@phdthesis{Woempner2003, author = {W{\"o}mpner, Katharina}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem HSM-Satztest mit digitalen H{\"o}rger{\"a}ten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6486}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Werbung suggeriert dem Schwerh{\"o}rigen, dass er, {\"a}hnlich wie er sich eine Brille gegen seine Sehschw{\"a}che kaufen kann, durch den Kauf eines digitalen H{\"o}rger{\"a}tes seine H{\"o}rbehinderung einfach und schnell korrigieren kann. „Genießen sie H{\"o}ren ganz neu - vom ersten Tag an. Stellen Sie sich vor: schon nach Ihrem ersten Besuch beim H{\"o}rger{\"a}teakustiker tragen Sie bereits Ihr CONFORMA2 mit seiner fortschrittlichen, 100\% digitalen Klangverarbeitung." Wir haben mit dem HSM Satztest das H{\"o}rger{\"a}t in einem H{\"o}rger{\"a}teakustikerladen getestet. Dabei haben wir mit dem HSM-Satztest eine realistische H{\"o}rsituation mit dem Einfluss von St{\"o}rl{\"a}rm zur Verf{\"u}gung gehabt, mit dem die h{\"o}rabh{\"a}ngige Kommunikationsf{\"a}higkeit in Alltagssituationen gut eingesch{\"a}tzt werden kann. Denn erst bei st{\"o}renden Nebenger{\"a}uschen wie sie in unserem allt{\"a}glichen Leben vorkommen zeigt sich der wahre Nutzen eines H{\"o}rger{\"a}tes. Den 29 Versuchsteilnehmer wurde das H{\"o}rger{\"a}t angepasst und mitgegeben. Nach 1 Woche haben wir den HSM-Satztest mit und ohne dem H{\"o}rger{\"a}t durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse zeigen, dass das digitale H{\"o}rger{\"a}t dem Patienten keinen Nutzen gebracht hat. Nahezu alle Testteilnehmer haben mit dem H{\"o}rger{\"a}t bei unsrem Test schlechter geh{\"o}rt, als ohne H{\"o}rger{\"a}t, das Alter oder die H{\"o}he des H{\"o}rverlustes hatte auf dieses Ergebnis keinen Einfluß. Auch wenn einige Testteilnehmer nach 1 Woche berichteten, dass sie gut zurecht gekommen w{\"a}ren, haben die Tests gezeigt, dass den Patienten leider zu viel von der digitalen Technik versprochen wird.}, language = {de} } @phdthesis{Wegener2003, author = {Wegener, Jasmin}, title = {Bestimmung des Sprache/Rauschen-Verh{\"a}ltnisses f{\"u}r den HSM-Satztest mit CCITT-St{\"o}rl{\"a}rm, angeboten im freien Schallfeld mit zwei Lautsprechern, mit Ausz{\"a}hlen durch einen Beobachter und Vergleich mit der eigenen Einsch{\"a}tzung der gepr{\"u}ften Person f{\"u}r junge, normalh{\"o}rende Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8273}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es zum einen, den Signal-Rausch-Abstand bei 50\%igem Satzverst{\"a}ndnis unter Verwendung des HSM-Satztests mit CCITT-St{\"o}rl{\"a}rm bei 25 jungen, normalh{\"o}renden Probanden zu ermitteln. Zum anderen galt es festzustellen, wie die Probanden ihr Satzverst{\"a}ndnis selbst beurteilten, und diese Einsch{\"a}tzungen mit den ermittelten Ergebnissen zu vergleichen, wodurch sowohl ein objektiver als auch ein subjektiver Parameter erfasst wurde. Hierbei wurde ein sprachaudiometrisches Verfahren verwendet, das sich eines bereits in der Tonaudiometrie von B{\´e}k{\´e}sy entwickelten Testverfahrens bedient. In dem Verfahren nach B{\´e}k{\´e}sy ver{\"a}ndert der Patient selbstst{\"a}ndig durch Bet{\"a}tigen und Loslassen eines Knopfes die Lautst{\"a}rke des dargebotenen Tones und bestimmt hierdurch seine H{\"o}rschwelle. In dem hier verwendeten Versuchsaufbau wirkt der Proband