@phdthesis{Eulert2001, author = {Eulert, Alexandra}, title = {Die Versorgung teilbezahnter und zahnloser Patienten mit dentalen Implantaten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-2957}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Ziel der vorliegenden Studie war es Ergebnisse {\"u}ber den Langzeiterfolg der verwendeten BONE-LOCK®Implantate bei der Rehabilitation teilbezahnter und zahnloser Patienten vorzulegen. In der Zeit von Juli 1988 bis Oktober 1997 wurden bei 222 Nicht-Tumor-Patienten insgesamt 718 BONE-LOCK®-Implantate an der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg inseriert. Die Beurteilung der periimplant{\"a}ren Gewebe zeigte eine sehr zufrieden stellende Weichgewebssituation, in Kombination mit einem meist sehr guten Mundhygienezustand der Patienten. Die Taschensondierungstiefen weisen einen Mittelwert von 3,55 mm auf. Die Beurteilung der Implantate mittels Hygieneindex und Periotestmessung fiel sehr gut aus. Die Auswertung der erhobenen Daten anhand des Kaplan-Meier-Verfahrens ergab f{\"u}r das Implantat-System eine indikationsunabh{\"a}ngige Erfolgsquote von 78,13 \% {\"u}ber einen Gesamtzeitraum von 9 Jahren. Die Erfolgsquoten der vorliegenden Studie an Nicht-Tumor-Patienten im Vergleich zu einer Untersuchung an Tumorpatienten fiel mit einer 8-Jahreserfolgsquote von 62,8 \% schlechter aus, als die Erfolgsrate nach 8 Jahren beim Tumorpatientengut mit 71,4 \%. Es ergab sich f{\"u}r die Erfolgsquote der zahnlosen Patienten der niedrigste Wert mit 76,65 \% und f{\"u}r die Indikation „Schaltl{\"u}cke" die beste {\"U}berlebensrate von 87,18 \% im gesamten Untersuchungszeitraum. Im Vergleich der beiden Entwicklungsstufen des BONE-LOCK®-Systems fiel auf, dass das BONE-LOCK®-II-System mit einer 4-Jahreserfolgsquote von 82,9 \% gegen{\"u}ber dem BONE-LOCK®-I-System mit einer Erfolgsrate von 68,5 \% nach 4 Jahren deutlich bessere Ergebnisse vorlegen kann. Zusammenfassend l{\"a}sst sich feststellen, dass das System im Vergleich mit anderen Implantatsystemen etwas schlechtere Erfolgsraten aufweist, wobei in vorliegender Untersuchung das in Bezug auf den Erfolg eines Implantates sehr kritische erste Jahr der Einheilphase vor prothetischer Versorgung mitber{\"u}cksichtigt wurde.}, language = {de} } @phdthesis{SchulzeOsthoff2002, author = {Schulze Osthoff, Dirk Reinhold}, title = {Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgische und allgemeine Therapiegrunds{\"a}tze an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-2518}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Es werden Hilfestellungen und Arbeitsanweisungen f{\"u}r den Klinikalltag der Abteilung f{\"u}r Mund-, Kiefer-, Gesichtschirugie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg gegeben.}, language = {de} } @phdthesis{Salentin2002, author = {Salentin, Miriam Thea}, title = {Die Pr{\"a}zisionsbestimmung rechnergesteuert hergestellter Organmodelle am Schweinesch{\"a}delmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-1262}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {An der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg erfolgt seit 1987 die Entwicklung und der Einsatz von Verfahren des rechnergesteuerten Organmodellbaus in der Planung und Durchf{\"u}hrung operativer Eingriffe. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung erfolgte die Bestimmung der statistisch belegbaren und reproduzierbaren anatomisch-metrischen Pr{\"a}zision von medizinischen Organmodellen am Schweinesch{\"a}delmodell in Abh{\"a}ngigkeit von den CT-Parametern und dem Modellbauverfahren. An einem intakten Schweinekopf erfolgte die Spiral-Computertomographische Datenerfassung zur Herstellung eines Stereolithographiemodells und die Mehrschicht- Computertomographische Datenerfassung zur Herstellung eines Lasersintermodells. Der Schweinekopf wurde mazeriert und Vergleichsmessungen von 75 ausgew{\"a}hlten anatomischen Meßpunkten {\"u}ber 200 Meßstrecken an dem Sch{\"a}del und den beiden Modellen durchgef{\"u}hrt. Dabei konnte best{\"a}tigt werden, daß die Dimensionsabweichung unabh{\"a}ngig von der Datenerfassungsart und des Modellbauverfahrens durchschnittlich unterhalb von ± 0,88 mm, bzw. 2,7 Prozent liegt (max. Gesamtabweichung: - 3,0 mm bis + 3,2 mm). Bei gleicher Pr{\"a}zision der Modelle ist die Mehrschicht-Spiral-CT der konventionellen Spiral-CT in der Datenakquisition f{\"u}r den Organmodellbau bei verk{\"u}rzter Akquisitionszeit und verringerter Strahlenbelastung vorzuziehen.}, language = {de} } @phdthesis{Koszlat2002, author = {Koszlat, Thorsten}, title = {Intrakranielle Volumenbestimmung bei Kindern mit isolierten und syndromalen pr{\"a}maturen Kraniosynostosen anhand von Sch{\"a}del-Computertomogrammen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3005}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Innerhalb dieser Arbeit steht die Berechnung des pr{\"a}-, peri- und teilweise postoperativen intrakraniellen Volumens bei Kindern mit isolierten und syndromalen pr{\"a}maturen Kraniosynostosen anhand von Sch{\"a}delcomputertomogrammen im Vordergrund. Die einzelnen Diagnosegruppen beinhalten die isolierten Kraniosynostosen Trigonozephalus, Plagiozephalus, Brachyzephalus und Skaphozephalus, die syndromalen Kraniosynostosen die Gruppen des Apert-, Crouzon-, Saethre-Chotzen-, Pfeiffer-, Muenke- und Cohen-Syndroms, welches auch als kraniofrontonasale Dysplasie in der Literatur beschrieben wurde. In der Einleitung wird ein umfassender theoretischer Teil {\"u}ber die Bedeutung, Entstehung und Problematik von Kraniosynostosen beschrieben. Insbesondere werden die unterschiedlichen Klassifizierungen von Kraniosynostosen und die damit verbundene Schwierigkeit einer einheitlichen Unterteilung aller pr{\"a}maturen Kraniosynostosen dargestellt und erl{\"a}utert. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf die j{\"u}ngsten humangenetischen Entdeckungen gelegt, die zu einer weiteren {\"a}tiologischen Differenzierung der syndromalen Kraniosynostosen beitragen. F{\"u}r dieses Verfahren wurden von insgesamt 124 Kindern mit Kraniosynostosen im Zeitraum von 1982-1997 Sch{\"a}del CT-Aufnahmen mit einem Schichtabstand von 5 mm im Bereich der Sch{\"a}delbasis und 10 mm im Bereich der Sch{\"a}delkalotte angefertigt. Zur Berechnung der Ann{\"a}herungsvolumina wurden die Einzelschichten {\"u}ber einen Flachbettscanner digitalisiert. Anschließend erfolgte die Fl{\"a}chenberechnung der einzelnen CT-Schichten mit Hilfe eines Computers und einer speziellen Software (Ghostview), die zur Fl{\"a}chenberechnung die Funktion eines Planimeters besitzt. Durch die Mittelwert der Fl{\"a}cheninhalte und dem bekannten Schichtabstand der Ebenen zueinander k{\"o}nnen zylindrische Ann{\"a}herungsvolumina bestimmt werden. {\"U}ber die Summation der einzelnen zylindrischen Volumeninhalte und der Multiplikation mit dem Vergr{\"o}ßerungsfaktor des CT-Bildes ergibt sich ein intrakranielles Ann{\"a}herungsvolumen.}, language = {de} } @phdthesis{Driemel2002, author = {Driemel, Oliver}, title = {Histopathologische Untersuchungen auf organische Ver{\"a}nderungen nach intraoss{\"a}rer Implantation von Poly(L-Lactid), Polymethyl-Methacrylat und kommerziell reinem Titan bei der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5147}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Induktion von Autoimmunerkrankungen als systemische Wirkung wurde in den 1990iger Jahren nach vorangegangenem jahrzehntelangem Gebrauch den Silikonen ohne wissenschaftlichen Nachweis unterstellt. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass relativ neue (bioresorbierbare) Materialien auch systemisch gut charakterisiert werden. Zylinder (2,8 x 1,1 mm) und zerkleinerte Materialproben mit gleicher Masse (in Gelatinekapseln abgef{\"u}llt) aus a.) kommerziell reinem (cp) Titan, b.) Polymethyl-Methacrylat (PMMA) und c.) niedrig molekularem, amorphem Poly(L-Lactid) (Molekulargewicht Mvis: 120 000) wurden in das linke Femur von jeweils 25 spezifiziert pathogenfreien (SPF) Sprague Dawley-Ratten implantiert. Zwei weitere Gruppen von je 25 Tieren dienten als schein- operierte und unoperierte Kontrollgruppen. Geplant war eine Implantationszeit von bis zu 24 Monaten. Durch {\"U}bertragung von Keimen aus der Cara-Ratten-Zucht der Abteilung f{\"u}r Experimentelle Zahnmedizin der Zahn-, Mund- und Kieferklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg entwickelte sich eine epidemische Pneumonie mit Mycoplasma pulmonis, superinfiziert mit Pasteurella pneumotropica. Deshalb musste aus tierschutzrechtlichen ethischen Gr{\"u}nden der Implantationsversuch nach neun Monaten terminiert werden. Alle Tiere wurden makroskopisch obduziert sowie Organpakete mit Lungen, Herz, Trachea und Bronchien, Thymus und Halslymphknoten, Mamma, Leber, Milz, Pankreas, Nieren und Gonaden entnommen und zur mikroskopischen Untersuchung in 5 \%iger Formaldehyd-L{\"o}sung fixiert. Die histopathologische Auswertung konnte in keiner Gruppe Hinweise auf systemische Wirkungen der verwendeten Implantate identfizieren. Neue Biomaterialien sollten immer in geeigneten (eventuell langlebigeren) Versuchstiermodellen auch auf systemische Fernwirkungen hin untersucht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Otte2002, author = {Otte, Ullrich Rainer}, title = {Das mikrovaskul{\"a}re Skapulatransplantat in der mund-kiefer-gesichtschirurgischen Defektversorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4626}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Zusammenfassung Von 1989 bis 2001 wurde in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bei 113 Patienten im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich die Rekonstruktion durch mikrovaskul{\"a}r reanastomosierte Transplantate aus der Skapularegion durchgef{\"u}hrt. Die Prim{\"a}rdiagnosen umfassten bei 86 Patienten (76,1 \%) ein Malignom, davon am h{\"a}ufigsten ein Plattenepithelkarzinom der Mundh{\"o}hle (n=80, 70,8 \%), weiterhin Osteoradionekrose des Unterkiefers (n=3, 2,7 \%), Unterkieferalveolarkammatrophie (n=5, 4,4 \%), ausgedehnte Ameloblastome des Unterkiefers (n=5, 4,4 \%) und Gesichtsschussverletzungen (n=6, 5,3 \%). Die Indikation zur Rekonstruktion waren Knochen- und Weichgewebsdefekte (n=79, 69,9 \%), alleinige Knochendefekte (n=19,16,8 \%), alleinige Weichgewebsdefekte (n=11, 9,7 \%) und Unterkieferatrophien (n=5, 4,4 \%). Als Transplantate wurden am h{\"a}ufigsten mikrovaskul{\"a}re Skapula- und/oder Paraskapula-Osteofasziokutantransplantate (n=79, 69,9 \%) verwendet, alleinige Fasziokutantransplantate (n=9, 8,0 \%), alleinige mikrovaskul{\"a}re Margo lateralis scapulae-Transplantate (n=19, 16,8 \%) sowie Osteofasziokutantransplantate in Kombination mit einem Latissimus dorsi-Myokutantransplantat am gemeinsamen Gef{\"a}ßstiel der A. subscapularis (2-, 3- oder 4-in-1-Lappen) (n=6, 5,3 \%). Die Transplantation erfolgte zur Rekonstruktion im Unterkieferbereich (n=90, 79,6 \%), Augmentation des Unterkiefers (n=5, 4,4 \%), Rekonstruktion im Mittelgesichtsbereich (n=7, 6,2 \%), Rekonstruktion des Unter- und Mittelgesichts (n=1, 0,9 \%), zur alleinigen Gesichtshaut- (n=4, 3,5 \%) oder Wangenschleimhautrekonstruktion (n=5, 4,4 \%) sowie zur Weichgewebsauff{\"u}llung im Wangenbereich (n=1, 0,9 \%). Der postoperative Heilungsverlauf gestaltete sich bei 75 Patienten (66,4 \%) komplikationslos. Bei 38 Patienten (33,6 \%) traten postoperativ Komplikationen auf. Nach Therapie der Komplikationen bei 22 Patienten waren insgesamt 97 Patienten (85,5 \%) restituiert. Ein erh{\"o}htes Auftreten von Komplikationen ergab sich nach Vorbestrahlung bis 40 Gy Herddosis bei 18 von 59 vorbestrahlten Patienten (30,5 \%). Bei einer Herddosis von {\"u}ber 40 Gy lag die Komplikationsrate bei 47,1 \% (8 von 17 Patienten). Ohne Vorbestrahlung traten bei 21,6 \% der Patienten (8 von 37 Patienten) Komplikationen auf. Bei 36 Patienten nach Unterkieferrekonstruktion, bzw. Augmentation erfolgte die Insertion von insgesamt 174 enossalen Dentalimplantaten. Bei 33 Patienten ist die prothetische Versorgung mit einer implantatgest{\"u}tzten oder -getragenen Unterkieferprothese abgeschlossen. Bei sieben Patienten war eine prothetische Versorgung ohne Implantatinsertion m{\"o}glich, bei 11 Patienten erfolgte zur Verbesserung des Prothesenlagers eine Vestibulumplastik.}, language = {de} } @phdthesis{Pelzl2003, author = {Pelzl, Alexander}, title = {Dentoalveol{\"a}re chirurgische Eingriffe bei gerinnungsgehemmten Patienten unter Verwendung des fibrinkleberbeschichteten Kollagenvlies TachoComb® H : eine klinische Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7505}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Anzahl der Risikopatienten in der zahn{\"a}rztlichen Praxis nimmt stetig zu. Diesbez{\"u}glich stellt die Therapieplanung der Risikopatienten mit oralchirurgischen Eingriffen sowohl menschlich, als auch medizinisch eine große Herausforderung an den behandelnden Zahnarzt. Aus zahn{\"a}rztlich chirurgischer Sicht sind vor allem Patienten mit gerinnungsphysiologisch Erkrankungen oder gerinnungsphysiologisch wirksamen Medikamenten wie Heparine, Acetylsalicyls{\"a}ure, Clopidogrelhydrogensulfat und Cumarine von Bedeutung. Zur Durchf{\"u}hrung von oralchirurgischen Eingriffen, aber auch zur Beherrschung von Nachblutungsereignissen haben sich fibrinkleberbeschichtete Kollagenschw{\"a}mme wie TachoComb® H bew{\"a}hrt. Die medizinisch notwendige Antikoagulationsmedikation der Patienten kann hierbei beibehalten werden. Bei nicht notwendiger Substitution der Gerinnungsmedikation, und der damit verhinderten wochenlangen Kasernierung, steigt neben der positiven Compliance, die Lebensqualit{\"a}t der Patienten, ohne dass hierf{\"u}r minderwertigere Behandlungsqualit{\"a}t, Nachblutungen oder thromboembolische Komplikationen in Kauf genommen werden m{\"u}ssten. Klinisch sind die wesentlich geringeren Komplikationen im Sinne von Nachblutungen, sowie die deutlich k{\"u}rzere Behandlungszeit und die damit geringere Belastung des Patienten evident. Wirtschaftlich steht dem langen station{\"a}ren Aufenthalt und den damit verbundenen Kosten, der Preis f{\"u}r die Anwendung eines TachoComb® H Vlieses entgegen. Der Einsatz fibrinkleberbeschichteter Kollagenschw{\"a}mme erwies sich diesbez{\"u}glich als willkommene Behandlungsalternative und Behandlungsstrategie. So ist der Therapiebeginn ohne aufwendige vorbereitende Untersuchungen in der Regel ad hoc m{\"o}glich. Ein pr{\"a}operativer station{\"a}rer Aufenthalt zur Substitution der Angestammten Gerinnungsmedikation des Patienten entf{\"a}llt. Ebenso sind Patienten, die mit Nachblutungen den Notdienst aufsuchen, sofort und effektiv, unter Ber{\"u}cksichtigung der richtigen Anwendung des Kollagenvlieses, therapierbar. Die Handhabung des Vlieses ist einfach und erfordert keine besonderen apparativen Voraussetzungen. Auch muss die Handhabung durch den Operateur nicht erst langwierig erlernt werden. Oberste Priorit{\"a}t bei der Behandlung des gerinnungssuppremierten Patienten bleibt die W{\"u}rdigung und schonende Handhabung der betreffenden Gewebe, in Kombination mit sicherem Wundverschluss. In unserer Untersuchung traten, im Vergleich zur Gruppe der heparinisierten Patienten, beim Gebrauch des fibrinkleberbeschichteten Kollagenschwammes TachoComb® H postoperativ deutlich weniger Nachblutungsereignisse auf. Das operative Vorgehen, sowie die Wundversorgung waren jedoch identisch. Durch die Stabilisierung des Blutkoagels in der Extraktionsalveole war die Granulation der Extraktionswunde zuverl{\"a}ssig und in der Regel schneller fortschreitend als in der Vergleichsgruppe. Allergien und Infektionen wurden keine festgestellt. Innerhalb des TachoComb® H Protokolls behandelte Patienten konnten ambulant betreut werden, w{\"a}hrend Patienten mit herk{\"o}mmlichem Therapieregime durchschnittlich 12 Tage in station{\"a}rer Behandlung verweilten. Durch die Anwendung des Kollagenvlieses konnte insgesamt ein großer Kosten sparender Effekt erreicht werden. Die Verwendung von TachoComb® H ist in den privaten Ambulanzen der niedergelassenen Zahn{\"a}rzte jederzeit m{\"o}glich. Dennoch bleibt in jedem einzelnen Fall die Anwendung von TachoComb® H unter voller therapeutischer Antikoagulation zu pr{\"u}fen, und geh{\"o}rt ausnahmslos in die Hand des erfahrenen Operateurs. Stets sollte eine enge Kooperation mit dem behandelnden Hausarzt oder Internisten des Patienten gesucht werden. Patienten mit erworbener oder angeborener St{\"o}rung der Gerinnungsphysiologie sollten durch ein {\"u}bergeordnetes Kompetenzzentrum (Universit{\"a}tsklinik, Gerinnungsambulanz) mitbetreut werden. Unbedingt bleibt zu beachten, dass die Anwendung von bovinen Bestandteilen immer eine Gefahr f{\"u}r infekti{\"o}se und allergische Reaktionen birgt. Stets ist der Patient dar{\"u}ber zu informieren und aufzukl{\"a}ren.Neben den hier geschilderten Einsatzm{\"o}glichkeiten der gewebekleberbeschichteten Kollagene, zeichnen sich in der Oralchirurgie weitere Anwendungsm{\"o}glichkeiten ab. So konnten wir TachoComb® H erfolgreich zur Abdichtung der perforierten Kieferh{\"o}hlenschleimhaut, im Rahmen von Sinuslift Operationen und Implantation von k{\"u}nstlichen Zahnwurzeln, oder beim plastischen Verschluss von Mund-Antrum- Verbindungen verwenden.}, language = {de} } @phdthesis{Depprich2003, author = {Depprich, Rita}, title = {Die osteoinduktive Potenz verschiedener gentechnisch modifizierter Bone Morphogenetic Proteins : Eine vergleichende Untersuchung im Rattenmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8225}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden experimentellen Studie wurden verschiedene BMP-Wildtypen und gentechnisch modifizierte Bone Morphogenetic Proteins in vivo im Kalottentrepanationsdefekt bei adulten Ratten hinsichtlich ihrer osteogenen Potenz untersucht. F{\"u}r alle Proteine wurde ein equiner Kollagen-Tr{\"a}ger verwendet. Sowohl quantitativ als auch qualitativ die beste Knochenbildung im Vergleich zu rhBMP-2 lieferte die BMP-2 Mutante K12E, bei der die Aminos{\"a}ure Lysin 12 gegen Glutamat ausgetauscht und somit der basische Charakter im Proteinstrang reduziert wurde. Auch T3 und T4, die jeweils durch ein bzw. zwei zus{\"a}tzliche basische Tripletts im N-terminalen Segment eine verst{\"a}rkte Heparinbindungsaffinit{\"a}t besitzen, zeigten in vivo eine gr{\"o}ßere osteogene Potenz als rhBMP-2. Eine deutlich geringere osteogene Potenz ließ sich sowohl bei GDF-5 als auch BMP-6 feststellen. Die Varianten GDF-5 Chim{\"a}r (B2GDF-5) und BMP-2-6 (B2BMP-6), die jeweils die N-terminale Sequenz von BMP-2 bis Lysin 12 fusioniert mit GDF-5 bzw. BMP-6 enthalten, zeigten keine ver{\"a}nderte biologische Aktivit{\"a}t im Vergleich zu GDF-5 bzw. BMP-6. In eukaryonten Zellen exprimiertes CHOBMP-2 zeigte quantitativ sowie qualitativ vergleichbare Knochenbildung wie rhBMP-2. Die angewendete Inhalationsnarkose mit Isofluran erwies sich als ein gut steuerbares Narkoseverfahren, dass apparativ etwas aufwendiger ist als herk{\"o}mmliche Injektionsnarkosen. Mit Isofluran, einem nebenwirkungsarmen, rasch anflutendem bzw. eliminierbarem Narkosegas konnten ausreichende Narkosetiefen erreicht werden. Durch eine selbst konstruierte Atemmaske ließ sich eine gute Passform, eine Minimierung entweichender Gase sowie eine gute Lagerung der Versuchstiere erzielen. Die eingesetzte Pulsoximetrie erwies sich als eine effektive, wenig aufwendige M{\"o}glichkeit, die Narkose ad{\"a}quat zu {\"u}berwachen.}, language = {de} } @phdthesis{Heisterkamp2003, author = {Heisterkamp, Claus Martin}, title = {Die Wiederherstellung der Unterkieferkontinuit{\"a}t mittels rhBMP-2 (Recombinant Human Bone Morphogenetic Protein-2) nach ausgedehnten Resektionen im Minischwein}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9548}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden tierexperimentellen Studie wurde die M{\"o}glichkeit der direkten Rekonstruktion eines ausgedehnten Unterkieferdefekts mittels eines osteoinduktiven Implantats untersucht. Weiterhin sollte {\"u}berpr{\"u}ft werden, ob ein heterotop (im M. latissimus dorsi) induziertes Knochentransplantat sich als autologer Knochen zur Unterkiefer-Rekonstruktion eignet. Eine mikrostrukturelle Analyse des Knochens erm{\"o}glichte vergleichende Aussagen zur Qualit{\"a}t des neugebildeten Knochens. An zehn ausgewachsenen G{\"o}ttinger Minischweinen wurde ein einseitiger, 5cm langer Unterkieferkontinuit{\"a}tsdefekt gesetzt. Dieser wurde bei der H{\"a}lfte der Tiere direkt mit einem rhBMP-2-haltigen, 50x25x15mm großen, kollagenen Tr{\"a}ger (ICBM, insoluble collagenous bone matrix) rekonstruiert. Bei der zweiten H{\"a}lfte wurde dieser Tr{\"a}ger zun{\"a}chst in eine Muskeltasche des M. latissimus dorsi heterotop implantiert. Der neugebildete Knochen wurde nach acht Wochen zur Rekonstruktion in den Unterkiefer transplantiert. Bei direkter Rekonstruktion des Unterkiefers mit einem osteoinduktiven Implantat (8mg rhBMP-2) zeigten alle Versuchstiere r{\"o}ntgenologisch bereits nach acht Wochen eine komplette kn{\"o}cherne Konsolidierung des gesetzten Unterkieferkontinuit{\"a}tsdefekts. Nach 12 Wochen ist im Bereich des Defektes fein strukturierter, spongi{\"o}ser Knochen entstanden, der sich zu den Randbereichen hin in seiner Mikroarchitektur kortikalis{\"a}hnlich verdichtet und große Anteile lamell{\"a}ren Knochens enth{\"a}lt. Der gesamte Defekt wird von einem biomechanisch hochwertigen, sich funktional anpassenden Knochen {\"u}berbr{\"u}ckt. Innerhalb der Kontrollgruppe findet keine Konsolidierung des Defektes statt. Aufgrund der mangelnden kn{\"o}chernen Stabilisierung des Defektes kommt es zu ausgedehnten Resorptionen sowie zu reaktiven Knochneubildungen. Nach heterotoper Implantation von BMP-2 in den M. latissimus kommt es innerhalb von acht Wochen zu einem von peripher nach zentral fortschreitenden kn{\"o}chernen Umbau des ICBM-Tr{\"a}gers. Der in der Peripherie des Tr{\"a}gers wachsende Knochen ist stark por{\"o}s, inhomogen und unstrukturiert. Er ist durchsetzt mit Fettmark und von minderer biomechanischer Qualit{\"a}t. Nach Transplantation in den Unterkieferdefekt stirbt dieser autologe Knochen fast vollst{\"a}ndig ab und zerf{\"a}llt nekrotisch. Er wird von derben Bindegewebe umwachsen und abschließend resorbiert. Es bildet sich eine schwache, unvollst{\"a}ndige Knochenbr{\"u}cke aus. Die direkte Rekonstruktion eines ausgedehnten, biomechanisch belasteten Defektes mit einem osteoinduktiven Implantat erwies sich als die {\"u}berlegene Methode. Das hierbei entstehende kn{\"o}cherne Regenerat erf{\"a}hrt eine unmittelbare funktionelle Strukturierung. Die Notwendigkeit zu extensiven adaptiven Umbauvorg{\"a}ngen wird hierdurch minimiert.}, language = {de} } @phdthesis{Felix2003, author = {Felix, Christian}, title = {Evaluierung synergistischer Effekte von rhBMP-2-Mutanten und TGF-Beta1 bei der induzierten Knochenbildung : eine In-vivo-Studie in Ratten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7810}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden Untersuchung wurde rekombinantes humanes BMP-2 sowie zwei genetisch ver{\"a}nderte Mutanten T3 und T4, jeweils mit rhTGF-ß1 kombiniert. Das Ziel der Studie bestand darin, nachzuweisen, ob TGF-ß1 die osteoinduktive Potenz dieser BMPs steigert. Als Proteinkonzentrationen wurden 0,5µg und 1µg des jeweiligen Proteins gew{\"a}hlt. Des Weiteren wurde untersucht, ob rhTGF-ß1 alleine im heterotopen Implantatlager osteoinduktive Eigenschaften aufweist. Als Tr{\"a}ger f{\"u}r die Proteine wurden bovine ICBM-Zylinder, die aus Spongiosa von R{\"o}hrenknochen gewonnen wurden, verwendet. Die ICBM-Zylinder wurden in die Oberschenkelmuskulatur von Sprague-Dawley-Ratten implantiert. Dabei wurden die mit BMPs und TGF-ß1 kombinierten Proben jeweils in den linken Oberschenkel, die mit den BMPs ohne TGF-ß1 rekonstituierten Proben in den rechten Oberschenkel implantiert. ICBM-Zylinder, die nur mit TGF-ß1 rekonstituiert waren, wurden „leeren" ICBM-Zylindern als Kontrollgruppe gegen{\"u}bergestellt. Die Ratten wurden innerhalb des Untersuchungszeitraumes von 28 Tagen am 5., 11., 17., 23. und 28. Tag post operativ ger{\"o}ntgt. Ebenso am 5., 11., 17., 23. und 28.Tag wurden ihnen fluorochrome Farbstoffe injiziert. Die quantitative Auswertung erfolgte {\"u}ber die R{\"o}ntgenverlaufskontrolle und die Fluoreszenzmikroskopie, die qualitative Auswertung {\"u}ber die histologische Untersuchung von Trennd{\"u}nnschliffen unter dem Lichtmikroskop. Die ICBM-Zylinder der Kontrollgruppe sowie die nur mit TGF-ß1 rekonstituierten Zylinder zeigten weder r{\"o}ntgenologisch, noch histologisch Hinweise auf eine Knochenneubildung. Die quantitativen Ergebnisse zeigten, dass TGF-ß1 die osteoinduktive Aktivit{\"a}t von rhBMP-2, T3 oder T4 steigert. In der T3-Gruppe wurde der st{\"a}rkste synergistische Effekt nachgewiesen. Dieser war in der T4- und der BMP-2-Gruppe kleiner. Die Auswertung der polychromen Sequenzmarkierung best{\"a}tigte quantitativ und qualitativ die R{\"o}ntgenanalyse. In den Histologien konnten keine morphologischen Unterschiede des neu gebildeten Knochengewebes zwischen den einzelnen Gruppen nachgewiesen werden. In der vorliegenden Studie wurde ein synergistischer Effekt von BMPs und TGF-ß1 nachgewiesen. Insgesamt war das Ausmaß jedoch nicht so ausgepr{\"a}gt wie in der Literatur beschrieben [71]. F{\"u}r eine klinische Applikation entsteht durch die Kombination der Wachstumsfaktoren kein deutlicher Vorteil. Es empfiehlt sich vielmehr die Applikation einer in ihrer Wirkung optimierten Monosubstanz, wie z.B. die in dieser Arbeit vorgestellte BMP-Mutante T4.}, language = {de} } @phdthesis{Klammert2003, author = {Klammert, Uwe}, title = {Einfluss von niederenergetischem gepulsten Ultraschall auf das Proliferations- und Differenzierungsverhalten osteoblast{\"a}rer Zellen in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5621}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Niederenergetischer gepulster Ultraschall wird seit mehreren Jahren erfolgreich zur Therapie von verz{\"o}gert heilenden Frakturen und Pseudarthrosen eingesetzt. Die Wirksamkeit wurde anhand verschiedener klinischer Studien demonstriert, die genauen Wirkmechanismen sind weniger gut verstanden. Ziel dieser Untersuchung war es, den Einfluss von Ultraschall auf verschiedene mesenchymale Zellen anhand von Zellkulturen zu untersuchen. Die Parameter Zellproliferation bzw. Zellvitalit{\"a}t, Zellmorphologie, Aktivit{\"a}t der Alkalischen Phosphatase und Genexpressionsmuster wurden betrachtet. Bei den verwendeten Zellen handelte es sich um prim{\"a}re Zellen aus humanem spongi{\"o}sen Knochen („humane Beckenkammzellen") sowie um die murine Osteoblasten-Linie MC3T3-E1 und um die murine Fibroblasten-Linie L929. Die Ultraschallbehandlung dauerte 20 Minuten t{\"a}glich und wurde an bis zu sechs aufeinanderfolgenden Tagen durchgef{\"u}hrt. Keine der drei untersuchten Zellarten zeigte eine {\"A}nderung des Proliferationsverhaltens bzw. der Zellvitalit{\"a}t. F{\"u}r Ver{\"a}nderungen der Zellmorphologie sowie der Mineralisierung gab es keinen Anhalt. Bei den humanen Beckenkammzellen wurde eine Steigerung der spezifischen Alkalische-Phosphatase-Aktivit{\"a}t beobachtet, nach sechsmaliger Ultraschallbehandlung betrug sie 143\% der Aktivit{\"a}t der Kontrollkulturen. Die MC3T3-E1-Osteoblasten wiesen keine Ver{\"a}nderung ihrer Alkalische-Phosphatase-Aktivit{\"a}t auf, die L929-Fibroblasten exprimierten zu keinem Zeitpunkt, auch nicht unter Ultraschall, dieses Enzym. Weiterhin wurde das Genexpressionsmuster der humanen Beckenkammzellen mittels mRNA-Isolierung und RT-PCR untersucht. Als Markergene dienten Alkalische Phosphatase, Typ-I-Kollagen, Osteokalzin, BMP-2, BMP-4, BMP-7, COX-2 und HSP 47. Abgesehen von BMP-7 wurden alle der genannten Gene sowohl in der Ultraschall- als auch in der Kontrollgruppe exprimiert. Eine qualitative {\"A}nderung des Expressionsmusters unter Ultraschall kann somit ausgeschlossen werden. Die semiquantitative Analyse ergab eine erh{\"o}hte Expressionsrate von BMP-2 und BMP-4, w{\"a}hrend die anderen Marker praktisch unver{\"a}ndert blieben.}, language = {de} } @phdthesis{Johnson2003, author = {Johnson, Errick Glen Martin}, title = {R{\"o}ntgenologische Analyse des Viszero- und Neurokraniums von Kindern mit pr{\"a}maturen Kraniosynostosen nach der Delaire-Methode}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5950}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Delaire (1978) stellt in seiner kraniofazialen Analysemethode die Balance des neuro- und viszerokranialen Sch{\"a}dels in den Mittelpunkt. Er mißt der Ausgewogenheit der Proportionen eine zentrale Bedeutung bei der Beurteilung viszero- und neurokranialer Strukturen zu. In dieser Arbeit konnte ein Kollektiv von 81 Patienten mit pr{\"a}maturen Kraniosynostosen nach der Delaire-Analyse untersucht werden. Von diesen 81 erfaßten Patienten (30 Saethre-Chotzen-, 24 Crouzon-, 13 Apert-, 6 Pfeiffer-, 3 Cohen- und 5 Muenke-Syndrom-Patienten) lagen insgesamt 183 auswertbare hochqualitative Fernr{\"o}ntgenbilder vor. Bedingung f{\"u}r die Aufnahme in diese Arbeit war das Mindestalter der Patienten von 3 Jahren, da w{\"a}hrend der ersten 3 Lebensjahre die Proportionen zwischen Kranium und Gesichtssch{\"a}del nicht mit denjenigen eines Erwachsenen vergleichbar sind. Erst ab dem Alter von 3 Jahren w{\"a}chst der Gesichtssch{\"a}del in gleichem Maße wie das Neurokranium und erst dadurch wird die kraniofaziale Analyse nach Delaire aussagekr{\"a}ftig (Delaire et al. 1981). Um eine Vergleichsm{\"o}glichkeit der Meßwerte der Patienten mit syndromalen Kraniosynostosen zu erhalten, wurden die modifizierten Bolton-Standard-Werte herangezogen, die f{\"u}r die Delaire-Analyse mit einem Kalottendach versehen werden mußten. In dieser Arbeit wurden die Bolton-Standards von Broadbent et al. (1975) mit Werten von Dekaban (1977) erg{\"a}nzt und ein Sch{\"a}deldach hinzugef{\"u}gt. Das Ergebnis wurde nach der Delaire-Analyse f{\"u}r den Zeitraum 1-18 Jahre ausgemessen und in einer Tabelle aufgef{\"u}hrt. Bei den Kindern mit Saethre-Chotzen-Syndrom zeigte sich, daß die anterior-posteriore Sch{\"a}delausdehnung (C1, C3 und CF4) signifikant k{\"u}rzer und „brachyzephaler" war als bei den Crouzon- und Apert-Syndrom-Patienten. Besonders stellte sich heraus, daß dieser L{\"a}ngenunterschied prim{\"a}r Aufgrund der mangelhaften Ausformung des Os occipitale (CP-OI) und nicht etwa durch die Mittelgesichtshypoplasie bedingt ist. Weiterhin konnte festgestellt werden, daß die anteriore Sch{\"a}delh{\"o}he (CF1) der Saethre- Chotzen-Patienten durch das „frontal bossing" signifikant gr{\"o}ßer ausgepr{\"a}gt war als bei den Kindern mit Crouzon-Syndrom. Die Crouzon-Syndrom-Patienten waren vor allem durch die fliehende Stirn (CF1) und die verk{\"u}rzte anteriore Sch{\"a}delbasis (C1, M-Pts bzw. Pts-CP) charakterisiert. Hier konnte im Vergleich zu den Bolton-Standard-Werten hinsichtlich der L{\"a}ngeneinbuße der S-N-Strecke eine wesentlich genauere Aussage getroffen werden. Die L{\"a}ngeneinbuße liegt im zentralen Anteil der Sch{\"a}delbasis in der Region um die Sella turcica. Alle untersuchten Apert-Syndrom-Patienten wiesen eine deutliche Turrizephalie auf. Die kraniale H{\"o}he (C2) sowie die kraniofazialen Linien CF1, CF2 und CF3 zeigten eine in Relation zu den {\"u}brigen Syndromen signifikant gr{\"o}ßere L{\"a}nge. Die Teilstrecke ANS-Na´ der „theoretischen Gesichtsh{\"o}he" CF5 war bei den Kindern mit Apert-Syndrom signifikant verk{\"u}rzt, {\"u}bereinstimmend mit der vorliegenden Mittelgesichtshypoplasie. Die Untersuchung der Teilstrecke ANS-Me´ von CF5 ergab eine im Vergleich zu den Saethre-Chotzen- und Crouzon-Syndrom-Patienten l{\"a}ngere Strecke. Dies best{\"a}tigt das l{\"a}ngere Untergesicht und den h{\"a}ufig anterior offenen Biß bei Apert-Patienten. Die kephalometrische Analyse nach Delaire erm{\"o}glicht es, mit relativ einfachen Mitteln eine signifikante Aussage hinsichtlich der Unterschiede zwischen den einzelnen syndromalen Kraniosynostosen zu treffen. Dies beinhaltet die M{\"o}glichkeit, die folgende Diagnostik zu erleichtern. Das erforderliche laterale Fernr{\"o}ntgenbild wird generell zur eingehenderen Untersuchung erstellt und die spezifischen Strecken der Analyse nach Delaire sind schnell und bei entsprechender Bildqualit{\"a}t, eindeutig zu ermitteln. Die pr{\"a}operativ spezifisch zuzuordnenden Strecken sind: C1 und insbesondere die Teilstrecke CP-OI, die beim Saethre-Chotzen-Syndrom signifikant k{\"u}rzer als beim Crouzon- und beim Apert-Syndrom gemessen wurde; C3, die ebenfalls beim Saethre-Chotzen-Syndrom signifikant k{\"u}rzer ist; CF1, CF2 und CF3, die v.a. beim Apert-Syndrom verl{\"a}ngert auftreten; CF4, die beim Saethre-Chotzen-Syndrom k{\"u}rzer ist als bei Crouzon; Die pr{\"a}operative Vermessung der Strecke C1 ergab bei den Saethre-Chotzen-Patienten einen Mittelwert MW von 12,60 cm, bei den Crouzon-Patienten einen Mittelwert MW von 14,90 cm (p=0,0032**), wobei sich f{\"u}r die Teilstrecke CP-OI beim Saethre- Chotzen-Syndrom ein MW von 5,60 cm und beim Crouzon-Syndrom ein MW von 7,30 cm (p=0,0038**) herausstellte. Bei der pr{\"a}operativen Strecke C3 lag MW f{\"u}r die Saethre-Chotzen-Patienten bei 13,90 cm und f{\"u}r die Crouzon-Patienten bei 16,00 cm (p=0,0016**). Die Strecke CF1 zeigte pr{\"a}operativ zwischen dem Saethre-Chotzen-Syndrom (mit dem MW von 18,90 cm), und dem Crouzon-Syndrom (mit dem MW von 16,10 cm) einen signifikanten Unterschied (p=0,020*). Auch bei CF4 waren pr{\"a}operativ signifikante Unterschiede feststellbar. Die Saethre- Chotzen-Patienten wiesen einen MW von 12,40 cm auf, wohingegen die Crouzon- Patienten einen MW von 14,10 cm erreichten (p=0,030*). Die „Architekturelle und Strukturelle Kraniofaziale Analyse" nach Delaire sollte als eine echte Alternative im Vergleich zur herk{\"o}mmlichen Kephalometrie gesehen werden. Die in dieser Arbeit dargestellten Untersuchungen und Messungen best{\"a}tigen das, was Delaire 1981 postulierte: „Die architekturelle und strukturelle kraniofaziale Analyse stellt die Balance zwischen Neuro- und Viszerokranium dar und birgt so die M{\"o}glichkeit die Sch{\"a}delbasis und das Sch{\"a}deldach, und dann auch das Gesicht mit dem gesamten Sch{\"a}del und der kraniospinalen Artikulation in Relation zu setzen. Unabh{\"a}ngig von statistischen Durchschnitten werden die individuellen Merkmale und Proportionen des Skelettes untersucht. Diese Analyse-Methode ist besonders f{\"u}r den Chirurgen interessant, da sie alle maxillofazialen Deformit{\"a}ten und pathologischen Balancen die korrigiert werden m{\"u}ssen, klar darstellt. Gerade bei gravierenden kraniofazialen Malformationen bietet sie eine bessere M{\"o}glichkeit die verschiedenen kranialen und fazialen Anomalien aufzuzeigen, die gerade diese Situation charakterisieren" (Delaire et al. 1981).