@phdthesis{Etzel2004, author = {Etzel, Marco}, title = {Einfluss der Histokompatibilit{\"a}tsantigene MHC Klasse I und II auf die Transplantatfunktion nach allogener Nebenschilddr{\"u}sentransplantation in der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9920}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Laut statistischem Bundesamt ergibt sich eine Zahl von {\"u}ber 1000 Patienten, die pro Jahr an einer Nebenschilddr{\"u}senunterfunktion erkranken. Aufgrund der komplexen Funktion des Parathormons sowie der schwierigen und aufwendigen Therapie besteht nach wie vor Bedarf an einer kausalen Therapie dieser Mangelerscheinung. Diese Arbeit soll ein Transplantationsmodell in der Ratte etablieren und den Einfluss der Histokompatibilit{\"a}tsantigene MHC I und II auf die Transplantatfunktion untersuchen.}, language = {de} } @phdthesis{Begrich2005, author = {Begrich, Daniel}, title = {Experimentelle Nebenschilddr{\"u}sentransplantation : Untersuchungen zur Wirksamkeit einer tempor{\"a}ren Immunsuppression auf die Transplantatfunktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14288}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Erkrankungen der Nebenschilddr{\"u}sen stellen sich pathophysiologisch als Hyper- oder Hypoparathyreoidismus dar. Beim Hypoparathyreoidismus, der auf einer Nebenschilddr{\"u}senunterfunktion basiert, wird zu wenig oder kein Parathormon gebildet. Infolgedessen kommt es pathophysiologisch zu einer Hypokalz{\"a}mie und Hyperphosphat{\"a}mie. Das Blut ist {\"u}bers{\"a}uert, und die Betroffenen leiden unter Tetanie mit Stimmritzenkrampf und Pf{\"o}tchenstellung aufgrund einer erh{\"o}hten neuromuskul{\"a}ren Erregbarkeit der Skelettmuskulatur. L{\"a}ngerfristige Folgen k{\"o}nnen eine gest{\"o}rte Zahnentwicklung, trockene Haut, Katarakt („Tetaniestar") und Haarausfall sein. Seltener wird eine Verkalkung der Stammganglien mit einhergehender geistiger Retardierung beobachtet. Diese Symptome unterstreichen, dass es sich bei einem un¬behandelten Hypoparathyreoidismus um eine schwerwiegende, in einigen F{\"a}llen sogar lebensbedrohliche Erkrankung handelt. Ursache einer solchen Nebenschilddr{\"u}senunterfunktion sind oft medizinische Eingriffe, so z. B. Bestrahlungen oder Schilddr{\"u}senoperationen, wie die radikale Thyreoidektomie aufgrund maligner Neoplasmen. Gerade in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion, haupts{\"a}chlich in Russland, Weißrussland und der Ukraine, sind derzeit zahlreiche F{\"a}lle des Hypoparathyreoidismus bekannt. Ursache hierf{\"u}r war die verheerende Reaktorkatastrophe in Tschernobyl im Jahre 1986. Die durch die hohe Strahlenexposition induzierten Schilddr{\"u}sentumore mussten oftmals radikal chirurgisch entfernt werden, wobei h{\"a}ufig die Nebenschilddr{\"u}sen nicht erhalten wurden. Die vorliegende Arbeit befasst sich im Wesentlichen mit der Frage, ob eine kurzfristige immunsuppressive Behandlung die Abstoßung von prim{\"a}r nicht-vaskularisierten Nebenschilddr{\"u}sentransplantaten verhindert. Nach aktuellen Erkenntnissen f{\"u}hrt eine kurzfristige, d.h. eine weniger als drei Monate dauernde niedrigdosierte immunsuppressive Therapie nicht zu den gef{\"u}rchteten Nebenwirkungen. Diese Strategie ist zwar f{\"u}r vaskularisierte Großorgane wie Niere, Leber oder Herz nicht anwendbar, doch sind gegenw{\"a}rtig keine Informationen vorhanden, ob nicht-vaskularisierte allogene Nebenschilddr{\"u}sentransplantate durch ein solches immunsuppressives Regime vor der Ab¬stoßung gesch{\"u}tzt werden. Um dies zu untersuchen, wurden Therapieans{\"a}tze an transplantierten hypokalz{\"a}mischen Lewis-Ratten getestet, die zuvor allogene Nebenschilddr{\"u}sentransplantate erhalten hatten. Dar{\"u}ber hinaus sollte f{\"u}r das Experimentalmodell Ratte die Frage gekl{\"a}rt werden, inwieweit der Transplantationsort, Glutaeusmuskel oder Nierenkapsel, die Wirkung der Immunsuppression beeinflusst.}, language = {de} } @phdthesis{Schraegle2021, author = {Schr{\"a}gle, Sina}, title = {Klinische Pr{\"a}sentation, Prognosefaktoren und Therapie des Nebenschilddr{\"u}senkarzinoms im Rahmen einer internationalen multizentrischen Registerstudie (NEKAR-Studie)}, doi = {10.25972/OPUS-21861}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218618}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Nebenschilddr{\"u}senkarzinom ist eine sehr seltene Erkrankung mit einem hohen krankheitsspezifischen {\"U}berleben. Die vorliegende Studie ist mit 83 Patienten die bisher gr{\"o}ßte multizentrische Studie zu dieser seltenen Tumorerkrankung in Deutschland. Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung finden sich bislang keine prospektiven Studien zum Nebenschilddr{\"u}senkarzinom, sodass sich die bisherigen Handlungs- und Therapieempfehlungen auf retrospektive Studien, Reviews sowie auf Erfahrungen aus Einzelfallberichten beziehen. Ziel dieser Arbeit war die Evaluation von diagnostischen Mitteln, Krankheitsverlauf und prognostischen Faktoren sowie die Gegen{\"u}berstellung der Erfolgsaussichten verschiedener Therapieverfahren des Nebenschilddr{\"u}senkarzinoms.}, subject = {Nebenschilddr{\"u}se}, language = {de} } @phdthesis{Fremerey2002, author = {Fremerey, Christian}, title = {Krankheitslast des Hypoparathyreoidismus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4578}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Patienten mit einem Hypoparathyreoidismus (HP) sind durch die Unterfunktion der Nebenschilddr{\"u}sen und den resultierenden Mangel an Parathormon (PTH) nicht in der Lage, einen ausreichenden Serum-Calcium-Spiegel aufrecht zu erhalten. Die aktuelle Therapie umfasst die Substitution von Calcium und Vitamin D, als Therapiekontrolle dient der Serum-Calcium-Wert. Erfahrungen aus der Betreuung der Patienten legen jedoch den Verdacht nahe, dass es damit nicht m{\"o}glich ist, eine ausreichende Beschwerdefreiheit zu erlangen. In der vorliegenden Studie wurden insgesamt 29 Patienten (28 Frauen, 1 Mann) untersucht, die als Folge einer Operation an einem HP erkrankt sind oder bei denen ein idiopathischer oder Pseudo-HP besteht. 25 Patientinnen wurden mit einer Kontrollgruppe von 25 Schilddr{\"u}senoperierten verglichen, bei denen es postoperativ nicht zur Ausbildung eines HP gekommen war. Mit Beschwerdeinventaren wurden Befindlichkeitsst{\"o}rungen quantifiziert und anhand von Nierensonographie, Osteodensitometrie und augen{\"a}rztlicher Untersuchung nach k{\"o}rperlichen Manifestationen gesucht. In den Beschwerdeinventaren zeigte sich bei den Patientinnen im Vergleich zur Kontrollgruppe eine signifikant erh{\"o}hte generelle Beschwerdelast (SCL 90-R: p=0.02, B-L: p=0.002, GBB-24: p=0.011) und eine signifikant st{\"a}rkere Auspr{\"a}gung von Somatisierungsneigung (p=0.032), Depressivit{\"a}t (p=0.016), {\"A}ngstlichkeit (p=0.001) und Phobie (p=0.017). Sonographisch konnte bei zwei Patientinnen eine Nephrokalzinose nachgewiesen werden. Die negative Korrelation von Serum-Calcium und Serum-Phosphat bei der Patientengruppe (r=-0.42, p=0.035) sprach jedoch f{\"u}r ein erh{\"o}htes Verkalkungsrisiko. Die Osteodensitometrie mittels DXA ergab im Vergleich zum Normkollektiv eine signifikant erh{\"o}hte Knochendichte an der Lendenwirbels{\"a}ule (p=0.0005) und den Messpunkten des proximalen Femurs (Hals: p=0.015, Trochanter: p<0.0001). Die Messung mit pQCT am Radius zeigte keinen signifikanten Unterschied (Gesamt: p=0.32, Spongiosa: p=0.28). Die augen{\"a}rztliche Untersuchung ergab eine Katarakth{\"a}ufigkeit von 55\% bei den untersuchten Patienten, 40\% davon hatten kortikale Tr{\"u}bungen. Die Ergebnisse zeigen, dass es mit der heute durchgef{\"u}hrten alleinigen Substitution von Calcium und Vitamin D nicht gelingt, Patienten mit HP zufriedenstellend zu therapieren. Trotz guter Einstellung des Serum-Calciums bestehen sowohl funktionelle als auch strukturelle St{\"o}rungen. Die vorliegende Studie belegt die Notwendigkeit der weiteren Erforschung von kausalen Therapieans{\"a}tzen wie der Transplantation von NSD-Gewebe und der Substitution von PTH.}, language = {de} } @phdthesis{Ulbrich2006, author = {Ulbrich, Michael}, title = {Untersuchungen zur Interaktion zwischen T-Lymphozyten und Makrophagen bei der Abstoßung allogener Nebenschilddr{\"u}sentransplantate}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21676}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Der permanente Hypoparathyreoidismus ist charakterisiert durch eine unzureichende Produktion des Peptidhormons Parathormon. Die h{\~A}\iufigste Ursache f{\~A}¼r einen Hypoparathyreoidismus sind Operationen im Halsbereich. Nach Sch{\~A}\itzungen des Statistischen Bundesamtes kommen allein in Deutschland j{\~A}\ihrlich 500-4000 Neuerkrankungen hinzu. Die aus Kalzium und Vitamin D-Analoga bestehende Standardtherapie