsbed{\"u}rftige Nachblutung beschr{\"a}nkt blieb. Statistische Zusammenh{\"a}nge zwischen operationsbedingten Fr{\"u}hkomplikationen und den zugeh{\"o}rigen Befunden bzw. den gew{\"a}hlten operativen Maßnahmen konnten nicht festgestellt werden. Allgemeine Komplikationen traten bei Patienten der ASA-Klassen 3 und 4 sehr signifikant und bei {\"u}ber 60-j{\"a}hrigen Patienten signifikant h{\"a}ufiger auf als beim Rest des Patientenkollektivs. Erhebliche M{\"a}ngel mussten bei der {\"U}berpr{\"u}fung der Sicherheit der Einweisungsdiagnose festgestellt werden. Es konnten nur knapp sechzig Prozent der Einweisungsdiagnosen best{\"a}tigt werden. Dies lag vor allem an der oberfl{\"a}chlichen Verschl{\"u}sselung. In knapp {\"u}ber siebzig Prozent der F{\"a}lle wurde auf dem Einweisungsschein „Struma ohne n{\"a}here Angaben" kodiert, bei nur etwa der H{\"a}lfte der betreffenden Patienten wurde diese Diagnose letztlich best{\"a}tigt. Insgesamt war der entworfene Bogen ein geeignetes Instrument zur Erfassung der aus {\"a}rztlicher Sicht erzielten Behandlungsqualit{\"a}t w{\"a}hrend des station{\"a}ren Aufenthalts. In der vielschichtigen Gesamtheit der Qualit{\"a}tsbeurteilung aus verschiedenen m{\"o}glichen Blickwinkeln deckt der {\"a}rztliche Qualit{\"a}tsbegriff aber nur ein Teilspektrum ab.}, language = {de} } @phdthesis{Stephan2003, author = {Stephan, Ulrike}, title = {Vergleich der biochemischen Qualit{\"a}t von Erythrozytenkonzentraten, gewonnen durch Multikomponentenspende oder herk{\"o}mmliche Vollblutspende und Einfluß auf ausgew{\"a}hlte biochemische Laborparameter und in-vivo-Mikrozirkulation des Spenders}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6035}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersuchte in einem prospektiven Paarvergleich mit cross-over die biochemische Qualit{\"a}t von Erythrozytenkonzentraten, die mittels konventioneller Vollblutspende (VBS) bzw. maschineller Multikomponentenspende (MKS) gewonnen und {\"u}ber einen Zeitraum von 63 Tagen gelagert wurden. Dabei wurde die {\"U}berlebensf{\"a}higkeit der roten Zellen anhand des ATP-Gehaltes, ihre Sauerstoffabgabef{\"a}higkeit mittels des 2,3-DPG-Spiegels sowie die Zellsch{\"a}digung durch die Bestimmung mehrerer H{\"a}molyseparameter bewertet. Dabei fanden sich, ungeachtet des Herstellungsganges (VBS - MKS), in den ersten drei Wochen nur geringf{\"u}gige Hinweise auf eine lagerungsbedingte Alteration der Erythrozyten. Nach der dritten Lagerungswoche nahm die Qualit{\"a}t der Erythrozytenkonzentrate aufgrund einer zunehmenden Zellsch{\"a}digung und Verarmung an Energietr{\"a}gern ab. Aus den erzielten Resultaten geht hervor, daß keines der beiden Spendeverfahren dem anderen wesentlich {\"u}berlegen ist, sondern beide Methoden Pr{\"a}parate von hoher Qualit{\"a}t lieferten. Der zweite Teil der Arbeit befaßte sich mit den Auswirkungen der Spende auf die Blut-flußgeschwindigkeit und Blutflußrate in den Fingerkapillaren der Blutspender. Zum Zeitpunkt vor, eine Stunde nach sowie 24 Stunden nach der Spende wurde die Blutflußrate kapillarmikroskopisch mit dem CAM 1 Laser Doppler Anemometer am Fingermittelglied des dritten Fingers der linken Hand bestimmt. Dabei ließen sich keine signifikanten Steigerungen der kapill{\"a}ren Blutflußrate nachweisen.}, language = {de} } @phdthesis{Seidel2003, author = {Seidel, Christian}, title = {Die Behandlung der schweren Sepsis bei Peritonitis durch intraven{\"o}se Gabe von Taurolin - eine prospektive, kontrollierte, randomisierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6771}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Untersucht wurde die adjuvante Therapie der schweren Sepsis bei Peritonitis durch imtraven{\"o}se Gabe von Taurolin alleine, Taurolin und Antibiotika, sowie Antibiotika alleine. Prim{\"a}rer Endpunkt war die Krankenhaus-Letalit{\"a}t. Es fand sich kein signifikanter Unterschied, jedoch eine nicht signifikante relative Risikoreduktion f{\"u}r die Kombinationsbehandlung gegen{\"u}ber der alleinigen Antibiotika-Therapie. Taurolin alleine erscheint ungeeignet. Es gab zahlreiche Dropouts; die Patientenzahl war mit 35 sehr niedrig.}, language = {de} } @phdthesis{Breuer2004, author = {Breuer, Susanne}, title = {Etablierung des Modells "Ratte-anti-Schwein" zur xenogenen Transplantation mikroverkapselter Langerhans-Inseln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14027}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Etablierung des Modells „Ratte-anti-Schwein" zur xenogenen Transplantation mikroverkapselter Langerhans-Inseln. Funktionelle und histologische Analysen geben Auskunft {\"u}ber das Schicksal der Inselzell-Transplantate in den diabetischen Ratten. Isolierung, Kultivierung und die Mikroverkapselung der porzinen Langerhans-Inseln mit hochreinen Alginaten erfolgen in der eigenen Arbeitsgruppe. 8-12 Wochen alte, m{\"a}nnliche Wistar Ratten wurden mittels Streptozotozin (STZ) diabetisiert und erhielten mikroverkapselte porzine Langerhans-Inseln unter die linke Nierenkapsel und intraperitoneal. Weder vor noch nach Transplantation erfolgte eine medikament{\"o}se Immunsuppression. Zur Beurteilung des metabolischen Verlaufes wurden nach Transplantation regelm{\"a}ssig Blutzuckerwerte und Gewicht bei den Empf{\"a}ngertieren bestimmt. Zus{\"a}tzlich erfolgte der orale Glukose-Toleranztest. Zur histologischen und immunhistochemischen Beurteilung wurden Leber, Pankreas, beide Nieren, Magen, D{\"u}nndarm, Dickdarm, Omentum, Mesenterium, sowie intra-peritoneal verbliebene Mikrokapseln explantiert. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: 1.In-Vitro-Funktionsanalysen porziner Langerhans Inseln zeigten, dass diese nach Glukose-Stimulation Insulin reguliert freisetzen. Eine Langzeitkultur der Inseln wirkt sich nachteilig auf die Inselfunktion aus. Durch Zugabe von Nicotinamid zum Kulturmedium kann die Inselfunktion restauriert und somit eine Verbesserung der Inselvitalit{\"a}t erzielt werden. Nach der Isolierung der porzinen Langerhans-Inseln erfolgte deren 1-2 t{\"a}gige Kultivierung unter sterilen Bedingungen und unter Zusatz von Nicotinamid zum Kulturmedium. Sodann wurden die porzinen Langerhans-Inseln mit hochreinem Barium-Alginat mikro-verkapselt und erneut f{\"u}r 24 Stunden steril in selbigem Medium kultiviert. Kurz vor der Transplantation wurde eine weitere Vitalit{\"a}tspr{\"u}fung der mikroverkapselten Langerhans-Inseln durchgef{\"u}hrt. So wurde gew{\"a}hrleistet, dass nur ausreichend vitale Transplantate {\"u}bertragen wurden. 2.Um die Sicherheit der STZ-Behandlung zur Diabetesinduktion einsch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, wurde eine Kontrollgruppe von Wistar Ratten mit STZ behandelt und sodann deren Blutzucker- und Gewichtsverl{\"a}ufe {\"u}ber mehrere Tage, in einem Fall sogar bis zu 75 Tagen dokumentiert. Bei keinem Tier kam es zu einer spontanen Normalisierung der Blutzucker- und Gewichtswerte. Mittels immunhistochemischer Insulinf{\"a}rbung am Pankreas dieser Tiere wurden keine restliche Insulin-positive Zellen identifiziert. Damit war sichergestellt, dass STZ einen stabilen Diabetes induziert. 3.Die Transplantation mikroverkapselter Langerhans-Inseln f{\"u}hrte bei Empf{\"a}ngertieren zu Normoglyk{\"a}mien unterschiedlicher Dauer. Bereits 24 Stunden nach erfolgreicher Trans-plantation zeigten die Empf{\"a}ngertiere in der Regel physiologische Blutzuckerwerte. Die typischen Symptome des Diabetes mellitus, wie Polyurie und Polydipsie wurden nicht mehr beobachtet und es konnte in der folgenden Zeit eine deutliche Gewichtszunahme verzeichnet werden. Bei einigen Empf{\"a}ngertieren kam es nach Transplantation der mikroverkapselten Langerhans-Inseln nicht zur Normoglyk{\"a}mie. Drei Gruppen kristallisierten sich heraus: (a) Empf{\"a}ngertiere mit prim{\"a}rer Non-Funktion des Transplantates, (b) Em-f{\"a}ngertiere mit Transplantat-Kurzzeitfunktion (Transplantat-Funktion bis zu 20 Tagen) und (c) Empf{\"a}ngertiere mit Transplantat-Langzeitfunktion (Transplantat-Funktion mehr als 20 Tage und bis zu mehr als 500 Tagen). Im Vergleich dazu wurden auch Wistar Ratten mit unverkapselten porzinen Langerhans-Inseln transplantiert. Hier zeigte sich stets eine fehlende bzw. nur wenige Tage andauernde Transplantatfunktion. Bei erfolgreich transplantierten Empf{\"a}ngertieren m{\"u}ndete die orale Glukosebelastung in einer physiologischen Blutzuckerregulation. Diese unterschied sich nicht von jener gesunder Kontrolltiere. 4.Nach dem Versagen der Transplantatfunktion erfolgten Organentnahmen und makroskopische Inspektionen: Sie zeigten die Unversehrtheit der abdominellen Organe und die Unversehrtheit der transplantierten Mikrokapseln. Die Mikrokapseln waren in nahezu allen F{\"a}llen stark kapillarisiert. Die histologischen Untersuchungen der explantierten Mikro-kapseln zeigten unterschiedlich stark ausgepr{\"a}gte Fibrosierungen der Mikrokapseln, sowie Infiltrationen von CD4+ und CD8+ T-Zellen, Makrophagen, Granulozyten, NK-Zellen und Fibroblasten im interkapsul{\"a}ren Spalt. Insulinf{\"a}rbungen der Pankreata der Empf{\"a}ngertiere zeigten nur wenige bzw. keine Insulin-positiven Zellen, was einerseits die zuverl{\"a}ssige Wirkung des STZ best{\"a}tigt, andererseits f{\"u}r die Wirkung des transplantierten Gewebes spricht. 5.Die Implantation leerer Alginat-Mikrokapseln f{\"u}r bis zu 250 Tage und deren anschliessende histologische Untersuchung zeigte, dass hier keine Fibrosierungen und nur ein ge-ringer Besatz mit Empf{\"a}ngerzellen stattfindet - im Gegensatz zu Mirokapseln, die porzine Langerhans-Inseln enthalten. Damit konnte gezeigt werden, dass das Kapselmaterial per se biokompatibel ist. Die Transplantation von Langerhans-Inseln stellt eine attraktive M{\"o}glichkeit der Therapie des Typ I Diabetes mellitus dar. Durch Mikoverkapselung des Gewebes kann dieses vom Emp-f{\"a}nger-Immunsystem abgeschirmt werden und so kann auf die herk{\"o}mmliche Immunsuppressiva nach Transplantation verzichtet werden. Die xenogene Transplantation von Langerhans-Inseln des Schweins bietet zudem die M{\"o}glichkeit, den gravierenden Mangel an menschlichen Spenderorganen zu {\"u}berwinden. Die verbesserte Isolierung der porzinen Inseln ist ein wesent-licher Beitrag zu diesem Transplantations-Konzept. Im experimentellen Rattenmodell konnte gezeigt werden, dass nach Transplantation mikroverkapselter porziner Langerhans-Inseln eine dauerhafte Normalisierung der Blutzuckerwerte m{\"o}glich ist. Weitere Untersuchungen m{\"u}ssen nun dazu beitragen, die Transplantation der xenogenen Langerhans-Inseln noch effizienter zu machen, damit sich dieses Verfahren in Zukunft zu einer leicht zu handhabenden und sicheren Therapieoption f{\"u}r Typ I Diabetiker entwickeln kann.}, language = {de} } @phdthesis{Reihl2004, author = {Reihl, Andreas}, title = {Untersuchungen zur humoralen Immunantwort in Wistar-Ratten nach xenogener Transplantation mikroverkapselter Langerhans-Inseln des Schweins}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14318}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Transplantation von mikroverkapselten porzinen langerhans-Inseln ist ein attraktives Konzept, um zuk{\"u}nftig Typ I Diabetiker zu therapieren. Unklar ist jedoch, ob die zur Immunisolation verwendeten Alginat-Mikrokapseln die humorale Immunantwort gegen die porzinen Inselzellen hemmen oder sogar vollst{\"a}ndig ausschliessen k{\"o}nnen. Methoden. Isolierte, hochreine porzine Langerhansinseln (PLI) wurden nach kurzer In-Vitro-Kultur mit einem hochreinen Ba2+-Alginat mikroverkapselt und ohne Immunsuppression in Streptozotozin-diabetische Wistar-Ratten transplantiert. Kontrolltiere erhielten unverkapselte PLI, bzw. leere Mikrokapseln. Blutzuckerspiegel und Gewicht wurden t{\"a}glich kontrolliert, Serumentnahmen erfolgten einmal w{\"o}chentlich. Etwa 30\% aller Empf{\"a}nger waren f{\"u}r mehr als 200 Tage normoglyk{\"a}misch. In der indirekten Immunfluoreszenz wurden die Antik{\"o}rpertiter (AkT) gegen porzine Inselzellen im Pankreas des Spenderschweines bestimmt. Ergebnisse. (1) Ratten, die nicht transplantiert wurden (n=6) zeigen sehr niedrige AkT gegen porzine Inselzellen (IgM 1:4 bis 1:8; IgG 1:2). (2) In Ratten, die leere Mikrokapseln erhielten, waren die AkT mit den AkT in (1) identisch. (3) Ratten (n=6), die unverkapselte PLI erhielten, entwickelten innerhalb der ersten Woche sehr hohe AkT (IgG 1:2.048, IgM 1:64). (4) Ratten (n=10) mit nur kurzfristig (Tag 1-20) funktionierenden IPLI bildeten schon nach wenigen Tagen vornehmlich IgG (1:32 bis 1:1.024), schw{\"a}cher IgM (1:8 bis 1:128). (5) In Ratten mit langfristig funktionierenden IPLI (n=8) waren die AkT deutlich niedriger und erreichten ihr Maximum erst um den Tag +80 (IgG 1:128, IgM 1:8). (6) IgG bestand haupts{\"a}chlich aus dem Isotyp IgG2a; IgG1 und IgG2b wurden nur in geringen Mengen nachgewiesen. (7) IgG und IgM gegen porzine Inselzellen waren sowohl Zell- als auch Spezies-spezifisch. Zusammenfassung. Neben der Normoglyk{\"a}mie induzieren IPLI in diabetischen Wistar-Ratten eine gegen sie gerichtete humorale Immunantwort. Deren St{\"a}rke korreliert mit der Dauer der Transplantatfunktion. Erste Hinweise lassen vermuten, dass eine unvollst{\"a}ndige Immunisolation die Ursache der starken Antik{\"o}rperbildung in der Fr{\"u}hphase nach Transplantation ist. Im Gegensatz dazu d{\"u}rfte bei Ratten mit Langzeit-Normoglyk{\"a}mie die Immunisolation biotechnologisch einwandfrei sein; allerdings ist derzeit nicht auszuschliessen, dass aus den Mikrokapseln freigesetzte porzine Peptide die indirekte Immunantwort aktivieren und so urs{\"a}chlich f{\"u}r die sp{\"a}te schwache Antik{\"o}rperbildung verantwortlich sind (Abstract f{\"u}r DTG 2003 aus dieser Arbeit)}, language = {de} } @phdthesis{Kollmann2004, author = {Kollmann, Sabine}, title = {Wirkung der Enantiomere der alpha- Lipons{\"a}ure auf die Widerstandsf{\"a}higkeit von Erythrozytenkonzentraten auf oxidativen Stress bei Kryokonservierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10583}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit stellte sich die Frage, ob die bew{\"a}hrte Methode der Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentraten in Kombination mit einer Beimpfung mit der als Antioxidans ebenfalls bekannten a-Lipons{\"a}ure (R-Enantiomer und Razemat) in einer wesentlichen Qualit{\"a}tsverbesserung sowohl hinsichtlich der quantitativen Ausbeute als auch der biochemischen Eigenschaften der gelagerten Eryhtrozyten resultiert. Die Erythrozytenkonzentrate wurden vor der Kryokonservierung mit der a-Lipons{\"a}ure behandelt und nach dem Auftauen f{\"u}r 5, 30 und 60 min. mit PMS als Radikalbildner versetzt. Es erfolgte ein Vergleich gegen eine Kontrollkonserve ohne a-Lipons{\"a}ure.}, language = {de} } @phdthesis{Etzel2004, author = {Etzel, Marco}, title = {Einfluss der Histokompatibilit{\"a}tsantigene MHC Klasse I und II auf die Transplantatfunktion nach allogener Nebenschilddr{\"u}sentransplantation in der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9920}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Laut statistischem Bundesamt ergibt sich eine Zahl von {\"u}ber 1000 Patienten, die pro Jahr an einer Nebenschilddr{\"u}senunterfunktion erkranken. Aufgrund der komplexen Funktion des Parathormons sowie der schwierigen und aufwendigen Therapie besteht nach wie vor Bedarf an einer kausalen Therapie dieser Mangelerscheinung. Diese Arbeit soll ein Transplantationsmodell in der Ratte etablieren und den Einfluss der Histokompatibilit{\"a}tsantigene MHC I und II auf die Transplantatfunktion untersuchen.}, language = {de} } @phdthesis{Lorenzen2004, author = {Lorenzen, Axel}, title = {Die Arthroskopie bei Erkrankungen des Handgelenks}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9903}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Von Oktober 1992 bis Januar 1998 wurden in der Handchirurgie der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg 137 Patienten mit akuten und chronischen Handgelenksschmerzen arthroskopiert. Von diesen konnten 55 nachuntersucht werden, davon waren 45 M{\"a}nner und 10 Frauen. Der Altersdurchschnitt lag bei 40 Jahren. Entsprechend dem arthroskopischen Befund wurden die Patienten retrospektiv in sechs Gruppen eingeteilt. Das Ergebnis wurde mit dem Mayo Modified Wrist Score und mit dem Krimmer-Score evaluiert. Bei der Gruppe mit Ulnar Impaction Syndrome infolge prim{\"a}rer oder sekund{\"a}rer Ulnaplusvariante (n=10) konnten mit Wafer-Resections und Ulnaverk{\"u}rzungen sehr gute Ergebnisse erreicht werden. Durch diese Behandlungsmethoden bleibt der TFCC in Form und Funktion erhalten und wird optimal entlastet. Die Handgelenksbeweglichkeit betrug postoperativ 76 \% im Vergleich zur Gegenseite, die Kraft 63 \%. Bei 60 \% der Patienten kam es zu einer Schmerzlinderung. Bei skapholun{\"a}ren Dissoziationen ist die Behandlung vom Grad der Verletzung abh{\"a}ngig. Bei den Patienten mit erstgradiger skapholun{\"a}rer Dissoziation (n=12) konnten gute Ergebnisse mit konservativer Behandlung, D{\´e}bridement und Denervationen erzielt werden. Hier betrug die Handgelenksbeweglichkeit postoperativ 91 \% im Vergleich zur Gegenseite, die Kraft 73 \%. 75 \% der Patienten gaben eine Schmerzlinderung an. Die Patienten mit zweitgradiger skapholun{\"a}rer Dissoziation (n=5) wurden entweder konservativ oder operativ mit Bandnaht, D{\´e}bridement oder Denervation behandelt. Postoperativ betrug die Handgelenksbeweglichkeit 83 \% im Vergleich zur Gegenseite, die Kraft 63 \%. Ein Patient hatte bei der Nachuntersuchung keine Schmerzen mehr, einer gab eine deutliche Besserung an, drei gaben eine Zunahme der Schmerzen an. Drei beurteilten das Ergebnis als sehr gut und 2 als mangelhaft. Bei zweitgradigen skapholun{\"a}ren Dissoziationen waren konservatives Vorgehen und D{\´e}bridement auf lange Sicht nicht ausreichend, die Entwicklung zum schmerzhaften SLAC-Wrist zu verhindern. Die Patienten mit drittgradiger skapholun{\"a}rer Dissoziation (n=4) erreichten nach einer mediokarpalen Teilarthrodese eine Handgelenksbeweglichkeit von 61 \% und eine Kraft von 35 \% im Vergleich zur Gegenseite. Drei der vier Patienten gaben eine Schmerzlinderung an. Bei den Patienten mit erst- bis zweitgradiger Arthrose des Radiokarpalgelenks ohne skapholun{\"a}re Dissoziation und Ulnar Impaction Syndrome (n=14) konnte sowohl mit konservativer Behandlung als auch mit einem arthroskopischen D{\´e}bridement der B{\"a}nder und der Knorpelfl{\"a}chen eine zuverl{\"a}ssige Beschwerdebesserung erreicht werden. Postoperativ betrug die Handgelenksbeweglichkeit durchschnittlich 89 \% und die Kraft 85 \% im Vergleich zur Gegenseite. 86 \% der Patienten gaben eine Schmerzlinderung an. In der Gruppe mit dritt- bis viertgradiger Arthrose im Radiokarpalgelenk ohne skapholun{\"a}re Dissoziation und Ulnar Impaction Syndrome (n=10) wurden zur Behandlung das D{\´e}bridement, die Denervation und die Arthrodese eingesetzt. Dabei konnte nur mit der Denervation eine Schmerzlinderung erreicht werden (einer schmerzfrei, 4 deutlich verringert, einer unver{\"a}ndert). Nach D{\´e}bridement und Arthrodese blieb der Schmerz unver{\"a}ndert oder verschlechterte sich. Nach der Denervation waren die Handgelenksbeweglichkeit mit 87 \% der Gegenseite und die Kraft mit 75 \% etwa doppelt so groß wie nach D{\´e}bridement oder Arthrodese. Mit Hilfe der Handgelenksarthroskopie konnte in allen F{\"a}llen die richtige Diagnose gestellt werden. Nach den Kriterien von Jackson und Abe (modifiziert von Morrey) konnte mit den Informationen aus der Gelenkspiegelung in 65 \% der F{\"a}lle die pr{\"a}operative Diagnose korrigiert werden beziehungsweise erstmals eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die Beschwerden gefunden werden. In 35 \% wurde die pr{\"a}operative Diagnose best{\"a}tigt.}, language = {de} } @phdthesis{Guckenberger2004, author = {Guckenberger, Christian}, title = {Langzeitergebnisse operativ behandelter Achillessehnenrupturen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10784}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In den Jahren 1987 bis 2000 wurden 93 Patienten mit subkutanen Achillessehnenrupturen operativ behandelt. Im Rahmen einer klinischen Nachuntersuchung konnten 77 Patienten (82,8\%) erfasst werden. Es hndelte sich um 80 M{\"a}nner und 13 Frauen. Das Durchschnittsalter betrug 39,2 Jahre. Zwei Rerupturen wurden beobachtet.}, language = {de} } @phdthesis{Hilsenbeck2004, author = {Hilsenbeck, Florian}, title = {Die Pilonfraktur : eine retrospektive Studie zur Erfassung von Sp{\"a}tresultaten nach operativer Versorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10241}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Pilonfraktur Zwischen 1987 und 1998 wurden 83 Patienten mit einer intraartikul{\"a}ren Pilonfraktur des Typs B oder C nach der AO-Klassifikation in der Unfallchirurgischen Klinik der Julius- Maximilian Universit{\"a}tsklinik operativ versorgt. Art und Schwere der Fraktur, Grad des Weichteilschadens, zeitliches Management, operative Verfahren und postoperatives Repositionsergebnis erfassten wir anhand der Krankenakten sowie den archivierten R{\"o}ntgenbildern. In einer retrospektiven Studie konnten 62 Patienten nach durchschnittlich 5,6 Jahren klinisch und radiologisch nachuntersucht werden. Zur klinischen Nachuntersuchung wurden die Ergebnisse nach den objektiven und subjektiven Beurteilungskriterien von Ovadia klassifiziert. Der Grad der posttraumatischen Arthrose wurde nach Bargon ermittelt. 22 Frakturen waren offen, 61 geschlossen. Die Typ-C-Frakturen machten einen Anteil von 79,5\%, die Typ-B-Frakturen 20,5\% aus. Die prim{\"a}re Versorgung erfolgte immer innerhalb der ersten 24 Stunden, zur Anwendung kamen 3 Verfahren, die Ruhigstellung und anti{\"o}demat{\"o}se Therapie, die Calcaneusdrahtextension und der Fixateur-extern. 16 Patienten wurden prim{\"a}r definitiv osteosynthetisch versorgt, 67 in einem Intervall von durchschnittlich 15,9 Tagen, nach Weichteilkonsolidierung. 17 sehr weichteilkritischen Patienten, darunter 8 mit offenen Frakturen, die mit externen Osteosyntheseverfahren austherapiert wurden, stehen insgesamt 66 Patienten gegen{\"u}ber, die 58 mal mittels einzeitiger oder zweizeitiger minimal invasiver Osteosynthese, 7 mal mit Plattenosteosynthese nach den Regeln der AO und in einem Fall mit einer Arthrodese versorgt wurden. Als weitere operative Maßnahmen war 35 mal eine autologe Spongiosaplastik erforderlich, 3 Spalthautransplantationen, eine Defektdeckung mit freiem Radialislappen, drei Kompartmentspaltungen und eine mikrochirurgische Gef{\"a}ßrekonstruktion der A. tibialis posterior. 14,5\% unserer Patienten mussten auf Grund von Wundinfektionen mindestens einmal revidiert werden, 71,4\% davon waren Typ-C-Frakturen. Die H{\"a}lfte der revisionspflichtigen Wundinfekte traten nach offenen Frakturen auf. An oss{\"a}ren Komplikationen verzeichneten wir 3 Pseudarthrosen bei offenen Frakturen und eine Osteomyelitis nach offener C 1 Fraktur. Bez{\"u}glich der posttraumatischen Arthrose, bestimmt anhand von Seitenvergleichenden R{\"o}ntgenaufnahmen, hatten je 50\% unserer Patienten keine bis leichte arthrotische Ver{\"a}nderungen und 50\% eine Grad 3 bis 4 Arthrose nach Bargon. Hier zeigte sich bei den Typ-B-Frakturen eine bessere Prognose gegen{\"u}ber den C-Verletzungen. Die h{\"o}chste posttraumatische Arthroserate entf{\"a}llt auf die C3-Frakturen. Zur Erfassung der objektiven Langzeitergebnisse diente die Beurteilung von Flexion/ Extension, Pronation/ Supination, chronischer Schwellung, tibialer Verk{\"u}rzung, Equinus-/ Calcaneus- sowie Varus- und Valgusdeformit{\"a}t. 40,3\% der von uns untersuchten Patienten hatten ein ausgezeichnetes, 35,5\% ein gutes, 9,7\% ein befriedigendes und 14,5\% ein unbefriedigendes Resultat. Subjektiv befragten wir die Patienten nach Schmerzen, Gehstrecke, Analgetikaeinnahme sowie Einschr{\"a}nkungen in den Bereichen Beruf und Sport. Es zeigte sich hier, das 37,1\% ein ausgezeichnetes und 32,3\% ein gutes Ergebnis aufwiesen. Insgesamt waren somit 69,4\% der Patienten subjektiv nach Durchschnittlich 5,6 Jahren mit dem Endergebnis sehr zufrieden. In 21\% der F{\"a}lle wurde ein befriedigendes und zu 9,6\% ein schlechtes subjektives Outcome verzeichnet. Erw{\"a}hnenswert ist hierbei, dass die schlechten Ergebnisse zu 100\% Typ-C-Frakturen betreffen.}, language = {de} } @phdthesis{Gay2004, author = {Gay, Karolin}, title = {Komplikationen und Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit elektiv und im Rupturstadium operiertem abdominellen Aortenaneurysma anhand des Patientenkollektivs der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg von August 1990 bis Januar 2001}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11588}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluß operativ versorgter abdomineller Aneurysmarupturen auf die Lebensqualit{\"a}t zu evaluieren. Als Kontrollgruppe dienten zum einen Patienten mit elektiv operierten Aortenaneurysmen, zum anderen die gesunde Normalbev{\"o}lkerung. Des weiteren sollten Faktoren, die das postoperative {\"U}berleben nach Aneurysmaruptur beeinflussen k{\"o}nnen untersucht werden. 