@phdthesis{Arnold2008, author = {Arnold, Johannes F. T.}, title = {Funktionelle Bildgebung der Lunge und des Bronchialkarzinoms mittels Magnetresonanztomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26388}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die Magnetresonanztomographie (MRT) an der Lunge als Alternative zur traditionellen Lungenbildgebung voranzutreiben. So sollten MRT-Verfahren zur regionalen und quantitativen Lungenfunktionspr{\"u}fung f{\"u}r die klinische Routine entwickelt werden. Im Hinblick auf die Strahlentherapie von Patienten mit Bronchialkarzinom sollen funktionelle Lungenareale erkannt werden, um diese w{\"a}hrend der Bestrahlung optimal schonen zu k{\"o}nnen. An den zahlreichen Luft-Gewebe-Grenzfl{\"a}chen in der Lunge entstehen Magnetfeldinhomogenit{\"a}ten. Daraus resultiert ein schneller Zerfall des MRT-Signals in der Lunge. Es wurde in dieser Arbeit ein Ansatz aufgezeigt, um die Ursache f{\"u}r den raschen Signalzerfall, n{\"a}mlich die unterschiedlichen magnetischen Suszeptibilit{\"a}ten von Luftr{\"a}umen und Lungengewebe, zu beseitigen. Durch die intravaskul{\"a}re Injektion von paramagnetischen Kontrastmitteln kann die Suszeptibilit{\"a}t des Blutes an die Suszeptibilit{\"a}t der Luftr{\"a}ume angeglichen werden. Durch die Entwicklung einer MR-kompatiblen aktiven Atemkontrolle (MR-ABC) wurde in dieser Arbeit ein weiteres fundamentales Problem der Lungen-MRT adressiert: Die Bewegung w{\"a}hrend der Datenakquisition. Die MR-ABC detektiert Herzschlag und Atemposition und ist in der Lage die Atembewegung in jeder beliebigen Atemphase reproduzierbar f{\"u}r eine definierte Zeit auszusetzen. Dies wird durch einen Verschluss der Atemluftzufuhr realisiert. Traditionelle Verfahren k{\"o}nnen zwar ebenfalls die Atemphase detektieren, gestatten jedoch nicht deren Konservierung. Es wurde demonstriert, dass mit der MR-ABC hochaufl{\"o}sende Bilder der Lunge in hoher Bildqualit{\"a}t und durch die Verwendung langer Akquisitionsfenster in relativ kurzer Messzeit erreicht werden k{\"o}nnen. Eine regionale Lungenfunktionspr{\"u}fung ist f{\"u}r die Diagnose und Evaluierung vieler Krankheitsbilder vorteilhaft. In diesem Sinne wird seit einigen Jahren das Potential der Sauerstoff-verst{\"a}rkten Lungen-MRT erforscht, die auf den paramagnetischen Eigenschaften des molekularen Sauerstoffs basiert. Im Blut gel{\"o}ster Sauerstoff f{\"u}hrt zu einer Verk{\"u}rzung der T1-Relaxationszeit. Statt diese T1-Verk{\"u}rzung quantitativ zu bestimmen wird aus praktischen Gr{\"u}nden meist ein T1-gewichteter Ansatz gew{\"a}hlt. In dieser Arbeit wurde jedoch gezeigt, dass nicht-quantitative Verfahren ein erhebliches Risiko zur Falschinterpretation beinhalten. Um Fehldiagnosen zu vermeiden, sollten deshalb prinzipiell quantitative Methoden zur Messung der durch die Sauerstoff-Verst{\"a}rkung bedingten T1-Verk{\"u}rzung in der Lunge verwendet werden. Herk{\"o}mmliche Techniken zur quantitativen T1-Messung ben{\"o}tigen allerdings l{\"a}ngere Messzeiten. Deshalb war zur Vermeidung von Bewegungsartefakten bisher die Datenaufnahme im Atemanhaltezustand notwendig. Wiederholtes Atemanhalten von mehreren Sekunden Dauer ist allerdings f{\"u}r einige Patienten sehr belastend. Aus diesem Grund wurden in dieser Arbeit zwei Methoden entwickelt, die eine quantitative Lungenfunktionspr{\"u}fung mittels MRT bei freier Atmung der Patienten erm{\"o}glichen. Eine gute Sauerstoffversorgung des Tumors wirkt sich positiv auf den Erfolg der Bestrahlung aus. Ein Ansatz zur Verbesserung der Strahlentherapie des Bronchialkarzinoms k{\"o}nnte daher in der Beatmung der Patienten mit hyperoxischen hypercapnischen Atemgasen w{\"a}hrend der Bestrahlung bestehen. In diesem Zusammenhang k{\"o}nnte die quantitative Messung der T1-Ver{\"a}nderung im Tumor nach Carbogenatmung ein Selektionskriterium darstellen, um diejenigen Patienten zu identifizieren, die von einer Carbogenbeatmung w{\"a}hrend der Bestrahlung profitieren k{\"o}nnen. Die Differenzierung zwischen vitalem Tumorgewebe, Nekrosen und atelektatischem Lungengewebe ist von großer