@phdthesis{Kraus1999, author = {Kraus, Alexander}, title = {Diagnostische Relevanz der Impuls-Oszillometrie im Vergleich zur Bodyplethysmographie im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-2906}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1999}, abstract = {Die Impuls-Oszillometrie (IOS), die Ganzk{\"o}rperplethysmographie (BP) und teilweise die Spirometrie wurden in der vorliegenden Arbeit umfassend beurteilt. Die Reliabilit{\"a}t der drei Methoden wurde durch Wiederholungsmessungen an zw{\"o}lf gesunden Probanden {\"u}berpr{\"u}ft. Ergebnisse der IOS wurden mit der BP korreliert. Anhand 87 atemwegsgesunder Kinder zwischen neun und elf Jahren erfolgte eine Normwerterstellung f{\"u}r die IOS und die BP. Die gewonnenen Referenzwerte wurden auf 38 Kinder mit Asthma bronchiale im gleichen Altersbereich angewandt. Die Validit{\"a}t des IOS und der BP wurde mittels Sensitivit{\"a}tsindices und Diskriminanzanalyse (Sensitivit{\"a}t, Spezifit{\"a}t) miteinander verglichen. In der Wiederholbarkeit (intraindividuelle Variabilit{\"a}t) lag die Spirometrie mit Variationskoeffizienten (CV) von z. B. 2,0\% f{\"u}r VCmax und 3,7\% f{\"u}r FEV1 an der Spitze. Die Parameter der Fluss - Volumen - Messung erreichten CV um 10\%. F{\"u}r die BP errechneten sich 5,0\% f{\"u}r das ITGV und 11,6\% bzw. 13,8\% f{\"u}r den absoluten bzw. spezifischen effektiven Atemwegswiderstand. S{\"a}mtliche anderen untersuchten Bestimmungsmethoden (tot, Mitte, 0,5, peak, in, ex) erreichen schlechtere Variationskoeffizienten bis zu 23,7\% f{\"u}r R0,5. Die Widerst{\"a}nde der IOS erzielten mit einem CV von 10,4\% f{\"u}r die Resistance bei 5 und 10 Hz und 10,6\% f{\"u}r die Impedanz geringf{\"u}gig bessere Ergebnisse als die Widerst{\"a}nde der BP. Der CV der Resonanzfrequenz war 9,5\%. F{\"u}r die Reaktanzen ist eine Berechnung des Variationskoeffizienten auf Grund des Betrags der Reaktanz um Null nicht sinnvoll. Die Standardabweichungen f{\"u}r die Reaktanzen lagen jedoch etwas unter den entsprechenden Resistanzen. Die in dieser Arbeit eingef{\"u}hrten Differenzparameter Zrespir-Z15 und R5-R10 erreichten mit 21,9\% und 30,9\% eine hohe intraindividuelle Variabilit{\"a}t. Oszillatorische und bodyplethysmographische Widerst{\"a}nde korrelierten insgesamt gut miteinander. Insbesondere R5, X10 und R5-R10 erreichten mit s{\"a}mtlichen effektiven Atemwegswiderst{\"a}nden hohe Korrelationskoeffizienten um 0,8. Die Referenzwerterstellung mittels eines multiplen, linearen Modells erfolgte f{\"u}r beide Geschlechter getrennt anhand von Gr{\"o}ße, Gewicht und Alter, soweit diese Faktoren Einfluss auf die Regressionsfunktion hatten. Eine Normwertfunktion f{\"u}r die Resonanzfrequenz war aufgrund der hohen interindividuellen Variabilit{\"a}t und die Festlegung der Resonanzfrequenz durch die Reaktanz nicht sinnvoll. Sowohl f{\"u}r Wiederholungsmessungen (Verlaufsbeobachtung) als auch f{\"u}r die Prim{\"a}rdiagnostik anhand von Normwerten wurden f{\"u}r die hier eingef{\"u}hrte Differenz Zrespir-Z15 die besten Ergebnisse erzielt. Der Vorsprung gegen{\"u}ber Zrespir und sReff war gering. Die Verwendung der Referenzwerte f{\"u}r die spezifischen Widerst{\"a}nde ist jedoch trotz der guten Ergebnisse durch die hohe interindividuelle Variabilit{\"a}t eingeschr{\"a}nkt. F{\"u}r s{\"a}mtliche effektiven Atemwegswiderst{\"a}nde, R5 und dessen Differenzparameter R5-R15 wurden ebenfalls gute Ergebnisse erzielt. In der Verlaufsbeobachtung verliert die Variabilit{\"a}t der Normwerte gegen{\"u}ber der intraindividuellen Variabilit{\"a}t an Bedeutung. Bei den Wiederholungsmessungen wurden die spezifischen Atemwegswiderst{\"a}nde und die Reaktanzen (v. a. X10) aussagekr{\"a}ftiger. Somit ergeben sich geringe Vorteile der IOS gegen{\"u}ber der BP in der Validit{\"a}t und Objektivit{\"a}t. In der Objektivit{\"a}t deshalb, da das plethysmographische Messergebnis durch eine BTPS - Korrektur beeinflussbar ist. Die IOS ist f{\"u}r Kinder angenehmer und einfacher durchzuf{\"u}hren. Aufgrund des g{\"u}nstigeren Anschaffungspreises und der kurzen Untersuchungszeit ist die IOS wirtschaftlicher. Ebenb{\"u}rtig sind sich beide Verfahren in der Reliabilit{\"a}t (Zuverl{\"a}ssigkeit). Mittels BP und Heliumeinwaschmethode kann jedoch im Gegensatz zur IOS „trapped air" exakt bestimmt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Bueb2002, author = {Bueb, Katharina}, title = {Adipositas nach Kraniopharyngeom im Kindes - und Jugendalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3810}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Etwa 50 \% der Kinder und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom entwickeln im Verlauf eine ausgepr{\"a}gte Adipositas, welche ein therapeutisch nur schwer beeinflussbares Problem darstellt. In der vorliegenden Arbeit wurden Risikofaktoren f{\"u}r die Entwicklung von Adipositas nach Kraniopharyngeomtherapie ermittelt mit dem Ziel, pr{\"a}ventive Maßnahmen gezielter und fr{\"u}hzeitiger einsetzen zu k{\"o}nnen. In dieser multizentrischen Querschnittsuntersuchung wurden 203 Patienten nachuntersucht, bei denen im Kindes- und Jugendalter die Diagnose eines Kraniopharyngeoms gestellt wurde. Um Risikofaktoren f{\"u}r eine Adipositas bei Kraniopharyngeompatienten zu ermitteln, wurden die normalgewichtigen mit den adip{\"o}sen Patienten verglichen. Die folgenden signifikanten Unterschiede wurden ermittelt: Adip{\"o}se Patienten hatten gr{\"o}ßere Tumore, die in der Bildgebung h{\"a}ufiger Hypothalamusbeteiligung und Verkalkungen aufzeigten und h{\"a}ufiger zu erweiterten Seitenventrikeln f{\"u}hrten. Bei den Patienten, die eine Adipositas entwickelten, war retrospektiv h{\"a}ufiger schon vor der Diagnosestellung eine Gewichtszunahme aufgefallen als bei normalgewichtigen Patienten. Ein Wachstumsknick war anamnestisch bei adip{\"o}sen Patienten seltener aufgefallen. Tats{\"a}chlich waren die adip{\"o}sen Patienten zum Zeitpunkt der Diagnosestellung schwerer und gr{\"o}ßer als die normalgewichtigen Patienten. Wir folgern aus diesen Ergebnissen, dass Risikofaktoren f{\"u}r eine sp{\"a}tere Adipositas bei Kraniopharyngeompatienten bereits pr{\"a}operativ ermittelt werden k{\"o}nnen. Deshalb k{\"o}nnte der fr{\"u}hzeitige Einsatz von pr{\"a}ventiven und therapeutischen Maßnahmen die sp{\"a}tere Lebensqualit{\"a}t der Patienten verbessern.}, language = {de} } @phdthesis{Will2002, author = {Will, Matthias}, title = {Entwicklung und Reliabilit{\"a}tskontrolle eines videogest{\"u}tzten Beurteilungsbogens bei Kindern mit spastischen Spitzf{\"u}ßen unter der Therapie mit Botulinum Toxin A}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3659}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Hintergrund: Seit Beginn der 90er Jahre wird Botulinumtoxin A zunehmend zur Behandlung spastischer Spitzf{\"u}ße im Kindesalter eingesetzt. Eine genaue Beurteilung des Gangbildes bei Zerebralparesen war bisher nur durch aufwendige Verfahren m{\"o}glich. Es wurde ein videogest{\"u}tztes Verfahren zur Ganganalyse bei der Therapieevaluation des spastischen Spitzfußes entwickelt. Patienten und Methode: Bei 13 Patienten mit spastischem Spitzfuß wurde das Gangbild in standardisierter Form mit der Videokamera aufgezeichnet. Insgesamt 76 Videosequenzen wurden von 2 Untersuchern unabh{\"a}ngig voneinander beurteilt. Die Reliabilit{\"a}t wurde anhand des Kappa- Wertes f{\"u}r jeden Beurteilungsparameter {\"u}berpr{\"u}ft. Ergebnisse: 16 Kriterien zur Beurteilung des Gangbilds wurden entwickelt. Die Kappa-Werte f{\"u}r die einzelnen Kriterien lagen zwischen 0,64 und 1, d.h. die Reliabilit{\"a}t war gut bis sehr gut. Schlußfolgerungen: Vorteil dieses Verfahrens gegen{\"u}ber fr{\"u}heren Versuchen einer videogest{\"u}tzten Ganganalyse ist die hohe Reliabilit{\"a}t bei pr{\"a}ziser Definition der Items. Diese Methode k{\"o}nnte deshalb besonders hilfreich f{\"u}r die Therapieevaluation des spastischen Spitzfußes sein.}, language = {de} } @phdthesis{Zinn2002, author = {Zinn, Carmen}, title = {Bestimmung der K{\"o}rperzusammensetzung bei gesunden Kindern und Jugendlichen sowie Patienten mit Kraniopharyngeom mittels Bioelektrischer Impedanzmessung und Anthropometrie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4686}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der Verlaufskontrolle von Patienten mit Adipositas erleichtern zuverl{\"a}ssige und einfach durchf{\"u}hrbare Methoden zur Untersuchung der K{\"o}rperzusammensetzung die Beurteilung des Ern{\"a}hrungszustandes. Hierzu bieten sich anthropometrische Verfahren sowie die Bioelektrische Impedanzmessung an. Patienten mit Kraniopharyngeom und gesunde Kinder und Jugendliche wurden diesbez{\"u}glich untersucht. 344 gesunde Probanden und 26 Patienten mit Kraniopharyngeom wurden untersucht hinsichtlich Impedanz, BMI und Hautfaltendicke. Die Fettfreie Masse bzw. der K{\"o}rperfettanteil wurde nach Formeln errechnet. Als Referenzmethode diente f{\"u}r die Kraniopharyngeompatienten die Zwei-Energie-R{\"o}ntgenabsorptiometrie (DXA). Anhand der Daten von 344 gesunden Kindern und Jugendlichen wurden Normalwerte f{\"u}r BI, BMI und Hautfaltendicken erarbeitet. Es ließ sich ein statistisch signifikanter Unterschied der beiden Geschlechter im Hinblick auf die gemessene Hautfaltendicke, die Impedanz und den aus der Impedanz errechneten K{\"o}rperfettanteil zeigen. Die Anwendung publizierter Formeln erscheint nur f{\"u}r das Normalkollektiv geeignet. Auch f{\"u}r junge Kraniopharyngeompatienten erwiesen sich Hautfaltenmessung und Bioelektrische Impedanzmessung als einfache und kosteng{\"u}nstige Bedsite-Methoden geeignet zur Bestimmung der K{\"o}rperzusammensetzung. Dies wurde durch die hohe Korrelation zu den Messwerten aus der DXA-Messung best{\"a}tigt. Resistance-Index (K{\"o}rperh{\"o}he²/Impedanz), BMI und die Subscapularfalte waren gleichwertig in ihrer hohen Korrelation zur FFM bzw. Fettmasse (FM). Unter Verwendung einer neuen Berechnungsformel bietet die Impedanzmessung eine einfache und zuverl{\"a}ssige Methode zur Bestimmung der K{\"o}rperzusammensetzung bei Patienten mit Kraniopharyngeom. Die Verlaufsbeurteilung der K{\"o}rperzusammensetzung mittels BI wird prospektiv in der multizentrischen Beobachtungsstudie Kraniopharyngeom 2000 ausgewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Schubert2002, author = {Schubert, Christoph}, title = {Die Masernepidemie in Ansbach 1992/93 : epidemiologische Untersuchungen und Berechnungen zur Impfwirksamkeit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7901}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde die Ansbacher Masernepidemie der Jahre 1992/93 retrospektiv epidemiologisch ausgewertet und Berechnungen zur Impfwirksamkeit erstellt. Daten {\"u}ber Komplikationen, die Alters- und Geschlechtsverteilung sowie den Impfstatus von 530 an Masern erkrankten Personen wurden {\"u}ber ein Fragebogenverfahren oder durch direkte Befragung von 85 kontaktierten Allgemein- und Kinder{\"a}rzte anonym gewonnen. Es waren haupts{\"a}chlich Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren erkrankt, mit einem kontinuierlichen Ansteigen der Inzidenz bis 14 Jahren. Die Epidemie war deutlich m{\"a}dchenwendig. 18,7\% der Patienten waren mit einem Masernlebendimpfstoff geimpft worden. In 16,7\% aller F{\"a}lle traten Komplikationen auf, am h{\"a}ufigsten waren Otitis media (10,3\%) und Pneumonie (5,0\%). Ein ungeimpfter 17j{\"a}hriger Patient verstarb an einer Masernenzephalitis. Sieben Patienten mussten hospitalisiert werden (1,4\%). Bis auf die Konstellation „geimpft+m{\"a}nnlich+Pneumonie", die signifikant h{\"a}ufiger auftrat, fanden sich keine Zusammenh{\"a}nge zwischen Alter, Geschlecht, Impfstatus und Komplikationen. Bei der Berechnung der Impfeffektivit{\"a}t zeigte sich, dass die Impfwirksamkeit bei {\"a}lteren Patienten deutlich geringer war als bei j{\"u}ngeren. {\"U}ber ein weiterentwickeltes mathematisches Modell wurde das Impfversagen in Abh{\"a}ngigkeit von der Zeit seit der Impfung analysiert. Daraus ergab sich ein prim{\"a}res Impfversagen von ca. 6\%. Außerdem ist anzunehmen, dass es bei einem Drittel der Geimpften innerhalb von 14 Jahren zu einem sekund{\"a}ren Impfversagen kam. Letztere Aussage ist jedoch nur zul{\"a}ssig, wenn man annimmt, dass das prim{\"a}re Impfversagen seit Impfbeginn konstant blieb. Die Ursachen f{\"u}r die Epidemie in Ansbach sind eindeutig die zu geringen Immuni-sierungsraten.}, language = {de} } @phdthesis{Trede2002, author = {Trede, Yvonne}, title = {Evaluation eines Beobachtungsbogens f{\"u}r Kinder im ersten Lebensjahr}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5220}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {F{\"u}r die vorliegende Studie dokumentierten die Eltern von 87 in Deutschland aufwachsenden Kindern schriftlich die Entwicklung ihres Kindes im ersten Lebensjahr nach einem im L{\´o}czy-Institut in Budapest ausgearbeiteten Konzept. Hierzu haben sie monatlich durch Ankreuzen des entsprechenden Lebensmonates den Zeitpunkt festgehalten, zu welchem ihr Kind bestimmte F{\"a}higkeiten neu erworben hatte. Hierbei wurde die kindliche Entwicklung in f{\"u}nf Hauptgebiete aufgeteilt: Fortbewegung, Nahrungsaufnahme, Pflege, Handlungsf{\"a}higkeit und Sprachentwicklung. Die gewonnenen Daten wurden mit den Daten einer Budapester Studie und denen einer Freiburger Studie verglichen. Außerdem wurden die beteiligten Kinder{\"a}rzte zu ihren Erfahrungen mit dem Bogen befragt.}, language = {de} } @phdthesis{Greil2002, author = {Greil, Sabine}, title = {Beeinflussung der Aktivit{\"a}t von NF-kappaB durch gram-negative Bakterien - ein Beitrag zur Pathogenese der reaktiven Arthritis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4486}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Beeinflussung der Aktivit{\"a}t von NF-kappaB durch gram-negative Bakterien - ein Beitrag zur Pathogenese der reaktiven Arthritis Als Beitrag zur Pathogenese der reaktiven Arthritis wurde die Aktivierung von NF-kB durch gram-negative Bakterien untersucht. Mittelpunkt dieser Arbeit war die Beobachtung, dass die Aktivit{\"a}t des Transkriptionsfaktors NF-kB in Synovialzellen nach Infektion stimuliert wird. Die Erkrankung steht im klinischen Zusammenhang mit einer Infektion durch gram-negative Darmbakterien und weiteren Erregern. TNF-a spielt eine wichtige Rolle bei der Erregerantwort der infizierten Zellen, in welchen erh{\"o}hte TNF-a-Titer gemessen wurden. Das bekannte Mitwirken von NF-kB in immunologischen Prozessen ließ vermuten, dass dieser Transkriptionsfaktor an der Pathogenese der reaktiven Arthritis beteiligt ist. Dies steht in engem Zusammenhang mit der Induktion von TNF-a, ein Zytokin, das gleichzeitig ein wichtiger Induktor von NF-kB darstellt. In unseren Experimenten wurde ein Unterschied zwischen apathogenen und pathogenen Keimen in der zeitlichen Aktivierung von NF-kB beobachtet. Die Vertreter pathogener Erreger waren Yersinia enterocolitica O.3 und Salmonella enteritidis. Diese induzierten NF-kB zwischen 4 und 6 Stunden post infectionem, im Unterschied zu dem apathogenen Bakterium Escherichia coli, das den Transkriptionsfaktor schon nach 1 - 2 Stunden induzierte. Als Folge dieser Differenz k{\"o}nnte die Immunantwort der Zelle zu unterschiedlichen Reaktionen in der Lage sein und die Erreger abt{\"o}ten oder eine Persistenz zulassen. Zus{\"a}tzlich wurde das Augenmerk auf die einzelnen Zellbestandteile oder -produkte gelenkt. Im Vergleich zu intakten Bakterien wurde die Wirkung des {\"U}berstandes und die von UV-inaktivierten Keimen untersucht. Die Induktionsst{\"a}rke war bei unbehandelten Erregern am gr{\"o}ßten und fiel dann bei UV-inaktivierten Bakterien deutlich ab. Ein weiteres Abfallen der Aktivierung war bei der Infektion mit dem bloßen {\"U}berstand zu verzeichnen. Mit diesen Ergebnissen wurde deutlich, dass NF-kB bei der Etablierung der reaktiven Arthritis eine Rolle spielen k{\"o}nnte. Noch bleibt offen, in welcher Art der Transkriptionsfaktor in die intrazellul{\"a}ren Prozesse eingreift und welche medikament{\"o}sen Behandlungsm{\"o}glichkeiten sich daraus ergeben k{\"o}nnten.}, language = {de} } @phdthesis{Tomasevic2002, author = {Tomasevic, Klaudia}, title = {Die medizinische Versorgung von Kindern Mitte des 19. Jahrhunderts am Beispiel von W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3865}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Deutschland im Vergleich zu vielen seiner Nachbarstaaten nur sehr wenige Heil- und Krankenanstalten speziell f{\"u}r Kinder. Die Anerkennung der Kinderheilkunde als eigenes Fachgebiet an den deutschen Universit{\"a}ten verlief sehr langsam. Untersucht man die historische und soziologische Situation in Deutschland sowie den Entwicklungsstand der Medizin im 19. Jahrhundert genauer, so wird deutlich, warum hier solche aus heutiger Sicht r{\"u}ckst{\"a}ndige Verh{\"a}ltnisse herrschten. Wie sich anhand von Originaldokumenten belegen l{\"a}sst, wurde in W{\"u}rzburg f{\"u}r deutsche Verh{\"a}ltnisse recht fr{\"u}h der Vorstoß unternommen, an der Universit{\"a}t eine "Separatanstalt" f{\"u}r kranke Kinder zu errichten und die P{\"a}diatrie als eigenes Lehrfach einzuf{\"u}hren. Am 7. Juli 1841 erreichte den Senat und die Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg ein K{\"o}niglich Bayerisches Dekret, das die Errichtung einer klinischen Anstalt f{\"u}r Kinder und eine damit verbundene Abhaltung von Vorlesungen {\"u}ber Kinderkrankheiten vorsah. Das prim{\"a}re Vorhaben der Fakult{\"a}t, eine "stabile" Kinderklinik zu er{\"o}ffnen, wurde jedoch aufgrund von Finanzierungsproblemen f{\"u}r mehrere Jahre aufgeschoben. Stattdessen wurde 1844 eine "billigere" ambulante Kinderklinik er{\"o}ffnet und Franz von Rinecker, ein sehr engagierter Professor, zu deren Leiter und zum Prof. f{\"u}r Kinderkrankheiten ernannt. Erst am 1. Nov. 1850 kam es zur offiziellen Gr{\"u}ndung einer stabilen Kinderklinik mit 12-15 Betten. Da andieser Institution jedoch sowohl die Universit{\"a}t als auch das Juliusspital, eine sehr m{\"a}chtige und mit der Universit{\"a}t verschwisterte Stiftung, beteiligt waren, kam es sowohl vor als auch nach der Gr{\"u}ndung zu großen Interessenskonflikten und Machtk{\"a}mpfen.Das Resultat war, dass die Universit{\"a}t und der von ihr ernannte Vorstand, Franz von Rinecker, letztendlich nur einen sehr geringen Einfluss in der Kinderklinik hatten, die außerdem bereits 1872 wieder ihre Eigenst{\"a}ndigkeit verlor. Die "stabile" Kinderklinik wurde an die Innere Medizin abgetreten, die ambulante Kinderklinik fiel an die allgemeine Poliklinik zur{\"u}ck. Erst 1915, also {\"u}ber 40 Jahre sp{\"a}ter, erlangte die W{\"u}rzburger P{\"a}diatrie wieder ihre Eigenst{\"a}ndigkeit, die mit dem Ordinariat f{\"u}r Hans Rietschel ab 1923 vervollst{\"a}ndigt wurde. Das Schicksal der p{\"a}diatrischen Anstalten in W{\"u}rzburg ist bezeichnend f{\"u}r die damalige Zeit: Die deutsche P{\"a}diatrie steckte noch in ihren Kinderschuhen und befand sich im st{\"a}ndigen Kampf gegen die Dominanz von Allgemeiner Poliklinik und Innerer Medizin.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Heinrich2002, author = {Heinrich, Daniela}, title = {Untersuchungen {\"u}ber die antigenspezifische Immunit{\"a}t nach Diphtherie- und Tetanus-Schutzimpfung mit dem B-Zell-ELISPOT-Test}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3901}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden am Beispiel der Diphtherie- und Tetanusimpfung sowohl die Langzeitwirkung von Impfungen als auch die akuten Effekte einer erneuten Auffrischimpfung auf die antigenspezifischen Memory-B-Zellen und die Antik{\"o}rper-Titer untersucht. Dazu wurden antigenspezifische Antitoxin-Spiegel mittels ELISA und im Neutralisationstest sowie spezifische Memory-B-Zellen mit dem B-Zell-ELISPOT-Test bei 13 Probanden bestimmt. Es zeigte sich, dass sowohl der Antik{\"o}rper-Titer als auch die Memory-B-Zellen {\"u}ber lange Zeit nach der Impfung persistieren, ohne jedoch miteinander zu korrelieren. Das spricht daf{\"u}r, dass der Antik{\"o}rper-Titer nicht, wie bisher angenommen, durch kontinuierliche Stimulierung und Differenzierung von Memory-B-Zellen zu kurzlebigen Plasmazellen aufrechterhalten wird. Die bislang nur in der Maus bewiesene Existenz langlebiger Plasmazellen wird damit auch f{\"u}r den Menschen wahrscheinlich. Weiterhin korrelierte die Anzahl bisheriger Auffrischimpfungen mit der Frequenz der spezifischen Memory-B-Zellen, nicht aber mit der H{\"o}he des Antik{\"o}rper-Titers. Damit konnte zum erstenmal gezeigt werden, dass die Langzeitimmunit{\"a}t nach Impfungen beim Menschen besser von den Memory-B-Zellen als von den Antik{\"o}rper-Titern reflektiert wird. Anhand der Untersuchng der Immunreaktion nach eienr erneuten Diphtherie-Auffrischimpfung konnte gezeigt werden, dass die Boosterung der antigenspezifischen B-Zellen und des Antik{\"o}rper-Titers einem gut kontrollierten Mechanismus der klonalen Expansion und Kontraktion unterliegt. Dabei bestand eine starke negative Korrelation zwischen der Anzahl der Boosterimmunisierungen und der St{\"a}rke der Expansion spezifischer Memory-B-Zellen bzw. Antik{\"o}rper-Titer. Die H{\"o}he der pr{\"a}vakzinalen spezifischen B-Zellfrequenzen und der Antik{\"o}rper-Titer beeinflussten ebenfalls die St{\"a}rke der Immunantwort, so dass besonders solche Probanden von einer Aufrischimpfung profitierten, die vor der Impfung niedrige B-Zellfrequenzen bzw. Antik{\"o}rper-Titer hatten. In dieser Arbeit konnte somit erstmals die Bedeutung von Memory-B-Zellen f{\"u}r die postvakzinale Langzeitimmunit{\"a}t beim Menschen aufgezeigt werden. Dieser Parameter sollte in Zukunft als zus{\"a}tzliches Kriterium f{\"u}r die Beurteilung des Immunschutzes und des Zeitpunktes f{\"u}r Reimmunisierungen mit herangezogen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Elstner2003, author = {Elstner, Stefan}, title = {Systemische Pilzinfektionen bei Fr{\"u}h- und Neugeborenen in Deutschland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7418}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Daten der vorliegenden Studie zeigen, dass kleine Fr{\"u}hgeborene ein erh{\"o}htes Risiko haben, an einer systemischen Pilzinfektion zu erkranken. Die von der Studienleitung getroffenen Falldefinitionen der „sicheren", „wahrscheinlichen" und „m{\"o}glichen" systemischen Pilzinfektion korrelieren in vorliegender Studie mit der Mortalit{\"a}t der betreffenden Gruppe. Es wurde gezeigt, dass Patienten mit geringem Geburtsgewicht, gepaart mit geringem Gestationsalter, signifikant h{\"a}ufiger versterben. Candida albicans trat als h{\"a}ufigster Erreger in vorliegender Studie auf, es wurde des Weiteren ein sehr hohe Anzahl positiver Blutkulturen (n=93) belegt. Eine sichere Pilzinfektion konnte nicht mit bestimmten Candida - Spezies assoziiert werden. Dokumentiert wurde ein hoher Anteil von non-albicans Candida Spezies (n=34; 23,3 \%). Ein sehr schlechtes Therapieergebnis konnte bei Patienten mit positivem Nachweis einer Pilzspezies in Pleura, Peritoneum bzw. Liquor nachgewiesen werden, sie verstarben signifikant h{\"a}ufiger. Anhand der Laborbefunde vor Therapiebeginn konnte die Thrombozytopenie als einziger Parameter einer Pilzinfektion erkannt werden. Patienten mit diesem Symptom entwickelten signifikant h{\"a}ufiger eine sichere Infektion und verstarben signifikant h{\"a}ufiger.Studien zur Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und Vertr{\"a}glichkeit von Antimykotika bei Fr{\"u}hgeborenen werden dringend ben{\"o}tigt.}, language = {de} } @phdthesis{Krug2003, author = {Krug, Anja}, title = {Die Langzeitentwicklung von sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen der Jahrg{\"a}nge 1992 - 1994 an der Kinderklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9975}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Bei ungef{\"a}hr 1,5 \% der j{\"a}hrlich in Deutschland geborenen Kinder handelt es sich um sehr kleine Fr{\"u}hgeborene mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1500g. In diese Studie aufgenommen wurden diejenigen der sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen, die zwischen dem 01. 01. 1992 und dem 31. 12. 1994 geboren und anschließend in der Kinderklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg behandelt wurden. Diese Kinder sollten bez{\"u}glich ihrer Langzeitentwicklung beurteilt werden. Zum Zeitpunkt der letzten Datenerhebung waren die Kinder zwischen 5 und 8 ½ Jahre alt. 45,8 \% der hier untersuchten Kinder k{\"o}nnen als entwicklungsretardiert im Vergleich mit der Normgruppe bezeichnet werden. Bei allen zur Beurteilung der motorischen, kognitiven und sprachlichen Entwicklung verwendeten Verfahren erzielten die M{\"a}dchen durchschnittlich h{\"o}here Werte als die Knaben, ein Einfluss des Geschlechts auf die Langzeitentwicklung sehr kleiner Fr{\"u}hgeborener konnte nachgewiesen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Diebel2003, author = {Diebel, Nadja}, title = {Akustisch evozierte Hirnstammpotentiale (AEHP) bei Fr{\"u}hgeborenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4465}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Einleitung: Im Verlauf der letzten Jahre hat sich die Messung akustisch evozierter Hirnstammpotentiale als Untersuchungsmethode in der P{\"a}diatrie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Neurologie etabliert. Ziel dieser Studie war es Latenzwerte der Welle I, III und V von Fr{\"u}hgeborenen unterschiedlicher Gestationswochen (GW) zu erfassen. Es sollte {\"u}berpr{\"u}ft werden, ob es im Fr{\"u}hgeborenenalter allgemein zu einer kontinuierlichen Verk{\"u}rzung der Latenzen aller drei Wellen (I, III, V) kommt oder ob Schwankungen im Verlauf bestehen, um somit bei sp{\"a}teren Untersuchungen Voraussagen {\"u}ber Latenzwerte machen zu k{\"o}nnen. Die Latenzwerte sollten sowohl in der Zeitgang-, als auch in der Standard-BERA gemessen und miteinander verglichen werden. Ebenso sollte die Abh{\"a}ngigkeit der Latenzen der AEHP von Risikofaktoren, hier Gentamicintherapie, im Patientenkollektiv dargestellt und die beiden verwendeten Meßmethoden miteinander verglichen werden. Methoden: Die Messung der Hirnstammpotentiale erfolgte mittels des BERAphon der Firma WESTRA, welches sich aus einem Computer und einen Kopfh{\"o}rer mit drei Dauerelektroden zusammensetzt, die eine Vereinfachung der Handhabung des Ger{\"a}tes erlauben. Insgesamt wurden 118 Messungen an 56 Neugeborenen, mit einem Gestationsalter von 23-40 Wochen zum Zeitpunkt der Geburt, durchgef{\"u}hrt. Das Alter der Patienten wurde zum Zeitpunkt der Messung auf die jeweils korrigierte Schwangerschaftswoche erh{\"o}ht und lag damit zwischen der 30. und 49. Woche. Das Patientenkollektiv stammte aus der Kinderklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Je nach Aufenthaltsdauer in der Klinik fanden auch longitudinale Messungen statt. Die Latenzen der Welle I, III und V wurden bei 40dB, 50dB und 60dB im Zeitgang- und Standard-Verfahren bestimmt. Gemessen wurden jeweils beide Ohren. Dabei betrug die Messdauer insgesamt 30 Minuten bis eine Stunde. Ergebnisse: Ergebnis dieser Studie war, dass es im Verlauf der Fr{\"u}hgeborenenperiode zu einer Latenzverk{\"u}rzung kommt. Das Maximum der Latenzverk{\"u}rzung konnte in dieser Studie zwischen der 31. und 34. GW beobachtet werden. Demnach scheint es insbesondere in dieser Entwicklungsperiode zu einer Reifung des auditiven Systems zu kommen. Bei Betrachtung des Einflusses von Gentamicin zeigte sich, dass die Patienten zwar anfangs h{\"o}here Latenzmaxima aufwiesen, sich jedoch im Verlauf bis zur 39. GW den Latenzwerten des Vergleichskollektives ohne Gentamicintherapie anglichen. Die Ursache hierf{\"u}r scheint eine reversible St{\"o}rung der H{\"o}rfunktion unter dieser Medikation zu sein. Beim Vergleich der Zeitgang- und Standard-BERA konnte beobachtet werden, dass die Standard-BERA im Allgemeinen k{\"u}rzere Latenzwerte als das Zeitgangverfahren aufweist, sich die Werte beider Verfahren jedoch bei geringeren GW nahezu angleichen und bei einer Reizst{\"a}rke von 40dB keines der beiden Verfahren bez{\"u}glich k{\"u}rzerer Latenzen dominiert. Bei 50dB hingegen bietet das Zeitgangverfahren deutlich schlechtere Latenzen als das Standardverfahren. Es scheint demnach ein „Schwellenwert" notwendig zu sein, um eine ausreichende Verschaltung im Hirnstamm zu erreichen. Die 40dB-Stufe ist m{\"o}glicherweise als Reiz ungen{\"u}gend, sodass in beiden Verfahren Latenzen mit großer Streubreite auftreten. Dies erkl{\"a}rt die gr{\"o}ßere {\"U}bereinstimmung beider Verfahren bei h{\"o}heren Reizstufen. Bei Betrachtung der Wellen I, III und V stellte sich heraus, dass alle drei Wellen unterschiedlich gut darstellbar waren. Es zeigte sich, dass Welle I am schlechtesten, Welle V hingegen am besten im Kollektiv der Fr{\"u}hgeborenen darstellbar und in jedem Entwicklungsalter zu finden war. In jedem Entwicklungsalter stellten sich spezifische Latenzen dar. Wellen I und III korrelierten signifikant h{\"a}ufiger in beiden Verfahren bei steigendem Reizpegel miteinander und Welle V