@phdthesis{Fieber2024, author = {Fieber, Tabea}, title = {Retrospektive unizentrische Analyse des Komplikationsmanagements bei Anastomoseninsuffizienz nach linksseitiger Kolon- und Rektumresektion}, doi = {10.25972/OPUS-36073}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-360730}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Eine gef{\"u}rchtete Komplikation nach Resektionen am Kolon mit Wiederherstellung der Kontinuit{\"a}t ist das Auftreten einer Anastomoseninsuffizienz (AI). Der Prozess der Diagnosestellung und das therapeutische Vorgehen sind zentrumsspezifisch und sehr heterogen. Ziel dieser Promotionsarbeit war die deskriptive Darstellung der Pr{\"a}valenz, Diagnostik und Therapie von AI, um anhand dieser Daten ein bestimmtes zu favorisierendes Vorgehen zur AI-Behandlung herauszuarbeiten. Es wurde eine retrospektive unizentrische Analyse durchgef{\"u}hrt. Diese umfasste eine Kohorte von 744 Patienten, welche von 2009 bis 2013 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg unter Kontinuit{\"a}tserhalt kolorektal reseziert wurden. Es erfolgte eine deskriptive und statistische Auswertung mittels uni- und multivariater Analysen in Bezug auf Demographie, Risikofaktoren f{\"u}r die Entwicklung einer AI und den Erfolg der einzelnen Therapiekonzepte. W{\"a}hrend der Nachbeobachtungsphase vom im Mittel 2,5 Jahren entwickelten 10,48\% der Patienten eine AI. 60\% der Insuffizienzen wurden w{\"a}hrend der ersten 7 postoperativen Tage detektiert. Als Risikofaktoren konnten indikationsunabh{\"a}ngig m{\"a}nnliches Geschlecht, offener Zugangsweg und pulmonale Erkrankungen herausgearbeitet werden. Indikationsspezifisch zeigte sich eine Zunahme des AI-Risikos bei Divertikulitis-Patienten mit pulmonalen Erkrankungen (OR 4,5) und Cortisoneinnahme (OR 5,4). Auff{\"a}llig wurden Patienten mit AI durch heterogene und teils unspezifische Symptome - am h{\"a}ufigsten durch Fieber (28,21\%) und auff{\"a}llige Laborwerte (48,72\%). Eine folgende CT-Diagnostik best{\"a}tigte die Diagnose in 76,32\% der F{\"a}lle und war in 24,48\% falsch negativ. Patienten mit schlechtem AZ bei Diagnose der AI zeigten eine signifikant h{\"o}here Mortalit{\"a}t. Ein protektives Stoma konnte eine AI nicht verhindern, aber ihre Symptome und die Schwere des Verlaufs abmildern. Gemessen an der {\"U}berlebensrate und der Revisionspflichtigkeit unterschieden sich die durchgef{\"u}hrten Maßnahmen beim Versuch der kontinuit{\"a}tserhaltenden Therapie nicht in Bezug auf den Erfolg der Therapie. Wie Insuffizienz- und Mortalit{\"a}tsrate nach AI zeigen, ist diese unizentrische Analyse international vergleichbar. Die Ableitung einer generellen Empfehlung zur therapeutischen Vorgehensweise bei AI ist nicht m{\"o}glich. Vielmehr sind alle dargestellten Maßnahmen zur Beherrschung der AI sinnvoll, w{\"a}hrend die Wahl der Vorgehensweise weiterhin eine Individualentscheidung bleibt.}, subject = {Darmanastomose}, language = {de} } @phdthesis{StratmanngebHirster2024, author = {Stratmann [geb. Hirster], Tizia}, title = {Ver{\"a}nderung der gesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t nach leberchirurgischen Operationen}, doi = {10.25972/OPUS-35997}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-359977}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Es zeigte sich, dass die unmittelbare postoperative gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t erwartungsgem{\"a}ß deutlich eingeschr{\"a}nkt, jedoch nach circa sechs Monaten wieder auf dem Ausgangsniveau der pr{\"a}operativen Ebene angekommen war. Sowohl die Symptomskalen als auch die Funktionsskalen zeigten statistisch signifikante Unterschiede der erhobenen Werte bez{\"u}glich des Vergleichs der pr{\"a}operativen zu den postoperativen Daten, dasselbe ließ sich {\"u}ber die Werte im Rahmen der Verlaufskontrolle nach circa sechs Monaten erheben. Eine kurzfristige Einbuße der Lebensqualit{\"a}t durch einen station{\"a}ren Krankenhausaufenthalt sowie einer operativen Versorgung erscheint logisch. F{\"u}r die zuk{\"u}nftige Entscheidung vor allem auch f{\"u}r Personen, welche aufgrund einer benignen Leberraumforderung eine operative Versorgung erhalten sollen, ist zu sagen, dass die globale gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t postoperativ nach circa sechs Monaten gleich bzw. etwas gebessert ausfiel und somit eine Rechtfertigung der operativen Versorgung auch bei benignen Erkrankungen darstellen kann. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit ist, dass gezeigt werden konnte, dass auch bei komplexen Lebereingriffen eine schnelle Rekonvaleszenz - mindestens auf das Niveau vor dem Eingriff - innerhalb der ersten sechs Monate zu erwarten ist. Die systematische Erfassung der Lebensqualit{\"a}t hilft die postoperativen Einschr{\"a}nkungen und die Rekonvaleszenz zu normieren.}, subject = {Leberresektion}, language = {de} } @phdthesis{MeyerSautter2024, author = {Meyer-Sautter, Pascal Willy}, title = {Evaluation der postoperativen empirischen antibiotischen Therapie intraabdomineller Infektionen aus Sicht des Antimicrobical Stewardships (AMS)}, doi = {10.25972/OPUS-35920}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-359201}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Ziele: Das Ziel dieser Dissertation ist es, die empirischen antibiotische Therapien (PAT) bei komplizierten intraabdominellen Infektionen (cIAI) in den Jahren 2016 - 2018 in einem großen deutschen Maximalversorger zu evaluieren. Aktuelle Studien legen nahe, dass viele Patienten keine Nachteile durch k{\"u}rzere Therapien mit schmaler wirksamen Antibiotika oder das vermeiden einer nicht notwendigen antibiotischen Therapie haben. Methoden: Es wurde eine retrospektive Kohortenstudie durch Analyse von elektronischen Patientenakten an einem 1500-Betten-Universit{\"a}tsklinikum in Deutschland durchgef{\"u}hrt, bei der die Dauer der Antibiotikatherapie nach Notfalloperationen erhoben und mit antibiotischen Leitlinien durch die hausinterne Antibiotic-Stewardship-Abteilung (AMS) verglichen. Ergebnisse: 767 Patienten konnten eingeschlossen werden, davon erhielten 404 (52.7\%) eine PAT. Die Gesamtanzahl der Therapietage pro 100 Patiententagen ging von 47,0 auf 42,2 Tage zur{\"u}ck (p = 0,035) ohne einen Anstieg an Komplikationen. Patienten ohne Sepsis, bei denen eine initiale chirurgischer Fokuskontrolle m{\"o}glich war profitierten nicht von einer Therapiedauer {\"u}ber 4 Tage (160 vs 100 Patienten). Bei Patienten, bei denen diese Bedingungen nicht gegeben waren, zeigte sich ebenfalls kein Vorteil bei l{\"a}ngeren Behandlungen ({\"u}ber >7 Tage, 74 lang vs. 32 kurz behandelte Patienten). Es zeigte sich ebenfalls kein Vorteil von empirischen Therapien mit Carbapenem statt mit Piperacillin-Tazobactam (n=51 C vs n=40 vs Pip/Taz). Schlussfolgerung: Die Reduktion unn{\"o}tiger, zu breiter und zu langer antibiotischer Therapien bei cIAI ist ohne einen Anstieg der postoperativen Komplikationen m{\"o}glich. Weitere RCTs sind notwendig, um das Wissen um sichere Behandlungen zu vergr{\"o}ßern.}, subject = {Bakterielle Infektion}, language = {de} } @phdthesis{Kusan2024, author = {Kusan, Simon Ferdinand}, title = {Keimspektrum und antibiotische Therapie bei Morbus Crohn-assoziierten Abszessen : Eine retrospektive monozentrische Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-35946}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-359467}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {In dieser monozentrischen retrospektiven Analyse wurde das Keimspektrum und die antibiotische Therapie bei Morbus Crohn- assoziierten Abszessen untersucht.}, subject = {Antibiotikum}, language = {de} } @phdthesis{Eichlinger2024, author = {Eichlinger, Robin}, title = {Retrospektive monozentrische Analyse des Krankheitsverlaufs und Prognosefaktoren von Patient*innen mit Ileitis terminalis Crohn}, doi = {10.25972/OPUS-35255}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-352555}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die Erkrankung MC z{\"a}hlt zusammen mit der Colitis Ulcerosa zu den CED. In Deutschland liegt die Pr{\"a}valenz bei ca. 100-200 Personen pro 100000 Einwohner und steigt stetig. {\"U}berwiegend sind Menschen im jungen Erwachsenenalter betroffen, die fest im Berufsleben stehen. Die Erkrankung f{\"u}hrt im Verlauf immer wieder zu Arbeitsausf{\"a}llen und verursacht neben den gesundheitlichen Kosten f{\"u}r Medikamente und Therapie auch wirtschaftliche Ausf{\"a}lle. Trotz der hohen sozio{\"o}konomischen Bedeutung und des Vorliegens gesicherter Erkenntnisse zu Risikofaktoren, anatomischen / histologischen Ver{\"a}nderungen, Symptomkomplexen und zahlreicher Hypothesen bez{\"u}glich der Entstehung, ist die Pathogenese nicht g{\"a}nzlich verstanden. Ebenso komplex wie das Erkrankungsbild selbst ist der Prozess der Diagnosefindung. Ein Goldstandard ist nicht etabliert. Die Diagnose MC ist meist eine klinische, in Zusammenschau mit endoskopischen, histologischen, laborchemischen und radiologischen Befunden. In dieser Arbeit wurde die Versorgungsrealit{\"a}t der MC Erkrankten {\"u}ber die letzten 15 Jahre betrachtet. Es konnte ein Wandel in der chirurgischen Operations- und Anastomosentechnik gezeigt werden. Die Zukunft ist eine minimalinvasive und darmsparende Chirurgie. Im retrospektiven Vergleich der Therapiealgorithmen erfolgte nach damaliger S3-Leitlinie in der Mehrzahl der MC F{\"a}lle initial eine medikament{\"o}se Therapie, alle untersuchten F{\"a}lle erhielten jedoch eine ICR. In der Subgruppenanalyse wurden F{\"a}lle mit isolierter Ileitis terminalis Crohn untersucht. Es konnte die Effektivit{\"a}t der chirurgischen Prim{\"a}rtherapie gegen{\"u}ber einer medikament{\"o}sen Prim{\"a}rtherapie gezeigt werden, was die Daten der aktuellen Literatur st{\"u}tzt. So bestand ein Vorteil hinsichtlich des verringerten Bedarfs an einer medikament{\"o}sen Therapie im postoperativen Verlauf von zwei Jahren und bez{\"u}glich der rezidiv- und medikamentenfreien Zeit. Die Ergebnisse zeigten zudem, dass eine pr{\"a}ventive, postoperative medikament{\"o}se Therapie bei pr{\"a}operativ vorliegenden Risikofaktoren f{\"u}r ein klinisches Rezidiv nicht zwingend notwendig ist und {\"u}berdacht werden sollte. Diese Arbeit konnte den Stellenwert der Chirurgie als wichtige S{\"a}ule der Therapie bei isolierter Ileitis terminalis Crohn untermauern.}, subject = {Crohn-Krankheit}, language = {de} } @article{DewulfDietzMontgomeryetal.2022, author = {Dewulf, Maxime and Dietz, Ulrich A. and Montgomery, Agneta and Pauli, Eric M. and Marturano, Matthew N. and Ayuso, Sullivan A. and Augenstein, Vedra A. and Lambrecht, Jan R. and K{\"o}hler, Gernot and Keller, Nicola and Wiegering, Armin and Muysoms, Filip}, title = {Robotische Hernienchirurgie Teil IV : Roboterassistierte endoskopische parastomale Hernienversorgung. Videobericht und Ergebnisse}, series = {Chirurgie}, volume = {93}, journal = {Chirurgie}, number = {11}, doi = {10.1007/s00104-022-01715-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323882}, pages = {1051-1062}, year = {2022}, abstract = {Die chirurgische Behandlung parastomaler Hernien gilt als komplex und ist bekanntermaßen komplikationstr{\"a}chtig. In der Vergangenheit wurden diese Hernien durch die Relokation des Stomas oder Nahtverfahren der Austrittstelle versorgt. In den letzten Jahren wurden verschiedene netzbasierte Techniken vorgeschlagen, die heute in der minimal-invasiven Chirurgie eingesetzt werden. Mit der Verbreitung der roboterassistierten Hernienchirurgie wurden die Netzverfahren weiterentwickelt und die Ergebnisse f{\"u}r die Patienten erheblich verbessert. In diesem Beitrag wird ein {\"U}berblick {\"u}ber die verf{\"u}gbaren Techniken der roboterassistierten Versorgung parastomaler Hernien pr{\"a}sentiert. Es werden technische {\"U}berlegungen und erste Ergebnisse des roboterassistierten modifizierten Sugarbaker-Verfahrens, der roboterassistierten Pauli-Technik und der Verwendung des trichterf{\"o}rmigen Netzes IPST vorgestellt. Dar{\"u}ber hinaus werden die Herausforderungen bei der roboterassistierten Versorgung parastomaler Hernien am Ileum-Conduit diskutiert. Die Operationstechniken werden durch Foto- und Videomaterial veranschaulicht.}, language = {de} } @phdthesis{Kannapin2023, author = {Kannapin, Felix}, title = {Untersuchungen zur Bedeutung des neurotrophen Faktors GDNF f{\"u}r die Interaktion zwischen enterischen Gliazellen und Enterozyten f{\"u}r die Regulation der Darmbarriere}, doi = {10.25972/OPUS-34471}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-344719}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Dissertation wurde das Zusammenspiel von enterischen Gliazellen (EGC) und Darmepithelzellen (Caco-2) thematisiert, wobei der Fokus auf der Bedeu-tung des neurotrophen Faktors GDNF f{\"u}r die Interaktion zwischen den beiden genann-ten Zelltypen lag. Weiterhin wurde evaluiert, ob die Tyrosinkinase RET auch in Darme-pithelzellen f{\"u}r die GDNF-Signaltransduktion unter Ruhebedingungen und bei Entz{\"u}n-dungen verantwortlich ist. Als Grundlage diente ein Ko-Kultur-Modell mit Caco-2 und EGC. Durch Permeabili-t{\"a}ts- und Widerstandsmessungen wurden die Auswirkungen von GDNF auf Zell-Monolayer ermittelt. Effekte auf die Barrieredifferenzierung wurden anhand subkon-fluenter Zell-Monolayer charakterisiert, wohingegen die Auswirkungen auf Entz{\"u}n-dungsstimuli an konfluenten Zellen untersucht wurden. Ver{\"a}nderungen von Junktions-proteinen wurden mit Immunfluoreszenzf{\"a}rbungen und Western-Blot-Analysen aufge-zeigt. Abschließend erfolgte eine Analyse humaner Gewebeproben von Patienten mit und ohne chronisch-entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen (CED) in Bezug auf deren GDNF-Expression. Die verwendeten intestinalen Epithelzellen exprimieren die GDNF-Rezeptoren GFRα1, GFRα2, GFRα3 und RET. Nach Etablierung des Kultursystems zeigten Permeabilit{\"a}ts-messungen, Messungen des Epithelwiderstandes sowie Immunfluoreszenz-F{\"a}rbungen, dass die Differenzierung der Darmepithelzellen in der Ko-Kultur mit EGC durch GDNF vermittelt wird. Zudem war eine GDNF-abh{\"a}ngige, barrierestabilisierende Wirkung in einem Inflammationsmodell zu beobachten. Weiterhin wurde nachgewiesen, dass GDNF-Effekte auf Enterozyten auch im Darmepithel {\"u}ber die RET-Tyrosinkinase mit nachfolgender Hemmung des p38-MAPK-Signalwegs bedingt werden. Eine Stimulation der EGC mit Zytokinen best{\"a}tigte eine Hochregulation der GDNF-Expression und Sek-retion. In humanen Proben war intestinales GDNF bei schwerer Entz{\"u}ndung reduziert. Zusammenfassend wurde erstmalig der Nachweis erbracht, dass von EGC sezerniertes GDNF die Differenzierung der Barriere in Darmepithelzellen induziert und diese gegen einen Zytokin-vermittelten Zusammenbruch sch{\"u}tzt. Dies wird {\"u}ber eine RET-abh{\"a}ngige Regulation der p38-MAPK vermittelt. Die Reduktion der GDNF-Konzentration in transmuralen Gewebeproben von Patienten mit CED tr{\"a}gt m{\"o}glicher-weise zur Pathogenese der CED bei.}, subject = {Crohn-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Knop2023, author = {Knop, Juna-Lisa}, title = {Untersuchungen zur Bedeutung von Spaltprodukten des vaskul{\"a}r endothelialen (VE-) Cadherin als Ausl{\"o}ser f{\"u}r die Schrankenst{\"o}rung des Gef{\"a}ßendothels}, doi = {10.25972/OPUS-34468}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-344687}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Ein Schl{\"u}sselereignis, welches dem prognosebestimmenden Organversagen bei systemi-schen Entz{\"u}ndungsprozessen und Sepsis vorangeht, ist die Entwicklung einer mikrovas-kul{\"a}ren endothelialen Schrankenst{\"o}rung. Das vaskul{\"a}re endotheliale (VE-) Cadherin als mechanischer Stabilisator der Endothelbarriere spielt dabei eine wichtige Rolle. In der Inflammation werden Spaltprodukte von VE-Cadherin (sVE-Cadherin) gebildet. Ge-genstand der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der Hypothese ob diese Spalt-produkte selbst an der St{\"o}rung der endothelialen Barrierefunktion beteiligt sind. Es wurde hierf{\"u}r humanes sVE-Cadherin bestehend aus den extrazellul{\"a}ren Dom{\"a}nen EC1-5 (sVE-CadherinEC1-5) generiert. In Messungen des transendothelialen elektrischen Widerstands (TER), mit Immunfluoreszenzf{\"a}rbungen und Western Blot Analysen wird gezeigt, dass sVE-Cadherin dosisabh{\"a}ngig die Barriere Integrit{\"a}t in prim{\"a}ren humanen dermalen Endothelzellen st{\"o}rt. Dies f{\"u}hrt zu einer Reduktion von VE-Cadherin und den assoziierten Proteinen α-, γ- und δ-Catenin und ZO-1, die nach der Applikation von sVE-Cadherin an den Zellgrenzen reduziert sind. Die Interaktion zwischen VE-PTP und VE-Cadherin wird durch sVE-CadherinEC1-5 reduziert. Durch pharmakologische Hem-mung der Phosphataseaktivit{\"a}t von VE-PTP mittels AKB9778 wird der durch sVE-CadherinEC1-5-induzierte Verlust der Endothelbarriere aufgehoben. Dagegen zeigt die direkte Aktivierung von Tie-2 mittels Angiopoetin-1 keinen protektiven Effekt auf die durch sVE-CadherinEC1-5 gest{\"o}rte Endothelbarriere. Weitere Analysen zeigen eine erh{\"o}h-te Expression von GEF-H1 durch sVE-CadherinEC1-5. Diese ist ebenfalls durch AKB9778 hemmbar. Zus{\"a}tzlich zu diesen Untersuchungen wurden die Konstrukte EC1-4 und EC3-5 in ver-schiedene Vektoren kloniert, um zu bestimmen, ob die extrazellul{\"a}re Dom{\"a}ne 5 von VE-Cadherin die dominante Rolle bei den sVE-Cadherin-vermittelten Effekten spielt. Zusammenfassend zeigen diese Untersuchungen zum ersten Mal, dass sVE-CadherinEC1-5 unabh{\"a}ngig von proinflammatorischen Ausl{\"o}sern {\"u}ber die Aktivierung des VE-PTP/RhoA-Signalweges den Zusammenbruch der Endothelbarriere mitversursacht. Dies stellt einen neuen pathophysiologischer Mechanismus dar, der zum Gesamtverst{\"a}ndnis der entz{\"u}ndungsinduzierten Barrierever{\"a}nderungen des Endothels beitr{\"a}gt.}, subject = {Endothel}, language = {de} } @phdthesis{Kloos2023, author = {Kloos, Kerstin}, title = {{\"U}ber die Effekte von Hyperthermie und Zytostatika auf die Tumorzellproliferation, Apoptose und Expression von Heat Shock Proteinen im Kolonkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-32710}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-327101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Kombination aus zytoreduktiver Chirurgie und einer anschließenden hyperthermen intraperitonealen Chemoperfusion (HIPEC) stellt sich als vielversprechende Therapiestrategie bei ausgesuchten Patienten mit Peritonealkarzinose, z. B. des kolorektalen Karzinoms, dar. Die intraperitoneale Chemoperfusion kombiniert eine lokale Hochdosis-Chemotherapie mit einer Hyperthermie. Hitzeschockproteinen (HSP) kommt dabei eine bedeutende Rolle zu, da sie infolge von zellul{\"a}ren Stressfaktoren wie Hitze oder Zytostatika-bedingter Chemotoxizit{\"a}t induziert werden. HSPs setzen Reparatur- und Zellschutzmechanismen in Gang und vermindern so in einzelnen {\"u}berlebenden Tumorzellen m{\"o}glicherweise den gew{\"u}nschten Therapieerfolg der HIPEC. Ziel der Arbeit war es, mithilfe eines bereits etablierten in vitro HIPEC-Modells die Auswirkungen der {\"a}ußeren Stressoren Hyperthermie und Zytostatika auf die Expression von Hitzeschockproteinen (HSP27, HSP70 und HSP90) in drei humanen Kolonkarzinomzelllinien zu untersuchen. Dazu wurden die Zelllinien HT29, SW480 und SW620 jeweils mit und ohne Zytostatika (Mitomycin C, MMC und Oxaliplatin, OXA) f{\"u}r eine Stunde drei verschiedenen Temperaturstufen von 37°C als Normothermie, 41°C und 43°C als Hyperthermie ausgesetzt und nach einer Regenerationszeit von 30 min, 24 h, 48 h und 72 h mit Hilfe von RT-qPCR-Analysen und Western Blots untersucht. Zudem wurden nach gleichem Ablauf Effekte der HIPEC auf die Tumorzellproliferation und Apoptose mittels Proliferationsmarkern Ki-67, PCNA und MTS-Tests sowie dem antiapoptotischen Protein Bcl-xL in in vitro Tumorzellans{\"a}tzen sowie in ex vivo Patientenproben vor und nach HIPEC analysiert. Sowohl die einst{\"u}ndige Chemotherapie mit Mitomycin C oder Oxaliplatin unter hyperthermen Bedingungen als auch die isolierte Hyperthermiebehandlung f{\"u}hrte im Vergleich zu normothermen Kontrollbedingungen bei 37°C zu einer signifikanten {\"U}berexpression der untersuchten HSPs in RTq-PCR-Analysenaller drei Kolonkarzinomzelllinien. Interessanterweise wurden vermehrte HSP Genexpressionsmuster noch drei Tage nach Behandlung beobachtet. Eine verst{\"a}rkte Proteinexpression zeigte sich best{\"a}tigend insbesondere f{\"u}r HSP27 und HSP70 unter zytostatischer Behandlung mit MMC oder OXA und f{\"u}hrte zu einer bis zu 3-fachen Expressionssteigerung wenn die Zellen hyperthermen Bedingungen ausgesetzt waren. Tumorzellen, die zuvor der hyperthermen Chemotherapie unterzogen wurden, zeigten interessanterweise zudem proliferative anstelle von anti-proliferativen Effekten. In durchgef{\"u}hrten MTS-Tests f{\"u}hrte sowohl die Hyperthermie allein als auch die zus{\"a}tzliche Zytostatikagabe zu einer deutlich erh{\"o}hten Zellviabilit{\"a}t im Vergleich zu normothermer Chemotherapie im Modellansatz. {\"U}bereinstimmend mit den Ergebnissen der MTS-Tests konnte eine Induktion der Proliferationsmarker PCNA und Ki-67 durch Hyperthermie und Chemotherapie auf Gen- und Proteinebene beobachtet werden. Im Falle von PCNA ließ sich eine verst{\"a}rkte Proteinexpression in ex vivo Proben von Patienten nach klinisch durchgef{\"u}hrter HIPEC best{\"a}tigen. Zus{\"a}tzliche Untersuchungen des anti-apoptotisch wirkenden Regulatorproteins Bcl-xL in in vitro Tumorzellans{\"a}tzen sowie in ex vivo Proben von Patienten nach hyperthermer Chemotherapie, zeigten zudem eine deutlich gesteigerte Proteinexpression unter alleiniger Hyperthermie sowie insbesondere in Kombination mit Zytostatika. Durch die Induktion von HSP27, HSP70 und HSP90 infolge von hyperthermem und zytotoxischem Stress werden in {\"u}berlebenden Zellen nach hyperthermer Chemotherapie, unerw{\"u}nschte antiapopotische sowie proliferative Effekte im Sinne von Reparatur- und Zellschutzmechanismen induziert und nehmen negativen Einfluss auf den Therapieerfolg der HIPEC. Schlussfolgernd w{\"a}re der Einsatz von HSP-Inhibitoren um die beschriebenen, unerw{\"u}nschten Zellmechanismen zu verhindern, zu {\"u}berpr{\"u}fen. Diese bieten eine interessante M{\"o}glichkeit die Effizienz der im klinischen Einsatz g{\"a}ngigen Zytostatika zu steigern und somit einen positiven Einfluss auf den Erfolg der Therapie und die {\"U}berlebenszeit von Patienten mit Peritonealkarzinose zu nehmen. Weiterf{\"u}hrende Studien der eigenen Arbeitsgruppe mit kombinierten HSP70/HSP90-Inhibitoren zeigten bereits eine signifikant reduzierte Zellviabilit{\"a}t in Kolonkarzinomzellen, die zuvor der hyperthermen Chemotherapie unterzogen wurden.}, subject = {Dickdarmkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Langseder2023, author = {Langseder, Theresa Christina}, title = {Charakterisierung intestinaler Barrierever{\"a}nderungen bei Ratten nach Roux-en-Y Magenbypass}, doi = {10.25972/OPUS-30575}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-305756}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die bariatrische Chirurgie ist momentan die einzige Therapieoption der morbiden Adipositas mit der eine langfristige Gewichtsreduktion erreicht werden kann. Unter den Operationsmethoden gilt der RYGB als eine der wirksamsten Behandlungen bezogen auf den Gewichtsverlust und die Verbesserung von Begleiterkrankungen wie dem Diabetes mellitus Typ 2. Dar{\"u}ber hinaus belegt eine wachsende Zahl an Ver{\"o}ffentlichungen, dass der RYGB den Zustand chronischer Entz{\"u}ndung, wie er typischerweise mit Adipositas einhergeht, verringern kann. Diese sogenannte Endotox{\"a}mie geht unter anderem mit einer gest{\"o}rten Integrit{\"a}t der intestinalen Epithelbarriere einher. Ziel der vorliegenden Arbeit war es eine Analyse der Ver{\"a}nderungen von f{\"u}r die Darmbarriere wichtigen Junktionsproteinen vorzunehmen, um eine Grundlage f{\"u}r k{\"u}nftige mechanistische Untersuchungen zu schaffen. Daf{\"u}r wurden die Ver{\"a}nderungen von Barriereproteinen in Vollwandresektaten des Duodenums, des Jejunums, des Ileums sowie des Kolons von Ratten, die einen RYGB erhalten hatten, mittels Western Blot Untersuchungen quantifiziert. Als Kontrollgruppe dienten schein-operierte Ratten. Es kam zu tiefgreifenden Ver{\"a}nderungen der analysierten Barriereproteine in den Vollwandresektaten. Interessanterweise unterschieden sich die Verteilungsmuster der Ver{\"a}nderungen der Barriereproteinte deutlich zwischen den einzelnen Darmregionen. Um herauszufinden, ob diese Ver{\"a}nderungen durch regionale Ver{\"a}nderungen der Mikroumgebung nach RYGB- Operation induziert wurden, wurden im reduktionistischen Zellkultursystem Stuhl- Transferexperimente durchgef{\"u}hrt. Caco2-Zellkulturen dienten hierbei als Modell f{\"u}r die intestinale epitheliale Barriere. Es wurden funktionelle Messungen und quantitative Analysen der Ver{\"a}nderungen der Barriereproteine der Zellkultur durchgef{\"u}hrt. Die Funktionsmessungen zeigten, dass der Inhalt des Duodenums, des Jejunums sowie des Kolons deutliche barrierestabilisierende Effekte auf die Caco2-Zellmonolayer hatte. Zudem zeigten sich tiefgreifende Ver{\"a}nderungen der untersuchten Barriereproteine. Zusammenfassend wurde in der vorliegenden Arbeit erstmals eine regionenspezfische Regulation der intestinalen Barriereproteine in Korrelation mit funktionellen Messungen nach RYGB nachgewiesen.}, subject = {Operation}, language = {de} } @phdthesis{Fink2023, author = {Fink, Nicolas Robin}, title = {H{\"a}lt doppelt besser? Retrospektiver Vergleich zweier operativer Therapiestrategien kindlicher Unterarmfrakturen}, doi = {10.25972/OPUS-30260}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302604}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die hier vorliegende Untersuchung besch{\"a}ftigt sich mit dem Vergleich zweier minimalinvasiver operativer Therapiestrategien der distalen Unterarmfraktur als h{\"a}ufigster Fraktur im Kindesalter. F{\"u}r die vorliegende Studie erfolgte eine umfassende retrospektive Auswertung von 122 F{\"a}llen distaler kindlicher Unterarmfrakturen aus einem Zeitraum von elf Jahren, die in der kinderchirurgischen Abteilung des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg osteosynthetisch versorgt wurden. Ziel der Untersuchung war die Betrachtung der Epidemiologie des Verletzungsbildes und des Therapieerfolges in Abh{\"a}ngigkeit von der gew{\"a}hlten Osteosynthesetechnik. Die Kinder wurden dabei entweder allein durch eine Kirschner-Draht-Osteosynthese des Radius oder durch eine zus{\"a}tzliche Fixierung der Ulna mittels elastisch stabiler intramedull{\"a}rer Nagelung versorgt. Durch beide Operationsstrategien konnte f{\"u}r die meisten Patientinnen und Patienten ein gutes Therapieergebnis erreicht werden. Hinsichtlich der Operations- und Hospitalisierungsdauer zeigte sich ein Vorteil f{\"u}r Kinder, die osteosynthetisch lediglich durch Kirschner-Dr{\"a}hte versorgt wurden. In anderen Studien beobachtete Komplikationen in Form sekund{\"a}rer Dislokationen der Fraktur auch nach Osteosynthese oder Infektionen im Bereich der Drahtenden konnten im hier untersuchten Kollektiv seltener festgestellt werden. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass, sofern die Indikation zur operativen Versorgung besteht, die Fixierung des Radius allein mittels Kirschner-Dr{\"a}hten eine ad{\"a}quate Therapie distaler Frakturen von Ulna und Radius im Kindesalter darstellt. Von einer kombinierten Osteosynthese mittels Kirschner-Dr{\"a}hten und ESIN k{\"o}nnten besonders Patientinnen und Patienten profitieren, bei denen initial große Dislokationen der Fraktur, Begleitverletzungen des Arms oder eine Lokalisation im Bereich des diametaphys{\"a}ren {\"U}bergangs bestehen. Um diese Beobachtungen auch in gr{\"o}ßeren Kollektiven und prospektiv sowie randomisiert zu untersuchen, sind weitere Studien w{\"u}nschenswert.