insofern mit, als durch die eigene Einsch{\"a}tzung seiner H{\"o}rleistung die Lautst{\"a}rke des dargebotenen Testmaterials zur Ermittlung der 50\%igen Satzverst{\"a}ndnisschwelle fortlaufend modifiziert wird. Die wichtigsten Aussagen dieser Arbeit waren einerseits, dass die Signal-Rausch-Abst{\"a}nde der jungen, normalh{\"o}renden Probanden bei einem 50\%igen Satzverst{\"a}ndnis normalverteilt waren. Andererseits stellte sich heraus, dass die Probanden mit ihrer Selbsteinsch{\"a}tzung im Durchschnitt mit 48,0 \%, bei einem tats{\"a}chlichen 50\%igen Satzverst{\"a}ndnis sehr nahe an das objektiv ermittelte Ergebnis herankamen. Prinzipiell w{\"a}re auf der Basis dieses Versuchsaufbaus ein {\"a}hnlich automati-siertes Verfahren wie bei der B{\´e}k{\´e}sy-Audiomterie denkbar, da gem{\"a}ß den Ergebnissen des hier untersuchten Kollektivs objektives H{\"o}rverst{\"a}ndnis und subjektive Einsch{\"a}tzung eng beieinander liegen. Dieses w{\"u}rde eine erhebli-che Zeitersparnis und methodische Vereinfachung f{\"u}r den Untersucher be-deuten. Insbesondere gilt dies f{\"u}r Screening-Untersuchungen. Dieses Verfahren k{\"o}nnte auch f{\"u}r die H{\"o}rger{\"a}teanpassung und -kontrolle eine Bereicherung darstellen, da hierbei das subjektive H{\"o}rempfinden st{\"a}rkere Beachtung findet, welches sehr wichtig f{\"u}r den allt{\"a}glichen Tragekomfort und damit der Compliance des Patienten ist. Diese Dissertation k{\"o}nnte als Ausgangspunkt f{\"u}r weitere Arbeiten genutzt werden, welche pr{\"u}fen k{\"o}nnten, inwieweit sich die Ergebnisse dieser Dissertation bei Schwerh{\"o}rigen und H{\"o}rger{\"a}tetr{\"a}gern reproduzieren lassen.}, language = {de} } @phdthesis{Romanos2003, author = {Romanos, Marcel}, title = {Bestimmung des Sprache/Rauschen-Verh{\"a}ltnisses f{\"u}r den HSM-Satztest mit CCITT-St{\"o}rl{\"a}rm, angeboten im freien Schallfeld mit zwei Lautsprechern, mit Ausz{\"a}hlen durch einen Beobachter und Vergleich mit der eigenen Einsch{\"a}tzung der gepr{\"u}ften Person f{\"u}r 55 bis 65j{\"a}hrige Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8267}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {An 25 Probanden im Alter zwischen 55 und 65 Jahren wurde der HSM-Satztest mit CCITT-Rauschen als St{\"o}rsignal im Freifeld in der Camera Silens der HNO-Klinik W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt. Die fortlaufende subjektive Einsch{\"a}tzung ihrer H{\"o}rleistung beeinflusste im Verlauf des Tests den Signal/Rausch-Abstand, dessen Wert sich der 50\%igen Sprachverst{\"a}ndnisschwelle ann{\"a}hern sollte. Ziel dieser Arbeit ist es, diesen Zusammenhang zu {\"u}berpr{\"u}fen sowie signifikante Unterschiede im Diskriminationsverm{\"o}gen der presbyakuten Probanden im Vergleich zu den Normalh{\"o}renden der Arbeit von Wegener nachzuweisen. Trotz der Vielzahl der beeinflussenden Faktoren auf das Sprachverst{\"a}ndnis stimmten die gemessenen Daten gut mit den Erwartungswerten {\"u}berein und das Modell erwies sich als sehr aussagekr{\"a}ftig. Des weiteren konnte der erwartete Diskriminationsverlust gegen{\"u}ber der normalh{\"o}renden Gruppe beobachtet werden ebenso wie ein beschriebener Diskriminationsverlust f{\"u}r kontextarme kurze S{\"a}tze. Langfristig bietet sich die untersuchte Methodik als standardisierbarer und in hohem Masse durch Computerunterst{\"u}tzung automatisierbarer Sprachtest an, der erfolgreich in der H{\"o}rger{\"a}teanpassung Verwendung finden k{\"o}nnte. Weitere, dieses Ziel verfolgende Studien sind bereits aufgenommen worden.