@phdthesis{Deppisch2015, author = {Deppisch, Aaron}, title = {Die Religion in den Werken von Jean Bodin und Michel de Montaigne. Ein Vergleich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-120412}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Das Leben der beiden Autoren Jean Bodin und Michel de Montaigne wurde von den blutigen Auseinandersetzungen der franz{\"o}sischen Religionskriege gepr{\"a}gt. Aus diesem Grund besitzt die Religon in ihren Werken eine herausgehobene Stellung. In "Les six livres de la R{\´e}publique" von Jean Bodin gr{\"u}ndet dieser sein Prinzip der Souver{\"a}nit{\"a}t auf die Religion. Diese gibt also die Grundregeln des menschlichen Zusammenlebens vor. In seinem Religionsgespr{\"a}ch "Colloqium Heptaplomeres" vertieft Bodin diese Gedanken und entwickelt ein Toleranzkonzept, das die M{\"o}glichkeit des Zusammenlebens verschiedener Religionen in einem Staat vorsieht. Die Religion ist bei Jean Bodin also vor allem ein Instrument, um die Gesellschaft zu organisieren. Michel de Montaigne betrachtet in seinen "Essais" die Religion weit kritischer. F{\"u}r ihn ist sie eine Instanz, die die Menschen trennt anstatt sie zu vereinen. Er warnt vor ihren zerst{\"o}rerischen Folgen. Gleichwohl entwickelt Montaigne ein Toleranzkonzept, das auf seiner Grund{\"u}berzeugung der Gewaltfreiheit beruht. Es zeigt sich, dass beide Autoren die Religion und ihre N{\"u}tzlichkeit f{\"u}r die Gesellschaft unter verschiedenen Blickwinkeln betrachten.}, subject = {Bodin, Jean}, language = {de} } @phdthesis{Orjiukwu2013, author = {Orjiukwu, Remigius Nwanosike}, title = {Eine philosophische Anthropologie der Religion: Zur Frage des Wesens der Religion und ihrer Wurzel in der Natur des Menschen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-111669}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Um die Nachhaltigkeit und die fl{\"a}chendeckende Pr{\"a}senz der Religion in der Menschheitsgeschichte zu erkl{\"a}ren, wird in dieser Arbeit durch die Untersuchung des Verh{\"a}ltnisses des Religionsph{\"a}nomens zum Wesen des Menschen nach einer intrinsischen Verbindung gesucht. Die Arbeit beginnt mit der Explikation des Religionsbegriffs. Hier war versucht die M{\"o}glichkeit, die Notwendigkeit und den Zweck des nomen collectivum „Religion" - Religion im universellen Sinn - und dessen Definierung zu begr{\"u}nden. Die Erkl{\"a}rung setzt mit der etymologischen Untersuchung des Begriffs fort, in der festgestellt wurde, dass das von Cicero vorgeschlagene „re-legere" dem Religionsph{\"a}nomen am n{\"a}chsten steht, da es durch die Hervorhebung des Akts der „Wiederholung" die Handlung des Menschen zum Kern des Religionsph{\"a}nomens macht. Um den Rahmen dieses Ph{\"a}nomens definieren zu k{\"o}nnen w{\"u}rden zwei Grenzf{\"a}lle - den Buddhismus und die Esoterik untersucht und er{\"o}rtert. Es folgte die Erkl{\"a}rung der Grundelemente der Religion: die Metaphysik, der Glaube, der Kult und die Moral. Danach wurde das Wesen des Menschen im Hinblick auf sein Verh{\"a}ltnis zum Religionsph{\"a}nomen untersucht. Hervorgehoben wurde hier die Grundbed{\"u}rftigkeit des Menschen, der Seinsmangel, der sich teilweise in der Sinnfrage zum Ausdruck bringt. In diesem Zusammenhang wurde auch das Sein-Wollen des Menschen als der Ur-Anlass der Religion er{\"o}rtet. Schließlich wurde versucht einen Zusammenhang zwischen der Sinnfrage als Ausdruck des Seinsmangels des Menschen und der Religion als Heilsweg und als Reaktion des Menschen auf beide herzustellen.