@phdthesis{Rayzacher2008, author = {Rayzacher, Marek}, title = {Komplikationen in der Schulterendoprothetik in Abh{\"a}ngigkeit vom Prothesentyp}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35698}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In dem vierj{\"a}hrigen Zeitraum vom Januar 2002 bis Dezember 2005 wurden in der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus in W{\"u}rzburg 449 schulterendoprothetische Operationen durchgef{\"u}hrt (355 Prim{\"a}r- und 94 Revisionseingriffe). Das mittlere Lebensalter der Patienten, die wegen unterschiedlichen Indikationen versorgt worden waren, lag zum Zeitpunkt der Operation bei 66 Jahren. Hinsichtlich der Geschlechtsverteilung waren Frauen deutlich h{\"a}ufiger betroffen. Die h{\"a}ufigste Indikation, die zu einer Prim{\"a}rversorgung f{\"u}hrte, war die RM-Defektarthropathie. Revisionseingriffe dagegen waren meistens aufgrund einer chronischen Instabilit{\"a}t (meistens in Form der antero-superioren Luxation einer Frakturprothese) bei RM-Insuffizienz erforderlich. Es wurden vier Prothesensysteme angewandt: inverse Prothese (231), anatomische Totalendoprothese (117), Oberfl{\"a}chenersatz (40), anatomische Hemiprothese (30). Die Ergebnisse wurden retrospektiv anhand der Krankengeschichten und den darin dokumentierten Verlaufskontrollen erhoben. In 8,5\% der F{\"a}lle traten teils leichte, teils schwere intra- bzw. postoperative Komplikationen auf, die bei der H{\"a}lfte (4,7\%) Revisionen erforderten. Mit 2\% trat in unserer Studie die Luxation inverser TEP als h{\"a}ufigste Komplikation auf; diese konnte in allen F{\"a}llen jedoch erfolgreich revidiert werden. Mit einer Komplikationsrate von 1,7\% erwies sich die anatomische Totalendoprothese als sehr sicheres Verfahren, wohingegen die inverse Prothese mit insgesamt 13,4\% Komplikationsrate und mit einem sehr breiten Komplikationsspektrum als ā€˛komplikationsreichste" zu bezeichnen ist. Diese hohe Komplikationsrate k{\"o}nnte mit dem hohen Anteil an Revisionen, mit dem verminderten pr{\"a}operativen Gesundheitszustand der Patienten und m{\"o}glicherweise auch durch ein im Durchschnitt h{\"o}heres Alter in Verbindung stehen. Dieser Zusammenhang war aber nicht statistisch signifikant. Im Vergleich zu anderen Studien haben wir dennoch eine geringere Rate an Komplikationen feststellen k{\"o}nnen. Als wesentliche Ursache daf{\"u}r ist wahrscheinlich die Tatsache anzusehen, dass 96,4\% der Eingriffe durch nur einen, auf dem Gebiet der Schulterendoprothetik sehr erfahrenen Operateur durchgef{\"u}hrt wurden.}, subject = {Schulterendoprothetik}, language = {de} }