@phdthesis{Zeh2014, author = {Zeh, Katharina Isabel}, title = {Ver{\"a}nderungen der Herzratenvariabilit{\"a}t unter auditorischer Belastung ohne und mit St{\"o}rger{\"a}usch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-116212}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Einleitung: Die Messung der Herzratenvariabilit{\"a}t (HRV), d.h. der st{\"a}ndigen Variation des Herzschlags, erm{\"o}glicht eine Beurteilung der autonomen Funktion des Herzens und die Erfassung physischer und psychischer Belastungszust{\"a}nde. In der Audiologie werden Patienten anhand ihrer Leistung in audiometrischen Testverfahren beurteilt, vermehrte H{\"o}ranstrengung kommt hier jedoch unzureichend zum Ausdruck. Die folgende Studie sollte kl{\"a}ren, ob auditorische Belastung in Form eines Sprachverst{\"a}ndnistests mit der HRV sensitiv erfasst werden kann und ob H{\"o}rsituationen mit St{\"o}rger{\"a}uschen eine h{\"o}here Stressantwort hervorrufen. Methoden: Die Datenerhebung erfolgte an 24 jungen h{\"o}rgesunden Probanden, wobei diese w{\"a}hrend der HRV-Aufzeichnung Wortlisten des Freiburger Sprachtests in Ruhe und unter Zuschaltung eines St{\"o}rger{\"a}usches (Rauschen) schriftlich wiedergeben sollten. Vor und nach der Testung erfolgten jeweils Ruhemessungen. Ergebnisse: Auditorische Belastungen konnten mithilfe der HRV zuverl{\"a}ssig erfasst und von Ruhebedingungen unterschieden werden. Die Testanforderungen riefen Parameterver{\"a}nderungen im Sinne einer Koaktivierung von Sympathikus und Parasympathikus hervor, wobei dieses Muster Ausdruck erh{\"o}hter Aufmerksamkeit zu sein scheint. Ein signifikanter HRV-Unterschied zwischen den beiden Schwierigkeitsgraden zeigte sich nicht. Geschlecht der Probanden und Reihenfolge der Testphasen spielten eine untergeordnete Rolle. Schlussfolgerungen: Die HRV-Aufzeichnung scheint geeignet, H{\"o}ranstrengung bei gesunden Personen objektiv zu messen. Weitere Studien an gr{\"o}ßeren Kontroll- und Patientenstichproben sollten kl{\"a}ren, ob diese zur Verbesserung der Diagnostik und Therapie von H{\"o}rbeeintr{\"a}chtigten beitragen kann.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Wirsing2010, author = {Wirsing, Johannes Sebastian}, title = {Monaurales Sprachverst{\"a}ndnis im St{\"o}rger{\"a}usch in Abh{\"a}ngigkeit von der St{\"o}rger{\"a}uschposition}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56922}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Einseitig ertaubte Menschen tun sich mit dem Sprachverst{\"a}ndnsis im St{\"o}rger{\"a}usch allgemein sehr viel schwerer als binaural h{\"o}rende Menschen. Zur Verbesserung der Situation dieser Menschen ist es daher notwendig, zu erforschen, wie diesem Handicap beizukommen ist. Dazu will diese Arbeit beitragen. In der Dissertation wurde der Einfluß des Einfallswinkels eines St{\"o}rger{\"a}usches auf das Sprachverst{\"a}ndnis monaural h{\"o}render Probanden getestet. Dazu wurden 15 normalh{\"o}rende Testpersonen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren einem modifiziertem Sprachverst{\"a}ndlichkeitstest (Freiburger Einsilber-Test in der Fassung von 1968) im St{\"o}rger{\"a}usch unterzogen. Im Rahmen der Vorversuche wurden mittels eines Head and Torso Simulators (HATS), welcher mit der individuell gefertigten rechten Außenohrmuschel eines jeden Probanden best{\"u}ckt wurde, die 395 Testw{\"o}rter aufgezeichnet. Diese einsilbigen Testw{\"o}rter, welche aus einem frontal zum HATS ausgerichteten Lautsprecher kamen, wurden von einem CCITT-Rauschen {\"u}berlagert, das aus 5 verschiedenen Winkeln ( 0°, 45°, 90°, 135° und 180° gemessen zum Frontlautsprecher) abgegeben wurde. Die aufgezeichneten Signale wurden dem jeweiligen Probanden in ebenfalls monauraler H{\"o}rkondition auf dem zu testenden rechten Ohr angeboten. Die Aufgabe der Testperson bestand darin, das verstandene Testwort laut wiederzugeben. Dieses wurde im Falle der Richtigkeit auf einer speziell f{\"u}r diesen Probanden gefertigten Liste abgehakt. In der statistischen Auswertung konnte die 180° -Winkelposition als die Testsituation mit dem besten Sprachverst{\"a}ndnis festgehalten werden. Als ung{\"u}nstigste Testkondition stellte sich der 45° -St{\"o}rger{\"a}uscheinfallswinkel heraus. Jedoch besteht eine gewisse Varianz bei den Testpersonen in den H{\"o}rkonditionen 45° und 90°. Diese Varianz ist wohl auf die anatomische Individualit{\"a}t des einzelnen Probanden zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Der Faktor Zeit, also die Dauer des Testdurchlaufs, spielte keine nennenswerte Rolle. Andererseits ließ sich eine durchaus signifikante Schwankung im Sprachverst{\"a}ndis zwischen den einzelnen Testpersonen feststellen.