}, language = {de} } @phdthesis{Steigerwald2003, author = {Steigerwald, Isabell Maria}, title = {Langzeitergebnisse in der Behandlung maligner Nasennebenh{\"o}hlentumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5946}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Maligne Nasennebenh{\"o}hlentumoren sind mit 0,3-1\% aller Tumoren sehr selten und weisen bei Diagnosestellung meistens ein fortgeschrittenes Tumorstadium auf. So haben sie trotz Fortschritten in Diagnostik und Therapie unver{\"a}ndert eine schlechte Prognose. In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden die Krankenakten von insgesamt 59 Patienten mit malignen Prozessen, die prim{\"a}r in den Nasennebenh{\"o}hlen ihren Ursprungsort besaßen oder in diese einbrachen, ausgewertet. Die Malignome wurden in dem Zeitraum vom 07.09.1988- 10.05.1999 an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg diagnostiziert und therapiert. Der Altersgipfel der Patienten lag bei 61-70 Lebensjahren mit einem Durchschnittsalter von 58,7 Jahren, M{\"a}nner waren ann{\"a}hernd doppelt so h{\"a}ufig betroffen wie Frauen. Eine berufliche Pr{\"a}disposition (Holz- oder Metallverarbeitung) zeigte sich bei 34\% der Patienten. In der pr{\"a}operativen Diagnostik erm{\"o}glichte die routinem{\"a}ßige Anwendung der coronaren Computertomographie eine relativ genaue Bestimmung der Tumorausbreitung. Diese erfolgte jedoch aufgrund des Fehlens pathognomischer Symptome meist in einem bereits weit fortgeschrittenen Tumorstadium. Unterteilt man unser Patientengut entsprechend den in der Nasennebenh{\"o}hlenonkologie g{\"a}ngigen Klassifikationen, so lagen in 95\% fortgeschrittene Tumoren der Stadien T3 (29\%) oder T4 (66\%) vor. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum betrug 3 Jahre (0,6-9 Jahre). Der operative Zugangsweg wurde in 64,4\% {\"u}ber die laterale Rhinotomie als dominierender Operationszugang gew{\"a}hlt, wobei sich die Malignome in absteigender Reihenfolge in den Siebbeinh{\"o}hlen (76,3\%), Kieferh{\"o}hle (63\%), Keilbeinh{\"o}hle (35,6\%) und Stirnh{\"o}hle (23,7\%) lokalisierten. Bei der histologischen Verteilung z{\"a}hlten das Adenokarzinom (25,4\%), Melanom (22\%) und Plattenepithelkarzinom (16,9\%) zu den am h{\"a}ufigsten diagnostizierten Histologietypen. Metastasierungen lymphogener (10,2\%) oder h{\"a}matogener Natur (10,2\%) wurden bei Erstdiagnose nur relativ selten festgestellt. Sekund{\"a}re Tumoren im Nasennebenh{\"o}hlensystem enthielten einen Anteil von 10,2\%. Unter kurativer Zielsetzung in 86\% galt vor allem eine Kombination aus Operation und Radiotherapie (64,7\%) als Therapie der Wahl, wobei fast bei einem Drittel aller Patienten (32,3\%) Teile der Sch{\"a}delbasis reseziert wurden. Die F{\"u}nfjahres{\"u}berlebensrate betrug 67\%. F{\"u}r In-sano-Resektionen lag sie bei 77\%, f{\"u}r Non-in-sano-Resektionen bei 56\%. Rezidive in 44\% oder Sp{\"a}tmetastasen in 22\% der F{\"a}lle unterstreichen die schlechte Prognose sinunasaler Malignome. Am h{\"a}ufigsten traten lokale Rezidive mit 46\% im ersten und 31\% im zweiten postoperativen Jahr auf. Alle Lokalrezidive waren im Bereich der Sch{\"a}delbasis und/oder