@phdthesis{Barth2007, author = {Barth, Norbert Victor}, title = {India Book House und die Comic-Serie Amar Chitra Katha (1970-2002), Eine kulturwissenschaftliche Medienanalyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27899}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Dissertation India Book House und die Comic-Serie Amar Chitra Katha (1970-2002) ist eine interdisziplin{\"a}r angelegte Studie. Sie vermittelt Erkenntnisse {\"u}ber einen vernachl{\"a}ssigten Bereich der Mediengeschichte Indiens. Im ersten Teil wird das Modell "Kreislauf der Kultur" auf das Medienprodukt Amar Chitra Katha angewandt. Dabei werden f{\"u}nf Prozesse ber{\"u}cksichtigt: Repr{\"a}sentation, Produktion, Identit{\"a}t, Konsum und Regulierung. Im zweiten Teil werden ausgew{\"a}hlte ACK-Ausgaben aus den Kategorien Mythologie und Geschichte formal-inhaltlich analysiert und verglichen. Die jeweiligen Unterschiede in der Bearbeitungsform der ACK-Ausgaben werden auf die Erkenntnisse des ersten Teils bezogen. Dadurch konnten die arbeitsbedingten und verlagspolitischen Motive der Transformationen der ACK-Serie belegt werden.}, subject = {Indien}, language = {de} } @phdthesis{Kroener2020, author = {Kr{\"o}ner, Stefanie}, title = {Empowerment und Erwachsenenbildung - Eine Studie zu Frauen aus benachteiligten sozialen Gruppen in Indien}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-118-1}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-119-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185883}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XIII, 260}, year = {2020}, abstract = {Diese Studie widmete sich dem Beitrag von Erwachsenenbildung zum Empowerment von Teilnehmenden. Ihr Empowerment zeigt sich darin, dass diese ihr Handeln st{\"a}rker selbst steuern und ihre pers{\"o}nliche Lebenswelt in h{\"o}herem Umfang selbst gestalten. Ausgehend von Diskursen im deutschsprachigen Raum wird untersucht, in welcher Weise Erwachsenenbildung das Empowerment von Frauen st{\"a}rken kann. Zur Gestaltung von Erwachsenenbildung z{\"a}hlen die Selbstreflexion der Mitarbeitenden, Zielgruppen- und Teilnehmendenorientierung, lebensweltorientierte Lerninhalte und didaktische Methoden sowie Gemeinschaft und Austausch. Aus gesellschaftskritischer Perspektive wird das Empowerment-Konzept in Individualisierungsprozessen und im Kontext sozialer Benachteiligung verortet. Damit stellt das Empowerment von Teilnehmenden einen Zwischenschritt von traditionell gepr{\"a}gter Erwachsenenbildung zum Paradigma Lebenslangen Lernens dar. Erwachsenenbildung erf{\"u}llt in diesem Verst{\"a}ndnis die gesellschaftliche Funktion, die Teilnehmenden zu st{\"a}rken, die durch einen sozialen Wandel verunsichert und {\"u}berfordert sein k{\"o}nnen. Der Studie beinhaltet eine empirische Erhebung in der indischen Erwachsenenbildung, in der dem Empowerment-Konzept eine hohe Aufmerksamkeit zukommt. Anhand von Expert/inn/en-Interviews mit Mitarbeitenden von Erwachsenenbildungseinrichtungen in Indien wird der Frage nachgegangen, wie Erwachsenenbildung gestaltet sein soll, damit sie zum Empowerment der Teilnehmenden beitragen kann. Die Interviewauswertung orientiert sich an der Qualitativen Inhaltsanalyse. Sie verschafft Erkenntnisse {\"u}ber die pers{\"o}nliche Lebenswelt von Frauen aus benachteiligten sozialen Gruppen, die an Erwachsenenbildung teilnehmen. Der Beitrag zum Empowerment der Teilnehmenden wird durch einen beziehungsstiftenden Kontext geleistet, der sich an der Lebenswelt der Teilnehmenden orientiert. Dieser erm{\"o}glicht diesen neue Beziehungserfahrungen. Zudem k{\"o}nnen sie sich Wissen und F{\"a}higkeiten aneignen und ihre Lebenswelt selbst gestalten. Teilnehmenden aus benachteiligten sozialen Gruppen erm{\"o}glicht dies, die gesellschaftlichen Anforderungen zur Selbststeuerung zu bew{\"a}ltigen, die in Individualisierungsprozessen an sie gerichtet werden.