@phdthesis{Schrepfer2002, author = {Schrepfer, Sonja}, title = {Estrogene verz{\"o}gern die Entwicklung der Transplantatvaskulopathie nach Herztransplantation - Experimentelle Untersuchungen im Kleintiermodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6320}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Herztransplantation stellt heute oftmals die einzig effektive Therapie f{\"u}r Patienten mit Herzerkrankungen im Endstadium dar (Meiser et al., 1997). Seit dem routinem{\"a}ßigen Einsatz von Cyclosporin A kann die akute Abstoßung besser kontrolliert werden. Die chronische Abstoßung, die sich bereits nach drei Monaten entwickeln kann, stellt heute die Hauptursache aller Transplantatversagen nach dem ersten postoperativen Jahr dar. Da sie sich haupts{\"a}chlich durch pathologische Ver{\"a}nderungen am Gef{\"a}ßbett des Transplantats manifestiert, wird sie auch chronische Transplantatvaskulopathie (TVP) genannt. Um die histologischen Vorg{\"a}nge der TVP zu ergr{\"u}nden, die zum Transplantatversagen f{\"u}hren, sind verschiedene Tiermodelle erarbeitet worden. Durchgesetzt haben sich heterotope Herztransplantationen bei Ratten verschiedener Inzuchtst{\"a}mme. In dieser Arbeit wurde das als besonders g{\"u}nstig empfundene und bereits vielfach verwendete Tiermodell heterotoper Rattenherztransplantationen in der Stammkombination Lew®F344 verwendet (Ono et al., 1969). Die sich hier einstellenden Ver{\"a}nderungen entsprechen in hohem Grad denen menschlicher Transplantate. Seit 1995 ist bekannt, dass zwei Estrogenrezeptoren (ER-a und ER-b) mit unterschiedlicher Expression in den verschiedenen Organsystemen existieren. Im Herzen {\"u}berwiegt die Expression des ER-b (Savolainen et al., 2001). In dieser Arbeit wurden zwei Hormone mit unterschiedlicher Affinit{\"a}t zum ER-a bzw. ER-b der Estrogenfamilie ausgew{\"a}hlt: 17-b-Estradiol (ein physiologisches Estrogen mit h{\"o}herer Affini{\"a}t zum ER-a) und Coumestrol (ein pflanzliches Estrogen mit h{\"o}herer Affinit{\"a}t zum ER-b). Außerdem wurde ICI 182.780 (ein kompetitiver ER-Antagonist) verwendet. Die angefertigten histologischen Pr{\"a}parate stellten die histologischen Ver{\"a}nderungen im Gewebe der chronisch abgestoßenen Herzen nach 150 Tagen dar. Es konnte deutlich dargestellt werden, dass bei Gabe von 17-ß-Estradiol und Coumestrol die proliferativen Intimaver{\"a}nderungen der TVP signifikant vermindert werden k{\"o}nnen. Bemerkenswert war, dass dieser protektive Effekt von 17-ß-Estradiol- bzw. Coumestrol durch zus{\"a}tzliche Gabe des Estrogenrezeptor-Antagonisten ICI aufgehoben wurde. Diese Ergebnisse konnten durch die genaue rechnergest{\"u}tzte Vermessung der Gef{\"a}ßlumina dargestellt werden. Durch immunhistochemische F{\"a}rbungen mit Antik{\"o}rpern zur Markierung von T-Helferzellen, T-Suppressorzellen, MHC-II-Strukturen, Makrophagen und ICAM-1 wurde außerdem gezeigt, dass die myointimale MHC-II-Expression durch 17-ß-Estradiol bzw. Coumestrol-Gabe signifikant geringer ausgepr{\"a}gt war. Ebenso die Infiltratdichte an Makrophagen und CD8-positiven Lymphozyten (Suppressor+zytotoxische Lymphozyten), nicht jedoch die der CD4-positiven Lymphozyten (T-Helferzellen). Alle beschriebenen Wirkungen von 17-ß-Estradiol bzw. Coumestrol waren rezeptorabh{\"a}ngig, da sie durch Zugabe des Estrogenrezeptorblockers ICI aufgehoben werden konnten. Aus den gewonnenen Ergebnissen k{\"o}nnten sich neue Therapie- bzw. Pr{\"a}ventionsans{\"a}tze f{\"u}r Herztransplantierte ergeben.}, language = {de} } @phdthesis{Atsma2004, author = {Atsma, Meike S.}, title = {Aortenwrapping bei dilatierter Aorta ascendens - eine Alternative zum Aortenersatz?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11597}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {5. Zusammenfassung Generell besteht eine Indikation zum Ersatz der Aorta ascendens bei Dilatation des Gef{\"a}ßes auf mehr als 5 cm Durchmesser. Die Letalit{\"a}t wird in der Literatur f{\"u}r den Ascendensersatz mit 5 \% angegeben. Die Vorteile einer externen Wandstabilisierung und Umfangsreduktion mittels Wrapping als Alternative sind einerseits eine k{\"u}rzere Aortenklemmzeit, ande-rerseits eine postoperativ geringere Blutungsrate, unter anderem weil aortale Anastomosen und Reinsertionsstellen der Koronarien als m{\"o}gliche Blutungs-quellen wegfallen. Zudem ist der Eingriff prinzipiell ohne Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine durchf{\"u}hrbar. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden 20 Patienten an der Klinik f{\"u}r Herz- und Thoraxchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg nach Wrappingoperation zwischen 2 und 162 Monaten postoperativ mittels Echokardiographie und MRT hinsichtlich des langfristigen Operationserfolges untersucht. Den Ergebnissen zufolge kann, auch unter Ber{\"u}cksichtigung der entsprechenden Literatur, ein Aortenwrapping prinzipiell bei Aneurysmen von ca. 4,5-5,5 cm Durchmesser insbesondere bei Hochrisikopatienten und Kombinationseingriffen sowie bei poststenotischer Dilatation zur Rupturprophylaxe zur Anwendung kommen. Die Indikation bei Patienten mit angeborenen Bindegewebserkrankungen z.B. dem Marfan-Syndrom wird kontrovers diskutiert. Zusammenfassend k{\"o}nnen der vergr{\"o}ßerte Aortendurchmesser und die damit erh{\"o}hte Wandspannung durch das Verfahren des Aortenwrapping erfolgreich reduziert und damit das Rupturrisiko verringert werden. Es zeigte sich außer-dem, dass durch die Aortenraffung die Windkesselfunktion ebenso wie beim Ascendensersatz aufgehoben wird, was sich jedoch in nicht h{\"a}modynamisch auswirkte. Bei einem der nachuntersuchten Patienten zeigte sich eine signifikante Redilatation der Aorta ascendens, vermutlich bedingt durch eine ungen{\"u}gende Fixation der Prothese. Da die Problematik einer Redilatation durch Prothesen-dislokation auch in der Literatur beschrieben wird, ist die sorgf{\"a}ltige Fixierung der Dacron®-Prothese entscheidend f{\"u}r den dauerhaften Erfolg des Verfah-rens. Im Einzelfall bleibt abzuw{\"a}gen, ob ein Aortenwrapping oder ein Aortener-satz vorzuziehen ist, es besteht trotz der guten Ergebnisse keine generelle Tauglichkeit des Verfahrens. Weitere Studien zur {\"U}berpr{\"u}fung des Verfahrens sind jedoch erforderlich.}, language = {de} } @phdthesis{Mai2005, author = {Mai, Matthias}, title = {Risikostratifizierung in der Herzchirurgie - Betrachtung von 6 Risiko-Scores im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit und prognostische Wertigkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13764}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden 6 der bekanntesten Risiko-Scores zur Absch{\"a}tzung der perioperativen Mortalit{\"a}t bei herzchirurgischen Eingriffen miteinander verglichen (Parsonnet-Score, Cleveland Clinic-Score, Ontario Province Risk-Score, French-Score, Pons-Score und Euro-Score). Hierzu wurden die Daten von 135 Patienten, die sich von Mai bis einschließlich September 2002 einer Herzoperation (Bypass-, Herzklappen-, oder Kombinations-Operation) an der Klinik f{\"u}r Herz- und Thorax-Chirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg unterzogen, nachuntersucht. Da nur 3/6 der Risiko-Scores eine Aussage bez{\"u}glich der postoperativen Morbidit{\"a}t treffen, wurden die, die Morbidit{\"a}t betreffenden Daten keiner statistischen Analyse zugef{\"u}hrt. 3/135 Patienten verstarben perioperativ (2,2\%). 74/135 Patienten entwickelten postoperativ Komplikationen (54,8\%). Die Analyse der Daten zeigte f{\"u}r keinen der Risiko-Scores statistische Signifikanz (p \&\#8804; 0,05). Der Euro-Score war der einzige Risiko-Score, der alle verstorbenen Patienten in die Gruppe mit dem h{\"o}chsten Risiko eingeteilt hatte. Aufgrund seiner vielen Parameter und wenigen Punkte pro Parameter ist der Euro-Score f{\"u}r zuf{\"a}llige Ereignisse und Fehleinteilungen weniger anf{\"a}llig als andere Risiko-Scores. Die Mortalit{\"a}t als Endpunkt ist f{\"u}r einen Risiko-Score besser geeignet als die Morbidit{\"a}t, da kein Raum f{\"u}r subjektive Auslegung und Fehleinsch{\"a}tzung besteht. Aufgrund der Schwierigkeit gemeinsame pr{\"a}diktive Parameter f{\"u}r Mortalit{\"a}t und Morbidit{\"a}t zu finden sollten getrennte Score-Systeme zur Anwendung kommen. Jeder Risiko-Score sollte von Zeit zu Zeit {\"u}berarbeitet und dem medizinischen Fortschritt angepasst werden, bei der Auswahl der Parameter ist auf ausreichende Objektivit{\"a}t und exakte Definition zu achten.}, language = {de} } @phdthesis{Knoepfler2005, author = {Kn{\"o}pfler, Martin}, title = {Bedeutung der VATS (Video-Assistierte Thorakoskopie) mit Lungenbiopsie in der Diagnostik der idiopathischen interstitiellen Lungenkrankheiten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15563}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die neue, gemeinsam von der ATS und der ERS verabschiedete Klassifikation der idiopathischen interstitiellen Lungenkrankheiten hat den Stellenwert der histopathologischen Zuordnung in Bezug auf die klinische Relevanz verdeutlicht. Es ist insbesondere von Wichtigkeit festzustellen ob eine idiopathische Lungenfibrose (IPF) mit ihrem histologischen Bild einer UIP vorliegt, da diese mit einer schlechten Prognose verbunden ist und auf eine immunsuppressive Therapie nur unzureichend anspricht. Dies k{\"o}nnte nach neuesten Erkenntnissen daran liegen, dass die entz{\"u}ndliche Komponente sekund{\"a}rer Natur ist und die IPF eher Folge einer gest{\"o}rten Wundheilung ist, bedingt durch das pathologische Verhalten von Fibroblasten, Myofibroblasten und Epithelzellen Ein wesentlicher Teil dieser Arbeit war herauszufinden, inwiefern die chirurgische Lungenbiopsie notwendig war, um zu einer abschließenden Diagnose zu gelangen. Bei 30 von 38 Patienten (~79 \%) war die chirurgische Biopsiegewinnung n{\"o}tig, um eine Diagnose stellen zu k{\"o}nnen. In Bezug auf die UIP betrug die Sensitivit{\"a}t der chirurgischen Biopsie 100 \% und die Spezifit{\"a}t 89 \%. Die transbronchiale Biopsie und die bronchoalveol{\"a}re Lavage spielen eine Rolle in der Ausschlussdiagnostik . Das HR-CT kann nicht in allen F{\"a}llen eine korrekte, eindeutige Diagnose gew{\"a}hrleisten. Seine Rolle liegt zum einen darin, die IPF von den anderen interstitiellen Lungenkrankheiten zu trennen, und zum anderen ein Fortschreiten der Krankheit zu quantifizieren Der andere wesentliche Teil dieser Arbeit beinhaltet die Frage, inwieweit die chirurgische Biopsiegewinnung, insbesondere die VATS bei diesen Krankheitsbildern mit Komplikationen behaftet war. Trotz verh{\"a}ltnism{\"a}ßig schlechter pr{\"a}operativer Lungenfunktion, kam es nur zu geringen, kontrollierbaren Komplikationen. Die Mortalit{\"a}tsrate lag bei 0 \%. In der Literatur wird der VATS im Allgemeinen eine geringere Morbidit{\"a}t, eine k{\"u}rzere Thorax-Drainagedauer und eine k{\"u}rzere station{\"a}re Verweildauer bescheinigt. Zudem erm{\"o}glicht die VATS im Vergleich zu den anderen Untersuchungsverfahren eine Inspektion der gesamten Lunge, mit der M{\"o}glichkeit einer schonenden Gewebeprobenentnahme aus verschiedenen ver{\"a}nderten Bezirken der Lunge. Die chirurgische Lungenbiopsie ist momentan der „Goldstandard" um eine definitive klinisch-pathologische Diagnose bez{\"u}glich der UIP/IPF zu stellen. Sie ist jedoch nicht in allen F{\"a}llen notwendig, um zumindest zu einer klinischen Diagnose zu gelangen.}, language = {de} } @phdthesis{Finster2005, author = {Finster, Saskia}, title = {Ultrastrukturelle Endothelver{\"a}nderungen bei unterschiedlich konservierten Venentransplantaten - Konsequenzen f{\"u}r die Praxis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16258}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zusammenfassung Die Langzeitresultate von aortocoronaren Venenbyp{\"a}ssen unter Verwendung von Vena saphena magna Interponaten h{\"a}ngen neben vielen anderen Faktoren maßgeblich von der Integrit{\"a}t des Gef{\"a}ßendothels ab. Ein intaktes Endothel spielt f{\"u}r die Offenheit des Grafts eine entscheidende Rolle, da Endothelverletzungen die Entwicklung vorzeitiger thrombotischer Graftverschl{\"u}sse triggern und auch an den sp{\"a}ten Graftverschl{\"u}ssen durch Intimahyperplasie und Einsprossung glatter Muskelzellen beteiligt sind. So spielt die Vermeidung intraoperativer Endothelsch{\"a}digungen der Venengrafts durch die Lagerungsmedien eine entscheidende Rolle. Diese Arbeit hatte zum Ziel, das Endothel von Venengrafts nach Inkubation mit verschiedenen Lagerungsl{\"o}sungen mit direkten Nachweismethoden wie Rasterelektronen- und Transelektronenmikroskopie zu untersuchen. Untersucht wurden sieben cm lange Venensegmente von sechs Patienten, die sich einer ACVB-Operation unterzogen. Die Pr{\"a}paration der Venen fand unter standardisierten Bedingungen statt. Anschließend erfolgte die Inkubation jeweils eines Drittels der entnommenen Segmente f{\"u}r 45 Minuten in einer der folgenden Lagerungsmedien, physiologische Kochsalzl{\"o}sung, Medium 199 + 20mM HEPES + 5\% bovines Serumalbumin und Medium 199 + 20mM HEPES + 20\% humanes Serumalbumin. Die Auswertung des Endothelzellschadens erfolgte mittels raster- und transelektronenmikroskopischer Untersuchungen sowie histopathologischer Aufarbeitung. Venensegmente nach Lagerung in physiologischer Kochsalzl{\"o}sung zeigen signifikante Sch{\"a}digungen der Endothelzelloberfl{\"a}che. Bereits nach 45-min{\"u}tiger Lagerung findet sich in den rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen eine 56,5\%ige Abl{\"o}sung der Endothelzellschicht, transelektronenmikroskopisch kann man Zellsch{\"a}digungen im Sinne von Zellhydrops und Karyolyse nachweisen. Dagegen findet man nach Lagerung in Medium 199 mit 20\%igem Albuminanteil bei Betrachtung mit dem Rasterelektronenmikroskop deutlich geringere Zellsch{\"a}digungen. Das Endothel von Venen nach Inkubation mit N{\"a}hrmedium mit 5\%igem Albuminanteil stellt sich nahezu intakt, ohne wesentliche Zerst{\"o}rungen der Zelloberfl{\"a}che dar. Unsere Arbeit konnte belegen, dass die Lagerungsmethode einen deutlichen Einfluss auf das Gef{\"a}ßendothel aus{\"u}bt. Um m{\"o}glichst große Anteile intakten Endothels zu gew{\"a}hrleisten, bedarf es einer Modifizierung der bisherigen Handhabung der Venenlagerung w{\"a}hrend einer aortocoronaren Venenbypass-Operation. Eine M{\"o}glichkeit dazu k{\"o}nnte in der Lagerung in Zellkulturmedium mit einem 5\%igen Albuminanteil gesehen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Bengel2005, author = {Bengel, Dominik}, title = {Auswirkung von Isch{\"a}mie und Reperfusion auf die Aktivit{\"a}t antioxidativer Enzyme, den Glutathiongehalt und die Lipidperoxidation im Rattenherz nach heterotoper Transplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16421}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Bei Transplantationen ist das Organ Isch{\"a}mie und Reperfusion ausgesetzt. Dabei entstehen Sauerstoffradikale, die sch{\"a}digenden Einfluss in Form von Lipidperoxidation auf das Organ haben k{\"o}nnen und so den Transplantationserfolg mindern k{\"o}nnen. Dem Isch{\"a}mie-Reperfusions-Schaden sagt man nach, unter anderem ein Trigger f{\"u}r die Ausbildung einer Transplantatvaskulopathie zu sein. Um dies weiter zu untersuchen wurden anhand von heterotopen Herztranplantationen an Ratten die Bildung von Radikalen anhand der Reaktion der antioxidativ wirksamen endogenen Enzymsysteme untersucht. Ferner wurde das Verhalten des antioxidativ wirksamen Glutathions sowie die Bildung von Lipidhydroperoxiden untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss von langer kalter Isch{\"a}mie auf das Myokard eine signifikante Aktivit{\"a}tserh{\"o}hung der Enzyme Superoxiddismutase, Katalase, Glutathion-Peroxidase und Glutathion-Reduktase, einhergehend mit einer signifikanten Reduktion der Glutathion-Redoxratio (d.h. das Gleichgewicht verschiebt sich von reduziertem zu oxidiertem Glutathion) mit sich bringt. Die gemessenen Aktivit{\"a}tserh{\"o}hungen sowie die Ver{\"a}nderung des Glutathion-Gleichgewichtes zugunsten von oxidiertem Glutathion weisen auf eine erhebliche oxidative Stressbelastung im isch{\"a}mischen Myokard hin. Mit dem Einsetzen der Reperfusion kam es neben isch{\"a}mie- und reperfusionszeitabh{\"a}ngigen Aktivit{\"a}tsver{\"a}nderungen der antioxidativen Enzyme vor allem zu einem dramatischen Verlust von reduziertem und oxidiertem Glutathion bei gleichzeitigem Aktivit{\"a}tsverlust der Glutathion-Reduktase. Diese Ver{\"a}nderungen deuten auf eine erhebliche myokardiale Belastung hin, die in der Bildung von Lipidhydroperoxidationsprodukten und damit unmittelbarer Zellsch{\"a}digung nach langen Isch{\"a}miezeiten deutlich wird. Insgesamt konnte durch verl{\"a}ngerte Isch{\"a}miezeit mit nachfolgender Reperfusion oxidativer Stress induziert werden. Diese myokardiale Stressbelastung wurde durch Schutzmechanismen wie die Regulierung der antioxidativen Enzyme und das Ausschleusen von oxidiertem Glutathion aus dem Myokard im Kurzzeitversuch kompensiert. Auch wenn ein Transplantatversagen ausblieb, ist durch die vermehrte Bildung von Lipidhydroperoxiden von einer initialen Sch{\"a}digung z. B. des Endothels auszugehen, die m{\"o}glicherweise im Langzeitverlauf zu einer fr{\"u}hzeitig auftretenden Transplantatvaskulopathie f{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Hamouda2005, author = {Hamouda, Khaled}, title = {Lymphknotendissektion bei operativer Behandlung des Bronchial-Carcinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16939}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Hintergrund der Studie ist die Untersuchung der Auswirkung systematischer Lymphadenektomie bei chirurgischer Sanierung von Bronchial-Carcinomen auf die 5-Jahres-{\"U}berlebensrate der Patienten und der Vergleich zwischen dem pr{\"a}operativ diagnostiziertem Tumorstadium und dem histologischem Befund. In der Studie werden die Daten von insgesamt 95 Patienten, die sich von 1996 bis 2001 einer Thorakotomie aufgrund eines Bronchial-Carcinoms unterziehen mussten, retrospektiv untersucht. Die 5-Jahres-{\"U}berlebensrate wurde nach Kaplan-Meier Methode errechnet. Es zeigte sich, dass der intra- sowie postoperative Verlauf durch die Lymphknotendissektion nicht beeintr{\"a}chtigt wurde. Trotz der gr{\"o}ßeren Wundfl{\"a}che, bedingt durch die Lymphknotenentfernung, ben{\"o}tigen 65\% der Patienten keine Erythrozytenkonzentrate, 25\% der Patienten ben{\"o}tigen 1-2 Konserven und bei den verbleibenden 10\% war die Transfusion von 3 oder mehr Erythrozytenkonzentraten notwendig. Die Operationszeit betrug im Durchschnitt 4.6 Stunden vom Hautschnitt bis zum Wundverschluss. Der Vergleich zwischen dem radiologischem und dem histologischem Tumorstadium zeigte bei N0-Stadium eine 64\%ige, bei N1-Stadium eine 91\%ige und bei N2-Stadium eine 35\%ige {\"U}bereinstimmung. Bez{\"u}glich der Lymphknotenmetastasierung wurde bei den Patienten ein regelm{\"a}ßiges {\"U}berspringen von Lymphknotenlevel beobachtet. Dies ist am ehesten durch Querverbindungen zwischen den einzelnen Stationen zu erkl{\"a}ren. Es muss daher immer eine komplette Lymphknotendisektion durchgef{\"u}hrt werden. Es zeigte sich kein Zusammenhang zwischen der Tumorlokalisation und einem bestimmten Befallmuster von Lymphknotenlevel. Die 5-Jahres-{\"U}berlebensrate lag bei 50,4 \%. Die 5-Jahres-{\"U}berlebensrate ist signifikant abh{\"a}ngig vom Lymphknotenstatium und in geringem Maße vom Tumorstadium. Patienten mit N2-Stadium erzielten eine 5-Jahres-{\"U}berlebensrate von 15\%, w{\"a}hrend Patienten mit N0-Stadium eine 5-Jahres-{\"U}berlebensrate von 57\% zeigten. Patienten mit linksseitigem Tumorbefall hatten eine 5-Jahres-{\"U}berlebensrate von 47,56 \%, Patienten mit rechtsseitigem Tumorbefall 51,9 \%. Somit konnte eine seitenunterschiedliche Prognose in unserer Untersuchung nicht best{\"a}tigt werden. Die vorliegende Studie konnte die Hypothese der Verschlechterung der Langzeitprognose durch die intraoperative Gabe von Erythrozytenkonzentraten best{\"a}tigen. Wenn m{\"o}glich, sollte daher auf eine Blutgabe intraoperativ verzichtet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Felix2006, author = {Felix, Tobias}, title = {Die streng dorsale Thorakotomie - ein alternativer Zugangsweg bei Aorteneingriffen im S{\"a}uglingsalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21819}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die linksseitige posterolaterale Thorakotomie gilt als Standardzugang f{\"u}r Operationen an der Aorta descendes (persistierender Ductus arteriosus, Aortenisthmusstenose). Sie zieht jedoch auf Grund ausgiebiger Weichteildefekte insbesondere im S{\"a}uglingsalter h{\"a}ufig Fehlhaltungen und Bewegungsanomalien der Schulter nach sich. Die streng dorsale Thorakotomie bei oben genannten Indikationen zeigt deutliche Vorteile in der k{\"o}rperlichen Entwicklung der operierten Patienten bez{\"u}glich auftretender Fehlstellungen sowie sensibler und motorischer Defekte.In der Klinik f{\"u}r Herz-Thoraxchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurden im Zeitraum von 1986 - 1998 111 Patienren einer operativen Korrektur eines persistierenden Ductus arteriosus oder einer Aortenisthmusstenose {\"u}ber eine streng dorsale oder linksseitigen posterolateralen Thorakotomie unterzogen. Es erfolgte eine retrospektive Untersuchung von 47 Patienten. Hierbei wurden folgende Aspekte erfaßt: Fehlstellungen bzw. sensible und motorische Defekte der linken Schulter, das kosmetische Ergebnis und Festlegung des idealen Operationszeitpunkts vor oder nach Beendigung des 1. Lebensjahres. Die in dieser retrospektiven Studie gewonnenen Ergebnisse zeigen zwar statistisch keinen signifikanten Unterschied der streng dorsalen zur posterolateralen Thorakotomie im Bezug auf langfristige postoperative Entwicklungen des Schulterg{\"u}rtels. Entscheidend ist jedoch, dass unsere Methode alle Kriterien zur Schonung der linke Scapula stabilisierenden Muskulatur erf{\"u}llt. Der Zugang erfolgt im 3. Interkostalraum unterahlb der linken Scapula in einer Muskell{\"u}cke. Die Fasern der Muskeln Latissimus dorsi, Serratus anterior, Trapezius und Rhomboideus werden nicht inzidiert und der N. thoracicus longus wird geschont. Die streng dorsale Thorakotomie stellt mit guten direkten und langfristigen postoperativen Ergebnissen eine sinnvolle Alternative zu den Standardverfahren v.a. im Fr{\"u}h- und Neugeborenenalter dar. Der signifikant g{\"u}nstigere Operationszeitpunkt f{\"u}r die langfristige postoperative Entwicklung der operierten Patienten ist im Falle unserer Methode innerhalb des 1. Lebensjahres.}, language = {de} } @phdthesis{Dursun2007, author = {Dursun, Levent}, title = {Tiefe sternale Wundinfektionen - eine retrospektive Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25526}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Zeitraum zwischen 1994 und 2003 wurden an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Herz- und Thoraxchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg 56 Patienten aufgrund einer Mediastinitis behandelt. Ziel dieser Arbeit war es, Einflussgr{\"o}ßen auf den pr{\"a}-, intra- und postoperativen Verlauf aufzuzeigen und das Keimspektrum der Patienten darzustellen. Zudem erfolgte eine Analyse von Risikopatienten, sowie der verstorbenen Patienten. Erg{\"a}nzend hierzu wurde ein Vergleich der verschiedenen operativen Behandlungsmethoden vorgestellt. Die Auswertung der Ergebnisse zeigte, dass es sich bei tiefen sternalen Wundinfektionen um ein multifaktorielles Krankheitsbild handelt. Einzelne Faktoren selbst beg{\"u}nstigen nicht unbedingt das Auftreten der Mediastinitis, die Kombination mehrerer Risikofaktoren dagegen wesentlich. Eine bakterielle Mischinfektion der sternalen Wunde mit grampositiven und gramnegativen Keimen war mit einer erh{\"o}hten Komplikationsrate und Mortalit{\"a}t verbunden. Die spezielle Analyse der verstorbenen Patienten zeigte einen signifikanten Anstieg der Letalit{\"a}t bei einem Nachweis von MRSA-Erregern, sowie bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus, chronischer Niereninsuffizienz und einer l{\"a}nger als 10 Tagen andauernden Behandlung auf der Intensivstation. In der operativen Therapie erfolgt die Behandlung zun{\"a}chst nach einem festen Schema in Form von fr{\"u}her Reintervention und aggressiver Wundreinigung. Unterschiedliche Meinungen bestehen zur Durchf{\"u}hrung der Wunds{\"a}uberung und bez{\"u}glich des sekund{\"a}ren Wundmanagments mit dem Verschluss der sternalen Wunde.}, subject = {Risikofaktor}, language = {de} } @phdthesis{Barout2007, author = {Barout, Jalal}, title = {Herzchirurgische Eingriffe bei Patienten mit terminaler, dialysepflichtiger Niereninsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22239}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Patienten mit TDNI, bei denen herzchirurgische Eingriffe vorgenommen werden m{\"u}ssen, gelten als Hochrisikopatienten. Diese retrospektive Studie berichtet {\"u}ber 61 Patienten mit TDNI, die in unserer Klinik von 1984 bis 2001 unter Verwendung der Herz-Lungen-Maschine operiert wurden. Beschrieben wird deren pr{\"a}operativer klinische Status und dessen Einfluss auf den peri- und postoperativen Verlauf, Morbidit{\"a}t und Letalit{\"a}t, sowie auf die Langzeitergebnisse. 1. Es wurden 46 M{\"a}nner und 15 Frauen im Alter zwischen 34 und 76 Jahren (Durchschnittsalter 58.6 +10 Jahre) untersucht. 2. Bei 47 Patienten wurde eine ACB-Operation durchgef{\"u}hrt. 14 Patienten erhielten einen Herzklappenersatz, davon 10 einen Aortenklappenersatz (1 Patient mitzus{\"a}tzlich ACB), 3 Patienten einen Mitralklappenersatz und 1 Patient eine AKE, MKE und zus{\"a}tzlich ACB. 3. Alle 61 Patienten waren pr{\"a}operativ seit 1 Monat bis 26 Jahre (im Durchschnitt 57.5 +37.5 Monate) dialysepflichtig. 4. Pr{\"a}operativ hatten 20 Patienten einen Myokardinfarkt (33.8\%), 13 Patienten einen Diabetes mellitus (21.3\%), 42 Patienten eine Arterielle Hypertonie (68.8\%), 23 Patienten eine Hyperlipoprotein{\"a}mie (37.7\%), 15 Patienten wiesen eine pAVK auf (24.6\%) und 13 Patienten waren Raucher. Bei 13 Patienten (21:3\%) konnten verschiedene neurologische Erkrankungen diagnostiziert werden. 5. 9 Patienten wurden notfallm{\"a}ßig operiert, wovon 7 eine Herzbypassoperation und 2 eine Klappenoperation erhielten. 6. Die Patienten wurden mittels HLM und Blutkardioplegie operiert, lediglich ein Patient wurde in off-pump-Technik operiert. 7. Die Dauer des extrakorporalen Kreislaufes betrug im Durchschnitt 115,6 Minuten, die durchschnittliche postoperative Beatmungsdauer 18,35 +13,7 Stunden. 8. Perioperativ entwickelten 30 Patienten (49,2\%) Komplikationen, betroffen waren 46\% der Koronarpatienten und 50\% Herzklappenpatienten. 9. Eine Mediastinitis trat bei 6,6\% der Patienten auf. Wundheilungsst{\"o}rungen an der Venenentnahmestelle mussten bei 8,8\% aller Patienten behandelt werden. Punktionsbed{\"u}rftige Pleuraerg{\"u}sse wurden bei ebenfalls 8,8\% behandelt. 10. 5 Patienten des Gesamtkollektivs verstarben perioperativ. Hieraus resultiert eine Operationsletalit{\"a}t von 8,2\%. 3 Patienten verstarben im akuten Herzversagen, ein Patient an einer Sepsis aufgrund einer Peritonitis bei akuter Pankreatitis, ein Patient verstarb im Multiorganversagen nach langer HLM-Dauer und Gerinnungsst{\"o}rung mit Massentransfusion. 11. Eine Reoperation war bei 2 Patienten n{\"o}tig geworden; davon musste ein Patient 5 Monate nach der Erstoperation einer Aortenklappenendokarditis erneut wegen einer Prothesenendokarditis operiert werden. Der zweite Patient wurde 2 Jahre postoperativ wegen einer Klappenprotheseninsuffizinez und KHK reoperiert werden. Beide Patienten verstarben bei der durchgef{\"u}hrten Re-Operation. 12. Die postoperative {\"U}berlebensrate nach 1, 2, 3, 4 und 5 Jahren betrug jeweils 91,8\%, 77,2\%, 69,2\%, 58,2\% und 51,2\%. 