}, language = {de} } @phdthesis{Dannenbaum2003, author = {Dannenbaum, Delia}, title = {Metrische Analyse des kraniofazialen Wachstums anhand lateraler und frontaler R{\"o}ntgenaufnahmen bei normozephalen M{\"a}dchen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6251}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wird das kraniofaziale Wachstum r{\"o}ntgenologisch unauff{\"a}lliger M{\"a}dchen kaukasischer Abstammung im Alter von 0 - 10 Jahren dargestellt. Zur Auswertung kamen standardisierte laterale und frontale R{\"o}ntgenaufnahmen im Sinne einer Querschnittsstudie mit insgesamt 459 Aufnahmen von Patientinnen, die {\"u}berwiegend aus der Kinderklinik des Luitpold-Krankenhauses W{\"u}rzburg stammen. Untersucht wird das Sch{\"a}delwachstum anhand von Distanzen sowie Winkeln zwischen festgelegten Bezugspunkten bzw. -linien. Hierbei wurden 14 Strecken und 6 Winkel ausgewertet, sowie {\"u}ber einen Index die L{\"a}nge der vorderen Sch{\"a}delbasis in Relation zur Unterkieferl{\"a}nge gesetzt. Ferner wurden die ermittelten Werten mit Untersuchungen anderer Autoren verglichen.}, language = {de} } @phdthesis{Eichelsbacher2004, author = {Eichelsbacher, Florian}, title = {Osteoinduktion durch gentechnisch modifizierte Bone-Morphogenetic-Proteins (BMPs) : eine tierexperimentelle Studie zur Knocheninduktion im heterotopen Implantatlager}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11203}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die lokale Bioverf{\"u}gbarkeit von osteoinduktiven Wachstumsfaktoren hat einen entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß der Knochenbildung. Die Affinit{\"a}t der Proteine zu Komponenten der extrazellul{\"a}ren Matrix (EZM) beeinflusst ihre Ortsst{\"a}ndigkeit und damit ihre biologische Aktivit{\"a}t am Implantationsort. In der vorliegenden Arbeit wurden BMP-2 und seine gentechnologisch hergestellten Varianten mit verst{\"a}rkter (T3, T4) und aufgehobener (EHBMP-2) Bindung an die EZM untersucht. Die Wachstumsfaktoren wurden einzeln sowie in Kombination mit EHBMP-2 in Bezug auf die erzielbare Knochenneubildungsrate im heterotopen Implantatlager (Oberschenkelmuskulatur der Ratte) verglichen. Durch den Einsatz der Proteinkombinationen wurde der Frage nachgegangen, inwieweit die Knochenneubildung durch die Mischung einer kaum an die extrazellul{\"a}re Matrix bindenden Varianten (EHBMP-2) mit einem „normal" (BMP-2 Wildtyp) bzw. verst{\"a}rkt (T3, T4) an die extrazellul{\"a}re Matrix bindenden Morphogen verbessert werden kann. Mittels r{\"o}ntgenologischer, biochemischer und histologischer Untersuchungen wurden die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Knochenneubildung analysiert. Bei allen Proteinen bzw. Proteinkombinationen wurde eine direkte Abh{\"a}ngigkeit der Knochenneubildung von den eingesetzten Proteinmengen beobachtet. Bei niedriger Konzentration (2 µg) waren BMP-2 bzw. die Varianten T3 und T4 den Proteinkombinationen mit EHBMP-2 immer {\"u}berlegen. Bei h{\"o}herer Dosis (4 µg) waren BMP-2 und T4 den Kombinationen mit EHBMP-2 {\"u}berlegen. Nur bei T3 in h{\"o}herer Dosierung konnte ein positiver Effekt einer Kombination mit EHBMP-2 beobachtet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Liebl2004, author = {Liebl, Oliver}, title = {Knochenregeneration mit rhBMP-2 und unterschiedlichen Tr{\"a}germaterialien - Biomechanische, fluoreszenzmorphometrische und radiomorphometrische Untersuchungen im Rattenmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12011}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel dieser Studie war es, acht verschiedene Materialien auf ihre Eignung als Tr{\"a}ger f{\"u}r rhBMP-2 zu untersuchen (unl{\"o}sliche kollagene bovine Knochenmatrix ICBM, Hydroxylapatit, a-TCP, Algipore®, BioOss®, Bioglas, Kollagen und Copolymer Ethisorb®). Bei erwachsenen, m{\"a}nnlichen Spargue-Dawley-Ratten wurden Trepanationsdefekte kritischer Gr{\"o}ße im Kieferwinkelbereich (5mm) und in der Kalotte (7mm) gesetzt. Im Femur wurde ein Kontinuit{\"a}tsdefekt von 8mm L{\"a}nge gesetzt. Die Defekte im Unterkiefer und der Kalotte wurden mit den jeweiligen Tr{\"a}ger in Kombination mit 10µg rhBMP-2 implantiert. Im Femurkontinuit{\"a}tsdefekt wurden die Materialien mit 25µg rhBMP-2 dotiert. F{\"u}r synthetisches HA, Algipore® und BioOss® konnte nach Versuchsablauf keine Resorption festgestellt werden. a-TCP und Bioglas zeigten geringe resorptive Prozesse. Bei ICBM und Ethisorb konnten deutlich ausgepr{\"a}gte Resorptionsvorg{\"a}nge nachgewiesen werden. Es konnte gezeigt werden, dass alle getesteten Tr{\"a}ger zusammen mit rhBMP-2 eine deutliche Knochenneubildung induzierten. In den mikroradiographischen und morphometrischen Untersuchungen konnten f{\"u}r ICBM die gr{\"o}ßte und schnellste Zunahme an neu gebildeten Knochen nachgewiesen werden. Die Kalziumphosphatkeramiken unterschieden sich innerhalb der Gruppe nur unwesentlich voneinander. Die geringste Knochenneubildung zeigten die Tr{\"a}ger Bioglas, Kollagen und Ethisorb®. Bei allen Materialien war die Knochenneubildung im Kieferwinkelbereich am st{\"a}rksten. Die Femurproben wurden biomechanisch untersucht. F{\"u}r ICBM, a-TCP und Hydroxylapatit konnten die h{\"o}chsten Elastizit{\"a}tsmodule nachgewiesen werden. ICBM als Tr{\"a}ger f{\"u}r rekombinantes humanes BMP-2 eignete sich in allen Untersuchungen am besten. Es wurde weitgehenden in den neu gebildeten Knochen integriert und zeigte ein ausgezeichnetes Resorptionsverhalten.}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2004, author = {M{\"u}ller, Sandra}, title = {Heilungsergebnisse und {\"U}berlebensraten von Patienten mit Karzinomen der Mundh{\"o}hle und des Oropharynx - retrospektive Studie 1981-2001}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10859}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Im Zeitraum von Mai 1981 bis Dezember 2001 wurden insgesamt 1106 Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom der Mundh{\"o}hle, des Oropharynx oder der Lippe an der Klinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg behandelt. Bei allen Patienten wurde eine Maximaltherapie angestrebt, m{\"o}glichst in Form einer pr{\"a}operativen Radio-Chemo-Therapie und einer folgenden radikalen Resektion des Karzinoms im Gesunden, gegebenenfalls unter Einbeziehung der ableitenden Lymphwege. Fanden sich bei der pathologischen Untersuchung des Resektionspr{\"a}parates vitale Tumorzellen am Resektionsrand, so wurde der Patient einer Nachresektion und/oder einer postoperativen Bestrahlung unterzogen. Zum Abschluss der vorliegenden Untersuchung, wurde der Status der W{\"u}rzburger Patienten bzw. deren Todeszeitpunkt ermittelt. Die Dokumentation des Patientengutes erfolgte retrospektiv {\"u}ber Informationen aus den Tumordokumentationsb{\"o}gen (II. Version) der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT). Die ADT-Tumorb{\"o}gen erfassen 139 Tumorparameter auf den Gebieten der Anamnese, Befunderhebung, Pr{\"a}therapeutik, Therapie und Follow-Up. Die weitere Dokumentation erfolgte auf der Basis der klinischer Untersuchungen, Patientendokumentationen, OP-Buch und OP- Berichten. Die Patienten wurden nach Abschluss der Therapie in ein ambulantes Tumornachsorgeprogramm aufgenommen, dass Beobachtungszeitr{\"a}ume bis zu 20 Jahren postoperativ erreicht wurden. Dar{\"u}ber hinaus gaben die abgelegten Karteikarten im Archiv Aufschluss {\"u}ber bereits verstorbene Patienten. Da auf diesem Wege nur ein geringer Teil der Patienten erfasst werden konnte, wurden die gesetzlichen Krankenkassen mit einem Registerformular des D{\"O}SAK angeschrieben. In manchen F{\"a}llen verweigerten die Krankenkassen aus angeblich datenschutzrechtlichen Gr{\"u}nden die Auskunft oder konnten aufgrund eines Wechsels zu einer anderen Krankenkasse keine Auskunft geben. In diesen F{\"a}llen wurde eine Anfrage bei den {\"o}rtlichen Einwohnermelde{\"a}mtern gemacht, die durch den auf den Patientenkarten angegebenen Wohnort ermittelt wurden. Andere Patienten wurden direkt durch Telefonate {\"u}ber ihr derzeitiges Wohlergehen befragt.}, language = {de} } @phdthesis{Schilcher2004, author = {Schilcher, Christian von}, title = {Die Position des Condylus mandibulae - eine kritische Literatur{\"u}bersicht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10227}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit ist die kritische W{\"u}rdigung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Position des Kiefergelenks. Neben der Darstellung der anatomischen und physiologischen Grundlagen er-folgt ein geschichtlicher {\"U}berblick zur Kondylenpositionierung und deren De-finitionen. In der Betrachtung der Bestimmung der Kondylenposition wird grunds{\"a}tzlich zwischen dynamischen und statischen Untersuchungsbefunden unterschieden. Unter dynamischen Untersuchungsbefunden versteht man jegliche Registrier-techniken zum Einstellen der zentrischen Kondylenposition, die manuelle und die instrumentelle Funktionsanalyse. Statische Untersuchungsbefunde entspre-chen dem Einsatz bildgebender Verfahren und lassen sich in konventionelle r{\"o}ntgenologische bildgebende Verfahren, konventionelle Tomogramme, Com-putertomographie, digitale Volumen-Tomographie, Magnetresonanztomogra-phie und Hochfrequenzarthrosonographie einteilen. Daneben wurde die Aus-sagekraft verschiedener Untersuchungsverfahren zur Diagnostik einer kranio-mandibul{\"a}ren Dysfunktion gegen{\"u}bergestellt. Es wurde die anatomische und die pathologische Kondylenposition definiert. In dem Zusammenhang konnte festgestellt werden, dass sich eine pathologi-sche Position nur bedingt anatomisch erkl{\"a}ren l{\"a}sst. Die Frage, ob eine Position als pathologisch angesehen werden kann, richtet sich nur danach, ob der Pati-ent in seinem allt{\"a}glichen Leben eingeschr{\"a}nkt ist, was unter anderem Kieferge-lenksschmerzen beinhaltet. Eine Kiefergelenksposition, die anatomisch als pa-thologisch zu bewerten ist, der Patient jedoch schmerzfrei ist, kann als physio-logisch angesehen werden. Das Gelenk hat sich an die neue Position angepasst, es ist vollst{\"a}ndig adaptiert. Es gibt aber auch Gelenkpositionen, die r{\"o}ntgeno-logisch unauff{\"a}llig sind, der Patient jedoch Schmerzen hat; diese Position wird als pathologisch eingestuft. Folglich ist der Adaptationsgrad eines Gelenkes der ausschlaggebende Faktor, ob ein Gelenk als pathologisch oder physiologisch eingestuft werden kann. Gesichert ist, dass die Okklusion einen Einfluss auf das Ausbilden einer krani-omandibul{\"a}ren Dysfunktion hat. Wie groß dieser Einfluss ist, kann auch nach Sichten der Literatur nicht eindeutig gekl{\"a}rt werden. Abschließend wird die Bedeutung der Positionierung des Gelenkes in der Traumatologie, Prothetik und der Dysgnathiechirurgie untersucht. Eine exakte Positionierung des Gelenks ist in allen Bereichen von entscheidender Bedeu-tung. F{\"u}r diese Teilbereiche der Zahnmedizin gilt, dass eine funktionelle Vor-behandlung hilft, die Kiefergelenkszentrik einzustellen. Diese wird heute als die Position angesehen, in der das Kiefergelenk optimal adaptiert ist. Durch Vorbehandlung lassen sich im Ramen der Dysgnathiechirurgie postoperativ auftretende Beschwerden minimieren.}, language = {de} } @phdthesis{Budde2004, author = {Budde, Birgit}, title = {Untersuchungen zur vollst{\"a}ndigen Knochenmineralisation am teilosteotomierten Oberkiefer beim Neuseel{\"a}nder-Kaninchen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9746}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Es wurde ein tierexperimentelles Modell am Kaninchenoberkiefer f{\"u}r den Nachweis der Verdichtung der Knochenstruktur nach provo zierter Regenerationsleistung entwickelt. Dazu wurden 16 Kaninchen die beiden ersten Pr{\"a}molaren in der rechten Oberkieferh{\"a}lfte extrahiert. Nach 75 Tagen wurde bei 8 Kaninchen mittels eines Trepanbohrers ein 4 x 5 mm großer Defekt in der Region der extrahierten Z{\"a}hne gesetzt, w{\"a}hrend die 8 nicht erneut operierten Tiere als Kontrollgruppe dienten. Nach insgesamt 140 Tagen wurden die Tiere geopfert. Die Knochendichte wurde durch einen quantitativen Computertomographen (XCT 2000, STRATEC Medizintechnik, Pforzheim) bestimmt. Dieser QCT errechnet mit Hilfe eines volumetrischen Modells die Knochendichte in mg /cm3. In der Auswertung ergab sich f{\"u}r die Gruppe ohne Trepanationsbohrung ein signifikant h{\"o}herer Wert der Knochenmineraldichte (p< 0,05) oberhalb eines Schwellenwertes von 524 mg/cm3. Dieser Schwellenwert gilt als Maßstab f{\"u}r vollst{\"a}ndig mineralisierten Knochen. Daraus ergibt sich, dass durch eine Provokationsbohrung im Extraktionsareal, in dem von uns definierten Zeitraum von 65 Tagen nach Extraktion im Vorfeld einer Implantation keine erh{\"o}hte Knochenmineraldichte zu erreichen ist, die vollst{\"a}ndig ausgebildetem Knochen entspricht. Kritisch anzumerken ist, dass der Ausheilungszeitraum nach der Provokationsbohrung zu kurz gewesen sein k{\"o}nnte. Weitere Untersuchungen an h{\"o}heren Tieren und mit verl{\"a}ngerten Zeitspannen nach der Provokationsbohrung sollten kl{\"a}ren, ob das genannte Verfahren auch am Menschen anwendbar ist.}, language = {de} } @phdthesis{Sadzik2004, author = {Sadzik, Oksana}, title = {Bestimmung der apparenten Knochendichte am Kaninchenkiefermodell mittels der Peripheren Quantitativen Computertomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9736}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde unter realit{\"a}tsnahen Bedingungen, d.h. mit vorausgehender Zahnextraktion, am Kaninchenmodell aufgezeigt, wie sich quantitativ die Verkn{\"o}cherung des zuk{\"u}nftigen Implantatlagers im Oberkiefer nach einer zus{\"a}tzlichen Provokationsbohrung entwickelt und r{\"a}umlich abbildet. Hierzu wurde ein tierexperimentelles Modell am Kaninchenoberkiefer f{\"u}r den Nachweis der beginnenden Verdichtung der Knochenstruktur nach provozierter Regenerationsleistung entwickelt. Versuchsdurchf{\"u}hrung Es wurde ein tierexperimentelles Modell am Kaninchenoberkiefer f{\"u}r den Nachweis der Verdichtung der Knochenstruktur nach provozierter Regenerationsleistung entwickelt. Der Versuch erstreckte sich nach einer vorausgehenden Akklimatisationsphase {\"u}ber zwei aufeinanderfolgende Abschnitte von 8 Wochen, so dass die Messungen 8 Wochen nach der Provokationsbohrung durchgef{\"u}hrt wurden. Dazu wurden 16 Kaninchen (n = 16) die beiden ersten Pr{\"a}molaren in der rechten Oberkieferh{\"a}lfte extrahiert. Nach 75 Tagen wurde bei 8 Kaninchen mittels eines Trepanationsbohrers ein 4 x 5 mm großer Defekt in Region der extrahierten Z{\"a}hne gesetzt, w{\"a}hrend die 8 nicht erneut operierten Tiere als Kontrollgruppe dienten. Nach insgesamt 140 Tagen wurden die Tiere geopfert. Methode Als Untersuchungsmethoden kam in dieser Arbeit die periphere quantitative Computertomographie (SCHNEIDER, P.), mit der sich die Hydroxylapatitdichte bestimmen l{\"a}sst (XCT 2000, STRATEC Medizintechnik, Pforzheim) zum Einsatz. Die quantitative Computertomographie erm{\"o}glicht , mit Hilfe eines volumetrischen Modells die Knochendichte in mg/cm3 zu berechnen, wobei wahlweise zwischen apparenter und vollst{\"a}ndig erfolgter Knochenbildung unterschieden werden kann. Die hier gew{\"a}hlte Methode ist die Funktion Gesamtdichte des pQCT, mit deren Hilfe die apparenten Knochenstrukturen quantifiziert werden, um R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Entwicklung der sich regenerierenden Knochenstruktur und ihre r{\"a}umliche Verteilung zu ziehen. Ergebnis Die Auswertung der Ergebnisse zeigte, dass nach einer Provokationsbohrung die Remineralisierung im Gebiet der Extraktionsalveole gegen{\"u}ber der Kontrollgruppe mit einer Wahrscheinlichkeit von 99\% signifikant erh{\"o}ht ist. Daraus ergibt sich, dass durch eine Provokationsbohrung im Extraktionsareal im Vorfeld einer Implantation eine erh{\"o}hte Knochenmineraldichte im Bereich der zuk{\"u}nftigen Kontaktfl{\"a}che des Implantats zu erreichen ist. Die Remineralisation nach einer zus{\"a}tzlichen Trepanationsbohrung erfolgt von distal nach proximal, bei einer einfachen Zahnextraktion beginnt sie medial, d.h. im Zentrum der Extraktionsalveole. Bewertung, Ausblick Durch diese Methode kann das Implantatlager in spongi{\"o}sen Knochen deutlich verbessert werden, ohne dass Augmentation Maßnahmen am Knochen erfolgen m{\"u}ssen. Es l{\"a}sst sich folgern, dass diese Behandlungsmethode, beim Menschen angewandt, ein im Vergleich zu den bisherigen Vorgehensweisen stabileres Implantatlager im Oberkiefer erwarten l{\"a}sst. Die Belastung f{\"u}r den Patienten durch vorbereitende Behandlungen ist bei einer zudem gesteigerten Wirtschaftlichkeit beider Anwendung dieser Methode minimiert. Hierzu k{\"o}nnten weitere Untersuchungen an h{\"o}heren Tieren kl{\"a}ren, ob das beschriebene Verfahren so auch auf den Menschen {\"u}bertragbar und bei ihm anwendbar ist.}, language = {de} } @phdthesis{Kochel2004, author = {Kochel, Michael}, title = {Tissue engineering von Knochen - Entwicklung eines Zweikreis-Perfusionssystems f{\"u}r die Langzeitkultivierung von Knochenzellen in einer dreidimensionalen Matrix}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8559}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die in vitro-Langzeitkultivierung von Zellen in einer Drei-Dimensionalen Matrix (3D-Matrix) stellt nach wie vor eine Herausforderung im Tissue engineering dar. Die Kultivierung von Zellen auf/in komplexen 3D-Tr{\"a}gern erfordert hohe Zellzahlen und lange Kulturzeiten. Um die Probleme des schnellen Mediumverbrauches und der limitierten Zellzahl bzw. Zelldichte in konventionellen Kulturmethoden zu umgehen, wurde ein „Zweikreis-Perfusionssystem" entwickelt. Hierzu wurde ein Cell-Pharm System (Cell-Pharm System 100®-Basisger{\"a}t) modifi-ziert. Das Grundprinzip des Systems besteht darin, dass ein kleinvolumiger (50-70 ml) „Zellkultur-Kreislauf" {\"u}ber einen Bioreaktor (semipermeable Hohlfasermembran) durch einen großvolumigen (1000 ml) „Regenerations-Kreislauf" kontinuierlich im Gegenstromprinzip regeneriert wird. Die Regulation des ph-Wertes und der Sauerstoffs{\"a}ttigung des Kulturmediums geschieht {\"u}ber einen integrierten, Druckluft-CO2-begasten Oxygenator. W{\"a}hrend die Zirkulationsgeschwindigkeit (Durchflussrate) und Temperatur (37°C) im Regenerations-Kreislauf konstant gehalten werden, lassen sich diese Parameter im „Zellkultur-Kreislauf" beliebig variieren. Es hat sich gezeigt, dass sich auf diese Weise kontinuierlich {\"u}ber einen langen Zeitraum ohne Mediumwechsel konstante und optimale Milieuverh{\"a}ltnisse in beiden Mediumkompartments einstellen lassen. Zur Untersuchung der Wachstumseigenschaften von Zellen in diesem Perfusions-system wurden humane osteoblasten{\"a}hnliche Zellen oder Ratten-Knochenmarkszellen auf eine Matrix aus demineralisierter, GuHCl-extrahierter Rinderspongiosa unterschiedlicher Gr{\"o}ße (Zylinder zwischen 5x3 mm und 5x10 mm) aufgetragen. Unter intermittierender Perfusion der Kulturkammern (z.B. Minucells cell container®) mit 50-70 ml/d kam es zu einem gleichm{\"a}ßigen, intertrabekul{\"a}ren Wachstum der Zellen innerhalb des gesamten Tr{\"a}gers. Nach 6-8 Wochen konnte immer noch ein dichtes Netz interdigitierender ALP-positiver osteoblasten{\"a}hnlicher Zellen innerhalb der gesamten Matrix beobachtet werden. Dabei scheint die physikalisch-mechanische Komponente der „Umsp{\"u}lung" der Zellen mit dem kontinuierlich regenerierten N{\"a}hrmedium einen positiven Einfluss auf das Anwachsverhalten und Proliferation der Zellen zu haben. Somit erlaubt das modifizierten „Zweikreisperfusionssystem" eine gute M{\"o}glichkeit f{\"u}r die Langzeitperfusionskultur in einem geschlossenen System mit indi-viduell steuerbaren Str{\"o}mungsverh{\"a}ltnissen im Zellkompartment bei einer kontinuierlichen Regeneration des Mediums.}, language = {de} } @phdthesis{Eichelsbacher2004, author = {Eichelsbacher, Florian}, title = {Osteoinduktion durch gentechnisch modifizierte Bone-Morphogenetic-Proteins (BMPs) : eine tierexperimentelle Studie zur Knocheninduktion im heterotopen Implantatlager}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-101423}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die lokale Bioverf{\"u}gbarkeit von osteoinduktiven Wachstumsfaktoren hat einen entscheidenden Einfluss auf das Ausmaß der Knochenbildung. Die Affinit{\"a}t der Proteine zu Komponenten der extrazellul{\"a}ren Matrix (EZM) beeinflusst ihre Ortsst{\"a}ndigkeit und damit ihre biologische Aktivit{\"a}t am Implantationsort. In der vorliegenden Arbeit wurden BMP-2 und seine gentechnologisch hergestellten Varianten mit verst{\"a}rkter (T3, T4) und aufgehobener (EHBMP-2) Bindung an die EZM untersucht. Die Wachstumsfaktoren wurden einzeln sowie in Kombination mit EHBMP-2 in Bezug auf die erzielbare Knochenneubildungsrate im heterotopen Implantatlager (Oberschenkelmuskulatur der Ratte) verglichen. Durch den Einsatz der Proteinkombinationen wurde der Frage nachgegangen, inwieweit die Knochenneubildung durch die Mischung einer kaum an die extrazellul{\"a}re Matrix bindenden Varianten (EHBMP-2) mit einem „normal" (BMP-2 Wildtyp) bzw. verst{\"a}rkt (T3, T4) an die extrazellul{\"a}re Matrix bindenden Morphogen verbessert werden kann. Mittels r{\"o}ntgenologischer, biochemischer und histologischer Untersuchungen wurden die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Knochenneubildung analysiert. Bei allen Proteinen bzw. Proteinkombinationen wurde eine direkte Abh{\"a}ngigkeit der Knochenneubildung von den eingesetzten Proteinmengen beobachtet. Bei niedriger Konzentration (2 µg) waren BMP-2 bzw. die Varianten T3 und T4 den Proteinkombinationen mit EHBMP-2 immer {\"u}berlegen. Bei h{\"o}herer Dosis (4 µg) waren BMP-2 und T4 den Kombinationen mit EHBMP-2 {\"u}berlegen. Nur bei T3 in h{\"o}herer Dosierung konnte ein positiver Effekt einer Kombination mit EHBMP-2 beobachtet werden.}, subject = {Osteoinduktion}, language = {de} } @phdthesis{Hajian2005, author = {Hajian, Mohammadreza}, title = {In-vivo-Bisskraft : Vergleich zwischen konventionellem und implantatgest{\"u}tztem Zahnersatz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14823}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Aufgabe dieser Studie bestand darin, zun{\"a}chst die individuell entwickelten unilateralen Bisskr{\"a}fte an weiblichen und m{\"a}nnlichen Probanden sowie an Patienten mit konventionellem und Implantat-gest{\"u}tztem Zahnersatz zu messen. Zum Messvorgang wurde ein miniaturisierter piezokeramischer Sensor verwendet, der etwa 4mm dick war. Anschließend wurde die mittlere maximale Bisskraft(mmBk) ermittelt. Die 137 Versuchsteilnehmer wurden in sieben Gruppen aufgeteilt. Anhand der mmBk-Werte wurden die weiblichen und m{\"a}nnlichen Probanden sowie die prothetischen Versorgungen konzeptbezogen miteinander verglichen. Es handelte sich hierbei um Einzelimplantate, Br{\"u}cken, Totalprothesen sowie Interforaminal-Implantat-gest{\"u}tzten Prothesen. Durch eine umfassende Recherche zahlreicher Studien wurden Faktoren, die die Bisskraftentwicklung beeinflussen, aufgelistet. Unter Ber{\"u}cksichtigung dieser Effekte hebt diese Studie die Wichtigkeit der versuchsspezifischen Durchf{\"u}hrung hervor. Resultate: Es konnte keine signifikanten Bisskraftunterschiede zwischen weiblichen und m{\"a}nnlichen Probanden gezeigt werden. Die mmBk wurde mit 211N in der Probanden-Gruppe und mit 71N in der Gruppe der Interforaminal-Implantat-gest{\"u}tzten Prothesen an den ersten Molaren gemessen. Die Totalprothesen-Gruppe wies mit 43N ihre mmBk jedoch an den zweiten Pr{\"a}molaren auf. Dadurch konnte signifikant st{\"a}rkere mmBk der Gruppe der Interforaminal-Implantat-gest{\"u}tzten Prothesen im Vergleich zur Totalprothesen-Gruppe festgestellt werden. Die Implantat-gest{\"u}tzten Br{\"u}cken zeigten bei tendenziell h{\"o}heren Werten jedoch keine signifikante Unterschiede zu den Implantat-Zahn- oder Zahn-Zahn-getragenen Br{\"u}cken.}, language = {de} } @phdthesis{Janke2005, author = {Janke, Carsten Theodor Wilhelm}, title = {Knochenneubildung durch induktive Implantate der TGF-Beta-Familie : eine tierexperimentelle Studie zum Synergismus von BMP-2-Mutanten und TGF-Beta bei der heterotopen Osteoinduktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16393}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die osteoinduktive Wirkung von „Bone morphogenetic protein 2" (BMP-2) und der regulative Einfluss des Faktors „Transforming growth factor beta 1" auf das physiologische Remodelling des Knochens sind durch zahlreiche In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen belegt. Die gentechnische Modifikation der N-terminalen Aminos{\"a}uresequenz von rekombinantem, im bakteriellen System (E. coli) exprimiertem BMP-2 (rh-BMP-2) f{\"u}hrt zu rh-BMP-2-Varianten mit verst{\"a}rktem (T3 und T4) bzw. nicht mehr messbarem (EH-BMP) Bindungsverm{\"o}gen zur extrazellul{\"a}ren Matrix und ver{\"a}ndert somit die Retentionszeit dieser Morphogene im Gewebe. In der vorliegenden Arbeit sollte die osteoinduktive Potenz der genannten BMP-Varianten (T3, T4, EH-BMP) mit der ihres Wildtyps rh-BMP-2 verglichen werden. Zudem war zu untersuchen, ob ein Zusammenhang zwischen applizierter Wirkstoffmenge und dem Ausmaß der induzierten Osteogenese vorliegt, und zu zeigen, dass dieser durch gemeinsame Applikation der verwendeten Morphogene mit dem nicht osteoinduktiven Wachstumsfaktor rh-TGF-ß-1 zu steigern ist. Hierzu wurden zylinderf{\"o}rmige (L{\"a}nge l=10mm, Durchmesser {\O}=5mm), bovine EXKK-Tr{\"a}ger (extrahiertes, xenogenes Knochen-Kollagen) mit den genannten BMPs, TGF-ß-1 und Kombinationen dieser Wachstumsfaktoren best{\"u}ckt und f{\"u}r 28 Tage in die Oberschenkelmuskulatur von 50 Sprague-Dawley-Ratten implantiert. Jedes Tier erhielt eine mit 2µg bzw. 4µg des jeweiligen BMPs dotierte Probe und einen zus{\"a}tzlich, entsprechend dem Massenverh{\"a}ltnis von 20:1 mit 100ng, bzw. 200ng rh-TGF-ß-1 beladenen Tr{\"a}ger auf der kontralateralen Seite. Als Kontrolle wurden unbehandelte bzw. nur mit rh-TGF-ß-1 (10µg und 20µg) dotierte EXKK-Zylinder eingebracht. Durch am 5., 11., 17., 23. und 28. Tag post OP durchgef{\"u}hrte R{\"o}ntgenkontrollen konnten Beginn, Verlauf und Geschwindigkeit der ablaufenden Osteoinduktionsprozesse bewertet werden. Mittels zwei- und dreidimensionaler radiologischer Methoden, labortechnischer und histologischer Auswertungsschritte wurden zudem die in den am 28. Tag post OP explantierten Zylindern vorhandenen Knochenformationen auf ihre Menge, ihre Dichte, ihren Kalziumgehalt und ihre histologische Qualit{\"a}t hin untersucht. Durch R{\"o}ntgen der histologischen Schnitte wurde ein direkter Vergleich histologischer Strukturen mit ihrer r{\"o}ntgenologischen Darstellung m{\"o}glich. F{\"u}r die undotierten EXKK-Tr{\"a}ger und die nur mit rh-TGF-ß-1 rekonstituierten Proben ergab sich weder nach r{\"o}ntgenologischer noch nach histologischer Auswertung ein Anhalt auf osteoinduktive Aktivit{\"a}t. Alle außer den mit EH-BMP dotierten Proben zeigten schon ab dem 11. Tag post OP signifikante Knochenneubildungen. BMP-2 und T4 f{\"u}hrten, gefolgt von T3, insgesamt zur schnellsten und mengen-, kalzium- und dichtem{\"a}ßig am st{\"a}rksten ausfallenden Osteoneogenese. Bei Verwendung von 4µg Morphogen und Zusatz von rh-TGF-ß-1 erreichten rh-BMP-2 und T4 bereits am 23. Tag post OP die auch zu Versuchsende ermittelten Werte. Die Variante EH-BMP lieferte deutlich weniger Knochen und relativ unkonstante Ergebnisse. Die Erh{\"o}hung der implantierten Proteinmenge auf 4µg und der Zusatz von rh-TGF-ß-1 f{\"u}hrten im Mittel in allen Auswertungen zur Steigerung von Menge, Dichte, Kalziumgehalt und Bildungsgeschwindigkeit des induzierten Knochens. Die osteoinduktive Ausbeute von BMP-Varianten mit verbesserter Matrixbindung und verl{\"a}ngerter Retentionszeit im Lagergewebe ist f{\"u}r klinische Belange einer einfachen Dosissteigerung der BMP-Wildtypen vorzuziehen. Die Varianten f{\"u}hren fr{\"u}her und bei Verwendung geringerer Morphogenmengen zu einer dem Wildtyp {\"a}quivalenten Knochenneubildung. Auch die mitogenen Effekte von rhTGF-ß-1 auf das durch die BMPs determinierte Gewebe haben potenzierend wirkenden Einfluss auf osteoinduktive Effekte. Das Vorhandensein weiterer, an der Regulation des Knochenmetabolismus beteiligter Faktoren deutet auf noch verborgenes therapeutisches Potential hin.}, language = {de} } @phdthesis{PhanThe2006, author = {Phan The, Phuoc Long}, title = {Die Charakteristik des kraniofazialen Wachstums beim FGFR3-assoziierten Koronarnahtsynostose-Syndrom (so genannte Muenke-Kraniosynostose)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21474}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Das Muenke-Syndom, das auch als FGFR3-Koronarnahtsynostose-Syndrom oder als Muenke-Typ-Kraniosynostose bezeichnet wird (BELLUS et al. 1996, MUENKE et al. 1997, WILKIE 1997, GRAHAM et al. 1998) ist eine seit Mitte der Neunziger Jahre bekannte Mutation des Menschen, die famili{\"a}r oder sporadisch auftritt. Diese Kraniosynostoseform zeichnet sich durch einen variablen Ph{\"a}notypus aus, sodass Verwechslungen mit einem Saethre-Chotzen-, Pfeiffer- oder auch Crouzon-Syndrom auftreten k{\"o}nnen (AD{\`E}S et al. 1994, HOLLWAY et al. 1995). Das Ziel der vorliegenden Arbeit war eine m{\"o}glichst genaue Darstellung der kraniofazialen Sch{\"a}delkonfiguration von Patienten mit einem molekulargenetisch festgestellten und gesicherten Muenke-Syndrom. Weiterhin sollte bei diesen betroffenen Patienten das weitere kraniofaziale Wachstum nach einem durchgef{\"u}hrten frontoorbitalen Advancement charakterisiert werden. W{\"a}hrend beim Muenke-Syndrom die Extremit{\"a}ten nur geringf{\"u}gig ausgebildete Ver{\"a}nderungen, wie beispielsweise kn{\"o}cherne Fusionen von Handwurzel- und Fußwurzelknochen, aufweisen, sind im Bereich des Kopfes ausgepr{\"a}gtere Symptome zu erkennen. Die bei der Mehrzahl der betroffenen Patienten zu beobachtende beidseitige Koronarsynostose f{\"u}hrt zu einer Brachyzephalie, die in der vorliegenden Untersuchung durch eine signifikante Reduktion der Sch{\"a}dell{\"a}nge (SL, 13,16 \%, p = 0,001) und eine signifikante Verk{\"u}rzung der L{\"a}nge der vorderen Sch{\"a}delbasis von 4,73 \% (S-N-Strecke, p = 0,002) best{\"a}tigt wurde. Die Verk{\"u}rzung des Sch{\"a}dels resultiert durch kompensatorische Wachstumsvorg{\"a}nge in einer Verbreiterung des Kopfes vor allem im anterioren Bereich. So zeigte sich in der vorgestellten Analyse bei den betroffenen Patienten eine signifikante Vergr{\"o}ßerung der interkoronaren Distanz (IKD, 8,62 \%, p = 0,036) sowie der intertemporalen Distanz (ITD, 16,70 \%, p = 0,018). Die Verbreiterung der anterioren Sch{\"a}delregion korreliert mit einem f{\"u}r dieses Krankheitsbild typischen Hypertelorismus. Dieses Symptom konnte durch die im Rahmen der vorgestellten Auswertung ermittelte Vergr{\"o}ßerung der bilateral-interorbitalen Distanz (BIOD, 5,96 \%), der anterioren interorbitalen Distanz (AIOD, 8,95 \%) und der mittleren anterioren Distanz (MIOD, 9,85 \%, p = 0,026) best{\"a}tigt werden. Die in der vorliegenden Auswertung festgestellte signifikante Vergr{\"o}ßerung des lateralen Orbitawandwinkels (LOW, bis zu 25,49 \%, p = 0,002) unterstreicht das f{\"u}r das Muenke-Syndrom typische Symptom des Hypertelorismus. W{\"a}hrend die laterale Orbitawand-L{\"a}nge (LOL) im Vergleich zum Standard kaum ver{\"a}ndert ist, zeigt die mittlere Orbitawand-L{\"a}nge (MOL) in Korrelation zur Verk{\"u}rzung der vorderen Sch{\"a}delbasisl{\"a}nge (S-N-Strecke) eine signifikante Reduktion (MOL, bis zu 21,19 \%, p = 0,0001). Die mehrfach in der Literatur f{\"u}r das Muenke-Syndrom als typisch erw{\"a}hnte Mittelgesichtshypoplasie konnte in der vorliegenden Analyse nur begrenzt best{\"a}tigt werden. Die Vergr{\"o}ßerung des Oberkieferinklinationswinkels (NSL-NL-Winkel, 46,21 \%, p = 0,003) weist zwar auf eine Beeintr{\"a}chtigung des Wachstums im Bereich des hinteren Mittelgesichts hin. Zudem zeigt die Verk{\"u}rzung der Oberkieferbasis-L{\"a}nge (Spna-Spnp-Strecke, 6,84 \%, p = 0,0001) eine verminderte Sagittalentwicklung des Oberkiefers an. Dagegen weichen die f{\"u}r das Mittelgesichtswachstum charakteristischen Gr{\"o}ßen wie die vordere Mittelgesichtsh{\"o}he (N-Spna-Strecke) und der SNA-Winkel in der vorliegenden Auswertung kaum von der Norm ab, sodass die Mittelgesichtshypoplasie beim Muenke-Syndrom im Vergleich zu anderen Kraniosynostoseformen nur geringf{\"u}gig ausgepr{\"a}gt ist. Die leichte Reduktion der Unterkieferbasis-L{\"a}nge (tgo-Gn-Strecke, 3,4 \%, p = 0,026) zeigt auch eine diskrete Entwicklungsst{\"o}rung des Unterkiefers beim Muenke-Syndrom an. Die mehrfach in der Literatur bei manchen Patienten mit Muenke-Syndrom beobachtete Makrozephalie konnte bei der vorgestellten Analyse des intrakraniellen Volumens nicht best{\"a}tigt werden. Hier konnte bei 4 untersuchten Patienten eine mittlere Reduktion der Sch{\"a}delkapazit{\"a}t von 3,62 \% ermittelt werden. Die pr{\"a}operativen Werte f{\"u}r die Gr{\"o}ßen, die die Stirnkonfiguration charakterisieren, wie die N-tf-Strecke (sagittale Ausdehnung der Stirnprominenz) und die TF-tf-Strecke (H{\"o}he der Stirnprominenz), best{\"a}tigen das f{\"u}r das Muenke-Syndrom typische "frontal bossing". Dabei zeigt die N-tf-Strecke pr{\"a}operativ eine signifikante Vergr{\"o}ßerung um 112,88 \% (p = 0,0001) und die TF-tf-Strecke von 47,81 \% (p = 0,0001). W{\"a}hrend das frontoorbitale Advancement auf die vordere Sch{\"a}delbasis-L{\"a}nge und auf das Mittelgesichtswachstum kaum einen Einfluss zeigte, wurde dadurch die Sch{\"a}delkonfiguration deutlich und nachhaltig verbessert, ohne dass allerdings bei den betreffenden Gr{\"o}ßen die entsprechenden Normwerte erreicht wurden. So konnte durch den operativen Eingriff die Vergr{\"o}ßerung der N-tf-Strecke von pr{\"a}operativ 112,88 \% auf 66,16 \% bei der 3. postoperativen Kontrolle reduziert werden. Auch die TF-tf-Strecke zeigte bei der 3. postoperativen Kontrolle nur noch eine Vergr{\"o}ßerung von 30,70 \% in Abgrenzung zu einer Steigerung von 47,81 \% bei der pr{\"a}operativen Messung. Weitere molekulargenetischen Untersuchungen bez{\"u}glich der Pro250Arg-Mutation auf dem FGFR 3-Gen und seiner unterschiedichen Affinit{\"a}t zu den verschiedenen FGFs werden die Ursachenzusammenh{\"a}nge bez{\"u}glich der Charakteristik des kraniofazialen Wachstum beim Muenke-Syndrom n{\"a}her beleuchten und eventuell auch zu einem effektiven therapeutischen Ansatz auf molekulargenetischer Ebene f{\"u}hren.