}, subject = {Unterarmbruch}, language = {de} } @phdthesis{Nagel2023, author = {Nagel, Kathrin}, title = {Definition und Diagnostik des postoperativen Hypoparathyreoidismus nach Thyreoidektomie - ein systematischer Review und Metaanalyse}, doi = {10.25972/OPUS-30008}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300083}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Der postoperative Hypoparathyreoidismus (PH) stellt eine der h{\"a}ufigsten Komplikationen nach Schilddr{\"u}senoperationen dar. Ziel dieses systematischen Reviews und Metaanalyse ist die Erarbeitung einer einheitlichen Definition sowie die Ermittlung des bestm{\"o}glichen Ansatzes f{\"u}r eine fr{\"u}hzeitige Detektion des PH. Nach Durchf{\"u}hrung einer systematischen Literaturrecherche gem{\"a}ß der PICo-Systematik unter Verwendung der Datenbanken Embase, Pubmed und der Cochrane Library, erfolgte die themenbezogene Aufarbeitung der eingeschlossenen Studien, sowie eine Bias-Bewertung und Metaanalyse geeigneter Arbeiten. Von 13.704 Artikeln konnten 188 in die weitere Analyse eingeschlossen werden. In diesen fanden sich sehr heterogene Definitionen des PH. Sowohl in der systematischen Analyse als auch in der Metaanalyse zeigte sich eine genauere Vorhersagekraft des PH durch eine postoperative im Vergleich zu einer intraoperativen PTH-Messung. Keiner der analysierten Zeitr{\"a}ume innerhalb des ersten postoperativen Tages (POD1) zeigte eine signifikante {\"U}berlegenheit in der Vorhersage eines PH. Die PTH- Schwellenwerte 10 bzw. 15 pg/ml k{\"o}nnen einen PH zuverl{\"a}ssig detektieren. Als Entscheidungsgrundlage zwischen den beiden Werten kann die untere Normwertgrenze des angewendeten Testverfahrens herangezogen werden. Bei pr{\"a}operativer PTH-Abnahme nach An{\"a}sthesieeinleitung ist ein relativer PTH-Abfall von pr{\"a}- nach postoperativ von 73 ± 11\% pr{\"a}diktiv f{\"u}r die Entwicklung eines PH. Die Bestimmung des Calciumspiegels an POD1 ist obligat und optimiert insbesondere die Erkennung einer biochemischen Hypokalz{\"a}mie. Ein nicht nachweisbarer oder inad{\"a}quat niedriger postoperativer PTH-Spiegel im Zusammenhang mit einer biochemischen oder symptomatischen Hypokalz{\"a}mie kann als einheitliche Definition des postoperativen Hypoparathyreoidismus vorgeschlagen werden. Die Messung des Parathormons sollte zwischen einer und sechs Stunden postoperativ, sp{\"a}testens aber innerhalb von 24 Stunden erfolgen. Sowohl der Schwellenwert ≤ 15 pg/ml als auch ein relativer PTH-Abfall von pr{\"a}- nach postoperativ sind zuverl{\"a}ssig in der Detektion gef{\"a}hrdeter Patienten.}, subject = {Hypoparathyreoidismus}, language = {de} } @phdthesis{OsterholtgebCallies2022, author = {Osterholt [geb. Callies], Simone Caroline}, title = {Die Bedeutung von tumorzellassoziierter CD137L-Aktivierung f{\"u}r das Proliferationsverhalten und das Proteinexpressions- und -sekretionsprofil von humanen Kolonkarzinomzellen}, doi = {10.25972/OPUS-29338}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-293382}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {CD137 und CD137L stellen ein Rezeptor-Liganden-Paar dar, welches auf vielen Immunzellen exprimiert wird und eine wichtige Rolle im Rahmen der Immunstimulation spielt. CD137L fungiert jedoch nicht nur als Ligand sondern auch als Rezeptor und vermittelt als ein solcher Signale in die ihn exprimierende Zelle. Neben seinem Vorkommen auf Immunzellen wird CD137L auch von einigen Tumorzellen exprimiert, unter anderem auch auf denen des Kolonkarzinoms. In dieser Tumorentit{\"a}t korreliert eine hohe CD137L-Expression mit dem Auftreten von Fernmetastasen und einer insgesamt schlechteren Prognose. Die genaue Rolle von CD137L im Kolonkarzinom ist bislang kaum erforscht. Im Rahmen dieser Arbeit wurden daher die Auswirkungen einer CD137L-Aktivierung auf die Proliferation sowie die Proteinexpression und -sekretion von Kolonkarzinomzellen untersucht. Die Ergebnisse deuten erstmals darauf hin, dass die CD137L-Stimulation in vitro die Proliferation der entarteten Zellen reduziert und die Expression bzw. Sekretion der Proteine Vimentin, TLR7, VEGF und PDGF steigert. Hieraus wird geschlossen, dass eine Stimulation des von den Kolonkarzinomzellen exprimierten CD137L dazu f{\"u}hrt, dass sich der Ph{\"a}notyp der Tumorzellen von einem epithelialen in Richtung eines mesenchymalen Zelltyps ver{\"a}ndert. Dar{\"u}ber hinaus werden vermehrt Proteine exprimiert und sezerniert, welche {\"u}ber unterschiedliche Signalwege an der Invasion und Migration der entarteten Zellen beteiligt sind. Folglich l{\"a}sst sich annehmen, dass CD137L eine entscheidende Rolle im Metastasierungsprozess von humanen Kolonkarzinomzellen spielt. Sollte sich dies in weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen best{\"a}tigen, k{\"o}nnte eine pharmazeutische Beeinflussung der beteiligten Signalwege m{\"o}glicherweise die Prognose von an Kolonkarzinomen erkrankten Patient:innen deutlich verbessern.}, subject = {Colonkrebs}, language = {de} } @phdthesis{ChristagebLudwig2022, author = {Christa [geb. Ludwig], Natalie Yvonne}, title = {Persistierender Urachus - h{\"a}ufiger als gedacht? Eine retrospektive Datenanalyse}, doi = {10.25972/OPUS-28743}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287438}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Eine retrospektive Datenanalyse der Urachusoperationen von 2009- 2019 an der Kinderchirurgischen Klinik des Universit{\"a}tsklinikums in W{\"u}rzburg. Es zeigte sich, dass der Urachus h{\"a}ufiger als gedacht vorkommt und dies oft als intraoperativer Zufallsbefund.}, subject = {Urachus}, language = {de} } @phdthesis{Zeeb2022, author = {Zeeb, Luisa}, title = {Bedeutung der Expression von MMP-1 und MMP-13 beim Barrett assoziierten Adenokarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-27872}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278723}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Es wird vermutet, dass das {\"o}sophageale Adenokarzinom (EAC) durch gastroosophagealen Reflux auf dem Boden des Barrett-{\"O}sophagus (BE) entsteht. Bei der Tumorprogression k{\"o}nnten Matrix-Metalloproteasen eine wichtige Rolle spielen. Die Expression von MMP-1 und MMP-13 wurde im {\"O}sophaguskarziom (n=41 EAC mit BE, n=19 EAC ohne BE, n=10 Plattenepithelkarzinom, ESCC) sowie im nicht-dysplastischen BE (n=18) untersucht. Die Koexpression von MMP-1 und Cdx-2 (intestinale Metaplasie) und die Koexpression von MMP-1 und Ki-67 (Proliferation) wurde mittels Immunhistochemie und auf mRNA-Ebene untersucht. Die Ergebnisse wurde mit klinisch-pathologischen Eigenschaften korreliert. Im gesunden Plattenepithel wurde weder MMP-1 noch MMP-13 exprimiert. In allen EAC ohne BE wurde MMP-1 exprimiert (100\%). Im EAC mit BE, war in 95\% MMP-1 im EAC nachweisbar. Die Expression von MMP-1 im BE ohne IN lag bei 56\%. Das ESCC exprimierte in 60\% MMP-1. Bei der quantitativen Analyse zeigten sich 48\% MMP-1 positive Zellen im EAC mit BE und 35\% im angrenzendem BE (p<0,05). Mit 44\% MMP-1 positiver Zellen im EAC ohne BE, lag die Expression signifikant {\"u}ber der im BE mit EAC (p<0,05). Im ESCC (32\% MMP-1 positiv) lag eine im Vergleich zu allen EACs signifikant geringere Expression vor. Im BE ohne IN waren 4\% der Zellen MMP-1 positiv. Die RT-PCR best{\"a}tigte die Ergebnisse der IHC auf mRNA-Ebene. Eine Pr{\"a}parate waren negativ f{\"u}r MMP-13. Die Untersuchung der Koexpression von MMP-1 in Ki-67 positiven Zellen zeigte eine starke direkte Korrelation (r=0,943 f{\"u}r BE und r= 0,811 f{\"u}r EAC). Eine hohe MMP-1 Expression war mit einem positiven Lymphknotenstatus assoziiert aber nicht mit einem schlechterem {\"U}berleben (p=0,307). Die Ergebnisse zeigen, dass MMP-1 eine wichtige Rolle bei der Invasion und Metastasierung des Barrett assoziierten EAC spielen k{\"o}nnte. Die Assoziation eines positiven Lymphknotenstatus mit hoher MMP-1-Expression spricht daf{\"u}r, dass MMP-1 ein wichtiger Faktor bei der malignen Progression sein k{\"o}nnte.}, subject = {Adenocarcinom}, language = {de} } @phdthesis{Doering2022, author = {D{\"o}ring, Anna Maria}, title = {Einfluss der minimalen Distanz zwischen Tumor und Resektatrand auf die Prognose kurativ resezierter Patienten mit hepatocellul{\"a}rem Carcinom}, doi = {10.25972/OPUS-27668}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-276687}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Dies ist eine retrospektive unizentrische Analyse um den Einfluss des Resektionsabstandes auf prognostische Faktoren wie das rezidivfreie und Gesamt{\"u}berleben bei Patienten mit hepatocellul{\"a}ren Carcinom zu untersuchen. Es ließ sich kein Vorteil eines weiten (>5mm) tumorfreien Abstands zum Resektatrand gegen{\"u}ber einem schmalen (5mm) tumorfreien Abstand nachweisen. Allerdings wurden andere tumor- und patientenspezifische unabh{\"a}ngige Risikofaktoren f{\"u}r das rezidivfreie und Gesamt{\"u}berleben identifiziert. So ist ein pr{\"a}operativer AFP-Wert >15µg/l mit einem signifikant schlechteren krankheitsfreien und Gesamt{\"u}berleben assoziiert. Ebenso haben schlecht differenzierte (G3) HCCs, sowie HCC mit einer vaskul{\"a}ren Invasion (V1/V2) ein deutlich reduziertes rezidivfreies {\"U}berleben. Auch eine Tumorgr{\"o}ße >5cm war in dieser Studie ein unabh{\"a}ngiger Risikofaktor f{\"u}r ein verk{\"u}rztes Gesamt{\"u}berleben.}, subject = {Leberzellkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Doerries2022, author = {D{\"o}rries, Luise}, title = {Einfluss der pr{\"a}operativen Konditionierung mittels Magenballon vor bariatrischer Operation auf den Therapieerfolg bei extremer Adipositas - Eine retrospektive Vergleichsstudie}, doi = {10.25972/OPUS-27294}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-272945}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Adipositaschirurgie ist die effektivste Methode in der Behandlung der Adipositas. Bei extrem adip{\"o}sen Patientin ist eine prim{\"a}re Operation oftmals riskant. Die Anlage eines Magenballons als erster Schritt von Mehrstufenkonzepten kann die Operabilit{\"a}t gew{\"a}hrleisten und die perioperative Sicherheit erh{\"o}hen. Durch den Magenballon wird ein signifikanter Gewichtsverlust erreicht. Der postoperative Gewichtsverlust f{\"a}llt allerdings schw{\"a}cher aus. Es ist wichtig, den Patienten realistische Therapieergebnisse zu vermitteln, um {\"u}berh{\"o}hte Erwartungen und Unzufriedenheit zu vermeiden. Die Sleevegastrektomie eignet sich besonders f{\"u}r extrem adip{\"o}se Patienten, da diese eine geringere Komplikationsrate aufweist und einfach in einen Roux-en-Y Bypass umzuwandeln ist.}, subject = {Sleeve-Resektion}, language = {de} } @phdthesis{Widder2022, author = {Widder, Anna Ursula}, title = {Einfluss unterschiedlicher Lehrmethoden zum Vermitteln laparoskopischer Fertigkeiten - eine randomisierte, kontrollierte Studie}, doi = {10.25972/OPUS-27186}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-271869}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund. Training an Simulatoren ist eine effektive Methode zum Erlernen laparoskopischer Fertigkeiten. Dennoch besteht weiterhin die Notwendigkeit, Lehrmethoden zu optimieren, um praktischen {\"U}bungsaufwand zu reduzieren. In dieser Studie wurde die Auswirkung der mentalen {\"U}bung "deconstruction into key steps" (DIKS) auf die f{\"u}r den Erwerb laparoskopischer Fertigkeiten ben{\"o}tigte Zeit untersucht. Methoden. Medizinstudierende des 10. Fachsemesters nahmen an einem Laparoskopiekurs teil und wurden in zwei Gruppen randomisiert. Dabei wurde in der Experimentalgruppe (EG) eine Verk{\"u}rzung der praktischen {\"U}bungszeit um 58\% im Vergleich zur KG zu Gunsten des mentalen Trainings DIKS untersucht. Die laparoskopischen Eingangsfertigkeiten wurden an Simulatoren getestet (t0). Anschließend wurde der Lernerfolg in einer zweiten Pr{\"u}fung kontrolliert (t1). Nach neun Tagen erfolgte eine dritte Pr{\"u}fung (t2). Alle Messzeitpunkte wurden per Videomittschnitt nach validierten Kriterien bewertet. Potenzielle Pr{\"a}diktoren wurden mit Hilfe eines Fragebogens standardisiert erhoben. Ergebnisse. Sowohl die EG (n=58) als auch die KG (n=58) wiesen einen signifikanten Lernzuwachs auf (p<0,001). Es zeichnete sich jedoch ein signifikanter Unterschied im Lernzuwachs in bestimmten Zeitabschnitten ab. Die KG zeigte einen signifikant h{\"o}heren Lernzuwachs von t0-t1. Nach einer Woche wurde der Vorsprung der KG bei einem signifikant besseren Lernzuwachs der EG im zweiten Abschnitt egalisiert. Motivierte sowie geschickte Studierende zeigten eine signifikant bessere Leistung in Qualit{\"a}t und Quantit{\"a}t. M{\"a}nnern war es m{\"o}glich eine signifikant bessere Leistung in Qualit{\"a}t und Quantit{\"a}t zu erzielen. Schlussfolgerung. W{\"a}hrend initial ein verl{\"a}ngertes praktisches {\"U}ben zu einer unmittelbaren Leistungssteigerung f{\"u}hrte, wurde durch die zus{\"a}tzliche mentale {\"U}bung 'DIKS' bei gleichzeitig verk{\"u}rzter praktischer {\"U}bungszeit ein gleichwertiges Ergebnis erreicht.}, subject = {Laparoskopie}, language = {de} } @phdthesis{Nordbeck2022, author = {Nordbeck, Arno Wilhelm}, title = {Roux-en-Y Magenbypass spezifische metabolomische Ver{\"a}nderungen in Urin, Faeces und Plasma - Charakterisierung im Zucker (fa/fa) Rattenmodel}, doi = {10.25972/OPUS-26869}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-268694}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Es wurde ein etabliertes Tiermodell mit Zucker Ratten (fa/fa) verwendet, um postoperative, gewichtsverlustunabh{\"a}ngige metabolomische Effekte des Roux-en-Y Magenbypass (RYGB) zu ermitteln. Es galt Hypothesen zu generieren, welche globalen Metabolite die positiven Auswirkungen des Magenbypass verursachen k{\"o}nnen. Beispielsweise war γ-Amino-Butters{\"a}ure (GABA) f{\"a}kal nach RYGB vermehrt nachweisbar und somit ein potentieller Mediator f{\"u}r einen Bypass-spezifischen Effekt. Die Ergebnisse zeigen die Komplexit{\"a}t der metabolomischen Ver{\"a}nderungen durch RYGB und Nahrungsrestriktion. Die genauen Mechanismen nach metabolisch-bariatrischer Operation, die zu dem therapeutischen Effekt f{\"u}hren, bleiben weiterhin unklar, sodass es weiterer Studien bedarf, um kausale Zusammenh{\"a}nge nachzuweisen.}, subject = {Tiermodell}, language = {de} } @article{DietzKudsiGarciaUrenaetal.2021, author = {Dietz, Ulrich A. and Kudsi, O. Yusef and Garcia-Ure{\~n}a, Miguel and Baur, Johannes and Ramser, Michaela and Maksimovic, Sladjana and Keller, Nicola and D{\"o}rfer, J{\"o}rg and Eisner, Lukas and Wiegering, Armin}, title = {Robotische Hernienchirurgie III: Robotische Inzisionalhernienversorgung mit „transversus abdominis release" (r-TAR). Videobeitrag und Ergebnisse einer Kohortenstudie}, series = {Der Chirurg}, volume = {92}, journal = {Der Chirurg}, number = {10}, doi = {10.1007/s00104-021-01480-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265172}, pages = {936-947}, year = {2021}, abstract = {Das Prinzip der gezielten Trennung bzw. Schw{\"a}chung einzelner Komponenten der Bauchdecke zur Spannungsentlastung der Medianlinie bei großen abdominellen Rekonstruktionen ist seit {\"u}ber 30 Jahren als anteriore Komponentenseparation (aKS) bekannt und ein etabliertes Verfahren. Auf der Suche nach Alternativen mit geringerer Komplikationsrate wurde die posteriore Komponentenseparation (pKS) entwickelt; der „transversus abdominis release" (TAR) ist eine nervenschonende Modifikation der pKS. Mit den ergonomischen Ressourcen der Robotik (z. B. abgewinkelte Instrumente) kann der TAR minimal-invasiv durchgef{\"u}hrt werden (r-TAR): Bruchl{\"u}cken von bis zu 14 cm lassen sich verschließen und ein großes extraperitoneales Netz implantieren. In diesem Videobeitrag wird die Versorgung großer Inzisionalhernien in der r‑TAR-Technik pr{\"a}sentiert. Exemplarisch werden die Ergebnisse einer Kohortenstudie an 13 konsekutiven Patienten vorgestellt. Der Eingriff ist anspruchsvoll, die eigenen Ergebnisse sind - wie auch die Berichte aus der Literatur - ermutigend. Der r‑TAR entwickelt sich zur K{\"o}nigsdisziplin der Bauchdeckenrekonstruktion.}, language = {de} } @article{BaurRamserKelleretal.2021, author = {Baur, Johannes and Ramser, Michaela and Keller, Nicola and Muysoms, Filip and D{\"o}rfer, J{\"o}rg and Wiegering, Armin and Eisner, Lukas and Dietz, Ulrich A.}, title = {Robotische Hernienchirurgie II: Robotische prim{\"a}r ventrale und inzisionale Hernienversorgung (rv-TAPP und r-Rives/r-TARUP). Videobeitrag und Ergebnisse einer Kohortenstudie an 118 Patienten}, series = {Der Chirurg}, volume = {92}, journal = {Der Chirurg}, number = {9}, doi = {10.1007/s00104-021-01450-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-264912}, pages = {809-821}, year = {2021}, abstract = {Die endoskopische Versorgung von Umbilikal- und Inzisionalhernien hat sich in den vergangenen 30 Jahren an die Limitationen der konventionellen laparoskopischen Instrumente angepasst. Dazu geh{\"o}rt die Entwicklung von Netzen f{\"u}r die intraperitoneale Lage (intraperitoneales Onlay-Mesh, IPOM) mit antiadh{\"a}siven Beschichtungen; allerdings kommt es bei einem betr{\"a}chtlichen Teil dieser Patienten doch zu Adh{\"a}sionen. Minimal-invasive Verfahren f{\"u}hren zu weniger perioperativen Komplikationen, bei einer etwas h{\"o}heren Rezidivrate. Mit den ergonomischen Ressourcen der Robotik, die abgewinkelte Instrumente anbietet, besteht erstmals die M{\"o}glichkeit, Netze minimal-invasiv in unterschiedliche Bauchdeckenschichten zu implantieren und gleichzeitig eine morphologische und funktionelle Rekonstruktion der Bauchdecke zu erreichen. In diesem Videobeitrag wird die Versorgung von Ventral- und Inzisionalhernien mit Netzimplantation in den pr{\"a}peritonealen Raum (robotische ventrale transabdominelle pr{\"a}peritoneale Patchplastik, rv-TAPP) sowie in den retrorektalen Raum (r-Rives bzw. robotische transabdominelle retromuskul{\"a}re umbilikale Patchplastik [r-TARUP]) pr{\"a}sentiert. Es werden die Ergebnisse einer Kohortenstudie an 118 konsekutiven Patienten vorgestellt und im Hinblick auf den Mehrwert der robotischen Technik in der Extraperitonealisierung der Netze und in der Weiterbildung diskutiert.}, language = {de} } @article{RamserBaurKelleretal.2021, author = {Ramser, Michaela and Baur, Johannes and Keller, Nicola and Kukleta, Jan F. and D{\"o}rfer, J{\"o}rg and Wiegering, Armin and Eisner, Lukas and Dietz, Ulrich A.}, title = {Robotische Hernienchirurgie I: Robotische Leistenhernienversorgung (r‑TAPP). Videobeitrag und Ergebnisse einer Kohortenstudie an 302 operierten Hernien}, series = {Der Chirurg}, volume = {92}, journal = {Der Chirurg}, number = {8}, doi = {10.1007/s00104-021-01425-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-264883}, pages = {707-720}, year = {2021}, abstract = {Die Versorgung von Leistenhernien mit offenen und minimal-invasiven Verfahren hat in den vergangenen 30 Jahren einen vom Ergebnis her gesehen hohen Standard erreicht. Allerdings besteht noch Bedarf an einer weiteren Reduktion der postoperativen Serome, chronischen Schmerzen und des Rezidivs. In diesem Videobeitrag wird die endoskopische Anatomie der Leiste im Hinblick auf die robotische transabdominelle pr{\"a}peritoneale Patchplastik (r‑TAPP) dargestellt und die Operationsschritte der r‑TAPP als Video illustriert. Es werden die Ergebnisse einer Kohortenstudie an 302 konsekutiven Hernien, die mittels r‑TAPP operiert wurden, vorgestellt und hinsichtlich des Mehrwerts der robotischen Technik - auch in der Weiterbildung - diskutiert. Die r‑TAPP ist die nat{\"u}rliche Weiterentwicklung der konventionellen TAPP und hat das Potenzial, bei zunehmender Ger{\"a}teverf{\"u}gbarkeit und Reduktion der Materialkosten zu einem neuen Standard zu werden. K{\"u}nftige Studien werden den vielseitigen Mehrwert der r‑TAPP auch mit neuen Parametern verfeinern m{\"u}ssen.}, language = {de} } @phdthesis{Uttinger2022, author = {Uttinger, Konstantin Lukas}, title = {Der antiproliferative Effekt des RNA-Polymerase I Inhibitors CX-5461 in Zellen kolorektaler Karzinomzelllinien auf zellul{\"a}rer und molekularer Ebene}, doi = {10.25972/OPUS-26503}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265033}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die halbmaximale (Proliferations-) inhibitorische Konzentration (IC50) vom RNA-Polymerase I-Inhibitor CX-5461 liegt f{\"u}r die getesteten sieben humanen kolorektalen Karzinomzell¬linien zwischen 0,7 und 3,1 µmol/L, f{\"u}r nicht-transformierte Fibroblasten bei 8,1 µmol/L. Der deutlich st{\"a}rkere antiproliferative Effekt von CX-5461 auf Tumorzellen l{\"a}sst somit ein m{\"o}gliches therapeutisches Fenster erkennen. CX-5461 (1 µmol/L und weniger) induziert einen persistierenden Zellzyklus-arretierten Zellph{\"a}notyp mit Seneszenz-assoziierter (SA) -Galaktosidase-Aktivit{\"a}t (SA-β-Gal). Die durch CX-5461 ausgel{\"o}ste verringerte Synthese ribosomaler RNA (rRNA)-Transkripte im Nucleolus, ein Subkompartiment des Nucleus, in dem die Transkription der ribosomalen DNA und Bildung von Pr{\"a}-Ribosomen stattfinden, hat eine St{\"o}rung der Ribosomen¬biogenese zur Folge. Diese als nucleol{\"a}rer Stress bezeichnete Situation ist mit zahlreichen Einzelph{\"a}nomen assoziiert wie der Akkumulation ribosomaler Proteine aufgrund eines durch CX-5461 verursachten Missverh{\"a}ltnisses bei der Synthese ribosomaler Proteine und rRNAs. Auch kommt es bei nucleol{\"a}rem Stress zur Aktivierung Zellzykusarrest-f{\"u}hrender Signalwege vermittelt durch DNA-Damage-Response, p53 und Retinoblastom (Rb). Die durch CX-5461 induzieren seneszenten Zellen lassen sich durch Kombination mit dem Bcl-Inhibitor und Senotlytikum Navitoclax in Apoptose {\"u}berf{\"u}hren. Das kombinierte Strategiekonzept demonstriert, dass der pro-proliferative Ph{\"a}notyp von Tumorzellen mit CX-5461 durch Induktion von Seneszenz effektiv gestoppt werden kann, um anschließend diese Zellen mit dem Bcl-Inhibitor Navitoclax gezielt in Apoptose zu {\"u}berf{\"u}hren. Der durch CX-5461 ausgel{\"o}ste seneszente Zellph{\"a}notyp zeigt sich sensitiv gegen{\"u}ber dem Apoptose-ausl{\"o}senden Effekt von Navitoclax - im Ggs. zu nicht-seneszenten Zellen. Basierend auf diesem Konzept deutet sich eine potentielle neue Strategie f{\"u}r eine Tumortherapie an, deren Grundlage die kombinierte Adressierung der beiden antiproliferativen Ph{\"a}nomene Seneszenz und Apoptose in soliden Tumorzellen wie dem kolorektalen Karzinom darstellt.}, subject = {Dickdarmkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Fuhr2022, author = {Fuhr, Sebastian}, title = {Behandlungsoptionen Offene Abdomen Therapie - Entwicklung und Validierung eines multizentrischen Registers}, doi = {10.25972/OPUS-25708}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257080}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Offene Abdomen Therapie (OAT) stellt eine der gr{\"o}ßten Herausforderungen im Bereich der Chirurgie dar. Ziel war es ein offenes, kostenloses und internationales Register zu entwickeln, um eine Basis f{\"u}r zuk{\"u}nftige Therapien und den Weg zu einer evidenzbasierten Leitlinie zu legen. Es wurden 630 F{\"a}lle identifiziert welche mittels OAT behandelt wurden und im Rahmen einer gemischt retrospektiven als auch prospektiven Datenauswertung in das von uns entwickelte Register eingetragen. Schwerpunkte waren dabei einerseits die Praktikabilit{\"a}t des Registers zu testen als auch Einflussfaktoren f{\"u}r eine erfolgreiche OAT zu finden. Es konnte gezeigt werden, dass das Register in seiner Konzeption funktioniert und in der ersten Auswertungen Einflussfaktoren f{\"u}r eine erh{\"o}hte Faszienverschlussrate gefunden werden konnten. Der verbesserte Faszienverschluss am Ende der Therapie mit zeitgleich reduzierter Komplikationsrate ist m{\"o}glich. Aus diesem Grund besitzt die konsequente Nutzung des Registers von behandelnden Einrichtungen, die wo immer m{\"o}gliche l{\"u}ckenlose Dokumentation, sowie die multizentrische Auswertung der Daten einen hohen Stellenwert in Hinsicht auf Pr{\"a}vention, Therapie und Nachsorge der OAT.}, subject = {Chirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Schlueter2022, author = {Schl{\"u}ter, Dominique Carolin}, title = {Pr{\"a}operative Leberfunktionsevaluation mittels LiMAx Test beim Hepatozellul{\"a}ren Karzinom}, doi = {10.25972/OPUS-25447}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254478}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Therapieentscheidung beim HCC richtet sich derzeit nach den BCLC-Kriterien. Die effektivste Therapieoption, eine Resektion, wird allerdings nur in den fr{\"u}hen Stadien empfohlen. Um postoperative Komplikationen zu vermeiden, ben{\"o}tigt es unter anderem eine effiziente pr{\"a}operative Leberfunktionsevaluation zur Auswahl der Resektionskandidaten. Fr{\"u}here Studien konnten zeigen, dass der LiMAx-Test hierf{\"u}r geeignet ist. Da aber Daten zu HCC-Patienten noch fehlen, war das Ziel dieser Studie zu untersuchen, ob der LiMAx-Test die pr{\"a}operative Evaluation von HCC-Patienten erleichtert und so die postoperative Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t insbesondere f{\"u}r Patienten mit Leberzirrhose gesenkt werden kann. Insgesamt erhielten 92 HCC Patienten zur Therapieevaluation eine LiMAx-Messung und wurden in eine Gruppe mit Zirrhose (LZ-Gruppe) und eine ohne (NL-Gruppe) eingeteilt und miteinander verglichen. Jeder Fall wurde in einer Tumorkonferenz besprochen und anhand der erhobenen Leberfunktionsparameter entschieden. 46 Patienten erhielten eine Resektion, 46 wurden abgelehnt, 17 aufgrund zu schlechter LiMAx-Ergebnisse. Die LiMAx-Werte der Resezierten waren mit 388 vs. 322µg/kg/h h{\"o}her als die der abgelehnten Patienten (p=0,004). Zudem waren sie ein unabh{\"a}ngiger Risikofaktor f{\"u}r eine Leberzirrhose und Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine unzureichende Leberfunktionsreserve. Ein unterer Grenzwert von 221µg/kg/h wurde ermittelt, bei welchem auch bei Zirrhosepatienten eine Resektion noch sicher durchgef{\"u}hrt werden kann. Generell gab es in der LZ-Gruppe nicht mehr postoperative Komplikationen als in der NL-Gruppe. Eine Vorhersage zur Entwicklung eines postoperativen Leberversagens durch den LiMAx-Test konnte in unserer Studie nicht gezeigt werden. Pr{\"a}operativ eingesetzt, erm{\"o}glicht der LiMAx-Test somit eine effektive und sichere Evaluation von HCC Patienten, die von einer Resektion profitieren, mit niedriger postoperativer Morbidit{\"a}ts- und Mortalit{\"a}tsrate, sowohl bei Patienten mit oder ohne Leberzirrhose.}, subject = {Leberfunktion}, language = {de} } @phdthesis{Scheler2022, author = {Scheler, Maximilian Heinrich Julius}, title = {Die operative Versorgung des Thoraxmagens - Eine Langzeitanalyse von 2008-2015}, doi = {10.25972/OPUS-25301}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253018}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Der Thoraxmagen beschreibt eine zirkul{\"a}re Schwachstelle der phreniko{\"o}sophagealen Membran mit einer schrittweisen Dislozierung der Magenkardia und des {\"O}sophagus nach mediastinal. Die Therapie des Thoraxmagens kann konservativ im Sinne des „watchful waiting" oder operativ erfolgen. Aufgrund der m{\"o}glichen Komplikationen wird die elektive Operation durch die amerikanischen Leitlinien empfohlen. Ein zentrales Problem der Hiatushernienchirurgie stellt die hohe Anzahl an Rezidiven dar. Ob die Gr{\"u}nde hierf{\"u}r in der Zwerchfellrekonstruktion, Speiser{\"o}hrenl{\"a}nge, Fundoplicatio oder Netzaugmentation liegen, wird nach wie vor kontrovers diskutiert. In dieser Arbeit wurde die operative Versorgung des Thoraxmagens von 124 Patienten des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg im Zeitraum von September 2008 bis Juni 2015 untersucht. Hierf{\"u}r war neben den perioperativen Daten auch die Rezidiv- und Letalit{\"a}tsrate von Relevanz. Das Patientenkollektiv wurde sowohl in Hinblick auf das Lebensalter als auch auf die verschiedenen Versorgungsarten analysiert. Um die postoperative Lebensqualit{\"a}t zu beurteilen, erfolgte die Patientenbefragung mit Hilfe eines Symptomfragebogens und dem Gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindex nach Eypasch (GIQLI). Zus{\"a}tzlich wurden 17 Patienten postoperativ mittels MRT untersucht, um eine optimierte MRT-Sequenz zur Beurteilung der Hiatusregion zu evaluieren. Im Vergleich der Altersgruppen zeigte sich trotz einer erh{\"o}hten Komorbidit{\"a}tsrate bei dem Patientenkollektiv ≥ 75 Jahre (p=0,002) kein signifikanter Unterschied bei Betrachtung der intraoperativen Komplikationen. Die Rezidivrate lag unabh{\"a}ngig vom Alter bei 20,2\% im Untersuchungszeitraum, jedoch konnte eine verminderte Rezidivrate bei Patienten mit U-Shape Versorgung (p=0,015) festgestellt werden. In der postoperativen Patientenbefragung zeigten sich 87,0\% der Patienten, unabh{\"a}ngig vom Alter und der Versorgungsart, zufrieden mit dem Operationsergebnis und beschrieben ihren Zustand im Vergleich zu pr{\"a}operativ als gebessert. Die Ergebnisse des GIQLI erbrachten in dem untersuchten Patientenkollektiv ein gegen{\"u}ber der Allgemeinbev{\"o}lkerung erniedrigten Wert mit 95,4 Punkten. Die optimierte MRT-Sequenz zeichnete sich durch eine hohe diagnostische Konfidenz bei guter Bildqualit{\"a}t, kurzer Untersuchungsdauer und gleichzeitig hoher Akzeptanz der Patienten gegen{\"u}ber dieser Art der Diagnostik aus. Zusammenfassend stellt die operative Versorgung von Thoraxm{\"a}gen, unabh{\"a}ngig des Patientenalters, eine sichere Therapieform dar, die zu einer hohen Patientenzufriedenheit f{\"u}hrt. Die modifizierte MRT-Untersuchung hat sich als diagnostische Methode bew{\"a}hrt und stellt eine Alternative zu strahlenexponierenden oder von Seiten der Patienten weniger gut tolerierten Untersuchungsmodalit{\"a}ten dar.