@phdthesis{Stettner2003, author = {Stettner, Georg Martin}, title = {Immunhistologische und morphometrische Untersuchung der Ependymome im Kindesalter in Korrelation zu den klinischen Befunden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6932}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden der klinische Verlauf der Tumorerkrankung von 40 Kindern, die an einem Ependymom erkrankten, erfasst und 58 Tumorproben mittels immunhistochemischer Methoden untersucht. Im Mittelpunkt dieser Untersuchungen standen die {\"U}berpr{\"u}fung der p53-Akkumulation, der Proliferationsaktivit{\"a}t mit Hilfe des Antik{\"o}rpers MIB-1 sowie der Expression von HLA-DR durch Tumorzellen und eine Einsch{\"a}tzung der prognostischen Aussagekraft dieser Faktoren. Weiterhin wurde die EMA-Expression untersucht und eine Schwerpunkt auf die Analyse von Verteilung und Proliferationsaktivit{\"a}t der Zellen des Mikroglia(MG)/Makrophagen-Systems in kindlichen Ependymomen gelegt. Das mittlere Alter bei Diagnosestellung lag bei 61 Monaten (8 Monate bis 15 4/12 Jahre, Median: 41 Monate), eine Geschlechtspr{\"a}ferenz lag nicht vor. 22,5\% der Prim{\"a}rtumoren waren supratentoriell, 60\% infratentoriell und 17,5\% spinal lokalisiert. 52,5\% der Prim{\"a}rtumoren waren anaplastische Ependymome (WHO Grad III), 40\% Ependymome (WHO Grad II), 7,5\% myxopapill{\"a}re Ependymome (WHO Grad I). Eine totale Resektion konnte in 30,8\% bei Prim{\"a}rtumoren und in 27,3\% bei Rezidivtumoren erzielt werden. Das mittlere Nachbeochtungsintervall betrug 52 Monate (6-163 Monate), das mittlere progrssionsfreie Interval (PFS) 28 Monate und der mittlere {\"U}berlebenszeitraum (OS) 64 Monate. Tumorrezidive entwickelten sich mit einer Ausnahme eines Sp{\"a}trezidives nach 84 Monaten innerhalb von 36 Monaten nach der operativen Tumorentfernung. Von den klinischen Variablen weist einzig das Resektionsausmaß eine prognostische Bedeutung auf (total vs. inkomplett: p=0.035 bez{\"u}glich des mittleren PFS, p=0.12 bez{\"u}glich des mittleren OS). Alle anderen klinischen Variablen, einschließlich des Tumorgrades nach WHO, zeigen keinen Einfluss auf den Verlauf der Tumorerkrankung. p53-Akkumulation kommt in 56,9\% der untersuchten Tumorproben vor und korreliert mit dem Tumorgrad nach WHO, dem MIB-1 Labeling Index (LI) und der Lokalisation. Der MIB-1 LI zeigt eine große Streubreite (1,4\% - 63,3\%) und weist entsprechend des untersuchten Patientenkollektivs im Gegensatz zu Ependymomen des Erwachsenenalters einen hohen Mittelwert und Median auf (21,8\% bzw. 19,8\%). Der MIB-1 LI korreliert statistisch signifikant mit dem WHO-Graduierungssystem, der Lokalisation und wie bereits erw{\"a}hnt mit der p53-Akkumulation. Unter den immunhistochemisch untersuchten Variablen kommt lediglich dem MIB-1 LI im untersuchten Patientenkollektiv eine gewisse prognostische Aussagekraft zu. Statistische Signifikanz wird allerdings nicht erreicht (MIB-1 LI <10\% vs. MIB-1 LI >10\%: p=0.17 bez{\"u}glich des mittleres PFS). Erstmals wurde in 80,4\% der untersuchten ependymalen Tumoren auch eine Proliferation von Zellen des MG/Makrophagen-Systems nachgewiesen. Bei weitgehend konstant niedriger absoluter Anzahl proliferierender Zellen des MG/Makrophagen-Systems existiert kein Unterschied diesbez{\"u}glich zwischen den Tumorgraden wie k{\"u}rzlich bei astrozyt{\"a}ren Tumoren nachgewiesen. Die Verteilung der Zellen des MG/Makrophagen-Systems zeigte bei sehr heterogenem Verteilungsmuster h{\"a}ufig eine septale Anordnung insbesondere der am{\"o}boiden MG und der Makrophagen. Es existieren unterschiedliche Verteilungsmuster mikroglialer Zellen und Makrophagen, die sich aber anderen Parametern nicht zuordnen lassen mit der Ausnahme der MG/Makrophagen-Zelldichte in Prim{\"a}rtumoren. Obwohl eine HLA-DR Expression durch Tumorzellen auch in anderen Neoplasien des ZNS h{\"a}ufig vorkommt, wurden Ependymome diesbez{\"u}glich bisher nicht untersucht. In 52,6\% aller Tumorproben finden sich in der vorliegenden Arbeit HLA-DR exprimierende Tumorzellen. Eine EMA-Expression zeigt sich in 84,5\% der untersuchten F{\"a}lle und ist damit ein Charakteristikum ependymaler Neoplasien, das auch als differentialdiagnostisches Kriterium angesehen werden kann. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit bekr{\"a}ftigen den hohen prognostischen Stellenwert einer totalen Resektion in der Therapie ependymaler Tumoren des Kindesalters. Weiterhin wird die Bedeutung der Proliferationsaktivit{\"a}t f{\"u}r den klinischen Verlauf der Tumorerkrankung unterstrichen. Von großem wissenschaftlichem Interesse ist weiterhin die Kl{\"a}rung der Ursache und Bedeutung der h{\"a}ufig anzutreffenden p53-Akkumulation sowie der immunologischen Bedeutung der Zellen des MG/Makrophagen-Systems im Rahmen der Tumorabwehr.}, language = {de} } @phdthesis{Thorwarth2006, author = {Thorwarth, Christian}, title = {Diagnostische und therapeutische chirurgische Konzepte bei intestinaler Isch{\"a}mie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18191}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgte eine retrospektive Analyse von 86 Patienten der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg die von 02/1995 bis 07/2002 aufgrund mesenterialer Isch{\"a}mien therapiert werden mussten. Ziel der Untersuchung war eine Bewertung aktueller diagnostischer und therapeutischer M{\"o}glichkeiten und deren Einfluss auf die Erfolgsprognose der Erkrankung. Das klinische Erscheinungsbild der akuten Verschlussformen war gerade in der entscheidenden Fr{\"u}hphase sehr uncharakteristisch. Daher kommt der sorgf{\"a}ltigen Anamneseerhebung eine große Bedeutung zu. Bei der chronischen mesenterialen Isch{\"a}mie kommt es zu postprandialen Schmerzen und Gewichtsverlust, meist als akute Verschlimmerung eines Dauerschmerzes etwa 10 - 30 Minuten nach einer Mahlzeit mit Regredienz innerhalb der n{\"a}chsten Stunden. Als diagnostische Verfahren kamen Sonografie, Nativaufnahme, Duplex-, Farbduplexsonografie und Computertomografie zum Einsatz. Alleine mit Hilfe der intraarteriellen Subtraktionsangiografie gelang ein zuverl{\"a}ssiger Nachweis akuter oder chronischer viszeraler Isch{\"a}mien. Ist die angiografische Abkl{\"a}rung aufgrund mangelnder apparativer Ausstattung nicht m{\"o}glich, muss z{\"u}gig eine diagnostische Laparoskopie durchgef{\"u}hrt werden. Eine typische Konstellation von Laborparametern konnte zu diesem Zeitpunkt nicht erhoben werden. Lediglich dem Serumlaktat kam eine Bedeutung zu, jedoch ließ die H{\"o}he keine R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Ausdehnung der isch{\"a}mischen Bezirke zu. Operative Therapieverfahren haben die m{\"o}glichst schnelle Strombahnwiederherstellung und Revaskularisiation der infarktbedrohten Darmabschnitte zum Ziel. Die alleinige Darmresektion ist angezeigt, wenn eine Gef{\"a}ßrekonstruktion technisch nicht m{\"o}glich erscheint. Arterielle Rekonstruktionsverfahren wie Embolektomie oder Methoden mit Gef{\"a}ßersatz- bzw. Transplantatmaterial sind indiziert, wenn die M{\"o}glichkeit einer Restitutio nach Perfusionswiederherstellung besteht. Eine prophylaktische Rekonstruktion bei asymptomatischen Viszeralarterienverschluss scheint bei der chronischen Verlaufsform nicht sinnvoll. Die Indikation f{\"u}r eine second - look Operation sollte großz{\"u}gig gestellt werden! Bei kurzstreckiger Verschlussmorphologie erscheinen Stenosen der Viszeralarterien auch f{\"u}r perkutane transluminale Angioplastie geeignet. Bei der nicht okklusiven Form der Mesenterialisch{\"a}mie haben kardiologisch - intensivmedizinische Maßnahmen als alleinige Therapie Vorrang. Der wichtigste prognostische Faktor f{\"u}r die erfolgreiche Behandlung und damit auch f{\"u}r die Gesamtprognose der akuten Verlaufsform ist die fr{\"u}hzeitige Diagnosestellung und Behandlung.