13. Eine klinisch sp{\"u}rbare Verbesserung der Symptomatik {\"a}ußerten 71,8\% aller untersuchten Patienten mit vollst{\"a}ndigem Follow up (28 von 39). 14. Postoperativ erhielten 6 der Studienpatienten eine Nierentransplantation. 15. Eine fortgeschrittene Herzinsuffizienz mit Stadium NYHA III°-IV° insbesondere bei Herzklappenoperation und pAVK erh{\"o}hen die postoperative Letalit{\"a}t. 16. Limitierend f{\"u}r die Interpretation der Ergebnisse dieser Studie sind die retrospektive Analyse und das kleine Patientenkollektiv (61 Patienten), was jedoch durchaus vergleichbar ist mit anderen Studien zu diesem Thema (Tabelle 9). Andererseits sind in dem großen Untersuchungszeitraum von 1984 bis 2001 viele Weiterentwicklungen und Erfahrungen eingeflossen, die gerade diesem speziellen Kollektiv zu Gute kamen.}, language = {de} } @phdthesis{Thomas2008, author = {Thomas, Nanna}, title = {Verlauf kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren bei Patienten nach Herzbypass-Operation und einem Fr{\"u}hrehabilitationsprogramm: 3-Jahres-follow-up}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37162}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In den Industriel{\"a}ndern stellen arteriosklerotische Erkrankungen nach wie vor die h{\"a}ufigste Todesursache dar, noch vor den malignen Erkrankungen. Ziel dieser Studie war es auzuzeigen, in wie weit eine besonders intensive Betreuung und Aufkl{\"a}rung der Patienten bereits in der Akutphase w{\"a}hrend des station{\"a}ren Aufenthaltes im Rahmen einer Herzbypass-Operation zu besseren Langzeitergebnissen (1-und 3-Jahres-follow-up) bez{\"u}glich der Reduktion von kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren f{\"u}hrt.}, subject = {Koronare Herzkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Kaufmann2010, author = {Kaufmann, Dana}, title = {Neurologische Defizite bei Patienten mit der Diagnose KHK zu Beginn und am Ende der Anschlussheilbehandlung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55153}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das Auftreten neurologischer Defizite bei Patienten mit der Diagnose Koronare Herzkrankheit (KHK) ist bekannt. Als Ursachen werden lange Isch{\"a}miezeiten und Mikroluftembolien (Bubbles) w{\"a}hrend einer Aorto-Koronaren-Venenbypass- Operation (ACVB-Operation) angenommen Patienten, die der kardiologischen Intervention mittels Perkutaner Transluminaler Koronarer Angioplastie (PTCA / PCI) zugef{\"u}hrt werden, zeigen ebenfalls neurologische Defizite. Bisher waren neurokognitive Ver{\"a}nderungen in der kardiologischen Rehabilitation nur Gegenstand sehr weniger Studien. {\"U}ber den zeitlichen Verlauf w{\"a}hrend der Anschlussheilbehandlung (AHB) wurden noch keine Untersuchungen durchgef{\"u}hrt. Aus diesem Grund besch{\"a}ftigt sich diese Arbeit mit der Testung des neurologischen Status der Patienten mit einer KHK bei Aufnahme und Entlassung aus der Rehabilitation. Es sollte gekl{\"a}rt werden, ob und in welchem Ausmaß kognitive Defizite bestehen und wie sich diese {\"u}ber den Zeitraum der Rehabilitation ver{\"a}ndern. Dazu sieht die Studie einen Vergleich zwischen zwei Kohorten vor. Die erste Gruppe setzt sich aus Patienten zusammen, die mittels PTCA versorgt wurden. Die zweite Gruppe schließt einer ACVB-Operation zugef{\"u}hrte Herzpatienten ein. Dass KHK-Patienten neurokognitive Defizite aufweisen hat sich in den Studienergebnissen best{\"a}tigt. Sowohl die PCI-Kohorte, als auch die ACVB-Gruppe zeigte bei Aufnahme neurokognitive Leistungseinschr{\"a}nkungen in Form unterdurchschnittlicher Testergebnisse. Die Hypothese, dass im Rahmen einer AHB eine Verminderung neurokognitiver Leistungseinschr{\"a}nkungen und bessere Testresultate bei Entlassung erzielt werden, wurde widerlegt. Die Annahme, dass PCI-Patienten geringere kognitive Defizite und bessere Testleistungen bei Aufnahme und Entlassung verzeichnen als ACVB-Patienten trifft nicht zu. Die Vermutung, dass ACVB-Patienten ausgepr{\"a}gtere neurologische Leistungseinschr{\"a}nkungen und schlechtere Testresultate bei Aufnahme und Entlassung aufzeigen, hat sich nicht bewahrheitet.}, subject = {neurologische Defizite}, language = {de} } @phdthesis{Hamsen2010, author = {Hamsen, Uwe}, title = {Risiken und Mortalit{\"a}t von Herzoperationen bei Patienten mit Leberzirrhose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49147}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde das perioperative Risiko, insbesondere die {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit von herzchirurgischen Patienten mit vorbestehender Leberzirrhose untersucht. Es wurden retrospektiv die Akten von 62 Patienten ausgewertet. Die Leberzirrhose wurde mittels des Child-Pugh-Turcotte-Scores klassifiziert. Insgesamt verstarben 21 von 62 Patienten ( 38\%) im Rahmen des Krankenhausaufenthaltes. Der Child-Pugh-Turcotte-Score erwies sich als hochpr{\"a}diktiv, denn jeder h{\"o}here Scorepunkt erh{\"o}hte das Sterberisiko signifikant. Von den Patienten mit einem Child-Score unter 6 verstarben 12 Prozent, von den Patienten mit einem Child-Score von 6 verstarben 36 \% und von den Patienten mit einem Child-Score gr{\"o}ßer 6 verstarben 56 \% im Rahmen des Krankenhausaufenthaltes. Dabei konnte keine statistisch signifikante Risikoerh{\"o}hung in Abh{\"a}ngigkeit vom Vorliegen eines Herzklappenvitiums oder einer Hauptstammstenose nachgewiesen werden. Das zus{\"a}tzliche Vorliegen einer Niereninsuffizienz erh{\"o}hte das Sterblichkeitsrisiko. Es zeigte sich ein erh{\"o}hter postoperativer Transfusionsbedarf von Blutprodukten in Abh{\"a}ngigkeit vom Child-Score; außerdem ein Zusammenhang zwischen perioperativ verabreichten Thrombozytenkonzentraten und Blutplasma-Einheiten und Mortalit{\"a}t. Operationspflichtige postoperative Nachblutungen traten h{\"a}ufiger bei Patienten mit erh{\"o}htem Child-Score auf und erwiesen sich auch unabh{\"a}ngig vom Child-Score als hochsignifikant mortalit{\"a}tspr{\"a}diktiv. Aus den Ergebnissen sollte gefolgert werden, dass eine Herzoperation bei Patienten mit einem Child-Score > 6 mit sehr hohen Komplikationsraten und einer Sterblichkeitsrate einhergeht, welche grunds{\"a}tzlich zum Nachdenken {\"u}ber Durchf{\"u}hrung der Herzoperation per se bzw. ohne Verwendung der Herz-Lungen-Maschine Anlass geben muss.}, subject = {Leberzirrhose}, language = {de} } @phdthesis{Makansi2010, author = {Makansi, Lisa}, title = {Risikostratifizierung bei Patienten mit insulinpflichtigem und nichtinsulinpflichtigem Diabetes mellitus bei Herzbypass-Operationen : eine retrospektive Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52989}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In dieser Studie wird das postoperative Outcome von Typ 2 Diabetiker nach Herzbypassoperationen evaluiert. Insgesamt 327 Patienten, 84 insulinpflichtige, 87 nichtinsulinpflichtige und 160 Nicht-Diabetiker, wurden in diese Studie miteinbezogen. Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede im Vergleich von beiden Diabetes-Gruppen. Die Studie stellt dar, dass Patienten mit insulinpflichtigem Typ 2 Diabetes mellitus nach Herzbypassoperationen keine h{\"o}here Rate an postoperativen Komplikationen haben. Jedoch Diabetiker im Vergleich zu Nicht-Diabetiker eine deutlich h{\"o}here Rate an postoperativen Komplikationen wie Mortalit{\"a}t, renale und respiratorische Insuffizienz und Wundinfektionen, bieten.}, subject = {Diabetes mellitus}, language = {de} } @phdthesis{Hager2011, author = {Hager, Benjamin Dietrich}, title = {Einfluss eines antibiotikagetr{\"a}nkten Schwammes auf sternale Wundkomplikationen - eine prospektiv randomisierte Doppelblindstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74955}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Die prophylaktische retrosternale Einlage eines Gentamicin-Kollagen Schwammes wurde in letzter Zeit in mehreren Studien untersucht und ist wird kontrovers diskutiert. Die vorliegende Studie ist die erste prospektiv randomisierte, Einzelzentrums-Doppelblind-Studie zur Untersuchung der Effektivit{\"a}t, im Hinblick auf die Reduktion sternaler Wundkomplikationen nach herzchirurgischen Eingriffen, eines retrosternal eingelegten Gentamicin-Kollagen-Schwammes.}, subject = {Wundinfektion}, language = {de} } @phdthesis{Arnholdt2011, author = {Arnholdt, Stefan}, title = {Systematische Lymphadenektomie bei zwischen 1996-2008 an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg operierten Patienten mit nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom - eine retrospektive Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65614}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Das Bronchialkarzinom ist das am h{\"a}ufigsten zum Tode f{\"u}hrende Malignom. Seine gerade bei Frauen weiter steigende Inzidenz unterstreicht seine gesellschaftliche Bedeutung und die Notwendigkeit die Therapiem{\"o}glichkeiten weiter zu verbessern. Diese Studie durchleuchtet die Auswirkung einer kurativ intendierten chirurgischen Entfernung eines Bronchialkarzinoms mit systematischer Lymphadenektomie auf die 5-Jahres-{\"U}berlebensrate der Patienten, sowie den Einfluss der intraoperativen Gabe von Erythrozytenkonzentraten.}, subject = {Lymphknotenresektion}, language = {de} } @article{vonRahdenKircherLazariotouetal.2011, author = {von Rahden, Burkhard H.A. and Kircher, Stefan and Lazariotou, Maria and Reiber, Christoph and Stuermer, Luisa and Otto, Christoph and Germer, Christoph T. and Grimm, Martin}, title = {LgR5 expression and cancer stem cell hypothesis: clue to define the true origin of esophageal adenocarcinomas with and without Barrett's Esophagus?}, series = {Journal of Experimental \& Clinical Cancer Research}, volume = {30}, journal = {Journal of Experimental \& Clinical Cancer Research}, number = {23}, doi = {10.1186/1756-9966-30-23}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-137783}, year = {2011}, abstract = {Background Investigation of the expression of an intestinal stem cell marker in esophageal adenocarcinomas (EAC) with and without Barrett's Esophagus (BE), with respect to a cancer stem cell (CSC) hypothesis. Materials and methods Expression of a putative intestinal stem cell marker LgR5 was analyzed in esophageal cancer specimen (n = 70: 41 EAC with BE, 19 EAC without BE, and n = 10 esophageal squamous-cell carcinomas, ESCC) and in the adenocarcinoma cell line OE-33. Ki-67 and Cdx-2 were co-labelled with LgR5 in double staining experiments. Immunhistochemical expression results were confirmed by RT-PCR and correlated with tumor stage and five-year survival rates. Results LgR5was found expressed in 35 of 41 (85\%) EAC with BE and in 16 of 19 (81\%) EAC without BE. By contrast, LgR5 was not found to be expressed in ESCC. Quantification of immunolabeling showed 15\% LgR5+ cells in EAC with BE, 32\% LgR5+ cells in adjacent BE and 13\% in EAC without BE. Immunofluorescence double staining experiments with LgR5 and Ki-67 revealed a subpopulation (~5\%) of proliferating LgR+/Ki-67+ cells. On mRNA-level, expression of LgR5 was higher in BE in comparison to EAC (p = 0.0159). High levels of LgR5 expression in BE associated EAC were associated with poorer survival in univariate analysis. Conclusion The stem cell marker LgR5 is expressed in EAC, irrespective of association with BE, and appears to have negative impact on survival. The subset of proliferating LgR5+ cells (<5\%) might resemble rapidly cycling CSCs, which needs to be substantiated in further investigations.}, language = {en} } @phdthesis{Pfisterer2012, author = {Pfisterer, Dana}, title = {Kognitive Beeintr{\"a}chtigung nach koronaren Bypass-Operationen: Ein Vergleich zwischen konventionellen neuropsychologischen Tests und der Testbatterie zur Aufmerksamkeitspr{\"u}fung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-78492}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Ziel der Studie ist die Optimierung der Messinstrumente zur Ermittlung neurokognitiver Defizite vor und nach Herzbypassoperationen, um einen Beitrag zur Etablierung eines einheitlichen Standards zu leisten. Hierf{\"u}r findet die TAP als computergest{\"u}tztes Verfahren im Vergleich zu konventionellen Papier-Bleistift-Tests Einsatz. Dass Patienten nach einer ACVB-Operation neurokognitive Defizite aufweisen, hat sich in dieser Studie bewahrheitet. Aufgrund der in dieser Studie erhobenen Daten setzt sich eine suffiziente Testbatterie zur {\"U}berpr{\"u}fung neurokognitiver Leistungseinschr{\"a}nkungen nach Herzbypassoperationen aus dem Benton-Test und dem Test „Zahlennachsprechen" zur {\"U}berpr{\"u}fung der Ged{\"a}chtnisfunktion sowie den TAP-Tests „Alertness" mit Warnton, „Alertness" ohne Warnton und „Geteilte Aufmerksamkeit", zusammen.}, subject = {Bypass}, language = {de} } @phdthesis{Scheer2012, author = {Scheer, Uta Christine}, title = {On-Pump versus Off-Pump - Ein Vergleich zweier Operationstechniken hinsichtlich ihrer perioperativen klinischen Komplikationen: Eine prospektiv-randomisierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83662}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die Studie vergleicht die operative Koronarrevaskularisation mit und ohne Herz-Lungen-Maschine hinsichtlich allgemeiner und insbesondere neurologischer Komplikationen.}, subject = {Bypass}, language = {de} } @article{GassenmaierGorskiAleksicetal.2013, author = {Gassenmaier, Tobias and Gorski, Armin and Aleksic, Ivan and Deubner, Nikolas and Weidemann, Frank and Beer, Meinrad}, title = {Impact of cardiac magnet resonance imaging on management of ventricular septal rupture after acute myocardial infarction}, series = {World Journal of Cardiology}, journal = {World Journal of Cardiology}, doi = {10.4330/wjc.v5.i5.151}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-96562}, year = {2013}, abstract = {A 74-year-old man was admitted to the cardiac catheterization laboratory with acute myocardial infarction. After successful angioplasty and stent implantation into the right coronary artery, he developed cardiogenic shock the following day. Echocardiography showed ventricular septal rupture. Cardiac magnet resonance imaging (MRI) was performed on the critically ill patient and provided detailed information on size and localization of the ruptured septum by the use of fast MRI sequences. Moreover, the MRI revealed that the ventricular septal rupture was within the myocardial infarction area, which was substantially larger than the rupture. As the patient's condition worsened, he was intubated and had intra-aortic balloon pump implanted, and extracorporeal membrane oxygenation was initiated. During the following days, the patient's situation improved, and surgical correction of the ventricular septal defect could successfully be performed. To the best of our knowledge, this case report is the first description of postinfarction ventricular septal rupture by the use of cardiac MRI in an intensive care patient with cardiogenic shock and subsequent successful surgical repair.}, language = {en} } @phdthesis{Guggenmos2014, author = {Guggenmos, Kristina}, title = {Neurologische Komplikationen bei kardiochirurgischen Patienten in Bezug auf den pr{\"a}operativen Carotisdoppler Befund: eine retrospektive Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-104155}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Diese Studie analysiert ein Patientenkollektiv, das sich einem herzchirurgischen Eingriff unterzogen und gleichzeitig postoperativ ein neurologisches Defizit entwickelt hat, in Bezug auf pr{\"a}operative Carotis-/Vertebralisstenosen und kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren.}, subject = {Herzchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Havlicek2014, author = {Havlicek, Bryan Stewart}, title = {Einfluss der pr{\"a}operativen Implantation einer intraaortalen Gegenpulsation (IABP) bei kardiochirurgischen Patienten mit akutem Koronarsyndrom. Eine Beobachtungsstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-106739}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {In der vorliegenden Beobachtungsstudie wurden die Daten von insgesamt 115 Patienten, die im Zeitraum von Mai 2007 bis Dezember 2009 an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden, erhoben und retrospektiv ausgewertet. Alle Patienten wurden aufgrund des Vorliegens eines akuten Koronarsyndroms einer aortokoronaren Herzbypassoperation unterzogen und erhielten zur h{\"a}modynamischen Stabilisierung pr{\"a}operativ eine intraaortale Ballonpumpe (IABP). Ziel der vorliegenden Studie war es, den Einfluss der IABP auf die {\"U}berlebensrate dieser Patienten zu analysieren. Hierzu wurde die Letalit{\"a}t nach dem logistischen EuroSCORE Modell berechnet und mit der tats{\"a}chlichen Letalit{\"a}t w{\"a}hrend des Krankenhausaufenthalts verglichen. Die berechnete Letalit{\"a}t betrug 20.2\%, die tats{\"a}chliche Letalit{\"a}t nur 5.2\% (6/115). Im Rahmen einer Nachuntersuchung wurde zus{\"a}tzlich die 30-Tages-Letalit{\"a}t der Patienten nach Kaplan-Meier berechnet. Diese betrug 5.3\%. Ferner konnte in der vorliegenden Studie gezeigt werden, dass von den Patienten, die eine Bluttransfusion erhalten hatten (50.4\% Patienten, n= 58/115), keiner verstarb und die Nierenfunktionsparameter sich bei der Mehrheit der Patienten nach einer unmittelbar postoperativen Verschlechterung wieder verbesserten. Bei 18.3\% der Patienten kam es zu postoperativen Komplikationen, wobei keine auf die Verwendung der IABP zur{\"u}ckzuf{\"u}hren war. Die nach Kaplan-Meier berechnete {\"U}berlebensrate betrug nach bis zu 1,8 Jahren (1,3 Jahre im Median) 93.4\%. Zusammenfassend l{\"a}sst sich feststellen, dass die pr{\"a}operative Implantation einer IABP bei kardiochirurgischen Patienten mit ACS, die sich einer Herzbypassoperation unterziehen mussten, eine zuverl{\"a}ssige und sichere Methode darstellt, um die Patienten h{\"a}modynamisch zu stabilisieren und ihnen insbesondere in der kritischen Phase der An{\"a}sthesieeinleitung einen Vorteil bez{\"u}glich der {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit zu verschaffen.}, subject = {akutes Koronarsyndrom}, language = {de} } @phdthesis{Kolmer2014, author = {Kolmer, Veronika}, title = {Identifikation von Lungentumoren aus der Atemluft von Patienten durch Einsatz einer massenspektroskopisch-basierten Messmethode}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-114040}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Lungenkrebs ist die f{\"u}hrende Todesursache unter den Krebstodesf{\"a}llen. Vor allem in sp{\"a}ten Stadien diagnostizierter Lungenkrebs ist schwer zu behandeln und mit einer schlechten Prognose vergesellschaftet. Daher ist es w{\"u}nschenswert, die Tumorerkrankung m{\"o}glichst fr{\"u}h zu diagnostizieren und idealerweise in einem Screening-Test finden zu k{\"o}nnen. In der hier vorliegenden Studie wollten wir die Frage kl{\"a}ren, ob ein von der Firma Sony neu entwickeltes Messverfahren SonyNose-G2_SN8 f{\"u}r die Untersuchung von Atemluft und f{\"u}r die Diagnose von Lungentumoren geeignet ist. F{\"u}r die Studie wurden Atemproben von insgesamt 124 Probanden gesammelt, davon 65 gesunde Studienteilnehmer, 43 Patienten mit histologisch gesichertem Lungenkrebs, 10 Patienten mit COPD und 6 Studienteilnehmern mit nicht lungenkrebsspezifischen Raumforderungen. Die Atemproben wurden innerhalb von 20 Minuten nach Probennahme analysiert. Als Referenz zur getesteten Atemprobe wurde ein Luftgemisch aus gereinigter Luft mit 50\%-iger Luftfeuchtigkeit verwendet. Technisch handelt es sich bei der Auswertung um eine gaschromathographische Pr{\"u}fmethode. Außerdem wurden zus{\"a}tzliche Atemproben von den Patienten bzw. Probanden gesammelt, um diese mittels GC-MS-Messungen auf ihre volatilen organischen Bestandteile hin zu {\"u}berpr{\"u}fen. In den GC-MS-Untersuchungen der Atemproben konnten 263 verschiedene chemische Verbindungen identifiziert werden. Davon konnten 20 Substanzen ermittelt werden, die sich signifikant zwischen der Gruppe „Gesund" und der Gruppe „Lungenkrebs" unterschieden. Diese Substanzen k{\"o}nnten sich folglich als Marker f{\"u}r den Lungenkrebs eignen. Weitere Untersuchungen sind zur {\"U}berpr{\"u}fung dieser Hypothese jedoch erforderlich. Nicht zuletzt aufgrund von Problemen mit der Stabilit{\"a}t einzelner Sensoren, war es mit der SonyNose-G2_SN8 nicht m{\"o}glich, zwischen Lungenkrebs-Patienten, Patienten mit COPD und gesunden Probanden zu unterscheiden. Das getestete Ger{\"a}t eignet sich also nicht f{\"u}r das Lungenkrebs-Screening im klinischen Einsatz. Auch nach der hier vorliegenden Untersuchung bleibt offen, ob Analyseverfahren zur Atemluftdiagnostik als Screening-Methode zur Fr{\"u}herkennung von Lungenkrebs grunds{\"a}tzlich geeignet sind. Der Einsatz der gaschromatographischen-massenspektrometrischen Untersuchungsmethode ist f{\"u}r die Routinediagnostik derzeit noch zu zeitaufwendig und zu teuer. Die Identifikation m{\"o}glicher krebsspezifischer volatiler organischer Verbindungen in der Atemluft von Patienten bleibt f{\"u}r die Forschung weiterhin eine offene und vielversprechende Thematik.}, subject = {Lungenkrebs}, language = {de} } @article{OezkurGorskiPeltzetal.2014, author = {Oezkur, Mehmet and Gorski, Armin and Peltz, Jennifer and Wagner, Martin and Lazariotou, Maria and Schimmer, Christoph and Heuschmann, Peter U. and Leyh, Rainer G.}, title = {Preoperative serum h-FABP concentration is associated with postoperative incidence of acute kidney injury in patients undergoing cardiac surgery}, doi = {10.1186/1471-2261-14-117}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110480}, year = {2014}, abstract = {Background Fatty acid binding protein (FABP) is an intracellular transport protein associated with myocardial damage size in patients undergoing cardiac surgery. Furthermore, elevated FABP serum concentrations are related to a number of common comorbidities, such as heart failure, chronic kidney disease, diabetes mellitus, and metabolic syndrome, which represent important risk factors for postoperative acute kidney injury (AKI). Data are lacking on the association between preoperative FABP serum level and postoperative incidence of AKI. Methods This prospective cohort study investigated the association between preoperative h-FABP serum concentrations and postoperative incidence of AKI, hospitalization time and length of ICU treatment. Blood samples were collected according to a predefined schedule. The AKI Network definition of AKI was used as primary endpoint. All associations were analysed using descriptive and univariate analyses. Results Between 05/2009 and 09/2009, 70 patients undergoing cardiac surgery were investigated. AKI was observed in 45 patients (64\%). Preoperative median (IQR) h-FABP differed between the AKI group (2.9 [1.7-4.1] ng/ml) and patients without AKI (1.7 [1.1-3.3] ng/ml; p = 0.04), respectively. Patients with AKI were significantly older. No statistically significant differences were found for gender, type of surgery, operation duration, CPB-, or X-Clamp time, preoperative cardiac enzymes, HbA1c, or CRP between the two groups. Preoperative h-FABP was also correlated with the length of ICU stay (rs = 0.32, p = 0.007). Conclusions We found a correlation between preoperative serum h-FABP and the postoperative incidence of AKI. Our results suggest a potential role for h-FABP as a biomarker for AKI in cardiac surgery.}, language = {en} } @phdthesis{Stahl2015, author = {Stahl, Miriam Franziska}, title = {Optimiertes Thoraxdrainagemanagement in einem thoraxchirurgischen Patientengut - Ergebnisse der Thopaz-NICE-Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-141348}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes nach thoraxchirurgischen Eingriffen ist maßgeblich durch die Drainagezeit, also die Verweildauer der Thoraxdrainage im Patienten, beeinflusst. Bisher gibt es noch keine allgemeing{\"u}ltigen Leit- und Richtlinien, die ein Drainagemanagement durch eine standardisierte Vorgehensweise und eine damit einhergehende Verk{\"u}rzung der Drainagezeit gew{\"a}hrleisten. Dadurch sind die Unterschiede bez{\"u}glich der Handhabung und der Kriterien zur Entfernung der Drainage in den unterschiedlichen Kliniken von pers{\"o}nlichen Erfahrungswerten der behandelnden {\"A}rzte beeinflusst und f{\"u}hren zu unterschiedlichen Drainagezeiten im thoraxchirurgischen Patientengut. Bisherige Studien untersuchten vorrangig die Unterschiede zwischen digitalen und analogen Drainagesystemen, wohingegen die Optimierung der Drainagetherapie durch Nutzung der Daten aus digitalen Systemen weitgehend unerforscht blieb. Aus diesem Grund wurde die klinische ThopazTM-NICE-Studie (Non- Interventional Clinical Evaluation of the digital chest drain device ThopazTM) konzipiert. In dieser wurden 112 Patienten erfasst. Es handelt sich um eine mul- tizentrische, nicht-interventionelle Anwendungsbeobachtung. Das Ziel dieser Untersuchung war es herauszufinden, ob die landl{\"a}ufig f{\"u}r das klinische Drainagemanagement herangezogenen Faktoren tats{\"a}chlich Einfluss auf die Drainagezeit nehmen und zu definieren, um welche Faktoren es sich dabei handelt. Anhand von klinisch erhobenen Daten und den aus der ThopazTM stammenden Flow-Werten wurden regressionsanalytische Untersuchungen durchgef{\"u}hrt, um somit R{\"u}ckschl{\"u}sse zu erhalten, welche Faktoren einerseits Einfluss auf die klinische und andererseits auf die „objektivierbare" (eine aus den Flow-Werten abgeleitete medizinisch notwendige Drainagezeit) nehmen. Das Ende der „objektivierbaren" Drainagezeit wurde dabei wie folgt definiert: ein vierst{\"u}ndiges Intervall am postoperativen Patienten, in dem der Flow-Wert erstmals unter 10mL/min liegt.}, subject = {Thoraxdrainage}, language = {de} } @article{NeudeckerMalzahnHeuschmannetal.2015, author = {Neudecker, Jens and Malzahn, Uwe and Heuschmann, Peter and Behrens, Uwe and Walles, Thorsten}, title = {Pulmonary wedge resection plus parietal pleurectomy (WRPP) versus parietal pleurectomy (PP) for the treatment of recurrent primary pneumothorax (WOPP trial): study protocol for a randomized controlled trial}, series = {Trials}, volume = {16}, journal = {Trials}, doi = {10.1186/s13063-015-1060-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145869}, pages = {540}, year = {2015}, abstract = {Background For the surgical treatment of recurrent primary spontaneous pneumothoraces (rPSP) different operative therapies are applied to achieve permanent freedom from recurrence. Methods/design This multicenter clinical trial evaluates the long-term results of two commonly applied surgical techniques for the treatment of rPSP. Based on the inclusion and exclusion criteria, and after obtaining the patients' informed consent, participants are randomized into the two surgical treatment arms: pulmonary wedge resection plus parietal pleurectomy (WRPP) or parietal pleurectomy alone (PP). Consecutively, all study participants will be followed up for two years to evaluate the surgical long-term effect. The primary efficacy endpoint is the recurrence rate of pneumothorax within 24 months after surgery. The calculated sample size is 360 patients (n = 180 per treatment arm) to prove superiority of one of the two treatments. So far, 22 surgical sites have submitted their declaration of commitment, giving the estimated number of participating patients. Discussion A prospective randomized clinical trial has been started to compare two established surgical therapies to evaluate the long-term results regarding recurrence rates. Furthermore, cost of treatment, and influence on the perioperative morbidity and mortality as well as on quality of life are analyzed. If the study reveals equivalence for both surgical techniques, unnecessary pulmonary resections could be avoided.