}, subject = {Zwerchfellkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Ellinger2021, author = {Ellinger, Elisabeth}, title = {Einfluss von humanen mesenchymalen Stammzellen und deren extrazellul{\"a}rer Vesikel auf die Leberzellsch{\"a}digung und -regeneration nach Isch{\"a}mie-Reperfusionsschaden im Mausmodell}, doi = {10.25972/OPUS-25146}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251468}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Der hepatische Isch{\"a}mie-Reperfusionsschaden stellt ein großes Problem in der Transplantations- und Leberchirurgie dar: Insbesondere durch Fibrose, Steatose oder Entz{\"u}ndungsprozesse vorgesch{\"a}digte Organe zeigen eine erh{\"o}hte Vulnerabilit{\"a}t f{\"u}r den Reperfusionsschaden. Protektive Effekte einer Therapie mit mesenchymalen Stammzellen konnten bereits in Vorversuchen gezeigt werden. Ein direkter Vergleich mit den morphologisch sehr {\"a}hnlichen Fibroblasten wurde bisher nicht durchgef{\"u}hrt. Diese Wirkung scheint nach aktuellem Forschungsstand nicht durch zellgebundene, sondern parakrine Effekte vermittelt zu werden. Eine pr{\"a}emptive Injektion von Extrazellul{\"a}rvesikel aus dem {\"U}berstand von Zellkulturen zeigte {\"a}hnliche Effekte wie eine Therapie mit Stammzellen. Das in dieser Arbeit durchgef{\"u}hrte Tierversuchsmodell basiert auf einer chirurgisch induzierten 70\% Isch{\"a}mie der Mausleber mit pr{\"a}emptiver Injektion von mesenchymalen Stammzellen, Fibroblasten, sowie deren jeweilige Extrazellul{\"a}rvesikel. Eine pr{\"a}emptive Therapie mit mesenchymalen Stammzellen und deren Extrazellul{\"a}rvesikeln verringerte den Leberzellschaden, gemessen anhand der Serumtransaminasenspiegel und Auspr{\"a}gung der Nekrosefl{\"a}che innerhalb Isch{\"a}mie-exponierter Leberabschnitte, und konnte die Leberzellregeneration durch vermehrte Ausbildung von Lipid-Microdroplets und erh{\"o}hte Zellproliferationsraten der Hepatozyten bis in die Sp{\"a}tphase des Isch{\"a}mie-Reperfusionsschadens beschleunigen. In Tieren mit einer pr{\"a}emptiven Injektion von Fibroblasten und deren Extrazellul{\"a}rvesikel konnten diese Effekte nicht nachgewiesen werden. Es konnte kein Unterschied zwischen einer Therapie mit mesenchymalen Stammzellen und deren Extrazellul{\"a}rvesikeln festgestellt werden.}, subject = {Postisch{\"a}mischer Reperfusionsschaden}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2021, author = {Schmitt, Johannes Christian}, title = {{\"U}ber das Expressionsverhalten von Reparatur- und ABC- Transporter-Genen sowie inflammatorischen Signalwegen im Kolon- und Pankreaskarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-24988}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249884}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Mikromilieu solider Tumor (tumor mircoenvironment, TME) weist verschiedene Besonderheiten auf, von denen bekannt ist, dass sie zu Chemotherapieresistenz und Tumorprogression beitragen k{\"o}nnen. Neben der Extrazellul{\"a}ren Matrix (ECM), den cancer associated cells (CAC) und diversen Entz{\"u}ndungszellen tragen auch chemische und physikalische Besonderheiten (Hypoxie, Azidose, erh{\"o}hter Gewebedruck, oxidativer Stress und N{\"a}hrstoffmangel) zu Tumorprogression und Chemotherapieresistenz bei. Zudem wissen wir, dass Hitzeschock-Proteine (HSPs), Toll-like Rezeptoren (TLRs) und ABC-Transporter mit erh{\"o}hter Chemotherapieresistenz und Tumorprogression im Pankreas- und Kolonkarzinom einhergehen. Hier wurde untersucht, ob ein in vitro induzierter N{\"a}hrstoffmangel im HT29 Kolonkarzinom, im Panc-1 Pankreaskarzinom und im MIA PaCa-2 Pankreaskarzinom zu einer gesteigerten Expression von HSP70, HSP90, MDR1, ABCB5 und TLR1 bis TLR10 auf mRNA und Proteinebene f{\"u}hrt. Zudem wurde unter allen Versuchsbedingungen die Stoffwechselaktivit{\"a}t {\"u}ber einen MTS-Test gemessen. Der N{\"a}hrstoffmangel wurde {\"u}ber die Kultivierung in einem Hybridomamedium, welches als proteinfreies Medium gilt und {\"u}ber die Kultivierung in einem serumfreien Medium induziert. Es zeigte sich, dass insbesondere die entdifferenzierte Panc-1 Pankreaskarzinomzelllinie eine erh{\"o}hte Resistenz gegen{\"u}ber dem induzierten N{\"a}hrstoffmangel aufwies. Auf mRNA-Ebene zeigten sich bei allen drei Tumorzelllinien deutliche Expressionssteigerungen. Diese waren insbesondere im Hybridomamedium nachweisbar und traten beim HT29-Kolonkarzinom nach 48h und im Panc-1 Pankreaskarzinom bereits nach 24h auf. Besonders intensive Expressionssteigerungen konnten im HT29 Kolonkarzinom bei ABCB5, TLR7 und TLR9 nachgewiesen werden. Die Expression von MDR1 war insbesondere im MIA PaCa-2 Pankreaskarzinom gesteigert. Auf Proteinebene konnte im HT29 Kolonkarzinom eine Expressionssteigerung bei HSP90 und TLR6 nachgewiesen werden. Die Ergebnisse lassen zwei Interpretationen zu. Zum einen k{\"o}nnte {\"u}ber den N{\"a}hrstoffmangel eine aggressivere Subpopulation selektioniert worden sein. In diesem Zusammenhang konnten die Expressionsdaten des Tumorstammzellmarkers CD133 leider nicht ausgewertet werden. Alternativ kann angenommen werden, dass die untersuchten Tumorzelllinien ihren aggressiven Ph{\"a}notyp erst unter N{\"a}hrstoffmangelbedingungen, wie wir sie regelm{\"a}ßig in soliden Tumoren finden, zur Expression bringen.}, subject = {International Conference on Tumor Microenvironment (4 : 2007 : Florenz)}, language = {de} } @phdthesis{Stratmann2021, author = {Stratmann, Robert Henrik}, title = {Ursachen und Therapie duodenaler Obstruktion im Kindesalter am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg - Analyse von Genese, assoziierten Fehlbildungen, Therapie und Outcome}, doi = {10.25972/OPUS-25055}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-250552}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Eine retrospektive Analyse von kindlichen Patienten mit duodenaler Obstruktion, welche zwischen dem 01.01.2005 und dem 30.06.2020 im Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg in der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie operativ behandelt wurden. Analyse von Ursachen, Gestationsalter, Geburtsgewicht, Geburtsmodus, Begleitfehlbildungen, Diagnosestellung, operativer Versorgung und aufgetretener Komplikationen. Duodenale Obstruktion wird meist von duodenalen Atresien und Stenosen verursacht. Es besteht eine H{\"a}ufung von begleitenden Fehlbildungen wie z.B. einer Trisomie 21, urogenitalen- oder Herzfehlbildungen. Eine Mehrheit der Patienten ist fr{\"u}hgeboren, extreme Unreife ist jedoch selten. Es besteht eine leichte Linksverschiebung des Geburtsgewichtes zur Hypotrophie. Bei korrekter chirurgischer Therapie haben Duodenalatresien und -stenosen eine gute Prognose, welche zumeist von den Begleiterkrankungen limitiert wird.}, subject = {Atresie}, language = {de} } @phdthesis{Wennmann2021, author = {Wennmann, Andreas}, title = {Retrospektiver Vergleich der pr{\"a}operativen Lokalisationsdiagnostik mit der intraoperativen Detektion von Nebenschilddr{\"u}sen-Adenomen sowie dem perioperativen Verlauf bei Patienten/Patientinnen mit prim{\"a}rem Hyperparathyreoidismus}, doi = {10.25972/OPUS-24989}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249895}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Exstirpation erkrankter Nebenschilddr{\"u}sen (NSD) ist die einzige kurative Therapie des prim{\"a}ren Hyperparathyreoidismus (pHPT). Die pr{\"a}operative Detektion der dem pHPT zugrunde liegenden NSD-Adenome durch eine ad{\"a}quate Lokalisationsdiagnostik stellt eine wichtige S{\"a}ule bei der Operationsplanung dar. Angesichts der umfangreichen diagnostischen M{\"o}glichkeiten ist noch nicht abschließend beantwortet, wie viel und welche Diagnostik mit hoher Wahrscheinlichkeit zur erfolgreichen Lokalisation von NSD-Adenomen f{\"u}hrt und ob/wie diese den perioperativen Verlauf beeinflusst. Die Beantwortung dieser Fragen war das Hauptziel der vorliegenden Arbeit. Es handelt sich um eine monozentrische, retrospektive Datenanalyse anhand des Kollektivs des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg (UKW) der Jahre 2005 bis 2017. Nach Datenextraktion aller Patienten/Patientinnen mit Hyperparathyreoidismus aus dem Dokumentationssystem des UKW erfolgten die deskriptiven und statistischen Auswertungen mittels Excel und SPSS. Insgesamt wurden im untersuchten Zeitraum 467 Patienten/Patientinnen aufgrund eines pHPT operiert. NSD-Sono und NSD-Szinti waren die am h{\"a}ufigsten durchgef{\"u}hrten Lokalisationsdiagnostika mit Sensitivit{\"a}ten von 61,5 \% bzw. 66,3 \% f{\"u}r die Seite. Bei der Etagen-Blutentnahme lag die Sensitivit{\"a}t bei 100 \%; bei der MRT bei 47,4 \% und bei der 11Kohlenstoff-Methionin-Positronenemissionstomographie/Computertomographie (11C-Methionin-PET/CT) bei 58,8 \%. Durch zus{\"a}tzliche Diagnostik konnte nicht grunds{\"a}tzlich eine Erh{\"o}hung der Treffsicherheit erreicht werden. Die Analyse der perioperativen Parameter zeigte, dass das Alter der Operierten positiv mit der Operationsdauer, der Krankenhausaufenthaltsdauer und dem Auftreten postoperativer Hypocalc{\"a}mien korrelierte. Die Einnahme eines Thrombozytenaggregationshemmers f{\"u}hrte zu einer verl{\"a}ngerten Krankenhausaufenthaltsdauer. Die therapeutische Antikoagulation war ein Risikofaktor in Bezug auf l{\"a}ngere OP-Dauern und das Auftreten von Nachblutungen. Eine zus{\"a}tzlich zur Parathyreoidektomie durchgef{\"u}hrte Sanierung der Schilddr{\"u}se war mit einer erh{\"o}hten Rate an postoperativen Hypocalc{\"a}mien vergesellschaftet. Zusammenfassend zeigen die vorliegenden Daten, dass nach initial vermeintlich erfolgreicher Detektion eines NSD-Adenoms mit NSD-Sono oder NSD-Szinti eine weiterf{\"u}hrende Lokalisationsdiagnostik nicht sinnvoll ist. Nach initial erfolgloser NSD-Sono oder NSD-Szinti dagegen ist die Durchf{\"u}hrung einer 11C-Methionin-PET/CT zu erw{\"a}gen.}, subject = {Prim{\"a}rer Hyperparathyreoidismus}, language = {de} } @phdthesis{Kolodzeiski2021, author = {Kolodzeiski, Laura}, title = {Kann "Frailty" die Genesung nach Aortenchirurgie besser absch{\"a}tzen als das Patientenalter? - eine retrospektive Patientenanalyse nach endovaskul{\"a}rer und offener Versorgung abdomineller Aortenaneurysmen}, doi = {10.25972/OPUS-24552}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-245528}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Entscheidung f{\"u}r oder gegen eine elektive Versorgung abdomineller Aortenaneurysmen wird h{\"a}ufig anhand des Patientenalters getroffen. In dieser Arbeit soll untersucht werden ob sich die Frailty besser eignet als das alleinige Patientenalter um das postoperative Outcome abzusch{\"a}tzen.}, subject = {Aortenaneurysma}, language = {de} } @phdthesis{Guenster2021, author = {G{\"u}nster, Simone Andrea}, title = {Validierung eines klinischen Data Warehouses: Einsatz und M{\"o}glichkeiten in der Viszeralchirurgie}, doi = {10.25972/OPUS-24674}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-246743}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Einleitung: In Zeiten des digitalen Fortschritts und wachsender Speicherkapazit{\"a}ten wird es m{\"o}glich, immer gr{\"o}ßere Datenmengen zu verarbeiten. Gleichzeitig besteht der Wunsch, aus diesen Daten neue Informationen im Sinne des „Information retrieval" zu gewinnen. PaDaWaN ist ein parametrisierbares Data Warehouse Framework zur effizienten Abfrage und Auswertung homogener und heterogener Datenbest{\"a}nde, das 2011 an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg entwickelt wurde. Methoden: Zur Validierung des Data Warehouses in der Viszeralchirurgie wurden die automatisiert generierten Daten aus PaDaWaN mit den manuell erhobenen Registerdaten des EuraHS Registers verglichen. Eingeschlossen wurden Patienten mit der Diagnose einer inzisionalen oder prim{\"a}r ventralen Hernie (n=510). Hierf{\"u}r wurden Informationen zu Diagnosen, Operationen und die intraoperativ verwendeten Materialien aus strukturierten und unstrukturierten Datenquellen des CIS ausgelesen. Das Maß der {\"U}bereinstimmung wurde mittels Cohens Kappa-Koeffizienten berechnet (IBM SPSS Statistics 24). Ergebnisse: Im Rahmen der Studie konnten Diskrepanzen zwischen strukturierten Datenquellen (ICD-10 Codes, OPS Codes) und unstrukturierten Datenquallen (Arztbriefe, Operationsberichte) aufgedeckt werden. Unstimmigkeiten in der ICD-10 Klassifikation f{\"u}r prim{\"a}r ventrale und inzisionale Hernien f{\"u}hrten zu einer deutlichen Untersch{\"a}tzung der inzisionalen umbilikalen Hernien. Sehr gute {\"U}bereinstimmungen wurden in den Kategorien Netzimplantation in IPOM-Technik, Underlay- und Sublay-Position erreicht. Faktoren, die die Konkordanz der Datens{\"a}tze beeinflussten, waren: Erfassung von Vordiagnosen, Voroperationen, mangelndes Erkennen von Negierungen und die Verwendung mehrerer Netze w{\"a}hrend einer Operation. Klassifikationen wie die "Dietz-Klassifikation" konnten automatisch erkannt und in ihre Bestandteile zerlegt werden. Fazit: Durch die Etablierung von Data Warehousing als Plattform f{\"u}r die klinische Forschung k{\"o}nnen Daten in Zukunft schneller strukturiert und generiert werden. Durch die dynamische t{\"a}gliche automatisierte Datenaktualisierung kann das klinische Personal Behandlungskonzepte und Ergebnisse schneller validieren und bewerten. Dar{\"u}ber hinaus k{\"o}nnen Empfehlungen f{\"u}r zuk{\"u}nftige medizinische Dokumentation gegeben werden, um die Informationsextraktion von PaDaWaN zu verbessern. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen deutliche Diskrepanzen zwischen strukturierten und unstrukturierten Datenquellen. Vorhandene Register und Daten des CIS k{\"o}nnen zuk{\"u}nftig im Sinne einer internen Validierung verifiziert und damit manuelle Dokumentationsfehler nachhaltig aufgedeckt werden.}, subject = {datawarehousing}, language = {de} } @phdthesis{Braun2021, author = {Braun, Charlotte}, title = {Postoperative Ergebnisse von intrahepatischen Cholangiozellul{\"a}ren Karzinomen nach operativer Resektion am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg. Eine retrospektive Analyse von 2003-2015}, doi = {10.25972/OPUS-24253}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242535}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Bei ICCC (intrahepatischen cholangiozellul{\"a}ren Karzinomen) handelt es sich um eine seltene Erkrankung der Gallenwege. Die Erkrankung schreitet langsam voran und verl{\"a}uft lange Zeit asymptomatisch oder verursacht nur unspezifische Symptome, sodass sich die meisten Patienten bei Diagnosestellung bereits in einem fortgeschrittenen, nicht-resezierbaren Tumorstadium befinden. Im Rahmen dieser retrospektiven Arbeit wurden Einflussfaktoren auf das {\"U}berleben und die Entwicklung eines Tumorrezidivs von Patienten untersucht, die aufgrund eines ICCC kurativ leberreseziert wurden. Hierbei wurden 42 Patienten eingeschlossen, die zwischen 2003 und 2015 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg operiert wurden. Die Datenauswertung lieferte die Erkenntnis, dass sowohl das Vorhandensein multifokal lokalisierter ICCC als auch ein erh{\"o}htes Lebensalter (60 Jahre und {\"a}lter) zum Zeitpunkt der Operation mit einem geringeren perioperativen und langfristigen {\"U}berleben der Patienten assoziiert sind. Außerdem sind diese beiden Faktoren mit der Entstehung eines Tumorrezidivs, was die {\"U}berlebenszeit verk{\"u}rzt, assoziiert. Hingegen konnte bei Auftreten von postoperativen Komplikationen und dem Vorhandensein einer h{\"o}hergradigen ASA-Klassifikation (ASA III und ASA IV) eine Assoziation mit einem geringeren perioperativen nicht aber mit einem reduzierten langfristigen {\"U}berleben gezeigt werden.}, subject = {Cholangiocarcinoma}, language = {de} } @phdthesis{Rohner2021, author = {Rohner, Annika}, title = {Diskrepanz zwischen Leitlinienempfehlungen und der außerklinischen Versorgungsrealit{\"a}t bei der konservativen Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit im Stadium der Claudicatio intermittens}, doi = {10.25972/OPUS-23633}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-236337}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der S3-Leitlinie der deutschen Gesellschaft f{\"u}r Angiologie und der Gesellschaft f{\"u}r Gef{\"a}ßmedizin zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) werden konservative Maßnahmen zur Behandlung der pAVK im Stadium der Claudicatio intermittens (CI) als Basistherapie empfohlen. In Studien haben sie sich als effektiv und zumindest gleichwertig zu invasiven Maßnahmen erwiesen. Untersuchungen in der Versorgungsrealit{\"a}t abseits großer Zentren fehlen jedoch. Die durchgef{\"u}hrte Studie hat die Umsetzung, Umsetzbarkeit und Effektivit{\"a}t der konservativen Therapie der pAVK im nicht-urbanen Umfeld untersucht. 83 Patienten wurden aus einem Patientenkollektiv von gesamt 180 Patienten am Klinikum Main-Spessart Lohr mit der Diagnose einer pAVK im Stadium der CI zur Erhebung retrospektiver Daten sowie zur Durchf{\"u}hrung einer Befragung ausgew{\"a}hlt. Wir konnten zeigen, dass Empfehlungen aus einer vaskul{\"a}ren Sprechstunde in der Behandlungsrealit{\"a}t oftmals nicht oder nur unvollst{\"a}ndig umgesetzt werden. Ein großer Anteil von Patienten mit CI erf{\"a}hrt keine oder nur wenig Besserung ihrer Beschwerden und ersucht z.T. schlussendlich eine Intervention. Bei einem Teil des Patientenkollektivs jedoch f{\"u}hrt die Umsetzung der konservativen Therapieempfehlungen zu einer deutlichen Verbesserung der Mobilit{\"a}t und des Schmerzempfindens. Bei diesen Patienten konnte vorerst von einer interventionellen oder operativen Therapie abgesehen werden. Bei der konservativen Therapie der CI im nicht-urbanen Umfeld ergibt sich eine Diskrepanz zwischen den Empfehlungen der Leitlinien und der tats{\"a}chlichen Versorgungsrealit{\"a}t. Eine leitlinien-orientierte Behandlung der CI erfordert eine intensivere ambulante Betreuung, eine bessere Schulung von Patienten und nicht spezialisierten {\"A}rzten, eine ad{\"a}quate Verg{\"u}tung sowie eine engere Vernetzung der vorhandenen Strukturen.}, subject = {Claudicatio intermittens}, language = {de} } @article{GuesgenAngerHaueretal.2020, author = {G{\"u}sgen, C. and Anger, F. and Hauer, T. and Willms, A. and Buhr, H. J. and Germer, C.-T. and Schwab, R. and Lock, J. F.}, title = {Fortbildung von Allgemein- und Viszeralchirurgen in der lebensrettenden Notfallchirurgie. Ergebnisse einer Umfrage unter Operationskursteilnehmern}, series = {Der Chirurg}, volume = {91}, journal = {Der Chirurg}, organization = {Chirurgische ArbeitsgemeinschaftMilit{\"a}r- und Notfallchirurgie (CAMIN) der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)}, issn = {0009-4722}, doi = {10.1007/s00104-020-01170-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235246}, pages = {1044-1052}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die geringe Anzahl operativ zu versorgender K{\"o}rperh{\"o}hlenverletzungen erfordert ein Umdenken in der chirurgischen Aus- und Weiterbildung. Ein entsprechendes Kursformat wird seit 2014 {\"u}ber die DGAV angeboten. Um Berechtigung, Bedarf, Nutzen und Erfolg eines solchen Kursformates zu erheben, erfolgte eine Evaluation durch die bisherigen Kursteilnehmer. Material und Methoden Kursevaluation und zus{\"a}tzliche Onlinebefragung der bisherigen Kursteilnehmer hinsichtlich Alter, Geschlecht, Ausbildungsstand, Fachrichtung, Versorgungsstufe des Krankenhauses, notfallchirurgischer Erfahrungen, der H{\"a}ufigkeit chirurgischer Notfallversorgungen, Teilnahme an anderen Kursformaten, Erfahrungen nach der Kursteilnahme, Einsch{\"a}tzung der aktuellen Fort- und Weiterbildungssituation und Finanzierung solcher Kurse. Ergebnisse Insgesamt 142 Kursteilnehmer evaluierten ihre Kursteilnahme, zus{\"a}tzlich beantworteten 83 den Onlinefragebogen. {\"U}ber 90 \% berichteten von einem nachhaltigen positiven Einfluss des Kurses auf ihr notfallchirurgisches Handeln. Mehr als die H{\"a}lfte konnte von konkreten Notfallsituationen berichten, die sie aufgrund der Kursteilnahme besser bew{\"a}ltigen konnten. In der Notfallversorgung erfahrene Chirurgen bewerteten den eigenen Lernerfolg durch die Kursteilnahme signifikant h{\"a}ufiger positiv als ihre weniger erfahrenen Kollegen. Keinen Einfluss auf den Lernerfolg hatten eine Ober- oder Chefarztposition, die Versorgungsstufe des Krankenhauses, das Alter oder Geschlecht der Teilnehmer. Die Mehrheit der antwortenden Chirurgen bef{\"u}rwortet die Integration eines solchen Kursformates in die chirurgische Weiterbildung und fordert hierzu eine finanzielle Unterst{\"u}tzung. Schlussfolgerung Kursformate, in denen notfallchirurgische Strategien und F{\"a}higkeiten vermittelt werden, sind etabliert und werden sehr positiv evaluiert. Die Fort- und Weiterbildung in notfallchirurgischen F{\"a}higkeiten und Kenntnissen liegt im gesellschaftlichen Interesse und zumindest anteilig auch in ihrer Verantwortung.}, language = {de} } @phdthesis{Ungeheuer2021, author = {Ungeheuer, Laura}, title = {Postoperative Blutungskomplikationen bei Patienten mit oraler Antikoagulation in der Allgemein- und Viszeralchirurgie: - eine Fall-Kontrollstudie}, doi = {10.25972/OPUS-23825}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-238255}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Ziel der Studie war es, das postoperative Blutungsrisiko von Patienten im Rahmen einer elektiven Operation zu untersuchen die aufgrund einer oralen Antikoagulation die {\"u}berbr{\"u}ckende Therapie (Bridging) mit niedermolekularem Heparin erhielten. Eine monozentrische, retrospektive Fall-Kontrollstudie (n = 526 Patienten) wurde durchgef{\"u}hrt, um die Inzidenz schwerer und leichter postoperativer Blutungen sowie thromboembolischer Ereignisse, die Verweildauer und die Mortalit{\"a}t im Krankenhaus zu ermitteln. In den Ergebnissen konnte eine erh{\"o}hte postoperative Inzidenz von schweren (8\% vs. 1\%; p <0,001) und leichten (14\% vs. 5\%; p <0,001) Blutungsereignissen festgestellt werden. Thromboembolische Ereignisse waren in beiden Gruppen selten (1\% vs. 2\%; p = 0,45). Es kam zu keiner erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t (1,5\% vs. 1,9\%). Als unabh{\"a}ngige Risikofaktoren f{\"u}r schwere postoperative Blutungen konnten die volle therapeutische Dosis von LMWH, Niereninsuffizienz und das eingriffsspezifische Blutungsrisiko bestimmt werden. Unter Ber{\"u}cksichtigung der Ergebnisse dieser Studie sollte die routinem{\"a}ßige Bridgingtherapie in der allgemeinen und viszeralen Chirurgie sorgf{\"a}ltig abgewogen werden.}, subject = {Bridging}, language = {de} } @phdthesis{Metzler2021, author = {Metzler, David}, title = {Appendizitis im Kindesalter - eine retrospektive Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-23813}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-238136}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die akute Appendizitis stellt die h{\"a}ufigste Ursache des akuten Abdomens jenseits des S{\"a}uglings- und Kleinkindalters dar. Gerade aufgrund der erschwerten Diagnostik und des h{\"a}ufig foudroyanten Verlaufes bei j{\"u}ngeren Kindern sind eine fr{\"u}hzeitige Diagnosestellung und ad{\"a}quate Therapie dieser Erkrankung von unermesslichem Wert. Diese retrospektive Studie befasst sich mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, die im Zeitraum vom 01.05.2008 bis 31.05.2013 in der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg appendektomiert und postoperativ betreut wurden. Simultaneingriffe, wie z.B. Appendektomie bei Malrotation, wurden hierbei ausgeschlossen. Ziel der vorliegenden Dissertation war es unter anderem, das pr{\"a}operative Management bez{\"u}glich der Diagnostik einer Appendizitis darzustellen und zu beurteilen. Hierbei wurde auch die Bedeutung der Leukozytenzahl sowie des C-reaktiven Proteins untersucht. Ein weiterer Fokus lag darauf, die intraoperative Einsch{\"a}tzung des makroskopischen Befundes durch den Operateur dem jeweiligen histopathologischen Befund gegen{\"u}berzustellen. Dar{\"u}ber hinaus wurde das Patientengut hinsichtlich des Verteilungsmusters von Alter und Geschlecht beleuchtet und der Frage nachgegangen, ob es einen m{\"o}glichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten einer Appendizitis und der jeweiligen Jahreszeit bzw. Wetterlage gibt. Abschließend lag ein Schwerpunkt der Arbeit darauf, den Stellenwert der laparoskopischen Appendektomie bei Kindern am UKW zu ermitteln und m{\"o}gliche Vorteile dieses minimalinvasiven Operationsverfahrens gegen{\"u}ber der konventionellen Appendektomie zu untersuchen. Die Einordnung und Diskussion der Ergebnisse erfolgte anhand der aktuellen Literatur beziehungsweise Studienlage.}, subject = {Blinddarmentz{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Geiselmann2021, author = {Geiselmann, David}, title = {Pr{\"a}valenz von Hydatiden als Begleitpathologie bei Maldescensus testis : Eine retrospektive Datenanalyse der operativen Eingriffe der kinderchirurgischen Abteilung der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg im Zeitraum von 2010 bis einschließlich 2015}, doi = {10.25972/OPUS-23471}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-234714}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Im Rahmen einer retrospektiven Datenanalyse {\"u}ber einen Zeitraum von 6 Jahren wurde an Hand von 814 operierten Hoden die Koinzidenz eines Maldescensus testis mit einer Morgagni-Hydatide untersucht. Dabei ergab sich eine Hydatidengesamtpr{\"a}valenz bei erfolgter Hodenh{\"u}llener{\"o}ffnung nicht-deszendierter Hoden von 62,66 \%. Zus{\"a}tzlich konnten wir eine Korrelation zwischen Patientenalter und Gr{\"o}ßenauspr{\"a}gung der Hydatiden feststellen. Entsprechend der Studienergebnisse kann die Vermutung ge{\"a}ußert werden, dass von einer Gr{\"o}ßenwachstumsdynamik der Hydatiden - am ehesten unter Hormoneinfluss - in Bezug zum Patientenalter ausgegangen werden kann.}, subject = {Maldescensus testis}, language = {de} } @phdthesis{Schollbach2021, author = {Schollbach, Julia}, title = {Korrelation der Expression von Indoleamine-2,3-Dioxygenase (IDO) und Subgruppen von Tumor-infiltrierenden Lymphozyten (TILs) in Adenokarzinomen des Rektums nach neoadjuvanter Radiochemotherapie}, doi = {10.25972/OPUS-23459}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-234590}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Prognoseeinsch{\"a}tzung und Therapieplanung des kolorektalen Karzinoms richten sich nach traditionellen Klassifikationen und Staging-Systemen (TNM). Fraglich bleibt, ob diese die Komplexit{\"a}t der Tumorbiologie erfassen. Immunologische Parameter wie Tumor-infiltrierende Lymphozyten und Enzyme des Tryptophan-Stoffwechsels wie die Indoleamin-2,3-Dioxygenase (IDO) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hinsichtlich der prognostischen Wertigkeit einer IDO1-Expression in Malignomen und vor allem beim kolorektalen Karzinom herrscht Uneinigkeit. In Bezug auf neoadjuvant vorbehandelte Malignome gibt es bislang keine Untersuchungen. Ziel: Ziel der Arbeit war es, die prognostische Rolle einer IDO1-Expression und CD8-T-Zell-Infiltration in Tumorproben von Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom nach neoadjuvanter Radiochemotherapie zu evaluieren sowie die Korrelationen mit klinisch-pathologischen Parametern und den Einfluss auf das {\"U}berleben zu untersuchen. Material und Methoden: Evaluiert wurde die Expression von IDO1 und CD8 durch immunhistochemische F{\"a}rbungen in 106 Tumorgewebeproben von Patienten nach neoadjuvanter Radiochemotherapie. Die Immuninfiltration wurde im Stroma, an der Invasionsfront und innerhalb der Tumorzellen betrachtet und mit retrospektiv erhobenen klinisch-pathologischen Parametern korreliert. Ergebnis: Der IDO1-Gesamtscore korrelierte positiv mit dem CD8+-Gesamtscore. Eine hohe IDO1- bzw. CD8-Infiltration stellten sich als unabh{\"a}ngige prognostischer Marker f{\"u}r ein verbessertes rezidivfreies {\"U}berleben bzw. Gesamt{\"u}berleben dar. Diskussion: Die Studie zeigt, dass die Analyse des lokalen Immunph{\"a}notyps ein hilfreiches Instrument sein kann, um Prognosen und Therapieans{\"a}tze f{\"u}r Patienten mit lokal fortgeschrittenem Rektumkarzinom nach neoadjuvanter Radiochemotherapie besser absch{\"a}tzen und langfristig an unterschiedlichen Immunprofilen orientieren zu k{\"o}nnen.