35 von 52 Patienten (67,3\%) wurden am Tag der Prim{\"a}rdiagnose im Rupturstadium operiert. Bei 17 war das Aneurysma bereits bekannt. Zwischen Prim{\"a}rdiagnose und Ruptur vergingen durchschnittlich 10,5 Monate. Es lagen 42 infrarenale (80,8\%) und 9 interrenale (17,3\%) Aneurysmen vor. Bei 45 Patienten (86,5\%) fand sich eine retroperitoneale Blutung, bei einem eine aortovavale und bei einem eine aortoenterische Fistel. Zwei Aneurysmen (3,8\%) rupturierten in die freie Bauchh{\"o}hle. F{\"u}nf Patienten verstarben vor Erfassung der Rupturform. 46 (88,5\%) von 52 Patienten konnten operiert werden. Hierbei wurde 17-mal eine Rohrprothese (37\%), 16-mal eine aortobiiliakale (34,8\%) und 13-mal (28,3\%) eine aortobifemorale Prothese verwendet. Die 30-Tage-Letalit{\"a}t betrug 43,5\%. Das mittlere {\"U}berleben lag im Gesamtbeobachtungszeitraum (maximal 98,5 Monate) bei 27,3 Monaten, das mediane {\"U}berleben bei 1,27 Monaten, d.h. die H{\"a}lfte der Patienten {\"u}berlebte weniger als 40 Tage. Die durchschnittliche Operationsdauer lag bei 163 Minuten. Weder die Art des operativen Eingriffs, die Bekanntheit der Prim{\"a}rdiagnose, Revisionseingriffe noch die Lokalisation des Aneurysmas hatten Einfluß auf das {\"U}berleben. Dies traf lediglich f{\"u}r die Art des operativen Vorgehens zu. Bei der Verwendung einer aortobiiliakalen Prothese wurden die besten Ergebnisse erzielt. Ein signifikanter Einfluß auf die 30-Tage-Letalit{\"a}t konnte auch f{\"u}r den Ausbildungsstand des Operateurs ermittelt werden.Von allen erhobenen Risikofaktoren hatte nur der Hypertonus signifikanten Einfluß auf das {\"U}berleben. Die 30-Tage-{\"U}berlebenskurve wird auch durch das Alter bei Operation beeinflusst. Ein Alter {\"u}ber 75 Jahren wirkte sich negativ aus. Hinsichtlich aufgetretener postoperativer Komplikationen konnte in unserem Patientkollektiv kein Einfluß auf das {\"U}berleben ermittelt werden. Lediglich das akute Nierenversagen verfehlte knapp das Signifikanzniveau. Auch Durchmesser und L{\"a}ngenausdehnung hatten keine Auswirkung. Insgesamt konnten Daten von 37 Patienten bzgl. der Lebensqualit{\"a}t erhoben werden. Diese wurden in zwei Gruppen unterteilt. Von den 52 Patienten mit Aneurysmaruptur lebten zum Zeitpunkt der Untersuchung noch 11. 8 waren bereit, an der Studie teilzunehmen. Bei 29 Patienten war ein elektiver Eingriff erfolgt. Das Durchschnittsalter bei Operation lag in der Patientengruppe mit Ruptur bei 73,2 (55-86) Jahren. Die Patienten mit elektivem Eingriff waren durchschnittlich 72,1 (50-81) Jahre. In beiden Gruppen waren zwei Frauen. Die Lebensqualit{\"a}t wurde anhand der allgemein gesundheitsbezogenen Frageb{\"o}gen SF-36, NHP, WHOQOL und HADS-d von den Patienten selbst eingesch{\"a}tzt. Patienten mit Aneurysmaruptur waren v.a. in der Mobilit{\"a}t, Energie und bei der Bew{\"a}ltigung von Alltagsaufgaben st{\"a}rker eingeschr{\"a}nkt als Patienten mit elektivem Eingriff. Hinsichtlich „Angst" und „Depressivit{\"a}t" ergaben sich keine Unterschiede.Die Elektivgruppe unterschied sich nicht von der gesunden Normalbev{\"o}lkerung. Patienten mit Aneurysmaruptur schnitten in den Bereichen „Mobilit{\"a}t", „Alltag" und „Energie" schlechter ab als die gesunde Normalbev{\"o}lkerung. Außerdem ergaben sich im HADS-d schlechtere Werte in der Subskala „Angst".}, language = {de} } @phdthesis{Schad2004, author = {Schad, Johannes Samuel}, title = {Zeitliche Analyse der histomorphologischen und durchflußzytometrischen Charakteristika der chronischen Abstoßung nach experimenteller D{\"u}nndarm-Transplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10632}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Monate nach Transplantation auftretende Abstoßung ist ein Haupthindernis f{\"u}r eine erfogreiche Transplantat-Langzeitfunktion des D{\"u}nndarms. Ursache ist das hohe Immunit{\"a}tspotential dieses Organes. Ziel dieser Arbeit war es, sowohl die histomorphologischen Zeichen der chronischen Abstoßung, als auch die hierzu f{\"u}hrenden immunlogischen Vorg{\"a}nge zu kl{\"a}ren. Die histologischen und durchflußzytometrischen Untersuchungen wurden an einem Experimental-Modell zur orthotopen D{\"u}nndarm-Transplantation untersucht. Mit Hilfe des Immunsuppressivums FK 506, das die akute Abstoßung verhindert, war es m{\"o}glich, die zeitliche Abfolge der immunologischen und hieraus resultierenden histomorphologischen Ereignisse zu analysieren. Mit unterschiedlichen FK 506-Dosierungen ließ sich auch der Zeitpunkt der chronischen Abstoßung variieren. Wurde FK 506 t{\"a}glich in einer Dosierung von 2 mg/kg bis Tag 5 verabreicht, war das Vollbild der chronischen Abstoßung um den Tag 100 nach der Transplantation zu beobachten. Dieses war charakterisiert durch folgende vier histomorphologische Merkmale:(1) Massives transmurales Infiltrat (2) deutliche Reduktion der Zottenh{\"o}he und Verlust der Epithel-Integrit{\"a}t, (3) Hypertrophie der Muskulatur und Sklerosierung des Bindesgewebes sowie (4) die okklusive Transplantat-Vaskulopathie. Die chronische Abstoßung entwickelte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem milden lymphozyt{\"a}ren Infiltrat im Bereich der Lamina propria und der Submukosa, das sich innerhalb von 14 Tagen nach Transplantation manifestierte. Die Ursache f{\"u}r dieses Infiltrat wird in der antigenspezifischen Immunaktivierung durch die hochpolymorphen MHC-Molek{\"u}le gesehen, die von den Transplantatzellen exprimiert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Schwarz2004, author = {Schwarz, Christian}, title = {In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen zum Einfluss der Keimkontamination auf den Funktionsverlust resorbierbarer chirurgischer Nahtmaterialien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8702}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Es gibt heutzutage eine Vielzahl verschiedener Nahtmaterialien. Der chirurgisch t{\"a}tige Arzt steht stets vor der Wahl, welches Nahtmaterial er zu welchem Zweck verwenden soll, um optimale Resultate zu erzielen. Ein großes Einsatzgebiet der modernen Chirurgie nehmen resorbierbare Nahtmaterialien ein. Diese sollen nach dem Wundverschluss das Gewebe w{\"a}hrend der Heilungsphase zusammenhalten und nachfolgend ihre Zugfestigkeit durch Hydrolyse verlieren. Die Anwendung von modernen synthetischen resorbierbaren Nahtmaterialien bei der Erstellung von gastrointestinalen Anastomosen zeigte insbesondere im colorectalen Bereich immer wieder ein Nichtverheilen der durch die N{\"a}hte adaptierten Darmenden mit dadurch bedingter Leckage. Die vorliegende Arbeit sollte nun in einem mikrobiologischen in vitro Teil kl{\"a}ren, ob Mikroorganismen oder andere Faktoren einen Einfluss auf das Abbauverhalten von resorbierbaren Nahtmaterialien haben. Es konnte gezeigt werden, dass das Umgebungsmilieu der Wunde bzw. des Nahtmaterials eine Schl{\"u}sselrolle beim Abbauverhalten resorbierbarer Nahtmaterialien einnimmt. Verm{\"o}gen niedrige ph-Werte des Milieus den Abbau der Nahtmaterialien zu verz{\"o}gern, so beschleunigen hohe ph-Werte den Abbau. Bakterienkulturen wie Escherichia coli oder Proteus mirabilis, welche ihr Umgebungsmilieu rasch zu alkalisieren verm{\"o}gen, f{\"u}hren zu einem vorzeitigen Zugfestigkeitsverlust der Nahtmaterialien. Bakterienkulturen wie Enterokokkus faecium und faecalis, welche ihr Umgebungsmilieu ans{\"a}uern, verz{\"o}gern tendenziell den Abbau resorbierbarer Nahtmaterialien im Vergleich zur Reininkubation bei ph 7,4. In welchem Ausmaß Mikroorganismen direkten Einfluss -z.B. durch spezielle Enzyme- auf den Abbau von Nahtmaterialien aus{\"u}ben, sollte Gegenstand weiterer Untersuchungen sein. In vivo Untersuchungen am Rattencolon konnten zeigen, dass durch eine selektive Darmdekontamination mittels Tobramycin, Polymyxin, Vancomycin und Metronidazol die colorectale Mikroflora ver{\"a}ndert und deren Keimzahl messbar reduziert werden kann. Dadurch konnte die Resorptionszeit der resorbierbaren Nahtmaterialien verl{\"a}ngert werden, was sich unmittelbar an den Ergebnissen der Zugfestigkeitsmessung der implantierten Nahtmaterialien belegen ließ. Die Zugfestigkeiten der Gruppen mit SDD waren an jedem Tag und bei jedem Nahtmaterial h{\"o}her als bei der Kontrollgruppe ohne SDD. Dieser Unterschied war in nahezu der H{\"a}lfte der F{\"a}lle hoch signifikant. Zudem konnte gezeigt werden, dass eine SDD eine Verbesserung der Anastomosenheilung und eine Erh{\"o}hung der mechanischen Stabilit{\"a}t im Anastomosenbereich bewirkt. Dies ließ sich durch folgende Ergebnisse belegen. Bei der Berstungsdruckmessung stellte sich heraus, dass die mittlere Wandspannung der Dekontaminationsgruppe (SDD) an jedem einzelnen Tag h{\"o}her war als die der unbehandelten Tiere; am Tag 7 war sie sogar signifikant h{\"o}her (4.2.2.). Durch eine SDD kommt es also zu einer Reduzierung der Entz{\"u}ndungsreaktion im Anastomosensegment. Diese Reduzierung der Entz{\"u}ndungsreaktion bedingt wahrscheinlich die histologisch beobachtete geringere {\"O}dembildung des Gewebes in der exsudativen Phase der Wundheilung, welche der Anastomose bereits an den ersten Tagen der Wundheilung mehr Festigkeit verleiht. Es kommt seltener zum typischen Ausreißen des Nahtmaterials. Auch die proliferative Phase der Wundheilung mit ihrer typischen Kollagenbildung und -integration profitiert von einer SDD. Dies zeigte die h{\"o}here Zugfestigkeit und Belastbarkeit der Anastomosen mit SDD der Tage 7 und 14. (...) Ob die Anwendung einer SDD auch am Menschen sinnvoll und von Nutzen ist, d{\"u}rfte aufgrund der Nebenwirkungen der verschiedenen Antibiotika und der beobachteten Resistenzbildung vor allem von Proteus mirabilis fraglich sein. Der operativ t{\"a}tige Arzt sollte sich aber der Problematik der resorbierbaren Nahtmaterialien unter der Anwesenheit von Mikroorganismen gerade im colorektalen Bereich bewusst sein. Er sollte ein Nahtmaterial w{\"a}hlen, welches w{\"a}hrend der Heilungsphase des Gewebes eine ausreichende Festigkeit beh{\"a}lt und nicht vorzeitig resorbiert wird.}, language = {de} } @phdthesis{Moskalenko2004, author = {Moskalenko, Vasiliy}, title = {In-Vitro-Untersuchungen an mikroverkapseltem humanem Nebenschilddr{\"u}sengewebe : Vorarbeiten zur Therapie des permanenten Hypoparathyreoidismus mittels Allotransplantation ohne Immunsuppression}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10377}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Allotransplantation der Epithelk{\"o}rperchen stellt eine gute Alternative zur konservativen Therapie des permanenten Hypoparathyreoidismus dar; dennoch konnten die bisherigen langfristigen Ergebnisse von anderen Gruppen nicht reproduziert werden. Die Standardisierung der Transplantationsparameter und das so angestrebte langfristige {\"U}berleben des Transplantates sind essenzielle Voraussetzungen f{\"u}r die erfolgreiche klinische Allotransplantation von Nebenschilddr{\"u}sengewebe. In-Vitro-Untersuchungen der Mikroverkapselungsqualit{\"a}t, der Vitalit{\"a}t und der Funktion des mikroverkapselten Gewebes kann beim Ausw{\"a}hlen des optimalen Transplantates f{\"u}r die humane Allotransplantation helfen.}, language = {de} } @phdthesis{Grimm2005, author = {Grimm, Michael Werner}, title = {Untersuchung costimulatorischer Signalwege bei chronischer Transplantatabstoßung und Langzeit-Organakzeptanz nach allogener Nierentransplantation an einem experimentellen Hirntod-Spender-Transplantationsmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15217}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zusammenfassend zeigen die Untersuchungsergebnisse, dass eine Kombination aus niedrig dosiertem Sirolimus und CsA einen synergistischen immunsuppressiven Effekt nach Nierentransplantation aufweisen. rPSGL-Ig wirkt additiv und reduziert fr{\"u}he unspezifische oder auch Alloantigen-unabh{\"a}ngige hervorgerufene Sch{\"a}digung gegen{\"u}ber dem Transplantat.}, language = {de} } @phdthesis{Zeplin2005, author = {Zeplin, Philip Helge}, title = {Untersuchungen der Narbenqualit{\"a}t nach unterschiedlichen Verfahren des Wundverschlusses und der Wundbehandlung durch autologe Hauttransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15436}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die qualitative und quantitative Narbenqualit{\"a}tsmessungen im Verlauf der Wundheilung ist von großer Bedeutung, da durch sie Einflussgr{\"o}ßen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu pathologischen Narbenformationen f{\"u}hren, fr{\"u}hzeitig erkannt werden k{\"o}nnten und R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die jeweils angewandten Techniken und Materialien zulassen w{\"u}rden. Dass f{\"u}r die Analyse der Heilung von Schnitt- und Defektwunden objektive Messungen unabdingbar sind, sollte am Beispiel des G{\"o}ttinger Miniaturschweins gezeigt werden. Hierzu wurden verschiedene Naht-/Transplantationsmaterialien und Naht-/Transplantationsmethoden der Wundbehandlung angewandt, deren Heilungsergebnisse im Verlauf durch eine quantitative Beurteilung vergleichbar wurden. Außer auf der tensiometrischen und histologischen Begutachtung lag das Hauptaugenmerk auf der quantitativen Erfassung der Oberfl{\"a}chenstrukturen. Mit einem topometrischen System (OPTOCAT-3D) wird f{\"u}r jeden Kamera-Bildpunkt die 3D-Koordinate des zugeh{\"o}rigen Objektpunktes gemessen. Somit k{\"o}nnen mit einer Teilansicht mehrere tausend Messpunkte erfasst und ausgewertet werden. Diese erm{\"o}glicht die kontaktfreie Volumenmessung und die Darstellung von H{\"o}hen- und Fl{\"a}chendifferenzen bei Narbenformationen oder eingeheilten Hauttransplantaten in Gegen{\"u}berstellung zur gesunden Haut. Die in dieser Studie erstmals angewandte Methode der kontaktfreien topometrischen Erfassung und Beurteilung der Narbenqualit{\"a}t in Kombination mit der bew{\"a}hrten Tensiometrie und der histopathologischen Begutachtung machte es m{\"o}glich, Daten zu erhalten, {\"u}ber die eine objektive Beurteilung der Narbenqualit{\"a}t erstellt werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Kuckein2005, author = {Kuckein, Marc Oliver}, title = {Charakterisierung von CD4+ CD25+ T-Regulatorzellen (Treg) der Ratte : In-vitro-Kultivierung, Cytokinprofil und regulatorische Funktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18124}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigte sich mit der Charakterisierung regulatorischer CD4+ CD25+ T-Lymphozyten (Treg) der Ratte und dem Nachweis ihrer Suppressor-Funktion in vitro. Als erstes wurde die Verteilung dieser Zellen in den lymphatischen Organen untersucht. Dabei waren sie sowohl in den parailiacalen, cervicalen und mesenterialen Lymphknoten (zwischen 4,5 und 6,1\%) als auch im Thymus mit 1,3\% und in der Milz mit 4,5\% nachzuweisen. Ihr CD45Rlow Ph{\"a}notyp entspricht dem humaner und muriner Treg. Alle Treg der Ratte exprimieren den \&\#61537;\&\#61538; T-Zellrezeptor, und sie sind zu 40\% f{\"u}r einen weiteren Aktivierungsmarker, n{\"a}mlich CD134, positiv. Um die Vitalit{\"a}t frisch isolierter Treg in vitro erfolgreich zu erhalten, ist es notwendig, sie zu stimulieren; entweder mit den beiden Antik{\"o}rpern R73 (anti-TCR) und JJ319 (anti-CD28) oder mit allogenen dendritischen Zellen und/oder IL-2. Ein weiteres wesentliches Ergebnis dieser Arbeit war, dass stimulierte Treg sowohl IL-2 als IL-10 produzierten. W{\"a}hrend der dreit{\"a}gigen Kultivierung sezernierten 100.000 Treg mit 1.200 pg/ml dreimal soviel IL-10 wie IL-2 (402 pg/ml) in den Kultur{\"u}berstand. Die Suppressor-Funktion von Treg der Ratte wurde in Inhibitionsassays best{\"a}tigt. Gemessen wurde ihre F{\"a}higkeit, in Abh{\"a}ngigkeit ihrer Zellzahl die polyklonale Aktivierung von CD25neg zu hemmen. Wurden Treg und CD25neg zu gleichen Anteilen kultiviert, so war eine nahezu vollst{\"a}ndige Hemmung der Aktivierung von CD25neg nachweisbar. Je geringer der Anteil aktivierter Treg im Inhibitionsassay war, desto geringer war auch der von ihnen {\"u}bertragende suppressive Effekt. Zudem wurde gezeigt, dass die Suppression umso st{\"a}rker war, je gr{\"o}ßer der Anteil blastoider FSCbright Zellen an den im Inhibitionsassay eingesetzten Treg war. Die Charakterisierung von Treg der Ratte hat somit gezeigt, dass sie {\"u}ber eindeutige Suppressor-Eigenschaften verf{\"u}gen. Dieser Nachweis stellt die wesentliche Voraussetzung f{\"u}r k{\"u}nftige in vivo Untersuchungen dar.}, language = {de} } @phdthesis{Begrich2005, author = {Begrich, Daniel}, title = {Experimentelle Nebenschilddr{\"u}sentransplantation : Untersuchungen zur Wirksamkeit einer tempor{\"a}ren Immunsuppression auf die Transplantatfunktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14288}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Erkrankungen der Nebenschilddr{\"u}sen stellen sich pathophysiologisch als Hyper- oder Hypoparathyreoidismus dar. Beim Hypoparathyreoidismus, der auf einer Nebenschilddr{\"u}senunterfunktion basiert, wird zu wenig oder kein Parathormon gebildet. Infolgedessen kommt es pathophysiologisch zu einer Hypokalz{\"a}mie und Hyperphosphat{\"a}mie. Das Blut ist {\"u}bers{\"a}uert, und die Betroffenen leiden unter Tetanie mit Stimmritzenkrampf und Pf{\"o}tchenstellung aufgrund einer erh{\"o}hten neuromuskul{\"a}ren Erregbarkeit der Skelettmuskulatur. L{\"a}ngerfristige Folgen k{\"o}nnen eine gest{\"o}rte Zahnentwicklung, trockene Haut, Katarakt („Tetaniestar") und Haarausfall sein. Seltener wird eine Verkalkung der Stammganglien mit einhergehender geistiger Retardierung beobachtet. Diese Symptome unterstreichen, dass es sich bei einem un¬behandelten Hypoparathyreoidismus um eine schwerwiegende, in einigen F{\"a}llen sogar lebensbedrohliche Erkrankung handelt. Ursache einer solchen Nebenschilddr{\"u}senunterfunktion sind oft medizinische Eingriffe, so z. B. Bestrahlungen oder Schilddr{\"u}senoperationen, wie die radikale Thyreoidektomie aufgrund maligner Neoplasmen. Gerade in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, haupts{\"a}chlich in Russland, Weißrussland und der Ukraine, sind derzeit zahlreiche F{\"a}lle des Hypoparathyreoidismus bekannt. Ursache hierf{\"u}r war die verheerende Reaktorkatastrophe in Tschernobyl im Jahre 1986. Die durch die hohe Strahlenexposition induzierten Schilddr{\"u}sentumore mussten oftmals radikal chirurgisch entfernt werden, wobei h{\"a}ufig die Nebenschilddr{\"u}sen nicht erhalten wurden. Die vorliegende Arbeit befasst sich im Wesentlichen mit der Frage, ob eine kurzfristige immunsuppressive Behandlung die Abstoßung von prim{\"a}r nicht-vaskularisierten Nebenschilddr{\"u}sentransplantaten verhindert. Nach aktuellen Erkenntnissen f{\"u}hrt eine kurzfristige, d.h. eine weniger als drei Monate dauernde niedrigdosierte immunsuppressive Therapie nicht zu den gef{\"u}rchteten Nebenwirkungen. Diese Strategie ist zwar f{\"u}r vaskularisierte Großorgane wie Niere, Leber oder Herz nicht anwendbar, doch sind gegenw{\"a}rtig keine Informationen vorhanden, ob nicht-vaskularisierte allogene Nebenschilddr{\"u}sentransplantate durch ein solches immunsuppressives Regime vor der Ab¬stoßung gesch{\"u}tzt werden. Um dies zu untersuchen, wurden Therapieans{\"a}tze an transplantierten hypokalz{\"a}mischen Lewis-Ratten getestet, die zuvor allogene Nebenschilddr{\"u}sentransplantate erhalten hatten. Dar{\"u}ber hinaus sollte f{\"u}r das Experimentalmodell Ratte die Frage gekl{\"a}rt werden, inwieweit der Transplantationsort, Glutaeusmuskel oder Nierenkapsel, die Wirkung der Immunsuppression beeinflusst.}, language = {de} } @phdthesis{Reinthal2005, author = {Reinthal, Sirje}, title = {Adjuvante Therapiestrategien bei der Behandlung intraabdomineller Infektionen : Ergebnisevaluierung einer deutschen Multicenterstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14460}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Fragestellung: Welchen Nutzen bringt eine adjuvante Therapie mit intraven{\"o}sem Immunglobulin bez{\"u}glich des Krankheitsverlaufs bei intraabdominellen Infektionen? Material und Methode: 71 Patienten mit intraabdominellen Infektionen wurden mit Immunglobulin oder Placebo behandelt. Verschiedene Score-Systeme wurden f{\"u}r die Auswertung des Schweregrades der Krankheit verwendet. Ergebnisse: Die Gesamtanalyse der Daten zeigt, daß Patienten mit Peritonitis von einer Behandlung mit Immunglobulin profitieren k{\"o}nnen. Zusammenfassung: Eine zus{\"a}tzliche Gabe von Immunglobulin kann einen n{\"u}tzlichen Effekt f{\"u}r den Verlauf intraabdomineller Infektionen haben.}, language = {de} } @phdthesis{Tatzel2005, author = {Tatzel, Florian Roland}, title = {Fertilit{\"a}tsuntersuchungen nach operativer Behandlung des Hodenhochstandes im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14017}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {1.) Die Operation des Hodenhochstandes ist eine relativ h{\"a}ufige und sowohl f{\"u}r die Fertilit{\"a}t als auch zur Vermeidung potentiell maligner Erkrankungen des Hodens wichtige Operation. 2.) Anhand einer k{\"o}rperlichen Untersuchung mit anschließender Blut - Hormonwert - Bestimmung ist es nicht m{\"o}glich, eine Aussage {\"u}ber die Fertilit{\"a}t zu treffen. 3.) Eine Aussage {\"u}ber die Fertilit{\"a}t beim erwachsenen Mann l{\"a}sst sich ausschließlich {\"u}ber ein Spermiogramm machen. 4.) Das Vorhandensein von Ad - Spermatogonien stellt einen g{\"u}nstigeren Prognosefaktor hinsichtlich der Fertilit{\"a}t dar, als das Fehlen von Ad - Spermatogonien. 5.) Das Vorhandensein von mehr als 0,5 Spermatogonien pro ausgez{\"a}hltem Tubulus verbessert die Prognose abermals. 6.) Weitere Untersuchungen m{\"u}ssen zeigen, ob die Werte in den Spermiogrammen durch eine fr{\"u}hzeitige Operation oder eine Buserelin Nachbehandlung verbessert werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Angerer2005, author = {Angerer, Sylvia}, title = {Die bildgebende Diagnostik der weiblichen Brust bei Brustimplantaten mit unterschiedlichen F{\"u}llmaterialien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11996}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Es wurden 6 verschiedene Brustimplantate mit unterschiedlichen F{\"u}llmaterialien auf ihre Strahlendurchl{\"a}ssigkeit gepr{\"u}ft. Ein Implantat mit dem F{\"u}llmaterial Soja{\"o}l, zwei mit Silikon, davon eins mit Polyurethanbeschichtung und zwei mit PVP- Hydrogel gef{\"u}llt. Zur Simulation von in vivo - Bedingungen wurde weibliches Brustgewebe, welches bei Mammareduktionen gewonnen wurde, verwendet. Außerdem ein Phantom welches Tumorgewebe, Mikrokalk und fibr{\"o}se Ver{\"a}nderungen imitieren sollte. Nach Durchf{\"u}hrung der Mammographien mit 16 verschiedenen Gewebetaschen wurden die optischen Dicheten f{\"u}r die einzelnen Implantate mit einem Densitometer ermittelt (objektiv quantitative Auswertung) und desweiteren f{\"u}nf Radiologen in einem Doppelblindverfahren vorgelegt (subjektiv qualitative Auswertung). Es zeigt sich signifikant h{\"o}here Strahlendurchl{\"a}ssigkeit f{\"u}r Soja{\"o}l und PVP als F{\"u}llmaterial.}, language = {de} } @phdthesis{Kottenmeier2005, author = {Kottenmeier, Stefan}, title = {Immunbiologie der Transplantatabstoßung : Untersuchungen zur antigenspezifischen T-Zell-Aktivierung in An- und Abwesenheit antigenpr{\"a}sentierender Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15722}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Nach der {\"U}bertragung MHC-differenter Organtransplantate sind die Transplantatempf{\"a}nger auf eine lebenslange Immunsuppression angewiesen, um die Zerst{\"o}rung des fremden Organs zu verhindern. Da hierzu jedoch das gesamte Immunsystem supprimiert wird, sind solche Patienten einem erh{\"o}hten Risiko ausgesetzt, an Infektionen oder Tumoren zu erkranken. Neue therapeutische Ans{\"a}tze sind somit erforderlich, die Transplantatabstoßung selektiv zu hemmen. Im Mittelpunkt solcher Strategien steht die gezielte Beeinflussung alloreaktiver CD4+ T-Lymphozyten, da sie f{\"u}r die Aktivierung weiterer Immunzellen, wie zytotoxische T-Lymphozyten, B-Lymphozyten oder Makrophagen, von Bedeutung sind. Die alloreaktiven T-Lymphozyten selbst werden durch allogene Peptide aktiviert, die von den Spender-MHC-Molek{\"u}len stammen. Ein wesentliches Ziel dieser Arbeit war es deshalb, die Auswirkungen des Peptidantigens P1, das an der zur Abstoßung f{\"u}hrenden Immunantwort beteiligt ist, auf die Aktivierung alloreaktiver T-Lymphozyten zu untersuchen. Die subkutane Immunisierung mit P1 f{\"u}hrte zur Induktion antigenspezifischer T-Lymphozyten in den poplitealen und iliakalen Lymphknoten. Dabei verdreifachte sich der Anteil MHC-Klasse-II-positiver T-Lymphozyten auf 10\% der Lymphknotenzellen. Die antigenspezifischen und MHC-Klasse-II-positiven T-Lymphozyten ließen sich im T-Zell-Proliferationsassay nach Zugabe von P1 nachweisen. Diese T-Zell-vermittelte Restimulation wird als Autostimulation bezeichnet und machte 50\% der durch dendritische Zellen vermittelten Proliferation aus. Sowohl die Blockade der MHC-Klasse-II-Molek{\"u}le mit dem monoklonalen Antik{\"o}rper OX6, als auch die selektive Entfernung dieser Zellen hemmte die Autostimulation. Neben der Pr{\"a}sentation des Antigens {\"u}ber die Selbst-MHC-Klasse-II-Molek{\"u}le des RT1.B-Lokus war f{\"u}r die Autostimulation die Signal{\"u}bertragung {\"u}ber den IL-2-Rezeptor von Bedeutung. W{\"a}hrend dessen hatte die Blockade des kostimulatorischen Molek{\"u}ls CD28 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Autostimulation. Im Gegensatz zu Literaturdaten wurde eine immunregulatorische Funktion dieser zur Autostimlation f{\"a}higen T-Lymphozyten im Rahmen der in dieser Arbeit durchgef{\"u}hrten Untersuchungen nicht beobachtet. In der vorliegenden Arbeit wurde somit gezeigt, dass die durch Immunisierung mit dem Alloantigen P1 antigenspezifische T-Lymphozyten entstehen, die MHC-Klasse-II-Molek{\"u}le auf ihrer Zelloberfl{\"a}che exprimieren. Weiter wurde gezeigt, dass diese MHC-Klasse-II-positiven T-Lymphozyten zur Autostimulation bef{\"a}higt sind. Welche Bedeutung und Funktion diese Zellen f{\"u}r die Immunantwort nach Transplantation haben, ist gegenw{\"a}rtig nicht bekannt. Weiterf{\"u}hrende in vitro und in vivo Untersuchungen sollen jedoch die Immunbiologie dieser Zellen kl{\"a}ren.