Bedeutung bei der Bestrahlungsplanung des Bronchialkarzinoms. Einen neuen Ansatz bildet die in dieser Arbeit vorgestellte Magnetiserungstransfer-MRT. Um einen Magnetisierungstransfer zu erzeugen, wurde ein speziell auf die Bildgebung an der Lunge optimiertes Pr{\"a}parationsmodul entworfen. In Verbindung mit einer schnellen Bildakquisitionstechnik konnte die Magnetisierungstransfer-Lungenbildgebung in einem kurzen Atemstopp durchgef{\"u}hrt werden. Diese Technik wurde an mehreren Patienten mit Bronchialkarzinom evaluiert und die Ergebnisse mit denen der Fluor-Deoxyglykose-Positronen-Emissions-Tomographie (FDG-PET) verglichen. Es wurde festgestellt, dass mit diesem MRT-Verfahren {\"a}hnliche diagnostische Erkenntnisse erzielt werden k{\"o}nnen. Allerdings besitzt die MRT Vorteile im Hinblick auf r{\"a}umliche Aufl{\"o}sung, Messzeit, Bildqualit{\"a}t, Kosten und Strahlenbelastung. Das erhebliche Potential f{\"u}r die Bestrahlungsplanung des Bronchialkarzinoms durch eine Magnetisierungstransfer-Bildgebung wurde damit nachgewiesen.}, subject = {Magnetische Resonanz}, language = {de} } @phdthesis{Brackertz2008, author = {Brackertz, Anita}, title = {Absolutquantifizierung der myokardialen Perfusion in Ruhe und unter Adenosin-induziertem Stress mittels First-Pass MR-Bildgebung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34921}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In der Diagnostik und Therapie der KHK sind das fr{\"u}hzeitige Erkennen und die Beurteilung funktioneller Folgen atherosklerotischer Ver{\"a}nderungen von großer Bedeutung. Die First-Pass MR-Bildgebung erm{\"o}glicht Aussagen {\"u}ber die myokardiale Perfusion und damit die h{\"a}modynamische Relevanz einer Koronarstenose. In der vorliegenden Arbeit wurden quantitative Werte f{\"u}r die myokardiale Durchblutung gesunder Probanden unter Adenosin-induziertem Stress und in Ruhe unter Einsatz der Pr{\"a}bolustechnik bestimmt. Eine exakte Darstellung der arteriellen Inputfunktion wurde durch einen Kontrastmittelbolus in niedriger Dosierung erreicht, die Verwendung h{\"o}herer Kontrastmitteldosen f{\"u}hrte dagegen zu einem verbesserten Signal-zu-Rausch-Verh{\"a}ltnis im Myokard. Die Absolutwerte der myokardialen Perfusion unter Stressbedingungen und in Ruhe wie auch die myokardiale Perfusionsreserve zeigten vergleichbare Mittelwerte, wiesen aber eine geringere Streubreite im Vergleich zu fr{\"u}heren MR Studien auf und waren vergleichbar mit in PET-Studien erzielten Ergebnissen. Weiterhin wurden unter Verwendung dieser Methode Werte f{\"u}r das myokardiale Verteilungsvolumen des Kontrastmittels als wichtiger Parameter in der Differenzierung von gesundem und infarziertem Herzmuskelgewebe ermittelt und die Laufzeit der Boluspassage nach Injektion in Ruhe und unter Stress bestimmt, die zur Unterscheidung von antegrad perfundiertem und von {\"u}ber Kollateralen versorgtem Myokard dienen kann. Mit Hilfe der MRT war es auch m{\"o}glich, Unterschiede zwischen subendo- und subepimyokardialer Perfusion zu quantifizieren. Die erzielten Ergebnisse entsprechen bisher publizierten Werten, die mit anderen Modalit{\"a}ten gewonnen wurden. Der Vergleich der absoluten Perfusion bei verminderter zeitlicher Aufl{\"o}sung mit den bei hoher zeitlicher Aufl{\"o}sung gemessenen Werten ergab nur geringf{\"u}gige Abweichungen der Ergebnisse voneinander. Dadurch er{\"o}ffnet sich die M{\"o}glichkeit, durch die Zeitersparnis mehrere Schichten abwechselnd bei verschiedenen Herzschl{\"a}gen zu messen und damit eine erweiterte Abdeckung des linksventrikul{\"a}ren Myokards zu erreichen. Durch die quantitative Auswertung der First-Pass MR-Perfusionsmessung stellt die beschriebene Methode eine vielversprechende Option im Bereich der nichtinvasiven Diagnostik verschiedener myokardialer Erkrankungen dar.