}, subject = {CD8}, language = {de} } @phdthesis{Matthes2021, author = {Matthes, Niels}, title = {{\"U}ber die Auswirkung der Toll-like Rezeptor 7- und Toll-like Rezeptor 8-Expression auf das Tumorwachstum und die Chemotherapieresistenz in humanen Pankreaskarzinomzellen}, doi = {10.25972/OPUS-22934}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-229349}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das duktale Adenokarzinom des Pankreas stellt weiterhin trotz aller medizinischen Entwicklungen eine Herausforderung in der Diagnostik und Therapie bei einer nahezu identischen Inzidenz und Mortalit{\"a}t dar. Auch die Genese der Erkrankung ist bis zum heutigen Tag nicht gekl{\"a}rt. Als eine m{\"o}gliche Ursache wird das inflammatorische Mikromilieu diskutiert, bzgl. dessen Entstehung und Aufrechterhaltung ebenfalls noch Unklarheiten bestehen. Als m{\"o}glicher Trigger hierf{\"u}r kommen die endosomalen Toll like-Rezeptoren 7 und 8 in Frage, die sowohl in ihrer Immunfunktion virale RNA-Bestandteile, so genannte pathogen-associated molecular patterns, als auch damage-associated molecular patterns, d.h. RNA-Fragmente von gesch{\"a}digten oder sterbenden Zellen erkennen k{\"o}nnen. Durch ihre Stimulation kommt es zu einer Immunantwort. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Auswirkung der Stimulation von TLR 7 und TLR 8 exprimierenden PANC-1-Zellen bzgl. des Wachstumsverhaltens und der Chemosensibilit{\"a}t auf 5-FU untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass mit einem spezifischen TLR7 und TLR8-Agonisten (R848) das Wachstum signifikant im Vergleich zu unbehandelten Zellen gesteigert werden konnte. Das dieser Effekt abh{\"a}ngig von der Expression von TLR7 und TLR8 war, konnte dadurch bewiesen werden, dass PANC-1 Zellen ohne die Expression von TLR7 oder TLR8 sowie mittels siRNA-Knockdown f{\"u}r TLR7 oder TLR8 behandelte TLR7- oder TLR8-exprimierende PANC1-Zellen kein gesteigertes Wachstum zeigten. Die Chemosensibilit{\"a}t auf 5-FU in einer LD50-Dosierung war bei den stimulierten Zellen im Vergleich zu den unstimulierten Zellen signifikant reduziert. Auf molekularer Ebene war ein Trend hinsichtlich eines Anstiegs Apoptose-inhibierender, Wachstums-f{\"o}rdernder und Inflammation-aufrechterhaltender Faktoren (IL-6, NF-kB, COX-2) zu erkennen. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass die Stimulation von Toll like-Rezeptoren 7 und 8 exprimierenden Pankreaskarzinomzellen mit einem weiteren Tumorwachstum sowie einer reduzierten Chemosensibilit{\"a}t sowie daraus resultierenden schlechten Therapieansprechen vergesellschaftet sein k{\"o}nnen.}, subject = {Pankreaskarzinom}, language = {de} } @phdthesis{SalmgebSchneider2021, author = {Salm [geb. Schneider], Jonas}, title = {Vergleichende Charakterisierung intestinaler Barrierever{\"a}nderungen in Gewebeproben und Enteroiden aus Patienten mit chronisch-entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen}, doi = {10.25972/OPUS-22935}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-229356}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Der Zusammenbruch der intestinalen Epithelbarriere ist ein Schl{\"u}sselfaktor in der Pathogenese von Morbus Crohn. Die Mechanismen dahinter sind jedoch noch immer ungekl{\"a}rt. In dieser Arbeit wurden Enteroide dahingehend untersucht, ob sie als geeignetes In-vitro-Modell zur Analyse, der in Patientenproben beobachteten Ver{\"a}nderungen der intestinalen Epithelbarriere dienen. Zun{\"a}chst wurden Darmproben aus Patienten mit Morbus Crohn sowie gesunden Patienten gesammelt und Enteroide aus Stammzellen der Intestinalen Krypten einiger Patientenproben generiert. Abschließend wurden die Ver{\"a}nderungen der intestinalen Epithelbarriere auf proteinbiochemischer Ebene in humanen Gewebeproben und Enteroiden vergleichend untersucht und analysiert. Es kam zu tiefgreifenden Ver{\"a}nderungen der Expressionsmuster der analysierten Junktionsproteine in den Patientenproben. {\"U}berraschenderweise spiegelten sich diese {\"A}nderungen f{\"u}r alle Junktionsproteine bis auf Claudin 1 und E-Cadherin, in den aus schwer entz{\"u}ndetem Gewebe generierten und unstimulierten Enteroiden, wider. Die Arbeit zeigt, dass Enteroide scheinbar einige der Ver{\"a}nderungen der intestinalen Epithelbarriere bei Morbus Crohn auf Proteinebene in vitro beibehalten und widerspiegeln. Auf Grundlage dieses Enteroid-Modells ist es nun m{\"o}glich, neue Erkenntnisse {\"u}ber die Pathomechanismen des Verlusts der Integrit{\"a}t der intestinalen Epithelbarriere zu erlangen und neue Behandlungsstrategien zu entwickeln.}, subject = {Pathogenese}, language = {de} } @phdthesis{Barthel2021, author = {Barthel, Laura}, title = {Vierschrittmethode nach Peyton versus „See one, do one": eine randomisiert-kontrollierte Studie zum Erlernen der Naht von Platzwunden an Lippe und Augenbraue}, doi = {10.25972/OPUS-22579}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-225797}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Einleitung Platzwunden im Gesicht machen nahezu ein Drittel aller Platzwunden in der Notaufnahme aus (Singer et al., 2006). Diese werden zum Großteil nicht von Plastischen Chirurginnen und Chirurgen versorgt (Lee, Cho, et al., 2015), weshalb eine gute Grundausbildung junger {\"A}rztinnen und {\"A}rzte unabdingbar ist. Eine g{\"a}ngige Lehrmethode zur Vermittlung praktischer Fertigkeiten ist der konventionelle Ansatz „see one, do one", welcher oft als unzureichend bewertet wird (Zahiri et al., 2015). Hingegen sind f{\"u}r die Vierschrittmethode nach Peyton zahlreiche Vorz{\"u}ge dokumentiert (Herrmann-Werner et al., 2013; Krautter et al., 2015). Anhand eines eigens entwickelten Gesichtsmodells aus Silikon wurden beide Lehrmethoden im Hinblick auf ihren Lernerfolg bez{\"u}glich kommunikativer F{\"a}higkeiten und handwerklicher Fertigkeiten, die Verankerung im Langzeitged{\"a}chtnis, die Dauer des Eingriffs sowie eine korrekte prozedurale Abfolge beim Versorgen von Gesichtswunden {\"u}berpr{\"u}ft. Material und Methoden Zum Zeitpunkt der Teilnahme an der Studie befanden sich die Studierenden (n=20 bei einer Power von 0,8) entweder im Praktischen Jahr (11./12. Fachsemester) (n=10) oder im Blockpraktikum (10. Fachsemester) (n=10). Ausschlusskriterium war eine bereits selbstst{\"a}ndig durchgef{\"u}hrte ambulante Naht im Gesichtsbereich. Die Kohorte der konventionellen Methode als Kontrollgruppe (KG) und die der Peyton Methode als Experimentalgruppe (EG) wurden mittels Video-Tutorial angeleitet, bevor sie die Naht in Lokalan{\"a}sthesie am Gesichtsmodell durchf{\"u}hrten. Nach 7 Tagen erfolgte die Operation ein zweites Mal ohne Anleitung. Die Operationen wurden gefilmt und durch drei verblindete Bewertende anhand der Skalen „Instrumentengebrauch", „Umgang mit dem Gewebe", „Knappe Vers{\"a}umnisse und Fehler" sowie „Qualit{\"a}t des Endergebnisses" des Competency Assessment Tools (CAT) bewertet (1 = Anf{\"a}nger/in bis 4 = Erfahrene/r), welche wiederum in 12 Items eingeteilt waren (Miskovic et al., 2013). Die Berechnung der Unterschiede bezog handwerkliche Fertigkeiten, die Verankerung im Langzeitged{\"a}chtnis, die Kommunikation sowie Unterschiede zwischen den Ausbildungsst{\"a}nden ein. Zus{\"a}tzlich wurde das Einhalten des korrekten prozeduralen Ablaufes {\"u}berpr{\"u}ft, sowie die Zeit zur Durchf{\"u}hrung gemessen und zwischen den Lehrmethoden verglichen. Zur Validierung des CAT wurde die Reliabilit{\"a}t der Skalen und die Interrater-Reliabilit{\"a}t berechnet. Ergebnisse Sowohl die Reliabilit{\"a}t der Skalen als auch die Interrater-Reliabilit{\"a}t zeigten zufriedenstellende Ergebnisse. Bez{\"u}glich der Unterschiede auf Skalenebene zeigte die EG im Vergleich zur KG signifikant bessere Ergebnisse f{\"u}r die Mittelwerte aller vier Skalen (p < 0,05). Diese Ergebnisse best{\"a}tigten sich auch bei der Analyse einzelner Items. Bei Betrachtung der Unterschiede zwischen den OP Tagen zeigte sich bei der EG ein signifikanter Zuwachs der Leistung (p < 0,05). Bez{\"u}glich der kommunikativen F{\"a}higkeiten berechnete sich f{\"u}r eines der beiden zugeh{\"o}rigen Items eine {\"U}berlegenheit der EG (p < 0,05). Bei detaillierter Betrachtung des Ausbildungsstandes ließ sich ein insgesamt besseres Abschneiden der Studierenden im Praktischen Jahr verglichen zu jenen im Blockpraktikum feststellen. Außerdem hielt die Kohorte der EG signifikant h{\"a}ufiger eine korrekte prozedurale Abfolge ein (p < 0,05) und ben{\"o}tigte deskriptiv weniger Zeit zur Durchf{\"u}hrung der Prozedur. Fazit Die Peyton-Methode zeigte sich der konventionellen Methode im Hinblick auf das Erlernen einer Gesichtsnaht sowohl in der Qualit{\"a}t als auch in Bezug auf das Durchf{\"u}hren der Schritte in korrekter Reihenfolge {\"u}berlegen. Zudem gibt es Evidenz, dass die Peyton Methode eine Verankerung des Gelernten im Langzeitged{\"a}chtnis f{\"o}rdert und die Durchf{\"u}hrungsgeschwindigkeit erh{\"o}ht. Die Ergebnisse sprechen somit f{\"u}r den Einsatz der Peyton Methode beim Erlernen komplexer chirurgischer F{\"a}higkeiten. Ausblick Zuk{\"u}nftig k{\"o}nnte die feste Integration der Peyton Methode in das Curriculum die {\"a}rztliche Ausbildung verbessern. Insbesondere im Hinblick auf nachhaltiges und (Zeit-) effizientes Lernen besteht weiterer Forschungsbedarf. Außerdem w{\"a}ren weitere Untersuchungen zum Erlernen von Kommunikation mittels Vierschrittmethode nach Peyton w{\"u}nschenswert.}, subject = {Simulation}, language = {de} } @phdthesis{Schneemann2021, author = {Schneemann, Christina}, title = {Klinische Implikationen zur Versorgung von Schockraumpatienten - eine retrospektive Fall-Kontroll-Studie zu Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen}, doi = {10.25972/OPUS-22334}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-223348}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Fraktur-assoziierte Gef{\"a}ßverletzungen sind seltene, aber potentiell lebensbedrohliche Unfallfolgen. Durch komplexe Verletzungsmuster stellen Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen eine gef{\"a}ßchirurgische Notfallsituation dar und erfordern eine hohe Expertise seitens des behandelnden Schockraumteams. Diese retrospektive Studie untersuchte anhand von Patientendaten des Schockraums des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg im Zeitraum Dezember 2005 bis Dezember 2013, das Management von Patienten mit Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen im Extremit{\"a}ten- und Beckenbereich. Es wurden Daten von N=64 Patienten mit Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen im Bereich der Extremit{\"a}ten und des Beckens in einem Zeitraum von 8 Jahren ausgewertet. Diese Daten wurden mit Patientendaten von N=60 Patienten mit Frakturen im Bereich der Extremit{\"a}ten und des Beckens ohne Gef{\"a}ßbeteiligung verglichen. Insbesondere wurden Aussagen {\"u}ber Diagnostik, Therapie und Outcome gewonnen. Es konnte gezeigt werden, dass die unterschiedlichsten Trauma Score Systeme (GCS; ISS; RISC II) keine Hinweise auf das zus{\"a}tzliche Vorliegen einer Gef{\"a}ßverletzung liefern. Außerdem konnten erstmals die klinischen Auswirkungen einer zus{\"a}tzlichen Gef{\"a}ßverletzung auf das pr{\"a}klinische Fl{\"u}ssigkeitsmanagement und das Gerinnungssystem gezeigt werden. So k{\"o}nnten ein pr{\"a}klinisch erh{\"o}hter Fl{\"u}ssigkeitsbedarf und ver{\"a}nderte Gerinnungsparameter im Eingangslabor erste Hinweise auf eine zus{\"a}tzliche Gef{\"a}ßverletzung geben. Mit einer Gef{\"a}ßverletzung muss unabh{\"a}ngig von der Frakturlokalisation, dem Verletzungsausmaß und dem protokollierten Trauma Score gerechnet werden. Beim geringsten Verdacht sollte eine gef{\"a}ßchirurgische Vorstellung erfolgen.}, subject = {Gef{\"a}ßverletzung}, language = {de} } @phdthesis{Borst2021, author = {Borst, Peter}, title = {Praktische Aspekte der perioperativen {\"U}berbr{\"u}ckung einer oralen Antikoagulation (Bridging) in der Allgemein- und Viszeralchirurgie}, doi = {10.25972/OPUS-22102}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-221024}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Anzahl von Patienten mit einer dauerhaften oralen Antikoagulation sowie einer elektiven Operation steigt kontinuierlich. Meist erfolgt die perioperative Umstellung auf ein niedermolekulares Heparin, das sogenannte Bridging. Bisher gibt es keine evidenzbasierte Leitlinie. In der aktuellen Literatur zeigt sich, dass das perioperative Bridging das Risiko einer postoperativen Blutung erh{\"o}ht. Ziel der Studie war es, das Blutungsrisiko beim Bridging und die Leitlinienadh{\"a}renz bei viszeralchirurgischen Eingriffen zu untersuchen. Es handelt sich um eine retrospektive, monozentrische Studie. Die Patientenselektion erfolgte mit dem Krankenhausinformationssystem f{\"u}r den Zeitraum 01. Januar 2011 bis 31. Dezember 2014. Eingeschlossen wurden Patienten mit einer dauerhaften oralen Antikoagulation, verf{\"u}gbaren Patientenakte und einem elektiven operativen Eingriff. Ausschlusskriterien waren Notfalleingriffe, bariatrische Eingriffe und Gef{\"a}ßoperationen. Erfasst wurden Komorbidit{\"a}ten, die perioperative Dosierung und Pausierung des Bridging sowie postoperative Komplikationen. Insgesamt konnten 263 F{\"a}lle ausgewertet werden, wobei in 58 F{\"a}llen postoperative Blutungen auftraten (22,1\%; 30 subkutane H{\"a}matome, 17 lokale Blutungen, 5 H{\"a}maskos, 3 peranale Blutungen, 3 Sonstige), in 68 F{\"a}llen erfolgten Transfusionen (26\%) und in 40 F{\"a}llen Revisionsoperationen (15\%). Das Risiko f{\"u}r Blutungen war erh{\"o}ht beim Bridging in einer therapeutischen Dosierung (2x1mg/kgEnoxaparin;N=51/189,27\%) im Vergleich zur halb- therapeutischen (1x1mg/kg; N=3/26, 12\%) und prophylaktischen Dosierung (1x40mg; N=4/49, 8\%; P=0,007). Thromboembolische Ereignisse traten bei 2 Patienten auf (0,8\%; Apoplex, Lungenembolie). Eine falsche Risikobewertung f{\"u}hrte bei 28 Patienten (11\%) zu einem nicht indizierten therapeutischen Bridging, wobei hier 7 Blutungen auftraten. Dar{\"u}ber hinaus war die perioperative Pausierung des Bridging bei der Mehrzahl der F{\"a}lle zu kurz. Die pr{\"a}operative Pausierung korrelierte mit dem Risiko f{\"u}r Bluttransfusionen (P=0,028). Die Leitlinie wurde bei 96\% der Patienten nicht befolgt. Patienten mit einem Bridging in einer therapeutischen Dosierung unterliegen einem hohen Risiko f{\"u}r postoperative schwere Blutungskomplikationen. In der Praxis wird die Indikation zum Bridging oftmals nicht ausreichend differenziert und die perioperative Pausierung nicht eingehalten. Die Indikation zum perioperativen Bridging muss mit Hilfe einer individuellen pr{\"a}operativen Risikostratifizierung f{\"u}r das perioperative Blutungs- und Thromboembolierisiko gestellt werden.}, subject = {bridging}, language = {de} } @phdthesis{Zipper2021, author = {Zipper, Catharina Tabea}, title = {Validierungsstudie des „SUBsON" - Narbenhernien-Operationsmodell zur offenen retromuskul{\"a}ren Netzimplantation mit Pr{\"a}paration des Fatty-Triangles}, doi = {10.25972/OPUS-21964}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219649}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Narbenhernie stellt eine h{\"a}ufige Komplikation nach Laparotomien dar. Die Therapie der Narbenhernie erfolgt mittels chirurgischer Netzimplantation. Dieses Verfahren erfordert detaillierte anatomische Kenntnisse. Dem ethischen Imperativ folgend, wurde ein kosten-effizientes Modell entwickelt, welches den humanen Situs imitiert und an dem sich eine retromuskul{\"a}re Netzimplantation durchf{\"u}hren l{\"a}sst. Das High-Fidelity-Modell besteht zum Hauptteil aus 2-Komponenten-Silikon. Das Modell wurde entwickelt und im Rahmen dieser Studie validiert. Zur Ermittlung der Testpersonenanzahl wurde die Methodik des sequentiellen Dreieckstests genutzt. Nachdem 6 Anf{\"a}nger (PJ-Studierende) und 6 K{\"o}nner (Fach{\"a}rzte f{\"u}r Viszeralchirurgie) jeweils ein Modell operiert hatten, wurde die Kontent-, die Konstrukt- und die Kriterienvalidit{\"a}t untersucht. Anschließend wurde das Modell und die Operationsdurchf{\"u}hrung mit drei Methoden untersucht. Zum einen f{\"u}llten die Teilnehmenden einen Fragebogen bez{\"u}glich der Realit{\"a}tsnahe des Modells direkt nach der Operation aus. Außerdem bewerteten drei verblindete Bewerter die Operationen anhand des Competency assessment tool (CAT), welcher eine modifizierte Version des Fragebogens nach Miskovic darstellt, nach den folgenden Subskalen: „Instrumentengebrauch", „Umgang mit dem Gewebe", „M{\"a}ngel und Fehler", „Qualit{\"a}t des Endprodukts". Zuletzt wurden die operierten Modelle bez{\"u}glicher der „Endergebnisse" autopsiert und bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass am SUBsON-Modell eine Narbenhernienoperation mit Netzimplantation authentisch durchgef{\"u}hrt werden kann. Die Testpersonen bewerteten das Modell als realit{\"a}tsnah. Die Reliabilit{\"a}t war in allen Kategorien gut bis exzellent. Die K{\"o}nner waren in allen Subskalen des CATs den Anf{\"a}ngern {\"u}berlegen. Bei Betrachtung der Kriterienvalidit{\"a}t zeigte sich ein paradoxer Effekt: Bei der Pr{\"a}paration des Fatty Triangles erbrachten die Anf{\"a}nger eine signifikant (p< 0,05) h{\"o}here Leistung als die K{\"o}nner. M{\"o}gliche Erkl{\"a}rungen daf{\"u}r sind mannigfaltig. Die Leistungsunterschiede zwischen Anf{\"a}ngern und K{\"o}nnern best{\"a}tigen die Konstruktvalidit{\"a}t von Modell und Fragebogen sowie die Realit{\"a}tsn{\"a}he des Modells. In dieser Studie konnten Defizite vor allem unter K{\"o}nnern bez{\"u}glich anatomischer Kenntnisse bei der Pr{\"a}paration des Fatty Triangles aufgezeigt werden. Das Modell kann zuk{\"u}nftig genutzt werden, um die Netzimplantation und die Pr{\"a}paration des Fatty Triangles zu {\"u}ben als auch um die chirurgischen Leistungen zu evaluieren.}, subject = {Narbenhernie}, language = {de} } @phdthesis{Schraegle2021, author = {Schr{\"a}gle, Sina}, title = {Klinische Pr{\"a}sentation, Prognosefaktoren und Therapie des Nebenschilddr{\"u}senkarzinoms im Rahmen einer internationalen multizentrischen Registerstudie (NEKAR-Studie)}, doi = {10.25972/OPUS-21861}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218618}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Nebenschilddr{\"u}senkarzinom ist eine sehr seltene Erkrankung mit einem hohen krankheitsspezifischen {\"U}berleben. Die vorliegende Studie ist mit 83 Patienten die bisher gr{\"o}ßte multizentrische Studie zu dieser seltenen Tumorerkrankung in Deutschland. Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung finden sich bislang keine prospektiven Studien zum Nebenschilddr{\"u}senkarzinom, sodass sich die bisherigen Handlungs- und Therapieempfehlungen auf retrospektive Studien, Reviews sowie auf Erfahrungen aus Einzelfallberichten beziehen. Ziel dieser Arbeit war die Evaluation von diagnostischen Mitteln, Krankheitsverlauf und prognostischen Faktoren sowie die Gegen{\"u}berstellung der Erfolgsaussichten verschiedener Therapieverfahren des Nebenschilddr{\"u}senkarzinoms.}, subject = {Nebenschilddr{\"u}se}, language = {de} } @phdthesis{Tillenburg2020, author = {Tillenburg, Wolfgang}, title = {Endovaskul{\"a}re Interventionen der unteren Extremit{\"a}ten in Spinalan{\"a}sthesie bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit: {\"U}bertrieben, gef{\"a}hrlich oder doch sinnvoll?}, doi = {10.25972/OPUS-21901}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219012}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die H{\"a}ufigkeit der endovaskul{\"a}ren Interventionen (EI) an den unteren Extremit{\"a}ten zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) hat in den letzten Jahren zugenommen. Bei steigender Inzidenz der pAVK und bei gleichzeitiger Reduzierung der Rate mit operativen Interventionen (OI) profitieren die Patienten von der EI. Außerdem stieg die Anzahl der {\"a}lteren Patienten, die aufgrund einer pAVK im Krankenhaus einer EI zugef{\"u}hrt wurden. Es zeigt sich eine Erweiterung der Indikationen f{\"u}r eine EI von den Claudicanten hin zu den Patienten mit den Stadien der kritischen Isch{\"a}mie. Hierdurch werden gerade {\"a}ltere und morbidere Patienten mit komplexeren endovaskul{\"a}ren Prozeduren konfrontiert. Insbesondere im Krankenhaus ergibt sich die M{\"o}glichkeit, den pAVK-Patienten, die bisher eine OI mit einer an{\"a}sthesiologischen Begleitung erhielten, eine EI in SPA anzubieten. In der Regel werden EI in Lokalan{\"a}sthesie durchgef{\"u}hrt. Die Anwendung der SPA bei EI ist interessant, da es m{\"o}glicherweise neben der kompletten Schmerzausschaltung der unteren Extremit{\"a}ten bei erhaltener Kommunikation zu Synergieeffekten durch die periphere Vasodilatation kommen kann. Als ein seltenes Verfahren zur Verbesserung der peripheren Durchblutung hat dies die CT-gesteuerte tempor{\"a}re Sympathikolyse nach erfolgter EI gezeigt. Um prospektiv zu untersuchen, ob eine EI in SPA eine Verbesserung des Outcome und des Behandlungsablaufs mit sich bringt, ist zun{\"a}chst wichtig zu zeigen, dass die Anwendung von SPA bei EI nicht gef{\"a}hrlich ist. Hierzu stehen Daten aus der Allgemein-, Viszeral- und Gef{\"a}ßchirurgischen Abteilung des Klinikums Main-Spessart zur Verf{\"u}gung. Im Zeitraum vom 15.12.2009 bis 22.01.2015 wurden bei 59 Patienten EI in SPA durchgef{\"u}hrt. Bei keinem der 59 Patienten kam es durch die Anwendung der SPA zu an{\"a}sthesieabh{\"a}ngigen Komplikationen. Als zu erwartende Nebenwirkung trat der durch tempor{\"a}re Sympathikolyse ausgel{\"o}ste Blutdruckabfall bei allen Patienten auf. Im Mittel sank der Wert um 24,2 \% des Ausgangswerts, bei 13 Patienten (22,0 \%) wurde eine Korrektur des Blutdruckabfalls mit Akrinor® durchgef{\"u}hrt und gut beherrscht. F{\"u}r die St{\"a}rke des Blutdruckabfalls konnte keine Signifikanz bei der ASA-Einteilung, der Geschlechterverteilung und dem Alter nachgewiesen werden, somit besteht f{\"u}r eine EI in SPA keine Kontraindikation f{\"u}r den {\"a}lteren und kr{\"a}nkeren pAVK-Patienten. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass die Anwendung der SPA bei EI ein sicheres Verfahren ist. Die SPA kann, gerade bei zu erwartenden komplexen peripheren EI eine f{\"u}r den Patienten und Interventionisten angenehme und sichere Alternative zur Lokalan{\"a}sthesie sein. Der personelle und materialbedingte Aufwand einer EI in SPA, im Vergleich mit einer EI in Lokalan{\"a}sthesie, ist dabei deutlich erh{\"o}ht und scheint {\"u}bertrieben. Dass die EI in SPA Synergieeffekte mit sich bringt und deshalb sinnvoll ist, kann nur vermutet werden. Dieser Zusammenhang k{\"o}nnte im Rahmen einer prospektiven Studie, die beide An{\"a}sthesieverfahren f{\"u}r eine EI vergleicht, gezeigt werden.}, subject = {Endovascular Therapie}, language = {de} } @phdthesis{Thumm2020, author = {Thumm, Rebecca}, title = {{\"U}ber den Einfluss von hyperthermer Chemotherapie auf die Expressionsprofile von Hitzeschockproteinen und Proliferationsmarkern im humanen Kolonkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-21727}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-217271}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die hypertherme intraperitoneale Chemoperfusion (hyperthermic intraperitoneal chemotherapy, HIPEC) ist ein vielversprechendes Verfahren bei Patienten mit limitierter Peritonealkarzinose. M{\"o}glicherweise wirken Hitzeschockprotein (HSP)-vermittelte Reparaturmechanismen und proliferative Effekte dem Therapieerfolg jedoch entgegen. Um solche m{\"o}glichen limitierenden Faktoren zu untersuchen, wurden in einem in vitro-HIPEC-Modell die Auswirkungen von Hyperthermie und Chemotherapie auf die Expression von HSPs und die Proliferationsmarker Ki-67 und PCNA im Kolonkarzinom mittels RT-qPCR und Western Blot untersucht. Es zeigten sich hochregulierte HSPs, die mit zunehmender Temperatur und durch die Zugabe von Chemotherapie zunahmen. Man kann davon ausgehen, dass hierdurch intrazellul{\"a}re antiapoptotische Effekte und Reparaturmechanismen induziert werden. Die Inhibition von HSPs k{\"o}nnte daher zu einer Verbesserung der HIPEC-Therapie f{\"u}hren. Zum anderen fand sich eine Erh{\"o}hung der Proliferationsmarker Ki-67 und PCNA nach der in vitro-HIPEC, was auf ein aggressives Wachstumsverhalten der {\"u}berlebenden Zellen hindeutet.}, subject = {Kolonkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Morgenroth2020, author = {Morgenroth, Stephanie}, title = {Die Wertigkeit der pr{\"a}operativen Breischluckuntersuchung bei der Antirefluxchirurgie und der Chirurgie der Hiatushernien}, doi = {10.25972/OPUS-21733}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-217335}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die radiologische Breischluckuntersuchung wird derzeit noch vor einer Antirefluxchirurgie und Chirurgie der Hiatushernien zur Detektion und Klassifikation einer Hiatushernie empfohlen. Ziel der Arbeit war es zu untersuchen, ob die pr{\"a}operative Breischluckuntersuchung bei der Diagnostik und Klassifikation von Hiatushernien einen zus{\"a}tzlichen Nutzen hat und diese Befunde dann mit Endoskopie und schnittbildgebenden Verfahren zu vergleichen.}, subject = {Gastro{\"o}sophagealer Reflux}, language = {de} } @phdthesis{Roth2020, author = {Roth, Carina}, title = {Endovaskul{\"a}re Revaskularisierungsmethoden des vaskul{\"a}ren Notfalls akute Extremit{\"a}tenisch{\"a}mie im Vergleich zu der chirurgischen Therapie}, doi = {10.25972/OPUS-21610}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216103}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die akute Extremit{\"a}tenisch{\"a}mie ist mit einer hohen Amputations- und Mortalit{\"a}tsrate verbunden. Mit dem Ziel die Mortalit{\"a}t und Amputationsraten zu reduzieren, wurden seit den 90er Jahren endovaskul{\"a}re Therapiemethoden weiterentwickelt und verbessert. Jedoch gibt es aktuell keinen allgemeing{\"u}ltigen Therapiealgorithmus unter Einbezug der modernen endovaskul{\"a}ren Therapiemethoden. In dieser Arbeit wurde ein Therapiemanagement mit Favorisierung der endovaskul{\"a}ren Therapiemethoden angewandt. Mittels retrospektiver Datenanalyse wurden die Ergebnisse der endovaskul{\"a}ren Therapie hinsichtlich Mortalit{\"a}t, Amputationsrate, Reinterventionsrate nach 30 Tagen und einem Jahr und technischer und klinischer Erfolg mit der traditionellen chirurgischen Therapie verglichen. W{\"a}hrend dem Studienzeitraum 2012-2014 wurden insgesamt 92 Patienten endovaskul{\"a}r (ET) und 128 Patienten operativ (OT) auf Grund akuter Extremit{\"a}tenisch{\"a}mie an der Uniklinik W{\"u}rzburg behandelt. Der technische und klinische Erfolg war in beiden Therapiegruppen mit an die 90\% hoch und ohne signifikanten Unterschied (technischer Erfolg ET 90,1\%, OT 94,7\%, p=0,211, klinischer Erfolg ET 90,1\%, OT 87,8\%, p=0,602). Die Mortalit{\"a}tsrate nach 30 Tagen und nach einem Jahr war in der ET Gruppe mit 6,3\%/24,1\% signifikant niedriger als in der OT Gruppe (30 Tage 24,1\%, p=0,001; 1 Jahr 39,8\% p=0,014). Die Reinterventionsrate nach 30 Tagen und nach einem Jahr war in der ET Gruppe mit 20,3\%/27,8\% ebenso h{\"o}her als in der OT Gruppe (30 Tage 9,1\%, p= 0,045; 1 Jahr 14,0\%, p=0,047). Hinsichtlich der Amputationsrate gab es nach 30 Tagen und nach einem Jahr keinen signifikanten Unterschied (30 Tage ET 5,1\%, OT 2,5\%, p= 0,453; 1 Jahr ET 5,1\%, OT 5,0\%, p=0,805). Mittels Cox Regression wurden weiterhin Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Mortalit{\"a}t und Reintervention innerhalb eines Jahres berechnet, wobei die Schwere der Isch{\"a}mie (Rutherfordstadium IIb und bilatarale Isch{\"a}mie) und das weibliche Geschlecht als Pr{\"a}diktor f{\"u}r Mortalit{\"a}t innerhalb eines Jahres bestimmt wurden. Pr{\"a}diktoren f{\"u}r Reintervention innerhalb eines Jahres waren die Notwendigkeit einer Fasziotomie und endovaskul{\"a}re Therapie als initiale Therapiemethode. Auf Grund eines Bias hinsichtlich der Verteilung der Patienten auf die jeweilige Therapiegruppe mit deutlich schweren Formen der akuten Extremit{\"a}tenisch{\"a}mie (Rutherford IIb und bilaterale Isch{\"a}mie) in der operativen Therapiegruppe, konnte in dieser Studie keine Reduktion der Mortalit{\"a}t durch die weniger invasive endovasku{\"a}re Therapie gezeigt werden. Jedoch f{\"a}llt eine deutliche Empfehlung endovaskul{\"a}rer Therapiemethoden mit guten Studienergebnissen im Literaturvergleich auf, eine Favorisierung der endovaskul{\"a}ren Therapie wie in dieser Studie ist somit weiterhin zu bef{\"u}rworten. Zur Festlegung eines Therapiealgorithmus ist die Durchf{\"u}hrung einer prospektiven randomisierten Studie unter Einbezug der modernen Therapiemethoden n{\"o}tig.}, subject = {Kritische Extremit{\"a}tenisch{\"a}mie}, language = {de} } @phdthesis{Mathe2020, author = {Mathe, Katrin}, title = {Bedeutung der erweiterten Lymphadenektomie in Bezug auf die Morbidit{\"a}t und das lokalrezidivfreie {\"U}berleben bei Patienten mit malignem Melanom}, doi = {10.25972/OPUS-21153}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-211539}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {An 245 Patienten erfolgte eine retrospektive Sudie Bezug nehmend auf die Morbidit{\"a}t und das lokalrezidivfreie {\"U}berleben bei Patienten mit malignem Melanom, die entweder eine limitierte oder eine erweiterte axill{\"a}re oder inguinale Lymphadenektomie erhielten. Nach Wissen der Autoren ist vorliegende Studie die erste ihrer Art, die aufzeigt, dass die Durchf{\"u}hrung einer erweiterten Lymphadenektomie zu keiner erh{\"o}hten Morbidit{\"a}t f{\"u}hrt.
