@phdthesis{Wohlleben2009, author = {Wohlleben, Judith}, title = {Richtwirkung von HdO-H{\"o}rger{\"a}ten am Kunstkopf mit unterschiedlichen Ohrmuschelgr{\"o}ßen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37115}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Bisher besch{\"a}ftigen sich nur wenige Untersuchungen mit den interindividuellen Unterschieden der Ohrmuschel und den daraus resultierenden Auswirkungen bei der Verwendung von HdO-H{\"o}rger{\"a}ten. W{\"a}hrend bei 500Hz neben Torso, Schulter und Hals auch die Mikrofoncharakteristik den Schallempfang beeinflusst, scheint von 1000Hz bis 4000Hz der Kopf das Aufnahmemuster zu dominieren. Bei 4000Hz wird der Effekt der Ohrmuschel durch die Bauweise und Trageposition des H{\"o}rger{\"a}ts fast vollst{\"a}ndig ausgeblendet. Der Mikrofontyp jedoch spielt eine geringe Rolle. Die beiden untersuchten H{\"o}rger{\"a}te k{\"o}nnen weder die Richtcharakteristik der nat{\"u}rlichen Ohrmuschel exakt imitieren noch zeigen sie durchgehend die f{\"u}r ein Nierenbzw. Kugelmikrofon typische Kurvenformen. Zwar weisen beide H{\"o}rger{\"a}te bei 1600Hz und 2500Hz nahezu identische Aufnahmemuster auf, doch scheint sich f{\"u}r die anderen Frequenzen ein leichter Vorteil des Nierenmikrofons durch eine bessere dorsale Schallabschw{\"a}chung abzuzeichnen. Bez{\"u}glich der Lage von Maxima und Minima kann man beim Nierenmikrofon, dessen Vorteile vor allem im niederfrequenten Bereich liegen, eine bessere Ann{\"a}herung an die Messung ohne H{\"o}rger{\"a}t erkennen als beim Kugelmikrofon. Beim Vergleich der verschiedenen Ohrgr{\"o}ßen unter dem Gesichtspunkt der Maxima und Minima liegt ein sehr uneinheitliches Ergebnisbild vor. Hinsichtlich der Vorw{\"a}rts-R{\"u}ckw{\"a}rts-Differenz ist das Nierenmikrofon wie schon in fr{\"u}heren Untersuchungen sowohl dem Kugelmikrofon, das eine unerwartet gute Richtwirkung zeigt, als auch dem Ohr ohne H{\"o}rger{\"a}t {\"u}berlegen. Bei 1000Hz und 1600Hz legen die gravierenden Schalldruckpegeldifferenzen der verschiedenen Ohrgr{\"o}ßen - die jedoch keine Proportionalit{\"a}t zueinander erkennen lassen - die Hypothese nahe, dass in diesem Frequenzbereich der Einfluss von Ohrmuschelgr{\"o}ße und -form gewichtiger ist, als die Unterschiede, die durch die Wahl des Mikrofontyps hervorgerufen werden. Die Versuchsergebnisse weisen der spezifischen Anpassung von H{\"o}rger{\"a}ten in Bezug auf die interindividuellen Unterschiede von Ohrmuschelgr{\"o}ße und -form eine gr{\"o}ßere Bedeutung zu als bisher vermutet.}, subject = {H{\"o}rger{\"a}t}, language = {de} }