kann den Kalziumverlust durch die Niere nicht verhindern. Langfristig f{\~A}¼hrt diese chronische Hyperkalzurie zur Niereninsuffizienz. Die bei anderen Hormonmangel-Erkrankungen wie Nebenniereninsuffizienz, Hypothyreose und Diabetes mellitus sehr erfolgreiche Hormonsubstitution befindet sich bei der Behandlung des Hypoparathyreoidismus noch im experimentellen Stadium. Einen Sonderfall der Hormonsubstitution stellt die Transplantation dar. Durch die {\~A}œbertragung von Nebenschilddr{\~A}¼sengewebe wird die tagesrhythmische Parathormonsekretion wiederhergestellt. Im Gegensatz zur Autotransplantation, bei der nach Schilddr{\~A}¼senoperationen Teile der eigenen Nebenschilddr{\~A}¼se vom Halsbereich in die Unterarmmuskulatur verlegt werden, kommt es bei der Allotransplantation (hier sind Transplantat und Empf{\~A}\inger genetisch nicht identisch) zur gef{\~A}¼rchteten Absto{\~A}Ÿung. Nur die dauerhafte Einnahme nebenwirkungsreicher immunsuppressiver Medikamente kann diese Immunantwort unterdr{\~A}¼cken. Aus diesem Grund werden allogene Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantationen in der Klinik auch nur in solchen F{\~A}\illen durchgef{\~A}¼hrt, in denen der hypoparathyreoide Patient bereits transplantiert ist und daher ohnehin Immunsuppressiva erh{\~A}\ilt. Zur Immunologie der Absto{\~A}Ÿung allogener Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate liegen kaum experimentelle Daten vor. In der vorliegenden Arbeit wurde insbesondere das Zusammenspiel von T-Lymphozyten und Makrophagen bei der Zerst{\~A}\Prung von Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten untersucht. Es scheint, dass die das Transplantat infiltrierenden Makrophagen neben ihrer F{\~A}\ihigkeit zur Antigenpr{\~A}\isentation auch als Effektorzellen an der Transplantatzerst{\~A}\Prung beteiligt sind und dass dies durch aktivierte T-Lymphozyten gesteuert wird. In syngenen und allogenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten, d.h. Transplantate, die zum Empf{\~A}\inger genetisch identisch bzw. nicht-identisch sind, wurden aktivierte Makrophagen nachgewiesen, die MHC-Klasse-II-Molek{\~A}¼le und kostimulatorische Molek{\~A}¼le auf der Zelloberfl{\~A}\iche exprimieren. Zwischen Tag 3 und Tag 11 nach Transplantation befanden sich aktivierte T-Lymphozyten in den allogenen Transplantaten und zwischen Tag 4 und Tag 15 waren iNOS-positive Makrophagen als m{\~A}\Pgliche Effektorzellen nachzuweisen. Im Gegensatz dazu wurden in syngenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten zwar aktivierte Makrophagen, aber keine aktivierten T-Lymphozyten nachgewiesen. Die aktivierten Makrophagen waren zudem nicht iNOS-positiv. Bei der Transplantatabsto{\~A}Ÿung handelt es sich um eine von T-Lymphozyten vermittelte Immunantwort. Um dies auch am Modell der heterotopen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantation zu untersuchen {\^a}€" hierzu werden die Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate unter die Nierenkapsel gelegt {\^a}€" wurden hypokalz{\~A}\imische Tiere mit dem f{\~A}¼r T-Lymphozyten immunogenen Peptid P1 sieben Tage vor Transplantation immunisiert. Wie erwartet, verk{\~A}¼rzte sich die Transplantatfunktionszeit in diesen sensibilisierten Tieren von 15.8{\^A}±1.8 Tagen auf 9.4{\^A}±0.9 Tage. Das Muster der Zellinfiltration war {\~A}\ihnlich dem nicht-sensibilisierter Tiere. Wieder kam es kurz nach der Pr{\~A}\isenz aktivierter T-Lymphozyten zum Auftreten iNOS-positiver Makrophagen, die bis zur vollst{\~A}\indigen Zerst{\~A}\Prung in den allogenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten blieben. Aufgrund der Daten dieser Arbeit wird vermutet, dass die aktivierten Makrophagen bestimmte Signale von den aktivierten T-Lymphozyten erhalten, woraufhin diese das zur Produktion des zellsch{\~A}\idigenden Stickstoffmonoxids (NO) notwendige Enzym iNOS exprimieren. Diese Ergebnisse deuten auf eine sehr eng abgestimmte Interaktion zwischen Makrophagen und T-Lymphozyten im Transplantat hin, die bisher so nicht beschrieben ist. Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate stellen somit ein attraktives Modell zur detaillierten Analyse der Immunologie der Transplantatabsto{\~A}Ÿung dar. Auch ist dieses Modell geeignet, insbesondere solche therapeutischen Strategien zu testen, die die Interaktion zwischen Makrophagen und T-Lymphozyten gezielt st{\~A}\Pren.}, language = {de} }