zeigte die h{\"o}chste {\"U}bereinstimmung der Messwerte in beiden Verfahren. Schlussfolgerung: Fr{\"u}hgeborenen zeigen demnach im Verlauf ihrer Entwicklung, selbst unter Therapie mit potentiell ototoxischer Medikation, hier Gentamicin, und insbesondere zwischen der 31. und 34. GW eine Reifung des auditiven Systems, erkennbar an einer Latenzverk{\"u}rzung der AEHP. Prinzipiell sollte bei allen Neugeboren vor Entlassung aus der Klinik ein H{\"o}rscreening durchgef{\"u}hrt werden, um eine H{\"o}rst{\"o}rung m{\"o}glichst fr{\"u}h aufzudecken. Zu empfehlen ist hierf{\"u}r die Zeitgang-BERA, da sie mit wenig Zeitaufwand einen {\"U}berblick {\"u}ber die H{\"o}rschwelle in einem Untersuchungsgang erlaubt. Bei Kindern mit komplexeren Erkrankungen oder j{\"u}ngerer GW sollte jedoch bei noch ungen{\"u}gender Reife des auditiven Systems und zur weiteren Beurteilbarkeit des Hirnstammes die Standard-BERA durchgef{\"u}hrt werden. Risiko-Neugeborene und damit insbesondere Fr{\"u}hgeborene sollten jedoch zur weiteren Verlaufkontrolle einem zweiten Screening nach 3-4 Monaten unterzogen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Jahn2003, author = {Jahn, Andreas}, title = {Zerebrale Nahinfrarotspektroskopie bei Neugeborenen : Eine Untersuchung mit dem "CRITIKON 2020 Cerebral RedOx Monitor"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8772}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Fr{\"u}hgeborene und schwerkranke Neugeborene haben ein hohes Risiko f{\"u}r eine zerebrale Sch{\"a}digung durch Hypoxie und Isch{\"a}mie. Mit der Entwicklung der Nahinfrarotspektroskopie kam die Hoffnung auf, eine nicht-invasive, kontinuierliche {\"U}berwachungsmethode der zerebralen Perfusion und Oxygenierung zu erhalten. Der „CRITIKON™ 2020 Cerebral RedOx Monitor" wurde als ein Nahinfrarot-spektroskopie-Ger{\"a}t f{\"u}r den klinischen Einsatz zugelassen, welches erstmals die M{\"o}glichkeit einer Quantifizierung der Messparameter regionale Sauerstoffs{\"a}ttigung, sowie reduziertes und oxygeniertes H{\"a}moglobin garantieren sollte. Letztere sollten die Bestimmung der Konzentration des gesamten H{\"a}moglobins als Perfusionsparameter erm{\"o}glichen. In der vorliegenden Studie wurde an 103 Fr{\"u}h- und Neugeborenen mit einem Gestationsalter von 24 bis 42 Wochen und einem Geburtsgewicht zwischen 380 und 4990 Gramm untersucht, ob sich Signalqualit{\"a}t und Messwerte bei unterschiedlichen Sensorpositionen am kindlichen Kopf unterscheiden und welche Einfl{\"u}sse das Lebensalter bei den Verlaufsuntersuchungen zwischen dem 1. und 30. Lebenstag sowie die sich ver{\"a}ndernden Bilirubin- und H{\"a}moglobinkonzentrationen auf die Messergebnisse haben. Hierzu wurden insgesamt 1893 Messungen ausgewertet. Die Position des Sensors war entscheidend f{\"u}r eine erfolgreiche Messung. Die Ableitung der Messwerte auf der Stirn f{\"u}hrte zu signifikant weniger gescheiterten Messversuchen als bei parietaler Sensorposition (2,3 \% vs. 25,3 \%; p<0,001). Das Anbringen des Sensors seitlich der Mittellinie der Stirn (Sagittallinie) ca. 2 cm {\"u}ber den Augenbrauen erwies sich am geeignetesten um nicht Gef{\"a}ssstrukturen beider Hemisph{\"a}ren zu erfassen. In den ersten dreissig Lebenstagen wurden bei frontal-seitlicher Sensorposition, vor allem f{\"u}r die H{\"a}moglobinparameter, signifikant niedrigere Messwerte ermittelt als zentral oder parietal (p<0,001). Als Hauptursache ist der relativ grosse Abstand sowohl zu den grossen intrakraniellen Blutgef{\"a}ssen der temporo-parietalen Region als auch zur Arteria cerebri anterior und dem ven{\"o}sen Sinus sagittalis im Frontalkortexbereich anzusehen. Die optischen Eigenschaften des zerebralen und extrazerebralen Gewebes differieren zwischen den Kopfregionen und beeintr{\"a}chtigten vor allem parietal signifikant die Signalqualit{\"a}t. Der Einfluss des extrazerebralen Gewebes auf das NIRS-Signal scheint bei Neugeborenen, im Gegensatz zu erwachsenen Patienten, vor allem im Stirnbereich vernachl{\"a}ssigbar. Es zeigte sich eine signifikante positive Korrelation zwischen dem Gestationsalter und den Messergebnissen f{\"u}r die NIRS-H{\"a}moglobinparameter (0,54 = r = 0,82; p<0,01). Hierf{\"u}r k{\"o}nnten Verschiebungen zwischen den unterschiedlich vaskularisierten Gewebeklassen im Gehirn des Neugeborenen zwischen der 25. und 42. postkonzeptionellen Woche und ihre Auswirkungen auf die optischen Eigenschaften mitverantwortlich sein. Sowohl das totale H{\"a}moglobin als auch die regionale Sauerstoffs{\"a}ttigung zeigten einen tendenziellen R{\"u}ckgang im Verlauf des ersten Lebensmonats. Gruppen- und parameterspezifisch konnten signifikante Abnahmen zum 5. und 30. Lebenstag (p<0,05) dargestellt werden. Die im Verlauf abfallende H{\"a}moglobinkonzentration im Blut k{\"o}nnte dazu beitragen. Sie korreliert signifikant mit der Abnahme der NIRS-Messwerte f{\"u}r die regionale Sauerstoffs{\"a}ttigung (r = 0,81; p<0,05). Die Bilirubinkonzentration im Blutplasma hat bei Neugeborenen allenfalls geringen Einfluss auf das NIRS-Signal. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass in den meisten F{\"a}llen Messungen des totalen H{\"a}moglobins und der regionalen Sauerstoffs{\"a}ttigung bei Fr{\"u}h- und Neugeborenen mit dem „CRITIKON™ 2020 Cerebral RedOx Monitor" bereits in den ersten Lebenstagen zu reproduzierbaren Ergebnissen f{\"u}hren, ohne dabei die Patienten zu beeintr{\"a}chtigen. Klinische Folgerungen aus den quantifizierten Angaben sollten jedoch derzeit mit Vorsicht gezogen werden, da die Ergebnisse neben m{\"o}glichen weiteren nicht untersuchten Einfl{\"u}ssen bereits alleine durch die Sensorposition, das Gestations- und Lebensalter, sowie den individuellen H{\"a}moglobinwert nicht unerheblich beeinflusst werden. Weiterf{\"u}hrende Studien und die Erarbeitung von Normwerttabellen sind notwendig. Bis dahin empfehlen sich f{\"u}r die klinischen Anwendungen nur Messungen relativer Unterschiede wie beispielsweise bei Verlaufsstudien einzelner Patienten unter Einfluss therapeutischer Massnahmen.}, language = {de} } @phdthesis{Foerster2003, author = {F{\"o}rster, Natalie}, title = {Retrospektive Blindstudie der Spitzfußbehandlung mit Botulinumtoxin A bei zerebralparetischen Kindern mit Hilfe einer einfachen videogest{\"u}tzten Ganganalyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6381}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Botulinumtoxin A hat in den letzten Jahren als Therapeutikum in den verschiedensten Bereichen der Medizin an Bedeutung dazu gewonnen. In 13 Studien mit insgesamt 320 Kindern und Jugendlichen mit spastischen Bewegungsst{\"o}rungen haben sich vor allem die Gangst{\"o}rungen durch Spitzfußstellung, der Adduktorenspasmus und fokale motorische Bewegungsst{\"o}rungen bei spastischen Bewegungsst{\"o}rungen als Behandlungsindikationen bei der spastischen Zerebralparese herausgestellt. In der vorliegenden Studie wurden zerebralparetische Kinder im Alter zwischen 1 und 9 Jahren mit einem spastischen Spitzfuß, die mit Botulinumtoxin A behandelt wurden, mit Hilfe eines Auswertebogens f{\"u}r Videosequenzen, blind bez{\"u}glich des Behandlungsstatus, evaluiert. Aus den 16 Items wurden 11 zu einem Score addiert. Mit Hilfe dieses Scores konnte ein Therapieerfolg bei 17 von 25 Erstbehandlungen nachgewiesen werden. Die Items 2 (Fußposition in der Standphase), 3 (Fersenkontakt bei Gewichts{\"u}bernahme), 6 (Fersenbewegung in der sp{\"a}ten Standphase) und 9 (Footclearance in der Mitte der Schwungphase) sprachen besonders gut auf die Therapie an. Damit haben sich in dieser Arbeit, wie in einigen anderen Studien auch, eine Stabilisierung in der Standphase und eine erleichterte Schwungphase jeweils durch Abnahme des Spitzfußes als ein besonderer Nutzen der Therapie mit Botulinumtoxin A herausgestellt. Die Wiederholbarkeit der Therapie mit Botulinumtoxin A zeigt sich in dieser Studie dadurch, dass keine unterschiedlichen Therapieerfolge zwischen erster und zweiter In-jektion nachgewiesen werden konnten. Anhand der zwei in dieser Studie gezeigten Langzeitverl{\"a}ufe ist zus{\"a}tzlich die Reversibilit{\"a}t der Wirkung gut nachzuvollziehen. Im Gegensatz zu einigen anderen Studien, konnte in der vorliegenden Arbeit ein besse-rer Behandlungserfolg der Patienten mit Hemiparese im Vergleich zu den Patienten mit Diparese nachgewiesen werden. Das kommt sowohl im Score als auch bei den Items 2 (Fußposition in der Standphase) und 6 (Fersenbewegung in der sp{\"a}ten Standphase zum Ausdruck. Obwohl sich in der vorliegenden Studie eine Abh{\"a}ngigkeit des Therapieerfolgs vom Alter des Patienten nicht festgestellt werden konnte, ist eine fr{\"u}he Behandlung (m{\"o}glichst vor dem 6. Lebensjahr) zu empfehlen, denn ein Einsatz in der fr{\"u}hen Kindheit scheint sich positiv auf das L{\"a}ngenwachstum der Muskulatur und damit protektiv auf die Entstehung von Kontrakturen auszuwirken. Zudem kann bei fr{\"u}her Therapie die gr{\"o}ßere motorische Lernf{\"a}higkeit j{\"u}ngerer Kinder genutzt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Eppel2004, author = {Eppel, Julia Anna}, title = {Erstellung von Normwerten im unilateralen Wingate-Test im Kinder- und Jugendalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11516}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Bei bestimmten Erkrankungen ist eine seitengetrennte Beurteilung der Leistungsentwicklung w{\"a}hrend des Wachstums unerl{\"a}sslich. Im Rahmen dieser Arbeit wurden gesunde Schulkinder seitengetrennt fahrrad-ergometrisch untersucht (modifizierter Wingate Anaerobic Test), um Normwerte zu erstellen. Anhand verschiedener Parameter (z.B. Gr{\"o}ße, Gewicht) konnten mittels multipler Regressionsanalysen Formeln entwickelt werden, die die zu erbringende Leistung der einzelnen Beine vorhersagen. In Verbindung mit den tats{\"a}chlich erbrachten Leistungen von Patienten mit seitenbetonter Erkrankung, ist dieses eine Hilfestellung bei der Verlaufsbeurteilung w{\"a}hrend des Wachstums.}, language = {de} } @phdthesis{Sachs2004, author = {Sachs, Anke}, title = {Erregungsbildung und Erregungsleitung des Herzens bei HLA B27-assozierter juveniler Arthritis in Ruhe und unter k{\"o}rperlicher Belastung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11504}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Eine Herzbeteiligung in Form von Reizleitungsst{\"o}rungen, Klappenfunktionsst{\"o}rungen und Funktionsst{\"o}rungen des Myokards bei erwachsenen Patienten mit HLA B27-positver Spondyloarthropathien ist seit langem bekannt. {\"U}berlegungen existieren, dass diese kardialen Ver{\"a}nderungen eher mit der HLA B27-Eigenschaft anstatt mit der Arthritis in Zusammenhang stehen. Der Zeitpunkt, an dem gerade die Reizbildungs- und Reizleitungsst{\"o}rungen beginnen, ist unklar. Daher verglichen wir in unserer Studie HLA B27-positive Kinder u. Jugendliche (n=22), die an einer juvenilen Form der Arthritis erkrankt waren, mit HLA B27-negativen Kindern u. Jugendlichen (n=20), die an einer Arthritis erkrankt waren, mit gesunden Kindern und Jugendlichen (n=22), deren HLA B27-Status unbekannt war. Um jegliche Ver{\"a}nderungen der Reizbildung und Reizleitung zu erkennen, analysierten wir 12-Kanal-Ruhe-EKG, EKG w{\"a}hrend maximaler k{\"o}rperlicher Anstrengung (Wingate Test) und hochaufl{\"o}sende EKG. Weder im Ruhe-EKG, noch im Verlauf der Herzfrequenz w{\"a}hrend des Wingate Testes und in der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t, konnten wir Unterschiede zwischen den HLA B27-positiven und HLA B27-negativen Patienten aufzeigen. Bei der Analyse der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t zeigte sich eine verringerte parasympatische Aktivit{\"a}t der an einer Arthritis-erkrankten Patienten gegen{\"u}ber den gesunden Kontrollen, die wir mit einer erh{\"o}hten sympathischen Aktivit{\"a}t bei chronisch Kranken erkl{\"a}rten. Wir halten damit St{\"o}rungen der Erregungsbildung und Erregungsleitung f{\"u}r eine Sp{\"a}tmanifestation bei Patienten mit HLA B27-assozierter Arthritis.}, language = {de} } @phdthesis{Meyer2004, author = {Meyer, Pamela}, title = {Kolonisierung mit Pilzen bei intensivmedizinisch behandelten Fr{\"u}hgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500g und einem Lebensalter < 28 Tage}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14214}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel dieser Studie war es, einen m{\"o}glichst repr{\"a}sentativen Querschnitt der Kolonisationsrate mit Pilzen bei Risikofr{\"u}hgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500g und einem Lebensalter < 28 Tagen auf Bundesebene am vorgesehen Stichtag (29.05.2001) zu erheben. Weiterhin sollten Beziehungen zwischen den Kolonisations- und Infektionsraten und ein Zusammenhang mit m{\"o}glichen Risikofaktoren f{\"u}r eine Kolonisation mittels verschiedener Frageb{\"o}gen untersucht werden. Der anschließende experimentelle Teil sollte Aufschl{\"u}sse {\"u}ber Resistenzdaten und Verwandtschaftsverh{\"a}ltnisse der Candida-Spezies, vor allem bei St{\"a}mmen von unterschiedlichen nicht-verwandten Fr{\"u}hgeborenen derselben Klinik, geben. Die Ergebnisse der Erhebung sollten eine Grundlage zur Entwicklung einheitlicher Pr{\"a}ventions- bzw. Therapiestandards schaffen.}, language = {de} } @phdthesis{Krasa2004, author = {Krasa, Julian}, title = {Das Immunglobulin kappa Repertoire der Tonsille}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16066}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Mutationen auf Vkappa Genen gewonnen aus B-Zellen aus Keimzentren der kindlichen Tonsille; Angesteuerte Motive: RGWY/WRCY; positive und negative Selektion der Mutationen; Diversifizierung der VkappaJkappa Schnittstelle durch TdT und Exonukleasen; Vergleich mit Daten vom Neonaten und Adulten.}, language = {de} } @phdthesis{Braeutigam2004, author = {Braeutigam, Carina}, title = {Das Leichtketten-Kappa-Immunglobulinrepertoire in der kindlichen Tonsille}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13260}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die kappa Leichtketten Rearrangements von den verschiedenen B Zelluntergruppen in Keimzentren der kindlichen Tonsille wurden mit Hilfe der Einzelzell PCR analysiert. Sie wurden anschliessend mit IgD+ B Zellen aus dem Nabelschnurblut und IgM+ B Zellen aus dem Erwachsenenblut verglichen. Analysiert wurde die Verteilung der Einzelgene und die somatischen Hypermutationen.}, language = {de} } @phdthesis{Thuener2004, author = {Th{\"u}ner, Cornelia}, title = {Outcome von Ertrinkungsunf{\"a}llen in Abh{\"a}ngigkeit von der Ursache und der Erstversorgung in der Bundesrepublik Deutschland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10667}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ertrinkungsunf{\"a}lle sind nicht nur in den USA und Australien, sondern auch in Deutschland ein h{\"a}ufiges Unfallgeschehen, vor allem im Kleinkindesalter. Im Alter von ein bis f{\"u}nf Jahren stellt der Ertrinkungsunfall in Deutschland sogar die h{\"a}ufigste nichtnat{\"u}rliche Todesursache dar. Durch die Verbesserung der intensivmedizinischen Maßnahmen, insbesondere der Beatmungstechnik sind die {\"U}berlebenschancen gestiegen, leider aber auf Kosten der Morbidit{\"a}t mit neurologisch gesch{\"a}digten Patienten und im schlimmsten Fall dem apallischen Syndrom. Ziel dieser Studie war, mit epidemiologisch aussagekr{\"a}ftigen Zahlen Ursachen und Folgen von Ertrinkungsunf{\"a}llen zu untersuchen, um Pr{\"a}ventionsstrategien zu erarbeiten. Dazu wurden in einem 2 - Jahreszeitraum Daten von 734 Ertrinkungsunf{\"a}llen in Deutschland mittels Frageb{\"o}gen gesammelt und erstmalig ein derart hohes Patientengut mit Hilfe statistischer Tests ausgewertet. 40,2\% der Kinder waren zum Zeitpunkt des Ertrinkungsunfalls zwischen ein und drei Jahre alt. Abgesehen von den Warmwasserunf{\"a}llen in Badewanne und Planschbecken erlitten Knaben weitaus h{\"a}ufiger einen Ertrinkungsunfall. Beinahe - Ertrinkungsunf{\"a}lle traten in jeder Jahreszeit auf, allerdings mit einem deutlichen Gipfel in den Sommermonaten. Bevorzugt ereigneten sie sich an einem Wochenend- oder Feiertag und in {\"u}ber 50\% in den Nachmittagsstunden, abgesehen von den Ertrinkungsunf{\"a}llen im S{\"a}uglingsalter, die in 60\% abends ab 18 Uhr geschahen. Als risikoreichstes Gebiet mußten {\"o}ffentliche B{\"a}der sowie der h{\"a}usliche Bereich gesehen werden, wobei hier der private Gartenteich mit 22,4\% an oberster Stelle rangierte, in denen vorwiegend Kleinkinder mit 48,5\% vor allem in den Fr{\"u}hjahrsmonaten ertranken. Ertrinkungsunf{\"a}lle fanden in jeder denkbaren Wasserstelle statt, selbst bei einer Wassertiefe von minimal 3 cm. Salzwasserunf{\"a}lle spielten mit 1\% eine untergeordnete Rolle. H{\"a}ufigste Ursache eines Ertrinkungsunfalls war in 56,2\% mangelnde Aufsicht. Krampfanf{\"a}lle waren in nur 1,2\% f{\"u}r einen Ertrinkungsunfall verantwortlich, f{\"u}hrten aber h{\"a}ufig zu schwerer Beeintr{\"a}chtigung (100\% ateminsuffiziente und 2/3 kreislaufinstabile Kinder) und betrafen mehr M{\"a}dchen als Jungen. In 69,3\% wurden die Erstmaßnahmen am Unfallort von Laien ausgef{\"u}hrt, in nur 4,7\% von {\"A}rzten, die allerdings in 85,6\% den Transport zur Klinik leiteten. Eine kardiopulmonale Reanimation mußte in 31,5\% aller Ertrinkungsunf{\"a}lle am Unfallort durchgef{\"u}hrt werden, wobei in 47,8\% Kleinkinder betroffen waren. In 13,2\% war eine weitere kardiopulmonale Reanimation in der Klinik notwendig. 29,5\% der Kinder wurden am Unfallort intubiert und gelangten beatmet in die Klinik. Unabh{\"a}ngig von der Wassertemperatur f{\"u}hrten Ertrinkungsunf{\"a}lle zu Unterk{\"u}hlung, wobei 75,9\% der Kinder mit schwerster Hypothermie unter 28 °C Kleinkinder waren. In 2,7\% trat im weiteren station{\"a}ren Verlauf eine derartige Verschlechterung der pulmonalen Situation auf, dass eine Beatmung notwendig wurde, wobei der H{\"a}lfte der F{\"a}lle ein ARDS zugrunde lag. Insgesamt entstand ein ARDS in 11,3\% und f{\"u}hrte in 36,8\% zum Tod, konnte andererseits aber auch in 31,5\% gesund {\"u}berlebt werden. Ein Hirn{\"o}dem entwickelte sich in 16,9\%, wovon 48,7\% der Verl{\"a}ufe letal waren und 17,1\% der F{\"a}lle zu einer v{\"o}lligen Genesung f{\"u}hrten. Insgesamt f{\"u}hrte ein Ertrinkungsunfall in 11,5\% zum Tod, in 4\% zum apallischen Syndrom und in 5,5\% zu neurologischen Defiziten. 79,1\% der Kinder {\"u}berlebten den Beinahe - Ertrinkungsunfall gesund. Erschreckend ist die hohe Mortalit{\"a}t im Kleinkindesalter von 13,3\%. Prognostisch g{\"u}nstige Faktoren waren stabile Kreislaufparameter und erhaltene Atmung am Unfallort ( > 98\% gesund Kinder) sowie Normothermie bis leichte Hypothermie bis minimal 33 °C (88,9\% gesunde Kinder). Insgesamt sollten Maßnahmen zur Vermeidung von Ertrinkungsunf{\"a}llen in Deutschland verst{\"a}rkt werden, in dem die Sorgeberechtigten hinsichtlich Gefahrenstellen, vor allem im h{\"a}uslichen Bereich sowie der Notwendigkeit der st{\"a}ndigen Beaufsichtigung kleiner Kinder aufgekl{\"a}rt und in Erste - Hilfe - Maßnahmen eingewiesen werden.}, language = {de} } @phdthesis{SuessFroehlich2004, author = {S{\"u}ß-Fr{\"o}hlich, Yvonne}, title = {Die Serumpr{\"a}valenz von Parvovirus B19 bei rheumatischen Erkrankungen im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13418}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel dieser Studie war es, einen m{\"o}glichen Zusammenhang zwischen einer Parvovirus B19-Infektion und der {\"A}tiologie und Pathogenese der Juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) zu untersuchen. Hierzu wurden von insgesamt 382 Patienten der Rheumasprechstunde der Kinderpoliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg Serumproben auf das Vorhandensein von Parvovirus B19-IgG-Antik{\"o}rpern gestestet. Der Nachweis dieser Antik{\"o}rper erfolgte mittels indirektem Immunfluoreszenztest (IFT). Das gleiche Verfahren wurde auch auf 146 gesunde Kontrollpatienten angewandt. Das Patientenkollektiv wurde diagnostisch in 13 Subgruppen unterteilt, die Kontrollen in drei altersentsprechende Gruppen. Die Gruppe Systemischer Lupus Erythematodes (SLE) n=4 zeigte die h{\"o}chste Parvovirus B19-Serumpr{\"a}valenz mit 100\%. Die Gruppe Enthesitis assoziierte Arthritis (EAA) n=54 wies mit 72,2\% eine hohe Pr{\"a}valenz auf. Im mittleren Bereich lagen die Gruppen Lyme Arthritis n=37 (67,6\%), Arthralgien n=85 (62,4\%), Polyarthritis n=19 (57,9\%), andere, nicht n{\"a}her klassifizierbare Arthritis n=28 (57,1\%), CRMO n=12 (50\%), Psoriasis Arthritis n=11 (63,6\%), Morbus Still n=8 (62,5\%) und andere Oligoarthritis -nicht EOPA-JIA n=13 mit 53,9\% positiv getesteten Patienten. Die niedrigsten Serumpr{\"a}valenzen erzielten die Subgruppen reaktive Arthritis n=38 (39,5\%), fr{\"u}hkindliche Oligoarthritis (EOPA-JIA) n=67 (31,3\%) und rheumatische Augenerkrankung n=6 (33,3\%). Im Vergleich zu den Kontrollgruppen konnte in keiner der Subgruppen ein statistisch signifikant h{\"o}heres Ergebnis ermittelt werden. Lediglich in den Gruppen reaktive Arthritis und EOPA-JIA wurden statistisch signifikante Unterschiede erreicht, die jedoch niedriger als in den entsprechenden Kontrollgruppen lagen. Aus diesem Grund untermauert das Resultat dieser Studie nicht die Hypothese eines pathogenetischen Zusammenhangs zwischen einer Parvovirus B19-Infektion und kindlichem Rheuma.}, language = {de} } @phdthesis{Johnson2004, author = {Johnson, Carron Claire Elizabeth}, title = {Die Entwicklung des V-kappa-Immunglobulinrepertoire in Keimzentren der Tonsille}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9311}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel der Arbeit war es, die Entwicklung des V-kappa-Immunglobulin-Repertoires in Keimzentren der Tonsille zu untersuchen. Dazu wurden 594 Sequenzen auf ihre v-kappa-Familienzugeh{\"o}rigkeit, die Verwendung der f{\"u}nf verschieden J-kappas, ihre CDR3-L{\"a}nge und auf stattgefundene Mutationen und deren Konsequenzen hin erforscht. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Wichtigkeit der Evolution des V-kappa-Immunglobulin-Repertoires im Kleinkindalter. Die ermittelten Daten weisen im Vergleich zu Datenbanken der Altersstufen Neugeboren und Adult durchaus {\"a}hnliche Werte auf, deuten jedoch auch daraufhin, dass im Kleinkindalter besondere Anforderungen an die Pr{\"a}senz von Leichtketten-Immunglobulinen gestellt werden. Es ergaben sich Hinweise f{\"u}r eine graduelle Entwicklung ausgehend vom Neugeborenen hin zum Erwachsenen. Die Aufgliederung in die f{\"u}nf verschiedenen Reifestadien der B-Zellen gab unter anderem Aufschluss dar{\"u}ber, dass in den Stadien der Zentroblasten und der Zentrozyten Mutationen stattfinden. Die Analyse der Mutationen f{\"u}hrte zu der Konklusion, dass ein differentieller Mutationsmechanismus existieren muss, der gezielt B-Zellen aus sp{\"a}teren Entwicklungsstufen in den Keimzentren erfasst.}, language = {de} } @phdthesis{Eisenkeil2004, author = {Eisenkeil, Andrea Maria}, title = {Naproxen-induzierte Pseudoporphyrie bei Kindern mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8535}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Bei der Naproxen-induzierten Pseudoporphyrie bei Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises handelt es sich um ein Krankheitsbild, das durch Hauterscheinungen charakterisiert wird, die klinisch und histologisch nicht von einer Porphyria cutanea tarda zu unterscheiden sind. Es zeigen sich Bl{\"a}schen, Blasen und eine erh{\"o}hte Verletzlichkeit der Haut in sonnenexponierten Arealen. Im Gegensatz zur Porphyria cutanea tarda lassen sich keine pathologischen Porphyrinstoffwechselst{\"o}rungen nachweisen 159-176. Neben vielen anderen Medikamenten wird Naproxen als h{\"a}ufiger Ausl{\"o}ser einer Pseudoporphyrie beschrieben. Kinder und Jugendliche, die aufgrund einer rheumatischen Grunderkrankung eine Naproxentherapie erhalten, sind gef{\"a}hrdet, eine Pseudoporphyrie zu entwickeln. In der vorliegenden Untersuchung wurden Daten von insgesamt 196 Patienten erfasst, von denen 45 an einer Pseudoporphyrie unter einer Naproxentherapie erkrankt waren, 96 eine Naproxentherapie erhielten, ohne eine Pseudoporphyrie zu entwickeln und 55 keine Therapie mit Naproxen erhalten hatten. Die Inzidenz einer Pseudoporphyrie betrug 11,4\% bei Patienten, die eine Naproxentherapie erhalten hatten. In der Untersuchung fiel auf, dass die Diagnose der EOPA-JIA bei Patienten mit einer Pseudoporphyrie signifikant h{\"a}ufiger zugrunde lag, als bei Patienten, die keine Pseudoporphyrie entwickelten. Eine Geschlechtsbezogenheit beim Auftreten einer Pseudoporphyrie konnte im Vergleich mit den beiden anderen Patientengruppen nicht gefunden werden, dennoch fiel auf, dass drei Viertel der Pseudoporphyrie-Patienten weiblichen Geschlechts waren. Patienten, die eine Pseudoporphyrie entwickelten, waren beim Auftreten der rheumatischen Grunderkrankung signifikant j{\"u}nger, als die Patienten der beiden anderen Gruppen. Ein Zusammenhang von Auftreten einer Pseudoporphyrie und Laborparametern konnte bei folgenden Werten gefunden werden: niedriges H{\"a}moglobin, erh{\"o}hte Leukozytenzahlen, erh{\"o}hte Thrombozytenzahlen und Vorhandensein von Eiweiß im Urin. Patienten mit einer insgesamt h{\"o}heren Krankheitsaktivit{\"a}t der rheumatischen Grunderkrankung, erh{\"o}hten Entz{\"u}ndungszeichen und einem erniedrigten H{\"a}moglobin-Wert haben ein erh{\"o}htes Risiko, eine Pseudoporphyrie zu entwickeln. Pseudoporphyrie-Patienten hatten signifikant h{\"a}ufiger einen hellen Hauttyp. Hinsichtlich Augen- und Haarfarbe, sowie dem Auftreten von Sommersprossen fanden sich jedoch keine signifikanten Unterschiede, ebenso wenig hinsichtlich der Hautpflegemaßnahmen, sowie des Auftretens von Psoriasis oder Atopieneigung beim Patienten oder erstgradigen Verwandten. Patienten, die an einer Pseudoporphyrie erkrankten, waren im Sommer und im Urlaub signifikant h{\"a}ufiger einer erh{\"o}hten Sonnenexposition ausgesetzt. Eine Dosisabh{\"a}ngigkeit bez{\"u}glich des Auftretens einer Pseudoporphyrie ließ sich nachweisen. Der Erkrankungsgipfel fand sich im Alter von acht Jahren, vier F{\"u}nftel der Pseudoporphyrie-Patienten erkrankten innerhalb der ersten zwei Jahre der Naproxentherapie, in der untersuchten Gruppe fanden sich in 15\% schwere, in 46\% mittelschwere und in 38\% leichte Verl{\"a}ufe des Krankheitsbildes. In der vorliegenden Untersuchung konnte erstmalig ein Zusammenhang zwischen einer erh{\"o}hten entz{\"u}ndlichen Aktivit{\"a}t und dem Auftreten einer Pseudoporphyrie gezeigt werden. Daraus ergeben sich neue Forschungsans{\"a}tze, die in weiteren Untersuchungen gekl{\"a}rt werden k{\"o}nnten.