}, language = {en} } @article{OezkurWagnerWeismannetal.2015, author = {Oezkur, Mehmet and Wagner, Martin and Weismann, Dirk and Krannich, Jens Holger and Schimmer, Christoph and Riegler, Christoph and R{\"u}cker, Victoria and Leyh, Rainer and Heuschmann, Peter U.}, title = {Chronic hyperglycemia is associated with acute kidney injury in patients undergoing CABG surgery - a cohort study}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {15}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, number = {41}, doi = {10.1186/s12872-015-0028-y}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-125224}, year = {2015}, abstract = {Background Chronic hyperglycemia (CHG) with HbA1c as an indicator affects postoperative mortality and morbidity after coronary artery bypass grafting surgery (CABG). Acute kidney injury (AKI) is one of the frequent postoperative complications after CABG impacting short-and long-term outcomes. We investigated the association between CHG and postoperative incidence of AKI in CABG patients with and without history of diabetes mellitus (DM). Methods This cohort study consecutively enrolled patients undergoing CABG in 2009 at the department for cardiovascular surgery. CHG was defined as HbA1c ≥ 6.0 \%. Patients with advanced chronic kidney disease (CKD) were excluded. The incidence of postoperative AKI and its association with CHG was analyzed by univariate and multivariate logistic regression modeling. Results Three-hundred-seven patients were analyzed. The incidence of AKI was 48.2 \%. Patients with CHG (n = 165) were more likely to be female and had greater waist circumference as well as other comorbid conditions, such as smoking, history of DM, CKD, hypertension, pulmonary hypertension, and chronic obstructive pulmonary disease (all p ≤ 0.05). Preoperative eGFR, atrial fibrillation (AF), history of DM and CHG were associated with an increased risk of postoperative AKI in univariate analyses. In multivariate modelling, history of DM as well as preoperative eGFR and AF lost significance, while age, CHG and prolonged OP duration (p < 0.05) were independently associated with postoperative AKI. Conclusions Our results suggest that CHG defined on a single measurement of HbA1c ≥ 6.0 \% was associated with the incidence of AKI after CABG. This finding might implicate that treatment decisions, including the selection of operative strategies, could be based on HbA1c measurement rather than on a recorded history of diabetes.}, language = {en} } @article{HamoudaOezkurSinhaetal.2015, author = {Hamouda, Khaled and Oezkur, Mehmet and Sinha, Bhanu and Hain, Johannes and Menkel, Hannah and Leistner, Marcus and Leyh, Rainer and Schimmer, Christoph}, title = {Different duration strategies of perioperative antibiotic prophylaxis in adult patients undergoing cardiac surgery: an observational study}, series = {Journal of Cardiothoracic Surgery}, volume = {10}, journal = {Journal of Cardiothoracic Surgery}, number = {25}, doi = {10.1186/s13019-015-0225-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-124977}, year = {2015}, abstract = {Background All international guidelines recommend perioperative antibiotic prophylaxis (PAB) should be routinely administered to patients undergoing cardiac surgery. However, the duration of PAB is heterogeneous and controversial. Methods Between 01.01.2011 and 31.12.2011, 1096 consecutive cardiac surgery patients were assigned to one of two groups receiving PAB with a second-generation cephalosporin for either 56 h (group I) or 32 h (group II). Patients' characteristics, intraoperative data, and the in-hospital follow-up were analysed. Primary endpoint was the incidence of surgical site infection (deep and superficial sternal wound-, and vein harvesting site infection; DSWI/SSWI/VHSI). Secondary endpoints were the incidence of respiratory-, and urinary tract infection, as well as the mortality rate. Results 615/1096 patients (56,1\%) were enrolled (group I: n = 283 versus group II: n = 332). There were no significant differences with regard to patient characteristics, comorbidities, and procedure-related variables. No statistically significant differences were demonstrated concerning primary and secondary endpoints. The incidence of DSWI/SSWI/VHSI were 4/283 (1,4\%), 5/283 (1,7\%), and 1/283 (0,3\%) in group I versus 6/332 (1,8\%), 9/332 (2,7\%), and 3/332 (0,9\%) in group II (p = 0,76/0,59/0,63). In univariate analyses female gender, age, peripheral arterial obstructive disease, operating-time, ICU-duration, transfusion, and respiratory insufficiency were determinants for nosocomial infections (all ≤ 0,05). Subgroup analyses of these high-risk patients did not show any differences between the two regimes (all ≥ 0,05). Conclusions Reducing the duration of PAB from 56 h to 32 h in adult cardiac surgery patients was not associated with an increase of nosocomial infection rate, but contributes to reduce antibiotic resistance and health care costs.}, language = {en} } @phdthesis{Huber2015, author = {Huber, Harald Wolfgang}, title = {Auswirkung unterschiedlicher Venenentnahmetechniken bei aorto-coronaren Bypass-Operationen auf die Integrit{\"a}t des Endothelzellverbandes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120562}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die vorgestellte Arbeit analysiert an 29 Patienten die Integrit{\"a}t des Endothelzellverbandes der V. saphena magna in Abh{\"a}ngigkeit von drei unterschiedlichen, etablierten Entnahmetechniken im Rahmen einer Herz-Bypass-Operation. Dar{\"u}ber hinaus wird die Frequenz von Sekund{\"a}rkomplikationen erfasst. Ein chirurgisch induzierter Endothelzellschaden beeintr{\"a}chtigt die Offenheitsrate von Bypassgef{\"a}ßen. Die minimal-invasive Operationsmethode soll neben einer schonenden Gef{\"a}ßgewinnung eine reduzierte Frequenz von Wundheilungsst{\"o}rungen bei einem kosmetisch verbesserten Ergebnis sowie verminderte postoperative Schmerzen nach der Venenentnahme erm{\"o}glichen. Diese Vorteile d{\"u}rfen nicht zu Ungunsten der Bypassqualit{\"a}t bzw. eines verschlechterten Langzeitergebnis erzielt werden. Mittels lichtmikroskopischer Untersuchung von Venenproben konnten wir nachweisen, dass die minimal-invasive Entnahmetechnik mit dem SaphLITE-System zu keiner vermehrten Endothelsch{\"a}digung gegen{\"u}ber einer konventionellen Operationsmethode mit physiologischer Perfusion f{\"u}hrt. Urs{\"a}chlich hierf{\"u}r erachten wir ein schonendes Vorgehen durch Verwedung von SaphLITE. Unsere Daten decken sich in hervorragender Weise mit Ergebnissen vorausgegangener Studien. Eine marginal verl{\"a}ngerte Entnahmezeit wirkt sich in der Gruppe mit der minimalinvasiven Technik nicht auf den gesamten Operationsablauf aus. Eine l{\"a}ngere Lagerung der V. saphena magna in heparinisiertem Patientenblut bei Raumtemperatur nach Standardentnahme f{\"u}hrt hingengen im Vergleich mit der zu einem nachweislich st{\"a}rkeren Endothelschaden. Diese Praktik mit einer fr{\"u}hen Entnahme sollte demzufolge vermieden werden. In allen Gruppen kam es zu keinen Wundheilungsst{\"o}rungen am Bein, die einer chirurgischen Intervention bedurften. Zusammengefasst bietet das SaphLITE System eine sichere L{\"o}sung zur minimal invasiven Venengewinnung zur coronaren Bypassversorgung an. Bei geringf{\"u}gig verl{\"a}ngerten Prozedurzeiten konnte das System etwas {\"u}berdurchschnittliche Protektionsergebnisse erzielen. Die Studie konnte keine SaphLITE-bedingten Komplikationen nachweisen.}, subject = {Cardiac surgery}, language = {de} } @phdthesis{TenglergebPeltz2015, author = {Tengler [geb. Peltz], Jennifer}, title = {Die Bedeutung von Heart-type fatty acid binding protein als pr{\"a}diktiver Faktor f{\"u}r postoperative Komplikationen nach kardiochirurgischen Eingriffen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-135990}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Postoperative Fr{\"u}hkomplikationen haben weitreichende Konsequenzen f{\"u}r die Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t des operierten Patienten. Im Klinikalltag treten bei vermehrten Komplikationen und verl{\"a}ngerten Intensivstations- und Krankenhausaufenthaltszeiten organisatorische Probleme in den Vordergrund. Nicht zuletzt f{\"u}hren vermehrte Komplikationen zu steigenden Kosten. Diese Studie hat 70 Patienten mit einem durchschnittlichen Alter von 67 Jahren betreut. Hiervon erhielten 48 Patienten ein Herzbyassoperation, 16 eine Aortenklappenoperation und 6 Patienten eine Mitralklappenoperation. 42 Patienten wurden mit Herzlungenmaschine operiert. Es erfolgten pr{\"a}- und postoperative Blutentnahmen zur Untersuchung kardialer Biomarker. Hierbei stand der kardiale Biomarker heart-fatty acid binding protein (H-FABP) im Vordergrund und wurde mittels eines ELISA Verfahrens detektiert. Die Hypothese war, dass H-FABP als kardiospezifischer Biomarker mit einer fr{\"u}hzeitigen Freisetzungskinetik nach myokardialen Sch{\"a}digungen als pr{\"a}operativer Biomarker f{\"u}r postoperative Komplikationen, insbesondere f{\"u}r das Acute Kidney Injury, nach kardiochirurgischen Eingriffen dienen kann. Bisher existierten hierzu keine Daten. Dies ist die erste Studie die nachweisen konnte, dass das pr{\"a}operative H-FABP als pr{\"a}diktiver Faktor f{\"u}r das Acute Kidney Injury, den Serumkreatininkriterien der Acute Kidney Injury Network und der KDIGO entsprechend, gilt. Des Weiteren bestand ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem pr{\"a}operativen H-FABP und der postoperativen Intensivstations- und Krankenhausaufenthaltsdauer.}, subject = {Herzchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Kierstein2015, author = {Kierstein, Katharina}, title = {Postoperative Morbidit{\"a}t und {\"U}berleben nach laserchirurgischer pulmonaler Metastasenresektion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-137888}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Hintergrund und Zielsetzung: Eine zunehmende Anzahl von Studien belegt, dass Patienten mit pulmonaler Metastasierung extrathorakaler Tumore von einer chirurgischen Sanierung profitieren. Dabei werden bevorzugt nicht anatomische, Gewebe sparende Resektionen der suspekten Herde durchgef{\"u}hrt. Ziel dieser Arbeit war es, die Eigenschaften der laserchirurgischen Technik bei atypischen Keilresektionen zu analysieren sowie Langzeitergebnisse und Vor- oder Nachteile bez{\"u}glich {\"U}berleben und Morbidit{\"a}t gegen{\"u}ber konventionellen Techniken zu untersuchen. Methoden Im Zeitraum von Juni 2006 bis Dezember 2010 wurden an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg mit Hilfe eines Martin® Nd:YAG MY40 1.3 Lasers 115 atypische Keilresektionen bei 82 Patienten mit pulmonalen Metastasen durchgef{\"u}hrt. Insgesamt wurden 507 suspekte Rundherde entfernt, im Durchschnitt 4 Herde pro Patient. Retrospektiv wurden die Morbidit{\"a}t und die Komplikationsraten in diesem Kollektiv untersucht sowie die {\"U}berlebenszeitanalyse anhand der Kaplan-Meier-Methode durchgef{\"u}hrt. Der Beobachtungszeitraum betrug 3 bis 7 Jahre. Ergebnisse Eine komplette Resektion (Resektionsgrad R0) wurde in 86,7\% der F{\"a}lle pathologisch best{\"a}tigt, bei 9,9\% der Patienten zeigte sich ein maligner Lymphknotenbefall. Die 1-, 3- und 5-Jahres {\"U}berlebensraten im Gesamtkollektiv betrugen 78,9\%, 62,7\% und 46,3\%, wobei das {\"U}berleben nach kompletter Resektion deutlich besser war als nach R1- oder R2- Resektion (54,3\% vs 16,7\% nach 5 Jahren). Prognostisch g{\"u}nstig zeigte sich das Vorhandensein einer singul{\"a}ren Metastase im Vergleich zu einem multiplen Befall. Es gab keinen {\"U}berlebensvorteil bei Patienten mit 2-3 oder 4-10 Metastasen (31\% vs 37\% nach 5 Jahren). Die Komplikationsrate war mit 14,6\% {\"a}hnlich wie bei konventionellen Techniken ohne schwerwiegende Vorf{\"a}lle. Postoperativ sch{\"a}tzten nachsorgende Fach{\"a}rzte die Lebensqualit{\"a}t und Lungenfunktion der Patienten zum Großteil als gut bis sehr gut ein. Zusammenfassung Die Laserchirurgie zeigt sich als schonende und komplikationsarme, dabei pr{\"a}zise und effektive Technik bei der Entfernung von Lungenmetastasen. Das 5-Jahres-{\"U}berleben in W{\"u}rzburg war im Vergleich zu historischen Kollektiven von Patienten nach atypischer Keilresektion in konventioneller Staplertechnik signifikant h{\"o}her. Vor allem Patienten mit multiplem oder rezidivierendem Befall profitieren von der Lasertechnik.}, subject = {Laserchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Bechmann2015, author = {Bechmann, Cornelius}, title = {Behandlungsergebnisse der konservativen Therapie ausgedehnter kn{\"o}cherner Brustwandverletzungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-135005}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Zielsetzung: Der klinische Stellenwert der operativen Stabilisierung komplexer kn{\"o}cherner Brustwandverletzungen - insbesondere bei Mehrfachverletzten - ist weiterhin unklar. Studienergebnisse aus anderen Gesundheitssystemen weisen einen Vorteil der Rippenosteosynthese gegen{\"u}ber konservativen Therapieans{\"a}tzen aus. Die {\"U}bertragung dieser Ergebnisse auf die deutsche Versorgungssituation ist jedoch problematisch. Methode: Retrospektive Analyse aller Patienten, die im Zeitraum von 2011 bis 2013 in einem {\"u}berregionalen Traumazentrum der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Unfallchirurgie mit einem schweren Thoraxtrauma behandelt wurden. Einschlusskriterium in diese Analyse war der Nachweis einer ein- oder beidseitigen Rippenserienfraktur in dem bei Patientenaufnahme durchgef{\"u}hrten Trauma CT. Die thorakalen Begleitverletzungen und die Ergebnisse der Therapie wurden erfasst. Ergebnis: Im Untersuchungszeitraum wurden in dem Studienzentrum 2801 Polytraumata versorgt. Von diesen hatten 251 Patienten eine ein- oder beidseitge Rippenserienfraktur (links=111; rechts=87; beidseits=45). Traumaursachen waren St{\"u}rze (37,9\%), PKW- (32,9\%) und Motorradunf{\"a}lle (14,4\%). Die Verletzungen wurden bei 243 Patienten konservativ versorgt. 110 Patienten (45,3\%) erhielten wegen thorakaler Begleitverletzungen eine Thoraxdrainage. 119 Patienten wurden beatmet. Die durchschnittliche Beatmungsdauer, Intensiv- und Krankenhausaufenthaltsdauern waren 118,1 Stunden und 7,4 bzw. 15,4 Tage. Die Krankenhaus-Mortalit{\"a}t war 13,2\%. Patienten mit isolierten Thoraxtraumata hatten g{\"u}nstigere Behandlungsverl{\"a}ufe. Die von uns ermittelten Behandlungskennzahlen sind damit zumeist besser als die in internationalen Therapie-Studien publizierten Ergebnisse. Schlussfolgerung: Die Osteosynthese komplexer kn{\"o}cherner Brustwandverletzungen stellt eine vielversprechende Behandlungsoption f{\"u}r Traumapatienten dar. F{\"u}r eine Bewertung des tats{\"a}chlichen zus{\"a}tzlichen klinischen Nutzens ist jedoch eine genaue Charakterisierung des behandelten Patientenkollektivs erforderlich.}, subject = {Thoraxchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Spahn2016, author = {Spahn, Katrin}, title = {Perioperatives Komplikationsrisiko der Amputation des linken Vorhofohrs zur Thromboembolieprophylaxe im Rahmen kardiochirurgischer Operationen. Eine retrospektive Studie.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-150858}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Es wird angenommen, dass das linke Vorhofohr vor allem bei Patienten, die unter Vorhofflimmern leiden, durch kardiale Embolisation sch{\"a}dliche oder gar t{\"o}dliche Ereignisse bedingen kann und eine Amputation dieser anatomischen Struktur zu einer Reduktion der thromboembolisch bedingten Schlaganfallinzidenz des Patienten f{\"u}hren k{\"o}nnte. Es existiert aber zum aktuellen Zeitpunkt keine prospektiv randomisierte Studie, die eine chirurgische LAA-Amputation zum Zeitpunkt einer kardiochirurgischen Operation im Hinblick auf das postoperative Langzeit-Outcome mit ausreichend Studien-Power untersucht. Diese retrospektive Studie befasst sich mit dem postoperativen Komplikationsrisiko der Amputation des linken Vorhofohrs im Rahmen kardiochirurgischen Operationen. Das Studiendesign wurde entworfen, um postoperativen Komplikationen, die durch die LAA-Amputation generiert werden, zu erfassen und die sichere Durchf{\"u}hrbarkeit dieses Eingriffs zu veranschaulichen. Es wurden Daten von insgesamt 234 Patienten des Universtit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburgs erfasst. Eingeschlossen wurden Patienten, die in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Herz, Thorax- und thorakale Gef{\"a}ßchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg im Zeitraum von Februar 2010 bis Mai 2013 eine Bypassoperation mit begleitender LAA-Amputation erhielten. Zu diesem Zweck wurden pr{\"a}-, intra- und postoperative Daten der Patienten ausgewertet. Besonderes Augenmerk galt der Notwendigkeit einer postoperativen Rethorakotomie aufgrund einer Nachblutung, POAF, der peri-/postoperativen Schlaganfallinzidenz und der Letalit{\"a}t der Patienten. Der Großteil der untersuchten Patienten erhielt eine isolierte Bypassoperation (73,5\%, 172/234), bei 26,5\% (62/234) der Patienten wurde eine Kombinationsoperation durchgef{\"u}hrt. Es handelte sich hierbei um eine zus{\"a}tzliche Klappenoperation, eine Carotis-Thrombendarteriektomie (Carotis-TEA), eine Myektomie oder einen Aorta-ascendens-Ersatz. Blutungskomplikationen, die einer operativen Revision bedurften, waren in 3,0\% der F{\"a}lle notwendig. In keinem der F{\"a}lle kam es zu einer Blutung an der Amputationsstelle. Auch die POAF-Inzidenz der vorliegenden Studie (27,5\%) entspricht den in der Literatur (19-60\%) beobachteten Werten nach kardiochirurgischen Operationen. Die postoperative Schlaganfallinzidenz betrug 2,1\%(5/234). Es konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Auftreten eines peri-/postoperativen Schlaganfalls und der POAF-Inzidenz festgestellt werden (p=0,129). Im Laufe der Anschlussbehandlung sind f{\"u}nf Patienten verstorben (5/234, 2,1\%). Drei dieser Patienten erhielten eine isolierte Bypassoperation und zwei eine Kombinationsoperation (Mitralklappenrekonstruktion/Myektomie bei HOCM). Keiner der verstorbenen Patienten erlitt postoperativ einen Schlaganfall. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass die Durchf{\"u}hrbarkeit der LAA Amputation zum Zeitpunkt einer kardiochirurgischen Operation einen sicheren Eingriff darstellt.}, subject = {Koronarchirurgie}, language = {de} } @article{BeningHamoudaLeyh2016, author = {Bening, C. and Hamouda, K. and Leyh, R.}, title = {Sex differences in volume overload in skinned fibers}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {16}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, number = {197}, doi = {10.1186/s12872-016-0370-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-147896}, year = {2016}, abstract = {Background The impact of sex on cardiac morphology and function in chronic volume overload has been described in detail. However, the relation between sex and contractile properties at the actin-myosin level has not been well defined. Therefore, we evaluated the influence of sex on the contractile capacities of patients with chronic volume overload. Methods In 36 patients (18 males, 65 ± 9 years; 18 females, 65 ± 13 years) scheduled for elective mitral valve surgery due to severe mitral regurgitation (MR) with preserved left ventricular function, right auricle samples were obtained prior to extracorporal circulation. The fibers were prepared and skinned and exposed to a gradual increase in the calcium concentration (from pCa of 6.5-4.0) for calcium-induced force-developing measurements. Calcium sensitivity was also measured and recorded. Results The pCa-force relationship of the fibers obtained from males and females was significantly different, with the force values of the female fibers greater than those of male fibers at maximum calcium concentrations (pCa of 4.0: 3.6 ± 0.3 mN versus 3.2 ± 0.4 mN, p 0.02) and pCa of 4.5 2.6 ± 0.6 versus 2.0 ± 0.5, p 0.002). In contrast, the force values of female fibers were lower at mean calcium concentrations compared to those of male fibers (at 5.5 and pCa of 6.0: 1.0 ± 0.3 mN versus 1.2 ± 0.5 mN, p 0.04; 0.61 ± 0.05 versus 0.88 ± 0.09, p 0.04). Calcium sensitivity was observed at pCa of 5.0 in females and pCa of 4.5 in males. Conclusion This study demonstrated that female fibers from patients exposed to chronic volume overload developed higher force values at a given calcium concentration compared to fibers from male patients. We assume that female patients might tap the full force potential, which is required when exposed to the highest calcium concentrations in our experimental cycle. The calcium sensitivity among genders was significantly different, with the results suggesting that males have higher calcium sensitivity and might compensate for lower force values at maximal calcium concentrations by a higher affinity for calcium. Hence, female patients with MR seem to work more "energy efficient".}, language = {en} } @article{FecherHofmannBucketal.2016, author = {Fecher, David and Hofmann, Elisabeth and Buck, Andreas and Bundschuh, Ralph and Nietzer, Sarah and Dandekar, Gudrun and Walles, Thorsten and Walles, Heike and L{\"u}ckerath, Katharina and Steinke, Maria}, title = {Human Organotypic Lung Tumor Models: Suitable For Preclinical \(^{18}\)F-FDG PET-Imaging}, series = {PLoS ONE}, volume = {11}, journal = {PLoS ONE}, number = {8}, doi = {10.1371/journal.pone.0160282}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179678}, year = {2016}, abstract = {Development of predictable in vitro tumor models is a challenging task due to the enormous complexity of tumors in vivo. The closer the resemblance of these models to human tumor characteristics, the more suitable they are for drug-development and -testing. In the present study, we generated a complex 3D lung tumor test system based on acellular rat lungs. A decellularization protocol was established preserving the architecture, important ECM components and the basement membrane of the lung. Human lung tumor cells cultured on the scaffold formed cluster and exhibited an up-regulation of the carcinoma-associated marker mucin1 as well as a reduced proliferation rate compared to respective 2D culture. Additionally, employing functional imaging with 2-deoxy-2-[\(^{18}\)F]fluoro-D-glucose positron emission tomography (FDG-PET) these tumor cell cluster could be detected and tracked over time. This approach allowed monitoring of a targeted tyrosine kinase inhibitor treatment in the in vitro lung tumor model non-destructively. Surprisingly, FDG-PET assessment of single tumor cell cluster on the same scaffold exhibited differences in their response to therapy, indicating heterogeneity in the lung tumor model. In conclusion, our complex lung tumor test system features important characteristics of tumors and its microenvironment and allows monitoring of tumor growth and -metabolism in combination with functional imaging. In longitudinal studies, new therapeutic approaches and their long-term effects can be evaluated to adapt treatment regimes in future.}, language = {en} } @article{MorbachWagnerGuentneretal.2017, author = {Morbach, Caroline and Wagner, Martin and G{\"u}ntner, Stefan and Malsch, Carolin and Oezkur, Mehmet and Wood, David and Kotseva, Kornelia and Leyh, Rainer and Ertl, Georg and Karmann, Wolfgang and Heuschmann, Peter U and St{\"o}rk, Stefan}, title = {Heart failure in patients with coronary heart disease: Prevalence, characteristics and guideline implementation - Results from the German EuroAspire IV cohort}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {17}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, number = {108}, doi = {10.1186/s12872-017-0543-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157738}, year = {2017}, abstract = {Background: Adherence to pharmacotherapeutic treatment guidelines in patients with heart failure (HF) is of major prognostic importance, but thorough implementation of guidelines in routine care remains insufficient. Our aim was to investigate prevalence and characteristics of HF in patients with coronary heart disease (CHD), and to assess the adherence to current HF guidelines in patients with HF stage C, thus identifying potential targets for the optimization of guideline implementation. Methods: Patients from the German sample of the European Action on Secondary and Primary Prevention by Intervention to Reduce Events (EuroAspire) IV survey with a hospitalization for CHD within the previous six to 36 months providing valid data on echocardiography as well as on signs and symptoms of HF were categorized into stages of HF: A, prevalence of risk factors for developing HF; B, asymptomatic but with structural heart disease; C, symptomatic HF. A Guideline Adherence Indicator (GAI-3) was calculated for patients with reduced (≤40\%) left ventricular ejection fraction (HFrEF) as number of drugs taken per number of drugs indicated; beta-blockers, angiotensin converting enzyme inhibitors/angiotensin receptor blockers, and mineralocorticoid receptor antagonists (MRA) were considered. Results: 509/536 patients entered analysis. HF stage A was prevalent in n = 20 (3.9\%), stage B in n = 264 (51.9\%), and stage C in n = 225 (44.2\%) patients; 94/225 patients were diagnosed with HFrEF (42\%). Stage C patients were older, had a longer duration of CHD, and a higher prevalence of arterial hypertension. Awareness of pre-diagnosed HF was low (19\%). Overall GAI-3 of HFrEF patients was 96.4\% with a trend towards lower GAI-3 in patients with lower LVEF due to less thorough MRA prescription. Conclusions: In our sample of CHD patients, prevalence of HF stage C was high and a sizable subgroup suffered from HFrEF. Overall, pharmacotherapy was fairly well implemented in HFrEF patients, although somewhat worse in patients with more reduced ejection fraction. Two major targets were identified possibly suited to further improve the implementation of HF guidelines: 1) increase patients´ awareness of diagnosis and importance of HF; and 2) disseminate knowledge about the importance of appropriately implementing the use of mineralocorticoid receptor antagonists. Trial registration: This is a cross-sectional analysis of a non-interventional study. Therefore, it was not registered as an interventional trial.}, language = {en} } @phdthesis{Haller2017, author = {Haller, Elisabeth}, title = {Postoperatives Outcome nach offener Herzoperation mit begleitender Amputation des linken Vorhofohres zur Thrombembolieprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern : eine retrospektive Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Studie an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Herz-, Thorax- und thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Uniklinik W{\"u}rzburg im Zeitraum von Januar 2010 bis Mai 2013 wurden 148 kardiochirurgische konsekutive Patienten mit Vorhofflimmern und Amputation des linken Vorhofohres retrospektiv untersucht. Zielsetzung war zu evaluieren inwiefern die Vorhofohramputation ein sicheres Verfahren darstellt. 