}, language = {de} } @phdthesis{Schimmang2006, author = {Schimmang, Kai-Uwe Felix}, title = {Bestimmung des Zetapotentials von Calcium-Phosphat-Partikeln in w{\"a}ssriger und organischer Phase}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20406}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war die Bestimmung des Zetapotentials von Calciumphosphaten, um Aussagen {\"u}ber die elektrostatische Stabilisierung der Partikel in fl{\"u}ssiger Phase und damit verbundener Prozesse, wie Agglomeration, Adsorption oder die rheologischen Eigenschaften von Pulversuspensionen machen zu k{\"o}nnen. F{\"u}r den Herstellungs- und Verarbeitungsprozess feink{\"o}rniger Calciumphosphat-Zementmischungen spielt das Zetapotential eine entscheidende Rolle. Die Mahlung der Edukte, beispielsweise DCPA, muss zur Erreichung hoher Endfeinheiten in fl{\"u}ssiger Phase erfolgen. Verwendung finden hierbei verschiedene Suspensionsmedien, wie Methanol, Ethanol oder Isopropanol. Suspensionsmedien, die zu einem hohen Zetapotential der Partikeloberfl{\"a}che f{\"u}hren (Wasser, Alkohol/H3PO4), minimieren die Agglomeration der Partikel und f{\"u}hren zur gew{\"u}nschten Spaltung von Partikeln und nicht von Agglomeraten. So kann DCPA in Wasser (Zetapotential -18.4mV) bis zu einer mittleren Korngr{\"o}ße von 0.6µm nach 24h aufgemahlen werden, w{\"a}hrend Isopropanol (Zetapotential -2.8mV) nur eine Endfeinheit von ca. 2µm der mittleren Korngr{\"o}ße ergibt. Das Zetapotential spielt auch bei der anschließenden Verarbeitung der Zementpasten im Hinblick auf die rheologischen Eigenschaften eine große Rolle. Durch Modifikation der Zementpaste mit mehrwertigen Anionen, etwa Alkaliphosphaten, k{\"o}nnen hohe Potentiale der Partikeloberfl{\"a}che im Bereich von -30mV bis -45mV eingestellt werden. Die Partikelaufladung f{\"u}hrt zu einer verbesserten Dispergierung feiner Partikel und zu einer Viskosit{\"a}tsabnahme der Zementpaste analog zur Wirkung von Alkalicitraten. Auch die Modifikation der Zemente mit Antibiotika f{\"u}hrt teilweise zu starken {\"A}nderungen des Zetapotentials. Bei Verwendung von Gentamicinsulfat ist sie sogar mit einer Ladungsumkehr der Partikeloberfl{\"a}che verbunden. In nachfolgenden Untersuchungen konnte dieses Verhalten mit {\"A}nderungen der Abbindeeigenschaften der Zemente in Zusammenhang gebracht werden. Die Bestimmung des Zetapotentials stellt somit einen n{\"u}tzlichen Parameter zur Absch{\"a}tzung der Verarbeitungseigenschaften von Calciumphosphat-Pulversuspensionen dar. Durch Modifikation der fl{\"u}ssigen Phase mit Additiven kann Einfluss auf das Zetapotential genommen und so die rheologischen Eigenschaften der Suspension eingestellt werden, etwa um injizierbare Calciumphosphat-Zemente f{\"u}r eine minimal-invasive Applikation der Zementpaste herstellen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Thomas2007, author = {Thomas, Burkhard}, title = {Prothetischer tempor{\"a}rer Kiefergelenksersatz - Eine retrospektive Langzeituntersuchung einer seltenen Indikation -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25860}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Bei 23 Patienten wurden 27 Kiefergelenke mit einer Metall-Kiefergelenkendoprothese reseziert. Bei vier dieser Patienten erfolgte die Rekonstruktion beidseitig. Zum Vergleich wurden in dieser Untersuchung sowohl 3 Patienten herangezogen, denen im gleichen Zeitraum ein Kiefergelenk reseziert worden war, ohne es durch eine Kiefergelenkendoprothese zu rekonstruieren als auch 4 der oben genannten 23 Patienten, welche nach Kiefergelenkresektion zum einen bestimmten Zeitraum mit als auch ohne Rekonstruktion durch eine metallische Kiefergelenkendoprothese lebten. An Hand der station{\"a}ren und ambulanten Krankengeschichten, der r{\"o}ntgenologischen Verlaufsdokumentation sowie klinischer Nachunter¬suchungen wurden funktionelle und {\"a}sthetische Kurzzeit- und Langzeit¬ergebnisse ermittelt. Diesen wurden in der Literatur beschriebene, auf dem Einsatz aktueller Kiefergelenkendoprothesen basierende Ergebnisse gegen{\"u}bergestellt und diskutiert. Hieraus ergaben sich folgende wesentliche Aussagen: 1. Auch die 27 hier verwendeten metallischen Kiefergelenkendoprothesen erreichen nicht die Funktionsqualit{\"a}t des nat{\"u}rlichen Kiefergelenkes. 2. Diese Kiefergelenkendoprothesen k{\"o}nnen als langfristiger Ersatz des Kiefergelenkes dienen wie die Kontrolluntersuchungen nach durch¬schnittlich 4 Jahren und 9 Monaten zeigen. 3. Wie bei anderen Prothesen auch sind bei Einsatz der metallischen Kiefergelenkendoprothesen die maximale Mund{\"o}ffnung, Laterotrusion und Protrusion im Vergleich zum gesunden Patienten und im Vergleich zum Patienten mit alleiniger Kiefergelenkresektion vermindert, jedoch funktionell unbedeutend. 4. Bei Einsatz dieser Endoprothesen verf{\"u}gen die Patienten {\"u}ber eine gr{\"o}ßere Kaukraft und bessere Gesichtssymmetrie als Patienten nach einer Resektion ohne Rekonstruktion des Kiefergelenkes. 5. Wird zus{\"a}tzlich zur metallischen Kiefergelenkendoprothese ein freies Knochentransplantat vom Becken oder der 10. Rippe transplantiert, so verringert sich die Gesichtsasymmetrie im Vergleich zur alleinigen Verwendung einer metallischen Prothese. 6. Die beidseitige Versorgung mit einer metallischen Kiefergelenkendoprothese zeigt gleiche funktionelle und {\"a}sthetische Ergebnisse wie der einseitige Ersatz. 7. Patienten mit metallischen Kiefergelenkendoprothesen f{\"u}hlen sich subjektiv im geringeren Maße im Alltag eingeschr{\"a}nkt als nach Resektion ohne Gelenkersatz und zeigen geringere Beschwerden bei l{\"a}ngerem Sprechen. 8. Mittels intensiver, funktioneller Rehabilitationsmaßnahmen kann das postoperative Ergebnis deutlich verbessert werden. 9. Operativ bedingte Komplikationen k{\"o}nnen bei gezielter und schonender Pr{\"a}paration vermieden werden. 10. {\"A}sthetische Beeintr{\"a}chtigungen durch Narben treten nicht auf. 11. Myoarthropathische Ver{\"a}nderungen im kontralateralen Gelenk treten bei Patienten mit alleiniger Gelenkresektion h{\"a}ufiger und ausgepr{\"a}gter auf als bei Patienten mit metallischer Endoprothese. 12. Die Rekonstruktion der Gelenkkapsel mit Hilfe eines aus dem M. temporalis gebildeten Muskel-Fascien-Lappens verhindert bei gleich¬zeitigem Einsatz einer metallischen Endoprothese eine Reankylosierung und eine Penetration des k{\"u}nstlichen Condylus in die Fossa temporalis. 13. Bei Tumorpatienten mit metallischer Kiefergelenkendoprothese kann problemlos eine Radiatio angewendet werden. Beurteilungsprobleme zeigen sich allerdings bei der Tumornachsorge wegen der metallischen Artefakte in der bildgebenden Diagnostik.}, subject = {Kiefergelenk}, language = {de} } @phdthesis{Gentner2007, author = {Gentner, Christina Maria}, title = {Rekonstruktionsverfahren der Nase nach ablativer Chirurgie und Trauma}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24521}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Von Januar 1981 bis Juni 2005 erfolgte bei 87 Patienten in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg eine Rekonstruktion der Nase nach ablativer Chirurgie und Trauma. Ziel der Untersuchung war eine deskriptive Darstellung der Behandlungsmethoden ausgedehnter Defekte an der Nase. Das Patientengut wurde retrospektiv erfasst. Dabei handelt es sich um 81 Tumor- und 6 Traumapatienten. Im Rahmen der Untersuchung wurden 23 (26,4\%) Patienten anhand einer visuellen Analogskala im Bezug auf Lebensqualit{\"a}t, {\"A}sthetik und Funktion befragt; gleichzeitig erfolgte eine Beurteilung der {\"A}sthetik durch den Zweituntersucher und meine Person. Die ausgedehnten Nasendefekte des vorgestellten Patientengutes wurden am h{\"a}ufigsten durch gef{\"a}ßgestielte paramediane Stirnlappen (17 Patienten, 19,5\%) versorgt. Der paramediane Stirnlappen stellt in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-,Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg eine bevorzugte Operationsmethode dar. Zur Rekonstruktion von ausgedehnten Nasendefekten stehen neben dem paramedianen Stirnlappen, je nach Indikationsstellung, weitere h{\"a}ufig angewandte operative Wiederherstellungsverfahren zur Verf{\"u}gung. In der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-,Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurden 15 (17,2\%) Patienten mit Vollhauttransplantaten von supraclavicul{\"a}r, 14 (16,1\%) Patienten mit Schwenklappen aus der Nasolabial- und Wangenregion oder Rotationslappen und 9 (10,3\%) Patienten mit mikrochirurgisch reanastomosierten Radialislappen versorgt. Die Literatur{\"u}bersicht best{\"a}tigt die vorliegenden Untersuchungsergebnisse.}, subject = {Rekonstruktion}, language = {de} } @phdthesis{Schmich2007, author = {Schmich, Andreas}, title = {Vergleich der induzierten Knochenbildung durch rhBMP-2 und zwei seiner Varianten mit verst{\"a}rkter Heparinbindung - Eine radiologische und histologische Untersuchung -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-33302}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden zwei neuartige BMP-2 Varianten mit verst{\"a}rkter Bindung an die extrazellul{\"a}re Matrix auf ihre Osteoinduktivit{\"a}t hin untersucht und mit dem Wildtyp verglichen. Hierzu wurden die Morphogene an scheibenf{\"o}rmige Tr{\"a}ger (Kollagen Typ I) gebunden in die Muskulatur der vorderen Bauchwand von Ratten implantiert. {\"U}ber einen Beobachtungszeitraum von 35 Tagen wurden in Intervallen von sieben Tagen die Implantate explantiert und sowohl radiologisch als auch histologisch auf die erzielte Knochenneubildung hin untersucht. Die Morphogene wurden in zwei Konzentrationen (10 µg, 5 µg) implantiert. Bei 5 µg pro Implantat weist die Variante T4 mit vier repitiven Heparin-Bindungsstellen am N-Terminus eine signifikant gesteigerte Osteoinduktivit{\"a}t gegen{\"u}ber dem Wildtyp und der Variante T3 auf. Diese gesteigerte Knocheninduktion zeigt sich in einer schnelleren Knochenbildung, die bereits an Tag 14 ihr Maximum erreicht und nach einer Plateauphase von circa sieben Tagen einen osteoklast{\"a}ren Knochenabbau m{\"u}ndet. Die Variante T3 zeigt im R{\"o}ntgenverlauf in der Dosierung von 5 µg keinen signifikanten Unterschied zum Wildtyp BMP-2. In hoher Dosierung erweisen sich die Varianten T3 und T4 als die induktiveren Morphogene. Die Variante T3 zeigt einen zu T4 nahezu identischen Verlauf. Der Wildtyp besitzt eine gegen{\"u}ber den beiden Varianten deutlich reduzierte Osteinduktivit{\"a}t. Der beobachtete Unterschied ist jedoch statistisch nicht signifikant. Bei allen Proteinen wird die maximal erzielbare Knochenfl{\"a}che bereits an Tag 14 erreicht. In der darauf folgenden Zeit kommt es durch den osteoklast{\"a}ren Umbau zu einer deutlichen Fl{\"a}chenreduktion (um ca. 30\%). In den Untersuchungen konnte bewiesen werden, dass die gentechnische Modifikation des Morphogenes BMP-2 zu einer Steigerung der Osteoinduktivit{\"a}t f{\"u}hren kann. Gentechnologisch hergestellte Modifikationen von Wachstumsfaktoren bieten daher interessante M{\"o}glichkeiten der gezielten Beeinflussung der Pharmakokinetik der Faktoren. Sie versprechen ein hohes therapeutisches Potenzial in der rekonstruktiven Knochenchirurgie.}, subject = {Knochen-Morphogenese-Proteine}, language = {de} } @phdthesis{Lohr2007, author = {Lohr, Doris}, title = {Der inferiore Trapeziuslappen zur Weichgewebsrekonstruktion im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27093}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Von 1995 bis 2006 wurde in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bei 11 Patienten im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich die Rekonstruktion von Defekten mittels des inferioren Trapeziuslappens durchgef{\"u}hrt. Bei allen Patienten lag ein Plattenepithelkarzinom vor. Die Indikation zur Rekonstruktion waren bei allen Patienten Weichgewebsdefekte. Als sein gr{\"o}ßter Vorteil, im Vergleich zu dem Pectoralis-major-Lappen und dem Latissimus-dorsi-Lappen, ist seine große Reichweite anzusehen, um Defekte im Gesichtsbereich zu versorgen. Insgesamt gesehen ist er aber nicht besser als diese zu bewerten, jedoch stellt er eine wertvolle Erg{\"a}nzung dar.}, subject = {Mundh{\"o}hlentumor}, language = {de} } @phdthesis{Bese2007, author = {Bese, Sandra}, title = {Langzeitergebnisse nach Therapie von N0-Karzinomen der Mundh{\"o}hle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ziel der vorliegenden retrospektiven Studie war die Nachuntersuchung der 239 klinisch und histologisch gesicherten N0-Karzinome der Mundh{\"o}hle in Abh{\"a}ngigkeit vom OP-Regime des Patientenguts. Alle 239 F{\"a}lle waren in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg zwischen 1981 und 1997 operiert worden. Es wurden unterschiedliche Therapiekonzepte miteinander verglichen. Ermittelt werden sollte, in welcher Radikalit{\"a}t bei Patienten mit klinisch-radiologischem N0-Befund vorzugehen ist. Zusammenfassend l{\"a}sst sich aus den Ergebnissen folgern, dass unter kurativem Gesichtspunkt bei N0-Karzinomen der Mundh{\"o}hle eine konservierende Neck dissection der ipsilateralen und gegebenenfalls eine suprahyoidale Ausr{\"a}umung der kontralateralen Seite als indiziert angesehen werden muss.}, language = {de} } @phdthesis{Farmand2007, author = {Farmand, Frederik}, title = {Elektronenmikroskopische Untersuchung der gewebetypischen Ultrastruktur von D{\"u}nndarmtransplantaten in der Mundh{\"o}hle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21563}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Elektronenmikroskopische Untersuchung der gewebetypischen Ultrastruktur von D{\"u}nndarmtransplantaten in der Mundh{\"o}hle}, language = {de} } @phdthesis{Alius2007, author = {Alius, Jochen Klaus}, title = {Freies Jejunumtransplantat in die Mundh{\"o}hle : Immunhistochemische Analyse der Grenzstrukturen zwischen Transplantat und Mundschleimhaut mit bis zu 21 Jahren Transplantat-Liegedauer}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21548}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In vorliegender Studie wurde an histologischen Pr{\"a}paraten mittels immunhistochemischen F{\"a}rbungen der {\"U}bergangsbereich zwischen oraler Mukosa und transplantiertem Jejunumsegment untersucht. Mit der Fragestellung ob sich die Strukturen im {\"U}bergangsbereich zwischen freiem Jejunumtransplantat und oraler Mukosa funktionell ver{\"a}ndern und ob die D{\"u}nndarmepithelien einer morphologischen Umwandlung unterliegen. Zu diesem Zweck wurden die Gewebeschnitte nach der LSABC Methode mit verschiedenen Antik{\"o}rpern markiert die spezifisch das zu bestimmende Epithel anf{\"a}rbten. Die Differentzierung der Epithelien erfolgte durch f{\"u}r jede Epithelart spezifische Zytokeratine. Nachgewiesen wurde eine Abflachung des Zottenreliefs sowie eine numerische Becherzellatrophie. In unseren histologisch nachuntersuchten Gewebeproben stellte sich die Grenze zwischen transplantiertem Jejunumsegment und mehrschichtigem Plattenepithel exakt und scharf begrenzt dar. Weder Zellcluster von mehrschichtigem Plattenepithel im Bereich des D{\"u}nndarms, noch eine Transformationszone, wie sie bei Zellmetaplasie vorkommt konnte nachgewiesen werden. Auch hielten die d{\"u}nndarmeigenen Gef{\"a}ße die Grenze zwischen den beiden Geweben strikt ein und verliefen ebenso scharf begrenzt. Subepithelial zeigte sich zwar zu Beginn eine entz{\"u}ndlich bedingte Gef{\"a}ßproliferation mit sch{\"u}tterem leukozyt{\"a}ren Infiltrat, welches aber im Laufe der Zeit durch kollagenfasereiches Bindegewebe narbig ersetzt wurde. Die nachweisbaren CD 4 positiven Entz{\"u}ndungszellen waren nicht {\"u}ber das gew{\"o}hnliche Ausmaß vermehrt, es kommt zur Ausbildung einer Gewebsgrenze die von beiden Epithelien respektiert wird unter der Vereinigung des subepithelialen Bindegewebes. Dies alles kann als Best{\"a}tigung daf{\"u}r angesehen werden, dass die Rekonstruktion großer Defekte mittels freiem Jejunumtransplantat auch {\"u}ber einen Zeitraum von mehr als 21 Jahren erfolgreich ist und das Transplantat seinen Anforderungen in der neuen Umgebung standh{\"a}lt.}, language = {de} } @phdthesis{Schnaidt2007, author = {Schnaidt, Ulrike}, title = {Das Plattenepithelkarzinom der Mundh{\"o}hle. Eine retrospektive Analyse der Therapieergebnisse und {\"U}berlebensraten bei neoadjuvanter Behandlung des W{\"u}rzburger Patientenkollektivs aus den Jahren 1993-2007}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28006}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In einem Zeitraum zwischen 1993 und 2007 wurden an der Klinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg insgesamt 140 Patienten mit einem prim{\"a}ren Plattenepithelkarzinom der Oropharynxregion in eine retrospektive Studie einbezogen. Grundvoraussetzung war, dass alle Patienten eine neoadjuvante, pr{\"a}operative Radiochemotherapie mit einer Gesamtstrahlendosis von 40 Gy {\"u}ber 4 Wochen erhielten. Parallel zu den ersten 5 Bestrahlungstagen wurden den Patienten 60 mg/m² K{\"o}rperoberfl{\"a}che Carboplatin verabreicht. Ziel der Studie war, die Ergebnisse und {\"U}berlebensraten dieser multimodalen Therapie zu erforschen. Das Durchschnittsalter des Gesamtpatientengutes lag bei 55,6 Jahren, das Verh{\"a}ltnis zwischen M{\"a}nnern und Frauen betrug 4,4:1. Mit 37,9\% war die h{\"a}ufigste Tumorlokalisation der Mundboden. In 83,3\% der F{\"a}lle war das Plattenepithelkarzinom verhornend und zu 72,9\% m{\"a}ßig differenziert (G2). T4 Tumoren traten mit 52,1\% am h{\"a}ufigsten auf. Klinisch wurden 62,1\% pathologische Lymphknoten diagnostiziert. Nach der neoadjuvanten Radiochemotherapie wurde bei allen Patienten eine Operation durchgef{\"u}hrt. Pathohistologisch konnten 93,6\% R0-Resektionen nachgewiesen werden. Im weiteren Krankheitsverlauf erlitten 36,4\% der Patienten ein Rezidiv. Die 5-Jahres{\"u}berlebensrate der tumorassoziiert Verstorbenen betrug 64,1\%. Einen signifikanten Einfluss auf das {\"U}berleben zeigten das pT-Stadium (p< 0,01), das pN-Stadium (p< 0,01), das Grading (p= 0,031), die R0-Resektion (p< 0,01) sowie das Auftreten der Rezidive (p< 0,01). Beim {\"U}berlebensvergleich mit aktuellen Studien konnte diese signifikante Prognoseverbesserung best{\"a}tigt werden.}, subject = {Plattenepithelcarcinom}, language = {de} } @phdthesis{Brueshaver2007, author = {Br{\"u}shaver, Katrin}, title = {CARE - Cancer Recording : Ein Datenbanksystem zur standardisierten, strukturierten Dokumentation und wissenschaftlichen Auswertung von malignen Tumoren im Kiefer- und Gesichtsbereich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27408}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde das Datenbanksystem CARE - Cancer Recording zur Tumordokumentation in der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie - entwickelt. Die Datenbank erm{\"o}glicht die Eingabe von pr{\"a}therapeutischen und therapeutischen Daten, der Pathologie, Nachsorge und Abschlussdaten von Tumorpatienten, die an malignen Kopf-Hals-Tumoren erkrankt sind. Somit kann eine Verwaltung und Auswertung dieser Daten vorgenommen werden, um daraus Schl{\"u}sse f{\"u}r die klinische Forschung, die Qualit{\"a}tssicherung sowie f{\"u}r krebsepidemiologische Forschungsaufgaben zu ziehen. Das Programm basiert auf dem relationalen Datenbankprogramm Microsoft Access und ber{\"u}cksichtigt auch den Aufbau der ADT-B{\"o}gen (Version III) mit dessen geforderten Angaben. Die gespeicherten Datenmengen sind somit auch kompatibel mit {\"u}berregionalen Krebsregistern wie z.B. dem D{\"O}SAK. Es wurde auf h{\"o}chstm{\"o}glichen Bedienkomfort, gr{\"o}ßtm{\"o}glichen Ausschluss von Fehleingaben, einfachen Export von Daten in andere Programme und sofortige Auswertung und Abrufbarkeit von ausgew{\"a}hlten Statistiken geachtet.}, subject = {Tumorregister}, language = {de} } @phdthesis{Rethelyi2008, author = {Rethelyi, Attila}, title = {Ergebnisse nach Implantation von autolysiertem, Antigen-extrahiertem, allogenem Knochen (AAA-Bone) von 1990-2003 und Grafton® von 2000 bis 2003}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-32500}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Implantation von Knochen ist {\"u}berwiegend bei Knochenverlusten bzw. -defiziten indiziert. Diese Defekte entstehen im menschlichen K{\"o}rper durch Tumore, Traumata, Entz{\"u}ndungen, Atrophien oder Missbildungen. Das Ziel dieser Studie war, die Einheilung von AAA-Bone und Grafton® mittels kn{\"o}cherner Defektf{\"u}llung, -augmentation und -reparation und somit die {\"U}berlegenheit der osteoinduktiven Wirkung zu bestimmen. Hierf{\"u}r sind die sogenannten osteoinduktiven Knochenmatrixproteine (BMPs) verantwortlich. Autolysierter, Antigen extrahierter, allogener Knochen wurde in der Zeit von 1990 bis 2003 an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg in 1123 F{\"a}llen bei 843 verschiedenen Patienten implantiert. Seit Anfang August 2000 werden Implantationen mit Grafton® durchgef{\"u}hrt. Bis August 2003 wurden 134 Eingriffe bei 122 verschiedenen Patienten durchgef{\"u}hrt.}, subject = {Knochenersatz}, language = {de} } @phdthesis{Savic2008, author = {Savic, Daniel}, title = {Die Unterkieferrekonstruktion mit osteoinduktiven Implantaten beim G{\"o}ttinger Minischwein - Eine biomechanische Untersuchung -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38527}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden biomechanische Versuche an unilateral rekonstruierten Unterkiefern des G{\"o}ttinger Minischweins durchgef{\"u}hrt. Die 5 cm langen Mandibulardefekte (Critical Size Defects) wurden in vorangegangener Studie mit osteoinduktiven Implantaten direkt versorgt und durch Fixation mit Osteosynthesematerialien stabilisiert. Dotiert wurde der kollagene Tr{\"a}ger (EXKK, extrahiertes xenogenes Knochenkollagen; 50x25x15 mm³) mit rekombinantem humanem BMP-2 (400 \&\#956;g/cm3) bzw. der Mutante T4 (300 \&\#956;g/cm3). Die Rekonstruktion der Kontrollgruppe erfolgte mit autologem Knochen. 12 Wochen postoperativ wurden die Versuchstiere geopfert und die Kiefer explantiert. Die Testung der Pr{\"a}parate im Drei-Punkt-Biegeversuch zeigte biomechanisch {\"a}ußerst belastbare Knochenregenerate. Differenziert nach E-Modul und maximal tolerierter Krafteinwirkung erreichten die mit osteoinduktiven Implantaten rekonstruierten Kiefer im Vergleich zur kontralateralen Seite (=100\%) Belastungswerte zwischen 55\% und 69\%. Die Messergebnisse f{\"u}r EXKK+T4 lagen im Mittel 18\% (E-Modul) und 19\% (maximal tolerierte Krafteinwirkung) {\"u}ber denen f{\"u}r EXKK+rhBMP-2. Bei der ausschließlich mit autologem Knochen rekonstruierten Kontrollgruppe war aufgrund fehlender osteogener Regeneration keine biomechanische Festigkeit nachzuweisen. Durch die verbesserter Ortsst{\"a}ndigkeit der Mutante T4 gegen{\"u}ber rhBMP-2 konnte eine 25\%ige Dosiseinsparung (300 \&\#956;g/cm3 zu 400 \&\#956;g/cm3) erzielt werden. Es ist f{\"u}r die rechtsseitige Unterkieferrekonstruktion im G{\"o}ttinger Minischwein gelungen, ein auch unter biomechanischen Gesichtspunkten funktionsstabiles kn{\"o}chernes Regenerat mithilfe vollst{\"a}ndig resorbierbarer, osteoinduktiver Implantate im Critical Size Defect zu implementieren. Der Vorteil dieser Methode ist eine von Beginn an stattfindende, direkte funktionelle Ausrichtung des kn{\"o}chernen Regenerates an die geforderte Biomechanik des Defektes und der vermeidbare, zur Gewinnung eines Transplantates notwendige, operative Zweiteingriff.}, subject = {Knochen-Morphogenese-Proteine}, language = {de} } @phdthesis{Grimaldi2008, author = {Grimaldi, Britt}, title = {Speicheldr{\"u}senmalignome im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich : Eine retrospektive Analyse von 25 Jahren Tumorchirurgie in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27413}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Maligne Tumore der großen und kleinen Speicheldr{\"u}sen stellen nur einen geringen Anteil aller Tumore im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich, weshalb Studien h{\"a}ufig geringe Fallzahlen und Beobachtungszeitr{\"a}ume aufweisen. Ziel dieser Arbeit war daher die Evaluation der Langzeitergebnisse des W{\"u}rzburger Patientenkollektivs mit Speicheldr{\"u}senkarzinomen. In der vorliegenden Studie konnten die Krankenakten von insgesamt 101 Patienten mit Speicheldr{\"u}senmalignomen, welche {\"u}ber einen Zeitraum von 25 Jahren (1981 - 2006) an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- uns Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg behandelt wurden, retrospektiv evaluiert und mit den Daten anderer Autoren verglichen werden. Das Verh{\"a}ltnis von m{\"a}nnlichen zu weiblichen Patienten betrug 48 zu 53, das durchschnittliche Alter lag bei 55,5 ± 14 Jahren mit einem Minimum von 15,4 und einem Maximum von 83,8 Jahren. Die Verteilungen der Tumorarten auf die großen und kleinen Speicheldr{\"u}sen sowie auf das Gesamtkollektiv entsprechen weitestgehend den Angaben in der Literatur: 46,5\% der Patienten litten an einem adenoidzystisches Karzinom, 25,7\% an einem low- oder high-grade-Mukoepidermoidkarzinom, 11,9\% an einem Adenokarzinom, 5,9\% an einem Plattenepithelkarzinom, 3,0\% an einem Azinuszellkarzinom, insgesamt 6,9\% wiesen weitere Subtypen mit geringeren Fallzahlen auf und wurden deskriptiv evaluiert. Innerhalb des Kollektivs der hochmalignen Speicheldr{\"u}sentumore konnten 74,4\% der Patienten R0-reseziert werden, 28,2\% wurden bestrahlt. Bei 78,3\% der Patienten mit einem niedrigmalignen Speicheldr{\"u}sentumor konnte eine R0-Resektion erreicht werden. Eine Bestrahlung wurde bei dieser Gruppe in 4,3\% der F{\"a}lle durchgef{\"u}hrt. Die f{\"u}r die statistische Betrachtung der {\"U}berlebenskurven herangezogenen Nachsorgeintervalle lagen zwischen 0,1 und 22,8 Jahren. Das tumorfreie {\"U}berleben aller Patienten nach 5, 10, 15 und 20 Jahren betrug 69,9\%, 51,4\%, 34,2\% und 25,6\%, der Anteil an Patienten ohne Lokalrezidiv zu den jeweiligen Zeitpunkten 69,9\%, 51,4\%, 34,2\% und 25,6\%, wobei Patienten mit niedrigmalignen Tumoren oder niedrigem UICC-Stadium signifikant l{\"a}nger {\"u}berlebten (p<0,001). Am l{\"a}ngsten {\"u}berlebten Patienten mit einem low-grade-Mukoepidermoidkarzinom, gefolgt von Patienten mit Azinuszellkarzinom, adenoidzystischem Karzinom, Plattenepithelkarzinom, high-grade-Mukoepidermoidkarzinum, Adenokarzinom und Karzinom im pleomorphen Adenom. Die Fallzahl in einigen Subgruppen, wie dem Azinuszellkarzinom und dem undifferenzierten Karzinom sind allerdings gering, so dass die statistische Aussagekraft insbesondere {\"u}ber den Einfluss der Strahlentherapie auf das {\"U}berleben gering erscheint und weitere Daten besonders mit modernen Strahlentherapieprotokollen gesammelt werden sollten. Abgesehen davon ist die alleinige Betrachtung der 5-Jahres-{\"U}berlebensraten {\"a}ußerst fraglich, da bei Speicheldr{\"u}senmalignomen auch nach Jahrzehnten noch Rezidive auftreten k{\"o}nnen. Diese Tatsache macht eine lange Tumornachsorge erforderlich, damit den besonderen tumorbiologischen Eigenschaften Rechnung getragen werden kann. {\"U}bereinstimmend mit der internationalen Literatur hatten Tumorhistologie, Tumorstadium und Resektionsstatus mit p<0,001 signifikanten Einfluss auf die Prognose. Zur besseren Erfassung der Einfl{\"u}sse adjuvanter Therapiekonzepte und zur Erh{\"o}hung der Fallzahlen dieser seltenen Tumorentit{\"a}t sollten weitere prospektive, randomisierte Multicenterstudien durchgef{\"u}hrt werden.}, subject = {Speicheldr{\"u}senkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Chhatwani2009, author = {Chhatwani, Sachin}, title = {Vergleich der Weichgewebssch{\"a}digung durch Piezosurgery® und rotierende Instrumente am Beispiel des Nervus alveolaris inferior des Schweines}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49322}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie wurden in den letzten Jahren zunehmend alternative Methoden zur Knochenbearbeitung eingesetzt. Die Ultraschallosteotomie, bei welcher der Knochen durch Applikation hochfrequente elektromechanische Schwingungen geschnitten wird, ist ein solches Verfahren. Ziel dieser Studie war es, das Ultraschallosteotomieinstrument Piezosurgery (Mectron Medical Technology, Italien) mit der konventionellen Kugelfr{\"a}se im Hinblick auf Weichgewebssch{\"a}digung des Nervus alveolaris inferior, nach Osteotomie eines Knochenfensters im Schweinekiefer, zu vergleichen. Bez{\"u}glich der Weichgewebssch{\"a}digung war in beiden Gruppen kein Unterschied ersichtlich.}, subject = {Knochenchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Stockmann2009, author = {Stockmann, Philipp Hubertus Andreas}, title = {Langzeitresultate nach Umstellungsosteotomie des Unterkiefers unter Verwendung von resorbierbaren Osteosyntheseschrauben}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37612}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Resorbierbare Osteosynthesematerialien machen einen Zweiteingriff zur Metallentfernung {\"u}berfl{\"u}ssig. Anf{\"a}ngliche Probleme in den 1980er Jahren ließen aber Zweifel an der mechanischen Belastbarkeit und tats{\"a}chlichen Resorbierbarkeit aufkommen. Auf der Basis materialwissenschaftlicher Grundlagenuntersuchungen wurde eine prospektive, randomisierte, bizentrische, zweiarmige, prim{\"a}r kontrollierte, klinische Pr{\"u}fung einer resorbierbaren Positionsschraube (Isosorb™-Mandibularschraube) zur Osteosynthese nach bisagittaler Unterkieferspaltung im Vergleich mit Titanschrauben durchgef{\"u}hrt. 66 Patienten mit isolierter mandibul{\"a}rer Dysgnathie wurden in die Studie aufgenommen und 1:1 randomisiert. Klinische Nachuntersuchungen erfolgten nach einem standardisierten Studienprotokoll im 1., 2. und 6. Monat, sowie im 1. und 2. Jahr nach der Operation. F{\"u}r die vorliegende Arbeit wurden die Protokolle der klinischen Pr{\"u}fung retrospektiv analysiert und das Patientenkollektiv wurde abschließend nach einem standardisierten Untersuchungsprotokoll nachuntersucht, um die Langzeitergebnisse der Behandlung in den Untersuchungsgruppen zu erfassen. Der funktionelle Zustand des stomatognathen Systems wurde {\"u}ber den Helkimo-Index bestimmt und die Behandlungsstabilit{\"a}t {\"u}ber klinische Okklusions- und kephalometrische FRS-Analysen objektiviert. Der Reossifizierungsgrad der Bohrlochartefakte wurde in beiden Gruppen radiologisch beurteilt, wodurch in der Gruppe der Polylactidschraube auf dessen Resorptionsverhalten geschlossen wurde. Abschließend wurden die Patienten anhand eines Fragebogens zur subjektiven Beurteilung der Behandlung befragt. 54\% (34/66) des Patientenkollektivs konnten {\"u}ber einen Zeitraum von 8 Jahren nachverfolgt werden. Hinsichtlich des verwendeten Osteosynthesematerials ließen sich statistisch keine Unterschiede im Operationsergebnis und in der postoperativen Behandlungsstabilit{\"a}t zeigen. Im Verlauf der Studie wurden keine Komplikationen aufgefunden, die im Zusammenhang mit dem verwendeten Osteosynthesematerial standen. In der Pr{\"u}fgruppe verl{\"a}ngerte sich die Operationszeit signifikant um 36 min gegen{\"u}ber der Kontrollgruppe. Im postoperativen Verlauf der Studie traten keine Komplikationen auf, die im Zusammenhang mit dem verwendeten Osteosynthesematerial standen. Fremdk{\"o}rperreaktionen wurden in keinem Fall beobachtet. Die h{\"a}ufigste unerw{\"u}nschte Folgeerscheinung war bei 8 Patienten in der Pr{\"u}f- und 6 Patienten in der Kontrollgruppe eine objektivierbare Hyp{\"a}sthesie des N. alveolaris inferior. In der Pr{\"u}fgruppe kam es als Zeichen der Resorption zu einem signifikanten Anstieg des Reossifizierungsgrades der implantattragenden Bohrlochdefekte nach dem zweiten postoperativen Jahr. Jedoch waren auch 8 Jahre postoperativ 47\% (53/112) der Bohrlochartefakte noch nachweisbar. In der Gruppe der Titanschrauben waren von insgesamt 102 Bohrlochdefekten bis zum Abschluss der Studie ebenfalls noch 41\% der ehemaligen Schraubenpositionen zu identifizieren, obwohl die Schrauben bei allen Patienten nach 6 Monaten entfernt worden waren. 