}, language = {de} } @phdthesis{Giessbach2006, author = {Gießbach, Christiane}, title = {Prognostische Faktoren f{\"u}r das Rehaergebnis bei geriatrischen Tagesklinikpatienten - Apoplex- und Frakturpatienten im Vergleich - eine retrospektive Sekund{\"a}ranalyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17905}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Auf Grund der demografischen Entwicklung nimmt die Bedeutung der Altersmedizin und mit ihr diejenige der geriatrischen Rehabilitation zu. Durch gesetzliche Vorgaben und klinische {\"U}berlegungen soll die teilstation{\"a}re Behandlung in Zukunft einen gr{\"o}ßeren Stellenwert bekommen. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Kostendrucks werden in dieser Studie prognostische Faktoren f{\"u}r den funktionellen Rehabilitationserfolg (Pflegebed{\"u}rftigkeit) und die Aufenthaltsdauer bei geriatrischen Tagesklinikpatienten mit den Diagnosen Apoplex und Fraktur untersucht. Mit der multiplen Regressionsanalyse konnte ein Vorhersagewert f{\"u}r den Barthel-Index bei Entlassung f{\"u}r die Diagnosegruppe Apoplex durch den Barthel-Index bei Aufnahme und das geriatrische Screening nach Lachs ermittelt werden; außerdem f{\"u}r die Diagnosegruppe Fraktur durch den Barthel-Index bei Aufnahme und den Motilit{\"a}tstest nach Tinetti.}, language = {de} } @phdthesis{Kuhn2006, author = {Kuhn, Jochen}, title = {Das Medulloblastom bei Erwachsenen : Prognostische Faktoren und histologische Besonderheiten einer seltenen Tumorentit{\"a}t : Vergleich einer adjuvanten mit einer neoadjuvanten Chemotherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21060}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In dieser retrospektiven multizentrischen Analyse wurde bei 46 Beobachtungspatienten mit Medulloblastom im Alter von 16 bis 51 Jahren bei einem Median von 20,5 Jahren die Wirksamkeit und Vertr{\"a}glichkeit einer neoadjuvanten Chemotherapie, bestehend aus Procarbacin, Ifosfamid, Etoposid, Methotrexat, Cisplatin und Cytarabin mit einer Erhaltungschemotherapie mit Vincristin, CCNU und Cisplatin verglichen. Die progressionsfreie 4-Jahres{\"u}berlebensrate war bei der Erhaltungstherapie mit 86 \% tendenziell, jedoch nicht signifikant h{\"o}her als bei der Sandwichtherapie mit 61 \%. Die 4-Jahres-Gesamt{\"u}berlebensrate aller 46 Patienten lag bei 85 \% und das 4-Jahres-PFS aller Patienten bei 72 \%. Unter Erhaltungschemotherapie kam es h{\"a}ufiger zu relevanten Nebenwirkungen, so dass die Zytostatikadosis verringert oder die Chemotherapie abgebrochen werden musste. Bei der Erhaltungstherapie war dies bei 10 von 19 Patienten der Fall, bei neoadjuvanter Therapie bei 5 von 24 Patienten. Der Allgemeinzustand beurteilt mittels Karnofsky-Index mindestens ein Jahr nach Ende der Therapie war im Erhaltungstherapiearm signifikant schlechter als im Sandwichtherapiearm (p= 0,001). Im Vergleich zum Sandwichtherapiearm waren deutlich mehr Patienten, die eine Erhaltungstherapie erhalten hatten (5 von 15 vs. 0 von 14), nach {\"u}ber einem Jahr nach Ende der Therapie immer noch arbeitsunf{\"a}hig. Bei der histologischen Untersuchung trat die desmoplastische Variante gegen{\"u}ber der klassischen h{\"a}ufiger auf und war h{\"a}ufiger lateral im Kleinhirn lokalisiert als in vergleichbaren Studien bei Kindern. Folgende Faktoren wurden untersucht: Alter, Geschlecht, histologischer Typ, mediale oder laterale