2,7\% des Patientenkollektivs erlitten perioperativ einen Apoplex. Die Tatsache, dass alle Patienten in der Aufwachphase bzw. direkt post extubationem mit einem fokal-neurologischen Defizit auff{\"a}llig geworden waren und in allen F{\"a}llen ein isch{\"a}mischer cerebraler Insult radiologisch nachweisbar war, legt nahe, dass es sich um embolische Infarkte im direkten Zusammenhang mit der Operation handelte. Die Apoplexpatienten, bei denen perioperativ eine TAA nachweisbar war (50\%), hatten das cerebrale Ereignis bereits vor Auftreten der TAA. 50\% der Apoplexpatienten entsprechen mit der Kombination aus operativer Myokardrevaskularisation und einem Eingriff an der Aortenklappe dem in der Literatur beschriebenen h{\"o}chsten Risiko f{\"u}r einen Apoplex bei kardiochirurgischen Eingriffen [4]. Aufgrund der geringen Fallzahl der Studie war die Erhebung von bestimmten Risikoprofilen f{\"u}r das Auftreten eines Apoplex nicht m{\"o}glich, auff{\"a}llig war jedoch, dass 75\% der Apoplexpatienten an intermittierendem Vorhofflimmern litten. Dar{\"u}berhinaus zeigten die Apoplexpatienten eine signifikant (p=0,008) l{\"a}ngere Nachbeatmungszeit. Eine Aussage {\"u}ber die Effektivit{\"a}t der Vorhofohramputation in Hinblick auf die Prophylaxe eines Apoplex ist in der vorliegenden Studie aufgrund des kurzen Beobachtungszeitraums bis zum Zeitpunkt der Entlassung nicht m{\"o}glich. Zu diesem Zweck bedarf es weiteren Studien, in der das Patientenkollektiv postoperativ in Intervallen hinsichtlich eines cerebralen Insults und der Antikoagulation nachverfolgt wird. Dar{\"u}ber hinaus kann - wie in der Literatur beschrieben - vermutet werden, dass Patienten mit pr{\"a}operativem Vorhofflimmern ein erh{\"o}htes perioperatives Mortalit{\"a}ts- und Morbidit{\"a}tsrisiko haben. Die Letalit{\"a}t war mit 8,1\% in der untersuchten Patientenkohorte deutlich h{\"o}her als in der Literatur, bei genauerer Betrachtung der Auswahl der Patienten zeigt sich jedoch, dass das Einschlusskriterium der Diagnose Vorhofflimmern als Risikofaktor eine große Rolle spielt [4]. Des Weiteren wurde mit 11,8\% bei den Kombinationsoperationen eine deutlich h{\"o}here Letalit{\"a}t im Gegensatz zu den isolierten CABG-OPs mit 4,8\% festgestellt. Es konnte gezeigt werden, dass die perioperativ verstorbenen Patienten gem{\"a}ß den Risikostratifizierungen aus der Literatur ein deutlich erh{\"o}htes Risikoprofil f{\"u}r Morbidit{\"a}t besaßen [25-30]. Insbesondere das mit 76 (SD±9) Jahren signifikant (p=0,001) h{\"o}here Lebensalter der Patienten und die signifikant (0,001) l{\"a}ngere Operationszeit, v.a. eine mit 197 Minuten (SD±11) signifikant l{\"a}ngere EKZ-Dauer, scheinen eine entscheidende Rolle in der Betrachtung der perioperativen Morbidit{\"a}t zu spielen. Eine TAA trat perioperativ bei 31,1\% der Patienten auf. Im Hinblick auf eine Kardioversion konnte festgestellt werden, dass die medikament{\"o}se Kardioversion 94,7\% Sinusrhythmus bei Entlassung der elektrischen Kardioversion mit 61,1\% Sinusrhythmus bei Entlassung {\"u}berlegen war. Des Weiteren zeigte die vorliegende Studie, dass eine Cryoablation mit einer Steigerung der Rate an Sinusrhythmus von pr{\"a}operativ 53,0\% auf 69,7\% bei Entlassung erfolgreich zu sein scheint. Zur weiteren Evaluation der Cryoablation m{\"u}ssen jedoch gesonderte Studien durchgef{\"u}hrt werden, da in der vorliegenden Studie zu beachten ist, dass sowohl Patienten mit chronischem Vorhofflimmern als auch Patienten mit intermittierendem Vorhofflimmern ber{\"u}cksichtigt wurden. Die Revisionsrate aufgrund einer Blutung war mit 7,4\% h{\"o}her als Vegleichswerte in der Literatur [37-39]. Die Kombinationsoperationen hatten mit 11,3\% eine mehr als doppelt so hohe Revisionsrate als die isolierten Koronarchirurgieeingriffe mit 3,9\%. Herzchirurgische Kombinationseingriffe werden in der Literatur mit einem erh{\"o}hten Revisionsrisiko beschrieben. In der vorliegenden Studie scheint, wie auch in der Literatur [40,41], die Dauer der Herzlungenmaschinenzeit eine Rolle zu spielen. In der vorliegenden Studie war diese mit 152 Minuten (±52,35) bei den Kombinationsoperationen im Gegensatz zu 106 Minuten (±54,76) bei den isolierten CABG-OPs deutlich l{\"a}nger und entspricht mit >150 Minuten auch einer in der Literatur beschriebenen Zeitgrenze f{\"u}r ein signifikant h{\"o}heres Risiko einer Revision [41]. Auf der Basis der im Rahmen dieser Untersuchung genannten Ergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass die chirurgische Amputation des linken Vorhofohres ein sicheres Verfahren ist, das die Operationszeit nur unwesentlich verl{\"a}ngert. Inwieweit die chirurgische Vorhofohramputation auch einen benefiziellen Aspekt im Sinne der Reduktion der Rate von postoperativ neuaufgetretenen Apoplexen eine Rolle spielt bzw. das Verzichten auf eine Antikoagulationstherapie bei Patienten mit Vorhofflimmern m{\"o}glich macht, m{\"u}ssen weiterf{\"u}hrende prospektiv-randomisierte Studien zeigen.}, subject = {Vorhofflimmern}, language = {de} } @article{WagnerWannerSchichetal.2017, author = {Wagner, Martin and Wanner, Christoph and Schich, Martin and Kotseva, Kornelia and Wood, David and Hartmann, Katrin and Fette, Georg and R{\"u}cker, Viktoria and Oezkur, Mehmet and St{\"o}rk, Stefan and Heuschmann, Peter U.}, title = {Patient's and physician's awareness of kidney disease in coronary heart disease patients - a cross-sectional analysis of the German subset of the EUROASPIRE IV survey}, series = {BMC Nephrology}, volume = {18}, journal = {BMC Nephrology}, number = {321}, doi = {10.1186/s12882-017-0730-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-158387}, year = {2017}, abstract = {Background Chronic kidney disease (CKD) is a common comorbid condition in coronary heart disease (CHD). CKD predisposes the patient to acute kidney injury (AKI) during hospitalization. Data on awareness of kidney dysfunction among CHD patients and their treating physicians are lacking. In the current cross-sectional analysis of the German EUROASPIRE IV sample we aimed to investigate the physician's awareness of kidney disease of patients hospitalized for CHD and also the patient's awareness of CKD in a study visit following hospital discharge. Methods All serum creatinine (SCr) values measured during the hospital stay were used to describe impaired kidney function (eGFR\(_{CKD-EPI}\) < 60 ml/min/1.73m2) at admission, discharge and episodes of AKI (KDIGO definition). Information extracted from hospital discharge letters and correct ICD coding for kidney disease was studied as a surrogate of physician's awareness of kidney disease. All patients were interrogated 0.5 to 3 years after hospital discharge, whether they had ever been told about kidney disease by a physician. Results Of the 536 patients, 32\% had evidence for acute or chronic kidney disease during the index hospital stay. Either condition was mentioned in the discharge letter in 22\%, and 72\% were correctly coded according to ICD-10. At the study visit in the outpatient setting 35\% had impaired kidney function. Of 158 patients with kidney disease, 54 (34\%) were aware of CKD. Determinants of patient's awareness were severity of CKD (OR\(_{eGFR}\) 0.94; 95\%CI 0.92-0.96), obesity (OR 1.97; 1.07-3.64), history of heart failure (OR 1.99; 1.00-3.97), and mentioning of kidney disease in the index event's hospital discharge letter (OR 5.51; 2.35-12.9). Conclusions Although CKD is frequent in CHD, only one third of patients is aware of this condition. Patient's awareness was associated with kidney disease being mentioned in the hospital discharge letter. Future studies should examine how raising physician's awareness for kidney dysfunction may improve patient's awareness of CKD.}, language = {en} } @article{BeningHamoudaOezkuretal.2017, author = {Bening, Constanze and Hamouda, Khaled and Oezkur, Mehmet and Schimmer, Christoph and Schade, Ina and Gorski, Armin and Aleksic, Ivan and Leyh, Rainer}, title = {Rapid deployment valve system shortens operative times for aortic valve replacement through right anterior minithoracotomy}, series = {Journal of Cardiothoracic Surgery}, volume = {12}, journal = {Journal of Cardiothoracic Surgery}, number = {27}, doi = {10.1186/s13019-017-0598-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159439}, year = {2017}, abstract = {Background: There is growing evidence from the literature that right anterior minithoracotomy aortic valve replacement (RAT-AVR) improves clinical outcome. However, increased cross clamp time is the strongest argument for surgeons not performing RAT-AVR. Rapid deployment aortic valve systems have the potential to decrease cross-clamp time and ease this procedure. We assessed clinical outcome of rapid deployment and conventional valves through RAT. Methods: Sixty-eight patients (mean age 76 ± 6 years, 32\% females) underwent RAT-AVR between 9/2013 and 7/2015. According to the valve type implanted the patients were divided into two groups. In 43 patients (R-group; mean age 74.1 ± 6.6 years) a rapid deployment valve system (Edwards Intuity, Edwards Lifesciences Corp; Irvine, Calif) and in 25 patients (C-group; mean age 74.2 ± 6.6 years) a conventional stented biological aortic valve was implanted. Results: Aortic cross-clamp (42.1 ± 12 min vs. 68.3 ± 20.3 min; p < 0.001) and bypass time (80.4 ± 39.3 min vs. 106.6 ± 23.2 min; p = 0.001) were shorter in the rapid deployment group (R-group). We observed no differences in clinical outcome. Postoperative gradients (R-group: max gradient, 14.3 ± 8 mmHg vs. 15.5 ± 5 mmHg (C-group), mean gradient, 9.2 ± 1.7 mmHg (R-group) vs. 9.1 ± 2.3 mmHg (C-group) revealed no differences. However, larger prostheses were implanted in C-group (25 mm; IQR 23-27 mm vs. 23 mm; IQR 21-25; p = 0.009). Conclusions: Our data suggest that the rapid deployment aortic valve system reduced cross clamp and bypass time in patients undergoing RAT-AVR with similar hemodynamics as with larger size stented prosthesis. However, larger studies and long-term follow-up are mandatory to confirm our findings.}, language = {en} } @article{WiegeringRiegelWagneretal.2017, author = {Wiegering, Armin and Riegel, Johannes and Wagner, Johanna and Kunzmann, Volker and Baur, Johannes and Walles, Thorsten and Dietz, Ulrich and Loeb, Stefan and Germer, Christoph-Thomas and Steger, Ulrich and Klein, Ingo}, title = {The impact of pulmonary metastasectomy in patients with previously resected colorectal cancer liver metastases}, series = {PLoS ONE}, volume = {12}, journal = {PLoS ONE}, number = {3}, doi = {10.1371/journal.pone.0173933}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-158036}, pages = {e0173933}, year = {2017}, abstract = {Background 40-50\% of patients with colorectal cancer (CRC) will develop liver metastases (CRLM) during the course of the disease. One third of these patients will additionally develop pulmonary metastases. Methods 137 consecutive patients with CRLM, were analyzed regarding survival data, clinical, histological data and treatment. Results were stratified according to the occurrence of pulmonary metastases and metastases resection. Results 39\% of all patients with liver resection due to CRLM developed additional lung metastases. 44\% of these patients underwent subsequent pulmonary resection. Patients undergoing pulmonary metastasectomy showed a significantly better five-year survival compared to patients not qualified for curative resection (5-year survival 71.2\% vs. 28.0\%; p = 0.001). Interestingly, the 5-year survival of these patients was even superior to all patients with CRLM, who did not develop pulmonary metastases (77.5\% vs. 63.5\%; p = 0.015). Patients, whose pulmonary metastases were not resected, were more likely to redevelop liver metastases (50.0\% vs 78.6\%; p = 0.034). However, the rate of distant metastases did not differ between both groups (54.5 vs.53.6; p = 0.945). Conclusion The occurrence of colorectal lung metastases after curative liver resection does not impact patient survival if pulmonary metastasectomy is feasible. Those patients clearly benefit from repeated resections of the liver and the lung metastases.}, language = {en} } @article{RadakovicReboredoHelmetal.2017, author = {Radakovic, D. and Reboredo, J. and Helm, M. and Weigel, T. and Sch{\"u}rlein, S. and Kupczyk, E. and Leyh, R. G. and Walles, H. and Hansmann, J.}, title = {A multilayered electrospun graft as vascular access for hemodialysis}, series = {PLoS ONE}, volume = {12}, journal = {PLoS ONE}, number = {10}, doi = {10.1371/journal.pone.0185916}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159102}, pages = {e0185916}, year = {2017}, abstract = {Despite medical achievements, the number of patients with end-stage kidney disease keeps steadily raising, thereby entailing a high number of surgical and interventional procedures to establish and maintain arteriovenous vascular access for hemodialysis. Due to vascular disease, aneurysms or infection, the preferred access—an autogenous arteriovenous fistula—is not always available and appropriate. Moreover, when replacing small diameter blood vessels, synthetic vascular grafts possess well-known disadvantages. A continuous multilayered gradient electrospinning was used to produce vascular grafts made of collagen type I nanofibers on luminal and adventitial graft side, and poly-ɛ-caprolactone as medial layer. Therefore, a custom-made electrospinner with robust environmental control was developed. The morphology of electrospun grafts was characterized by scanning electron microscopy and measurement of mechanical properties. Human microvascular endothelial cells were cultured in the graft under static culture conditions and compared to cultures obtained from dynamic continuous flow bioreactors. Immunofluorescent analysis showed that endothelial cells form a continuous luminal layer and functional characteristics were confirmed by uptake of acetylated low-density-lipoprotein. Incorporation of vancomycin and gentamicin to the medial graft layer allowed antimicrobial inhibition without exhibiting an adverse impact on cell viability. Most striking a physiological hemocompatibility was achieved for the multilayered grafts.}, language = {en} } @article{SayedSchimmerShadeetal.2017, author = {Sayed, Sameh and Schimmer, Christoph and Shade, Ina and Leyh, Rainer and Aleksic, Ivan}, title = {Combined pulmonary and left ventricular support with veno-pulmonary ECMO and impella 5.0 for cardiogenic shock after coronary surgery}, series = {Journal of Cardiothoracic Surgery}, volume = {12}, journal = {Journal of Cardiothoracic Surgery}, number = {38}, doi = {10.1186/s13019-017-0594-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157598}, year = {2017}, abstract = {Background: Mechanical circulatory support is a common practice nowadays in the management of patients after cardiogenic shock due to myocardial infarction. The single or combined use of one or more devices for mechanical support depends not only on the advantage or disadvantage of these devices but also on the timing of use of these devices before the development of multi organ failure. In our case we used more than one tool for mechanical circulatory support during the prolonged and complicated course of our patient with postcardiotomy cardiogenic shock after coronary artery bypass surgery. Case Presentation: We describe the combined use of Impella 5.0 and veno- pulmonary extra corporeal membrane oxygenation (VP-ECMO) for biventricular failure in a 52 years—old man. He presented with cardiogenic shock after inferior wall ST-elevation myocardial infarction. After emergency coronary artery bypass surgery and failure to wean from extracorporeal circulation we employed V-P ECMO and consecutively Impella 5.0 to manage the primarily failing right and secondarily failing left ventricles. He remained hemodynamically stable on both Impella 5.0 and VP-ECMO until Heart Mate II left ventricular assist device implantation on the 14th postoperative day. Right sided support was weaned on 66th postoperative day. The patient remained in the intensive care unit for 77 days. During his prolonged stay, he underwent renal replacement therapy and tracheostomy with complete recovery. Six months later, he was successfully heart transplanted and has completed three and half years of unremarkable follow up. Conclusions: The combined use of VP ECMO and Impella 5.0 is effective in the management of postcardiotomy biventricular failure as a bridge for further mechanical support or heart transplantation.}, language = {en} } @article{OezkurMagyarThomasetal.2017, author = {Oezkur, Mehmet and Magyar, Attila and Thomas, Phillip and Stork, Tabea and Schneider, Reinhard and Bening, Constanze and St{\"o}rk, Stefan and Heuschmann, Peter U. and Leyh, Rainer G. and Wagner, Martin}, title = {TIMP-2*IGFBP7 (Nephrocheck®) Measurements at Intensive Care Unit Admission After Cardiac Surgery are Predictive for Acute Kidney Injury Within 48 Hours}, series = {Kidney \& Blood Pressure Research}, volume = {42}, journal = {Kidney \& Blood Pressure Research}, doi = {10.1159/000479298}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157988}, pages = {456-467}, year = {2017}, abstract = {Background/Aims: Acute kidney injury (AKI) is a postoperative complication after cardiac surgery with a high impact on mortality and morbidity. Nephrocheck® [TIMP-2*IGFBP7] determines markers of tubular stress, which occurs prior to tubular damage. It is unknown at which time-point [TIMP-2*IGFBP7] measurement should be performed to ideally predict AKI. We investigated the association of [TIMP-2*IGFBP7] at various time-points with the incidence of AKI in patients undergoing elective cardiac surgery including cardio-pulmonary bypass. Methods: In a prospective cohort study, serial blood and urine samples were collected from 150 patients: pre-operative, at ICU-admission, 24h and 48h post-surgery. AKI was defined as Serum-Creatinine rise >0.3 mg/dl within 48hrs. Urinary [TIMP-2*IGFBP7] was measured at pre-operative, ICU-admission and 24h post-surgery; medical staff was kept blinded to these results. Results: A total of 35 patients (23.5\%) experienced AKI, with a higher incidence in those with high [TIMP-2*IGFBP7] values at ICU admission (57.1\% vs. 10.1\%, p<0.001). In logistic regression [TIMP-2*IGFBP7] at ICU admission was independently associated with the occurrence of AKI (Odds Ratio 11.83; p<0.001, C-statistic= 0.74) after adjustment for EuroSCORE II and CBP-time. Conclusions: Early detection of elevated [TIMP-2*IGFBP7] at ICU admission was strongly predictive for postoperative AKI and appeared to be more precise as compared to subsequent measurements.}, language = {en} } @phdthesis{HeuschengebKorbmacher2018, author = {Heuschen [geb. Korbmacher], Stella Christine}, title = {Ergebnisse der Pleuraempyembehandlung in der Abteilung f{\"u}r Thorax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie des UK W{\"u}rzburg - Eine retrospektive Analyse -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155837}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das Pleuraempyem ist eine Ansammlung infizierten Sekrets oder Eiters im Pleuraspalt mit konsekutiv entz{\"u}ndlich verschwielender Reaktion der parietalen und viszeralen Pleura. Trotz moderner Antibiotikatherapie stellt es eine ernste thorakale und mit einer hohen Morbidit{\"a}t und Letalit{\"a}t assoziierte Erkrankung dar. Die Pneumonie ist nach wie vor der h{\"a}ufigste {\"a}tiologisch relevante Faktor. Eine fr{\"u}hzeitige und ausf{\"u}hrliche Diagnostik bei Patienten mit klinischem Verdacht auf ein Pleuraempyem ist eine notwendige Voraussetzung f{\"u}r eine effektive stadiengerechte Therapie. Ein Vergleich mit der zur Verf{\"u}gung stehenden Literatur ergab eine weitgehende {\"U}bereinstimmung der prinzipiellen Therapieregime. Die gr{\"o}ßtm{\"o}gliche Heilungschance besteht offensichtlich in der konsequenten, invasiven Diagnostik und einer sich daraus in entsprechenden F{\"a}llen ergebenden radikalen chirurgischen Therapie. Die vorliegende Evaluation der Behandlung des Pleuraempyems f{\"u}hrt zu folgenden Schlussfolgerungen: 1.Jeder signifikante Pleuraerguss- insbesondere bei Vorliegen systemischer Infektionszeichen- sollte umgehend, ggf. unter CT-F{\"u}hrung, drainiert werden, wobei im selben Schritt Material zur mikrobiologischen Untersuchung asserviert werden sollte. 2.Eine zun{\"a}chst kalkulierte Antibiose ist bei Vorliegen systemischer Infektionszeichen indiziert. Sie sollte nach der mikrobiologischen Untersuchung von (intraoperativ gewonnenem) Abstrichmaterial entsprechend angepasst werden. 3.Video-assistierte thorakale Chirurgie (VATS) ist auch beim schwerkranken Patienten (persistierendes Empyem nach Drainierung) ohne Zeitverzug durchzuf{\"u}hren. 4.Durch ein aggressives Operationsregime kann die vollst{\"a}ndige Entleerung des Pleuraraumes erzwungen werden. Jedes Verbleiben infizierten Gewebes in der Pleurah{\"o}hle erh{\"o}ht die Gefahr der Entwicklung eines septischen Schocks oder eines Multiorganversagens.}, subject = {Pleuraempyem}, language = {de} } @phdthesis{Maas2018, author = {Maas, Philipp}, title = {Stellenwert des Procalcitonin beim Intensivpatienten nach kardiochirurgischem Eingriff. Eine Beobachtungsstudie.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164326}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {An der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Thorax-, Herz-, und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurden im Zeitraum vom Mai 2012 bis Juli 2013, bei 688 konsekutiv behandelten kardiochirurgischen Patienten, klinisch relevante Entz{\"u}ndungsparameter pr{\"a}- und postoperativ nach dem Studienprotokoll erhoben (Procalcitonin, C-reaktives Protein, Leukozyten, Fibrinogen und Thrombozytenanzahl). Prim{\"a}rer Endpunkt war die Entwicklung einer postoperativen noskomialen Infektion. Diese Studie best{\"a}tigt die Kinetik des Procalcitonins und des C-reaktiven Proteins. Ein Anstieg auf das Maximum erfolgt beim PCT bereits 24 Stunden nach dem operativen Eingriff und beim CRP bis zum 3. postoperativen Tag. Die Kinetik des Anstiegs war schneller bei Patienten, die im weiteren Verlauf eine nosokomiale Infektion entwickelten. Als Cut-off Wert f{\"u}r die Diagnose einer Infektion wird am 3. POD ein PCT- Werte ab 1,67ng/ml gewertet. Der 3. postoperative Tag ist der Tag, an dem das Procalcitonin die h{\"o}chste Sensitivit{\"a}t (61,7\%) und Spezifit{\"a}t (60\%) erreicht. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass der hohe Stellenwert, den das Procalcitonin heute genießt nicht ungerechtfertigt ist, die Anwendung jedoch nur im Zusammenhang mit einem klinischen Assessment des Patienten sinnvoll ist, zum Beispiel mithilfe des SOFA-Scores. Das Procalcitonin hat in dieser Studie einen Negativ-pr{\"a}diktiven Wert von 88,8\% bei einem Cut-off Wert von 1,62ng/ml. Das Procalcitonin eignet sich zum Ausschluss von Infektionen.}, subject = {Procalcitonin}, language = {de} } @phdthesis{Leistner2018, author = {Leistner, Carolin Christine}, title = {Depression und chronische Hyperglyk{\"a}mie bei ACB-Patienten. Vorkommen und postoperative Komplikationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168102}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Depression und die koronare Herzkrankheit zeigen hohe Komorbidit{\"a}ten. Dabei ist das Vorliegen einer Depression nicht nur f{\"u}r die Lebensqualit{\"a}t der Patienten, sondern auch f{\"u}r die Prognose der koronaren Herzkrankheit bez{\"u}glich Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t relevant. Als pathophysiologische Ursache des Zusammenhangs spielen Folgen der depressiven Symptome auf der Verhaltensebene eine wichtige Rolle, die zu einem schlechteren Gesundheitsverhalten und einer geringeren Modifikation von Risikofaktoren als bei Patienten ohne depressive Symptome f{\"u}hren. Daneben werden aber auch gemeinsame pathophysiologische Prozesse f{\"u}r beide Krankheitsentit{\"a}ten diskutiert, dazu geh{\"o}ren Ver{\"a}nderungen in der HPA-Achse, dem Immunsystem und einer Aktivierung des sympathischen Nervensystems, die sowohl bei der koronaren Herzkrankheit als auch bei der Depression nachgewiesen wurden. In der vorliegenden Untersuchung wurden depressive Symptome anhand der Hospital Anxiety and Depression Scale und des Patient Health Questionnaire-2 systematisch in Form einer prospektiven Beobachtungsstudie an 288 herzchirurgischen Patienten erfasst, bevor sich diese einer ACB-Operation unterzogen. Der Zusammenhang von depressiven Symptomen und pr{\"a}operativem HbA1c- beziehungsweise pr{\"a}operativem CRP-Wert sowie peri- und postoperative Komplikationen w{\"a}hrend des operationsbezogenen Krankenhausaufenthaltes wurde untersucht. Zwischen Patienten mit depressiven und solchen ohne depressive Symptome ließen sich keine Unterschiede bez{\"u}glich der pr{\"a}operativen HbA1c-Werte im Gesamtkollektiv feststellen. H{\"o}here HbA1c-Werte fanden sich bei depressiven Patienten nach Ausschluss der Patienten mit notfallm{\"a}ßiger Koronarrevaskularisation. Pr{\"a}operative CRP-Werte unterschieden sich bei Patienten mit und ohne depressive Symptome nicht. Bez{\"u}glich peri- und postoperativer Komplikationen waren auff{\"a}llige Ergebnisse in der HADS-D nicht mit einem erh{\"o}hten Komplikationsrisiko w{\"a}hrend des operationsbezogenen Krankenhausaufenthaltes assoziiert. Auff{\"a}llige Punktwerte im PHQ-2 waren signifikant mit verl{\"a}ngerter Beatmungszeit und postoperativer Revision assoziiert, f{\"u}r Minor Complications gesamt, therapiebed{\"u}rftige Wundheilungsst{\"o}rung und postoperative Mortalit{\"a}t zeigte sich ein Trend zu einem h{\"o}heren Risiko bei Vorliegen einer Depression. Unterschiede ließen sich aber auch bereits f{\"u}r einzelne Items des PHQ-2 darstellen. Anhedonie war signifikant mit einem erh{\"o}hten Risiko f{\"u}r postoperative Mortalit{\"a}t, Major Complications und Revision assoziiert. Depressive Symptome stellen mit mittlerer Effektst{\"a}rke einen wichtigen Risikofaktor f{\"u}r postoperative Komplikationen noch w{\"a}hrend des operationsbezogenen Krankenhausaufenthaltes, insbesondere bez{\"u}glich der fr{\"u}hen Mortalit{\"a}t, dar. Die systematische Erfassung depressiver Symptome sollte daher Eingang in die pr{\"a}operative Vorbereitung von Patienten vor operativer Koronarrevaskularisation finden. Inwieweit sich durch spezifische Interventionen pr{\"a}operativ oder in der pr{\"a}operativen Vorbereitung das Depressions-assoziierte perioperative Risiko beeinflussen l{\"a}sst, sollte Gegenstand zuk{\"u}nftiger Untersuchungen sein.