Bei Patienten mit einem positiven Lymphknotenstatus verbessert die erweiterte Lymphadenektomie das lokalrezidivfreie {\"U}berleben. Daher stellt die erweiterte Lymphadenektomie ein m{\"o}gliches Qualit{\"a}tsmerkmal der axill{\"a}ren und inguinalen Lymphadenektomie in der Therapie des malignen Melanoms dar.}, subject = {Lymphadenektomie}, language = {de} } @phdthesis{Schnell2020, author = {Schnell, Nadine}, title = {Ergebnisse nach Roux-Y-Magenbypass - eine Analyse von Prediktoren f{\"u}r das postoperative Outcome}, doi = {10.25972/OPUS-21184}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-211848}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Adipositas mit ihren Begleiterkrankungen stellt weltweit ein progredientes Problem dar, f{\"u}r das es bis zum jetzigen Zeitpunkt keine langfristig effektive konservative Therapie gibt. Die einzige nachhaltig erfolgreiche Therapie besteht derzeit in der bariatrischen/metabolischen Chirurgie. Der Roux-Y-Magenbypass ist momentan eines der am h{\"a}ufigsten angewendeten chirurgischen Verfahren zur Therapie der Adipositas, welches zu einem dauerhaften Gewichtsverlust sowie simultaner Therapie der Begleiterkrankungen f{\"u}hrt. Trotz der {\"u}berzeugenden Therapieerfolge kommt es immer wieder zu Komplikationen bzw. einem mangelhaften Ansprechen (Non Responding) auf die Operation. Ziel der Studie war es, mithilfe eines Score-Systems schon pr{\"a}operativ anhand von bestimmten Variablen das Risiko f{\"u}r ein schlechtes postoperatives Ergebnis bzw. ein Non Responding abzusch{\"a}tzen. Auf diese Weise sollen in Zukunft mangelhafte Therapieergebnisse und postoperative Komplikationen vermieden bzw. die Nachsorge dementsprechend individuell angepasst werden.}, subject = {roux y}, language = {de} } @phdthesis{Nikolakopoulou2020, author = {Nikolakopoulou, Efstathia}, title = {{\"U}ber die prognostische Wertigkeit der pr{\"a}operativen Serumspiegel von AXL, C-MET, ALDH1 und ALCAM und ihre Rolle als Tumorstammzellmarker beim rektalen Karzinom}, doi = {10.25972/OPUS-21080}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210807}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Das kolorektale Karzinom (KRK) geh{\"o}rt zu den h{\"a}ufigsten malignen Erkrankungen und stellt weltweit bei M{\"a}nnern die dritth{\"a}ufigste und bei Frauen die zweith{\"a}ufigste Tumorerkrankung dar. In der vorliegenden Arbeit wurde die prognostische Wertigkeit der pr{\"a}operativen Serumspiegel von vier verschiedenen Proteinen (AXL, C-MET, ALDH1 und ALCAM) untersucht, die in mehreren wissenschaftlichen Studien eine besondere Rolle bei der Entwicklung, der Progression sowie der Prognose und der Therapie unterschiedlicher Krebsarten, inklusive des kolorektalen Karzinoms, spielen. Hierzu wurden die pr{\"a}operativen Serumspiegel der vier Proteine in einem Kollektiv von 164 Patienten mit KRK des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg mittels ELISA bestimmt. Retrospektiv wurde so untersucht, ob sich hieraus Vorhersagen {\"u}ber den Krankheitsverlauf und das Langzeit{\"u}berleben der Patienten ergaben. Zwei der vier Proteine, ALDH1 und ALCAM, stellen interessante Vertreter von Tumorstammzellmarkern bei verschiedenen Tumorarten, unter anderem beim KRK, dar. Wie in der Literatur beschrieben, zeigte sich das UICC Stadium auch hier als hochsignifikanter prognostischer Parameter f{\"u}r die Prognose der Patienten, wohingegen das Geschlecht, Alter und TNM Stadium der Patienten keinen wesentlichen Einfluss auf das Gesamt{\"u}berleben hatten. Patienten mit KRK zeigten vor Operation deutlich erh{\"o}hte Expressionswerte f{\"u}r ALDH1 und ALCAM im Vergleich zu den Kontrollpersonen. Im Gegensatz dazu fanden sich f{\"u}r AXL und C-MET erniedrigte Serumspiegel, wobei sich das interessanteste Ergebnis f{\"u}r C-MET ergab. Hier ließen sich anhand der Serumkonzentrationen zwei Untergruppen klar voneinander abgrenzen. W{\"a}hrend KRK Patienten ohne neoadjuvante Strahlentherapie deutlich niedrigere Serumwerte aufwiesen verglichen mit gesunden Kontrollen, zeigten Patienten nach pr{\"a}operativer Strahlentherapie in Abh{\"a}ngigkeit von der Dosis der Strahlentherapie {\"a}hnliche Spiegel wie gesunde Kontrollpersonen. Somit k{\"o}nnte ein erniedrigter C-MET Spiegel ein Risikofaktor f{\"u}r das Vorliegen eines kolorektalen Karzinoms darstellen und m{\"o}glicherweise eine prognostische Relevanz besitzen. Zusammenfassend bieten die erhobenen Ergebnisse eine gute Grundlage f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Studien insbesondere zur Rolle von erniedrigten C-MET Serumspiegeln als potentielle Marker f{\"u}r Patienten mit einem KRK. Insgesamt sind weitere Studien erforderlich, um die Bedeutung der Proteine AXL, C-MET, ALDH1 und ALCAM in Tumorstammzellen des kolorektalen Karzinoms und in der Entwicklung, der Progression und der Therapie des KRK genauer zu analysieren.}, subject = {Colonkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Schill2020, author = {Schill, Rebecca Clara}, title = {Distale Radiusfrakturen im Kindesalter}, doi = {10.25972/OPUS-21077}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210770}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden retrospektiven Studie wurden die F{\"a}lle von 418 Patienten mit distaler Radiusfraktur untersucht. Die Patienten waren 0-16 Jahre alt und wurden in den Jahren 2006-2017 im Uniklinikum W{\"u}rzburg behandelt. Aufgrund der hohen Fallzahl und des langen Beobachtungszeitraumes war ein umfassender Blick auf Epidemiologie, Therapiestrategien, Therapieergebnisse und deren Entwicklung w{\"a}hrend des untersuchten Zeitraums m{\"o}glich.}, subject = {Distale Radiusfraktur}, language = {de} } @phdthesis{Gebhardt2020, author = {Gebhardt, Hannah}, title = {NANEP - Bildmorphologische Verlaufskontrolle von Netzen in Underlayposition nach Versorgung prim{\"a}rer Nabelhernien: eine doppelblinde, randomisierte klinische Studie}, doi = {10.25972/OPUS-21052}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210523}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Das Auftreten von Umbilikalhernien zeigt eine deutliche Zunahme. Mittlerweile stellen sie nach Inguinalhernien die zweith{\"a}ufigste Hernienform dar. Durch die stete Zunahme der konventionellen Laparoskopien sowie der Single-Port-Laparoskopien ist in den n{\"a}chsten Jahren mit einem weiteren Anstieg von Umbilikalhernien zu rechnen. Ein Goldstandard zur Versorgung von Umbilikalhernien existiert aktuell nicht. Vielmehr herrscht das Prinzip des tailored approaches nach dem kleine Hernien mittels Naht und gr{\"o}ßere Hernien mittels Netz versorgt werden. Durch die Entwicklung der Visible-Technologie, die Netze ohne Strahlenbelastung der Patienten mittels MRT sichtbar macht, besteht die M{\"o}glichkeit das Verhalten von Netzen in vivo besser beurteilen zu k{\"o}nnen. Ziel dieser Studie war es, nach der operativen Versorgung von Umbilikalhernien, eine bildmorphologische Verlaufskontrolle durchzuf{\"u}hren, um so genauere Aussagen {\"u}ber das Verhalten der Netze im Laufe der Zeit treffen zu k{\"o}nnen. Zudem sollte die Entwicklung der Lebensqualit{\"a}t nach Versorgung kleiner Umbilikalhernien mit Netz untersucht werden. Hierf{\"u}r wurden in zwei Hernienzentren Patienten, die an einer Nabelhernien litten mit einem Netz in Underlay-Position versorgt. Dabei wurde eine Probandengruppe mit einem sichtbaren Netz und die andere Gruppe mit einem konventionellen, nicht- sichtbaren Netz versorgt. Es erfolgten nach einem und nach 12 Monaten Befragungen hinsichtlich der Lebensqualit{\"a}t, klinische Nachuntersuchungen sowie MRT-Bildgebungen. Anhand der MRT-Bilder konnten durch drei verschiedene Forscher unabh{\"a}ngig voneinander verschiedene Messungen der Netze erfolgen. Insgesamt konnten 25 Patienten (14 Visible-Netze, 11 NonVisible-Netze) zu beiden Zeitpunkten nachuntersucht werden. Es zeigten sich in beiden Untersuchungsgruppen signifikante Besserungen der Lebensqualit{\"a}t. Die Bildgebung erm{\"o}glicht eine eindeutige Zuordnung in Visible- und NonVisible-Netze. Etwa die H{\"a}lfte der Netze zeigte eine kompakte Morphologie. Dabei kam es zu keinen Rezidiven. Man kann die Wirkung des Netzes mehr oder weniger als „St{\"o}pselfunktion" ansehen. Die Visible-Netze zeigten nach einem Jahr eine Schrumpfung der Netzl{\"a}nge um durchschnittlich 12,4\% und der Netzbreite um durchschnittlich 12,5\% der urspr{\"u}nglichen L{\"a}nge. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass hierbei die Knitter- und Faltenbildung, die durch das Einbringen in den engen pr{\"a}peritonealen Raum entsteht, vermutlich einen großen Anteil dazu beitr{\"a}gt und es sich somit nicht um eine tats{\"a}chliche Schrumpfung der Netze handelt. Auf eine weitfl{\"a}chige Pr{\"a}paration von 5-6 cm in jede Richtung kann auf Basis der Ergebnisse dieser Studie bei der Versorgung kleiner Hernien verzichtet werden. Allerdings sollte bei der Wahl der Netzgr{\"o}ße ca. 20\% Schrumpfung bedacht werden.}, subject = {Nabelhernie}, language = {de} } @phdthesis{Singh2020, author = {Singh, Gurinder}, title = {Therapeutische Optionen des hepatozellul{\"a}ren Karzinoms und deren Indikationen: Stellenwert der Resektion im Vergleich}, doi = {10.25972/OPUS-21007}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210078}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die zeitgem{\"a}ßen therapeutischen Optionen des hepatozellul{\"a}ren Karzinoms wurden mit dieser Studie beschrieben. Dies erschien sinnvoll, da verschiedene Empfehlungen existieren, die {\"A}rzte bei der Entscheidung zur ad{\"a}quaten Therapie unterst{\"u}tzen sollen. Das Ziel dieser Studie war es deshalb zu untersuchen, unter welchen Umst{\"a}nden eine Resektion als Erstlinien-Therapie gew{\"a}hlt wurde. Auch sollten signifikante Unterschiede der Charakteristika und Tumoreigenschaften der resezierten gegen{\"u}ber den nicht-resezierten Patienten herausgearbeitet werden. Im Zuge dessen wurden Daten von 220 Patienten ausgewertet. Der Beobachtungszeitraum erstreckte sich von Januar 2012 bis September 2016. 30\% der Patienten wurden reseziert. Die meisten (59\%) davon im Stadium BCLC A, aber sogar noch im Stadium B und C. Zeichen der hepatischen Dekompensation waren keine absoluten Kontraindikationen f{\"u}r eine Resektion. Lediglich das Auftreten einer hepatischen Enzephalopathie f{\"u}hrte im weiteren Verlauf nie zu einer Resektion in dieser Studie. Transplantationen wurden dagegen in 16 von 17 F{\"a}llen im Stadium A vollzogen (ein Patient wurde im Stadium B transplantiert). Transplantationen wurden außerdem ausschließlich bei Patienten mit Fibrose oder Zirrhose durchgef{\"u}hrt. Lokoregion{\"a}re Verfahren finden breite Anwendung. In dieser Studie wurde haupts{\"a}chlich das Verfahren der TACE beleuchtet. Patienten in den Stadien BCLC A, B und C wurden dieser Therapie zugef{\"u}hrt. Die Distribution der UICC und BCLC Stadien zwischen der Resektions- und TACE-Gruppe unterschied sich nicht (p=0,353). Die TACE, deren kuratives Potential umstritten bleibt, wird nun zumeist als Bridging-Verfahren vor einer Transplantation angewendet und als Sekund{\"a}rtherapie bei Rezidiven nach einer Resektion. Die Sorafenib-Therapie und ein palliatives Regime sind Patienten in den Stadien BCLC C, respektive BCLC D vorbehalten. F{\"u}r ein HCC in Zirrhose zeigte die Lebertransplantation in der follow-up Periode die geringste Rezidivrate. Das ist aber nicht in jeder Studie der Fall. Bedenkt man zudem die limitierte Anzahl an verf{\"u}gbaren Spenderorganen, so ist die Resektion die Therapie der Wahl f{\"u}r die meisten Patienten. Die Resektion scheint der TACE {\"u}berlegen im Hinblick auf Rezidivfreiheit. Daher kommt der Evaluierung der Resektabilit{\"a}t eine enorme Bedeutung zu. Dies wird umso deutlicher, da nicht jeder potenziell resektable Patient schlussendlich reseziert wird - in dieser Studie in etwa jeder f{\"u}nfte potenziell resektable Patient. Zudem ergab sich zwischen den Gruppen der resezierten Patienten und den potenziell resektablen, die keiner Operation zugef{\"u}hrt wurden, kein erkennbarer medizinischer Unterschied, der das nicht-operative Vorgehen gerechtfertigt h{\"a}tte. Allein die Gr{\"o}ße des ersten Herdes war bei den resezierten Patienten gr{\"o}ßer. Das verdeutlicht die Unsicherheit in der Evaluierung der Resektabilit{\"a}t. Der innovative LiMAx-Test scheint mit h{\"o}herer Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t und unter geringem Einfluss von St{\"o}rgr{\"o}ßen zur Messung der Leberfunktionskapazit{\"a}t geeignet zu sein, wie in mehreren Studien gezeigt wurde. Es wurde zudem in dieser Arbeit gezeigt, dass es nicht immer m{\"o}glich ist, an Hand der BCLC-Klassifikation eine stadiengerechte Therapie abzuleiten. Klinische Entscheidungen entsprechen h{\"a}ufig nicht den Empfehlungen. So wurden 40,9\% der Resektionen außerhalb des Stadiums BCLC A get{\"a}tigt. Folglich erscheinen die BCLC Kriterien als zu eingeschr{\"a}nkt und in ihrer jetzigen Form als unzul{\"a}nglich die Indikation zur Resektion zu stellen. Die Notwendigkeit zur Neugestaltung jener kann daher nachvollzogen werden.}, subject = {Leberzellkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Diers2020, author = {Diers, Hannah Lea}, title = {Endoskopische Unterdrucktherapie bei Leckagen im oberen Gastrointestinaltrakt}, doi = {10.25972/OPUS-20954}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209540}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Leckagen im oberen Gastrointestinaltrakt sind mit zahlreichen und schwerwiegendsten Komplikationen verbunden. Mortalit{\"a}t, Morbidit{\"a}t und die Liegezeit im Krankenhaus konnten, trotz verbesserter chirurgischer Technik, bislang nicht wesentlich gesenkt werden. Inzwischen gibt es ein weites Spektrum an Therapiem{\"o}glichkeiten, die die konservativ-zuwartende Therapie unter Breitbandantibiose und Drainage bis hin zur operativen Revision, umfassen. Die chirurgische Intervention galt fr{\"u}her als Goldstandard, ist aber mit Operationsrisiken und verl{\"a}ngerter Rekonvaleszenz, insbesondere bei septischen und multimorbiden Patienten, verbunden. Bedingt durch eine unzureichende Studienlage kann das therapeutische Vorgehen bei einer Leckage im oberen Gastrointestinaltrakt nicht leitliniengerecht und evidenzbasiert erfolgen, sondern beruft sich auf situative Entscheidungen und die Erfahrungswerte der behandelnden {\"A}rzte. In dem letzten Jahrzehnt haben die endoskopischen Therapieoptionen als Alternative zunehmend an Bedeutung gewonnen. Prim{\"a}res Studienziel war es, die endoskopische Vakuumtherapie als eine Therapiem{\"o}glichkeit bei Leckagen im oberen Gastrointestinaltrakt zu beschreiben, Ergebnisse zu bewerten und in den Kontext derzeitiger Studien in der Literatur zu setzen. Es wurden 45 Patienten retrospektiv, die im Zeitraum von 2012-2017 in dem Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg mit der endoskopischen Vakuumtherapie behandelt wurden, untersucht. 31 Patienten mit einer Anastomoseninsuffizienz, 6 Patienten mit einer Perforation, 4 Patienten mit einer iatrogenen Perforation, 2 Patienten mit einer Nahtinsuffizienz und 2 Patienten mit einem Ulcus wurden endoskopisch vakuumtherapeutisch behandelt. Die Behandlungsdauer betrug im Durchschnitt 20 Tage und die Liegezeit 36 Tage. Die Abheilungsrate lag bei 91,1\% bei einer Gesamtmortalit{\"a}t von 6,67\%. Mit der Studie gelang es zu zeigen, dass sich die endoskopische Unterdrucktherapie, trotz langer station{\"a}rer Behandlungsdauer, zur Therapie der Wahl bei Leckagen im oberen Gastrointestinaltrakt entwickeln kann. Es ist eine suffiziente und komplikationsarme Behandlungsmethode mit einer niedrigen Mortalit{\"a}ts- und Morbidit{\"a}tsrate. Es zeigt sich als eine vielversprechende Alternative zu prim{\"a}rverschließenden endoskopischen Interventionen (Fibrinkleber und Over-the-scope-Clips).}, subject = {Gastroenterologische Endoskopie}, language = {de} } @phdthesis{FlammanggebNordhaus2020, author = {Flammang [geb. Nordhaus], Antonia}, title = {Narbenhernieninzidenz nach Stomar{\"u}ckverlagerung - eine retrospektive Kohortenstudie an 147 Patienten {\"u}ber den Zeitraum von 2008 bis 2011}, doi = {10.25972/OPUS-20798}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207987}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In vorliegender Studie wurden die Narbenhernieninzidenz nach Stomar{\"u}ckverlagerung und m{\"o}gliche Risikofaktoren an insgesamt 147 Patienten untersucht. Es ergab sich eine Narbenhernieninzidenz von 23,1 \% bei dem untersuchten Patientenkollektiv. Als Risikofaktoren konnten {\"U}bergewichtigkeit, die Stomamorphologie, das Operationsverfahren sowie postoperative Komplikationen ermittelt und diskutiert werden.}, subject = {Narbenhernie}, language = {de} } @phdthesis{Eiken2020, author = {Eiken, Barbara}, title = {Auswirkung von Epiduralkatheter und suprapubischer Harnableitung in Bezug auf die Inzidenz von Katheter-assoziierten Harnwegsinfektionen nach abdominalchirurgischen Eingriffen}, doi = {10.25972/OPUS-20883}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208836}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Einleitung Periduralkatheter (PDK) werden häufig zur postoperativen Analgesie angewendet. Deren Anwendung kann zu einem Harnverhalt f{\"u}hren, was oftmals zu einer längeren Liegedauer des Blasenkatheters f{\"u}hrt. Ziel Unser Ziel war es den optimalen Zeitpunkt f{\"u}r die Entfernung des Blasenkatheters zu identifizieren, um das Risiko f{\"u}r Komplikationen im Sinne von Harnwegsinfekten (HWI) zu minimieren. Methodik Insgesamt wurden 501 Patienten in diese retrospektive Studie eingeschlossen, die einen Periduralkatheter sowie einen suprapubischen Blasenkatheter im Rahmen eines allgemeinchirurgischen Eingriffs erhalten hatten. Die Patienten wurde anhand des Zeitpunktes der Entfernung des Blasenkatheters in Bezug zum Zeitpunkt der Entfernung des PDKs aufgeteilt und das Auftreten eines HWIs analysiert. Zusätzlich haben wir eine Umfrage an 102 deutschen Kliniken durchgef{\"u}hrt und die 83 erhaltenen Antworten hinsichtlich der aktuellen Handhabung von PDK und Harnableitung evaluiert. Ergebnis In unserem Patientenkollektiv zeigte sich in 6,7 \% ein Katheter-assoziierter HWI. Signifikant mehr Frauen als Männer hatten einen HWI (7,8 \% männlich versus 20,1 \% weiblich, p = 0,0001). Es zeigte sich ein Trend zur erhöhten Rate an HWIs, wenn der Blasenkatheter nach dem PDK entfernt wurde, jedoch ohne statistische Signifikanz (vor PDK-Entfernung: 29,5 \%, zeitgleich 16,2 \%, nach PDK-Entfernung 54,3 \%). Die deutschlandweite Umfrage konnte zeigen, dass in fast allen Krankenhäusern (98,8 \%), die Patienten einen PDK und eine Harnableitung nach einem größeren abdominalchirugischen Eingriff erhalten hatten. Es wurde häufiger ein transurethraler als ein suprapubischer Katheter verwendet. Der Zeitpunkt der Entfernung der Harnableitung war gleichmäßig verteilt auf die Zeitpunkte vor, zeitgleich und nach Entfernung des PDKs. Schlussfolgerung Der Zeitpunkt der Entfernung der Harnableitung in Bezug zum Zeitpunkt der Entfernung des PDKs scheint keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Entstehung eines Harnweginfektes zu haben. Es zeigt sich lediglich ein Trend zu einer leicht erhöhten Rate an HWIs, wenn der Blasenkatheter nach dem PDK entfernt wurde. Die aktuelle Handhabung in Deutschland zeigt sich sehr inhomogen, sodass weitere Studien notwendig sind, um die postoperative Versorgung zur standardisieren.}, subject = {Harnwegsinfektion}, language = {de} } @phdthesis{Torner2020, author = {Torner, Carolin Inga}, title = {Maldescensus Testis. Umsetzung der Therapieleitlinie und beeinflussende Faktoren}, doi = {10.25972/OPUS-20876}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208763}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Der Hodenhochstand ist die h{\"a}ufigste kongenitale Anomalie des m{\"a}nnlichen Urogenitaltraktes und steht in Zusammenhang mit einer verminderten Fertilit{\"a}t sowie einer erh{\"o}hten Malignit{\"a}t. Seit dem Jahr 2009 liegt das definierte Behandlungsziel der AWMF-Leitlinie f{\"u}r Hodenhochstand bei einer abgeschlossenen Therapie innerhalb der ersten zw{\"o}lf Lebensmonate. Nationale sowie internationale Studien zeigen bisher eine mangelnde Umsetzung der Therapievorgaben. Die vorliegende retrospektive Studie untersucht die Umsetzung der Therapieleitlinie an der kinderchirurgischen Abteilung des Uniklinikum W{\"u}rzburgs im Zeitraum von 2010 bis 2015. Von den insgesamt 578 Patienten, die aufgrund eines uni- bzw. bilateralem Hodenhochstandes operativ versorgt wurden, sind 21,1 \% leitliniengerecht therapiert worden. Das durchschnittliche Operationsalter lag bei 40 Monaten, wobei kein Trend zu einer fr{\"u}heren Operation in dem betrachteten Zeitraum festzustellen ist. Die Erstvorstellung aufgrund eines Hodenhochstandes erfolgte in 30 \% der F{\"a}lle innerhalb des ersten Lebensjahres in der kinderchirurgischen Abteilung, womit 70 \% der Patienten den Zeitpunkt einer empfohlenen Therapie nicht erf{\"u}llt haben. Neben dem sp{\"a}ter resultierenden Operationszeitpunkt bei sekund{\"a}r aszendierten Hoden zeigte eine Analyse der behandlungsbeeinflussenden Faktoren, dass sich das Vorliegen chronischer Begleiterkrankungen ebenfalls negativ auf den Zeitpunkt der Therapie auswirkt. Vor allem die engmaschige Betreuung verschiedener Fachdisziplinen wirkt sich positiv auf den Therapiezeitpunkt aus. Zusammenfassend ist festzustellen, dass der grundlegende Baustein einer fr{\"u}hzeitigen Diagnose und Therapie in der fortlaufenden Kontrolle der Hodenlokalisation, der Aufkl{\"a}rung der Eltern bez{\"u}glich des Krankheitsbildes und m{\"o}glicher Sp{\"a}tkomplikation sowie der Anleitung zur Selbstuntersuchung besteht.}, subject = {Maldescensus Testis}, language = {de} } @phdthesis{Rotzinger2020, author = {Rotzinger, Laura}, title = {Roux-en-Y Magenbypass vermittelte {\"A}nderung der entereoinsulin{\"a}ren Achse : Quantifizierung der Effektgr{\"o}ße auf den Glukosestoffwechsel}, doi = {10.25972/OPUS-20827}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208271}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Nahrungsrestriktion und Gewichtsverlust stellen Schl{\"u}sselfaktoren in der Verbesserung der Insulinresistenz bei Patienten mit Adipositas-assoziiertem Diabetes mellitus Typ 2 dar. Es scheint, dass bariatrische Verfahren, insbesondere der Roux-en-Y Magenbypass Gewichtsabnahme-unabh{\"a}ngige Effekte auf die Verbesserung der Glukosetoleranz durch {\"A}nderung der enteroinsulin{\"a}ren Achse aufweisen. Die biologische Relevanz dieser Effekte ist bisher jedoch unzureichend untersucht. Daher wurden die Magenbypass-spezifischen Effekte von den rein Nahrungsrestriktiven in einem Model mit m{\"a}nnlichen ZUCKER Ratten (fa/fa) abgegrenzt. Die Tiere wurden einem Magenbypass, einer Scheinoperation oder einer Scheinoperation mit anschließender Nahrungsrestriktion zugef{\"u}hrt. ZUCKER (fa/+) Ratten dienten als schlanke Kontrollgruppe. Um den Effekt der anatomischen und hormonellen {\"A}nderung nach Magenbypass auf den Glukosestoffwechsel, die ß-Zellfunktion und die Pankreasmorphologie zu quantifizieren wurde ein oraler Glukosetoleranztest mit Bestimmung der Glukose-, Insulin- und GLP-1- Plasmaspiegel durchgef{\"u}hrt. Zudem erfolgte eine immunhistologische Untersuchung der Langerhansinseln und die Bestimmung der GLP-1 und PDX-1 Expression. Die kombinierten biologischen, molekularen und histologischen Ergebnisse der Pankreasfunktion lassen vermuten, dass die Gewichtsabnahme pr{\"a}dominant in der Verbesserung der Glukosetoleranz nach Roux-en-Y Magenbypass und nicht die erh{\"o}hte GLP-1 Aussch{\"u}ttung ist.}, subject = {Magenbypass}, language = {de} } @phdthesis{Goetz2020, author = {G{\"o}tz, Kristina Caroline}, title = {Der anti-proliferative Effekt von Metformin bei humanen kolorektalen Karzinomzelllinien}, doi = {10.25972/OPUS-20745}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207450}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Zahlreiche epidemiologische Studien zeigen f{\"u}r das Antidiabetikum Metformin anti-Tumor-Effekte, die bisher ansatzweise f{\"u}r verschiedene Tumorzelllinien in vitro best{\"a}tigt wurden. Ziel der vorliegenden Arbeit war, den antiproliferativen Effekt von Metformin an sechs humanen kolorektalen Karzinomzelllinien (Co-lo678, Colo741, HT29, HCT116, LS174T, RKO) zu untersuchen. Zur Identifizierung eines anti-proliferativen Effektes von Metformin bei kolorektalen Karzinomzellen wurde ein Konzentrationsbereich von 1 bis 100 mmol/L untersucht. Die f{\"u}r die Tumorzelllinien bestimmte halbmaximale inhibitorische Konzentration (IC50) von Metformin reichte von 0,8 mmol/L (HT29) {\"u}ber 16 mmol/L (Colo678) bis >40 mmol/L (RKO). Der IC50 f{\"u}r die beiden nicht-transformierten Kontrollzellen lag ebenfalls {\"u}ber 40 mmol/L. Um die Untersuchungen in vitro bei relevanten tumorphysiologischen Bedingungen durchf{\"u}hren zu k{\"o}nnen, die der Situation von Tumorzellen in einem soliden Tumor wie dem kolorektalen Karzinom m{\"o}glichst nahekommt, wurden die Zellen bei unterschiedlichen Sauerstoff- und Glukosekonzentrationen kultiviert. Ein permanent erh{\"o}hter Blutzuckerspiegel hat sich als grundlegender Faktor f{\"u}r malignes Zellwachstum erwiesen. Der anti-proliferative Effekt von Metformin in Normoxie war nahezu unbeeinflusst von den untersuchten Glukosekonzentrationen (2,5; 5,0; 11 mmol/L). Dagegen nahm in Hypoxie im Vergleich zu Normoxie der antiproliferative Effekt von Metformin bei 4 von 6 Tumorzelllinien um mehr als das Doppelte ab. Ein zentrales Target der Metformin-Wirkung stellt die AMPK, ein wichtiges Enzym f{\"u}r den Energiestoffwechsel der Zelle, dar. Ihre phosphorylierte Form war in den Tumorzelllinien nachzuweisen, doch der anti-proliferative Effekt von Metformin war nicht durch den AMPK-Inhibitor Compound C zu hemmen. Ein antiproliferativer Effekt von Metformin war bei kolorektalen Karzinomzellen nachzuweisen, doch bleiben die durch Metformin ausgel{\"o}sten molekularen Mechanismen in der Tumorzelle weiterhin wenig verstanden.}, subject = {Metformin}, language = {de} } @phdthesis{Scheel2020, author = {Scheel, Friederike}, title = {Lebensqualit{\"a}t nach Analatresie}, doi = {10.25972/OPUS-20704}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207048}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Children with anal atresia are born with a blind end rectum and without a developed anus. Therefore surgery is the only possible treatment. Postoperative complications may include constipation and/or incontinence, even if surgery went well. This may reduce quality of life. The aim of this paper is to investigate and illustrate post-operative quality of life. Even when good quality of life is indicated, many patients nevertheless suffer from anxiety. We suggest an improved psychological counselling for these patients. This paper not only illustrates options to investigate quality of life but also suggests options to improve quality of life.