}, subject = {NMR-Tomographie}, language = {de} } @phdthesis{Machann2008, author = {Machann, Wolfram}, title = {MRT nach Myokardinfarkt - Wandfunktionsanalyse und metabolische Bildgebung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28457}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die kardiale MRT konnte in dieser Arbeit f{\"u}r die Infarktdiagnostik und Therapiekontrolle erfolgreich eingesetzt werden. Auf Grund einer Vielzahl von Sequenztechniken, dem Vorteil der Nichtinvasivit{\"a}t und dem Fehlen von ionisierenden Strahlen hat sich die MRT zu einem wichtigen Diagnostikwerkzeug zur Bestimmung von Prognoseparametern bei kardialen Erkrankungen entwickelt.}, subject = {NMR-Tomographie}, language = {de} } @phdthesis{Neuberger2008, author = {Neuberger, Thomas}, title = {Magnetic Resonance Imaging and Spectroscopy at ultra high fields}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-36670}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {The goal of the work presented in this thesis was to explore the possibilities and limitations of MRI / MRS using an ultra high field of 17.6 tesla. A broad range of specific applications and MR methods, from MRI to MRSI and MRS were investigated. The main foci were on sodium magnetic resonance spectroscopic imaging of rodents, magnetic resonance spectroscopy of the mouse brain, and the detection of small amounts of iron labeled stem cells in the rat brain using MRI Sodium spectroscopic imaging was explored since it benefits tremendously from the high magnetic field. Due to the intrinsically low signal in vivo, originating from the low concentrations and short transverse relaxation times, only limited results have been achieved by other researchers until now. Results in the literature include studies conducted on large animals such as dogs to animals as small as rats. No studies performed on mice have been reported, despite the fact that the mouse is the most important laboratory animal due to the ready availability of transgenic strains. Hence, this study concentrated on sodium MRSI of small rodents, mostly mice (brain, heart, and kidney), and in the case of the brain on young rats. The second part of this work concentrated on proton magnetic resonance spectroscopy of the rodent brain. Due to the high magnetic field strength not only the increasing signal but also the extended spectral resolution was advantageous for such kind of studies. The difficulties/limitations of ultra high field MRS were also investigated. In the last part of the presented work detection limits of iron labeled stem cells in vivo using magnetic resonance imaging were explored. The studies provided very useful benchmarks for future researchers in terms of the number of labeled stem cells that are required for high-field MRI studies. Overall this work has shown many of the benefits and the areas that need special attention of ultra high fields in MR. Three topics in MRI, MRS and MRSI were presented in detail. Although there are significant additional difficulties that have to be overcome compared to lower frequencies, none of the work presented here would have been possible at lower field strengths.}, subject = {NMR-Tomographie}, language = {en} } @phdthesis{Purea2008, author = {Purea, Edmund Armin}, title = {New Methods and Applications in Nuclear Magnetic Resonance Microscopy using small RF Coils}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-31066}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Nuclear magnetic resonance (NMR) imaging is a well-established imaging technique. If the achieved spatial resolution is below 100 um, it is usually denoted as magnetic resonance microscopy (MRM). The spatial resolution limit is on the order of a few um. As a downside, high resolution imaging is usually time-consuming and technological requirements are very sumptuous. Furthermore, miniaturization of the radiofrequency (RF) coil leading to a so-called microcoil is necessary; it also brings along detrimental effects. Therefore, there is a high potential for optimizing present MRM methods. Hence it is the aim of this work to improve and further develop present methods in MRM with focus on the RF coil and to apply those methods on new biological applications. All experiments were conducted on a Bruker 17.6 T system with a maximum gradient strength of 1 T/m and