Tumorlokalisation, Resektionsgrad, Metastasierungsstadium, Vorhanden-sein eines Liquorshunts, geringere Bestrahlungsdosis sowie adjuvante oder neoadjuvante Chemotherapie. Abh{\"a}ngig vom Metastasierungsstadium zeigte sich ein starker Trend zu einer schlechteren {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit (M2/3 Stadium 45 \% 4-J-PFS vs. 78 \% bei M0/1). Aufgrund der niedrigen Fallzahlen konnte aber in den Analysen kein Signifikanzniveau erreicht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Becker2011, author = {Becker, Melanie}, title = {Untersuchungen zu prognoserelevanten Faktoren beim exokrinen Pankreaskarzinom - Eine retrospektive Patientenanalyse an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg von 1990 bis 2004}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70462}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In einer retrospektiven Analyse wurden 224 Patienten mit exokrinem Pankreaskarzinom zwischen 1990 und 2004 an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg erfasst. Ihre Daten wurden im Hinblick auf f{\"u}r die Erkrankung prognoserelevanten Faktoren ausgewertet. Es zeigte sich ein leichtes {\"U}berwiegen der Erkrankung beim m{\"a}nnlichen Geschlecht, sowie ein Altersgipfel in der 7. und 8. Lebensdekade. 29\% zeigten Fernmetastasen, 48\% regionalen Lymphknotenbefall und 36\% mit T4 einen lokal fortgeschrittenen Tumor. CA 19-9 zeigte sich signifikant abh{\"a}ngig von der lokalen Ausdehnung T des Prim{\"a}rtumors und hatte signifikanten Einfluss auf die M{\"o}glichkeit einer R0-Resektion. 50\% aller Patienten wurden mit kurativer Intention operiert, bei 33\% konnte R0 erreicht werden. R0 best{\"a}tigte sich wie bereits vorbeschrieben als wichtigster prognostischer Faktor f{\"u}r das Gesamt{\"u}berleben, daneben konnte f{\"u}r das Alter, die lokale Tumorausdehnung (T), den regionalen Lymphknotenstatus (N), Fernmetastasierung (M) und den histologischen Differenzierungsgrad (G) signifikanter prognostischer Einfluss nachgewiesen werden. Nach R0-Resektion h{\"a}ngt das Gesamt{\"u}berleben signifikant von N, G, der Perineuralscheideninfiltration und dem Auftreten einer postoperativen Infektion ab. F{\"u}r den Faktor der Perineuralscheideninfiltration wurde die Signifikanz in einer Subgruppenanalyse bei 35 Patienten im Stadium IIB nach R0-Resektion best{\"a}tigt.}, subject = {Bauchspeicheldr{\"u}senkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Benesch2011, author = {Benesch, Carina}, title = {Untersuchung des Glukosestoffwechsels beim Mammakarzinom anhand der Glykolysemarker Tumor-M2-Pyruvatkinase und phosphoryliertes Akt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54654}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Das Mammakarzinom ist die h{\"a}ufigste Neoplasie bei Frauen und jede 11. Frau in Deutschland erkrankt im Lauf ihres Lebens an Brustkrebs. Die {\"U}berlebensaussichten haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert, was auf sensiblere Untersuchungsmethoden und die Therapieoptimierung zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Eine große Rolle spielt auch der Einsatz verschiedener Prognosefaktoren. Insbesondere Alter, Lymphknotenstatus, Tumorgr{\"o}ße, Histologie, Hormonrezeptor- und Her2-neu-Status kommen heute routinem{\"a}ßig zum Einsatz. Trotz allen Fortschritts ist Brustkrebs weiterhin die f{\"u}hrende Todesursache unter den Krebserkrankungen bei Frauen. Große Hoffnung wird in neue Therapiemethoden gesetzt, die in den Glukosestoffwechsel eingreifen. In letzter Zeit erlangten Glykolysemarker, die als Indikatoren f{\"u}r den ver{\"a}nderten Kohlenhydratstoffwechsel in Tumorzellen dienen, wachsendes Interesse. Obwohl Brustkrebs eine bereits h{\"a}ufig untersuchte