}, subject = {Depressivit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Schaad2018, author = {Schaad, Teresa Maria}, title = {Langzeitergebnisse kritisch kranker, kardiochirurgischer Patienten mit verl{\"a}ngerter intensivmedizinischer Behandlung: Eine retrospektive Analyse mit spezifischer Betrachtung des Geschlechts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-169603}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurden im Zeitraum vom 01.04.2007 bis zum 20.06.2011 insgesamt 4.349 kritisch kranke, kardiochirurgische Langzeitpatienten auf der herzchirurgischen Intensivstation (ITS) behandelt. Hierbei erf{\"u}llten 4.182 Patienten nicht die f{\"u}r die Studie vorgegebenen Einschlusskriterien. In die Studie eingeschlossen wurden Patienten, die im genannten Behandlungszeitraum nach einer herzchirurgischen Operation auf der ITS der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg l{\"a}nger als 9 Tage intensivmedizinisch station{\"a}r behandelt wurden und deren Beatmungszeit mehr als 95 Stunden betrug. Es wurden die Zusammenh{\"a}nge zwischen der postoperativen Mortalit{\"a}t und dem Alter untersucht: Als statistisch signifikant (p=0,003) erwies sich, dass die Patienten zum Zeitpunkt der Aufnahme auf die Intensivstation in der Gruppe der Verstorbenen im Durchschnitt ca. 5 ½ Jahre {\"a}lter waren als Patienten in der Gruppe der {\"U}berlebenden. Analysiert wurde auch der Einfluss pr{\"a}operativ bestehender CVRF (0-12) oder Komorbidit{\"a}ten (0-5) auf die Mortalit{\"a}t: Eine statistische Signifikanz zeigte sich nur bei den CVRF Adipositas, Niereninsuffizienz/-versagen und Nikotinabusus. Die Komorbidit{\"a}ten stellten diesbez{\"u}glich keinen relevanten Parameter dar. Die intraoperativen Parameter wie „indikationsrelevante Diagnosen" (0-5), (Vor-) Operationen (0-4) und die Implantation einer IABP oder ECLS hatten keine Auswirkungen auf die mittlere {\"U}berlebenszeit, die sowohl f{\"u}r Patienten mit als auch ohne vorhandene „indikationsrelevante Diagnose" bzw. (Vor-) Operationen in allen F{\"a}llen ca. 20 Monate betrug. Die Implantation einer ECLS verringert die durchschnittliche {\"U}berlebenszeit dagegen signifikant (p=0,037). Weiterhin untersucht wurden die Effekte der postoperativen Parameter Revision, Reintubation, Bluttransfusion und der Beatmungszeit in Stunden in Hinblick auf die {\"U}berlebenszeit. Von statistischer Bedeutung (p=0,001) war nur die Beatmungszeit in Stunden. Diese lag in der Gruppe der Verstorbenen mit durchschnittlich 496 Stunden (± 479) deutlich {\"u}ber derjenigen der Gruppe der noch lebenden Patienten mit 313 Stunden (± 218). Die Aussagekraft der postoperativen Lebensqualit{\"a}t und den allt{\"a}glichen Aktivit{\"a}ten (bemessen am nicht standardisierten Fragebogen und dem Barthel-Index) der Patienten war ergiebig: M{\"a}nner und Frauen wiesen beim Barthel-Index durchschnittlich 85 (± 24,7) Punkte auf, d. h. sie konnten ihren {\"u}blichen T{\"a}tigkeiten mit geringen Einschr{\"a}nkungen nachgehen, eine zufriedenstellende postoperative Mobilisierung erzielen und waren auch langfristig weitestgehend selbstst{\"a}ndig. Untersuchungen der geschlechtsspezifischen Aspekte in der Behandlung intensivmedizinischer, herzkranker Patienten und Patientinnen wurden durchgef{\"u}hrt f{\"u}r: 1) Die Geschlechterverteilung des Patientenkollektivs: Im untersuchten Zeitraum befanden sich 70,1\% (117/167) m{\"a}nnliche Patienten und nur 29,9\% (50/167) Frauen, d. h. das Patientenkollektiv wies mehr als doppelt so viele M{\"a}nner wie Frauen auf. 2) Die Altersunterschiede: M{\"a}nner waren zum Zeitpunkt der Aufnahme auf die ITS mit 71,13 Jahren (± 9,24) im Durchschnitt etwas j{\"u}nger als die Patientinnen mit 71,44 Jahren (± 11,14). Die gr{\"o}ßte Altersgruppe wurde von Patienten zwischen 71-80 Jahren gebildet. Davon waren 65,8\% (52/79) der Patienten m{\"a}nnlichen und 34,2\% (27/79) weiblichen Geschlechts. 3) Die {\"U}berlebenszeit: Die durchschnittliche {\"U}berlebenszeit bei einer allgemeinen Todesursache betrug f{\"u}r M{\"a}nner 22,14 Monate (Intervall 17,42-26,86) und f{\"u}r Frauen 19,73 Monate (Intervall 13,11-26,35). Die m{\"a}nnlichen Patienten {\"u}berlebten somit ca. 2,5 Monate l{\"a}nger als die Frauen. Dies war jedoch ohne statistische Signifikanz (p=0,799). 4) Die Beschwerden, Nachbehandlungen/OPs: Postoperativ gaben Frauen deutlich h{\"a}ufiger Beschwerden an als M{\"a}nner. Die M{\"a}nner litten hingegen h{\"a}ufiger unter Atemnot. 5) Die Unterschiede in der postoperativen Lebensqualit{\"a}t und den allt{\"a}glichen Aktivit{\"a}ten (bemessen am nicht standardisierten Fragebogen und dem Barthel-Index) der Geschlechter: Der Mittelwert des Barthel-Index lag f{\"u}r M{\"a}nner mit 87,1 Punkten (± 21,9) etwas h{\"o}her als derjenige f{\"u}r Frauen mit 79,2 Punkten (± 31,2), aber ohne statistisch signifikanten Unterschied (p=0,667). Ca. ¾ der M{\"a}nner gaben k{\"o}rperliche Beschwerden an. Frauen litten im Gegensatz zu M{\"a}nnern h{\"a}ufiger unter seelischen Beschwerden.}, subject = {Herzoperation}, language = {de} } @phdthesis{MenkelverhSkop2018, author = {Menkel [verh. Skop], Hannah}, title = {Effekt einer Reduzierung der perioperativen Antibiotikaprophylaxe in der Herzchirurgie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-136129}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Empfehlungen zur Dauer einer perioperativen Antibiotikaprophylaxe in der Herzchirurgie sind uneinheitlich und vage. Diese Studie untersucht daher den Effekt einer Reduzierung der perioperativen Antibiotikaprophylaxe in der Herchirurgie bezgl. des Auftretens von postoperativen Infektionen. Studienhypothese: Die Reduktion der perioperativen Antibiotikaprophylaxe in der Herzchirurgie von sieben Infusionen mit jeweils 1,5 g Cefuroxim {\"u}ber 56 Stunden auf vier Infusionen mit jeweils 1,5 g Cefuroxim {\"u}ber 32 Stunden f{\"u}hrt zu keiner Erh{\"o}hung postoperativer Infektionen. Zusammenfassung: Wir kommen zu dem Schluss, dass eine perioperative Antibiotikaprophylaxe mit Cefuroxim in der Pr{\"a}vention postoperativer Infektionen, insbesondere sternaler Wundinfektionen, {\"u}ber 32 Stunden genauso effektiv ist wie die Gabe {\"u}ber 56 Stunden. Der Vorteil einer k{\"u}rzeren Antibiotikaprophylaxe liegt vor allem in der Qualit{\"a}tsverbesserung aufgrund der Abnahme resistenter Bakterienst{\"a}mme und der Kostenminimierung. Auch bei der differenzierten Betrachtung bestimmter Risikogruppen zeigte sich keine nachteilige Beeinflussung der Infektionsraten dieser Patienten durch die Reduktion der Antibiotikaprophylaxe. Einzig bei Notfallpatienten, die pr{\"a}operativ reanimations- und / oder beatmungspflichtig waren, zeigte sich eine starke Korrelation zwischen der Reduktion der Antibiotikaprophylaxe und einem Anstieg der Infektionsrate, allerdings bei geringer Signifikanz. Solche Notfallpatienten scheinen von einer l{\"a}ngeren Antibiotikagabe zu profitieren.}, subject = {Antibiotikaprophylaxe}, language = {de} } @phdthesis{Kunz2018, author = {Kunz, Christine}, title = {Einfluss der Protamin-Dosierung auf den postoperativen Blutverlust und Transfusionsbedarf bei Herzoperationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162477}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {51}, year = {2018}, abstract = {Der postoperative Blutverlust stellt f{\"u}r Patienten, die sich einem herzchirurgischen Eingriff unterziehen m{\"u}ssen, ein nicht zu untersch{\"a}tzendes Risiko dar. Blutverlust erfordert Revisionen und Bluttransfusionen. Beides kann zu einem l{\"a}ngeren Krankenhausaufenthalt und zu perioperativen Komplikationen f{\"u}hren. In Anbetracht der dadurch erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t und auch der hohen Kosten, die sich durch einen solchen Verlauf ergeben k{\"o}nnen, ist die Minimierung des Blutverlustes ein wichtiges Ziel. Bei Operationen mit einer Herz-Lungen-Maschine ist die Applikation von Heparin zur Hemmung der Blutgerinnung erforderlich. Nach Beendigung der EKZ erfolgt die Antagonisierung durch Protamin. In unserer Studie haben wir den Einfluss des Protamin-Heparin-Quotienten auf den postoperativen Blutverlust und den Transfusionsbedarf untersucht. An einem Kollektiv von 182 Patienten konnten wir retrospektiv zeigen, dass Frauen von einer strengen Antagonisierung profitieren. In Abh{\"a}ngigkeit vom Geschlecht zeigte sich zun{\"a}chst ein Unterschied bez{\"u}glich des Verbrauchs an EK gesamt (p = 0,019) und intraoperativ (p < 0,001). Zudem konnten wir zeigen, dass Frauen, die mit einem großen Protamin-Heparin-Quotienten antagonisiert wurden, eine niedrigere Verlustrate von Blut, erfasst als Drainagemenge pro KG [ml/kg] (p = 0,032) beziehungsweise pro KOF nach Mosteller [ml/m²] (p = 0,040), aufwiesen. Auch der Transfusionsbedarfs an EK war bei diesem Kollektiv geringer (p = 0,048). In einer Extremgruppenanalyse mit Vergleich der Patienten mit dem h{\"o}chsten und dem geringsten Protamin-Heparin-Quotienten konnten diese Ergebnisse best{\"a}tigt werden. Auch hier zeigten sich Unterschiede bez{\"u}glich Drainagemenge pro KG [ml/kg] (p = 0,025) und Gesamtbedarf an EK (p = 0,011). Entsprechend der erhobenen Ergebnisse ist ein Verh{\"a}ltnis von Protamin zu Heparin von 1:1 im herzchirurgischen Patientenkollektiv anzustreben . Weitere prospektiv randomisierte und kontrollierte Studien sind n{\"o}tig, um diese ersten Ergebnisse zu best{\"a}tigen und eine Standardisierung der Antagonisierung von Heparin zu erarbeiten. Insbesondere die unterschiedlichen Auswirkungen bei Frauen und M{\"a}nnern bieten einen interessanten Anhaltspunkt, der in der Literatur so noch nicht untersucht wurde.}, subject = {Protamin-Heparin-Quotient}, language = {de} } @article{OezkurMagyarThomasetal.2018, author = {Oezkur, Mehmet and Magyar, Atilla and Thomas, Phillip and Reif, Andreas and St{\"o}rk, Stefan and Heuschmann, Peter U. and Leyh, Rainer G. and Wagner, Martin}, title = {The COMT-polymorphism is not associated with the incidence of acute kidney injury after cardiac surgery - a prospective cohort study}, series = {BMC Nephrology}, volume = {19}, journal = {BMC Nephrology}, number = {34}, doi = {10.1186/s12882-018-0820-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175529}, year = {2018}, abstract = {Background: The Catechol-O-methyltransferase (COMT) represents the key enzyme in catecholamine degradation. Recent studies suggest that the COMT rs4680 polymorphism is associated with the response to endogenous and exogenous catecholamines. There are, however, conflicting data regarding the COMT Met/Met phenotype being associated with an increased risk of acute kidney injury (AKI) after cardiac surgery. The aim of the current study is to prospectively investigate the impact of the COMT rs4680 polymorphism on the incidence of AKI in patients undergoing cardiac surgery. Methods: In this prospective single center cohort study consecutive patients hospitalized for elective cardiac surgery including cardiopulmonary-bypass (CPB) were screened for participation. Demographic clinical data, blood, urine and tissue samples were collected at predefined time points throughout the clinical stay. AKI was defined according to recent recommendations of the Kidney Disease Improving Global Outcome (KDIGO) group. Genetic analysis was performed after patient enrolment was completed. Results: Between April and December 2014, 150 patients were recruited. The COMT genotypes were distributed as follows: Val/Met 48.7\%, Met/Met 29.3\%, Val/Val 21.3\%. No significant differences were found for demography, comorbidities, or operative strategy according to the underlying COMT genotype. AKI occurred in 35 patients (23.5\%) of the total cohort, and no differences were evident between the COMT genotypes (20.5\% Met/Met, 24.7\% Val/Met, 25.0\% Val/Val, p = 0.66). There were also no differences in the post-operative period, including ICU or in-hospital stay. Conclusions: We did not find statistically significant variations in the risk for postoperative AKI, length of ICU or in-hospital stay according to the underlying COMT genotype.}, language = {en} } @phdthesis{Glanowski2019, author = {Glanowski, Michal}, title = {Untersuchung der Ergebnisse und Lebensqualit{\"a}t nach Reparatur der Trikuspidalklappe}, doi = {10.25972/OPUS-18015}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180155}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden der Effekt und die Haltbarkeit der Rekonstruktion der Trikuspidalklappe mittels Ringen und B{\"a}ndern sowie die postoperative Lebensqualit{\"a}t der Patienten untersucht. Als Ausgangspunkt dieser Arbeit dienten die ausf{\"u}hrlichen Krankenakten der 141 Patienten, welche vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2011 operiert wurden sowie die von den Patienten ausgef{\"u}llten Frageb{\"o}gen. Anhand der Frageb{\"o}gen konnte die Lebensqualit{\"a}t der Patienten beurteilt werden. Beim gesamten Patientenkollektiv wurden {\"u}berwiegend neue Ringmodelle, wie steife CE MC3 Ringe und flexible SJM Tailor B{\"a}nder verwendet. Bei postoperativen echokardiographischen Kontrollen sowie telefonischen Follow-ups wurden keine reoperationsnotwendigen TK-Pathologien festgestellt. Anhand der Kaplan-Meier-Analyse betrug das 5-Jahres-{\"U}berleben in dieser Studie 70\%. Die Beurteilung der Lebensqualit{\"a}t anhand COOP-Wonca-Fragebogen zeigte eine statistisch relevante postoperative Besserung im Bereich der somatischen, psychologischen und sozialen Funktion. Diese Arbeit best{\"a}tigt, dass die Anwendung von modernen B{\"a}ndern und Ringen zu einer dauerhaft kompetenten TK f{\"u}hrt, und dass sich der Allgemeinzustand der Patienten gegen{\"u}ber dem Zustand vor der Operation verbessert.}, subject = {Trikuspidalklappe}, language = {de} } @phdthesis{Schneider2019, author = {Schneider, Silvia Isabella}, title = {Operationstechniken zur Vermeidung des perioperativen Apoplex}, doi = {10.25972/OPUS-18393}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-183931}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: Der perioperative Schlaganfall gilt als eine der h{\"a}ufigsten Komplikationen bei herzchirurgischen Eingriffen. Durch die Manipulation der Aorta kann es zum L{\"o}sen von atherosklerotischer Plaque und zur Entstehung eines perioperativen neurologischen Defizites kommen. Methodik: 142 Patienten der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg mit perioperativem Schlaganfall wurden untersucht (gesamte Op-Zahl: n = 9074). Abh{\"a}ngig von der Operationsmethode und dem Zeitraum wurden die Patienten in zwei Gruppen unterteilt. Bei 30 Patienten wurde die Herzoperation mittels MAC und ohne EAS durchgef{\"u}hrt, bei 112 Patienten mittels SAC und mit routinem{\"a}ßigem EAS. Diese beiden Kollektive wurden hinsichtlich des Auftretens von Schlaganf{\"a}llen miteinander verglichen. Ergebnisse: Das Risiko f{\"u}r einen perioperativen Schlaganfall lag mit MAC bei 2,03 \% (30/1481) und mit SAC und EAS bei 1,48 \% (112/7593; p = 0,148). Im Vergleich zur reinen Bypass- oder Klappenoperation war das Risiko bei einem kombinierten Eingriff signifikant erh{\"o}ht (p < 0,001). Zusammenfassung: Neuroprotektive Operationsmethoden wie die SAC und der EAS verringern das Risiko f{\"u}r einen perioperativen Schlaganfall, jedoch ist ein solcher multifaktoriell bedingt und die Operationsmethode kann nicht alleinig als Ausl{\"o}ser verantwortlich gemacht werden. Kombiniert intrakardiale und koronararterielle Eingriffe tragen zudem das h{\"o}chste Risiko f{\"u}r perioperative Insulte.}, subject = {Schlaganfall}, language = {de} } @phdthesis{Engel2019, author = {Engel, Paula Sophia Juliane}, title = {Perioperativer Verlauf bei kardiochirurgischen Patienten mit und ohne gesicherter Depression. Eine retrospektive Studie.}, doi = {10.25972/OPUS-18320}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-183207}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: Kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen sind die f{\"u}hrende Todesursache in L{\"a}ndern der westlichen Welt. Die Koronare Herzkrankheit (KHK) macht {\"u}ber die H{\"a}lfte dieser Todesf{\"a}lle aus. Obwohl die Risikofaktoren der KHK in den vergangenen Jahrzehnten ausreichend erforscht wurde, ist in in den letzten Jahren ein weiterer potentieller Risikofaktor von Interesse geworden: die Depression. Es konnte gezeigt werden, dass eine geh{\"a}ufte Komorbidit{\"a}t zwischen KHK und depressiver Symptomatik besteht und dass das gleichzeitige Vorliegen von KHK und Depression mit schlechterer Prognose und erh{\"o}hter Mortalit{\"a}t verkn{\"u}pft ist. Die vorliegende retrospektive Arbeit besch{\"a}ftigte sich mit dem postoperativen Outcome von Patienten mit depressiver Erkrankung, die sich einem herzchirurgischen Eingriff unterzogen hatten, im Vergleich zu einem Kollektiv psychisch gesunder Patienten. Studienhypothese war, dass Depression das Risiko von postoperativer Mortalit{\"a}t, peri- und postoperativer Komplikationen und station{\"a}ren Wiederaufnahmen erh{\"o}ht. Material und Methoden: Insgesamt wurden 294 Patienten, die im Zeitraum von Januar 2008 bis einschließlich M{\"a}rz 2013 in der Klinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und thorakale Gef{\"a}ßchirurgie des Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg am Herzen operiert wurden, eingeschlossen. Es wurden pr{\"a}-, peri- und postoperative Daten aus den digitalen Patientenakten, An{\"a}sthesie- und Operationsprotokollen erhoben und in Erhebungsb{\"o}gen festgehalten. An statistischen Test wurden der T-Test und der Chi-Quadrat-Test benutzt. Als prim{\"a}ren Endpunkt definierten wir die postoperative 30-Tages-Mortalit{\"a}t. Resultate: In der Gruppe der depressiven Patienten verstarben 8 Patienten und 11 Patienten wurden in der Herz-Thorax-Chirurgie wiederaufgenommen. Wir konnten keinen Unterschied zu den nicht depressiven Patienten feststellen (Mortalit{\"a}t p=0,213, Rehospitalisation p=0,578). Es konnte ein hoch-signifkanter Zusammenhang zwischen Depression und dem Risiko f{\"u}r postoperatives Delir gezeigt werden (p=0,002). Konklusion: Wir konnten keinen Unterschied zwischen der 30-Tages-Letalit{\"a}t und der Rehospitaliseriungsrate nach Herzoperation zwischen pr{\"a}operativ depressiven und nicht depressiven Patienten feststellen. Wir konnten zeigen, dass Patienten mit pr{\"a}operativer Depression ein erh{\"o}htes Risiko haben postoperatives Delir zu erleiden. Wir zogen daraus die Schlussfolgerung, dass die Diagnosestellung und Therapie von Depression und depressiver Symptomatik in Patienten mit koronarer Herzkrankheit von klinischer Relevanz ist um eine optimale chirurgische Behandlung zu gew{\"a}hrleisten.}, subject = {Depression}, language = {de} } @phdthesis{Moch2019, author = {Moch, Christian Peter}, title = {Analyse der mitochondrialen Dysfunktion im myokardialen Isch{\"a}mie-Reperfusionsschaden unter Einfluss von Enoximon im Modell der Langendorffperfusion des Rattenherzens}, doi = {10.25972/OPUS-18988}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-189880}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: Im Zuge einer akuten Herzinsuffizienz kommt es auf Grund der Isch{\"a}mie und Reperfusionssch{\"a}den (IR) zur Verschlechterung der Herzfunktion. Studien bez{\"u}glich einer 15- und 20 min{\"u}tigen Isch{\"a}mie haben f{\"u}r den Phosphodiesterase3-Hemmer Enoximon bereits einen positiven Einfluss auf die Myokard- und Mitochondirenfunktion aufzeigen k{\"o}nnen. Ob diese Ergebnisse auch unter l{\"a}ngerer Isch{\"a}miezeit reproduzierbar sind, war Gegenstand dieser Arbeit. Material und Methoden: 4 Gruppen wurden bez{\"u}glich ihrer Ergebnisse im Zuge einer retrograden Perfusion von Rattenherzen innerhalb der Langendorff-Apparatur verglichen. Allen Gruppen war eine 30-min{\"u}tige Perfusion gemein. Als Kontrollgruppe diente IR0/30. Die Gruppen unterschieden hinsichtlich der Verwendung einer 40-min{\"u}tigen Isch{\"a}miezeit vor Reperfusion (IR40/30) sowie dem Gebrauch von Enoximon mit (Enox-IR40/30) und ohne Isch{\"a}mie (Enox-IR0/30). Im Rahmen des Langendorff-Versuchs wurde der linksventrikul{\"a}re Druck (LVPsys), der Koronarfluss, die Kontraktilit{\"a}t (LVdp/dtmax) sowie Herzenzyme bestimmt. Zur Bestimmung der Mitochondrienfunktion wurden die IFM und SSM isoliert und hinsichtlich der Atmungskettenfunktion (RCF) sowie der mPTP-{\"O}ffnung untersucht. Ergebnisse: Unter IR kam es zu einem Abfall des LVPsys (p<0,01), LVdp/dtmax (p<0,004) sowie des Koronarflusses (p=0,01). Es war eine verst{\"a}rkte Schwellung der Mitochondrien im Rahmen der mPTP-{\"O}ffung f{\"u}r IFM (p=0,01) und SSM (p<0,0001) erkennbar. Die Konzentrationen der Herzmarker GOT und hFABP stiegen an. F{\"u}r Troponin T, CK und CK-MB fand sich kein signifikanter Unterschied zur Kontrollgruppe.Die Komplexaktivit{\"a}t der IFM war in den Komplexgruppen II-V (p<0,0001), II-IV (p<0,0001), III-V (p=0,004) und IV (p<0,0001) verringert. In SSM zeigte sich ein Aktivit{\"a}tsabfall im Komplex IV (p=0,05). Enoximon hatte unter Isch{\"a}mie keinen Einfluss auf die h{\"a}modynamischen Parameter. Gegen Ende der Messung kam es zu einem geringen Anstieg der mPTP-{\"O}ffnung der SSM (p=0,05). Die Konzentration an hFABP war verringert. Die Komplexaktivit{\"a}t der IFM stieg in den Komplexgruppen I-V (p=0,01), II-V (p=0,04), II-IV (p=0,02) und IV (p=0,02) gegen{\"u}ber IR40/30 an. In nicht-isch{\"a}mischen Myokard (Enox-IR0/30) zeigte Enoximon einen Anstieg des LVdp/dtmax (p<0,02) und verringerte die Konzentration an TroponinT (p<0,02). W{\"a}hrend die Komplexaktivit{\"a}t der IFM in I-V anstieg (p=0,01), zeigte diese sich in II-V (p=0,04) und III-V (p=0,009) abgeschw{\"a}cht. F{\"u}r SSM war am Ende der Messung ein geringer Anstieg der mPTP- {\"O}ffnung erkennbar (p<0,04). Diskussion: IR-Sch{\"a}den verschlechtern die Herzleistung, f{\"u}hren zu einer Reduktion der Mitochondrienfunktion sowie gesteigerter Vulnerabilit{\"a}t der Mitochondrien im Zuge der mPTP-{\"O}ffnung. W{\"a}hrend Studien mit k{\"u}rzer Isch{\"a}miezeit f{\"u}r Enoximon eine Verbesserung des LVPsys, LVdp/dtmax und Koronarflusses aufzeigen konnten, waren unter 40min{\"u}tiger Isch{\"a}mie kein Einfluss von Enoximon mehr erkennbar. Es ließ sich unter Isch{\"a}mie f{\"u}r Enoximon jedoch ein positiver Einfluss auf die Atmungskettenkomplexe der IFM nachweisen. Gleichzeitig war in nativem Myokard ein Anstieg des LVdp/dtmax unter Enoximon erkennbar. In Zuge von IR-Sch{\"a}den scheint somit die Wirksamkeit von Enoximon stark von einem fr{\"u}hen Applikationszeitpunkt abh{\"a}ngig zu sein.}, subject = {Enoximon}, language = {de} } @phdthesis{Ruppert2019, author = {Ruppert, Simon}, title = {Einsatz der Raman-Spektroskopie zur Analyse der mitochondrialen Funktion im Isch{\"a}mie-Reperfusions-Schaden des Herzens}, doi = {10.25972/OPUS-17930}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179302}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Der myokardiale Isch{\"a}mie-Reperfusions-Schaden (IR) hat eine hohe Relevanz in der Kardiologie und Herzchirurgie. Trotz intensiver Forschung ist es bislang nicht gelungen, eine effektive Therapie des IR in den klinischen Alltag zu implementieren. Mitochondrien spielen im IR eine wichtige Rolle. Die Raman-Spektroskopie mit Laserquellen von 785 nm Wellenl{\"a}nge erlaubt die nicht-invasive Analyse pathophysiologischer Prozesse in vitro in Echtzeit. Daher eignet sich die Raman-spektroskopische Analyse von Mitochondrien m{\"o}glicherweise dazu, notwendige neue Einblicke in die Pathophysiologie des myokardialen IR zu gewinnen. Die vorliegende Arbeit analysierte die mitochondriale Funktion von subsarkolemmalen Mitochondrien im IR mit Hilfe bekannter Methoden. Anschließend erfolgte ein Vergleich der etablierten Methode „Clark-Elektrode" mit der neu etablierten Raman-Spektroskopie zur Analyse der mitochondrialen Funktion im IR.}, subject = {Isch{\"a}mie}, language = {de} } @article{MagyarWagnerThomasetal.2019, author = {Magyar, Attila and Wagner, Martin and Thomas, Phillip and Malsch, Carolin and Schneider, Reinhard and St{\"o}rk, Stefan and Heuschmann, Peter U and Leyh, Rainer G and Oezkur, Mehmet}, title = {HO-1 concentrations 24 hours after cardiac surgery are associated with the incidence of acute kidney injury: a prospective cohort study}, series = {International Journal of Nephrology and Renovascular Disease}, volume = {12}, journal = {International Journal of Nephrology and Renovascular Disease}, doi = {10.2147/IJNRD.S165308}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-177250}, pages = {9-18}, year = {2019}, abstract = {Background: Acute kidney injury (AKI) is a serious complication after cardiac surgery that is associated with increased mortality and morbidity. Heme oxygenase-1 (HO-1) is an enzyme synthesized in renal tubular cells as one of the most intense responses to oxidant stress linked with protective, anti-inflammatory properties. Yet, it is unknown if serum HO-1 induction following cardiac surgical procedure involving cardiopulmonary bypass (CPB) is associated with incidence and severity of AKI. Patients and methods: In the present study, we used data from a prospective cohort study of 150 adult cardiac surgical patients. HO-1 measurements were performed before, immediately after and 24 hours post-CPB. In univariate and multivariate analyses, the association between HO-1 and AKI was investigated. Results: AKI with an incidence of 23.3\% (35 patients) was not associated with an early elevation of HO-1 after CPB in all patients (P=0.88), whereas patients suffering from AKI developed a second burst of HO-1 24 hours after CBP. In patients without AKI, the HO-1 concentrations dropped to baseline values (P=0.031). Furthermore, early HO-1 induction was associated with CPB time (P=0.046), while the ones 24 hours later lost this association (P=0.219). Conclusion: The association of the second HO-1 burst 24 hours after CBP might help to distinguish between the causality of AKI in patients undergoing CBP, thus helping to adapt patient stratification and management.}, language = {en} } @article{LeistnerSommerKanofskyetal.2019, author = {Leistner, Marcus and Sommer, Stefanie and Kanofsky, Peer and Leyh, Rainer and Sommer, Sebastian-Patrick}, title = {Ischemia time impacts on respiratory chain functions and Ca\(^{2+}\)-handling of cardiac subsarcolemmal mitochondria subjected to ischemia reperfusion injury}, series = {Journal of Cardiothoracic Surgery}, volume = {14}, journal = {Journal of Cardiothoracic Surgery}, doi = {10.1186/s13019-019-0911-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-236455}, year = {2019}, abstract = {Background Mitochondrial impairment can result from myocardial ischemia reperfusion injury (IR). Despite cardioplegic arrest, IR-associated cardiodepression is a major problem in heart surgery. We determined the effect of increasing ischemia time on the respiratory chain (RC) function, the inner membrane polarization and Ca\(^{2+}\) homeostasis of rat cardiac subsarcolemmal mitochondria (SSM). Methods Wistar rat hearts were divided into 4 groups of stop-flow induced warm global IR using a pressure-controlled Langendorff system: 0, 15, 30 and 40 min of ischemia with 30 min of reperfusion, respectively. Myocardial contractility was determined from left ventricular pressure records (dP/dt, dPmax) with an intraventricular balloon. Following reperfusion, SSM were isolated and analyzed regarding electron transport chain (ETC) coupling by polarography (Clark-Type electrode), membrane polarization (JC1 fluorescence) and Ca2+-handling in terms of Ca\(^{2+}\)-induced swelling and Ca\(^{2+}\)-uptake/release (Calcium Green-5 N® fluorescence). Results LV contractility and systolic pressure during reperfusion were impaired by increasing ischemic times. Ischemia reduced ETC oxygen consumption in IR40/30 compared to IR0/30 at complex I-V (8.1 ± 1.2 vs. 18.2 ± 2.0 nmol/min) and II-IV/V (16.4 ± 2.6/14.8 ± 2.3 vs. 2.3 ± 0.6 nmol/min) in state 3 respiration (p < 0.01). Relative membrane potential revealed a distinct hyperpolarization in IR30/30 and IR40/30 (171.5 ± 17.4\% and 170.9 ± 13.5\%) compared to IR0/30 (p < 0.01), wearing off swiftly after CCCP-induced uncoupling. Excess mitochondrial permeability transition pore (mPTP)-gated Ca\(^{2+}\)-induced swelling was recorded in all groups and was most pronounced in IR40/30. Pyruvate addition for mPTP blocking strongly reduced SSM swelling in IR40/30 (relative AUC, ± pyruvate; IR0/30: 1.00 vs. 0.61, IR15/30: 1.68 vs. 1.00, IR30/30: 1.42 vs. 0.75, IR40/30: 1.97 vs. 0.85; p < 0.01). Ca2+-uptake remained unaffected by previous IR. Though Ca\(^{2+}\)-release was delayed for ≥30 min of ischemia (p < 0.01), Ca\(^{2+}\) retention was highest in IR15/30 (RFU; IR0/30: 6.3 ± 3.6, IR 15/30 42.9 ± 5.0, IR30/30 15.9 ± 3.8, IR40/30 11.5 ± 6.6; p ≤ 0.01 for IR15/30 against all other groups). Conclusions Ischemia prolongation in IR injury gradually impaired SSM in terms of respiratory chain function and Ca\(^{2+}\)-homeostasis. Membrane hyperpolarization appears to be responsible for impaired Ca2+-cycling and ETC function. Ischemia time should be considered an important factor influencing IR experimental data on subsarcolemmal mitochondria. Periods of warm global ischemia should be minimized during cardiac surgery to avoid excessive damage to SSMs.