@phdthesis{Speth2004, author = {Speth, Eva-Maria}, title = {Vergleich des Phylax-Ion-Analyser mit der konventionellen ionenselektiven Laborbestimmung von Natrium und Kalium im Serum unter Standard- und Feldbedingungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17235}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Labormedizin hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen und die klinische Arbeit ist ohne die Unterst{\"u}tzung von Laboruntersuchungen nicht mehr vorstellbar. Die f{\"u}r uns selbstverst{\"a}ndliche Labordiagnostik ist in {\"a}rmeren L{\"a}ndern dieser Welt aufgrund vieler Ursachen (Stromausfall, Temperaturschwankungen, fehlende Reparatur- und Wartungsm{\"o}glichkeiten, Geldmangel etc.) nicht durchf{\"u}hrbar. Sogenannte „High-Tech"-Ger{\"a}te sind empfindlich, in Wartung und Reparatur schwierig, oft kompliziert in ihrer Bedienung und der Import ist teuer. Unterschiedliche Krankheitspr{\"a}valenzen zwischen Nord und S{\"u}d setzen andere Schwerpunkte bez{\"u}glich der Laboruntersuchungen. Der von der WHO gepr{\"a}gte Begriff ApproTech (Angepasste Technologie) soll diesem Missverh{\"a}ltnis entgegentreten und bedeutet in diesem Fall die Anpassung der Labortechnologie an {\"o}rtliche Bedingungen, den jeweiligen Wissensstand und die personellen F{\"a}higkeiten, zudem wissenschaftlich fundiert, sozial akzeptabel und wirtschaftlich vertretbar. Ziel dieser Arbeit war es, einen von Herrn Werner Riemann (Marburg) entwickelten mobilen Handapparat, den Phylax Ion Analyser, unter Labor- und Feldbedingungen, im Sinne der ApproTech, zu untersuchen. Dieser bestimmt netzunabh{\"a}ngig Natrium und Kalium im Serum mit Hilfe der Methode der Ionenselektiven Elektroden. In den zun{\"a}chst in Deutschland von 460 Patientenseren durchgef{\"u}hrten Vergleichsmessreihen zwischen dem Phylax Ion Analyser und einem Hitachi-Ger{\"a}t (Labor der Missions{\"a}rztlichen Klinik) zeigten sich im physiologischen Bereich zufriedenstellende Ergebnisse. Bei Messungen im pathologischen Bereich ergab sich ein Trend der Abweichungen hin zur physiologischen Mitte, d. h. trotz hoher pathologischer Werte lag der Messwert nur gering {\"u}ber den physiologischen Grenzwerten. Das bedeutet, dass der Phylax Ion Analyser f{\"u}r Verlaufskontrollen und Messungen in hochpathologischen Bereichen noch ungeeignet ist. Im t{\"a}glichen Gebrauch gab es h{\"a}ufig Probleme mit verstopften Durchflusskan{\"a}len und unerkl{\"a}rbarem Abdriften oder Nichtreagieren der Messnadel, was sich im Feldversuch in S{\"u}dafrika noch verst{\"a}rkte. Verschmutze Abgleichl{\"o}sungen, mangelnde Nachlieferung von Standardseren oder Ersatzteilen bei knappen Ressourcen kommen in Entwicklungsl{\"a}nder noch hinzu. Unerfahrene Untersucher {\"u}bersehen leicht sich einschleichende methodenabh{\"a}ngige Fehler und k{\"o}nnen auf diese und technische Probleme nicht ad{\"a}quat reagieren. Zusammen mit den beschriebenen Abweichungen im pathologischen Bereich zeigen all diese Probleme, dass ein hoher Anspruch an Ausbildung und Problembewusstsein der Anwender vor Ort gestellt werden muss. Nur die in Deutschland nicht ausreichende Akkuleistung aufgrund fehlender Solarenergie trat erwartungsgem{\"a}ß in Afrika nicht auf. Der Phylax Ion Analyser w{\"a}re nach Durchf{\"u}hrung einiger Verbesserungen sicherlich eine wertvolle und sinnvolle diagnostische Erg{\"a}nzung f{\"u}r die Arbeit von {\"A}rzten unter einfachen Bedingungen.