Tumorentit{\"a}t ist, ist der Einfluss des Glukosestoffwechsels auf die F{\"a}higkeit zur Metastasierung und die {\"U}berlebenszeit unbekannt. F{\"u}r diese Studie wurde eine Gruppe von 160 Patientinnen ausgew{\"a}hlt, die vor mehr als 13 Jahren wegen einer Brustkrebsneuerkrankung behandelt wurden. Das bei der Operation entnommene Gewebe des prim{\"a}ren Mammakarzinoms wurde immunhistochemisch auf die Expression von Tumor-M2-PK und pAkt, zweier ausgew{\"a}hlter Schl{\"u}sselenzyme der Tumorglykolyse, untersucht. Mit Hilfe monoklonaler Antik{\"o}rper, die spezifisch an die dimere Isoform der M2-PK und das pAkt binden, wurden von jeder Probe der Expressionsgrad dieser beiden Marker sowie der immunreaktive Score bestimmt. Die Ergebnisse der F{\"a}rbungen wurden mit klinisch-pathologischen- und {\"U}berlebensdaten der Patientinnen abgeglichen, um Informationen {\"u}ber die prognostische Relevanz dieser Marker zu erhalten. Eine {\"U}berexpression konnte in 58\% der F{\"a}lle f{\"u}r M2-PK- und in 70\% f{\"u}r pAkt nachgewiesen werden. Die {\"u}berm{\"a}ßig starke Expression der dimeren M2-Pyruvatkinase konnte als unabh{\"a}ngiger Prognosefaktor f{\"u}r das Langzeit{\"u}berleben beim Mammakarzinom identifiziert werden und die Mortalit{\"a}tsrate bei Patientinnen mit positivem M2-PK/cut-off war deutlich geringer. Bei Frauen unter 52 Jahren und im Zusammenhang mit negativem {\"O}strogenrezeptorstatus wurde h{\"a}ufiger die konstitutive Akt-Aktivierung beobachtet. Die routinem{\"a}ßige Bestimmung der M2-PK k{\"o}nnte in Zukunft bei der Entwicklung individueller Behandlungskonzepte zum Einsatz kommen und die pAkt k{\"o}nnte als pr{\"a}diktiver Faktor f{\"u}r die adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms dienen.}, subject = {Glucosestoffwechsel}, language = {de} } @phdthesis{Erdogan2012, author = {Erdogan, Ilknur}, title = {Evaluation der unterschiedlichen Therapieoptionen beim Rezidiv eines Nebennierenkarzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-78506}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Rezidive eines Nebennierenkarzinoms sind trotz vermeintlich kompletter Tumorresektion im Verlauf der Tumorerkrankung h{\"a}ufig. In der Literatur ist der Stellenwert einer Rezidivoperation bis dato jedoch nicht gut untersucht. Daher wurde in dieser retrospektiven Studie aus den Daten des Deutschen Nebennierenkarzinom-Registers der Einfluss der unterschiedlichen Behandlungen eines Rezidivs auf den weiteren Erkrankungsverlauf bei 154 Patienten untersucht, die nach makroskopisch kompletter Resektion des Primarius im Verlauf ein Rezidiv entwickelt hatten. Das progressionsfreie {\"U}berleben und das Gesamt{\"u}berleben nach dem Rezidiv wurden mittels Kaplan-Meier-Methode ermittelt. Prognosefaktoren wurden mit Hilfe von der Cox-Regressionsanalyse berechnet. Insgesamt wurden 101 Patienten am Rezidiv operiert und 99 Patienten haben (teils zus{\"a}tzlich) eine medikament{\"o}se Therapie erhalten. Im Laufe der Nachsorge kam es bei 144 (94\%) Patienten zu einem Rezidiv bzw. Tumorprogress (im Median nach einer Zeitspanne von 6 Monaten (1-144 Monate)). In der multivariaten Cox-Regressionsanalyse wurden als Prognosefaktoren Alter, Zeitspanne bis zum Rezidiv, Lokalisation, Anzahl der L{\"a}sionen, der Resektionsstatus bei der Rezidivoperation und zus{\"a}tzliche Therapien einbezogen. Hierbei zeigte sich, dass nur zwei Faktoren unabh{\"a}ngig von den anderen einen signifikanten Einfluss auf die Prognose hatten: die Zeitspanne bis zum ersten Rezidiv und der Resektionsstatus der Rezidivoperation. So hatten Patienten, deren Rezidiv mehr als 12 Monate nach der Erstoperation auftrat ein deutlich niedrigeres adjustiertes Risiko f{\"u}r ein erneutes Rezidiv bzw. Progress als