}, language = {de} } @phdthesis{Kroeger2005, author = {Kr{\"o}ger, Ute}, title = {Verfahrenswahl, Einflußfaktoren und Ergebnisse bei distaler Radiusfraktur unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Plattenosteosynthese : eine retrospektive Studie anhand von 108 Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16132}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Retrospektive Studie mit dem Ziel, die Resultate nach offener Reposition und interner Fixation unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Plattenosteosynthese bei distalen Radiusfrakturen zu dokumentieren und das Therapiekonzept durch Vergleich der Behandlungsindikation mit dem erreichten Ergebnis zu {\"u}berpr{\"u}fen. Vom 1.1.99 bis 31.12.00 wurden 108 Patienten mit distaler Radiusfraktur operativ versorgt,{\"u}berwiegend mit Plattenosteosynthese.Nach durchschnittlich 21 Monaten Beobachtung wurden 83 Patienten nachuntersucht, 58 davon waren operativ mit Plattenosteosynthese versorgt worden. Das mittlere Alter der plattenosteosynthetisch versorgten Patienten betrug 49,2 Jahre. Eingeteilt nach der AO-Klassifikation fanden sich 6 A2-, 8 A3-,1 B3-,3 C2- und 38 C3-Frakturen. Es zeigten sich durchschnittlich Palmarinklination 5°, Ulnarinklination 17,2°, Ulnavarianz 0,7mm, Bewegungsumfang im Mittel 53,7° Extension, 47,8°Flexion, 31,8°Ulnarduktion, 17,9°Radialduktion, 84,3°Supination und 89,8°Pronation. Die grobe Handkraft entsprach mit 29,1kg 83,1\% der kontralateralen Seite.Der DASH-Wert ergab 18,womit gute Alltagsfunktion widergespiegelt wurde. Nach traditionellem Handgelenkbewertungsschema(Mayo wrist score)ergaben sich bei den mit Plattenosteosynthese versorgten Patienten 71,6\% sehr gute, 7,5\% gute, 13,2\% befriedigende und 5,6\% schlechte Ergebnisse. Eine dauerhafte Retention der intraoperativ erzielten anatomiegerechten Gelenkstellung ließ sich bei 52\% der verplatteten Frakturen nachweisen, Redislokationen fanden sich {\"u}berwiegend in der dorsopalmaren Ebene. Die Augmentation von Beckenkammspongiosa hatte keinen entscheidenden Einfluß auf die Redislokationsrate. Komplikationsrate gering. Die Plattenosteosynthese ist f{\"u}r die anatomiegerechte Wiederherstellung des Handgelenkes ein wertvolles Therapieverfahren, da sie am ehesten die Retention der Fraktur realisieren kann. Mit winkelstabilen Platten-Systemen mit dem Vorteil des palmaren Zuganges und einer stabilen subchondralen Abst{\"u}tzung nach dem Fixateur interne-Prinzip ist eine exaktere Reposition und Retention auch bei intraartikul{\"a}ren Extensionsfrakturen ohne die Notwendigkeit einer Spongiosa-Plastik m{\"o}glich.}, language = {de} } @phdthesis{Pretzell2005, author = {Pretzell, Constance Barberine}, title = {Chirurgische Therapie des prim{\"a}ren Hyperparathyreoidismus : Untersuchungen zu Effizienz und Sicherheit der offenen minimal invasiven Parathyreoidektomie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16445}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Minimal invasive chirurgische Techniken zur Therapie des prim{\"a}ren Hyperparathyreoidismus (pHPT) konkurrieren mit dem bisherigen Standardverfahren, der bilateralen zervikalen Exploration, sofern eine lokalisierte Eindr{\"u}senerkrankung vorliegt. Zus{\"a}tzlich vorhandene, operationspflichtige Schilddr{\"u}senknoten k{\"o}nnen jedoch ein minimal invasives Vorgehen verhindern. Ziel der hier vorliegenden Untersuchung war es f{\"u}r das eigene Krankengut prospektiv zu analysieren, ob die minimal invasive offene Parathyreoidektomie (MIOP) zur Therapie des pHPT bei Eindr{\"u}senerkrankungen sicher durchf{\"u}hrbar war, ob die postoperativen Ergebnisse denen des konventionellen Vorgehens entsprechen und mit welcher Genauigkeit der intraoperative Parathormonschnelltest (PTH-Quick-Test) die biochemische Heilung des Patienten vorhersagen bzw. eine Mehrdr{\"u}senerkrankung ausschließen konnte.}, language = {de} } @phdthesis{Jaensch2005, author = {Jaensch, Anke}, title = {Laparoskopische Antirefluxchirurgie : Langzeitergebnisse mit dem Tailored Concept}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16229}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Im Hinblick auf objektive und subjektive Langzeitergebnisse wurde prospektiv ein Kollektiv von 308 Patienten untersucht, die sich einer Antirefluxoperation unterzogen hatten. Anamnese, Lebensqualit{\"a}tsindex, Endoskopie, Manometrie. pH-Metrie und Bilitec-Messung charakterisieren den individuellen Befund pr{\"a}- und postoperativ, sowie ein Jahr postoperativ. Die gew{\"a}hlte Operationtechnik im Sinne des "Tailored Concept" richtet sich nach dem zugrunde liegenden Funktionsdefekt. Eine 360°-Nissen-Fundoplikatio bekamen 256 Patienten. 180°-Teilmanschetten wurden bei 21, 270°-Manschetten bei 31 Patienten angelegt.Innerhalb des Kollektivs lag die Geschlechtsverteilung bei ca.75\% M{\"a}nner zu 25\% Frauen. Der Altersschwerpunkt lag bei 50-60 Jahren. Pr{\"a}operativ litten ca.70\% an einer {\"o}sophagitis, 30\% waren endoskopisch unauff{\"a}llig, w{\"a}rend Defekte des U{\"O}S 70\% des Gesamtkollektivs aufwiesen. Das Therapieregime der GERD ist nach Einf{\"u}hrung der Protonenpumpeninhibitoren st{\"a}rker medikament{\"o}s orientiert. Die Entscheidung zu einer operativen Therapie f{\"a}llt bei progredientem Verlauf, nicht-s{\"a}ureassoziierten Symptomen und als Alternative bei Kontraindikationen zur medikament{\"o}sen Therapie. Bez{\"u}glich der Dysphagie weist der short-floppy-Nissen keine gr{\"o}ßeren Probleme als die Teilmanschetten auf, sodass das "Tailored Concept" verlassen wurde und standardisiert laparoskopisch diese Vollmanschette mit posteriorer Hiatoplastik angestrebt wird.}, language = {de} } @phdthesis{Birnmeyer2005, author = {Birnmeyer, Christian}, title = {Die perioperative Kinetik pro- und kontrainflammatorischer Serumparameter durch eine Antibiotika-induzierte Endotoxin{\"a}mie bei kolorektalen Operationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17377}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Von Juli 1995 bis August 1999 konnten 34 Patienten/innen der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, die entweder an einem Rektumkarzinom oder einem Karzinom des rekto-sigmoidalen {\"U}bergangs erkrankt waren, in diese prospektive, offene und kontrollierte Studie eingeschlossen werden. Ziel der Untersuchungen dieser Arbeit war die Dokumentation perioperativer Verl{\"a}ufe von pro- und kontrainflammatorischen Serumparametern und die Darstellung der antibiotikainduzierten Endotoxin{\"a}mie in vivo. Kolorektale Eingriffe bieten sich an, da sich hier in den letzten Jahren aufgrund des dort herrschenden Keimreservoirs die prophylaktische Gabe von Antibiotika als Standardmaßnahme durchgesetzt hat. Bei diesen Patientengruppen ist ein standardisiertes pr{\"a}operatives Regime bei der Operationsvorbereitung gew{\"a}hrleistet. Auch das intraoperative Vorgehen ist bei ausschließlich offenem Operationsverfah-ren standardisiert. Zus{\"a}tzlich ergibt sich durch das meist in der zweiten Lebensh{\"a}lfte auftretende Karzinom eine vergleichbare Altersstruktur der Patienten. Es war daher m{\"o}glich, eine von den Eingangs- und Umgebungsvoraussetzungen reproduzierbare und vergleichbare Personengruppe zu untersuchen. Ziel war es nun, mit in Vorversuchen erprobten Untersuchungsintervallen die perioperativen Verl{\"a}ufe der ausgew{\"a}hlten Parameter zu dokumentieren. Die klinische Relevanz der Untersuchungen stellt die Erfassung und Fr{\"u}herkennung infekti{\"o}ser postoperativer Komplikationen dar. Dazu wurden entsprechende pro- und kontrainflammatorische Untersuchungsparameter ausgew{\"a}hlt. Dabei wurden klassische und klinisch erprobte Kontrollwerte, wie Leukozytenzahl, K{\"o}rpertemperatur, C-reaktivem Protein und Procalcitonin, und bis jetzt vornehmlich experimentell verwendete Indikatoren, wie Plasma-Endotoxin, Tumornekrosefaktor \&\#945; und Interleukin 10, betrachtet. Ein zweites Untersuchungsziel war der in-vivo-Vergleich unterschiedlicher zur medikament{\"o}sen Antibiotikaprophylaxe zugelassener Pr{\"a}parate. Bei chirurgischen Intensivpatienten konnte bereits bei verschiedenen Antibiotika eine differenzierte Endotoxinfreisetzung und eine Sekretion proinflammatorischer Zytokine nachgewiesen werden. Bei Patienten in kritischem Allgemeinzustand bei geschw{\"a}chter Immunabwehr k{\"o}nnte die unterschiedliche Freisetzung von Zytokinen bei verschiedenen Antibiotika von entscheidender Bedeutung sein. In dieser Arbeit wurden die in unserer Klinik routinem{\"a}ßig verwendete Kombination aus Cefotiam und Metronidazol gegen zwei Vertreter aus der Gruppe der Chinolone getestet. Die Eignung der untersuchten Parameter zur Fr{\"u}herkennung von postoperativen Komplikationen l{\"a}sst sich aufgrund der hier vorgestellten Ergebnisse nicht beantworten. Dazu m{\"u}ssen weitere Untersuchungen durchgef{\"u}hrt werden, um zu zeigen, wie sich die einzelnen Parameter im Fall komplizierter klinischer Verl{\"a}ufe verhalten. N{\"o}tig sind breiter angelegte Studien mit gr{\"o}ßeren Fallzahlen unter Einbeziehung komplikationsbehafteter F{\"a}lle. Ganz deutlich wird aufgrund dieser Arbeit aber, dass f{\"u}r Endotoxin als Fr{\"u}herkennungsparameter die differenzierte Auswahl des applizierten Antibiotikums f{\"u}r die sp{\"a}tere Aussagekraft eine entscheidende Rolle spielt. Aus heutiger Sicht ist zur Einsch{\"a}tzung der Aussagekraft der LPS-Plasmakonzentration aufgrund großer interindividueller Schwankungsbreiten des Endotoxinspiegels eine Verlaufskontrolle mit einem personenspezifischen Ausgangswert zu empfehlen.}, language = {de} } @phdthesis{Goertz2005, author = {G{\"o}rtz, R{\"u}diger Stephan}, title = {Einfluss der Tumorbiopsie auf das endosonographische Staging von Rektumneoplasien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17684}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Der endorektale Ultraschall (ERUS) ist eine bew{\"a}hrte Methode, um pr{\"a}operativ Rektumtumoren zu klassifizieren. Viele Untersucher glauben, dass eine vorhergehende Tumorbiopsie einen negativen Einfluss auf die Staginggenauigkeit habe, meist im Sinne eines Overstaging. Jedoch gab es bisher in der aktuellen Literatur keine validen Daten um diese Hypothese zu st{\"u}tzen. Die Doktorarbeit handelt um eine prospektive Studie, die belegen soll, ob die Tumorbiopsie einen Einfluss auf das endosonographische Staging von Rektumtumoren hat. METHODE: Insgesamt 333 Rektumneoplasien wurden endosonographisch untersucht, dann operiert und histologisch aufgearbeitet. 21 Tumoren waren nicht biopsiert worden und dienten als sogenannte Goldstandardgruppe. Die {\"u}brigen Tumoren wurden in verschiedenen zeitlichen Abst{\"a}nden vor Endosonographie biopsiert. Der Chi-Quadrat-Test wurde zur statistischen Auswertung genutzt. ERGEBNISSE: Die Gesamtgenauigkeit des Tumorstagings betrug 71,2\%. Bei der Analyse der Abh{\"a}ngigkeit des endosonographischen T-Stagings vom Zeitabstand in Wochen zum Biopsie-Tag findet man in der ersten Woche eine Genauigkeit von 78,5\%. In der zweiten Woche betr{\"a}gt die Genauigkeit 65,2\%. Ein Minimum der Genauigkeit von 52,9\% liegt in der dritten Woche mit einem Overstaging-Anteil von 37,3\% vor. Im Vergleich zur Kontrollgruppe mit 84,9\% sind die Unterschiede bei der Genauigkeit mit p=0,008 und bei dem Overstaging mit p=0,001 statistisch signifikant. SCHLUSSFOLGERUNG: Der ERUS ist eine zuverl{\"a}ssige und genaue Methode f{\"u}r das pr{\"a}operative Staging von Rektumtumoren. Allerdings leidet die Genauigkeit des T-Stagings unter einer vorher durchgef{\"u}hrten Biopsie. Daher sollte idealerweise die Biopsie nach der Ultraschalluntersuchung durchgef{\"u}hrt werden, um bestm{\"o}gliche Staging- Ergebnisse zu erzielen. Eine weitere M{\"o}glichkeit w{\"a}re ein fr{\"u}hes Staging innerhalb der ersten Woche nach Biopsie. In der zweiten und dritten Woche nach Tumorbiopsie sollte eine endosonographische Klassifikation vermieden werden.}, language = {de} } @phdthesis{Koenig2005, author = {K{\"o}nig, Stefan}, title = {Ver{\"a}nderung der Beinachse beim Einbau einer CPR-Kniegelenksendoprothese mit alleiniger Ausrichtung nach der Bandspannung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13789}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden postoperative Beinachsenaufnahmen nach Implantation einer CPR-Knieprothese begutachtet. Es galt dabei die Frage zu kl{\"a}ren, ob die Ausrichtung des femoralen Implantates allein nach der Kollateralbandspannung ein korrektes Alignment des Beines erm{\"o}glicht. In dieser Arbeit wurde ein Quotient eingef{\"u}hrt, der eine exakte Beschreibung des Traglinienverlaufes im Bereich des Kniegelenkes zul{\"a}sst. Dieser „Plateau-Quotient" korreliert hervorragend mit dem frontalen Kniegelenkswinkel (R=96,9\%), und ist damit ein geeignetes Werkzeug, eine Kniegelenksdeformit{\"a}t zu beschreiben. Der Mittelwert der postoperativen anatomischen Beinachsen entspricht dem in der Literatur und in Lehrb{\"u}chern der Anatomie angegebenen Wert des frontalen Kniewinkels von 175°. Die Streuung der Werte (165°-186°; Standardabweichung 3,96° ) ist ebenfalls vergleichbar. Die postoperativ resultierende Beinachse bei Implantation einer CPR-Knieprothese mit alleiniger Ausrichtung nach der Kollateralbandspannung ist offensichtlich mit der klassischen, anatomischen Resektion anhand eines definierten Valguswinkels vergleichbar. Ob diese Orientierung der Prothesenimplantation nach der Spannung der Kollateralb{\"a}nder auch - wie theoretisch postuliert - klinisch stabilere Kniegelenke als bei Orientierung anhand der Achsenverh{\"a}ltnisse ergibt und ob sich dieser Vorteil in einer Verbesserung der Langzeitergebnisse niederschl{\"a}gt, muss dringend durch weitere Studien untersucht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Durchholz2005, author = {Durchholz, Daniel}, title = {Evaluierung des neuen Severity Scores SAPS III auf der chirurgischen Intensivstation der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20054}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zur Neu-Evaluierung des bereits bestehenden SAPS 2-severity scores wurden im Jahr 2002 {\"u}ber einen Zeitraum von 2 Monaten alle Patienten der chirugischen Intensivstation der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg evaluiert. In dieser Arbeit wurden die hierbei erzielten Ergebnisse vorgestellt sowie die g{\"a}ngigen Severity-Scores wie APACHE III oder MPM II miteinander verglichen. Desweiteren wurden Einsatzm{\"o}glichkeiten und Probleme dieser Scoring-Systeme im allgemeinen diskutiert sowie der neue SAPS 3-Score mit seinen zu erwartenden M{\"o}glichkeiten vorgestellt.}, language = {de} } @phdthesis{Kuechler2006, author = {K{\"u}chler, Hans-Eberhard}, title = {Prospektive randomisierte Studie zur Wirksamkeit der Protease modulierenden Matrix PROMOGRAN® auf chronischen Wunden bei Diabetes mellitus, chronisch ven{\"o}ser Insuffizienz und Dekubitalulzerationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25679}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {PROMOGRAN f{\"o}rdert die Wundheilung durch aktive Modulation des Wundmilieus aller chronischen Wunden auf biochemischer Ebene. Es bindet und deaktiviert {\"u}bersch{\"u}ssige Proteasen und sch{\"u}tzt die Wachstumsfaktoren. PROMOGRAN ist eine gefriergetrocknete Matrix aus oxidierter, regenerierter Cellulose und Kollagen und wird vom K{\"o}rper vollst{\"a}ndig resorbiert. PROMOGRAN besitzt h{\"a}mostatische Eigenschaften. In dieser Studie sollte die postulierte Wirksamkeit von PROMOGRAN auf drei verschiedenen Wundentit{\"a}ten {\"u}berpr{\"u}ft werden. Insgesamt kann PROMOGRAN als eine gute Erg{\"a}nzung zur Wundbettkonditionierung angesehen werden. Es hat in nahezu allen F{\"a}llen dieser Studie wesentlich zu einer schnelleren Wundheilung beigetragen.}, subject = {Diabetes mellitus}, language = {de} } @phdthesis{Jud2006, author = {Jud, Sebastian}, title = {Therapie der infantilen hypertrophen Pylorusstenose - Vergleich zweier offen chirurgischer Zugangswege f{\"u}r die Pyloromyotomie nach Weber- Ramstedt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20236}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die IHPS ist in ihrem Erscheinen eine nicht so h{\"a}ufige aber typische Operationsindikation des fr{\"u}hen S{\"a}uglingsalters. Wenngleich Ihre {\"A}tiologie noch nicht endg{\"u}ltig gekl{\"a}rt ist, deuten sehr viele neuere wissenschaftliche Erkenntnisse auf ein unreifes Nervenplexusgeflecht und einen damit verbundenen Mangel an NO hin. Die Symptomatik besteht vor allem in einem schwallartigen, nicht-galligen Erbrechen, sichtbarer Peristaltik und einer tastbaren Resistenz im Oberbauch („Olive"). Die Diagnostik hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr stark zu Gunsten der Sonographie ge{\"a}ndert, die heutzutage Standard ist. Die Therapie erfolgt in Mittel- und Westeuropa vornehmlich chirurgisch mit der Pyloromyotomie. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Daten von 154 Patienten, von denen 152 operativ behandelt wurden, untersucht. Das Geschlechterverh{\"a}ltnis lag bei 1:7,4 zugunsten der Knaben. Das durchschnittliche Alter bei Diagnose lag bei 5,47 Wochen. Famili{\"a}re H{\"a}ufung wurde in 12,5\% festgestellt. Die postoperative Verweildauer lag im Mittel bei der SUS Gruppe um 1,5 Tage niedriger als bei der ROL Gruppe und ist somit signifikant. Allerdings kann man nicht genau sagen, ob dies nun durch die ver{\"a}nderte Operationstechnik oder den allgemeinen Trend zu k{\"u}rzeren Liegezeiten herr{\"u}hrt. Die Fehldiagnoserate lag bei unserer Studie bei 0,65\%, die Komplikationsrate bei 5,3\%. Beide liegen somit deutlich im unteren Drittel der in der Literatur beschriebenen Spanne. Die Verweildauer nach Komplikationen lag im Mittel 1,59 Tage {\"u}ber der des komplikationslosen Verlaufs. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass eine operative Therapie aus R{\"u}cksicht auf die Patienten, deren Angeh{\"o}rigen und den Kosten heute zu bevorzugen ist. Nach unseren Ergebnissen ist der SUS, aufgrund des besseren kosmetischen Ergebnisses, der niedrigen Komplikationsrate und der k{\"u}rzeren Liegezeit, der ROL vorzuziehen. So stellt der offene semizirkul{\"a}re Zugangsweg f{\"u}r die Pyloromyotomie unserer Meinung nach, gerade f{\"u}r kleine chirurgische und kinderchirurgische Abteilungen eine echte Alternative zur laparoskopischen Methode dar. Mit dem postoperativen Kostaufbau sollte sechs Stunden nach dem Eingriff begonnen werden. Eine Antibiotika-Prophylaxe ist unserer Meinung nach nicht n{\"o}tig.}, language = {de} } @phdthesis{Kerscher2006, author = {Kerscher, Alexander Georg}, title = {Entwicklung einer mikroskopierbaren Perfusions-Kulturkammer f{\"u}r die Kultivierung, die In-Vitro-Vitalit{\"a}ts- und die Funktionsdiagnostik von endokrinen Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20282}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Als Therapie des Diabetes mellitus Typ II stellt die Xenotransplantation von porzinen Langerhans-Inseln in mikroverkapselter Form eine attraktive Alternative zu den t{\"a}glichen Insulininjektionen dar. Kultivierung und Funktionsdiagnostik der isolierten porzinen Langerhans-Inseln sind technisch anspruchsvoll und bieten noch immer Potential f{\"u}r Verbesserungen. Werden die Zellen in Zellkulturflaschen {\"u}ber mehrere Tage kultiviert, sinkt die Vitalit{\"a}t unter ein akzeptables Niveau. Bei der Beurteilung der Vitalit{\"a}t und Funktion der Inseln gehen wertvolle Zellen f{\"u}r eine sp{\"a}tere Transplantation verloren. Dies schr{\"a}nkt eine ausgiebige Diagnostik vor der Transplantation ein. Ziel der Arbeit ist es, eine M{\"o}glichkeit zur Verbesserung der Kulturbedingungen zu finden und exakte Ergebnisse bei der Funktions- und Vitalit{\"a}tsdiagnostik ohne Verlust von Zellen zu erreichen. Vorversuche konnten beweisen, dass eine Verbesserung der Vitalit{\"a}t von Langerhans-Inseln in Kultur an der Methode der Kultivierung in Zellkulturflaschen scheitert. Stattdessen wurde das Prinzip der Perfusionskultur in spezialisierten Beh{\"a}ltnissen f{\"u}r die systematische Verbesserung der Kulturbedingungen und zur genaueren Diagnostik mittels Mikroskopie und Funktionsdiagnostik gew{\"a}hlt. Mit einem solchen System ist sowohl Kultivierung als auch Funktions- und Vitalit{\"a}tsdiagnostik in einem Beh{\"a}lter m{\"o}glich. Beim Prinzip der Perfusionskultur befindet sich das Medium stets in Bewegung um die Zellen und Gewebe und sorgt so f{\"u}r einen kontinuierlichen Zustrom exakt definierten Mediums und permanenten Abtransport der Stoffwechselprodukte. Im Rahmen dieser Arbeit wurde f{\"u}r die Anforderungen im eigenen Labor ein maßgeschneidertes System mit mehreren Versionen von Beh{\"a}ltnissen f{\"u}r Perfusionskulturen entwickelt, deren jeweils neuere Version auf den Erfahrungen mit den Vorversionen aufbaut. In die Entwicklung fließen ebenso umfangreiche theoretische {\"U}berlegungen ein, sowie systematische Tests zu den physikalischen Eigenschaften der Beh{\"a}ltnisse. Die zuletzt entwickelte ist die Version V6SMTE, die in der Arbeit „W{\"u}rzburger Kammer" genannt wird. Dieser Beh{\"a}lter ist aus Edelstahl, mit einem Deckglas zur makro- und mikroskopischen Begutachtung, Zu- und Abl{\"a}ufen und einem Anschluss zum Entfernen von Gasblasen. Im Inneren befindet sich ein Einsatz, der eine stufenlose Regulierung des Volumens um die Zellen erm{\"o}glicht, so dass f{\"u}r Kultur und Funktionspr{\"u}fung bzw. Mikroskopie jeweils optimale Bedingungen erreicht werden. Weiterhin kann {\"u}ber einen Temperatursensor die Temperatur im Inneren des Beh{\"a}lters gemessen und {\"u}ber Heizelemente an der Außenwand computergesteuert reguliert werden. Die Zellen und Gewebe k{\"o}nnen auf unterschiedlichen Tr{\"a}germaterialien eingesetzt werden. W{\"a}hrend der Kultur kann ein Deckel ge{\"o}ffnet und die Zellen manipuliert werden. Das System ist unabh{\"a}ngig vom Brutschrank, ist sterilisierbar und wieder verwendbar. Kultiviert wurde endokrines Gewebe (isolierte Langerhans-Inseln, humanes Nebenschilddr{\"u}sengewebe). Dieses wurde zur Funktionspr{\"u}fung mit verschiedenen Mediatoren stimuliert, das Medium fraktioniert aufgefangen und sein Hormongehalt mit ELISA oder RIA bestimmt. Die Zellen wurden nativ und mit Fluoreszenzfarbstoffen (FDA, PI) gef{\"a}rbt mit bis zu 400facher Vergr{\"o}ßerung unter dem Auflichtmikroskop beurteilt. Im Zuge der Auswertung der anfallenden Proben auf ihren Insulingehalt wurde f{\"u}r diese Arbeit ein Insulin-ELISA entwickelt, der bei vergleichbarer Genauigkeit deutlich g{\"u}nstiger ist, als der bisher verwendete kommerzielle ELISA. Mit der W{\"u}rzburger Kammer kultivierte Langerhans-Inseln zeigten eine vergleichbare Vitalit{\"a}t im Vergleich zur Zellkulturflasche, die mit der W{\"u}rzburger Kammer gewonnenen Perifusionskurven sind in hohem Maß reproduzierbar, Zusammenh{\"a}nge von H{\"o}he der Glukoseexposition und Kultivierungsdauer mit der Insulinaussch{\"u}ttungskurve konnten eindrucksvoll beschrieben werden. Erstmals wurde auch im eigenen Labor die aus der Literatur bekannte paradoxe Insulinaussch{\"u}ttung beschrieben. Beispielhaft f{\"u}r andere endokrine Gewebe wurde humanes Nebenschilddr{\"u}sengewebe erfolgreich in der W{\"u}rzburger Kammer kultiviert und Vitalit{\"a}ts- und Funktionsdiagnostik unterzogen. Das Kultursystem erm{\"o}glicht die Kultivierung und eine komplette Analyse von Funktion, Vitalit{\"a}t und Morphologie von endokrinen Zellen. Es kann somit in idealer Weise zur Verbesserung der Kulturbedingungen und zur Beurteilung von endokrinen Zellen vor der Transplantation herangezogen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Scholz2006, author = {Scholz, Alexander}, title = {Manipulation der humoralen Immunreaktivit{\"a}t gegen humanes Xenoantigen im Modell "Ratte-anti-Mensch" durch eine Antigen-Cyclophosphamid-Kombinationsbehandlung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18384}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Organtransplantation stellt f{\"u}r Patienten mit terminalem Organversagen h{\"a}ufig die einzige lebensrettende Maßnahme dar. Aufgrund des Mangels an Allotransplantaten wird als L{\"o}sung die Xenotransplantation angestrebt. Sie geh{\"o}rt zu den großen Herausforderungen der modernen Medizin, da die Transplantationstechnik und besonders die Integration des Spenderorgans in den Wirt mit sehr komplexen Problemen verbunden sind. Hauptgrund f{\"u}r viele Misserfolge sind die immunologischen Prozesse, die Transplantat-Abstoßungen und mit ihnen auch den Verlust des neuen Organs verursachen k{\"o}nnen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, ein Behandlungsprotokoll im xenogenen Modell Ratte-anti-Mensch zu entwickeln, mit dessen Hilfe die durch das Xenotransplantat induzierten Antik{\"o}rper (XA-IgG, XA-IgM) - ggf. auch die nat{\"u}rlichen xenoreaktiven Antik{\"o}rper (vorwiegend NXA-IgM) - im Empf{\"a}nger wirkungsvoll gehemmt werden. Die in anderen in vivo Modellen erfolgreiche Kombinationsbehandlung, aus einer zeitlich korrelierten Injektion von Xenoantigen (XAg; hPBL) und Cyclophosphamid (Cy), bildete die Grundlage der hiesigen Untersuchungen. Sie beruht auf dem Prinzip der Stimulation/Deletion Cy-sensitiver B-Zellklone. Allerdings wurde das XAg nicht i. p. sondern i. v. appliziert, um seine schnellere und direktere Verf{\"u}gbarkeit im Empf{\"a}nger zu gew{\"a}hrleisten. Es zeigte sich, dass die einmalige i. v. Applikation von XAg in LEW Ratten einen starken Titer-Anstieg der XA-IgG und XA-IgM. Die Kombinationsbehandlung aus XAg i. v. und Cy i. p. hemmt die Neubildung der XA-IgG vollst{\"a}ndig {\"u}ber 200 Tage, die der XA-IgM jedoch nur unvollst{\"a}ndig. Die Neubildung der NXA wird nicht gehemmt. Die i. v. Sensibilisierung ist der i. p. Sensibilisierung im Sinne der Effektverst{\"a}rkung (Hemmung) {\"u}berlegen. Die Wiederholung der Kombinationsbehandlung am Tag +40 stabilisiert die starke Hemmung nach der ersten Kombinationsbehandlung. Die langfristige Applikation von niedrig dosiertem XAg {\"u}ber 30 Tage induziert sehr hohe XA-Titer und zeigt keine tolerogenen Eigenschaften. Die Kombinationsbehandlung, bestehend aus wiederholten niedrigen Antigengaben haben jedoch keinen Antik{\"o}rper-senkenden Effekt oder Reaktionslosigkeit zur Folge. Die Kombinationsbehandlung, bestehend aus wiederholten hohen Antigengaben ist die Hemmung etwas st{\"a}rker als nach Kombinationsbehandlung mit dem niedrig dosierten XAg. Dauerhafte humorale Reaktionslosigkeit (Toleranz) wird auch mit diesem Protokoll nicht erreicht.