@phdthesis{Richl2014, author = {Richl, Johannes}, title = {Die Bedeutung des Calcium-aktivierten Kalium-Kanals mit großer Leitf{\"a}higkeit im Rahmen der isch{\"a}mischen Postkonditionierung gegen Myokardinfarkt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132610}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Isch{\"a}mische Postkonditionierung beschreibt in der Kardioprotektion ein Ph{\"a}nomen bei dem kurze Wechsel von Reperfusion und Isch{\"a}mie zu Beginn der Wiederer{\"o}ffnung eines verschlossenen Gef{\"a}ßes dazu f{\"u}hren den Isch{\"a}mie/Reperfusions-Schaden zu begrenzen. Verschiedene Kaliumkan{\"a}le in der inneren mitochondrialen Membran sind in aktiviertem Zustand an der Kardioprotektion durch Konditionierung beteiligt. Die Rolle des Calcium-aktivierten Kalium-Kanals mit großer Leitf{\"a}higkeit (BKCa) in der isch{\"a}mischen Postkonditionierung wurde bisher nicht untersucht. In der vorliegenden Arbeit wurde die Hypothese getestet, dass die isch{\"a}mische Postkonditionierung durch den BKCa vermittelt wird. Derzeit wird die mPTP als wichtigster Endeffektor der Kardioprotektion in Pr{\"a}- und Postkonditionierung beschrieben. Als weitere Hypothese wurde {\"u}berpr{\"u}ft, ob die mPTP dem BKCa in der Signalvermittlung der isch{\"a}mischen Postkonditionierung nachgeschaltet ist. Die Experimente wurden an einem etablierten in-vivo-Myokardinfarktmodell der Maus durchgef{\"u}hrt. M{\"a}nnliche C57BL6-M{\"a}use wurden randomisiert auf 13 verschiedene Gruppen verteilt. In den einzelnen Gruppen wurden IPOST sowie Aktivatoren und Inhibitoren von BKCa und mPTP in verschiedensten Kombinationen verabreicht. Es wurden die Infarktgr{\"o}ßen in den Gruppen bestimmt und miteinander verglichen. Es konnte gezeigt werden, dass der BKCa an der Kardioprotektion durch IPOST beteiligt ist. Die Blockade des BKCa hob die Effekte der IPOST auf. Auch die mPTP ist an der IPOST beteiligt. Durch {\"O}ffnung der mPTP mittels Atractyloside wurde die IPOST aufgehoben. Trotz der Blockade des BKCa durch Iberiotoxin f{\"u}hrte CYC A in der Kombination IbTx+CYC A zur Infarktgr{\"o}ßenreduktion. In der Gruppe NS1619+ATRA fand sich eine Infarktgr{\"o}ßenreduktion gegen{\"u}ber CON und ATRA. Insgesamt zeigt sich, dass IPOST kardioprotektiv ist und {\"u}ber BKCa und mPTP vermittelt wird. Anhand der vorliegenden Ergebnisse kann eine m{\"o}gliche Interaktion von BKCa und mPTP nicht abschließend beurteilt werden.}, subject = {Myokardprotektion}, language = {de} } @phdthesis{Beck2013, author = {Beck, Andreas Erich}, title = {Die Rolle des mitochondrialen Kalzium-abh{\"a}ngigen Kalium-Kanals mit großer Leitf{\"a}higkeit bei der Desfluran-induzierten Postkonditionierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-102897}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die rechtzeitige Reperfusion eines isch{\"a}mischen Gewebes kann einen zus{\"a}tzlichen Schaden induzieren. Gezielte Interventionen in der fr{\"u}hen Reperfusionsphase k{\"o}nnen diesen sogenannten Reperfusionsschaden jedoch vermindern. Letzteres Ph{\"a}nomen beschreibt der Begriff Postkonditionierung. Volatile An{\"a}sthetika sind in der Lage, den genannten Mechanismus zu aktivieren. Dieser Vorgang wird An{\"a}sthetika-induzierte Postkonditionierung (APOST) genannt. Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, die Rolle des mitochondrialen Kalzium-abh{\"a}ngigen Kalium-Kanals mit großer Leitf{\"a}higkeit (mBKCa) und der mitochondrialen permeability-transition-Pore (mPTP) in der Desfluran-induzierten Postkonditionierung zu beleuchten. Zur Untersuchung der genannten Ph{\"a}nomene wurde ein etabliertes in vivo-Mausmodell des akuten Myokardinfarkts verwendet. Hierbei reduzierte die Gabe von 1,0 MAC Desfluran in der fr{\"u}hen Reperfusionsphase die Infarktgr{\"o}ße signifikant. Somit konnte eine Desfluran-induzierte Postkonditionierung beobachtet werden. Die pharmakologische Aktivierung des mBKCa mittels NS1619 reduzierte die Infarktgr{\"o}ße in einem vergleichbaren Ausmaß wie Desfluran. Weiterhin zeigten sich keine additiven Effekte bei der Kombination beider Interventionen. Als Best{\"a}tigung dessen hob die Blockade des mBKCa mittels Iberiotoxin die APOST auf. Diese Ergebnisse lassen auf eine Beteiligung des mBKCa bei der Desfluran-induzierten Postkonditionierung schließen. Durch Pharmakologische Aktivierung der mPTP mittels Atractylosid wurde die APOST aufgehoben. Das Gegenexperiment zeigte keine additiven Effekte bei gleichzeitiger Desflurangabe und Inhibierung der mPTP mittels Cyclosporin A. Die alleinige mPTP-Inhibition resultierte in Infarktgr{\"o}ßen, welche mit denen bei Desflurangabe vergleichbar waren. Folglich erscheint eine Beteiligung der mPTP an der Desfluran-induzierten Postkonditionierung wahrscheinlich. Die Aktivierung der mPTP konnte die kardioprotektiven Auswirkungen der mBKCa-{\"O}ffnung nicht vollst{\"a}ndig aufheben. Ebenso wurde durch Inhibition der mPTP der Effekt der mBKCa-Blockierung nur teilweise aufgehoben. Demzufolge scheint die Signalvermittlung der APOST {\"u}ber den mBKCa, zumindest teilweise, mPTP-unabh{\"a}ngig zu sein. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie demonstrieren eine Beteiligung des mBKCa und der mPTP an der Desfluran-induzierten Postkonditionierung in M{\"a}usen in vivo. Weiterhin legen sie die Vermutung nahe, dass die Signalvermittlung der APOST {\"u}ber den mBKCa teilweise unabh{\"a}ngig von der mPTP erfolgt.}, subject = {An{\"a}sthetikum}, language = {de} }