Patienten mit einem fr{\"u}heren Rezidiv (HR 0,56 (95\% CI 0,39-0,79); p<0.001). {\"A}hnlich war das Rezidivrisiko bei den Patienten, bei denen eine komplette Resektion erzielt werden konnte deutlich geringer als bei den nicht operierten nur medikament{\"o}s behandelten Patienten (HR 0,40 (95\% CI 0,17-0,92); p=0,031). Bez{\"u}glich des {\"U}berlebens nach dem Rezidiv war die Risikoreduktion dieser zwei Prognosefaktoren noch deutlicher: War die Zeitspanne bis zum ersten Rezidiv {\"u}ber 12 Monate, lag die Hazard Ratio f{\"u}r den Nebennierenkarzinom-bedingten Tod bei 0,31 (95\% CI 0,20-0,47; p<0,001) und bei der R0-Resektion bei 0,33 (95\%CI 0,11-0,96; p=0,042), so dass hier jeweils das Risiko, am NN-Ca zu versterben, um ca. 70\% reduziert war. In der homogeneren Subgruppenanalyse aller potentiell resektablen Patienten (n=68) zeigte sich in der multivariaten Auswertung ein {\"a}hnliches Ergebnis. Eine RX/R1-Resektion wies im Vergleich zur R0-Resektion ein 2-fach und eine R2-Resektion ein 3-fach h{\"o}heres Risiko eines erneuten Rezidivs auf. Eine R2-Resektion erh{\"o}hte das Sterberisiko durch das Tumorleiden um das 2,8-fache. Die mit Abstand beste Prognose hatten die Patienten, die ihr erstes Rezidiv sp{\"a}ter als 12 Monate nach der Erstoperation entwickelten und dann komplett reseziert (R0-Resektion) werden konnten. Diese 22 Patienten hatten ein medianes progressionsfreies {\"U}berleben von 24 Monate (3-220 Monate) und ein medianes Gesamt{\"u}berleben von 58 Monaten (18-220 Monaten). 5 Patienten davon waren zum Zeitpunkt der aktuellen Analyse sogar noch rezidivfrei. Schlussfolgernd l{\"a}sst sich sagen, dass in der vorliegenden Arbeit die beiden aussagekr{\"a}ftigsten Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Prognose nach Rezidiv die Zeitspanne bis zum Rezidiv und die komplette Resektabilit{\"a}t sind. Unsere Daten legen nahe, dass Patienten mit Sp{\"a}trezidiv eine Rezidiv-Operation erhalten sollten, wenn pr{\"a}operativ eine vollst{\"a}ndige Resektion m{\"o}glich erscheint. Wenn sich ein Fr{\"u}hrezidiv (<12 Monate) entwickelt oder eine in-sano-Resektion pr{\"a}operativ nicht m{\"o}glich erscheint, profitieren diese Patienten von einer Rezidiv-Operation wahrscheinlich eher nicht.}, subject = {Nebennierenkarzinom}, language = {de} } @article{LacombeSoaresMarianietal.2020, author = {Lacombe, Amanda Meneses Ferreira and Soares, Iber{\^e} Cauduro and Mariani, Beatriz Marinho de Paula and Nishi, Mirian Yumie and Bezerra-Neto, Jo{\~a}o Evangelista and Charchar, Helaine da Silva and Brondani, Vania Balderrama and Tanno, Fabio and Srougi, Victor and Chambo, Jos{\´e} Luiz and Costa de Freitas, Ricardo Miguel and Mendonca, Berenice Bilharinho and Hoff, Ana O. and Almeida, Madson Q. and Weigand, Isabel and Kroiss, Matthias and Zerbini, Maria Claudia Nogueira and Fragoso, Maria Candida Barisson Villares}, title = {Sterol O-acyl transferase 1 as a prognostic marker of adrenocortical carcinoma}, series = {Cancers}, volume = {12}, journal = {Cancers}, number = {1}, issn = {2072-6694}, doi = {10.3390/cancers12010247}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-200857}, year = {2020}, abstract = {Adrenocortical carcinoma (ACC) is a rare endocrine malignancy with an unfavorable prognosis. Despite the poor prognosis in the majority of patients, no improvements in treatment strategies have been achieved. Therefore, the discovery of new prognostic biomarkers is of enormous interest. Sterol-O-acyl transferase 1 (SOAT1) is involved in cholesterol esterification and lipid droplet formation. Recently, it was demonstrated that SOAT1 inhibition leads to impaired steroidogenesis and cell viability in ACC. To date, no studies have addressed the impact of SOAT1 expression on ACC