}, subject = {Religion}, language = {de} } @phdthesis{Felten2007, author = {Felten, Ioanna Margarita}, title = {Raum und Religion im kaiserzeitlichen Griechenland - Die sakralen Landschaften der Argolis, Achaias und Arkadiens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126630}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Besch{\"a}ftigt man sich mit der griechischen Religion, besch{\"a}ftigt man sich zwangsl{\"a}ufig auch mit der griechischen Polis. Denn sie war Tr{\"a}gerin der griechischen Religion. So sind die sich daraus ergebenden „sakralen Landschaften" im Sinne der Humangeographie bzw. Raumsoziologie eine Konstruktion von Raum und damit ein relationales System, das vielfachen Formen der Umgestaltung unterliegt. Denn Religion ist genauso wie der Raum nicht statisch konstruiert. Vielmehr beschreibt sie ein Spannungsfeld von Kontinuit{\"a}ten, Umdeutungen und Br{\"u}chen. wie sie sich besonders in Zeiten des Wandels offenbaren. Eine solche Phase bedeutete auch die Integration Griechenlands in das R{\"o}mische Reich. So galt das Hauptinteresse der Arbeit der Periode nach Oktavians Sieg bei Actium und der darauffolgenden Etablierung der Provinz Achaia 27 v. Chr. bis hin zu Caracallas constitutio Antoniniana. Der geographische Rahmen orientierte sich an den peloponnesischen Regionen Achaia, Argolis und Arkadien. Sie erm{\"o}glichten es, das r{\"o}mische Griechenland jenseits der immer wieder erw{\"a}hnten Orte Athen, Sparta und Korinth zu erfassen. Die Ergebnisse werden zusammen mit historischen Fakten, Siedlungsstrukturen und wirtschaftlichen Bedingungen in einem ersten, topographisch orientierten Abschnitt formuliert. Im zweiten Teil der Abhandlung steht dagegen eine gesonderte Untersuchung {\"u}bergreifender Ph{\"a}nomene und ihre Einbindung in einen weitergefaßten geographischen Kontext im Vordergrund.}, subject = {Argolis}, language = {de} } @phdthesis{Prokopf2006, author = {Prokopf, Andreas}, title = {Religiosit{\"a}t Jugendlicher : zwischen Tradition und Konstruktion ; eine qualitativ-empirische Studie auf den Spuren korrelativer Konzeptionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17704}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Fragestellung Diese Studie hat sowohl ein empirisches als auch religionsp{\"a}dagogisch-konzeptionelles Interesse. Auf der empirischen Ebene wird die Religiosit{\"a}t Jugendlicher in den Blick genommen. Dazu wird untersucht, wie Jugendliche Erfahrungen mit Religion sowie ihren pers{\"o}nlichen Glauben thematisieren. Besonderes Augenmerk wird auf die dabei verwendete Semantik gerichtet. Es wird untersucht, in welcher Beziehung diese zum Kontext christlicher Tradition steht (Prokopf 2000; Prokopf/Ziebertz 2000): 1) Wie thematisieren Jugendliche Religion und Glaube, welche Semantiken nutzen Sie dabei? 2) Sind diese Semantiken von Elementen christlicher Tradition gepr{\"a}gt? Religionsp{\"a}dagogisch-konzeptionell wird gefragt, ob das didaktische Prinzip der Korrelation gewinnbringend im Kontext heutigen RU angewandt werden kann. Sollte der religi{\"o}se Diskurs Jugendlicher nicht ausschließlich individuell gespeist, sondern auch von christlichen Traditionsbest{\"a}nden gepr{\"a}gt sein, sind Entw{\"u}rfe korrelativer Didaktik zu unterst{\"u}tzen, die Erfahrung und Tradition gleichermaßen konzeptuell aufnehmen. Die Fragen lauten: 1) Ist eine Konzeption von lebensweltbezogener Didaktik im Rahmen der Korrelationsdidaktik m{\"o}glich, die anschlussf{\"a}hig an den aktuellen Diskurs Jugendlicher {\"u}ber Religion mit dessen spezifischer Semantik ist, ohne sich dem Vorwurf des ‚Induktivismus' (Abh{\"a}ngigkeit von der Lebenswelt Jugendlicher ohne eigenes theologisches Profil) auszusetzen? 