}, language = {de} } @phdthesis{Wetz2020, author = {Wetz, Anja}, title = {Sekund{\"a}rnaht nach vakuumkonditionierter Wundbehandlung an abdominellen Wundheilungsst{\"o}rungen}, doi = {10.25972/OPUS-20642}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-206426}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Diese monozentrische, retrospektive Studie besch{\"a}ftigt sich mit einem Patientenkollektiv, das bei abdominellen Wundheilungsst{\"o}rungen nach allgemein- und viszeralchirurgischen Eingriffen, die im Zeitraum von Januar 2013 bis M{\"a}rz 2016 am UKW durchgef{\"u}hrt wurden, einer Vakuumtherapie zugef{\"u}hrt wurde. Im Anschluss an die Vakuumtherapie erfolgte entweder eine Sekund{\"a}rnaht oder die Wunde wurde der offenen Wundheilung zugef{\"u}hrt. Beim Vergleich der pr{\"a}-, peri- und postoperativen Charakteristika dieser beiden Patientengruppen ergaben sich nahezu keine signifikanten Unterschiede. Lediglich in den pr{\"a}operativ ermittelten ASA-Stadien schnitten die Patienten ohne Sekund{\"a}rnaht signifikant schlechter ab als diejenigen mit Sekund{\"a}rnaht. Dies weist auf deren schon von vorne herein reduzierten Allgemeinzustand hin, was eine sp{\"a}tere Sekund{\"a}rnaht im Rahmen einer erneuten Operation erschwert. Die Datenanalyse des Follow-ups nach Entlassung lieferte letztlich signifikante Unterschiede zwischen sekund{\"a}r verschlossenen und offen zugranulierenden Wunden zugunsten der Patienten, die eine Sekund{\"a}rnaht erhielten mit mehr als "verheilt" dokumentierten Wunden. Somit best{\"a}tigte sich die urspr{\"u}ngliche Bef{\"u}rchtung, dass im Milieu sekund{\"a}r verschlossener Wunden eine erneute Wundheilungsst{\"o}rung provoziert und die Wundheilung so im Gegensatz zu offen belassenen Wunden verhindert oder verz{\"o}gert werden k{\"o}nnte, nicht. Bei der genaueren Betrachtung von Peritonitispatienten im Vergleich mit dem Gesamtkollektiv wurden hingegen bis auf den Einsatz von Antikoagulantien, die Anzahl der abdominellen Voroperationen und die Liegedauern auf Intensivstation keine signifikanten Unterschiede ermittelt, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass der Vakuumtherapie unmittelbar vorangegangene Peritonitiden keinen merklichen Einfluss auf diese aus{\"u}ben.}, subject = {Wundheilung}, language = {de} } @phdthesis{Ackermann2020, author = {Ackermann, Sabine}, title = {Auswirkungen der multimodalen Therapie und der Einf{\"u}hrung der Vorsorgekoloskopie auf die {\"U}berlebensraten beim Kolonkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-20611}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-206118}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkungen der {\"A}nderungen der Therapiestandards in der Behandlung des Kolonkarzinoms und die Auswirkungen der Einf{\"u}hrung der Vorsorgekoloskopie auf die {\"U}berlebensraten der Patienten mit Kolonkarzinom zu untersuchen. Die umfassende Analyse der therapieabh{\"a}ngigen {\"U}berlebensraten von 1016 Patienten mit Kolonkarzinom aus 20 Jahren zeigt eine Verbesserung der {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit durch den Einsatz adjuvanter Therapie und multimodaler Therapieregime. Durch Neuerungen in der Therapie konnten die 5-Jahres-{\"U}berlebensraten seit Anfang der 90er Jahre nahezu verdoppelt werden. Als wichtigste Pr{\"a}diktoren f{\"u}r das Langzeit{\"u}berleben stellten sich das Alter der Patienten bei Erstdiagnose, das UICC Stadium und die Art der adjuvanten Therapie heraus. Der {\"U}berlebenszeit verl{\"a}ngernde Effekt war f{\"u}r den Einsatz der heutigen Standardtherapie mit 5-Flourouracil (5-FU) schon signifikant und zeigt sich f{\"u}r die Kombination mit neueren Medikamenten, insbesondere Oxaliplatin, noch deutlicher. Neue Operationstechniken, Fortschritte in der Metastasenchirurgie, ein optimiertes supportives Management und weitere Erkenntnisse onkologischer Prinzipien beeinflussten die erzielten Erfolge synergistisch. Das Gesamt{\"u}berleben der Patienten, die per Vorsorgekoloskopie detektiert werden ist besser als das der Patienten, die aufgrund klinischer Symptome diagnostiziert werden. Neben dem signifikanten {\"U}berlebensvorteil der Fr{\"u}herkennungs-Patienten, der sich durch die niedrigeren UICC Stadien in dieser Gruppe ergibt, finden sich auch Trends bez{\"u}glich eines besseren Outcomes dieser Patienten innerhalb der selben UICC Stadien. Die Patienten, deren Tumor im Rahmen des Screenings detektiert wurde, waren signifikant j{\"u}nger, wiesen signifikant weniger Begleiterkrakungen auf und zeigten signifikant niedrigere Tumorstadien. Eine adjuvante Therapie wurde in der Screening-Gruppe signifikant h{\"a}ufiger durchgef{\"u}hrt. Mehr als einer von f{\"u}nf tumorbedingten Todesf{\"a}llen der Patienten, die augrund von Symptomen diagnostiziert wurden, h{\"a}tte in dieser Studienpopulation verhindert werden k{\"o}nnen, wenn eine routinem{\"a}ßige Vorsorgekoloskopie durchgef{\"u}hrt worden w{\"a}re. Das Fazit lautet: die Vorsorgekoloskopie ist effektiv. Die Tumorgenese kann durch Entfernung von Vor{\"a}uferl{\"a}sionen durchbrochen werden, Tumoren k{\"o}nnen in fr{\"u}hen asymptomatischen Stadien detektiert werden. Screeningprogramme sollten erweitert werden, um die Inzidenz und die Mortalit{\"a}t von Darmkrebs weiter zu senken.}, subject = {Kolonkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{AlNasser2020, author = {Al-Nasser, Mohammed Mohammed Ali}, title = {Vergleich der peroralen endoskopischen Myotomie (POEM) und der laparoskopischen Heller Myotomie (LHM) in der Therapie der prim{\"a}r idiopathischen Achalasie und anderer {\"O}sophagusmotilit{\"a}tsst{\"o}rungen}, doi = {10.25972/OPUS-20431}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-204319}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Hier wird {\"u}ber den objektiven Vergleich der Kurz- und Langzeitergebnisse, die mit der laparoskopischen Heller-Myotomie plus Dor-Fundoplikatio (LHM + Dor) und der per-oralen endoskopischen Myotomie (POEM) an einer einzigen Institution erzielt wurden und {\"u}ber die Entwicklung eines "maßgeschneiderten Ansatzes" berichtet. Die laparosko-pischen Heller Myotomie (LHM) gilt aktuell als das Standardverfahren zur Therapie der Achalasie. Die perorale endoskopische Myotomie (POEM) bietet eine neue Alternative zur Durchf{\"u}hrung der Heller-Myotomie auf endoskopischem und natural orifice translu-minal endoscopic surgery (NOTES) Wege. Wir berichten {\"u}ber unsere unselektierte konsekutive Patientenserien (n = 238), die zwi-schen 2009 und 2017 entweder einer LHM + Dor Prozedur (n = 100) oder einer POEM Operation (n = 138) unterzogen wurden. Es gab keine Unterschiede hinsichtlich des Behandlungserfolgs (Eckardt-Score ≤ 3) nach 3 - 6 Monaten (LHM: 90,1\% vs. POEM: 90,5\%; p = 0,735), 12 Monate (LHM 84,4\% vs. POEM 84,0\%; p = 0,766 und> 2 Jahre (LHM 81,1\% vs. POEM 79,2\%; p = 0,432). Die Verbesserung der Lebensqualit{\"a}t (GIQLI-Score) und die Patientenzufriedenheit waren in beiden Gruppen ebenfalls ver-gleichbar gut (~ 90\%) und zu jedem Zeitpunkt der Nachbeobachtung. Refluxraten sind ebenfalls {\"a}hnlich (Sodbrennen LHM: 32,9\% vs. POEM: 30,1\%; {\"O}sophagitis LHM: 16,3\% vs. POEM: 14,6\%; PPI-Aufnahme 21,2\% vs. 32,5\%, pathologischer pH-Wert -Meter-LHM: 8,8\% vs. POEM: 23,3\%) ohne Signifikanz der Unterschiede. Die „maßgeschneiderte Verfahrenswahl POEM vs. LHM" k{\"o}nnte geeignet sein und sollte in weiteren Studien weiter untersucht werden.}, subject = {Achalasie}, language = {de} } @phdthesis{Rott2020, author = {Rott, Daniela}, title = {EuraHS "Class of 2013" : Ergebnisse einer prospektiven, multizentrischen Registerstudie des europ{\"a}ischen Bauchwandhernienregisters}, doi = {10.25972/OPUS-20356}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203566}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden im Rahmen einer prospektiven, multizentrischen Registerstudie des europ{\"a}ischen Bauchwandhernienregisters (EuraHS) die Daten von Patienten, die aufgrund einer ventralen Bauchwandhernie, Narbenhernie und Parastomalhernie im Zeitraum zwischen Januar und einschließlich Juni 2013 operiert wurden, erfasst und analysiert. Zudem wurden die Patienten 2 Jahre begleitet und Follow-ups durchgef{\"u}hrt, um das Auftreten von Komplikationen und die Lebensqualit{\"a}t zu erfassen.}, subject = {Bauchwandhernie}, language = {de} } @phdthesis{Loevesz2020, author = {L{\"o}vesz, Viola}, title = {Postoperative Lebens- und Kontinenzqualit{\"a}t nach totaler mesorektaler Exzision bei Rektumkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-20235}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202353}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde retrospektiv die Lebens- und Kontinenzqualit{\"a}t von Patienten, die aufgrund eines Rektumkarzinoms mittels totaler mesorektaler Exzision operiert wurden, erfasst. Ein Zusammenhang zwischen Lebens-und Kontinenzqualit{\"a}t wurde untersucht. Die Erhebung der Lebensqualit{\"a}t erfolgte mittels GIQLI (Gastrointestinal Quality of Life Index) und der Kontinenzqualit{\"a}t mit Hilfe des Wexner- und Cleveland Clinic Constipation-Score. Erg{\"a}nzend dazu wurden Patientendaten erhoben und kombiniert mit den Antworten der Frageb{\"o}gen ausgewertet. Postoperativ zeigte sich eine zun{\"a}chst verminderte Lebensqualit{\"a}t, die sich {\"u}ber die Jahre wieder den Ergebnissen gesunder Probanden ann{\"a}herte. Patienten mit einem im mittleren Rektumdrittel befindlichen Tumor erzielten bessere Ergebnisse im Lebensqualit{\"a}tsbogen. Die Kontinenz war vor allem von der Art der Anastomose abh{\"a}ngig. Die Tumorlokalisation zeigte sich ohne große Einflussnahme auf die Kontinenzleistung. Die Rekonstruktion mittels J-Pouch oder Latero-terminaler Anastomose war der geraden Anastomosierung vorzuziehen. Postoperative Komplikationen traten vermehrt bei einem im unteren Rektumdrittel lokalisierten Tumor auf. Signifikant h{\"a}ufiger wurden Stenosen diagnostiziert. Eine gute Kontinenzleistung wirkte sich auf alle f{\"u}nf Bereiche, die der GIQLI abfragt aus und korrelierte somit mit einem h{\"o}heren Maß an Lebensqualit{\"a}t.}, subject = {Mastdarmkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Kelm2020, author = {Kelm, Matthias}, title = {Prognostischer Einfluss der adjuvanten Therapie nach Resektion von metachronen kolorektalen Lebermetastasen}, doi = {10.25972/OPUS-20096}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-200960}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Der Nutzen einer additiven Therapie im Rahmen der Resektion metachroner kolorektaler Lebermetastasen (CRLM) ist nicht eindeutig belegt und wird kontrovers diskutiert, wobei die Evidenz insgesamt gering ist und verschiedene internationale Fachgesellschaften unterschiedliche Empfehlungen abgeben. Ziel dieser Arbeit war es daher, m{\"o}gliche krankheits- und tumorspezifische Merkmale f{\"u}r das postoperative progressionsfreie {\"U}berleben (DFS) sowie das postoperative Gesamt{\"u}berleben (OS) zu identifizieren, wobei wir einen Schwerpunkt auf den Einfluss einer perioperativen Chemotherapie (CTx) legten. Im Rahmen einer retrospektiven Datenanalyse werteten wir dazu 101 Patienten mit metachronen CRLM aus, welche sich in den Jahren von 2003 bis 2016 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg in der Klinik f{\"u}r Allgemein-, Viszeral-, Transplantations-, Gef{\"a}ß- und Kinderchirurgie einer Leberresektion und/oder am Institut f{\"u}r Diagnostische und Interventionelle Radiologie einer Radiofrequenzablation unterzogen. 92 Patienten konnten schließlich in die Auswertung einbezogen werden. Das postoperative 5-Jahres{\"u}berleben betrug 37\%. Patienten, welche sich einer adjuvanten CTx unterzogen, wiesen ein statistisch signifikant verl{\"a}ngertes OS auf im Vergleich zu Patienten ohne adjuvante Therapie. Ein Vorteil ergab sich dabei speziell f{\"u}r eine postoperative CTx mit CAPOX (Capecitabine plus Oxaliplatin) unabh{\"a}ngig einer neoadjuvanten Vorbehandlung. Weitere signifikant ver{\"a}nderte relevante Parameter f{\"u}r das postoperative Outcome waren in unserem Kollektiv dar{\"u}ber hinaus zudem der Zeitraum zwischen Primariusoperation und Leberresektion, die Anzahl kolorektaler Lebermetastasen sowie das Auftreten eines hepatischen Rezidivs und dessen Zeitpunkt. Letztlich f{\"u}hrte somit in unserer Studie eine adjuvante CTx f{\"u}r Patienten mit metachronen CRLM zu einem signifikant verl{\"a}ngerten OS. Gr{\"o}ßere sowie prospektive Studien mit einheitlichen adjuvanten Therapieregimen sind notwendig, um das Potential perioperativer Chemotherapien f{\"u}r jenes spezielles Patientenkollektiv detaillierter zu eruieren und um weitere Fortschritte in der Therapie von CRLM zu erzielen.}, subject = {Lebermetastasen}, language = {de} } @phdthesis{Pretzsch2019, author = {Pretzsch, Elise Bettine}, title = {Mit einer erfolgreichen Peripheren Nervenevaluation und Sakralen Nervenstimulation assoziierte Faktoren bei therapie-refrakt{\"a}rer f{\"a}kaler Inkontinenz}, doi = {10.25972/OPUS-19111}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-191113}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die F{\"a}kale Inkontinenz (FI) ist ein Thema, welches selten von Betroffenen direkt angesprochen wird, aber gleichzeitig eine Vielzahl an Menschen betrifft. F{\"u}r viele Patienten erscheint die Situation nach Aussch{\"o}pfen konservativer und operativer Maßnahmen aussichtslos. Als erfolgsversprechende Therapie ist die Sakrale Nervenstimulation in den letzten Jahren immer h{\"a}ufiger zum Einsatz gekommen. Ziel dieser Arbeit war es, Faktoren zu analysieren, welche mit einer erfolgreichen Peripheren Nervenevaluation (PNE) bzw. Sakralen Nervenstimulation (SNS) assoziiert sind. Hierzu wurden insgesamt 80 Patienten untersucht. Anhand zahlreicher pr{\"a}operativer und intraoperativer Parameter wurden die Patienten mit frustraner und erfolgreicher PNE sowie die Patienten mit frustraner und erfolgreicher SNS miteinander verglichen. Besonderer Schwerpunkt war die Subgruppenanalyse der Patienten mit idiopathischer oder kombinierter FI auf Basis der Ergebnisse pr{\"a}operativ durchgef{\"u}hrter Def{\"a}kographien. Damit ist diese Arbeit die erste, welche sich mit dieser Fragstellung besch{\"a}ftigte. Es zeigte sich, dass Patienten mit idiopathischer FI auf dem Boden einer Rektozele oder Intussuszeption sowie bei vorliegender Vesikozele oder großem anorektalem Winkel in Ruhe erfolgreich mit einer SNS behandelt werden k{\"o}nnen.}, subject = {Inkontinenz}, language = {de} } @phdthesis{Friedrich2019, author = {Friedrich, Ulla}, title = {Validierung und Educational Impact Study des Full-Procedural-High-Fidelity NANEP-Simulationsmodells zur offenen pr{\"a}peritonealen Netzimplantation bei Nabelhernien}, doi = {10.25972/OPUS-19137}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-191375}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Promotion befasst sich mit der Entwicklung eines neuartigen High-Fidelity, Full-Procedural Simulationsmodell f{\"u}r die Durchf{\"u}hrung einer offenen Nabelhernienreparation mit pr{\"a}peritonealen Netzimplantation in Underlay-Position (NANEP-Modell). Das {\"U}bungsmodell setzten wir in einem eigens konstruierten Operationskurs in der Allgemein- und Viszeralchirugie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg ein. Ziel war die Validierung des Modells durch Untersuchung der Inhalts-Validit{\"a}t, der Konstrukt-Validit{\"a}t und der Differentiellen Validit{\"a}t. Die auf Video aufgezeichneten Operationen der Probanden wurden auf der Internetplattform Catlive mithilfe des Competency Assessment Tools bewertet. Der Lernzuwachs wurde gemessen und untersucht. Die operierten Modelle wurden zur Pr{\"u}fung der Kriteriums-Validit{\"a}t autopsiert.}, subject = {Simulation}, language = {de} } @phdthesis{Schulz2019, author = {Schulz, Christian Andreas}, title = {Tissue Engineering einer autologen Neofaszie in Kombination mit synthetischen Netzen im dynamischen Bioreaktor: Morphometrie und explorative Gen-Expressionsanalyse}, doi = {10.25972/OPUS-19187}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-191876}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Zusammenfassung Einleitung: Die Inzidenz von Narbenhernien (operativ erworbene Schwachstellen der Bauchwand) ist abh{\"a}ngig von der Art der vorhergegangen Operation, nach Laparaskopien ist sie um einiges niedriger als nach Laparotomien, wird aber mit 2-20\% in der Literatur angegeben. Aufgrund der m{\"o}glichen Komplikationen (Platzbauch, Darminkarzeration, Schmerzen, Funktionseinschr{\"a}nkung, …) stellen Narbenhernien oftmals große Belastungen f{\"u}r die Patienten dar. Die operative Sanierung, in Abh{\"a}ngigkeit von Gr{\"o}ße und Lage, wird zumeist durch einbringen eines Netzgewebes erreicht. Dieser Fremdk{\"o}rper kann seinerseits wieder Komplikationen hervorrufen (Infektionen, Funktionsverlust, Schmerzen, Fisteln), die bis zur Explantation des Netzgewebes f{\"u}hren k{\"o}nnen. Das Risiko f{\"u}r das Auftreten von Narbenhernien bzw. deren Rezidiven h{\"a}ngt von vielen Faktoren ab, als Risikofaktoren wurden unter anderem Rauchen, m{\"a}nnliches Geschlecht, Alter >45 Jahre und ein BMI >25 kg/cm² ausgemacht. Ein Teilbereich des Tissue Engineerings ist die Entwicklung von Modellen, anhand derer in vitro Prozesse des menschlichen K{\"o}rpers nachvollzogen werden k{\"o}nnen. Mit dieser Arbeit soll ein Modell etabliert werden Anhand dessen die Untersuchung der Kollagenproduktion und der Netzinkorporation bzw. die Auswirkungen verschiedener Risikofaktoren auf diese Prozesse in vitro erm{\"o}glicht werden soll. Weiterhin wurden Studienfragen formuliert, die sich sowohl mit der Durchf{\"u}hrbarkeit dieser Methode abzielten, als auch gezielt nach der St{\"u}tzung der These der „guten und schlechten Heiler" durch diese Arbeit abzielten. Sowie nach der Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit bekannten Kollagenmustern die aus Netzexplantaten bekannt sind. Material und Methode: F{\"u}r die vorliegende Arbeit wurden Biopsien von Faszien bzw. Narbenhernien im Rahmen einer Operation gewonnen, aus diesen wurden die Fibroblasten isoliert und anschliessend entweder eingefroren bzw. expandiert, um sie in einer Rattenkollagenmatrix mit und ohne synthetischem Netz im dynamisch mechanischen Bioreaktor zu kultivieren. Die Biopsien wurden Anhand der Kollagen I/III Ratio in „gute und schlechte Heiler" eingruppiert. Anschließend wurden die so gez{\"u}chteten Neofaszien HE und Pikrosiriusrot gef{\"a}rbt um zum einen einen Eindruck von der Verteilung der Fibroblasten innerhalb der Neofaszie zu gewinnen, als auch Aussagen zum Kollagenmuster, der Kollagen I/III Ratio und zur Kollagendensit{\"a}t treffen zu k{\"o}nnen. Die Dicke der kultivierten Neofaszien wurde sowohl in Sirius als auch in HE F{\"a}rbung untersucht. Weiterhin wurden RT-PCR und Gene Arrays von Nativgeweben und von Neofaszien mit unterschiedlichen Netztypen durchgef{\"u}hrt. Ergebnisse: Bei gesunden Probanden konnten oftmals nicht gen{\"u}gend Zellen aus den Faszienbiopsaten gewonnen werden, deshalb wurde im Verlauf der Arbeit auf die Gewinnung von gesundem Fasziengewebe als Vergleichsgruppe verzichtet. Fibroblasten von als „schlechten Heilern" klassifizierten Patienten zeigten meist ein langsameres Wachstum in der Expansionsphase. Der Bioreaktor bereitete kaum Probleme (ein paar Faszien trockneten anf{\"a}nglich aus, dieses Problem lies sich durch bei Bedarf verk{\"u}rzten Medienwechselintervallen in den Griff bekommen. Probleme mit Kontaminationen traten nicht auf. Bei den Histologischen Untersuchungen der Neofaszien waren Fibroblasten {\"u}ber den gesamten Bereich der Neofaszie zu sehen, auch in unmittelbarer Umgebung der Netzstrukturen. Die Kollagenmuster stimmten in Ans{\"a}tzen mit den aus klinischen Netzexplantaten bekannten Mustern {\"u}berein (Polydirektional bei Polyesternetz, Konzentrisch um die Netzstrukturen bei Polypropylen). Weiterhin war eine verst{\"a}rkte Kollagenbildung quer zur Druckrichtung des Bioreaktors zu erkennen. Bei der Betrachtung der Dicke der Neofaszien zeigte sich (unter Vorbehalt, aufgrund der geringen Probenanzahl) eine Tendenz zu meist d{\"u}nneren Faszien bei „schlechten Heilern" w{\"a}hrend die Neofaszien von „guten Heilern" meist eine kleinere Streuung um den Mittelwert zeigten (einheitlicher waren). Die Kollagendensit{\"a}t und auch die Kollagen I/III Ratio lieferten Ergebnisse Anhand derer Gesagt werden kann, dass je h{\"o}her die Ausgangswerte im Nativgewebe waren, diese mit h{\"o}herer Wahrscheinlichkeit von den Neofaszien nicht erreicht werden konnten. qRT-PCR und Gene Array zeigten in der Rangkorrelation nach Spearman große {\"U}bereinstimmungen. Beantwortung der Studienfragen: Es konnte gezeigt werden, dass es m{\"o}glich ist Neofaszien mit synthetischen Netzen zu z{\"u}chten, die {\"u}ber den gesamten Bereich mit Fibroblasten besiedelt waren. Die Ergebnisse der Kollagenmorphologie zeigten in Ans{\"a}tzen die aus Netzexplantaten bekannten Muster. Bei Kollagen I/III Ratio und Densit{\"a}t war lediglich erkennbar, dass je h{\"o}her die Ausgangswerte waren, diese mit zunehmender Wahrscheinlichkeit nicht reproduziert werden konnten. Es ließ sich keine Verbindung zwischen der Kollagen I/III Ratio der Histologischen Gewebeproben und den Molekularbiologischen Ergebnissen feststellen. Weiterhin konnte die Theorie der „guten und schlechten Heiler" molekularbiologisch nicht gest{\"u}tzt werden, da die Proben der als „schlechte Heiler" Klassifizierten Biopsien st{\"a}rkere Gemeinsamkeiten mit als „gute Heiler" Klassifizierten Biopsien aufwiesen als untereinander. Es konnte gezeigt werden dass die Kultur auf die MMP-8 und Elastinproduktion keinen Einfluss zu haben scheint. Diskussion: Im Verlauf der Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass die Kollagensynthese, und Sekretion ein komplexes und h{\"o}chst aktives System darstellt, welches im Rahmen der Wundheilung durch Co-Signalling, und der Interaktion zwischen Fibroblasten und Immunzellen (Makrophagen…) nochmals ver{\"a}ndert wird, auch dadurch bedingt, dass Fibroblasten im Verlauf der Wundheilung selbst als immunmodulierende Zellen in Erscheinung treten k{\"o}nnen. So k{\"o}nnen weiterhin die Kollagen kodierenden Gene (Col1A1, Col1A2, Col3A1) als Marker f{\"u}r die Kollagenaktivit{\"a}t herangezogen werden, da aber zwischen Synthese und Sekretion des Kollagens ein nicht zu vernachl{\"a}ssigender Teil bereits intrazellul{\"a}r wieder abgebaut wird kann nur durch Betrachtung dieser Gene die Theorie der „guten und schlechten Heiler" nicht gest{\"u}tzt werden. Durch die hohe Korrelation der Ergebnisse aus gene-Array und qRT-PCR k{\"o}nnte f{\"u}r die Zukunft vorl{\"a}ufig auf die Durchf{\"u}hrung von qRT-PCR verzichtet werden, um eventuell unterschiedliche Pathways mit dem Gene-Array zu identifizieren. Offene Fragen Ausblick und Perspektiven: Da das System der Wundheilung und Kollagensynthese und -Sekretion sehr komplex ist sollte f{\"u}r die Zukunft durch eine Kokultur mit Makrophagen bzw. durch die Zugabe von TNF-α, IL-6, PDGF, G-CSF, GM-CSF, Vitamin C oder Lysyloxidase zum Kulturmedium, gepr{\"u}ft werden ob sich eine Aktivit{\"a}tsver{\"a}nderung der Fibroblasten und damit eine andere Neofaszienstruktur erreichen l{\"a}sst. Weiterhin sollte um einer Verf{\"a}lschung der Ergebnisse durch das f{\"u}r die Gele verwendete Rattenkollagen vorzubeugen, entweder die Kulturdauer verl{\"a}ngert werden (mit dem Gedanken dass dann das gesamte Rattenkollagen durch humanes ersetzt wurde) bzw. ein Kollagenfreies Gel als Tr{\"a}gerstruktur entwickelt und verwendet werden. Um eine bessere Vergleichbarkeit der Ergebnisse des Gene-Arrays aus Spenderbiopsie und Neofaszie zu erreichen sollten die zur RNA-Gewinnung verwendeten Anteile der Biopsie noch innerhalb des OP in RNA-later bzw. in fl{\"u}ssigen Stickstoff gegeben werden, um einer verst{\"a}rkten Degradation vorzubeugen.}, subject = {Hernie}, language = {de} } @phdthesis{Schuetzler2019, author = {Sch{\"u}tzler, Julia}, title = {Ven{\"o}se Gef{\"a}ßresektionen bei Whipple-Operationen}, doi = {10.25972/OPUS-18704}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-187043}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die komplette Resektion mittels Pankreatoduodenektomie (Whipple-Operation) ist die einzig kurative Therapieoption bei periampull{\"a}ren Adenokarzinomen. Bei fortgeschrittenem Tumorleiden kann hierzu eine ven{\"o}se Gef{\"a}ßresektion mit anschließender Rekonstruktion notwendig sein. In dieser Arbeit erfolgte die retrospektive Auswertung der von Januar 2003 bis Februar 2013 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrten Eingriffe dieser Art.}, subject = {Gef{\"a}ßresektion}, language = {de} } @phdthesis{Luetkens2019, author = {Luetkens, Karsten Sebastian}, title = {Einfluss der chirurgischen Expertise auf die postoperative Morbidit{\"a}t am Beispiel der Ileostomar{\"u}ckverlagerung - eine retrospektive Analyse an 558 Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-18566}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185662}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Ein protektives Ileostoma reduziert die schweren klinischen Folgen einer Anastomoseninsuffizienz nach Darmresektion wie Abszess, Sepsis und Tod. Die R{\"u}ckverlagerung des Ileostomas ist selbst mit einer nennenswerten Morbidit{\"a}ts- (3-40\%) und Mortalit{\"a}tsrate (0-4\%) verkn{\"u}pft. Dennoch gilt die ISRV als Ausbildungseingriff junger chirurgischer Weiterbildungsassistenten. In dieser Arbeit wurden alle erwachsene Patienten (n = 558), die eine ISRV im Zeitraum zwischen September 2008 und Januar 2017 erhalten haben, anhand einer prospektiv gesammelten Datenbank ermittelt und retrospektiv anhand der Patientenakten ausgewertet. Dabei wurden neben den Basis-Charakteristika der Patienten (Alter, Krankenversicherung, ASA, BMI, Raucheranamnese, Immunsuppression) und operativen Daten (Verschlusstechnik, Operationsdauer, Rate der segmentalen Darmresektionen, Adh{\"a}siolyse) erfasst. Die postoperativen Komplikationsraten, gemessen anhand der Clavien- Dindo-Klassifikation, und die L{\"a}nge des postoperativen Krankenhausaufenthaltes, wurden in Bezug auf den Ausbildungsstand des Operateurs analysiert. In der Facharzt-Kohorte (355 Patienten) zeigte sich eine signifikant k{\"u}rzere Operationsdauer. Unter Ber{\"u}cksichtigung m{\"o}glicher St{\"o}rfaktoren zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen bez{\"u}glich Major- Komplikationen. Die Rate an Anastomoseninsuffizienzen betrug 3\% und die Gesamt-Morbidit{\"a}tsrate 11\%. Da sich nur die Operationsdauer abh{\"a}ngig vom Ausbildungsstand des Chirurgen unterschiedlich zeigte, kann die ISRV als guter Ausbildungseingriff f{\"u}r junge chirurgische Assistenten in Weiterbildung gesehen werden.}, subject = {Ileostomar{\"u}ckverlagerung}, language = {de} } @phdthesis{Wagner2019, author = {Wagner, Martin}, title = {Untersuchungen zu den kostimulatorischen Signalwegen PD-1/PD-L1 und CD137/CD137L beim kolorektalen Karzinom}, doi = {10.25972/OPUS-18434}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184343}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Kostimulatorische Signalwege spielen beim Zustandekommen einer T-Zell-gebundenen Effektor-Immunantwort eine entscheidende Rolle. In dieser Arbeit wurde die Expression der Signalwege PD-1/PD-L1 und CD137/CD137L im kolorektalen Karzinom untersucht. Hierzu wurde die Expression in den Karzinomen SW480, SW620 und HT-29 mittels qRT-PCR, Western Blot und FACS analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass PD-1 und CD137 sowie deren Rezeptoren PD-L1 und CD137L im Kolonkarzinom auf Gen- und Proteinebene exprimiert werden. Zunehmendes Tumorzellwachstum sowie mangelnde N{\"a}hrstoffversorgung f{\"u}hrten zu deutlichen Ver{\"a}nderungen im Expressionsmuster, wobei sich zwischen den Kolonkarzinomen SW480/SW620 und dem Kolonkarzinom HT-29 Unterschiede aufzeigen ließen. Durch die Untersuchungen f{\"u}r diese Arbeit konnten wertvolle Informationen {\"u}ber das Expressionsverhalten der untersuchten kostimulatorischen Signalwege gewonnen werden. Eine m{\"o}gliche Schlussfolgerung ist, dass eine inhibierende PD-1/PD-L1- als auch eine CD137/CD137L-Tumorzell-vermittelte Therapie die Tumorimmunantwort gegen das kolorektale Karzinom st{\"a}rken und damit das {\"U}berleben betroffener Patienten verbessern k{\"o}nnte.}, subject = {Kolonkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Broenner2019, author = {Br{\"o}nner, Denise Nadja Maria}, title = {Konservative versus operative Therapie der kindlichen Phimose - Ergebnisse einer monozentrischen retrospektiven Kohortenstudie}, doi = {10.25972/OPUS-18210}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-182102}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Arbeit bietet einen Vergleich der konservativen und der operativen Therapie der kindlichen Phimose. Hierbei werden die Vor- und Nachteile der jeweiligen Behandlungsformer n{\"a}her betrachtet, insbesondere der jeweilige Therapieerfolg sowie die im Zuge der Behandlung eintretenden unerw{\"u}nschten Wirkungen beziehungsweise Komplikationen. Als Studiendesign wurde eine monozentrische retrospektive Kohortenstudie gew{\"a}hlt. Es wurden Daten von 81 Kindern und Jugendlichen erfasst. Insgesamt hatten 68 Jungen eine Salbentherapie durchgef{\"u}hrt, davon 57 an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg. 38 Patienten wurden einer operativen Therapie zugef{\"u}hrt.