79\% der Patienten beurteilten die Behandlung als positiv, wobei die Zufriedenheit der Patienten nicht vom verwendeten Osteosynthesematerial abhing, sondern vielmehr vom Langzeitergebnis und dem etwaigen Beschwerdebild. Im Rahmen der Studie erwies sich die resorbierbare Positionsschraube bei der sagittalen Spaltung des Unterkiefers im Vergleich zur konventionellen Titan-osteosynthese als gleichwertig hinsichtlich der Langzeitstabilit{\"a}t des Operationsergebnisses und der Akzeptanz der Patienten. Damit stellt das verwendete biodegradierbare Osteosynthesematerial eine sinnvolle Alternative zur konventionellen Titanosteosynthese dar. Aus den radiologischen Befunden l{\"a}ßt sich die Resorption der Polylactidschraube und die kn{\"o}cherne Ausheilung als sehr wahrscheinlich annehmen, jedoch in Ermangelung einer Histologie nicht beweisen.}, subject = {Dysgnathie}, language = {de} } @phdthesis{Stolke2009, author = {Stolke, Annika}, title = {Klinische und computertomographische Untersuchungen zur Einheilung von freien Knochentransplantaten im Unterkiefer des Schafmodells}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-42166}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {90 Die autogene Knochentransplantation mittels Beckenkamm zur Unterkieferaugmentation stellt bis heute den Goldstandard dar. Verschiedene Operationsverfahren sind bereits in der klinischen Anwendung. In der vorliegenden Studie wurden verschiedene Konditionierungen des Transplantatlagers einander gegen{\"u}bergestellt, um die Augmentationsmethode mit der gr{\"o}ßtm{\"o}glichen Volumenerhaltung des Transplantates zu identifizieren. Das Ziel der vorliegenden Untersuchung bestand im Vergleich verschiedener Unterkieferaugmentationsverfahren mit Beckenkammtransplantaten beim Schaf. Sechzehn Schafen wurden nach vorheriger Transplantatlagerkonditionierung autogene kortikospongi{\"o}se Knochenst{\"u}cke vom Beckenkamm auf den lateralen Unterkiefer transplantiert. Insgesamt wurden sechs verschiedene Operationsverfahren miteinander verglichen, indem die aus dem Schafunterkiefer gewonnenen Proben zun{\"a}chst makroskopisch beurteilt und dann formalinfixiert in der QCT ausgewertet wurden. Zuletzt erfolgte noch die histologische Aufbereitung mittels einer HE-F{\"a}rbung und mikroskopischen Beurteilung der Proben. Es zeigt sich, dass die Unterkieferaugmentation mit spongiosaseitiger Auflagerung des kortikospongi{\"o}sen Knochenspans vom Becken des Schafes allein eine suffiziente Methode darstellt. Der Knochenspan heilt gut ein, die Einheilung geht jedoch mit einer ausgepr{\"a}gten Volumenminderung des Transplantates einher, so dass 12 Wochen nach der Augmentationsoperation mit einem Transplantatverlust durch atrophische und/oder resorptive Vorg{\"a}nge zu rechnen ist. Das Anfrischen des Transplantatlagers durch Perforation der Kortikalis erbringt in unserer Studie keinen Vorteil gegen{\"u}ber dem nicht perforierten Empf{\"a}ngerbett. Im Gegenteil ist zu bedenken, dass durch raschere Vaskularisation aus den er{\"o}ffneten Spongiosar{\"a}umen eine schnellere Resorption bedingt werden kann. Es wurde eine beschleunigte Atrophie und die Gefahr von H{\"a}morrhagien in der Kontaktregion von Transplantat und Transplantatlager mit nachfolgendem infekti{\"o}sem Transplantatverlust beobachtet. Auf den Erhalt des Periosts sollte bei der Transplantation penibel geachtet werden. Wie in der vorliegenden Studie gezeigt, kann das Periost ein vermehrtes Eindringen nicht- osteogener Zellen verhindern und vermeidet dadurch einen bindegewebig bedingten Umbau des Transplantates. Eine Konditionierung der Transplantation mittels Auflagerung einer resorbierbaren Kollagenmembran zeigt deutliche Vorteile gegen{\"u}ber einer Transplantation eines kortikospongi{\"o}sen Spans allein. Eine gesteigerte Knochenneubildung f{\"u}hrt zu einem Volumenerhalt des Transplantates. Grundvoraussetzung daf{\"u}r ist jedoch die intakte und nicht dislozierte Membran. Bei intakter Membran und darunter zus{\"a}tzlich eingebrachten BioOss®-Partikeln ist der gr{\"o}ßtm{\"o}gliche Volumenerhalt des Transplantates in der vorliegenden Studie beobachtet worden. Zu beachten ist jedoch auch eine vermehrte Infektionsanf{\"a}lligkeit dieses Verfahrens. Eine Anpassung des Transplantatlagers und eine rigide Fixierung des Transplantates ist eine unabdingbare Vorraussetzung f{\"u}r eine erfolgreiche Unterkieferaugmentation mittels eines kortikospongi{\"o}sen Knochenspans bei allen untersuchten Verfahren. Die in unserer Untersuchung angewandte Methode der QCT -Messung hat sich als gutes Verfahren zur Messung der Knochendichte erwiesen. Spongi{\"o}ser und kortikaler Knochen konnten ohne Beeinflussung durch bindegewebige Strukturen gut unterschieden werden. Allerdings sollte f{\"u}r eine m{\"o}glichst gute Vergleichbarkeit der Ergebnisse sowohl die ROI- Positionierung als auch die ROI-Gr{\"o}ße vor Beginn der Messungen standardisiert werden, um eine gr{\"o}ßtm{\"o}gliche Reproduzierbarkeit zu erreichen.}, subject = {Knochentransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Kempf2009, author = {Kempf, Anne}, title = {Untersuchung des Beginns artikulatorischer Vorg{\"a}nge in den Lautproduktionen von S{\"a}uglingen mit orofazialen Spalten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35063}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden Laut{\"a}ußerungen von S{\"a}uglingen mit orofazialen Spalten im Alter von der 9. bis zur 16. Lebenswoche untersucht. In diesem Alter treten erste pr{\"a}-artikulatorische Ph{\"a}nomene auf, die den {\"U}bergang von der anf{\"a}nglich nur durch phonatorische Mechanismen bestimmten Lautproduktion zur phonatorisch-artikulatorischen Lautproduktion charakterisieren. Dies ist ein essentieller Entwicklungsschritt f{\"u}r die sp{\"a}tere Sprechf{\"a}higkeit. Orofaziale Spalten gehen h{\"a}ufig mit sp{\"a}teren Sprech- und Sprachst{\"o}rungen einher. Dies {\"a}ußert sich z. B. in einer Nasalisierung von Vokalen (Hardin und Grunwell, 1998; Kummer et al., 1992). Sprech- und Spracherwerb beginnen nicht erst, wenn die ersten Worte produziert werden, sondern faktisch unmittelbar nach der Geburt. Wesentliche Komponenten der f{\"u}r das sp{\"a}tere Sprechen erforderlichen, fein kontrollierten Abstimmung zwischen respiratorischen, phonatorischen und artikulatorischen Mechanismen werden bereits im Verlauf des ersten Lebensjahres erworben. Das f{\"u}r eine unauff{\"a}llige Sprechentwicklung erforderliche vorsprachliche Entwicklungsprogramm erreicht im Alter von drei bis vier Monaten eine kritische Phase. Nachdem im Weinen der ersten beiden Lebensmonate die Abstimmung zwischen respiratorischen und phonatorischen Prozessen „ge{\"u}bt" wurde und im Ergebnis zunehmend komplexere Schreimelodien und rhythmische Lautvariationen erzeugt werden, beginnt mit drei bis vier Monaten (Wermke et al., 2005) die Abstimmung zwischen Phonation und Artikulation. Das erfolgreiche Absolvieren dieses bedeutsamen Entwicklungsschrittes ist m{\"o}glicherweise eine Grundvoraussetzung f{\"u}r eine nachfolgende unauff{\"a}llige Sprach- und Sprechentwicklung. S{\"a}uglinge mit orofazialen Spalten sind bez{\"u}glich dieser Entwicklung aufgrund ihrer mehr oder weniger ausgepr{\"a}gten Vokaltraktmalformationen und der damit verbundenen Funktions-einschr{\"a}nkungen der orofazialen Muskulatur erheblich benachteiligt. Durch die Auswertung von 871 Laut{\"a}ußerungen von 12 S{\"a}uglingen mit orofazialen Spalten konnten pr{\"a}-artikulatorische Vorg{\"a}nge bei diesen Kindern erstmalig quantitativ charakterisiert werden. Dazu wurden Spektralanalysen, Melodieanalysen und Resonanzfrequenzanalysen durchgef{\"u}hrt und relevante Parameter berechnet. Die Untersuchung basiert auf dem durch Voruntersuchungen erarbeiteten Konzept, dass die Entwicklung der Artikulation mit einer Abstimmung (Tuning) zwischen laryngeal erzeugter Melodie und im Vokaltrakt erzeugten Resonanzfrequenzen beginnt. Im weiteren Verlauf der Entwicklung kommt es zu schnellen {\"U}berg{\"a}ngen von Resonanzfrequenzen zwischen den Harmonischen und der Melodie (Wermke et al., 2005). Auf diese Weise werden erste vokal{\"a}hnliche Laute erzeugt und die f{\"u}r das sp{\"a}tere Babbeln erforderlichen Vor{\"u}bungen absolviert. Die Auswertung dieser Entwicklungsschritte bei den hier untersuchten Schreien von S{\"a}uglingen mit orofazialen Spalten zeigte eine leichte Entwicklungsverz{\"o}gerung dieser Kinder im Vergleich zu einer altersgleichen Kontrollgruppe von S{\"a}uglingen ohne orofaziale Spalten. Erstmalig konnten aber in der vorliegenden Arbeit solche Verz{\"o}gerungen durch geeignete Messgr{\"o}ßen quantitativ charakterisiert werden. Neben einer generellen Entwicklungsverz{\"o}gerung bez{\"u}glich erster artikulatorischer Aktivit{\"a}ten der Spaltgruppe, gegen{\"u}ber der zu Referenzzwecken herangezogenen Kontrollgruppe, wurden aber gleichzeitig große interindividuelle Unterschiede zwischen den S{\"a}uglingen mit orofazialen Spalten gefunden. Dies war zu erwarten, da Individuen mit orofazialen Spalten eine sehr heterogene Population darstellen, die darauf beruht, dass eine orofaziale Spaltbildung keine spezifische Erkrankung, sondern vielmehr ein Symptom vieler m{\"o}glicher gest{\"o}rter Entwicklungsprozesse darstellt. Selbst innerhalb einer Gruppe von Kindern gleichen Spalttyps gibt es teilweise erhebliche interindividuelle Entwicklungsunterschiede. Ein zu Beginn der Studie erwarteter Einfluss der Platte auf die beginnende vorsprachliche Artikulation konnte aufgrund der vorliegenden Datenbasis und der o. g. interindividuellen Unterschiede nicht nachgewiesen werden.}, subject = {Spracherwerb}, language = {de} } @phdthesis{Meier2009, author = {Meier, Josef Ludwig}, title = {Die Anwendung osteomyokutaner Transplantate in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie - unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Gef{\"a}ßanatomie der Spenderregionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39184}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Arbeit ist in zwei thematische Abschnitte untergliedert: I. die anatomischen Untersuchungen von Spenderarealen an Leichenpr{\"a}paraten und II. die klinische Anwendung von osteomyokutanen Transplantaten I. Anatomische Untersuchungen Untersucht wurden die regio scapularis, die regio fibularis sowie die Leistenregion hinsichtlich der Gef{\"a}ßsysteme und Gef{\"a}ßvariationen f{\"u}r die Rekonstruktion von Knochen- und Weichgewebestrukturen im Mund, Kiefer- und Gesichtsbereich. Dazu wurden an 19 m{\"a}nnlichen und 11 weiblichen Leichenpr{\"a}paraten anatomische Untersuchung der Gef{\"a}ßanatomie bilateral durchgef{\"u}hrt. Besonderes Augenmerk wurde auf den Verlauf der das jeweilige Transplantat versorgenden Gef{\"a}ße, sowie deren Durchmesser und die zu erzielende Gef{\"a}ßstiell{\"a}nge gelegt. II. Anwendung von osteomyokutanen Transplantaten in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie 58 Transplantationen von autologem mikrochirurgisch reanastomosierten Knochen- oder Knochenweichgewebsverb{\"u}nden aus den oben genannten Spenderregionen wurden {\"u}berwiegend aufgrund maligner Tumoren vorgenommen. Die vorliegenden Gewebeverluste betrafen {\"u}berwiegend den Unterkieferknochen, Weichgewebe, wie Zunge, Schleimhaut und extraorale Hautanteile; Mittelgesichtsdefekte lagen in 4 F{\"a}llen vor. In 29 F{\"a}llen war es n{\"o}tig sowohl Knochen als auch Haut und Schleimhaut zu ersetzt. Bei dem Patientengut handelt es sich um 57 Patienten (21 Frauen, 36 M{\"a}nner). Das mittlere Alter zum Zeitpunkt der rekonstruktiven mikrochirurgischen Operation betrug 49 Jahre. Bezogen auf die Transplantatregion zeigten sich deutliche Unterschiede in der Altersstruktur. Das Durchschnittsalter der Patienten bei Beckenkammtransplantaten lag bei 29, bei Fibulatransplantaten bei 40 und bei Skapulatransplantaten bei 55 Jahren. Zur Absicherung der Funktionalit{\"a}t der geplanten Spenderareale wurden pr{\"a}operativ Gef{\"a}ßdarstellungen mit Hilfe der Dopplersonographie, der digitalen Subtraktionsangiographie und der farbkodierter Duplexsonographie vorgenommen. Die Dimensionen der gewonnenen Weichgewebsanteile lagen beim Skapula-Fasciocutantransplantat bei einer Lappengr{\"o}ße bis 10 x 5cm, beim Paraskapula-Fasciokutantransplantat bei bis zu 10 x 10cm und beim Myokutananteil des Beckenkammtransplantates bei bis zu 9 x 7cm. Bei den Fibulatransplantaten wurde auf einen Hautanteil verzichtet. Die sich aus der Defektgr{\"o}ße ergebende L{\"a}nge der Knochentransplantate betrug durchschnittlich 8,8cm beim Beckenkammtransplantat, 9,3cm beim Skapulatransplantat und 14,3cm beim Fibulatransplantat. Beckenkammtransplantate wurden ausschließlich zur Rekonstruktion im Bereich des Kieferwinkels und des aufsteigenden Unterkieferastes genutzt, da hier kein besonders langes, sondern ein eher hohes Knochentransplantat, das in L-Form getrimmt werden kann, ben{\"o}tigt wird. Die beschriebenen zu rekonstruierenden Defekte traten in den {\"u}berwiegenden F{\"a}llen im Zuge der Resektion von malignen Tumoren auf. Tumoren des Oropharynx liegt {\"a}thiologisch oft chronischer Alkohol- und Nikotinabusus zugrunde. Infolge dessen bestehen Vorerkrankungen, wie Hepathopathien, Angiopathien, Diabetes und Lungenerkrankungen. Oftmals fanden bereits Bestrahlungen statt. Dies steigert das chirurgische und postoperative Komplikationsrisiko erheblich. Aufgetretene Komplikationen im Rekonstruktionsbereich waren die Thrombosierung der Anschlußgef{\"a}ße mit nachfolgendem Transplantatverlust, insuffiziente Transplantatdurchblutung, Infektionen, Pseudoarthrosen oder Fisteln. Bestehenden Gef{\"a}ßerkrankungen f{\"u}hrten in 66\% der F{\"a}lle zu Komplikationen, Gef{\"a}ßerkrankungen und vorausgegangener Bestrahlung von \&\#8805; 70 Gy traten zu 100\% Komplikationen auf. Signifikanten Einfluss auf die Transplantateinheilung hatten auch Lungenerkrankungen mit einer Komplikationsrate von 50\% und Lebererkrankungen mit 43\%. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Anwendung von osteomyokutanen Transplantaten in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie in den H{\"a}nden erfahrener Operateure ein Erfolg versprechender Ansatz zur Deckung von Weichgewebs-, sowie Knochenweichgewebsdefekten darstellt. Die dabei nicht zu umgehenden Entnahmemorbidit{\"a}ten sind hinsichtlich der erzielbaren {\"a}sthetischen und funktionellen Rekonstruktion durchaus vertretbar.}, subject = {Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Henze2009, author = {Henze, Alexander}, title = {Untersuchung der Pr{\"a}valenz und der klinischen Bedeutung von Bogengangsdehiszenzen in Computertomographie und Magnetresonanztomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40021}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden zwei Patientenkollektive untersucht, um zum einen die Pr{\"a}valenz und zum anderen die klinische Bedeutung von Bogengangsdehiszenzen zu erfassen. Des Weiteren wurde bei Patienten, bei denen sowohl eine MRT als auch eine CT des Felsenbeins zur Verf{\"u}gung standen, die Vergleichbarkeit dieser beiden Bildgebungs- modalit{\"a}ten bei der Beurteilung von Bogengangsdehiszenzen gepr{\"u}ft. Zur Berechnung der Pr{\"a}valenz von Bogengangsdehiszenzen wurde ein Kollektiv gew{\"a}hlt, bei dem eine Schnittbildgebung des Felsenbeins vorliegt und von dem kein Zusammenhang mit dem Auftreten von Bogengangsdehiszenzen vermutet werden kann (Patienten mit Akustikusneurinom aus dem Archiv des Klinikums Fulda). Bei 2,1 \% der Patienten bzw. 1,1 \% der beurteilbaren Felsenbeinen wurde eine Grad 2, d.h. sichere Dehiszenz, bei 11,3 \% der Patienten bzw. 7,3 \% der Felsenbeine eine Grad 1, d.h. m{\"o}gliche Dehiszenz festgestellt. Zur Ermittlung der klinischen Relevanz von Bogengangsdehiszenzen wurden 400 CTs und MRTs der Sch{\"a}delbasis auf das Auftreten von Dehiszenzen hin untersucht. Von den Patienten mit Grad 2 Dehiszenzen wurde die Krankenakte aus dem Archiv angefordert und nach Symptomen gesucht, die in Zusammenhang mit der Bogengangsdehiszenz stehen k{\"o}nnten. Als Kontrolle wurden den 20 F{\"a}llen jeweils ein Patient gleichen Geschlechts und etwa gleichen Alters in matched - pair Technik zugeordnet. In 90,9 \% der F{\"a}lle und bei 82,8\% der Patienten aus dem Kontrollkollektiv (jeweils bezogen auf die einzelnen Felsenbeine) trat eine Innenohrschwerh{\"o}rigkeit auf, bei 8,7 \% der F{\"a}lle und 7,3 \% der Kontrollen trat ein Ohrger{\"a}usch auf. Bei 15 \% der Patienten mit Grad 2 Dehiszenz wurde eine Schwindelsymptomatik, bei 10 \% eine angeborene Fehlbildung des Ohres festgestellt; beides war bei keiner der Personen in der Vergleichsgruppe der Fall. Vor allen Dingen bei 4 der 20 F{\"a}lle sollte auf Grund der Symptomkonstellation differentialdiagnostisch die Grad 2 Dehiszenz als urs{\"a}chlich f{\"u}r die klinische Symptomatik in Betracht gezogen werden. Bei 80\% der Felsenbeine mit Bogengangsdehiszenz, von denen eine Tonschwellenaudiometrie vorlag, wurde eine Schallleitungsst{\"o}rung festgestellt. Dagegen wurde bei nur 31 \% der Felsenbeine ohne Bogengangsdehiszenz eine solche Schallleitungskomponente beschrieben. In der Korrelation der Graduierung der Bogengangsdehiszenzen in der MRT und der CT wurde kein systematischer Unterschied gefunden. Wir sehen daher beide Bildgebungsmodalit{\"a}ten als gleichwertig in der Diagnosefindung von Bogengangs- dehiszenzen an. Unsere Studie k{\"o}nnte insofern zur Qualit{\"a}tsverbesserung des {\"a}rztlichen Handelns beitragen, als dass sie den Hinweis liefert, dass vor allem beim Vorliegen einer Fistelsymptomatik bzw. eines Tullioph{\"a}nomens eine Bogengangsdehiszenz als Differentialdiagnose in Betracht zu ziehen und auch als solche im Befund festzuhalten ist. Dies k{\"o}nnte den weiteren Therapieverlauf entscheidend beeinflussen.}, subject = {Felsenbein}, language = {de} } @phdthesis{Jurkutat2009, author = {Jurkutat, Anne}, title = {Sprachentwicklungsst{\"o}rungen bei Kindern mit orofazialen Spalten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54087}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Abstrakt Hintergrund Bei Kindern mit angeborenen orofazialen Spalten ist ein Kausalzusammenhang zwischen peripher-organischem Defekt und resultierenden Sprechst{\"o}rungen offensichtlich. Umstritten ist, ob dar{\"u}ber hinaus sprachsystematische Entwicklungsabweichungen vorliegen. Als Ursachenfaktoren werden begleitende Schallleitungsschwerh{\"o}rigkeiten, persistierende phonetische St{\"o}rungen und psychosoziale Aspekte in Betracht gezogen. Material und Methode Der Querschnittsstudie lag ein quasi-experimentelles Design zugrunde. Eine Gruppe vierj{\"a}hriger Kinder (N=10) mit isolierter Gaumenspalte und Lippen-Kiefer-Gaumenspalte wurde hinsichtlich ihrer sprachlichen Kompetenzen mit einer Kontrollgruppe (N=10) verglichen. Die Sprachstandserhebung umfasste die {\"U}berpr{\"u}fung phonetischer F{\"a}higkeiten, expressiver/rezeptiver phonologischer, semantisch-lexikalischer und morphologisch-syntaktischer Leistungen sowie Aspekten der phonologischen Bewusstheit und des Arbeitsged{\"a}chtnisses anhand standardisierter und informeller Testverfahren. Neben der quantitativen Auswertung mittels U-Test von Mann-Whitney wurden qualitative Analysen vorgenommen. Ergebnisse Verglichen mit der Kontrollgruppe zeigten die Spaltkinder eine tendenziell signifikant gr{\"o}ßere Anzahl pathologischer phonologischer Prozesse in Form von R{\"u}ckverlagerungen (p = .06). Hinsichtlich der sprachlichen Dimensionen wurden weder quantitativ noch qualitativ Gruppenunterschiede ermittelt. Hingegen wies die Spaltgruppe tendenziell signifikant schw{\"a}chere metaphonologische Kompetenzen (Reime erkennen, p = .09) sowie ein signifikant schlechteres Leistungsverm{\"o}gen bez{\"u}glich des Arbeitsged{\"a}chtnisses (p = .02) auf. Diskussion Ein physiologischer Erwerb linguistischer Kompetenzen ist auch bei spaltbedingten artikulatorischen Einschr{\"a}nkungen sowie wiederholten Schallleitungsschwerh{\"o}rigkeiten m{\"o}glich. Nicht auszuschließen sind jedoch subtile Auff{\"a}lligkeiten auf metaphonologischer Ebene und bez{\"u}glich des Arbeitsged{\"a}chtnisses. Ob diese Defizite auf Phasen peripherer H{\"o}rbeeintr{\"a}chtigungen zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden k{\"o}nnen und inwieweit ein Zusammenhang zwischen H{\"o}rverm{\"o}gen, Artikulation und Arbeitsged{\"a}chtnis besteht, bedarf weiterer longitudinaler Forschungsbem{\"u}hungen.}, subject = {Lippen-Kiefer-Gaumenspalte}, language = {de} } @phdthesis{Pelzer2010, author = {Pelzer, Anne-Marie}, title = {L{\"a}ngsschnittanalyse der fr{\"u}hen sprachlichen Entwicklung bis zur Wortproduktion von S{\"a}uglingen mit orofazialen Spalten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57677}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den fr{\"u}hen Vokalisationen von S{\"a}uglingen mit orofazialen Spalten. Das Interesse galt dabei dem zeitlichen Ablauf der vorsprachlichen und fr{\"u}hen sprachlichen Entwicklung dieser Patientengruppe im Vergleich zu gesunden S{\"a}uglingen, sowie den Unterschieden der realisierten Lautproduktionen zwischen den beiden Gruppen. Dazu wurden individuelle Entwicklungsprofile der vorsprachlichen Entwicklung f{\"u}r die untersuchten Probanden erstellt und ausgewertet. Die akustische Ausf{\"u}hrungsqualit{\"a}t und charakteristischen Lauteigenschaften der von den S{\"a}uglingen mit orofazialen Spalten hervorgebrachten Vokalisationen wurden zus{\"a}tzlich anhand von Frequenzspektrogrammen und einer Transkription unter Verwendung der Zeichen des Internationalen Phonetischen Alphabets dargestellt. Zusammenfassend konnte man feststellen, dass der Großteil der untersuchten S{\"a}uglinge mit orofazialen Spalten die fr{\"u}he sprachliche Entwicklung im gleichen zeitlichen Rahmen durchlief wie gesunde S{\"a}uglinge. Es war aber gleichzeitig zu beobachten, dass einzelne Phasen bei bestimmten Patienten Besonderheiten in ihrem zeitlichen Verlauf zeigten. Interindividuelle Unterschiede sind jedoch auch bei gesunden S{\"a}uglingen bekannt. Dies ber{\"u}cksichtigend war jedoch bei den hier untersuchten S{\"a}uglingen eine deutliche Tendenz zu einem versp{\"a}teten Sprechbeginn zu erkennen, d. h. das Auftreten der ersten W{\"o}rter wurde bei der Mehrheit (78,57\%) der S{\"a}uglinge verz{\"o}gert registriert. Im Unterschied zu der relativ hohen {\"U}bereinstimmung im Phasenablauf der fr{\"u}hen sprachlichen Entwicklung von Patienten mit orofazialen Spalten zu dem von S{\"a}uglingen ohne orofaziale Spaltbildung konnte man hinsichtlich der „Ausf{\"u}hrungsqualit{\"a}t" erzeugter Vokalisationen deutliche Unterschiede feststellen. Dies zeigte sich vor allem in einem eingeschr{\"a}nkten Lautinventar und einer undeutlichen, r{\"u}ckverlagerten und nasalen Aussprache. Die Untersuchung belegt, dass S{\"a}uglinge mit orofazialen Spaltbildungen prinzipiell die gleichen vorsprachlichen Entwicklungsprogramme durchlaufen. Es gibt w{\"a}hrend dieser fr{\"u}hen sprachlichen Entwicklung jedoch bedingt durch die Fehlbildungsanomalie selbst, transitorisch verminderte H{\"o}rleistungen und andere Co-Faktoren Besonderheiten im Repertoire und der phonetischen Charakteristik ge{\"a}ußerter vorsprachlicher Vokalisationen.}, subject = {Lippen-Kiefer-Gaumenspalte}, language = {de} } @phdthesis{Denz2010, author = {Denz, Anna}, title = {Osteonekroseprophylaxe bei Bisphosphonatpatienten - Entwicklung eines Pr{\"a}ventionskonzeptes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57426}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde ein Pr{\"a}ventionskonzept zur Verhinderung von Osteonekrosen bei Patienten, die zur adjuvanten Therapie Bisphosphonate erhalten, entwickelt. Untersucht wurden 8 Patienten m{\"a}nnlichen und weiblichen Geschlechts, die alle an einem Plasmozytom erkrankt waren (100\%). Ein Patient (12,5\%) von 8 entwickelte im Verlauf der Studie eine BRONJ. Vor Beginn der Bisphosphonattherapie sollten alle 8 Studienteilnehmer eine zahn{\"a}rztliche Untersuchung erhalten. Anschließend wurde ein halbj{\"a}hrliches Recall durchgef{\"u}hrt, welches im Zeitraum von zwei Jahren insgesamt vier Mal erfolgte. Alle anamnestischen Daten und der Befund wurden dabei kontinuierlich aktualisiert. Im Rahmen der vorliegenden Studie konnte ein Prophylaxeprogramm etabliert werden, das nun in Form einer Bisphosphonatsprechstunde an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg Anwendung findet. Die innerhalb des Prophylaxeprotokolls verwendeten Untersuchungs- und Pr{\"a}ventionsmaßnahmen schenken den Risikofaktoren f{\"u}r eine Osteonekrose, insbesondere zahn{\"a}rztlichen Interventionen wie Extraktionen, besondere Aufmerksamkeit.}, subject = {Knochennekrose}, language = {de} } @phdthesis{Giemsa2010, author = {Giemsa, Agatha Johanna}, title = {Prim{\"a}re versus sekund{\"a}re Tracheotomie bei Rekonstruktionseingriffen im Kiefer- und Gesichtsbereich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53696}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg (Direktor: Prof. Dr. med. Dr. med. dent. A. K{\"u}bler) wurden in den Jahren 1996 bis 2005 insgesamt 341 Patienten wegen eines Mundh{\"o}hlenkarzinoms ablativ und anschließend rekonstruktiv therapiert. Das hier untersuchte Patientengut beinhaltet alle Patienten, die an einem oralen Karzinom erkrankten und sich in dem genannten Zeitraum einer Tumoroperation unterzogen haben. Die Auswertung der Krankenakten erfolgte retrospektiv und beinhaltet die Anzahl der Patienten, das Patientenalter und das Geschlecht. Als weitere Untersuchungs-kriterien wurden die Begleiterkrankungen der Patienten, die Diagnose, die Lokalisation des Tumors unter Ber{\"u}cksichtigung der TNM-Klassifikation, die Therapie, die Operations- und Respirationsdauer herangezogen. Des Weiteren wurden die Dauer der postoperativen Intensivpflege und die Dauer des station{\"a}ren Aufenthaltes der Patienten erfasst. Die Dauer der Tracheotomie bzw. Intubation, als auch der postoperative Verlauf mit besonderem Augenmerk auf Komplikationen und Infektionen wurden ausgewertet. Abschließend wurden anhand einer Modellrechnung die durchschnittlichen Behandlungskosten der einzelnen Patientengruppen f{\"u}r den intensivstation{\"a}ren Bereich ermittelt. Anhand der Dauer der Tracheotomie bzw. der Intubation stellte sich das prim{\"a}r tracheotomierte Patientenkollektiv mit einer durchschnittlichen Tracheotomiedauer von 31 Tagen positiv heraus im Vergleich zu dem sekund{\"a}r tracheotomierten Patientenkollektiv mit einer durchschnittlichen Tracheotomiedauer von 35 Tagen. Bei dem intubierten Patientenkollektiv erfolgte die Extubation nach 4 Tagen. Die Respiratorentw{\"o}hnung lag in der Gruppe der prim{\"a}r tracheotomierten Patienten mit 48 Stunden deutlich unterhalb der Gruppe der sekund{\"a}r tracheotomierten Patienten mit 96 Stunden, was die prim{\"a}re Tracheotomie bei der Reduktion der Beatmungszeit der Patienten als vorteilig erscheinen l{\"a}sst. Die Gruppe der prim{\"a}r tracheotomierten Patienten zeigte im Vergleich zur sekund{\"a}r tracheotomierten Gruppe verk{\"u}rzte Intensivstationszeiten (5 Tage vs. 16 Tage) und eine etwas k{\"u}rzere Verweildauer bei der Untersuchung der Krankenhauszeiten (46 Tage vs. 50 Tage). 26\% der prim{\"a}r tracheotomierten Patienten vs. 62\% der sekund{\"a}r tracheotomierten Patienten entwickelten eine beatmungsabh{\"a}ngige Komplikation. Bei der Untersuchung der Infektionsinzidenz zeigte die Gruppe der sekund{\"a}r tracheotomierten Patienten zu 76\% ein positiv getestetes Keimspektrum auf, wovon 27\% MRSA Infektionen waren. Die Gruppe der prim{\"a}r tracheotomierten Patienten wurde in 53\% der F{\"a}lle positiv getestet, wovon 12\% MRSA infiziert waren. Der Kostenfaktor als weiterer Untersuchungsparameter stellte die Durchf{\"u}hrung der prim{\"a}ren Tracheotomie gegen{\"u}ber der sekund{\"a}ren Tracheotomie als kostensparender dar im Hinblick auf den intensivstation{\"a}ren Aufenthalt. Die Patienten mit ausgedehnten Tumoroperationen im Mund- und Gesichtsbereich profitierten von der Durchf{\"u}hrung der prim{\"a}ren Tracheotomie durch die Reduktion der Tracheotomiedauer, der reduzierten Respiratorentw{\"o}hnung, der reduzierten Dauer des Intensivstations- und station{\"a}ren Aufenthaltes, der Reduktion der beatmungsabh{\"a}ngigen Komplikationsrate und der Senkung der Infektionsrate im besonderen Hinblick auf MRSA-Infektionen. Die Senkung der hiermit verbundenen Kosten spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle.}, subject = {Tracheotomie}, language = {de} } @phdthesis{Hoeing2010, author = {H{\"o}ing, Sarah}, title = {Charakterisierung akustischer Eigenschaften des spontanen Neugeborenenschreis in den ersten drei Lebenstagen in Abh{\"a}ngigkeit vom Geburtsmodus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53657}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Charakterisierung akustischer Eigenschaften des spontanen Neugeborenenschreis in den ersten drei Lebenstagen in Abh{\"a}ngigkeit vom Geburtsmodus Intention: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den potentiellen Einfluss des Geburtsmodus auf die Melodiestruktur sowie ausgesuchter akustischer Parameter der Neugeborenenschreie innerhalb der ersten drei Lebenstage zu untersuchen. Aufgrund der engen Kopplung laryngealer Lautproduktionen zu neurologischen und respiratorischen Prozessen, kann der Neugeborenenschrei wichtige Hinweise {\"u}ber den Ablauf der sich an die Geburt anschließenden Anpassungsvorg{\"a}nge geben. Methode: Es wurden 41 gesunde, termgeborene Neugeborene untersucht, die je nach Geburtsmodus den drei Gruppen vaginale Geburt (VAG), prim{\"a}re Sectio (PS) und sekund{\"a}re Sectio (SS) zugeteilt wurden. Lautaufnahmen spontaner Neugeborenenschreie im Alter von 0-12 h sowie 48-72 h nach Geburt, wurden mittels des KAY-CSL-4400 Systems einer signalanalytischen Verarbeitung unterzogen. Eine differenzierte Klassifizierung anhand der Melodiestruktur erfolgte anschließend mithilfe des CDAP-Programms. Ergebnisse: Insgesamt zeigt sich bei dem Vergleich der drei Gruppen eine hohe {\"U}bereinstimmung bez{\"u}glich der relativen Auftrittsh{\"a}ufigkeit der einzelnen Melodiestrukturen. Schreie mit einfachen Melodiestrukturen bilden den Hauptbestandteil zu beiden Aufnahmezeitpunkten (54-60\%). W{\"a}hrend der ersten Lebenstage findet sich eine deutliche Zunahme komplexer Melodiestrukturen sowie eine Abnahme dysphonischer Schreie. Dieser Entwicklungstrend ist in der VAG-Gruppe am ausgepr{\"a}gtesten, w{\"a}hrend in der PS-Gruppe sich bereits unmittelbar nach Geburt ein h{\"o}herer Anteil an komplexen Melodiestrukturen findet. Das Ausmaß der Melodieentwicklung im Verlauf der perinatalen Adaptation ist innerhalb der VAG-Gruppe am deutlichsten, wohingegen die SS-Gruppe im Gruppenvergleich leicht hinter die beiden anderen Gruppen zur{\"u}ckf{\"a}llt. Es wurden keine signifikanten Unterschiede bei den akustischen Messgr{\"o}ßen, der Grundfrequenz, Schreil{\"a}nge sowie dem Melodiehub gefunden. Schlussfolgerungen: Die Erzeugung komplexer Sprachmelodien kennzeichnet den Beginn eines ersten vorsprachlichen Entwicklungsabschnittes, basierend auf einem angeborenen Entwicklungsprogramm, und gleichzeitig eine erfolgreiche perinatale Adaptation. Exogene Faktoren, wie der Geburtsmodus, beeinflussen den prinzipiellen Ablauf dieses phylogenetisch erworbenen, biologischen Entwicklungsprogramms nicht. Insgesamt belegen die gefundenen Unterschiede zwischen den untersuchten Gruppen die bio-indikative Valenz des Neugeborenenschreies.}, subject = {Kaiserschnitt}, language = {de} } @phdthesis{Selbert2010, author = {Selbert, Tina Lydia}, title = {Qualitative und quantitative Randspaltanalyse von Klasse-V-Kavit{\"a}ten in Abh{\"a}ngigkeit von Adh{\"a}siv und Schichttechnik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55818}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der vorliegenden Dissertation wurden 140 kariesfreie Weisheitsz{\"a}hne mit Klasse-V-Kavit{\"a}ten versehen, welche durch Adh{\"a}sivsysteme verschiedener Generationen und unterschiedliche Schichttechniken gef{\"u}llt wurden. Verwendet wurden das Ein-Schritt-Adh{\"a}siv AdperTM PromptTM L-PopTM (Fa. 3M ESPE, Seefeld, Deutschland) und das Mehr-Schritt-Adh{\"a}siv OptiBondTM FL (Fa. Kerr GmbH, Karlsruhe, Deutschland). Das Kompositmaterial war FiltekTM Supreme XT Body Shade und FiltekTM Supreme XT Flowable Restorative (Fa. 3M ESPE, Seefeld, Deutschland). Nach einer 14t{\"a}gigen Wasserlagerung bei 37°C wurden die Proben einer Wechselbadbelastung (2500 Zyklen bei 5/55°C) unterzogen. Im Anschluss an das Thermocycling lagerten sie noch einmal f{\"u}r weitere 14 Tage bei 37°C im Brutschrank, danach wurden sie in ein F{\"a}rbebad (AgNO3-L{\"o}sung) gegeben. Durch Herstellung geeigneter Replika und S{\"a}geschnitte wurde der Randspalt sowohl durch Rasterelektronenmikroskopie untersucht als auch - aufgrund der erfolgten Penetration - unter dem Auflichtmikroskop. Die statistische Auswertung erfolgte anhand geeigneter Untersuchungsmethoden: Rangvarianzanalyse nach Kruskal und Wallis, U-Test nach Mann und Whitney, Rangkorrelation nach Kendall, bei einem 68\%-Konfidenzintervall und Pr{\"u}fung auf Gaußsche Normalverteilung. Diese ergab - unabh{\"a}ngig von der verwendeten Schichttechnik - f{\"u}r das Mehrflaschenadh{\"a}siv OptiBondTM FL signifikant bessere Randschlusswerte (f{\"u}r Qualit{\"a}t A „kontinuierlicher Rand") im Schmelz (p<0,000005***) und Dentin (p=0,015*) als f{\"u}r das Einflaschenadh{\"a}siv AdperTM PromptTM L-PopTM. (Trennte man hierbei nicht zwischen Schmelz und Dentin, erhielt man p=0,00001*** f{\"u}r den gesamten F{\"u}llungsrand). Bei Klasse-V-Kavit{\"a}ten mittlerer bis großer Gr{\"o}ße ist es laut dieser Untersuchung vorteilhaft, eher Body-Materialien oder diese kombiniert mit einer zuvor d{\"u}nn aufgetragenen Flowable-Schicht zu verwenden.