}, language = {de} } @phdthesis{Oktabec2004, author = {Oktabec, Peter}, title = {Die Langzeitprognose von Kindern mit konnataler H{\"u}ftgelenksdysplasie unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Muskelsonographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8291}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die H{\"u}ftdysplasie z{\"a}hlt in Deutschland mit 2 bis 4\% zu den h{\"a}ufigsten angeborenen Fehlbildungen. In den angloamerikanischen L{\"a}ndern erfolgt die Diagnose {\"u}berwiegend durch die klinische Untersuchung. Die fr{\"u}hzeitige Diagnostik ist dank der H{\"u}ftgelenkssonographie, die routinem{\"a}ssig im Rahmen der U3 in Deutschland seit dem 01.01.1996 durchgef{\"u}hrt wird, entschieden verbessert worden. Entscheidend f{\"u}r die Beantwortung der Frage nach der Effizienz des Sonographie-Screenings ist die Langzeitprognose der fr{\"u}h erfassten Kinder. Kontrolluntersuchungen werden nach Therapieabschluss einer H{\"u}ftgelenksfehlstellung im sp{\"a}teren Kindesalter h{\"a}ufig vernachl{\"a}ssigt. Wir haben versucht herauszufinden, ob es bei Kindern mit angeborener H{\"u}ftdysplasie der Altersgruppe 7-12 Auff{\"a}lligkeiten und Unterschiede zu h{\"u}ftgesunden Kindern deselben Alters gibt. Unser Hauptaugenmerk lag auf der Myosonographie der Quadricepsgruppe. Die Studie hat erfreulicherweise gezeigt, dass die ehemals h{\"u}ftkranken Kinder sich gleichermassn entwickelt haben wie ihre h{\"u}ftgesunden Altersgenossen. Wir haben zudem eine auffallend h{\"o}here sportliche Aktivit{\"a}t der ehemals h{\"u}ftkranken Kinder feststellen k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Zierhut2005, author = {Zierhut, Tanja}, title = {Die Situation von Eltern mit schwer entwicklungsgest{\"o}rten Kindern - Ergebnisse einer Elternbefragung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18459}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Bei der Behandlung von Kindern mit Entwicklungsauff{\"a}lligkeiten ist nicht nur die medizinisch-therapeutische Versorgung der Kinder, sondern auch die Gesamtbetreuung der Familien von großer Bedeutung. Um den aktuellen Stand der Versorgung von Kindern mit Intelligenzminderung und ihren Eltern aus sozialp{\"a}diatrischer Sicht zu erfassen, wurde in Zusammenarbeit mit drei engagierten und selbst betroffenen Eltern ein Fragebogen erarbeitet. Es wurden der Stellenwert einer genauen Diagnose der Entwicklungsst{\"o}rung f{\"u}r die Eltern, die Einsch{\"a}tzung der eingeleiteten Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen sowie der humangenetischen M{\"o}glichkeiten und die Qualit{\"a}t der erhaltenen Informationen untersucht. Erg{\"a}nzend wurden mit 10 Eltern ausf{\"u}hrliche, halbstrukturierte Interviews durchgef{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Wenzel2005, author = {Wenzel, Stefan}, title = {Der Stellenwert der Polysomnographie bei Kindern und Jugendlichen mit Myelomeningozele und Chiari-Malformation Typ II}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16477}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Ziel der Studie war es Art, H{\"a}ufigkeit und Schwere von Atemst{\"o}rungen im Schlaf bei Kindern mit MMC und Chiari-Malformation Typ II zu bestimmen. Desweiteren wurde nach pr{\"a}diktiven Faktoren und Korrelationen f{\"u}r die Vorhersagbarkeit von Schlafst{\"o}rungen aus polysomnograhischen, klinischen und diagnostischen Parametern gesucht. Ausserdem wurden verschiedene Therapiemodelle miteinander verglichen. Ergebnis: Patienten mit der oben genannten Fehlbildung haben sehr h{\"a}ufig Atemst{\"o}rungen im Schlaf, es wurden keine pr{\"a}diktiven Faktoren f{\"u}r das Vorliegen einer solchen St{\"o}rung gefunden, deshalb ist bei diesen Patienten eine Polysomnographoe zu empfehlen.Die Therapie muss dann individuell je nach Art und Schwere der Atemst{\"o}rung gestaltet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Vater2005, author = {Vater, Daniel}, title = {Die Prognose von Kindern mit im Kleinkindesalter diagnostizierten St{\"o}rungen der Sprachentwicklung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16489}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurde an 41 Patienten im Alter von vier bis elf Jahren mit expressiver Sprachentwicklungsst{\"o}rung eine detaillierte Fragebogenerhebung des sprachlichen, intellektuellen und motorischen Entwicklungsstandes vorgenommen. Gut die H{\"a}lfte dieser Kinder (51,2\%), die definierten Risikogruppen zugeordnet wurden, nahm im Verlauf der Studie an einer eingehenden Nachuntersuchung teil. Dabei wurde anhand standardisierter Tests erneut eine Ermittlung der Intelligenz sowie sprachlicher und neuromotorischer F{\"a}higkeiten und Fertigkeiten vorgenommen. Geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen den Leistungen von Jungen und M{\"a}dchen zeigten sich dabei nicht. Pr{\"a}- und perinatale Risikofaktoren ließen sich nicht unmittelbar mit schlechteren Leistungen in den Untersuchungen in Verbindung bringen. Fr{\"u}hgeburtlichkeit als m{\"o}glicher Risikofaktor stellt jedoch vor allem in Kombination mit weiteren Risikofaktoren einen ung{\"u}nstigeren Verlauf dar. Manifeste Epilepsien stellen anhand der erhobenen Daten keinen ung{\"u}nstigen Einfluss auf den Verlauf der Sprachentwicklungsst{\"o}rung dar. Ausgenommen davon sind sicher epilepsiebedingte Sprachst{\"o}rungen, wie z. B. Landau-Kleffner-Syndrom. Wie bereits in anderen Studien belegt, zeigte sich auch in dieser Studie, dass zwischen orofacialen Problemen im Sinne minimaler neurologischer Auff{\"a}lligkeiten und der Prognose sprachentwicklungsgest{\"o}rter Kinder kein Zusammenhang besteht. Ver{\"a}nderungen im psychosozialen Umfeld der Kinder stellen einen Risikofaktor f{\"u}r Sprachentwicklungsst{\"o}rungen dar. Das Vorliegen weiterer Risikofaktoren wirkt sich ung{\"u}nstig auf die Leistungen aus. Ein Einfluss der psychosozialen Umst{\"a}nde auf die Prognose der Sprachentwicklungsst{\"o}rung ist vorhanden, kann jedoch nur in einem multivarianten Kontext interpretiert werden. Der Nachweis neuromotorischer Defizite bei Kindern mit Sprachentwicklungsst{\"o}rungen erwies sich auch in dieser Studie als prognostisch ung{\"u}nstiges Zeichen. Eine Persistenz motorischer Auff{\"a}lligkeiten bei diesen Patienten konnte belegt werden. Wie auch in anderen Studien zeigt sich, dass Patienten mit Sprachentwicklungsst{\"o}rungen h{\"a}ufiger persistierende kognitive Defizite aufweisen. Es konnte ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten psychischer und emotionaler Auff{\"a}lligkeiten und Sprachentwicklungsst{\"o}rungen gezeigt werden. Eine abschließende Aussage {\"u}ber die schulischen Leistungen sprachentwicklungsgest{\"o}rter Kinder erlauben die erhobenen Daten nicht. Sie zeigen jedoch einen deutlichen Trend f{\"u}r ein erh{\"o}htes Risiko schlechterer schulischer Leistungen an. Ein positiver Effekt therapeutischer Maßnahmen auf die Entwicklung sprachentwicklungsgest{\"o}rter Kinder l{\"a}sst sich nicht belegen. Die Aussage {\"u}ber die Prognose der Patienten wird durch die hohe Komorbidit{\"a}t weiterer Entwicklungsst{\"o}rungen und somit den Bedarf unterschiedlichster Therapieformen erschwert. Kinder mit prim{\"a}r ausgepr{\"a}gteren Symptomen haben insgesamt mehr und fr{\"u}her Therapie- und F{\"o}rdermaßnahmen erhalten, bleiben aber unterdurchschnittlich.}, language = {de} } @phdthesis{Otte2005, author = {Otte, Stefanie}, title = {Gibt es Zusammenh{\"a}nge zwischen einer expressiven Sprachentwicklungsst{\"o}rung und einem zentro-temporalen Sharp-Wave-Fokus (Rolando-Fokus) mit der weiteren Entwicklung?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16013}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Arbeit befaßt sich im Rahmen einer klinischen Studie mit der weiteren Entwicklung von Kindern, bei denen im Kindergartenalter eine expressive Sprachentwicklungsst{\"o}rung diagnostiziert wurde, und Kindern mit einem zentro- temporalen Sharp- wave- fokus (Rolando- Fokus)im EEG. Anhand neuropsychologischer Testverfahren wird die sprachliche und kognitive Entwicklung dieser Kinder untersucht.}, language = {de} } @phdthesis{Stanescu2005, author = {Stanescu, Angela}, title = {Fieber und Neutropenie bei krebskranken Kindern - prognostische Faktoren und Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12150}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Onkologische Patienten sind w{\"a}hrend der Phase der Chemotherapie-bedingten Knochenmarkdepression besonders durch Infektionen bedroht. Da bisher keine Parameter bekannt sind, die eine schwerwiegende bakterielle Infektion zu Beginn einer Fieberepisode von anderen Fieberursachen sicher differenziert, werden diese Patienten bei Fieber und Neutropenie trotz der damit verbundenen Nachteile und Risiken, wie z.B. m{\"o}gliche Resistenzbildung, Toxizit{\"a}t der Antibiotika, Risiko nosokomialer Infektionen, psychische Belastung der kleinen Patienten und deren Eltern, sofort station{\"a}r aufgenommen und intraven{\"o}s mit Antibiotika behandelt. In der vorliegenden Studie wurde der diagnostische Wert der Interleukine 6 und -8 f{\"u}r die Fr{\"u}herkennung schwerer Infektionen bei p{\"a}diatrischen Patienten mit Fieber und Chemotherapie-bedingter Neutropenie untersucht und mit dem diagnostischen Wert des CrP verglichen. In einem Beobachtungszeitraum von 15 Monaten wurden in 128 Fieberepisoden bei 55 Patienten mit einem breiten Spektrum onkologischer Grunderkrankungen die Konzentrationen der Parameter an den ersten Fiebertagen bestimmt. Neben 95 FUO-Episoden wurden sechs bakterielle Infektionen mit gram-negativem Erreger, 19 bakterielle Infektionen mit gram-positivem Erreger, drei Pilzinfektionen und f{\"u}nf klinisch dokumentierte Infektionen behandelt. Es zeigten sich signifikant h{\"o}here IL-6 und IL-8 Konzentrationen am ersten Fiebertag bei Infektionen mit gram-negativen Bakterien, S.aureus und Pilzen, also bei potentiell schwerer verlaufenden Infektionen als bei FUO, S.epidermidis- und klinisch dokumentierten Infektionen. Schwere Infektionen konnten mit einer deutlich h{\"o}heren Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t von anderen Fieberursachen durch die Interleukine als durch das CrP unterschieden werden. Die Interleukine-6 und -8 k{\"o}nnten im Gegensatz zum CrP eine wertvolle Hilfe in der Fr{\"u}hdiagnostik von schwerwiegenden Infektionen bei p{\"a}diatrischen Patienten mit chemotherapiebedingter Neutropenie und Fieber sein. Die in dieser Arbeit dargestellten Ergebnisse m{\"u}ssen jedoch vor einem routinem{\"a}ßigen Einsatz im Klinikalltag in großen, prospektiven Studien validiert werden. Ein weiteres Ziel dieser Studie war, den Therapieerfolg einer initialen Monotherapie mit Imipenem/Cilastat zur Behandlung von Kindern mit Fieber und Chemotherapie-bedingter Neutropenie zu untersuchen und mit dem Therapieerfolg einer initialen Therapie mit einer Ceftazidim/Teicoplanin Kombination zu vergleichen. In insgesamt 106 auswertbaren Fieberepisoden wurde 54 mal initial mit der Monotherapie und 52 mal initial mit der Kombinationstherapie behandelt. Die antibiotische Therapie wurde nach einer Mindestdauer von 72 Stunden beendet, wenn der Patient 24 Stunden fieberfrei war und die Kriterien f{\"u}r FUO erf{\"u}llt waren, d.h., kein Erreger nachgewiesen werden konnte und keine weiteren klinischen Zeichen einer Infektion bestanden. Keiner der Patienten verstarb infolge einer Infektion. Rund die H{\"a}lfte der Patienten entfieberten in beiden Therapiegruppen innerhalb von drei Tagen unter der Initialtherapie. Beide Therapiegruppen unterschieden sich nicht signifikant hinsichtlich der Therapiedauer, der Fieberdauer und hinsichtlich der Rezidivh{\"a}ufigkeit und waren damit gleich effektiv. Lediglich bei den Infektionen mit gram-positiven Eregern zeigte sich erwartungsgem{\"a}ß, dass die initiale Kombinationstherapie aufgrund des Teicoplaninanteils zu einer rascheren Entfieberung f{\"u}hrte. Alle Patienten, die initial mit der Imipenemmonotherapie behandelt wurden, konnten nach Eintreffen des Antibiogramms erfolgreich behandelt werden. Glykopeptide sind Reserveantibiotika, die m{\"o}glichst gezielt und sparsam eingesetzt werden sollten, um einer Resistenzbildung vorzubeugen. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass auch der verz{\"o}gerte Einsatz von Teicoplanin in der Folgetherapie bzw. in Kenntnis des Antibiogramms den Therapieerfolg nicht signifikant vermindert und dadurch keine bedrohliche Situation f{\"u}r einen Patienten entstand. Vorteile einer Monotherapie sind außerdem eine potentiell geringere Toxiziti{\"a}t, und ein potentiell geringerer Kosten- und Personalaufwand. Wir ziehen aus den genannten Gr{\"u}nden eine initiale Monotherapie mit Imipenem einer initialen Therapie mit einer Ceftazidim/Teicoplanin Kombination vor. Nach fr{\"u}hzeitiger Beendigung der antibiotischen Therapie bei Patienten mit FUO unabh{\"a}ngig von der Granulozytenzahl im Blutbild kam es zu keiner H{\"a}ufung von Rezidiven. Mit dieser Praxis k{\"o}nnte sich nicht nur das Risiko einer Resistenzbildung senken lassen. Ein verk{\"u}rzter station{\"a}rer Aufenthalt verbessert die Lebensqualit{\"a}t der Patienten, nicht zuletzt bedeutet dies auch einen geringeren Kosten- und Personalaufwand.}, language = {de} } @phdthesis{Morbach2006, author = {Morbach, Henner}, title = {Analyse der Immunglobulinrepertoire-Ver{\"a}nderungen in B Zellen von Kindern mit Autoimmunerkrankungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25356}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {B Zellen sind die zellul{\"a}ren Tr{\"a}ger einer gegen Infektionserreger gerichteten, humoralen und protektiven Immunit{\"a}t. In der Entstehung von Autoimmunerkrankungen und in der Aufrechterhaltung von chronischen Entz{\"u}ndungen scheint diesen Zellen eine entscheidende Rolle zuzukommen. In dieser Arbeit wurden in B Zellen von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen molekulare Mechanismen untersucht, die es der B Zelle außerhalb des Knochenmarkes erlauben, ihre Rezeptorspezifit{\"a}t zu ver{\"a}ndern. Ein solcher Vorgang k{\"o}nnte Verschiebungen des Immunglobulinrepertoires in Richtung Autoreaktivit{\"a}t erkl{\"a}ren.}, subject = {Rheumatismus}, language = {de} } @phdthesis{Bindig2006, author = {Bindig, Sandra}, title = {Die Lebensqualit{\"a}t ehemaliger sehr Fr{\"u}hgeborener im Erwachsenenalter - eine Pilotstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22588}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Langzeitprognose und Lebensqualit{\"a}t von ehemaligen extrem Fr{\"u}hgeborenen im Erwachsenenalter ist noch unzureichend erforscht. Im Hinblick auf die immer besseren {\"U}berlebenschancen und die Frage nach der Langzeitentwicklung der sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen ist die Lebensqualit{\"a}tsforschung ein sehr wichtiger Parameter geworden. Mit dieser Pilotstudie soll die Machbarkeit des hier vorliegenden Studienformats zur Erhebung der subjektiven Lebensqualit{\"a}t von ehemaligen Fr{\"u}hgeborenen im jungen Erwachsenenalter erprobt werden und ein erster Hinweis auf den Grad der subjektiv empfundenen Lebensqualit{\"a}t erhoben werden. Kontaktiert wurden die ehemaligen sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen mit weniger als 1500 g Geburtsgewicht und < 32 SSW, die im Zeitraum 1983-85 in der Univ.-Frauenklinik W{\"u}rzburg geboren wurden. 24 von 38 angeschriebenen ehemaligen Fr{\"u}hgeborenen zwischen 17 und 21 Jahre beantworteten schriftlich oder telefonisch den „revidierten Kiddo-KINDLR-Fragebogen zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t bei Kindern und Jugendlichen" von RAVENS-SIEBERER und BULLINGER sowie weiterf{\"u}hrende Fragen zu Gesundheit, Ausbildung und Pers{\"o}nlichkeit. 17 Elternpaare machten Angaben zur pers{\"o}nlichen Gesundheit und zum sozio-{\"o}konomischen Status. Verglichen wurden die KINDLR-Ergebnisse mit einer Referenzgruppe aus 583 Hamburger Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern. Auf der Skala „Lebensqualit{\"a}t total" erreichten die ehemaligen fr{\"u}hgeborenen Probandinnen durchschnittlich 67,66 Punkte und deren Referenzgruppe 70,78 Punkte (p = 0,442). Die ehemaligen fr{\"u}hgeborenen Probanden erzielten einen Mittelwert von 69,65 Punkten und deren Vergleichsgruppe 73,54 Punkte (p = 0,295). Die subjektive Lebensqualit{\"a}t der Fr{\"u}hgeborenen-Gruppe unterscheidet sich nicht signifikant von der Referenzgruppe. Aufgrund der niedrigen Fallzahl sind die erhobenen Werte nur als Tendenz zu werten. Das vorliegende Studienkonzept hat sich in der Durchf{\"u}hrbarkeit bew{\"a}hrt. Mittels einer deutschlandweiten Multi-Center-Studie soll nun die Langzeitbeobachtung und die Lebensqualit{\"a}tforschung bei extrem kleinen Fr{\"u}hgeborene im Jugendlichen- und Erwachsenenalter intensiviert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Brede2006, author = {Brede, Alexander Elmar Hans Oskar}, title = {Ganganalyse des oberen Sprunggelenks rheumaerkrankter Kinder mittels mobiler Videoaufnahme}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16437}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Ziel unserer Arbeit war es, von Rheuma betroffene Kinder und Jugendliche auf Ver{\"a}nderungen in ihrem Gangbild zu untersuchen. Gefilmt wurden Probanden im Normalgang, Zehenspitzen- und Fersengang mit einer digitalen Videokamera auf einem mobilen Stativ. Die Probanden wurden nach Schwerdegrad des Rheumas anhand der Ergebnisse der klinischen Untersuchung, nach Geschlecht und nach Alter in verschiedene Gruppen sortiert und untereinander verglichen. Es wurde herausgefunden, dass Patienten mit rheumatisch affektiertem oberen Sprunggelenk in der Plantarflexion geringere Winkelwerte in der Plantarflexion, dagegen h{\"o}here Winkelwerte in der Dorsalextension aufweisen als Patienten ohne Sprunggelenksbeteiligung. Viele Faktoren wie unter anderem morphologische und strukturelle Ver{\"a}nderungen des Bewegungsapparates wurden verantwortliche gemacht. Außerem wurden Trends f{\"u}r ein alters- und geschlechstsspezifisches Gangbild - allerdings nur bei Patienten ohne Sprunggelenksaffektion - erkannt.}, language = {de} } @phdthesis{Hanebutt2006, author = {Hanebutt, Fabienne Lara}, title = {Zervikale Lymphadenitis durch nichttuberkul{\"o}se Mykobakterien in den W{\"u}rzburger Kinderkliniken im Zeitraum 1991 -2004}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23087}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In dieser Studie wurden Infektionen durch nichttuberkul{\"o}se Mykobakterien im Kindesalter, insbesondere zervikofaziale Lymphadenitiden, an den Kinderkliniken W{\"u}rzburgs retrospektiv f{\"u}r den Zeitraum 1991 - 2004 ausgewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Faber2006, author = {Faber, Claudius}, title = {Die Expression der Rekombination Aktivierenden Gene (RAG) in Ged{\"a}chtnis B Zellen von Kindern mit ANA-positiver Juveniler Idiopathischer Arthritis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23099}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In dieser Arbeit wurden Ged{\"a}chtnis-B-Zellen von Kindern mit ANA-positiver Juveniler Idiopathischer Arthritis auf die Expression der Rekombination Aktivierenden Gene untersucht.}, language = {de} } @phdthesis{Hofer2006, author = {Hofer, Martin}, title = {Hans Rietschel (1878-1970) - Direktor der Universit{\"a}ts-Kinderklinik W{\"u}rzburg von 1917-1946}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19480}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Hans Rietschel (1878-1970), Sohn des Leipziger Theologieprofessors Georg Rietschel Rietschel wurde am 11. September 1878 in Wittenberg (Kreis Wittenberg) geboren. Von 1897 - 1902 studierte er Humanmedizin in Leipzig und T{\"u}bingen. 1902 trat er nach bestandener {\"A}rztlicher Pr{\"u}fung und Promotion „Ueber verminderte Leitungsgeschwindigkeit des in ‚Ringer'scher L{\"o}sung' {\"u}berlebenden Nerven" seine erste klinische Stelle als Assistenzarzt an der Medizinischen Klinik der Universit{\"a}t Leipzig und dem St{\"a}dtischen Krankenhaus St. Jakobus an. Seine p{\"a}diatrische Ausbildung erhielt Rietschel von 1904-1907 an der Kinderklinik der Charit{\´e} in Berlin unter der Leitung von Otto Heubner, welcher das erste Ordinariat f{\"u}r dieses Fach im Deutschen Reich innehatte. Rietschels Arbeiten aus dieser Zeit besch{\"a}ftigen sich schwerpunktm{\"a}ßig mit der Ern{\"a}hrung des S{\"a}uglings. Von 1907-1917 war Hans Rietschel Dirigierender Arzt des Dresdner S{\"a}uglingsheimes. F{\"u}r die Hygiene-Ausstellung 1911 verfasste er den Katalog f{\"u}r die Gruppe S{\"a}uglingsf{\"u}rsorge, wof{\"u}r ihm der Professorentitel verliehen wurde. 1917 wurde Rietschel als Extraordinarius f{\"u}r Kinderheilkunde an die Universit{\"a}t W{\"u}rzburg berufen. 1921 wurde das Extraordinariat in ein planm{\"a}ßiges Ordinariat umgewandelt. Unter seiner Leitung bezog die Kinderklinik 1923 neue R{\"a}umlichkeiten im Luitpoldkrankenhaus. Neben der Versorgung der kranken Kinder, welche sich besonders in den Jahren des zweiten Weltkrieges als schwierig erwies, zeichnen sich die Jahre unter Rietschel durch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Arbeiten und Publikationen von ihm und seinen Mitarbeitern aus. Schwerpunkte waren neben der S{\"a}uglingsern{\"a}hrung vor allem die Infektiologie und die Vitaminforschung. Die „{\"A}ra" Rietschel von 1917-1946 beinhaltet auch die Zeitepoche des „Dritten Reichs". In dieser Zeit ergaben sich tiefgreifende Ver{\"a}nderungen der Rahmenbedingungen f{\"u}r die P{\"a}diatrie in Form der Verfolgung der j{\"u}dischen Kinder{\"a}rzte und der sogenannten „Euthanasie" selektierter Kinder. Die zugrunde liegenden Dokumente erw{\"a}hnen drei j{\"u}dische Kinder{\"a}rzte in Rietschels Abteilung vor 1933 und keinen danach. Eine Beteiligung von Rietschel oder seiner Abteilung an der Kindereuthanasie konnte nicht nachgewiesen werden. Die Sterilisation von Kindern wurde im Rahmen dieser Arbeit nicht systematisch aufgearbeitet. In den vorliegenden Dokumenten erscheint Hans Rietschel nicht als {\"u}berzeugter Nationalsozialist, Antisemit oder als Mensch, welcher mit sogenannten eugenischen Ideen sympathisierte, die ab Ende des 19. Jahrhunderts mehr und mehr Verbreitung fanden. Von 1933-1938 war Rietschel Vorstandsmitglied und von 1934-1936 Vorsitzender der DGfK (Deutsche Gesellschaft f{\"u}r Kinderheilkunde). In dieser Position tritt er als Dulder nationalsozialistischer Politik, insbesondere bei der Verfolgung j{\"u}discher P{\"a}diater auf. Die Alliierten entließen Rietschel 1946, nach dem 2. Weltkrieg, von seiner Position. Weiterhin wurde er als Mitl{\"a}ufer von der Spruchkammer entnazifiziert. Bis 1953 k{\"a}mpfte er, letztendlich mit Erfolg, um seine Emeritierung. 1958 wurde ihm der Ehrendoktor von der Universit{\"a}t Dresden, 1965 die Rinecker-Medaille in Gold von der Medizinischen Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg verliehen. 1970 starb Hans Rietschel nach kurzer Krankheit in Wertheim, Bayern.}, subject = {Rietschel}, language = {de} } @phdthesis{MeyeraufderHeide2006, author = {Meyer auf der Heide, Danielle}, title = {Infrarot-Thermographie als nicht-invasive Untersuchungsmethode in der P{\"a}diatrie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23351}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In dieser Arbeit sollte untersucht werden, ob es, wie bei Erwachsenen, auch im Kindes- und Jugendalter m{\"o}glich ist, entz{\"u}ndliche Knochen- und Gelenkprozesse mittels Thermographie zu objektivieren oder auszuschließen, und ob unter Verwendung des dynamischen Kaltwasser-Provokationstestes die Diagnose eines Raynaud-Ph{\"a}nomens bei Kindern zu erheben ist. Dar{\"u}ber hinaus interessierte uns die Frage, welche Aussage {\"u}ber die Effektivit{\"a}t der medikament{\"o}sen Behandlung mittels Thermographie getroffen werden kann. Insgesamt sollte diese Arbeit die Einsatzm{\"o}glichkeiten der Infrarot- Thermo- graphie in der P{\"a}diatrie aufzeigen. Ergebnisse: Die Ergebnisse wurden in Form von zehn Kasuistiken pr{\"a}sentiert. Das Spektrum der Diagnosen erstreckte sich dabei von Gelenkentz{\"u}ndungen des Skelettsystems zum Beispiel von kindlichem Rheuma, bakteriellen Gelenkentz{\"u}ndungen oder Ver{\"a}nderungen an den Gelenken anderer Genese bis hin zu St{\"o}rungen der Perfusion, die trophische St{\"o}rungen nach sich ziehen k{\"o}nnen, zum Beispiel des Raynaud-Ph{\"a}nomens und der Sudeckschen Reflex-Dystrophie. Diskussion: Mit diesen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass mittels der statischen Thermographie die Dokumentation von Entz{\"u}ndungen der Gelenke im Kindes- und Jugendalter m{\"o}glich ist. Da die Thermographie die W{\"a}rmestrahlung von der K{\"o}rperoberfl{\"a}che erfasst, lassen sich oberfl{\"a}chliche Prozesse, wie die Durchblutung von H{\"a}nden und F{\"u}ssen mittels Themographie gut darstellen, wobei sich der dynamische Kaltwasser-Test zum Nachweis eines Raynaud-Ph{\"a}nomens auch im Kindesalter bew{\"a}hrt hat. Tiefer gelegene Entz{\"u}ndungen, wie bei einer Osteomyelitis, lassen sich nicht direkt, sondern nur indirekt {\"u}ber die begleitende Durchblutungsst{\"o}rung nachweisen. Dar{\"u}ber hinaus gelang in dieser Arbeit erstmalig der thermographische Nachweis einer erfolgreichen medikament{\"o}sen Therapie des Raynaud-Ph{\"a}nomens mit dem Calcium-Antagonisten Nifedipin im Kindes- und Jugendalter. Da die Infrarot-Thermographie ohne Strahlenbelastung, ohne Sedierung und frei von Nebenwirkungen ist, aber auch weil sie nicht-invasiv ist und von Kindern gut toleriert wird, w{\"a}re es w{\"u}nschenswert, dass die Thermographie in die p{\"a}diatrisch-klinische Diagnostik immer mehr mit einbezogen wird. Weitere Untersuchungen bez{\"u}glich der Quantifizierung der Thermogramme sind jedoch erforderlich, um den Verlauf von Erkrankungen besser beurteilen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Heinrich2006, author = {Heinrich, Martina}, title = {Einfluss der perioperativen Dexamethasontherapie / -prophylaxe auf die postoperative Gewichtsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24095}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Hintergrund: Kraniopharyngeome sind seltene embryonale Fehlbildungstumoren. Bei insgesamt guter {\"U}berlebensrate von Patienten nach Erkrankung im Kindes- und Jugendalter werden Prognose und Lebensqualit{\"a}t von Langzeit{\"u}berlebenden durch Nebenwirkungen und Sp{\"a}tfolgen wie Hypophyseninsuffizienz und ausgepr{\"a}gter Adipositas wesentlich gepr{\"a}gt. Zur Prophylaxe bzw. zur Therapie eines Hirn{\"o}dems, sowie zur Prophylaxe einer drohenden Addisonkrise muss beim Kraniopharyngeom im Kindes- und Jugendalter w{\"a}hrend und nach der Operation Dexamethason substituiert werden. Langfristige hochdosierte Dexamethasongaben f{\"u}hrten bei Patienten mit anderen malignen onkologischen Erkrankungen zu Gewichtszunahme und Cushing-Syndrom. Demnach wurde in der vorliegenden Studie der Einfluss der perioperativen Dexamethasontherapie auf die kurzfristige und langfristige Gewichtsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom untersucht. Patienten und Methoden: Die Krankenunterlagen von 81 Kindern und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom wurden untersucht. Die Krankenunterlagen von 58 Patienten (27 weiblich - 31 m{\"a}nnlich) mit insgesamt 68 operativen Eingriffen konnten hinsichtlich der Daten zum postoperativen Gewichtsverlauf und zur perioperativen Dexamethasontherapie in die retrospektive Untersuchung einbezogen werden. Die mediane Nachbeobachtungsdauer betrug 4,2 Jahre. Gr{\"o}ße und Gewicht der Patienten wurde f{\"u}r den Zeitpunkt der Operation, f{\"u}r Kontrollzeitpunkte 3,6, 9 und 12 Monate nach der Operation sowie f{\"u}r die zuletzt stattgefundene Kontrolluntersuchung ermittelt. Um den Grad der Adipositas der einzelnen Patienten zu bestimmen, wurde ihr Body Mass Index (BMI) berechnet. Der BMI wurde anhand der Referenzwerte von Rolland-Cachera als Standardabweichung (SDS) ausgedr{\"u}ckt. Patienten mit BMI- Werten > 3 SD bei der letzten Kontrolluntersuchung wurden als ausgepr{\"a}gt adip{\"o}s definiert, solche mit Werten < 2 SD als normalgewichtig, solche mit Werten zwischen 2 SD und 3 SD als m{\"a}ßig adip{\"o}s. Zur Beschreibung der Dexamethasontherapie wurden aus den Unterlagen jedes Patienten f{\"u}r jede der neurochirurgischen Operationen die kumulative Gesamtdosis an Dexamethason (mg/m2), Die Dauer der Dexamethasontherapie (Tage) und der Applikationsmodus (intraven{\"o}s/ oral) ermittelt. Sch{\"a}tzung der Gruppenunterschiede zwischen der Gruppe der ausgepr{\"a}gt adip{\"o}sen Patienten und der Gruppe der normalgewichtigen Patienten mittels Mann-Whitney-U-Test. Sch{\"a}tzung der Signifikanz von Korrelationen mittels Spearman-Rank-Correlation-Test. Ergebnisse: 20 Patienten (12w / 8m) entwickelten eine ausgepr{\"a}gte Adipositas (BMI>3SD). 26 Patienten (10w/ 16m) blieben normalgewichtig (BMI<2SD), 6 Patienten (2w/ 4m) waren bei der letzten Kontrolluntersuchung m{\"a}ßig adip{\"o}s (BMI zwischen 2 und 3SD). In Bezug auf das Alter der Patienten zum Zeitpunkt der Operation und die Dauer der Nachbeobachtung bestanden keine Unterschiede zwischen den Patientengruppen. Zwischen den Patientengruppen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf die kumulative Gesamtdosis an Dexamethason, die Dauer der Dexamethasontherapie und die Applikationsform. Patienten, die langfristig eine ausgepr{\"a}gte Adipositas entwickelten, hatten bereits zum Zeitpunkt der Diagnose einen h{\"o}heren BMI (p<0,001). Der h{\"o}chste Anstieg des BMI innerhalb des ersten postoperativen Jahres lag f{\"u}r alle drei Gruppen von Kraniopharyngeompatienten innerhalb der ersten drei Monate nach der Operation. Schlussfolgerungen: In der Studie konnte gezeigt werden, dass Dosis und Dauer der perioperativen Dexamethasontherapie keinen Einfluss auf die Entwicklung einer langfristigen ausgepr{\"a}gten Adipositas bei Kindern und Jugendlichen mit Kraniopharyngeom hatten. Patienten, die ein erh{\"o}htes Risiko haben, im langfristigen Verlauf eine ausgepr{\"a}gte Adipositas zu entwickeln, hatten bereits zum Zeitpunkt der Diagnose einen h{\"o}heren BMI. Diese Beobachtung st{\"u}tzt die Hypothese, dass pathogene Mechanismen zur Entwicklung einer Adipositas bereits sehr fr{\"u}h den Krankheitsverlauf beeinflussen.