@article{SolbachBogdanMolletal.1989, author = {Solbach, W. and Bogdan, C. and Moll, Heidrun and Lohoff, M. and R{\"o}llinghoff, M.}, title = {Parasit{\"a}re Evasionsmechanismen: Beispiel Leishmanien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30920}, year = {1989}, abstract = {Leishmanien besitzen eine Vielzahl von Mechanismen, die humorale und zellul{\"a}re Immunabwehr effektiv zu unterlaufen. Diese h{\"a}ngen eng mit der Expression von haupts{\"a}chlich zwei Glykokonjugaten auf der Parasitenoberfl{\"a}che zusammen, dem gp63 und dem Lipophosphoglykan. Die Parasiten sind einerseits schlechte Aktivatoren des alternativen Komplementweges und umgehen damit ihre eigene extrazellul{\"a}re Lyse. Oberfl{\"a}chengebundene Komplementfaktoren f{\"o}rdern andererseits die Aufnahme der Leishmanien durch Makrophagen. Solange diese nicht durch T-Zellen aktiviert sind, dienen sie den Parasiten als "Refugium". Dies gilt insbesondere, als Leishmanien in der Lage sind, 1. den "oxidative burst" zu hemmen; 2. toxische Sauerstoffmetaboliten zu entgiften; 3. abbauende lysosomale Enzyme zu hemmen und 4. das saure Milieu in den Lysosomen f{\"u}r ihren eigenen Metabolismus auszunutzen. Schließlich unterlaufen Leishmanien die zellul{\"a}re Immunabwehr des Wirts, indem sie die Aktivierung von T-Lymphozyten hemmen und die Expansion von T-Zell-Sub-populationen bewirken, die f{\"u}r ihr eigenes {\"U}berleben n{\"u}tzlich sind.}, language = {de} }