@phdthesis{Heinemann2023, author = {Heinemann, Jonas}, title = {Evaluation der aktuellen Therapie von Bandverletzungen am oberen Sprunggelenk}, doi = {10.25972/OPUS-31318}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-313189}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die fibulare Kapselbandverletzung ist eine der h{\"a}ufigsten Verletzungen im Alltag und im Sport. Durch das hohe Patientenaufkommen mit finanziellen Auswirkungen entsteht eine Belastung f{\"u}r das Gesundheitssystem. Nicht selten wird die Verletzung bagatellisiert und endet in chronischen Folgen. Zur Erhebung der bis dato unklaren Versorgungsrealit{\"a}t f{\"u}hrten wir eine Onlinebefragung durch. Kernfrage war, ob Einheitlichkeit in der Therapie der fibularen Kapselbandverletzung herrscht. Leitende {\"A}rzte orthop{\"a}discher/ unfallchirurgischer Kliniken sowie GFFC-Mitglieder wurden online mittels standardisierten Fragebogens gebeten, an einer Befragung teilzunehmen. Untersuchte Faktoren waren Einsatz von Bildgebung, Ottawa Ankle Rules, Immobilisation, Belastung, Rehabilitationsmaßnahmen, OP-Indikationen, operative Techniken und generelle Handlungsleitlinien. Insgesamt 549 vollst{\"a}ndig ausgef{\"u}llte Frageb{\"o}gen wurden analysiert. Die R{\"u}ckantwortquote lag bei 24,69 \%. Gefragt nach der Diagnostik und Therapie unterscheiden sich die Antworten vermehrt in Abh{\"a}ngigkeit des jeweiligen Versorgungsstatus. Im Mittel wird die niedriggradige Verletzung mit einer Orthese oder einem Tape-/ St{\"u}tzverband ruhiggestellt, die h{\"o}hergradige anfangs auch mit einem Gips und im Verlauf mit einer Orthese. Drittgradig Verletzte erhalten unterst{\"u}tzend Unterarmgehst{\"u}tzen. Operiert wird bei der prim{\"a}ren Verletzung selten. Im Falle einer OP wird in 72,5 \% der F{\"a}lle arthroskopisch vorgegangen. Anhand unserer Ergebnisse wird deutlich, dass es eine grobe Behandlungspr{\"a}ferenz gibt: die konservative, fr{\"u}hfunktionelle Therapie mit einer Orthesenversorgung f{\"u}r vier bis sechs Wochen. Jedoch kann man von keiner Einheitlichkeit sprechen, da sich bei Teilaspekten derselben Verletzungsschwere unterschiedliche, teils widerspr{\"u}chliche Behandlungspfade ergaben. H{\"a}ufig unterschieden sich die Versorgungsstufen in ihrem Vorgehen. Als Problem sehen wir die fehlende Kenntnis, der zu dem Krankheitsbild geh{\"o}renden Leitlinie. Weitere Aufmerksamkeit und Aufkl{\"a}rung sind vonn{\"o}ten.}, subject = {Oberes Sprunggelenk}, language = {de} } @phdthesis{Sauer2011, author = {Sauer, Alexander}, title = {Vergleichende biomechanische Untersuchung einer winkelstabilen Konturenplatte zur Stabilisierung von Frakturen der distalen Fibula in einem Osteoporose simulierenden Knochenmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66755}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Nach operativer Stabilisierung distaler Fibulafrakturen mit einem Standardimplantat wird bislang eine Teilbelastung der betroffenen Extremit{\"a}t empfohlen. Diese ist in der Nachbehandlung bei {\"a}lteren Patienten mit eingeschr{\"a}nkten koordinativen F{\"a}higkeiten und Begleiterkrankungen stark eingeschr{\"a}nkt. Gegenstand dieser Arbeit sind vergleichende biomechanische Untersuchungen einer winkelstabilen Konturenplatte, einer konventionellen Konturenplatte sowie der AO-Drittelrohrplatte. Entsprechende Experimente wurden in einem Osteoporose simulierenden Knochenmodell (Synbone, Generic bone, osteoporotic, 0080) durchgef{\"u}hrt. Hierbei wurde zum einen eine Torsionsgrenzkraftmessung und zum anderen eine zyklische Torsionstestung (4000 Zyklen mit 20\% des maximalen Drehmomentes) durchgef{\"u}hrt. Es konnte gezeigt werden, dass das Drehmoment bei Versagen ab einer Schraubenl{\"a}nge von 16 mm sowie das maximale Drehmoment, welches zum Implantatversagen der winkelstabilen Konturenplatte f{\"u}hrte ab einer Schraubenl{\"a}ngen von 14 mm stets gr{\"o}ßer war als dasjenige der konventionellen Konturenplatte. Ebenso zeigte sich eine {\"U}berlegenheit gegen{\"u}ber der Drittelrohrplatte. Diese {\"u}berlegenenen biomechanischen Eigenschaften, welche zus{\"a}tzlich in einer weiterf{\"u}hrenden experimentelle Arbeit mit humanen osteoporotischen Unterschenkelpr{\"a}paraten best{\"a}tigt werden konnten, schaffen bessere Vorrausetzungen f{\"u}r eine funktionelle Nachbehandlung des {\"a}lteren Patienten mit einer postoperativen Vollbelastung. Eine klinische Studie muss nun best{\"a}tigen, ob die verbesserten mechanischen Eigenschaften tats{\"a}chlich eine ver{\"a}nderte Nachbehandlung erm{\"o}glichen.}, subject = {Oberes Sprunggelenk}, language = {de} }