}, language = {en} } @phdthesis{MuellerBechstein2020, author = {M{\"u}ller-Bechstein, Philipp Robert}, title = {Wundheilungsst{\"o}rung nach Bypass-Operationen des Herzens. Vergleich SIMA vs. BIMA}, doi = {10.25972/OPUS-20540}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205404}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Poststernotomie Mediastinitis ist eine gef{\"a}hrliche Komplikation, die mit hoher Letalit{\"a}t, großem Behandlungsaufwand und vermehrtem Leiden der Patienten verbunden ist. Die Bypassanlage unter Verwendung der Arteria mammaria interna wird kontrovers diskutiert. Besonders die Nutzung beider Arterien zur Anlage eines BIMA-Bypasses gilt als Risikofaktor f{\"u}r die Entwicklung sternaler Wundheilungsst{\"o}rung. Zwischen dem 01.01.2008 bis 31.12.2011 wurden in der Klinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg 3932 Operationen unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine durchgef{\"u}hrt. Nach Anwendung von Ein- und Ausschlusskriterien wurden 2418 Patienten retrospektiv betrachtet. 5,29\% der Patienten entwickelten sternale Wundheilungsst{\"o}rungen unterschiedlichen Typs. Die beiden Hauptgruppen bildeten Gruppe SIMA (Verwendung einer Brustwandarterie) und Gruppe BIMA (Verwendung beider Brustwandarterien). Oberfl{\"a}chliche sternale Wundheilungsst{\"o}rungen traten bei 1,94\%, Mediastinitis bei 3,35\% der Patienten auf. Der Vergleich der beiden Hauptgruppen zeigte, dass Patienten die einen BIMA Bypass erhielten, ein zweifach h{\"o}heres Risiko f{\"u}r oberfl{\"a}chliche Wundheilungsst{\"o}rungen hatten (p=0,026). Mediastinitis wurde in keiner der beiden Gruppen signifikant h{\"a}ufiger beobachtet (p=0,352). Eine Sterberate von 5,74\% entspricht dem Durchschnitt anderer Publikationen. Nach Ausschluss von Kombinationsoperationen wurden isolierte koronare Bypassoperationen betrachtet. 4,34\% der Patienten entwickelten Wundheilungsst{\"o}rungen unterschiedlichen Typs. Das Auftreten von Mediastinitis war in beiden Hauptgruppen {\"a}hnlich verteilt (2,36\% SIMA vs. 3,44\% BIMA). Ein p-Wert von 0,297 zeigte kein signifikant vermehrtes Auftreten von Mediastinitis in einer der beiden Hauptgruppen.}, subject = {Herzchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Weigl2020, author = {Weigl, Elena Johanna Doroth{\´e}e}, title = {Dosis-Wirkungsbeziehungen von Gefitinib in einem humanen Lungentumormodell}, doi = {10.25972/OPUS-20435}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-204359}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Als die h{\"a}ufigste t{\"o}dliche Tumorerkrankung weltweit ist das Lungenkarzinom mit einer sehr schlechten Prognose verbunden. Eine Behandlungsoption f{\"u}r Lungenadenokarzinome, die eine aktivierende EGFR-Mutation aufweisen, ist der orale EGFR-TKI Gefitinib (Iressa®, ZD1839). Die Resistenzentwicklung von Tumoren gegen diese Therapie stellt ein großes klinisches Problem dar. Das Ziel dieser Arbeit war es, die Dosis-Wirkungs-Beziehung von Gefitinib, sowie die Entwicklung von Resistenzen in einem etablierten humanen 3D Lungentumormodell zu untersuchen und dieses Testsystem f{\"u}r eben diese Fragestellungen zu validieren. Vorliegende Arbeit best{\"a}tigt, dass pharmakologische Untersuchungen in Zellkulturen h{\"a}ufig zu einer {\"U}bersch{\"a}tzung des Behandlungserfolges f{\"u}hren. Das verwendete Modell entspricht mehr den in vivo Bedingungen. In dieser Arbeit wurden zwei ATP-Zellvitalit{\"a}tsassays f{\"u}r die statischen 3D Lungentumormodelle etabliert und erfolgreich angewendet. Dabei zeigte sich eine konzentrationsabh{\"a}ngige Wirkung von Gefitinib auf das Wachstum, die Proliferation, die Apoptose, die Markerexpression sowie die Signalwegsaktivierungen. Im statischen 3D Lungentumormodell lag der IC50-Wert zwischen 0,05-0,1 µM Gefitinib welches den Werten aus klinischen Beobachtungen entspricht. Auch der in der Klinik bereits nach wenigen Stunden eintretende zeitliche Effekt von Gefitinib konnte in unserem Modell best{\"a}tigt werden. Eine dynamische Kultivierung der Lungentumorzellen, mit von Scherkr{\"a}ften verursachtem schnellerem Zellwachstum, f{\"u}hrte zu einer weiteren Ann{\"a}hrung an die klinischen Gegebenheiten. Das Netzwerk der Gefitinib-Wirkung auf die EGFR-Signalkaskade wurde in unserem Modell charakterisiert. Die Betrachtung einer resistenten Zell-Subpopulation zeigte einen Resistenzmechanismus {\"u}ber eine Epitheliale-Mesenchymale-Transition. Zus{\"a}tzlich wurde versucht, eine neue medikamenten-resistente Zell-Subpopulation zu generieren. Das beschriebene 3D Lungentumormodell erm{\"o}glicht richtungsweisende Untersuchungen zu Dosis-Wirkungs-Beziehung von Gefitinib. Ans{\"a}tze f{\"u}r eine weitere Optimierung des Modells wurden herausgearbeitet.}, subject = {Lungentumor}, language = {de} } @phdthesis{Fleischmann2020, author = {Fleischmann, Christian}, title = {„Wie ist bei Patienten mit massiver Arteriosklerose der Aorta („Porzellanaorta") das Komplikationsrisiko beim Einsatz alternativer koronarer Bypass-Techniken, die ein Klemmen der verkalkten Aorta umgehen?"}, doi = {10.25972/OPUS-20437}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-204374}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Der postoperative Apoplex ist eine der folgenschwersten Komplikationen unter kardiochirurgischen Patienten. Das Vorliegen einer schweren Atheromatose der Aorta ascendens gilt in diesem Zusammenhang als einer der Hauptrisikofaktoren. Die Anpassung des operativen Vorgehens unter Schonung der pathologisch ver{\"a}nderten Hauptschlagader stellt eine M{\"o}glichkeit zur Reduktion der postoperativne Mortalit{\"a}t und Morbidit{\"a}t dar. Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit dem perioperativen Outcome unter Patienten mit einer Porzellanaorta, bei denen ein aortenschonendes Bypassverfahren unter Umgehung einer aortalen Klemmung der verkalkten Hauptschlagader angewandt wurde. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf dem postoperativen neurologischen Outcome. Hierzu wurde das kurz- und langfristige Outcome von insgesamt 40 Patienten analysiert, die sich bei vorliegender Porzellanaorta zwischen dem 01.06.2008 und dem 01.06.2013 an der Klinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg einer alternativen, aortenschonenden operativen koronaren Revaskularisation unterzogen. Zum Vergleich wurde das perioperative Outcome mit einem nach Geschlecht und Alter gematchten Kollektiv in doppelter Gruppenst{\"a}rke erhoben, bei dem bei fehlender Atheromatose der Aorta ascendens ein konventioneller Herzbypasseingriff durchgef{\"u}hrt wurde. Unter den 40 Patienten mit detektierter Porzellanaorta wurden 26 Patienten nach dem Off-Pump Beating-Heart (OPCAB) Verfahren und 14 Patienten nach dem On-Pump Beating-Heart (ON-BH) Verfahren operiert. Die Datenerhebung bestand aus einer retrospektiven Erhebung pr{\"a}-, intra- und postoperativer Parameter aus der elektronischen Patientenakte. Zudem wurden bei vorliegender Porzellanaorta Langzeitdaten mittels eines Telefoninterviews akquiriert. Die Studie konnte aufzeigen, dass Patienten mit einer Porzellanaorta sowohl aufgrund der Porzellanaorta als auch aufgrund einiger Komorbidit{\"a}ten ein kardiochirurgisches Hochrisikokollektiv darstellen. So zeigte sich eine signifikante H{\"a}ufung f{\"u}r das Vorliegen einer extrakardialern Arterienerkrankung (pAVK, Carotisstenose), dem Auftreten eines Apoplex in der Vergangenheit, eines fortgesetzten Nikotinabusus und einer chronischen Lungenerkrankung. Dieses Hochrisikokollektiv zeichnete sich auch durch signifikant h{\"o}here STS-Scores und einen deutlich h{\"o}heren EuroScore II aus. Bez{\"u}glich der postoperativen 30-Tage Mortalit{\"a}t und Apoplexinzidenz zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Es ließ sich jedoch eine nicht-signifikante H{\"a}ufung der Apoplexraten bei Vorliegen einer Porzellanaorta (7,5\% vs. 1,3\%, p=0,072) erkennen. Hingegen ergab sich eine signifikante H{\"a}ufung der gesamtneurologischen Komplikationen bei vorliegender Porzellanaorta (40\% vs. 10\%, p<0,001). Dieser signifikante Unterschied begr{\"u}ndete sich auf der signifikanten H{\"a}ufung eines postoperativen Delirs (30\% vs. 8,8\%, p=0,03). Insgesamt zeigte sich zudem eine signifikant h{\"o}here Rate an inkompletten Revaskularisationen (10\% vs. 0\%, p=0,004), postoperativ neu aufgetretener dialysepflichtiger Niereninsuffizienzen (10\% vs. 0\%, p=0,004) und postoperativ neu aufgetretenen Herzrhythmusst{\"o}rungen (62,5\% vs. 31,3\%, p=0,001) bei vorliegender Porzellanaorta. Der Vergleich unter den zwei aortenschonenden Operationsmethoden (OPCAB vs. ON-BH) offenbarte eine nicht-signifikante H{\"a}ufung der Apoplexinzidenz unter Einsatz der Off-Pump Methode (11,5\% vs. 0\%, p=0,186) bei jedoch signifikant geringerem Auftreten einer postoperativen anderen neurologischen Komplikation, die nicht einem postoperativen Apoplex entsprach (19,2\% vs. 57,1\%, p=0,015). Bei Einsatz einer aortenschonenden Operationsmethode, die eine Manipulation der Aorta ascendens g{\"a}nzlich vermied (Anaortic-Technique, n=12) zeigte sich trotzdem eine nicht-signifikante H{\"a}ufung des postoperativen Apoplex gegen{\"u}ber den Porzellanaortapatienten, bei denen eine aortale Manipulation stattfand (16,7\% vs. 3,6\%, p=0,150) bei jedoch deutlich niedrigerer Delirinzidenz (8,3\% vs. 39,3, p=0,05). Insgesamt zeigt die Studie, dass Patienten mit einer Porzellanaorta trotz aortenschonender Operationsmethoden ein signifikant schlechteres gesamtneurologisches Outcome aufweisen mit insbesondere h{\"o}herer postoperativer Delirinzidenz. Folglich sollten Maßnahmen zur Delirpr{\"a}vention insbesondere f{\"u}r dieses Kollektiv etabliert werden. Patienten mit gesicherter Porzellanaorta und notwendiger Koronarrevaskularisation bed{\"u}rfen einer interdisziplin{\"a}ren Begutachtung. Hierbei sollten auch die perkutane Intervention, der konservative Ansatz und eine Hybrid-Revaskularisation diskutiert werden.}, subject = {Atherosklerose}, language = {de} } @phdthesis{Karimli2020, author = {Karimli, Seymur}, title = {Einfluss des Wetters auf die Inzidenz von akuten thorakalen Aortendissektionen}, doi = {10.25972/OPUS-20201}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202010}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In dieser Studie wurden n=137 Patienten untersucht, die mit einer akuten thorakalen Aortendissektion in der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Herz- und Thoraxchirurgie W{\"u}rzburg notfallm{\"a}ßig behandelt worden sind. Hierbei wollten wir {\"u}berpr{\"u}fen, ob die Wetterparametern wie Lufttemperatur, Luftdruck, Bew{\"o}lkung, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsh{\"o}he und Sonnenscheindauer mit der Inzidenz von akuten thorakalen Aortendissektion korreliert ist. Durch statistischen Analysen konnte keine Signifikanz belegt werden.}, subject = {Aortenaneurysma}, language = {de} } @phdthesis{Kubenke2020, author = {Kubenke, Laura Gerlinde Theresia}, title = {Vergleich von arteriellen Kan{\"u}lierungstechniken bei der Operation der akuten Aortendissektion Typ A}, doi = {10.25972/OPUS-21010}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Im Rahmen einer retrospektiven Studie wurden die Daten von 129 Patienten ausgewertet, die zwischen Januar 2007 und Dezember 2013 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg in der Klinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie aufgrund einer akuten Typ A Aortendissektion operiert wurden. Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit war, ob eine Kan{\"u}lierungsstelle gegen{\"u}ber einer anderen bei der Operation der akuten Typ A Aortendissektion bez{\"u}glich der major adverse cardiac events Apoplex, Darmisch{\"a}mie, Nierenversagen, Querschnitt und Tod im untersuchten Patientenkollektiv der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg {\"u}berlegen ist. Ausgeschlossen von den Auswertungen zur Kan{\"u}lierung wurden 4 Patienten (3,1 \%), bei denen mehrere arterielle Kan{\"u}lierungsstellen verwendet wurden. Somit ergab sich eine Studienpopulation von 125 Patienten. Keine der {\"U}berpr{\"u}fungen von Zusammenh{\"a}ngen zwischen der Kan{\"u}lierungsstelle und schwerwiegenden perioperativen Komplikationen war signifikant. Somit war in der vorliegenden Studie keine Kan{\"u}lierungsstelle den anderen bez{\"u}glich der major adverse cardiac events {\"u}berlegen. Dar{\"u}ber hinaus konnte kein Zusammenhang zwischen Ort der arteriellen Kan{\"u}lierung und perioperativer Mortalit{\"a}t festgestellt werden. Ein weiteres Ergebnis dieser Arbeit ist der Vergleich der erforderlichen Zeit vom Hautschnitt bis zum Anfahren der Herz-Lungen-Maschine. In der Gruppe der zentralen Kan{\"u}lierung konnte der kardiopulmonale Bypass am schnellsten etabliert werden, wohingegen im untersuchten Patientenkollektiv die Etablierung der Herz-Lungen-Maschine {\"u}ber die Arteria carotis langsamer war. Letztlich sollten durch weitere Studien Patientengruppen identifiziert werden, die von gewissen Kan{\"u}lierungstechniken profitieren, um individuell schnellstm{\"o}glich einen geeigneten kardiopulmonalen Bypass zu etablieren.}, subject = {Aorta}, language = {de} } @phdthesis{Kehrer2020, author = {Kehrer, Kathrin Stephanie}, title = {Cyriax-Syndrom: Beschreibung eines seltenen thoraxchirurgischen Krankheitsbildes und seiner Therapie}, doi = {10.25972/OPUS-20736}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207369}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Das Cyriax-Syndrom ist eine seltene und h{\"a}ufig sp{\"a}t diagnostzierte Ursache f{\"u}r bewegungsabh{\"a}ngige Schmerzen an der unteren Thoraxapertur. Die Schmerzen entstehen durch Rippengleiten, welches angeboren oder erworben sein kann und jung wie alt betrifft. Durch das "Hooking"-Man{\"o}ver l{\"a}sst sich h{\"a}ufig ohne viel Aufwand die passende Diagnose stellen. Diese Arbeit befasst sich mit der Auswirkung einer fr{\"u}hzeitig durchgef{\"u}hrten operativen Versorgung in Bezug auf die anhaltende Schmerzfreiheit.}, subject = {Cyriax}, language = {de} } @phdthesis{Mayer2020, author = {Mayer, Lisa}, title = {Detaillierte radio-morphologische Analyse der Sternumanatomie an einem chirurgischen Patientengut}, doi = {10.25972/OPUS-20955}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209557}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund: Nach einer Sternotomie m{\"u}ssen die beiden Sternumh{\"a}lften postoperativ wieder suffizient miteinander verbunden werden. Etablierte Sternum-Verschluss-Systeme fangen longitudinale Scherkr{\"a}fte zwischen den beiden Sternumh{\"a}lften nur eingeschr{\"a}nkt ab. F{\"u}r die Entwicklung stabilerer Verschlusssysteme sind zus{\"a}tzliche Informationen {\"u}ber die Sternumanatomie erforderlich. Methode: Single-Center Kohortenanalyse von Patienten, die sich einer Sternotomie f{\"u}r einen elektiven chirurgischen Eingriff unterzogen haben. Datengrundlage waren die pr{\"a}operativ angefertigten CT-Thorax-Aufnahmen sowie der postoperative klinische Verlauf. Mittels definierter Messpunkte wurden L{\"a}nge, W{\"o}lbung, Breite und Dicke des Sternums sowie die Ausdehnung der angrenzenden Rippen und Interkostalr{\"a}ume erfasst. Weitere statistische Untersuchungen umfassten die Suche nach Korrelationen der einzelnen Sternummesswerte untereinander, die {\"U}berpr{\"u}fung m{\"o}glicher Einflussfaktoren auf die Sternumausdehnung (Geschlecht, K{\"o}rpergr{\"o}ße, Alter, COPD-Erkrankung, BMI) sowie das Auftreten einer sternalen Wundheilungsst{\"o}rung. Ergebnis: Von insgesamt 120 Patienten lag eine CT-Bildgebung vor Sternotomie vor. Patienten mit vorbestehenden anatomischen Variationen und von einer longitudinalen medianen Sternotomie abweichendem Zugangsweg wurden ausgeschlossen, sodass 83 Patienten in die Analyse eingingen (51\% weiblich; 73 ± 10 Jahre; 167 ± 9 cm). Aus jedem CT-Datensatz wurden 40 Messpunkte f{\"u}r jedes Sternum erhoben. H{\"o}hergradige Korrelationen der einzelnen Sternumparameter untereinander konnten nicht festgestellt werden. Den gr{\"o}ßten Einflussfaktor auf die Sternumanatomie stellt das Geschlecht dar. K{\"o}rpergr{\"o}ßen-, alters- und gewichtsspezifische Modulationen der Sternumanatomie sowie ein Einfluss durch eine COPD-Erkrankung konnten nicht nachgewiesen werden. 5 Patienten (6\%) entwickelten postoperativ eine oberfl{\"a}chliche oder tiefe Wundheilungsst{\"o}rung. Eine Aussage {\"u}ber Anatomie-bedingte Risikofaktoren f{\"u}r eine postoperative sternale Wundheilungsst{\"o}rung kann aufgrund der kleinen Fallzahl nicht gemacht werden. Schlussfolgerung: Die Gr{\"o}ßenausdehnung des Sternums in allen drei Raumebenen ist sehr individuell ausgepr{\"a}gt. Die anhand der klinischen CT-Bildgebung erarbeitete Datenmatrix ist Grundlage f{\"u}r die Konfektionierung neuer Verschluss-Systeme f{\"u}r den operativen Sternumverschluss.}, subject = {Sternum}, language = {de} } @phdthesis{Freitag2021, author = {Freitag, Philipp}, title = {Vergleich der Behandlungsergebnisse von chirurgischer und konservativer Therapie bei ausgedehnten kn{\"o}chernen Brustwandverletzungen}, doi = {10.25972/OPUS-21636}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216369}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Zielsetzung: Das Thoraxtrauma beinhaltet Verletzungen des kn{\"o}chernen Brustkorbs sowie der intrathorakalen Organe. Das operative Vorgehen erfolgt im Vergleich zur konservativen Therapie deutlich seltener, oftmals im Rahmen schwerer intrathorakaler Verletzungen sowie anhaltender respiratorischen Insuffizienz oder einer fortgeschrittenen Thoraxdeformit{\"a}t. Es besteht bis zum heutigen Zeitpunkt keine Einigkeit dar{\"u}ber, welches Patientengut genau von einer operativen Versorgung profitiert. Methode: Es wurde eine retrospektive monozentrische Kohortenanalyse von Traumapatienten durchgef{\"u}hrt. Einschlusskriterium in diese Analyse war der ct-morphologisch gesicherte Nachweis einer ein- oder beidseitigen Rippenserienfraktur. Es wurden 243 Patienten eingeschlossen, welche konservativ behandelt wurden sowie 34 Patienten mit chirurgischer Rippenstabilisierung mittels Plattenosteosynthese. Es wurden demographische Daten, Verletzungsmuster, Injury Severity Score (ISS), Glasgow Coma Scale (GCS), der station{\"a}re Verlauf sowie das Auftreten von pulmonalen Komplikationen analysiert. Um einen Selection bias in beiden Gruppen zu minimieren wurden 2 Matched-Pair Analysen durchgef{\"u}hrt, stratifiziert nach dem ISS (32 Paare) und dem GCS (25 Paare). Ergebnisse: Der gr{\"o}ßte Anteil der konservativen und chirurgischen Patientenkohorte war m{\"a}nnlich (74 vs. 76\%, p= 0,727) mit einem {\"a}hnlichen Durchschnittsalter (55 ± 20 vs. 59 ± 13 Jahren, p= 0,279) und ISS (20 ± 8 vs. 21 ± 9, p= 0,211). Die chirurgische Kohorte zeigte im direkten Vergleich eine durchschnittlich h{\"o}here Rate an Rippen - und Claviculafrakturen sowie Zwerchfellrupturen. Die konservative Therapie ergab einen statistischen Vorteil in Bezug auf Gesamtverweildauer (15 ± 11 vs. 23 ± 15 Tagen, p<0,001) und Pneumonierate (4\% vs. 12\%, p= 0,017). Die Patientenkohorte, welche chirurgisch therapiert wurde, zeigte jedoch einen statistisch signifikant niedrigeren GCS-Wert (12 ± 4 vs. 8 ± 5, p<0,001) im Sinne einer schweren cerebralen Verletzung. Die Matched-Pair Analyse stratifiziert nach dem GCS zeigte gleiche Pneumonieraten, aber einen k{\"u}rzeren Aufenthalt auf der Intensivstation (9 vs. 15 Tagen, p=0,005) mit k{\"u}rzerer Beatmungsdauer (305 ± 195 Stunden vs. 143 ± 161 Stunden, p=0,003) sowie niedrigerer Tracheotomie- (64 vs. 24\%, p=0,010) und Mortalit{\"a}tsrate (4 vs. 12\%). Schlussfolgerung: Patienten mit schweren Rippenserienfrakturen und gleichzeitiger cerebraler Sch{\"a}digung profitieren von einer chirurgischen Stabilisierung durch eine k{\"u}rzere Beatmungsdauer und Intensivaufenthalt.}, subject = {Thoraxchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Schurr2021, author = {Schurr, Sebastian}, title = {Die Vollst{\"a}ndigkeit der Amputation des linken Vorhofohrs zur Thromboembolieprophylaxe im Rahmen kardiochirurgischer Eingriffe: Eine prospektive Studie}, doi = {10.25972/OPUS-22967}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-229675}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Diese prospektive Studie befasst sich mit der Pr{\"a}valenz der unvollst{\"a}ndigen Amputation des linken Vorhofohrs (LAA) im Rahmen kardiochirurgischer Eingriffe. Grundlage der Studie bildet die Annahme, dass das linke Vorhofohr als zentrale Struktur hinsichtlich der Bildung kardialer Thromben bei Patienten mit Vorhofflimmern eine f{\"u}hrende Rolle bei der Entstehung von zerebrovaskul{\"a}ren Insulten einnimmt und somit nur vollst{\"a}ndige Amputationen des linken Vorhofohrs wirklichen Schutz vor systemischen Thromboembolien bieten k{\"o}nnen. Dazu wurden pr{\"a}-, peri- und postoperative Daten von insgesamt 108 Patienten erfasst, die sich von Juni 2016 bis M{\"a}rz 2017 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg einer kardiochirurgischen Operation unterzogen haben und dabei eine Amputation des linken Vorhofohrs erhalten haben. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der trans{\"o}sophagealen Echokardiographie (TEE), mit deren Hilfe intraoperativ und nach Beendigung der extrakorporalen Zirkulation die Gr{\"o}ße eines eventuell vorhandenen LAA-Reststumpfes gemessen wurde. Unter Verwendung der von Kanderian et al. angewandten Definition, wonach ein Reststumpf mit einer L{\"a}nge von mehr als einem Zentimeter einer inkompletten Amputation entspricht, konnte gezeigt werden, dass keine der 97 Resektionen, von denen intraoperative TEE-Bilder vorlagen, unter die Definition einer unvollst{\"a}ndigen Amputation fiel: Bei 64 der 97 Probanden war an der fr{\"u}heren Resektionsstelle {\"u}berhaupt kein messbarer Reststumpf mehr zu erkennen und bei den verbliebenen 33 Probanden lagen jeweils Restst{\"u}mpfe vor, die allesamt kleiner als ein Zentimeter waren. Die Schlussfolgerung dieser Studie lautet, dass die LAA-Amputation eine {\"a}ußerst erfolgreiche Methode zum Verschluss des linken Vorhofohrs darstellt und mit der hier beobachteten 100\%-igen Verschlussrate weitaus erfolgreicher ist als sie in der Literatur, u.a. bei Kanderian et al., beschrieben wird. Neben der stellenweise l{\"u}ckenhaften Dokumentation liegen weitere Limitationen der Studie vor, weshalb die Ergebnisse dieser Arbeit kritisch zu betrachten sind. Dennoch legen sie nahe, dass die LAA-Amputation ein wesentlich erfolgreicheres Verfahren zum Verschluss des linken Vorhofohrs darstellt als bisher angenommen. Abgesehen von Erkenntnissen zur Sicherheit und Durchf{\"u}hrbarkeit konnten weder die Left-Atrial-Appendage-Occlusion-Studie I noch die darauf folgende Left-Atrial-Appendage-Occlusion-Studie II Aussagen zum Benefit der LAA-Okklusion, sprich zur Reduktion der Schlaganfallinzidenz, treffen. Auch anhand der vorliegenden Studie kann der Nutzen eines LAA-Verschlusses nur bedingt beurteilt werden. Dies liegt vor allem in der hier geringen Fallzahl von nur 108 Probanden, dem begrenzten Beobachtungszeitraum postoperativ sowie dem Fehlen einer Kontrollgruppe begr{\"u}ndet. Finale Daten zur Wirksamkeit des LAA-Verschlusses erhofft man sich von der im Jahr 2012 gestarteten Left-Atrial-Appendage-Occlusion-Studie III. Dabei handelt es sich um eine prospektiv-randomisierte Studie, deren Fallzahl 4700 Patienten betragen soll und die {\"u}ber einen mittleren Beobachtungszeitraum von vier Jahren einen R{\"u}ckgang der Inzidenz von Schlaganf{\"a}llen und systemischen Embolien durch Okklusion des linken Vorhofohrs belegen soll. Das voraussichtliche Studienende wird im Jahr 2022 liegen. Die Ergebnisse dieser Arbeit haben das Potenzial, die momentan noch vorhandene Evidenzl{\"u}cke zum Thema Schlaganfallpr{\"a}vention durch Verschluss des linken Vorhofohrs im Zuge kardiochirurgischer Eingriffe zu schließen.}, subject = {Vollst{\"a}ndigkeit}, language = {de} } @phdthesis{Bernsen2021, author = {Bernsen, Dominik}, title = {Die Auswirkungen einer Umstellung der perioperativen Antibiotikaprophylaxe in der Herzchirurgie: Ein Vergleich von Cephalosporinen der ersten und zweiten Generation}, doi = {10.25972/OPUS-24311}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243119}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Zum 01.06.2017 wurde in der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg im Rahmen des 'Antimicrobial Stewardship' in der Herzchirurgie die perioperative Antibiotikaprophylaxe von Cefuroxim auf Cefazolin umgestellt. Diese Studie untersucht insgesamt 1029 Patienten vor und nach der Umstellung hinsichtlich ihrer Raten an Wundinfektionen, nosokomialen Infektionen und Risikofaktoren zur Entwicklung einer postoperativen Wundinfektion. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Umstellung der perioperativen Antibiotikaprophylaxe von Cefuroxim, einem Cephalosporin der zweiten Generation, auf Cefazolin, ein Cephalosporin der ersten Generation, zu keinem Anstieg der Wundinfektionen in herzchirurgischen Eingriffen f{\"u}hrt. Insgesamt lag keine signifikante {\"U}berlegenheit eines der beiden Antibiotika vor, weder in Hinblick auf die gesamten Wundinfektionen, die tiefen sternalen Wundinfektionen und die Infektionen der Beinwunde, noch bei nosokomialen Infektionen wie der Pneumonie, dem Harnwegsinfekt oder der Sepsis. Im Patientenkollektiv konnten weiterhin einige unabh{\"a}ngige pr{\"a}-, intra- und postoperative Risikofaktoren ermittelt werden, die zu einer signifikanten Steigerung der Infektionsraten f{\"u}hrten. Auch bei der differenzierten Betrachtung der Risikopatienten zeigte sich kein signifikanter Wirkungsunterschied zwischen den beiden untersuchten Antibiotika. Diese Studie weist mit 1029 Patienten ein zur existierenden Literatur vergleichsweise großes Patientenkollektiv auf. Auch die erhobenen Parameter sind umfangreich gew{\"a}hlt und boten die M{\"o}glichkeit tiefergehender Analysen. Limitiert wird die Studie jedoch durch ihr retrospektives Design mit dem Fehlen eines kontrollierten Follow-Ups. Um die Ergebnisse best{\"a}tigen und bekr{\"a}ftigen zu k{\"o}nnen, m{\"u}sste eine prospektive, randomisierte Studie hieran angeschlossen werden.}, subject = {Antibiotikum}, language = {de} } @phdthesis{Magyar2021, author = {Magyar, Attila}, title = {Zusammenhang zwischen perioperativen HO-1- und NGAL-Konzentrationen und der Inzidenz einer akuten Nierensch{\"a}digung nach herzchirurgischem Eingriff}, doi = {10.25972/OPUS-24340}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243404}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Akute Nierensch{\"a}digung (AKI) nach einem herzchirurgischen Eingriff unter Einsatz der Herz-Lungenmaschine ist eine h{\"a}ufige und schwerwiegende Komplikation und erh{\"o}ht die Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t. NGAL (Neutrophiles Gelatine-assoziiertes Lipocalin) und H{\"a}moxygenase-1 (HO-1) sind renale Biomarker mit protektiver Wirkung. Ziel der Studie war, um den Zusammenhang zwischen NGAL und HO-1 und der Inzidenz von AKI nach Herzoperationen zu untersuchen. Patienten und Methode: In dieser prospektiven Kohortenstudie wurden 150 erwachsene herzchirurgische Patienten untersucht. HO-1- und NGAL-Messungen wurden mittels ELISA durchgef{\"u}hrt. In uni- und multivariaten Analysen wurde der Zusammenhang zwischen Biomarkern und AKI untersucht. Ergebnisse: Insgesamt 35 Patienten (23,5\%) entwickelten AKI in den ersten 48 postoperativen Stunden. Die Konzentrationen von NGAL und HO-1 waren bei ICU-Ankunft im Vergleich zum Ausgangswert h{\"o}her (p<0.001 f{\"u}r NGAL bzw. HO-1). Bei Patienten, die AKI entwickelten, wurde 24 Stunden nach der Operation ein zus{\"a}tzlicher Anstieg der Serum-HO-1-Konzentration beobachtet, w{\"a}hrend bei Patienten, die sp{\"a}ter keine AKI entwickelten, die Serum-HO-1-Konzentrationen abnahmen (AKI: 12.75 [8.69-34-35] vs. keine AKI: 8.30 [4.13-15.60] ng/ml, p=0.031). In der multivariaten Analyse wurde eine unabh{\"a}ngige Beziehung der Serum-HO-1-Konzentration 24 Stunden nach der Operation mit der Entwicklung einer AKI innerhalb 48 Stunden postoperativ gefunden (p=0.043, OR 1.053, 95\% CI: 1.002-1.007). Zusammenfassung: Die Kinetik der HO-1-Serumkonzentrationen nach einer Herzoperation und der Zusammenhang der HO-1-Konzentration mit der Entwicklung von AKI liefert neue Informationen {\"u}ber die potenzielle N{\"u}tzlichkeit von HO-1 als Biomarker.