2) Kann diese Didaktik so konzipiert werden, dass sie ein klares Profil hinsichtlich zu vermittelnder christlicher Traditionselemente beinhaltet, ohne sich dem Vorwurf des ‚Deduktionismus` (Ableitung von einem Traditionskanon) auszusetzen? Ergebnisse: Die Weiterentwicklung der Korrelationsdidaktik aus semiotischer Perspektive bewirkt, dass die in ihrem Namen gef{\"u}hrte Beziehungshaftigkeit (co-relatio) wirklich eingel{\"o}st werden kann. Es geht um den Entwurf eines religionsp{\"a}dagogischen Konzeptes, welches aktuelle Erfahrung und Tradition in Bezug auf Religion in einem organischen Zusammenhang zu sehen vermag. Dieses Konzept muss korrelativ im strengen Sinne angelegt sein, so, wie es von der Korrelationstheologie Tillichs ausgehend bereits m{\"o}glich gewesen w{\"a}re. Tradition und Erfahrung waren bei Tillich als einander wechselseitig bedingend zugeordnet. Korrelation galt es nach ihm daher auch nicht ‚herzustellen', wie das immer wieder in der Korrelationsdidaktik vergeblich versucht worden ist, sondern die schon bestehenden Korrelationen zwischen Tradition und Erfahrung sollten ihm zufolge ‚aufgedeckt' werden (vgl. Tillich nach Ziebertz 1994, 72f). Aufgrund der dokumentierten Verwobenheit von Erfahrung und Tradition in religi{\"o}sen Semantiken ist korrelativ auf einen Traditionsbegriff zu rekurrieren, der diese Verschr{\"a}nktheit repr{\"a}sentiert.}, subject = {Jugend}, language = {de} } @phdthesis{DeClercq2003, author = {De Clercq, Geeta}, title = {Die G{\"o}ttin Ninegal/Belet-ekallim nach den altorientalischen Quellen des 3. und 2. Jt. v.Chr. : mit einer Zusammenfassung der hethitischen Belegstellen sowie der des 1. Jt. v. Chr.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20567}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Diese Doktorarbeit befasst sich mit der Untersuchung einer G{\"o}ttin mit dem sumerischen Namen Ninegal und dem entsprechenden akkadischen Namen Belet-ekallim, die 'Herrin des Palastes'. Diese urspr{\"u}nglich in Sumer beheimatete G{\"o}ttin wurde nicht nur in Mesopotamien verehrt, sondern ihr Kult fand auch in Syrien-Pal{\"a}stina und in Kleinasien Verbreitung. Als 'Herrin des Palastes' wurde sie in Tempeln und im k{\"o}niglichen Palast selbst verehrt. Sie tritt als 'Besch{\"u}tzerin der k{\"o}niglichen Dynastie' auf. Ihr Kult kann durch Texte untersucht werden, die viele Opfergaben, Kultpersonal, eine eigene Verwaltung, Verehrung bei besonderen Festen und die Einf{\"u}hrung ihres Namens als Monatsname vermelden. Die 'Herrin des Palastes' konnte als selbst{\"a}ndige G{\"o}ttin auftreten; ebenso wurde ihr Name als Titel oder Epitheton einer anderen G{\"o}ttin zugewiesen. Die Verwendung des Namens als Epitheton kommt in sumerischen literarischen Texten vor, in denen u.a. Ischtar h{\"a}ufig als 'Herrin des Palastes' bezeichnet wird. Weil Ninegal/Belet-ekallim in den schriftlichen Quellen des 3. und 2. Jt. v. Chr. gut belegt ist, wurde die Untersuchung auf diese Zeit beschr{\"a}nkt. Vollst{\"a}ndigkeitshalber wurden am Ende dieser Dissertation auch die hethitischen Belegstellen, sowie Belegstellen des 1. Jt. v. Chr. aufgelistet; eine detaillierte Untersuchung dieses Materials steht jedoch noch aus.}, subject = {Ninegalla}, language = {de} }