four RF receiver channels. Minimizing the RF coil dimensions, leads to increased artefacts due to differences in magnetic susceptibility of the coil wire and surrounding air. Susceptibility matching by immersing the coil in FC-43 is the most common approach that fulfills the requirements of most applications. However, hardly any alternatives are known for cases where usage of FC-43 is not feasible due to its specific disadvantages. Two alternative substances (bromotricholoromethane and Fomblin Y25) were presented and their usability was checked by susceptibility determination and demonstration experiments after shimming under practical conditions. In a typical MRM microcoil experiment, the sample volume is significantly smaller than the maximum volume usable for imaging. This mismatch has been optimized in order to increase the experiment efficiency by increasing the number of probe coils and samples used. A four-channel probehead consisting of four individual solenoid coils suited for cellular imaging of Xenopus laevis oocytes was designed, allowing simultaneous acquisition from four samples. All coils were well isolated and allowed quantitative image acquisition with the same spatial resolution as in single coil operation. This method has also been applied in other studies for increased efficiency: using X. laevis oocytes as a single cell model, the effect of chemical fixation on intracellular NMR relaxation times T1 and T2 and on diffusion was studied for the first time. Significant reduction of relaxation times was found in all cell compartments; after reimmersion in buffer, values return close to the initial values, but there were small but statistically significant differences due to residual formaldehyde. Embryos of the same species have been studied morphologically in different developmental stages. Wild type embryos were compared to embryos that had experienced variations in protein levels of chromosomal proteins HMGN and H1A. Significant differences were found between wild type and HMGN-modified embryos, while no difference was observed between wild type and H1-modified embryos. These results were concordant with results obtained from light microscopy and histology. The technique of molecular imaging was also performed on X. laevis embryos. Commercially available antibodies coupled to ultrasmall superparamagnetic iron oxide (USPIO) dextrane coated particles (MACS) served as a specific probe detectable by MRM, the aim being the detection of tissue specific contrast variations. Initially, the relaxivity of MACS was studied and compared to Resovist and VSOP particles. The iron concentration was determined quantitatively by using a general theoretical approach and results were compared to values obtained from mass spectroscopy. After incubation with MACS antibodies, intraembryonal relaxation times were determined in different regions of the embryo. These values allowed determination of local iron oxide particle concentrations, and specific binding could be distinguished from unspecific binding. Although applications in this work were focused on X. laevis oocytes and embryos, 3D-imaging on a beewolf head was also carried out in order to visualize the postpharyngeal gland. Additionally, an isolated beewolf antenna was imaged with a spatial resolution of (8 um)^3 for depiction of the antennal glands by using a microcoil that was specially designed for this sample. The experiments carried out in this work show that commercially available MRM systems can be significantly optimized by using small sample-adapted RF coils and by parallel operation of multiple coils, by which the sample throughput and thus time-efficiency is increased. With this optimized setup, practical use was demonstrated in a number of new biological applications.