@phdthesis{Simon2022, author = {Simon, Mona}, title = {In-vitro Untersuchung der Bruchlast zweier dental keramischer Werkstoffe in Abh{\"a}ngigkeit der darunter verklebten Zahnstruktur und dessen Steifigkeit}, doi = {10.25972/OPUS-29665}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-296652}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Restaurationen aus Vollkeramik sind im Fokus der modernen Zahnmedizin. Die aktuell g{\"a}ngigen Keramiken sind Lithiumdisilikatkeramik (=LiSi2), eine Glaskeramik mit eingelagerten Silikatkristallen und Zirkoniumdioxidkeramik (=ZrO2), eine Oxidkeramik. Erstere zeichnet sich durch exzellente optische und letztere durch hervorragende mechanische Eigenschaften aus. In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss der Schichtdicke der beiden Keramiken, des k{\"u}nstlichen Alterungsprozesses und der Substruktur, auf die die Keramik verklebt wurde, untersucht. Insgesamt wurden 256 Proben nach einem standardisierten Verfahren hergestellt: 64 reine Materialproben und 192 Echtzahnkeramikproben. Von den Zahnproben durchlief die H{\"a}lfte einen Alterungsprozess. Sechs der LiSi2 und zwei der ZrO2 Echtzahnkeramikproben brachen bereits beim Alterungsprozess. Die h{\"o}chsten Bruchlastwerte bei den Keramikechtzahnproben erzielte ZrO2 (2420 N) und LiSi2 (1.783 N) in einer Schichtdicke von 2 mm jeweils ohne Alterung. Die zu Bruch gegangenen außer Acht gelassen, entstanden die niedrigsten Werte bei den d{\"u}nnen Keramikproben ohne Zahnanteil in 0,5 mm Schichtdicke (140 N ZrO2 Vgl. 99 N LiSi2). Außerdem veranschaulichen die Ergebnisse, dass die Keramikproben mit Schmelzanteil signifikant h{\"o}here Bruchlastwerte (p< 0,002) erzielten, als ihre Vergleichspartner mit mehr Dentinanteil. Zudem zeigt sich, dass Zirkoniumdioxidkeramik h{\"o}here Bruchlastwerte erreichte als Lithiumdisilikatkeramik, sowohl nach dem Alterungsprozess, als auch bei sehr d{\"u}nner Schichtst{\"a}rke. Im Vergleich zur aktuellen Literatur f{\"a}llt auf, dass es bisher wenige standarisierte Verfahren zur Herstellung von Keramikechtzahnproben gibt. Andere, aber dennoch vergleichbare Studien, kommen zu {\"a}hnlichen Ergebnissen: Scheinbar hat der Zahnschmelz einen unterst{\"u}tzenden Effekt auf die Keramikechtzahnprobe. Der Einfluss des Alterungsprozesses bei den Proben darf nicht untersch{\"a}tzt werden und die Schichtdicke der Keramik wirkt sich auf das Bruchlastverhalten der Probenk{\"o}rper aus. In der Simulation einer m{\"o}glichst realit{\"a}tsnahen Situation der Mundh{\"o}hle gilt es viele Variablen wie etwa Lagerung der Proben, Schleifrichtung der Zahnhartsubstanz, Verklebung der Proben und Belastung im Kausimulator zu beachten.}, subject = {Dentalkeramik}, language = {de} } @phdthesis{vonderHeide2021, author = {von der Heide, Carolina}, title = {Langzeitergebnisse der klinischen und r{\"o}ntgenologischen Qualit{\"a}t von Gold- und Keramikteilkronen im Vergleich 9 bis 25 Jahre nach Insertion}, doi = {10.25972/OPUS-22049}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-220498}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden klinischen retrospektiven Studie wurden 147 Goldteilkronen und 149 Keramikteilkronen an 296 Patienten nachuntersucht. Der Beobachtungszeitraum umfasste 9-25 Jahre nach Insertion (M = 14,28, SD = 3,59). Die systematische Bewertung der Restaurationsqualit{\"a}t beruhte auf modifizierten USPHS-Kriterien, klinischen