}, subject = {Sprachverstehen}, language = {de} } @phdthesis{Domes2009, author = {Domes, Carmen Cordelia}, title = {Evaluierung und Weiterentwicklung eines Prosodieverst{\"a}ndnistests}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49017}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Wahrnehmung prosodischer Merkmale geht {\"u}ber die reine Semantik des Sprachverstehens hinaus und beeinflusst maßgeblich die Lebensqualit{\"a}t von Personen mit H{\"o}rst{\"o}rungen oder H{\"o}rhilfen, die in der Prosodieperzeption eingeschr{\"a}nkt sind. Zur Untersuchung der Wahrnehmung prosodischer Aspekte liegt derzeit im deutschsprachigen Raum kein ad{\"a}quates Testinstrumentarium vor. Aufbauend auf der Vorg{\"a}ngerarbeit von Bauer (2005) wurde der bereits bestehende Prosodietest weiterentwickelt und an einer gr{\"o}ßeren Anzahl Normalh{\"o}render, die bei sp{\"a}teren Tests mit H{\"o}rhilfetr{\"a}gern als Vergleichsgruppe fungieren sollen, auf sein Eignungspotential untersucht. Der Prosodietest besteht aus zwei unterschiedlichen Testarten (Sprecher- und Kategorientest), die verschiedene prosodische Merkmale abdecken. Beim Sprechertest sollen die drei Sprecher Mann, Frau und Kind erkannt werden, deren Unterscheidbarkeit auf den entsprechenden Tonh{\"o}hen (Grundfrequenzen) beruht. Der Kategorientest zielt auf die Erkennung von Grundfrequenzverl{\"a}ufen sowie Akzenten ab, die typischerweise bei den dargebotenen Kategorien Aussage, Frage und Ausruf unterschiedlich ausgepr{\"a}gt sind. Das Testmaterial wurde in Form von f{\"u}nf Listen pro Testart mit jeweils 36 S{\"a}tzen pr{\"a}sentiert, wobei die S{\"a}tze f{\"u}r die jeweiligen Kategorien sowie Sprecher syntaktisch und grammatisch identisch sind. Auf diese Weise wird ausschließlich das Prosodieverst{\"a}ndnis abgefragt. Es wurden 30 junge Erwachsene im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ausgew{\"a}hlt und deren Normalh{\"o}rigkeit mittels eines Tonaudiogramms festgestellt. Durch {\"U}berlagerung der Tests{\"a}tze mit einem St{\"o}rger{\"a}usch in verschiedenen Lautst{\"a}rken wurden unterschiedliche Schwierigkeitsstufen geschaffen. Zur Anwendung kam ein CCITT-Rauschen, das nach Vorversuchen zur Einsch{\"a}tzung der Prosodieperzeption Normalh{\"o}render, in den sechs H{\"o}rkonditionen 0 dB SNR, -6 dB SNR, -12 dB SNR, -18 dB SNR und -24 dB SNR verwendet wurde. Als leichter {\"U}bungsdurchlauf wurde zus{\"a}tzlich die H{\"o}rkondition +6 dB SNR dargeboten. Um m{\"o}glichst gleiche Bedingungen f{\"u}r alle Versuchsteilnehmer zu schaffen und unerw{\"u}nschte Einflussfaktoren so gering wie m{\"o}glich zu halten, wurde bei der Konzeption des Tests das Verfahren der permutierten Blockrandomisierung angewendet. Des weiteren erhielten alle Probanden die gleiche schriftliche Instruktion. Erwartungsgem{\"a}ß lagen die Ergebnisse der Probanden im Bereich zwischen der 33,3 \%-Marke des reinen Ratens und der 100 \%-Grenze der maximalen Leistung. Die Ergebnisse zeigten bei der Darstellung der Gesamtdaten relativ geringe Streuungen der logistischen Regressionen der einzelnen Probanden sowie deutliche Wendepunkte. Dies spricht f{\"u}r eine hohe Sensitivit{\"a}t des Tests. Der Wendepunkt lag beim Sprechertest bei -14,72 dB SNR, beim Kategorientest bei -11,65 dB SNR, wodurch dieser Test als schwieriger einzustufen ist. Die Anzahl der Verwechslungen von Urteilen stieg vom leichten bis in den schwierigen H{\"o}rbereich kontinuierlich an, wobei eine wachsende Ungleichm{\"a}ßigkeit in der Verteilung der Urteile auffiel. Bei totalem Raten der Versuchsteilnehmer existierte bei den Sprechern f{\"u}r den Mann eine Ratewahrscheinlichkeit von 50,3 \%, f{\"u}r die Frau von 31,9 \% und f{\"u}r