}, subject = {Erwachsenenbildung}, language = {de} } @phdthesis{Augustin2014, author = {Augustin, Anja}, title = {"Norden, Suden, Osten, Wester": L{\"a}nder und Bewohner der Heidenwelt in deutschen Romanen und Epen des 12. bis 14. Jahrhunderts. Rolandslied, Herzog Ernst, Parzival, Willehalm, Reinfried von Braunschweig, Wilhelm von {\"O}sterreich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-109142}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {2 B{\"a}nde: 1. Band S.1-637; 2. Band S.638-1288}, year = {2014}, abstract = {Die vorliegende Studie untersucht die Vorstellungen von der sogenannten „Heidenwelt" in deutschen Romanen und Epen des Mittelalters - und kommt zu teilweise v{\"o}llig neuen Ergebnissen, auch zu Wolfram von Eschenbach. Die als ebenso bedrohlich wie faszinierend empfundene Welt der „Heiden" umfaßte die gesamte Welt jenseits der h{\"o}fischen Zentren des selbst noch nicht g{\"a}nzlich christianisierten Abendlandes und barg hohes Konfliktpotential. Sie begann bereits vor der Haust{\"u}r, erstreckte sich {\"u}ber den Kreuzzugsraum, den Mittleren Osten, {\"A}thiopien und Indien bis in H{\"o}llen und Himmelssph{\"a}ren. Ich vergleiche die in Romanen und Epen genannten geo- und ethnographischen und zoologischen Begriffe sowohl mit dem gelehrten Wissen von Antike und Mittelalter, darunter die Werke Plinius', Solins und Isidors, als auch mit volkst{\"u}mlichen Vorstellungen, etwa zu Wilden Leuten. Die Abhandlung bezieht sich auch auf zahlreiche weitere Werke jenseits der im Titel genannten Texte, vor allem die beliebten Alexanderromane, anhand derer das Publikum der Dichter geschult war. Weit {\"u}ber Namensregister hinausgehend zeige ich urspr{\"u}ngliche Verbindungen, also die Hintergr{\"u}nde der in den Romanen stimmig verwendeten Termini, und neue Zusammenh{\"a}nge und Entwicklungen auf. Ich beschreibe die Aufteilung des Mundus - Himmel, H{\"o}llen, Paradiese - und der Erde und bespreche Naturhistorie und ihre Verbindung zu den Mythen, philosophische Themen sowie Fragen nach Ressourcen, Handelsrouten, Reisewegen und B{\"u}ndnispolitik. Die bisher oft als m{\"a}rchenhaft angesehenen Erz{\"a}hlungen der Kreuzzugszeit erweisen sich als kluge Stellungnahmen zu den wichtigsten Diskursen der Zeit. Diese wurden nicht nur an den theologisch gebundenen christlichen Universit{\"a}ten gef{\"u}hrt - die volkssprachigen Dichter machten sie einem gr{\"o}ßeren Publikum zug{\"a}nglich, vertraten jedoch oftmals divergierende Ansichten, zuvorderst zur Einordnung und Behandlung der heidnischen Gegner: Sind es Wilde, Ungeheuer, Geister, gar Neutrale Engel, D{\"a}monen - oder doch Menschen? Neue Erkenntnisse betreffen etwa Fragen nach der Erdgestalt (Kugel oder Scheibe?), die Vorstellung vom Weltgebirge ‚Kaukasus', Ernsts Grippia und die Antipoden, den Mongolensturm und den Priesterk{\"o}nig Johannes (m{\"o}glicher Retter des Abendlandes oder gar gef{\"a}hrlicher Heide?). V{\"o}llig neu ist die Analyse, Bewertung und Einordnung von Feirefiz' ber{\"u}hmtem Triumphkatalog in „Parzival" Kap.770: Sie offenbart sich als eine geniale, die gesamte Heidenwelt in geographischer Ordnung und Kreisschluß beschreibende Aufz{\"a}hlung und Verbindung menschlicher V{\"o}lker - nicht Monstren.}, subject = {Mittelhochdeutsch}, language = {de} }