@phdthesis{Bengel2005, author = {Bengel, Dominik}, title = {Auswirkung von Isch{\"a}mie und Reperfusion auf die Aktivit{\"a}t antioxidativer Enzyme, den Glutathiongehalt und die Lipidperoxidation im Rattenherz nach heterotoper Transplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16421}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Bei Transplantationen ist das Organ Isch{\"a}mie und Reperfusion ausgesetzt. Dabei entstehen Sauerstoffradikale, die sch{\"a}digenden Einfluss in Form von Lipidperoxidation auf das Organ haben k{\"o}nnen und so den Transplantationserfolg mindern k{\"o}nnen. Dem Isch{\"a}mie-Reperfusions-Schaden sagt man nach, unter anderem ein Trigger f{\"u}r die Ausbildung einer Transplantatvaskulopathie zu sein. Um dies weiter zu untersuchen wurden anhand von heterotopen Herztranplantationen an Ratten die Bildung von Radikalen anhand der Reaktion der antioxidativ wirksamen endogenen Enzymsysteme untersucht. Ferner wurde das Verhalten des antioxidativ wirksamen Glutathions sowie die Bildung von Lipidhydroperoxiden untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss von langer kalter Isch{\"a}mie auf das Myokard eine signifikante Aktivit{\"a}tserh{\"o}hung der Enzyme Superoxiddismutase, Katalase, Glutathion-Peroxidase und Glutathion-Reduktase, einhergehend mit einer signifikanten Reduktion der Glutathion-Redoxratio (d.h. das Gleichgewicht verschiebt sich von reduziertem zu oxidiertem Glutathion) mit sich bringt. Die gemessenen Aktivit{\"a}tserh{\"o}hungen sowie die Ver{\"a}nderung des Glutathion-Gleichgewichtes zugunsten von oxidiertem Glutathion weisen auf eine erhebliche oxidative Stressbelastung im isch{\"a}mischen Myokard hin. Mit dem Einsetzen der Reperfusion kam es neben isch{\"a}mie- und reperfusionszeitabh{\"a}ngigen Aktivit{\"a}tsver{\"a}nderungen der antioxidativen Enzyme vor allem zu einem dramatischen Verlust von reduziertem und oxidiertem Glutathion bei gleichzeitigem Aktivit{\"a}tsverlust der Glutathion-Reduktase. Diese Ver{\"a}nderungen deuten auf eine erhebliche myokardiale Belastung hin, die in der Bildung von Lipidhydroperoxidationsprodukten und damit unmittelbarer Zellsch{\"a}digung nach langen Isch{\"a}miezeiten deutlich wird. Insgesamt konnte durch verl{\"a}ngerte Isch{\"a}miezeit mit nachfolgender Reperfusion oxidativer Stress induziert werden. Diese myokardiale Stressbelastung wurde durch Schutzmechanismen wie die Regulierung der antioxidativen Enzyme und das Ausschleusen von oxidiertem Glutathion aus dem Myokard im Kurzzeitversuch kompensiert. Auch wenn ein Transplantatversagen ausblieb, ist durch die vermehrte Bildung von Lipidhydroperoxiden von einer initialen Sch{\"a}digung z. B. des Endothels auszugehen, die m{\"o}glicherweise im Langzeitverlauf zu einer fr{\"u}hzeitig auftretenden Transplantatvaskulopathie f{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Kung2004, author = {Kung, Margret}, title = {Diagnostische und prognostische Wertigkeit der kontrastmittelverst{\"a}rkten Dobutamin-Stressechokardiographie bei herztransplantierten Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10133}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {F{\"u}r Patienten im terminalen Stadium der Herzinsuffizienz bleibt h{\"a}ufig als letzte Alternative die orthotope Herztransplantation. Weltweit wurden bis heute 63.000 Herztransplantationen durchgef{\"u}hrt. Postoperativ sind lebenslang engmaschige Kontrolluntersuchungen notwendig, um typische Komplikationen wie Transplantatvaskulopathie, akute Transplantatabstoßung, Myokardfibrose und andere Begleiterkrankungen fr{\"u}hzeitig diagnostizieren und therapieren zu k{\"o}nnen. Trotz der Notwendigkeit regelm{\"a}ßiger {\"U}berwachung bedeutet die Herztransplantation f{\"u}r viele Patienten eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualit{\"a}t. Die Komponenten der Nachsorge von herztransplantierten Patienten sind komplex, so dass diese vorwiegend an spezialisierten Einrichtungen erfolgt.7 Aufgrund der verbesserten immunsuppressiven Therapie und der dadurch bedingten l{\"a}ngeren {\"U}berlebenszeiten nach Herztransplantation gewinnt die Transplantatvaskulopathie in der Langzeitprognose immer mehr an Bedeutung. Die Echokardiographie in Ruhe und unter Belastung ist die wichtigste nicht-invasive Methode, um mit der Transplantatvaskulopathie einhergehende Wandbewegungsst{\"o}rungen rasch und kosteng{\"u}nstig zu diagnostizieren. Voraussetzung f{\"u}r eine aussagekr{\"a}ftige Beurteilung von Wandbewegungsst{\"o}rungen ist die gute Abgrenzbarkeit von Cavum und Endokard. Die Verwendung von lungeng{\"a}ngigen Kontrastmitteln erlaubt eine bessere ventrikul{\"a}re Kontrastierung und Endokarddelineation. Durch vergleichende Untersuchungen der eigenen Arbeitsgruppe zwischen nativen Dobutamin- Stressechokardiographien (DSE) mit intravaskul{\"a}rem Ultraschall und der Koronarangiographie wurde die DSE als sensitive Methode zur Detektion der Transplantatvaskulopathie etabliert. Es ist jedoch ungekl{\"a}rt, ob eine bessere Kontrastierung des Cavums nach Kontrastmittelapplikation eine pr{\"a}zisere Detektion von Wandbewegungsst{\"o}rungen bei herztransplantierten Patienten und damit eine zuverl{\"a}ssigere Aussage zur Langzeitprognose erlaubt. Akosah et al. konnten bereits zeigen, dass der nativen Dobutamin-Stressechokardiographie eine prognostische Aussagekraft bez{\"u}glich kardialer Ereignisse zukommt. Zur prognostischen Aussagekraftder kontrastmittelverst{\"a}rkten Dobutamin-Stressechokardiographie liegen bislang keine ver{\"o}ffentlichten Daten vor. Ebenso ist unklar, ob und welche im klinischen Alltag routinem{\"a}ßig erhobenen Patientencharakteristika und Verlaufsparameter zur Prognoseabsch{\"a}tzung beitragen. Die vorliegende Arbeit untersucht an einem konsekutiv rekrutierten Kollektiv herztransplantierter Patienten die diagnostische und prognostische Wertigkeit der kontrastmittelverst{\"a}rkten Dobutamin-Stressechokardiographie.}, language = {de} }