@phdthesis{Zernak2004, author = {Zernak, Carmen}, title = {In wieweit h{\"a}ngt die Wirksamkeit von antiemetischen Strategien von patientenbezogenen Risikofaktoren ab?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24002}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Postoperative {\"U}belkeit, postoperatives Erbrechen und/oder die Kombination aus beidem (P{\"U}E) stellen seit vielen Jahren ein komplexes Problem dar, welches bei operativen Eingriffen in Allgemein- und Regionalan{\"a}sthesie auftreten kann. Die Bezeichnung postan{\"a}sthesiologische {\"U}belkeit und/oder Erbrechen w{\"a}re daher ein treffenderer Begriff. Die vorliegende Arbeit untersuchte zum ersten Mal, inwieweit die Wirksamkeit von drei verschiedenen Antiemetika und drei antiemetischen Strategien von individuellen Risikofaktoren der Patienten abh{\"a}ngt. Des Weiteren wurde die Wirksamkeit der Kombinationen der eingesetzten Antiemetika untersucht. In einer großen randomisierten kontrollierten Studie mit mehrfach faktoriellem Design wurden 5002 Patienten mit erh{\"o}htem Risiko f{\"u}r P{\"U}E f{\"u}r sechs verschiedene Faktoren randomisiert: Propofol gegen{\"u}ber volatilen An{\"a}sthetika, Lachgas versus Luft und Remifentanil versus Fentanyl, Ondansetron gegen{\"u}ber Kontrolle, Dexamethason versus Kontrolle und Droperidol versus Kontrolle. Dies f{\"u}hrte zu einer Gesamtzahl von 64 Kombinationen. Alle eingeschlossenen Patienten wurden auf die Zielkriterien postoperative {\"U}belkeit (P{\"U}), postoperative Emesis (PE) und postoperative {\"U}belkeit oder W{\"u}rgen oder Erbrechen (P{\"U}WE) untersucht. Die Auswertungen dieser Zielvariablen erfolgten jeweils f{\"u}r ein fr{\"u}hes (bis zweite Stunde postoperativ), ein sp{\"a}tes Intervall (dritte bis 24. Stunde postoperativ) sowie den gesamten Beobachtungszeitraum von 24 Stunden. Als wichtigste Risikofaktoren f{\"u}r die Nebenwirkungen postoperative {\"U}belkeit, W{\"u}rgen und Erbrechen nach einer Allgemeinan{\"a}sthesie zeigten sich das weibliche Geschlecht, die Verwendung von postoperativen Opioiden, der Nichtraucherstatus und die Narkosedauer. Dies galt f{\"u}r den Zeitraum bis zwei Stunden nach Narkose, von der dritten bis 24. Stunde und den gesamten Beobachtungszeitraum. Im Rahmen der P{\"U}E-Anamnese eines Patienten stellte sich ein Quotient aus der Anzahl der P{\"U}E bei Vornarkosen dividiert durch die Anzahl der stattgehabten Narkosen als signifikanter Pr{\"a}diktor f{\"u}r P{\"U}WE heraus, wenn ein Wert von 0,25 {\"u}berschritten wurde. Dieser Quotient wurde erstmals ermittelt, um sowohl das Vorliegen von Vornarkosen als auch die H{\"a}ufigkeit von postoperativer {\"U}belkeit und/oder Erbrechen in der Anamnese mit einzubeziehen. Der Body-mass-Index ergab kein klinisch relevantes Risiko. Eine signifikante Reduktion von P{\"U}WE, P{\"U} oder PE konnte durch die Verwendung von Propofol und/oder Luft gegen{\"u}ber Narkosegas und Lachgas vor allem in der postoperativen Fr{\"u}hphase erreicht werden. Die Wahl des Opioides zur intraoperativen Analgesie spielte bez{\"u}glich der Inzidenz der untersuchten Nebenwirkungen keine Rolle. Die Antiemetika Ondansetron, Dexamethason und Droperidol waren sowohl als Mono- als auch als Kombinationsprophylaxe wirksam, dabei wirkten bez{\"u}glich des 24-Stunden-Intervalls f{\"u}r P{\"U}WE die Kombinationen besser als die Monoprophylaxe, die Dreifachkombination war besser wirksam als die Zweifachkombinationen. Dexamethason bot f{\"u}r alle Nebenwirkungen eine schlechtere Wirksamkeit im fr{\"u}hen aber bessere Wirksamkeit im sp{\"a}ten postoperativen Intervall. Demgegen{\"u}ber zeigte Droperidol f{\"u}r alle Nebenwirkungen im fr{\"u}hen postoperativen Intervall eine bessere antiemetische Wirksamkeit gegen{\"u}ber dem sp{\"a}ten postoperativen Intervall. Als wichtigstes Ergebnis wurde festgestellt, dass zwischen den antiemetischen Interventionen und den individuellen Risikofaktoren keine Interaktionen vorlagen. Eine Ausnahme ergab sich jedoch im Hinblick auf die Wirkung von Droperidol und dem Geschlecht: bei M{\"a}nnern konnte f{\"u}r alle untersuchten Zeitr{\"a}ume keine signifikante Risikoreduktion f{\"u}r P{\"U} und P{\"U}WE festgestellt werden. Zum ersten Mal zeigte dies, dass Droperidol bei M{\"a}nnern offenbar keine antiemetische Wirkung hatte, was jedoch in einer separaten Studie best{\"a}tigt werden sollte, da es klinisch relevante Konsequenzen f{\"u}r die Auswahl von Antiemetika in Abh{\"a}ngigkeit vom Geschlecht haben k{\"o}nnte.