}, subject = {Magnetische Resonanz}, language = {en} } @phdthesis{ReissZimmermann2008, author = {Reiß-Zimmermann, Martin}, title = {Entwicklung und Erprobung eines standardisierten Auswerteverfahrens f{\"u}r die Bestimmung der Myokardperfusion mit der MRT}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34560}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Mit dem hier vorgestellten Untersuchungs- und Auswertealgorithmus konnte die Myokardperfusion weitgehend automatisiert semiquantitativ und quantitativ bestimmt werden. Daf{\"u}r wurden zun{\"a}chst die Bilddaten segmentiert und in Signalintensit{\"a}ts-Zeit-Kurven transferiert. Durch eine Basislinien- und Kontaminationskorrektur wurden Artefakte minimiert. Mit Anwendung des Parallel-Bildgebungs-Verfahrens Auto-SENSE konnte zus{\"a}tzlich eine Erh{\"o}hung der Schichtanzahl erreicht werden. Durch die angewendete Basislinienkorrektur konnten Inhomogenit{\"a}ten verringert werden, welche durch Verwendung einer Oberfl{\"a}chenspule methodenbedingt auftreten. Partialvolumeneffekte, die durch die Morphologie des Herzens insbesondere basis- und spitzennah auftraten, f{\"u}hrten durch eine Mischung aus KM-Anflutung im Myokard und Kontamination aus dem Ventrikellumen zu einer Beeinflussung der Perfusionsergebnisse. Durch die Verwendung der vorgestellten Kontaminationskorrektur konnten diese Artefakte erheblich minimiert werden. Die so errechneten Perfusionswerte korrelierten gut mit den in der Literatur angegebenen Daten, welche sowohl in tierexperimentellen als auch Probanden- und auch Patientenstudien mit unterschiedlichen Modalit{\"a}ten ermittelt wurden. Eine regionale Heterogenit{\"a}t konnte nicht signifikant nachgewiesen werden. Molekular-physiologische Untersuchungen legen zwar nahe, dass es diese Heterogenit{\"a}t gibt, die regionale Verteilung der Perfusion wird jedoch kontrovers und noch keinesfalls abschließend in der Literatur diskutiert. Durch Anwendung von Auto-SENSE konnte mit einer Erh{\"o}hung der Schichtanzahl bei gleichbleibender Schichtdicke das gesamte linksventrikul{\"a}re Myokard untersucht werden. Trotz verringertem SNR waren die Ergebnisse vergleichbar mit der konventionellen Turbo-FLASH-Technik. Ob das Potential der Parallelbildgebung f{\"u}r eine Abdeckung des gesamten Herzens oder f{\"u}r eine h{\"o}here Aufl{\"o}sung von 3-4 Schichten pro Untersuchungen genutzt werden soll, ist in der aktuellen Literatur noch Gegenstand der Diskussion. Die hochaufgel{\"o}sten Untersuchungen scheinen jedoch derzeit vorteilhafter aufgrund geringerer Partialvolumeneffekte sowie der besseren Beurteilbarkeit einer subendokardialen Zone und eines transmuralen Perfusionsgradienten. Die MR-Perfusionsbildgebung ist ein aktives und rasch wachsendes Gebiet innerhalb der kardialen Bildgebung mit großem Entwicklungspotential. Durch Einbindung in ein umfassendes Herz-MR-Untersuchungsprotokoll (z.B. Morphologie, Kinetik, evtl. MR-Koronarangiographie) ist in einem Untersuchungsgang eine umfassende Diagnostik bei Patienten mit Verdacht auf KHK m{\"o}glich.}, subject = {NMR-Tomographie}, language = {de} } @phdthesis{Trumpp2008, author = {Trumpp, Melanie Liane}, title = {Vergleich verschiedener Auswerteverfahren f{\"u}r die Bestimmung der Myokardperfusion in der MRT}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29377}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In der Diagnostik der KHK und f{\"u}r die richtige Therapieentscheidung ist die myokardiale Perfusion von besonderem Interesse. Die verminderte Mikrozirkulation als funktionelle Folge einer Stenose korreliert mit den Beschwerden und der Prognose f{\"u}r einen Patienten mit KHK besser als die Morphologie der Stenose selbst. In der koronaren Angiographie wird die vaskul{\"a}re Situation der Herzkranzgef{\"a}ße beurteilt und in Stenosegrade eingeteilt. Die Stenosen bedingen aber h{\"a}ufig nicht die entsprechende myokardiale Minderdurchblutung, so dass oft zus{\"a}tzliche Untersuchungen der Isch{\"a}miediagnostik wie beispielsweise die Myokardszintigraphie oder die Stressechokardiographie erforderlich sind. Die MR-Perfusionsmessung kann bereits zur KHK-Prim{\"a}rdiagnostik eingesetzt werden. Die Bestimmung der h{\"a}modynamischen Relevanz einer Stenose und der Nachweis einer mikrovaskul{\"a}rern Obstruktion nach Infarkt und die Therapiekontrolle nach Revaskularisierung ist