}, language = {de} } @phdthesis{Thorwarth2006, author = {Thorwarth, Christian}, title = {Diagnostische und therapeutische chirurgische Konzepte bei intestinaler Isch{\"a}mie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18191}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgte eine retrospektive Analyse von 86 Patienten der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg die von 02/1995 bis 07/2002 aufgrund mesenterialer Isch{\"a}mien therapiert werden mussten. Ziel der Untersuchung war eine Bewertung aktueller diagnostischer und therapeutischer M{\"o}glichkeiten und deren Einfluss auf die Erfolgsprognose der Erkrankung. Das klinische Erscheinungsbild der akuten Verschlussformen war gerade in der entscheidenden Fr{\"u}hphase sehr uncharakteristisch. Daher kommt der sorgf{\"a}ltigen Anamneseerhebung eine große Bedeutung zu. Bei der chronischen mesenterialen Isch{\"a}mie kommt es zu postprandialen Schmerzen und Gewichtsverlust, meist als akute Verschlimmerung eines Dauerschmerzes etwa 10 - 30 Minuten nach einer Mahlzeit mit Regredienz innerhalb der n{\"a}chsten Stunden. Als diagnostische Verfahren kamen Sonografie, Nativaufnahme, Duplex-, Farbduplexsonografie und Computertomografie zum Einsatz. Alleine mit Hilfe der intraarteriellen Subtraktionsangiografie gelang ein zuverl{\"a}ssiger Nachweis akuter oder chronischer viszeraler Isch{\"a}mien. Ist die angiografische Abkl{\"a}rung aufgrund mangelnder apparativer Ausstattung nicht m{\"o}glich, muss z{\"u}gig eine diagnostische Laparoskopie durchgef{\"u}hrt werden. Eine typische Konstellation von Laborparametern konnte zu diesem Zeitpunkt nicht erhoben werden. Lediglich dem Serumlaktat kam eine Bedeutung zu, jedoch ließ die H{\"o}he keine R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Ausdehnung der isch{\"a}mischen Bezirke zu. Operative Therapieverfahren haben die m{\"o}glichst schnelle Strombahnwiederherstellung und Revaskularisiation der infarktbedrohten Darmabschnitte zum Ziel. Die alleinige Darmresektion ist angezeigt, wenn eine Gef{\"a}ßrekonstruktion technisch nicht m{\"o}glich erscheint. Arterielle Rekonstruktionsverfahren wie Embolektomie oder Methoden mit Gef{\"a}ßersatz- bzw. Transplantatmaterial sind indiziert, wenn die M{\"o}glichkeit einer Restitutio nach Perfusionswiederherstellung besteht. Eine prophylaktische Rekonstruktion bei asymptomatischen Viszeralarterienverschluss scheint bei der chronischen Verlaufsform nicht sinnvoll. Die Indikation f{\"u}r eine second - look Operation sollte großz{\"u}gig gestellt werden! Bei kurzstreckiger Verschlussmorphologie erscheinen Stenosen der Viszeralarterien auch f{\"u}r perkutane transluminale Angioplastie geeignet. Bei der nicht okklusiven Form der Mesenterialisch{\"a}mie haben kardiologisch - intensivmedizinische Maßnahmen als alleinige Therapie Vorrang. Der wichtigste prognostische Faktor f{\"u}r die erfolgreiche Behandlung und damit auch f{\"u}r die Gesamtprognose der akuten Verlaufsform ist die fr{\"u}hzeitige Diagnosestellung und Behandlung.}, language = {de} } @phdthesis{Zeilmann2006, author = {Zeilmann, Iris}, title = {Die intraartikul{\"a}re Bupivacainapplikation zur postoperativen Analgesie nach Arthroskopien des Handgelenkes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18575}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde bei 30 Patienten mit einer Arthroskopie des Handgelenkes in Plexusan{\"a}sthesie der analgetische Effekt von 5ml 0,5\%igem intraartikul{\"a}r appliziertem Bupivacain untersucht. Die Eingriffe fanden zwischen 1995 bis 1998 an der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg statt. Einer Gruppe von 12 Patienten wurde intraoperativ intraartikul{\"a}r Bupivacain injiziert. 18 Patienten dienten als Kontrollgruppe ohne Schmerzmittelgabe w{\"a}hrend des Eingriffs. Postoperativ wurde die Analgesie in den ersten 12 Stunden und den darauffolgenden vier Tagen mittels Verbaler Ratingskala (VRS) und Visueller Analogskala (VAS) bestimmt. Zus{\"a}tzlich wurde der postoperative Analgetikabedarf festgehalten. Bei der Auswertung der VRS zeigte sich in den ersten drei postoperativen Stunden ein signifikant niedrigere Schmerzintensit{\"a}t der Verum- gegen{\"u}ber der Kontrollgruppe. Bei der Auswertung der VAS ließ sich in der Verumgruppe ein nicht signifikant niedrigeres Schmerzniveau nachweisen. Ein indirektes Maß f{\"u}r den Schmerzverlauf und die Schmerzintensit{\"a}t der Patienten ist der postoperative Analgetikabedarf. In der vorliegenden Studie waren nur bei der H{\"a}lfte des gesamten Patientenkollektivs Analgetika notwendig. Das gesamte Patientenkollektiv versp{\"u}rte postoperativ nur „m{\"a}ßig starke" Schmerzen. Das postoperative Schmerzniveau bewegte sich somit in der unteren H{\"a}lfte der maximal anzugebenden Schmerzintensit{\"a}t. Der Einnahmezeitpunkt des ersten Schmerzmittels nach der Untersuchung war bei der Verumgruppe sp{\"a}ter als bei der Kontrollgruppe (438min +/- 173min vs. 380min +/- 210min), aber nicht signifikant. Wurden die Operationskategorien unabh{\"a}ngig von der intraartikul{\"a}ren Schmerzmittelapplikation in „kleine Eingriffe" (reine Arthroskopie, Arthroskopie mit Biopsieentnahme, Arthroskopie mit Entfernung eines freien Gelenkk{\"o}rpers) und „große Eingriffe" (Arthroskopie mit Biopsieentnahme und Shaving, Arthroskopie mit Fensterung des DUC, arthroskopische Resektion des distalen Ulnakopfes (Wafer-Procedure)) unterteilt, zeigte sich, dass das Ausmaß der Beschwerden in den ersten 12 Stunden postoperativ in der Gruppe „große Eingriffe" etwas h{\"o}her lag als in der Gruppe „kleine Eingriffe". In der zweiten Stunde nach Arthroskopieende war der Unterschied signifikant. Obwohl das Schmerzniveau insgesamt beim vorliegendem Patientenkollektiv niedrig war, fand sich bei den Patienten mit intraartikul{\"a}rer Gabe eines Lokalan{\"a}sthetikums (Bupivacain) in den ersten drei Stunden nach Operationsende eine signifikante Schmerzminderung, ein sp{\"a}terer Zeitpunkt der Analgetikaeinnahme und ein geringerer postoperativer Analgetikabedarf gegen{\"u}ber einer Kontrollgruppe ohne diese Behandlung.}, language = {de} } @phdthesis{Kauczok2006, author = {Kauczok, Jens}, title = {Toleranz und Abstoßung nach experimenteller Lebertransplantation : Charakterisierung intrahepatischer CD4+ T-Lymphozyten nach Ph{\"a}notyp und Zytokinmuster}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16644}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Leber verf{\"u}gt {\"u}ber einzigartige immunologische Eigenschaften, wobei die Lebertransplantat-Spontantoleranz eine der beeindruckensten ist. Dies steht im Gegensatz zum zentralen Dogma der Transplantationsimmunologie, wonach MHC-differente Transplantate ohne Immunsuppression abgestoßen werden. Die Spontantoleranz entwickelt sich aus der vom Lebertransplantat ausgel{\"o}sten Immunantwort, w{\"a}hrend andere MHC-differente Organ-transplantate im Rahmen einer solchen Immunantwort irreversibel zerst{\"o}rt werden. Zielsetzung dieser Arbeit war, die immunologischen Vorg{\"a}nge im Lebertransplantat bei Abstoßung und Spontantoleranz n{\"a}her zu untersuchen. Deshalb wurden die intrahepatischen T-Lymphozyten auf ihr Zytokinprofil (Th1/Th2 Zytokine) und ihre CD45RC Expression hin untersucht. Dies geschah in der Fr{\"u}hphase bis Tag 7 und in der Sp{\"a}tphase bis Tag 100 nach Lebertransplantation. Mit diesem experimentellen Design wurde {\"u}berpr{\"u}ft, ob aus der fr{\"u}hen Aktivierung nach Lebertransplantation je nach Pr{\"a}senz von Th1- oder Th2-Zytokinen entweder Abstoßung oder Spontantoleranz entsteht. Das Ph{\"a}nomen der Lebertransplantat-Spontantoleranz wurde in der Ratte mit der Zuchtlinie Dark Agouti (DA) nach {\"U}bertragung von Lebertransplantaten aus Lewis-Spendertieren (LEW) untersucht. Andere vaskularisierte Organe aus LEW Spendertieren wurden dagegen von ihren DA-Empf{\"a}ngern abgestoßen. Dienten DA-Tiere als Leberspender und LEW-Tiere als Empf{\"a}nger, so war ebenso eine akute Transplantatabstoßung zu beobachten. Die Quantifizierung und Ph{\"a}notypisierung der Leukozyten aus den Lebertransplantaten der Spontantoleranzgruppe und der Abstoßungsgruppe zeigten, dass es bereits in der Fr{\"u}hphase nach Transplantation zu einer starken Infiltration mit Leukozyten des Empf{\"a}ngers kam. Bereits am Tag 3 p.op. waren in diesen Lebertransplantaten nahezu nur noch Leukozyten der Empf{\"a}nger nachzuweisen. Auch in spontantolerierten LEW Lebertransplantaten wurde dies beobachtet. Weiter wurde die Expression des Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}ls CD45RC auf den CD4+ T-Lymphozyten untersucht, da sich hierdurch naive von aktivierten Zellen unterscheiden lassen. W{\"a}hrend der Fr{\"u}hphase zeigte sich ein dynamisches Verh{\"a}ltnis von CD45RCpos (naive T-Lymphozyten) und CD45RCneg (aktivierte T-Lymphozyten). In beiden allogenen Gruppen stieg dieses Verh{\"a}ltnis innerhalb von 3 Tagen nach Transplantation von 0,5 auf {\"u}ber 3 an. Bereits zwischen Tag 5 und 7 p.op. verringert sich dieses Verh{\"a}ltnis wieder in beiden Gruppen. In der Sp{\"a}tphase um den Tag 30 nach Lebertransplantation erh{\"o}hte sich in der Spontantoleranzgruppe das Verh{\"a}ltnis von aktivierten zu naiven T-Lymphozyten noch einmal, bevor es sich schließlich dem Niveau der Syngenen Kontrollgruppe ann{\"a}herte. F{\"u}r die intrahepatischen CD4+ T-Lymphozyten beider allogener Gruppen wurde in der Fr{\"u}hphase nach Transplantation eine deutliche Anwesenheit von IL-2 und IL-2 mRNA nachgewiesen. In dieser Phase sezernierten sie auch die Th2- Zytokine IL-4 und IL-10. Dies war unabh{\"a}ngig davon, ob die T-Lymphozyten aus Lebertransplantaten der Abstoßungs- oder Spontantoleranzgruppe stammten. Somit konnte nicht eindeutig gezeigt werden, dass die Anwesenheit von Th2-Zytokinen f{\"u}r die Induktion von Spontantoleranz notwendig ist bzw. ihre Abwesenheit zur Transplantatabstoßung f{\"u}hrt. In der Sp{\"a}tphase nach Transplantation wurden aus den spontantoleranten Lebertransplantaten CD4+ T-Lymphozyten isoliert, f{\"u}r die nach einer in vitro- Stimulierung IL-13 mRNA nachzuweisen war. Diese F{\"a}higkeit ließ sich bis zum Versuchsende am Tag 100 verfolgen. Hingegen brachten Analysen von CD4+ TLymphozyten, die zum gleichen Zeitpunkt aus den Milzen dieser Tiere isoliert wurden, f{\"u}r dieses Zytokin kein Ergebnis. Auch in der Syngenen Kontrollgruppe waren die CD4+ T-Lymphozyten, die aus den Lebertransplantaten und Milzen isoliert wurden, nicht in der Lage, dieses Zytokin zu produzieren. IL-13 z{\"a}hlt zu den Th2-Zytokinen, das regulierend auf immunkompetente Zellen wirkt und die Produktion verschiedener inflammatorischer Zytokine hemmt. Diese IL-13-positiven CD4+ T-Lymphozyten stellen somit attraktive Kandidaten f{\"u}r Zellen mit einem regulatorischen Potential dar, die zur Erhaltung der Langzeitfunktion von Lebertransplantaten entscheidend sein k{\"o}nnten. Die Leber mit ihren einzigartigen immunologischen F{\"a}higkeiten verbirgt noch zahlreiche Geheimnisse. Unstrittig ist, dass weiterf{\"u}hrende Untersuchungen zu neuen Erkenntnissen {\"u}ber die Immunbiologie IL-13-positiver T-Lymphozyten im Besonderen und zur Leberimmunologie im Allgemeinen f{\"u}hren werden.}, language = {de} } @phdthesis{Kerscher2006, author = {Kerscher, Friderike}, title = {Retrospektive Studie zum Konzept der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie der benignen Struma und der nuklearmedizinischen Nachsorge nach dem "W{\"u}rzburger Nachsorge-Schema nach Schilddr{\"u}sen-Operationen"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16860}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {ZIEL: Diese retrospektive Studie pr{\"u}ft die Ergebnisse und Trends verschiedener Operationstechniken in der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Des Weiteren wurde das „W{\"u}rzburger Nachsorge-Schema nach Schilddr{\"u}senoperationen" WNS, ein von der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Nuklearmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg empirisch entwickeltes Schema, evaluiert. PATENTEN/METHODEN: 137 Patienten wurden untersucht, die in der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg an einer benignen Struma operiert wurden und deren Nachsorge an der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Nuklearmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bzw. in 2 Nuklearmedizinischen Praxen stattfand. Folgende Resektionsverfahren wurden untereinander verglichen: singul{\"a}re Knotenenukleation, subtotale Resektion, Hemithyreoidektomie, atypische Resektion. Der Kalziumspiegel wurde {\"u}ber die o-Kesophthalein-Komplex-Methode bestimmt. Nach dem WNS werden Patienten 4 Wochen postoperativ erstmals sonographisch, szintigraphisch und laborchemisch untersucht, ohne davor Schilddr{\"u}senhormone/ Jodid zu substituieren. 3 Therapiegruppen wurden festgelegt, wobei prim{\"a}r nach dem Restgewebe eingeteilt wird, dem eine entsprechende Stoffwechsellage zugeteilt ist. T3, T4 und Freies T4 wurde {\"u}ber einen RIA gemessen, die TSH-Bestimmung erfolgte mittels IRMA. Schilddr{\"u}senvolumen pr{\"a}- und postoperativ sowie Knoten wurden sonographisch ermittelt. Der Funktionszustand wurde mittels quantitativer Schilddr{\"u}senszintigraphie mit Tc-99m ermittelt. ERGEBNISSE: Die Analyse der OP-Verfahren zeigt einen klaren Trend zu radikalen Verfahren. Es wurden zu 50\% Hemithyreoidektomien gegen{\"u}ber nur 7\% Knotenenukleationen durchgef{\"u}hrt. Knotenfrei waren postoperativ mind. 84\% der Patienten. Max. 48 \% der Patienten hatten eine euthyreote Stoffwechsellage postoperativ. Zu 6\% trat direkt postoperativ eine Hypokalz{\"a}mie auf. Die Nachsorge nach dem WNS wurde nicht konsequent verfolgt. Die Kriterien zur Einteilung in die vorgesehenen 3 Therapiegruppen des WNS erlauben teilweise keine eindeutige Zuordnung. Unabh{\"a}ngig vom Nachsorgeort wurden die Patienten meist mit mehr schilddr{\"u}senspez. Medikation therapiert als im Schema vorgesehen. Die Unterteilung des Restvolumens in 3-8ml und unter 3ml zeigte keine praktische Relevanz bez{\"u}glich der postoperativen Stoffwechsellage. FAZIT: Die Chirurgische Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg hat bei der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie einen tragf{\"a}higen Kompromiss gefunden das Risiko von Restknoten und Hypokalzi{\"a}mien klein zu halten bei m{\"o}glichst hoher Rate von postoperativ euthyreoten Patienten. In dieser Studie wurde das WNS modifiziert, wobei Patienten mit einem Restvol. unter 8ml vom Chirurgen sofort hormonsubstituiert werden. Bei gr{\"o}ßerem Restvolumen ({\"u}ber 8ml) wird die 1. nuklearmedizinische Nachsorgeuntersuche 4-6 Wochen postoperativ abgewartet. Dann wird entsprechend der sonographischen, szintigraphischen und laborchemischen Ergebnisse die Therapie nach modifiziertem Schema angepasst. Weitere Kontrollen schließen sich lebenslang an, wobei v.a. das Restvolumen und die Stoffwechsellage beobachtet werden, um {\"A}nderungen fr{\"u}hzeitig zu erkennen und rechtzeitige handeln zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Tsaur2006, author = {Tsaur, Igor}, title = {Untersuchungen zum immunologischen Monitoring chronischer Abstoßung bei nierentransplantierten Patienten unter unterschiedlichen immunsuppressiven Protokollen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23017}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Heutzutage existieren verschiedene immunsuppressive Protokolle, die bei Patienten nach Nierentransplantation mit dem Ziel der Unterdr{\"u}ckung der immunologischen Abstoßungs-reaktion eingesetzt werden. Welche von diesen Protokollen aber seine Aufgabe am besten verwirklicht, ist bis jetzt noch offen geblieben. Das relativ neue Pr{\"a}parat MMF findet zu-nehmend im klinischen Alltag im Rahmen dieser Therapie seine Verwendung. In dieser Arbeit wurden die Funktionen regulatorischer T-Zellen aus Patienten nach Nierentrans-plantationen unter MMF basierter Immunsuppression untersucht. Sie wurden mit Hilfe verschiedener Verfahren mit dem Ziel charakterisiert, die g{\"u}nstigste immunsuppressive Kombination zu finden und ihre Wirkungen auf zellul{\"a}rer Ebene zu analysieren. Insgesamt wurde festgestellt, dass die T-Zelllinien aus Patienten mit chronischer Abstoßung vom Th1-Zytokin-Profil und die aus stabilen Patienten vom Th2-Muster gepr{\"a}gt waren. Dies verdeutlicht die Rolle der Th1-Zellen bei der Induktion und Aufrechterhaltung der chroni-schen Abstoßung und die immunregulatorischen Eigenschaften der Th2-Zellen. Alle T-Zelllinien wiesen Spender-Peptid spezifische und signifikante Proliferationsaktivit{\"a}t, wo-bei die Antwort bei den Zelllinien aus chronischen Patienten viel h{\"o}her ausfiel. Diese Tat-sache weist auf die besondere immunologische Aktivit{\"a}t der Th1-Zellen. Unter den T-Zelllinien aus stabilen Patienten unter Tacrolimus, MMF und Prednisolon wurden viel mehr CD4+CD25+ Zellen mit regulatorischen Eigenschaften beobachtet als bei stabilen Patienten unter anderen therapeutischen Kombinationen, was darauf hinweist, dass dieses Regime insbesondere die regulatorischen T-Zellen f{\"o}rdert. Tats{\"a}chlich hat die statistische Analyse des l{\"a}ngerfristigen Verlaufs der Transplantatsituation von den Patienten aus dieser Studie gezeigt, dass unter Tacrolimus, MMF und Prednisolon der geringste Anteil an chro-nischen Abstoßungsreaktionen vorkam. Diese Tatsache k{\"o}nnte enorme Bedeutung f{\"u}r die Klinik haben, denn unsere Arbeit beweist erstmals auf zellul{\"a}rer Ebene, dass gerade diese immunsuppressive Kombination die Toleranzmechanismen am st{\"a}rksten f{\"o}rdert und somit am besten zum langzeitigen Transplantat{\"u}berleben beitr{\"a}gt, wodurch sie in n{\"a}herer Zu-kunft das Therapieregime der Wahl werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Strehl2006, author = {Strehl, Georg Oswald}, title = {Zytokinexpression w{\"a}hrend der Wundheilung im Anastomosenbereich am Kolon der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22451}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Wundheilung im Kolon ist ein wichtiges Thema in der Medizin, da sich dieser Prozess durch die besonderen Ausgangsbedingungen, wie etwa hohe Bakterienlast, ein hoher intraluminaler Druck und niedrigere Sauerstoffspannung von der viel untersuchten kutanen Wundheilung unterscheidet. Auch sind die Folgen einer Dehiszenz im Anastomosenbereich ungleich gravierender, besteht doch das Risiko einer Peritonitis, die mit hoher Letalit{\"a}t verbunden ist. Ziel dieser Arbeit war es, die komplikationslose Wundheilung {\"u}ber einen langen Zeitraum zu beobachten. Anhand des Verlaufs einer Vielzahl von f{\"u}r die Wundheilung wesentlichen Zytokinen sollte die Wundheilung am Kolon m{\"o}glichst ausf{\"u}hrlich untersucht werden. Im Rahmen meiner Fragestellung wurden 100 m{\"a}nnliche Wistarratten unter anderem mit einer Anastomose am {\"U}bergang von Kolon sigmoideum zum Rektum versehen. Die Tiere waren in verschiedene Gruppen aufgeteilt und wurden je nach Gruppe zu einem der sechs verschiedenen Zeitpunkte (0, 3, 7, 14, 30 und 90 Tage post Operationem) get{\"o}tet und die Anastomose wurde entnommen. Das Anastomosengewebe wurde f{\"u}r immunhistologische und ELISA Untersuchungen verwendet. Durch den langen Untersuchungszeitraum konnten nicht nur die initialen Phasen der Wundheilung, sondern auch die Phase der Bindegewebsbildung erfasst werden. Es wurden immunhistochemische F{\"a}rbungen und ELISA-Analysen von verschiedenen proinflammatorischen (TNF-alfa, IFN-gamma), chemotaktischen (RANTES, MIP-2, MCP-1), angiogenetischen (VEGF, PDGF-B, FGF-2) und antiinflammatorischen (IL-10, IL-13) Zytokinen und TGF-beta1 durchgef{\"u}hrt. Dabei wurde eine insgesamt verz{\"o}gerte Wundheilung festgestellt. Es zeigte sich eine wesentlich verl{\"a}ngerte inflammatorische Phase sowie eine verl{\"a}ngerte proliferative Phase. Erst von Tag 30 bis 90 kehrten die meisten Parameter wieder auf ein mehr oder minder normales Niveau zur{\"u}ck. Erwartungsgem{\"a}ß waren die meisten histologisch positiven Zellen in der Anastomose selbst zu finden. Die Zellzahlen der Zellmarker ließen sich gut mit den Zytokinen in Einklang bringen. Jedoch ließen sich Zellzahlen und Zytokinkonzentration meist nicht korrelieren. Es traten mit IFN-gamma und RANTES zwei Zytokine auf, die im kutanen Modell nicht beobachtet wurden. IFN-gamma hemmt die meisten Zellen, die im Rahmen der proliferativen Phase ben{\"o}tigt werden und k{\"o}nnte ein Grund f{\"u}r die verl{\"a}ngerte inflammatorische Phase sein. Aus diesen Untersuchungen l{\"a}sst sich schließen, dass die komplikationslose kolonische Wundheilung grunds{\"a}tzlich mit der kutanen vergleichbar ist. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dieser Arbeit werden jetzt als Grundlage f{\"u}r ein Modell mit erh{\"o}hter Dehiszenzwahrscheinlichkeit verwendet. Damit soll ein besseres und systematisches Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die Pathogenese der Anastomoseninsuffizienz gewonnen werden. So wird es m{\"o}glich, auf histologischer Ebene und auf Proteinebene die Unterschiede zwischen komplikationsloser und komplikationsbehafteter Anastomosenheilung zu beobachten, sind die klinischen Folgen bei einer Leckage doch in vielen F{\"a}llen verheerend. Zudem wird es dann m{\"o}glich sein, systematischer zu ergr{\"u}nden, wie etwa intraoperativ eingebrachte Zytokine oder zytokingetr{\"a}nkte F{\"a}den das Wundmilieu ver{\"a}ndern und beeinflussen.}, language = {de} } @phdthesis{Lehmann2006, author = {Lehmann, Christiane}, title = {Analyse pr{\"a}diktiver Biomarker f{\"u}r therapeutische Strategien bei kolorektalem Karzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23950}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, prognoserelevante Faktoren f{\"u}r das kolorektale Karzinom anhand des eigenen Patientengutes zu untersuchen. Insbesondere sollte die prognostische Relevanz der Tumormarker CEA, CA 19-9 und p53 in Bezug auf tumorbedingtes {\"U}berleben und rezidivfreie Zeit analysiert werden, um anhand ihrer Auspr{\"a}gung die Prognose eines Patienten nach prim{\"a}r chirurgischer Therapie besser definieren zu k{\"o}nnen. Dementsprechend sollte ein m{\"o}glichst ad{\"a}quates therapeutisches Vorgehen gew{\"a}hrleistet sein. Bez{\"u}glich des tumorbedingten {\"U}berlebens wurde anhand des Kaplan-Meier Verfahrens nachgewiesen, dass sowohl das UICC-Stadium als auch die Darmwandinfiltration (T-Status), Lymphknotenbefall (N-Status) und CEA im Serum als hochsignifikante Parameter dienen, wohingegen eine signifikante Einflussnahme f{\"u}r das Geschlecht, Alter, Tumorlokalisation, Grading, CA 19-9 und p53 (Serummessung) auf das {\"U}berleben nicht festgestellt wurde. Bei n{\"a}herem Betrachten der einzelnen UICC-Stadien in Abh{\"a}ngigkeit von CEA war dieser der aussagekr{\"a}fitgste prognostische Tumormarker (Serummessung, cut-off point >= 5 ng/ml) f{\"u}r Patienten in h{\"o}herem UICC-Stadium (UICC III). Bei weiterer Betrachtung der einzelnen Subgruppen des UICC III-Stadiums war CEA insbesondere f{\"u}r Patienten in UICC IIIA am relevantesten. Bez{\"u}glich der beiden anderen Tumormarker CA 19-9 und p53 konnte mittels der Serummessungen keine Korrelation mit dem UICC-Stadium bzw. auch keine signifikante Einflussnahme auf das tumorbedingte {\"U}berleben festgestellt werden. F{\"u}r die rezidivfreie Zeit zeigten UICC-Stadium, T-Status, N-Status, CEA (Serummessung) und Tumorlokalisation (Kolon/Rektum) eine signifikante Einflussnahme. Tumoren des Rektums hatten ein h{\"o}heres Risikoprofil als die des Kolons. Die immunhistologische und molekulargenetische Analyse bez{\"u}glich aller drei Tumormarker best{\"a}tigte das UICC Stadium III als ein Risikostadium. Dabei lies sich entgegen der Serummessungen auch f{\"u}r CA 19-9 und p53 eine stadienabh{\"a}ngige Risiko-Korrelation darstellen. Des Weiteren korrelierte das Auftreten p53 spezifischer IgG Antik{\"o}rper stark mit der p53 Proteinexpression im Gewebe, was die Annahme eines Zusammenhangs zwischen intrazellul{\"a}rer Ansammlung von p53 in Tumorzellen und einer humoralen Antwort auf p53 st{\"u}tzt. Mit Ausnahme von CEA, zeigten CA 19-9 und p53 f{\"u}r sich alleine keine Korrelation zwischen erh{\"o}hten Serumwerten und/oder der Expression im Tumor und dem postoperativen Auftreten von Rezidiven. Dahingegen wurde erstmals in dieser Arbeit festgestellt, dass Patienten, die mindestens drei erh{\"o}hte Parameter (CEA, CA 19-9 und p53) im Serum und/oder im Tumor (Protein- oder Genexpression) hatten, eine h{\"o}here Rezidivrate (Lokal-, Metastasen) w{\"a}hrend der Tumornachsorge (36±6,6 Monate) zeigten; dies unabh{\"a}ngig von ihrem UICC Stadium (UICC I-III). Speziell diese Risikogruppe k{\"o}nnte von einer adjuvanten Therapie profitieren.