}, subject = {Kraniopharyngiom}, language = {de} } @phdthesis{Muthig2006, author = {Muthig, Michaela}, title = {Molekulare Typisierung und Antimykotika-Empfindlichkeit von Candida-Spezies aus Sputum-Isolaten von Mukoviszidose-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20267}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {{\"U}ber einen Zeitraum von 30 Monaten wurden konsekutive, im Rahmen von Routineuntersuchungen bei 56 CF-Patienten entnommene Sputa und Rachenabstriche (insgesamt 422 Isolate) angez{\"u}chtet, eine Speziesdifferenzierung durchgef{\"u}hrt, und die Candida-Isolate mittels MHK-Testung auf ihre Empfindlichkeit gegen{\"u}ber den Antimykotika Amphotericin B, Flucytosin, Fluconazol, Itraconazol, Voriconazol und Micafungin getestet. Die Untersuchungen zur Persistenz isogenetischer St{\"a}mme und einer m{\"o}glichen Transmission zwischen Geschwistern wurden mittels molekularer Typisierung durch RAPD-PCR und Southern-Hybridisierung mit der CARE-2 Sonde durchgef{\"u}hrt. Neben C. albicans, C. glabrata und C. parapsilosis konnte C. dubliniensis konnte mit 6\% bei Mukoviszidose-Patienten im Vergleich zu anderen nicht-HIV-Patienten {\"u}berdurchschnittlich h{\"a}ufig isoliert werden. Die Antimykotika-Empfindlichkeit zeigte sich abh{\"a}ngig von den unterschiedlichen Candida- Spezies. Bei C. albicans zeigte sich in 95\% gute Empfindlichkeit auf alle getesteten Antimykotika. Unter Antimykotikatherapie war bei einzelnen Patienten-Isolaten ein Shift zu Antimykotika- resistenteren Spezies, wie z.B. C. glabrata und C. kefyr zu beobachten. Durch molekulare Typisierung konnte Persistenz isogenetischer Candida-St{\"a}mme nachgewiesen werden. Bei zwei Geschwisterpaaren und einem Geschwistertrio konnte die Wahrscheinlichkeit einer Transmissionen isogenetischer St{\"a}mme nachgewiesen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Kuhn2006, author = {Kuhn, Jochen}, title = {Das Medulloblastom bei Erwachsenen : Prognostische Faktoren und histologische Besonderheiten einer seltenen Tumorentit{\"a}t : Vergleich einer adjuvanten mit einer neoadjuvanten Chemotherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21060}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In dieser retrospektiven multizentrischen Analyse wurde bei 46 Beobachtungspatienten mit Medulloblastom im Alter von 16 bis 51 Jahren bei einem Median von 20,5 Jahren die Wirksamkeit und Vertr{\"a}glichkeit einer neoadjuvanten Chemotherapie, bestehend aus Procarbacin, Ifosfamid, Etoposid, Methotrexat, Cisplatin und Cytarabin mit einer Erhaltungschemotherapie mit Vincristin, CCNU und Cisplatin verglichen. Die progressionsfreie 4-Jahres{\"u}berlebensrate war bei der Erhaltungstherapie mit 86 \% tendenziell, jedoch nicht signifikant h{\"o}her als bei der Sandwichtherapie mit 61 \%. Die 4-Jahres-Gesamt{\"u}berlebensrate aller 46 Patienten lag bei 85 \% und das 4-Jahres-PFS aller Patienten bei 72 \%. Unter Erhaltungschemotherapie kam es h{\"a}ufiger zu relevanten Nebenwirkungen, so dass die Zytostatikadosis verringert oder die Chemotherapie abgebrochen werden musste. Bei der Erhaltungstherapie war dies bei 10 von 19 Patienten der Fall, bei neoadjuvanter Therapie bei 5 von 24 Patienten. Der Allgemeinzustand beurteilt mittels Karnofsky-Index mindestens ein Jahr nach Ende der Therapie war im Erhaltungstherapiearm signifikant schlechter als im Sandwichtherapiearm (p= 0,001). Im Vergleich zum Sandwichtherapiearm waren deutlich mehr Patienten, die eine Erhaltungstherapie erhalten hatten (5 von 15 vs. 0 von 14), nach {\"u}ber einem Jahr nach Ende der Therapie immer noch arbeitsunf{\"a}hig. Bei der histologischen Untersuchung trat die desmoplastische Variante gegen{\"u}ber der klassischen h{\"a}ufiger auf und war h{\"a}ufiger lateral im Kleinhirn lokalisiert als in vergleichbaren Studien bei Kindern. Folgende Faktoren wurden untersucht: Alter, Geschlecht, histologischer Typ, mediale oder laterale Tumorlokalisation, Resektionsgrad, Metastasierungsstadium, Vorhanden-sein eines Liquorshunts, geringere Bestrahlungsdosis sowie adjuvante oder neoadjuvante Chemotherapie. Abh{\"a}ngig vom Metastasierungsstadium zeigte sich ein starker Trend zu einer schlechteren {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit (M2/3 Stadium 45 \% 4-J-PFS vs. 78 \% bei M0/1). Aufgrund der niedrigen Fallzahlen konnte aber in den Analysen kein Signifikanzniveau erreicht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Christiansen2006, author = {Christiansen, Birger}, title = {Fieberhafte Harnwegsinfektionen bei S{\"a}uglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren und der Einfluss eines sonographischen Neugeborenen-Screening-Projektes auf dilatative Uropathien in der Rhein-Main-Region}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19670}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In den Jahren 1995 bis 2003 wurden in einer Multicenterstudie in der Rhein-Main-Region 45.357 Neugeborene in den ersten Lebenstagen sonographisch auf Fehlbildungen der Nieren und Harnwege untersucht. Die Pr{\"a}valenz einer dilatativen Uropathie und somit das Vorliegen eines Hauptrisikofaktors zur Entwicklung von Nierenparenchymnarben im Rahmen einer fieberhaften Harnwegsinfektion betrug etwa 5\%. In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden 180 Neugeborene und Kleinkinder unter 2 Jahren erfasst, die aufgrund einer fieberhaften Harnwegsinfektion in 4 Kinderkliniken der Rhein-Main-Region in den Jahren 2001/2002 station{\"a}r behandelt wurden. 48,3\% der Patienten waren j{\"u}nger als 6 Monate, die Zeitspanne von Erkrankungsbeginn bis Diagnosestellung lag im Mittel bei 2,4 Tagen. In den positiven Urinkulturen fanden sich E. coli (85\%), Enterokokken (4,9\%), Proteus mirabilis (3,5\%), Pseudomonas aeroginosa (2,8\%) sowie Klebsiellen (1,4\%). Bei 4 Patienten konnte eine Bakteri{\"a}mie nachgewiesen werden. 98\% der Patienten wurden w{\"a}hrend der station{\"a}ren Behandlung sonographisch untersucht. Die angefertigten Sonographiebilder aller Patienten wurden reevaluiert, ebenso durchgef{\"u}hrte Miktionszysturographien sowie MAG3-Szintigraphien. 42 der 180 untersuchten Patienten (=23,3\%) zeigten eine Anomalie der Nieren und Harnwege: Vesikoureteraler Reflux (12\%), Megaureter (8\%), Ureterabgangsstenose (3,3\%), Ureterm{\"u}ndungsstenose (1\%), Doppelniere (1\%). 88 (49\%) der 180 Patienten mit station{\"a}r behandelter Harnwegsinfektion wurden neonatal im Rahmen des sonographischen Neugeborenenscreening untersucht. Neonatal zeigten 16\% dieser 88 Patienten eine Pyelonektasie, lediglich 2 Befunde waren zum Zeitpunkt der Harnwegsinfektion normalisiert. 9 von 10 Patienten mit w{\"a}hrend der Harnwegsinfektion sonographisch darstellbarer Pyelonektasie von >= Grad II zeigten bereits neonatal eine Weite des Nierenhohlraumsystems von zumindest 4mm. Mit der Empfehlung neonatal erweiterte Nierenhohlraumsysteme von >= 6mm im Verlauf sonographisch zu kontrollieren, wurde kein Patient mit einer verlaufsrelevanten Pyelonektasie {\"u}bersehen. 6 von 180 Patienten wurden im Anschluss an die Harnwegsinfektion operiert (Ureterabgangsstenose bzw. hochgradiger vesikoureteraler Reflux (VUR)). Ein hochgradiger vesikoureteraler Reflux ist assoziiert mit einem erheblich erh{\"o}hten Risiko f{\"u}r das Entstehen von Nierenparenchymsch{\"a}den im Rahmen einer Harnwegsinfektion und bedarf in der Regel einer operativen Korrektur. Im Gegensatz hierzu findet sich bei niedriggradigen Refluxen eine hohe Spontanmaturation innerhalb der ersten Lebensjahre. Die Sonographie der Nieren sowohl neonatal als auch im Rahmen einer Harnwegsinfektion zeigt zwar keine hohe Sensitivit{\"a}t zur Identifikation niedriggradiger Refluxe. Jedoch war keiner der 5 Patienten mit hochgradigem VUR (>= Grad IV) unserer Studienpopulation fieberhafter Harnwegsinfektionen neonatal sonographisch untersucht worden. Ein neonatales sonographisches Screening der Nieren- und Harnwege vermag zwar nicht die Inzidenz febriler Harnwegsinfektionen in den ersten Lebensjahren zu verringern, kann aber durch Hinweise auf das Vorliegen einer obstruktiven Uropathie bzw. eines hochgradigen VUR Anlass zu rationeller weiterf{\"u}hrender Diagnostik geben und durch eine zeitgerechte ggf. auch operative Therapie Nierenparenchymsch{\"a}den vermeiden.}, language = {de} } @phdthesis{Burkhardt2006, author = {Burkhardt, Antje}, title = {Lungenfibrose unter Radioiodtherapie des kindlichen Schilddr{\"u}senkarzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20648}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Lungenfibrose z{\"a}hlt mit einer H{\"a}ufigkeit von 1-10\% zu den seltenen Sp{\"a}tfolgen der Radioiodtherapie differenzierter Schilddr{\"u}senkarzinome . Wir untersuchten 74 weißrussische Kinder und Jugendliche (16,4 ± 2,2 Jahre), die infolge des Reaktorunfalls von Tschernobyl an einem differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinom erkrankten und bei denen nach Thyreoidektomie in der Klinik f{\"u}r Nuklearmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg die Radioiodtherapie erfolgte. Eine Chemotherapie, Radiatio oder Radiochemotherapie war in keinem der F{\"a}lle durchgef{\"u}hrt worden. Das Ziel dieser Arbeit bestand darin zu untersuchen, ob es mit zunehmender Anzahl an Radioiodtherapiezyklen bzw. 131-I-Gesamtaktivit{\"a}t [GBq] zu im Thorax-CT nachweisbaren Ver{\"a}nderungen im Sinne einer Lungenfibrose und damit einhergehend zu Defiziten der Lungenfunktion (Inspiratorische Vitalkapazit{\"a}t -IVC- , Totale Lungenkapazit{\"a}t -TLC-, Einsekundenkapazit{\"a}t -FEV1-, Diffusionskapazit{\"a}t -KCOc-) und des pulmonalen Gasaustausches unter Belastung (Sauerstoffs{\"a}ttigungsabfall -SPO2-, Maximale Sauerstoffaufnahme -VO2max-, Alveolo-arterielle Sauerstoffpartialdruckdifferenz -AaDO2-) kommt. Dabei wurden Patienten mit und ohne Lungenmetastasen gemeinsam und separat voneinander betrachtet. Dabei war mit zunehmender Anzahl an 131-I-Therapien bzw. mit steigender 131-I-Gesamtaktivit{\"a}t eine signifikante H{\"a}ufigkeitszunahme fibrotischer Ver{\"a}nderungen im Thorax-CT erkennbar (p = 0,0354), der Parameter FEV1 fiel signifikant ab (p = 0,031), bei Patienten mit Lungenmetastasen zeigten sich signifikante R{\"u}ckg{\"a}nge von IVC (p = 0,046) und KCOc (p = 0,02). Bei den Parametern des pulmonalen Gasaustausches unter Belastung fanden wir keine signifikanten Ver{\"a}nderungen mit steigender Therapieanzahl bzw. 131-I-Gesamtaktivit{\"a}t. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich bei Patienten mit Schilddr{\"u}senkarzinom in Abh{\"a}ngigkeit von der Anzahl an Radioiodtherapiezyklen bzw. der H{\"o}he der 131-I-Gesamtaktivit{\"a}t fibrotische Ver{\"a}nderungen der Lunge bis hin zur manifesten Lungenfibrose entwickeln k{\"o}nnen. Dabei scheint das Vorhandensein von Lungenmetastasen ein besonderes Risiko darzustellen.}, language = {de} } @phdthesis{Baar2006, author = {Baar, Verena}, title = {Expression von Adh{\"a}sionsmolek{\"u}len in/auf humanen Synovialzellen in vitro nach Exposition mit Borrelia burgdorferi sensu stricto B31 und Geho}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20857}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {.}, language = {de} } @phdthesis{Beier2007, author = {Beier, Daniela}, title = {Die Langzeitentwicklung von ICSI-Kindern der Jahrg{\"a}nge 1995 - 2001 der Frauenklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg und die Lebenszufriedenheit ihrer M{\"u}tter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26083}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Das Verfahren der intracytoplasmatischen Spermainjektion (ICSI) wird seit 1995 an der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg angewandt. Diese Studie untersuchte die physische und psychische Entwicklung von 73 ICSI-Kindern sowie die Lebenszufriedenheit ihrer M{\"u}tter. Anhand des Enzephalopathie-Fragebogens von Meyer-Probst, des Mann-Zeichen-Tests nach Ziler sowie einiger demographischer Variablen konstatierten wir eine durchschnittliche Entwicklung der ICSI-Kinder. Bei den Risikokindern (Mehrlinge, Fr{\"u}hgeborene und Kinder mit zu geringem Geburtsgewicht) zeichnete sich ein Trend zu schlechteren Ergebnissen ab. Ein signifikanter Unterschied errechnete sich nur zwischen Einlingen und Mehrlingen (Irrtumswahrscheinlichkeit < 5 \%). Eine erh{\"o}hte Fehlbildungsrate, wie in der Literatur h{\"a}ufig beschrieben, konnten wir nicht verzeichnen. Die Lebenszufriedenheit der ICSI-M{\"u}tter entsprach dem Vergleichskollektiv, die h{\"o}chste Zufriedenheit konstatierten wir bez{\"u}glich der Freude mit ihren Kindern. Mehrlingsm{\"u}tter zeigten sich trotz der erh{\"o}hten Belastung nicht unzufriedener. Frauen, die sich mehreren Zyklen unterziehen mussten, bis es zu einer erfolgreichen Schwangerschaft kam, weisen immer noch eine geringere Selbstzufriedenheit auf.}, subject = {Intracytoplasmatische Spermatozoeninjektion}, language = {de} } @phdthesis{Kroenicher2007, author = {Kr{\"o}nicher, Julia}, title = {Klinische Studie {\"u}ber die psychosoziale Langzeitprognose im Schulalter von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28642}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Zusammenfassung Trotz erheblicher Verbesserungen in der operativen Behandlung von Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten in den letzten Jahrzehnten stellt die damit einhergehende physische und psychische Belastung f{\"u}r Patienten und Angeh{\"o}rige nach wie vor ein ernstes Problem dar. Abgesehen von all den Schwierigkeiten, die sich durch die h{\"a}ufigen Operationen und die damit verbundenen Krankenhausaufenthalten ergeben, m{\"u}ssen die betroffenen Kinder und Jugendlichen fr{\"u}h lernen, mit Abwertungen und H{\"a}nseleien zurecht zu kommen und sich gegen{\"u}ber ihrer Umwelt zu behaupten. Ziel dieser Arbeit war es, eine Aussage {\"u}ber die Lebensqualit{\"a}t von 28 Kindern mit vollst{\"a}ndiger Lippen-Kiefer-Gaumenspalte zu machen, die zwischen 1991 und 1994 an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg operiert und behandelt wurden. Die Befragung der betroffenen Kinder sowie deren Eltern fand mit dem standardisierten KINDL-Fragebogen f{\"u}r acht- bis zw{\"o}lfj{\"a}hrige und der dazugeh{\"o}rigen Elternversion statt, in dem die sechs Dimensionen „k{\"o}rperliches Wohlbefinden", „psychisches Wohlbefinden", „Selbstwert", „Familie", „Freunde" und „Schule" untersucht wurden. Die vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass die subjektiv empfundene Lebensqualit{\"a}t der Kinder gut ist und in fast allen Bereichen dem Kollektiv der Normalbev{\"o}lkerung entspricht. Einzig in den Dimensionen „Selbstwert" und „Schule" liegen die von uns untersuchten Kinder geringf{\"u}gig unter dem Vergleichskollektiv. Auch der Grad der sozialen Integration erscheint im Normalbereich. Bestimmte Bereiche wie zum Beispiel die Bew{\"a}ltigung von Abwertungen und H{\"a}nseleien, Kommunikationsproblemen innerhalb der Familie oder Entwicklungsphasen die einer besonders intensiven Betreuung bed{\"u}rfen, werden durch die bisher verwendeten standardisierten Frageb{\"o}gen nicht erfasst. Deshalb befragten wir zus{\"a}tzlich 11 M{\"u}tter, die sich bereit erkl{\"a}rten, an einem halbstandardisierten Telefoninterview teilzunehmen. Auf diese Weise gelang es, spezifische Probleme, die sich durch die Fehlbildung der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ergeben, herauszuarbeiten, die vor allem im Bereich der sozialen Akzeptanz liegen. Außerdem gelang es, bestimmte Schwachstellen, die sich in der Betreuung der Spaltpatienten ergeben, hervorzuheben und Verbesserungsvorschl{\"a}ge hinsichtlich einer sich mehr an den psychischen Bed{\"u}rfnissen der Kinder und Jugendlichen, sowie deren Angeh{\"o}rigen, orientierenden Behandlung wie zum Beispiel psychologische Hilfe oder Angebote im interdisziplin{\"a}ren Team, aufzuzeigen.}, subject = {Lippen-Kiefer-Gaumenspalte}, language = {de} } @phdthesis{Kieser2008, author = {Kieser, Stephanie Beatrix}, title = {Effekt eines 6-monatigen Trainings auf die k{\"o}rperliche Leistungsf{\"a}higkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Mukoviszidose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26530}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {K{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t ist ein wichtiges Element im Leben von Patienten mit Cystischer Fibrose. Die k{\"o}rperliche Fitness gilt zur Zeit als einer der besten Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Langzeit-Mortalit{\"a}t bei Patienten mit CF. Bisherige Studien f{\"u}hrten ausschließlich {\"u}berwachtes Training durch. Ziel dieser Arbeit war es zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob ein un{\"u}berwachtes regelm{\"a}ßiges k{\"o}rperliches Heimtraining bei Mukoviszidosepatienten {\"u}ber 6 Monate durchf{\"u}hrbar ist und eine Verbesserung der k{\"o}rperlichen Leistungsf{\"a}higkeit erm{\"o}glicht. Es wurden 48 Patienten in Trainingsgruppe (n=23) und Kontrollgruppe (n=25) randomisiert. Die Untersuchungen ergaben im Verlauf eine signifikante Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2 max;p=0.0017) und der maximalen Leistungsf{\"a}higkeit (W:p=0.0293) bei der Trainingsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe. Es wurde nachgewiesen, dass un{\"u}berwachtes k{\"o}rperliches Training bei CF-Patienten einen Leistungszuwachs bringt und damit Konsequenzen f{\"u}r ihre Lebensqualit{\"a}t und Lebenserwartung hat.}, subject = {Mukoviszidose}, language = {de} } @phdthesis{Roettger2008, author = {R{\"o}ttger, Stefani}, title = {Lungenfibrose bei radioiodbehandeltem kindlichen Schilddr{\"u}senkarzinom nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl : Entstehung und funktionelle Auswirkungen - Eine L{\"a}ngsschnittstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29662}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Eine seltene und bisher kaum untersuchte Komplikation der Radioiodbehandlung bei differenziertem (metastasiertem) Schilddr{\"u}senkarzinom ist die Lungenfibrose, deren H{\"a}ufigkeit in der Literatur mit 1-10 \% angegeben wird. Ziel dieser L{\"a}ngsschnittstudie war es, den Zusammenhang zwischen der zunehmenden Anzahl an Radioiodtherapien bzw. steigenden I131-Gesamtdosis und der Inzidenz sowie dem Schweregrad der Lungenfibrose zu untersuchen. Insbesondere der Einfluss von Lungenmetastasen wurde betrachtet. Des Weiteren wurde der aus den radiologischen Ver{\"a}nderungen im CT („Fibrosegrad") bestimmte Schweregrad der Fibrose mit funktionellen Einschr{\"a}nkungen in der Lungenfunktion und im pulmonalen Gasaustausch korreliert. In die L{\"a}ngsschnittstudie wurden 54 Kinder und Jugendliche aus Weißrussland einbezogen, die nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl an einem differenzierten Schilddr{\"u}senkarzinom erkrankt waren und bei denen nach einer Thyreoidektomie bis zu 11 Radioiodtherapien durchgef{\"u}hrt wurden. Die Lungenfunktion sowie Parameter zur Bestimmung der pulmonalen Belastbarkeit wurden mittels Bodyplethysmographie und Fahrradergometrie ermittelt. Bei der Validit{\"a}tspr{\"u}fung der von uns gebrauchten Normwerte der Funktionsparameter zeigte sich bei den 11-17-J{\"a}hrigen eine altersabh{\"a}ngige Abnahme der alveolo-arteriellen Partialdruckdifferenz f{\"u}r Sauerstoff in Ruhe und unter Belastung. Mit steigender Anzahl an I131-Therapien bzw. zunehmender I131-Gesamtdosis kam es zu einer signifikanten Verschlechterung der Lungenfunktionsparameter VCmax und lnTLC sowie des Fibrosegrades. Die vor Beginn der Therapien f{\"u}r AaDO2 in Ruhe und unter Belastung festgestellte altersabh{\"a}ngige Verringerung der alveolo-arteriellen Partialdruckdifferenz blieb als m{\"o}gliches Zeichen einer therapiebedingten Sch{\"a}digung der Lunge im Verlauf der Therapien aus. Unter Ber{\"u}cksichtigung des personellen und zeitlichen Aufwands sowie der Strapazen einer fahrradergometrischen Untersuchung mit Blutgasanalysen f{\"u}r die Patienten ist der Nutzen allerdings fraglich. Beim Vergleich von 32 Patienten jeweils vor und nach erstmaliger Radiodtherapie gab es in keinem der bestimmten Parameter (VCmax, TLC, FEV1, TLCOsb, aaDO2 in Ruhe und unter Belastung, SpO2min und DSpO2) einen Unterschied zwischen den Patienten mit bzw. ohne Metastasen. In beiden Gruppen wurde aber zwischen beiden Zeitpunkten eine signifikante Abnahme von VCmax, lnTLC und TLCOsb offensichtlich. Eine Abh{\"a}ngigkeit der Entwicklung einer Lungenfibrose und den daraus resultierenden funktionellen Verschlechterungen von dem Vorhandensein von Lungenmetastasen konnten wir nicht finden. Auch nach beendeter Radioiodbehandlung zeigte sich bei Patienten mit pulmonalen Metastasen f{\"u}r lnTLC und aaDO2 in Ruhe und unter Belastung eine signifikante, f{\"u}r VCmax und SpO2min tendenzielle Verschlechterung der Werte. Wir gehen daher von einem Voranschreiten der durch wiederholte Radioiodtherapien induzierten fibrotischen Entwicklungen auch mehrere Monate nach dem Therapieende aus. Eine fortw{\"a}hrende {\"U}berwachung der Entwicklung einer Lungenfibrose durch regelm{\"a}ßige Lungenfunktionsuntersuchungen w{\"a}hrend und nach den Radioiodbehandlungen erscheint daher sinnvoll und wichtig.}, subject = {Schilddr{\"u}senkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Hein2008, author = {Hein, Astrid}, title = {Der klinische Stellenwert der Polysomnographie bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungssyndromen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29886}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Schlaf- und n{\"a}chtliche Atemst{\"o}rungen sind ein h{\"a}ufiges Symptom bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungen, da es durch die Mittelgesichtshypoplasie zu einer Einengung der Atemwege kommen kann. Wir haben bei 28 Kindern Polysomnographien vorgenommen, um differenziertere Aussagen {\"u}ber die Art der schlafbezogenen Apnoen, den Zusammenhang mit bestimmten Schlafstadien und Schlafarchitektur und Korrelationen mit der mental-kognitiven Entwicklung sowie der Lebensqualit{\"a}t machen zu k{\"o}nnen. Diese wurden mittels dreier Frageb{\"o}gen und psychologischer Testung bestimmt. Bei 5 Patienten fand sich ein schweres, bei 9 ein m{\"a}ßiges und bei 12 ein mildes obstruktives Schlaf-Apnoe-Syndrom, nur 2 Kinder hatten kein OSAS. Die Kinder mit Crouzon-Syndrom hatten {\"u}berwiegend (9/14) ein mittel- bis schwergradiges OSAS, w{\"a}hrend die Kinder mit Apert-Syndrom mehrheitlich von einer leichten Atemst{\"o}rung betroffen waren. Neben obstruktiven Ereignissen war auch die Zahl der zentralen Apnoen erh{\"o}ht. Aufgrund der hohen Korrelationen zwischen OSAS-Schweregrad und Ents{\"a}ttigungsindex k{\"o}nnte die Pulsoxymetrie als ambulantes Screeningverfahren eingesetzt werden. Die Schlafarchitektur war nicht wesentlich beeintr{\"a}chtigt bei einer eindrucksvollen H{\"a}ufung der respiratorischen Ereignisse im REM-Schlaf (RDI 16,97/h in REM vs 8,2 in NREM) und einem in Abh{\"a}ngigkeit vom Schweregrad des OSAS erh{\"o}hten Arousalindex. Insbesondere nasaler CPAP und v. a. BiPAP, aber auch Adenotonsillektomien, f{\"u}hrten zu einer deutlichen Besserung der respiratorischen Parameter. Aufgrund der Dynamik der Erkrankung sind engmaschige Kontrollen und ggf. Erweiterungen und Anpassungen der Therapie n{\"o}tig. Die Lebensqualit{\"a}t lag insgesamt im Normbereich - unabh{\"a}ngig von der OSAS-Schwere - zeigte jedoch im Verlauf einen Zusammenhang mit dieser und der Klinik. Obwohl keine signifikanten Korrelationen zwischen Tagessymptomatik, einzelnen PSG-Parametern und OSAS-Schwere aufzuzeigen war, spiegelte sich in den Frageb{\"o}gen eine erfolgreiche Therapie wider, so dass ein {\"u}berarbeiteter Fragebogen als Therapie- und Verlaufskontrolle dienen k{\"o}nnte.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} } @phdthesis{Hein2008, author = {Hein, Manuela}, title = {Zytologie von Hirntumoren in der P{\"a}diatrie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35271}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Diskussion der h{\"a}ufigsten soliden Hirntumorentit{\"a}ten in der P{\"a}diatrie. Analyse der im Rahmen der HIT-2000-Studie angefertigten Liquorpr{\"a}parate sowie der im Rahmen dieser Studie gesammelten pers{\"o}nlichen Daten der betroffenen Kinder bez{\"u}glich der H{\"a}ufigkeitsverteilung der einzelnen Entit{\"a}ten, des Eintretens einer zytologischen / radiologischen Meningeose oder von soliden Metastasen, Vergeich der Sensitivit{\"a}t radiologischer und zytologischer Verfahren, Vergleich des jeweils m{\"o}glichen Resektionsausmaßes, H{\"a}ufigkeit des Auftretens von Rezidiven oder Todesf{\"a}llen, Aussagem{\"o}glichkeiten der Zytologie.}, subject = {Cytologie}, language = {de} } @phdthesis{Rauthe2008, author = {Rauthe, Stephan Christian}, title = {Nachweis von Blimp-1 mRNA und Protein in humanen T-Zell-Subpopulationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28056}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Der transkriptionelle Repressor Blimp-1 wurde urspr{\"u}nglich als essentiell f{\"u}r die terminale Differenzierung von B-Zellen zu Antik{\"o}rper-produzierenden Plasmazellen beschrieben. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Expression von Blimp-1 in humanen T-Zellen untersucht. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass Blimp-1 auch in humanen T-Zellen sowohl auf mRNA- als auch auf Proteinebene exprimiert wird. Es ist deshalb anzunehmen, dass Blimp-1 auch f{\"u}r die terminale Differenzierung von T-Zellen eine wichtige Rolle spie}, subject = {Expression}, language = {de} } @phdthesis{Kraenzle2008, author = {Kr{\"a}nzle, Heidi}, title = {Analyse des Immunglobulinrepertoires in peripheren B-Zellen von Patienten mit systemischem Lupus Erythematodes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27369}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Mit Hilfe der Einzelzell PCR wurden CD 19+ B-Zellen aus dem peripheren Blut von zwei Patienten mit systemischen Lupus erythematodes isoliert und anschließend die Kappa-Leichtketten Rearrangements analysiert. Es konnten 194 nichtproduktiv und 221 produktiv rearrangierte Immunblobuline sequenziert werden und mit alterstypischen Repertoires verglichen werden. Dazu z{\"a}hlten die B-Zellen aus dem Nabelschnurblut, verschiedene B-Zellen der kindlichen Tonsille und B-Zellen aus dem Erwachsenenblut. Die Schwerpunkt der Analyse lagen dabei auf dem Aufbau des Kappa-Repertoire aus den einzelnen V-Kappa-Familien, auf der Modifikation der VkJk-Schnittstelle durch die verschiedenen Rekombiantionsenzyme (TdT, Exonukleasen, durch P- und N-Nukleotide sowie auf der Modifikation der Immunglobuline durch somatische Hypermutation.}, subject = {Systemischer Erythematodes}, language = {de} } @phdthesis{Bieber2008, author = {Bieber, Imke}, title = {Palliativversorgung an der Universit{\"a}ts-Kinderklinik - Ein Pilotprojekt -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29512}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Im Vergleich zu anderen europ{\"a}ischen und nicht-europ{\"a}ischen L{\"a}ndern steht die p{\"a}diatrische Palliativversorgung in Deutschland noch am Anfang. Es besteht weiterhin ein dringlicher Bedarf an Forschung, fehlen Instrumente der Qualit{\"a}tskontrolle wie Leitlinien und vor allem eine geregelte Finanzierung. Aktuell sind die ersten {\"u}berregionalen Organisationsstrukturen entstanden, um die Entwicklung auf diesem Gebiet voranzutreiben. Dennoch wird an vielen Kliniken Deutschlands bereits gute und segensreiche Arbeit f{\"u}r sterbende Kinder und ihre Familien geleistet. Nach einer Zusammenfassung von Grundlagen der p{\"a}diatrischen Palliativmedizin sowie einer kurzen Darstellung der aktuellen Situation in Deutschland wird die Palliativversorgung an der Universit{\"a}ts-Kinderklinik in W{\"u}rzburg beschrieben. Die Ergebnisse eines Pilotprojektes zur h{\"a}uslichen Palliativversorgung krebskranker Kinder in den Jahren von 2004 bis 2006 zeigen, dass {\"u}ber 85\% der Kinder bis zu ihrem Tod zu Hause versorgt werden konnten. Neben der Beschreibung und Diskussion der bisherigen Arbeit im Pilotprojekt werden die Voraussetzungen f{\"u}r die Entwicklung eines spezialisierten p{\"a}diatrischen Palliative Care Teams aufgezeigt.}, subject = {Kind}, language = {de} } @phdthesis{Geers2008, author = {Geers, Nina}, title = {Die M{\"o}ller-Barlow-Erkrankung - ein einheitliches Krankheitsbild oder eine verkannte Form der Kindesmisshandlung?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28594}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Obwohl die Geschichte der Kindheit seit Jahrhunderten auch mit Kindesbestrafung, Kindesmisshandlung und sogar Kindst{\"o}tung verbunden ist, definierten erst Ende der 40er Jahre zun{\"a}chst J. Caffey und F. N. Silverman, in den 60er Jahren jedoch vor allem H. Kempe und R. E. Helfer das Krankheitsbild des „battered child" mit den Trias: • radiologisch nachweisbare subperiostale Blutungen mit Verkalkungen, Frakturen und traumatischen Gelenkabsprengungen • Subduralerg{\"u}ssen und • Retinablutungen. Diese Symptome m{\"o}gen in ihrer Gesamtheit zwar spezifisch f{\"u}r eine traumatische Einwirkung sein, doch ist eine detaillierte, insbesondere radiologische Diagnostik zum Ausschluss anderer Leiden von großer Wichtigkeit. Eine medizinhistorische Aufarbeitung der ersten p{\"a}diatrischen R{\"o}ntgenbilder zwischen 1895 und 1910 zeigt, dass ein damals h{\"a}ufig diagnostiziertes Krankheitsbild die M{\"o}ller-Barlow Krankheit war, die erstmal von J. M{\"o}ller im Jahre 1859 beschrieben wurde. Schon damals galt sie {\"u}berwiegend als Vitamin-C-Mangelerkrankung des S{\"a}uglings und Kleinkindes, die sich klinisch vor allem in Form einer hochgradigen Ber{\"u}hrungsempfindlichkeit sowie Extremit{\"a}tenschwellungen {\"a}ußerte. Dies konnten C. Hart und O. Lessing durch Tierexperimente best{\"a}tigten. Dank ihrer, sowie auch J. Schoedels, C. Nauwercks und C. Schmorls vielz{\"a}hliger makro- und mikroskopischer Studien konnten die charakteristischen Befunde • verkalkte subperiostale Blutungen • metaphys{\"a}re Tr{\"u}mmerfeldzonen • zentrale Osteoporose und • Verbreiterung und Auftreibung der Knorpel-Knochen-Grenzen erhoben werden. Schon damals wiesen jedoch bedeutende Kinder{\"a}rzte wie O. Heubner darauf hin, dass die wirkliche Pathophysiologie erst unzureichend gekl{\"a}rt sei. Seit 1915 wurden kaum weitere Original-Kasuistiken publiziert und heute wird das Krankheitsbild nur noch in Einzelf{\"a}llen beobachtet. Eine Bewertung der vor 1910 angefertigten R{\"o}ntgenbilder von Kindern, bei denen M.