prognosis and clinical outcomes. We evaluated SOAT1 expression by quantitative real-time polymerase chain reaction and immunohistochemistry in a tissue microarray of 112 ACCs (Weiss score ≥ 3) from adults treated in a single tertiary center in Brazil. Two independent pathologists evaluated the immunohistochemistry results through a semiquantitative approach (0-4). We aimed to evaluate the correlation between SOAT1 expression and clinical, biochemical and anatomopathological parameters, recurrence-free survival (RFS), progression-free survival (PFS), and overall survival (OS). SOAT1 protein expression was heterogeneous in this cohort, 37.5\% of the ACCs demonstrated a strong SOAT1 protein expression (score > 2), while 62.5\% demonstrated a weak or absent protein expression (score ≤ 2). Strong SOAT1 protein expression correlated with features of high aggressiveness in ACC, such as excessive tumor cortisol secretion (p = 0.01), an advanced disease stage [European Network for the Study of Adrenal Tumors (ENSAT) staging system 3 and 4 (p = 0.011)] and a high Ki67 index (p = 0.002). In multivariate analysis, strong SOAT1 protein expression was an independent predictor of a reduced OS (hazard ratio (HR) 2.15, confidence interval (CI) 95\% 1.26-3.66; p = 0.005) in all patients (n = 112), and a reduced RFS (HR 2.1, CI 95\% 1.09-4.06; p = 0.027) in patients with localized disease at diagnosis (n = 83). Our findings demonstrated that SOAT1 protein expression has prognostic value in ACC and reinforced the importance of investigating SOAT1 as a possible therapeutic target for patients with ACC.}, language = {en} } @article{RiedmeierDecarolisHaubitzetal.2021, author = {Riedmeier, Maria and Decarolis, Boris and Haubitz, Imme and M{\"u}ller, Sophie and Uttinger, Konstantin and B{\"o}rner, Kevin and Reibetanz, Joachim and Wiegering, Armin and H{\"a}rtel, Christoph and Schlegel, Paul-Gerhardt and Fassnacht, Martin and Wiegering, Verena}, title = {Adrenocortical carcinoma in childhood: a systematic review}, series = {Cancers}, volume = {13}, journal = {Cancers}, number = {21}, issn = {2072-6694}, doi = {10.3390/cancers13215266}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-248507}, year = {2021}, abstract = {Adrenocortical tumors are rare in children. This systematic review summarizes the published evidence on pediatric adrenocortical carcinoma (ACC) to provide a basis for a better understanding of the disease, investigate new molecular biomarkers and therapeutic targets, and define which patients may benefit from a more aggressive therapeutic approach. We included 137 studies with 3680 ACC patients (~65\% female) in our analysis. We found no randomized controlled trials, so this review mainly reflects retrospective data. Due to a specific mutation in the TP53 gene in ~80\% of Brazilian patients, that cohort was analyzed separately from series from other countries. Hormone analysis was described in 2569 of the 2874 patients (89\%). Most patients were diagnosed with localized disease, whereas 23\% had metastasis at primary diagnosis. Only 72\% of the patients achieved complete resection. In 334 children (23\%), recurrent disease was reported: 81\% — local recurrence, 19\% (n = 65) — distant metastases at relapse. Patients < 4 years old had a different distribution of tumor stages and hormone activity and better overall survival (p < 0.001). Although therapeutic approaches are typically multimodal, no consensus is available on effective standard treatments for advanced ACC. Thus, knowledge regarding pediatric ACC is still scarce and international prospective studies are needed to implement standardized clinical stratifications and risk-adapted therapeutic strategies.}, language = {en} }