@phdthesis{Meinhardt2005, author = {Meinhardt, Julia}, title = {Asthmatherapie im Mausmodell : Allergen spezifische Immuntherapie in Kombination mit einer Immunmodulation durch einen IL-4/IL-13 Antagonisten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20789}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die allergenspezifische Immuntherapie ist derzeit die einzige kausale Behandlungsm{\"o}glichkeit von Soforttypallergien. Trotzdem ist weiterhin unklar, welcher Parameter f{\"u}r den Behandlungserfolg einer spezifischen Immuntherapie (SIT) pathogenetisch bedeutsam ist. Zusammenfassend zeigte sich, dass f{\"u}r eine pulmonale Soforttypallergie in einem Asthmamodell in der Maus erfolgreich eine SIT etabliert werden konnte, die in einer Reihe von Parametern mit einer SIT im Menschen vergleichbar ist. Dies ist das erste Modell einer pulmonalen Soforttypallergie in der Maus, an dem neben den Wirkprinzipien der SIT auch neue Therapiestrategien untersucht werden k{\"o}nnen. Eine Behandlung mit SIT in Kombination mit einem immunmodulatorisch wirksamen IL-4/IL-13 Antagonisten zeigte jedoch keinen zus{\"a}tzlichen therapeutischen Nutzen, welches die scheinbar untergeordnete Rolle der Zytokine IL-4 und IL-13 bei etablierten Allergien untermauert.}, language = {de} } @phdthesis{Hahn2003, author = {Hahn, Christian}, title = {Die Rolle von IL-4 und IL-13 in Maus-Modellen f{\"u}r allergische Erkrankungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8493}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {IL-4 und IL-13 sind wichtige Faktoren bei der Entwicklung allergischer Erkrankungen. In dieser Arbeit wird die Rolle von IL-4 und IL-13 in einem Maus-Modell f{\"u}r allergisches Asthma w{\"a}hrend der allergischen Sensibilisierung und in einer etablierten asthmatischen Erkrankung untersucht. Weiterhin wird die Rolle von IL-4 und IL-13 in fr{\"u}hen Stadien der atopischen Dermatitis in einem Maus-Modell betrachtet. In einem Maus-Modell f{\"u}r allergisches Asthma mit anhaltender IgE-Synthese und einer persistierenden allergischen Atemwegspathologie konnte gezeigt werden, dass die Inhibition des IL-4/IL-13 Systems w{\"a}hrend der allergischen Sensibilisierung zu einer dosisabh{\"a}ngigen Reduktion der allergen-spezifischen IgE-Titer, zur Inhibition der Atemwegseosinophilie, zur Reduktion der IL-5-Spiegel in der BAL und zu einer gesenkten Anzahl von IL-4 sezernierenden CD4+ T-Zellen. Weiterhin konnte durch die Inhibition des IL-4/IL-13 Systems die Becherzellmetaplasie signifikant gesenkt werden. Die Inhibition des IL-4/IL-13 Systems nach der Entwicklung der allergischen Atemwegspathologie f{\"u}hrte hingegen nicht zu einer signifikanten Reduktion der gemessenen Allergie-Parameter. Daraus l{\"a}sst sich schließen, dass IL-4 und IL-13 nur eine untergeordnete Rolle in einer etablierten Allergie spielt. Diese Ergebnisse sind insbesondere wichtig, wenn man {\"u}ber das Verwendungspotential eines IL-4/IL-13-Inhibitors in der Allergie-Therapie bei asthmatischen Patienten spekuliert. Weiterhin konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass die NC/Nga-Maus ein Modell f{\"u}r die humane atopische Dermatitis darstellt. NC/Nga M{\"a}use, die unter konventionellen Bedingungen gehalten wurden, entwickeln makroskopische und histologische Hautpathologien, die der humanen atopischen Dermatitis sehr {\"a}hneln. Weiterhin entwickeln unter konventionellen Bedingungen gehaltenen NC/Nga M{\"a}use hohe IgE-Titer im Serum, die mit einer erh{\"o}hten Produktion an Th2-Zytokinen verbunden war. Die Inhibition des IL-4/IL-13-Systems f{\"u}hrte in diesem Modell jedoch nicht zu einer Reduktion von Symptomen und Pathologien der humanen atopischen Dermatitis. Deswegen kann man spekulieren, dass die Inhibition des IL-4/IL-13-Systems zu einem zu sp{\"a}ten Zeitpunkt erfolgte. Des Weiteren kann eine nicht-standardisierte Sensibilisierung bei M{\"a}usen, die in einer konventionellen Tierhaltung gehalten werden, zu einem sehr unterschiedlichen Ausbruch der Dermatitis f{\"u}hren. Deshalb werden weitere Tierversuche mit einer h{\"o}heren Anzahl von Tieren, die zwischen den W{\"u}rfen randomisiert werden, n{\"o}tig sein, um die Rolle von IL-4 und IL-13 in der atopischen Dermatitis zu kl{\"a}ren.