-B. Krankheit diagnostiziert wurde, l{\"a}sst keinen einheitlichen Befund erheben und zumindest ein Teil der pathologischen Auff{\"a}lligkeiten k{\"o}nnte aus heutiger Sicht durchaus als Folge traumatischer Einwirkungen im Sinne eines Sch{\"u}tteltraumas mit subperiostalen Blutungen interpretiert werden. Die Tierexperimente weisen aber auch darauf hin, dass ein exzessiver Vitamin-C-Mangel subperiostale H{\"a}morrhagien entstehen lassen. Des Weiteren lassen die bei der M.-B. Krankheit beschriebenen R{\"o}ntgenver{\"a}nderungen auch eine Vielzahl von Differentialdiagnosen zu, wie z. B. die Rachitis, das Menkes-Syndrom, die Lues connata, die Osteogenesis imperfecta, die akute Leuk{\"a}mie und vor allem die Kindesmisshandlung. Res{\"u}mierend sollte die Erstbeschreibung radiologischer Ver{\"a}nderungen des typischen Sch{\"u}tteltraumas im S{\"a}uglings- und Kleinkindesalter um mindestens 50 Jahre vorverlegt und die M.-B. Krankheit vor allem als medizinhistorisches Ph{\"a}nomen differenter Ursache angesehen werden. Radiologische Ver{\"a}nderungen in Form subperiostaler Blutungen, Verkalkungen und einer gest{\"o}rten Ossifikation sind in erster Linie als Folgen eines Sch{\"u}tteltraumas anzusehen, doch sollte bei der Differentialdiagnostik auch an Ern{\"a}hrungsst{\"o}rungen mit Vitamin-C-Mangel gedacht werden.}, subject = {Skorbut}, language = {de} } @phdthesis{Mutterer2009, author = {Mutterer, Elisabeth}, title = {Keimspektrum bei erster Harnwegsinfektion im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48953}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die antibiotische Therapie von Harnwegsinfekten sollte m{\"o}glichst rasch und effektiv erfolgen. Dabei ist einerseits das schnelle Erreichen von Symptomfreiheit, andererseits die Abwendung drohender Sp{\"a}tsch{\"a}den, insbesondere am Nierenparenchym, das vorrangige Ziel. Bei der Auswahl eines geeigneten Antibiotikums ist es von besonderer Bedeutung, das genaue Keimspektrum und Resistenzmuster des vorliegenden Patientenkollektivs zu kennen, um von Anfang an eine bestm{\"o}gliche Therapie zu gew{\"a}hrleisten. Aufgrund {\"o}rtlich definierter Unterschiede wurde vorliegende retrospektive Studie erstellt, um die Resistenzmuster uropathogener Keime f{\"u}r die Universit{\"a}tskinderklinik W{\"u}rzburg {\"u}ber einen Zeitraum von 1999 bis 2004 zu untersuchen und mittels Therapieempfehlungen die Behandlung von Harnwegsinfektionen zu optimieren. Dabei richtete sich das Augenmerk auf die Erstinfektion, wodurch 140 Kinder aus einem Kollektiv von 400 Patienten extrahiert werden konnten. Die h{\"o}chste Inzidenz zeigte sich insgesamt im Kleinkindesalter (2-6 Jahre), wobei die m{\"a}nnlichen Patienten im Durchschnitt j{\"u}nger als die weiblichen waren. Kinder mit pathologischem Harntrakt wurden in die Studie eingeschlossen, was dazu f{\"u}hrte, dass auch seltenere Keime gefunden wurden. Unver{\"a}ndert an erster Stelle pr{\"a}sentierte sich Escherichia coli, der sich ausgesprochen resistent gegen die Antibiotika darstellte, die auch h{\"a}ufig bei interkurrierenden Atemwegsinfekten eingesetzt werden. Das Keimspektrum des gesunden Urogenitaltraktes umfasste insgesamt f{\"u}nf Erreger; die selteneren Keime inclusive Pseudomonas aeruginosa kamen nur bei Harnwegsanomalien vor. Sogenannte Problemkeime, wie beispielsweise Proteus mirabilis und Pseudomonas aeruginosa, spielten vor allem bei pathologischem Harntrakt eine Rolle und pr{\"a}sentierten sich - wie erwartet - zum Teil multiresistent. Die besorgniserregende Entwicklung steigender Resistenzraten f{\"u}r Cotrimoxazol (28 \%) und Aminopenicilline (40 \%) ließ sich auch in der UKK W{\"u}rzburg nachweisen. Dabei fiel besonders die extreme Auswirkung von vorangehender antibiotischer Therapie auf, die die Resistenzen bei Aminopenicillinen auf 55 \% und bei Cotrimoxazol sogar auf 71-83 \% steigerte. Somit k{\"o}nnen beide Antibiotika nicht mehr als Mittel der ersten Wahl in der UKK W{\"u}rzburg empfohlen werden. Die beste Wirksamkeit fand sich f{\"u}r Cephalosporine, deren orale Verabreichung beim unkomplizierten und intraven{\"o}se Applikation beim komplizierten HWI anzuraten ist. Bei letzterem sollte aufgrund der Enterokokkenwirksamkeit eine Kombination mit Aminopenicillinen in Erw{\"a}gung gezogen werden. Bei pathologischem Harntrakt bieten sich Aminoglykoside in einer Kombinationstherapie an, beispielsweise zusammen mit Ceftazidim oder Ampicillin. {\"U}ber Nitrofurantoin konnte leider keine Aussage getroffen werden, da keine diesbez{\"u}glichen Testungen vorlagen. Aufgrund der stets fortschreitenden Resistenzentwicklung sollte eine regelm{\"a}ßige Evaluation der regionalen Keimlage und Resistenzmuster erfolgen.}, subject = {Harnwegsinfektion}, language = {de} } @phdthesis{Loewe2009, author = {L{\"o}we, Verena}, title = {Thermografische Messungen der Hauttemperatur bei Neugeborenen: Effekte unterschiedlicher Infrarot-Strahler}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-36642}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {No abstract available}, language = {de} } @phdthesis{Gerlach2009, author = {Gerlach, Julia}, title = {Einfluss von Hypothyreose und Mukoviszidose auf das Ruhe- und Belastungs-EKG}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40503}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Bei Menschen, die an cystischer Fibrose oder auch an einer Hypothyreose erkrankt sind, ist die Beteiligung des Herz-Kreislauf-Systems eine bekannte Komplikation. Ziel dieser Arbeit war, m{\"o}glicherweise bislang unbekannte Auswirkungen dieser Erkrankungen auf das Belastungs-EKG von Kindern und Jugendlichen zu identifizieren und ggf. zu deuten. Dadurch sollte die Beurteilbarkeit des Belastungs-EKGs bei der Untersuchung der genannten Patientengruppen verbessert werden. Es wurden insgesamt 64 Patienten zwischen 11 und 18 Jahren zu dieser Studie herangezogen, die in drei Gruppen - n{\"a}mlich gesunde Kontrollen, hypothyreote Patienten und CF-Patienten - aufgeteilt wurden. Sowohl das Ruhe- als auch das Belastungs-EKG dieser Kinder und Jugendlichen wurden in der Extremit{\"a}ten-Ableitung II bez{\"u}glich der verschiedenen EKG-Parameter vermessen und statistisch ausgewertet. Die QT- und PQ-Dauer wurden zur Auswertung herzfrequenzkorrigiert. Bei hypothyreoten Patienten konnte sowohl in Ruhe als auch unter maximaler Belastung eine Bradykardie und eine relative Verl{\"a}ngerung der QT-Dauer festgestellt werden. In Ruhe war eine erniedrigte P-Amplitude zu erkennen. Es konnte gezeigt werden, dass unter k{\"o}rperlicher Belastung zus{\"a}tzlich eine Verl{\"a}ngerung der P-Dauer eintrat. Im Vergleich zu gesunden Probanden nahm die Dauer der P-Welle unter Belastung bei CF-Patienten weniger deutlich ab. Besonders auff{\"a}llig war die Amplitude der T-Welle, die im Gegensatz zu den Werten der Kontrollprobanden in Ruhe sehr hoch war und unter Belastung abnahm. Es ist allerdings noch unklar, warum die T-Amplitude bei Mukoviszidose-Patienten auf diese Weise reagiert. Die Hypothese, dass die hohe T-Amplitude in Ruhe bei Mukoviszidose-Patienten auf eine andere Herzachse, d. h. einen anderen Vektor zur{\"u}ckzuf{\"u}hren w{\"a}re, ließ sich nicht best{\"a}tigen. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung ist eine Verschiebung des intra- oder parazellul{\"a}ren Elekrolythaushalts, m{\"o}glicherweise auch durch die genetische Ver{\"a}nderung des CFTR-Proteins. Dies zu kl{\"a}ren, m{\"u}sste Gegenstand weiterer Untersuchungen sein. Diese Studie hat die Bedeutung des Belastungs-EKGs f{\"u}r die Diagnose einer Rechtsherzbelastung nur indirekt durch den Vergleich von EKG-Befunden mit klinischen Daten, nicht jedoch im Vergleich zu bildgebenden Verfahren untersucht. Es ist jedoch bekannt, dass das EKG in seiner diagnostischen Wertigkeit f{\"u}r das Cor pulmonale eingeschr{\"a}nkt ist. Es m{\"u}ssen daher weitere Untersuchungsverfahren wie Herzechographie, Vektorkardiographie, Blutgasanalysen u. a. als zus{\"a}tzliche Diagnostika eingesetzt werden. Nur durch die Kombination mehrerer diagnostischer Mittel l{\"a}sst sich mit Sicherheit eine Rechtsherzbeteiligung ermitteln und ein therapeutisches Konzept gegen diese lebensbedrohliche Komplikation der zugrunde liegenden St{\"o}rung entwickeln. Zusammenfassend hat diese Studie gezeigt, dass das Belastungs-EKG von Patienten mit Hypothyreose und Mukoviszidose gegen{\"u}ber Gesunden ver{\"a}ndert ist. Das EKG kann allerdings nicht als einziges Diagnostikum bei Fragestellungen wie nach einem Cor pulmonale eingesetzt werden.}, subject = {Hypothyreose}, language = {de} } @phdthesis{Hering2009, author = {Hering, Judith}, title = {Der postnatale Energieumsatzanstieg Fr{\"u}hgeborener: Biologische Konstante oder aliment{\"a}re Variable?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-45897}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In den ersten Lebenswochen kommt es bei Fr{\"u}hgeborenen zu einem Anstieg des Energieumsatzes, der oft mit der Steigerung der Nahrungszufuhr begr{\"u}ndet wird. Jedoch findet bei allen Neugeborenen in den ersten Lebensstunden eine Stoffwechselsteigerung statt, die der Anpassung an das geringe K{\"o}rpergewicht (mit dem entsprechend großen Oberfl{\"a}che:Volumen-Verh{\"a}ltnis) dient und u.a. der Thermoregulation zugute kommt. Daher stellt sich die Frage, inwieweit der postnatale Energieumsatzanstieg bei Fr{\"u}hgeborenen als endogene Umstellung des Stoffwechsels (biologische Konstante) oder als Ausdruck der exogenen Energiezufuhr (aliment{\"a}re Variable) zu werten ist. Zur Kl{\"a}rung dieser Frage wurden in 52 indirekt-kalorimetrischen Messungen (Datex Deltatrac Metabolic Monitor) an 26 FG der 28.-35. Schwangerschaftswoche (Geburtsgewichte 1070-2350g) der Sauerstoffverbrauch und die Kohlendioxidproduktion unter m{\"o}glichst einheitlichen Messbedingungen gemessen. Nach Berechnung des Energieumsatzes wurden die Daten in Relation zu Ern{\"a}hrung und Wachstum ausgewertet und mit historischen Daten verglichen, um den Einfluss konstanter (biologischer) und variabler (aliment{\"a}rer) Faktoren zu differenzieren. Von den ersten Lebenstagen {\"u}ber die zweite und dritte Lebenswoche bis zum Alter >21d ergab sich ein Anstieg des Energieumsatzes von 39,3 ± 2,9 {\"u}ber 58,0 ± 7,2 und 61,3 ± 4,1 auf 67,0 ± 8,2 kcal/kg•d, dem eine Steigerung der Energiezufuhr von 69,9 ± 12,0 {\"u}ber 99,0 ± 14,4 und 114,7 ± 12,9 auf 127,3 ± 12,2 kcal/kg•d gegen{\"u}berstand. Die vergleichende Auswertung der Daten l{\"a}sst eine Einteilung in drei Phasen zu: In einer initialen Phase kommt es - noch ohne Gewichtszuwachs - zu einem weitgehend konstanten und somit vermutlich biologisch determinierten Anstieg des Energieumsatzes auf ein der K{\"o}rpergr{\"o}ße entsprechendes Niveau. Am Ende bildet sich ein Stoffwechsel"plateau" aus, auf dem eine den intrauterinen Verh{\"a}ltnissen vergleichbare Wachstumsrate erreicht ist und auch eine noch h{\"o}here Energiezufuhr nicht zu einem weiteren Anstieg des „strukturbildenden" Energieumsatzes f{\"u}hrt. Dazwischen liegt eine variable {\"U}bergangsphase, in der sowohl der Energieumsatz als auch die Wachstumsrate mit der Energieaufnahme korrelieren, und in der sich auch die historischen Fortschritte in der Fr{\"u}hgeborenenern{\"a}hrung im Sinne eines z{\"u}gigeren Energieumsatzanstiegs und Wachstumsfortschritts widerspiegeln. Somit scheinen im postnatalen Energieumsatzanstieg bei FG biologische und aliment{\"a}re Faktoren gleitend ineinander {\"u}berzugehen.}, subject = {Energieumsatz }, language = {de} } @phdthesis{Albers2009, author = {Albers, Martin}, title = {Frequenzanalyse und Subtypisierung lambda 3r-positiver CD19-positiver B-Zellen bei Magenkarzinompatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37666}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Ausgehend von einer potentiell anti-Tumor-aktiven B-Zellen des menschlichen Immunsystem haben sich durch die Untersuchung des peripheren Blutes auf das Vorliegen von lambda3r-positiven, CD19+B-Zellen bei Magenkarzinompatienten und Probanden unterschiedlichen Alters einige sehr interessante Ergebnisse im Bereich der B-Zellimmunit{\"a}t ergeben. Es scheint dabei eine Art B-Zell-Immunosurveillance in Form dieser B-Zellen, sowohl bei Karzinompatienten, als auch bei Gesunden von fr{\"u}her Kindheit an zu geben. Die relative Verteilung dieser Zellen {\"a}ndert sich dabei im Laufe des Lebens ensprechend den Ver{\"a}nderungen des gesamten B-Zellkompartiments. Es findet eine Abnahme mit dem Alter statt. Im Falle des Auftretens eines Magenkarzinoms kommt es dann zu einer relativen Expansion der in dieser Arbeit beschriebenen lambda3r-positiven CD19+B-Zellen trotz einer gleichzeitig stattfindenden bisher nicht erkl{\"a}rlichen Involution des restlichen B-Zellsystems. Bei der relativen Zunahme dieser Zellen handelt es sich um eine Art Boosterung. Das expandierte Zellkompartiment zeigt dabei Reifungstendenzen, sichtbar im Verlust des Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}ls IgD sowie der Expression von CD27 und IgG. Dem Oberfl{\"a}chenmarker CD5 scheint im Gegensatz zur initialen Hypothese bei der Erst-beschreibung der SC-1-positiven B-Zelle keine zentrale Rolle zuzukommen.}, subject = {FACS}, language = {de} } @phdthesis{Risse2010, author = {Risse, Kristina}, title = {Schreieigenschaften SGA-Neugeborener in den ersten beiden Lebenswochen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57369}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {SGA ("small for gestational age")-Neugeborene weisen eine intrauterine Wachstumsretardierung auf. Die weitere Entwicklung vieler dieser Kinder ist von ver{\"a}nderten physiologischen Mechanismen beeinflusst und unterscheidet sich dadurch von der ehemaliger AGA("appropriate for gestational age")-Neugeborener. Diese Unterschiede betreffen beispielsweise biochemische, hormonelle, neurologische und kognitive Funktionen. Die Absicht dieser Studie war heraus zu finden, ob sich SGA-Neugeborene außerdem in speziellen Schreieigenschaften von AGA-Neugeborenen unterscheiden. Die Klassifikation Neugeborener in SGA, AGA und LGA ("large for gestational age") basiert auf somatischen Werten Neugeborener in Bezug auf ihr Gestationsalter. SGA-Neugeborene liegen mit ihrem Geburtsgewicht unter der 10. Perzentile. In dieser Studie wurden spontane Schreie von 16 gesunden Neugeborenen (davon 9 weibl.) untersucht (ohne Dysmorphien, ohne Intubation, ohne schwere Asphyxie). Es wurden pro Kind 2-3 Aufnahmen w{\"a}hrend des Aufenthaltes in der Universit{\"a}ts-Kinderklinik angefertigt. Der erste Aufnahmezeitraum erfolgte w{\"a}hrend des 1.-3. Lebenstages, der zweite w{\"a}hrend des 4.-5.d, und in einigen F{\"a}llen erfolgte eine dritte Aufnahme w{\"a}hrend des 6.-14.d. Die Schreieigenschaften der SGA-Neugeborenen wurden mit denen der AGA-Neugeborenen verglichen. Die Ergebnisse best{\"a}tigen unsere Hypothese, dass eine intrauterine Wachstumsretardierung die Schreimuster beeinflusst. Die Entwicklung w{\"a}hrend der ersten 2 Lebenswochen von einfachen zu komplexeren Melodiestrukturen zeigten sowohl die SGA- als auch die AGA-Neugeborenen. Allerdings ben{\"o}tigten die SGA-Neugeborenen einen l{\"a}ngeren Zeitraum, um die gleiche Melodiekomplexit{\"a}t wie die AGA-Neugeborenen zu erreichen.}, subject = {Mangelgeborenes}, language = {de} } @phdthesis{Hoeing2010, author = {H{\"o}ing, Sarah}, title = {Charakterisierung akustischer Eigenschaften des spontanen Neugeborenenschreis in den ersten drei Lebenstagen in Abh{\"a}ngigkeit vom Geburtsmodus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53657}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Charakterisierung akustischer Eigenschaften des spontanen Neugeborenenschreis in den ersten drei Lebenstagen in Abh{\"a}ngigkeit vom Geburtsmodus Intention: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den potentiellen Einfluss des Geburtsmodus auf die Melodiestruktur sowie ausgesuchter akustischer Parameter der Neugeborenenschreie innerhalb der ersten drei Lebenstage zu untersuchen. Aufgrund der engen Kopplung laryngealer Lautproduktionen zu neurologischen und respiratorischen Prozessen, kann der Neugeborenenschrei wichtige Hinweise {\"u}ber den Ablauf der sich an die Geburt anschließenden Anpassungsvorg{\"a}nge geben. Methode: Es wurden 41 gesunde, termgeborene Neugeborene untersucht, die je nach Geburtsmodus den drei Gruppen vaginale Geburt (VAG), prim{\"a}re Sectio (PS) und sekund{\"a}re Sectio (SS) zugeteilt wurden. Lautaufnahmen spontaner Neugeborenenschreie im Alter von 0-12 h sowie 48-72 h nach Geburt, wurden mittels des KAY-CSL-4400 Systems einer signalanalytischen Verarbeitung unterzogen. Eine differenzierte Klassifizierung anhand der Melodiestruktur erfolgte anschließend mithilfe des CDAP-Programms. Ergebnisse: Insgesamt zeigt sich bei dem Vergleich der drei Gruppen eine hohe {\"U}bereinstimmung bez{\"u}glich der relativen Auftrittsh{\"a}ufigkeit der einzelnen Melodiestrukturen. Schreie mit einfachen Melodiestrukturen bilden den Hauptbestandteil zu beiden Aufnahmezeitpunkten (54-60\%). W{\"a}hrend der ersten Lebenstage findet sich eine deutliche Zunahme komplexer Melodiestrukturen sowie eine Abnahme dysphonischer Schreie. Dieser Entwicklungstrend ist in der VAG-Gruppe am ausgepr{\"a}gtesten, w{\"a}hrend in der PS-Gruppe sich bereits unmittelbar nach Geburt ein h{\"o}herer Anteil an komplexen Melodiestrukturen findet. Das Ausmaß der Melodieentwicklung im Verlauf der perinatalen Adaptation ist innerhalb der VAG-Gruppe am deutlichsten, wohingegen die SS-Gruppe im Gruppenvergleich leicht hinter die beiden anderen Gruppen zur{\"u}ckf{\"a}llt. Es wurden keine signifikanten Unterschiede bei den akustischen Messgr{\"o}ßen, der Grundfrequenz, Schreil{\"a}nge sowie dem Melodiehub gefunden. Schlussfolgerungen: Die Erzeugung komplexer Sprachmelodien kennzeichnet den Beginn eines ersten vorsprachlichen Entwicklungsabschnittes, basierend auf einem angeborenen Entwicklungsprogramm, und gleichzeitig eine erfolgreiche perinatale Adaptation. Exogene Faktoren, wie der Geburtsmodus, beeinflussen den prinzipiellen Ablauf dieses phylogenetisch erworbenen, biologischen Entwicklungsprogramms nicht. Insgesamt belegen die gefundenen Unterschiede zwischen den untersuchten Gruppen die bio-indikative Valenz des Neugeborenenschreies.}, subject = {Kaiserschnitt}, language = {de} } @phdthesis{Melcher2010, author = {Melcher, Hansj{\"o}rg}, title = {Auswirkungen einer fr{\"u}hzeitigen Stimulation nach VOJTA bei sehr unreifen Fr{\"u}hgeborenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55892}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Ziel: Durch physiotherapeutische Stimulation sehr kleiner Fr{\"u}hgeborener (FG) ab dem 5. Lebenstag bis zur korrigierten 4. Lebenswoche soll im Vergleich mit Fr{\"u}hgeborenen, die gezielt erst ab vierter korrigierter Lebenswoche Physiotherapie erhielten, eine Verbesserung der neurovegetativen, statomotorischen und perzeptiven Entwicklung erreicht und gegebenenfalls der langfristige Bedarf an Krankengymnastik reduziert werden. Methode: In einer randomisierten, prospektiven Studie an 125 Neugeborenen mit einem Gestationsalter (GA) von < 33 Wochen wurde der Einfluss einer Stimulation nach Vojta untersucht. Die Patienten wurden nach ihrer Geburt zwischen Januar 2001 und M{\"a}rz 2004 auf der Intensivstation der Kinderklinik Frankfurt/Main-H{\"o}chst behandelt und wiesen außer ihrer Unreife keine zus{\"a}tzlichen schwer wiegenden Erkrankungen auf. Eine Stimulationsgruppe (n=61) wurde nach festgelegtem Protokoll zweimal (mindestens einmal) t{\"a}glich stimuliert, w{\"a}hrend die Kontrollgruppe (n=64) keine Stimulation erhielt. Der station{\"a}re Behandlungsverlauf wurde dokumentiert, dabei wurden Parameter wie Apnoen, Bradykardien, Beatmungsdauer, Sauerstoffbedarf, parenterale oder orale Ern{\"a}hrung gesondert ausgewertet. Mit Vollendung der 36. Gestationswoche und im korrigierten Alter von 4 Wochen wurden alle Kinder von zwei neurop{\"a}diatrisch ausgebildeten Fach{\"a}rztinnen ohne Kenntnis der Gruppenzugeh{\"o}rigkeit untersucht (kinesiologische und neurologische Untersuchung nach VOJTA). Bei der Untersuchung im korrigierten Alter von 4 Wochen wurde von denselben {\"A}rztinnen entschieden, welche Kinder beider Gruppen Physiotherapien ben{\"o}tigten. F{\"u}r die Kinder aus der Kontrollgruppe bedeutete das einen Ersteinstieg in die Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage nach Vojta, bei der Stimulationsgruppe wurde von der VOJTA-Stimulation auf VOJTA-Therapie umgestellt. Die weiteren Untersuchungen fanden im korrigierten Alter von 3, 6, 9, 12, 18 und 24 Monaten statt und wurden mit 12, 18 und 24 Monaten durch die M{\"u}nchener funktionelle Entwicklungsdiagnostik erg{\"a}nzt. An der letzten Untersuchung mit 24 Monaten nahmen noch 45 Kinder der Stimulationsgruppe und 40 Kinder der Kontrollgruppe teil. Folgende Parameter wurden in beiden Gruppen statistisch ausgewertet: Dynamik der Entwicklung der Reflexe, Zahl der abnormen Lagereaktionen und Teilmuster, Asymmetrien, krankengymnastische Behandlung sowie die verschiedenen Ergebnisse der Entwicklungsdiagnostik in Abh{\"a}ngigkeit von der jeweiligen Altersstufe und getrennt nach 50. und 95. Perzentile. Ergebnis: Im Durchschnitt entsprachen Entwicklung und neurologische Befunde dem korrigierten Lebensalter, signifikante Unterschiede zwischen Stimulations- und Kontrollgruppe zeigten sich nicht. Allerdings war ein deutlich (wenn auch nicht signifikant) h{\"o}herer Anteil Asymmetrien in der Gruppe derjenigen Fr{\"u}hgeborenen zu erkennen, die erst mit Beginn der korrigierten 4. Lebenswoche in Behandlung genommen worden waren. Fazit: Die Stimulation kleiner FG (GA < 33 Wochen) ab der 2. bis zur korrigierten 4. Lebenswoche nach VOJTA ergibt im Vergleich zu Kindern mit sp{\"a}terem Therapiebeginn keine signifikante Verbesserung neurologischer oder entwicklungsdiagnostischer Befunde bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres, immerhin aber normalisieren sich fr{\"u}hstimulierte Fr{\"u}hgeborene mit Asymmetrien im Verlauf des ersten Lebensjahres h{\"a}ufiger. Die H{\"a}ufigkeit der krankengymnastischen Behandlung konnte insgesamt nicht signifikant gesenkt werden. Zu ber{\"u}cksichtigen bleibt, dass hier eine hoch selektierte Fr{\"u}hgeborenenpopulation (Ausschluss von Fr{\"u}hgeborenen mit Komplikationen wie z. B. Hirnblutungen II. Grades) untersucht wurde - ob bei Fr{\"u}hgeborenen mit zus{\"a}tzlichen Risikofaktoren andere Ergebnisse zu erzielen w{\"a}ren, sollte in weiteren Untersuchungen gekl{\"a}rt werden.}, subject = {Fr{\"u}hgeborenes}, language = {de} } @phdthesis{Schenk2010, author = {Schenk, Thomas Christian Karl}, title = {Wirkungsgrad der Muskulatur bei Mukoviszidose unter aerober Belastung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48831}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Patienten mit Mukoviszidose weisen regelhaft eine eingeschr{\"a}nkte k{\"o}rperliche Leis-tungsf{\"a}higkeit auf. Die Gr{\"u}nde hierf{\"u}r werden in der Literatur kontrovers diskutiert. Neben den bekannten pulmonalen Einschr{\"a}nkungen gibt es auch Hinweise f{\"u}r muskul{\"a}-re Besonderheiten. Bisher konnte gezeigt werden, dass der im gesunden menschlichen Muskel exprimierte CFTR-Kanal bei Mukoviszidose fehlt, der Nachweis daraus resul-tierender Stoffwechselanomalit{\"a}ten steht jedoch aus. Ein Ansatz, sich eventuellen muskul{\"a}ren Abnormit{\"a}ten bei CF zu n{\"a}hern, besteht im leistungsphysiologischen Vergleich mit der Muskulatur gesunder Probanden mit beson-derem Augenmerk auf den mechanischen Wirkungsgrad. Wir untersuchten hierf{\"u}r 31 CF-Patienten und 15 gesunde Probanden, wobei sich die Kollektive nicht signifikant in ihrer Zusammensetzung unterschieden. Wir f{\"u}hrten mit allen Teilnehmern einen zweistufigen Submaximaltest auf dem Fahr-radergometer durch, der es erm{\"o}glichte, Ver{\"a}nderungen gemessener Parameter auf die Leistungs{\"a}nderung zu beziehen. Sechs CF-Patienten wurden aufgrund zu hoher Belas-tung und damit Nichterreichen eines Steady-States nachtr{\"a}glich von der Auswertung ausgeschlossen. Weiterhin unterzogen wir die Teilnehmer einem Stufen-Maximaltest nach dem Godf-rey-Protokoll zur Bestimmung der ventilatorischen anaeroben Schwelle (VAT) und der maximalen Sauerstoffaufnahme. F{\"u}r den Submaximaltest wurde dabei besonderes Augenmerk auf optimale Rahmenbe-dingungen gelegt, wie Belastung im aeroben Dauerleistungsbereich. Die Belastungsin-tensit{\"a}ten lagen bei Patienten wie gesunden Probanden im gleichen Anteilsbereich der VAT bezogen auf das K{\"o}rpergewicht. Weiterhin sollten valide Stoffwechselplateaus auf den Belastungsstufen durch ausrei-chend lange Belastungszeitr{\"a}ume garantiert werden - neu dabei war eine Beweisf{\"u}h-rung der erreichten Steady-States. Eine wissenschaftliche Methode zur Ermittlung von Stoffwechselplateaus ist bisher im Zusammenhang mit Trainingsstudien nicht beschrie-ben worden. Das im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Verfahren basiert auf dem Nachweis von Regressionsgeraden mit vernachl{\"a}ssigbarer Steigung und geringer Va-rianz. Erwartungsgem{\"a}ß zeigten sich die Parameter der Lungenfunktion bei CF-Patienten niedrigen als bei den gesunden Probanden. Die Atem{\"a}quivalente f{\"u}r Sauerstoff und Kohlendioxid waren bei den Patienten im Mittel h{\"o}her, was f{\"u}r einen ineffizienteren pulmonalen Gasaustausch sprach. Aufgrund des geringeren Anstieges des Bruttowirkungsgrades der CF-Patienten in Stufe zwei muss bei den Patienten ein erh{\"o}hter Ruheumsatz angenommen werden. Der reine Wirkungsgrad f{\"u}r Fahrradfahren zeigte sich bei den CF-Patienten signifikant reduziert im Vergleich zu den gesunden Probanden. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit deuten darauf hin, dass nicht pulmonale Ver{\"a}n-derungen alleine als Ursache f{\"u}r die reduzierte Leistungsf{\"a}higkeit bei Mukoviszidose in Frage kommen. Ob tats{\"a}chlich eine muskul{\"a}re Pathophysiologie vorliegt, kann jedoch mit unseren Daten nicht weiter differenziert werden.}, subject = {Mukoviszidose}, language = {de} } @phdthesis{Suffa2010, author = {Suffa, Nadine}, title = {Untersuchung des B-Zell Immunglobulinrepertoires bei Juveniler Idiopathischer Arthritis im Hinblick auf Selektion und Klonalit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51375}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Juvenile Idiopathische Arthritis ist eine der h{\"a}ufigsten Ursachen von Gelenkbeschwerden im Kindesalter. Die Pathogenese der Erkrankung ist bisher wenig verstanden. Da sich jedoch bei einigen Subtypen der JIA Antinukle{\"a}re Antik{\"o}rper (ANA) nachweisen lassen, liegt eine Beteiligung von B-Lymphozyten nahe. Mittels einer Kombination aus ph{\"a}notypischer Zuordnung bestimmter B-Zell Differenzierungsstadien sowie Einzelzellsortierung, Amplifikation und Sequenzierung des rearrangierten Immunglobulingens individueller B-Zellen wurde der Frage nach klonaler Verwandschaft unterschiedlich differenzierter B-Zell Stadien und Selektion innerhalb des Gelenkes nachgegangen.}, subject = {Juvenile chronische Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Schneiderbanger2010, author = {Schneiderbanger, Daniel}, title = {Molekulare Epidemiologie des Respiratory Syncytial Virus bei Kindern mit Atemwegsinfektionen im Zeitraum von 2002 bis 2006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51984}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Hintergrund: Infektionen mit dem Respiratory Syncytial Virus (RSV) sind die h{\"a}ufigste virale Ursache f{\"u}r respiratorische Erkrankungen bei S{\"a}uglingen und Kleinkindern. Reinfektionen treten lebenslang auf. Es wurden zwei Typen (A und B) und mehrere Genotypen beschrieben. Die vorliegenden Daten {\"u}ber die molekulare Epidemiologie von RSV in Deutschland sind nur begrenzt. Material und Methoden: Zwischen Januar 2002 und Juli 2006 wurden 221 Nasenrachensekrete (NRS) von Kindern, welche in der Universit{\"a}tskinderklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden, durch Routine-Untersuchung mit einem Immunfluoreszenztest auf RSV-Antigen positiv befunden. Die phylogenetische Analyse wurde aus Restmaterial von 211 NRS durchgef{\"u}hrt, indem die zweite variable Region des G-Gens amplifiziert und sequenziert wurde. Ergebnisse: Insgesamt war die Pr{\"a}valenz von Typ A-Viren mit 69,5 \% gr{\"o}ßer als die der Typ B-Viren mit 30,5 \%. RSV Typ A war das dominierende Virus in allen Saisons außer in der Saison 2002-2003. {\"U}ber den gesamten Beobachtungszeitraum traten drei A-Genotypen (GA2, GA5 und GA7) und vier B-Genotypen (GB3, SAB3, BA und ein neuer Genotyp) auf. Die Genotypen GA2, GA5, SAB3 und BA waren am h{\"a}ufigsten im Umlauf und in beinahe allen Saisons pr{\"a}valent. Unter den B-Genotypen nahm der Anteil des Genotyps BA von 25 \% (2002) auf 92 \% (2005-2006) zu. Drei Typ B-Sequenzen wurden einem neuen Genotyp zugeordnet, welcher BWUE benannt wurde. Es wurde eine Reinfektion mit demselben Genotyp (GA5) bei einem Kind beobachtet, welches im Alter von 12 und 28 Monaten mit einer RSV-Infektion hospitalisiert war. Schlußfolgerung: Die Ergebnisse unserer Studie stehen in Einklang mit der molekularen Epidemiologie von RSV in anderen geographischen Regionen. Wir beobachteten sowohl Genotypen, welche {\"u}ber mehrere Saisons pr{\"a}valent waren, als auch Genotypen, welche {\"u}ber den beobachteten Zeitraum zunehmend dominanter werdend andere Genotypen verdr{\"a}ngten. Zudem wurde ein neuer B-Genotyp entdeckt.