Orbita/Periorbita anzutreffen. Bei Auftreten von Lokalrezidiven war in 65\% der F{\"a}lle eine Non-in-sano-Resektion vorausgegangen. Weiterhin best{\"a}tigt unsere Auswertung der {\"U}berlebensangaben die prognostische Aussagekraft der Klassifikationen nach Sebileau, {\"O}hngren, Johns und Kaplan, Schwab sowie die der UICC f{\"u}r das Kieferh{\"o}hlenkarzinom. Unsere Ergebnisse bekr{\"a}ftigen die in der Literatur beschriebene schlechte Prognose von Malignomen im Nasennebenh{\"o}hlensystem, die von der Histologie, Lokalisation, prim{\"a}ren Tumorgr{\"o}ße, Lymphknotenbeteiligung, etwaigen Metastasierungen und der Art der Therapie abh{\"a}ngt. Folglich kann die Verbesserung der Prognose dieser Malignome in einer gezielten Vorsorge, einer fr{\"u}hzeitigeren Diagnose trotz fehlender pathognomischer Symptome und einer Kontrolle des lokalen Tumorgeschehens gesehen werden. Die verbesserten M{\"o}glichkeiten einer chirurgischen Sanierung in Kombination mit einer modernen Strahlentherapie sollten ausgesch{\"o}pft werden, um eine anhaltende Remission erzielen zu k{\"o}nnen. Schließlich muß eine regelm{\"a}ßige gerade in den ersten postoperativen Jahren {\"a}ußerst engmaschige Nachsorge erfolgen. Von statistischer Seite ist die Einf{\"u}hrung eines einheitlichen, anerkannten Klassifizierungssystems anzustreben, um den Resultatvergleich zwischen den unterschiedlichen Forschungszentren und dar{\"u}ber die Rekrutierung eines gr{\"o}ßeren Patientengutes durch multizentrische Studien zu erleichtern.}, language = {de} } @phdthesis{Rau2003, author = {Rau, Christiane Barbara}, title = {Messung von sechs verschiedenen modernen digitalen H{\"o}rger{\"a}ten mit f{\"u}nf Audiogrammen am 2 cm³- Kuppler}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6864}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Moderne H{\"o}rger{\"a}te mit digitaler Signalverarbeitung besitzen frei programmierbare Rechenwerke mit Signalverarbeitungsalgorithmen, die laut Hersteller zwischen erw{\"u}nschter und unerw{\"u}nschter Beschallung unterscheiden k{\"o}nnen. In der vorliegenden Arbeit wurden sechs digitale HdO- H{\"o}rger{\"a}te vier verschiedener Hersteller verwendet: 163 D Danalogic und Canta7 (GN Resound), Adapto Compact (Oticon), Claro 211 dAZ (Phonak), Prisma P und Signia 8Df (Siemens). Diese sechs H{\"o}rger{\"a}te wurden mit f{\"u}nf verschiedenen Tonschwellenaudiogrammen mit Angabe der Unbehaglichkeitsschwelle programmiert und nach IEC-118 am 2ccm- Kuppler gemessen. Untersucht wurden der Frequenzgang, die Signalverst{\"a}rkung, das {\"a}quivalente Eigenrauschen und die Ein- und Ausschwingzeiten der H{\"o}rger{\"a}te. Die Ergebnisse der einzelnen H{\"o}rger{\"a}te wurden sowohl mit den Herstellerangaben als auch untereinander verglichen. Insgesamt gab es keine gute Korrelation, weder zwischen den einzelnen Tonschwellenaudiogrammen, noch innerhalb einer Herstellerfamilie.