}, subject = {Komposit}, language = {de} } @phdthesis{Pappa2010, author = {Pappa, Spiridula}, title = {Die Skapularegion als Spenderareal f{\"u}r mikrovaskul{\"a}re Transplantate in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg in den Jahren 1995-2009}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54502}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Von 1995 bis 2009 wurde in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bei 102 Patienten im Mund-, Kiefer-, Gesichtsbereich die Rekonstruktion verschiedener Defekte durch mikrovaskul{\"a}r reanastomosierte Transplantate aus der Skapularegion durchgef{\"u}hrt. Am h{\"a}ufigsten fanden kombinierte Skapula-Paraskapula-Fasziokutan-Knochentransplantate Anwendung (38), sodann folgen das kombinierte Skapula-Fasziokutan-Knochentransplantat (24), 4-in-1-Lappen (kombiniertes Skapula-Paraskapula-Fasziokutan-Knochentransplantat in Verbindung mit einem Latissimus dorsi-Myokutantransplantat) (13), Skapula-Fasziokutantransplantat (10), kombiniertes Skapula-Paraskapula-Fasziokutantransplantat mit einem freien Margo-lateralis-Knochentransplantat (7), Paraskapula-Fasziokutantransplantat (4), 3-in-1-Lappen (kombiniertes Paraskapula-Fasziokutan-Knochentransplantat in Verbindung mit einem Latissimus-dorsi-Myokutantransplantat) (4) und Margo-lateralis-scapulae-Knochentransplantat(2). Postoperativ kam es bei 64 Patienten (63\%) zu Komplikationen. Poststation{\"a}r kam es bei 49 Patienten (48\%) zu Komplikationen. Nach der Behandlung der aufgetretenen Komplikationen konnte eine Erfolgsquote von 90\% erreicht werden. Bei 9\% des gesamten Patientenkollektivs kam es zu einer Bewegungseinschr{\"a}nkung der Schulterfunktion. Eine Bewegungseinschr{\"a}nkung war meist bei der Abduktion zu verzeichnen. Die kaufunktionelle Rehabilitation beinhaltete bei 14 Patienten eine konventionelle prothetische Versorgung im rekonstruierten Kiefer und im Gegenkiefer. Bei 32 Patienten war ein zus{\"a}tzlicher chirurgischer Eingriff f{\"u}r die Insertion der Dentalimplantate (156) erforderlich. Durchschnittlich erfolgte die Versorgung mit 5 Dentalimplantaten pro Implantatpatient. Bei diesen Patienten konnte eine implantatgetragene Suprakonstruktion hergestellt werden: Stegversorgung (19), Teleskopversorgung (8), Geschiebearbeit (2), Krone (1) und Br{\"u}ckenkonstruktion (2). Eine geringe Verlustrate von 7\% best{\"a}tigt, dass die Skapula f{\"u}r die Insertion von Dentalimplantaten bestens geeignet ist.}, subject = {Skapula}, language = {de} } @phdthesis{Hartmann2010, author = {Hartmann, Stefan}, title = {Vergleichende Analysen zwischen dreidimensionaler und konventioneller Kephalometrie bei Dysgnathiepatienten - Digitale Volumentomographie versus laterales Fernr{\"o}ntgenseitenbild}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51407}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der vorliegenden retrospektiven Querschnittstudie wurde untersucht, ob sich zwei- und dreidimensionale Kephalometrie bei Dysgnathiepatienten unterscheidet. Zur Auswertung herangezogen wurden standardisiert aufgenommene Fernr{\"o}ntgenseitenbilder (FRS) und Cone-beam computed tomography (CB-CT)-Scans von 36 Patienten. Alle Patienten wurden in der Universit{\"a}tsklinik und Poliklink f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie aufgrund ihrer Dysgnathie operativ versorgt. Vor dem Vergleich der konventionellen Schichtaufnahmen und der korrespondierenden Volumina des gleichen Patienten miteinander, wurde zun{\"a}chst eine Pr{\"u}fung der Methode f{\"u}r beide Verfahren vorgenommen. Die Ergebnisse wurden statistisch deskriptiv und mithilfe eines Einstichproben-T-Test sowie eines F-Tests ausgewertet und interpretiert. Als Signifikanzniveau wurde p ≤ 0,05 gew{\"a}hlt. In der Studie konnte gezeigt werden, dass sich Untersucher bei der Auswertung eines dreidimensionalen Bildes h{\"a}ufiger und deutlicher unterscheiden als bei einer vergleichbaren Analyse auf Grundlage eines zweidimensionalen Bildes. Die Standardabweichungen waren f{\"u}r die Auswertungen der Volumina kleiner. Insbesondere die Messung der Unterkieferl{\"a}nge zeigte bei dreidimensionalen Bildern deutliche Unterschiede zwischen beiden Untersuchern. Die große Mehrzahl der anderen Messwerte zeigten hingegen keine relevanten Unterschiede zwischen den Untersuchern. Die Varianzen der Messungen waren f{\"u}r die 3-D-Kephalometrie in 71\% bzw. 79\% der F{\"a}lle kleiner als in einer vergleichbaren zweidimensionalen FRS-Messung. Es zeigte sich kein Anhalt f{\"u}r Zusammenh{\"a}nge zwischen der Anzahl der Referenzpunkte, die einer Messung zugrunde liegen und der entsprechenden Varianz des untersuchten Parameters. Beim direkten Vergleich zwischen zwei- und dreidimensionalem Bild wurden bei 66\% der paramedianen Parameter, aber nur bei 25\% der medianen Variablen gemittelte Differenzen von mehr als einem Millimeter bzw. Grad festgestellt. Es kommt also bei Parametern, die außerhalb der Sch{\"a}delmedian-Ebene liegen, h{\"a}ufiger zu klinisch relevanten Differenzen zwischen lateralem FRS und CB-CT. Die CB-CT kann zusammen mit der 3D-Kephalometrie bei Patienten mit fazialen Asymmetrien einen Zugewinn an Information gegen{\"u}ber der konventionellen Schichtaufnahme bedeuten. Hier zeigen sich die Vorteile einer {\"u}berlagerungsfreien und pr{\"a}zisen Darstellung des Gesichtssch{\"a}dels klar.}, subject = {Kraniometrie}, language = {de} } @article{JakubietzGruenertJakubietz2011, author = {Jakubietz, Michael G. and Gruenert, Joerg G. and Jakubietz, Rafael G.}, title = {The use of beta-tricalcium phosphate bone graft substitute in dorsally plated, comminuted distal radius fractures}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-68829}, year = {2011}, abstract = {Background: Intraarticular distal radius fractures can be treated with many methods. While internal fixation with angle stable implants has become increasingly popular, the use of bone graft substitutes has also been recommended to address comminution zones and thus increase stability. Whether a combination of both methods will improve clinical outcomes was the purpose of the study Methods: The study was thus conducted as a prospective randomized clinical trial. 39 patients with unilateral, intraarticular fractures of the distal radius were included and randomized to 2 groups, one being treated with internal fixation only, while the second group received an additional bone graft substitute. Results: There was no statistical significance between both groups in functional and radiological results. The occurrence of complications did also not show statistical significance. Conclusions: No advantage of additional granular bone graft substitutes could be seen in this study. Granular bone graft substitutes do not seem to provide extra stability if dorsal angle stable implants are used. Dorsal plates have considerable complication rates such as extensor tendon ruptures and development of CRPS.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @phdthesis{Koerdt2011, author = {Koerdt, Steffen Christian Alexander}, title = {Immunhistochemische Untersuchungen zur Expression von Wachstumsfaktoren im Rahmen der Vaskularisation kn{\"o}cherner Kieferkammaugmentate im Schafmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69798}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Expression unterschiedlicher Marker f{\"u}r die Vaskularisation in verschiedenen Modifikationen zur Unterkieferaugmentation mit autologem kortikospongi{\"o}sen Beckenkammtransplantaten in-vivo am Schafmodell untersucht. Wie schon aus Voruntersuchungen bekannt, zeigte vor allem die Modifikation des Transplantatlagers in der Kombination einer resorbierbaren Bio-Gide® Membran mit dem Knochenersatzmaterial (KEM) Bio-Oss® und einem kortikospongi{\"o}sen Transplantat die geringsten Resorptionsraten. Dieser Konditionierung wurden verschiedene andere Modikifationen des Transplantatlagers gegen{\"u}bergestellt und jeweils die Expression der Vaskularisationsmarker untersucht und verglichen. Sowohl die Untersuchungen zur Expression von Bone Morphogenetic Protein-2 (BMP-2), Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) und seinen Rezeptor-Isoformen VEGF-Rezeptor 1 und VEGF-Rezeptor 2, sowie den NOS-Isoformen eNOS und iNOS zeigen alle eine signifikant vermehrte Expression in der Konditionierung mit Bio-Oss® als KEM und einer resorbierbaren Bio-Gide® Membran. Lediglich die Expression des von-Willebrand-Faktors (vWF) als Marker des Endothels zeigte keine signifikant vermehrte Expression in der mit Bio-Oss® und Bio-Gide® modifizierten Gruppe. Hier w{\"a}re die Tatsache, dass der vWF auch als Marker der endothelialen Dysfunktion beschrieben wird und in den klinisch st{\"a}rker atrophierten Modifikation vermehrt exprimiert wird, eine Erkl{\"a}rungsm{\"o}glichkeit. Die Untersuchungen zur Expression der Vaskularisationsmarker hinsichtlich der Regionen im Augmentat zeigen sowohl bei BMP-2 wie auch bei VEGF und seinen Rezeptorisoformen VEGF-R1 und VEGF-R2 eine signifikant vermehrte Expression im Bereich des Transplantates in der Bio-Oss® Modifikation. Diese Ergebnisse st{\"u}tzen den klinischen Aspekt der guten Vaskularisierung des Transplantates und unterstreichen die Bedeutung der Wachstumsfaktoren f{\"u}r die Vaskularisierung im Transplantat. Bei den F{\"a}rbungen auf NOS findet sich eine signifikant vermehrte Expression im Transplantatlager. Diese Ergebnisse stellen die Bedeutung von NOS f{\"u}r die Regulation der Osteogenese und die direkten Wirkungen auf Osteoblasten und Osteoklasten. Die Tatsache, dass gerade in der Bio-Oss® Modifikation, in der klinisch die geringste Resorption zu beobachten war, signifikant mehr Vaskularisationsmarker exprimiert wurden, ist Nachweis der besseren Vaskularisation dieser Konditionierung und unterstreicht sowohl den Nutzen von KEM wie Bio-Oss® bei Transplantationen autologen Knochens, wie auch die M{\"o}glichkeiten der therapeutischen Verwendung einzelner Wachstumsfaktoren wie z. B. BMP-2.}, subject = {Unterkiefer}, language = {de} } @article{SchravenPlontkeSyhaetal.2011, author = {Schraven, Sebastian P. and Plontke, Stefan K. and Syha, Roland and Fend, Falko and Wolburg, Hartwig and Adam, Patrick}, title = {Dendritic cell tumor in a salivary gland lymph node: a rare differential diagnosis of salivary gland neoplasms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69190}, year = {2011}, abstract = {Dendritic cell tumors are extremely rare neoplasms arising from antigen-presenting cells of the immune system. We report a case of a 69-year-old man with an unremarkable medical history who presented with a 2-months history of a gradually enlarging painless, firm, mobile, 2 × 2-cm swelling at the caudal pole of the left parotid gland without systemic symptoms. Histologically, the tumor consisted of a spindle cell proliferation in an intraparotideal lymph node. Based on the histopathologic, immunohistochemical and electron microscopic findings, a dendritic cell tumor, not otherwise specified (NOS) in an intraparotideal lymph node was diagnosed. The patient underwent complete tumor resection, and is currently free of disease, 2 years after surgery. These extremely rare tumors must be distinguished from other more common tumors in the salivary glands. Awareness that dendritic cell tumors may occur in this localization, careful histologic evaluation and ancillary immunohistochemical and electron microscopical analyses should allow for recognition of this entity. Virtual Slides: The virtual slide(s) for this article can be found here: http://www.diagnosticpathology.diagnomx.eu/vs/1614859498581601.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @phdthesis{Milkov2011, author = {Milkov, Veselin}, title = {Die mikrochirurgische Transplantation des Radialislappens auf orofaziale Weichgewebsdefekte - eine Untersuchung zu den funktionellen und {\"a}sthetischen Ergebnissen in der Spender- und Empf{\"a}ngerregion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71079}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Die mikrochirurgische Transplantation des Radialislappens auf orofaziale Weichgewebsdefekte hat in der rekonstruktiven Chirurgie von heute einen hohen Stellenwert. Der aus der Hebung dieses Lappens resultierende Entnahmedefekt im Bereich des ventralen Unterarms wird h{\"a}ufig mit frei transplantierter Vollhaut verschlossen. Sowohl der ventrale Unterarm, als auch die orofaziale Region, geh{\"o}ren zu den {\"a}sthetisch am st{\"a}rksten exponierten und funktionell besonders beanspruchten K{\"o}rperpartien des Menschen. Das funktionelle und {\"a}sthetische Ergebnis eines hier lokalisierten Eingriffs hat deshalb nicht zu untersch{\"a}tzende Auswirkungen auf die postoperative Lebensqualit{\"a}t und Zufriedenheit der Patienten. Insofern sind die objektive Nachuntersuchung der Spender- und Empf{\"a}ngerregion des Radialislappens, sowie die Befragung der Patienten nach ihren subjektiven Beschwerden, wichtig f{\"u}r die Bewertung dieser rekonstruktiv-chirurgischen Methode. Zur {\"U}berpr{\"u}fung der Ergebnisse dieses Operationsverfahrens erfolgte im Zeitraum 2007 - 2009 an der Universit{\"a}tsklinik zu W{\"u}rzburg eine retrospektive klinische Studie. Anhand der Krankenakten von 50 Patienten wurden die postoperativen Heilungsergebnisse in der Spender- und Empf{\"a}ngerregion des Radialislappens dokumentiert. 30 der 50 Patienten wurden nach einem standardisierten Vorgehen unter funktionellen und {\"a}sthetischen Gesichtspunkten, in der Spender- und Empf{\"a}ngerregion des Radialislappens sowie in der Leistengegend als Entnahmeregion der Vollhaut, nachuntersucht und zu ihren Beschwerden und der Einsch{\"a}tzung der Operationsergebnisse befragt. Die Auswertung der postoperativen Heilungsergebnisse anhand der Krankenakten ergab f{\"u}r die Transplantation des Radialislappens eine Erfolgsquote von 96 \%, und f{\"u}r den Verschluss des Entnahmedefekts mit einem freien Vollhauttransplantat eine Erfolgsquote von 100 \%. Die Nachuntersuchung der Spender- sowie der Empf{\"a}ngerregion des Radialislappens zeigte eine schnell fortschreitende, funktionelle und {\"a}sthetische Rehabilitation der operierten Gewebe im postoperativen Heilungsverlauf. Von den Patienten, welche ein Jahr nach der Operation, oder sp{\"a}ter, untersucht wurden, war die Gef{\"u}hlsempfindung bereits bei allen Vollhauttransplantaten, und in 91 \% der F{\"a}lle auch im Bereich des Radialislappens, wieder vorhanden. In der Entnahmeregion des Radialislappens lagen, 12 Monate postoperativ oder sp{\"a}ter, lediglich noch bei 8 \% der Patienten minimale Defizite in der Gelenkbeweglichkeit, und bei 15 \% eine geringgradige Minderung der Muskelkraft vor. Auch die Bewertung der Operationsnarben am Unterarm sowie in der Leistengegend fiel tendenziell besser aus, wenn die Operation zum Zeitpunkt der Untersuchung l{\"a}nger zur{\"u}cklag. Die Patientenzufriedenheit mit dem Operationsergebnis zeigte ebenfalls eine deutliche Besserung {\"u}ber die Zeit. Bez{\"u}glich der {\"A}sthetik wurden bereits 1 Jahr nach der Operation keine Beschwerden mehr ge{\"a}ußert, und in funktioneller Hinsicht klagten, 12 Monate postoperativ oder sp{\"a}ter, in der Spender- wie in der Empf{\"a}ngerregion des Radialislappens lediglich noch ein Sechstel der befragten Patienten. Der Vergleich der Ergebnisse dieser Studie mit denen {\"a}hnlicher, in der Fachliteratur ver{\"o}ffentlichter Untersuchungen best{\"a}tigte die hohe Zuverl{\"a}ssigkeit des untersuchten Operationsverfahrens hinsichtlich der Wiederherstellung von Funktion und {\"A}sthetik in der Spender-, wie auch in der Empf{\"a}ngerregion des Transplantats. Als Fazit kann die mikrochirurgische Transplantation des Radialislappens zur Rekonstruktion orofazialer Weichgewebsdefekte als ein bew{\"a}hrtes und sehr geeignetes Verfahren weiterhin ebenso empfohlen werden wie die Transplantation freier Vollhaut als eine sichere und standardm{\"a}ßig angewandte Methode zum Verschluss des Entnahmedefekts im Bereich des ventralen Unterarms.}, subject = {Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Kriegebaum2011, author = {Kriegebaum, Ulrike}, title = {Entwicklung eines gewebenahen Konstruktes aus einer Matrix mit in vitro kultivierten Fibroblasten und Keratinozyten zum Ersatz der Oralmukosa unter Einsatz von Tissue Engineering}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57403}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie besteht ein großer Bedarf an Transplantaten zur intra- und extraoralen Defektdeckung in der chirurgischen Therapie, insbesondere f{\"u}r die Rekonstruktion nach Traumen oder Tumorresektionen f{\"u}r den Erhalt von Funktion und {\"A}sthetik. Konventionelle Methoden wie die Verwendung von autologen, freien Spalt- und Vollhaut-Transplantaten zeigen Nachteile wie z. B. die Entnahmemorbidit{\"a}t der Spenderregion oder die Notwendigkeit eines zweiten chirurgischen Eingriffs zur Deckung des Entnahmedefektes. Zudem sind diese Transplantate nur in kleinen Mengen verf{\"u}gbar oder haben eine unterschiedliche Gewebestruktur sowie andere Keratinisierungsmuster. Diese Nachteile sollen mit Hilfe eines im Tissue Engineering hergestellten Oralmukosa-{\"A}quivalentes umgangen werden. Dazu wurden zun{\"a}chst Methoden zur Isolierung und Kultivierung prim{\"a}rer, oraler Fibroblasten bzw. Keratinozyten entwickelt, die das Ausgangsmaterial f{\"u}r die Herstellung von Dermal-{\"A}quivalenten bzw. von organotypischen Kokulturen in vitro bilden. Die Zellen wurden sowohl histologisch als auch immunhistochemisch charakterisiert und nach Optimierung der Kulturbedingungen zur Entwicklung von Oralmukosa-{\"A}quivalenten (OM{\"A}s) eingesetzt. Dabei ist auch die Wahl eines geeigneten Tr{\"a}germaterials ein entscheidender Faktor. Deshalb wurden in dieser Arbeit verschiedene Unterlagen auf Eignung als Scaffold f{\"u}r das Tissue Engineering von Oralmukosa getestet. Unter anderem wurden die Materialien Vicryl (resorbierbares Polyglactin-910-Netz), DRT (dermale Regenerationsmatrix aus bovinem Kollagen-I vernetzt mit einem Glycosaminoglycan) und TFE (equine Kollagen-I-Membran) in Zellkulturversuchen auf Biokompatibilit{\"a}t und Stabilit{\"a}t gepr{\"u}ft. Dazu wurden zun{\"a}chst Fibroblasten auf die Scaffolds ausges{\"a}t um Dermal-{\"A}quivalente (D{\"A}s) zu erhalten. Das Wachstum der Zellen wurde mittels Elektronenmikroskopie sowie immunhistochemischen Methoden untersucht. Die Analyse zeigte gutes Zellwachstum und somit gute Biokompatibilit{\"a}t auf allen verwendeten Materialien. In folgenden Experimenten wurden zus{\"a}tzlich Keratinozyten auf D{\"A}s ausges{\"a}t und somit organotypische OM{\"A}s entwickelt. Die generierten Konstrukte wurden mit Hilfe von IIF-F{\"a}rbungen von Kryoschnitten sowie RT-qPCR bez{\"u}glich ihrer Zellarchitektur, ihrer F{\"a}higkeit zur Bildung einer Basalmembran und ihrer F{\"a}higkeit zur Differenzierung untersucht. Es stellte sich heraus, dass auf allen drei Tr{\"a}gern Fibroblasten-Keratinozyten Kulturen hergestellt werden konnten. Dabei zeigte Vicryl eine gute Biostabilit{\"a}t, jedoch ohne Ausbildung der nat{\"u}rlichen Stratifizierung der Keratinozytenschichten. Auf TFE dagegen zeigte sich die beste Architektur und Proliferation der Zellen mit Stratifizierung der Keratinozyten, allerdings eine schlechte Biostabilit{\"a}t. DRT stellte sich als die Matrix heraus, die die gew{\"u}nschten Eigenschaften am besten vereint. Das Ergebnis war jedoch im Bezug auf die Dicke der Epithelschicht sowie deren Differenzierung und Ausbildung einer Basalmembran noch zu verbessern. Dies konnte mit Hilfe der Kulturmethode an der Luft-Fl{\"u}ssigkeits-Grenzfl{\"a}che erreicht werden. Jedoch gelang bez{\"u}glich der Zellarchitektur noch immer kein optimales Ergebnis. Erst der Einsatz einer weiteren Membran, SIS (azellularisierter Schweinedarm), die durch ihren nat{\"u}rlichen Ursprung {\"a}hnlich strukturiert ist wie humane Submukosa, zeigte, dass die angewandte Methodik zur Herstellung von OM{\"A}s funktionierte. Auf diesem Tr{\"a}ger gelang die Herstellung eines Transplantates, das eine mit normaler Oralmukosa vergleichbare, regul{\"a}re Zellarchitektur mit dermaler und epidermaler Komponente aufwies, die qualitativ noch besser war als auf TFE. Auch die Biostabilit{\"a}t w{\"a}hrend des Versuchszeitraumes war wie bei Vicryl und DRT gegeben. Die Neusynthese einer Basalmembran konnte mittels IIF-F{\"a}rbung nachgewiesen werden. Die Proliferation der Keratinozyten war in der Basalschicht lokalisiert und nahm Richtung apikal ab. Lediglich eine Differenzierung des Transplantates war mittels immunhistochemischer Methoden nicht nachweisbar. Auf diese Weise konnte in der vorliegenden Arbeit ein OM{\"A} entwickelt werden, dessen Aufbau mit dem von nat{\"u}rlicher Oralmukosa vergleichbar war. Die in dieser Arbeit gewonnen Erkenntnisse dienen somit als Grundlage zur Optimierung und Verwirklichung des klinischen Einsatzes von mittels Tissue Engineering hergestellten, autologen OM{\"A}s.}, subject = {Tissue Engineering}, language = {de} } @phdthesis{Widmaier2011, author = {Widmaier, Benjamin}, title = {3D-Rekonstruktionen aus DVT-Daten : Eine retrospektive Analyse zur Evaluation der Verlagerungsmaße von Dysgnathiepatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53901}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Zusammenfassung In der vorliegenden retrospektiven Studie wurde untersucht, ob die pr{\"a}operativ festgelegten Verlagerungsmaße mittels 3D-Rekonstruktionen aus DVT-Daten ermittelbar sind. Anschließend wurde anhand eines Patientenkollektivs die Umsetzung der Verlagerungsmaße evaluiert. Zur Auswertung wurden standardisierte Modelle und DVT-Scans von 35 Patienten herangezogen. Die Modelle sowie die DVT-Daten wurden im Zeitraum von November 2007 bis September 2009 erstellt. Alle Patienten wurden in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg aufgrund einer Dysgnathie behandelt. F{\"u}r die Auswahl der Patienten spielte weder das Alter, das Geschlecht noch der Schweregrad der Dysgnathie eine Rolle. Die Auswertung erfolgte postoperativ durch zwei unabh{\"a}ngige Pr{\"u}fer, wobei die Patienten zuf{\"a}llig verteilt wurden. Bevor die Umsetzung der Verlagerungsmaße evaluiert wurde, sind die Methodik und die Genauigkeit der Messungen {\"u}berpr{\"u}ft worden. Die Vermessung der Modelle wurde manuell durchgef{\"u}hrt. Die Analyse der DVT-Daten erfolgte mit einer 3D-Software. Die Ergebnisse der Methodik sind statistisch deskriptiv ausgewertet und interpretiert worden. F{\"u}r die Evaluation wurde eine kumulative Verteilung erstellt und bewertet. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass man anhand von pr{\"a}- und postoperativ erstellten DVT-Daten die bei der pr{\"a}operativen Modell-OP festgelegten Verlagerungsmaße mit den postoperativ erzeugten 3D-Rekonstruktionen vergleichend messen kann. Allerdings ist bei Diskrepanzen der Werte von weniger als 0,97mm von Messungenauigkeiten auszugehen. Desweiteren kann anhand dieser Nachuntersuchung festgehalten werden, dass die Ergebnisse bei 7 der 9 Parameter in 77\%-95\% der F{\"a}lle keine Diskrepanzen aufweisen, die {\"u}ber dem klinisch geforderten Maß liegen. Die einzigen Parameter, die aufgrund der Datenlage eine andere Interpretation nach sich ziehen, sind die Angaben, die hinsichtlich der sagittalen Verlagerung im Unterkiefer gemacht werden. Hierbei kommt es in etwa 40\% der F{\"a}lle zu Differenzen zwischen den pr{\"a}- und postoperativen Verlagerungsmaßen, die deutlich gr{\"o}ßer als 2mm sind. Dabei kann in ca. 60\% der F{\"a}lle eine zu kleine und in ca. 40\% eine zu große Verlagerung festgestellt werden. Eine Aussage {\"u}ber die Feststellung hinaus, dass diese Differenzen bestehen, ist mittels dieser Studie nicht zul{\"a}ssig. Dies liegt zum einen an dem kleinen Patientenkollektiv, das zus{\"a}tzlich in sich inhomogen war und bei dem unterschiedliche Operationsverfahren zum Einsatz kamen. Die Gr{\"u}nde f{\"u}r diese Unterschiede bzw. deren klinische Relevanz sollte das Ziel einer k{\"u}nftigen Arbeit sein. Allerdings kann durch diese Arbeit gezeigt werden, dass die digitale Volumentomographie dazu verwendet werden kann, bei Dysgnathiepatienten das Operationsziel zu {\"u}berpr{\"u}fen und bei Komplikationen zu eruieren, ob der Fehler auf die skelettale Verlagerung zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist oder ob eine andere Ursache ausgemacht werden muss.}, subject = {Kraniometrie}, language = {de} } @phdthesis{Schneider2011, author = {Schneider, Tim Frederik}, title = {Untersuchung des EGF-Rezeptor-Signalwegs an Karzinomen der Kopfspeicheldr{\"u}sen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65278}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Bei vielen Karzinomen spielt EGFR und das KRAS-Onkogen eine wichtige Rolle in der Tumorentstehung. Da bei den seltenen Karzinomen an Kopfspeicheldr{\"u}sen sehr wenig {\"u}ber molekulare Mechanismen der Tumorgenese bekannt ist, war es das Ziel der Arbeit den EGFR-Signalweg zu untersuchen. Es wurden Paraffinschnitte von 43 Speicheldr{\"u}senkarzinomen von den Typen ACC, MEC und Adeno-Ca NOS mit dem phosphorylierten EGFR-Antik{\"o}rper gef{\"a}rbt und mit klinisch-pathologischen Daten korreliert. Weiterhin wurde eine Mutationsanalyse der kras-Gensequenz durchgef{\"u}hrt. In allen F{\"a}llen war das kras-Gen vom Wildtyp. Bei der Expressionsanalyse von EGFR stellte sich heraus, dass 79\% der Proben einen aktivierten EGF-Rezeptor besitzen. Statistisch signifikante Korrelationen gab es zwischen der EGFR-Expression und dem Patientenalter, dem zervikalen Lymphknotenbefall und der Tumorgr{\"o}ße. Der EGF-Signaltransduktionsweg ist bei den untersuchten Karzinomen der Kopfspeicheldr{\"u}sen im {\"u}berwiegenden Masse aktiviert, ohne dass eine autonome Aktivierung beim KRAS-Onkogen vorliegt.}, subject = {Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor}, language = {de} } @phdthesis{Siebers2011, author = {Siebers, J{\"o}rg}, title = {Immunhistochemische Untersuchungen zur Rolle des oxidativen Stresses bei kn{\"o}chernen Kieferaugmentationen im Schafmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55698}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Es ist bekannt, dass durch chirurgische Modifikation des Transplantatlagers eine Atrophie des kn{\"o}chernen Transplantats bzw. Augmentats in der Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie verhindert bzw. verringert werden kann. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Rolle des oxidativen Stresses nach Augmentation von autologem Knochen im Bereich des lateralen Unterkiefers zu verschiedenen Konditionierungen in vivo im Schafmodell zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurde eine Konditionierung mit Bio-Gide®-Membran und Bio-Oss® als „Nicht-Atrophie-Gruppe" bezeichnet, da klinisch keine Atrophie des autologen Knochentransplantates zu erkennen war, und der „Atrophie-Gruppe" gegen{\"u}bergestellt, welche sich aus vier anderen Konditionierungen zusammensetzte: Konditionierung I: Kortikospongiosa + Schraubenfixation; Konditionierung II: Perforation des Transplantatlagers + Schraubenfixation; Konditionierung III: Schraubenfixation + Periostexzision; Konditionierung IV: Schraubenfixation + Membran. Nach klinischer Auswertung wurden Paraffinschnitte hergestellt und immunhistochemisch angef{\"a}rbt, um die Auswirkungen der unterschiedlichen Konditionierungsgruppen (Nicht-Atrophie-Gruppe vs. Atrophie-Gruppe) und der zeitlichen Komponente (4 - 8 Wochen vs. 12 - 16 Wochen Einheilzeit) auf die Expression von oxidativem Stress innerhalb der verschiedenen Knochenzellen (Osteozyten, Osteoblasten und Osteoklasten) zu untersuchen. Da sich die Auswirkungen des oxidativen Stresses {\"u}ber den MAPK-Weg bzw. den PKB-Signalweg manifestieren k{\"o}nnen, wurde die Aktivierung dieser Signalwege mittels Antik{\"o}rper gegen pERK und pAKT {\"u}berpr{\"u}ft. Bei Nitrotyrosin und 8-Isoprostan handelt es sich um stabile Folgeprodukte von freien Radikalen. Sie dienen somit als direkte Biomarker von oxidativem Stress und wurden ebenfalls mit entsprechenden Antik{\"o}rpern immunhistochemisch angef{\"a}rbt. Des Weiteren wurden die Gef{\"a}ßanzahl in Bindegewebe und Knochen sowie die Anf{\"a}rbung und Menge des Bindegewebes im Augmentationsbereich in Abh{\"a}ngigkeit von den gleichen Parametern wie oben beschrieben verglichen.}, subject = {Oxidativer Stress}, language = {de} } @phdthesis{Wannhoff2011, author = {Wannhoff, Andreas}, title = {Identifizierung von Biomarkern der Belastung von Mundschleimhautzellen mit Schwermetallen und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73302}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Menschliche Mundschleimheut wurde ex-vivo gegen{\"u}ber Schwermetallen (Blei) oder polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (Benzopyren) f{\"u}r Zeiten von 5Min. bis 360Min exponiert. Immunhistochemisch wurdne im Anschluss Marker f{\"u}r Apoptose, oxitaven und nitrogenen Stress untersucht. Hierbei zeigten sich jeweils charakteristische Ver{\"a}nderungen f{\"u}r aktive Caspase-3, 3-Nitrotyrosine und 8-epi-PGF2alpha. Proben von Rauchern wurden mit Nichtraucherproben verglichen und zeigten verminderte Werte f{\"u}r oxidativen und nitrogenen Stress.}, subject = {Mundschleimhaut}, language = {de} } @phdthesis{Haeckel2012, author = {H{\"a}ckel, Gregor}, title = {H{\"a}ufigkeit und Therapie der Perforation der Schneiderschen Membran bei der Sinusbodenaugmentation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72784}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die Sinusbodenelevation ist mittlerweile als sehr sicheres und vorhersagbares Standardverfahren zur Herstellung eines ausreichenden vertikalen Knochenangebotes im atrophierten posterioren Oberkiefer anzusehen. Neben der komplikationslosen Einheilung des Augmentats und der Implantate kann es, wie bei jedem anderen chirurgischen Eingriff auch, zum Auftreten von Komplikationen kommen. Die h{\"a}ufigste intraoperative Komplikation stellt dabei die Perforation der Schneiderschen Membran dar. Im Falle einer Membranperforation steht dem Operateur jedoch eine Vielzahl verschiedener Behandlungsm{\"o}glichkeiten zur Verf{\"u}gung. Die g{\"a}ngigsten Methoden reichen vom Verschluss der Lazeration durch die Verwendung von Fibrinkleber, resorbierbarer Kollagenmembran, dem Nahtverschluss mit resorbierbarem Nahtmaterial bis hin zum Verschluss der Perforation durch die erweiterte Mobilisation der Kieferh{\"o}hlenschleimhaut. {\"U}berschreitet die Perforationsgr{\"o}ße jedoch einen kritischen Wert, so wird ein Abbruch der Operation ohne Sinuslift empfohlen, damit die Kieferh{\"o}hlenschleimhaut ausheilen kann. Ein sp{\"a}terer Versuch der Sinusbodenelevation ist nach Abheilung m{\"o}glich. Grunds{\"a}tzlich wird als medikament{\"o}se Prophylaxe zum Schutz vor sinuidalen Infektionen eine orale Antibiotikagabe empfohlen. Jede dieser Therapiemethoden besitzt ein spezielles Indikationsspektrum, welches sich entsprechend der Art, Gr{\"o}ße und Lokalisation der Perforation definiert. Eine international g{\"u}ltige Klassifikation der Perforationen mit der Empfehlung f{\"u}r eine spezielle Therapie gibt es allerdings nicht. Die Verwendung einer Barrieremembran zum Verschluss der Ruptur konnte sich aufgrund der einfachen Anwendung und der g{\"u}nstigen Prognose etablieren. Die verwendeten Knochenersatzmaterialien zur Schaffung eines suffizienten Implantatlagers im atrophierten posterioren Oberkiefer besitzen g{\"u}nstige Einheilungsprognosen. Sie k{\"o}nnen in Kombination mit autologem Knochen, aber auch in alleiniger Form, ein ausreichendes Knochenlager schaffen. Interessanterweise hatten auch Perforationen der Schneiderschen Membran ebenso wie Wunddehiszenzen keinerlei Einfluss auf den Knochengewinn oder die Einheilung des Knochenersatzmaterials und der Implantate. Lediglich bei der Verwendung unterschiedlicher Knochenersatzmaterialien zur F{\"u}llung des subantralen Hohlraumes lieferte die statistische Analyse signifikante Werte. Daneben muss eine Implantat{\"u}berlebensrate von 96,1 \% im augmentierten Sinus als positives Ergebnis festgehalten werden. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass k{\"o}rperfremde Knochenersatzmaterialien bei vertikalen Kieferh{\"o}hlenaugmentationen sinnvolle Alternativen zu autologem Knochenmaterial darstellen, da durch ihre Verwendung die Komorbidit{\"a}t eines Zweiteingriffs zur Gewinnung autologen Transplantatmaterials verhindert wird. Insbesondere im Rahmen von Sinusbodenelevationen k{\"o}nnen sie erfolgreich verwendet werden und besitzen eine g{\"u}nstige Prognose. Humane allogene Knochenersatzmaterialien besitzen eine gute Biokompatibilit{\"a}t, daneben bergen sie aber auch das Risiko einer HIV-, HCV- und Prionentransmission. Die aktuell verf{\"u}gbaren osteokonduktiven Materialien auf Tricalciumphosphatbasis hingegen besitzen aufgrund der vollsynthetischen Herstellung kein Infektionsrisiko und weisen eine vergleichbar gute Biokompatibilit{\"a}t sowie eine unterschiedliche mechanische Stabilit{\"a}t auf, eine osteoinduktive Wirkung fehlt jedoch. Xenogene Knochenersatzmaterialien indes sind dem menschlichen Knochen {\"a}hnlich, besitzen daher eine hohe Biokompatibilit{\"a}t und werden vom K{\"o}rper in k{\"o}rpereigenen Knochen um- bzw. eingebaut. Sie besitzen zudem osteokonduktive Eigenschaften. Unter Ber{\"u}cksichtigung all dieser Aspekte l{\"a}sst sich abschließend sagen, dass sich die Sinusbodenelelvation in ihrer heutigen Form zu einer relativ sicheren und gut vorhersagbaren Behandlungsm{\"o}glichkeit zur Erweiterung des Knochenangebots im posterioren Oberkiefer entwickelt hat. Daneben hat sich die Verwendung von Knochenersatzmaterialien zur F{\"u}llung des subantralen Hohlraumes unter Ber{\"u}cksichtigung aller notwendigen anamnestischen Maßnahmen und sorgf{\"a}ltigen pr{\"a}operativen Behandlungsplanung ebenso zu einer sinnvollen Behandlungsm{\"o}glichkeit entwickelt.}, subject = {Perforation}, language = {de} } @phdthesis{Fuchs2012, author = {Fuchs, Andreas Rudolf}, title = {3D-Pulverdruck von Zellkulturtr{\"a}gern mit Magnesium-Phosphat-Chemie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77415}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden erstmals im 3D-Pulerdruckverfahren hergestellte Struvit-Matrizes auf ihre Eignung als Tr{\"a}germaterial f{\"u}r Knochenzellen in vitro untersucht. Hierzu wurde die Zytokompatibilit{\"a}t sowie die chemische L{\"o}slichkeit von gedruckten Struvit-Strukturen betrachtet. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, ob die biologische Funktion von BMP-2-L{\"o}sungen nach Durchlaufen des Druckprozesses erhalten bleibt und ob es m{\"o}glich ist, BMP-2 unter Beibehaltung seiner biologischen Wirksamkeit direkt in Struvit-Matrizes zu drucken. Als Reaktanten zur Herstellung der Struvit-Matrizes wurde modifiziertes Farringtonit-Pulver mit definierter K{\"o}rnung und eine {\"a}quimolare Binder-L{\"o}sung aus DAHP und ADHP verwendet. Die untersuchten Zellkulturtr{\"a}ger mit Magnesiumammoniumphosphatchemie zeigten eine ausreichende Zytokompatibilit{\"a}t in vitro. Außerdem wurde gezeigt, dass thermolabile Proteine wie BMP-2 im 3D-Pulverdruckverfahren unter weitgehender Beibehaltung ihrer biologischen Wirksamkeit in vitro grunds{\"a}tzlich prozessierbar sind. Die Freisetzung direkt eingedruckter Proteine aus den Struvit-Matrizes blieb jedoch hinter den Erwartungen zur{\"u}ck. Mit Struvit steht ein alternatives Zementsystem f{\"u}r den 3D-Pulverdruck zur Verf{\"u}gung, welches spezifische Vorteile gegen{\"u}ber den etablierten Calciumphosphaten bietet. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die Ursache f{\"u}r die geringe BMP-Freisetzung aus den Struvit-Matrizes zu ermitteln und die Vorteile der neutralen Abbindereaktion voll nutzen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Struvit}, language = {de} } @phdthesis{Stratmann2013, author = {Stratmann, Jana-Teresa}, title = {Untersuchung zur Expression zellul{\"a}rer Marker beim metastasierenden Kopf-Hals-Karzinom im Prim{\"a}rtumor und in den Metastasen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76557}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde das Expressionsverhalten f{\"u}nf zellul{\"a}rer Marker beim metastasierenden Plattenepithelkarzinom des Kopf- und Halsbereiches untersucht. Bei den getesteten Markern handelte es sich um einen MAGE-A, zwei verschiedenen VEGF, einen EGFR und einen C-Src-Tyrosinkinase Antik{\"o}rper. Im Einzelnen sollte hinterfragt werden, ob ein Zusammenhang zwischen der Antik{\"o}rperexpression und verschiedenen, klinischen und histopathologischen Parametern (pT-Stadium, pN-Stadium, histologisches Grading, Tumorverhornung, Patientenalter, Geschlecht des Patienten) besteht. Weiterhin war von Interesse, ob Parallelen zwischen dem Expressionsverhalten der verschiedenen Antik{\"o}rper untereinander zu erkennen sind. Die Ergebnisse wurden anschließend mit Erkenntnissen aus anderen Studien und Literaturangaben verglichen.}, subject = {Mundh�hlentumor}, language = {de} } @article{KoerdtSiebersBlochetal.2013, author = {Koerdt, Steffen and Siebers, Joerg and Bloch, Wilhelm and Ristow, Oliver and Kuebler, Alexander C. and Reuther, Tobias}, title = {Immunohistochemial study on the expression of von Willebrand factor (vWF) after onlay autogenous iliac grafts for lateral alveolar ridge augmentation}, doi = {10.1186/1746-160X-9-40}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110142}, year = {2013}, abstract = {Introduction The main problems of autogenous bone transplants are their unpredictable atrophy and their loss of structure. One key factor lies in the poor revascularization of simple onlay grafts. The the aim of this study was to evaluate the revascularization processes in autogenous bone grafts from the iliac crest to the alveolar ridge. Methods In a sheep model, autogenous bone grafts were harvested from the iliac crest. A combination of a resorbable collagen membrane (CM) and deproteinized bovine bone material (DBBM) was used to modify the bone graft (experiment 2). This was compared with a simple onlay bone graft (control group, experiment 1). The amount of vessels in bone and connective tissue (CT), and the amount of CT were analyzed. The expression of von Willebrand factor (vWF) was compared between the two experimental groups using immunohistochemical analysis. Results The ratio of the amount of vessels in bone and CT changed over time, and more vessels could be detected in bone at 12-16 weeks of graft healing. The number of vessels were significantly higher in experiment 2 than in experiment 1. More CT was found in experiment 1, whereas the amount of CT in both experiments decreased over time. Conclusion This study shows a more intensive and extensive revascularization in experiment 2, as significantly more vessels were detected. The decreased amount of CT in experiment 2 clarifies its clinical superiority.}, language = {en} } @phdthesis{Tsacheva2013, author = {Tsacheva, Marta}, title = {Vergleichende Untersuchung zum Expressionsprofil von Molek{\"u}len der Extrazellul{\"a}rrauminteraktion und Tumorantigenen in oro-pharyngealen Plattenepithelkarzinomen und ihren Metastasen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-84128}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden die Expressionsh{\"a}ufigkeiten von MAGE-A-Antigenen, E -Cadherin, Laminin-5-gamma-2, MMP2 und MMP9 in Plattenepithelkarzinomen im Kopf- und Halsbereich untersuchen. Hierbei findet der Vergleich zwischen Prim{\"a}rtumoren und korrespondierenden Lymphknotenmetastasen besondere Beachtung. Um die Hypothese zu verifizieren, dass die o.g. Parameter einen signifikanten Einfluss auf die Progression und Metastasierung haben, wird der Zusammenhang zwischen den in der vorliegenden Arbeit gewonnenen Ergebnissen und diversen klinischen Parametern mittels Korrelationsanalyse untersucht.}, subject = {Plattenepithelcarcinom}, language = {de} } @phdthesis{Bittner2013, author = {Bittner, Malte Leander}, title = {3D-stereophotogrammetrische Analyse der operativen Effekte nach breiter medianer Kraniektomie bei pr{\"a}maturer Sagittalnahtsynostose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-92847}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {6 Zusammenfassung Die 3D-stereophotogrammetrische Analyse erm{\"o}glicht ohne Strahlenbelastung und ohne Narkose zus{\"a}tzlich eine zeitlich nahe pr{\"a}- und postoperative Datenerfassung und damit die Vergleichsm{\"o}glichkeit der direkten operativen Effekte. Die 3D-stereophotogrammetrische Analyse der operativen Effekte nach breiter medianer Kraniektomie bei pr{\"a}maturen Sagittalnahtsynostosen zeigte einen positiven Effekt auf • die Zirkumferenz des Kopfes • die Breite des Kopfes • den CI-Index • die koronale Zirkumferenz und • das intrakranielle Gesamtvolumen. Es wurde bei allen 20 Patienten durch die breite mediane Kraniektomie sowohl eine {\"a}sthetische Verbesserung der Kopfform (Abnahme der L{\"a}nge des Kopfes, Zunahme der Breite des Kopfes) wie auch eine Zunahme des intrakraniellen Gesamtvolumens erreicht. Besonders hervorzuheben ist nach breiter medianer Kraniektomie bei pr{\"a}maturen Sagittalnahtsynostosen die postoperative Zunahme des intrakraniellen Gesamtvolumens bei gleichzeitiger {\"a}sthetischer Verbesserung der Kopfform.}, subject = {Kraniostenose}, language = {de} } @phdthesis{Dickhuth2013, author = {Dickhuth, Janike}, title = {Steigerung der Proliferationsf{\"a}higkeit prim{\"a}rer humaner Keratinozyten aus oraler Mukosa im Zellkultursystem durch Anreicherung von humanen epidermalen Stammzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-94084}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Da Defekte im Bereich der oralen Schleimhaut infolge von Traumata, angeborenen sowie erworbenen Krankheiten die ungest{\"o}rte Funktionsweise in Bezug auf Atmung, Nahrungsaufnahme und Sprache des Menschen empfindlich beeintr{\"a}chtigen und ein ad{\"a}quater, alle Funktionen wiederherstellender Wundverschluss mit dem limitierten Eigengewebe oft nicht m{\"o}glich ist, bietet das Tissue Engineering durch die Entwicklung eines Haut{\"a}quivalents eine aussichtsreiche Alternative. Um eine ausreichende Menge an Zellen f{\"u}r die Herstellung eines autologen Transplantates in kurzer Zeit zur Verf{\"u}gung zu stellen, sollte in der vorliegenden Arbeit eine Methode zur Steigerung der Proliferationsf{\"a}higkeit prim{\"a}rer humaner Keratinozyten aus oraler Mukosa im Zellkultursystem etabliert werden. Dazu mussten zun{\"a}chst {\"u}ber die Explantation von Gewebeproben gesunder Patienten orale Schleimhautzellen gewonnen und die prim{\"a}ren Keratinozyten von den mitwachsenden Fibroblasten isoliert werden. Dies wurde durch chemische und mechanische Separationsmethoden erreicht. Die Kultivierung der exprimierten Zellen erfolgte unter st{\"a}ndiger Beobachtung und physiologischen Bedingungen {\"u}ber einen Zeitraum von mehreren Wochen. Nach Konfluenz der zweiten Passage wurden die Zellen geerntet und f{\"u}r die Versuche vorbereitet. Die Steigerung der Proliferationsf{\"a}higkeit der Keratinozyten sollte durch die Anreicherung epidermaler Stammzellen erreicht werden, da diese insbesondere durch ihre F{\"a}higkeit zur asymmetrischen Teilung die Grundlage f{\"u}r die Regeneration, Differenzierung und Hom{\"o}ostase des Gewebes bilden. Eine M{\"o}glichkeit zur Isolation von Zellen mit Stammzelleigenschaften stellt die Adh{\"a}sion an beschichteten Zellkulturgef{\"a}ßen dar. Die Affinit{\"a}t des haupts{\"a}chlich in Stammzellen vorkommenden ß1­-Integrin-Rezeptors zu Bestandteilen der Basalmembran wie Kollagen­-IV und Laminin sollte die Trennung hoch proliferativer Zellen von weniger teilungsaktiven Zellen leisten und das Protein indirekt als Marker f{\"u}r die Stammzellen fungieren. {\"U}ber die Adh{\"a}sion der Keratinozyten an mit den Komponenten Kollagen-IV und Laminin beschichteten Gef{\"a}ßen ließen sich zwei Zellpopulationen (adh{\"a}rente und nicht-adh{\"a}rente Zellen) gewinnen. Unabh{\"a}ngig von der verwendeten Adh{\"a}sionskomponente zeigten die Fraktionen den charakteristischen Wachstumsverlauf (lag­-Phase, log­- Phase, station{\"a}re Phase und Absterbephase) in vitro kultivierter Zellen, allerdings konnte kein signifikanter Unterschied in Bezug auf die Vitalit{\"a}t und die Proliferationskinetik der Keratinozyten festgestellt werden. Eine nach der geleisteten Auftrennung der Keratinozyten zwischengeschaltete Analyse und Identifikation von Stammzellen mittels ß1­-Integrin­-Marker (z.B. durch einen Immunfluoreszenztest) k{\"o}nnte kl{\"a}ren ob die adh{\"a}rente Population {\"u}berhaupt einen erh{\"o}hten Anteil an hoch proliferativen Keratinozyten beinhaltet oder ob die zahlreichen notwendigen, aber f{\"u}r die Zellen belastenden, Zwischenschritte der hier angewendeten indirekten Methode ausl{\"o}send f{\"u}r die geringen Unterschiede sind. In Anlehnung an die von Stein et al. erarbeiteten guten Ergebnisse bez{\"u}glich der Proliferationskapazit{\"a}t oraler Keratinozyten nach Adh{\"a}sion an Kollagen­-IV­-beschichteten Zellkulturgef{\"a}ßen wurde bei der vorliegenden Arbeit auf die aufw{\"a}ndige immunhistochemische Untersuchung verzichtet. Ein verst{\"a}rktes Wachstum der adh{\"a}renten Population konnte nur bei vereinzelten Proben festgestellt werden; insgesamt konnte die priorit{\"a}r gew{\"u}nschte Steigerung der Proliferation prim{\"a}rer humaner Keratinozyten im Zellkultursystem zur raschen Bereitstellung von Zellen f{\"u}r die Entwicklung eines autologen Mundschleimhaut-Transplantates nicht erreicht werden. Die drei angewandten Verfahren zur Erfassung der Quantit{\"a}t f{\"u}hrten hinsichtlich der Wachstumssteigerung zu {\"a}hnlichen Ergebnissen. Da sie aber zum einen durch das Wegfallen der f{\"u}r die Zellz{\"a}hlung und den WST-1-Test notwendigen Zwischenschritte eine non­-invasive (ohne mechanische Irritation und Interaktion mit Zusatzstoffen), d.h. f{\"u}r die Zellen schonende Methode darstellt und sich zum anderen die Ergebnisse der Real-Time-­Zellanalyse, im Gegensatz zur Endpunkt-­Messung, direkt auf die vorangegangenen Messungen beziehen, {\"u}berzeugte die Auswertung mittels Impedanzmessung in Genauigkeit und Darstellung der Ver{\"a}nderung des Zellwachstums {\"u}ber die Zeit.}, subject = {Tissue Engineering}, language = {de} } @article{EliasHeuschmannSchmittetal.2013, author = {Elias, Johannes and Heuschmann, Peter U. and Schmitt, Corinna and Eckhardt, Frithjof and Boehm, Hartmut and Maier, Sebastian and Kolb-M{\"a}urer, Annette and Riedmiller, Hubertus and M{\"u}llges, Wolfgang and Weisser, Christoph and Wunder, Christian and Frosch, Matthias and Vogel, Ulrich}, title = {Prevalence dependent calibration of a predictive model for nasal carriage of methicillin-resistant Staphylococcus aureus}, series = {BMC Infectious Diseases}, journal = {BMC Infectious Diseases}, doi = {10.1186/1471-2334-13-111}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-96091}, year = {2013}, abstract = {Background Published models predicting nasal colonization with Methicillin-resistant Staphylococcus aureus among hospital admissions predominantly focus on separation of carriers from non-carriers and are frequently evaluated using measures of discrimination. In contrast, accurate estimation of carriage probability, which may inform decisions regarding treatment and infection control, is rarely assessed. Furthermore, no published models adjust for MRSA prevalence. Methods Using logistic regression, a scoring system (values from 0 to 200) predicting nasal carriage of MRSA was created using a derivation cohort of 3091 individuals admitted to a European tertiary referral center between July 2007 and March 2008. The expected positive predictive value of a rapid diagnostic test (GeneOhm, Becton \& Dickinson Co.) was modeled using non-linear regression according to score. Models were validated on a second cohort from the same hospital consisting of 2043 patients admitted between August 2008 and January 2012. Our suggested correction score for prevalence was proportional to the log-transformed odds ratio between cohorts. Calibration before and after correction, i.e. accurate classification into arbitrary strata, was assessed with the Hosmer-Lemeshow-Test. Results Treating culture as reference, the rapid diagnostic test had positive predictive values of 64.8\% and 54.0\% in derivation and internal validation corhorts with prevalences of 2.3\% and 1.7\%, respectively. In addition to low prevalence, low positive predictive values were due to high proportion (> 66\%) of mecA-negative Staphylococcus aureus among false positive results. Age, nursing home residence, admission through the medical emergency department, and ICD-10-GM admission diagnoses starting with "A" or "J" were associated with MRSA carriage and were thus included in the scoring system, which showed good calibration in predicting probability of carriage and the rapid diagnostic test's expected positive predictive value. Calibration for both probability of carriage and expected positive predictive value in the internal validation cohort was improved by applying the correction score. Conclusions Given a set of patient parameters, the presented models accurately predict a) probability of nasal carriage of MRSA and b) a rapid diagnostic test's expected positive predictive value. While the former can inform decisions regarding empiric antibiotic treatment and infection control, the latter can influence choice of screening method.}, language = {en} } @article{CarmonaAranaSeherNeumannetal.2014, author = {Carmona Arana, Jos{\´e} Antonio and Seher, Axel and Neumann, Manfred and Lang, Isabell and Siegmund, Daniela and Wajant, Harald}, title = {TNF Receptor-Associated Factor 1 is a Major Target of Soluble TWEAK}, series = {Frontiers in Immunology}, volume = {5}, journal = {Frontiers in Immunology}, number = {63}, issn = {1664-3224}, doi = {10.3389/fimmu.2014.00063}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120620}, year = {2014}, abstract = {Soluble tumor necrosis factor (TNF)-like weak inducer of apoptosis (TWEAK), in contrast to membrane TWEAK and TNF, is only a weak activator of the classical NFκB pathway. We observed that soluble TWEAK was regularly more potent than TNF with respect to the induction of TNF receptor-associated factor 1 (TRAF1), a NFκB-controlled signaling protein involved in the regulation of inflammatory signaling pathways. TNF-induced TRAF1 expression was efficiently blocked by inhibition of the classical NFκB pathway using the IKK2 inhibitor, TPCA1. In contrast, in some cell lines, TWEAK-induced TRAF1 production was only partly inhibited by TPCA1. The NEDD8-activating enzyme inhibitor MLN4924, however, which inhibits classical and alternative NFκB signaling, blocked TNF- and TWEAK-induced TRAF1 expression. This suggests that TRAF1 induction by soluble TWEAK is based on the cooperative activity of the two NFκB signaling pathways. We have previously shown that oligomerization of soluble TWEAK results in ligand complexes with membrane TWEAK-like activity. Oligomerization of soluble TWEAK showed no effect on the dose response of TRAF1 induction, but potentiated the ability of soluble TWEAK to trigger production of the classical NFκB-regulated cytokine IL8. Transfectants expressing soluble TWEAK and membrane TWEAK showed similar induction of TRAF1 while only the membrane TWEAK expressing cells robustly stimulated IL8 production. These data indicate that soluble TWEAK may efficiently induce a distinct subset of the membrane TWEAK-targeted genes and argue again for a crucial role of classical NFκB pathway-independent signaling in TWEAK-induced TRAF1 expression. Other TWEAK targets, which can be equally well induced by soluble and membrane TWEAK, remain to be identified and the relevance of the ability of soluble TWEAK to induce such a distinct subset of membrane TWEAK-targeted genes for TWEAK biology will have to be clarified in future studies.}, language = {en} } @phdthesis{Jahn2014, author = {Jahn, Christoph Hans}, title = {In vitro Untersuchung von 3D-pulvergedruckten Monetit-Strukturen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-113557}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, die Zytokompatibilit{\"a}t von im 3D-Pulverdruckverfahren hergestellten Zellkulturtr{\"a}gern aus Dicalciumphosphat Anhydrat (CaHPO4, Monetit) in vitro zu untersuchen. Dieses Material l{\"a}sst sich der Substanzklasse der Calciumphosphate zuordnen, welche aufgrund ihrer chemischen {\"A}hnlichkeit zur mineralischen Phase des Knochens einen hohen Stellenwert als Knochenersatzmaterial besitzen. Die Tr{\"a}gerstrukturen wurden mittels CAD-CAM Technologie im 3D-Pulverdruckverfahren fabriziert. Dabei wurde auf ein entsprechend adaptiertes Zementsystem zur{\"u}ckgegriffen, bestehend aus Tricalciumphosphatpulver und Phosphors{\"a}ure. Die prim{\"a}r aus Dicalciumphosphat Dihydrat (Bruschit) bestehenden Konstrukte wurden anschließend durch Autoklavieren hydrothermal in Monetit umgewandelt. Die Kombination einer bei Raumtemperatur ablaufenden Zementabbindereaktion mit einem generativen Fertigungsverfahren wie dem Pulverdruck erm{\"o}glichte die Herstellung monolithischer Formk{\"o}rper ohne thermische Verfestigung (Sinterung). Daher kann eine im Vergleich zu gesinterten Formk{\"o}rpern gute thermodynamische L{\"o}slichkeit und somit gute Biodegradierbarkeit erwartet werden. Zur Evaluierung der Zytokompatibilit{\"a}t des pulvergedruckten Materials wurde nach Besiedlung mit osteoblast{\"a}ren Zellen deren Proliferations- und Differenzierungsverhalten in vitro untersucht. Die Zellviabilit{\"a}t, die Aktivit{\"a}t der Alkalischen Phosphatase sowie die Konzentration von Osteocalcin dienten als Parameter. Weiterhin wurden die Konzentration freier Elektrolyte und der pH-Wert im N{\"a}hrmedium zur Evaluierung der L{\"o}slichkeit der Tr{\"a}ger in vitro herangezogen. Anhand licht- und rasterelektronenmikroskopischer Aufnahmen erfolgte eine qualitativ-morphologische Einsch{\"a}tzung des Zellwachstums. Die Untersuchungen zeigen eine gute Zytokompatibilit{\"a}t des Tr{\"a}germaterials aus Monetit. Die im Vergleich zu den Positiv-Kontrollen etwas erniedrigten Werte lassen sich durch die im N{\"a}hrmedium festgestellten Elektrolytverschiebungen erkl{\"a}ren, welche durch die thermodynamische L{\"o}slichkeit von Monetit zustande kommen. Diese Problematik der Zellkultur als geschlossenem System sollte jedoch in vivo bei stetigem Fl{\"u}ssigkeits- und Metabolitenaustausch keine Rolle spielen. Die Ergebnisse liefern einen Beitrag zur Erarbeitung neuartiger Knochenzemente, insbesondere aus Monetit. Klinisch interessant erscheint die verfahrensbedingte M{\"o}glichkeit, die Anforderungen nach guter Degradierbarkeit, pr{\"a}operativer Fabrizierung und individueller Formgebung (z.B. passend zu einem individuellen Defekt) miteinander kombinieren zu k{\"o}nnen.}, subject = {Calciumphosphate}, language = {de} } @article{HartmannLessnerMentzeletal.2014, author = {Hartmann, Stefan and Lessner, Grit and Mentzel, Thomas and K{\"u}bler, Alexander C. and M{\"u}ller-Richter, Urs}, title = {An adult spindle cell rhabdomyosarcoma in the head and neck region with long-term survival: a case report}, doi = {10.1186/1752-1947-8-208}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110362}, year = {2014}, abstract = {Introduction Spindle cell rhabdomyosarcoma of the head and neck is a very rare tumor in adults. We report on one case with long-term survival. Case presentation A 41-year-old nonsmoking Caucasian man presented in June 2007 with a painless swelling under his tongue. A diagnosis of a soft tissue sarcoma, and a myofibrosarcoma in particular, was made via biopsy. After multimodal treatment, including local and systemic therapy, our patient remained disease-free until September 2010. The local recurrence was treated unsuccessfully with various chemotherapy regimens. In September 2011, our patient underwent surgical resection again, and a spindle cell rhabdomyosarcoma was diagnosed. To analyze the mismatch between the original diagnosis of a myofibrosarcoma and the second diagnosis, the two specimens were reassessed, and a final diagnosis of a spindle cell rhabdomyosarcoma was made. In 2012 and 2013, our patient suffered further recurrences that were surgically treated, and he is still alive with disease six years and 10 months after the initial diagnosis in June 2007. Conclusions In adults, the spindle cell rhabdomyosarcoma tumor is very rare in the head and neck region. In contrast to childhood tumors, spindle cell rhabdomyosarcoma in adulthood is often associated with a poor prognosis. In the present case, the radical surgical treatment might have helped to prolong the patient's overall survival, which has lasted more than six years. To our knowledge, this is the longest overall survival reported so far for this tumor entity in the head and neck region.}, language = {en} } @phdthesis{Frey2014, author = {Frey, Julia}, title = {Analyse der subjektiven Beurteilung der Kopforthesentherapie bei Lagerungsplagiocephalus durch Eltern behandelter Kinder in der craniofacialen Sprechstunde des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-100065}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Der Lagerungsplagiocephalus (sekund{\"a}rer Plagiocephalus) ist in seiner ansteigenden Inzidenz seit Anfang der Neunziger Jahre ein von verschiedenen Autoren beschriebenes Ph{\"a}nomen. Zunehmend verzeichnet wurde er nach der von dem US Public Health Service im Jahre 1992 ver{\"o}ffentlichten "Back to Sleep Campaign". Zahlreiche kinder{\"a}rztliche Vereinigungen (wie bspw. die „American Academy of Pedriatrics (APP)") empfahlen ab diesem Zeitpunkt eine R{\"u}ckenschlafposition f{\"u}r Neugeborene als SIDS-Prophylaxe (Sudden Infant Death Syndrome). Der sekund{\"a}re Plagiocephalus ist eine Form der Sch{\"a}deldeformit{\"a}t, dessen {\"A}tiologie auf externe Einfl{\"u}sse zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Durch seinen {\"a}hnlichen Ph{\"a}notypus zur Differentialdiagnose der Craniosynostosen (prim{\"a}re Plagiocephali) m{\"u}ssen diagnostisch fr{\"u}hzeitig Verwechslungen ausgeschlossen werden, da sich die therapeutischen Maßnahmen grundlegend unterscheiden. In F{\"a}llen schwerer lagerungsbedingter Sch{\"a}delasymmetrien besteht neben manuellen Therapieformen die M{\"o}glichkeit einer Kopforthesentherapie, die der funktionellen Wachstumssteuerung des Neurokraniums dient. Aufgrund der aktuellen Diskussion {\"u}ber die Wirksamkeit und Effektivit{\"a}t der Kopforthesentherapie, der Unstimmigkeit der Krankenkassen zur Kosten{\"u}bernahme und des großen Interesses der Mitarbeiter bez{\"u}glich der Qualit{\"a}t ihrer Arbeit entstand eine Analyse der subjektiven Beurteilung der Beratung, der Betreuung und des Behandlungsprozesses. Auch das Produkt (der Kopforthese) und das Behandlungsergebnis dieser Therapieform wurde durch die Eltern von 83 mit Lagerungsplagiocephalus behandelter Kinder am Cranio Facialen Centrum des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg (CFCW) beurteilt. Des Weiteren sollten die Gr{\"u}nde der Motivation zur Therapieaufnahme und Faktoren einer Reduktion der Besorgnis bzw. Steigerung der Zufriedenheit der Eltern analysiert werden. Als Erhebungsinstrument dieser Studie diente ein modifizierter Elternfragebogen zur Beurteilung der Behandlung ihres Kindes (FBBm). Die Frageb{\"o}gen wurden an die Eltern von 33 weiblichen und 60 m{\"a}nnlichen Lagerungspagiocephalus-Patienten versandt, die eine abgeschlossene Kopforthesentherapie zwischen den Jahren 2010 und Januar 2012 verzeichneten. Die R{\"u}cklaufquote der Frageb{\"o}gen betrug 89,25\%. Das Ergebnis der Analyse, zur Motivation der Eltern ein Spezialzentrum aufzusuchen, zeigte, dass diese bei einer erheblichen Anzahl der befragten Eltern aus ihrer seelischen Belastung entsprang, welche sich in Form von Selbstvorw{\"u}rfen, {\"A}ngsten und Sorgen aufgrund der Sch{\"a}deldeformit{\"a}t ihres Kindes {\"a}ußerte. Das Ergebnis der Analyse zur Prozessqualit{\"a}t zeigte diesbez{\"u}glich eine exzellente Bewertung der befragten Eltern. Die Mitarbeiter des CFCW wurden in der Ausf{\"u}hrung ihrer Kommunikationsmethodik (Gespr{\"a}chsgestaltung), ihrer Handlungsabl{\"a}ufe und ihrer Betreuung (Hilfestellung) durchweg positiv bewertet. Das Ergebnis der Analyse zur Produktqualit{\"a}t zeigte eine sehr große Akzeptanz und Toleranz im Gebrauch des Therapiemittels. Die Kopforthese wurde in ihrer Wirksamkeit positiv bewertet, entsprach jedoch nicht vollst{\"a}ndig den Qualit{\"a}tsanforderungen der befragten Eltern. Das {\"a}ußerst beeindruckende Ergebnis der Analyse zur Ergebnisqualit{\"a}t zeigte eine 96,3\%ige Zufriedenheit der Eltern mit dem Behandlungsergebnis ihres Kindes durch Kopforthesentherapie. 96,4\% der Befragten waren der Meinung, dass die Helmtherapie f{\"u}r ihr Kind hilfreich war und sich die Kopfform zudem deutlich besserte. Weitere Studien zur Zufriedenheit der Eltern mit einem geeigneten Produkt, dessen Defizite behoben wurden und welches den Anspr{\"u}chen und Erwartungen der Eltern gerecht wird, sollten zuk{\"u}nftig erfolgen. Eine fr{\"u}here und umfangreichere Aufkl{\"a}rung der Therapievarianten, insbesondere der Kopforthesentherapie, in der Bev{\"o}lkerung erscheint sinnvoll, um Eltern und Krankenkassen ihre Verunsicherung bez{\"u}glich einer Therapiezustimmung zu nehmen.}, subject = {Lagerungsplagiozephalus}, language = {de} } @phdthesis{Roediger2015, author = {R{\"o}diger, Jan}, title = {Modellversuch zur Rekonstruktion kraniomaxillofazialer Defekte mittels individueller 3D-pulverdruckgefertigter Calciumphosphatimplantate}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122781}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war die Etablierung einer Prozesskette zur Herstellung anatomischer PSI aus CaPC im 3D-Pulverdruck-Verfahren. Der Modellversuch sollte die klinische Anwendung des Verfahrens simulieren und gegen{\"u}ber alternativen Verfahren einordnen. Weiterhin sollten wichtige Parameter der DCP erhoben werden, um deren Eignung als KEM f{\"u}r PSI darzulegen. Vier Defekte eines Kadaversch{\"a}dels dienten der Pr{\"u}fung der Prozesskette in Hinsicht auf Pr{\"a}zision und Praktikabilit{\"a}t des Verfahrens. Grundlage der Prozesskette waren dreidimensionale CT-Datens{\"a}tze der Defektsituationen, welche eine computergest{\"u}tzte Rekonstruktion erlaubten. Eine eigens programmierte CAD-Software berechnete die virtuellen Entw{\"u}rfe der individuellen Defektdeckungen anhand kontralateraler Strukturen. Abschließend wurden die PSI im 3D-Pulverdruck-Verfahren hergestellt und am Kadaversch{\"a}del bewertet. Zur Bewertung der DCP als geeignete KEM wurden mechanische, strukturelle und thermische Eigenschaften mit g{\"a}ngigen experimentellen Verfahren bestimmt. Die ermittelten Druck- und Biegefestigkeiten zeigten gute Ergebnisse f{\"u}r nicht bis gering lasttragende Bereiche, wie sie am Gesichts- und Hirnsch{\"a}del vorliegen. Ebenso konnte die stabile Integration der Implantate durch osteosynthetische Fixierung im Schraubenausreißversuch nachgewiesen werden. Vorangegangene Untersuchungen zum klinischen Verhalten der Materialien konnten gute osteokonduktive Eigenschaften herausstellen und machen diese zu einer potentiellen Alternative zum autologen Transplantat. Die etablierte Prozesskette zeigte eine gute Praktikabilit{\"a}t und Wirtschaftlichkeit im Umgang mit DCPD / DCPA. Alle Modelldefekte konnten mit PSI rekonstruiert werden. Diese zeigten eine gute Passung in der Defektregion und eine gute {\"a}ußere Kontur. F{\"u}r eine tats{\"a}chliche klinische Anwendung 3D-pulvergedruckter CaPC-Implantate wird eine Validierung und schließlich Zertifizierung der gesamten Prozesskette einschließlich der Herstellung der Reaktanden erforderlich. Um das Verhalten der Implantate im menschlichen Organismus bewerten zu k{\"o}nnen, w{\"a}re zun{\"a}chst der Einsatz als tempor{\"a}res Implantat (z. B. als Platzhalter nach Unterkieferresektion vor definitiver autologer Rekonstruktion) als sinnvolle Erstanwendung denkbar.}, subject = {3D-Druck}, language = {de} } @article{KlammertMuellerHellmannetal.2015, author = {Klammert, Uwe and M{\"u}ller, Thomas D. and Hellmann, Tina V. and Wuerzler, Kristian K. and Kotzsch, Alexander and Schliermann, Anna and Schmitz, Werner and Kuebler, Alexander C. and Sebald, Walter and Nickel, Joachim}, title = {GDF-5 can act as a context-dependent BMP-2 antagonist}, series = {BMC Biology}, volume = {13}, journal = {BMC Biology}, number = {77}, doi = {10.1186/s12915-015-0183-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-125550}, year = {2015}, abstract = {Background Bone morphogenetic protein (BMP)-2 and growth and differentiation factor (GDF)-5 are two related transforming growth factor (TGF)-β family members with important functions in embryonic development and tissue homeostasis. BMP-2 is best known for its osteoinductive properties whereas GDF-5—as evident from its alternative name, cartilage derived morphogenetic protein 1—plays an important role in the formation of cartilage. In spite of these differences both factors signal by binding to the same subset of BMP receptors, raising the question how these different functionalities are generated. The largest difference in receptor binding is observed in the interaction with the type I receptor BMPR-IA. GDF-5, in contrast to BMP-2, shows preferential binding to the isoform BMPR-IB, which is abrogated by a single amino acid (A57R) substitution. The resulting variant, GDF-5 R57A, represents a "BMP-2 mimic" with respect to BMP receptor binding. In this study we thus wanted to analyze whether the two growth factors can induce distinct signals via an identically composed receptor. Results Unexpectedly and dependent on the cellular context, GDF-5 R57A showed clear differences in its activity compared to BMP-2. In ATDC-5 cells, both ligands induced alkaline phosphatase (ALP) expression with similar potency. But in C2C12 cells, the BMP-2 mimic GDF-5 R57A (and also wild-type GDF-5) clearly antagonized BMP-2-mediated ALP expression, despite signaling in both cell lines occurring solely via BMPR-IA. The BMP-2- antagonizing properties of GDF-5 and GDF-5 R57A could also be observed in vivo when implanting BMP-2 and either one of the two GDF-5 ligands simultaneously at heterotopic sites. Conclusions Although comparison of the crystal structures of the GDF-5 R57A:BMPR-IAEC- and BMP-2:BMPR-IAEC complex revealed small ligand-specific differences, these cannot account for the different signaling characteristics because the complexes seem identical in both differently reacting cell lines. We thus predict an additional component, most likely a not yet identified GDF-5-specific co-receptor, which alters the output of the signaling complexes. Hence the presence or absence of this component then switches GDF-5′s signaling capabilities to act either similar to BMP-2 or as a BMP-2 antagonist. These findings might shed new light on the role of GDF-5, e.g., in cartilage maintenance and/or limb development in that it might act as an inhibitor of signaling events initiated by other BMPs.