}, language = {de} } @phdthesis{HeyderMusolf2004, author = {Heyder-Musolf, Jens}, title = {Auswertung der Aktivit{\"a}tendokumentationen des Schlafkrankheitskontrollprogramms Angotrip in Angola 1995 - 2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17403}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Schlafkrankheit ist wie keine andere tropische Seuche aufs engste mit dem Schicksal des „schwarzen" Kontinents verkn{\"u}pft, sie wird h{\"a}ufig auch als „vernachl{\"a}ssigte Krankheit" einer „vernachl{\"a}ssigten Bev{\"o}lkerung" bezeichnet. Nach Sch{\"a}tzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sind mindestens 60 Millionen Menschen in 36 afrikanischen L{\"a}ndern von der Schlafkrankheit bedroht, ungef{\"a}hr 150.000 Menschen sterben j{\"a}hrlich an der Schlafkrankheit. Angola geh{\"o}rt zu den am st{\"a}rksten betroffenen L{\"a}ndern Afrikas, da in den letzten Jahren nur wenig f{\"u}r die Bek{\"a}mpfung der Krankheit getan wurde, sei es aufgrund Geldmangels, politischer Instabilit{\"a}t im Land oder mangelhafter Festlegung der Priorit{\"a}ten der Regierung. Um diese Versorgungsl{\"u}cke zu schließen, haben sich mehrere nicht-staatliche Organisationen (wie „{\"A}rzte ohne Grenzen" oder die Caritas) dieses Gesundheitsproblems in Angola angenommen. Derzeit sind in Angola {\"u}ber 100.000 Menschen mit dem Erreger der Schlafkrankheit infiziert; ca. vier Millionen Menschen (rund ein Drittel der Gesamtbev{\"o}lkerung), sind unmittelbar dem potentiellen Infektionsrisiko ausgesetzt, aber nur 6\% der angolanischen Bev{\"o}lkerung hat derzeit Zugang zu ad{\"a}quater medizinischer Versorgung und Behandlung. ANGOTRIP (aus ANGOla und TRIPanossom{\´i}ase (portug. Trypanosomiasis) zusammengesetztes Kunstwort) ist ein Projekt der Caritas in Angola, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Schlafkrankheits-Infektionsrate zu senken. Die Arbeitsgruppe „Tropenmedizin und Seuchenbek{\"a}mpfung" des Missions{\"a}rztlichen Instituts in W{\"u}rzburg arbeitet eng mit Caritas de Angola zusammen und ist bem{\"u}ht, dieses Projekt fachlich und konzeptionell zu begleiten und zu den Patienten und medizinischen Teams vor Ort Kontakt zu halten. In den Jahren 1995/1996 begannen Mitarbeiter des Missions{\"a}rztlichen Instituts und Caritas de Angola im Norden Angolas in drei Di{\"o}zesen mit dem Aufbau eines Kontrollprogramms zur Bek{\"a}mpfung der Schlafkrankheit, {\"a}hnlich dem Großprojekt der portugiesischen Kolonialregierung. Die Aktivit{\"a}ten konzentrieren sich auf Standorte in den Provinzen Uige, Kuanza Norte und Zaire, Foci des Schlafkrankheitsvorkommens. Die Trypanosomen z{\"a}hlen zu den am besten untersuchten Organismen, es wird aber kaum Energie in die effektive und patientenorientierte Bek{\"a}mpfung der Schlafkrankheit investiert. Die Daten dieser vorgelegten Arbeit basieren auf den Aufzeichnungen der ersten sieben Jahre dieses Schlafkrankheitskontrollprogramms. Das Projekt ANGOTRIP hat innerhalb der letzten Jahre seit Beginn der Aktivit{\"a}ten trotz widriger Rahmenbedingungen durch den wieder aufgeflammten