}, language = {de} } @phdthesis{Hellinger2003, author = {Hellinger, Michaela}, title = {Untersuchung der Lebensqualit{\"a}t nach operativer Behandlung von Oropharynx- und Mundh{\"o}hlenkarzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6543}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Ergebnisse dieser Studie geben einen {\"U}berblick {\"u}ber den Gesundheitszustand und die Lebensqualit{\"a}t der Patienten nach der operativen Therapie eines Oropharynx- oder Mundh{\"o}hlenkarzinomes. Die Lebensqualit{\"a}t des Einzelnen ist ein komplexes Konstrukt und von den individuellen Werten und Einsch{\"a}tzungen des Patienten abh{\"a}ngig. Die Gesamtwerte des Patientenkollektives k{\"o}nnen nur gemeinsame Tendenzen beschreiben. Insgesamt wurde die Lebensqualit{\"a}t als wenig beeintr{\"a}chtigt eingesch{\"a}tzt. Die Betrachtung der Einzelwerte ergaben jedoch f{\"u}r 50\% der Befragten eine m{\"a}ßige Reduktion der Lebensqualit{\"a}t und des Gesundheitsstatus. Die epidemiologischen und {\"a}tiologischen Faktoren konnten best{\"a}tigt werden. Die Patienten reagierten nach der Operation in Bezug auf die Risikofaktoren einsichtig und verneinten den Alkohol- und Zigarettenkonsum oder schr{\"a}nkten ihn stark ein. Die Aufkl{\"a}rung und die Wiederentscheidung f{\"u}r die einzelnen Therapiearten wurde von den Patienten positiv beurteilt. Hier zeigte die Studie ein hohes Maß an Akzeptanz der postoperativ auftretenden somatischen Einschr{\"a}nkungen, wodurch die subjektive Bewertung der Lebensqualit{\"a}t positiv beeinflusst wurde. Zu den stark lebensqualit{\"a}tsmindernden Symptomen geh{\"o}rten die Xerostomie und die Dysphagie. Die Speisen mussten stark zerkleinert und verfl{\"u}ssigt werden, damit ein Schlucken m{\"o}glich war. Die erschwerte Nahrungsaufnahme kann die Anwendung von oraler Zusatzern{\"a}hrung und den Gebrauch einer Ern{\"a}hrungssonde erfordern, um einen ausreichenden Ern{\"a}hrungszustand zu gew{\"a}hrleisten. Der Gebrauch einer Ern{\"a}hrungssonde wirkte eher lebensqualit{\"a}tsmindernd, als die regelm{\"a}ßige orale Einnahme von kommerziellen fl{\"u}ssigen Formulardi{\"a}ten. Auch die Einschr{\"a}nkung der Bewegungsfreiheit des Kopfes und des Armes als Folge der Neck-dissection geh{\"o}rte mit zu den st{\"a}rker mindernden Faktoren. Der Vergleich h{\"o}herer zu niedrigerer subjektiv empfundener Lebensqualit{\"a}t und Gesundheitsstatus l{\"a}ßt die Annahme zu, dass Patienten, die durch allgemeine Schw{\"a}che und Schmerzen, sowie einer dauerhaften Schmerzmitteleinnahme t{\"a}glich an ihre Erkrankung erinnert werden, ihren Gesundheitsstatus und ihre Lebensqualit{\"a}t als st{\"a}rker vermindert einsch{\"a}tzen.}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2003, author = {Schmidt, Andreas H.}, title = {Antigenexpression von Entz{\"u}ndungszellen bei Polyposis-nasi-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6024}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die {\"A}tiologie und Pathogenese der Polyposis nasi ist trotz intensiver Forschung bis heute in vielen Z{\"u}gen ungekl{\"a}rt. Deshalb wurde eine histologische und immunhistochemische Arbeit bez{\"u}glich Pathomorphologie sowie Vorkommen, H{\"a}ufigkeit und Verteilung von immunkompetenten Zellen bei Nasenpolypen mit besonderer Ber{\"u}cksichtigung verschiedener histologischer Subtypen durchgef{\"u}hrt. Dazu wurden Proben von 20 Patienten intraoperativ gewonnen und nach Anfertigung von Gefrierschnitten histologisch mit H{\"a}malaun- Eosin und immunhistochemisch mit 8 spezifischen Antik{\"o}rpern gef{\"a}rbt. Die lichtmikroskopische Auswertung erfolgte qualitativ durch histologische Subtypisierung in Anlehnung an KAKOI und HIRAIDE (1987) in {\"o}demat{\"o}se, glandul{\"a}r- zystische und fibr{\"o}se Polypen und indem Epithel, Basalmembran (HE), Aktivierungszustand (ICAM- 1) und Gef{\"a}ßverteilung (Collagen IV) beurteilt wurden. Es folgte eine semiquantitative Analyse des eosinophilen Infiltrates (HE), der Lymphozyten mit Schwerpunkt auf T- Zellen (LFA- 1, CD4, CD8) und der antigenpr{\"a}sentierenden Zellen (HLA- DR, CD14, CD1). Die Ergebnisse zeigten {\"u}berall mehrschichtiges Flimmerepithel ohne Metaplasien und zahlreiche Gef{\"a}ße, die subepithelial mehr rund, im Stroma mehr sinusoid waren. Die Basalmembran war d{\"u}nn bis stark verdickt. Die basale Epithelschicht war durchweg aktiviert, ebenso wie periglandul{\"a}re Zellen beim glandul{\"a}r- zystischen Typ. Eosinophile Granulozyten fanden sich lediglich beim {\"o}demat{\"o}sen Typ regelm{\"a}ßig. Lymphozyten waren zahlenm{\"a}ßig den Eosinophilen {\"u}berlegen und es zeigte sich ein {\"U}berwiegen der CD8+- Zellen beim glandul{\"a}r- zystischen und der CD4+- Zellen beim {\"o}demat{\"o}sen und fibr{\"o}sen Typ. Die Expression von CD1 fand sich lediglich beim glandul{\"a}r- zystischen Typ, w{\"a}hrend die beiden anderen CD14- und HLA-DR- Expression zeigten. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß es sich bei den Subtypen der Polyposis nasi nicht um vernachl{\"a}ssigbare histologische Varianten, sondern um Stadien der Pathogenese handelt, m{\"o}glicherweise vom glandul{\"a}r- zystischen, mit initialem, periglandul{\"a}rem T8- Killerzellinfiltrat, {\"u}ber den {\"o}demat{\"o}sen, mit eosinophilem Infiltrat und der Entwicklung einer sekund{\"a}ren, APC- vermittelten und auf einer bakteriell/ mykotischen Besiedelung beruhenden T4- Helferzellinfiltration, zum fibr{\"o}sen Polypen mit Kumulieren der entz{\"u}ndlichen Infiltration und finaler Fibroblasteneinwanderung und Fibrosierung.}, language = {de} } @phdthesis{Janke2003, author = {Janke, Markus}, title = {Erste klinische Erfahrungen mit dem neuen Tracheostomaventil Window (Adeva)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5914}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Zusammenfassung Laryngektomierten Patienten kann durch einen k{\"u}nstlichen Shunt zwischen Trachealstumpf und {\"O}sophagus eine „Ersatzstimme" wiedergegeben werden. Zum Sprechen muss dabei das Tracheostoma mit dem Finger verschlossen werden. Schon bald nach der Einf{\"u}hrung der Stimmshunttechnik 1980 durch Blom und Singer wurden auch die ersten Tracheostomaventile entwickelt um den Patienten fingerfreies Sprechen zu erm{\"o}glichen. Die Ventile verschließen das Tracheostoma mechanisch durch leichten, pl{\"o}tzlichen {\"U}berdruck beim Ausatmen und {\"o}ffnen sich wieder beim Einatmen. Der Gebrauch der Ventile konnte sich vor allem wegen der h{\"a}ufig schwierigen luftdichten Anbringung bisher nicht entscheidend durchsetzen. Das neu entwickelte TSV Window{\`O} der Firma Adeva besitzt als einziges auf dem Markt eine Hustenklappe, alle anderen TSVe m{\"u}ssen zum Husten herausgenommen werden. Sowohl Sprech- als auch Hustenklappe sind individuell einstellbar und werden {\"u}ber Magnetkraft offen, bzw. geschlossen gehalten. Das Ventil kann auf 3 verschiedene Kan{\"u}lenvarianten (Standard-, Baclesse- und Klebeversion) aufgesteckt werden. Die Patienten der vorliegenden Untersuchung entstammten dem Krankengut der HNO-Universit{\"a}tsklinik in W{\"u}rzburg und der HNO-Klinik des Katharinenhospitals in Stuttgart. Von November 1998 bis September 