}, subject = {Carcino-embryonales Antigen}, language = {de} } @phdthesis{Hilfinger2006, author = {Hilfinger, Ute}, title = {Einfluß der stadienorientierten Operation und Lymphknotendissektion auf das Follow-up von Schilddr{\"u}senmalignomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24251}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {169 Patienten mit Schilddr{\"u}senmalignomen (65 m{\"a}nnlich, 104 weiblich), im Erhebungszeitraum vom 01.01.1969 bis 01.07.1995, wurden retrospektiv bez{\"u}glich der verschiedenen Karzinomentit{\"a}ten, der gew{\"a}hlten Operationsmethode und Operationsradikalit{\"a}t, sowie des postoperativen TNM- und UICC-Stadiums ausgewertet. Schwerpunkt der Auswertung lag auf Beobachtung von {\"U}berlebenszeit, Tumorletalit{\"a}t, Entstehung locoregion{\"a}rer Rezidive (Lokalrezidive, Lymphknotenrezidive) rezidivfreie Zeit und Auftreten von Fernmetastasen im Vergleich niedriger zu h{\"o}heren Tumorklassen. Die Resultate zeigten, daß papill{\"a}re Schilddr{\"u}senkarzinome im Vergleich zu medull{\"a}ren und anaplastischen Karzinomen die beste, anaplastische Schilddr{\"u}senkarzinome die schlechteste Prognose aufweisen. Rezidive traten bei allen Schilddr{\"u}senmalignomen auf, jedoch fand sich ein Einfluß des histologischen Typ auf die Rezidivh{\"a}ufigkeit in Abh{\"a}ngigkeit vom Stadium. Statistisch signifikante Unterschiede fanden sich im Vergleich R0- versus R1/R2-Resektion, so daß beim Schilddr{\"u}senkarzinom unbedingt die vollst{\"a}ndige Tumorentfernung angestrebt werden muß. Die Lymphadenektomie bietet beim differenzierten Karzinom im Stadium N0 keinen Vorteil, hingegen sollte im Stadium N1 Kompartment-orientiert vorgegangen werden. Aufgrund der fr{\"u}hen Metastasierung in die Lymphknoten ist beim medull{\"a}ren Schilddr{\"u}senkarzinom eine Lymphknotendissektion der Kompartimente I - III unabh{\"a}ngig vom Stadium, sowohl bei Lymphknotenbefall, als auch Lymphknoten-negativen Patienten anzustreben, einschließlich der Ausr{\"a}umung des Kompartment IV bei vorliegenden Lymphknotenfiliae im antero-superioren Mediastinum. Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, daß Thyreoidektomie en Prinzip bei allen Malignomen erfolgen sollte, um okkulte Tumoranteile und eventuell vorliegende Mikrometastasen zu entfernen. Thyreoidektomie beim differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinom, um die M{\"o}glichkeit der Radiojod-Therapie (RJT) zur Ablation des m{\"o}glich verbliebenen Schilddr{\"u}sengewebes und m{\"o}glicher bzw. vorhandener Filiae zu verbessern. Ausnahme ist ein, nach beidseitiger subtotaler Schilddr{\"u}senresektion zuf{\"a}llig gefundenes solit{\"a}res okkultes papill{\"a}res Mikrokarzinom (pT1a), sofern der Tumor im Gesunden reseziert ist und Hinweise auf Lymphknotenfiliae fehlen. Selektive Lymphadenektomieverfahren werden nur beim differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinom im Stadium I und II nach UICC angewandt. Durchf{\"u}hrung einer modifiziert radikalen Neck-Dissektion ist bei allen medull{\"a}ren Schilddr{\"u}senkarzinomen unabh{\"a}ngig vom Stadium, sowie bei papill{\"a}rem und follikul{\"a}rem Schilddr{\"u}senkarzinom im Stadium III und IV indiziert. Bei differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinomen erbringt die postoperative RJT einen signifikanten Vorteil in Rezidivrate und Prognose.}, subject = {Schilddr{\"u}senkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Muehlhoff2006, author = {M{\"u}hlhoff, Aylin Julia Marie-Luise}, title = {Charakterisierung der Osteoporose in einer Rehabilitationsklinik in den Jahren 1993-2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23514}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden Patienten einer deutschen Rehabilitationsklinik in den Jahren 1993 bis 2002 untersucht, die einer Knochendichtemessung w{\"a}hrend ihres station{\"a}ren Aufenthaltes unterzogen wurden. Es wurden 795 Patienten erfasst, darunter 658 (82,8\%) Frauen und 168 (17,2\%) M{\"a}nner. Bei 31\% der Patienten wurde die Diagnose Osteoporose im Entlassungsbericht der Rehabilitationsklinik erw{\"a}hnt. Die Alterspanne erstreckte sich von 35-88 Jahre, wobei 55\% der Patienten {\"a}lter als 60 Jahre waren. Bei 59\% dieser Patienten mit der Diagnose Osteoporose im Entlassungsbericht der Rehabilitationsklinik lag messtechnisch nach WHO-Kriterien eine Osteoporose vor. Patienten mit Osteoporose hatten in der Anamnese deutlich h{\"a}ufiger Frakturen an typischer Lokalisation. Nach gesicherter Diagnose „Osteoporose" entsprechend der Leitlinien, erhielten in der Rehabilitationsklinik 62\% der Patienten eine medikament{\"o}se Therapie im Vergleich zu nur 19\% bei Einweisung. Bei genauerer Betrachtung entsprach die medikament{\"o}se Therapie der Rehabilitationsklinik jedoch nicht den Leitlinien des DVO (Dachverband Osteologie) und stellte sich in 90\% der F{\"a}lle als unzureichend dar. Der Schwerpunkt der medikament{\"o}sen Therapie konzentrierte sich mit 80\% auf die Altersklasse der 61-70 j{\"a}hrigen Patienten. Ein geschlechtsspezifischer Unterschied in der H{\"a}ufigkeit einer Osteoporosetherapie bestand nicht. 75\% der Patienten mit zuvor bekannter Diagnose erhielten eine Therapie im Vergleich zu 57\% mit neu gestellter Diagnose. Anamnestische Frakturen an typischer Lokalisation beeinflussten das Verschreibungsverhalten positiv. Der Frakturtyp spielte keine Rolle. In 63\% der F{\"a}lle war auch hier die Therapie nicht leitlinienkonform und 30\% der Patienten mit anamnestisch festgestellter Fraktur erhielten keine Therapie. Deutliche Defizite in der Versorgungssituation der Patienten lagen in der vorliegenden Untersuchung vor allem in der Umsetzung einer ad{\"a}quaten Therapie nach Leitlinien entsprechender Diagnostik sowie in der prim{\"a}r{\"a}rztlichen Versorgung. Die medikament{\"o}se Versorgung konnte in der Rehabilitationsklinik um 200\% gesteigert werden, wobei in nur 3\% der F{\"a}lle eine leitliniengerechte Kombinationstherapie verordnet wurde. Es bleibt zu untersuchen, ob die Leitlinien des DVO in die Behandlung von Osteoporosepatienten in Zukunft integriert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Tiurbe2006, author = {Tiurbe, George Christian}, title = {Characterization of immature rat bone marrow-derived dendritic cells : Evaluation of their phenotype and immunomodulatory properties in vitro and after organ transplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21429}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Solid organ transplantation is an established therapeutic approach in modern medicine to extend and to improve the life of patients in the final stages of organ failure. Transplantation between genetically non-identical individuals leads to the activation of the transplant recipient's immune system. This alloimmune response is a consequence of the recognition of foreign MHC molecules by alloreactive host T cells. To prevent their activation and the subsequently induced activation of further cell subsets (e.g. B cells, cytotoxic T cells, macrophages)immunosuppressive drugs are absolutely necessary in the clinic. However,permanent immunosuppression leads to severe side effects such as nephrotoxicity, diabetes and hyperlipidaemia, and a reduced immunity to infections and malignant diseases. At the moment, there is no real alternative to immunosuppression. The purpose of this study was to analyse the importance of rat dendritic cells with immune inhibitory properties to prevent the immune activation after experimental transplantation. The rat is one of the most important animal models for experimental organ transplantation in a clinic-relevant procedure. In order to modulate the immune response after transplantation in an antigenspecific manner, the strategy should include the alloantigens. These antigens have to be presented by immature dendritic cells in the absence of costimulatory signals in order to turn alloreactive T cells into anergic or regulatory T cells instead of effector T cells. For a certain rat model of allograft rejection,the immunodominant peptide P1 was identified as an important alloantigen which accelerates graft rejection. Such a model offers an attractive and practical approach to analyse the potential of host tolerogeneic dendritic cells pulsed with P1 to suppress the allograft-induced immune response in an antigen-specific manner without the need of chronic immunosuppression. A homogenous population of rat immature dendritic cells was generated from bone marrow precursors cultured with GM-CSF and IL-4 (= IL-4 DCs) or GM65 CSF and IL-10 (= IL-10 DCs). These cells with an identical immature phenotype showed no or a very low surface expression of costimulatory molecules like CD80 and CD86 and a 10-fold reduced expression of MHC class II molecules in comparison to mature splenic DCs. No obvious difference was observed between the phenotype of the IL-4 DCs and the IL-10 DCs. Neither IL-4 DCs nor IL-10 DCs were able to activate na{\"i}ve T cells or to restimulate antigen-specific T cells. This strong inhibitory effect, mediated within 24 hours, was dependent on the number of immature dendritic cells added to the proliferation assay. Antigen-specific T cells pre-incubated with IL-4 DCs and IL-10 DCs, respectively, were not able to proliferate in the presence of P1-pulsed mature DCs. This anergic state was reversible with the addition of exogenous IL-2. T cells incubated with IL-4 DCs (= IL-4 DC-Ts) were able to inhibit the T cell proliferation in a cell number dependent manner. In contrast, antigen-specific T cells pre-incubated with P1-pulsed IL-10 DCs (= IL-10 DC-Ts)showed no effect on the proliferation assay. This was the unique difference between IL-4 DCs and IL-10 DCs found in the present study. Immature DCs influenced also the immune response after transplantation. Different numbers of P1-loaded immature IL-4 DCs and IL-10 DCs were transferred intravenously into Lewis rats one day before transplantation. The best results were obtained with 30 million P1-pulsed immature DCs which prolonged the survival time to a median of 11.2 ± 1.6 days. In addition, the antigen specificity of this effect was demonstrated with a third-party graft from Brown Norway donors. These findings suggest that an antigen-specific modulation of the immune response is possible using immature dendritic cells loaded with the allogeneic antigens. Even more, the protocols described in the present study show that the immune system can be, at least temporarily, controlled after transplantation without the use of immunosuppressive drugs.}, language = {en} } @phdthesis{Heeg2006, author = {Heeg, Andr{\´e}}, title = {Immunbiologie der Transplantatabstoßung : Charakterisierung antigenspezifischer MHC-Klasse-II-positiver CD4+ T-Lymphozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21378}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {T-Lymphozyten vermitteln sowohl die Transplantatabstoßung (Stichwort: allo-reaktive T-Lymphozyten) als auch die Transplantatprotektion (Stichwort: regula-torische T-Lymphozyten). F{\"u}r ihre Aktivierung ben{\"o}tigen die T-Lymphozyten entsprechende T-Zellantigene, die im Rahmen der Transplantation als Transplantations- oder Alloantigene bezeichnet werden. Hierbei handelt es sich um die von den Zellen des Transplantates stammenden MHC-Klasse-I und Klasse-II Molek{\"u}le. Diese werden von dendritischen Zellen aufgenommen und zerkleinert. Die im Rahmen der Prozessierung entstandenen Peptide werden zusammen mit Selbst-MHC-Klasse-II-Molek{\"u}len an die Zelloberfl{\"a}che transpor-tiert und dort den eigenen T-Lymphozyten pr{\"a}sentiert. Die Auswirkungen dieser {\"u}ber den indirekten Weg der Alloantigenerkennung vermittelten Aktivierung von T-Lymphozyten auf die Transplantatfunktion sind weitgehend bekannt: Die un-ter dem Einfluss alloreaktiver T-Lymphozyten induzierten Effektorzellen, wie zytotoxische T-Lymphozyten, B-Lymphozyten, Makrophagen und NK-Zellen, sind an der Zerst{\"o}rung des Transplantates beteiligt. Ungekl{\"a}rt ist, ob im Rah-men der allogenen Immunaktivierung neben aktivierenden auch inhibierende T-Zell-Antworten entstehen. Hierzu ist es notwendig, die w{\"a}hrend einer allogenen Immunantwort aktivierten CD4+ T-Lymphozyten genauer zu untersuchen. Ein wesentliches Ergebnis der vorliegenden Arbeit war die Beobachtung, dass sieben Tage nach Immunisierung mit dem allogenen Peptid P1 zwei unter-schiedliche Populationen an R73pos T-Lymphozyten zu unterscheiden waren. Sie wurden nach ihrer F{\"a}higkeit, den anti-MHC-Klasse-II-Antik{\"o}rper Ox6 zu binden, als R73pos, Ox6pos bzw. als R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten bezeichnet. Der Anteil der R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten an der Lymphknotenpopulation war mit ca. 5\% im Vergleich zu den R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten mit 77\% sehr gering. Nach Zugabe des Antigens P1 proliferierten ausschließlich die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten, w{\"a}hrend die R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten f{\"u}r ihre Reaktivierung P1-beladene dendritische Zellen ben{\"o}tigten. Somit zeigten nur die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten Eigenschaften antigenpr{\"a}sentierender Zellen. Dies setzt neben der Expression von MHC-Klasse-II Molek{\"u}len auf der Zelloberfl{\"a}che auch die Pr{\"a}senz von Molek{\"u}len zur Kostimulation voraus. Bei der Restimulation antigenspezifischer T-Lymphozyten unterschieden sich die R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten in ihrer F{\"a}higkeit als Stimulatorzellen nicht von reifen dendritischen Zellen, als den potentesten antigenstimulierenden Zel-len des Immunsystems. Wurden sie dagegen mit naiven T-Lymphozyten inku-biert, so war die induzierte T-Zellproliferation wesentlich schw{\"a}cher als bei dendritischen Zellen: R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten: 3.700 \&\#61617; 687 cpm; dendriti-sche Zellen: 15.209 \&\#61617; 1.254 cpm. Sowohl f{\"u}r die Restimulation aktivierter T-Lymphozyten als auch f{\"u}r die Aktivie-rung naiver T-Lymphozyten ist es notwendig, dass die R73pos, Ox6pos Zellen neben MHC-Klasse-II Molek{\"u}len auch kostimulatorische Molek{\"u}le exprimieren. Exklusiv f{\"u}r die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten wurde spezifische mRNA f{\"u}r MHC-Klasse-II, dem kostimulatorischen Molek{\"u}l CD86 und CIITA III in der RT-PCR nachgewiesen. Die MHC-Klasse-II Molek{\"u}le auf der Oberfl{\"a}che der R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten sind wichtig, um eine Beladung mit Antigenen, in diesem Fall mit Peptid P1, zu erm{\"o}glichen. Die Expression von MHC-Klasse-II Molek{\"u}len wird vom "Master-Regulator" MHC-II Transaktivator/Promotor oder CIITA reguliert. Nur in den R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten wurde auch das Transkript f{\"u}r den Promotor III (CITTA III) erfolgreich nachgewiesen. {\"U}ber CD86 vermitteln die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten die Kostimulation. Im Gegensatz zur allgemeinen Auffassung, wonach die durch T-Lymphozyten vermittelte Antigenpr{\"a}sentation zur Induktion von Anergie f{\"u}hrt, wurde diese Eigenschaft weder bei den R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten noch R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten beobachtet. Welche Bedeutung diesen Zellen bei der Trans-plantatabstoßung zukommt, ist zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen ungekl{\"a}rt. Ob sie z.B. f{\"u}r die Verst{\"a}rkung der lokalen Immunantwort gegen das Transplan-tat ben{\"o}tigt werden, ist in weiterf{\"u}hrenden Arbeiten zu untersuchen.}, language = {de} } @phdthesis{Reihl2006, author = {Reihl, Susanne}, title = {Darstellung rekombinanter Kollagenasen zur Isolierung von Langerhansinseln des Schweins}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22000}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Transplantation von Inselzellen aus dem Pankreas stellt eine m{\"o}gliche Therapieoption zur Behandlung des Diabetes mellitus dar. Unverzichtbar ist hierzu eine saubere Aufreinigung des Inselgewebes. Die Aufreinigung wurde bislang mit Enzymgemischen durchgef{\"u}hrt. Die Problematik dieser Gemische ist zum einen die schwere Reproduzierbarkeit der Zusammensetzung und der Enzymaktivit{\"a}ten der einzelnen Komponenten. Zum anderen sind diese kommerziell vertriebenen Kollagenasegemische teuer. Die L{\"o}sung dieser Probleme k{\"o}nnte daher in der rekombinanten Herstellung der einzelnen Komponenten des Gemisches liegen. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich daher mit der rekombinaten Darstellung einer Kollagenase aus C. histolyticum zur Isolierung von Langerhansinseln aus dem porzinen Pankreas. Das Kollagenasegen konnte erfolgreich in einen bakteriellen Expressionsvektor mit dem T7 lac Promotor kloniert und die Proteinexpression induziert werden. Unter optimalen Bedingungen konnten 50mg Kollagenase/l Kultur erreicht werden. Bei der Klonierung wurde das Kollagenasegen um "tags" verl{\"a}ngert, die f{\"u}r die sp{\"a}tere Aufreinigung hilfreich sein sollten. Die Aufreinigung {\"u}ber die Poly-Histidin-Sequenz des Proteins blieb allerdings aus unbekannten Gr{\"u}nden erfolglos. Das Vorhandensein einer Poly-Histidin-Sequenz am Fusionsprotein kontte durch Western-Blot eindeutig nachgewiesen werden. Im FALGPA-Assay zeigten die Zelllysate keine Kollagenaseaktivit{\"a}t, allerdings konnte auch hier durch Western-Blot mit Hilfe eines spezifische Anti-Kollagenase-Antik{\"o}rpers der Nachweis gef{\"u}hrt werden, dass das rekombinante Protein eine Kollagagenase ist.}, language = {de} } @phdthesis{Grimm2006, author = {Grimm, Martin}, title = {Untersuchung regulatorischer T-Zellen bei Toleranzinduktion nach experimenteller Nierentransplantation unter Ber{\"u}cksichtigung co-stimulatorischer Signalwege}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22040}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Neuere klinische Patientenanalysen wie auch experimentelle Daten zeigen die dominierende Bedeutung der {\"u}ber den indirekten Weg der Allo-Erkennung entstehenden T-Zell-gebundenen Immunreaktionen f{\"u}r die chronische Transplantatabtoßung auf. Hierzu wurden etablierte Th1 und Th2 Zellklone aus Transplantaten abstoßender (Th1 Typ) und toleranter (Th2 Typ) Tiere charakterisiert. Hergestellt wurden die T-Zell-Klone durch Stimulation Transplantat-infiltrierender Zellen aus akut abgestoßenen (WF\&\#8594;LEW Empf{\"a}nger) und tolerierten (CTLA4-Ig behandelte WF\&\#8594;LEW) Nieren mit immundominanten Spender-Klasse II MHC Allopeptiden (RT1.D\&\#956;\&\#946;20-44) pr{\"a}sentiert durch Empf{\"a}nger-Antigen pr{\"a}sentierende Zellen. In dieser Arbeit haben wir das regulatorische Potential dieser T-Zell-Klone in einem etablierten Nieren-Transplantationsmodell (WF\&\#8594;LEW) analysiert. LEW-Empf{\"a}nger wurden mit niedrig dosiertem Cyclosporin A behandelt. W{\"a}hrend die WF-Nierentransplantate unbehandelter LEW Empf{\"a}nger akut abgestoßen wurden, f{\"u}hrte die alleinige Cyclosporin-Gabe zu einer Verl{\"a}ngerung des Transplantat-{\"U}berlebens. Alle Transplantate wurden chronisch abgestoßen (Glomerulosklerose, interstitielle Fibrose und Zellinfiltration); syngene Kontrollen blieben unbeeinflusst. Der zus{\"a}tzliche Th2-Zell-Klon-Transfer verhinderte die Abstoßung. Spender-Hauttransplantate wurden spezifisch akzeptiert. Die Nierentransplantate dieser Tiere blieben voll funktionsf{\"a}hig; die Proteinurie blieb im gesamten Beobachtungszeitraum minimal. Immunhistologische Analysen tolerierter Transplantate (Th2-Zell-Klon Behandlung) wiesen im Gegensatz zu abgestoßene Transplantate eine st{\"a}rkere Expression von GATA-3 auf, sowie von T1/ST2 und Th2 typischen Zytokinen auf zusammen mit verst{\"a}rkten Expression von CD4+CD25+ Zellen sowie durch einer verst{\"a}rkte T-Zell-Signale (B7-1-/B7-2CTLA-4) gekennzeichnet. Tiere mit {\"u}bertragene Th1-Zell-Klonen stießen ihre Transplantate dagegen beschleunigt ab. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse erstmals die Funktion alloreaktiver Th1 und Th2 T-Zell-Klone in einem allogenen Transplantationsmodell auf. Die Beobachtungen zeigen die pathogene Rolle von Th1-Zellen bei der Transplantatabstoßung und die regulierenden Eigenschaften von Th2-Zellen gegen{\"u}ber Th1-Zellen in vivo anschaulich auf.}, language = {de} } @phdthesis{Ulbrich2006, author = {Ulbrich, Michael}, title = {Untersuchungen zur Interaktion zwischen T-Lymphozyten und Makrophagen bei der Abstoßung allogener Nebenschilddr{\"u}sentransplantate}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21676}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Der permanente Hypoparathyreoidismus ist charakterisiert durch eine unzureichende Produktion des Peptidhormons Parathormon. Die h{\~A}\iufigste Ursache f{\~A}¼r einen Hypoparathyreoidismus sind Operationen im Halsbereich. Nach Sch{\~A}\itzungen des Statistischen Bundesamtes kommen allein in Deutschland j{\~A}\ihrlich 500-4000 Neuerkrankungen hinzu. Die aus Kalzium und Vitamin D-Analoga bestehende Standardtherapie kann den Kalziumverlust durch die Niere nicht verhindern. Langfristig f{\~A}¼hrt diese chronische Hyperkalzurie zur Niereninsuffizienz. Die bei anderen Hormonmangel-Erkrankungen wie Nebenniereninsuffizienz, Hypothyreose und Diabetes mellitus sehr erfolgreiche Hormonsubstitution befindet sich bei der Behandlung des Hypoparathyreoidismus noch im experimentellen Stadium. Einen Sonderfall der Hormonsubstitution stellt die Transplantation dar. Durch die {\~A}œbertragung von Nebenschilddr{\~A}¼sengewebe wird die tagesrhythmische Parathormonsekretion wiederhergestellt. Im Gegensatz zur Autotransplantation, bei der nach Schilddr{\~A}¼senoperationen Teile der eigenen Nebenschilddr{\~A}¼se vom Halsbereich in die Unterarmmuskulatur verlegt werden, kommt es bei der Allotransplantation (hier sind Transplantat und Empf{\~A}\inger genetisch nicht identisch) zur gef{\~A}¼rchteten Absto{\~A}Ÿung. Nur die dauerhafte Einnahme nebenwirkungsreicher immunsuppressiver Medikamente kann diese Immunantwort unterdr{\~A}¼cken. Aus diesem Grund werden allogene Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantationen in der Klinik auch nur in solchen F{\~A}\illen durchgef{\~A}¼hrt, in denen der hypoparathyreoide Patient bereits transplantiert ist und daher ohnehin Immunsuppressiva erh{\~A}\ilt. Zur Immunologie der Absto{\~A}Ÿung allogener Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate liegen kaum experimentelle Daten vor. In der vorliegenden Arbeit wurde insbesondere das Zusammenspiel von T-Lymphozyten und Makrophagen bei der Zerst{\~A}\Prung von Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten untersucht. Es scheint, dass die das Transplantat infiltrierenden Makrophagen neben ihrer F{\~A}\ihigkeit zur Antigenpr{\~A}\isentation auch als Effektorzellen an der Transplantatzerst{\~A}\Prung beteiligt sind und dass dies durch aktivierte T-Lymphozyten gesteuert wird. In syngenen und allogenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten, d.h. Transplantate, die zum Empf{\~A}\inger genetisch identisch bzw. nicht-identisch sind, wurden aktivierte Makrophagen nachgewiesen, die MHC-Klasse-II-Molek{\~A}¼le und kostimulatorische Molek{\~A}¼le auf der Zelloberfl{\~A}\iche exprimieren. Zwischen Tag 3 und Tag 11 nach Transplantation befanden sich aktivierte T-Lymphozyten in den allogenen Transplantaten und zwischen Tag 4 und Tag 15 waren iNOS-positive Makrophagen als m{\~A}\Pgliche Effektorzellen nachzuweisen. Im Gegensatz dazu wurden in syngenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten zwar aktivierte Makrophagen, aber keine aktivierten T-Lymphozyten nachgewiesen. Die aktivierten Makrophagen waren zudem nicht iNOS-positiv. Bei der Transplantatabsto{\~A}Ÿung handelt es sich um eine von T-Lymphozyten vermittelte Immunantwort. Um dies auch am Modell der heterotopen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantation zu untersuchen {\^a}€" hierzu werden die Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate unter die Nierenkapsel gelegt {\^a}€" wurden hypokalz{\~A}\imische Tiere mit dem f{\~A}¼r T-Lymphozyten immunogenen Peptid P1 sieben Tage vor Transplantation immunisiert. Wie erwartet, verk{\~A}¼rzte sich die Transplantatfunktionszeit in diesen sensibilisierten Tieren von 15.8{\^A}±1.8 Tagen auf 9.4{\^A}±0.9 Tage. Das Muster der Zellinfiltration war {\~A}\ihnlich dem nicht-sensibilisierter Tiere. Wieder kam es kurz nach der Pr{\~A}\isenz aktivierter T-Lymphozyten zum Auftreten iNOS-positiver Makrophagen, die bis zur vollst{\~A}\indigen Zerst{\~A}\Prung in den allogenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten blieben. Aufgrund der Daten dieser Arbeit wird vermutet, dass die aktivierten Makrophagen bestimmte Signale von den aktivierten T-Lymphozyten erhalten, woraufhin diese das zur Produktion des zellsch{\~A}\idigenden Stickstoffmonoxids (NO) notwendige Enzym iNOS exprimieren. Diese Ergebnisse deuten auf eine sehr eng abgestimmte Interaktion zwischen Makrophagen und T-Lymphozyten im Transplantat hin, die bisher so nicht beschrieben ist. Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate stellen somit ein attraktives Modell zur detaillierten Analyse der Immunologie der Transplantatabsto{\~A}Ÿung dar. Auch ist dieses Modell geeignet, insbesondere solche therapeutischen Strategien zu testen, die die Interaktion zwischen Makrophagen und T-Lymphozyten gezielt st{\~A}\Pren.}, language = {de} } @phdthesis{Kegel2006, author = {Kegel, Christian}, title = {Der Verschluss nach alloplastischer infragenualer Gef{\"a}ßrekonstruktion - Ursachen und Konsequenzen - Eine retrospektive Analyse 1993 - 2001}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21228}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: In der Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) hat die Implantation von Kunststoffprothesen einen festen Stellenwert. Allerdings weisen diese, eine h{\"o}here Thrombogenit{\"a}t, Infekt- und damit auch Verschlussrate als die Eigenvene auf. Im Falle eines Bypassverschlusses ist die Extremit{\"a}t h{\"a}ufig gef{\"a}hrdet und es ergibt sich ein unmittelbarer Handlungsbedarf. Ziel der hier dargestellten Untersuchung war es, {\"u}ber einen bestimmten Zeitraum alle F{\"a}lle mit Bypassverschluss zu erfassen, um prognostische Kriterien und ein optimiertes Management dieser Patienten herauszuarbeiten. Material und Methoden: Anhand der MS-Access-Gef{\"a}ßdatenbank der Abteilung f{\"u}r vaskul{\"a}re und endovaskul{\"a}re Chirurgie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg wurden alle Patienten, die im Zeitraum vom 01.01.1993 bis zum 31.12.2001 wegen eines Bypass-Verschlusses nach kniegelenks-{\"u}berschreitender Rekonstruktion vorstellig wurden, erfasst und anhand der Aktenlage analysiert. Dabei wurden folgende Daten in die Untersuchung miteinbezogen: demographische Aspekte, kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren, Voroperationen, Medikation, Symptomatik und Indikation zur Erstoperation sowie zum Verschlusszeitpunkt, Umst{\"a}nde der Operation/Behandlung (Notfall, Operateur, Dauer, angewandtes Verfahren) und Verlaufsdaten (Komplikationen, Letalit{\"a}t, Offenheits- und Amputationsrate). Diese Daten wurden zun{\"a}chst in eine MS-Excel-Tabelle eingelesen und dann mit Hilfe der SPSS-Software ausgewertet. Hierzu wurde verwendet: Chi-Quadrat-Test (Fisher und Yates bzw. Mehta und Patel), U-Test nach Mann und Whitney (Rangsummentest), Rangvarianzanalyse nach Kruskal und Wallis, Rangkorrelation nach Kendall, {\"U}berlebensstatistik nach Kaplan und Meier sowie die daraus resultierende multivariate {\"U}berlebensstatistik nach dem „Proportional Hazards"-Modell von Cox verwendet. Ergebnisse: Im genannten Zeitraum wurden 202 Patienten an einem solchen Bypassverschluss behandelt. Aus statistischen Gr{\"u}nden wurde in den F{\"a}llen, in denen im Verlauf beide Beine betroffen waren, das zweite ausgeschlossen. Bei 78\% (n=157) dieser Patienten lag bei Erstimplantation eine chronisch-kritische Isch{\"a}mie vor (21\% AVK Stadium III, 51\% Stadium VI), was auch mit dem Vorliegen kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren und Herzinsuffizienz korrelierte. Insgesamt waren bei 76 Patienten ein- bzw. durchflussverbessernde Maßnahmen der Arteria femoralis superficialis vor der Erstimplantation durchgef{\"u}hrt worden. Bei 75\% (n = 154) der Byp{\"a}sse waren die distalen Anastomosen im Bereich der A. poplitea III, A. tibialis anterior und des Truncus tibiofibularis erfolgt, wobei auch der Stenosierungsgrad der distalen Anschlussgef{\"a}ße mit dem AVK-Stadium korrelierte. Es zeigte sich, dass mehr als 79\% (n = 161) der Byp{\"a}sse innerhalb eines Jahres wieder verschlossen waren, 27,7 \% sofort (0-3 Tage), 52,0\% im Sinne eines Fr{\"u}h- (4-365 Tage) und 20,3\% im Sinne eines Sp{\"a}tverschlusses (> 1 Jahr). 30,2\% (n = 61) der Patienten mussten beim ersten Verschluss bereits major-amputiert werden, bei allen anderen wurden {\"u}berwiegend operative Revaskularisierungsmaßnahmen durchgef{\"u}hrt, davon erhielten 34 einen neuen Bypass. Dies wurde um so h{\"a}ufiger ausgef{\"u}hrt, je sp{\"a}ter der Verschluss auftrat. Die Offenheitsrate lag nach 1 Jahr bei 18,9\% und nach 3 Jahren bei 13,1\%, die Beinerhaltungsrate bei 58,4\% bzw. 55,9\%. Die multivariaten Analyse zeigte, dass eine Antikoagulation mit Marcumar, die Verwendung von Polyester (Dacron®) und die Erfahrung des Operateurs einen positiven Einfluss hatten. Dagegen verschlechterte sich die Prognose hinsichtlich Letalit{\"a}t, Offenheit und Beinerhalt bei Vorliegen einer Herz- und/oder Niereninsuffizienz signifikant. Aus den erhobenen Daten konnte ein Prognoseindex ermittelt werden: In Verbindung mit der Auspr{\"a}gung der Begleiterkrankungen und des Allgemeinzustandes des Patienten kann abgesch{\"a}tzt werden, ob eine weitere Bein-erhaltende Operation sinnvoll ist oder eine großz{\"u}gige Indikation zur Amputation gestellt werden sollte. Diskussion: Der Verschluss eines Kunststoffbypasses mit distaler Anastomose unterhalb des Kniegelenks geht mit einer sehr ung{\"u}nstigen Prognose einher. Anhand des hier vorgestellten Prognoseindex soll es dem Behandelnden erleichtert werden, eine Entscheidung zu treffen, inwiefern weiterf{\"u}hrende Maßnahmen indiziert sind, oder ob der Patient eher von einer Beinamputation profitiert. Eine Marcumarisierung nach erfolgreicher Behandlung eines solchen Verschlusses sollte generell empfohlen werden. Weiterhin ist zu diskutieren, ob nicht eine Optimierung der Ergebnisse (in geeigneten F{\"a}llen) mit der Durchf{\"u}hrung einer intra-arteriellen Lyse zur Demaskierung der zugrunde liegenden Ursache und anschließender gezielter Beseitigung dieser L{\"a}sion zu erreichen w{\"a}re. Um die Resultate generell zu verbessern, w{\"a}re sicher auch eine regelm{\"a}ßige Ultraschallkontrolle der Prothesen sinnvoll, um einen drohenden Verschluss („failing graft") durch eine rechtzeitige Intervention zu verhindern.}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2006, author = {Schmitt, Olivia Y.}, title = {10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der Lunatumnekrose : eine klinische Studie anhand des Patientenguts der Klinik f{\"u}r Handchirurgie Bad Neustadt/Saale aus den Jahren 1992 - 1995}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21323}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In der Klinik f{\"u}r Handchirurgie Bad Neustadt/Saale wurden in den Jahren 1992-1995 62 Patienten aufgrund einer Lunatumnekrose operiert. Bei der hier vorliegenden Studie handelt es sich um Langzeitergebnisse nach operativer Versorgung. Das operative Spektrum umfasste STT-Fusionen, Panarthrodesen des Handgelenks, Proximal row carpectomy,OP nach Graner, Pisiformetransplantation, Radiusosteotomien.}, language = {de} } @phdthesis{Franz2006, author = {Franz, Andrea}, title = {Gastroschisis und Omphalocele im zeitlichen Wandel von 1972 bis 2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21612}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {An der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg wurden von 1972 bis 2002 66 Kinder mit Gastroschisis und 48 Kinder mit Omphalocele behandelt. In dieser retrospektiven Studie wurden die perinatalen Daten und der Therapieverlauf dieser Kinder analysiert. Es konnte ein deutlicher Anstieg der Inzidenz der Gastroschisis festgestellt werden, w{\"a}hrend die Zahl der Kinder mit Omphalocele r{\"u}ckl{\"a}ufig war. Die Gastroschisis kam geh{\"a}uft bei Kindern vor, deren M{\"u}tter j{\"u}nger als 25 Jahre und zum ersten Mal schwanger waren, wohingegen bei der Omphalocele das Alter der M{\"u}tter mehrheitlich {\"u}ber 26 Jahre lag. In der Schwangerschaftsanamnese konnte weder f{\"u}r die Gastroschisis noch die Omphalocele in dem Beobachtungszeitraum von 1972 bis 2002 ein eindeutiges Risikoprofil herausgefunden werden. Ein kompletter Wandel konnte in der Anzahl pr{\"a}natal diagnostizierter F{\"a}lle mittels Sonographie beobachtet werden: Lag die Detektionsrate von 1972 bis 1988 noch bei 0\%, so stieg sie in den letzten Jahren des Untersuchungszeitraums auf ca. 90\%. Auch der Entbindungsmodus hat sich vollst{\"a}ndig gewandelt: Bis 1982 wurden alle Kinder, die an der Universit{\"a}tsklinik wegen Gastroschisis oder Omphalocele behandelt wurden, vaginal geboren. Ab 1993 wurden bis auf zwei Kinder alle mittels Sectio caesarea entbunden. Der Entbindungszeitpunkt lag in der Mehrzahl der F{\"a}lle vor Abschluss der Fr{\"u}hgeburtlichkeit. Postnatale Komplikationen ergaben sich somit aufgrund der Fr{\"u}hgeburtlichkeit, bei der Gastroschisis standen zus{\"a}tzlich gastrointestinale, bei der Omphalocele respiratorische Probleme sowie v.a. kardiale Begleitfehlbildungen und komplexe Fehlbildungssyndrome im Vordergrund. Ein geh{\"a}uftes Vorkommen von Chromosomenanomalien konnte nicht nachgewiesen werden. Bei der postpartalen Therapie ist der operative Prim{\"a}rverschluss der Bauchdecke die Methode der Wahl und konnte in den letzten 10 Beobachtungsjahren in ca. 65\% der F{\"a}lle durchgef{\"u}hrt werden. War das Organeventrat zu groß, so wurde eine Bauchdeckenersatzplastik angelegt, welche bis 1996 mit lyophilisierter Dura und ab 1997 mit Goretex\&\#61666; durchgef{\"u}hrt wurde. Weitere Methoden wie der reine prim{\"a}re Hautverschluss bei sehr großen Defekten wurden bis ca. 1979 eingesetzt und waren danach aufgrund einer erh{\"o}hten Komplikationsrate obsolet. Eine konservative Therapieform f{\"u}r große Omphalocelen wurde wegen hoher Letalit{\"a}t nach 1979 aufgegeben. Im postoperativen Verlauf standen bei der Gastroschisis die Sepsis und gastrointestinale Komplikationen im Vordergrund, bei der Omphalocele v.a. kardiale Probleme durch Begleitfehlbildungen sowie respiratorische St{\"o}rungen. Aufgrund gastrointestinaler Komplikationen mussten Kinder mit Gastroschisis h{\"a}ufiger relaparotomiert und am Darm operiert werden, so dass verglichen mit der Omphalocele bei der Gastroschisis der Nahrungsaufbau verz{\"o}gert und die Dauer des station{\"a}ren Aufenthaltes l{\"a}nger war. Es konnte ein deutlicher R{\"u}ckgang der Letalit{\"a}t aufgrund des verbesserten perioperativen Umfeldes beobachtet werden: Es verstarben mehr Kinder mit einer Omphalocele, die Letalit{\"a}t lag von 1972 bis 1992 bei 41\% und sank von 1993 bis 2002 auf 9,1\%, als Kinder mit einer Gastroschisis, wobei hier die Letalit{\"a}t von 21\% auf 6,1\% fiel. An erster Stelle der Todesursachen stand bei der Omphalocele die Sepsis, an zweiter Stelle die Folgen von Begleitfehlbildungen. Bei der Gastroschisis war die Hauptursache ebenso eine Sepsis. Von den Kindern mit angeborenen Bauchwanddefekten bzw. deren Eltern konnten ca. 50\% mittels Fragebogen nachuntersucht werden. Alle Kinder, mit Ausnahme derer mit z.T. erheblichen Begleitfehlbildungen oder Syndromen, zeigten zum Untersuchungszeitpunkt eine altersgem{\"a}ße Entwicklung und waren normgewichtig. Die Lebensqualit{\"a}t wurde von den Eltern als „sehr gut" bzw. „gut" bewertet. Zusammenfassend gesehen hat sich die Prognose f{\"u}r Kinder mit einer Gastroschisis oder einer Omphalocele in den letzten zwei Jahrzehnten durch deutliche Fortschritte in der pr{\"a}natalen Diagnostik, der Geburtsplanung, der operativen Therapie und dem perioperativen Umfeld stark verbessert. Aus diesem Grund ist eine weitere enge Zusammenarbeit von Geburtshelfern, Neonatologen und Kinderchirurgen von gr{\"o}ßter Bedeutung.}, language = {de} } @phdthesis{Hart2006, author = {Hart, Christian}, title = {MEDIZIP™ versus Cutiplast™ bei prim{\"a}ren Wunden - gibt es Unterschiede im Heilungsverlauf ? Eine prospektiv randomisierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19872}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Prospektiv randomisierte Studie mit der Fragestellung, ob surgical zipper die Wundheilungskomplikationsrate reduzieren k{\"o}nnen. Zudem erfolgte die Erstellung einer Methode zur Colorimetrie der Wunde mit der Frage nach Korrelation zu klinische und biochemischen Wundheilungsparametern.}, language = {de} } @phdthesis{Mastorakis2006, author = {Mastorakis, Avraam}, title = {Untersuchung des Einflusses von Dichlorvinylcystein auf den Zellzyklus in LLC-PK1 Zellen unter Ber{\"u}cksichtigung von Wachstumsfaktoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19327}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Dichlorvinylcystein (DCVC), als Schl{\"u}sselmetabolit der nephrotoxischen und nephrokar-zinogenen Chemikalien Trichlorethylen und Dichloracetylen, bewirkt eine hochpotente zellul{\"a}re Toxizit{\"a}t bei LLC-PK1-Zellen. Diese Ereignisse werden in engem Zusammen-hang mit der von S-(l,2-dichlorovenyl)-L-Cystein induzierten Freisetzung mitochondrialer Ca+-Ionen und ihrer cytotoxischen Auswirkungen auf Nierenzellen gesehen. Kultivierte LLC-PK1 Zellen besitzen viele morphologische und physiologische Charakteristika von Tubuluszellen in der Niere. In der vorliegenden Arbeit untersuchten wir die Frage, ob eine lang andauernde Exposition von LLC-PK1-Zellen mit niedrigen, als nicht toxisch gelten-den Konzentrationen an DCVC zu stabilen Ver{\"a}nderungen in morphologischer und biochemischer Hinsicht f{\"u}hren kann.}, language = {de} } @phdthesis{Heintel2006, author = {Heintel, Timo Michael}, title = {Einfluss von Stickstoffmonoxid auf die Genexpression humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten w{\"a}hrend Expansion und Redifferenzierung in einem in-vitro-Modell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20456}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei der Kultivierung humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten f{\"u}r eine m{\"o}gliche therapeutische Anwendung gilt es, deren besondere zellphysiologische Eigenschaften zu ber{\"u}cksichtigen, um ein zell- und molekularbiologisch hochwertiges Transplantat erzielen zu k{\"o}nnen. Stickstoffmonoxid (NO) gilt als ein wichtiger Faktor f{\"u}r die Hom{\"o}ostase der chondrogenen Extrazellul{\"a}rmatrix, der f{\"u}r die Funktion des hyalinen Gelenkknorpels entscheidenden Gewebekomponente. Es stellt bisherigen Untersuchungen nach einen wichtigen Regulator im sensiblen Gleichgewicht zwischen der Synthese knorpelspezifischer Matrixproteine und dem Matrixabbau dar. Trotz dieser Bedeutung ist das Wissen {\"u}ber die Expression der NO-generierenden Enzyme in humanen artikul{\"a}ren Chondrozyten, insbesondere unter Kulturbedingungen, sehr begrenzt. Des Weiteren fehlen Erkenntnisse {\"u}ber den Einfluss von NO auf den Differenzierungsstatus dieser Zellen. Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Charakterisierung der Genexpression adulter Gelenkknorpelzellen w{\"a}hrend deren Expansion und anschließender Redifferenzierung in einem in vitro-Modell. Das Hauptaugenmerk wurde hierbei auf die 3 NOS-Isoformen sowie die beiden Matrixproteine Kollagen Typ II und Aggrecan gelegt. In Zusatzversuchen wurde die Bedeutung von NO f{\"u}r den Metabolismus sowie f{\"u}r Differenzierungsvorg{\"a}nge humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten untersucht. Hierbei sollten funktionelle Zusammenh{\"a}nge aufgezeigt und regulative Abh{\"a}ngigkeiten auf der Ebene der Transkription identifiziert werden. Humane artikul{\"a}re Chondrozyten wurden hierf{\"u}r unter standardisierten Bedingungen enzymatisch aus Knorpelgewebe von Femurk{\"o}pfen isoliert. Nach Expansion der Zellen in zweidimensionaler Monolayerkultur wurden die amplifizierten Zellen in Form dreidimensionaler Zellaggregate in einem chondrogenen Differenzierungsmedium rekultiviert. Ver{\"a}nderungen des zellul{\"a}ren Ph{\"a}notyps wurden morphologisch, histochemisch, immunhistochemisch und mittels RT-PCR auf Genexpressionsebene verfolgt. Im Verlauf der Expansion konnte eine funktionelle und morphologische Dedifferenzierung der Chondrozyten dokumentiert werden. Durch 21t{\"a}gige Rekultivierung in einem definierten chondrogenen Differenzierungsmedium konnten die Zellen ihre, zuvor verloren gegangenen knorpelspezifischen Eigenschaften wieder ausbilden (Redifferenzierung). Die Analyse der Genexpression der NOS-Isoformen humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten auf RNA-Ebene ergab neben der, in der Literatur bereits beschriebenen induzierbaren NOS die Expression zweier weiterer Isoformen, der neuronalen und der endothelialen NOS. In weiteren Versuchen wurde der Effekt verschiedener Mediatoren auf die Genexpression der Gelenkknorpelzellen beobachtet. So wurden Zellaggregate w{\"a}hrend verschiedener Phasen der Redifferenzierung mit rhIL-1 beta bzw. rhTNF alpha stimuliert. Die Chondrozyten reagierten darauf mit einer starker Induktion der induzierbaren NOS sowie mit einem konsekutiven Anstieg der NO-Freisetzung. Die eNOS-Expression wurde negativ reguliert. Auf die Konzentration der nNOS-Transkripte hatten beide Zytokine keinen messbaren Einfluss. Zudem konnte auf diesen Reiz hin eine drastische Reduktion der Kollagen Typ II und Aggrecan-Expression festgestellt werden. In Zusatzversuchen, bei denen u.a. ein NO-Donor und ein NOS-Inhibitor zum Einsatz kamen wurde dieser Effekt genauer erforscht. Aus den gewonnenen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass der Effekt von IL-1 beta und TNF alpha auf die Synthese der beiden wichtigen Matrixproteine Kollagen Typ II und Aggrecan zumindest teilweise {\"u}ber NO vermittelt wird. In mehren Versuchsreihen gelang es des Weiteren die besondere Bedeutung von NO f{\"u}r die Zelldifferenzierung zu belegen. Die Modifikation des verwendeten chondrogenen Differenzierungsmediums durch Zusatz des NOS-Inhibitors NG-Amino-L-Arginin (L-NAA) f{\"u}hrte zu einer deutlich fr{\"u}heren bzw. st{\"a}rkeren Expression der beiden chondrogenen Markergene Kollagen Typ II und Aggrecan.}, language = {de} } @phdthesis{Wichelmann2006, author = {Wichelmann, Christian}, title = {Epidemiologie und Kosten der Sepsis auf der chirurgischen Intensivstation : Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiologie im Mai 2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21208}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei hohen Inzidenz- und Sterblichkeitsraten ist die Sepsis eine ernstzunehmende Erkrankung mit zugleich ernormer volkswirtschaftlicher Relevanz. Anhand der Vorstellung der Ergebnisse einer Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiolgie, die 2002 von der ESICM initiiert wurde und an der Intensivstationen ganz Europas teilnahmen, darunter auch die ITS der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, sollen Schwierigkeiten bei der Erfassung dieses Krankheitsbildes aufgezeigt werden. Es wird die Entwicklung in der Definition des Sepsis-Begriffes diskutiert. Ferner wird das Augenmerk auf die verschiedenen, durch die Sepsis verursachten und dem {\"o}ffentlichen Gesundheitswesen entstehenden Kosten gelegt und diese werden ihrer Gewichtung nach aufgef{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Keserue2006, author = {Keser{\"u}, Matthias Imre Walter}, title = {Entwicklung eines Verfahrens zur Druckmessung in der Kompressionstherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20529}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: Da nach Verbrennungen und Verbr{\"u}hungen, welche neben den Verkehrsunf{\"a}llen zu den zweith{\"a}ufigsten Verletzungen im Kindesalter z{\"a}hlen, eine Vielzahl der Kinder mit einer Kopressionstherapie behandelt wurden, stellte sich die Frage, in wie weit eine Kalibrierung und lokalit{\"a}tsbezogene Druckkontrolle mittels piezoresistivem Drucksensor (PRPS) unter dem Kompressionanzug m{\"o}glich ist und in welchem Druckbereich die verwendeten Kompressionsanz{\"u}ge liegen? Material und Methoden: Zur Messung des Kompressionsdruckes wurde ein PRPS (Honeywell, 24PCAFA6D) verwendet. Die Druckaufnahme erfolgte {\"u}ber einen Ballon (Graseby Medical, {\O}=20mm, h=4mm). Nach der Entwicklung eines Prototypen, der eine Kraft-Spannungskorrelation als repr{\"a}sentative Meßgr{\"o}ße anzeigte, erfolgte die Kalibrierung des Sensors {\"u}ber eine Blutdruckmanschette in 10 Zyklen mit Schritten von 5 mmHg. Im Anschluß wurden im Rahmen von Routinekontrollen in unserer Ambulanz die Druckwerte der Kompressionen von 15 Patienten an insgesamt 41 Meßpunkten erhoben. Zur lokalit{\"a}tsbezogenen Auswertung wurden die cervicocraniale Region, Thorax, Abdomen, Dorsum, sowie obere und untere Extremit{\"a}t unterschieden. Außerdem wurde zwischen Messungen paracicatral und epicicatral differenziert. Ergebnisse: (1) Die Kalibrierung unseres PRPS-Prototypen ergab eine linear verlaufende Druck-Spannungs-Korrelation, die {\"u}ber den gesamten Meßbereich auf einem Signifikanzniveau von p<0,001 arbeitete. (2) Die Druckwerte der Patientenmessungen lagen im Mittel bei 26,0 mmHg (±8,5 mmHg). (3) In Abh{\"a}ngigkeit von der Lokalisation ergab sich eine Rangfolge von 23,8±6,2 mmHg thorakal, 19,6±7,4 mmHg cervicocranial, 32,4±11,0 mmHg an den oberen Extremit{\"a}ten, 27,3±5,6 mmHg dorsal und 27,5±4,1 mmHg an den unteren Extremit{\"a}ten. (4) Paracicatrale Messungen ergaben 23,3±4,6 mmHg, direkt epicicatrale Druckwerte lagen bei 27,7±10,2 mmHg (p>0,05). (5) Druckwerte {\"u}ber weicher Gewebeunterlage standen mit 21,7±2,3 mmHg gemessenen 29,6±9,7 mmHg {\"u}ber harten Gewebestrukturen gegen{\"u}ber (p\&\#8804;0,05). (6) Druckmessungen an der Wange ergaben im Vergleich zu den restlichen Messungen mit 12,3±1,3 mmHg signifikant niedrigere Druckwerte (p\&\#8804;0,01). Schlußfolgerung: Mittels PRPS ist erstmals eine einfache und kosteng{\"u}nstige Druckmessung m{\"o}glich. Die Ergebnisse zeigen im Mittel mit etwa 25 mmHg ein auf der Basis der Kapillarkompressionstheorie ausreichenden Zieldruck. Ein h{\"o}herer Zieldruck >30mmHg erscheint, mit R{\"u}cksicht auf die Compliance, nur an Lokalisationen mit wenig Unterhautfettgewebe und direkt subkutanen oss{\"a}ren Strukturen realisierbar.}, language = {de} } @phdthesis{Kierchner2007, author = {Kierchner, J{\"o}rg-Joachim}, title = {Der aortodistale Gef{\"a}ßersatz bei pAVK - Langzeitergebnisse nach alloplastischer Versorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26169}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die retrospektive Arbeit untersucht die in der Zeit von Januar 1993 bis Oktober 2002 an der Uniklinik W{\"u}rzburg implantierten 294 aortodistalen Gef{\"a}ßprothesen. Dabei erfolgte sowohl eine Auswertung der perioperativen Komplikationen als auch der Langzeitergebnisse. Mit Hilfe von Chi-Quadrat Tests und Kaplan-Meier Berechnungen konnte ein direkter Einfluss unterschiedlicher Faktoren auf die Ergebnisse nachgewiesen werden. In der Diskussion wurden die Ergebnisse internationalen Publikationen gegen{\"u}bergestellt und mit alternativen Therapiemethoden verglichen. Zusammenfassend l{\"a}sst sich die aortobifemorale Y-Prothese bei Patienten mit zufriedenstellendem Allgemeinzustand und einer proximal manifestierten pAVK angesichts eines durch andere Verfahren nicht erreichten Risiko-Nutzen Verh{\"a}ltnisses nach wie vor als Goldstandard empfehlen.}, subject = {Periphere arterielle Verschlusskrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Eisoldt2007, author = {Eisoldt, Stefan}, title = {Additive Therapie der intraabdominellen Infektion - Ergebnisevaluierung einer deutschen Multicenterstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24660}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Diese multizentrische, randomisierte, doppel-blinde Studie hatte zum Ziel, die additive Wirksamkeit von Pentaglobin® bei der Behandlung der Peritonitis zu untersuchen. Pentaglobin® wurde hierbei zusammen mit einer im klinischen Alltag {\"u}blichen Antibiotikatherapie intraven{\"o}s verabreicht. Die Kontrollgruppe erhielt ein Placebo bestehend aus Humanalbumin. Prim{\"a}re Endpunkte waren der postoperative kumulierte Summenwert der SIRS-Kriterien nach Bone bis zum 23. postoperativen Tag sowie der postoperative kumulierte Summenwert des SOFA-Score bis zum 28. postoperativen Tag. Ergebnisse wurden durch Anwendung verschiedener Scores {\"u}berpr{\"u}ft. Insgesamt konnten 260 Patienten mit Peritonitis an 16 Studienzentren eingeschlossen werden. 