@phdthesis{Schmitt2009, author = {Schmitt, Christoph}, title = {Kardiopulmonale Reanimation mit dem ANIMAX-Hilfssystem - Untersuchung am Reanimationsmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50830}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Der unbehandelte Herz-Kreislauf-Stillstand f{\"u}hrt zwangsl{\"a}ufig zum Tod des Patienten. Die anf{\"a}ngliche {\"U}berlebensrate von 90\% f{\"a}llt mit jeder weiteren Minute um 10\%. Von neurologischen Sch{\"a}den ist ab der 4. Minute eines Herz-Kreislauf-Stillstands auszugehen. Nach 10 Minuten kann man schon nicht mehr von einer erfolgreichen Reanimation ausgehen. Die vorliegende Untersuchung besch{\"a}ftigt sich mit dem Problem, das sich dem First-Responder bei Eintreffen am Einsatzort stellt. Um die Chancen auf eine langfristig erfolgreiche Reanimation des Patienten zu optimieren, ist es wichtig, dass der einzelne First-Responder in der Lage ist, den Zeitvorteil von 5 Minuten vor Eintreffen weiterer professioneller Hilfe mit einer hochwertigen und vor allem gleichm{\"a}ßigen Reanimation zu {\"u}berbr{\"u}cken. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwieweit der First-Responder hierbei durch den Einsatz eines halbautomatischen Hilfsger{\"a}ts unterst{\"u}tzt wird.}, subject = {Wiederbelebung}, language = {de} } @phdthesis{Zufrass2006, author = {Zufraß, Carolin}, title = {Einfluß von First Respondern auf das therapiefreie Intervall}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21570}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Es wurden in einer retrospektiven Analyse die Einsatzprotokolle von 1820 First Responder-Eins{\"a}tzen aus dem Bereich Stadt und Landkreis W{\"u}rzburg des Jahres 2001 ausgewertet. Zum Vergleich wurden die Einsatzzeiten aus Leitstellenprotokollen von 2663 Notfalleins{\"a}tzen herangezogen. Die First Responder wurden bei einer 24- Stunden-Verf{\"u}gbarkeit die ganze Woche {\"u}ber gleich h{\"a}ufig, den Wochenenden allerdings zu 5\% mehr Eins{\"a}tzen alarmiert. Es zeigte sich jedoch, dass auch die H{\"a}ufigkeit der Notarzteins{\"a}tze am Wochenende um 3\% h{\"o}her war als unter der Woche und die h{\"o}here Einsatzanzahl nicht mit einer besseren Verf{\"u}gbarkeit der First Responder am Wochenende zu erkl{\"a}ren ist. {\"A}hnlich zeigte sich die Situation bei der Verteilung der Eins{\"a}tze {\"u}ber den Tag, bei der die meisten First Responder-Eins{\"a}tze pro Stunde im Zeitraum zwischen 8 und 23 Uhr absolviert werden in {\"U}bereinstimmung mit der Anzahl der Notarzteins{\"a}tze. Das Meldebild der Leitstelle hatte keinen Einfluss auf das Eintreffen am Notfallort. Im Gegensatz dazu erreichten das NEF und der RTW nicht einmal 30\% der Einsatzorte innerhalb von 7 Minuten ( 21,3\%, bzw. 23,5\%). Der RTH erreichte immerhin 45 \% der Patienten in dieser Zeit. Durch die First Responder konnte somit eine deutliche Verk{\"u}rzung des therapiefreien Intervalls erreicht werden. Die First Responder im Leitstellenbereich W{\"u}rzburg hatten bei 44,8\% der Eins{\"a}tze einen Zeitvorteil von durchschnittlich 5,03±3,7 Minuten. Selbst First Responder-Gruppen, die in der N{\"a}he einer Rettungswache stationiert sind, konnten in vielen F{\"a}llen einen signifikanten Zeitvorteil von 3-4 Minuten gegen{\"u}ber dem Rettungsdienst erreichen. Der Zeitvorteil war in l{\"a}ndlichen Regionen signifikant gr{\"o}ßer als in st{\"a}dtischen. D.h. der Standort eines First-Responder-Systems kann nicht rein mathematisch mit einem bestimmten Radius um eine Rettungswache gezogen werden. Betrachtet man den Ausbildungskatalog der First Responder und die angetroffenen Notf{\"a}lle, so scheint die Ausbildung der First Responder f{\"u}r die erforderliche Hilfeleistung zur {\"U}berbr{\"u}ckung des therapiefreien Intervalls ausreichend zu sein. 8,2\% der Patienten waren bewusstlos, 14,3\% hatten Atemnot, bei 4,8\% lag ein isolierter Atemstillstand vor. In 12\% lag ein Schock und bei 4,4\% ein Kreislaufstillstand vor. 67\% der ergriffenen Hilfsmaßnahmen waren allgemeiner Natur, w{\"a}hrend in 27,1\% 63 spezifische notfallmedizinische Maßnahmen durchgef{\"u}hrt wurden. Der Anteil der Reanimationen am Gesamteinsatzaufkommen betrug 3\%. Der Anteil der prim{\"a}r erfolgreichen Reanimationen lag bei 15,8\%. Auff{\"a}llig dabei war, dass es sich bei den erfolgreichen Reanimationen in allen F{\"a}llen um Kreislaufstillst{\"a}nde aus internistischer Ursache handelte.Der Einsatzort wurde bei den erfolgreichen Reanimationen im Durchschnitt eine Minute sp{\"a}ter erreicht, als bei den nicht erfolgreichen, wobei 77\% der Einsatzorte bei erfolgreicher Reanimation innerhalb von 5 Minuten erreicht wurden. Innerhalb von 4-7 Minuten konnten jedoch nur 17,7\% der NEFs und 20,5\% der RTWs den Einsatzort erreichen, so dass durch den Einsatz der First Responder eine Steigerung der Reanimationschancen erreicht werden konnte. Die Effektivit{\"a}t des Zeitvorteils k{\"o}nnte durch die Ausstattung der First Responder mit AEDs um bis zu 22\% gesteigert werden, da die Fr{\"u}hdefibrillation neben der cardiopulmonalen Reanimation das einzig probate Mittel zur Steigerung der {\"U}berlebensrate bei Kammerflimmern ist. Es sollte die Ausbildung in Fr{\"u}hdefibrillation allerdings nicht mehr fakultativ, sondern verpflichtend sein. Der Einsatz von First Respondern stellt damit ein wirksames Konzept zur Erg{\"a}nzung des professionellen Rettungsdienstes dar und sollte deshalb weiter intensiviert werden.}, language = {de} }