Parametern sowie einer r{\"o}ntgenologischen Beurteilung anhand eines Zahnfilms. Die Goldteilkronen waren zu 68\% (n = 100), Keramikteilkronen zu 75,2\% (n = 112) in einem exzellenten bis akzeptablen Zustand. Eine Reparatur unter Erhalt der Restauration war bei 25,9\% (n = 38) der Gold- und 20,8\% (n = 31) der Keramikrestaurationen notwendig. Goldrestaurationen konnten in 6,1\% der F{\"a}lle (n = 9) nicht erhalten werden, Keramikrestaurationen in 4\% der F{\"a}lle (n = 6). Die Qualit{\"a}t der Keramikrestaurationen war hinsichtlich der Kriterien Randverf{\"a}rbung, Oberfl{\"a}chendefekte/Retention, Randqualit{\"a}t und Karies niedriger als die der hochgold-haltigen Restaurationen. Die Gesamtqualit{\"a}t wies keine signifikanten Unterschiede zwischen den Restaurationsgruppen auf. Vorhandene Plaqueakkumulation, erh{\"o}htes Kariesrisiko und steigendes Patientenalter wirkten sich qualit{\"a}tsmindernd auf die indirekten Restaurationen aus. Gold- und Keramikteilkronen wiesen zufriedenstellende klinische Ergebnisse auf und k{\"o}nnen gleichermaßen als langfristige, hochqualitative Versorgung f{\"u}r ausgedehnte Defekte im Seitenzahnbereich angesehen werden.}, subject = {Dentalkeramik}, language = {de} } @phdthesis{Stauf2024, author = {Stauf, Alisa}, title = {Scherfestigkeit an indirekten Kompositmaterialien und (Hybrid-) Keramiken vor und nach k{\"u}nstlicher Probenalterung - Ein Modellversuch zur Pr{\"u}fung eines intraoralen Reparaturprotokolls f{\"u}r indirekte Restaurationen}, doi = {10.25972/OPUS-35121}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-351212}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Gegenstand dieser Arbeit war die Ermittlung der Scherfestigkeit von Kompositreparaturen auf unterschiedlichen Materialien und der Einfluss k{\"u}nstlicher Probenalterung auf den Haftverbund. Ziel war es hier{\"u}ber ein m{\"o}glichst einfaches Reparaturprotokoll f{\"u}r die klinische Anwendung zu pr{\"u}fen. In der Versuchsreihe wurden neun verschiedene Materialien (SR Nexco®, Gradia® Plus, Estenia™ C\&B®, Grandio Blocs®, Tetric® CAD, Brilliant Crios®, VITA Enamic®, VITABLOCS® Mark II, IPS e.max® CAD) nach einem festgelegten Konditionierungsprotokoll (Sandstrahlen vs. Flusss{\"a}ure{\"a}tzung und Monobond® Plus-Applikation, anschließend 3M™ Scotchbond™ Universal Plus Adh{\"a}siv) mit Kompositzylindern (3M™ Filtek™ Supreme XTE Universal Komposit) verklebt. In einem Scherversuch wurden die Haftwerte des Klebeverbundes ermittelt sowie die vorkommenden Versagensmuster untersucht. Werden alle 216 untersuchten Pr{\"u}fk{\"o}rper betrachtet, so ist hervorzuheben, dass alle Pr{\"u}fzylinder Scherkr{\"a}ften von {\"u}ber 21 MPa standhielten. Dennoch zeigten sich Unterschiede unter den Materialgruppen. In den Kontrollgruppen zeigte Estenia™ C\&B® mit ±34,5 MPa die h{\"o}chste Scherfestigkeit. Die modellierbaren Verblend-komposite erreichten mit ±29,6 MPa h{\"o}here Haftwerte als die CAD/CAM Komposite (±24,1 MPa) und die keramischen Werkstoffe (±26,7 MPa). Eine k{\"u}nstliche Probenalterung wirkte sich signifikant auf die Verbundfestigkeit aus. Im gesamten Probenkorpus war zwischen den Kontrollgruppen und den Gruppen mit Temperaturwechselbehandlung vor und nach Verklebung eine Reduktion der Scherkraft um ±10,6 MPa zu beobachten. Insgesamt hatte eine Temperaturwechselbehandlung einzig vor Verklebung der Proben zumeist eine geringere Auswirkung