@phdthesis{Steimer2021, author = {Steimer, Ann-Kathrin}, title = {Adh{\"a}renz bei oraler Capecitabin-Therapie - Zusammenh{\"a}nge mit Angstst{\"o}rungen}, doi = {10.25972/OPUS-24964}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249647}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Laut Sch{\"a}tzungen des Robert Koch-Instituts erkranken j{\"a}hrlich fast 500.000 Personen an einer Krebserkrankung, mit steigender Tendenz. Durch stetige Fortschritte in der Forschung kam es durch die Entwicklung einer Chemotherapie in Tablettenform zu einem Paradigmenwechsel in der Krebstherapie. F{\"u}r ein optimales Therapie-Outcome ist es von großer Bedeutung, dass die Patienten ein adh{\"a}rentes Verhalten zeigen. Weiterhin zeigt sich in der bisherigen Literatur, dass psychische Komorbidit{\"a}ten die Adh{\"a}renz und damit den Behandlungserfolg gleichermaßen beeinflussen k{\"o}nnen. Dies wurde in der vorliegenden Arbeit evaluiert. Die Studie umfasste insgesamt 69 Krebspatientinnen und -Patienten, die eine Chemotherapie mit Capecitabin erhielten. Untersucht wurden Gruppenunterschiede zwischen soziodemografischen und klinischen Variablen auf der einen Seite und Adh{\"a}renz auf der anderen Seite sowie die klinisch relevante Belastung durch Angstsymptome. Zur Datenerhebung wurden zum einen der MARS-Fragebogen zur Erfassung der Adh{\"a}renz und zum anderen der GAD-7 zur Erfassung der Angstsymptomatik verwendet. Adh{\"a}rentes Verhalten in Bezug auf die Einnahme von Capecitabin zeigte sich bei 75.4\% der Personen im untersuchten Studienkollektiv. Dieses Ergebnis steht in Einklang mit bisherigen Publikationen, die ebenfalls den Zusammenhang zwischen Adh{\"a}renz bei Capecitabin untersuchten. Die weitere Hypothese war, dass h{\"o}here Angstbelastungen unter Patienten signifikant mit einer verminderten Adh{\"a}renz in Zusammenhang stehen. Dies konnte in der vorliegenden Studie jedoch nicht festgestellt werden. Einerseits zeigte zwar nur ein geringer Anteil der untersuchten Patienten Hinweise einer Angstst{\"o}rung (7\%), andererseits wurde festgestellt, dass nicht alle dieser Patienten eine psychotherapeutische Behandlung erhielten. F{\"u}r zuk{\"u}nftige Forschungen w{\"a}re zu {\"u}berlegen, weitere Messinstrumente zur Diagnostik einer niederschwelligen Angst einzusetzen. Weiterhin w{\"a}ren ein gr{\"o}ßeres Therapieangebot und umfassendere psychosoziale Unterst{\"u}tzung dringend erforderlich. Abschließend bleibt festzuhalten, dass in Zukunft weitere Studien, v.a. auch mit gr{\"o}ßeren Fallzahlen sowie L{\"a}ngsschnitt- oder Follow-up-Studien zu diesem Forschungsthema dringend indiziert sind.}, subject = {Capecitabin}, language = {de} } @phdthesis{Berberich2020, author = {Berberich, Sara}, title = {Adh{\"a}renz bei oraler Capecitabin-Therapie : Zusammenh{\"a}nge mit Progredienzangst}, doi = {10.25972/OPUS-20980}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209800}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Krebserkrankungen stellen eine lebensver{\"a}ndernde und potentiell letale Diagnose dar. Orale Zytostatika stellen eine vielversprechende Therapiem{\"o}glichkeit dar. Ein h{\"a}ufig eingesetztes orales Zytostatikum ist Capecitabin. Durch den Einsatz von oralen Chemotherapeutika ergeben sich viele Vorteile. Grundlegende Voraussetzung f{\"u}r den Einsatz der Tablettenform ist allerdings eine {\"a}quivalente Wirksamkeit. Diese h{\"a}ngt entscheidend von ausreichender Adh{\"a}renz der Patienten ab. In dieser Studie konnte bei der Auswertung des MARS-D gezeigt werden, dass 25 \% der Studienteilnehmer nicht ausreichend adh{\"a}rent waren. H{\"a}ufigster Grund f{\"u}r Nicht-Adh{\"a}renz war das Vergessen der Medikamenteneinnahme. Ein weiteres, wichtiges Ergebnis dieser Pilotstudie war, dass die Probanden ihre Adh{\"a}renz subjektiv deutlich h{\"o}her einsch{\"a}tzten (M im VAS 97,72) als sich bei der Auswertung des MARS-D best{\"a}tigen ließ. Die Erkennung und Behandlung psychischer Beeintr{\"a}chtigungen und Erkrankungen ist bei der Betreuung von Krebspatienten entscheidend. Fear of progression (FOP) ist die am h{\"a}ufigsten ge{\"a}ußerte Angst von Krebspatienten. Diese Studie konnte die Bedeutung von FOP deutlich zeigen: bei 38 \% der Probanden konnte eine dysfunktionale Form der FOP nachgewiesen werden. Nur vier Studienteilnehmer nutzten allerdings psychosomatische/psychiatrische Unterst{\"u}tzungm{\"o}glichkeiten. Die Single-Item Analyse des PA-F-KF zeigten sich {\"A}ngste im Vordergrund stehend, welche den Bereich Familie betrafen. {\"U}berraschenderweise ließ sich zwischen der h{\"a}ufigsten Nebenwirkung Hand-Fuß-Syndrom und FOP kein signifikanter Zusammenhang nachweisen. Dagegen konnten stark signifikante Zusammenh{\"a}nge zwischen dem Auftreten von Diarrhoen, {\"U}belkeit, Ersch{\"o}pfung und dysfunktionaler FOP gezeigt werden.}, subject = {Zukunftsangst}, language = {de} }