@phdthesis{Hatiboglu2006, author = {Hatiboglu, Gencay}, title = {natives CRP und modifiziertes CRP haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Atherogenese und die endotheliale Dysfunktion in ApoE - knock - out - M{\"a}usen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21182}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Kaum eine Krankheit steht seit mehreren Jahrzehnten derart im Blickfeld der medizinischen und biochemischen Forschung wie die Arteriosklerose. Aktuellen Studien zu Folge k{\"o}nnte der Atherogenese ein entz{\"u}ndlicher Prozess zu Grunde liegen, bei dem CRP eine wichtige Rolle spielt. Fr{\"u}here Untersuchungen gingen nur von einer Konformation des CRP aus. Wie in den 90er Jahren festgestellt wurde, scheint jedoch neben dem nCRP noch das mCRP zu existieren, das sich vom nCRP nicht nur durch seine Struktur, sondern auch seine Funktionen unterscheidet. Die vorliegende Studie besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, ob CRP proatherogen ist und ob es diesbez{\"u}glich Unterschiede zwischen nCRP und mCRP gibt. Hierzu wurden Versuche am etablierten ApoE(-/-) - Modell durchgef{\"u}hrt. Die Tiere wurden {\"u}ber einen Zeitraum von 8 Wochen mit nCRP bzw. mCRP in Form von w{\"o}chentlichen, subkutanen Injektionen behandelt. Anschließend wurde die Aorta ascendens histologisch und die Aorta abdominalis im Organbad untersucht, um das Ausmaß der atherosklerotischen Plaques und der endothelialen Dysfunktion zu bestimmen. Die histologischen Ergebnisse zeigen, dass die mit nCRP behandelten Tiere, im Vergleich zur mCRP - Gruppe, signifikant gr{\"o}ßere atherosklerotischer Plaques aufweisen. Bez{\"u}glich der endothelialen Dysfunktion konnte in Gef{\"a}ßversuchen gezeigt werden, dass nCRP, jedoch nicht mCRP, die Gef{\"a}ßmotilit{\"a}t negativ beeinflusst, was h{\"o}chstwahrscheinlich auf eine verst{\"a}rkte Radikalbildung durch die iNOS zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Unter Ber{\"u}cksichtigung der Gef{\"a}ßversuche und der histologischen Ergebnisse, behaupten wir, dass nCRP die Entstehung atherosklerotischer Plaques in ApoE(-/-) - M{\"a}usen beschleunigt, mCRP hingegen diesbez{\"u}glich protektiv wirkt. Die von uns durchgef{\"u}hrte Studie am ApoE(-/-) - Modell ist das erste mCRP - in vivo - Modell zur Atherosklerose. Weitere Untersuchungen diesbez{\"u}glich sind n{\"o}tig, um unsere Hypothese zu untermauern und den zugrunde liegenden Mechanismus besser verstehen zu k{\"o}nnen und um Herauszufinden, ob mCRP auch unter anderen tierexperimentellen Bedingungen protektive Eigenschaften bez{\"u}gliche der Atherogenese besitzt und ob sich f{\"u}r mCRP in Zukunft vielleicht sogar therapeutische Konsequenzen ergeben.}, language = {de} } @phdthesis{Schmid2006, author = {Schmid, Jan Stefan}, title = {Einfluss des Interleukin-6 -174 G->C Genpolymorphismus auf die Akutphase-Reaktion bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20721}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Chronisch nierenkranke Menschen weisen im Vergleich zur gesunden Allgemeinbev{\"o}lkerung eine stark erh{\"o}hte Pr{\"a}valenz f{\"u}r kardiovaskul{\"a}re Erkrankungen auf. Die j{\"a}hrliche kardiovaskul{\"a}re Mortalit{\"a}t ist nach statistischer Korrektur des Mortalit{\"a}tsrisikos f{\"u}r Alter, Geschlecht und Diabetes mellitus um 10 bis 20fach h{\"o}her als in der gesunden Bev{\"o}lkerung. Chronische Inflammationsprozesse spielen eine zentrale Rolle in der Atherogenese und stehen in enger Assoziation zum erh{\"o}hten kardiovaskul{\"a}ren Risiko sowie zur erh{\"o}hten kardiovaskul{\"a}ren Mortalit{\"a}t. Akutphaseproteinen - insbesondere dem C-reaktiven Protein - kommen als Marker chronischer Inflammationsprozesse in der Pr{\"a}diktion kardiovaskul{\"a}rer Ereignisse eine besondere Bedeutung zu. Bisherige Studien f{\"u}hren zum Ergebnis einer 35 - 40 \%igen Heritabilit{\"a}t des CRP-Baselinespiegels und weisen Interleukin-6 als zentralen Regulator der CRP-Genexpression bzw. der Akutphase-Reaktion aus. Unter Ber{\"u}cksichtigung der genannten wissenschaftlichen Erkenntnisse resultierte die Aufgabenstellung dieser Arbeit in der Untersuchung des Interleukin-6 -174 G->C Poly-morphismus hinsichtlich seines vorstellbaren Einflusses auf die Akutphase-Reaktion in einem chronisch nierenkranken, nicht dialysepflichtigen Patientenkollektiv (n = 224). Die Genotypisierung erfolgte durch Heteroduplexanalyse. In der Zusammenschau lassen die erzielten Resultate aus der Sicht eines kodominanten bzw. dominant-rezessiven Modells den Schluss zu, dass der Interleukin-6 -174 G->C Polymorphismus keinen signifikanten Einfluss auf die Modulation der Akutphase-Reaktion sowie auf ein erh{\"o}htes kardiovaskul{\"a}res Risiko nimmt. Ein signifikanter Zusammenhang konnte allerdings zwischen bestehender koronarer Herzkrankheit bzw. peripherer arterieller Verschlusskrankheit und erh{\"o}hten CRP-, Fibrinogen-, Kreatinin-, Harnstoff-Spiegeln bzw. erniedrigter Kreatininclearance nachgewiesen werden.}, language = {de} }