}, subject = {RSV}, language = {de} } @phdthesis{Buss2010, author = {Buss, Anemone}, title = {Variabilit{\"a}t im Energiegehalt von Frauenmilch: Eine bombenkalorimetrische Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50096}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Trotz der angestrebten hochkalorischen Ern{\"a}hrung werden bei Fr{\"u}hgeborenen immer wieder Phasen ungen{\"u}genden Gedeihens beobachtet. Eine Ursache hierf{\"u}r k{\"o}nnten Variationen im Energiegehalt der Muttermilch sein. Um die Bedeutung dieses Faktors abzusch{\"a}tzen, wurden an einer Stichprobe zuf{\"a}llig ausgew{\"a}hlter Muttermilchproben einer Fr{\"u}h- und Neugeborenenstation bombenkalorimetrische Messungen des Energiegehaltes vorgenommen. Zugleich wurde untersucht, inwieweit die vermuteten Schwankungen auf dem Wassergehalt der Milch und/oder auf dem Energiegehalt der Trockenmasse beruhen. Es wurden 76 Milchproben von 34 M{\"u}ttern bzw. 44 Kindern (38 Fr{\"u}hgeborene, 6 reife Neugeborene) gesammelt, davon 16 aus der ersten (Kolostrum), 25 aus der zweiten ({\"U}bergangsmilch) und 35 aus der dritten bis f{\"u}nfzehnten postpartalen Woche (reife Frauenmilch). Durch Wiegen vor und nach der Gefriertrocknung wurde der Wassergehalt der Milch und durch anschließende Verbrennung des Lyophilisates in einem Bombenkalorimeter der Energiegehalt der Trockenmasse bestimmt. Die gewonnenen Einzelergebnisse und der daraus errechnete Gesamtenergiegehalt der Muttermilch wurden mit der aufgrund des tabellarischen Standardwertes zu erwartenden Energiezufuhr verglichen. Der Wassergehalt der Muttermilch belief sich auf 88,34±1,28\%, der Energiegehalt der Trockenmasse auf 22,61±1,59 MJ/kg, daraus ergab sich ein Gesamtenergiegehalt der Muttermilch von 63,35±10,98 kcal/100g bzw. 65,25±11,31 kcal/100ml. Aufgeteilt nach Laktationsstadien betrug der Gesamtenergiegehalt des Kolostrums 59,14±9,08 kcal/100ml, der {\"U}bergangsmilch 65,67±10,82 kcal/100ml und der reifen Frauenmilch 67,81±11,79 kcal/100ml. Es zeigte sich eine negative lineare Korrelation zwischen beiden gemessenen Parametern in dem Sinne, dass mit steigendem Wassergehalt der Milch zus{\"a}tzlich auch der Energiegehalt der Trockenmasse abnahm. Die Ergebnisse stimmen sowohl, was die H{\"o}he der Absolutwerte, als auch, was den Anstieg des Energiegehaltes mit zunehmender Laktationsdauer („Reifung" der Muttermilch) anbelangt, weitgehend mit den Literaturdaten {\"u}berein. Gleichzeitig lassen sie eine nennenswerte biologische Streuung erkennen, die f{\"u}r den Wassergehalt der Muttermilch relativ geringer ausgepr{\"a}gt ist als f{\"u}r den Energiegehalt der Trockenmasse. Infolge der negativen Korrelation beider Parameter, die sich aus der Physiologie der Milchsekretion erkl{\"a}ren l{\"a}sst, ergibt sich daraus eine betr{\"a}chtliche Variabilit{\"a}t im Gesamtenergiegehalt, der im Einzelfall - besonders bei mittleren Trinkmengen zwischen 200 und 400 ml/d - um bis zu einem Drittel unter dem tabellarischen Standardwert von 68 kcal/100ml liegen kann. Dies f{\"u}hrt dann zu einer unerwartet unterkalorischen Zufuhr, die f{\"u}r Phasen mangelnden Gedeihens verantwortlich sein kann und sich gerade bei Fr{\"u}hgeborenen wegen ihrer ohnehin hochvolumigen Ern{\"a}hrung auch nicht ohne weiteres durch eine noch h{\"o}here Zufuhr kompensieren l{\"a}sst. Angesichts dieser Zusammenh{\"a}nge kann eine individuelle Energiegehaltsbestimmung der Muttermilch wesentlich zum Verst{\"a}ndnis von Gedeihst{\"o}rungen bei Fr{\"u}hgeborenen beitragen.}, subject = {Muttermilch}, language = {de} } @phdthesis{Platz2010, author = {Platz, Angelika}, title = {Lebensqualit{\"a}t und Langzeitentwicklung von Fr{\"u}hgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g der Jahrg{\"a}nge 1979 - 1986 im Erwachsenenalter aus Ost- und Westdeutschland}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66985}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Bisherige Studien zur Prognose ehemaliger sehr kleiner Fr{\"u}hgeborener (Geburtsgewicht < 1500 g, Gestationsalter < 32 SSW) in Deutschland haben sich {\"u}berwiegend mit der Entwicklung bis in das Pubert{\"a}tsalter befasst. Bekannt ist die signifikante H{\"a}ufung von kognitiven Defiziten, Zerebralparesen und Sinnesbehinderungen in Korrelation mit dem Gestationsalter im Vergleich zu ehemalig reifen Neugeborenen. Nach einem Pilotprojekt an der Univ.-Kinderklinik W{\"u}rzburg wurden Daten von 291 Probanden, die zwischen 1979 und 1986 geboren und in zehn verschiedenen Kinderkliniken prim{\"a}r behandelt worden sind, gesammelt. Dabei konnte eine deutliche Zunahme der Zahl der Probanden in den Geburtsjahrg{\"a}ngen nach 1982 festgestellt werden. 50 (17 \% ) des Kollektivs hatten ein Geburtsgewicht unter 1000 g. 27 \% haben die Schule mit dem Abitur abgeschlossen, 37 \% mit der mittleren Reife, 22 \% mit einem Hauptschulabschluss, die meisten befanden sich aktuell noch in der Berufsausbildung. 22 \% berichteten {\"u}ber Hinweise f{\"u}r eine chronische Bronchitis, 19 \% hatten regelm{\"a}ßig Physiotherapie. 54 \% sind Brillentr{\"a}ger. Mit Hilfe des Fragebogens zur Lebensqualit{\"a}t KIDDO-KINDL konnten in den Bereichen k{\"o}rperliches und psychisches Wohlbefinden sowie Alltagsfunktionen keine signifikante Abweichung von Daten eines Normalkollektivs festgestellt werden. Auch ein Vergleich der gleich großen Gruppen aus den west- und ostdeutschen Bundesl{\"a}ndern ergab in Bezug auf die Lebensqualit{\"a}t keinen signifikanten Unterschied. Weitere Auswertungen dieser Ergebnisse sind notwendig. Zusammenfassend ist trotz erh{\"o}hter Morbidit{\"a}t die subjektive Einsch{\"a}tzung der Lebensqualit{\"a}t der ehemalig sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen im Erwachsenenalter, die an unserer Erhebung teilgenommen haben, in Deutschland nicht signifikant schlechter als in einem Normalkollektiv und entspricht den Angaben der internationalen Literatur. Zur genaueren Analyse der vielf{\"a}ltigen Einflussfaktoren auf die Langzeitprognose sind konsequente multizentrische Langzeitstudien, besonders von den Fr{\"u}hgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1000 g, unbedingt erforderlich.}, subject = {Lebensqualit{\"a}t}, language = {de} } @article{RothMauerObingeretal.2010, author = {Roth, Kristina and Mauer, Sonja and Obinger, Matthias and Ruf, Katharina C. and Graf, Christine and Kriemler, Susi and Lenz, Dorothea and Lehmacher, Walter and Hebestreit, Helge}, title = {Prevention through Activity in Kindergarten Trial (PAKT): A cluster randomised controlled trial to assess the effects of an activity intervention in preschool children}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-67972}, year = {2010}, abstract = {Background: Physical activity and motor skills acquisition are of high importance for health-related prevention and a normal development in childhood. However, few intervention studies exist in preschool children focussing on an increase in physical activity and motor skills. Proof of positive effects is available but not consistent. Methods/Design: The design, curriculum, and evaluation strategy of a cluster randomised intervention study in preschool children are described in this manuscript. In the Prevention through Activity in Kindergarten Trial (PAKT), 41 of 131 kindergartens of Wuerzburg and Kitzingen, Germany, were randomised into an intervention and a control group by a random number table stratified for the location of the kindergarten in an urban (more than 20.000 inhabitants) or rural area. The aims of the intervention were to increase physical activity and motor skills in the participating children, and to reduce health risk factors as well as media use. The intervention was designed to involve children, parents and teachers, and lasted one academic year. It contained daily 30-min sessions of physical education in kindergarten based on a holistic pedagogic approach termed the "early psychomotor education". The sessions were instructed by kindergarten teachers under regular supervision by the research team. Parents were actively involved by physical activity homework cards. The kindergarten teachers were trained in workshops and during the supervision. Assessments were performed at baseline, 3-5 months into the intervention, at the end of the intervention and 2-4 months after the intervention. The primary outcomes of the study are increases in physical activity (accelerometry) and in motor skills performance (composite score of obstacle course, standing long jump, balancing on one foot, jumping sidewise to and fro) between baseline and the two assessments during the intervention. Secondary outcomes include decreases in body adiposity (BMI, skin folds), media use (questionnaire), blood pressure, number of accidents and infections (questionnaire), increases in specific motor skills (throwing, balancing, complex motor performance, jumping) and in flexibility. Discussion: If this trial proofs the effectiveness of the multilevel kindergarten based physical activity intervention on preschooler's activity levels and motor skills, the programme will be distributed nationwide in Germany. Trial Registration: ClinicalTrials.gov Identifier: NCT00623844}, subject = {Vorschulkind}, language = {en} } @phdthesis{Schmitz2010, author = {Schmitz, Sabine}, title = {Infektionen durch Mycoplasma pneumoniae in Franken in den Jahren 2000-2003 : Untersuchungen eines Ausbruches in Ebrach sowie station{\"a}rer Patienten der Universit{\"a}tskinderklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51713}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Studie diente der retrospektiven Untersuchung des Ausbruches von Mp-Infektionen in Ebrach, Franken, der von Oktober des Jahres 2000 bis Februar 2001 andauerte. Ziel war es, die epidemiologischen Charakteristika, also Informationen zu Verteilung und Ausbreitungsweisen der Erkrankung, aber auch zu Symptomen und Befunden, Manifestationsformen und Komplikationen, Therapie und Diagnostik zu erhalten. Dar{\"u}ber hinaus sollten Erkenntnisse zu Patienten mit Mykoplasmeninfektionen, die in den Jahren 2000 bis 2003 in der Universit{\"a}tskinderklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden, gewonnen und mit Daten der Patienten aus Ebrach verglichen werden. In Ebrach bestand bei 177 Patienten der Verdacht einer akuten Mykoplasmeninfektion. Ausgehend von einer dritten Grundschulklasse, die einige Tage geschlossen werden musste, da innerhalb von 16 Tagen 9 Sch{\"u}ler an einer Pneumonie und 3 Sch{\"u}ler an einer Bronchitis erkrankt waren, hatte sich die Infektion auf insgesamt 78 Personen, vor allem Familienmitglieder, aber auch Nachbarn und Freunde der betroffenen Sch{\"u}ler ausgebreitet. Die meisten Patienten klagten {\"u}ber Husten und Fieber. In erster Linie traten Entz{\"u}ndungen des unteren Respirationstraktes (50\% Bronchitiden, 38,5\% Pneumonien) auf. Bei 9 Patienten wurde ein Exanthem beobachtet. Eine Patientin musste wegen eines Guillain-Barr{\´e}-Syndroms in der neurologischen Abteilung der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg behandelt werden. In den Jahren 2000 bis 2003 bestand bei 125 Patienten der Universit{\"a}tskinderklinik W{\"u}rzburg der Verdacht auf Vorliegen einer Mp-Infektion. Best{\"a}tigt wurde dieser in 43 F{\"a}llen. Die Patienten waren zwischen 3 und 16 Jahre alt. Insgesamt waren etwas mehr Jungen betroffen, Komplikationen traten deutlich h{\"a}ufiger bei M{\"a}dchen auf. Die Patienten, die einer station{\"a}ren Behandlung bedurften, wiesen schwerere Erkrankungsverl{\"a}ufe oder seltenere Manifestationsformen auf (65\% Pneumonien, 34\% Komplikationen). So wurden unter anderem 6 Patienten mit Mykoplasmen-assoziierter Fazialisparese, 4 Patienten mit Meningitis und jeweils ein Patient mit Enzephalitis, Trochlearisparese, Vestibularisausfall, H{\"o}rverlust, Perimyokarditis und Uveitis anterior und nephrotischem Syndrom beobachtet. Pathognomonische Befunde konnten weder unter den Ebracher Patienten noch in der Kinderklinik ausgemacht werden. Vielmehr spricht die Konstellation bestimmter Symptome und Untersuchungsergebnisse wie Husten, Fieber, relativ guter Allgemeinzustand bei radiologischem Pneumonienachweis oder Differenz der Blutsenkungsreaktion bei Raumtemperatur und 4°C f{\"u}r das Vorliegen einer Mykoplasmeninfektion. Eine deutliche Erh{\"o}hung der Inzidenz von Mykoplasmeninfektionen in der Kinderklinik im Zeitraum des Ausbruches von Ebrach war nicht zu verzeichnen. Dass Sch{\"u}ler als {\"U}bertr{\"a}ger der Infektion in Familien und unter Spielkameraden fungieren, war bekannt, die Ausbreitung der Erkrankung innerhalb des Klassenzimmers ist jedoch selten in diesem Ausmaß beobachtet worden und verdient weitere Untersuchungen. Festzuhalten bleibt also, dass bei der Diagnose einer Mykoplasmeninfektion mittels serologischer Methoden mit einer verz{\"o}gerten Immunantwort zu rechnen ist und deshalb h{\"a}ufig ein Direktnachweis der Erreger mittels PCR notwendig wird. Dar{\"u}ber hinaus ist die Bestimmung der Blutk{\"o}rperchensenkungsgeschwindigkeit bei Raum- und K{\"u}hlschranktemperatur ein einfaches Mittel, welches aber diagnostisch zus{\"a}tzlich wichtige Hinweise auf eine Infektion mit Mycoplasma pneumoniae liefern kann. Im Gegensatz dazu erbringt die klinische Untersuchung h{\"a}ufig keine aussagekr{\"a}ftigen, diagnostisch weiterf{\"u}hrenden Ergebnisse. Wichtig bez{\"u}glich der Therapie ist die fr{\"u}hzeitige und ausreichend lange (10 bis 14 Tage) Gabe von gegen Mykoplasmen wirksamen Antibiotika wie vor allem Makrolid-Antibiotika.}, subject = {Mycoplasma pneumoniae}, language = {de} } @phdthesis{Kindl2010, author = {Kindl, Gudrun}, title = {Nachuntersuchung extrem kleiner Fr{\"u}hgeborener mit der Bayley Mental Scale im Alter von drei Jahren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-46518}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Nach der Bundesgesch{\"a}ftsstelle f{\"u}r Qualit{\"a}tssicherung (BQS) hatten in Deutschland 2007/2008 0,7\% aller Kinder ein Geburtsgewicht unter 1000 g. Die Kinder unserer Studie kamen in den Jahren 2001 und 2002 in der Frauen-klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg zur Welt und wogen bei der Geburt (GG) unter 1000 g und werden somit als extrem kleine Fr{\"u}hgeborene bezeichnet (ELBW). Diese 24 Kinder wurden bis zu einem Alter von korrigierten 42 Monaten mit den Bayley Scales of Infant Development II untersucht, um global ihre kognitive Ent-wicklung einsch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen. Zeitgleich befasste sich eine Studie (HAGELAUER 2009) mit Kindern der gleichen Jahrg{\"a}nge, die ein GG von 1000 bis 1500 g aufwiesen (VLBW). Weiterhin wurde ein Kollektiv von termingeborenen, gesunden Kindern ein-bezogen, sodass ein Vergleich der Leistung aller 3 Gruppen vorgenommen werden konnte. Die insgesamt 24 ELBW erzielten einen Mental Developmental Index (MDI) von 88,3, was bei einem Normbereich von 85 bis 115 einem gerade noch durch-schnittlichen Ergebnis entspricht. In 2 F{\"a}llen konnte die Untersuchung nicht be-endet werden, und einmal war das Kind von vornherein nicht dazu in der Lage. Bei diesen 3 Fr{\"u}hgeborenen und bei 8 weiteren dieser Gruppe, die eine Leistung unterhalb der Norm erbrachten, wurden zus{\"a}tzlich, anhand der Krankengeschichte, m{\"o}gliche Gr{\"u}nde f{\"u}r das Abschneiden ermittelt. Dabei stellte sich heraus, dass die Summe mehrerer, in der Literatur h{\"a}ufig be-schriebener, Risikofaktoren und Diagnosen mit dem Ergebnis in Zusammen-hang standen. Es stellten sich signifikante Unterschiede in der Leistung der Kinder mit und ohne intrazerebraler Blutung heraus. Ebenso schnitten Kinder, deren M{\"u}tter eine h{\"o}heren Schulabschluss hatten, signifikant besser ab. Lediglich tendenziell bessere Ergebnisse erzielten M{\"a}dchen, eutrophe Kinder, Fr{\"u}hgeborene mit f{\"u}r ihr Alter normalem Kopfumfang, Kinder mit normalem pH-Wert der Nabelschnurarterie und Fr{\"u}hgeborene, deren V{\"a}ter einen h{\"o}heren Schulabschluss hatten. Die 28 VLBW der parallelen Studie erreichten 102,5 Punkte, also einen Wert, der recht genau dem Durchschnitt entspricht. Auch in dieser Gruppe konnte in 2 F{\"a}llen kein MDI ermittelt werden. Die Kontrollgruppe mit 32 gesunden Termingeborenen war mit 111,6 Punkten beinahe {\"u}berdurchschnittlich, ohne dass ein Kind < 85 Punkte erhielt. Der Grund f{\"u}r die Zusammenstellung einer Kontrollgruppe war die Normierung der BSID II auf amerikanische Kinder. Mit den gesunden Kindern konnten wir einsch{\"a}tzen, wie heimische, reife Gleichaltrige den Test meistern. Statistisch errechnete sich ein signifikanter Unterschied zwischen der Leistung der ELBW im Vergleich zur Kontrollgruppe. Gleiches gilt f{\"u}r die VLBW. Allerdings bestand keine signifikante Abweichung in den Ergebnissen der extrem und sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen. Weiter wurde der Umgang mit Fr{\"u}hgeborenen an der Grenze zur Lebensf{\"a}hig-keit und die sp{\"a}tere Lebensqualit{\"a}t der {\"U}berlebenden beleuchtet. Hier sind sich fast alle Autoren einig, dass auf der Basis von Leitlinien individuelle Ent-scheidungen aller Beteiligten getroffen werden m{\"u}ssen, und dass sich die oft eingeschr{\"a}nkte Lebensqualit{\"a}t mit Hilfe von F{\"o}rdermaßnahmen verbessern l{\"a}sst. Der hohe Stellenwert der BSID II in der Entwicklungsdiagnostik in Deutschland ist einerseits durch die guten Eigenschaften des Tests bedingt, andererseits aber auch durch den Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses, der die Untersuchung aller Fr{\"u}hgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g bis zu einem Alter von 2 Jahren fordert. Allerdings sind zur Beurteilung der Langzeitentwicklung und Lebensqualit{\"a}t auch Follow-up Studien im sp{\"a}teren Kindesalter, bei Jugendlichen und bei Er-wachsenen n{\"o}tig, die international immer noch rar sind. Konzepte hierf{\"u}r sind, neben der Verbesserung der Behandlungsqualit{\"a}t Fr{\"u}hgeborener, Gegenstand der aktuellen Forschung.}, subject = {Fr{\"u}hgeborene}, language = {de} } @phdthesis{Wiegering2010, author = {Wiegering, Verena}, title = {Immunfunktion unter ALL-Therapie : prospektive Studie an 23 Kindern: Untersuchungen der Zytokinproduktion und der T-Zellregeneration mittels Durchflußzytometrie, TRECS, Immunoscope und ELISA}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43834}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Einleitung: Eine nicht ad{\"a}quate Funktion des Immunsystems ist ein großes klinisches Problem, welches Chemotherapien durch schwere bakterielle oder mykotische Infektionen komplikationsreich macht. W{\"a}hrend einer Immunantwort spielen Zytokine, die von T-Zellen produziert werden, eine wichtige Rolle f{\"u}r die Effektivit{\"a}t der Antwort. Um zu verstehen, welche Ver{\"a}nderungen w{\"a}hrend der Therapie im Immunsystem auftreten, untersuchten wir die Subpopulationen und Funktionen (Zytokine , Immunglobuline) der Lymphozyten. Patienten: 23 Kinder (medianes Alter 5y; 2m-14y; 15 weiblich, 8 m{\"a}nnlich) mit B-ALL behandelt nach dem ALL-BFM 2000-Protokoll. Blutproben wurden gesammelt bei Diagnosestellung und an den Tagen 8, 15, 33, 64 sowie vor Protokoll M, vor Protokoll 2 und w{\"a}hrend der Erhaltungstherapie. Methoden: Wir analysierten die Lymphozyten-Subpopulation mittels Durchflußzytometrie. Die Bestimmung intrazellul{\"a}re Zytokine (IFN\&\#947;, IL2, TNF\&\#945;, IL4, IL5, and IL10) erfolgte durch FACS-Analysen nach in vitro Stimulation mit PMA, Ionomycin und Brefeldin f{\"u}r 24h. Zus{\"a}tzlich untersuchten wir verschiedene Zytokine im unstimulierten Serum mittels ELISA und studierten TRECs und Spectratypes sowie die Immunglobulinlevels. Ergebnisse: Die B-Zellen verringerten sich schnell von einem Medianen Wert von 301+120/mm³ vor Chemotherapie auf 85+138/mm³ am Tag 33 und stiegen nicht mehr bis zum Ende der Therapie an. Die T-Zellzahl fiel zu Beginn der Therapie ab, allerdings konnten wir partielle Erholungen, die proportional zur Therapieintensit{\"a}t waren detektieren. Zudem fiel eine Verschiebung zugunsten der CD8+-Zellen auf. NK-Zellen zeigten keine signifikanten Ver{\"a}nderungen. Bei den von CD3+ -Zellen produzierten Zytokinen fiel eine Expressionssteigerung von IFN\&\#947; auf. Wir konnten eine Korrelation zwischen \&\#947;\&\#948;-TCR und IFN\&\#947; -Produktion(FACS) sowie IFN\&\#947; -Werte(ELISA) und hohe Anzahl von Ged{\"a}chtniszellen finden. Außerdem korrelieren CD45RA+Zellen mit CD4IL2+Zellen. TGF\&\#946; im unstimulierten Sera korrelierte signifikant (p<0,01) mit CD19+Zellen. TGF\&\#946; wurde auch von Blasten exprimiert. Wir stellten Unterschiede im Zytokinprofil zwischen dem mit Dexamethason bzw Prednison behandelten Patienten fest; insbesondere die IFN\&\#947;-Sekretion war sehr viel gr{\"o}ßer unter Prednisonbehandlung (p<0,01). TREC-Werte waren h{\"o}her unter Dexamethason, aber das mag mit beeinflusst sein durch das Alter, da j{\"u}ngere Kinder signifikant h{\"o}here TREC-Werte haben. Bei der Analyse des TZR-Repertoire zeigte sich eine h{\"o}here Komplexit{\"a}t im Prednisonzweig. Wir konnten V\&\#946;-Genfamilien mit h{\"o}herer Komplexit{\"a}t (BV22, BV23) und mit niedrigerer Komplexit{\"a}t (BV13b, BV6a) detektieren. Die Komplexit{\"a}t des TZR korrelierte positiv mit der Anzahl der naiven T-Zellen und dem Alter(p<0,01). Bis d15 nahm die Komplexit{\"a}t des Repertoires ab und erholte sich langsam im Therapieverlauf. Zusammenfassung: Wir detektierten eine Verschiebung zu Gunsten der TH1-Zytokine. B-Zellen wurden durch die Therapie ausgel{\"o}scht. Dieses Ergebnis mag eine klinische Relevanz haben in der prophylaktischen Gabe von Immunglobulinen, um schwere Infektionen durch das Fehlen der B-Zellen zu vermeiden.}, subject = {Cytokine}, language = {de} } @article{vonKriesWeissFalkenhorstetal.2011, author = {von Kries, R{\"u}diger and Weiss, Susanne and Falkenhorst, Gerhard and Wirth, Stephan and Kaiser, Petra and Huppertz, Hans-Iko and Tenenbaum, Tobias and Schroten, Horst and Streng, Andrea and Liese, Johannes and Shai, Sonu and Niehues, Tim and Girschick, Hermann and Kuscher, Ellen and Sauerbrey, Axel and Peters, Jochen and Wirsing von Koenig, Carl Heinz and R{\"u}ckinger, Simon and Hampl, Walter and Michel, Detlef and Mertens, Thomas}, title = {Post-Pandemic Seroprevalence of Pandemic Influenza A (H1N1) 2009 Infection (Swine Flu) among Children < 18 Years in Germany}, series = {PLoS ONE}, volume = {6}, journal = {PLoS ONE}, number = {9}, doi = {10.1371/journal.pone.0023955}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-141698}, pages = {e23955}, year = {2011}, abstract = {Background: We determined antibodies to the pandemic influenza A (H1N1) 2009 virus in children to assess: the incidence of (H1N1) 2009 infections in the 2009/2010 season in Germany, the proportion of subclinical infections and to compare titers in vaccinated and infected children. Methodology/Principal Findings: Eight pediatric hospitals distributed over Germany prospectively provided sera from in-or outpatients aged 1 to 17 years from April 1(st) to July 31(st) 2010. Vaccination history, recall of infections and sociodemographic factors were ascertained. Antibody titers were measured with a sensitive and specific in-house hemagglutination inhibition test (HIT) and compared to age-matched sera collected during 6 months before the onset of the pandemic in Germany. We analyzed 1420 post-pandemic and 300 pre-pandemic sera. Among unvaccinated children aged 1-4 and 5-17 years the prevalence of HI titers (>= 1:10) was 27.1\% (95\% CI: 23.5-31.3) and 53.5\% (95\% CI: 50.9-56.2) compared to 1.7\% and 5.5\%, respectively, for pre-pandemic sera, accounting for a serologically determined incidence of influenza A (H1N1) 2009 during the season 2009/2010 of 25,4\% (95\% CI : 19.3-30.5) in children aged 1-4 years and 48.0\% (95\% CI: 42.6-52.0) in 5-17 year old children. Of children with HI titers >= 1: 10, 25.5\% (95\% CI: 22.5-28.8) reported no history of any infectious disease since June 2009. Among vaccinated children, 92\% (95\%-CI: 87.0-96.6) of the 5-17 year old but only 47.8\% (95\%-CI: 33.5-66.5) of the 1-4 year old children exhibited HI titers against influenza A virus (H1N1) 2009. Conclusion: Serologically determined incidence of influenza A (H1N1) 2009 infections in children indicates high infection rates with older children (5-17 years) infected twice as often as younger children. In about a quarter of the children with HI titers after the season 2009/2010 subclinical infections must be assumed. Low HI titers in young children after vaccination with the AS03(B)-adjuvanted split virion vaccine need further scrutiny.}, language = {en} } @article{StrengGroteLiese2011, author = {Streng, Andrea and Grote, Veit and Liese, Johannes G.}, title = {Severe influenza cases in paediatric intensive care units in Germany during the pre-pandemic seasons 2005 to 2008}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69120}, year = {2011}, abstract = {Background: Data on complications in children with seasonal influenza virus infection are limited. We initiated a nation-wide three-year surveillance of children who were admitted to a paediatric intensive care unit (PICU) with severe seasonal influenza. Methods: From October 2005 to July 2008, active surveillance was performed using an established reporting system for rare diseases (ESPED) including all paediatric hospitals in Germany. Cases to be reported were hospitalized children < 17 years of age with laboratory-confirmed influenza treated in a PICU or dying in hospital. Results: Twenty severe influenza-associated cases were reported from 14 PICUs during three pre-pandemic influenza seasons (2005-2008). The median age of the patients (12 males/8 females) was 7.5 years (range 0.1-15 years). None had received vaccination against influenza. In 14 (70\%) patients, the infection had been caused by influenza A and in five (25\%) by influenza B; in one child (5\%) the influenza type was not reported. Patients spent a median of 19 (IQR 12-38) days in the hospital and a median of 11 days (IQR 6-18 days) in the PICU; 10 (50\%) needed mechanical ventilation. Most frequent diagnoses were influenza-associated pneumonia (60\%), bronchitis / bronchiolitis (30\%), encephalitis / encephalopathy (25\%), secondary bacterial pneumonia (25\%), and ARDS (25\%). Eleven (55\%) children had chronic underlying medical conditions, including 8 (40\%) with chronic pulmonary diseases. Two influenza A- associated deaths were reported: i) an 8-year old boy with pneumococcal encephalopathy following influenza infection died from cerebral edema, ii) a 14-year-old boy with asthma bronchiale, cardiac malformation and Addison's disease died from cardiac and respiratory failure. For nine (45\%) patients, possibly permanent sequelae were reported (3 neurological, 3 pulmonary, 3 other sequelae). Conclusions: Influenza-associated pneumonia and secondary bacterial infections are relevant complications of seasonal influenza in Germany. The incidence of severe influenza cases in PICUs was relatively low. This may be either due to the weak to moderate seasonal influenza activity during the years 2005 to 2008 or due to underdiagnosis of influenza by physicians. Fifty \% of the observed severe cases might have been prevented by following the recommendations for vaccination of risk groups in Germany.}, subject = {Deutschland}, language = {en} } @phdthesis{Fischer2011, author = {Fischer, Michael Johannes}, title = {K{\"o}rperliche Leistungsf{\"a}higkeit bei Patienten mit HLA B27 positiver juveniler idiopathischer Arthritis in Remission}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-67301}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Mit dieser Arbeit sollte untersucht werden, ob es eine Beeintr{\"a}chtigung der k{\"o}rperlichen Leistungsf{\"a}higkeit bei Patienten bis zum 20. Lebensjahr mit inaktiver juveniler idiopathischer Arthritis bzw. einer Arthritis in Remission im Vergleich zu gesunden Gleichaltrigen gibt und wenn ja, ob ein Zusammenhang zu dem Eiweißk{\"o}rper HLA B27 besteht.