@phdthesis{vonderHeide2024, author = {von der Heide, Julia Magdalena}, title = {Ist eine Berechnung der Geometrie der Halswirbelk{\"o}rper anhand ihrer Morphologie im Kindesalter und somit eine Individualisierung der CVM-Methode m{\"o}glich?}, doi = {10.25972/OPUS-36075}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-360753}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Ziel der vorliegenden Studie war es zu untersuchen, ob anhand geometrischer Merkmale der HWK im Kindesalter eine sichere individuelle Vorhersage der Morphologie der HWK zum Ende der Entwicklung m{\"o}glich ist. Hierdurch k{\"o}nnte eine Individualisierung der CVM-Methode und somit eine Einsch{\"a}tzung des bereits verstrichenen Wachstums erfolgen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt 1377 FRS-Aufnahmen von 267 Patienten - 110 weibliche und 157 m{\"a}nnliche - aus dem Archiv der Poliklinik f{\"u}r Kieferorthop{\"a}die des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg digitalisiert und untersucht. Die HWK wurden im Programm OnyxCeph (Herst.: Image Instruments GmbH) quantifiziert und die berechneten Werte mit der Software SPSS statistisch ausgewertet. Mittels linearer Regressionen wurde versucht, anhand der Morphologie der Wirbelk{\"o}rper vor dem puberalen Wachstumsschub auf die Geometrie der HWK im Erwachsenenalter zu schließen. Zur Illustrierung wurden Streudiagramm und die dazugeh{\"o}rigen Abfolgen von R{\"o}ntgenbildern dargestellt. Eine Sch{\"a}tzung der Geometrie der HWK im Erwachsenenalter w{\"u}rde bei den separat betrachteten Parametern und bei einer gemeinsamen Betrachtung der Parameter kaum zu korrekten Einsch{\"a}tzungen f{\"u}hren. Die Streudiagramme mit den Bilderabfolgen st{\"u}tzen diese These ebenfalls und illustrieren die m{\"o}gliche Fehleinsch{\"a}tzung der Geometrie. Die Ergebnisse der Studie zeigen erneut, dass die Geometrie der HWK im Erwachsenenalter sehr variabel ist, wie komplex die Entwicklung der HWK ist und dass anhand ihrer Geometrie im Kindesalter keine sichere Einsch{\"a}tzung der skelettalen Reife m{\"o}glich ist. Eine Individualisierung der CVM-Methode ist anhand der in dieser Studie untersuchten Parameter nicht m{\"o}glich. Somit l{\"a}sst sich schlussfolgern, dass die CVM-Methode nicht als alleinige Methode zur pr{\"a}zisen skelettalen Alterseinsch{\"a}tzung verl{\"a}sslich genutzt werden kann, sondern f{\"u}r eine sichere Beurteilung weitere Reifeindikatoren hinzugezogen werden sollten. Allerdings sollten hierzu zus{\"a}tzliche radiologische Untersuchungen, wie beispielsweise die Handr{\"o}ntgenaufnahme, nur dann durchgef{\"u}hrt werden, wenn diese dem ALARA-Prinzip entsprechen.}, subject = {Skelett}, language = {de} } @phdthesis{Carl2020, author = {Carl, Corinna}, title = {Vergleichende Bestimmung des dentalen Alters von Kindern und Jugendlichen mit Hilfe des "London Atlas of Dental Development", der Score-Methode nach Demirjian sowie ihrer Modifikation nach Willems}, doi = {10.25972/OPUS-21536}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-215362}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Es wurde anhand von 500 OPGs aus der kieferorthop{\"a}dischen Abteilung des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg eine dentale Altersbestimmung mit Hilfe des London Atlas of Dental Development, der Methode nach Demirjian sowie ihrer Modifikation nach Willems durchgef{\"u}hrt. Ziel war es herauszufinden, ob zuverl{\"a}ssig vom dentalen auf das chronologische Alter geschlossen werden kann. Die Methode nach Willems (M= -0,33J, SD=1,06J) ist der Methode nach Demirjian (M=-0,08J SD= 1,27J) und dem London Atlas (M=0,34J SD=1,09J) {\"u}berlegen und kann auf die deutsche Population angewendet werden.}, subject = {Altersbestimmung}, language = {de} } @phdthesis{Fischer2020, author = {Fischer, Miriam Yvonne}, title = {Sind Halswirbel zur Alters- und Reifesch{\"a}tzung in der Medizin geeignet?