B{\"u}rgerkrieg einige erstaunliche Erfolge verzeichnen und eine hohe Qualit{\"a}t erreichen k{\"o}nnen. Wegen schlechter Infrastruktur und bisher schwieriger politischer Verh{\"a}ltnisse sind viele betroffene Gebiete nahezu unzug{\"a}nglich f{\"u}r gezielte epidemiologische {\"U}berwachungen (gewesen), so dass genaue Fallzahlen nicht erhoben werden k{\"o}nnen und die {\"u}bermittelten Zahlen gut verzehnfacht werden sollten. Die Aktive Fallsuche (Anteil 61,2\%) ist ein sehr wichtiges und effizientes Instrument des Schlafkrankheits-Kontrollprogramms, auch wenn sie betr{\"a}chtliche Geldmittel der ohnehin knappen Ressourcen verschlingt und mancherorts die Aktivit{\"a}ten der mobilen Teams erheblich eingeschr{\"a}nkt werden. So konnten innerhalb des Projektzeitraumes 1995 bis 2001 unter meist ung{\"u}nstigen und gef{\"a}hrlichen {\"a}ußeren Umst{\"a}nden • 191.578 Patienten auf Schlafkrankheit hin untersucht werden • bei 12.948 Patienten eine Schlafkrankheit diagnostiziert werden • 13.426 Patienten auf Schlafkrankheit hin behandelt werden Als Screeningtest f{\"u}r die Bev{\"o}lkerung wurde der CATT eingesetzt. Mit dem Einsatz von Tsetse-Fliegen-Fallen als Vektorkontrollmaßnahme konnten seit 1999 erste erfolgversprechende Daten gesammelt werden, In den ANGOTRIP-Behandlungszentren lag die Sterblichkeitsrate in allen Behandlungszentren zusammengenommen deutlich unter den {\"u}blichen 6 - 12\%, zwischen 2,7\% und 4,9\%, nur Stadium II zwischen 4,2\% und 6,6\%. Ein Erregernachweis in vergr{\"o}ßerten Lymphknoten gelang nur in rund 27\% der F{\"a}lle, im Blutausstrich bei rund 12\% der in Negage untersuchten Patienten. Damit liefern beide Untersuchungsverfahren als diagnostische Fr{\"u}hzeichen nur unzureichende Ergebnisse. Im Liquor k{\"o}nnen Trypanosomen mit einmaliger Zentrifugation zuverl{\"a}ssig nachgewiesen werden; je h{\"o}her die Zellzahl, desto wahrscheinlicher ist das Auftreten von Erregern. Es zeigte sich, dass infolge der Therapie und anschließender Kontrolluntersuchungen die Liquor-Leukozytenzahl der Patienten deutlich reduziert und damit eine Heilung erzielt werden konnte. Aktivit{\"a}ten wie die des ANGOTRIP-Programms k{\"o}nnen jedoch allenfalls einen kleinen Beitrag zur L{\"o}sung des Gesamtproblems leisten, das die Schlafkrankheit f{\"u}r die angolanische Bev{\"o}lkerung darstellt. Die Eind{\"a}mmung der Schlafkrankheit ist nicht nur eine medizinisch-ethische, sondern auch eine politische und soziale Aufgabe mit humanit{\"a}rer Herausforderung.}, language = {de} } @phdthesis{SchmidtWinter2004, author = {Schmidt-Winter, Christiane}, title = {Das Sexualverhalten verschiedener Bevoelkerungsgruppen im Lower Shire Valley in Malawi vor dem Hintergrund der HIV/AIDS-Epidemie - eine Planungsgrundlage f{\"u}r Interventionsmaßnahmen auf lokaler Ebene}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13984}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Forschungsthema: Das Verstaendnis von Sexualitaet und das sexuelle Verhalten verschiedener sich hinsichtlich ihres Abstammungssystems und ihrer kulturellen Herkunft unterscheidender Bevoelkerungsgruppen im Einzugsbereich eines laendlichen Krankenhauses im Sueden Malawis. Ziel: Erarbeiten einer Grundlage f{\"u}r die Planung unter lokalen Bedingungen