258 Patienten kamen in die Safety-Analyse sowie 255 in die Intentio-To-Treat Analyse. Bei den prim{\"a}ren Endpunkten konnte eine Tendenz f{\"u}r die Wirksamkeit von Pentaglobin® bei septischen Patienten gezeigt werden. Insbesondere die Patienten mit einem h{\"o}heren MPI-Wert scheinen mehr von einer Therapie mit Pentaglobin® profitiert zu haben. Eine statistische Signifikanz konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Bei den sekund{\"a}ren Endpunkten zeigte sich eine statistisch signifikant k{\"u}rzere Therapie mit Katecholaminen in der Pentaglobin®-Gruppe. Weiterhin fanden sich statistisch signifikante Unterschiede des IL-2-Rezeptors sowie des TNF-1-Rezeptors im Studienverlauf zwischen der Pentaglobin®- und der Placebo-Gruppe. Bei der {\"U}berpr{\"u}fung der Vertr{\"a}glichkeit der Studienmedikation fanden sich keine signifikanten Unterschiede.}, subject = {Randomisierung}, language = {de} } @phdthesis{Kortuem2007, author = {Kort{\"u}m, Klaus Martin}, title = {Analyse der Behandlungssituation in der Rektumkarzinomchirurgie der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg - Aufbau und Auswertung einer Datenbank im Rahmen der Qualit{\"a}tssicherung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25499}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde eine Datenbank entwickelt,um die Behandlungssituation in der Rektumkarzinomchirurgie beurteilen zu k{\"o}nnen. Mit Hilfe dieser Datenbank wurden retrospektiv die Akten von 179 an einem Rekumkarzinom erkrankten Patienten an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg ausgewertet. Anhand dieser Daten konnten die W{\"u}rzburger Behandlungsergebnisse mit denjenigen, welche in der internationalen Literatur zu finden sind, verglichen werden.}, subject = {Mastdarmchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Fertinger2007, author = {Fertinger, Julia}, title = {Untersuchungen zur Expression von Toll-like Rezeptoren im Pankreas- und Nierenzellkarzinom sowie im kolorektalen Karzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22952}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die dauerhafte Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF-\&\#312;B f{\"u}hrt zu einem inflammatorischen Reiz, der f{\"u}r die Entstehung und Progression von Tumoren von großer Bedeutung ist. In diesem Zusammenhang wurde das Expressionsmuster von Toll-like Rezeptoren stadienabh{\"a}ngig f{\"u}r das Pankreas- und Nierenzellkarzinom sowie das kolorektale Karzinom analysiert. Die Ergebnisse der hier vorliegenden Arbeit weisen auf eine besondere Rolle bei der Tumorprogression durch Toll-like Rezeptoren hin. Diese Arbeit zeigt, dass TLRs nicht nur wie bislang beschrieben, die humorale Immunantwort stimulieren, sondern durch Expression auf oder in Tumorzellen Einfluss auf das weitere Tumorwachstum nehmen k{\"o}nnen. Die Daten lassen damit schlussfolgern, dass je nach Tumorgewebe Toll-like Rezeptoren unterschiedlich stark exprimiert werden und eine bisher wenig ber{\"u}cksichtigte Kausalit{\"a}t hinsichtlich der Tumorprogression vermuten lassen. Eine virale Pathogenese durch das Genom per se in Interaktion mit den TLRs sei besonders bei Progression des Pankreaskarzinoms durch TLR7 und TLR8 vermutet. Eine {\"a}hnliche Kausalit{\"a}t bei Progression sei vor allem durch Interaktion viraler Genome mit TLR7, TLR8 und TLR9 beim kolorektalen Karzinom vermutet. Die Aktivierung von TLR7, TLR8 und TLR9 scheint beim Nierenzellkarzinom ebenfalls eine Rolle zu spielen. Auch ein bakterieller Faktor bei Tumorprogression kann vermutet werden. Diese Ergebnisse weisen auf eine Kombination einer bakteriellen und viralen Pathogenese beim Pankreaskarzinom hin und liefern somit eine m{\"o}gliche mitbegr{\"u}ndende Kausalit{\"a}t f{\"u}r die schlechte Prognose und rasche Progression dieses b{\"o}sartigsten Tumors. Der chronische Entz{\"u}ndungsreiz stellt einen außerordentlich wichtigen Prozess bei Tumorprogression dar. Diese mit der Zielsetzung der Arbeit verbundenen Erkenntnisse weisen neue Wege f{\"u}r die Tumortherapie auf, einen chronischen Entz{\"u}ndungsprozess durch Blockierung von Toll-like Rezeptoren zu unterbinden. Somit k{\"o}nnten Wachstum, Neoangiogenese und Metastasierung m{\"o}glicherweise verlangsamt oder sogar verhindert werden. Die Therapie maligner Erkrankungen mit herk{\"o}mmlichen zytostatischen Methoden zielt vorwiegend auf die stoffwechselabh{\"a}ngigen Vorg{\"a}nge der Zellproliferation ab. Es befindet sich aber nur ein relativ kleiner Anteil aller Tumorzellen in einer Proliferationsphase. Die Entdeckung und Differenzierung zellst{\"a}ndiger, tumorassoziierter Antigene und die Herstellung spezifischer Antik{\"o}rper stellt in diesem Zusammenhang ein neuartiges, zellphasenunabh{\"a}ngiges Wirkprinzip dar. Das l{\"a}sst auf eine effektivere und nebenwirkungs{\"a}rmere Tumortherapie hoffen. Bei verschiedenen Tumorerkrankungen erweist sich die Immuntherapie mit Antik{\"o}rpern zunehmend als eine erfolgsversprechende Therapieform. Sie hat sich mittlerweile neben den herk{\"o}mmlichen Behandlungsans{\"a}tzen, der Operation, Chemotherapie und Bestrahlung, als vierte S{\"a}ule fest etabliert. Insbesondere beim kolorektalen Karzinom sowie bei Lymphomen entwickelte sich die immunologische Tumortherapie in den letzten Jahren von der experimentellen Phase zu einer Standardtherapie. Da die Expression von Toll-like Rezeptoren auf Tumoren, wie in der vorliegenden Arbeit gesehen, stark hochreguliert ist und eine vergleichsweise geringe Expression auf Normalgewebe ersichtlich war, eignen sich Toll-like Rezeptoren daher als potentielle Ziele f{\"u}r eine immunologische Tumortherapie mit monoklonalen Antik{\"o}rpern.}, language = {de} } @phdthesis{Russmann2007, author = {Rußmann, Sonja}, title = {Langzeiterfahrungen mit der silberazetatbeschichteten Polyesterprothese - Ist der prophylaktische Einsatz gerechtfertigt?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25048}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Was ist Silber wert? Langzeiterfahrung mit der Silberacetat-beschichteten Polyesterprothese EINLEITUNG: Nicht nur zur Behandlung von Protheseninfekten, sondern auch zur Prophylaxe wurden neue silberacetat-beschichtete Gef{\"a}ßprothesen entwickelt. Die hier vorliegende Studie beschreibt die Sicherheit, Extremit{\"a}tenerhaltungs- und Infektionsraten nach Implantation der InterGard® Silver Prothese. METHODEN: Es wurden alle Patienten erfasst, bei denen im Zeitraum zwischen 7/1999 und 12/2004 an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg eine silberacetat-beschichtete Polyesterprothese implantiert wurde. Nach Sichtung der OP-B{\"u}cher wurden die jeweiligen Verl{\"a}ufe anhand der Aktenlage analysiert. In einer Follow-Up Untersuchung wurde der weitere Langzeitverlauf erfasst. ERGEBNISSE: 585 Patienten erhielten eine Silberprothese. Die OP-Indikation stellte bei 314 Patienten (53,7\%) pAVK, bei 155 (26,5\%) aortale und periphere Aneurysmen, bei 110 (18,8\%) akute Isch{\"a}mie, und bei 6 (1,0\%) ein Bypassinfekt dar. Die Prothese wurde in 210 F{\"a}llen in aorto-iliaco-femoraler, in 325 in femoro-distaler und in 50 in extraanatomischer Position oder als Mehretageneingriff implantiert. Postoperative Komplikationen stellten Wundheilungsst{\"o}rung in 83 (14,2\%), operative Revision in 73 (12,5\%), Lymphfistel in 58 (9,9\%) und eine Nachblutung in 27 (4,6\%) F{\"a}llen dar. Im Langzeitverlauf traten 35 (6,0\%) Protheseninfektionen auf, 27 davon prim{\"a}r und 8 sekund{\"a}r nach Re-Operation.. Die Gesamt-Infektrate bei aorto-iliaco-femoraler Prothesenposition betrug 1,9\% und bei femoro-distaler 8,6\% (p<0,05). Die Protheseninfektrate war bei pAVK IV, fr{\"u}herer Revaskularisation, Wundheilungsst{\"o}rung, Nachblutung und chirurgischer Revision signifikant erh{\"o}ht (p<0,05). Es ergaben sich Extremit{\"a}tenerhaltungsraten von 79,8\% ohne bzw. 32,0\% bei Protheseninfekt nach 5 Jahren. SCHLUSSFOLGERUNG: Die InterGard® Silver Prothese hat sich in aorto-iliaco-femoraler bei jeder Indikation, sowie in peripherer Position bei pAVK IIb bew{\"a}hrt. Bei pAVK IV ist keine Reduktion der Protheseninfekte zu erwarten.}, subject = {Silber}, language = {de} } @phdthesis{Koenigshausen2007, author = {K{\"o}nigshausen, Matthias}, title = {Untersuchung der PD-1/PDL-1/PDL-2 Expression und infiltrierender T-Zellen im humanen kolorektalen Karzinom und ihre Auswirkung auf die Immunantwort}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Zusammenfassung Neueste Daten deuten daraufhin, dass maligne Tumoren der immunologischen {\"U}berwachung {\"u}ber eine Herunterregulierung der T-Zell-Aktivierung mittels eines PD-1 (programmed death 1)/ PDL-1/PDL-2 Signals ausweichen. Dies f{\"u}hrt offensichtlich zu einer herabgesetzten Immunantwort und kann somit das Tumorwachstum f{\"o}rdern. Das Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}l PD-1, welches auf T- und B-Zellen, myeloischen Zellen und auf vielen menschlichen Karzinomen exprimiert wird, geh{\"o}rt zu der CD28 Familie, und PDL-1 (B7H1) und PDL-2 (B7DC) wurden als Liganden zu PD-1 beschrieben. Der CD28/B7 Signalweg geh{\"o}rt zu der Gruppe kostimulatorischer Signale, die beim zustande kommen einer T-Zell-gerichteten Immunantwort als zweites kostimulatorisches Signal notwendig sind. In dieser Arbeit wurde die molekulare Expression von PD-1, PDL-1 und PDL-2, von Zytokinen und T-Zell-Subpopulationen im Tumorgewebe von 81 Patienten analysiert, die sich einer kurativen oder palliativen Operation (gem{\"a}ß UICC- Stadien I-IV) eines prim{\"a}ren kolorektalen Karzinoms unterzogen hatten. Es zeigte sich auf Protein- als auch auf molekularer Ebene erstmals, dass PDL-1 und PDL-2 im Tumorgewebe fortgeschrittener Tumorstadien (UICC III/IV) signifikant {\"u}berexprimiert wurden, PD-1 dagegen erniedrigt exprimiert war. PD-1 wurde dagegen deutlich auf infiltrierenden CD4+ Zellen bei Patienten fortgeschrittener Tumorstadien (UICC III/IV) detektiert, wohingegen PDL-1 auf CD4+ Zellen in fr{\"u}hen Stadien gefunden wurde. Im Vergleich zu den fr{\"u}hen Stadien (UICC I/II) wurde eine gr{\"o}ssere Anzahl an T-Zellen mit regulatorischem Charakter in den Tumorstadien III/IV beobachtet. Letzteres w{\"u}rde dem Tumor im Bezug auf sein fortschreitendes Wachstum von Vorteil sein, da regulatorische T-Zellen T-Effektorzellen inhibieren k{\"o}nnen. Im Tumorgewebe fand sich zudem eine verminderte Expression an IFN-gamma, welches unter anderem T-Effektorzellen aktiviert und damit eine Immunantwort verst{\"a}rkt. Das Zytokin IL-10, welches mit regulatorischen T-Zellen, aber auch mit T-Helfer (Th)2-Zellen und Tumorgewebe assoziiert ist und antiinflammatorische Eigenschaften besitzt, wurde in h{\"o}heren Stadien verst{\"a}rkt nachgewiesen. Dadurch verschafft es dem Tumor einen {\"U}berlebensvorteil. Die Beobachtungen in dieser Arbeit zeigen, dass PDL-1 und PDL-2 eine Schl{\"u}sselrolle w{\"a}hrend der Tumorprogression zukommen. Regulatorische T-Zellen sind offensichtlich in den Prozeß der Immunantwort gegen den Tumor eingebunden. Die deutliche PDL-1- und PDL-2-Expression auf T-Zellen insbesondere in fr{\"u}hen Tumorstadien l{\"a}sst darauf schließen, dass die PD-1/PDL-1- bzw. PD-1/PDL-2-Interaktion inhibitorische Signale zwischen Tumorzellen und den T-Zellen vermittelt. In fortgeschrittenen Stadien (UICC III/IV) waren diese kostimulatorischen Signale auf den T-Zellen nur vermindert vorzufinden. Dies hat zur Folge, dass der Tumor sein Wachstum ungehindert fortsetzen kann, da die anti-Tumor-T-Zell-Antwort, die den Tumor normalerweise in seiner Expansion beeintr{\"a}chtigt, gest{\"o}rt ist. Es wird somit festgestellt, dass eine Blockade der untersuchten Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}le PDL-1 oder PDL-2 auf Tumorzellen eine wertvolle Option in der Immuntherapie des humanen kolorektalen Karzinoms darstellen k{\"o}nnte. Angesichts der diskutierten Tatsachen im Hinblick auf das Verhalten der regulatorischen T-Zellen in h{\"o}heren Tumorstadien k{\"o}nnte sich eventuell eine Option damit er{\"o}ffnen, die regulatorischen T-Zellen mittels eines spezifischen Antik{\"o}rpers gegen PDL-1 und/oder PDL-2 zu beeinflussen, um somit die hemmenden Auswirkungen gegen{\"u}ber der anti-Tumor-Immunantwort zu verhindern oder zu revidieren.}, subject = {PD-1}, language = {de} } @phdthesis{Monert2007, author = {Monert, Claudia}, title = {Biofeedback bei analer Inkontinenz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24645}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: Die anale Inkontinenz ist ein h{\"a}ufiges, gravierendes Leiden mit einer Pr{\"a}valenz zwischen 0,3\% bis 1,5\% f{\"u}r die Gesamtbev{\"o}lkerung, wobei die zus{\"a}tzliche Dunkelziffer sehr hoch gesch{\"a}tzt wird. Biofeedback stellt ein Hilfssystem dar, welches biologische Reaktionen außerhalb des K{\"o}rpers widerspiegelt und somit lehrt physiologische, unbewusste K{\"o}rperfunktionen willentlich zu kontrollieren. Biofeedback dient bei der analen Inkontinenz zur besseren Wahrnehmung von Dehnungsreizen im Rektum und st{\"a}rkt die Sphinktermuskulatur. Patienten und Methoden: In der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv die Krankengeschichten aller Patienten der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg untersucht, bei denen in den Jahren 1993 bis 2003 eine Biofeedback-Therapie bei analer Inkontinenz eingeleitet wurde. Hauptaugenmerk lag dabei auf den pr{\"a}- und posttherapeutischen Untersuchungsergebnissen der Durchzugsmanometrie und des Kontinenzscores sowie auf der Messung der aktuellen - mit speziellen Frageb{\"o}gen (GLQI, FIQL) erhobenen - Lebensqualit{\"a}t. Ergebnisse: Die Datenauswertung ergab f{\"u}r die 78 Patienten eine Geschlechtsverteilung von 73\% Frauen und 27\% M{\"a}nner. Das durchschnittliche Alter lag bei 49 Jahren, die st{\"a}rkste Gruppe bildeten die 40- bis 59-J{\"a}hrigen mit 37\%. Die durchschnittliche Therapiedauer betrug 8,5 Monate. Die Indikationen f{\"u}r das Biofeedback-Training waren bei 77\% der Betroffenen eine idiopathische Inkontinenz und bei 23\% eine postoperative Inkontinenz. Die Erwachsenen wurden mit einem mittleren BMI-Wert von 27 als {\"u}bergewichtig eingestuft. Die Zunahme des Kontinenzscores von durchschnittlich 21,5 Punkten auf 26,6 Punkte (Grob- zu Feinverschmutzung) war mit p<0,05 signifikant. Bei der Manometrie-Untersuchung fielen pr{\"a}- und posttherapeutisch keine signifikanten Verbesserungen auf. Die posttherapeutische Lebensqualit{\"a}t der Patienten wies lediglich befriedigende Ergebnisse (GLQI: 98,3 von 144 Punkten) auf. Die Betroffenen waren mit dem Ergebnis des Trainings nur m{\"a}ßig zufrieden. Schlussfolgerung: Die h{\"a}ufigste Indikation f{\"u}r ein mehrmonatiges Biofeedback-Training stellt die idiopathische Form der Stuhlinkontinenz dar. Betroffen sind vor allem Frauen zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr, urs{\"a}chlich werden Geburtstraumata diskutiert. Das signifikante Ansteigen der Werte der Kontinenzscores spiegelt die subjektiv empfundene Verbesserung der Beschwerden der Betroffenen wider. Gleichbleibende Manometriedaten bedeuten keine posttherapeutische {\"A}nderung der objektiv messbaren Parameter. Die Lebensqualit{\"a}t wird durch Biofeedback kaum positiv beeinflusst und korreliert damit nicht mit den steigenden Kontinenzscores. Pers{\"o}nliche Einstellung und Motivation der Patienten sind wichtige Faktoren, die zum Erfolg dieser Therapieform beitragen. Kinder stellen eine positive Ausnahme dar, sie profitieren durchweg vom Biofeedback-Training.}, subject = {Biofeedback}, language = {de} } @phdthesis{Sepehrmanesh2007, author = {Sepehrmanesh, Darius Dominik}, title = {Die Optimierung des Zeitpunktes der autologen Stammzellseparation nach verschiedenen Chemotherapieregimen unter klinischen und {\"o}konomischen Gesichtspunkten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24590}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden 140 Patienten retrospektiv auf eine m{\"o}gliche Optimierung des Separationsablaufs analysiert. Die f{\"u}nf aufeinander folgenden Tage, an denen am h{\"a}ufigsten separiert wurde, und deren Ber{\"u}cksichtigung in der Separationsplanung in der geschilderten Weise k{\"o}nnen zu einer Kostenreduktion beitragen. F{\"u}r den Beginn der Mobilisierungstherapie konnte f{\"u}r die f{\"u}nf am h{\"a}ufigsten vorkommenden Protokolle innerhalb des Patientenkollektivs eine Empfehlung gegeben werden. Diese Empfehlung sollte durch die Vermeidung von Wochenenden im Separationsablauf zu einer Kostenersparnis f{\"u}hren, was durch eine zuk{\"u}nftige Integration in den Separationsablauf n{\"a}her gepr{\"u}ft werden sollte. Bezogen auf alle Separationen wurden durchschnittlich 5,37E+06 (s=7,87E+06) CD34+/kgKG pro Separation gesammelt. Am ersten Tag war die Stammzellmenge pro Kilogramm K{\"o}rpergewicht mit durchschnittlich 7,11E+06 (s=9,81E+06) am h{\"o}chsten, gefolgt von Tag zwei mit 3,96E+06 (s=4,77E+06) und Tag drei mit 2,36E+06 (s=2,26E+06). {\"U}ber die Tage vier und f{\"u}nf war aufgrund der geringen Datenmenge keine verl{\"a}ssliche statistische Aussage zu machen. Durchschnittlich wurden pro Zyklus 1,03E+07 CD34+/kgKG gesammelt (s=1,05E+07). Diagnose, Alter und Geschlecht hatten keinen signifikanten Einfluss auf das Separationsergebnis. Es zeigte sich, dass an den ersten beiden Separationstagen eine sehr starke Korrelation zwischen den CD34+ Zellen im peripheren Blut und deren Gehalt im Separat besteht (r=0,872 und r=0,806; p<0,0005). Die Leukozyten erwiesen sich als ein nicht brauchbares Instrument, den Separationsgewinn vorherzusagen. Hinsichtlich Anzahl gewonnener CD34+ Zellen, Korrelationen zwischen CD34+ Zellen bzw. Leukozyten und dem Separationserfolg und seinen Einflussfaktoren wurden keine bedeutenden Abweichungen zu anderen Studien gefunden.}, subject = {Periphere Stammzellentransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Schlosser2007, author = {Schlosser, Stefan}, title = {Funktionsdiagnostik von Inselzellen des Schweins mit einer miniaturisierten Mikroperifusionskammer}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24611}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Forschung um die Optimierung der Insel-Transplantation nimmt in der Behandlung des Typ I Diabetes eine Vorreiterstellung ein. Nachdem im Zeitraum von drei Jahrzehnten Fortschritte im Bereich der Insel-Isolierung und Immunosuppression gemacht wurden, stehen wir heute am Beginn des klinischen Einsatzes dieser Technik an ausgew{\"a}hlten Patientengruppen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die umfassende Funktionsdiagnostik isolierter porziner mikroverkapselter Inseln. Mit Hilfe einer miniaturisierten Mikroperifusionskammer wurde der Einfluss des Kulturmediums, der IEQ-Zahl sowie der Mikroverkapselung auf die Insulinsekretion untersucht. Zus{\"a}tzlich wurde die Insel-Vitalit{\"a}t den Perifusions- Parametern gegen{\"u}bergestellt. Untersucht wurden zudem die dosisabh{\"a}ngige Stimulierbarkeit der Inseln mit N{\"a}hrstoffen, Hormonen und Neuromediatoren unter normo- und hyperglyk{\"a}mischen Bedingungen und ihre Aktivierbarkeit bei anhaltender In-Vitro-Kultur.}, subject = {Inselzelltransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Schramm2007, author = {Schramm, Nicolai Alexander}, title = {Untersuchungen zur Anti-Tumor-Immunantwort unter Ber{\"u}cksichtigung der Bedeutung regulatorischer T-Zellen bei Patienten mit kolorektalem Karzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22204}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Trotz radikaler chirurgischer Resektion kommt es bei Patienten mit kolorektalem Karzinom h{\"a}ufig zum Tumorrezidiv. In unserem Patientenkollektiv (n=51) erlitten innerhalb von 3 Jahren 18\% der Patienten ein Rezidiv nach kurativer R0-Resektion. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung daf{\"u}r wird in einer Suppression der Anti-Tumor-Immunantwort gesehen, die eine vollst{\"a}ndige immunologische Tumorzerst{\"o}rung verhindert. Regulatorische T(Treg)-Lymphozyten spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Der Nachweis dieser Zellen und deren gesteigerte IL-10-Produktion k{\"o}nnte eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die hohe Rezidivrate bei Patienten mit kolorektalem Karzinom bieten. Ziel unserer Untersuchungen war es daher, die tumorspezifische Immunantwort bei Patienten mit kolorektalem Karzinom stadienabh{\"a}ngig (UICC I-IV) zu untersuchen und im Blut und Tumor vorhandene T-Zellen sowohl morphologisch als auch funktionell zu charakterisieren. Als tumorspezifisches Antigen wurde das Tumorsuppressorgen p53 gew{\"a}hlt, da es in bis zu 60\% aller kolorektalen Karzinome {\"u}berexprimiert wird. Pr{\"a}operativ gewonnene periphere Blutlymphozyten (PBL) dieser Patienten wurden mit {\"u}berlappenden synthetischen Peptidfragmenten der gesamten Wildtyp-p53-Proteinsequenz stimuliert und anhand der resultierenden Zytokinproduktion (IL-10, IFN-\&\#947;) verglichen (ELISPOT, ELISA). Sowohl Cytospinpr{\"a}parate der PBL als auch Tumorgewebe wurden immunhistologisch in Einzel- und Doppelf{\"a}rbung charakterisiert. Mittels ELISA wurde das Serum der Patienten auf das Vorhandensein von p53-Antik{\"o}rpern untersucht. Spezifische p53-Mutationen und die Expression von Treg spezifischen Genen im Tumorgewebe wurden mittels Real-Time-PCR analysiert. Nur bei 35 \% der untersuchten Patientensera (n=40) fanden sich p53-spezifische Antik{\"o}rper, wobei keine Korrelation zum UICC-Stadium bestand. Es zeigte sich, dass sich die p53-Peptide, die eine IFN-\&\#947; Produktion hervorrufen, von denen unterscheiden, die eine IL-10 Expression induzieren. Unabh{\"a}ngig von spezifischen p53-Mutationen spielte dabei das UICC-Stadium f{\"u}r die IL-10-Produktion eine besondere Rolle. So produzierten nach Peptid-Stimulation T-Zellen von Patienten im UICC-Stadium II wesentlich mehr IL-10 als T-Zellen von Patienten fortgeschrittener Stadien. F{\"u}r die IFN-\&\#947;-Produktion fand sich keine Korrelation zum UICC-Stadium. Die immunhistologischen Untersuchungen zeigten, dass Patienten h{\"o}herer Stadien (UICC III/IV) mehr CD4+CD25+-Lymphozyten im Blut und eine st{\"a}rkere p53-Akkumulation im Tumor aufweisen als Patienten niedrigerer Stadien. Die Expression Treg-spezifischer Gene (CD4, CD25,CTLA-4, Foxp3, GITR, GATA-3) im Tumor korrelierte ebenso mit dem UICC-Stadium und war im UICC-Stadium II gesteigert. p53 induziert sowohl eine IFN-\&\#947; als auch eine IL-10 Expression. Das {\"U}berwiegen der IL-10-Produktion deutet darauf hin, dass p53-spezifische Treg-Zellen direkt an der Modulation Anti-Tumor-Immunantwort beteiligt sind. Durch {\"U}berexpression von p53 induziert der Tumor selbst eine Th2-Immunantwort, die zu vermehrter Toleranz des Tumors durch die Lymphozyten f{\"u}hrt. Dies stellt einen neuen m{\"o}glichen Tumor-Escape-Mechanismus dar. Sowohl die IL-10 Spiegel im Blut als auch die Expression Treg-spezifischer Gene im Tumorgewebe korrelieren mit dem Stadium der Erkrankung. Dies scheint die schlechte Prognose und hohe Rezidivh{\"a}ufigkeit von Patienten mit bereits weit fortgeschrittenen Karzinomen zu erkl{\"a}ren. Die Ergebnisse der Arbeit er{\"o}ffnen dar{\"u}ber hinaus neue Therapieoptionen: Eine Verschiebung der Anti-Tumor-Immunantwort hin zur vollst{\"a}ndigen immunologischen Tumorzerst{\"o}rung (Th1) w{\"a}re in Form einer spezifischen anti-IL-10-Antik{\"o}rperapplikation oder einer gezielten Depletion der tumorspezifischen Treg-Zellen denkbar.}, language = {de} } @phdthesis{Zirkler2007, author = {Zirkler, Jonas}, title = {Elektrophysiologische Untersuchungen am Nervus laryngeus recurrence des Menschen mit verschiedenen Verfahren des Neuromonitorings}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23037}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: In den letzten Jahren hat sich das intraoperative, elektrophysiologische Neuromonitoring des Nervus recurrens in der Schilddr{\"u}senchirurgie mehr und mehr etabliert und durchgesetzt. Patienten und Methode: In einer prospektiven Studie wurden 79 Patienten (61 weiblich, 19 m{\"a}nnlich) an der Schilddr{\"u}se operiert. Dabei haben wir das System Nadelelektrode, bei dem die Elektrode durch das Ligamentum crycothyroideum in den Muskulus vocalis gestochen wird (Neurosign 100, Fa. Inomed) mit dem System Tubuselektrode, bei dem die Elektroden dem Stimmband anliegen (NIM-Response 2.0, Fa. Medtronic), verglichen. Es wurde der Nervus vagus, der Nervus laryngeus recurrens und der Nervus laryngeus superior identifiziert und ein EMG-Signal f{\"u}r jeden Nerv abgeleitet. Anschließend wurden hieraus Amplituden und Latenzzeizen der jeweiligen Ableitung bestimmt. Ergebnisse: F{\"u}r den linken Nervus vagus ergab sich eine mittlere konstante Latenzzeit im Bereich von ca. 6,3 ms, die damit ca. 2,5 ms l{\"a}nger als die ebenfalls konstante Latenzzeit des rechten Nervus vagus (ungef{\"a}hr 3,8 ms) war. Beim Nervus laryngeus recurrence wurde auf beiden Seiten eine konstante durchschnittliche Latenzzeit von ca. 2,2 -2,5 ms gemessen. Die Darstellung des Nervus laryngeus superior gestaltete sich technisch schwieriger und gelang nur in 37\% der F{\"a}lle. Bei den identifizierten Nerven lagen im Mittel sowohl f{\"u}r den linken als auch f{\"u}r den rechten Nervus laryngeus superior mittlere konstante Latenzzeiten zwischen 1,8 ms und 2,0 ms vor. Zwischen beiden Neuromonitoringsystemen („Tubuselektrode" vs. „Nadelelektrode") fanden sich bez{\"u}glich der Latenzzeiten keine Unterschiede. Die Bestimmung der Amplituden ergab f{\"u}r alle drei Nerven bei den absoluten Messwerten ein inhomogenes Bild. Es zeigte sich allerdings, dass mit der Nadelelektrode ein im Mittel ca. drei- bis f{\"u}nffach st{\"a}rkeres Signal als mit der Tubuselektrode abgeleitet werden konnte. Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen kann die Forderung abgeleitet werden, dass das Neuromonitoring in Zukunft nicht nur zur Identifikation des Nervus laryngeus recurrence genutzt werden sollte, sondern auch zur Bestimmung von Amplitude und Latenzzeit, da insbesondere bei Amplitudenver{\"a}nderungen m{\"o}gliche Nervensch{\"a}digungen fr{\"u}hzeitig erkannt werden k{\"o}nnten. Da mit der Nadelelektrode grunds{\"a}tzlich h{\"o}here Signalst{\"a}rken zu erfassen waren, ist diese zu bevorzugen. Das Neuromonitoring hat sich als sinnvolles technisches Hilfsmittel bei Schilddr{\"u}seneingriffen herausgestellt, kann helfen die Rekurrenspareserate zu senken, erh{\"o}ht die Sicherheit in der Ausbildung von jungen Operateuren und bietet die M{\"o}glichkeit der heute geforderten Dokumentation {\"u}ber die Nervendarstellung.}, language = {de} } @phdthesis{Schmitz2007, author = {Schmitz, Paul}, title = {Mechanismen immunologischer Toleranz nach Lebertransplantation : Untersuchungen zum Zytokinmuster intrahepatischer CD4+ CD45RCpos und CD4+ CD45RCneg T-Lymphozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26703}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Lebertransplantat-Spontantoleranz ist eines der immunologisch beeindruckensten Ph{\"a}nomene. Die F{\"a}higkeit, Toleranz f{\"u}r sich selbst und auch f{\"u}r mittransplantierte Organe {\"u}ber die MHC Barriere hinweg zu induzieren, ist einzigartig. Dies steht im Gegensatz zum zentralen Dogma der Transplantationsimmunologie, wonach MHC differente Organe nach Transplantation ohne Immunsuppression irreversibel zerst{\"o}rt werden. Ziel der Arbeit war, die verschiedenen intrahepatischen CD4+ T-Lymphozyten durchflusszytometrisch zu charakterisieren und eine in vitro Aktivierung naiver Leukozyten mit der in vivo zu vergleichen. Dies wurde mit der Fragestellung verkn{\"u}pft, ob es einen m{\"o}glichen Ph{\"a}notyp regulatorischer intrahepatischer T-Lymphozyten gibt, der f{\"u}r die Induktion von Spontantoleranz verantwortlich ist. Auch wurde das Zytokinmuster dieser intrahepatischen T-Lymphozyten bestimmt, um eine m{\"o}gliche funktionelle Aussage treffen zu k{\"o}nnen. F{\"u}r die Versuche wurden Lebertransplantationen von Lewis-Spendertieren (LEW) auf Dark Agouti (DA) Empf{\"a}nger durchgef{\"u}hrt. Die Transplantate wurden dauerhaft (> 300 Tage p.op.) spontan, d.h. ohne Immunsuppression toleriert. Andere vaskularisierte Organe, wie z.B. Herzen, wurden von DA-Empf{\"a}ngern abgestoßen. Die intrahepatischen und Milz T-Lymphoyzten wurden an den Tagen 3, 30 und 100 nach Transplantation untersucht. Unmittelbar nach Lebertransplantation kam es zu einem massiven Anstieg der intrahepatischen Leukozyten. Das Leberinfiltrat wurde dabei von aktivierten CD4+ T-Lymphozyten dominiert (ca. 23 Prozent CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten), von denen ca. 50 Prozent den IL-2 Rezeptor exprimierten. Als Zeichen einer intrahepatischen Immunantwort wurde gewertet, dass das Verh{\"a}ltnis aktivierter CD4+CD45RCneg zu ruhenden CD4+CD45RCpos T-Lymphozyten dynamisch war. Zur funktionellen Charakterisierung der verschiedenen Populationen an CD4+ T-Lymphozyten wurden die Zytokinmuster dieser Zellen mit zwei verschiedenen Verfahren bestimmt. Zum einen wurden die sezernierten Zytokine INF-gamma, TNF-alpha, IL-10 und IL-13, zum anderen deren spezifische mRNAs semiquantitativ nachgewiesen. F{\"u}r die sezernierten Zytokine waren keine wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Subpopulationen nachzuweisen. Bei der Analyse der mRNA-Transkription zeigte sich jedoch, dass die CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten st{\"a}rker die Th2-Zytokine IL-10 und IL-13 exprimierten, w{\"a}hrend die CD4+CD45RCpos T-Lymphozyten st{\"a}rker die Th1-Zytokine INF-gamma, TNF-alpha exprimierten. In dieser Arbeit wurde zudem gezeigt, dass die CD4+CD45RCpos und CD4+CD45RCneg T-Lymphozyten jeweils heterogene Zellpopulationen sind, die noch in CD4posCD45RCpos, CD4hochposCD45RChochpos, CD4posCD45RCneg und CD4hochposCD45RCneg T-Lymphozyten differenziert werden k{\"o}nnen. Die CD4hochposCD45RChochpos repr{\"a}sentieren dabei mit großer Wahrscheinlichkeit naive T-Lymphozyten, wohingegen die CD4hochposCD45RCneg aktivierte T-Lymphozyten darstellen. Wir gehen davon aus, dass die CD4posCD45RCpos T-Lymphozyten auch ruhende Ged{\"a}chtniszellen und die CD4posCD45RCneg T-Lymphozyten auch aktivierte Ged{\"a}chtniszellen enthalten. Der Nachweis intrahepatischer Ged{\"a}chtnis T-Lymphoyzten zeigt, dass die Leber immunologisch ein {\"u}beraus interessantes Organ repr{\"a}sentiert. Ihre F{\"a}higkeit zur Induktion von Spontantoleranz ist einzigartig, so dass von diesem Organ weitere grundlegende Erkenntnisse zum Ph{\"a}nomen der Toleranz erwartet werden.}, subject = {Antigen CD45}, language = {de} } @phdthesis{Koerner2007, author = {K{\"o}rner, Christiane}, title = {Die Silikon-beschichtete Polyesterprothese : Konzept, physikalische und biologische Eigenschaften}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26016}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: Eine operative Alternative bei Bypassoperationen stellen bei fehlender Eigenvene alloplastische Kunststoffprothesen dar. Die Langzeitprognosen vor allem bei kleinkalibrigem Durchmesser zeigen sich eher ern{\"u}chternd. In der hier vorliegenden Arbeit wird {\"u}ber die Entwicklung einer neuen multifunktionellen Gef{\"a}ssprothese zur Verbesserung oben genannter Probleme berichtet. Material und Methoden: Es erfolgte die Silikonbeschichtung herk{\"o}mmlicher Polysterprothesen (Fa. Intervascular, 6mm Durchmesser, "Micron®") mit anschliessender Oberfl{\"a}chenmodifizierung mit unterschiedlichen Molek{\"u}len. Im Anschluss wurden Substanzen in die Matrix eingebracht, welche in Abh{\"a}ngigkeit von der Zeit wieder frei eluieren konnten. Danach folgte die Testung der physikaltischen/biologischen Eigenschaften. Ergebnisse: Physikalisch: Im Vergleich zu herk{\"o}mmlichen Prothesen konnten ab einer Beschichtung von 16-20 mg/cm2 Silikon physikalisch keine Unterschiede in Bezug auf Dichtigkeit, Compliance oder Steifigkeit gesehen werden. Biologisch: Die PVA und PC- Prothese zeigten bez{\"u}glich der thrombogenen Eigenschaft deutlich positive Ergebnisse. Medikamentenelution: Es konnte best{\"a}tigt werden, dass die inkorporierten Substanzen an die Umgebung und das Medium abgegeben wurden. Diskussion: Es gelang die Herstellung einer multifunktionellen Prothese mit beliebig w{\"a}hlbaren physikalischen Eigenschaften. Ausserdem wurde eine Verbesserung der H{\"a}mokompatibilit{\"a}t der getesteten Materialien gezeigt. Die lokale Medikamentenwirkung kann durch Einbringung unterschiedlicher Substanzen in Zukunft weiter ausgebaut werden.}, subject = {Arteriosklerose}, language = {de} } @phdthesis{Hueller2007, author = {H{\"u}ller, Markus}, title = {Untersuchungen zur Regeneration des Nervus laryngeus recurrens nach Drucksch{\"a}digung im G{\"o}ttinger Miniaturschwein}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26723}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Recurrensparese ist eine der h{\"a}ufigsten Komplikationen in der Schilddr{\"u}senchirurgie. In den letzten Jahren hat sich das intraoperative Neuromonitoring als Methode zur Identifikation und Funktionspr{\"u}fung des Nervus recurrens etabliert. Dennoch sind keine prospektiven-randomisierten Studien zum Vergleich von elektrophysiologischer Identifikation des N. recurrens zur alleinigen optischen Identifikation bekannt. Das bedeutet, dass es keinen Beweis f{\"u}r eine Verringerung der Recurrensparese aufgrund des Einsatzes des Neuromonitorings in der Schilddr{\"u}senchirurgie gibt. Beim Neuromonitoring wird der Nerv mit einer Stimulationssonde elektrisch stimuliert und die evozierten Muskelaktionspotentiale des Musculus vocalis akustisch und graphisch dargestellt. Die Ableitung der Potentiale kann entweder {\"u}ber eine in den Musculus vocalis platzierte Nadelelektrode oder {\"u}ber auf dem Beatmungstubus applizierte Oberfl{\"a}chenelektroden erfolgen. Die Interpretation des Neuromonitoringsignals obliegt dem Chirurgen. Geringgradige Ver{\"a}nderungen des Neuromonitoringsignals, die m{\"o}glicherweise bereits eine Nervensch{\"a}digung anzeigen, werden intraoperativ oftmals nicht erkannt oder fehlgedeutet. Die richtige Interpretation dieser k{\"o}nnte dem Operateur jedoch helfen, eine m{\"o}gliche Recurrensparese zu vermeiden. Bisher gibt es keine Untersuchungen zur Differenzierung verschiedener Signal{\"a}nderungen beim Neuromonitoring des N. recurrens. Da diese beim Menschen aus ethischen Gr{\"u}nden nicht durchf{\"u}hrbar sind, entwickelten wir ein Großtiermodell. Am Beispiel des G{\"o}ttinger Miniaturschweins (Minipig) sollte der Einfluss einer Drucksch{\"a}digung auf die Funktion des N. recurrens beurteilt werden. Hauptaugenmerk lag hierbei auf einer fr{\"u}hzeitigen Erkennbarkeit im Neuromonitoringsignal und den Sp{\"a}tfolgen. In einer ersten Operation wurden die N. recurrentes von 15 Minipigs nach Nachweis eines intakten Neuromonitoringsignals einer 2-min{\"u}tigen Drucksch{\"a}digung durch eine Operationsklemme ausgesetzt. Anschließend folgte eine 3-min{\"u}tige Erholungsphase. Dieser Ablauf wurde solange fortgesetzt, bis ein vollst{\"a}ndiger Signalverlust im Neuromonitoring nachweisbar war. Nach Ablauf von 6 Monaten wurde in einer 2. Operation nach Wiederer{\"o}ffnen des Situs ein einmaliges Neuromonitoring durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r unsere Untersuchungen verwendeten wir den Avalanche®XT Thyroid der Firma Dr. Langer Medical. Die im Neuromonitoring gemessenen Parameter waren Amplitude und Latenzzeit, die Stimulation des Nerven erfolgte jeweils {\"u}ber den N. vagus und den N. recurrens. In der 1. Operation beobachteten wir mit Zunahme der Wiederholungen der Drucksch{\"a}digung eine stetige Abnahme der Amplitude bis zum vollst{\"a}ndigen Signalverlust, sowohl bei Stimulation {\"u}ber den N. recurrens, als auch {\"u}ber den N. vagus. Die Latenzzeit blieb stets konstant. In der 2. Operation konnte bei fast allen Minipigs ein positives Neuromonitoringsignal abgeleitet werden, wobei die Amplitudenh{\"o}he bei Stimulation {\"u}ber den N. recurrens nicht signifikant, bei Stimulation {\"u}ber den N. vagus jedoch signifikant kleiner als vor Beginn der Drucksch{\"a}digung war. Die Latenzzeiten waren sowohl bei Stimulation {\"u}ber den N. recurrens als auch {\"u}ber den N. vagus hoch signifikant l{\"a}nger als vor der initialen Drucksch{\"a}digung. Hier demonstrieren wir, dass eine akute Drucksch{\"a}digung des N. recurrens f{\"u}r den Operateur im Neuromonitoringsignal in einer Abnahme der Amplitude bis hin zum Signalverlust erkennbar ist, w{\"a}hrend die Latenzzeit einen akuten Druckschaden nicht anzeigt. Eine verl{\"a}ngerte Latenzzeit, die zu Beginn einer Schilddr{\"u}senoperation {\"u}ber den N. vagus gemessen wird, k{\"o}nnte Hinweis auf das Vorliegen einer vorausgegangenen Nervensch{\"a}digung sein, wie sie z. B. beim Ersteingriff verursacht worden sein kann. Ein vollst{\"a}ndiger Signalverlust zu Ende einer Operation muß aber kein Indiz f{\"u}r eine permanente Recurrensparese sein. Dies zeigt sich in der hohen, 93-prozentigen Signalantwort des Nerven nach Ablauf von sechs Monaten. Zu einer restitutio ad integrum kam es dennoch nicht, was die H{\"o}henminderung der Amplitude im Vergleich zu der des ungesch{\"a}digten Nerven erkennen l{\"a}sst. Mit dem intraoperativen kontinuierlichen Neuromonitoring k{\"o}nnte ein akuter Druckschaden, der sich im EMG ausschließlich in einer Amplitudenminderung darstellt, fr{\"u}hzeitig erkennbar und behebbar sein. Wie sich andere Formen der Nervensch{\"a}digung im Neuromonitoring darstellen m{\"u}ssen weitere Untersuchungen zeigen.}, subject = {Neuromonitoring}, language = {de} } @phdthesis{Weinert2007, author = {Weinert, Philipp}, title = {Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit diabetischen Plantarulcera unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Nierenfunktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22900}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkung einer chronischen Wunde auf die Lebensqualit{\"a}t von Diabetikern zu untersuchen. Dazu sollte die Lebensqualit{\"a}t von Diabetikern ohne chronische Wunde mit der Lebensqualit{\"a}t von Diabetikern mit chronischer Wunde verglichen werden. Analog dazu erfolgte ein Vergleich von Patienten mit und ohne chronischer Wunde, aber zus{\"a}tzlicher dialysepflichtiger Niereninsuffizienz. Befragt wurden insgesammt 215 Patienten. Bei Patienten mit chronischer Wunde erfolgten jeweils drei Befragungen um eventuelle Ver{\"a}nderungen der Lebensqualit{\"a}t im Therapieverlauf zu ermittlen. Die Interviews erfolgten zum Zeitpunkt der Erstbefragung sowie nach einem und drei Monaten. Gemessen wurde die Lebensqualit{\"a}t durch die krankheits{\"u}bergreifenden Messinstrumente "Short-Form-36" (SF-36), dem "Nottingham Health Profile" (NHP)sowie dem neu entwickelten, krankheitsspezifischen "W{\"u}rzburger Wundscore". Es zeigte sich, dass schon das Bestehen eines Diabetes mellitus zu einer erheblichen Verschlechterung der Lebensqualit{\"a}t f{\"u}hrt. Durch eine chronische Wunde kommt es ebenfalls zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualit{\"a}t, vor allem sind hier physische Bereiche stark eingeschr{\"a}nkt. Durch eine Dialysepflichtigkeit wird die Lebensqualit{\"a}t zwar auch eingeschr{\"a}nkt, jedoch nicht im selben Umfang wie durch eine chronische Wunde bzw. durch das alleinige Bestehen eines Diabetes mellitus. Bei Patienten mit chronischer Wunde wurde bei Untersuchungen im Therapieverlauf zwischen einem g{\"u}nstigen und einem ung{\"u}nstigen Verlauf unterschieden. Es konnte hier keine signifikanten Ver{\"a}nderungen der Lebensqualit{\"a}t im Verlauf gezeigt werden. Es zeigte sich, dass eine gute Lebensqualit{\"a}t vor allem bei physischen Komponenten negativ mit dem Alter der Befragten korreliert. M{\"a}nnliche Diabetiker mit chronischer Wunde haben in fast allen Bereichen eine bessere Lebensqualit{\"a}t als Frauen. Der "W{\"u}rzburger Wundscore" erwies sich als ein valides Instrument zur Messung der Lebensqualit{\"a}t bei Diabetikern mit chronischer Wunde mit einer h{\"o}heren {\"A}nderungssensitivit{\"a}t bei Ver{\"a}nderungen der Lebensqualit{\"a}t bei g{\"u}nstigem Heilungsverlauf im Vergleich zu den SF-36 und NHP.}, language = {de} } @phdthesis{Nichiporuk2007, author = {Nichiporuk, Ekaterina}, title = {p33ING1b und p29ING4 Tumorsuppressorproteine beim Nierenzellkarzinom : Analyse T-Zell-vermittelter Tumorimmunantworten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24376}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Tumorsuppressorproteine p33ING1b und p29ING4 (Inhibitor of Growth, ING) verhindern normalerweise die Entwicklung bestimmter Tumorarten, indem sie einen Transkriptionskomplex mit dem Tumorsuppressorgen p53 bilden. Die ING1b und ING4 Gene sind nach der Demonstration hoher Expressionswerte in verschiedenen Tumoren in den Mittelpunkt der Tumorforschung ger{\"u}ckt. Zudem hat die Immunogenit{\"a}t des p33ING1b Proteins in Patientinnen mit einem Mammakarzinom ihre potentielle Bedeutung f{\"u}r die Diagnose und eine auf dem Prinzip der Vakzinierung basierende Behandlung demonstriert. H{\"a}ufig wird das Nierenzellkarzinom von einer großen Anzahl mononukle{\"a}rer Zellen einschließlich T-Lymphozyten, NK-Zellen und Makrophagen infiltriert. Dabei wurde f{\"u}r fr{\"u}he Tumorstadien in der vorliegenden Arbeit eine erh{\"o}hte Serumkonzentration an IL-2 und dessen Rezeptor (IL-2R) gezeigt, die auf eine erh{\"o}hte T-Zellproliferation und Aktivierung der Immunantwort im Tumorpatienten hindeutet. Eine verst{\"a}rkte Expression von Zytokinen wie IFN-\&\#947; und TNF-\&\#945; neben IL-2 im Serum weist, wie nachgewiesen, auf eine verst{\"a}rkte Aktivierung von Th1 und zytotoxischen Tc1 Zellen im Tumorpatienten hin. Im Tumorgewebe selber akkumulieren T-Zellen in den Anfangsstadien des Nierenzellkarzinoms. Dies l{\"a}sst eine lokale Tumorimmunantwort vermuten. Im peripheren Blut von Patienten sp{\"a}ter Stadien weisen die Ergebnisse dieser Arbeit jedoch auf eine stadienabh{\"a}ngige Abschw{\"a}chung der gegen den Tumor gerichteten Th1-Antwort und eine St{\"a}rkung der Th2/Treg-Antwort mit supprimierender Auswirkung auf die Tumor-Immunabwehr hin. In fortgeschrittenen Tumorstadien bedeutet dies eine zunehmend inaktive Tumorimmunantwort. Intratumoral {\"u}berwogen sowohl IL-10 positive CD4+ und CD8+ als auch IL-2 positive CD8+ T-Zellen, von denen immunsuppressive Effekte auf die Tumorimmunantwort vermutet werden. M{\"o}glicherweise entsteht durch eine Verschiebung im Zellverh{\"a}ltnis von zytotoxischen und T-Helferzellen gegen{\"u}ber supprimierenden und regulatorischen Zellen ein Selektionsvorteil f{\"u}r das weitere Tumorwachstum. So w{\"a}re eine zytotoxische Immunantwort gegen den Tumor zunehmend ineffektiv. Immunologische Therapieans{\"a}tze stellen wegen der M{\"o}glichkeit eines selektiven Angriffs auf Tumorzellen ein attraktives Konzept dar. Diese Arbeit zeigt, dass etwa 40\% der untersuchten Patienten fr{\"u}her wie auch sp{\"a}ter Stadien eine signifikante {\"U}berexpression des ING1b Gens und {\"u}ber 30\% eine signifikante {\"U}berexpression des ING4 Gens aufwiesen. Eine zytotoxische CD8+ sowie CD4+ T-Zell-Tumorimmunantwort gegen diese im Tumor selektiv {\"u}berexprimierten Proteine k{\"o}nnte sich somit als ein attraktives Therapieziel erweisen. In der in begrenztem Umfang, da nicht thematischer Schwerpunkt der Arbeit, durchgef{\"u}hrten HLA-Analyse zeigte sich f{\"u}r die untersuchten HLA-A, -B und -C sowie HLA-DRA und -DRB Antigene im untersuchten Patientenkollektiv eine heterogene Genexpression. Der f{\"u}r verschiedenen Tumoren beschriebene Verlust von HLA Klasse I Molek{\"u}len auf der Tumorzelloberfl{\"a}che stellt offensichtlich keine Allgemeing{\"u}ltigkeit dar. Beim Nierenzellkarzinom ist diese Beobachtung nach der eigenen Datenlage nicht unbedingt mit einem oft diskutierten Escape-Mechanismus gleichzusetzen. Dagegen zeigten s{\"a}mtliche Patienten fr{\"u}her Stadien und 75\% fortgeschrittener Tumoren eine signifikant herabregulierte HLA-G Expression auf. Die Bedeutung des HLA-G Molek{\"u}ls f{\"u}r das Nierenzellkarzinom bleibt unklar, f{\"u}r andere Tumorentit{\"a}ten wird es derzeit kontrovers diskutiert. Dessen {\"U}berexpression k{\"o}nnte sich als ein Selektionsvorteil f{\"u}r den Tumor herausstellen. Die Tatsache, dass sowohl im Tumor als auch im peripheren Blut p29ING4-positive T-Zellen nachweisbar sind, und dass diese Zellen in fortgeschrittenen Tumorstadien abnehmen, wurde in dieser Arbeit eindr{\"u}cklich gezeigt. Dabei war der Anteil p29ING4-positiver CD4+ T-Zellen in fr{\"u}hen Tumoren gr{\"o}ßer als der spezifischer CD8+ T-Zellen. Dabei k{\"o}nnte es sich vermutlich um CD4+ T-Helferzellen und CD8+ zytotoxische T-Zellen handeln. Die Sequenz p29ING4 aa 149-158 bewirkte eine IL-2-Antwort and war f{\"u}r eine verst{\"a}rkte Expression des IFN-\&\#947; in PBLs von Patienten fr{\"u}her Stadien bedeutsam. Sie l{\"o}ste dazu nur eine geringe IL-10-Antwort aus. Dies deutet auf eine stimulierende Rolle dieses p29ING4 Epitops f{\"u}r die Induktion einer zytotoxischen Tc1- aber auch einer Th1-vermittelten T-Zellantwort in den PBLs der Tumorpatienten hin. Schlussfolgernd w{\"a}re die therapeutische Effizienz des identifizierten p29ING4 Epitops f{\"u}r eine Immuntherapie klinisch zu {\"u}berpr{\"u}fen. M{\"o}glicherweise stellt eine auf p29ING4-basierte Immuntherapie in Kombination mit CTLs, die durch eine begleitende Zytokintherapie (z.B. INF-\&\#945; und IL-2) aktiviert werden, bei Patienten mit p29ING4-{\"u}berexprimierenden Nierentumoren ein wirksames immunologisches Therapiekonzept f{\"u}r die Zukunft dar.}, subject = {Nierenzellkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Kertess2007, author = {Kerteß, T{\"u}nde}, title = {Biologie der Transplantatabstoßung : Nachweis antigenspezifischer T-Lymphozyten und Charakterisierung ihres T-Zellrezeptor-Repertoires}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24217}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Organtransplantation stellt ein therapeutisches Verfahren f{\"u}r Patienten mit irreversibel gesch{\"a}digten Organen dar. Doch weist dieses Behandlungskonzept weiterhin einen wesentlichen Nachteil auf: noch immer wird der langfristige Erfolg der Therapie zu oft durch die so genannte Transplantatabstoßung gef{\"a}hrdet. Hierbei handelt sich um eine vom Organtransplantat ausgel{\"o}ste Immunantwort, die zu dessen Zerst{\"o}rung f{\"u}hrt. Die derzeit einzige M{\"o}glichkeit eine Abstoßung zu verhindern, ist die Unterdr{\"u}ckung des Immunsystems mit so genannten Immunsuppressiva. Auch wenn diese erstmals in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgreich eingesetzten Medikamente st{\"a}ndig verbessert werden, bleiben die von ihnen ausgel{\"o}sten Nebenwirkungen weiterhin ein ernstzunehmendes Problem. Sie unterdr{\"u}cken die gesamte k{\"o}rpereigene Abwehr, was zum Schutz der Organtransplantate vor Abstoßung gew{\"u}nscht ist, doch f{\"o}rdern sie hierdurch die Entstehung von Tumoren und Infektionen. Bei der Transplantatabstoßung handelt es sich um eine von CD4+ T-Lymphozyten ausgel{\"o}ste Immunantwort. Diese Lymphozyten werden von allogenen Peptiden, die von Spender-MHC-Molek{\"u}len stammen, {\"u}ber den indirekten Weg der Alloantigenerkennung aktiviert. An der Transplantatabstoßung ist zwar eine Vielzahl von Alloantigenen beteiligt, doch ist es m{\"o}glich, Peptidantigene zu identifizieren, die einen nachweisbaren Effekt auf die Transplantatabstoßung aus{\"u}ben. So wurde in der eigenen Arbeitsgruppe die f{\"u}r die Abstoßung allogener Organtransplantate beteiligten MHC (RT1u)-Peptidantigene charakterisiert. Insbesondere die Bedeutung des aus 19 Aminos{\"a}uren bestehenden allogenen Peptids P1 f{\"u}r die Alloimmunantwort wurde intensiv untersucht. So weisen P1-spezifische T-Lymphozyten ein ausgepr{\"a}gtes Th1-Cytokin-Muster auf und beschleunigen die Abstoßung von Wistar-Furth-Organtransplantaten in Lewis-Ratten. Das Ziel dieser Arbeit war die Charakterisierung des T-Zellrezeptor Vb-Repertoires P1-spezifischer T-Lymphozyten mit der Methode des PCR-ELISA. In einem ersten Schritt wurden Thymozyten und T-Lymphozyten unterschiedlicher Lymphknotenstationen untersucht. Thymozyten exprimierten alle 22 TCR Vb-Elemente und einzig TCR Vb14 war {\"u}berrepr{\"a}sentiert. Die T-Lymphozyten der cervikalen, mesenterialen, iliakalen und poplitealen Lymphknoten zeigten ebenfalls eine charakteristische {\"U}berexpression bestimmter TCR Vb-Elemente. So exprimierten cervikale T-Lymphozyten bevorzugt die TCR Vb-Elemente 2, 6, 8.3 und 16, mesenteriale T-Lymphozyten die TCR Vb-Elemente 2, 4, und 8.1, illiakale T-Lymphozyten die TCR Vb-Elemente 2 und 6 und popliteale T-Lymphozyten die TCR Vb-Elemente 2, 4 und 9. Die Immunisierung mit dem nicht-immunogenen Kontrollpeptid (Autoantigen) Ac f{\"u}hrte zu einer leichten Ver{\"a}nderung des T-Zellrezeptor-Repertoires, bei der die TCR Vb-Elemente 14 und 16 {\"u}berexprimiert waren. Das Adjuvant TiterMax beeinflusste kaum das TCR Vb-Repertoire. Die Immunisierung mit dem allogenen Peptid P1 f{\"u}hrte zu einer eindeutigen Beeinflussung des T-Zellrezeptor-Repertoires. Popliteale T-Lymphozyten, die 7 Tage nach Immunisierung analysiert wurden, zeigten ein Repertoire, bei dem die TCR Vb-Elemente 15, 16, 17 und 20 {\"u}berexprimiert waren. Dieses Repertoire war am Tag 3 nach Immunisierung noch nicht so ausgebildet. Wurden die antigenspezifischen T-Lymphozyten nach ihrer Isolierung mit P1 in vitro restimuliert, so waren in diesem T-Zellrezeptor-Repertoire die TCR Vb-Elemente 8.3, 15, 16 und 20 {\"u}berexprimiert. Zum Vergleich: in naiven T-Lymphozyten waren die Vb-Elemente 2, 4 und 9 {\"u}berexprimiert. Damit war es zu einer deutlichen Verschiebung im T-Zellrezeptor-Repertoire antigenspezifischer T-Lymphozyten gekommen, die auf das Peptidantigen P1 zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Mit der Methode des PCR-ELISA wurde das T-Zellrezeptor-Repertoire antigenspezifischer T-Lymphozyten bestimmt. Hiermit sind wesentliche Voraussetzungen geschaffen worden, um T-Zellklone zu etablieren und ihre Bedeutung f{\"u}r die Transplantatabstoßung genauer zu untersuchen.}, subject = {T-Lymphozyten-Rezeptor}, language = {de} }