}, language = {en} } @phdthesis{Goetz2015, author = {G{\"o}tz, Carolin}, title = {Intraorale Weichteilinfektionen : eine retrospektive Untersuchung von 244 Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133614}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Introduction Intraoral soft tissue infections (OSTI) are a common problem in dentistry and oral surgery. These abscesses are mostly exacerbated dental infections (OIDC), and some emerge as postoperative infections (POI) after tooth extraction (OITR) or apicoectomy (OIRR). The main aim of this study was to compare OIDC with POI, especially looking at the bacteria involved. An additional question was, therefore, if different antibiotic treatments should be used with OSTI of differing aetiologies. The impact of third molars on OSTI was evaluated and also the rates of POI after removal of third molars were specified. Materials and methods Patient data was collected from the patients' medical records and the results were statistically evaluated with SPSS (SPSS version 21.0; SPSS, IBM; Chicago, IL, USA). The inclusion criterion was the outpatient treatment of a patient with an exacerbated oral infection; the exclusion criteria were an early stage of infiltration without abscess formation; and a need for inpatient treatment. Results Periapical exacerbated infections, especially in the molar region were the commonest cause of OIDC. In the OITR group, mandibular tooth removal was the commonest factor (p=0.016). Remarkably, retained lower wisdom teeth led 91 to significant number of cases in the OITR group (p=0.022). Conclusions In our study we could not define differences between the causal bacteria found in patients with OIDC and POI. Due to resistance rates we conclude that amoxicillin combined with clavulanic acid seems to be the antibiotic standard for exacerbated intraoral infections independent of their aetiology.}, subject = {Weltgesundheitsorganisation. Expert Committee on Prevention Methods and Programmes for Oral Diseases}, language = {de} } @article{FuchsHartmannErnestusetal.2016, author = {Fuchs, Andreas and Hartmann, Stefan and Ernestus, Karen and Mutzbauer, Grit and Linz, Christian and Brands, Roman C. and K{\"u}bler, Alexander C. and M{\"u}ller-Richter, Urs D. A.}, title = {Mandibular intraosseous pseudocarcinomatous hyperplasia: a case report}, series = {Journal of Medical Case Reports}, volume = {16}, journal = {Journal of Medical Case Reports}, number = {268}, doi = {10.1186/s13256-016-1052-y}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-146873}, year = {2016}, abstract = {Background Mandibular pseudocarcinomatous hyperplasia is a rare and generally benign pathology. We report on one of these rare cases. Case presentation The case history of a 73-year-old white man stated that he had a carcinoma of the oropharynx, which was primarily treated with radiotherapy and chemotherapy 4 years prior. As a result of radiotherapy he developed an osteoradionecrosis of his mandible and a consecutive pathological fracture of his left mandibular angle. Subsequent osteosynthesis was performed with a reconstruction plate. When we first saw him, his reconstruction plate was partially exposed with intraoral and extraoral fistulation. The resected bone of his defect-bordering jaw showed the typical pathohistological findings of an intraosseous mandibular pseudocarcinomatous hyperplasia. After a first reconstruction attempt with an iliac crest graft failed, definitive reconstruction of his mandible with a microvascular anastomosed fibula graft was achieved. Conclusions Intraosseous pseudocarcinomatous hyperplasia of the mandible is a rare differential diagnosis in maxillofacial surgery. Besides other benign epithelial neoplasms, such as calcifying epithelial odontogenic tumor, squamous odontogenic tumor, or different forms of ameloblastoma, the far more frequent invasive squamous cell carcinoma needs to be excluded. A misinterpretation of pseudocarcinomatous hyperplasia as squamous cell carcinoma must be avoided because it can lead to a massive overtreatment.}, language = {en} } @phdthesis{Lagler2017, author = {Lagler, Charlotte}, title = {Analyse von BMP2 und BMP2-Derivaten der TGF-β-Familie als potentielles Therapeutikum im Multiplen Myelom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155553}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Diese Dissertation analysiert BMP2 und BMP2-Derivate als neue therapeutische Strategien f{\"u}r die Behandlung des Multiplen Myeloms (MM). Das MM ist eine maligne neoplastische Erkrankung des Knochenmarks mit Plasmazellvermehrung und erh{\"o}hten Leveln an Aktivin A im Blutserum, wobei eines der Hauptsymptome das Auftreten von schmerzvollen Osteolysen ist. In den letzten Jahren r{\"u}ckte Aktivin-A als interessantes Target zur Behandlung des Multiplen Myeloms in den Vordergrund. Die Reduzierung der Aktivin-A Level durch decoy-Rezeptoren f{\"u}hrte zu einer signifikanten Verbesserung der Osteolysen und einem reduzierten Proliferationsverhalten der neoplastischen B-Zellen, sowohl im Tierexperiment als auch in Studien der klinischen Phase II. Die Aktivin-A-Antagonisierung ist somit ein neuer und vielversprechender Ansatz in der Therapie des Multiplen Myeloms. Das Bone Morphogenetic Protein 2 ist aufgrund seiner molekularen und biologischen Eigenschaften ein interessantes Target f{\"u}r die Therapie des Multiplen Myeloms. Es ist auf molekularer Ebene ein Aktivin-A-Antagonist, besitzt aber auch osteoinduktives Potential und apoptotische bzw. anti-proliferative Eigenschaften auf neoplastische B-Zellen. Da die in der Literatur bereits beschriebenen, durch Mitglieder der TGF-β-Familie induzierten Apoptosemechanismen, noch nicht genauer untersucht waren, wurde in dieser Arbeit die BMP2-induzierte Apoptose in 10 unterschiedlichen humanen MM-Zellen analysiert. Erstens konnte dabei nachgewiesen werden, dass 7 von 10 Zelllinien nicht BMP2-responsiv waren. Eine genauere Untersuchung ergab, dass neben der Expression spezifischer BMP-Rezeptoren auch die Expression von inhibitorischen Smad-Proteinen {\"u}ber die BMP2-Responsivit{\"a}t entscheidet. Zweitens zeigte die genauere Analyse der Apoptosemechanismen, dass entgegen der in der Literatur publizierten Ergebnisse, BMP2 keine apoptotische Wirkung auf die von uns untersuchten Zelllinien hat. Mehrere verschieden durchgef{\"u}hrte Experimente, u.a. die Verwendung von spezifischen Inhibitoren des programmierten Zelltodes, unterst{\"u}tzen dieses Ergebnis und klassifizieren BMP2 als einen rein anti-proliferativen Faktor. Der letzte Teil der Arbeit befasst sich mit der Analyse von potentiellen Aktivin-A-Antagonisten in Form verschiedener BMP2- und GDF5-Derivate und inwiefern sie sich zum Einsatz in der Therapie des Multiplen Myeloms eignen. Die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Mutanten wurden in verschiedenen Zellsystemen getestet. So konnte aufgezeigt werden, dass neben einer erh{\"o}hten biologischen Aktivit{\"a}t in Form eines gesteigerten osteoinduktiven und anti-proliferativen Potentials auf neoplastische B-Zellen (Superagonisten), sich die verschiedenen Derivate als Super-Antagonisten zu Aktivin A eignen und damit unterschiedlichen Anspr{\"u}chen der adjuvanten Therapie im Multiplen Myelom gerecht werden.}, subject = {BMP}, language = {de} } @phdthesis{Mildenberger2017, author = {Mildenberger, Michael}, title = {Untersuchung von im Tissue-Engineering-Verfahren hergestellten Oral-Mukosa-{\"A}quivalenten mittels RT-qPCR (reverse transcription quantitative real-time polymerase chain reaction)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155286}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden Fibroblasten und Keratinozyten, welche in vitro auf unterschiedlichen Scaffolds sowohl gemeinsam als auch in Monokulturen gez{\"u}chtet wurden, mittels Real-time PCR auf ihre Genaussch{\"u}ttung untersucht, um festzustellen wie sich die Unterlage auf die Genaussch{\"u}ttung auswirkt. Hierzu wurden die Proben sowohl auf die Genexpressionsmarker f{\"u}r die Basallamina Kollagen IV, Laminin 1 und 5 als auch auf die Genexpressionsmarker f{\"u}r die fr{\"u}he Differenzierung Keratin K13 und K14 untersucht. Als Referenzgen wurde β-Actin ausgew{\"a}hlt, da dieses Gen in den Vorversuchen mit zwei weiteren Referenzgenen die stabilste Expression gezeigt hatte. Die Genexpressionsanalyse zeigte, dass nur in den Kokulturen von Keratinozyten und Fibroblasten eine ausgewogene Genexpression stattfindet, da sich die Zellen darin beeinflussen und regulieren.}, subject = {Real time quantitative PCR}, language = {de} } @article{LaglerElMeseryKuebleretal.2017, author = {Lagler, Charlotte and El-Mesery, Mohamed and K{\"u}bler, Alexander Christian and M{\"u}ller-Richter, Urs Dietmar Achim and St{\"u}hmer, Thorsten and Nickel, Joachim and M{\"u}ller, Thomas Dieter and Wajant, Harald and Seher, Axel}, title = {The anti-myeloma activity of bone morphogenetic protein 2 predominantly relies on the induction of growth arrest and is apoptosis-independent}, series = {PLoS ONE}, volume = {12}, journal = {PLoS ONE}, number = {10}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-158993}, pages = {e0185720}, year = {2017}, abstract = {Multiple myeloma (MM), a malignancy of the bone marrow, is characterized by a pathological increase in antibody-producing plasma cells and an increase in immunoglobulins (plasmacytosis). In recent years, bone morphogenetic proteins (BMPs) have been reported to be activators of apoptotic cell death in neoplastic B cells in MM. Here, we use bone morphogenetic protein 2 (BMP2) to show that the "apoptotic" effect of BMPs on human neoplastic B cells is dominated by anti-proliferative activities and cell cycle arrest and is apoptosis-independent. The anti-proliferative effect of BMP2 was analysed in the human cell lines KMS12-BM and L363 using WST-1 and a Coulter counter and was confirmed using CytoTox assays with established inhibitors of programmed cell death (zVAD-fmk and necrostatin-1). Furthermore, apoptotic activity was compared in both cell lines employing western blot analysis for caspase 3 and 8 in cells treated with BMP2 and FasL. Additionally, expression profiles of marker genes of different cell death pathways were analysed in both cell lines after stimulation with BMP2 for 48h using an RT-PCR-based array. In our experiments we observed that there was rather no reduction in absolute cell number, but cells stopped proliferating following treatment with BMP2 instead. The time frame (48-72 h) after BMP2 treatment at which a reduction in cell number is detectable is too long to indicate a directly BMP2-triggered apoptosis. Moreover, in comparison to robust apoptosis induced by the approved apoptotic factor FasL, BMP2 only marginally induced cell death. Consistently, neither the known inhibitor of apoptotic cell death zVAD-fmk nor the necroptosis inhibitor necrostatin-1 was able to rescue myeloma cell growth in the presence of BMP2.}, language = {en} } @article{SeherLaglerStuehmeretal.2017, author = {Seher, Axel and Lagler, Charlotte and St{\"u}hmer, Thorsten and M{\"u}ller-Richter, Urs Dietmar Achim and K{\"u}bler, Alexander Christian and Sebald, Walter and M{\"u}ller, Thomas Dieter and Nickel, Joachim}, title = {Utilizing BMP-2 muteins for treatment of multiple myeloma}, series = {PLoS ONE}, volume = {12}, journal = {PLoS ONE}, number = {5}, doi = {10.1371/journal.pone.0174884}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-158144}, pages = {e0174884}, year = {2017}, abstract = {Multiple myeloma (MM) represents a haematological cancer characterized by the pathological hyper proliferation of antibody-producing B-lymphocytes. Patients typically suffer from kidney malfunction and skeletal disorders. In the context of MM, the transforming growth factor β (TGFβ) member Activin A was recently identified as a promoter of both accompanying symptoms. Because studies have shown that bone morphogenetic protein (BMP)-2-mediated activities are counteracted by Activin A, we analysed whether BMP2, which also binds to the Activin A receptors ActRII and ActRIIB but activates the alternative SMAD-1/5/8 pathway, can be used to antagonize Activin A activities, such as in the context of MM. Therefore three BMP2 derivatives were generated with modified binding activities for the type II (ActRIIB) and/or type I receptor (BMPRIA) showing either increased or decreased BMP2 activity. In the context of MM these BMP2 muteins show two functionalities since they act as a) an anti-proliferative/apoptotic agent against neoplastic B-cells, b) as a bone-formation promoting growth factor. The molecular basis of both activities was shown in two different cellular models to clearly rely on the properties of the investigated BMP2 muteins to compete for the binding of Activin A to the Activin type II receptors. The experimental outcome suggests new therapeutic strategies using BMP2 variants in the treatment of MM-related pathologies.}, language = {en} } @phdthesis{Moratin2018, author = {Moratin, Julius Peter}, title = {Identifikation, Analyse und Bewertung von microRNAs als potentielle diagnostische Marker im Plattenepithelkarzinom der Mundh{\"o}hle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160704}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereichs bilden die weltweit sechst-h{\"a}ufigste Gruppe maligner Erkrankungen. Trotz moderner interdisziplin{\"a}rer und multimodaler Therapie sind die durchschnittlichen 5-Jahres-{\"U}berlebensraten mit ca. 50-60 Prozent seit vielen Jahren unver{\"a}ndert niedrig. Es besteht ein großer Bedarf an verl{\"a}sslichen Biomarkern zur Absch{\"a}tzung des individuellen Risikos von aggressiven Krankheitsverl{\"a}ufen sowie zur Prognosebestimmung und Therapie-{\"U}berwachung. miRNAs sind kleine nicht protein-codierende RNA-Molek{\"u}le, deren Funktion in der posttransskriptionalen Genregulation besteht. Diese RNAs k{\"o}nnen m{\"o}glicherweise als Biomarker verwendet werden. In dieser Studie sollte daher die Extraktion von 30 microRNAs an 43 Proben formalin-fixierter, in Paraffin eingebetteter (FFPE) Proben von Mundh{\"o}hlenkarzinomen vorgenommen werden. Hierzu erfolgte eine Trennung von Tumor und gesundem Gewebe. Außerdem erfolgte eine Korrelationsanalyse der Expressionsdaten mit relevanten klinischen und pathologischen Daten wie Alter, Geschlecht, Tumor-Stadium und Gr{\"o}ße. Das Extraktionsverfahren war erfolgreich und es konnten diverse unterschiedlichen Expressionsmuster zwischen Tumor und Vergleichsgewebe festgestellt werden. Außerdem zeigten sich signifikante Korrelationen zwischen den Expressionsdaten und den klinischen Parametern.}, subject = {microRNA}, language = {de} } @phdthesis{Neckel2018, author = {Neckel, Norbert Bruno}, title = {In vitro-Untersuchungen zur Wirksamkeit von Erlotinib, Gefitinib und Cetuximab bei der Behandlung des Kopf-Hals-Karzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-147428}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das derzeit einzige f{\"u}r die Therapie des Kopf-Hals-Karzinoms zugelassene spezifische Therapeutikum ist der monoklonale Antik{\"o}rper Cetuximab, welcher eine gezielte Blockade des epidermal growth factor receptors (EGFR) bewirkt. Tyrosinkinaseinhibitoren (TKIs) wie Erlotinib oder Gefitinib, welche ebenfalls am EGFR angreifen, konnten in klinischen Studien bisher nicht den hohen Erwartungen standhalten, wenngleich diese bei anderen Tumoren erfolgreich eingesetzt werden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Wirksamkeit der Medikamente in Mono- und Kombinationstherapie im Rahmen von in-vitro-Experimenten zu untersuchen. Weiterhin soll die Phosphoryierung des EGFR vor und nach der Inkubation mit den o.g. Medikamenten mittels Western Blot erfasst werden, um hieraus ggf. R{\"u}ckschl{\"u}sse auf Gr{\"u}nde f{\"u}r ein Ausbleiben der Wirkung zu erhalten. In der vorliegenden Arbeit wurden Versuche an sechs Karzinomzelllinien (A431, PCI-1, PCI-13, PCI-9, PCI-68, PCI-52) durchgef{\"u}hrt. Hierbei wurden Erlotinib, Gefitinib und Cetuximab sowohl in Einzel-, als auch in Kombinationstherapie angewandt. Die Auswertung erfolgte mittels Kristallviolett-Assay. Zudem wurde mittels Western Blot-Verfahren die Aktivierung des EGFR, mit und ohne Medikamentenzusatz nach vorheriger Stimulierung mit EGF, anhand der Phosphorylierung am Tyrosinrest 1173 untersucht werden. Die Einzeltherapie mit Cetuximab f{\"u}hrte nur bei den Zelllinien PCI-1 und PCI-13 zu statistisch signifikanter Hemmung des Zellwachstums, welches jedoch nicht dosisabh{\"a}ngig war. Erlotinib und Gefitinib zeigten keine signifikanten Unterschiede in ihrer Wirksamkeit und f{\"u}hrten zu einer Reduzierung des Zellwachstums. In den beiden Kombinationsversuchen konnte keine Wirkungsverst{\"a}rkung bei gemeinsamer Gabe von TKIs und Cetuximab festgestellt werden. Ein Vergleich klinisch relevanter Dosen von 100 mg/ml Cetuximab mit 0,5 μM, 1,6 μM und 5,5 μM Erlotinib oder Gefitinib ergab in der niedrigsten Konzentration bei drei und in den beiden h{\"o}heren Konzentration sogar bei vier Zelllinien signifikant bessere 76 Ergebnisse f{\"u}r die TKIs. Die in der Western Blot-Analyse durchgef{\"u}hrten Phosphorylierungsnachweise zeigen die wirksame Blockade des Rezeptors durch Inhibierung der Autophosphorylierung an Tyr1173 durch alle drei Medikamente. Die bessere Wirksamkeit der TKIs im Vergleich zu Cetuximab im Zellkulturversuch ist gegens{\"a}tzlich zu Beobachtungen in klinischen Studien. Dies l{\"a}sst unter anderem den R{\"u}ckschluss zu, dass die in vivo-Wirkmechanismen von Cetuximab in der zwei-dimensionalen Zellkultur nur insuffzient abgebildet werden. Weiterhin scheint die Blockade des EGFR durch einen monoklonalen Antik{\"o}rpers in Kombination mit einem Tyrosinkinaseinhibitor - zumindest auf Grundlage des hier verwendeten in-vitro-Modells - keinen zus{\"a}tzlichen Effekt zu zeigen.}, subject = {Mundh{\"o}hlenkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Knierim2019, author = {Knierim, Marie Luise}, title = {Efficacy of tyrosine kinase inhibitors in combination chemotherapy with cisplatin and 5-fluorouracil oral Squamous cell carcinoma in vitro}, doi = {10.25972/OPUS-18937}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-189376}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Mutationen und Expressions{\"a}nderungen im Bereich der Rezeptortyrosinkinasen (RTK) sind Bestandteil der Pathogenese des oralen Plattenepithelkarzinoms (PEC). Insbesondere die {\"U}berexpression des epidermal growth factor receptor (EGFR) ist mit 90 \% die am h{\"a}ufigsten auftretende Ver{\"a}nderung, jedoch zeigen auf diese Mutationen zielgerichtete Therapie-Formen nicht die gew{\"u}nschten Erfolge. Angesichts der sich schnell entwickelnden Platinresistenzen und der schlechten 5-Jahre-{\"U}berlebensrate von 55-60 \%, scheint die Identifikation innovativer Therapieregime durch Kombinationstherapien mittels Tyrosinkinaseinhibitoren (TKI) ein m{\"o}glicher Ansatz. Die vorliegende Untersuchung sollte die Wirksamkeit von Lapatinib, Pazopanib, Trametinib, Dabrafenib und in der Monotherapie sowie in Kombination mit herk{\"o}mmlichen Zytostatika 5-Fluorouracil (5-FU) und Cisplatin auf das orale PEC untersuchen. Alle Versuche wurden dabei an humanen Plattenepithelkarzinomzelllinien (PC1-1, PC13-1, PC52, SCC9 und SCC68) durchgef{\"u}hrt. Die einzelnen Zelllinien zeigten differentielle Ansprechraten bez{\"u}glich der applizierten Mono- und Kombinationstherapien, sowie unterschiedliche RTK Expressionen. Ein direktes Verh{\"a}ltnis zwischen Wirkpotential der untersuchten TKI und Rezeptorexpression scheint nicht zu bestehen. Die TKI konnten in allen Zelllinien eine Zellreduktion hervorrufen. Besonders sensibel reagierten die Zellen auf EGF-Inhibitoren (Lapatinib und Trametinib). Lapatinib ist mit einer kumulativen IC50 von 15,69 µM der wirkungsst{\"a}rkste TKI in der Monotherapie, gefolgt von Trametinib (17,71 µM), Pazopanib (108,47 µM) und Dabrafenib (152,18 µM). Eine {\"U}berlegenheit von Pazopanib als multi-targeted TKI gegen{\"u}ber der single-targeted therapy konnte nicht dargestellt werden. Dabrafenib wurde prim{\"a}r aufgrund des targets als Kontrolle in die Arbeit mit einbezogen und zeigte eine erwartete m{\"a}ßige Wirkung bei allen Tumorzelllinien. Zusammenfassend liegen die ermittelten inhibitorischen Konzentrationen der Monotherapie teilweise massiv {\"u}ber denen der herk{\"o}mmlichen Chemotherapeutika. Dieser Sachverhalt k{\"o}nnte auf die Aktivit{\"a}t alternativer Signalkaskaden und/oder die wesentliche Heterogenit{\"a}t des Tumors zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein. {\"A}hnliche Ergebnisse zeigten sich f{\"u}r die Kombinationstherapie mit Cisplatin. Auch hier scheinen die EGFR-Inhibitoren Lapatinib und Trametinib aufgrund einer niedrigen IC50 {\"u}berlegen zu sein. In der Kombinationstherapie mit Cisplatin zeigt Trametinib sogar mit einer kumulativen IC50 von 18,66 µM ein st{\"a}rkeres inhibitorisches Potential als Lapatinib (38,45 µM). Jedoch wird bei n{\"a}herer Betrachtung deutlich, dass Kombinationen mit Cisplatin ausschließlich in den Versuchsreihen mit Dabrafenib und Lapatinib eine Verbesserung bez{\"u}glich der max. Zellzahlreduktion ergaben. Ursache k{\"o}nnte unter anderem der Einfluss von ATP-binding cassette (ABC)-Transportern sein, welche Cisplatin als Substrat haben. Das gleiche Bild zeigt sich f{\"u}r die Kombination mit 5-FU, sodass sich an der Reihenfolge der TKI nichts {\"a}ndert, allerdings Dabrafenib von der Kombination erneut am meisten profitiert. Additive Effekte mit 5-FU konnten f{\"u}r zwei von f{\"u}nf Zelllinien mit Trametinib und f{\"u}r eine von f{\"u}nf Zelllinien mit Dabrafenib und Lapatinib festgestellt werden. Die hohen Erwartungen an die targeted therapy durch die Inhibition verschiedener Tyrosinkinasen im oralen PEC konnte in der vorliegenden Arbeit nicht best{\"a}tigt werden. Vielmehr scheinen diese ihre Limitation in der Komplexit{\"a}t des Tumors zu finden, was sich auch in nur leichten additiven Effekten in den untersuchten Kombinationstherapien mit herk{\"o}mmlichen Chemotherapeutika wiederspiegelt. Weitere Studien scheinen nur wenig sinnvoll. Jedoch zeigen andere Vertreter der zielgerichteten Therapie, die Substanzklassen der second mitochondria-derived activator of caspase (SMAC)-mimetics vielversprechende Ergebnisse in ersten eigenen Zelllinienversuchen, so dass eine Fortf{\"u}hrung dieser sinnvoller erscheint.}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2019, author = {Schmidt, Claudia}, title = {Ausbildung von oraler Motor Fluency unter Manipulation der Zunge und der sensiblen Nervenbahn mittels Elektrostimulation und Leitungsan{\"a}sthesie}, doi = {10.25972/OPUS-17914}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179146}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Dissertation untersucht die Ausbildung motorischer Verarbeitungsfl{\"u}ssigkeit bei verbalen Stimuli, welche als Ursache f{\"u}r die Entstehung des Mere-Exposure Effekts angesehen wird. Ziel war es herauszufinden, ob eine Bewegung der Zunge, die external mittels Elektrostimulation verursacht wurde, Einfluss auf den Mere-Exposure Effekt aus{\"u}bt. Des Weiteren wurde untersucht, ob der Effekt unter Elektrostimulation und gleichzeitiger St{\"o}rung der Afferenz mittels Lokalan{\"a}sthesie auftritt. Ergebnis dieser Studie war, dass der Mere-Exposure Effekt in der Gesamtstichprobe mit N = 68 Probanden nachzuweisen war. Eine bloße Motorinterferenz der Zunge ist demnach nicht der entscheidende Faktor f{\"u}r die Ausbildung von Fluency. Auch eine Ausschaltung der Afferenz mittels An{\"a}sthesie bei N = 37 Probanden konnte den Effekt nicht eliminieren und scheint somit keinen maßgeblichen Einfluss auf Fluency f{\"u}r verbale Stimuli zu haben.}, subject = {Mere-Exposure-Effekt}, language = {de} } @phdthesis{Boustani2019, author = {Boustani, Rahjat}, title = {Die Entnahmemorbidit{\"a}t des mikrochirurgischen Skapulatransplantates in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Nachuntersuchung von 26 Patienten.}, doi = {10.25972/OPUS-17600}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176006}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Das zugrunde liegende Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Entnahmemorbidit{\"a}t nach erfolgter Scapulatransplantation in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und die Dokumentation dieser in Form einer retrospektiven Studie. Im Zeitraum vom Januar 1998 bis Dezember 2009 wurden in der Abteilung f{\"u}r Mund-, Kiefer-, und Plastische Gesichtschirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg insgesamt 62 Patienten mittels einem mikrochirurgisch revaskularisierten Scapulatransplantat versorgt. Von diesen konnten 26 nachuntersucht werden. F{\"u}nf davon waren nach aufgetretenen Komplikationen zum Untersuchungszeitpunkt bereits explantiert. Die Verlustrate belief sich somit auf 19 \%. Neben dem Ziel der Wiederherstellung und Konturierung verloren gegangener Weich- und Hartgewebe ist bei der mikrovaskul{\"a}ren Rekonstruktion im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich vor allem die Rehabilitation der Funktion dieser von großer Bedeutung. Hierzu z{\"a}hlen besonders die Sprache, die Mastikation und das suffiziente Schlucken sowie das Aussehen. Gegenw{\"a}rtig stellt die rekonstruktive Chirurgie der Mandibula mittels mikrovaskul{\"a}ren transplantiertem Weich- und oder Hartgewebe die Methode der Wahl dar, da sie eine hohe Erfolgsquote mit sehr guten bis exzellenten {\"a}sthetischen und funktionellen Ergebnis bei der Mehrheit der Patienten liefert (104). Wie unsere Untersuchungen zeigen, ist die Scapularegion ein gutes und verl{\"a}ssliches Spenderareal, dessen großer Vorteil gegen{\"u}ber anderer Spenderregionen in der Gewinnung ausreichender Mengen von verschieden strukturierter Weich- und Hartgewebsanteile, der Kombinationsm{\"o}glichkeit dieser und den ausreichend kaliberstarken Gef{\"a}ßen liegt. So gelingt es, neben einem reinen oss{\"a}ren Scapulalappen, versorgt durch den septokutan verlaufenden Ramus transversus der Arteria circumflexa scapulae auch einen Parascapul{\"a}ren Lappen, versorgt durch den absteigenden Ast der gleichen Arterie, zu heben. Durch das zus{\"a}tzliche Einbeziehen der Arteria thoracodorsalis, ist es ebenfalls m{\"o}glich, einen Latissimus- dorsi Lappen zu bilden, um so vor allem große, volumenbed{\"u}rftige Defekte sehr gut zu versorgen. Das problemlose Transplantieren hierf{\"u}r notwendiger großer Weichgewebsanteile und der geringe und gut vorhersehbare Volumenverlust dieser, ist ein weiterer großer Vorteil der untersuchten Spenderregion. {\"U}berdies ist es m{\"o}glich, von der Scapulaspitze osseomyokutane Transplantate zu gewinnen und so Defekte der Pr{\"a}maxilla zu rekonstruieren. Gelegentlich wird die beim rein oss{\"a}ren Transplantat geringe L{\"a}nge der Arteria circumflexa scapulae im Vergleich zur Arteria circumflexa ilium profunda des Beckenkamms oder zur Arteria peronea der Fibula als nachteilig beschrieben. Durch geeignete Veneninterponate oder durch das zus{\"a}tzliche Heben der Arteria thoracodorsalis kann dieser Nachteil jedoch gut und sicher kompensiert werden (70,108, 109). Positiv ist außerdem die M{\"o}glichkeit, bei Bedarf den lateralen Scapularand mit zu heben, um eine kn{\"o}cherne Basis zu schaffen. Die Tatsache, dass der hautversorgende Ast der Arteria thoracodorsalis nur in 75 \% der F{\"a}lle vorkommt, ist jedoch der gr{\"o}ßte Nachteil eines solchen Transplantates (98). Im Gegensatz zu dem großen Weichteilangebot der hier untersuchten Spenderregion, bietet der Beckenkamm ein nur begrenztes und gleichzeitig schwer mobilisierbares Hautvolumen zur Transplantation (67). Auch bei der Fibula wird der gr{\"o}ßte Nachteil in dem nur wenigen zur Verf{\"u}gung stehenden Weichteilvolumen gesehen. Aus diesem Grund werden diese Transplantatarten in der Literatur haupts{\"a}chlich zur Versorgung großer und rein kn{\"o}cherner Unterkieferdefekte als Transplantat erster Wahl gez{\"a}hlt (68, 71). Ein weiterer Vorzug ist die nicht exponierte Lage der Entnahmestelle und die M{\"o}glichkeit der Gewinnung von nicht bis nur wenig behaarter Haut. Außerdem ist ein prim{\"a}rer Wundverschluß m{\"o}glich. Keiner unserer Patienten {\"a}ußerte, sich durch die Narbe gest{\"o}rt zu f{\"u}hlen. Ein Nachteil dieser Spenderregion ist jedoch, dass ein simultanes Arbeiten an der Tumorresektionsstelle und der Hebung des Transplantates nur schwer m{\"o}glich ist, da eine Umlagerung des Patienten n{\"o}tig ist. Dies verl{\"a}ngert die Operationsdauer und kann f{\"u}r Patienten, vor allem mit bestehenden Vorerkrankungen des Herzkreislaufsystems, ein entscheidender Faktor sein. Weiterhin kann die Dicke des gewonnenen Weichgewebes, vor allem des M. Latissimus- dorsi, sich als nachteilig auswirken. Diese Tatsache macht eine Auskleidung der Wange, des Pharynx und des Gaumens schwierig. Außerdem k{\"o}nnen volumin{\"o}sere Transplantate ung{\"u}nstig f{\"u}r die Sprachentwicklung sein (155). Da vor allem bei {\"a}lteren Patienten mit bereits bestehenden Gehbeschwerden oft nicht auf ein Fibula- oder Beckenkammtransplantat zur{\"u}ckgegriffen werden kann, birgt die Scapularegion entscheidende Vorteile um eine l{\"a}ngere Immobilisation der Patienten zu umgehen (107). Im Rahmen der Nachuntersuchung wurden postoperative Beschwerden der Entnahmeregion wie Schmerzen, Jucken oder Brennen untersucht. Weiterhin wurden eventuelle Funktionseinschr{\"a}nkungen in Form von Kraftverlust und oder Bewegungseinschr{\"a}nkungen subjektiv und objektiv beurteilt. F{\"u}nfundsechzig Prozent gaben an, keinerlei Beschwerden in Form einer Mißempfindung wie Brennen oder Jucken im Narbenbereich zu haben. Weitere 53 \% waren v{\"o}llig schmerzfrei bzw. empfanden nur wenig und selten Schmerzen (19 \%). Die Mehrheit (57 \%) empfand subjektiv keinerlei Bewegungseinschr{\"a}nkung. Acht Prozent gaben an, in ihrem Bewegungsausmaß nur wenig eingeschr{\"a}nkt zu sein. Wie in der Literatur, konnte auch diese Arbeit zeigen, dass die Entnahmemorbidit{\"a}t nur gering ist. Bei 11 (42 \%) Patienten konnte nach erfolgreicher Transplantateinheilung Implantate zur dentalen Rehabilitierung gesetzt werden. Im Ergebnis wird aus dieser Arbeit ersichtlich, dass die Scapularegion als verl{\"a}ssliche und vielseitige Donorregion f{\"u}r mund-, kiefer- und gesichtschirurgische Rekonstruktionen nach ablativer Tumortherapie und vor allem f{\"u}r großvolumige Defekte sehr gut geeignet ist. Hierf{\"u}r spricht neben der geringen Entnahmemorbidit{\"a}t, welche zu keinen signifikanten postoperativen Einschr{\"a}nkungen f{\"u}hrte, das große und vielf{\"a}ltig kombinierbare Weichteilangebot sowie die prinzipielle M{\"o}glichkeit, Knochen in ausreichender H{\"o}he und Breite zu gewinnen (110). {\"U}berdies unterstreicht die gute Patientenakzeptanz der postoperativen Ergebnisse seine herausragende Bedeutung in der rekonstruktiven Chirurgie und ist seit seinem ersten Einsatz 1989 zur mandibul{\"a}ren Rekonstruktion, ein unverzichtbarer und fest etablierter Bestandteil dieser. (65).  }, subject = {Skapulatransplantat}, language = {de} } @article{FuchsYoussefSeheretal.2019, author = {Fuchs, A. and Youssef, A. and Seher, A. and Hochleitner, G. and Dalton, P. D. and Hartmann, S. and Brands, R. C. and M{\"u}ller-Richter, U. D. A. and Linz, C,}, title = {Medical-grade polycaprolactone scaffolds made by melt electrospinning writing for oral bone regeneration - a pilot study in vitro}, series = {BMC Oral Health}, volume = {19}, journal = {BMC Oral Health}, doi = {10.1186/s12903-019-0717-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-200274}, pages = {28}, year = {2019}, abstract = {Background The spectrum of indications for the use of membranes and scaffolds in the field of oral and maxillofacial surgery includes, amongst others, guided bone regeneration (GBR). Currently available membrane systems face certain disadvantages such as difficult clinical handling, inconsistent degradation, undirected cell growth and a lack of stability that often complicate their application. Therefore, new membranes which can overcome these issues are of great interest in this field. Methods In this pilot study, we investigated polycaprolactone (PCL) scaffolds intended to enhance oral wound healing by means of melt electrospinning writing (MEW), which allowed for three-dimensional (3D) printing of micron scale fibers and very exact fiber placement. A singular set of box-shaped scaffolds of different sizes consisting of medical-grade PCL was examined and the scaffolds' morphology was evaluated via scanning electron microscopy (SEM). Each prototype sample with box sizes of 225 μm, 300 μm, 375 μm, 450 μm and 500 μm was assessed for cytotoxicity and cell growth by seeding each scaffold with human osteoblast-like cell line MG63. Results All scaffolds demonstrated good cytocompatibility according to cell viability, protein concentration, and cell number. SEM analysis revealed an exact fiber placement of the MEW scaffolds and the growth of viable MG63 cells on them. For the examined box-shaped scaffolds with pore sizes between 225 μm and 500 μm, a preferred box size for initial osteoblast attachment could not be found. Conclusions These well-defined 3D scaffolds consisting of medical-grade materials optimized for cell attachment and cell growth hold the key to a promising new approach in GBR in oral and maxillofacial surgery.