@phdthesis{Kraski2012, author = {Kraski, Boris}, title = {Zytokompatibilit{\"a}t von Bruschit. Ein im 3D-Pulverdruckverfahren hergestelltes Zellkulturtr{\"a}germaterial}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-78615}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Eignung einer im 3D-Pulverdruckverfahren fabrizierten Tr{\"a}gerstruktur auf Calciumphosphat-Basis (Bruschit) als Zellkultur-Scaffold untersucht. Dazu wurden die Konstrukte in vitro mit osteoblast{\"a}ren Zellen besiedelt und deren Proliferations- und Differenzierungsverhalten {\"u}ber eine Kultivierungsdauer von 12 Tagen analysiert. Als Parameter dienten hierbei die Zellviabilit{\"a}t, die Aktivit{\"a}t des osteoblast{\"a}ren Enzyms Alkalische Phosphatase sowie die Mediumkonzentration von Osteocalcin. Des Weiteren wurde der pH-Wert des Kulturmediums sowie die Konzentrationen der freien Elektrolyte Calcium und Phosphat untersucht. Die Ergebnisse belegen eine gute Zytokompatibilit{\"a}t des Tr{\"a}germaterials. Diese {\"a}ußerte sich in einer progredienten Proliferation ph{\"a}notypisch osteoblast{\"a}rer Zellen (gem{\"a}ß Rasterelektronenmikroskopie). Die Zellen exprimierten das ostoblastentypische Enzym Alkalische Phosphatase, welches als fr{\"u}her Differenzierungsmarker gilt. Die Analyse der Osteocalcinproduktion f{\"u}hrte aufgrund methodischer Probleme nicht zu verwertbaren Ergebnissen. Die Untersuchung des verbrauchten Zellkulturmediums ergab keine unphysiologischen Schwankungen des pH-Wertes. Jedoch konnten signifikante Ver{\"a}nderungen der Konzentration an freien Calcium und Phosphat-Ionen im Medium festgestellt werden. Diese sind auf die L{\"o}slichkeit des Tr{\"a}germaterials im physiologischen Milieu zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Zusammenfassend konnte mittels vorliegender in vitro Versuche eine geeignete Zytokompatibilit{\"a}t des untersuchten Materials herausgearbeitet werden. F{\"u}r m{\"o}gliche klinische Anwendungen zum Knochenersatz sind weitergehende Untersuchungen, insbesondere osteokonduktiver Eigenschaften im orthotopen Implantatlager im Rahmen von in vivo Untersuchungen, erforderlich.}, subject = {Rapid Prototyping}, language = {de} }