}, subject = {Regressionsanalyse}, language = {de} } @phdthesis{Sokoll2004, author = {Sokoll, Ulrike}, title = {Inzidenz und Relevanz neuromuskul{\"a}rer Erkrankungen bei Patienten, die sich einer Muskelbiopsie zur Diagnostik einer Maligne-Hyperthermie-Disposition unterzogen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14447}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel dieser vorliegenden Arbeit war es, die invasive Muskelbiopsie und deren Anteil an der definitiven Diagnosestellung von neuromuskul{\"a}ren Erkrankungen in einem selektionierten Patientengut zu untersuchen, um die Indikationsstellung f{\"u}r eine Muskelbiopsie zu {\"u}berpr{\"u}fen. Zu diesem Zweck wurden retrospektiv die Krankenakten, sowie die Patientendatenbank aus dem Maligne Hyperthermie-Labor der Klinik und Poliklinik f{\"u}r An{\"a}sthesiologie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg ausgewertet. In die Auswertung wurden Patienten mit chronischer klinischer myopathischer Symptomatik, mit asymptomatisch persistierender CK-Erh{\"o}hung, mit Narkosezwischenf{\"a}llen, und mit akuter klinischer Symptomatik (ohne Narkosezwischenf{\"a}lle), eingeschlossen. An Diagnostik wurde neben einer k{\"o}rperlich-neurologischen Untersuchung, Laborkontrolle, EMG und Laktattest, bei all diesen Patienten eine Muskelbiopsie mit IVKT und histopathologischer Untersuchung durchgef{\"u}hrt. Bei 47\% dieser 213 Patienten konnte durch die Muskelbiopsie mit histopathologischer/histochemischer Untersuchung und IVKT eine MH-Disposition oder anderweitige Myopathie diagnostiziert werden. Somit k{\"o}nnen in vielen F{\"a}llen Fragen der Vererblichkeit und des weiteren Krankheitsverlaufes der Myopathie f{\"u}r die weitere Lebensplanung des Patienten beantwortet werden}, language = {de} } @phdthesis{Goepfert2004, author = {Goepfert, Christine}, title = {Ein Score zur Risikoeinsch{\"a}tzung postoperativen Erbrechens nach Inhalationsanaesthesien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11296}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Postoperatives Erbrechen ist ein h{\"a}ufiges und den Patienten belastendes Problem, insbesondere nach Inhalationsanaesthesien. Anhand von f{\"u}nf Risikofaktoren, die wir anhand eines ausreichend großen Patientenkollektivs evaluieren und validieren konnten, n{\"a}mlich niedriges Alter, weibliches Geschlecht, bekannte {\"U}belkeit/bekanntes Erbrechen nach Narkosen und/oder bekannte Reisekrankheit, Nichtraucher-Status und l{\"a}ngere Operationsdauer, entwickelten wir einen rasch ablesbaren pr{\"a}diktiven Scores, um das individuelle Risiko eines erwachsenen Patienten f{\"u}r postoperatives Erbrechen nach Inhalationsanaesthesien zu ermitteln.}, language = {de} } @phdthesis{Karle2004, author = {Karle, Holger}, title = {Vergleich regionaler und globaler Kontraktilit{\"a}tsparameter unter den Bedingungen der Inotropie{\"a}nderung im normoperfundierten und isch{\"a}mischen Myokard}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10702}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Untersucht wurde das Verhalten der globalen linksventrikul{\"a}ren (LV) Elastanz sowie der regionalen systolischen Strain Rate, einem neuen echokardiographisch ermittelten Parameter. Gegenstand der Untersuchung war pharmakologisch induzierte Inotropiemodulation auf diese Parameter unter koronarer Normoperfusion und reginonaler Perfusionsst{\"o}rung. In der Versuchsreihe wurden 11 G{\"o}tt{\´i}nger Minipigs in einer "closed-chest" Pr{\"a}paration untersucht. LV Druck und Volumen wurden mit einem Conductance-Katheter-Messmethode bestimmt. Die systolische Strainrate wurde Doppler-echokardiographisch als Rate der systolischen LV Wandverdickung des posterioren Myokards erfasst. Die koronare Minderperfusion wurde mittels eines speziellen Perfusionskatheters, der den Ramus circumflexus selektiv blockte und eine Reperfusion {\"u}ber einen externen Blutkreislaufs via Rollerpumpe zuließ, erm{\"o}glicht. Die Ergebnisse deuten auf einen divergenten Einfluss der verschiedenen Last- und Kontraktilit{\"a}tsbedinungen auf die regionale und globale LV Funktion sowohl unter koronarer Normoperfusion als auch unter Isch{\"a}mie hin. So zeigten die echokardiographisch erfassten Parameter der Deformation nur bedingt die aktuelle myokardiale Kontraktilit{\"a}t im Sinne der Inotropie{\"a}nderung im normoperfundierten Ventrikel an. Des Weiteren refelektierten im partiell isch{\"a}mischen Myokard der globale Funktionsparameter (Elastanz) keine {\"A}nderung der Kontraktilit{\"a}t, wohingegen die regional abgeleiteten Deformationsparameter eine deutliche Eingeschr{\"a}nkung der LV Funktion anzeigten. Anhand der Resultate kann vermutet werden, dass eine verminderte Perfusion von 30\% der LV Masse zwar eine signifikante Auswirkung auf die regionale, nicht aber notwendigerweise durch eine Reduktion der globalen Funktion wiedergespiegelt wird.}, language = {de} }