}, language = {en} } @phdthesis{Klenk2019, author = {Klenk, Nicola Anna}, title = {Einfluss von HGF/c-Met auf das Tumormikromilieu in Kopf-Hals-Karzinomen}, doi = {10.25972/OPUS-18491}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184916}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Der HGF/c-Met-Signalweg wurde bereits seit vielen Jahren als ein wesentlicher Faktor in der Tumorgenese von Kopf-Hals-Karzinomen diskutiert. Allerdings lag der Fokus bisher nur auf den Tumorzellen selbst. In letzter Zeit wurde jedoch mehr {\"u}ber das umgebende Tumormikromilieu und seine bedeutende Rolle in der Tumorprogression bekannt. In anderen Tumormodellen wurde bereits gezeigt, dass der HGF/c-Met-Signalweg eine immunologische und metabolische Wirkung auf das Tumormikromilieu hat. Eine Signal-Aktivierung f{\"u}hrte zu einer Zunahme des Immun-Checkpoint-Proteins PD-L1 auf der Tumorzelloberfl{\"a}che. PD-L1 bewirkt wiederum eine Hemmung des Immunsystems, indem es die T-Zell-Aktivierung im Mikromilieu verhindert und somit die Tumorzellen nicht vom Immunsystem erkannt und beseitigt werden k{\"o}nnen. Außerdem wurde gezeigt, dass HGF/c-Met eine Glykolyse-steigernde Wirkung auf Tumorzellen hat und durch die Energiezufuhr indirekt zu einer hohen Proliferationsrate beitr{\"a}gt. Ein Nebeneffekt ist hier, dass das durch die hochregulierte Glykolyse anfallende Laktat im Tumormikromilieu akkumuliert und dadurch die T-Zellen der Immunabwehr zus{\"a}tzlich sch{\"a}digt. Um auch den Einfluss von HGF/c-Met auf das Tumormikromilieu von Kopf-Hals-Karzinomen zu pr{\"u}fen, wurden zwei etablierte Zelllinien (Detroit562 und FaDu), aus humanen Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals-Region, f{\"u}r die Versuchsreihen in der vorliegenden Arbeit herangezogen. Die Durchflusszytometrie ergab, dass nach HGF-Stimulation die Menge an PD-L1 auf der Zelloberfl{\"a}che beider Tumorzelllinien im Vergleich zur unbehandelten Probe zunahm. Bei Detroit562 war die Zunahme signifikant. Als Kontrolle wurde zus{\"a}tzlich mit zwei verschiedenen Hemmprinzipien (PHA-665752 und c-Met-siRNA) das HGF-Signal unterbunden. Zusammen konnte damit best{\"a}tigt werden, dass die Zunahme von PD-L1 durch die Zugabe von HGF ausgel{\"o}st wurde. Mit Hilfe eines Verfahrens zur Messung des Glykolyse-bedingten Protonenausstroms, konnte festgestellt werden, dass eine Behandlung mit HGF in Detroit562 und FaDu zu einer gesteigerten Glykolyse f{\"u}hrt. Auff{\"a}llig war, dass sowohl beim durchflusszytometrischen Nachweis von PD-L1, als auch bei der Messung der Glykolyse, nach HGF-Stimulation bei Detroit562 im Vergleich zu FaDu ein deutlich gr{\"o}ßerer Effekt zu sehen war. Ein Zusammenhang k{\"o}nnte darin bestehen, dass die Detroit562-Tumorzellen aus Metastasen stammen. Aus anderen Vorarbeiten ist bekannt, dass Metastasen eine h{\"o}here Expression des HGF-Rezeptors c-Met zeigen. Eine im Vergleich zu FaDu h{\"o}here c-Met-Expression in Detroit562 kann zu einem st{\"a}rkeren HGF-Signal und damit zu einem st{\"a}rkeren Effekt auf nachfolgende Prozesse f{\"u}hren. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit erweitern unser Verst{\"a}ndnis bez{\"u}glich des HGF/c-Met-Signalwegs und zeigen, dass eine simultane Hemmung der PD-1/PD-L1-Achse und des HGF/c-Met-Signalwegs synergistische Effekte haben k{\"o}nnte.}, subject = {Hepatozyten-Wachstumsfaktor}, language = {de} } @article{ScheurerBrandsElMeseryetal.2019, author = {Scheurer, Mario Joachim Johannes and Brands, Roman Camillus and El-Mesery, Mohamed and Hartmann, Stefan and M{\"u}ller-Richter, Urs Dietmar Achim and K{\"u}bler, Alexander Christian and Seher, Axel}, title = {The selection of NFκB inhibitors to block inflammation and induce sensitisation to FasL-induced apoptosis in HNSCC cell lines is critical for their use as a prospective cancer therapy}, series = {International Journal of Molecular Science}, volume = {20}, journal = {International Journal of Molecular Science}, number = {6}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms20061306}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-201524}, year = {2019}, abstract = {Inflammation is a central aspect of tumour biology and can contribute significantly to both the origination and progression of tumours. The NFκB pathway is one of the most important signal transduction pathways in inflammation and is, therefore, an excellent target for cancer therapy. In this work, we examined the influence of four NFκB inhibitors — Cortisol, MLN4924, QNZ and TPCA1 — on proliferation, inflammation and sensitisation to apoptosis mediated by the death ligand FasL in the HNSCC cell lines PCI1, PCI9, PCI13, PCI52 and SCC25 and in the human dermal keratinocyte cell line HaCaT. We found that the selection of the inhibitor is critical to ensure that cells do not respond by inducing counteracting activities in the context of cancer therapy, e.g., the extreme IL-8 induction mediated by MLN4924 or FasL resistance mediated by Cortisol. However, TPCA1 was qualified by this in vitro study as an excellent therapeutic mediator in HNSCC by four positive qualities: (1) proliferation was inhibited at low μM-range concentrations; (2) TNFα-induced IL-8 secretion was blocked; (3) HNSCC cells were sensitized to TNFα-induced cell death; and (4) FasL-mediated apoptosis was not disrupted.}, language = {en} } @article{BruecknerMeiningerGrolletal.2019, author = {Br{\"u}ckner, Theresa and Meininger, Markus and Groll, J{\"u}rgen and K{\"u}bler, Alexander C. and Gbureck, Uwe}, title = {Magnesium Phosphate Cement as Mineral Bone Adhesive}, series = {Materials}, volume = {12}, journal = {Materials}, number = {23}, issn = {1996-1944}, doi = {10.3390/ma12233819}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193052}, year = {2019}, abstract = {Mineral bone cements were actually not developed for their application as bone-bonding agents, but as bone void fillers. In particular, calcium phosphate cements (CPC) are considered to be unsuitable for that application, particularly under moist conditions. Here, we showed the ex vivo ability of different magnesium phosphate cements (MPC) to adhere on bovine cortical bone substrates. The cements were obtained from a mixture of farringtonite (Mg\(_3\)(PO\(_4\))\(_2\)) with different amounts of phytic acid (C\(_6\)H\(_{18}\)O\(_{24}\)P\(_6\), inositol hexaphosphate, IP6), whereas cement setting occurred by a chelation reaction between Mg\(^{2+}\) ions and IP6. We were able to show that cements with 25\% IP6 and a powder-to-liquid ratio (PLR) of 2.0 g/mL resulted in shear strengths of 0.81 ± 0.12 MPa on bone even after 7 d storage in aqueous conditions. The samples showed a mixed adhesive-cohesive failure with cement residues on the bone surface as indicated by scanning electron microscopy and energy-dispersive X-ray analysis. The presented material demonstrated appropriate bonding characteristics, which could enable a broadening of the mineral bone cements' application field to bone adhesives}, language = {en} } @phdthesis{Schmid2020, author = {Schmid, Reiner}, title = {Evaluation und Klassifikation des lagerungsbedingten Plagiocephalus mittels 3D-photogrammetrisch erstellter Volumenparameter}, doi = {10.25972/OPUS-20610}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-206107}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Zusammenfassung und Ziele: Der lagerungsbedingte Plagiocephalus (LP) ist die h{\"a}ufigste Sch{\"a}deldeformit{\"a}ten im S{\"a}uglingsalter. Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher zweidimensionaler und dreidimensionaler Messungen und Messmethoden zur Erfassung des Schweregrades eines LP. Die uneinheitliche Durchf{\"u}hrung dieser verschiedenen Messungen f{\"u}hrt zu einer mangelnden Vergleichbarkeit der Ergebnisse in der Literatur und erschwert den wissenschaftlichen Diskurs. Außerdem wird bei Durchf{\"u}hrung von linearen Messungen der kindliche Sch{\"a}del als dreidimensionales Objekt auf eine zweidimensionale Messung reduziert und nach Aufassung des Autors nur unzureichend abgebildet. Daher wurden im Rahmen der vorliegenden Studie bereits gebr{\"a}uchliche Parameter kritisch evaluiert und neu entwickelte dreidimensionale Parameter qualitativ {\"u}berpr{\"u}ft. Zudem soll anhand eines dreidimensionalen Parameters eine neue Klassifikation zur Erfassung des Schweregrades eines LP erstellt werden. Methoden: In der Studie wurden in der Patientengruppe 210 Kinder mit einem mittleren Alter von 6.5 ± 1,9 Monaten untersucht. 119 Kinder zeigten eine moderate Asymmetrie (CVA 3-12 mm) und 91 Kinder eine schwere Asymmetrie (CVA > 12 mm) Die Kontrollgruppe bestand aus 50 Kindern mit einem mittleren Alter von 6.4 ± 0.6 Monaten (CVA < 3mm) Von allen Probanden wurde ein Scan des kindlichen Sch{\"a}dels mittels non-invasiver 3D Stereophotogrametrie durchgef{\"u}hrt, sowie eine klinische Untersuchung und h{\"a}ndische Kephalometrie mittels Pr{\"a}zisionsbeckenzirkel vorgenommen. Nach Auswertung der Scans durch geeignete Analysesoftware wurden insgesamt 12 Parameter untersucht. Ergebnisse: Bei den ROC Analysen f{\"u}r den Vergleich der Gruppen „kein Plagiocephalus" zu „moderater und schwerer Plagiocephalus" erreichen die Parameter 30°Diagonalendifferenz und Iln(Q4Q2/Q3Q1)I den max. AUC 1. Der Parameter „Asymmetrie" (H{\"a}ndische Messung) erreicht einen AUC von 0,991. Den niedrgisten Wert zeigt der Parameter ACAI (AUC 0,694). F{\"u}r den Vergleich der Gruppen „kein + moderater Plagiocephalus" zu „schwerer Plagiocephalus" erreicht der Parameter 30°Diagnonalendifferenz den max. Wert 1. Der Parameter Iln(Q4Q2/Q3Q1)I erreicht einen AUC von 0,986. Den niedrigsten Wert zeigt der Parameter „Cranial Index" (AUC 0,551) Nach Neueinteilung der Probandengruppe anhand der errechneten Schwellenwerte f{\"u}r den Volumenparameters Iln(Q4Q2/Q3Q1)I w{\"a}chst die Kontrollgruppe um ein Kind und die Gruppe „schwere Asymmetrie" um acht Kinder an. Die Gruppe „moderate Asymmetrie" reduziert sich um ingesamt neun Kinder. Schlussfolgerung: Ein großes Problem bei der Klassifikation des LP besteht in der Vielzahl an unterschiedlichen Messmethoden und Messverfahren, wobei die Mehrzahl der Klassifizierungsversuche auf zweidimensionalen Messmethoden beruhen. Der entwickelte, dreidimensionale Volumenparameter Iln(Q4Q2/Q3Q1)I ist sehr gut zur Klassifizierung des LP geeignet und zeigt gute Vergleichbarkeit mit dem bisherigen Goldstandard. Bisher existierte keine dreidimensionale Klassifikation einer lagerungsbedingten Sch{\"a}delasymmetrie, was in der vorliegenden Arbeit erstmalig erreicht wurde.}, language = {de} } @phdthesis{Schuessler2020, author = {Sch{\"u}ßler, Lion Maximilian}, title = {Analyse der Wirksamkeit der SMAC Mimetics Birinapant, BV6 und LCL161 und der Zytostatika Docetaxel und Paclitaxel auf Zellen des Multiplen Myeloms}, doi = {10.25972/OPUS-20897}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208974}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Zellen des Multiplen Myeloms (MM) zeichnen sich durch eine klonale Heterogenit{\"a}t aus, die eine kurative Therapie erschwert und zu Resistenzen gegen{\"u}ber Medikamenten f{\"u}hrt. Neue Substanzen, wie die Smac Mimetics Birinapant, BV6 und LCL161, sollen durch Nachahmung des in der Krebszelle reduziert vorkommenden Gegenspielers (SMAC/Diablo) der Apoptose-Inhibitoren (IAPs) die Apoptose der entarteten Zellen induzieren. In der vorliegenden Arbeit wurde die Wirksamkeit der Smac Mimetics Birinapant, BV6 und LCL161 und der Zytostatika Docetaxel und Paclitaxel auf 10 humane MM-Zellen in vitro untersucht. Es konnte bei einigen Zelllinien ein synergetischer Effekt auf die Reduktion der Zellzahl in einer Kombinationstherapie mit den Smac Mimetics und den Zytostatika nachgewiesen und teilweise Resistenzen {\"u}berwunden werden. Weitere Forschungsarbeit zu Kombinationstherapien mit Smac Mimetics sollen deren Rolle und klinischen Nutzen in einer Therapiem{\"o}glichkeit bei rezidivierenden und refrakt{\"a}ren MM-Patienten untersuchen.}, subject = {Plasmozytom}, language = {de} } @phdthesis{Iring2020, author = {Iring, Tobias Maximilian}, title = {FDG-PET/CT im Vergleich zur MRT im Rahmen des Tumorstagings von Plattenepithelkarzinomen in der Mundh{\"o}hle und FDG-PET/CT im Vergleich zur Endoskopie zum Ausschluss von Zweitkarzinomen im oberen Aerodigestivtrakt im Rahmen des Tumorstagings - Eine klinische, retrospektive Studie -}, doi = {10.25972/OPUS-20947}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209471}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Zielsetzung dieser Studie ist es, die unterschiedlichen Staging-Untersuchungen MRT der Kopf-Hals-Region, PET/CT des K{\"o}rperstammes inklusive eines diagnostischen CTs der Kopf-Hals-Region zur Detektion des Prim{\"a}rtumors in der Mundh{\"o}hle hinsichtlich ihrer Sensitivit{\"a}t zu untersuchen. Da Patienten mit Mundh{\"o}hlenkarzinomen auch an einem simultanen Zweitkarzinom erkranken k{\"o}nnen, liegt es nahe, beim gleichen Patientenkollektiv die Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t der PET/CT und der endoskopischen Untersuchung der oberen Luft- und Speisewege zum Ausschluss eines Zweitmalignoms im oberen Aerodigestivtrakt zu berechnen und somit zu vergleichen. Der Goldstandart f{\"u}r den Prim{\"a}rtumor war der pathologische Befund. Der Goldstandart f{\"u}r das Zweitkarzinom wurde aus pathologischem Befund, bildgebendem Follow-up und Konsensusinterpretation unter Kenntnis aller verf{\"u}gbaren Patientendaten definiert. Der Vergleich PET/CT und MRT beim Erkennen des Prim{\"a}rtumors und der Vergleich PET/CT und endoskopische Untersuchung beim Erkennen von etwaigen Zweitkarzinomen im ODAT soll die Untersuchungen qualifizieren und somit den Nutzen dieser Untersuchungen im Staging zeigen. Die Werte der G{\"u}tekriterien basieren auf den erhobenen Daten der schriftlichen Befundberichte der jeweiligen Untersuchung und zeigen somit einen unverf{\"a}lschten Blick auf den Klinikalltag.}, subject = {Plattenepithelkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{KanofskygebKipke2020, author = {Kanofsky [geb. Kipke], Romy Ursula Nina}, title = {Analyse von B{\"u}rstenbiopsien oraler L{\"a}sionen hinsichtlich der Expression von melanom-assoziierten Antigenen A und Hypoxie-induziertem-Faktor 1 sowie deren Bedeutung in der Diagnostik}, doi = {10.25972/OPUS-21387}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-213873}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Pro Jahr erkranken in Deutschland zirka 14.000 Menschen an einem Plattenepithelkarzinom (PECA) des Mund- und Rachenraums. Pr{\"a}kanzerosen spielen eine zentrale Rolle im Krankheitsverlauf oraler PECAs. Die 5 - Jahres {\"U}berlebensrate ist mit zirka 50\% gering. Eine fr{\"u}hzeitige Diagnosestellung von malignen Ver{\"a}nderungen ist bedeutsam. MAGE-A 1-4, 6, 12 und HIF-1α sind etablierte Biomarker im Bereich der Tumorforschung und sind in vielen soliden Tumoren nachweisbar. In vorliegender Studie wurden Expression von MAGE-A 1-4, 6, 12 und HIF-1α in oralen Vorl{\"a}uferl{\"a}sionen und PECA analysiert. Dazu wurde von unterschiedlichen Probandengruppen durch B{\"u}rstenbiopsien Zellmaterial gewonnen und anschließend eine immunhistochemische Analyse durchgef{\"u}hrt und von Pathologen bewertet. Des Weiteren wurde die Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t der Methode in Bezug auf den Antigennachweis untersucht. Anamnestische Probandendaten wie Alter, Geschlecht, Diagnose und Risikofaktoren Nikotin- und Alkoholabusus dienten der Ermittlung der Korrelationen zur Expression der Biomarker. Alle Parameter wurden auf Signifikanz und multivariate Zusammenh{\"a}nge untersucht. Eine Korrelation zwischen MAGE-A Antigenen und HIF-1α Antigenen in oralen PECA ist via B{\"u}rstenzytologie nachweisbar. Durch eine hohe Spezifit{\"a}t und Sensitivit{\"a}t ist die B{\"u}rstenbiopsie in Kombination mit einem Biomarkernachweis als Methode geeignet, um allt{\"a}gliche, harmlos erscheinende Mundschleimhautver{\"a}nderungen zu untersuchen und auszuschließen, dass sich hinter ihnen eine Pr{\"a}kanzerose oder ein Karzinom im Fr{\"u}hstadium verbergen kann. Die B{\"u}rstenbiopsie kann als diagnostisches Hilfsmittel bei der Fr{\"u}herkennung oraler Karzinome fungieren.  }, subject = {Plattenepithelkarzinom}, language = {de} } @article{BoschertKlenkAbtetal.2020, author = {Boschert, Verena and Klenk, Nicola and Abt, Alexander and Raman, Sudha Janaki and Fischer, Markus and Brands, Roman C. and Seher, Axel and Linz, Christian and M{\"u}ller-Richter, Urs D. A. and Bischler, Thorsten and Hartmann, Stefan}, title = {The influence of Met receptor level on HGF-induced glycolytic reprogramming in head and neck squamous cell carcinoma}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {21}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {2}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms21020471}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235995}, year = {2020}, abstract = {Head and neck squamous cell carcinoma (HNSCC) is known to overexpress a variety of receptor tyrosine kinases, such as the HGF receptor Met. Like other malignancies, HNSCC involves a mutual interaction between the tumor cells and surrounding tissues and cells. We hypothesized that activation of HGF/Met signaling in HNSCC influences glucose metabolism and therefore substantially changes the tumor microenvironment. To determine the effect of HGF, we submitted three established HNSCC cell lines to mRNA sequencing. Dynamic changes in glucose metabolism were measured in real time by an extracellular flux analyzer. As expected, the cell lines exhibited different levels of Met and responded differently to HGF stimulation. As confirmed by mRNA sequencing, the level of Met expression was associated with the number of upregulated HGF-dependent genes. Overall, Met stimulation by HGF leads to increased glycolysis, presumably mediated by higher expression of three key enzymes of glycolysis. These effects appear to be stronger in Met\(^{high}\)-expressing HNSCC cells. Collectively, our data support the hypothesized role of HGF/Met signaling in metabolic reprogramming of HNSCC.}, language = {en} } @phdthesis{DeDonno2020, author = {De Donno, Francesco}, title = {Tyrosinkinaseinhibitoren in der Therapie des oralen Plattenepithelkarzinoms - In vitro Evaluation zur Wirksamkeit von Afatinib, Volasertib und Nintedanib in Kombination mit Cisplatin und SMAC-Mimetics}, doi = {10.25972/OPUS-21157}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-211574}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Mit einer weltweiten Inzidenz von etwa 600.000 Neuerkrankten pro Jahr geh{\"o}rt das orale Plattenepithelkarzinom zu den sechs h{\"a}ufigsten malignen Tumorerkrankungen des Menschen. Zur Behandlung operabler Tumoren der Stadien III-IVb hat sich hingegen die multimodale Therapie mit prim{\"a}r operativem Vorgehen, gegebenenfalls mit nachfolgender adjuvanter Radiatio beziehungsweise Radiochemotherapie, etabliert. Beim Vorhandensein von Fernmetastasen hingegen ist das Therapiekonzept als palliativ einzustufen. W{\"a}hrend sich f{\"u}r die adjuvante, kurativ intendierte Radiochemotherapie die Verwendung von Cisplatin oder cisplatinhaltiger Wirkstoffe etabliert hat, stellen seit einigen Jahren selektive Wirkstoffe wie Nivolumab und Cetuximab eine Alternative zur Cisplatin-Anwendung im palliativen Setting dar. F{\"u}r die medikament{\"o}se Therapie des fortgeschrittenen oralen Plattenepithelkarzinoms scheinen daher neue rationale Therapieans{\"a}tze notwendig zu sein. Besonders ein hohes Maß an Toxizit{\"a}t sowie die individuelle Resistenzbildung verm{\"o}gen den Therapieerfolg der herk{\"o}mmlichen Chemotherapie zu kompromittieren. Spezifisch wirksame sogenannte "targeted agents" binden RTK und blockieren somit die nachgeschaltete Signalkaskade. In der vorliegenden Studie kam es zur Anwendung der TKI Afatinib, Volasertib und Nintedanib in alleiniger Anwendung sowie Kombinationstherapie mit Cisplatin und dem Smac-mimetic LCL-161. Die Analyse der Wirksamkeit oben genannter Stoffe erfolgte durch eine In-vitro-Evaluation an f{\"u}nf Zelllinien des humanen Plattenepithelkarzinoms der Kopf- und Halsregion. Nach semiquantitativem Expressionsnachweis der Zielstrukturen erfolgte die Stimulation der Zellen mittels spezifischer Verd{\"u}nnungsreihen in Mono- und Kombinationstherapie. Folgend wurden auf der Basis von Zellzahlanalysen, Kristallviolettassays und der Erstellung von Dosis-Wirkungskurven zelllinienspezifische IC50- beziehungsweise IC20-Werte ermittelt, statistisch ausgewertet und miteinander verglichen. Die Anwendung von Afatinib in Monotherapie zeigte in der vorliegenden Studie keine signifikant erh{\"o}hte Zytoreduktion im Vergleich zur alleinigen Anwendung von Cisplatin. Auch ein Zusatz von Cisplatin zur Anwendung ergab keinen erwarteten synergistischen Effekt. Die Anwendung von Nintedanib in Monotherapie zeigte in der Analyse keine signifikanten Vorteile gegen{\"u}ber einer alleinigen Cisplatinanwendung. Auf der Basis der Ergebnisse der vorausgegangenen Expressionsanalysen scheint der FGFR-2 eine {\"u}bergeordnete Rolle zu spielen, da hier partiell von einer verst{\"a}rkten Wirksamkeit auszugehen ist. Weiterhin scheint gegen{\"u}ber selektiven Angiogeneseinhibitoren kein Vorteil f{\"u}r Nintedanib zu bestehen. Betrachtet man die Kombinationsanwendung von Nintedanib mit Cisplatin so fallen sowohl synergistische wie auch partiell antagonistische Effekte im Vergleich zur Cisplatin-Monotherapie auf. Diese k{\"o}nnen durch die heterogene Expression der Zielstrukturen allein nicht erkl{\"a}rt werden, sodass hier weiterf{\"u}hrende Untersuchungen sinnvoll w{\"a}ren. Bei der Anwendung von Volasertib konnte f{\"u}r alle Zelllinien eine sehr deutliche Zytoreduktion erzielt werden, was durch generell erh{\"o}hte Expressionsraten erkl{\"a}rbar scheint. Sie manifestierte sich zudem in deutlich erniedrigten mittleren inhibitorischen Konzentrationen der Monotherapie gegen{\"u}ber einer alleinigen Cisplatin-Anwendung. Betrachtet man die Kombinationsanwendung von Volasertib mit Cisplatin imponierten f{\"u}r alle Zelllinien erstaunlicherweise sogar schlechtere Ansprechraten verglichen mit der Volasertib-Monotherapie. Hier k{\"o}nnte man von einer inhibierenden Wechselwirkung der Wirkstoffe ausgehen. Diese Tatsache macht weiterf{\"u}hrende Untersuchung zur Anwendung von Volasertib in Monotherapie attraktiver als die jeweilige Kombinationsanwendung. Die Kombinationsanwendungen von LCL-161 mit Afatinib beziehungsweise Volasertib wiesen keine signifikant erh{\"o}hten zytoreduktiven Effekte auf. Hingegen waren die Untersuchungsergebnisse der Kombinationsanwendung des verwendeten Smac-Analogons und Nintedanib bemerkenswert. In vier von f{\"u}nf Zelllinien sorgte ein LCL-161-Zusatz f{\"u}r eine signifikant erh{\"o}hte Zytoreduktion. Eine zus{\"a}tzlich zur Angiogeneseinhibition durch Nintedanib induzierte Apoptoseinduktion in Kombination mit der Apoptosesensibilisierung durch LCL-161 k{\"o}nnte eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung dieser Beobachtung darstellen. Aufgrund der sehr heterogenen Ergebnisse dieser Studie mit partiell synergistischen aber auch antagonistischen Effekten l{\"a}sst sich schlussfolgern, dass alle drei verwendeten TKI aktuell keine vielversprechende Alternative zu der herk{\"o}mmlichen Chemotherapie darstellen. Diese Heterogenit{\"a}t verdeutlicht auch, dass die Suche nach individuellen, zielgerichteten medikament{\"o}sen Therapieans{\"a}tzen essenziell bleibt. Hierbei k{\"o}nnten Smac-Analoge ein vielversprechendes Feld weiterf{\"u}hrender experimenteller und klinischer Studien er{\"o}ffnen.}, subject = {Tyrosinkinaseinhibitoren}, language = {de} } @phdthesis{Abt2020, author = {Abt, Alexander}, title = {Einfluss von HGF und Foretinib auf den Glukosestoffwechsel bei Zelllinien des oralen Plattenepithelkarzinoms}, doi = {10.25972/OPUS-20728}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207286}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Aktivierung des HGF/c-Met-Signalweges wird unter anderem seit l{\"a}ngerer Zeit als verantwortlicher Mechanismus f{\"u}r die Entwicklung von Resistenzen gegen den EGF-Rezeptor gerichteter Medikamente diskutiert. In verschiedenen Studien konnte die klinische Bedeutung des HGF/c-Met-Signalwegs belegt werden. In der j{\"u}ngeren Vergangenheit konzentriert sich die Forschung immer mehr auf das Tumormikromilieu und dessen Einfluss auf die Tumorprogression. So konnte gezeigt werden, dass erh{\"o}hte Laktatwerte, resultierend aus einer gesteigerten Glykolyse, zytotoxische T-Zellen inhibieren. Es wurden vier etablierte Zelllinien des oralen Plattenepithelkarzinoms sowie eine Zelllinie eines Mukoepidermoidkarzinom verwendet, um den Einfluss von HGF und des Tyrosinkinaseinhibitors Foretinib auf den Glukosemetabolismus zu pr{\"u}fen. Bei allen Zelllinien konnte der c-Met-Rezeptor nachgewiesen werden. Ebenso konnte in einem ELISA belegt werden, dass die Zelllinien selbst kein HFG produzieren. Es wurden proliferationsf{\"o}rdernde Effekte f{\"u}r HGF sowie zytotoxische Effekte durch Foretinib aufgezeigt. Ferner konnte der proliferationsf{\"o}rdernde Effekt durch HGF durch die Behandlung mit Foretinib aufgehoben werden. Im RT-PCR-Verfahren wurden die Auswirkungen auf die Transkription verschiedener Gene, die f{\"u}r wichtige Enzyme des Glukosemetabolismus kodieren, nach der Stimulation mit HGF sowie der Inhibition mit Foretinib untersucht. Es konnten substanzielle Ver{\"a}nderungen in der Expression einzelner Gene nachgewiesen werden. Zelllinien{\"u}bergreifend konnte allerdings keine verst{\"a}rkte bzw. verminderte Transkription durch die Behandlung mit HGF bzw. Foretinib nachgewiesen werden. Die Ergebnisse lassen auf die Komplexit{\"a}t der Regulierung des Glukosemetabolismus schließen. In der Durchflusszytometrie konnte gezeigt werden, dass eine Behandlung mit HGF nicht zu einer Zunahme des GLUT1 in der Zellmembran f{\"u}hrt, wohingegen eine Behandlung mit Foretinib mit einer gesteigerten Menge von GLUT1 einhergeht. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit belegen einen Einfluss des HGF/c-Met-Signalwegs auf den Glukosemetabolismus bei Zelllinien des oralen Plattenepithelkarzinoms.}, subject = {Hepatozyten-Wachstumsfaktor}, language = {de} } @article{BoschertTeuschAljasemetal.2020, author = {Boschert, Verena and Teusch, Jonas and Aljasem, Anwar and Schmucker, Philipp and Klenk, Nicola and Straub, Anton and Bittrich, Max and Seher, Axel and Linz, Christian and M{\"u}ller-Richter, Urs D. A. and Hartmann, Stefan}, title = {HGF-induced PD-L1 expression in head and neck cancer: preclinical and clinical findings}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {21}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {20}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms21228770}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-236220}, year = {2020}, abstract = {Head and neck squamous cell carcinoma (HNSCC) is a widespread disease with a low survival rate and a high risk of recurrence. Nowadays, immune checkpoint inhibitor (ICI) treatment is approved for HNSCC as a first-line treatment in recurrent and metastatic disease. ICI treatment yields a clear survival benefit, but overall response rates are still unsatisfactory. As shown in different cancer models, hepatocyte growth factor/mesenchymal-epithelial transition (HGF/Met) signaling contributes to an immunosuppressive microenvironment. Therefore, we investigated the relationship between HGF and programmed cell death protein 1 (PD-L1) expression in HNSCC cell lines. The preclinical data show a robust PD-L1 induction upon HGF stimulation. Further analysis revealed that the HGF-mediated upregulation of PD-L1 is MAP kinase-dependent. We then hypothesized that serum levels of HGF and soluble programmed cell death protein 1 (sPD-L1) could be potential markers of ICI treatment failure. Thus, we determined serum levels of these proteins in 20 HNSCC patients before ICI treatment and correlated them with treatment outcomes. Importantly, the clinical data showed a positive correlation of both serum proteins (HGF and sPD-L1) in HNSCC patient's sera. Moreover, the serum concentration of sPD-L1 was significantly higher in ICI non-responsive patients. Our findings indicate a potential role for sPD-L1 as a prognostic marker for ICI treatment in HNSCC.}, language = {en} } @article{KunzHirthSchweitzeretal.2021, author = {Kunz, Felix and Hirth, Matthias and Schweitzer, Tilmann and Linz, Christian and Goetz, Bernhard and Stellzig-Eisenhauer, Angelika and Borchert, Kathrin and B{\"o}hm, Hartmut}, title = {Subjective perception of craniofacial growth asymmetries in patients with deformational plagiocephaly}, series = {Clinical Oral Investigations}, volume = {25}, journal = {Clinical Oral Investigations}, issn = {1432-6981}, doi = {10.1007/s00784-020-03417-y}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232803}, pages = {525-537}, year = {2021}, abstract = {Objectives The present investigation aimed to evaluate the subjective perception of deformational cranial asymmetries by different observer groups and to compare these subjective perceptions with objective parameters. Materials and methods The 3D datasets of ten infants with different severities of deformational plagiocephaly (DP) were presented to 203 observers, who had been subdivided into five different groups (specialists, pediatricians, medical doctors (not pediatricians), parents of infants with DP, and laypersons). The observers rated their subjective perception of the infants' cranial asymmetries using a 4-point Likert-type scale. The ratings from the observer groups were compared with one another using a multilevel modelling linear regression analysis and were correlated with four commonly used parameters to objectively quantify the cranial asymmetries. Results No significant differences were found between the ratings of the specialists and those of the parents of infants with DP, but both groups provided significantly more asymmetric ratings than did pediatricians, medical doctors, or laypersons. Moreover, the subjective perception of cranial asymmetries correlated significantly with commonly used parameters for objectively quantifying cranial asymmetries. Conclusions Our results demonstrate that different observer groups perceive the severity of cranial asymmetries differently. Pediatricians' more moderate perception of cranial asymmetries may reduce the likelihood of parents to seek therapeutic interventions for their infants. Moreover, we identified some objective symmetry-related parameters that correlated strongly with the observers' subjective perceptions. Clinical relevance Knowledge about these findings is important for clinicians when educating parents of infants with DP about the deformity.}, language = {en} } @phdthesis{Fuchs2021, author = {Fuchs, Katharina}, title = {Validierung verschiedener pr{\"a}disponierender Faktoren f{\"u}r die Entwicklung eines Lagerungsplagiozephalus}, doi = {10.25972/OPUS-25147}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251471}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Bei seiner Geburt und innerhalb der ersten Lebensmonate ist der S{\"a}uglingssch{\"a}del verh{\"a}ltnism{\"a}ßig leicht verformbar. Dies birgt die Gefahr einer unphysiologischen Verformung durch externe modellierende Kr{\"a}fte. Die auf diesem Weg am h{\"a}ufigsten verursachte Deformation ist der Lagerungsplagiozephalus (LP). In der vorliegenden Studie wurden 455 S{\"a}uglinge, die zun{\"a}chst in drei unterschiedliche Gruppen bez{\"u}glich ihrer Kopfform unterteilt worden sind, hinsichtlich verschiedener Parameter miteinander verglichen. Anhand des U-Heftes und einem speziell f{\"u}r die craniofaciale Sprechstunde des CFCW W{\"u}rzburg angefertigten Fragebogen wurden Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Entwicklung eines LP evaluiert. Die herausgearbeiteten pr{\"a}disponierenden Faktoren waren das m{\"a}nnliche Geschlecht, Fr{\"u}hgeburtlichkeit, eine unphysiologische Geburtslage, Notkaiserschnitt oder geburtshilfliche Maßnahmen, verminderte Geburtsgr{\"o}ße, vermindertes Geburtsgewicht und ein l{\"a}ngerer Krankenhausaufenthalt im Anschluss an die Geburt. Als prognostisch g{\"u}nstiger Faktor hinsichtlich der Entwicklung einer physiologischen Sch{\"a}delform konnte in der vorliegenden Studie eine l{\"a}ngere Stilldauer best{\"a}tigt werden. Dies galt ebenso f{\"u}r Gabe von Flaschennahrung aus alternierenden Positionen. Hinsichtlich der pr{\"a}ventiven Aufkl{\"a}rung von Eltern Neugeborener liefert die vorliegende Studie einige wichtige Ans{\"a}tze. Sie untermauert jedoch auch den hohen Bedarf an weiterer Forschung bez{\"u}glich pr{\"a}disponierender Faktoren f{\"u}r die Entwicklung des LP. Dies kann dazu beitragen die Pr{\"a}vention und Fr{\"u}herkennung eines LP mittels fl{\"a}chendeckender qualitativ hochwertiger Aufkl{\"a}rung stetig zu verbessern und notwendig gewordene Behandlungen durch standardisierte Therapieempfehlungen zu optimieren.}, subject = {Lagerungsplagiozephalus}, language = {de} } @article{LoriniBescosAtinThavarajetal.2021, author = {Lorini, Luigi and Besc{\´o}s At{\´i}n, Coro and Thavaraj, Selvam and M{\"u}ller-Richter, Urs and Alberola Ferranti, Margarita and Pamias Romero, Jorge and S{\´a}ez Barba, Manel and de Pablo Garc{\´i}a-Cuenca, Alba and Bra{\~n}a Garc{\´i}a, Irene and Bossi, Paolo and Nuciforo, Paolo and Simonetti, Sara}, title = {Overview of oral potentially malignant disorders: from risk factors to specific therapies}, series = {Cancers}, volume = {13}, journal = {Cancers}, number = {15}, issn = {2072-6694}, doi = {10.3390/cancers13153696}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242779}, year = {2021}, abstract = {Oral squamous cell carcinoma (OSCC) is a very aggressive cancer, representing one of the most common malignancies worldwide. Oral potentially malignant disorders (OPMDs) regroup a variegate set of different histological lesions, characterized by the potential capacity to transform in OSCC. Most of the risk factors associated with OSCC are present also in OPMDs' development; however, the molecular mechanisms and steps of malignant transformation are still unknown. Treatment of OSCC, including surgery, systemic therapy and radiotherapy (alone or in combination), has suffered a dramatic change in last years, especially with the introduction of immunotherapy. However, most cases are diagnosed during the advanced stage of the disease, decreasing drastically the survival rate of the patients. Hence, early diagnosis of premalignant conditions (OPMDs) is a priority in oral cancer, as well as a massive education about risk factors, the understanding of mechanisms involved in malignant progression and the development of specific and more efficient therapies. The aim of this article is to review epidemiological, clinical, morphological and molecular features of OPMDs, with the purpose to lay the foundation for an exhaustive comprehension of these lesions and their ability of malignant transformation and for the development of more effective and personalized treatments.}, language = {en} }