}, subject = {Juvenile chronische Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Eichhorn2011, author = {Eichhorn, Eva-Maria}, title = {Analyse der ontogenetischen Ver{\"a}nderungen in B-Zell-Subpopulationen im Kindes- und Erwachsenenalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72429}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {B-Lymphozyten sind die zellul{\"a}ren Tr{\"a}ger der humoralen Immunit{\"a}t des adaptiven Immunsystems. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei Immundefekten und Autoimmunprozessen. In dieser Arbeit sollen Entwicklungsver{\"a}nderungen der peripheren B-Zell-Populationen von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter charakterisiert und altersabh{\"a}ngige Referenzwerte generiert werden. In einer durchflusszytometrischen Analyse wurden daf{\"u}r sowohl relative als auch absolute H{\"a}ufigkeiten f{\"u}r naive B-Zellen, Ged{\"a}chtnis-B-Zellen, Transitionalzellen, Plasmablasten und CD21 low CD38 low B-Zellen untersucht. Die meisten B-Zell-Subpopulationen zeigen spezifische ontogenetische Ver{\"a}nderungen.}, subject = {Durchflusscytometrie}, language = {de} } @phdthesis{Wolfschmidt2011, author = {Wolfschmidt, Franziska}, title = {Radio- und/oder Chemotherapie-induzierte Ototoxizit{\"a}t bei Kindern mit Medulloblastom im Alter von 4 bis 21 Jahren, die im Rahmen der Studie HIT 2000 - AB 4 mit postoperativer normofraktionierter bzw. hyperfraktionierter Bestrahlung und anschließender Erhaltungschemotherapie behandelt wurden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73144}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Radio- und/oder Chemotherapie-induzierte Ototoxizit{\"a}t bei Kindern mit Medulloblastom im Alter von 4 bis 21 Jahren, die im Rahmen der Studie HIT 2000 - AB 4 mit postoperativer normofraktionierter bzw. hyperfraktionierter Bestrahlung und anschließender Erhaltungschemotherapie behandelt wurden.}, subject = {Ototoxizit{\"a}t}, language = {de} } @article{WiegeringSchickBeeretal.2011, author = {Wiegering, Verena and Schick, Judith and Beer, Meinrad and Gattenl{\"o}hner, Stefan and Girschick, Hermann and Liese, Johannes and Schlegel, Paul and Eyrich, Matthias}, title = {Varicella-zoster virus infections in immunocompromised patients - a single centre 6-years analysis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-68723}, year = {2011}, abstract = {Background: Infection with varicella-zoster virus (VZV) contemporaneously with malignant disease or immunosuppression represents a particular challenge and requires individualized decisions and treatment. Although the increasing use of varicella-vaccines in the general population and rapid initiation of VZVimmunoglobulins and acyclovir in case of exposure has been beneficial for some patients, immunocompromised individuals are still at risk for unfavourable courses. Methods: In this single center, 6-year analysis we review incidence, hospitalization and complication rates of VZVinfections in our center and compare them to published data. Furthermore, we report three instructive cases. Results: Hospitalization rate of referred children with VZV-infections was 45\%, among these 17\% with malignancies and 9\% under immunosuppressive therapy. Rate of complications was not elevated in these two high-risk cohorts, but one ALL-patient died due to VZV-related complications. We report one 4-year old boy with initial diagnosis of acute lymphoblastic leukemia who showed a rapidly fatal outcome of his simultaneous varicella-infection, one 1.8-year old boy with an identical situation but a mild course of his disease, and an 8.5-year old boy with a steroiddependent nephrotic syndrome. This boy developed severe hepatic involvement during his varicella-infection but responded to immediate withdrawl of steroids and administration of acyclovir plus single-dose cidofovir after nonresponse to acyclovir after 48 h. Conclusion: Our data show that patients with malignant diseases or immunosuppressive therapy should be hospitalized and treated immediately with antiviral agents. Despite these measures the course of VZV-infections can be highly variable in these patients. We discuss aids to individual decision-making for these difficult situations.}, subject = {Varizellen-Virus}, language = {en} } @article{RieberGrafHartletal.2011, author = {Rieber, Nikolaus and Graf, Anna and Hartl, Dominik and Urschel, Simon and Belohradsky, Bernd H. and Liese, Johannes}, title = {Acellular Pertussis Booster in Adolescents Induces Th1 and Memory CD8+ T Cell Immune Response}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-68960}, year = {2011}, abstract = {In a number of countries, whole cell pertussis vaccines (wcP) were replaced by acellular vaccines (aP) due to an improved reactogenicity profile. Pertussis immunization leads to specific antibody production with the help of CD4+ T cells. In earlier studies in infants and young children, wcP vaccines selectively induced a Th1 dominated immune response, whereas aP vaccines led to a Th2 biased response. To obtain data on Th1 or Th2 dominance of the immune response in adolescents receiving an aP booster immunization after a wcP or aP primary immunization, we analyzed the concentration of Th1 (IL-2, TNF-a, INF-c) and Th2 (IL-4, IL-5, IL-10) cytokines in supernatants of lymphocyte cultures specifically stimulated with pertussis antigens. We also investigated the presence of cytotoxic T cell responses against the facultative intracellular bacterium Bordetella pertussis by quantifying pertussis-specific CD8+ T cell activation following the aP booster immunization. Here we show that the adolescent aP booster vaccination predominantly leads to a Th1 immune response based on IFNgamma secretion upon stimulation with pertussis antigen, irrespective of a prior whole cell or acellular primary vaccination. The vaccination also induces an increase in peripheral CD8+CD69+ activated pertussis-specific memory T cells four weeks after vaccination. The Th1 bias of this immune response could play a role for the decreased local reactogenicity of this adolescent aP booster immunization when compared to the preceding childhood acellular pertussis booster. Pertussis-specific CD8+ memory T cells may contribute to protection against clinical pertussis.}, subject = {Jugend}, language = {en} } @phdthesis{Thilo2011, author = {Thilo, Niklas}, title = {Lymphozyten-Subtypisierung und mRNA-Nachweis des Transkriptionsfaktors PRDI-BF1/Blimp-1 in B- und T-Lymphozyten von Patienten mit Common Variable Immunodeficiency und gesunden Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71588}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden 15 gesunde Probanden und vier Patienten mit dem prim{\"a}ren humoralen Immundefekt "Common Variable Immunodeficiency" (CVID) auf den Immunph{\"a}notyp ihrer Lymphozyten sowie die Expression des Transkriptionsfaktors PRDI-BF1/Blimp-1 hin untersucht. Zu Kontrollzwecken wurden zus{\"a}tzlich einige permanente Lymphozyten-Zelllinien verwendet (B-lymphoblastoide Zelllinien und Jurkat-Zellen). Nach der Blutentnahme wurde zun{\"a}chst in Vollblut-Lyse-Technik der Immunph{\"a}notyp bestimmt, begleitend wurde ein großes Blutbild auf einem H{\"a}matologieautomaten gemessen. Im Vergleich zu den gesunden Probanden zeigten die CVID-Patienten im Differentialblutbild folgende statistisch signifikante Abweichungen: relative Lymphopenie, relative Neutrophilie, relative und absolute Eosinopenie (insgesamt im Sinne einer entz{\"u}ndlichen Reaktion). Durchflusszytometrisch zeigten die Patienten folgende Auff{\"a}lligkeiten: relative Expansion der zytotoxischen T-Lymphozyten, absolute Verminderung der NK-Zellen, relative Expansion HLA-DR-positiver Lymphozyten, absolute Verminderung CD27-positiver Lymphozyten, relative und absolute Verminderung CD27-positiver B-Zellen (B-Ged{\"a}chtnis-Zellen). Bei allen vier Patienten war der Anteil IgM-negativer ("geswitchter") Memory-Zellen an den gesamten B-Lymphozyten stark vermindert. Nach Stimulation mit Staphylococcus aureus Stamm Cowan I und Interleukin 2 waren bei allen untersuchten Patienten und gesunden Probanden Immunglobuline im Zellkultur{\"u}berstand sowie PRDI-BF1-mRNA im Zelllysat nachweisbar, sodass auf einen gravierenden Defekt von PRDI-BF1 als Ursache der CVID (z. B. im Sinne einer homozygoten Gendeletion) kein Hinweis bestand. Bei den als Negativkontrolle vorgesehenen T-Lymphozyten und in einer permanenten T-Zelllinie (Jurkat) wurde {\"u}berraschend ebenfalls PRDI-BF1-mRNA nachgewiesen. Dieser Befund konnte durch mehrfache Wiederholung, Kontrollen und hohe Aufreinigung der T-Lymphozyten sowie Auftrennung in ihre Subpopulationen best{\"a}tigt werden und wurde von anderen Arbeitsgruppen ebenfalls reproduziert und publiziert. Die Ergebnisse ließen vermuten, dass PRDI-BF1 bei Antigen-erfahrenen, CD45RA-negativen T-Lymphozyten st{\"a}rker exprimiert wird und daher ebenso wie bei B-Lymphozyten eine Rolle in deren terminaler Differenzierung spielt.}, subject = {Prim{\"a}rer Immundefekt}, language = {de} } @phdthesis{Stahl2011, author = {Stahl, Kerstin}, title = {Auswirkung zentraler Apnoen auf die zerebrale Oxygenierung bei Kindern mit Chiari-II-Malformation, gemessen mit der Nahinfrarot-Spektroskopie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66004}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Das Ziel dieser Studie lag darin, die Auswirkung zentraler schlafbezogener Atemst{\"o}rungen (zSBA) auf die zerebrale Oxygenierung bei Kindern mit Meningomyelozele (MMC) und Chiari-II-Malformation zu untersuchen. Im Schlaflabor der Universit{\"a}ts-Kinderklinik W{\"u}rzburg wurden Kinder mit MMC und Chiari-II-Malformation, bei denen zuvor eine zentrale Atemst{\"o}rung diagnostiziert worden war, polysomnographisch untersucht. Zus{\"a}tzlich zur standardisierten Polysomnographie (PSG) wurde die zerebrale Sauerstoffs{\"a}ttigung mittels Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) abgeleitet. Die Nahinfrarotspektroskopie erm{\"o}glicht eine kontinuierliche, nicht-invasive Messung der zerebralen Oxygenierung. Diese Methode beruht auf der relativen Durchl{\"a}ssigkeit von Gewebe im Nahinfrarotbereich. Beim Durchtritt von Licht durch Gewebe kommt es zur Absorption durch die Chromophoren O2Hb und HHb. Mit Hilfe des modifizierten Lambert-Beer-Gesetzes k{\"o}nnen Ver{\"a}nderungen der Chromophorenkonzentration berechnet werden. Zus{\"a}tzlich zu dieser Methode ist es mit dem NIRO-200-Ger{\"a}t m{\"o}glich, absolute Werte des Gewebeoxygenierungsindexes (TOI) zu ermitteln. Mittels Spatially Resolved Spectroscopy (SRS) wird die {\"A}nderung der Lichtabschw{\"a}chung {\"u}ber eine Distanz gemessen und unter Verwendung einer modifizierten Diffusionsgleichung TOI berechnet. Die respiratorischen Ereignisse w{\"a}hrend der Polysomnographie wurden in Bezug auf die Dauer, den peripheren S{\"a}ttigungsabfall, das Schlafstadium und die Ver{\"a}nderungen der zerebralen Sauerstoffs{\"a}ttigung ausgewertet. Die zerebralen Werte wurden mit dem NIRO-200-Ger{\"a}t (Fa. Hamamatsu Phototonics) gemessen: oxygeniertes H{\"a}moglobin (O2Hb), deoxygeniertes H{\"a}moglobin (HHb) und der Gewebeoxygenierungsindex (TOI). Es konnte ein typisches Reaktionsmuster der zerebralen Parameter w{\"a}hrend zSBA beschrieben werden mit Abfall des O2Hb, zum Anstieg des HHb und zum Abfall des TOI. Zudem konnte gezeigt werden, dass zSBA mit sehr starken zerebralen Sauerstoffabf{\"a}llen assoziiert sein k{\"o}nnen. Es zeigte sich eine starke Korrelation mit der Dauer einer Atemst{\"o}rung, sowie dem Ausmaß des peripheren S{\"a}ttigungsabfalls. Eine signifikante Korrelation mit dem Schlafstadium konnte nicht hergestellt werden. Je l{\"a}nger demnach eine Apnoe ist bzw. je st{\"a}rker der peripher gemessene Sauerstoffabfall, desto st{\"a}rker ist auch der zerebrale Sauerstoffabfall. Es ist zu vermuten, dass wiederkehrende Episoden von Hypoxie w{\"a}hrend zentraler Apnoen und zentraler Hypopnoen {\"u}ber Jahre zu Sch{\"a}digungen des Gehirns f{\"u}hren und dadurch einen negativen Einfluss auf die Entwicklung von Kindern mit Chiari-II-Malformation haben bzw. eine neurologische Verschlechterung beg{\"u}nstigen. Daher erscheint es wichtig, zSBA m{\"o}glichst fr{\"u}hzeitig aufzudecken und zu behandeln.}, subject = {Arnold-Chiari-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Ziegler2011, author = {Ziegler, Birgit}, title = {Impfverhalten bei Fr{\"u}hgeborenen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm - eine deutschlandweite Erhebung im Alter von 2 Jahren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-64818}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Fr{\"u}hgeborene Kinder haben ein erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r impfpr{\"a}ventable Erkrankungen. Von der STIKO wird explizit empfohlen, sehr und extrem Fr{\"u}hgeborene fr{\"u}hzeitig nach ihrem chronologischen Alter, also nach dem gleichen Impfplan, der auch f{\"u}r Reifgeborene gilt, zu impfen. Studien aus den USA oder der Schweiz konnten zeigen, dass Impfungen bei dieser Risikopopulation h{\"a}ufig versp{\"a}tet durchgef{\"u}hrt werden. F{\"u}r Deutschland gab es hierf{\"u}r bisher keine Daten. In der hier vorliegenden Pilotstudie wird das Impfverhalten bei 332 extrem und sehr Fr{\"u}hgeborenen deutschlandweit im Alter von mind. 2 Jahren analysiert. Die Grundimmunisierungen mit dem 5 - bzw. 6-fach Impfstoff sowie mit dem Pneumokokkenimpfstoff wurden konsequent durchgef{\"u}hrt, w{\"a}hrend die Auffrischimpfungen im 2. Lebensjahr deutlich seltener erfolgten. Ein {\"a}hnliches Impfverhalten zeigte sich auch bei den MMR(V)-Impfungen mit einer deutlich verminderten Compliance bei der Auffrischimpfung. Nur bei einem der 332 erfassten Kinder kam es zu einer schweren Nebenwirkung mit Bradykardie und Abfall der Sauerstoffs{\"a}ttigung. Insgesamt zeigte sich v.a. ein Defizit bei der Durchf{\"u}hrung der Auffrischimpfungen und bei der rechtzeitigen Applikation der Impfungen bei diesem speziellen Risikokollektiv.}, subject = {mpfungen bei extrem und sehr fr{\"u}h Geborenen}, language = {de} } @article{ReinardsAlbersBrinkmanetal.2011, author = {Reinards, THCM and Albers, HM and Brinkman, DMC and Kamphuis, SSM and van Rossum, MAJ and Hoppenreijs, EPAH and Girschick, HJ and Wouters, C and Saurenmann, RK and Houwing-Duistermaat, JJ and Toes, REM and Huizinga, TWJ and ten Cate, R and Schilham, MW}, title = {Association of the CCR5Δ32 variant with juvenile idiopathic arthritis in a meta-analysis}, series = {Pediatric Rheumatology}, volume = {9}, journal = {Pediatric Rheumatology}, number = {Suppl. 1}, doi = {10.1186/1546-0096-9-S1-P287}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133763}, pages = {P287}, year = {2011}, abstract = {No abstract available.}, language = {en} } @article{ReinardsAlbersBrinkmanetal.2011, author = {Reinards, THCM and Albers, HM and Brinkman, DMC and Kamphuis, SSM and van Rossum, MAJ and Hoppenreijs, EPAH and Girschick, HJ and Wouters, C and Saurenmann, RK and Houwing-Duistermaat, JJ and Toes, REM and Huizinga, TWJ and ten Cate, R and Schilham, MW}, title = {Association of the CD226 (DNAM-1) Gly307Ser polymorphism with juvenile idiopathic arthritis}, series = {Pediatric Rheumatology}, volume = {9}, journal = {Pediatric Rheumatology}, number = {Suppl. 1}, doi = {10.1186/1546-0096-9-S1-P286}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133773}, pages = {P286}, year = {2011}, abstract = {No abstract available.}, language = {en} } @article{Prelog2012, author = {Prelog, Martina}, title = {Differential Approaches for Vaccination from Childhood to Old Age}, series = {Gerontology}, volume = {59}, journal = {Gerontology}, number = {3}, issn = {0304-324X}, doi = {10.1159/000343475}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-196602}, pages = {230-239}, year = {2012}, abstract = {Primary prevention strategies, such as vaccinations at the age extremes, in neonates and elderly individuals, demonstrate a challenge to health professionals and public health specialists. The aspects of the differentiation and maturation of the adaptive immune system, the functional implications of immunological immaturity or immunosenescence and its impact on vaccine immunogenicity and efficacy will be highlighted in this review. Several approaches have been undertaken to promote Th1 responses in neonates and to enhance immune functions in elderly, such as conjugation to carrier proteins, addition of adjuvants, concomitant vaccination with other vaccines, change in antigen concentrations or dose intervals or use of different administration routes. Also, early protection by maternal vaccination seems to be beneficial in neonates. However, it also appears necessary to think of other end points than antibody concentrations to assess vaccine efficacy in neonates or elderly, as also the cellular immune response may be impaired by the mechanisms of immaturity, underlying health conditions, immunosuppressive treatments or immunosenescence. Thus, lifespan vaccine programs should be implemented to all individuals on a population level not only to improve herd protection and to maintain protective antibody levels and immune memory, but also to cover all age groups, to protect unvaccinated elderly persons and to provide indirect protection for neonates and small infants.}, language = {en} } @phdthesis{Glogger2012, author = {Glogger, Kerstin Marisa}, title = {Ver{\"a}nderungen des fetalen Thymus bei Chorioamnionitis im Schafmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74576}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Regulatorische T-Lymphozyten differenzieren sich im fetalen Thymus unter dem Einfluss des Transkriptionsfaktors FoxP3. Sie sind f{\"u}r die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des Immunsystems wichtig. Es wurde untersucht ob eine Chorioamnionitis, induziert durch intraamniotische Endotoxingabe, die fetale Thymusentwicklung beeinflusst. Den Mutterschafen wurde f{\"u}nf Tage, zwei Tage, einen Tag oder f{\"u}nf Stunden vor der Sectio cesarea 10mg Endotoxin intraamniotisch verabreicht. Die Sectio cesarea wurde bei einem Gestationsalter von 123 Tagen durchgef{\"u}hrt. Der entnommene Thymus wurde gewogen, Nabelschnurblutlymphozyten und Plamakortisolwerte wurden bestimmt. Glukokortikoidrezeptoren, aktivierte Caspase-3-, Ki67-, PCNA-, NFkB- und FoxP3-positive Zellen wurden immunohistochemisch nachgewiesen. Das Thymusgewicht war im Verh{\"a}ltnis zum K{\"o}rpergewicht der L{\"a}mmer nach intraamniotischer Endotoxingabe zu allen gemessenen Zeitpunkten verringert. Die zirkulierenden Lymphozyten im Nabelschnurblut nahmen einen Tag nach Endotoxingabe um 40\% ab. Die Endotoxingabe f{\"u}hrte zu einem vor{\"u}bergehenden Anstieg der Plasmakortisolwerte, zu einer Verdoppelung NFkB positiver Zellen und zu einer Abnahme Foxp3 positiver Zellen in der Thymusrinde einen Tag nach Endotoxingabe. Die intraamniotische Verabreichung eines Endotoxins f{\"u}hrte im Schafmodell zu Ver{\"a}nderungen im fetalen Thymus.}, subject = {Chorioamnionitis}, language = {de} } @article{RufFehnBachmannetal.2012, author = {Ruf, Katharina C. and Fehn, Sonja and Bachmann, Mich{\`e}le and Moeller, Alexander and Roht, Kristina and Kriemler, Susi and Hebestreit, Helge}, title = {Validation of activity questionnaires in patients with cystic fibrosis by accelerometry and cycle ergometry}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75083}, year = {2012}, abstract = {Background: The objective of this study was to validate physical activity questionnaires for cystic fibrosis (CF) against accelerometry and cycle ergometry. Methods: 41 patients with CF (12-42 years) completed the Habitual Activity Estimation Scale (HAES), the 7-Day Physical Activity Recall questionnaire (7D-PAR) and the Lipid Research Clinics questionnaire (LRC) and performed an incremental exercise test according to the Godfrey protocol up to volitional fatigue. Time spent in moderate and vigorous physical activity (MVPA) assessed objectively by accelerometry was related to the time spent in the respective activity categories by correlation analyses and calculating intraclass correlation coefficients (ICC). Furthermore, the results of the exercise test were correlated with the results of the questionnaires. Results: Time spent in the categories 'hard','very hard' and 'hard \& very hard' of the 7D-PAR (0.41 < r < 0.56) and 'active' (r = 0.33) of the HAES correlated significantly with MVPA. The activity levels of the LRC were not related to objectively determined physical activity. Significant ICCs were only observed between the 7D-PAR activitiy categories and MVPA (ICC = 0.40-0.44). Only the LRC showed moderate correlations with the exercise test (Wmax: r = 0.46, p = 0.002; VO2peak: r = 0.32, p = 0.041). Conclusions: In conclusion, the activity categories 'hard' and 'very hard' of the 7D-PAR best reflected objectively measured MVPA. Since the association was at most moderate, the 7D-PAR may be selected to describe physical activity within a population. None of the evaluated questionnaires was able to generate valid physical activity data exercise performance data at the individual level. Neither did any of the questionnaires provide a valid assessment of aerobic fitness on an invidual level.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @article{d'AlquenDeBoeckBradleyetal.2012, author = {d'Alquen, Daniela and De Boeck, Kris and Bradley, Judy and V{\´a}vrov{\´a}, Věra and Dembski, Brigit and Wagner, Thomas O.F. and Pfalz, Annette and Hebestreit, Helge}, title = {Quality assessment of expert answers to lay questions about cystic fibrosis from various language zones in Europe: the ECORN-CF project}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75072}, year = {2012}, abstract = {Background: The European Centres of Reference Network for Cystic Fibrosis (ECORN-CF) established an Internet forum which provides the opportunity for CF patients and other interested people to ask experts questions about CF in their mother language. The objectives of this study were to: 1) develop a detailed quality assessment tool to analyze quality of expert answers, 2) evaluate the intra- and inter-rater agreement of this tool, and 3) explore changes in the quality of expert answers over the time frame of the project. Methods: The quality assessment tool was developed by an expert panel. Five experts within the ECORN-CF project used the quality assessment tool to analyze the quality of 108 expert answers published on ECORN-CF from six language zones. 25 expert answers were scored at two time points, one year apart. Quality of answers was also assessed at an early and later period of the project. Individual rater scores and group mean scores were analyzed for each expert answer. Results: A scoring system and training manual were developed analyzing two quality categories of answers: content and formal quality. For content quality, the grades based on group mean scores for all raters showed substantial agreement between two time points, however this was not the case for the grades based on individual rater scores. For formal quality the grades based on group mean scores showed only slight agreement between two time points and there was also poor agreement between time points for the individual grades. The inter-rater agreement for content quality was fair (mean kappa value 0.232 ± 0.036, p < 0.001) while only slight agreement was observed for the grades of the formal quality (mean kappa value 0.105 ± 0.024, p < 0.001). The quality of expert answers was rated high (four language zones) or satisfactory (two language zones) and did not change over time. Conclusions: The quality assessment tool described in this study was feasible and reliable when content quality was assessed by a group of raters. Within ECORN-CF, the tool will help ensure that CF patients all over Europe have equal possibility of access to high quality expert advice on their illness.}, subject = {ECORN-CF Projekt}, language = {en} } @article{NeubauerWirthRufetal.2012, author = {Neubauer, Henning and Wirth, Clemens and Ruf, Katharina and Hebestreit, Helge and Beer, Meinrad}, title = {Acute Muscle Trauma due to Overexercise in an Otherwise Healthy Patient with Cystic Fibrosis}, series = {Case Reports in Pediatrics}, volume = {2012}, journal = {Case Reports in Pediatrics}, number = {527989}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123967}, year = {2012}, abstract = {Cystic fibrosis (CF) is one of the most common inherited diseases and is caused by mutations in the CFTR gene. Although the pulmonary and gastrointestinal manifestations of the disease remain in the focus of treatment, recent studies have shown expression of the CFTR gene product in skeletal muscle cells and observed altered intramuscular \(Ca^{2+}\) release dynamics in CFTR-deficient animal models. Physical exercise is beneficial for maintaining fitness and well-being in CF patients and constitutes one aspect of modern multimodal treatment, which has considerably increased life span and reduced morbidity. We report on a case of acute muscle trauma resulting from excessive dumbbell exercise in a young adult with cystic fibrosis and describe clinical, laboratory and imaging characteristics of acute exercise-induced muscle injury.}, language = {en} } @article{RoeslerSegererMorbachetal.2012, author = {Roesler, Joachim and Segerer, Florian and Morbach, Henner and Kleinert, Stefan and Thieme, Sebastian and R{\"o}sen-Wolff, Angela and Liese, Johannes G.}, title = {P67-phox (NCF2) Lacking Exons 11 and 12 Is Functionally Active and Leads to an Extremely Late Diagnosis of Chronic Granulomatous Disease (CGD)}, series = {PLoS One}, volume = {7}, journal = {PLoS One}, number = {4}, doi = {10.1371/journal.pone.0034296}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-134948}, pages = {e34296}, year = {2012}, abstract = {Two brothers in their fifties presented with a medical history of suspected fungal allergy, allergic bronchopulmonary aspergillosis, alveolitis, and invasive aspergillosis and pulmonary fistula, respectively. Eventually, after a delay of 50 years, chronic granulomatous disease (CGD) was diagnosed in the index patient. We found a new splice mutation in the NCF2 (p67-phox) gene, c.1000+2T -> G, that led to several splice products one of which lacked exons 11 and 12. This deletion was in frame and allowed for remarkable residual NADPH oxidase activity as determined by transduction experiments using a retroviral vector. We conclude that p67-phox which lacks the 34 amino acids encoded by the two exons can still exert considerable functional activity. This activity can partially explain the long-term survival of the patients without adequate diagnosis and treatment, but could not prevent progressing lung damage.}, language = {en} } @article{WillemsUrlichsSeidenspinneretal.2012, author = {Willems, Coen H. M. P. and Urlichs, Florian and Seidenspinner, Silvia and Kunzmann, Steffen and Speer, Christian P. and Kramer, Boris W.}, title = {Poractant alfa (Curosurf (R)) increases phagocytosis of apoptotic neutrophils by alveolar macrophages in vivo}, series = {Respiratory Research}, volume = {13}, journal = {Respiratory Research}, number = {17}, doi = {10.1186/1465-9921-13-17}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-130721}, year = {2012}, abstract = {Background: Clearance of apoptotic neutrophils in the lung is an essential process to limit inflammation, since they could become a pro-inflammatory stimulus themselves. The clearance is partially mediated by alveolar macrophages, which phagocytose these apoptotic cells. The phagocytosis of apoptotic immune cells by monocytes in vitro has been shown to be augmented by several constituents of pulmonary surfactant, e. g. phospholipids and hydrophobic surfactant proteins. In this study, we assessed the influence of exogenous poractant alfa (Curosurf (R)) instillation on the in vivo phagocytosis of apoptotic neutrophils by alveolar macrophages. Methods: Poractant alfa (200 mg/kg) was instilled intratracheally in the lungs of three months old adult male C57/Black 6 mice, followed by apoptotic neutrophil instillation. Bronchoalveloar lavage was performed and alveolar macrophages and neutrophils were counted. Phagocytosis of apoptotic neutrophils was quantified by determining the number of apoptotic neutrophils per alveolar macrophages. Results: Exogenous surfactant increased the number of alveolar macrophages engulfing apoptotic neutrophils 2.6 fold. The phagocytosis of apoptotic neutrophils was increased in the presence of exogenous surfactant by a 4.7 fold increase in phagocytosed apoptotic neutrophils per alveolar macrophage. Conclusions: We conclude that the anti-inflammatory properties of surfactant therapy may be mediated in part by increased numbers of alveolar macrophages and increased phagocytosis of apoptotic neutrophils by alveolar macrophages.