das Kind von nur 17,8 \%. Im Kategorientest wurden f{\"u}r die Aussage 45,7 \%, f{\"u}r die Frage 23,1\% und f{\"u}r den Ausruf 31,2\% ermittelt. Bei der satzweisen Auswertung des Tests fielen insbesondere beim Kategorientest einige „Satzausreißer" auf, die geringgradige Abweichungen vom Gesamtdatensatz darstellten und als Interpretationsfehler angesehen werden m{\"u}ssen. Beim Kategorientest stellten vor allem die S{\"a}tze Nr. 3, Nr. 21, Nr. 22 und Nr. 25 Negativausreißer sowie Nr. 15 einen extrem gut erkannten Satz dar, w{\"a}hrend beim Sprechertest die S{\"a}tze Nr. 5, Nr. 14 und Nr. 30 etwas weniger gute Erkennungsraten aufwiesen. Durch die Evaluation des Prosodietests mit normalh{\"o}renden Probanden hat sich gezeigt, dass dieser Test das Potential besitzt, brauchbare und umfassende Informationen {\"u}ber die Erfassbarkeit der Prosodie zu erzielen. Um den in dieser Arbeit weiterentwickelten und evaluierten Test in einen Test f{\"u}r die klinische Praxis zu {\"u}berf{\"u}hren, sind nur noch wenige Arbeitsschritte n{\"o}tig. Es m{\"u}ssten lediglich die weiter oben genannten „Satzausreißer" unter Beachtung der in Kapitel 5 aufgef{\"u}hrten Gesichtspunkte entfernt oder durch neue S{\"a}tze ersetzt werden (s. Anhang D), bevor der Test zum Einsatz gebracht werden kann.}, subject = {Prosodie}, language = {de} } @phdthesis{Steigenberger2009, author = {Steigenberger, Christian Rainer}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem W{\"u}rzburger Kindersprachtest}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44363}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Zu den erstaunlichsten Eigenschaften des auditorischen Systems z{\"a}hlt die F{\"a}higkeit Sprachsignale auch in lauter Umgebung wahrnehmen, verarbeiten und verstehen zu k{\"o}nnen. Diese F{\"a}higkeit bildet zusammen mit der Sprachproduktion die Grundlage der menschlichen audio-verbalen Kommunikation. Schließlich spielen sich Gespr{\"a}che im Alltag selten in absoluter Ruhe ab. H{\"o}rgesunde Menschen sind sogar in der Lage in Anwesenheit intensiver St{\"o}rger{\"a}usche wie Verkehrsl{\"a}rm oder Stimmengewirr eine Unterhaltung zu f{\"u}hren Die vorliegende Arbeit sollte kl{\"a}ren, inwieweit der W{\"u}rzburger Kindersprachtest f{\"u}r die Anwendung im St{\"o}rger{\"a}usch geeignet ist. Ein weiteres Ziel war das Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm von Kindern im Alter von f{\"u}nf bis neun Jahren mit Hilfe des W{\"u}rzburger Kindersprachtests zu untersuchen. Insgesamt nahmen 24 Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren an der Studie teil. Davon waren 11 M{\"a}dchen und 13 Jungen. Das Durchschnittsalter betrug 6,8 Jahre. Als Testmaterial diente der Test IV des W{\"u}rzburger Kindersprachtests (WueKi), bestehend aus 3 Listen zu je 20 zweisilbigen W{\"o}rtern und als St{\"o}rger{\"a}usch das W{\"u}rzburger Rauschen, das durch zeitversetzte 32fache {\"U}berlagerung des gesamten Sprachmaterials generiert wurde. Der Test ließ sich in allen F{\"a}llen problemlos bei guter Akzeptanz seitens der Kinder durchf{\"u}hren. F{\"u}r jedes Kind gelang es, bei einem Signalpegel von 60 dB die individuelle Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwelle (speech reception threshold, kurz SRT) in Abh{\"a}ngigkeit des Signal-Rauschabstands (signal-to-noise ratio, kurz SNR) zu bestimmen. Sie betrug im Durchschnitt -8,3 dB SNR, -7,7 dB SNR f{\"u}r die Liste 1, -9,2 dB SNR f{\"u}r die Liste 2 und -8,1 dB SNR f{\"u}r die Liste 3. Es ließ sich ein geringer, nicht signifikanter Alterseffekt zu Gunsten der {\"a}lteren Kinder nachweisen. Die Ergebnisse wurden in zwei Gruppen eingeteilt. In Gruppe 1 fiel der Schwierigkeitsgrad der H{\"o}raufgabe ab, w{\"a}hrend er in Gruppe 2 anstieg. Die SRT betrug in Gruppe 1 -6,4 dB SNR und in Gruppe 2 -9,2 dB SNR. Insgesamt ist der W{\"u}rzburger Kindesprachtest geeignet, das individuelle Sprachverst{\"a}ndnis eines Kindes im St{\"o}rl{\"a}rm zu bestimmen und stellt deshalb ein sinnvolles Instrument bei der Anpassung und Verlaufsbeurteilung moderner H{\"o}rhilfen dar. Ebenso ist ein Einsatz in der Diagnostik von H{\"o}rst{\"o}rungen denkbar.}, subject = {Sprachverstehen}, language = {de} }