auf den Haftverbund verglichen mit Alterung vor und nach Verklebung. Mit einer Inzidenz von 74,5 \% war ein koh{\"a}siver Bruch im Ausgangsmaterial das dominierende Versagensmuster. Daraus l{\"a}sst sich ableiten, dass ein ad{\"a}quates Konditionierungsprotokoll gew{\"a}hlt wurde. Auch auf das Versagensmuster hatte die Temperaturwechselbehandlung einen signifikanten Einfluss, wobei koh{\"a}sive Br{\"u}che zunahmen. Die vorliegende Arbeit konnte zeigen, dass Reparaturen in vitro auch zwischen unterschiedlichen Materialklassen suffiziente Haftverbunde erzielen k{\"o}nnen, obgleich der Verbund bei Kompositen verl{\"a}sslicher erscheint. Die ermittelten hohen Scherkr{\"a}fte verdeutlichen, dass die M{\"o}glichkeit einer Reparatur am Patienten in jedem Fall in Erw{\"a}gung gezogen werden sollte, bevor eine Restauration vollst{\"a}ndig ausgetauscht wird.}, subject = {Scherfestigkeit}, language = {de} } @phdthesis{Droste2020, author = {Droste, Lea}, title = {{\"U}berlebens- und Komplikationsraten von Goldteilkronen und Keramikrestaurationen: eine klinisch-r{\"o}ntgenologische Untersuchung 9 - 25 Jahre nach Insertion}, doi = {10.25972/OPUS-21388}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-213882}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In der dieser Arbeit zugrundeliegenden klinischen Studie wurden bei 325 Patienten 161 Keramikrestaurationen und 164 Goldteilkronen nachuntersucht. Es ergab sich ein Beobachtungszeitraum von 9 - 25 Jahren (M = 13,9 ± 0,1 Jahre). Die Nachuntersuchung beinhaltete neben Erhebung des dentalen und parodontalen Befunds die klinische und r{\"o}ntgenologische {\"U}berpr{\"u}fung der Suffizienz der indirekten Restauration und des restaurierten Zahns, sowie die Evaluation von Gingivitis, Plaqueakkumulation und dem Kariesrisiko des Patienten. Zur Bewertung der erhobenen, biologischen Parameter wurden Variablen konstruiert, um m{\"o}gliche biologische Einfl{\"u}sse auf den Erfolg indirekter Restaurationen zu erkennen. Der Erfolg indirekter Restaurationen wurde in Erfolg, Teilerfolg (reparable Komplikation), {\"U}berleben (Neuanfertigung notwendig) und Versagen (Extraktion des restaurierten Zahns notwendig) klassifiziert. Kaplan-Meier-Kurven wurden berechnet, um die Erfolgswahrscheinlichkeiten laborgefertigter Restaurationen nach 10 und 20 Jahren anzugeben und daraus die j{\"a}hrlichen Misserfolgsraten beider Restaurationsarten zu bestimmen. Keramikrestaurationen und Goldteilkronen zeigten klinisch akzeptable bis exzellente und vergleichbare Langzeitergebnisse: Die 10-Jahres-{\"U}berlebenswahrscheinlichkeiten beider Restaurationsarten lagen bei > 95\%, nach 20 Jahren bei > 85\% f{\"u}r Keramik- und etwa 90\% f{\"u}r Goldrestaurationen. Die j{\"a}hrlichen Misserfolgsraten betrugen folglich ≤ 1\% f{\"u}r beide Restaurationsarten. Die Komplikationen der Keramikrestaurationen waren in absteigender Reihenfolge Keramikfrakturen, Sekund{\"a}rkaries, endodontische Komplikationen und Zahnfrakturen. Goldteilkronen zeigten am h{\"a}ufigsten endodontische Komplikationen, Sekund{\"a}rkaries und Dezementierungen. Biologische Einfl{\"u}sse auf den Misserfolg laborgefertigter Restaurationen konnten nicht detektiert werden. Zuletzt konnte gezeigt werden, dass Misserfolge indirekter Restaurationen h{\"a}ufiger auf bereits wurzelkanalbehandelten Z{\"a}hnen als auf vitalen Z{\"a}hnen stattfanden.}, subject = {Teilkrone}, language = {de} }