}, language = {de} } @phdthesis{Hohaus2006, author = {Hohaus, Andreas}, title = {Intranasale versus intraperitoneale Applikation eines IL-4/IL-13-Antagonisten am murinen Asthmamodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21533}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Asthma bronchiale ist eine chronische, entz{\"u}ndliche Erkrankung der Atemwege, charakterisiert durch bronchiale Hyperreaktivit{\"a}t und variable Atemwegs-obstruktion. Die Interleukine 4 und 13 sind entscheidend an den pathophysiologischen Vor-g{\"a}ngen beim allergischen Asthma bronchiale beteiligt. IL-4 gilt als spezifisches Zytokin f{\"u}r die Differenzierung von nativen T-Helferzellen zu TH2-Zellen. Gemeinsam mit IL-13 f{\"u}hrt es zum Immunglobulinklassenswitch der B-Zellen. Ziel dieser Arbeit war es, in einem etablierten Mausmodell f{\"u}r allergisches Asthma verschiedene Applikationsformen des IL-4/IL-13-Antagonisten QY in ihrer Wirkung w{\"a}hrend der allergischen Sensibilisierung zu vergleichen. Dazu wurden Balb/c-M{\"a}use {\"u}ber einen Zeitraum von 6 Wochen w{\"o}chentlich mit 50µg OVA sensibilisiert. In zwei Therapiegruppen wurden zu jeder Sensibilisierung jeweils 10µg QY intranasal bzw. intraperitoneal verabreicht. W{\"o}chentlich wurde das Serum der Versuchstiere auf allergenspezifische Antik{\"o}rper untersucht. Nach sechs Wochen wurde eine bronchoalveol{\"a}re Lavage durchgef{\"u}hrt, um den Zytokingehalt und die allergeninduzierte Eosinophilie zu bestimmen. Sowohl die intranasale als auch die intraperitoneale Gabe von QY resultierte in einer signifikanten Abnahme allergenspezifischer IgE-Antik{\"o}rper im Serum der Versuchstiere. Ebenso konnten die Zahl der inflammativen eosinophilen Granu-lozyten und der IL-5-Spiegel in der BAL signifikant gesenkt werden. Zusammenfassend wurde gezeigt, dass die prophylaktische Behandlung mit dem IL-4/IL-13-Antagonisten QY zuverl{\"a}ssig eine allergische Sensibilisierung der Versuchstiere verhindert. Die intranasale und intraperitoneale Applikation unterscheiden sich hierbei praktisch nicht in ihrer Wirksamkeit.}, language = {de} } @phdthesis{Valotis2005, author = {Valotis, Anagnostis}, title = {Pharmakokinetische und molekularpharmakodynamische Aspekte inhalativ angewandter Glucocorticoide}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12716}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden vielf{\"a}ltige pharmakokinetische bzw. molekularpharmakodynamische Aspekte topisch angewandter Glucocorticoide untersucht und deren klinische Relevanz diskutiert. Um die Potenz der Glucocorticoide vergleichen zu k{\"o}nnen, wurden deren relative Rezeptoraffinit{\"a}ten zum humanen Glucocorticoidrezeptor mit Dexamethason als Referenzsubstanz bestimmt. Dabei zeigte sich, dass Glucocorticoide der neueren Generation wie Mometasonfuroat und Fluticasonpropionat sich in ihrer Assoziationskinetik unterschieden, w{\"a}hrend die Dissoziationskinetik vergleichbar war. Damit wurde erstmals f{\"u}r Mometasonfuroat eine relative Rezeptoraffinit{\"a}t berechnet, die einen unmittelbaren Vergleich mit weiteren in der Literatur publizierten Daten anderer Glucocorticoide erlaubte. Diese relative Rezeptoraffinit{\"a}t ist die h{\"o}chste aller soweit bekannten inhalativen Glucocorticoide. In Kompetitionsversuchen wurde erstmals