durchfuehrbarer Interventionsmaßnahmen bezueglich der Ausbreitung von HIV/AIDS. Methoden: Standardisierte Interviews an 1077 Personen dienten der Erhebung von Daten zum Sexualverhalten. Problemzentrierte Interviews mit Repraesentanten von 38 Doerfern wurden dazu genutzt, das derzeitige Sexualitaetsverstaendnis der lokalen Bevoelkerung und die Aktualitaet traditioneller Praktiken im Zusammenhang mit Sexualitaet zu eruieren. Ergebnisse: Diese zeigten ein allgemein niedriges Einstiegsalter in sexuelle Aktivitaeten bei Frauen (im Mittel 17,0 J., beginnend mit 9 J.). Bei Maennern wurde der Beginn des Sexuallebens mit zunehmend niedrigerem Alter angegeben, je juenger sie waren (im Mittel 14,7 J. bei <20jaehrigen vs. 23,9 J. bei >40jaehrigen). Das Sexualverhalten d. Maenner unterschied sich von dem d. Frauen durch eine hoehere voreheliche (67\% vs. 22\%) und außereheliche (27\% vs. 4\%) sexuelle Aktivitaet und eine groeßere Zahl von Sexualpartnern. Die Gesamtzahl der Sexualpartner betrug bei ueber 1/4 der Maenner 5 oder mehr, waehrend Frauen nur in 13\% mehr als 2 angaben. Eine hoehere Schulbildung fuehrte vor allem bei Maennern zu risikoreicherem Sexualverhalten aber auch zu einer hoeheren Bereitschaft, Praeventionsmaßnahmen zu ergreifen. Gebildetere Frauen hatten zwar ebenfalls vermehrt voreheliche Sexualkontakte, verschoben den Beginn ihres Sexuallebens aber ins spaetere Lebensalter. Auch bei ihnen ging eine hoehere Bildung mit haeufigerer Kondombenutzung einher, die aber im Allgemeinen niedrig war. Insgesamt zeigte sich eine große Differenz zwischen der Anzahl sexuell aktiver Personen und der verheirateter Personen in den juengeren Altersgruppen, wie sie typisch ist fuer Laender mit hoher HIV-Praevalenz. Traditionellen Praktiken, die riskantes Sexualverhalten beguenstigen oder involvieren wie Reinigungsrituale nach dem Tod eines Menschen (kupita kufa) und andere Uebergangsriten, wurde eine hohe Aktualitaet zugeschrieben. 8,7\% der Frauen und 3,3\% der M{\"a}nner gaben an, ein solches Ritual mit einem anderen als ihrem Ehepartner durchgefuehrt zu haben. Matrilinearitaet foerderte bei Frauen einen frueheren Beginn sexueller Aktivitaet (16,1 vs. 17,7 J.). Patrilinearitaet dagegen beguenstigte den Einsatz fremder Sexualpartner bei sexualitaetsassoziierten Ritualen. Die Befragten machten deutlich, dass die Einhaltung sexueller Normen durch eine Reihe von Tabus geregelt werde und ihre Transgression eine mdulo genannte Krankheit (keine Krankheitsentitaet im westlichen Sinne) zur Folge haben koenne. Die Aehnlichkeit der Symptome und die Verursachung durch sexuelles Verhalten fuehren offenbar trotz einer generell hohen Aufgeklaertheit zum Thema HIV zu einer Verwechslung von AIDS mit mdulo. Symptome des letzteren wurden in der Befragung im gleichen Atemzug mit AIDS genannt. Verleugnungs- und Externalisierungstendenzen im Zusammenhang mit AIDS zeigten sich darin, dass AIDS kein einziges Mal als Todesursache eines Angehoerigen genannt wurde. Schlussfolgerungen: Generell sollte eine Verschiebung des Beginns sexueller Aktivitaet in ein hoeheres Lebensalter bei Maennern und bei Frauen angestrebt werden. Bei Maennern scheint es außerdem sinnvoll, auf eine Reduktion der Partnerzahl hinzuarbeiten. Die Position von Maedchen