}, language = {en} } @article{LaugFehrholzSchuetzeetal.2012, author = {Laug, Roderich and Fehrholz, Markus and Sch{\"u}tze, Norbert and Kramer, Boris W. and Krump-Konvalinkova, Vera and Speer, Christian P. and Kunzmann, Steffen}, title = {IFN-gamma and TNF-alpha synergize to inhibit CTGF expression in human lung endothelial cells}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76253}, year = {2012}, abstract = {Connective tissue growth factor (CTGF/CCN2) is an angiogenetic and profibrotic factor, acting downstream of TGF-b, involved in both airway- and vascular remodeling. While the T-helper 1 (Th1) cytokine interferon-gamma (IFN-c) is well characterized as immune-modulatory and anti-fibrotic cytokine, the role of IFN-c in lung endothelial cells (LEC) is less defined. Tumour necrosis factor alpha (TNF-a) is another mediator that drives vascular remodeling in inflammation by influencing CTGF expression. In the present study we investigated the influence of IFN-c and TNF-a on CTGF expression in human LEC (HPMEC-ST1.6R) and the effect of CTGF knock down on human LEC. IFN-c and TNF-a down-regulated CTGF in human LEC at the promoter-, transcriptional- and translational-level in a dose- and time-dependent manner. The inhibitory effect of IFN-c on CTGF-expression could be almost completely compensated by the Jak inhibitor AG-490, showing the involvement of the Jak-Stat signaling pathway. Besides the inhibitory effect of IFN-c and TNF-a alone on CTGF expression and LEC proliferation, these cytokines had an additive inhibitory effect on proliferation as well as on CTGF expression when administered together. To study the functional role of CTGF in LEC, endogenous CTGF expression was down-regulated by a lentiviral system. CTGF silencing in LEC by transduction of CTGF shRNA reduced cell proliferation, but did not influence the anti-proliferative effect of IFN-c and TNF-a. In conclusion, our data demonstrated that CTGF was negatively regulated by IFN-c in LEC in a Jak/Stat signaling pathway-dependent manner. In addition, an additive effect of IFN-c and TNF-a on inhibition of CTGF expression and cell proliferation could be found. The inverse correlation between IFN-c and CTGF expression in LEC could mean that screwing the Th2 response to a Th1 response with an additional IFN-c production might be beneficial to avoid airway remodeling in asthma.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @article{FehrholzBersaniKrameretal.2012, author = {Fehrholz, Markus and Bersani, Iliana and Kramer, Boris W. and Speer, Christian P. and Kunzmann, Steffen}, title = {Synergistic Effect of Caffeine and Glucocorticoids on Expression of Surfactant Protein B (SP-B) mRNA}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77927}, year = {2012}, abstract = {Administration of glucocorticoids and caffeine is a common therapeutic intervention in the neonatal period, but possible interactions between these substances are still unclear. The present study investigated the effect of caffeine and different glucocorticoids on expression of surfactant protein (SP)-B, crucial for the physiological function of pulmonary surfactant. We measured expression levels of SP-B, various SP-B transcription factors including erythroblastic leukemia viral oncogene homolog 4 (ErbB4) and thyroid transcription factor-1 (TTF-1), as well as the glucocorticoid receptor (GR) after administering different doses of glucocorticoids, caffeine, cAMP, or the phosphodiesterase-4 inhibitor rolipram in the human airway epithelial cell line NCI-H441. Administration of dexamethasone (1 mM) or caffeine (5 mM) stimulated SP-B mRNA expression with a maximal of 38.8611.1-fold and 5.261.4-fold increase, respectively. Synergistic induction was achieved after coadministration of dexamethasone (1 mM) in combination with caffeine (10 mM) (206659.7-fold increase, p,0.0001) or cAMP (1 mM) (2136111-fold increase, p = 0.0108). SP-B mRNA was synergistically induced also by administration of caffeine with hydrocortisone (87.9639.0), prednisolone (154666.8), and betamethasone (12366.4). Rolipram also induced SP-B mRNA (64.9621.0-fold increase). We detected a higher expression of ErbB4 and GR mRNA (7.0- and 1.7-fold increase, respectively), whereas TTF-1, Jun B, c-Jun, SP1, SP3, and HNF-3a mRNA expression was predominantly unchanged. In accordance with mRNA data, mature SP-B was induced significantly by dexamethasone with caffeine (13.869.0-fold increase, p = 0.0134). We found a synergistic upregulation of SP-B mRNA expression induced by co-administration of various glucocorticoids and caffeine, achieved by accumulation of intracellular cAMP. This effect was mediated by a caffeinedependent phosphodiesterase inhibition and by upregulation of both ErbB4 and the GR. These results suggested that caffeine is able to induce the expression of SP-transcription factors and affects the signaling pathways of glucocorticoids, amplifying their effects. Co-administration of caffeine and corticosteroids may therefore be of benefit in surfactant homeostasis.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @phdthesis{Woerner2012, author = {W{\"o}rner, Anne Eva}, title = {Langzeitbetreuung von Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85008}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die juvenilen rheumatischen Erkrankungen sind h{\"a}ufiger, als von Laien angenommen wird. In der vorliegenden Studie werden Patienten der Kinderklinik und Polyklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg genauer betrachtet um m{\"o}gliche Verlaufsparameter retrospektiv auswerten zu k{\"o}nnen. Es zeigt sich, dass weibliche Patienten als h{\"a}ufiger von JIA-Erkrankungen betroffene l{\"a}nger therapiert wurden als die m{\"a}nnlichen Patienten. Dabei erhielten sie l{\"a}nger NSAR und Steroide sowie h{\"a}ufiger MTX. Die Wahrscheinlichkeit eine Remission zu erreichen war im untersuchten Kollektiv nicht per se vom Geschlecht abh{\"a}ngig, jedoch gesch{\"a}tzt nach Kaplan und Meier zu Ungunsten der M{\"a}dchen, wie laut Literatur zu erwarten. Nicht best{\"a}tigen ließ sich ein negativer Zusammenhang zwischen erh{\"o}hten Entz{\"u}ndungswerten zu Beginn der Erkrankung und einer Remission im Verlauf. Weiterhin nicht best{\"a}tigen ließ sich eine generell geringere Remissionswahrscheinlichkeit bei Polyarthritis. Als pr{\"a}diktive Marker f{\"u}r eine h{\"a}ufigere Remission k{\"o}nnen nach unseren Ergebnissen nun theoretisch das m{\"a}nnliche Geschlecht (nach Kaplan und Meier) sowie erh{\"o}hte Entz{\"u}ndungswerte zu Beginn der Erkrankung angenommen werden. Wobei eine Remission h{\"a}ufiger auftrat, je schneller nach Krankheitsbeginn der Patient „an der richtigen Adresse" vorgestellt wurde.}, subject = {EOPA-JIA}, language = {de} } @article{NeuhausSamwerKunzmannetal.2012, author = {Neuhaus, Winfried and Samwer, Fabian and Kunzmann, Steffen and Muellenbach, Ralph and Wirth, Michael and Speer, Christian P. and Roewer, Norbert and F{\"o}rster, Carola}, title = {Lung endothelial cells strengthen, but brain endothelial cells weaken barrier properties of a human alveolar epithelium cell culture model}, series = {Differentiation}, volume = {84}, journal = {Differentiation}, number = {4}, doi = {10.1016/j.diff.2012.08.006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-90284}, pages = {294-304}, year = {2012}, abstract = {The blood-air barrier in the lung consists of the alveolar epithelium, the underlying capillary endothelium, their basement membranes and the interstitial space between the cell layers. Little is known about the interactions between the alveolar and the blood compartment. The aim of the present study was to gain first insights into the possible interplay between these two neighboured cell layers. We established an in vitro Transwell model of the alveolar epithelium based on human cell line H441 and investigated the influence of conditioned medium obtained from human lung endothelial cell line HPMEC-ST1.6R on the barrier properties of the H441 layers. As control for tissue specificity H441 layers were exposed to conditioned medium from human brain endothelial cell line hCMEC/D3. Addition of dexamethasone was necessary to obtain stable H441 cell layers. Moreover, dexamethasone increased expression of cell type I markers (caveolin-1, RAGE) and cell type II marker SP-B, whereas decreased the transepithelial electrical resistance (TEER) in a concentration dependent manner. Soluble factors obtained from the lung endothelial cell line increased the barrier significantly proven by TEER values and fluorescein permeability on the functional level and by the differential expression of tight junctional proteins on the molecular level. In contrast to this, soluble factors derived from brain endothelial cells weakened the barrier significantly. In conclusion, soluble factors from lung endothelial cells can strengthen the alveolar epithelium barrier in vitro, which suggests communication between endothelial and epithelial cells regulating the integrity of the blood-air barrier.}, language = {en} } @article{WiechingBenserKohlhauserVollmuthetal.2012, author = {Wieching, Anna and Benser, Jasmin and Kohlhauser-Vollmuth, Christina and Weisbrich, Bendikt and Streng, Andrea and Liese, Johannes G.}, title = {Clinical characteristics of pediatric hospitalizations associated with 2009 pandemic influenza a (H1N1) in Northern Bavaria, Germany}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75657}, year = {2012}, abstract = {Background: The 2009 pandemic influenza A (H1N1) (PIA) virus infected large parts of the pediatric population with a wide clinical spectrum and an initially unknown complication rate. The aims of our study were to define clinical characteristics and outcome of pandemic influenza A (H1N1) 2009-associated hospitalizations (PIAH) in children <18 years of age. All hospitalized cases of children <18 years of age with laboratory-confirmed pandemic influenza A (H1N1) 2009 in the region of Wuerzburg (Northern Bavaria, Germany) between July 2009 and March 2010 were identified. For these children a medical chart review was performed to determine their clinical characteristics and complications. Results: Between July 2009 and March 2010, 94 PIAH (62\% males) occurred in children <18 years of age, with a median age of 7 years (IQR: 3-12 years). Underlying diseases and predisposing factors were documented in 40 (43\%) children; obesity (n = 12, 30\%), asthma (n = 10, 25\%) and neurologic disorders (n = 8, 20\%) were most frequently reported. Sixteen (17\%) children received oxygen supplementation; three (3\%) children required mechanical ventilation. Six (6\%) children were admitted to an intensive care unit, four of them with underlying chronic diseases. Conclusions: Most PIAH demonstrated a benign course of disease. However, six children (6\%) needed treatment at an intensive care unit for severe complications.}, subject = {Medizin}, language = {en} } @phdthesis{Gellichsheimer2012, author = {Gellichsheimer, Eva}, title = {Zur lokalen Epidemiologie multiresistenter biofilmbildender Staphylococcus epidermidis St{\"a}mme bei sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen und ihren M{\"u}ttern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83889}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das grampositive Bakterium Staphylococcus epidermidis ist ein wesentlicher Bestandteil der kommensalen Flora der Haut und der Schleimh{\"a}ute des Menschen. Jedoch stellen diese Bakterien eine h{\"a}ufige Ursache nosokomialer Katheter-assozierter Infektionen bei immunsupprimierten Patienten dar. Dies liegt zum einen an der F{\"a}higkeit von S. epidermidis, Biofilm zu bilden. Diese physikalische Barriere sch{\"u}tzt die Bakterien vor dem Immunsystem sowie vor Antibiotika. Dabei z{\"a}hlen sie zu den h{\"a}ufigsten Erregern von Infektionen an implantierten Fremdk{\"o}rpern mit Plastikoberfl{\"a}chen, wie z. B. Venenkathetern, k{\"u}nstlichen Herzklappen oder Gef{\"a}ßprothesen. Zum anderen stellt die Antibiotikaresistenzentwicklung unter S. epidermidis ein zunehmendes Problem dar. Vor allem die late-onset Sepsis, die durch S. epidermidis als Erreger verursacht werden kann, stellt f{\"u}r Fr{\"u}hgeborene eine Gefahr dar. Ziel der vorliegenden Arbeit war, f{\"u}r S. epidermidis als h{\"a}ufigsten und klinisch bedeutsamen KoNS zu eruieren, ob die zunehmende Dauer des station{\"a}ren Krankenhausaufenthaltes von sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen mit einer h{\"o}heren Rate an ica-Pr{\"a}senz, Biofilmbildung und Antibiotikaresistenz assoziiert ist, sowie die Verbreitungswege und das Reservoir f{\"u}r diese S. epidermidis-St{\"a}mme zu identifizieren. Hierzu wurden sequenzielle Isolate von S. epidermidis bei M{\"u}ttern, Kindern und vom Krankenhauspersonal gewonnen und mittels MLST (Multilocus-Sequence-Typing) klonal typisiert. Sie wurden auf Antibiotikaresistenzen, Biofilmbildung und Pr{\"a}senz des icaA-Gens, das eine Rolle bei der Biofilmbildung spielt, sowie des mecA-Gens untersucht und mit Isolaten, die aus Blutkulturen oder Venenkatheter des Kindes isoliert wurden, verglichen. Es fiel auf, dass die Isolate der sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen deutlich mehr Virulenzfaktoren, wie z.B. Biofilmbildung, hohe Antibiotikaresistenzraten sowie die Pr{\"a}senz des mecA- und des icaA- Gens, als die maternalen St{\"a}mme besaßen. Im Vergleich mit den Ergebnissen der untersuchten Personalst{\"a}mme liegt der Verdacht nahe, dass oftmals auch das Personal als Transmitter, vor allem von Klonen mit mehreren Virulenzfaktoren, dient. Das Krankenhaus-Milieu scheint dabei ein ideales Reservoir f{\"u}r die Ausbreitung solcher gef{\"a}hrlichen S. epidermidis-St{\"a}mme zu sein.}, subject = {Staphylococcus epidermidis}, language = {de} } @phdthesis{Brunner2012, author = {Brunner, Maximilian}, title = {Lungenfunktion, k{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t und Leistungsf{\"a}higkeit im Schulalter bei ehemaligen sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen mit bronchopulmonaler Dysplasie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72850}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die bronchopulmonale Dysplasie (BPD) ist immer noch die h{\"a}ufigste schwere Komplikation von Fr{\"u}hgeburtlichkeit. Fortschritte in der Therapie, speziell die Einf{\"u}hrung von Surfactant in den 1990er Jahren zur Behandlung eines Atemnotsyndroms (RDS), das einen der Hauptrisikofaktoren f{\"u}r die Entstehung einer BPD darstellt, haben Ver{\"a}nderungen der BPD mit sich gebracht. Diese „neue" BPD unterscheidet sich vor allem hinsichtlich Pathophysiologie und Therapie enorm von der BPD der „Vor-Surfactant-{\"A}ra". Die Datenlage zu langfristigen Einschr{\"a}nkungen der Lungenfunktion und Belastbarkeit von ehemaligen Fr{\"u}hgeborenen, die an der „neuen" Form der BPD erkrankt sind, ist noch sp{\"a}rlich und uneinheitlich. Ziel dieser Studie war, die Bedeutung der „neuen" BPD f{\"u}r die langfristige pulmonale Morbidit{\"a}t und die k{\"o}rperliche Leistungsf{\"a}higkeit von ehemaligen Extrem-Fr{\"u}hgeborenen zu beleuchten. M{\"o}gliche Konsequenzen f{\"u}r die Kinder mit „neuer" BPD k{\"o}nnten fr{\"u}he Interventionsmaßnahmen (Trainingsprogramme, medikament{\"o}se Kontrolle einer subklinischen Inflammation) zur Verbesserung der pulmonalen Funktion und der k{\"o}rperlichen Aktivit{\"a}t und Belastbarkeit sein. Der Einschluss der eNO-Messung sollte gleichzeitig der Bewertung dieser nicht-invasiven Untersuchungsmethode zur Einsch{\"a}tzung der pulmonalen Morbidit{\"a}t von ehemaligen Fr{\"u}hgeborenen dienen. Es nahmen insgesamt 40 Kinder zwischen sieben und zw{\"o}lf Jahren an dieser Studie teil, die in drei Gruppen - Fr{\"u}hgeborene mit BPD, Fr{\"u}hgeborene ohne BPD und Reifgeborene - aufgeteilt wurden. Die Probanden absolvierten Lungen-funktionsuntersuchungen, eine eNO-Messung, kardiale Untersuchungen, einen Belastungstest auf einem Spiroergometer sowie eine Aktivit{\"a}tsmessung mittels Akzelerometrie. Anschließend wurden die Ergebnisse der Untersuchungen ausgewertet und unter den drei Gruppen verglichen. Fr{\"u}hgeborene mit neuer BPD zeigten auch im Schulalter bleibende Defizite. Diese betrafen neben der psychomotorischen Entwicklung vor allem die pulmonale Funktion, die Aktivit{\"a}t und die Leistungsf{\"a}higkeit dieser Kinder. Bei der Lungenfunktionsuntersuchung konnte festgestellt werden, dass fr{\"u}hgeborene Kinder im Schulalter unter anhaltender Atemwegsobstruktion sowie Kinder mit BPD zus{\"a}tzlich unter einem gest{\"o}rten Gastransfer leiden. In der Spiroergometrie ergab sich zudem eine f{\"u}r das Geschlecht und die K{\"o}rpergr{\"o}ße korrigierte verminderte Sauerstoffaufnahme (VO2max) bei maximaler Belastung f{\"u}r Kinder mit BPD. Mit Hilfe einer Regressionsanalyse konnte die gest{\"o}rte Diffusionskapazit{\"a}t als entscheidendes Kriterium f{\"u}r die Leistungseinschr{\"a}nkung der Kinder mit BPD identifiziert werden. Die Vermutung liegt nahe, dass all diese Einschr{\"a}nkungen auf die in fr{\"u}hester Kindheit entstandenen histologischen Ver{\"a}nderungen im Rahmen der „neuen" BPD zur{\"u}ckgehen. Außerdem stellte sich heraus, dass fr{\"u}hgeborene Kinder, unabh{\"a}ngig ob mit oder ohne BPD, eine geringere Aktivit{\"a}t aufwiesen. Ob diese funktionalen Einschr{\"a}nkungen auch noch im Heranwachsenden- und Erwachsenenalter bestehen, muss durch weitere Studien bewiesen werden. Die eNO-Messung erbrachte in diesem Zusammenhang keine konsistenten Ergebnisse. Zusammenfassend konnte unsere Studie Anhaltspunkte f{\"u}r langfristige funktionale Konsequenzen der „neuen" BPD f{\"u}r Lungenfunktion und k{\"o}rperliche Belastbarkeit im Schulalter abbilden. Die verminderte Sauerstoffaufnahme (VO2max) bei maximaler Belastung bei Kindern mit BPD spiegelt die Beeintr{\"a}chtigung der alveolokapill{\"a}ren Einheit wider.}, subject = {Bronchopulmonale Dysplasie}, language = {de} } @phdthesis{SchoenmanngebSimon2012, author = {Sch{\"o}nmann [geb. Simon], Anna-Lena}, title = {Langzeitverlauf der Borreliose bei Kindern und Jugendlichen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-95910}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit sollten die unterschiedlichen Manifestationsformen der Borreliose anhand verschiedener Parameter verglichen und der Verlauf einer Borrelioseerkrankung analysiert werden. Dabei konnte gezeigt werden, dass es sich um eine ganzj{\"a}hrige Erkrankung handelt, die jedoch - je nach Manifestationsform - verschiedene jahreszeitliche Gipfel aufweist. So kommen die Neuroborreliose und die Fr{\"u}hborreliose geh{\"a}uft im Fr{\"u}hling und im Sommer vor, w{\"a}hrend die Lyme Arthritis durchweg ganzj{\"a}hrig auftritt. Da die Borrelien erst nach ca. 12 Stunden Latenz auf den Wirt {\"u}bertragen werden, sind es vor allem die unbemerkten Zeckenstiche, die eine Infektion verursachen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich nur rund 55 \% der Patienten an einen zur{\"u}ck liegenden Zeckenstich erinnern konnten. Bei der Untersuchung der verschiedenen Laborparameter ergaben sich keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Manifestationsformen bez{\"u}glich H{\"a}moglobingehalt, Blutsenkungsgeschwindigkeit, Thrombozyten und Leukozyten im Serum. Desweiteren ergaben sich keine Hinweise auf eine Beteiligung des Rheumafaktors oder antinukle{\"a}rer Antik{\"o}rper an den immunologischen Prozessen w{\"a}hrend einer Lyme Arthritis Erkrankung. IL-17 konnte mittels ELISA weder in Serum/Plasma noch in Synovialfl{\"u}ssigkeit signifikant erh{\"o}ht nachgewiesen werden. Es bleibt jedoch unklar, ob dies aufgrund einer langen Lagerung der Proben der Fall war oder ob IL-17 tats{\"a}chlich nicht signifikant erh{\"o}ht vorlag. Aus der Literatur kann man entnehmen, dass IL-17 bei den Abl{\"a}ufen einer Infektion mit B. burgdorferi eine wichtige Rolle zu spielen scheint. Dies k{\"o}nnte einen Ansatz f{\"u}r neue Behandlungsmethoden der Lyme Arthritis darstellen, weshalb die Durchf{\"u}hrung weitere Untersuchungen wichtig ist. Durch die Analyse der initialen Serologie konnte die Antik{\"o}rperreaktion w{\"a}hrend einer Infektion mit B. burgdorferi veranschaulicht werden, die mit der Bildung von IgM- Antik{\"o}rpern beginnt und dann einen Shift zu IgG-Antik{\"o}rpern vollzieht. Die Antigene p19, p31/34, p39 und p65 scheinen hierbei vor allem bei der Lyme Arthritis im Vordergrund zu stehen. Weiterhin konnte bei dieser Analyse beobachtet werden, dass teilweise zahlreiche serologische Untersuchungen bei ein und demselbem Patienten statt fanden, was darauf schließen l{\"a}sst, dass diese Untersuchung zur Verlaufskontrolle benutzt wurde. Grunds{\"a}tzlich ist die Serologie hierzu jedoch nicht geeignet. Vielmehr sollte sie lediglich zur Diagnosestellung dienen. In dieser Funktion ist sie bei korrekter Interpretation ein hervorragendenes diagnostisches Mittel. Leider werden serologische Untersuchungen jedoch h{\"a}ufig falsch interpretiert und angewendet, was dazu f{\"u}hrt, dass Patienten h{\"a}ufiger oder auch l{\"a}nger als n{\"o}tig antibiotisch behandelt werden. So erhielten auch rund 8 \% der Lyme Arthritis Patienten mehr als 2 Zyklen antibiotischer Therapie. Die Nebenwirkungen dieser langwierigen antibiotischen Behandlung sind nicht zu vernachl{\"a}ssigen. Die aktuellen Leitlinien sehen im Gegensatz dazu n{\"a}mlich nach dem zweiten antibiotischen Zyklus den Beginn einer Therapie mit DMARD's vor, selten kommen auch intraartikul{\"a}re Steroide zum Einsatz. Diese beobachtete „{\"U}berdiagnostik und {\"U}bertherapie" der Borrelioseerkrankung spiegelt vermutlich die Angst vor chronischen Verlaufsformen in der Bev{\"o}lkerung und teilweise auch unter {\"A}rzten wider. Bereits in anderen Studien konnte die Existenz einer therapieresistenten Verlaufsform der Borreliose - insbesondere der Lyme Arthritis - nachgewiesen werden. In der vorliegenden Arbeit litten 24 \% der Lyme Arthritis Patienten nach einer ad{\"a}quaten antibiotischen Behandlung laut eigenen Angaben zum Zeitpunkt der Umfrage noch unter Gelenkbeschwerden. Ob es sich hierbei nun um eine schwerwiegendere Verlaufsform in Europa handelt, bleibt zun{\"a}chst offen. Zur Objektivierung der Beschwerden, zum Ausschluss einer Zweitinfektion oder aber auch einer Fibromyalgie als m{\"o}gliche Differentialdiagnose sind prospektive Studien mit klinischer Untersuchung der Patienten im Verlauf n{\"o}tig. Eindeutig ist jedoch, dass durch eine fr{\"u}hzeitige antibiotische Behandlung nach Infektion das Fortschreiten der Erkrankung effektiv verhindert werden kann. Chronische Beschwerden gaben hingegen auch die Patienten mit zur{\"u}ckliegender Neuroborreliose an. Rund 20\% der Patienten litten nach eigener Angabe unter Allgemeinsymptomen, die ihre Lebensqualit{\"a}t subjektiv wesentlich einschr{\"a}nkten. Der spezifische Zusammenhang zwischen diesen Beschwerden und einer Neuroborreliose bzw. einer Borrelioseerkrankung im Allgemeinen ließ sich jedoch nicht endg{\"u}ltig kl{\"a}ren. Es w{\"a}re hierf{\"u}r der Vergleich mit einer gesunden Kohorte und die Anwendung spezieller neuropsychologischer Untersuchungen n{\"o}tig.}, subject = {Lyme-Krankheit}, language = {de} } @article{HedrichHofmannPabliketal.2013, author = {Hedrich, Christian M. and Hofmann, Sigrun R. and Pablik, Jessica and Morbach, Henner and Girschick, Hermann J.}, title = {Autoinflammatory bone disorders with special focus on chronic recurrent multifocal osteomyelitis (CRMO)}, series = {Pediatric Rheumatology}, volume = {11}, journal = {Pediatric Rheumatology}, number = {47}, issn = {1546-0096}, doi = {10.1186/1546-0096-11-47}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-125694}, year = {2013}, abstract = {Sterile bone inflammation is the hallmark of autoinflammatory bone disorders, including chronic nonbacterial osteomyelitis (CNO) with its most severe form chronic recurrent multifocal osteomyelitis (CRMO). Autoinflammatory osteopathies are the result of a dysregulated innate immune system, resulting in immune cell infiltration of the bone and subsequent osteoclast differentiation and activation. Interestingly, autoinflammatory bone disorders are associated with inflammation of the skin and/or the intestine. In several monogenic autoinflammatory bone disorders mutations in disease-causing genes have been reported. However, regardless of recent developments, the molecular pathogenesis of CNO/CRMO remains unclear. Here, we discuss the clinical presentation and molecular pathophysiology of human autoinflammatory osteopathies and animal models with special focus on CNO/CRMO. Treatment options in monogenic autoinflammatory bone disorders and CRMO will be illustrated.}, language = {en} } @article{HedrichHofmannPabliketal.2013, author = {Hedrich, Christian M. and Hofmann, Sigrun R. and Pablik, Jessica and Morbach, Henner and Girschick, Hermann J.}, title = {Autoinflammatory bone disorders with special focus on chronic recurrent multifocal osteomyelitis (CRMO)}, series = {Pediatric Rheumatology}, volume = {11}, journal = {Pediatric Rheumatology}, number = {47}, doi = {10.1186/1546-0096-11-47}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132456}, year = {2013}, abstract = {Sterile bone inflammation is the hallmark of autoinflammatory bone disorders, including chronic nonbacterial osteomyelitis (CNO) with its most severe form chronic recurrent multifocal osteomyelitis (CRMO). Autoinflammatory osteopathies are the result of a dysregulated innate immune system, resulting in immune cell infiltration of the bone and subsequent osteoclast differentiation and activation. Interestingly, autoinflammatory bone disorders are associated with inflammation of the skin and/or the intestine. In several monogenic autoinflammatory bone disorders mutations in disease-causing genes have been reported. However, regardless of recent developments, the molecular pathogenesis of CNO/CRMO remains unclear. Here, we discuss the clinical presentation and molecular pathophysiology of human autoinflammatory osteopathies and animal models with special focus on CNO/CRMO. Treatment options in monogenic autoinflammatory bone disorders and CRMO will be illustrated.}, language = {en} } @article{WiegeringAndresSchlegeletal.2013, author = {Wiegering, Verena and Andres, Oliver and Schlegel, Paul G. and Deinlein, Frank and Eyrich, Matthias and Sturm, Alexander}, title = {Hyperfibrinolysis and acquired factor XIII deficiency in newly diagnosed pediatric malignancies}, series = {Haematologica}, volume = {98}, journal = {Haematologica}, number = {8}, doi = {10.3324/haematol.2013.089045}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-130569}, pages = {E90-E91}, year = {2013}, abstract = {No abstract available}, language = {en} } @article{BaeuerleinRiedelBakeretal.2013, author = {B{\"a}uerlein, Carina A. and Riedel, Simone S. and Baker, Jeanette and Brede, Christian and Jord{\´a}n Garrote, Ana-Laura and Chopra, Martin and Ritz, Miriam and Beilhack, Georg F. and Schulz, Stephan and Zeiser, Robert and Schlegel, Paul G. and Einsele, Hermann and Negrin, Robert S. and Beilhack, Andreas}, title = {A diagnostic window for the treatment of acute graft-versus-host disease prior to visible clinical symptoms in a murine model}, series = {BMC Medicine}, journal = {BMC Medicine}, doi = {10.1186/1741-7015-11-134}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-96797}, year = {2013}, abstract = {Background Acute graft-versus-host disease (aGVHD) poses a major limitation for broader therapeutic application of allogeneic hematopoietic cell transplantation (allo-HCT). Early diagnosis of aGVHD remains difficult and is based on clinical symptoms and histopathological evaluation of tissue biopsies. Thus, current aGVHD diagnosis is limited to patients with established disease manifestation. Therefore, for improved disease prevention it is important to develop predictive assays to identify patients at risk of developing aGVHD. Here we address whether insights into the timing of the aGVHD initiation and effector phases could allow for the detection of migrating alloreactive T cells before clinical aGVHD onset to permit for efficient therapeutic intervention. Methods Murine major histocompatibility complex (MHC) mismatched and minor histocompatibility antigen (miHAg) mismatched allo-HCT models were employed to assess the spatiotemporal distribution of donor T cells with flow cytometry and in vivo bioluminescence imaging (BLI). Daily flow cytometry analysis of peripheral blood mononuclear cells allowed us to identify migrating alloreactive T cells based on homing receptor expression profiles. Results We identified a time period of 2 weeks of massive alloreactive donor T cell migration in the blood after miHAg mismatch allo-HCT before clinical aGVHD symptoms appeared. Alloreactive T cells upregulated α4β7 integrin and P-selectin ligand during this migration phase. Consequently, targeted preemptive treatment with rapamycin, starting at the earliest detection time of alloreactive donor T cells in the peripheral blood, prevented lethal aGVHD. Conclusions Based on this data we propose a critical time frame prior to the onset of aGVHD symptoms to identify alloreactive T cells in the peripheral blood for timely and effective therapeutic intervention.}, language = {en} }