gezeigt, dass die in vitro nachgewiesenen Metabolite des Mometasonfuroats eine signifikante Rezeptoraffinit{\"a}t aufwiesen. Die Potenz dieser Metabolite ist dabei vergleichbar mit der von anderen inhalativ angewandten Corticosteroiden, wie Flunisolid und Triamcinolonacetonid. Mometasonfuroat konnte damit als das einzige inhalative Glucocorticoid charakterisiert werden, dessen Metabolite affiner als Dexamethason sind. Weiterf{\"u}hrend zu den Erkenntnissen zur Rezeptorkinetik des Mometasonfuroats und Fluticasonpropionats wurde erstmals die vergleichende Kinetik der mRNA-Induktion auf zellul\ärer Ebene untersucht. Diese wurde am Beispiel des Glucocorticoid-regulierten CD163 in humanen Monocyten verfolgt. Es wurde eine Methode adaptiert, die schließlich eine Quantifizierung der CD163-mRNA mittels Real-time-PCR erm{\"o}glichte. Es zeigte sich, dass die Anzahl der neu gebildeten mRNA-Kopien direkt von der Rezeptoraffinit{\"a}t und der Konzentration des Mometasonfuroats und Fluticasonpropionats abh{\"a}ngig war. Die unterschiedliche Assoziationsgeschwindigkeit der beiden Glucocorticoide spiegelte sich jedoch nicht in einer schnelleren Induktion der CD163-mRNA wider. Neben der spezifischen Rezeptorbindung werden Glucocorticoide auch unspezifisch an Gewebe gebunden. Es wurden erstmals umfassende In-vitro-Versuche zur Bindung des Mometasonfuroats, Ciclesonids und seines aktiven Metaboliten an humanes Lungengewebe durchgef{\"u}hrt. Die Adsorption der Glucocorticoide an humanes Lungengewebe verlief schnell und war vergleichbar hoch. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Substanzen beruhten dabei auf den nach Equilibrierung mit Plasma im Gewebe verbleibenden Konzentrationen. Es stellte sich heraus, dass Mometasonfuroat im Vergleich zu Fluticasonpropionat, Ciclesonid und dessen aktivem Metabolit Desisobutyryl-Ciclesonid die niedrigste Gewebeaffinit\ät aufwies (Fluticasonpropionat > Ciclesonid > Desisobutyryl-Ciclesonid > Mometasonfuroat). Es konnte eine gute {\"U}bereinstimmung der in vitro Bindungsverh{\"a}ltnisse an Lungengewebe mit klinischen In-vivo-Daten aufgezeigt werden. Aus den zuvor in der Literatur beschriebenen Untersuchungen ließen sich zwar Hinweise auf die hepatische Metabolisierung des Mometasonfuroats entnehmen, doch Ergebnisse einer m{\"o}glichen Metabolisierung bzw. der Stabilit{\"a}t in humanem Spezimen von therapeutischer Relevanz lagen soweit nicht vor. Somit wurde die Stabilit{\"a}t dieses Glucocorticoids im humanen Lungengewebe und Plasma systematisch untersucht. Dabei wurde eine unbekannte Substanz detektiert, die mittels HPLC-MS/MS, 1H- und 13C-NMR eindeutig als das 9,11-Epoxid des Mometasonfuroats identifiziert wurde. Kompetitionsversuche am humanen Glucocorticoidrezeptor zeigten, dass die relative Rezeptoraffinit\ät des 9,11-Epoxy-Mometasonfuroats hoch war und wiederum vergleichbar mit der Bindungsaffinit{\"a}t des Triamcinolonacetonid oder Flunisolid. Das Aufl{\"o}sungsverhalten inhalativ angewandter Glucocorticoide in Bronchialfl{\"u}ssigkeit spielt eine entscheidende Rolle f{\"u}r deren weitere Verteilungskinetik und Wirkungen. Es wurde erstmals eine Methode entwickelt, mit der neben Morphologie und Gr{\"o}ße der Partikel aus kommerziell erh{\"a}ltlichen Arzneiformen auch das Aufl{\"o}sungsverhalten in Bronchialsekret untersucht werden konnte. Durch den Einsatz der Raster-Elektronen-Mikroskopie wurde eine maximale Sensitivit{\"a}t zur Beobachtung der Partikelver{\"a}nderungen bis zu einer Gr{\"o}ße von 0,5 \µm gew{\"a}hrleistet. Am Beispiel des Beclomethasondipropionats wurde gezeigt, dass die Arzneistoffpartikel aus verschiedenen Dosieraerosolen nach einer raschen Aufl\ösung rekristallisieren. Erst diese Rekristallisation ist offenbar die Grundlage f{\"u}r eine nachfolgende langsame Aufl{\"o}sung und Umverteilung des Arzneistoffs ins Plasmakompartiment. Da diese neuartigen Beobachtungen in vollkommener {\"U}bereinstimmung mit pharmakokinetischen Daten nach Inhalation dieses Glucocorticoids stehen, darf angenommen werden, dass sich vergleichbare Vorg{\"a}nge in vivo abspielen.