und jungen Frauen sollte gestaerkt werden, um ihnen eigenverantwortliche Entscheidungen hinsichtlich ihres Sexuallebens zu ermoeglichen. Kondome sollten verstaerkt propagiert werden, sowohl als Protektivum bei Gelegenheitssex als auch zum Schutz eines moeglicherweise nicht infizierten Partners innerhalb einer ehelichen Beziehung. Traditionelle Praktiken, die riskanten Sex involvieren, sollten nach Moeglichkeit zugunsten alternativer Methoden verlassen werden. Und schließlich sollte eine bessere Akzeptanz der Diagnose AIDS angestrebt werden bei gleichzeitiger Abgrenzung von AIDS gegen traditionelle Konzepte von mdulo. Maßnahmen auf lokaler Ebene: 1. Arbeit mit vulnerablen Personen: junge Maedchen und Frauen mit eher niedrigem Bildungsstatus, junge Maenner mit hoeherer Bildung, Gesundheitspersonal, Sexarbeiterinnen. 2. Arbeit mit Personen, die als Mediatoren sexueller Normen fungieren und Verhaltensaenderungen bewirken k{\"o}nnen. 3. Foerderung der Akzeptanz der Diagnose AIDS und Vorbeugung von Verleugnungs- und Externalisierungstendenzen durch Einrichtung von VCT, regelmaeßiges diagnostisches Testen und Propagieren sowie Ausgabe von Kondomen.}, language = {de} } @phdthesis{Grueninger2004, author = {Gr{\"u}ninger, Julia}, title = {Behandlungsergebnisse bei periprothetischen Femurfrakturen : eine retrospektive Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10861}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Inzidenz periprothetischer Femurfrakturen nimmt kontinuierlich zu und stellt in ihrer Behandlung zum einen auf Grund der hohen technischen Anforderung an den Operateur eine besondere Herausforderung dar. Zum anderen handelt es sich bei diesem Patientengut in den meisten F{\"a}llen um Patienten in fortgeschrittenem Lebensalter. Hieraus resultiert eine Vielzahl von Komorbidit{\"a}ten und eine oft eingeschr{\"a}nkte Compliance, was eine individuelle Therapieplanung erfordert. An Hand einer deskriptiven Analyse der zur Verf{\"u}gung stehenden 28 F{\"a}lle werden Zusammenh{\"a}nge zwischen Alter, Geschlecht und dem Einfluss von Risikofaktoren bei der Entstehung und dem Heilverlauf periprothetischer Frakturen sowie Komplikationen und Schwierigkeiten einzelner Behandlungsformen dargestellt. Durch eine Nachuntersuchung des Patientenkollektivs wird der Langzeitverlauf bez{\"u}glich des funktionellen Behandlungsergebnisses beurteilt.}, language = {de} } @phdthesis{Leischner2004, author = {Leischner, Wolfgang}, title = {Medical missions in Rhodesien / Zimbabwe : zur Geschichte der Missionshospit{\"a}ler der Erzdi{\"o}zese Bulawayo und den Biographien ihrer leitenden {\"A}rztinnen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10560}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Das Thema der Arbeit ist die Geschichte von 4 kirchlichen Krankenh{\"a}usern im Matabeleland im S{\"u}den des heutigen Zimbabwe (die ehem. brit. Kolonie Rhodesien), die von 4 deutschen {\"A}rztinnen des Missions{\"a}rztlichen Instituts W{\"u}rzburg nach dem 2.Weltkrieg in enger Zusammenarbeit mit den Mariannhiller Missionaren (einem kath. Missionsorden)im Gebiet der heutigen Erzdi{\"o}zese Bulawayo auf- und ausgebaut wurden. Diese Missionshospit{\"a}ler sind Teil eines landesweiten Netzes von kirchl. Gesundheitseinrichtungen ({\"u}berwiegend in kath. Tr{\"a}gerschaft), die fl{\"a}chendeckend den Großteil der l{\"a}ndlichen Bev{\"o}lkerung (= 70\% der Gesamtbev.) versorgen. Die Geschichte der Hospit{\"a}ler spiegelt die medizinische, politische und soziale Situation im Land: 2 wurden w{\"a}hrend des Befreiungskrieges vor der Unabh{\"a}ngigkeit 1980 zerst{\"o}rt und geschlossen, eine {\"A}rztin (Dr. Johanna Decker 1918-1977) wie andere Missionare auch ermordet. Aktuell (2004) sind ca. 80\% der Patienten HIV-pos. (35\% der Gesamtbev.). Die Medical Missions sind medizinisch-kirchliche Synthesegebilde, die (wie die Missionsschulen) einen Beitrag der Kirche zur allgemeinen Entwicklung darstellen, obwohl es sich nicht um eine prim{\"a}r religi{\"o}se Aufgabe handelt. Michael Gelfand zeigt in seinem Standardwerk zum Thema, daß es den Kirchen gelang medizinisches Fachpersonal in Gegenden zu bekommen, wo staatliche Stellen dies vergeblich versucht oder gar nicht erst probiert hatten.}, language = {de} } @phdthesis{Hoffmann2004, author = {Hoffmann, Martin Ilias}, title = {Darstellung und Bewertung funktioneller Ergebnisse nach Beugesehnenersatzplastiken der Hand}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9889}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der Zeit von Mai 1992 bis Februar 1998 wurden in der Handchirurgie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg insgesamt 25 Patienten an 27 Fingern mit einer zweizeitigen Beugesehnenersatzplastik operiert. Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich. Patienten mit glatten Schnittverletzungen und einem Alter bis etwa 35 Jahren konnten meist gute und sehr gute Ergebnisse erzielen. Die Voraussetzungen f{\"u}r eine gute Funktion des Transplantates sind gegeben, wenn es sich bei der Verletzung um eine Schnittverletzung ohne Begleitverletzungen handelt, Durchblutung und Sensibilit{\"a}t intakt sind und der Finger bereits pr{\"a}operativ {\"u}ber einen guten passiven Bewegungsumfang verf{\"u}gt. Der Patient sollte ausserdem motiviert sein, bei der postoperativen Krankengymnastik intensiv mitzuarbeiten. Patienten mit Mehrfachverletzungen, einem Alter {\"u}ber 35 Jahren und einer beruflichen T{\"a}tigkeit mit k{\"o}rperlicher Belastung zeigten in der Regel schlechte Ergebnisse und eine erhebliche Beeintr{\"a}chtigung der Funktionsf{\"a}higkeit der Hand im Alltag. Durch die Operationen konnte in der Regel keine wesentliche Besserung der Gebrauchsf{\"a}higkeit der Hand erzielt werden. Patienten mit diesen Voraussetzungen sollten darauf hingewiesen werden, dass die Prognose unsicher ist und nicht immer eine Verbesserung der subjektiven Beschwerden und der Einsatzf{\"a}higkeit der verletzen Hand im Alltag erreicht werden kann. In diesen F{\"a}llen ist zu diskutieren, ob nicht stabilisierende Verfahren wie eine Teno- oder Arthrodese f{\"u}r den Patienten g{\"u}nstigere Alternativen bieten. Bei der Entscheidung ist auch zu ber{\"u}cksichtigen, dass eine Beugesehnenersatzplastik erhebliche Krankheits- und Ausfallzeiten verursacht. Zur besseren Validierung der Ergebnisse sollten Ergebnisse nach Beugesehnenersatzplastik nach einem einheitlichen Schema ausgewertet und dargestellt werden. Hierzu bietet sich das Schema nach Buck-Gramcko an.}, language = {de} }