2000 konnten insgesamt 37 Patienten, davon 35 M{\"a}nner (95\%) und 2 Frauen (5\%) mit dem Tracheostomaventil Window{\^a} versorgt werden. In dieser Arbeit sollte das Window{\`O} im klinischen Alltag erprobt die {\"U}bereinstimmung mit den Bed{\"u}rfnissen der Patienten, seine Akzeptanz, die Haltbarkeit und die Qualit{\"a}t der Abdichtung der verschiedenen Kan{\"u}lenvarianten untersucht werden. Dazu wurde 1-3 Monate nach Ersteinsatz des Tracheostomaventils ein sechsseitiger (W{\"u}rzburg) bzw. f{\"u}nfseitiger (Stuttgart) Fragebogen von den Patienten ausgef{\"u}llt. F{\"u}r 83 \% der Patienten war das TSV eine neue Erfahrung. 39 \% f{\"u}hlten sich ohne TSV wohler. Besonders {\"a}ltere Patienten, deren Laryngektomie schon lange zur{\"u}ck lag empfanden das Erlernen der neuen Sprechtechnik als belastend. Von den noch berufst{\"a}tigen Patienten empfanden 80 \% das TSV als f{\"u}r sich wichtig, bei den Rentnern waren es sehr viel weniger. Bei der allgemeine Beurteilung fanden insgesamt 56 \% das TSV sehr gut bzw. gut. Als Vorteile wurde vor allem das wiedererlangte fingerfreie Sprechen (29 Nennungen), akzeptableres Aussehen (10), spontaneres Unterhalten (13) und bequemeres Sprechen (11) genannt. Als Nachteile standen h{\"a}ufiges Reinigen (13), schlechte Abdichtung der Baclesse Version (10) sowie die hohe Defektanf{\"a}lligkeit (6) im Vordergrund. Sowohl Sprech- (89 \%) als auch Hustenklappe (86 \%) funktionierten zuverl{\"a}ssig, wobei 70 \% der Patienten das TSV nach dem Husten reinigen und 73\% es dazu herausnehmen mussten. Alle Patienten die schon mal ein anderes TSV ausprobiert hatten gaben die zus{\"a}tzliche Hustenklappe des Window{\`O} als grossen Vorteil an. Aufgrund seines grossen Einstellbereiches sowohl der Sprech- als auch der Husten-klappe besitzt das Window{\`O} Vorteile gegen{\"u}ber anderen TSVen (Geertsema et al., 1998; Grolman et al., 1998). Im klinischen Alltag war die Abdichtung der Standard Kan{\"u}lenversion der Baclesse Variante deutlich {\"u}berlegen, aber nur bei einem Trachealkamin nach oben einsetzbar. Die Klebeversion wurde aufgrund h{\"a}ufiger Hautirritationen bei dieser Art der Anbringung in dieser Studie nicht untersucht. Wichtig erschien das {\"U}ben der neuen Sprechtechnik mit dem Arzt oder einem Logop{\"a}den. Hierdurch liess sich die Zahl erfolgreicher TSV-Sprecher entscheidend steigern. Die hohe Defektanf{\"a}lligkeit stellte das gr{\"o}sste Manko des Window{\`O} dar. Nach durchschnittlich 11,1 Tagen trat bei insgesamt 59 \% der Patienten ein Defekt auf. Mit 32 von 47 Defektmeldungen lag das Scharnier der Hustenklappe deutlich an der Spitze. Die notwendigen Ver{\"a}nderungen wurden durch die Firma Adeva z. T. erst kurz vor Ende der Studie vorgenommen. In Sachen Haltbarkeit sind daher zur abschliessenden Beurteilung weitere Langzeitbeobachtungen n{\"o}tig. Ein TSV ist f{\"u}r alle Laryngektomierten mit funktionierendem tracheo{\"o}sophagealen Stimmshunt ein w{\"u}nschenswerter Teil der Rehabilitation. Dies bleibt aber aufgrund der h{\"a}ufig problematischen Abdichtung weiter an bestimmte anatomische Voraussetzungen gebunden. Kann ein TSV getragen werden, besitzt das Window{\`O} mit seiner Abhustm{\"o}glichkeit einen Vorteil gegen{\"u}ber anderen TSVen und stellt einen grossen Schritt in Richtung eines m{\"o}glichst normalen Lebens dar.}, language = {de} }