}, subject = {Glucocorticosteroide}, language = {de} } @phdthesis{Thern2006, author = {Thern, Julia}, title = {Pharmazeutische Betreuung von Kindern mit Asthma bronchiale in ambulanter Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21726}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bisherige Projekte zur Pharmazeutischen Betreuung haben sich auf Erwachsene konzentriert. Daraus ergab sich die Fragestellung, inwiefern Kinder und Jugendliche von einer Pharmazeutischen Betreuung profitieren. In der vorliegenden Arbeit wurde diese Frage an der Modellkrankheit Asthma bronchiale untersucht. Zur Pharmazeutischen Betreuung von erwachsenen Asthmatikern lagen bereits einige Studien vor. Kinder wurden jedoch noch in keiner der Untersuchungen, die in Europa durchgef{\"u}hrt wurden, eingeschlossen. Folglich er{\"o}ffnete sich die M{\"o}glichkeit, erstmals einen Beitrag zur Pharmazeutischen Betreuung von asthmakranken Kindern und Jugendlichen im Rahmen von {\"o}ffentlichen Apotheken in Deutschland zu liefern. Der Effekt der Pharmazeutischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Asthma bronchiale wurde im Rahmen einer Studie untersucht, die in Kooperation mit Offizinapothekern durchgef{\"u}hrt wurde. Hauptzielkriterium der Studie war die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der asthmakranken Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern. Des Weiteren wurden klinische, {\"o}konomische und intermedi{\"a}re Zielkriterien erfasst. Die Pharmazeutische Betreuung erfolgte gem{\"a}ß eines f{\"u}r die Untersuchung erarbeiteten, modifizierten TOM-Schemas. Die Treffen zwischen Apotheker und Patient fanden alle sechs bis acht Wochen {\"u}ber einen Zeitraum von einem Jahr statt. Es konnte eine repr{\"a}sentative Patientenpopulation von 28 Kindern und Jugendlichen mit Asthma bronchiale rekrutiert werden. Da keine Kontrollgruppe erhoben werden konnte, wurde die Untersuchung als Pr{\"a}-Post Studie ausgewertet. Die angestrebte Patientenzahl von 35 Patienten wurde allerdings nicht erreicht, weshalb die Untersuchung als Pilotstudie angesehen werden muss. Dennoch konnte ein statistisch und klinisch signifikanter Effekt der Pharmazeutischen Betreuung auf die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der Eltern gezeigt werden: Der Gesamtwert des PACQLQ verbesserte sich von einem Median (Interquartil) von 5,1 (3,9-6,3) an der Basislinie auf 6,2 (5,1-6,8) (p=0,016) nach einem Jahr Pharmazeutischer Betreuung. Der f{\"u}r diesen Fragebogen definierte Schwellenwert f{\"u}r eine klinisch signifikante Verbesserung wurde von acht der vierzehn Eltern erreicht oder {\"u}berschritten. F{\"u}r die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der asthmakranken Kinder und Jugendlichen, die mit einem generischen Fragebogen erfasst wurde, wurde keine statistisch signifikante Entwicklung beobachtet. Die Asthmakontrolle befand sich mit einem medianen Wert von 0,7 Punkten per ACQ schon an der Basislinie auf einem f{\"u}r Kinder und Jugendliche mit Asthma bronchiale untypisch hohem Niveau. Entsprechend konnte f{\"u}r diesen Endpunkt kein statistisch signifikanter Effekt der Pharmazeutischen Betreuung festgestellt werden. Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um die erste Erhebung zur Pharmazeutischen Betreuung von Asthmatikern, in der die gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t der Eltern der asthmakranken Kinder bzw. Jugendlichen erfasst wurde. Dagegen sollte f{\"u}r die Messung der gesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t der asthmakranken Kinder und Jugendlichen auf einen krankheitsspezifischen Fragebogen zur{\"u}ckgegriffen werden, da diese ver{\"a}nderungssensitiver sind als generische Frageb{\"o}gen. F{\"u}r Studien zur Pharmazeutischen Betreuung von Asthmatikern ist aufgrund der Ergebnisse der vorliegenden Studie zu {\"u}berlegen, ob anhand des seit kurzem vorliegenden Schwellenwertes f{\"u}r den ACQ schwerpunktm{\"a}ßig Patienten mit nicht ausreichend kontrolliertem Asthma rekrutiert werden sollten. Ein weiteres Ziel der Arbeit bestand darin, den potentiellen Stellenwert des 8-iso Prostaglandin F2 alpha, das als Marker f{\"u}r die Bestimmung des Entz{\"u}ndungsgrades diskutiert wird, f{\"u}r die Therapieoptimierung im Rahmen von Studien zur Pharmazeutischen Betreuung von asthmakranken Kindern und Jugendlichen zu evaluieren. Voraussetzung f{\"u}r die Verwendung eines Markers im Rahmen von Studien bzw. von Routinediagnostik und -monitoring bei Kindern ist, ein m{\"o}glichst nicht-invasiv zug{\"a}ngliches Spezimen zu finden, in dem der Marker zuverl{\"a}ssig bestimmt werden kann. Hierf{\"u}r wurden im Rahmen einer Querschnittsstudie erstmals von gesunden Kindern sowie von Kindern mit Asthma bzw. Cystischer Fibrose Atemkondensat, Speichel, Serum und Urin gesammelt. Die Konzentrationen des 8-iso Prostaglandin F2 alpha, die bestimmt wurden, waren im Bereich des Detektionslimits des verwendeten ELISA und es stellte sich heraus, dass die Ergebnisse nicht reproduzierbar waren. Zudem war im Rahmen der Pilotstudie keine Korrelation zwischen den Konzentrationen in den verschiedenen Spezimen nachweisbar und es bestand kein offensichtlicher Unterschied zwischen den Konzentrationen bei gesunden und erkrankten Kindern. Folglich erscheint die Erfassung des 8-iso Prostaglandin F2 alpha f{\"u}r Studien zur Pharmazeutischen Betreuung von asthmakranken Kindern und Jugendlichen zum jetzigen Zeitpunkt weniger geeignet. Als Alternative ist die Messung des exhalierten NO in Erw{\"a}gung zu ziehen.}, subject = {Gesundheitsberatung}, language = {de} } @phdthesis{Kneuer2002, author = {Kneuer, Janine}, title = {Therapie der obstruktiven Atemwegserkrankungen nach Stufenplan: Empfehlung und Realit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5882}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die vorliegende Studie beruht auf Daten von 254 Patienten, die im Zeitraum von 1990 bis 1998 station{\"a}r in die MedizinischeKlinik des Klinikums der Ludwig- Maximilians- Universit{\"a}tW{\"u}rzburg eingewiesen worden sind. Die Patientengruppe bestand aus 120 Patienten mit der Entlassungsdiagnose Asthma und aus 134 Patienten mit der Entlassungsdiagnose COPD. Mittels Frageb{\"o}gen wurden die Krankengeschichte sowie das aktuelle Krankheitsgeschehen erfaßt und statistisch ausgewertet. Das Hauptaugenmerk galt hierbei den verordneten Medikamenten. Als Basis diente der 1993 in einem Konsenspapier ver{\"o}ffentlichte Stufenplan der deutschen Atemwegsliga sowie der 1998 {\"u}berarbeitete und auf die COPD Therapie erweiterte Stufenplan. In Bezug auf die Asthmatherapie stellte sich heraus, daß 55 \% der Asthmapatienten zum Zeitpunkt ihrer station{\"a}ren Aufnahme entsprechend des seit 1993 g{\"u}ltigen Stufenplanes behandelt worden sind. 32 \% erhielten eine unzureichende und 10 \% eine unsinnige bzw. unn{\"o}tige Wirkstoffkombination. Mittels statistischer Methoden konnte eindeutig nachgewiesen werden, daß Patienten, die entsprechend des Stufenplanes behandelt worden sind, ein signifikant geringeres Risiko haben einen Status asthmaticus zu bekommen als Patienten ohne diese Therapie. Dar{\"u}ber hinaus hatten diese Patienten ein signifikant geringeres R{\"u}ckfallrisiko.}, language = {de} }