}, subject = {Herzchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Mazalu2021, author = {Maz{\^a}lu, Elena Aura}, title = {Vorhofkontraktilit{\"a}t und fibrotische Biomarker sind mit dem Auftreten vom Vorhofflimmern nach einer aortokoronaren Bypassoperation assoziiert}, doi = {10.25972/OPUS-24707}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-247076}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das postoperativ neu aufgetretene Vorhofflimmern (POAF) ist die h{\"a}ufigste Herzrhythmusst{\"o}rung nach einer Herzoperation und mit einer erh{\"o}hten Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t verbunden. Das Ziel der Studie war fibrotische und inflammatorische Biomarker sowie die kalziuminduzierte Kontraktionskraft im linken und rechten Vorhof als Pr{\"a}diktoren f{\"u}r POAF zu bewerten. Von den 229 eingeschlossenen Patienten im Sinusrhythmus, die sich einer elektiven Herzbypass-Operation unterzogen haben entwickelten 38 Patienten ein POAF. Klinische und laborchemische Daten sowie echokardiographische Befunde wurden erhoben und kalziuminduzierte Kraftmessungen von geskinnten linken und rechten atrialen Muskelfasern durchgef{\"u}hrt. Patienten mit POAF waren {\"a}lter, hatten signifikant gr{\"o}ßere LA-Fl{\"a}che und RA-Fl{\"a}che, eine h{\"o}here Pr{\"a}valenz der arteriellen Hypertonie und signifikant geringere TAPSE-Werte. Von den getesteten Biomarkern f{\"u}r Fibrose und Entz{\"u}ndung waren MMP-9 und Pentraxin-3 signifikant verringert und NT-Pro-BNP und GDF-15 signifikant erh{\"o}ht. Patienten mit POAF hatten zus{\"a}tzlich signifikant niedrigere LA-Kraftwerte (pCa 5,5 bis 4,52; p <0,04) und RA-Kraftwerte (pCa 5,0 bis pCa 4,52; p <0,04). Die univariate Analyse ergab den LA-Kraftwert bei pCa 5,5 (p = 0,033), das fortgeschrittene Alter (p = 0,033), die LA-Fl{\"a}che (p = 0,013), die RA-Fl{\"a}che (p = 0,081) und das TAPSE (p = 0,01) als unabh{\"a}ngige Pr{\"a}diktoren f{\"u}r POAF. Die Ber{\"u}cksichtigung dieser Parameter k{\"o}nnte die Identifizierung und Risikostratifizierung von Patienten mit POAF-Risiko unterst{\"u}tzen.}, subject = {Muskelkraft}, language = {de} } @phdthesis{Schliefer2021, author = {Schliefer, Ina}, title = {Die infektiöse Endokarditis und ihre Erreger - Eine monozentrische Studie}, doi = {10.25972/OPUS-22965}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-229650}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Es existieren mehrere Arbeiten, welche die spezifischen Charakteristika der infekti{\"o}sen Endokarditis unterschiedlicher Erreger untersucht haben, jedoch hat bisher kein direkter Vergleich der drei großen, f{\"u}r die infekti{\"o}se Endokarditis in der westlichen Welt haupts{\"a}chlich verantwortlichen Erregergruppen (Staphylokokkus aureus, andere Erreger und fehlender Keimnachweis) stattgefunden. In der folgenden Arbeit wurde anhand eines repr{\"a}sentativen Kollektivs von 103 Patienten retrospektiv der Frage nachgegangen, ob sich zwischen den genannten drei Gruppen signifikante Unterschiede im Krankheitsgeschehen herausarbeiten lassen. Dies k{\"o}nnte einen ersten Schritt der Therapieoptimierung darstellen, indem die Heterogenit{\"a}t der Erkrankung durch das Bilden von Untergruppen reduziert und entsprechende klinische Handlungsstrategien etabliert werden k{\"o}nnten. Im Hinblick darauf wurden die Epidemiologie, der Krankheitsverlauf und das Outcome der Gruppen analysiert. In einem zweiten Schritt wurde mit Hilfe statistischer Analysen untersucht, ob Unterschiede in der Aussagekraft zwischen den g{\"a}ngigen, in der klinischen Situation eingesetzten Nachweismethoden f{\"u}r die jeweiligen Keime bestehen.}, subject = {Infekti{\"o}se Endokarditis}, language = {de} } @phdthesis{Gietzen2021, author = {Gietzen, Carsten Herbert}, title = {Die zentrale und periphere venoarterielle extracorporale Membranoxygenierung bei Patienten im kardiogenen Schock}, doi = {10.25972/OPUS-23041}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-230418}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Different arterial cannulation strategies are feasible for veno-arterial extracorporeal membrane oxygenation (VA-ECMO) in postcardiotomy shock. We aimed to analyze potential benefits and safety of different arterial cannulation strategies. We identified 158 patients with postcardiotomy cardiogenic shock requiring VA-ECMO between 01/10 and 01/19. Eighty-eight patients were cannulated via axillary or femoral artery (group P), and 70 centrally via the ascending aorta directly or through an 8 mm vascular graft anastomosed to the ascending aorta (group C). Demographics and operative parameters were similar. Change of cannulation site for Harlequin's syndrome or hyperperfusion of an extremity occurred in 13 patients in group P but never in group C (p = 0.001). Surgical revision of cannulation site was also encountered more often in group P than C. The need for left ventricular (LV) unloading was similar between groups, whereas surgical venting was more often implemented in group C (11.4\% vs. 2.3, p = 0.023). Stroke rates, renal failure, and peripheral ischemia were similar. Weaning rate from ECMO (52.9\% vs. 52.3\%, p = NS) was similar. The 30 day mortality was higher in group P (60\% vs. 76.1\%, p = 0.029). Central cannulation for VA-ECMO provides antegrade flow without Harlequin's syndrome, changes of arterial cannula site, and better 30 day survival. Complication rates regarding need for reexploration and transfusion requirements were similar.}, subject = {Extrakorporale Membranoxygenation}, language = {de} } @article{BeningSalesAlhussinietal.2021, author = {Bening, Constanze and Sales, Virna L. and Alhussini, Khaled and Radakovic, Dejan and Cris Benitez, R. and Madrahimov, Nodir and Keller, Daria M. and Leyh, Rainer}, title = {Clinically inapparent right heart dysfunction is associated with reduced myofilament force development in coronary artery disease}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {21}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, number = {1}, doi = {10.1186/s12872-021-01926-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259213}, pages = {125}, year = {2021}, abstract = {Background Right ventricular dysfunction after CABG is associated with poor peri- and postoperative outcomes. We aimed to identify clinical and experimental predictors for preoperative inapparent right ventricular dysfunction and therefore hypothesized that reduced myofilament force development as well as altered levels of biomarkers might predict inapparent right ventricular dysfunction. Methods From 08/2016 to 02/2018, 218 patients scheduled for CABG were divided into two groups (TAPSE ≥ 20 mm, n = 178; TAPSE < 20 mm, n = 40). Baseline serum samples for biomarkers (Galectin, TGFß1, N Acyl-SDMA, Arginine, ADMA and Pentraxin-3), clinical laboratory and transthoracic echocardiographic parameters were evaluated. To examine the myocardial apparatus of the right ventricle intraoperative right auricular tissue was harvested for stepwise skinned fiber force measurements. Results Patients with TAPSE < 20 mm had a higher incidence of DM (55 vs. 34\%, p = 0.018), preoperative AFib (43 vs. 16\%, p < 0.001), reduced GFR (67 ± 18 vs. 77 ± 24 ml/min/1.73 m\(^2\), p = 0.013), larger LA area (22 ± 6 vs. 20 ± 5 cm\(^2\), p = 0.005) and reduced LVEF (50 vs. 55\%, p = 0.008). Furthermore, higher serum ADMA (0.70 ± 0.13 vs. 0.65 ± 0.15 µmol/l, p = 0.046) and higher serum Pentraxin-3 levels (3371 ± 1068 vs. 2681 ± 1353 pg/dl, p = 0.004) were observed in these patients. Skinned fiber force measurements showed significant lower values at almost every step of calcium concentration (pCa 4.52 to pCa 5.5, p < 0.01 and pCa 5.75-6.0, p < 0.05). Multivariable analysis revealed DM (OR 2.53, CI 1.12-5.73, Euro Score II (OR 1.34, CI 1.02-1.78), preoperative AF (OR 4.86, CI 2.06-11.47), GFR (OR 7.72, CI 1.87-31.96), albumin (OR 1.56, CI 0.52-2.60), Pentraxin-3 (OR 19.68, CI 14.13-25.24), depressed LVEF (OR 8.61, CI 6.37-10.86), lower force values: (pCa 5.4; OR 2.34, CI 0.40-4.29 and pCa 5.2; OR 2.00, CI 0.39-3.60) as predictors for clinical inapparent right heart dysfunction. Conclusions These preliminary data showed that inapparent right heart dysfunction in CAD is already associated with reduced force development of the contractile apparatus.}, language = {en} } @article{SuratBernsenSchimmer2021, author = {Surat, G{\"u}zin and Bernsen, Dominik and Schimmer, Christoph}, title = {Antimicrobial stewardship measures in cardiac surgery and its impact on surgical site infections}, series = {Journal of Cardiothoracic Surgery}, volume = {16}, journal = {Journal of Cardiothoracic Surgery}, doi = {10.1186/s13019-021-01693-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265533}, year = {2021}, abstract = {Objective The goal of this study was to monitor the compliance and impact on a protocol change of surgical antimicrobial prophylaxis in cardiac surgery favouring cefazolin instead cefuroxime, initiated by the hospital's antimicrobial stewardship team. Methods This quality improvement study was performed in a tertiary care hospital in collaboration with the department of cardiothoracic surgery and the hospitals antimicrobial stewardship team following a revision of the standard for surgical antimicrobial prophylaxis including 1029 patients who underwent cardiac surgery. 582 patients receiving cefuroxime and 447 patients receiving cefazolin respectively were compared without altering any other preventative perioperative measures including its postoperative duration of less than 24 h. Adherence and surgical site infections were compiled and analysed. Results A complete adherence was achieved. Overall surgical site infections occurred in 37 (3.6\%) of the cases, 20 (3.4\%) in cefuroxime patients and 17 (3.8\%) in cefazolin patients (p value = 0.754). No statistically significant differences could be found in any of the primary endpoints, but there was a trend towards less deep sternal wound infections in the cefazolin group. Conclusions The study supports the role of antimicrobial stewardship in cardiac surgery and mirrors the success of a multidisciplinary team aiming to minimize adverse events by optimizing antibiotic use.}, language = {en} } @phdthesis{Hahn2021, author = {Hahn, Elina}, title = {Analyse des isolierten chirurgischen Aortenklappenersatzes an der Uniklinik W{\"u}rzburg unter dem speziellen Gesichtspunkt Gender}, doi = {10.25972/OPUS-24956}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249561}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Ziel der Arbeit war die Analyse von pr{\"a} -, intra - und postoperativen Patientendaten vergleichend bei beiden Geschlechtern nach isoliertem chirurgischen Aortenklappenersatz und das Herausfinden von beeinflussenden Faktoren f{\"u}r den kurzfristigen postoperativen Outcome. In zweiter Linie sollte die Bedeutung des Patientenalters bei M{\"a}nnern und Frauen f{\"u}r o.g. Punkte untersucht werden. In der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg wurden im Zeitraum von 2007 bis 2015 insgesamt 657 Patienten mit einem isolierten chirurgischen Aortenklappenersatz versorgt. Die Studienpopulation bestand zu 60,6 \% aus M{\"a}nnern und 39,4 \% aus Frauen. Die ungleiche geschlechtliche Verteilung zugunsten der m{\"a}nnlichen Patienten entsprach den nationalen Daten. Die Untersuchung ergab, dass weibliche Patienten durchschnittlich knapp vier Jahre {\"a}lter waren als die m{\"a}nnlichen Patienten, einen signifikant h{\"o}heren BMI hatten, eine k{\"u}rzere Bypasszeit und OP-Zeit, sowie einen l{\"a}ngeren Krankenhausaufenthalt. Der l{\"a}ngere Krankenhausaufenthalt der Frauen k{\"o}nnte durch das h{\"o}here Alter der Patientinnen bedingt sein. TK-Transfusionen wurden bei Frauen insgesamt seltener durchgef{\"u}hrt und elektive Operationen in der 6. Altersdekade bei Frauen h{\"a}ufiger. Keine wesentlichen Unterschiede im Geschlechtervergleich zeigten die Variablen Aortenabklemmzeit, Anzahl transfundierter EK und FFP und Intensivdauer. Der Vergleich der Altersgruppen der m{\"a}nnlichen und weiblichen Patienten untereinander zeigte, dass der BMI, die Dringlichkeit des Eingriffs, die Anzahl transfundierter EK, die Intensivdauer und die Dauer des Krankenhausaufenthalts sich signifikant zwischen den Altersgruppen des Gesamtkollektivs und haupts{\"a}chlich der M{\"a}nnergruppe unterschied. {\"A}ltere Patienten hatten im Durchschnitt den niedrigsten BMI, keine notfallm{\"a}ßigen Operationen, die meisten EK-Transfusionen und die l{\"a}ngsten Aufenthaltsdauern auf Intensivstation und in der Klinik insgesamt. Die Aortenabklemmzeit, Bypasszeit, OP-Zeit, Transfusion von FFP und TK und die 30-Tage-Mortalit{\"a}t waren im Altersvergleich nicht signifikant verschieden. Das Alter und die Dringlichkeit hatten einen Einfluss auf die postoperative Erholung. Mortalit{\"a}tsbeeinflussend waren die unabh{\"a}ngigen Variablen Dringlichkeit, Bypasszeit und Aortenabklemmzeit. Ein Einfluss des Geschlechts auf die 30-Tage-Mortalit{\"a}t war zwar vorhanden, jedoch zu schwach, um einen signifikanten Mortalit{\"a}tsunterschied zwischen M{\"a}nnern und Frauen aufzuzeigen. Die Ergebnisse geben einen Einblick in die geschlechts- und altersspezifischen Unterschiede der Patienten, die mit einem isolierten konventionellen Aortenklappenersatz in der Uniklinik W{\"u}rzburg versorgt wurden.}, subject = {Aortenklappenersatz}, language = {de} } @article{YurdadoganMalschKotsevaetal.2021, author = {Yurdadogan, Tino and Malsch, Carolin and Kotseva, Kornelia and Wood, David and Leyh, Rainer and Ertl, Georg and Karmann, Wolfgang and M{\"u}ller-Scholden, Lara and Morbach, Caroline and Breuning, Margret and Wagner, Martin and Gelbrich, G{\"o}tz and Bots, Michiel L. and Heuschmann, Peter U. and St{\"o}rk, Stefan}, title = {Functional versus morphological assessment of vascular age in patients with coronary heart disease}, series = {Scientific Reports}, volume = {11}, journal = {Scientific Reports}, number = {1}, doi = {10.1038/s41598-021-96998-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265810}, year = {2021}, abstract = {Communicating cardiovascular risk based on individual vascular age (VA) is a well acknowledged concept in patient education and disease prevention. VA may be derived functionally, e.g. by measurement of pulse wave velocity (PWV), or morphologically, e.g. by assessment of carotid intima-media thickness (cIMT). The purpose of this study was to investigate whether both approaches produce similar results. Within the context of the German subset of the EUROASPIRE IV survey, 501 patients with coronary heart disease underwent (a) oscillometric PWV measurement at the aortic, carotid-femoral and brachial-ankle site (PWVao, PWVcf, PWVba) and derivation of the aortic augmentation index (AIao); (b) bilateral cIMT assessment by high-resolution ultrasound at three sites (common, bulb, internal). Respective VA was calculated using published equations. According to VA derived from PWV, most patients exhibited values below chronological age indicating a counterintuitive healthier-than-anticipated vascular status: for VA(PWVao) in 68\% of patients; for VA\(_{AIao}\) in 52\% of patients. By contrast, VA derived from cIMT delivered opposite results: e.g. according to VA\(_{total-cIMT}\) accelerated vascular aging in 75\% of patients. To strengthen the concept of VA, further efforts are needed to better standardise the current approaches to estimate VA and, thereby, to improve comparability and clinical utility.}, language = {en} } @phdthesis{Seidensticker2021, author = {Seidensticker, Katharina}, title = {Aufbau eines humanen 3D-Atemwegsmodells zur Modellierung der Atemwegsinfektion mit Bordetella pertussis}, doi = {10.25972/OPUS-24209}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242092}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Mittels Tissue Engineering hergestellte humane 3D in vitro-Testsysteme sind ein neuer Ansatz, um u.a. Erkrankungen der Atemwege zu simulieren und zu untersuchen. Obwohl gegen B. pertussis, den Erreger des Keuchhustens, Impfstoffe zur Verf{\"u}gung stehen, nimmt die Erkrankungs-Inzidenz in den letzten Jahren deutlich zu. Da B. pertussis zu den obligat humanpathogenen Erregern z{\"a}hlt, sind die aus Tierversuchen stammenden Daten nur unzureichend auf den Menschen {\"u}bertragbar. Die genauen Pathomechanismen der Infektion sind bisher nicht gekl{\"a}rt. Auf einer biologischen Kollagenmatrix wurde eine Ko-Kultur aus humanen tracheobronchialen Fibroblasten und humanen tracheobronchialen Epithelzellen (hTEC) angesiedelt und 3 Wochen unter apikaler Bel{\"u}ftung kultiviert. Die ausdifferenzierten 3D Testsysteme wurden mit {\"U}berst{\"a}nden von Bordetella pertussis-Kulturen inkubiert und auf licht- und elektronenmikroskopischer Ebene analysiert. Weiterhin wurden 2D Kulturen der hTEC mit Hilfe der Ramanspektroskopie nicht-invasiv auf intrazellul{\"a}re Ver{\"a}nderungen nach der Inkubation mit den bakteriellen {\"U}berst{\"a}nden untersucht. Das 3D Testsystem der humanen Atemwegschleimhaut zeigte auf lichtmikroskopischer und ultrastruktureller Ebene eine hohe in vitro - in vivo-Korrelation. Die elektronenmikroskopische Analyse zeigte morphologische Ver{\"a}nderungen nach der Inkubation mit den B. pertussis {\"U}berst{\"a}nden, die mit vorbeschrieben Effekten einer B. pertussis Infektion korrelieren. Mittels der Ramanspektroskopie ließen sich Gruppen von unbehandelten Zellen von Gruppen, die zuvor mit Bakterien{\"u}berst{\"a}nden inkubiert wurden, trennen. Somit zeigte sich die Ramanspektroskopie sensitiv f{\"u}r intrazellul{\"a}re Infektionsfolgen. Zusammenfassend wurde belegt, dass das 3D-Modell der humanen Atemwegschleimhaut zur Untersuchung obligat humanpathogener Infektionserreger geeignet ist und dass die Ramanspektroskopie eine nicht-invasive Methode ist, um durch Infektionen hervorgerufene intrazellul{\"a}ren Pathologien zu analysieren.}, subject = {Bordetella pertussis}, language = {de} } @phdthesis{vonBosse2022, author = {von Bosse, Felix}, title = {Risikofaktoren der venoarteriellen extrakorporalen Membranoxygenierung bei Post-Kardiotomie-Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-25819}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-258198}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die extrakorporale Membranoxygenierung ist ein seit Jahrzehnten etabliertes Verfahren, Patienten trotz kardialem und/oder pulmonalem Versagen ein zeitbegrenztes {\"U}berleben zu erm{\"o}glichen. Obgleich sich an den Grundz{\"u}gen der Herangehensweise bis heute wenig ver{\"a}ndert hat, konnte diese Hochrisikotherapie mithilfe der Entwicklung blutschonenderer Materialien und der Verwendung verbesserter Pumpen und Oxygenatoren zunehmend effizienter gestaltet werden. Durch eine {\"U}berlebensanalyse aller ECMO-Patienten der Datenbank der Klinik f{\"u}r Tho-rax-, Herz- und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg zwischen 2015 und 2018 (172 F{\"a}lle) sollten unabh{\"a}ngige Risikofaktoren f{\"u}r ein negatives Outcome der Therapie identifiziert werden. Insbesondere den Laborparametern w{\"a}hrend der ersten 72 Stunden am System galt hierbei ein besonderes Augenmerk, aber auch Vorerkrankun-gen, Komplikationen, Substitutionen w{\"a}hrend der Therapie und weitere Parameter wurden f{\"u}r jeden Patienten individuell ermittelt und tabellarisch festgehalten. Insgesamt verstarben davon 125 Patienten (72,7\%), 47 Patienten (27,3\%) {\"u}berlebten und konnten entlassen werden. Bei 24 der 125 verstorbenen Patienten (14\%) konnte zwar ein Weaning vom System erfolgreich durchgef{\"u}hrt werden (>24h), sie verstarben jedoch w{\"a}hrend des anschließenden station{\"a}ren Aufenthaltes. Bei den pr{\"a}insertionell erhobenen Parametern waren der BMI und der Euroscore II bei verstorbenen Patienten signifikant h{\"o}her, ebenso wie die Cross-Clamp-Zeit und der SO-FA-Score. F{\"u}r die Laborwerte an ECMO ergaben sich f{\"u}r den Serumlaktatspiegel und die Throm-bozytenanzahl der Patienten die signifikantesten Unterschiede. Auch andere Laborparame-ter erwiesen sich in beiden Gruppen als signifikant unterschiedlich: Insbesondere der Quick Wert der {\"u}berlebenden Patienten war zu Beginn signifikant h{\"o}her. Auch der Fibri-nogenspiegel der Gruppe der {\"u}berlebenden Patienten lag ab der 12 Stunden Marke signi-fikant h{\"o}her. Verstorbene Patienten erhielten mehr Blutpr{\"a}parate als {\"U}berlebende. Außerdem f{\"u}hrte ein dialysepflichtiges Nierenversagen im Laufe der Therapie zu signifikant schlechterem Out-come. Wider Erwarten waren w{\"a}hrend der Therapie auftretende Blutungskomplikationen nicht mit schlechterem Outcome assoziiert. Jedoch konnte bei Auftritt von Thromben im Sys-tem, die einen Austausch des Oxygenators/ECMO-Systems n{\"o}tig machten, sowie Magen-Darm-Isch{\"a}mien und Kompartmentsyndrom ein klarer {\"U}berlebensnachteil erfasst werden. Abschließend ließ sich mittels multivariater logistischer Regression zeigen, dass der SO-FA-Score, der Serumlaktatspiegel und die Thrombozytenanzahl sowie eine adjuvante I-ABP Implantation und der Bedarf einer Nierenersatztherapie den gr{\"o}ßten Einfluss auf das {\"U}berleben der Patienten hatten.}, subject = {ECMO}, language = {de} } @phdthesis{Gerbig2022, author = {Gerbig, Julian Berthold}, title = {Outcome nach isolierter koronarer Bypass-Operation am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg unter geschlechts- und altersspezifischen Gesichtspunkten}, doi = {10.25972/OPUS-26114}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-261146}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In vorhandenen Arbeiten wurden geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich pr{\"a}-, peri- und postoperativer Parameter in Bezug auf die isolierte koronare Bypass-Operation nachgewiesen und das weibliche Geschlecht unter anderem mit einer signifikant erh{\"o}hten 30-Tage-Mortalit{\"a}t in Verbindung gebracht. Unsere monozentrische, retrospektive Analyse umfasste alle 4655 Patienten und Patientinnen, die sich in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Thorax-, Herz- und thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg vom 01.01.2007 bis einschließlich 31.12.2015 einer isolierten Bypass-Operation unterzogen haben. Anhand der Daten sollte eruiert werden, ob signifikante Unterschiede bez{\"u}glich pr{\"a}-, peri- und postoperativer Parameter zwischen den Geschlechtern vorliegen. Des Weiteren erfolgte eine Analyse, ob signifikante Unterschiede zwischen den Altersdekaden auszumachen sind. Die 30-Tage-Mortalit{\"a}t zeigte sich beim weiblichen Geschlecht im Vergleich zum m{\"a}nnlichen Kollektiv signifikant erh{\"o}ht. Sowohl bei den M{\"a}nnern als auch bei den Frauen stieg die 30-Tage-Mortalit{\"a}t mit dem Alter signifikant an. Die 30-Tage-Mortalit{\"a}t wurde durch das Alter, die OP-Dringlichkeit sowie durch die intraoperativen Zeiten (OP-Zeit, HLM-Zeit, Aortenabklemmzeit) signifikant beeinflusst. Das Geschlecht korrelierte signifikant mit der OP-Dringlichkeit. Unter Ber{\"u}cksichtigung der OP-Dringlichkeit konnten wir zeigen, dass sich die Mortalit{\"a}t bei Frauen im Vergleich zu den M{\"a}nnern allein durch die Dringlichkeitsstufe Notfall nahezu verdoppelt. In unserer Studie waren Frauen im Vergleich zu den M{\"a}nnern zum OP-Zeitpunkt signifikant {\"a}lter, wurden signifikant h{\"a}ufiger als Notfall eingestuft, erhielten weniger Grafts mit signifikant niedrigeren IMA-Verwendungsraten - wobei deren Verwendung f{\"u}r beide Geschlechter mit steigendem Alter signifikant abnahm - erhielten signifikant mehr EK und hatten signifikant k{\"u}rzere Operationszeiten (OP-Zeit, HLM-Zeit und Aortenabklemmzeit). Neben einer im Gesamtkollektiv l{\"a}ngeren Krankenhausaufenthaltsdauer zeigte sich beim weiblichen Geschlecht im Vergleich zu den M{\"a}nnern eine signifikant l{\"a}ngere Intensivdauer. Das weibliche Geschlecht und das Alter korrelierten hierbei signifikant mit der Liegedauer. Des Weiteren zeigten sich geschlechtervergleichend h{\"o}here Mediastinitisraten bei Frauen, die in der Altersgruppe der 60- bis 69-J{\"a}hrigen am deutlichsten und signifikant ausfielen. Diese Tatsache und das Ergebnis, dass Frauen zum Zeitpunkt der Operation signifikant {\"a}lter waren, h{\"a}ufiger als Notfall station{\"a}r aufgenommen wurden und mehr Blutprodukte als die m{\"a}nnliche Vergleichsgruppe ben{\"o}tigten, erkl{\"a}rte unter anderem die signifikant l{\"a}ngere Intensivliegedauer von Frauen gegen{\"u}ber M{\"a}nnern in unserer Studie. Urs{\"a}chlich f{\"u}r die sinkende arterielle Bypassverwendung bei den {\"a}lteren Patienten konnte ein st{\"a}rkeres Nutzen ven{\"o}ser statt arterieller Grafts im Alter angef{\"u}hrt werden. Vor allem bei j{\"u}ngeren Patientinnen und Patienten wurden arterielle Grafts mit in Studien beschriebenen l{\"a}ngeren Offenheitsraten favorisiert, um Reinterventionen nach M{\"o}glichkeit zu vermeiden. Gleichzeitig erm{\"o}glichte die signifikant h{\"o}here Rate an elektiven Aufnahmen beim m{\"a}nnlichen Geschlecht eine l{\"a}ngere therapeutische Planung und somit zielgerichtetere Operationen im Gegensatz zu den beim weiblichen Geschlecht dominierenden notfallm{\"a}ßigen Eingriffen. Unsere Studie konnte eine signifikant h{\"o}here 30-Tage-Mortalit{\"a}t bei Frauen im Vergleich zu den M{\"a}nnern aufzeigen und darauf hinweisen, dass Therapiem{\"o}glichkeiten und Behandlungskonzepte einer genderspezifischen Betrachtung bed{\"u}rfen. Besonders die Gruppe der unter 50-j{\"a}hrigen Frauen, bei denen in unserer Analyse eine hohe Mortalit{\"a}tsrate, die h{\"a}ufigsten Ultima Ratio-Operationen, die l{\"a}ngsten intraoperativen Zeiten gepaart mit der geringsten Anzahl an genutzten Grafts und den meisten Gaben von FFP zu verzeichnen waren, waren hervorzuheben. Eine fr{\"u}hzeitigere Zuf{\"u}hrung zu diagnostischen sowie therapeutischen Schritten gerade beim weiblichen Patientenkollektiv im ambulanten wie im station{\"a}ren Verlauf und damit verbunden eine Sensibilisierung f{\"u}r atypische Symptome und Verlaufsformen bei Frauen k{\"o}nnte die Rate an notfallm{\"a}ßigen Hospitalisierungen und Komplikationen in Zukunft maßgeblich senken.}, subject = {Bypassoperation}, language = {de} } @article{PenovRadakovicMadrahimovetal.2022, author = {Penov, Kiril and Radakovic, Dejan and Madrahimov, Nodir and Aleksic, Ivan}, title = {Subacute Aortic Rupture Due to Mechanical Chest Compression with Indwelling Impella}, series = {The Thoracic and Cardiovascular Surgeon Reports}, volume = {11}, journal = {The Thoracic and Cardiovascular Surgeon Reports}, number = {1}, issn = {2194-7635}, doi = {10.1055/s-0042-1757873}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300174}, pages = {e64 -- e66}, year = {2022}, abstract = {Mechanical cardiopulmonary resuscitation (CPR) devices like Lund University Cardiopulmonary Assist System (LUCAS) cause more skeletal and visceral injuries than standard CPR. A 62-year-old woman with ST-elevation myocardial infarction was resuscitated with LUCAS and Impella CP for refractory cardiogenic shock during percutaneous coronary intervention. She suffered delayed ascending aortic rupture necessitating supracommissural ascending aortic replacement plus triple bypass grafting. Prolonged mechanical CPR with concomitant Impella may lead to aortic rupture. The combined use of LUCAS and Impella may have disastrous consequences.