}, doi = {10.25972/OPUS-21429}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-214294}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {{\"U}ber die Bedeutung der Halswirbelmethode zur skelettalen Reifebestimmung ist man sich in Fachkreisen uneins. Bislang ver{\"o}ffentlichte Arbeiten setzen sich zumeist mit dem im pr{\"a}-und peripuberalen Wachstumsabschnitt auseinander. Ziel dieser Studie wares, die Anwendbarkeit der CVM-Methode im Erwachsenenalter zu untersuchen. Dazu wurden insgesamt 420 Fernr{\"o}ntgenseitenaufnahmen des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg herangezogen und digitalisiert. Darunter befanden sich 320 Probanden, die das 20. Lebensjahr bereits {\"u}berschritten haben, sowie 100 Kinder im Alter von 8-10 Jahren als Vergleichsgruppe. Anschließend wurden die R{\"o}ntgenbilder durch das Programm Onyx-Ceph 3 TMdigital analysiert. Es wurden relevante Strukturen der Halswirbelk{\"o}rper durch den Beobachter markiert und die ben{\"o}tigten Strecken und Winkel berechnet. Zur {\"U}berpr{\"u}fung des Intrabeobachterfehlers bei der Punktierung wurden 50 zuf{\"a}llig ausgew{\"a}hlte Aufnahmenim Abstand von zwei Wochen erneut punktiert.Alle Aufnahmen wurden zudem durch einen Beobachter nach den CVM-Klassifizierungen von Hassel und Farman sowie Baccetti et al.bewertet. Nach zwei Wochen wurde dieser Vorgang erneut wiederholt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass ausgereifte Halswirbelk{\"o}rper deutlich von der vorgegebenen Form nach den finalen Reifestadien nach Baccetti et al.sowie Hassel und Farman abweichen. Die Konkavit{\"a}ten der basalen Wirbelbegrenzung fallen flacher aus als in der bisherigen Literatur angenommen (149° -156°). Dieses Merkmal ist bei Frauen tendenziell st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt. Dar{\"u}ber hinaus konnte festgestellt werden, dass ausgereifte Halswirbelk{\"o}rper zumeist quadratischer Form sind (H{\"o}hen-Breiten-Verh{\"a}ltnis von 0,93 -0,99). Die Messungen ergaben ebenfalls, dass beide superioren Winkel durchschnittlichnicht das Kriterium des rechten Winkels erf{\"u}llen und somit keine eindeutig rechteckige Form gebildet wird. 80Die Auswertung der Vergleichsgruppe von 8-10J{\"a}hrigen zeigte deutliche {\"U}berschneidungen einzelner Merkmale. Vor allem am anterior-superior und posterior-superioren Winkel konnte eine große {\"U}bereinstimmung der Werte der Adulten mit den der Kinder festgestellt werden. Auch die inferioren Konkavit{\"a}ten an C2 und C3 sowie das anterior-posteriore H{\"o}henverh{\"a}ltnis zeigten maßgebliche {\"U}berschneidungen der Werte beider Gruppen. Es kann also geschlussfolgert werden, dass die Form der Wirbelk{\"o}rper kein verl{\"a}sslicher Parameter bei der Bestimmung der skelettalen Reife ist. Diese Ergebnisse konnten bereits in der internationalen Fachzeitschrift „Journal of Forensic Odonto-Stomatology" publiziert werden [49].Die visuelle Analyse wird zus{\"a}tzlich dadurch erschwert, dass die Stadien oftmals nicht deutlich voneinander abgrenzbar sind, sondern regelrecht ineinander {\"u}bergehen. Diese Grenzf{\"a}lle f{\"u}hrten zu einer nicht ausreichenden Intrabeobachterreliabilit{\"a}t, was auf eine unzureichende Verl{\"a}sslichkeit der oben genannten Klassifikationen schließen l{\"a}sst.Im Vergleich zu bisherigen Methoden kann die Bestimmung der skelettalen Reife nach der Halswirbelmethode durch die hohe Varianz in der Anatomie nicht eindeutigerfolgen.Somit sollte die CVM-Methode nicht als alleiniges Mittel bei der Bestimmung der skelettalen Reife genutzt werden, sondern eher zur St{\"u}tzung bereits bew{\"a}hrter Methoden. Es sollte {\"u}ber eine zuk{\"u}nftige Klassifizierung diskutiert werden, die diese anatomischen Varianzen vor allem in den Endstadien ber{\"u}cksichtigt.}, subject = {Skelett}, language = {de} }