m{\"o}glich. Hier k{\"o}nnte in Zukunft die quantitative MR Perfusionsmessung den Vergleich von MR Perfusionsmessungen mit anderen Modalit{\"a}ten erleichtern. Die Magnetresonanztomographie f{\"u}r die Bestimmung der Herzperfusion wird zunehmend in der Klinik angewendet. Die Auswertung erfolgt in der Regel nicht quantitativ, sondern rein visuell. Die quantitative Bestimmung der myokardialen Perfusion mittels MRT ist Gegenstand der aktuellen Forschung. In der vorliegenden Arbeit wurde die von K{\"o}stler beschriebene Pr{\"a}bolus Technik eingesetzt, die quantitative Aussagen {\"u}ber die myokardiale Perfusion mit einer geringen Variabilit{\"a}t erm{\"o}glicht. Diese Untersuchungstechnik wurde bei herzgesunden Probanden getestet. F{\"u}r die quantitativen Perfusionsuntersuchungen wurde das Myokard in allen Bildern manuell segmentiert (d.h. markiert). Anschließend wurden aus den segmentierten Bildern Konzentrations-Zeit-Kurven im Myokard und im linken Ventrikel bestimmt. Aus diesen Kurven wurden durch Entfaltung mit der arteriellen Inputfunktion zu einer Modellfunktion quantitative Werte f{\"u}r die Perfusion gemessen. Das Ziel dieser Studie war die Untersuchung verschiedener Aspekte der Auswerteverfahren in der Herzperfusionsdiagnostik, um die Auswertung optimieren zu k{\"o}nnen. Die Untersuchungen f{\"u}r die quantitative Bestimmung der Myokardperfusion erfolgten mittels Pr{\"a}bolus-Technik und einer Multislice SSFP-Sequenz. Zur Bestimmung einer optimierten Segmentation des Myokards bei der quantitativen Bestimmung der Herzperfusion in der MRT ist es m{\"o}glich, die tats{\"a}chlichen Myokardgrenzen zu verwenden, wenn eine Kontaminationskorrektur eingesetzt wird. Dabei wird das Signal-zu-Rausch-Verh{\"a}ltnis verbessert und die Variabilit{\"a}t der Perfusionswerte vermindert. Die subendokardiale und subepikardiale Perfusion k{\"o}nnen bestimmt werden. Die Untersuchung der Perfusion der subendo- und subepikardialen Schicht des menschlichen Herzens zeigte bei den untersuchten gesunden Probanden eine h{\"o}here Perfusion der subendokardialen Anteile. K{\"u}nftig k{\"o}nnten auch in der klinischen Routine subendo- und subepikardiale Schichten getrennt ausgewertet werden, um somit eine Differenzierung eines Perfusionsdefizites zu erm{\"o}glichen. Ziel ist es, auch kleine Durchblutungsst{\"o}rungen oder eine Minderdurchblutung nur der inneren Schichten des Herzmuskels quantitativ nachzuweisen. Hierzu m{\"u}ssen die Ergebnisse dieser Studie mit Ergebnissen von Patienten verglichen werden. Werden die Werte von quantitativen Perfusionsauswertungen mit einer Fermi- oder Exponentialfunktion ausgewertet, zeigt sich ein linearer Zusammenhang der Ergebnisse, die ineinander umgerechnet werden k{\"o}nnen. Beide Modellfunktionen sind somit f{\"u}r die Auswertung der Herzperfusionsuntersuchung einsetzbar. Des Weiteren wurde gezeigt, dass es durch die Entfaltung der Konzentrations-Zeit-Kurven m{\"o}glich ist, die myokardiale Perfusion bei gesunden Probanden korrekt zu messen, auch wenn nur die Bilder jedes n-ten Herzschlages ber{\"u}cksichtigt werden. Patientenstudien m{\"u}ssen zeigen, ob dies auch f{\"u}r minderperfundierte Areale zutrifft und ob diese eindeutig determiniert werden k{\"o}nnen. Die Interobservervariabilit{\"a}t liegt in der Gr{\"o}ßenordung der Streuung der Flusswerte bei gesunden Probanden. Die Beurteilbarkeit unterschiedlicher Regionen des Herzens hinsichtlich der Mikrozirkulation und der daraus abzuleitenden therapeutischen Konsequenzen sind das prim{\"a}re Ziel. Mit der quantitativen MR-Herz-Perfusionsmessung soll ein validiertes diagnostisches Instrumentarium f{\"u}r die Bestimmung der Herzdurchblutung zur Verf{\"u}gung gestellt werden. Diese Arbeit liefert einen Beitrag zur Optimierung der Auswertung der Herzperfusion und hilft damit den Stellenwert der MR-Herzperfusionsmessung zu verbessern. Die MRT k{\"o}nnte auf Grund der hohen r{\"a}umlichen Aufl{\"o}sung und der M{\"o}glichkeit der Quantifizierung in Zukunft zum Goldstandard bei Herzperfusionsuntersuchungen werden}, subject = {MRT-Tomographie}, language = {de} }