}, language = {en} } @phdthesis{Keller2022, author = {Keller, Daniel Johannes}, title = {Einfluss des Diabetes mellitus II auf die kontraktilen Eigenschaften humaner geskinnter rechts- und linksaurikul{\"a}rer Myofilamente}, doi = {10.25972/OPUS-27327}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-273272}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die bedrohlich steigende Anzahl an Diabetikern sowie die sich daraus ergebenden Folgeerkrankungen werden weltweit die Gesundheitssysteme immens belasten. Der Einfluss des Diabetes mellitus auf das kardiovaskul{\"a}re System beeinflusst die Prognose der Patienten und nimmt somit zentralen Stellenwert in der Therapie ein. Die Pathogenese der diabetischen Kardiomyopathie, also des direkten Einflusses des Diabetes mellitus auf den Herzmuskel, ist aktuell noch unzureichend gekl{\"a}rt und bedarf somit weiterer Forschung. Zu diesem Zwecke wurde in dieser Arbeit die calcium-induzierte Kraftentwicklung im skinned fiber Modell in links- und rechtsatriale Fasern zwischen Diabetikern und nicht-Diabetikern verglichen. Insgesamt wurden 149 Patienten (106 Diabetiker, 43 nicht Diabetiker), welche allesamt f{\"u}r eine elektive Bypassversorgung vorgesehen waren, in die Studie eingeschlossen. Perioperativ wurden Teile des rechten und linken Vorhofohres entfernt, anschließend chemisch sowie mechanisch geh{\"a}utet und Calcium induzierte Kontraktionskraftwerte erhoben. Diese so gewonnenen experimentellen Daten konnten abschließend mit klinisch erhobenen Daten korreliert werden. Zusammenfassend konnte ein signifikanter Unterschied bez{\"u}glich der calcium-induzierten Kraftwerte im linken Atrium {\"u}ber alle Calciumaktivierungsschritte zwischen Diabetikern und der Kontrollgruppe beobachtet werden (Diabetiker 0.50 ± 0.19 mN vs 0.68 ± 0.23 mN nicht-diabetiker, P = 0.002). Ebenso zeigte sich ein signifikante Kraftunterschied im rechten Vorhof. Hierbei zeigte sich der Effekt in supraphysiologischen Calciumkonzentrationen (pCa 4,52, 4,75) als nicht signifikant. Erstmals konnten in der vorliegenden Dissertation an einem großen Patientenkollektiv experimentell signifikant reduzierte Kraftwerte bei Diabetikern im Vergleich zur Kontrollgruppe nachgewiesen werden.}, subject = {Diabetes}, language = {de} } @phdthesis{Schiesser2022, author = {Schießer, Lena}, title = {Langzeitergebnisse nach Ross-Prozedur : Eine retrospektive Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-27838}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278382}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {172 Patienten, welche von 06/17 bis 01/18 am Uniklinikum W{\"u}rzburg entsprechend der Ross-Prozedur operiert wurden, wurden nachuntersucht (Follow Up: 6,2 ± 4,5 Jahre). Ziel war es den Einfluss der Operationstechniken - Subkoronar (SK)- und Wurzelersatztechnik (WE) zu untersuchen sowie den Einfluss der Spenderklappen - Homograft (HG) und Matrixprothese (M). Die {\"U}berlebensrate betrug in der SK- und WE-Gruppe jew. 98,1 \%. Die Reoperationsrate lag bei 6,8 \% (SK) und 3,9 \% (WE). Bez{\"u}glich der postop. H{\"a}modynamik wurden Normwerte ermittelt (SK und WE). NYHA Stadium I lag bei 74,1 \% (SK) und 95,5 \% (WE) vor. Bzgl. {\"U}berlebensrate (HG: 98,1 \%; M: 95,4 \%) sowie Reop.rationsrate (HG: 0 \%; M: 33 \%), postop. h{\"a}modyn. Werten und postop. klinischem Verlauf (NYHA Stadium I: 80 \% der HG Gruppe, 50 \% der M-Gruppe) schnitt die M-Gruppe schlechter ab.}, subject = {Ross-Prozedur}, language = {de} } @phdthesis{Mederer2022, author = {Mederer, Jonathan}, title = {Langzeiteffekte der Vorhofohramputation im Rahmen einer kardiochirurgischen Operation bezogen auf Unterschiede bei Patienten und Patientinnen mit Vorhofflimmern und Sinusrhythmus}, doi = {10.25972/OPUS-27803}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278030}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ziel dieser L{\"a}ngsschnittstudie war die vergleichende Analyse der Effekte einer Amputation des linken Vorhofohres (LAA) im Rahmen einer kardiochirurgischen Operation (OP) bei Patienten und Patientinnen mit pr{\"a}operativ diagnostiziertem Sinusrhythmus (SR-Gruppe) und Vorhofflimmern (VHF-Gruppe). Eingeschlossen wurden 262 Patienten und Patientinnen (SR-Gruppe n= 167, VHF-Gruppe n=95), die sich von Januar 2010 bis Mai 2013 einer offenen Herz-OP mit begleitender LAA-Amputation an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Herz- Thorax- und thorakale Gef{\"a}ßchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg unterzogen hatten. Erfasst wurden pr{\"a}-, intra- und postoperative Daten bis zur Entlassung sowie Langzeitdaten nach durchschnittlich 56 Monaten. Die Rate zerebrovaskul{\"a}rer Ereignisse war im Langzeit-Follow-up in der SR- und VHF-Gruppe nach dem Eingriff nicht signifikant verschieden (>30 d post-OP: 5,1 \% vs. 6,1 \%, p=0,875). Trotz der LAA-Amputation lag die Gesamtmortalit{\"a}t (>30 d post-OP, alle Todesursachen) in der VHF-Gruppe im Vergleich zur SR-Gruppe risikostratifiziert signifikant h{\"o}her (26,3 \% vs. 7,2 \%, HR 2,872, p=0,010). Weiterhin zeigte sich ein Unterschied beim Vergleich von Patienten und Patientinnen mit intermittierendem/chronischem VHF bzw. SR. Hierbei ging ein chronisches VHF (HR=3,614, p=0,006) anders als ein intermittierendes VHF (HR=2,270, p=0,090) mit einem signifikant schlechteren Langzeit{\"u}berleben einher. Die aktuelle Datenlage inklusive der vorliegenden Befunde spricht daf{\"u}r, dass der negative Effekt eines pr{\"a}operativen VHF auf zerebrovaskul{\"a}re Ereignisse bei Patienten und Patientinnen, die sich einer kardiochirurgischen OP unterziehen, durch eine begleitende LAA-Amputation verringert werden kann. Dennoch weist diese Gruppe im Vergleich zu Patienten und Patientinnen mit SR immer noch ein schlechteres Langzeit{\"u}berleben auf. Prospektive randomisierte Studien sind notwendig, um allen Betroffenen eine optimale Therapie anbieten zu k{\"o}nnen.}, subject = {Offene Herzoperation}, language = {de} } @phdthesis{Yaqub2022, author = {Yaqub, Jonathan F.}, title = {Geschlechtsspezifische Unterschiede der myokardialen Kontraktilit{\"a}t, Geschlechtshormonspiegel und NT-proBNP-Spiegel bei koronarchirurgischen Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-29116}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-291163}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende klinisch-experimentelle Arbeit beleuchtet den Zusammenhang zwischen biologischem Geschlecht, den Konzentrationen der Geschlechtshormone Testosteron, Estradiol sowie dem kardialen Protein NT-pro-BNP in vivo und der Kraftentwicklung stimulierter Herzmuskelzellen in vitro. Im Studienzeitraum wurden insgesamt 225 Patienten (35 weiblich, 190 m{\"a}nnlich), die sich einer elektiven koronarchirurgischen Operation unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine unterzogen, in die Studie eingeschlossen. Im Rahmen der Operation wurden Herzmuskelproben vom linken und rechten Herzohr gewonnen. Aus diesen wurde experimentell der kontraktile Apparat isoliert. Diese Muskelfaserb{\"u}ndel wurden mittels Immersion in verschieden stark konzentrierten Kalziumb{\"a}dern zur Kontraktion stimuliert und die resultierende Kraftentwicklung erfasst. Diese Daten wurden den im Patientenblut bestimmten Serumkonzentrationen von Estradiol, Testosteron und NT-pro-BNP gegen{\"u}bergestellt. Es konnte, auch unter Ber{\"u}cksichtigung der Hormonkonzentrationen, weder eine Korrelation des Patientengeschlechts mit der Kraftentwicklung festgestellt werden, noch korrelierte die Konzentration von NT-pro-BNP mit der Kraftentwicklung im experimentellen Modell.}, subject = {Herz}, language = {de} } @article{GreiteStoermerGueleretal.2022, author = {Greite, Robert and St{\"o}rmer, Johanna and Gueler, Faikah and Khalikov, Rasul and Haverich, Axel and K{\"u}hn, Christian and Madrahimov, Nodir and Natanov, Ruslan}, title = {Different acute kidney injury patterns after renal ischemia reperfusion injury and extracorporeal membrane oxygenation in mice}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {23}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {19}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms231911000}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-288282}, year = {2022}, abstract = {The use of extracorporeal membrane oxygenation (ECMO) is associated with acute kidney injury (AKI) in thoracic organ transplantation. However, multiple other factors contribute to AKI development after these procedures such as renal ischemia-reperfusion injury (IRI) due to hypo-perfusion of the kidney during surgery. In this study, we aimed to explore the kidney injury patterns in mouse models of ECMO and renal IRI. Kidneys of C57BL/6 mice were examined after moderate (35 min) and severe (45 min) unilateral transient renal pedicle clamping and 2 h of veno-venous ECMO. Renal injury markers, neutrophil infiltration, tubular transport function, pro-inflammatory cytokines, and renal heme oxygenase-1 (HO-1) expression were determined by immunofluorescence and qPCR. Both procedures caused AKI, but with different injury patterns. Severe neutrophil infiltration of the kidney was evident after renal IRI, but not following ECMO. Tubular transport function was severely impaired after renal IRI, but preserved in the ECMO group. Both procedures caused upregulation of pro-inflammatory cytokines in the renal tissue, but with different time kinetics. After ECMO, but not IRI, HO-1 was strongly induced in tubular cells indicating contact with hemolysis-derived proteins. After IRI, HO-1 was expressed on infiltrating myeloid cells in the tubulo-interstitial space. In conclusion, renal IRI and ECMO both caused AKI, but kidney damage after renal IRI was more pronounced including severe neutrophil infiltration and tubular transport impairment. Enhanced HO-1 expression in tubular cells after ECMO encourages limitation of hemolysis as a therapeutic approach to reduce ECMO-associated AKI.}, language = {en} } @article{RadakovicPenovHamoudaetal.2022, author = {Radakovic, Dejan and Penov, Kiril and Hamouda, Khaled and Madrahimov, Nodir and Radakovic, Darko and Bening, Constanze and Leyh, Rainer G. and Aleksic, Ivan}, title = {Benefits of intra-aortic balloon pump support in patients with postcardiotomy shock requiring venoarterial extracorporeal membrane oxygenation}, series = {Life}, volume = {12}, journal = {Life}, number = {8}, issn = {2075-1729}, doi = {10.3390/life12081195}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-286241}, year = {2022}, abstract = {Background: The benefit of the combined use of an intra-aortic balloon pump (IABP) and venoarterial extracorporeal membrane oxygenation (VA-ECMO) for postcardiotomy shock remains unclear. We aimed to analyse the potential benefits and safety of combining these two devices. Methods: We enrolled 200 patients treated with either VA-ECMO only or in combination with IABP (ECMO-I group) between January 2012 and January 2021. To adjust the patients' backgrounds, we used propensity score matching for additional analyses, resulting in 57 pairs. The primary endpoint was 30-day survival. Secondary endpoints included successful weaning and complication rates. We also analysed hemodynamic parameters in both groups. Results: After propensity score matching, 30-day survival was better in the ECMO-I group (log-rank p = 0.004). The ECMO-I and ECMO-only groups differed regarding the secondary endpoints, including successful weaning (50.9\% and 26.3\%, respectively; p = 0.012) and the need for continuous renal replacement therapy (28.1\% and 50.9\%, p = 0.021). Complication rates were not statistically different between the two groups. Conclusion: Compared to VA-ECMO alone, the combined use of VA-ECMO and IABP is beneficial regarding 30-day survival in selected patients with postcardiotomy shock; successful ECMO weaning and freedom from renal replacement therapy is more common in patients supported with VA-ECMO plus IABP.}, language = {en} } @phdthesis{Stefenelli2023, author = {Stefenelli, Ulrich}, title = {Der „W{\"u}rzburger Herz-Score", ein Modell zur tageweisen Vorhersage des Sterberisikos in den ersten 4 Wochen nach Herzklappen- oder Bypass-Operation bei 5555 Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-30382}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bei 5555 Patienten des W{\"u}rzburger Zentrums f{\"u}r operative Medizin wurden Sterberisiken und assoziierte Faktoren nach Bypass- oder Aortenklappen-OP beschrieben. Eine Risikovorhersage war fr{\"u}hzeitig, sogar tageweise m{\"o}glich, und nicht (wie bisher) mit Blick auf den 30. postoperativen Tag. Das st{\"a}rkste Risiko ist ein fehlender Entlassungs-Sinusrhythmus, gefolgt von einer schweren pr{\"a}operativen Einschr{\"a}nkung (ASA) und einem erh{\"o}hten Kreatinin, gefolgt vom kardiogenen anamnestischen Schock, vom zerebrovaskul{\"a}ren Ereignis, der Notwendigkeit von Frischplasma, von einer respiratorischen Insuffizienz, aber auch der Notwendigkeit mechanischer Kreislaufunterst{\"u}tzung. Hochpr{\"a}diktiv war auch ein k{\"u}rzlich stattgefundener Myokardinfarkt und eine Angina Pectoris in Ruhe. Liegen bis 4 dieser Ereignisse vor, so zeigt sich das Mortalit{\"a}tsrisiko als statistisch normal (Verlauf der Grundgesamtheit): Es steigt je Woche nach OP um etwa 1\% auf rund 5\% nach 4 Wochen an. Bestehen 5 oder 6 Risiken, so erh{\"o}ht sich das Sterberisiko deutlich: Es steigt um +10\% je weitere Woche an und erreicht etwa 40\% in der 4. postoperativen Woche. Ab 7 oder mehr erf{\"u}llte Risiken nimmt das Sterberisiko drastisch zu. Es erh{\"o}ht sich um +20\% je weitere Woche und kumuliert nach 3 Wochen auf rund 70\%. Festzuhalten ist: Bis 4 Risiken ergibt sich je weitere Woche +1\% Mortalit{\"a}tsrisiko, ab 5 Risikofaktoren +10\%, ab 7 und mehr Risikofaktoren finden sich je Woche nach der OP ein um +20\% erh{\"o}htes Sterberisiko. Diese Erkenntnisse wurden verwendet, um einen Risikoscore zu konstruieren. Die Einzelrisiken werden summiert, d.h. man betrachtet das Risiko als erf{\"u}llt oder nicht, und z{\"a}hlt. Das tageweise Risiko ist graphisch ablesbar und ist f{\"u}r die klinische Routine verwendbar, f{\"u}r Studien (Risikostratifizierung) oder f{\"u}r das pr{\"a}operative Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch. Neu ist, dass dieser Score im klinischen Verlauf angepaßt werden kann, wenn neue Risikofaktoren auftreten hinzukommen oder Faktoren therapiebedingt wegfallen.}, subject = {{\"U}berleben}, language = {de} } @phdthesis{Westarp2023, author = {Westarp, Emilia Margarete}, title = {Outcome thorakaler Aneurysma-Operationen bei bikuspiden und trikuspiden Aortenklappen}, doi = {10.25972/OPUS-32068}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-320686}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die bikuspide Aortenklappe ist als h{\"a}ufigster angeborener Klappenfehler bei Erwachsenen eine relevante Diagnose nicht nur im Fachgebiet der Herz-Thorax-Chirurgie. Etwa die H{\"a}lfte aller Patienten mit dieser Klappenanomalie entwickelt im Verlauf eine aneurysmatische Dilatation der thorakalen aszendierenden Aorta, was auch bikuspide Aortopathie genannt wird. Dieses Aneurysma kann anhand seiner Lokalisation in verschiedene Ph{\"a}notypen unterteilt werden. Bis heute sind sowohl bei der Erforschung der Entstehung der bikuspiden Aortopathie als auch bei deren Therapie noch viele Fragen offen und es fehlt an klaren Leitlinien, um einen individualisierten Behandlungsansatz f{\"u}r den einzelnen Patienten bereitstellen zu k{\"o}nnen. Ziel unserer Studie war es, durch Vergleiche klinischer Parameter die aktuell angewendete Praxis der chirurgischen Therapie zu evaluieren sowie Ansatzpunkte f{\"u}r zuk{\"u}nftige individuellere Risikoabsch{\"a}tzung herauszuarbeiten. Hierf{\"u}r untersuchten wir Patienten, die an einem Aneurysma der aszendierenden Aorta operiert worden waren, aufgeteilt nach Patienten mit bikuspiden und trikuspiden Klappen. Pr{\"a}operativ stellten wir folgende signifikante Unterschiede fest: Bikuspide Patienten waren j{\"u}nger, wiesen {\"o}fter arterielle und pulmonale Hypertonie auf, zeigten geringere Aneurysma-Durchmesser und hatten h{\"a}ufiger eine stenotische Klappe als trikuspide Patienten. F{\"u}r alle Patienten zeigte sich eine Korrelation von Aortenwurzel-Durchmesser und BSA. Im unmittelbar postoperativen Verlauf fand sich hinsichtlich der Komplikationen und 30-Tage-Mortalit{\"a}t ein {\"a}hnlich guter Outcome f{\"u}r beide Klappenmorphologien sowie die verschiedenen angewendeten Operationsverfahren. Eine bikuspide Aortenklappe kann daher aktuell nicht per se als Faktor f{\"u}r ein erh{\"o}htes perioperatives Risiko gesehen werden und die derzeitige klinische Praxis ist f{\"u}r die betroffenen Patienten eine sichere Vorgehensweise.}, subject = {Aortenaneurysma}, language = {de} } @article{MadrahimovMutsenkoNatanovetal.2023, author = {Madrahimov, Nodir and Mutsenko, Vitalii and Natanov, Ruslan and Radaković, Dejan and Klapproth, Andr{\´e} and Hassan, Mohamed and Rosenfeldt, Mathias and Kleefeldt, Florian and Aleksic, Ivan and Erg{\"u}n, S{\"u}leyman and Otto, Christoph and Leyh, Rainer G. and Bening, Constanze}, title = {Multiorgan recovery in a cadaver body using mild hypothermic ECMO treatment in a murine model}, series = {Intensive Care Medicine Experimental}, volume = {11}, journal = {Intensive Care Medicine Experimental}, doi = {10.1186/s40635-023-00534-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-357381}, year = {2023}, abstract = {Background Transplant candidates on the waiting list are increasingly challenged by the lack of organs. Most of the organs can only be kept viable within very limited timeframes (e.g., mere 4-6 h for heart and lungs exposed to refrigeration temperatures ex vivo). Donation after circulatory death (DCD) using extracorporeal membrane oxygenation (ECMO) can significantly enlarge the donor pool, organ yield per donor, and shelf life. Nevertheless, clinical attempts to recover organs for transplantation after uncontrolled DCD are extremely complex and hardly reproducible. Therefore, as a preliminary strategy to fulfill this task, experimental protocols using feasible animal models are highly warranted. The primary aim of the study was to develop a model of ECMO-based cadaver organ recovery in mice. Our model mimics uncontrolled organ donation after an "out-of-hospital" sudden unexpected death with subsequent "in-hospital" cadaver management post-mortem. The secondary aim was to assess blood gas parameters, cardiac activity as well as overall organ state. The study protocol included post-mortem heparin-streptokinase administration 10 min after confirmed death induced by cervical dislocation under full anesthesia. After cannulation, veno-arterial ECMO (V-A ECMO) was started 1 h after death and continued for 2 h under mild hypothermic conditions followed by organ harvest. Pressure- and flow-controlled oxygenated blood-based reperfusion of a cadaver body was accompanied by blood gas analysis (BGA), electrocardiography, and histological evaluation of ischemia-reperfusion injury. For the first time, we designed and implemented, a not yet reported, miniaturized murine hemodialysis circuit for the treatment of severe hyperkalemia and metabolic acidosis post-mortem. Results BGA parameters confirmed profound ischemia typical for cadavers and incompatible with normal physiology, including extremely low blood pH, profound negative base excess, and enormously high levels of lactate. Two hours after ECMO implantation, blood pH values of a cadaver body restored from < 6.5 to 7.3 ± 0.05, pCO2 was lowered from > 130 to 41.7 ± 10.5 mmHg, sO2, base excess, and HCO3 were all elevated from below detection thresholds to 99.5 ± 0.6\%, - 4 ± 6.2 and 22.0 ± 6.0 mmol/L, respectively (Student T test, p < 0.05). A substantial decrease in hyperlactatemia (from > 20 to 10.5 ± 1.7 mmol/L) and hyperkalemia (from > 9 to 6.9 ± 1.0 mmol/L) was observed when hemodialysis was implemented. On balance, the first signs of regained heart activity appeared on average 10 min after ECMO initiation without cardioplegia or any inotropic and vasopressor support. This was followed by restoration of myocardial contractility with a heart rate of up to 200 beats per minute (bpm) as detected by an electrocardiogram (ECG). Histological examinations revealed no evidence of heart injury 3 h post-mortem, whereas shock-specific morphological changes relevant to acute death and consequent cardiac/circulatory arrest were observed in the lungs, liver, and kidney of both control and ECMO-treated cadaver mice. Conclusions Thus, our model represents a promising approach to facilitate studying perspectives of cadaveric multiorgan recovery for transplantation. Moreover, it opens new possibilities for cadaver organ treatment to extend and potentiate donation and, hence, contribute to solving the organ shortage dilemma.}, language = {en} } @article{BeningGenserKelleretal.2023, author = {Bening, C. and Genser, B. and Keller, D. and M{\"u}ller-Altrock, S. and Radakovic, D. and Penov, K. and Hassan, M. and Aleksic, I. and Leyh, R. and Madrahimov, N.}, title = {Impact of estradiol, testosterone and their ratio on left and right auricular myofilament function in male and female patients undergoing coronary artery bypass grafting}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {23}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, doi = {10.1186/s12872-023-03582-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-357368}, year = {2023}, abstract = {Background The impact of sex hormones on right and left auricular contractile apparatus function is largely unknown. We evaluated the impact of sex hormones on left and right heart contractility at the level of myocardial filaments harvested from left and right auricles during elective coronary artery bypass surgery. Methods 150 patients (132 male; 18 female) were enrolled. Preoperative testosterone and estradiol levels were measured with Immunoassay. Calcium induced force measurements were performed with left- and right auricular myofilaments in a skinned fiber model. Correlation analysis was used for comparison of force values and levels of sex hormones and their ratio. Results Low testosterone was associated with higher top force values in right-sided myofilaments but not in left-sided myofilaments for both sexes (p = 0.000 in males, p = 0.001 in females). Low estradiol levels were associated with higher top force values in right-sided myofilaments (p 0.000) in females and only borderline significantly associated with higher top force values in males (p 0.056). In females, low estradiol levels correlated with higher top force values in left sided myofilaments (p 0.000). In males, higher Estradiol/Testosterone ratio (E/T ratio) was only associated with higher top force values from right auricular myofilaments (p 0.04) In contrast, in females higher E/T ratio was associated with lower right auricular myofilament top force values (p 0.03) and higher top force values in left-sided myofilaments (p 0.000). Conclusions This study shows that patients' comorbidities influence left and right sided contractility and may blur results concerning influence of sex hormones if not eliminated. A sex hormone dependent influence is obvious with different effects on the left and right ventricle. The E/T ratio and its impact on myofilament top force showed divergent results between genders, and may partially explain gender differences in patients with cardiovascular disease.}, language = {en} } @article{RadakovicPenovLazarusetal.2023, author = {Radakovic, Dejan and Penov, Kiril and Lazarus, Marc and Madrahimov, Nodir and Hamouda, Khaled and Schimmer, Christoph and Leyh, Rainer G. and Bening, Constanze}, title = {The completeness of the left atrial appendage amputation during routine cardiac surgery}, series = {BMC Cardiovascular Disorders}, volume = {23}, journal = {BMC Cardiovascular Disorders}, doi = {10.1186/s12872-023-03330-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-357376}, year = {2023}, abstract = {Background Left atrial appendage (LAA) is the origin of most heart thrombi which can lead to stroke or other cerebrovascular event in patients with non-valvular atrial fibrillation (AF). This study aimed to prove safety and low complication rate of surgical LAA amputation using cut and sew technique with control of its effectiveness. Methods 303 patients who have undergone selective LAA amputation were enrolled in the study in a period from 10/17 to 08/20. The LAA amputation was performed concomitant to routine cardiac surgery on cardiopulmonary bypass with cardiac arrest with or without previous history of AF. The operative and clinical data were evaluated. Extent of LAA amputation was examined intraoperatively by transoesophageal echocardiography (TEE). Six months in follow up, the patients were controlled regarding clinical status and episodes of strokes. Results Average age of study population was 69.9 ± 19.2 and 81.9\% of patients were male. In only three patients was residual stump after LAA amputation larger than 1 cm with average stump size 0.28 ± 0.34 cm. 3 patients (1\%) developed postoperative bleeding. Postoperatively 77 (25.4\%) patients developed postoperative AF (POAF), of which 29 (9.6\%) still had AF at discharge. On 6 months follow up only 5 patients had NYHA class III and 1 NYHA class IV. Seven patients reported with leg oedema and no patient experienced any cerebrovascular event in early postoperative follow up. Conclusion LAA amputation can be performed safely and completely leaving minimal to no LAA residual stump.}, language = {en} } @phdthesis{Machwart2024, author = {Machwart, Khaled}, title = {Modulatorischer Einfluss von Levosimendan bei dem Isch{\"a}mie-Reperfusionsschaden auf die myokardiale Mitochondrienfunktion}, doi = {10.25972/OPUS-36102}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-361021}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die vorliegende Studie untersuchte den Effekt von Levosimendan auf die mitochondriale Funktionen im Herzmuskel, insbesondere im Zusammenhang mit dem Isch{\"a}mie/Reperfusions-Schaden. Methoden: In der Studie wurde ein retrogrades Langendorff-Modell verwendet, um die Auswirkungen von Levosimendan, dem Isch{\"a}mie/Reperfusions-Schaden sowie deren Kombination auf die mitochondrialen Funktionen im Herzmuskel zu untersuchen. Dazu wurden vier verschiedene Gruppen von Rattenherzen entsprechend den experimentellen Bedingungen perfundiert, und ihre Funktionen wurden analysiert. Ergebnisse: Der Isch{\"a}mie/Reperfusions-Schaden beeintr{\"a}chtigte die myokardiale Ventrikelfunktion. Zus{\"a}tzlich wurde eine Hypopolarisation des mithochondrialen Membranpotentials in den mit Levosimendan oder Isch{\"a}mie behandelten Gruppen festgestellt. Die ATP-Synthese in den Gruppen mit Levosimendan und Isch{\"a}mie war reduziert. Schlussfolgerung: Levosimendan zeigt signifikante Einfl{\"u}sse auf die Atmungsfunktion der mitochondrialen Komplexe IV und V sowie auf das Membranpotential. Diese Ph{\"a}nomene k{\"o}nnten einem mito-K+ ATP-abh{\"a}ngigen Mechanismus zugrunde liegen. Obwohl Levosimendan w{\"a}hrend des Isch{\"a}mie/Reperfusionsschadens eine protektive Wirkung hinsichtlich einer Ca2+- {\"U}berlastung aufweist, bleibt der kumulative Einfluss der beeintr{\"a}chtigten ATP-Generierung auf die gesamte Myokardfunktion zu kl{\"a}ren.}, subject = {Isch{\"a}mie}, language = {de} }