}, subject = {Beschneidung}, language = {de} } @phdthesis{Renschler2019, author = {Renschler, Melanie Katharina}, title = {sVE-cadherin als Biomarker und Induktor bei der mikrovaskul{\"a}ren Schrankenst{\"o}rung im Rahmen einer Sepsis}, doi = {10.25972/OPUS-17844}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178441}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In der Sepsis kommt es zu einer mikrovaskul{\"a}ren Schrankenst{\"o}rung. Die genauen Mechanismen hierf{\"u}r sind noch nicht bekannt. Im klinischen Alltag gibt es noch keine spezifische diagnostische M{\"o}glichkeit f{\"u}r den (fr{\"u}hen) Nachweis oder Therapie f{\"u}r die mikrovaskul{\"a}re Schrankenst{\"o}rung. Ein wichtiger Bestandteil der endothelialen Barriere und deren Integrit{\"a}t ist das Adh{\"a}renskontaktprotein VE-Cadherin. Es wird vermutet, dass Shedding durch ADAM-10 eine wichtige Rolle bei der Permeabilit{\"a}tssteigerung spielt. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass es unter Inflammationsbedingungen erstens zu einem Zusammenbruch der Endothelbarriere kommt, zweitens, dass korrespondierend dazu vermehrt sVE-Cadherin im {\"U}berstand nachweisbar ist und drittens, dass eine Stabilisierung der Endothelbarriere und Reduktion von sVE-Cadherin sowohl durch einen PDE-4 Inhibitor, als auch durch spezifische ADAM-10 Inhibition m{\"o}glich ist. Erstmalig konnte dargestellt werden, dass der ADAM-10-Inhibitor GI254023X zu einer wirksamen Barrierestabilisierung und verringerten sVE-Cadherin-Werten f{\"u}hrt. Dies l{\"a}sst darauf schließen, dass Shedding eine Rolle beim Zusammenbruch der Endothelbarriere spielt. M{\"o}glicherweise ist sVE-Cadherin selbst ein Faktor, der zum Zusammenbruch der Endothelbarriere f{\"u}hrt. Auch bei Sepsispatienten mit schwerer mikrosvaskul{\"a}rer Schrankenst{\"o}rung konnten erh{\"o}hte sVE-Cadherin-Werte im Serum nachgewiesen werden. Zusammenfassend kann daher die Vermutung aufgestellt werden, dass die Bildung von sVE-cadherin bei der Entz{\"u}ndung eine wichtige Rolle sowohl f{\"u}r die Detektion, als auch bei der Induktion der mikrovaskul{\"a}ren Schrankenst{\"o}rung spielt. Der Nachweis von sVE-cadherin bei Sepsispatienten k{\"o}nnte als geeigneter Biomarker f{\"u}r den Nachweis einer mikrovaskul{\"a}ren Schrankenst{\"o}rung in der klinischen Anwendung eine Bedeutung erhalten.}, subject = {Sepsis}, language = {de} } @phdthesis{Baierlein2019, author = {Baierlein, Sina Cathrin}, title = {Retrospektive Analyse trampolinassoziierter Verletzungen im Kindes- und Jugendalter in den Jahren 2007-2014}, doi = {10.25972/OPUS-17976}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179768}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In vorliegender Dissertation wurde zun{\"a}chst die H{\"a}ufigkeit einer trampolinassoziierten Verletzung bei Kindern aus einem Patientenkollektiv der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg ermittelt. Dabei sollten alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede, sowie der Unfallhergang Ber{\"u}cksichtigung finden. In einer ausf{\"u}hrlichen Darstellung wurden die zugezogenen Verletzungen, sowie deren Therapie veranschaulicht. Zuletzt wurde in einer Gesamtschau ermittelt, ob die Anzahl der trampolinassoziierten Verletzungen in den letzten 7 Jahren in W{\"u}rzburg zugenommen hat.}, subject = {Trampolin}, language = {de} } @phdthesis{Loewer2019, author = {L{\"o}wer, Linda}, title = {Mitochondrien Targeting: Untersuchungen zum antiproliferativen Effekt des Antibiotikums Tigecyclin bei humanen kolorektalen Karzinomzelllinien}, doi = {10.25972/OPUS-17897}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178979}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde der antiproliferative Effekt des Antibiotikums Tigecyclin an den f{\"u}nf humanen kolorektalen Karzinomzelllinien HCT116, Colo678, Colo741, LS174T, RKO untersucht. Der antiproliferative Effekt von Tigecyclin wurde als halbmaximale inhibitorische Konzentration oder IC50 bestimmt. Dabei war der antiproliferative Effekt von Tigecyclin f{\"u}r die untersuchten kolorektalen Karzinomzellen bei einer Inkuba¬tionszeit von drei Tagen mit IC50-Werten von 5,6 bis 29,6 µmol/L st{\"a}rker als der f{\"u}r Fibroblasten (nicht-transformierte Kontrollzellen) mit einem IC50-Wert von 64,5 µmol/L. Zum Nachweis eines antiproliferativen Effektes von Tigecyclin auch bei verl{\"a}ngerten Inkubationszeiten wurde das Medium nach drei Tagen gewechselt und die Zellen mit und ohne Tigecyclin bis Tag 7 weiterkultiviert. Ohne Tigecyclin nahm der antiproliferative Effekt leicht ab und damit der Anteil vitaler Zellen zu. Wurden kolorektale Karzinomzellen kontinuierlich mit Tigecyclin kultiviert, blieb der antiproliferative Effekt {\"u}ber den Zeitraum von sieben Tagen erhalten. Ein synergistischer Effekt zwischen Tigecyclin und 5-Fluoruracil bzw. Oxaliplatin war nicht nachzuweisen. Fluoreszenzmikroskopische Untersuchungen mit dem Farb¬stoff JC-1 zeigen, dass Tigecyclin zu einem Zusammenbruch des elektro¬chemischen Potentialgradienten der mitochondrialen Atmungskette f{\"u}hrte. Bei h{\"o}heren Konzen¬trationen an Tigecyclin (75 µmol/L) nahm bei HCT116 die Anzahl an Zellen mit defekter Atmungskette in den Mitochondrien st{\"a}rker zu als bei Fibroblas¬ten. Einen Zusammenhang zwischen Depolarisierung und molekularen Mecha¬nismen des Zelltods herzustellen, gelang bei zwei von f{\"u}nf Tumorzelllinien (HCT116, RKO) durch Nachweis des Autophagiemarkers LC3-II.}, subject = {Tigecyclin}, language = {de} } @phdthesis{Kettler2019, author = {Kettler, Julia}, title = {Der antiproliferative Effekt des epigenetischen BRD4- Inhibitors JQ1 auf den proliferativen Ph{\"a}notyp humaner kolorektaler Karzinomzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176418}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Der niedermolekulare Inhibitor JQ1 bindet an der Bromodom{\"a}ne von BRD4, ein auf epigenetischer Ebene agierendes Protein. Der antiproliferative Effekt von JQ1 wurde bisher bei verschiedenen Tumorentit{\"a}ten vor allem des lymphatischen und blutbildenden Systems gezeigt. In dieser Arbeit wurde der antiproliferative Effekt von JQ1 an f{\"u}nf humanen kolorektalen Karzinomzelllinien im Vergleich zu nicht transformierten Kontrollzellen (Fibroblasten) in Normoxie, Hypoxie und in der Langzeitkultur nachgewiesen. Außerdem verringerte JQ1 die Expression von MYC auf Protein- und mRNA-Ebene und steigerte die Transkription des durch MYC negativ regulierten Zielegens p21. Diese Steigerung korrelierte mit einem Zellzyklusarrest in der G0/G1-Phase in vier von f{\"u}nf kolorektalen Karzinomzelllinien.}, subject = {MYC}, language = {de} } @phdthesis{Barth2018, author = {Barth, Carolina Jeanne Maria}, title = {Das Ph{\"a}nomen der »differential stress resistance« bei humanen kolorektalen Karzinomzelllinien: Steigerung des antiproliferativen Effektes von 5 Fluoruracil bei Glukoserestriktion und tumorphysiologischer Sauerstoffkonzentration}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174338}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Chemotherapeutika stellen nach wie vor eine der wichtigsten Behandlungs-optionen bei Krebs dar. Ihre akuten und chronischen Nebenwirkungen aber limitieren ihre Anwendung. Aktuelle klinische Studien deuten auf einen positiven Effekt von Kurzzeitfasten auf die Nebenwirkungen von Chemotherapeutika hin. Eine Erkl{\"a}rung hierf{\"u}r k{\"o}nnte das unterschiedliche Ansprechen von normalen und malignen Zellen auf Chemotherapeutika in einer Mangelsituation sein, das als »differential stress resistance« (DSR) bezeichnet wird. Dieses Ph{\"a}nomen l{\"a}sst nicht-maligne Zellen bei Restriktion von Glukose und Wachstumsfaktoren weniger sensitiv auf Chemotherapeutika reagieren als maligne Zellen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war zu untersuchen, ob ein Mangel an Glukose und Wachstumsfaktoren das Ansprechen nicht transformierten Zellen 5-FU abschw{\"a}chen kann w{\"a}hrend das von kolorektalen Karzinomzellen (Colo741, LS174T, HCT116, HT29 und SW620) gleichbleibt. Optimale Kulturbedingungen f{\"u}r Tumorzellen in vitro stellen 11 mmol/l Glukose und 10 \% FCS dar, w{\"a}hrend 3 mmol/l Glukose und 1 \% FCS Mangelbedingun¬gen repr{\"a}sentieren. Glukosewerte von 3 mmol/l werden auch mit Kurzzeitfasten erreicht. Da der Großteil der soliden Tumoren mit Sauerstoff unterversorgt ist, wurden Untersuchungen auch bei tumorphysiologischen Sauerstoffbedingungen von u. a. 5 \% durchgef{\"u}hrt. Der antiproliferative Effekt von 5-FU wurde als halbmaximale inhibitorische Konzentration (IC50) f{\"u}r eine Kultur¬dauer von 72 Stunden bestimmt. Im Mangelmedium mit 3 mmol/l Glukose und 1 \% FCS verst{\"a}rkte sich der antiproliferative Effekt von 5-FU bei drei der f{\"u}nf getesteten kolorektalen Karzinomzelllinien in Gegenwart von 5 \% Sauerstoff im Vergleich zum Standard¬medium mit 11 mmol/l Glukose und 10 \% FCS. Die Unterschiede in den IC50 Werten f{\"u}r 5-FU bei diesen drei Zelllinien (Colo741, HCT116, HT29) waren signifikant und bei den beiden anderen Zelllinien (LS174T, SW620) zeigten sich Tendenzen. Dagegen nahm bei Fibroblasten der antiproliferative Effekt von 5-FU im Mangelmedium ab, die Zellen waren somit besser vor dem Chemo¬therapeutikum gesch{\"u}tzt. Eine Restriktion von Glukose und Wachstumsfaktoren ver{\"a}ndert den antiproliferativen Effekt von 5-FU bei kolorektalen Karzinomzellen nicht und verringert den der Fibroblasten. Damit zeigen die Zellen das Ph{\"a}nomen der »differential stress resistance« (DSR), dass bei 5 \% und 21 \% Sauerstoff beobachtet wurde, nicht aber bei und 1 \% Sauerstoff. Bei 5 \% Sauerstoff wurde bei 3/5 Zelllinien sogar ein besseres Ansprechen auf 5 FU nachgewiesen. Der Einfluss von Sauerstoff auf die »differential stress resistance« ist bisher wenig untersucht und basiert vermutlich auf HIF-1-abh{\"a}ngige intrazellul{\"a}re Signal¬wege. Die Bedeutung von Sauerstoff und seinem Transkriptionsfaktor HIF-1 f{\"u}r DSR ist bisher nicht verstanden und sollte deshalb weiter untersucht werden.}, subject = {»differential stress resistance«}, language = {de} } @phdthesis{Winde2018, author = {Winde, Friederike}, title = {Blasenaugmentation mit Hilfe eines biokompatiblen Materials im Rattenmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-173866}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der Studie dieser Dissertation wird untersucht, ob das biokompatible Kollagennetz Lyoplant® (B.Braun, Deutschland) ein geeignetes Biomaterial zur Harnblasenaugmentation ist. Es wurden 16 Wistar Ratten ein Lyoplant® -Netz in die Harnblasen implantiert. Nach sechs Wochen lang t{\"a}glicher Visite wurden die Harnblasen explantiert und mikroskopisch, sowie immunhistologisch aufgearbeitet. Es zeigte sich eine Epithelialisierung und die Bildung von Bindegewebe, außerdem wenig Entz{\"u}ndungszellen, sodass Lyoplant® ein gut vertr{\"a}gliches Material zur Blasenaugmentation im Kleintiermodell ist.}, subject = {Ersatzblase}, language = {de} } @phdthesis{Riegel2018, author = {Riegel, Johannes}, title = {Retrospektive Analyse der Resektion von Lebermetastasen bei kolorektalem Karzinom am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg im Zeitraum 2003 bis 2013 mit besonderem Fokus auf zweizeitige Eingriffe und extrahepatische Manifestationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172270}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Anzahl von Metastasenresektionen bei kolorektalem Karzinom signifikant zugenommen. Patienten, bei welchen die Lebermetastasen in kurativer Absicht reseziert werden, zeigen ein durchschnittliches 5-Jahres-{\"U}berleben von 30 \%, Ergebnisse in der Literatur reichen sogar von 16 bis 74 \%. In Kombination mit optimierter perioperativer und multimodaler Chemotherapie wurde somit ein deutlich verbessertes Gesamt{\"u}berleben f{\"u}r Patienten mit Metastasen bei kolorektalem Karzinom erreicht. Viele verschiedene Faktoren beeinflussen das Gesamt{\"u}berleben der an kolorektalen Metastasen operierten Patienten. Auch neuartige Verfahren wie die zweizeitige Leberresektion werden in der Literatur noch kontrovers diskutiert. Neben der bereits etablierten chirurgischen Resektion von hepatischen kolorektalen Metastasen werden auch vermehrt Lungenmetastasen mit kurativem Behandlungsansatz reseziert. Zweck dieser Arbeit war es, die Daten der Patienten, die in einem Zeitraum von 2003 bis 2013 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg an kolorektalen Lebermetastasen operiert wurden, aufzuarbeiten. Die verschiedenen Einflussfaktoren auf das Gesamt{\"u}berleben dieser Patienten wurden erarbeitet und diskutiert, mit besonderem Augenmerk auf zweizeitige Leberresektionen und extrahepatische Metastasen (besonders Lungenmetastasen). Es wurde ein Kollektiv von 148 Patienten, welche mit kurativer Intention an Lebermetastasen bei kolorektalem Karzinom operiert wurden, untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass die Resektion von sowohl Lungen- als auch Lebermetastasen zu einem im Vergleich zum konservativen Vorgehen deutlich verbessertem Langzeit{\"u}berleben f{\"u}hrt und daher - wenn m{\"o}glich - immer in Betracht gezogen werden sollte. Insbesondere ein fortgeschrittenes Alter ist bei gutem Allgemeinzustand des Patienten kein Hindernis f{\"u}r eine Operation. Interessanterweise {\"u}berlebten Patienten mit vermehrtem Einsatz von Blutprodukten deutlich schlechter. Es konnte dargelegt werden, dass der neue Ansatz des zweizeitigen Resektionsverfahrens von Lebermetastasen f{\"u}r ein sorgf{\"a}ltig ausgew{\"a}hltes Patientenkollektiv mit einem sehr guten Langzeit{\"u}berleben verbunden ist. Dar{\"u}ber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass die Entwicklung von zus{\"a}tzlichen resektablen Lungenmetastasen bei zugrundeliegender Lebermetastasierung per se keinen negativen prognostischen Marker darstellt. Diese Beobachtungen sollen multidisziplin{\"a}re Tumorkonferenzen dazu ermutigen, alle Patienten mit resektablen synchronen und metachronen hepatischen und pulmonalen Metastasen und bei denen es Allgemeinzustand und Begleiterkrankungen erlauben, f{\"u}r einen kurativen chirurgischen Eingriff vorzuschlagen.}, subject = {Lebermetastase}, language = {de} } @phdthesis{Fehrmann2018, author = {Fehrmann, Marion Valerie}, title = {Inzidenz und Outcome von Teratomen des Ovars - eine retrospektive Datenanalyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168988}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit " Inzidenz und Outcome von Teratomen des Ovars - eine retrospektive Datenanalyse " werden die Ergebnisse einer retrospektiven Datenanalyse f{\"u}r ein Zeitfenster von 10 Jahren diskutiert. Gegenstand war die Auswertung der Patientenakten aller ovariellen Neubildungen, welche in den Jahren 2005-2015 in der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg (Chirurgische Klinik I) behandelt wurden. Die Filterung der Datenbanken nach den erforderlichen Kriterien ergab einen Patientenstamm von 28 F{\"a}llen. Zentrale Untersuchungsparameter stellten das Patientenalter zum Erkrankungszeitpunkt, die diagnoseweisenden Symptome, die pr{\"a}operative Diagnostik, die Wahl der Operationsmethode, der postoperative Verlauf der Krankengeschichte, das Nachsorgeprogramm sowie die Untersuchung auf rezidivierende Prozesse dar. Die gewonnenen Ergebnisse des betrachteten Patientenstamms wurden objektiv zusammengefasst, auf m{\"o}gliche Gesetzm{\"a}ßigkeiten untersucht, pr{\"a}sentiert und durch Grafiken bildlich veranschaulicht. In der Diskussion erfolgte die Einordnung in die aktuelle wissenschaftliche Studienlage und der Vergleich mit themenspezifischen bekannten Erkenntnissen und Literatur.}, subject = {Teratom}, language = {de} } @phdthesis{Abraham2018, author = {Abraham, Carolin}, title = {Vergleich der Sensitivit{\"a}t pr{\"a}- und intraoperativer bildgebender Verfahren bei der Detektion von Lebertumoren unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der MRT-Diffusionswichtung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167960}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In dieser Studie wurden 280 Patienten, die im Zeitraum vom 01.01.2008 bis 30.06.2012 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg aufgrund einer Raumforderung der Leber operiert wurden, analysiert. Davon konnten 150 Patienten mit insgesamt 385 Tumoren bewertet werden. Die zentrale Fragestellung der Arbeit besch{\"a}ftigte sich damit, die Sensitivit{\"a}t der MR-DWI mit anderen pr{\"a}operativen bildgebenden Untersuchungsmethoden zu bewerten. Bisherige Studien besch{\"a}ftigten sich bereits mit dem Vergleich der MR-DWI mit anderen diagnostischen Verfahren. Jedoch wurden dabei nicht konkret die aus Sicht eines Chirurgen wichtigen Punkte detailliert beleuchtet. In dieser Arbeit wurden daher die Ergebnisse der Befunde der MR-DWI, CT und konventionellem MRT dem intraoperativen und histopathologisch gesichertem Endbefund gegen{\"u}bergestellt und bez{\"u}glich der Parameter: Tumordignit{\"a}t, Tumoranzahl, Tumorgr{\"o}ße und Tumorlokalisation verglichen. W{\"a}hrend die Sensitivit{\"a}t der MR-DWI zur Tumorlokalisation etwas unter der Sensitivit{\"a}t der CT und MRT lag, konnten f{\"u}r die Parameter Tumoranzahl und Tumordignit{\"a}t bessere Ergebnisse der MR-DWI als f{\"u}r die CT herausgestellt werden. Die Genauigkeit der DWI f{\"u}r diese beiden Punkte liegt nah bei der hohen Sensitivit{\"a}t der MRT. Jedoch m{\"u}ssen die sehr guten Ergebnisse der MRT in dieser Arbeit durch die geringe Anzahl der MRT Untersuchungen relativiert werden. Bez{\"u}glich der Tumoranzahl ergibt sich bei der MR-DWI die h{\"o}chste Sensitivit{\"a}t, gefolgt von MRT und CT. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die MR-DWI wie auch die CT und MRT ein sehr sensitives Verfahren zur Detektion von Leberl{\"a}sionen darstellt. Dabei m{\"u}ssen gewisse Vor- und Nachteile gegen{\"u}ber den anderen Methoden abgewogen werden. Eine als ung{\"u}nstig zu wertende Strahlenexposition besteht nicht, ebenso kein zus{\"a}tzlicher zeitlicher Aufwand. In nahezu allen hier untersuchten Bereichen zeigte die MR-DWI vorrangig bessere Resultate als die CT. Im Vergleich mit der MRT konnten geringf{\"u}gig niedrigere oder {\"a}hnlich gute Werte ermittelt werden. In Bezug auf die Tumoranzahl war die MR-DWI das sensitivste Verfahren. Um die hier erbrachten Ergebnisse zu sichern, sollten zuk{\"u}nftige Studien die Homogenit{\"a}t der Patienten sowie die Anzahl der CT, MRT und MR-DWI Untersuchungen erh{\"o}hen. Weiterhin k{\"o}nnten die Ger{\"a}teeinstellungen bei der MRDWI an bestimmte Fragestellungen angepasst und so genauere Ergebnisse erzielt werden. Bruegel et al konnte f{\"u}r unterschiedliche Leberl{\"a}sionen bereits die charakteristischen ADC-Werte ermitteln. In einer weiteren Studie von Kilickesmez wurden ebenfalls maligne und benigne Leberl{\"a}sionen {\"u}ber die entsprechenden ADC-Werte voneinander abgegrenzt. Daraus ergab sich die Empfehlung, zur Diagnostik von Leberl{\"a}sionen die konventionelle MRT mit der MRDWI zu erg{\"a}nzen. Ein weiterer Ansatzpunkt ist die Reduktion von St{\"o}rfaktoren f{\"u}r die MR-DWI und damit die Verbesserung der Bildbeurteilung. In einer Arbeit von Yu-Chun wurde beispielsweise die optimale Temperatur f{\"u}r die MR-DWI Schnittbildgebung am Tiermodell angewandt und so auf molekularer Ebene die Artefaktbildung reduziert. Eine Verbesserung konnte auch durch Erg{\"a}nzung der MR-DWI mit anderen Verfahren nachgewiesen werden. MR-DWI in Verbindung mit Kontrastmittel ergab eine erh{\"o}hte Sensitivit{\"a}t f{\"u}r kleine HCC bis 2cm als Kontrastmittel-MRT ohne DWI. Es ist zu erwarten, dass die MR-DWI in Zukunft durch exaktere Einstellungen der b- Werte und ADC-Messungen in Abh{\"a}ngigkeit der zu untersuchenden Organregion, durch Reduktion st{\"o}render Faktoren oder durch Kombination mit anderen bildgebenden Verfahren zur Optimierung der pr{\"a}operativen Diagnostik bei Lebertumoren beitr{\"a}gt.}, subject = {Diffusionsgewichtete Magnetresonanztomographie}, language = {de} } @phdthesis{Hoefelmayr2018, author = {H{\"o}felmayr, Andreas}, title = {Charakterisierung der Histamin-1-Rezeptorexpression bei der Kanzerogenese des Adenokarzinoms des {\"O}sophagus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159599}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das Adenokarzinom des distalen {\"O}sophagus war ein Tumor von wachsender klinischer Bedeutung, aufgrund eines weitestgehend unerkl{\"a}rten Inzidenzanstiegs bei weißen M{\"a}nnern in der westlichen Welt. Die Karzinogenese folgte einer gut charakterisierten Sequenz histopathologischer Ver{\"a}nderungen, ausgehend von der als Pr{\"a}kanzerose angenommenen Barrett-Metaplasie. Hauptrisikofaktor war der chronisch sch{\"a}digende Effekt von gastro{\"o}sophagealem Reflux, der den zur Karzinogenese f{\"u}hrenden Inflammationsprozess unterhielt, weshalb das Adenokarzinom des distalen {\"O}sophagus auch als weiteres Modell f{\"u}r „Inflammation \& Kanzerogenese" dienen k{\"o}nnte. In der vorliegenden Arbeit wurde die m{\"o}gliche Bedeutung des in der Inflammation bedeutenden Histaminstoffwechsels untersucht. Es wurden 88 Patientenproben des {\"O}sophagus, davon 60 Patienten mit operiertem Adenokarzinom des {\"O}sophagus immunhistochemisch untersucht und mit einem Histamin-1 Rezeptor Antik{\"o}rper gef{\"a}rbt. Die operierten Patienten wurden nachbeobachtet und so die {\"U}berlebenskurven in Abh{\"a}ngigkeit der Histaminrezeptorexpression angefertigt. Ein Stimulationsexperiment unter zeitabh{\"a}ngiger Histamineinwirkung mit einer Adenokarzinomzelllinie des {\"O}sophagus untersuchte den quantitativen Nachweis von Histamin-1 Rezeptor-RNA. Mittels immunhistochemischen F{\"a}rbungen an Adenokarzinomen mit adh{\"a}renter Barrett-Metaplasie vergleichend mit Barrett-Metaplasie aus Probeexzisionen und Plattenepithelkarzinomen zeigte diese Arbeit signifikant eine hohe HRH1-Expression bei adh{\"a}rentem Barrett-{\"O}sophagus im Vergleich zu allen anderen Gruppen. HRH1 war nicht in gesunder Schleimhaut, im Barrett{\"o}sophagus ohne Dysplasie und auch nicht im Plattenepithelkarzinom des {\"O}sophagus nachweisbar. Auch zeigte sich eine Koexpression von HRH1 mit dem etablierten Proliferationsmarker Ki-67 bei Barrett-{\"O}sophagi mit Dysplasie. Eine hohe HRH1-Expression fand sich bevorzugt und statistisch signifikant bei lokal 49 fortgeschrittenen Tumoren (T3, T4), dem Vorhandensein von Lymphknotenmetastasen (N1-3) und einer schlechten Differenzierung des Tumors (G3/G4). Dies zeigte sich in der Prognose der Patienten: eine hohe HRH1-Expression war mit einer erh{\"o}hten statistisch signifikanten 5-Jahres-Mortalit{\"a}t verbunden. In einem zellkulturellen Stimulationsexperiment ergaben sich erste Hinweise auf eine Suppression der HRH1-Genaktivit{\"a}t unter Histamineinwirkung. Die HRH1-Expression k{\"o}nnte aufgrund der Ergebnisse der Studie durchaus einen klinischen Prognosefaktor f{\"u}r das {\"U}berleben der Patienten darstellen, wobei dies allerdings in der multivariaten Analyse nicht die gesetzte Signifikanzschwelle erreichte.}, subject = {Kanzerogenese}, language = {de} } @phdthesis{Liedel2018, author = {Liedel, Robert}, title = {Die Therapie der {\"O}sophagusatresie, Eine retrospektive Datenanalyse {\"u}ber 25 Jahre}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159754}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Diese Single Center Studie befasste sich mit dem seltenen Krankheitsbild der {\"O}sophagusatresie (Inzidenz 1:3.500) und deren operativer Versorgung in der Kinderchirurgischen Abteilung des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg im Zeitraum von 1988 bis 2012 (n=45). Auf Grund der komplexen operativen Versorgung dieser Pathologie und der unumg{\"a}nglichen ausf{\"u}hrlichen Diagnostik der assoziierten Fehlbildungen, die die Mortalit{\"a}t negativ beeinflussen, ist eine Versorgung und idealerweise eine Entbindung in einem Behandlungszentrum wie W{\"u}rzburg obligat. Die pr{\"a}partale Diagnostik gestaltet sich jedoch als komplex. Ein Polyhydramnion als nicht spezifischer Parameter f{\"u}r die {\"O}A wurde im eigenen Kollektiv in nur 44\% (n=20) der F{\"a}lle beschrieben. Die ab der 21. Schwangerschaftswoche, gem{\"a}ß der Mutterschaftsrichtlinien, vorgesehene Organsonographieuntersuchung kann konkreten Anhalt auf die {\"O}A geben. Im untersuchten Kollektiv wurden nur 33\% (n=15) der Betroffenen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg entbunden. Im Rahmen der hohen Inzidenz der komplexen Begleitanomalien, die bei 53\% der F{\"a}lle (n=24, f{\"u}r ≥ 1 Begleitfehlbildung) im Kollektiv lag, sollte Ziel weiterf{\"u}hrender Arbeiten eine differenzierte pr{\"a}partale Diagnostik sein, um die {\"O}A zu diagnostizieren und die Entbindung und weitere Behandlungsplanung fr{\"u}hzeitig in einem Zentrum zu bahnen. Eine weitere Herausforderung der Versorgung stellte das signifikant geringere Geburtsgewicht gegen{\"u}ber der Gesamtbev{\"o}lkerung von Deutschland (P < 0,0001) dar. Die Mortalit{\"a}t lag im Kollektiv mit 2,2\% (n=1) unter den in der Literatur genannten Raten. Die Inzidenz assoziierter Malformationen entsprach weitgehend derjenigen publizierter Studien (kardiovaskul{\"a}r 28,9\%, urogenital 20\%, anorectal 17,8\%, (muskulo-) skelettal 13,3\%, genetisch 2,2\%), wenngleich die Inzidenz der VACTERL Assoziation signifikant h{\"a}ufiger gegen{\"u}ber mehreren Vergleichskollektiven anderer Autoren auftrat. Ein R{\"u}ckschluss, der hierdurch eine bessere Versorgung ableiten l{\"a}sst, ist nicht objektivierbar. Hierf{\"u}r wurden weitere Parameter wie die Zeitspanne bis zur operativen Versorgung sowie die Operationsdauer und die weitere intensivmedizinische Versorgung analysiert. Die Zeitspanne bis zur operativen Versorgung war bei im Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg entbundenen Neugeborenen bzw. bei von extern aufgenommenen Neonaten gegen{\"u}ber den Daten von Vergleichskollektiven teilweise signifikant k{\"u}rzer, was in {\"U}bereinkunft mit den Aussagen der Fachliteratur f{\"u}r ein Qualit{\"a}tsmerkmal der Versorgung steht. Die mittlere Dauer des thorakotomischen Eingriffs war mit 124 Minuten k{\"u}rzer als die in der Literatur genannten Zeitspannen. Dies sollte jedoch kritisch betrachtet werden, da Holcomb et al. (2005) bei einer prim{\"a}r thorakoskopischen Versorgung eine nur geringf{\"u}gig l{\"a}ngere Operationsdauer mit im Mittel 130 Minuten, zugunsten einer im Vergleich zu W{\"u}rzburg k{\"u}rzeren Beatmungsdauer und signifikant geringeren Krankenhausverweildauer beschrieben [6]. Aktuell besteht keine eindeutige Aussage, welche der beiden Techniken den Goldstandard der operativen Vorgehensweise definiert. Unter Ber{\"u}cksichtigung der genannten Unterschiede und der gleichzeitigen Limitation der Aussagekraft auf Grund des kleinen Kollektivs und des Studiencharakters der hier vorliegenden Studie sollte ein direkter Vergleich der beiden operativen Vorgehensweisen Ziel zuk{\"u}nftiger prospektiver Studien sein, um die optimale chirurgische Versorgung zu definieren. Im Vergleich mit der Literatur bez{\"u}glich der g{\"a}ngigen postoperativen Komplikationen fiel eine h{\"o}herer Rate an Anastomoseninsuffizienzen (13\%) bei einer dem Durchschnitt entsprechenden Inzidenz rezidivierender tracheo{\"o}sophagealer Fisteln (7\%) auf. Das Auftreten der Narbenstrikturen (31\%) war signifikant geringer, wenn gleich die Rate an notwendigen starren Bougierungen im Vergleich deutlich h{\"o}her war. Diese waren in 80\% (n=4) der F{\"a}lle bei einer {\"O}A ohne T{\"O}F n{\"o}tig, was, wie bereits in der Literatur postuliert wurde, auf eine fehlende Spannungsfreiheit der Anastomose schließen l{\"a}sst. Es bleibt kritisch zu diskutieren, ob pneumatische Dilatierungen starren Bougierungen {\"u}berlegen sind und die Rate an Wiederholungseingriffen hierdurch h{\"a}tte reduziert werden k{\"o}nnen. Die Rate an signifikant h{\"a}ufigeren station{\"a}ren Wiedervorstellungen im ersten Jahr im Vergleich zur anschließenden Versorgung h{\"a}tte somit ebenfalls reduziert und die Lebensqualit{\"a}t verbessert werden k{\"o}nnen. Zum Zeitpunkt der Fragebogenerhebung, welcher im Rahmen der Arbeit erstellt und versandt wurde, bestand hinsichtlich dieser keine Beeintr{\"a}chtigung. Als alleinige wesentliche Auff{\"a}lligkeit wurden rezidivierende respiratorische Infekte in 82\% (n=14) der F{\"a}lle genannt. Dies spricht trotz der Limitation der geringen R{\"u}cklaufquote des Fragebogens f{\"u}r ein gutes Langzeitoutcome dieses komplexen Krankheitsbildes nach der Versorgung in der Kinderchirurgischen Abteilung des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg.}, subject = {{\"O}sophagusatresie}, language = {de} } @phdthesis{Hartmann2018, author = {Hartmann, Dorothea Regina}, title = {Untersuchung fr{\"u}h-postoperativer Effekte bariatrischer Chirurgie auf Diabetes mellitus Typ 2 - Identifizierung von Non-Respondern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156714}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund: Metabolische Chirurgie bei normal- oder {\"u}bergewichtigen Patienten ist ein brisantes Thema. Die Identifikation von pr{\"a}operativen Faktoren, die das Outcome bez{\"u}glich Diabetes nach bariatrischen Operationen beeinflussen, ist daher notwendig. Methoden: Zwischen 2005 und 2011 wurden 235 morbid adip{\"o}se Patienten mit einer bariatrischen Operation versorgt. 82 der 235 Patienten hatten Diabetes mellitus Typ 2 (T2DM). Die Daten dieser Subgruppe wurden in uni- und multivariaten Analysen untersucht um Faktoren zu identifizieren, die bereits pr{\"a}operativ anzeigen, dass keine Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage (Non-Response) eintreten wird. Ergebnisse: 3 Monate postoperativ verbesserte sich bei 17 von 82 Patienten die diabetische Stoffwechsellage nicht. Es konnte kein Zusammenhang zwischen ausbleibendem Gewichtsverlust und Diabetes-Non-Response gezeigt werden. In der univariaten Analyse war die pr{\"a}operative Dauer der Diabetes-Erkrankung signifikant l{\"a}nger (9.146 vs. 6.270 Jahre; *p = 0.016) und der pr{\"a}operative HbA1c signifikant h{\"o}her (8.341 vs. 7.781 \%; *p = 0.033) in der Gruppe der Non-Responder gegen{\"u}ber den Patienten, deren Diabetes sich ausreichend verbessert hatte. Ebenso waren unter den Non-Respondern mehr Patienten auf eine medikament{\"o}se Therapie mittels oraler Antidiabetika und Insulin angewiesen (*p = 0.045). In der multivariaten Analyse zeigten Patientenalter zum Zeitpunkt der Operation, pr{\"a}operative Insulindosis und die Dosis oraler Antidiabetika eine positive Korrelation zu postoperativer Diabetes-Non-Response (*p = 0.04; *p = 0.021; *p = 0.021). Eine ausbleibende Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage war seltener nach Roux-en-Y Magenbypass-Operation verglichen mit anderen bariatrischen Eingriffen (**p = 0.008). Zusammenfassung: Eine lange pr{\"a}operative Diabetes-Dauer, hohe HbA1c-Werte und eine pr{\"a}operative Diabetestherapie bestehende aus oralen Antidiabetika und Insulin k{\"o}nnen eine ausbleibende Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage in der fr{\"u}h postoperativen Phase nach bariatrischer Chirurgie anzeigen. Alter, pr{\"a}operative Insulintherapie und orale Antidiabetika k{\"o}nnen als unabh{\"a}ngige signifikante pr{\"a}diktive Faktoren angesehen werden.}, subject = {Diabetes}, language = {de} } @phdthesis{Deckelmann2018, author = {Deckelmann, Jana Verena}, title = {Einfluss bariatrischer Operationen auf das Geruchsempfinden morbid adip{\"o}ser Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157076}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Weltweit steigt die Anzahl der morbid adip{\"o}sen Menschen stetig an. Dies f{\"u}hrt zu einer Zunahme der medizinischen und psychosozialen Komplikationen des Einzelnen und der gesundheits{\"o}konomischen Belastung der Gesellschaft. Kosteneffektive und langfristige Therapiekonzepte sind dringend notwendig. Die bariatrische Chirurgie stellt die einzige Therapieoption der morbiden Adipositas dar, mit der eine langfristige Gewichtsreduktion und damit eine signifikante Verbesserung der adipositasassoziierten Begleiterkrankungen erreicht werden kann. Die Mechanismen der Gewichtsabnahme im Rahmen einer bariatrischen Operation sind noch nicht ausreichend erforscht und verstanden. Hinweise Das Geruchsempfinden, als wichtiger Bestandteil der Nahrungsauswahl, k{\"o}nnte durch eine Ver{\"a}nderung in Folge einer bariatrischen Operation einen Einfluss auf die Gewichtsreduktion haben. In der vorliegenden Arbeit wurde mittels der Sniffin´sticks das Geruchsempfinden morbid adip{\"o}ser Menschen in Zusammenhang mit einer bariatrischen Operation (RYGB, n=15 vs. SG, n=15) untersucht (0-1-6-12-24 Wochen). Als Kontrollgruppe dienten morbid adip{\"o}se Probanden unter konservativer Therapie (n=12). Der Ausgangs-BMI der SG-Gruppe (56,04 ± 7,09 kg/m2) war im Vergleich zur RYGB- Gruppe (48,71 ± 6,49 kg/m2) und der konservativ behandelten Gruppe (50,35 ± 6,78 kg/m2) signifikant h{\"o}her (p= 0,011*). Das Ausmaß der Gewichtsabnahme der beiden operierten Gruppen zeigte keine signifikanten Unterschiede (p=0,87). Die konservativ behandelte Gruppe nahm praktisch kein Gewicht ab. Der Ausgangs-SDI-Wert der SG-Gruppe (27,09 ± 3,93) war im Vergleich zur RYGB- Gruppe (32,61 ± 3,64) und zur konservativ behandelten Gruppe (32,15 ± 5,32) signifikant niedriger. Die SG-Gruppe erreichte nach 6 Monaten SDI-Werte von 31,06 ± 3,49, was einen signifikanten Anstieg darstellt (p=0,040*). Die SG-Gruppe hatte anfangs signifikant niedrigere Schwellenwerte als die RYGB- Gruppe (p=0,0050**). Auch im Vergleich zu den Patienten der konservativ behandelten Gruppe erzielte die SG-Gruppe pr{\"a}operativ signifikant niedrigere Schwellenwerte (p=0,0026). Ein signifikanter Anstieg der Schwellenwerte innerhalb von 6 Monaten zeigte sich nur in der SG-Gruppe (p=0,00061***). Die Mittelwerte lagen pr{\"a}operativ bei 4,71 ± 1,31 und nach sechs Monaten bei 7,29 ± 2,11. Die RYGB-Gruppe erzielte pr{\"a}operativ Mittelwerte von 6,82 ± 1,85 und nach sechs Monaten von 7,8 ± 1,41, was ein knapp nicht signifikanter Anstieg ist (p=0,054). Im Vergleich der Diskriminationswerte zeigte sich lediglich ein knapp signifikanter Anstieg der konservativ behandelten Gruppe (p=0,035*). Alle weiteren Werte waren nicht signifikant. Bez{\"u}glich der Identifikationswerte konnten keine signifikanten Ver{\"a}nderungen beobachtet werden. Mit abnehmendem BMI nahm der SDI-Wert der SG-Gruppe signifikant zu (p=0,0074**), was bei der RYGB-Gruppe nicht zutraf (p=0,20). Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass das Geruchsempfinden durch einen wesentlichen Gewichtsverlust an sich nicht beeinflusst wird. Die Daten deuten darauf hin, dass sich die Riechfunktion nach einer Sleeve Gastrectomy im Vergleich zu einer Roux-Y gastric bypass verbessert. Es scheint folglich Mechanismen zu geben, die von der Operationsmethode abh{\"a}ngen. In der Zukunft sind weitere Forschungsanstrengungen n{\"o}tig, um die Mechanismen der Gewichtsabnahme nach bariatrischer Operation und insbesondere die Ver{\"a}nderungen des Geruchsempfindens in Abh{\"a}ngigkeit des Operationsverfahrens besser verstehen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Adipositas}, language = {de} } @phdthesis{Vetterlein2018, author = {Vetterlein, Malte Wolfram}, title = {Molekulare Reparaturmechanismen durch Heat Shock Proteine nach der hyperthermen intraperitonealen Chemoperfusion bei Peritonealkarzinose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156932}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die hypertherme Chemoperfusion der Bauchh{\"o}hle (HIPEC) in Kombination mit einer vorangestellten, ausgedehnten, zytoreduktiven chirurgischen Therapie stellt eine vielversprechende Methode der Krebsbehandlung f{\"u}r Patienten dar, die an einer Peritonealkarzinose auf dem Boden gastroenterologischer oder gyn{\"a}kologischer Prim{\"a}rtumore erkrankt sind. Da bislang wenige Standards bez{\"u}glich der angewendeten klinischen Bedingungen im Rahmen der HIPEC existieren und um jene zu optimieren, wurden ex vivo und in vitro Untersuchungen mit Tumorzellen durchgef{\"u}hrt. Ziel dieser Experimente war die Identifizierung von zellul{\"a}ren Schutzmechanismen in Reaktion auf Hyperthermie als externen Stressor sowie deren Auswirkung auf prognostisch relevante tumorphysiologische Vorg{\"a}nge wie Zellproliferation und Apoptose. Um die zellul{\"a}ren Vorg{\"a}nge w{\"a}hrend einer HIPEC-Therapie vollends zu verstehen, m{\"u}ssen die beiden einflussnehmenden Gr{\"o}ßen Hyperthermie und Zytostase getrennt voneinander untersucht werden, um die therapeutischen Konsequenzen zu verbessern und gezielte Pharmaka einsetzen zu k{\"o}nnen. In Voruntersuchungen konnten an repr{\"a}sentativen Tumorgeweben im Vergleich vor und nach HIPEC deutliche Ver{\"a}nderungen der Expression von onkologisch relevanten Heat Shock Proteinen HSP27, HSP70 und HSP90 dargestellt werden. Diese Ver{\"a}nderungen zeigten sich in dieser Form erstmalig entit{\"a}ts{\"u}bergreifend sowohl auf mRNA-Ebene in der real time quantitativen Polymerase-Kettenreaktion als auch in der Proteinexpression in Western Blot Analysen. Auf Basis dieser Beobachtungen wurden in einem neu etablierten Hyperthermie in vitro Modell humane HT-29 Kolonkarzinomzellen unter HIPEC-{\"a}hnlichen Bedingungen f{\"u}r 60 min verschiedenen Temperaturen ausgesetzt. Nach Regenerationszeiten von 30 min bzw. 12 h wurden anschließend Protein- und Genexpressionsanalysen mit Hilfe von Western Blot, Immunhistochemie und RT-qPCR durchgef{\"u}hrt. Ver{\"a}nderungen im Tumorwachstum wurden 30 min sowie 12 h nach der Hyperthermieeinwirkung mittels MTS- und AnnexinV-Apoptose-Tests detektiert. Ziel des in vitro Modells war die isolierte Betrachtung des Einflusses von Hyperthermie auf die zellul{\"a}ren Reparaturmechanismen vermittelt durch HSP sowie deren Auswirkung auf Zellproliferation und Apoptose. Der isolierte Einfluss der Hyperthermie auf die humanen HT-29 Kolonkarzinomzellen verursachte eine kurzfristige Hochregulierung der Gen- und Proteinexpression von HSP27 und HSP72, auch HSP90 zeigte sich kurzfristig erh{\"o}ht, wenngleich in geringerem Ausmaße. Bereits nach 12 h war eine Schw{\"a}chung der Hochregulierung bei allen drei HSP zu beobachten, lediglich HSP27 zeigte nach wie vor eine deutliche Expressionssteigerung mit Erh{\"o}hung der einwirkenden Temperaturen. Der f{\"u}r die Tumortherapie essenzielle Apoptose-induzierende und antiproliferative Effekt auf die Tumorzellen war nach kurzer und l{\"a}ngerfristiger Zellregeneration in einem Temperaturfenster von 39-41 °C zu beobachten. Assoziiert man die Ergebnisse der unterschiedlichen HSP-Expressionen mit den Proliferations- und Apoptoseraten der Tumorzellen, so liegt die Schlussfolgerung nahe, dass bei hohen Temperaturen (43 °C) die Initiierung der intrazellul{\"a}ren Zellschutzmechanismen, repr{\"a}sentiert durch die HSP, f{\"u}r eine erhebliche Abschw{\"a}chung der gew{\"u}nschten Tumorzellapoptose und Proliferationsminimierung verantwortlich sein k{\"o}nnten. Die eigenst{\"a}ndigen Effekte einer Hyperthermie in der Malignomtherapie wie die Zytotoxizit{\"a}t, Ver{\"a}nderungen im Tumormikromilieu und die steigende Sensibilit{\"a}t der Tumorzellen auf chemotherapeutische Agenzien sollten folglich hinsichtlich der zielorientierten therapeutischen Betrachtung streng von den Mechanismen des induzierten Zellschutzes separiert werden. Die vorliegenden Ergebnisse zeigten ausgepr{\"a}gte Heat Shock Protein-Antworten in der Tumorzelle, die gew{\"u}nschte antiproliferative und apoptotische Effekte beeintr{\"a}chtigen und Tumorzellschutzmechanismen induzieren k{\"o}nnten. Ferner legen die Ergebnisse nahe, dass die Effekte der HIPEC-Therapie unter Umst{\"a}nden in Bezug auf die H{\"o}he der Temperatur der induzierten Hyperthermie bei den Patienten mit Peritonealkarzinose aufgrund der relevanten HSP-{\"U}berexpression gegebenenfalls einer Reevaluierung bed{\"u}rfen. Der n{\"a}chste Schritt der Untersuchungen f{\"u}hrt zwangsl{\"a}ufig zum Einbezug verschiedener Chemotherapeutika in die in vitro Experimente, um die Rolle der Chemotherapie und Zytostase in Kombination mit der Hyperthermie zu kl{\"a}ren. Die im Rahmen dieser Arbeit beschriebenen Ergebnisse stellen erstmalig eine klinisch potentiell hochrelevante Erg{\"a}nzung zur Optimierung der vorhandenen HIPEC-Protokolle vor. Sowohl die Temperaturanpassung des applizierten Chemotherapeutikums als auch der additive Einsatz von HSP-Inhibitoren k{\"o}nnte einen vielversprechenden Ansatz zur langfristigen Verbesserung des tumorbedingten {\"U}berlebens f{\"u}r Peritonealkarzinose-Patienten bedeuten und sollte Gegenstand weiterf{\"u}hrender Untersuchungen in Zellkultur, Mausmodell und klinischen Studien darstellen.}, subject = {Peritonealkarzinose}, language = {de} } @phdthesis{Buentemeyer2017, author = {B{\"u}ntemeyer, Tjark-Ole}, title = {Wertigkeit der Leberresektion bei Metastasen des Nebennierenkarzinoms - Analyse anhand des Deutschen Nebennierenkarzinom-Registers}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155743}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Patienten mit einem hepatisch metastasierten Nebennierenkarzinom und ohne Hinweise auf extrahepatische Tumormanifestationen profitieren von einer Operation im Hinblick auf das Gesamt{\"u}berleben. Dies gilt sowohl f{\"u}r synchron- als auch f{\"u}r metachron metastasierte Patienten.}, subject = {Nebenniere}, language = {de} } @phdthesis{Bergauer2017, author = {Bergauer, Lisa}, title = {Die Bedeutung des neurotrophen Faktors Glial cell line-derived neurotrophic factor (GDNF) f{\"u}r die Integrit{\"a}t der intestinalen Epithelbarriere}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155259}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden die Effekte des neurotrophen Faktors GDNF auf die Struktur und Funktion der intestinalen Epithelbarriere untersucht. Zellkulturen mit Caco2 beziehungsweise HT29B6 dienten als Modellsysteme f{\"u}r die Epithelschicht der Darmschleimhaut. Transwellsassays und TER-Messungen mittels ECIS-Ger{\"a}t fungierten als zentrale Untersuchungsmethoden zur Evaluation der funktionellen Barriereeigenschaft der Zellmonolayer. Die morphologischen und quantitativen Ver{\"a}nderungen von Zelljunktionsproteinen wurden mittels indirekter Immunfluoreszenzf{\"a}rbungen beziehungsweise Western Blot-Untersuchungen dargestellt. Um Migration- und Proliferationsverhalten nach Verletzung des Zellmonolayers zu untersuchen, f{\"u}hrten wir in vitro-Scratch-Assays durch. Zun{\"a}chst wurde best{\"a}tigt, dass intestinale Epithelzellen die GDNF-Rezeptoren GFRα1, GFRα2 und RET exprimieren. Es zeigte sich sowohl in Immunf{\"a}rbungen gegen Junktionsproteine als auch in Permeabilit{\"a}tsmessungen, dass GDNF zu einer verst{\"a}rkten Differenzierung der intestinalen Epithelbarriere f{\"u}hrt. In Inhibitions- und Aktivierungsexperimenten mit verschiedenen Mediatoren wurde als zugrunde liegender Mechanismus die Inaktiverung der p38 MAPK durch GDNF identifiziert. Weiterhin zeigten Versuche mit epithelialen Wundheilungsassays, dass GDNF, {\"u}ber eine cAMP/PKA-abh{\"a}ngige Induktion der Proliferation, zu einer Verbesserung der Wundheilung f{\"u}hrt. In Immunf{\"a}rbungen und Western Blot-Analysen wurde beobachtet, dass auch intestinale Epithelzelllinien in der Lage sind GDNF zu synthetisieren. Zusammenfassend konnte in der vorliegenden Arbeit erstmals gezeigt werden, dass der neurotrophe Faktor GDNF direkt auf die Differenzierung und Proliferation von kultivierten Enterozyten Einfluss nehmen kann. Die Tatsache, dass intestinale Epithelzellen selbst GDNF synthetisieren und sezernieren k{\"o}nnen, weist auf einen neuen autokrinen- oder parakrinen Wirkmechanismus des neurotrophen Faktors hin.}, subject = {Epithel}, language = {de} } @phdthesis{Baer2017, author = {B{\"a}r, Isabel}, title = {Einsatz biokompatibler Polymermembranen zur Therapie kongenitaler Bauchwanddefekte im Rattenmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Kongenitale Bauchwanddefekte sind dramatische Fehlbildungen der vorderen Bauchwand. Zu den Defekten geh{\"o}ren neben der Nabelhernie und dem Blasenextrophie-Komplex im engeren Sinne die Gastroschisis und die Omphalozele. Die Therapie stellt die behandelnden Kinderchirurgen und Neonatologen vor eine große Herausforderung. Methode der Wahl ist der prim{\"a}r operative Bauchdeckenverschluss. Falls aufgrund der Gr{\"o}ße des abdominellen Defekts oder der viszeroabdominellen Diskrepanz ein prim{\"a}rer Verschluss nicht m{\"o}glich ist, wird eine Schusterplastik angelegt oder ein Patch implantiert. Bei den Implantaten unterscheidet man nicht-resorbierbare Materialien wie Polypropylen und Polytetrafluorethylene (GoreTex®) von resorbierbaren Patchs wie zum Beispiel humane Dura, porkine D{\"u}nndarmsubmukosa, oder azellularisiertes Rinderperikard (Lyoplant®). Die Anspr{\"u}che an ein solches Implantat sind hoch und das perfekte Material wurde bis heute noch nicht gefunden. Ideale Eigenschaften sind eine gute Handhabung und N{\"a}hbarkeit, Resorbierbarkeit, Anti-Adh{\"a}sivit{\"a}t zum Intestinum, Stabilit{\"a}t und Elastizit{\"a}t sowie die Transplantatakzeptanz. Ziel dieser Arbeit war die Etablierung bipolarer Polymermembranen zur sicheren und effektiven Therapie kongenitaler Bauchwanddfekten im Rattenmodell. Bei den Polymermembranen handelt es sich um zweischichtige Implantate, welche aus einem Film und einem aufgesponnen Vlies bestehen. Der Film besteht aus dem Resomer LR708, dem linearen PEG-PLA und dem Polyurethan CW1681. Der mittels Electrospinning auf den Film aufgebrachte Vlies ist aus reinem PLA. Die Implantate sind zwischen 20 und 67 µm dick. Als Vergleich diente das bereits im Klein- und Großtiermodell von Meyer et al. etablierte Kollagen-Mesh Lyoplant®. Als Versuchstiere des Experiments dienten n=34 m{\"a}nnliche Wistar Furth Ratten, denen intraoperativ ein 2 x 2 cm großer Bauchwanddefekt zugef{\"u}hrt wurde, der anschließend mit einem gleich großen Patch verschlossen wurde. N=25 Tiere erhielten eine bipolare Polymermebran, n=2 Tiere Lyoplant und n=7 Ratten dienten zur Kontrolle. Nach 21 Tagen fand ein erneuter Eingriff statt. Hierbei wurde das Implantat samt umliegendem Gewebe explantiert und histologisch ausgewertet. Neben der Gewichtszunahme wurden die Ratten auf die Bildung von Hernien und intraabdominellen Adh{\"a}sionen sowie auf histologische Ver{\"a}nderungen untersucht. Von n=34 Ratten verstarben n=9 aus unterschiedlichen Gr{\"u}nden. Alle explantierten Wistar Furth Ratten (n=25) zeigten im dreiw{\"o}chigen postoperativen Verlauf (Δt=3 Wochen) physiologische Gewichtskurven. Alle Ratten mit Polymer-Implantat entwickelten im dreiw{\"o}chigen Verlauf eine abdominelle Hernie sowie Adh{\"a}sionen. Eine Zellinfiltration und Gef{\"a}ßeinsprossung im Sinne einer Neovaskularisation konnte nicht nachgewiesen werden. Die histologische Auswertung ergab eine bindegewebige Ver{\"a}nderung im angren-zenden Gewebe, die zusammen mit der immunhistochemisch gesicherten hohen Anzahl an CD68 positiven Zellen (Makrophagen) einer Immunreaktion {\"u}ber den TH1-Pathway entspricht. Bei fehlender Integration in das Gewebe, kommt dies einer Implantatabstoßung gleich. In den Tieren mit Lyoplant® konnten wir die Ergebnisse von Meyer et al. best{\"a}tigen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die bipolaren Polymermembranen viele Eigenschaften eines idealen biokompatiblen Materials erf{\"u}llen, jedoch aufgrund der fehlenden mechanischen Stabilit{\"a}t nicht zur Therapie von kongenitalen Bauchwanddefekten geeignet sind. Lyoplant® hingegen erwies sich in Bezug auf fehlende Hernienbildung und Adh{\"a}sionen, Gef{\"a}ßeinsprossung und Trans-plantatakzeptanz im Vergleich zu den Polymeren als {\"a}ußerst gut geeignetes Material. Um das operative Ergebnis weiter zu perfektionieren, k{\"o}nnte die Besiedelung des Kollagen-Meshs mit Stammzellen experimentell getestet werden. Inwieweit Lyoplant® dann f{\"u}r die Therapie der kongenitalen Bauchwanddefekte geeignet ist, m{\"u}ssen weitere klinische Studien zeigen.}, subject = {Bauchwand}, language = {de} } @phdthesis{Hahlbrock2017, author = {Hahlbrock, Theresa}, title = {Das onkologische Supportivprodukt Avemar: Untersuchungen zum antiproliferativen und antimetabolischen Effekt an humanen gastrointestinalen Tumorzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145787}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Unter dem Namen Avemar sind fermentierte Weizenkeimlinge als onkologisches Supportivprodukt erh{\"a}ltlich. Der hohe Anteil an 2,6-Dimethoxy-1,4-benzochinonen (DMBQ) in Avemar soll f{\"u}r das \(in\) \(vitro\) und \(in\) \(vivo\) belegte antikanzerogene Potential verantwortlich sein. DMBQ wirken {\"u}ber Semichinonradikale bzw. durch Ausbildung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und Induktion von oxidativem Stress zytotoxisch. Da Tumorzellen empfindlicher auf oxidativen Stress reagieren als gesunde Zellen, kann dies die selektive zytotoxische Wirkung von Avemar erkl{\"a}ren. Die Beteiligung von DMBQ am antiproliferativen Effekt von Avemar und die Wirkung von Avemar auf den Stoffwechsel maligner Zellen sind derzeit nicht eindeutig gekl{\"a}rt. Die antiproliferativen Eigenschaften von Avemar und DMBQ als Reinsubstanz wurden miteinander verglichen. Hierzu wurden DMBQ in einer zu Avemar mit 0,04\% Benzochinonen {\"a}quimolaren Konzentration von 24 μmol/L eingesetzt. Die Ergebnisse der Arbeit lassen den Schluss zu, dass der starke zytotoxische Effekt von Avemar bei BxPc-3 Zellen auf einen DMBQ-induzierten oxidativen Stress zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle wurde f{\"u}r BxPc-3 Zellen bei der Inkubation mit DMBQ eine 20-fache bzw. mit Avemar eine 40-fache Zunahme des ROS-Indikators 2',7'-Dichlorofluorescein gemessen. Im Westernblot ließ sich bei BxPc-3 Zellen das Enzym DT-Diaphorase, welches die Zellen vor Benzochinon-induziertem oxidativem Stress sch{\"u}tzt, nicht nachweisen. In Zellen der anderen beiden Zelllinien konnte das Enzym nachgewiesen werden. Das mangelnde Schutzsystem gegen{\"u}ber DMBQ-induziertem oxidativen Stress k{\"o}nnte demzufolge den DMBQ vermittelten zytotoxischen Effekt von Avemar in BxPc-3 Zellen erkl{\"a}ren. Zus{\"a}tzlich zum zytotoxischen Effekt wies Avemar zwei weitere antiproliferative Effekte auf: Zytostase bei 23132/87 Zellen und Wachstumsverz{\"o}gerung bei HRT-18 Zellen. Beide antiproliferativen Effekte waren auf die Beeinflussung des Zellmetabolismus zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Avemar verringerte den zellul{\"a}ren Glukoseverbrauch von HRT-18 Zellen um 69\% und von 23132/87 Zellen um 99\%. In 23132/87 Zellen korrelierte der verringerte Glukoseverbrauch mit einer Abnahme von ATP um 70\% und einem Zellzyklusarrest in der G\(_2\)/M Phase. Der durch die Inkubation von HRT-18 Zellen mit Avemar ausgel{\"o}ste verringerte Glukoseverbrauch beeinflusste hingegen weder den ATP-Gehalt noch den Zellzyklus, induzierte aber Autophagie. Dies ließ sich zeigen durch morphologische Ver{\"a}nderungen wie die Bildung von intrazellul{\"a}ren Vakuolen und durch den Nachweis des Autophagiemarkers LC3-II. Die Wertigkeit dieses Ph{\"a}nomens f{\"u}r die zytotoxischen Eigenschaften von Avemar ist in weiteren Untersuchungen zu kl{\"a}ren. Die antiproliferativen Eigenschaften von Avemar f{\"u}hren zu Ver{\"a}nderungen im Zellmetabolismus von gastrointestinalen Tumorzellen. Ausschlaggebend daf{\"u}r, welcher der drei antiproliferativen Effekte von Avemar (zytotoxisch, zytostatisch oder wachstumsverz{\"o}gernd) dominiert, sind vermutlich zelleigene Schutzsysteme und metabolische Charakteristika der Zellen. Avemar weist ein breites Spektrum antiproliferativer Effekte auf, deren Einfluss auf Zellfunktion und Zellstoffwechsel im Detail noch weiter untersucht werden sollte.}, subject = {Oxidativer Stress}, language = {de} } @phdthesis{Kuck2015, author = {Kuck, Laura Katharina}, title = {Nabelhernien im Kindesalter - eine retrospektive Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-141424}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Eine Nabelhernie stellt im Kindesalter eine angeborene Faszienl{\"u}cke im Bereich der ventralen Bauchwand dar. Material und Methoden: {\"U}ber einen Zeitraum von {\"u}ber zehn Jahren wurden in der kinderchirurgischen Abteilung der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Allgemein-, Viszeral-, Gef{\"a}ß- und Kinderchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg 518 Patienten mit Nabelhernien operiert, wobei 499 Patienten nach Ausschlusskriterien in der Studie evaluiert wurden. Ergebnisse: Durch die Direktnaht und Sicherung mittels einer zweiten Fasziennaht nach semizirkul{\"a}rer, subumbilicaler Inzision nach Spitzy konnte eine niedrige Rezidivquote von 1\% (n=5 von n=499) erzielt werden. Die jungen Patienten waren im Durchschnitt 33,8 Monate alt und zu 44,1\% weiblich und zu 55,9\% m{\"a}nnlich. Im Vergleich hierzu lag die Rezidivquote in der Erwachsenenchirurgie nach Direktnaht bei 12,9\% (n=4 von n=31 Direktn{\"a}hten bei n=62 Nabelhernien). Das Durchschnittsalter der erwachsenen Patienten betrug 54,5 Jahre; 32,3\% waren weiblich, 67,7\% m{\"a}nnlich. Schlussfolgerung: Aufgrund der Studienergebnisse stellt die Nabelhernienversorgung im Kindesalter durch Direktnaht und Zugang nach Spitzy das Mittel der Wahl und den Goldstandard dar, sobald dringliche Operationsindikationen wie eine Gr{\"o}ßenprogredienz, Schmerzsymptomatik oder Inkarzerationszeichen vorliegen.}, subject = {Nabelhernie}, language = {de} } @phdthesis{Schoenfeld2016, author = {Sch{\"o}nfeld, Nora Luise}, title = {Makroskopische und histologische Analysen im Rattenmodell zum erstmaligen Einsatz von Lyoplant® als Therapieoption kongenitaler Zwerchfellhernien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-140210}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Die kongenitale Zwerchfellhernie ist eine seltene aber dramatische Fehlbildung, die bis heute mit einer hohen pr{\"a}- und postnatalen Mortalit{\"a}t vergesellschaftet ist. Der Defektverschluss ist ein entscheidender Schritt in der Therapie.Bei gr{\"o}ßeren Zwerchfellhernien muss ein Patch zum Verschluss verwendet werden. Hierbei ist die Verwendung von Gore-Tex©, ein Mesh aus PTFE, ein weit verbreiteter Standard. Obwohl biokompatible Materialien Vorteile gegen{\"u}ber synthetischen Materialien wie PTFE aufweisen, konnte eine echte biokompatible Alternative zum Patchverschluss noch nicht gefunden werden. Auf Grund guter Ergebnisse im Klein- und Großtiermodell f{\"u}r den Einsatz von Lyoplant an Bauchwanddefekten sollte gepr{\"u}ft werden, ob Lyoplant® auch f{\"u}r den Einsatz am Zwerchfell geeignet ist. Da es sich um die erstmalige Anwendung von Lyoplant® am Zwerchfell handelte, wurde ein Kleintiermodell zur Erprobung gew{\"a}hlt. Verglichen wurde die Verwendung von Lyoplant® mit dem momentanen Standardmaterial Gore-Tex©. Als Versuchstiere dienten 15 junge, gesunde Wistar Furth-Ratten, denen ein 1,0 x 0,5 cm großer Defekt im linken Zwerchfell gesetzt wurde, welcher anschließend mit dem Fremdmaterial (Gore-Tex©: n = 5; Lyoplant®: n = 6; Direktnaht-Kontrollgruppe: n = 2) verschlossen wurde. Nach einem Versuchszeitraum von 12 Wochen, in denen die Tiere regelm{\"a}ßig untersucht wurden, wurde der Patch mitsamt umgebendem Gewebe zur histologischen Analyse entnommen. Alle Tiere zeigten eine physiologische Gewichtsentwicklung. Bei keinem Tier kam es zur Hernienbildung. Starke Adh{\"a}sionen zur Leber konnten bei allen Versuchstieren inklusive der Kontrollgruppe festgestellt werden, zur Pleura zeigten lediglich 50\% der Lyoplant®-Versuchsgruppe Verwachsungen. Die Adh{\"a}sionstendenz von Lyoplant® ist damit h{\"o}her als die von Gore-Tex© oder bei Prim{\"a}rverschluss. In der mikroskopischen Auswertung konnte gezeigt werden, dass sowohl Lyoplant®, als auch Gore-Tex© gut in das Nachbargewebe integriert werden. Auch der Umbauprozess in k{\"o}rpereiniges Kollagen f{\"u}r das biokompatible Material konnte best{\"a}tigt werden. Lyoplant® wird mit einer maximalen Umbaurate von 1,1\%Fl{\"a}chananteil/Tag umgewandelt. Innerhalb des Lyoplant®-Patchs konnte zudem eine kontinuierliche Neovaskularisation, vergleichbar mit der der {\"U}bergangsbereiche festgestellt werden. Die immunologischen Prozesse konnten nur teilweise beurteilt werden, sodass hier kein abschließendes Urteil erlaubt ist, gaben jedoch Hinweise auf einen Ablauf des Immunantwort {\"u}ber den TH2-Pathway. Diese Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz von Lyoplant® zur Defektdeckung am Zwerchfell m{\"o}glich ist. Um die Frage nach einer m{\"o}glichen zuk{\"u}nftigen klinischen Anwendung beantworten zu k{\"o}nnen, sind weitere tierexperimentelle Studien im Klein- und Großtiermodell n{\"o}tig.}, language = {de} } @phdthesis{Landmann2015, author = {Landmann, Denise}, title = {Glucocorticoid-induzierter TNF-Rezeptor (GITR): Molekulares Bindeglied zwischen Glucocorticoid-Einnahme und komplizierter Sigmadivertikulitis?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139160}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Immunsuppression und Glucocorticoid-Einnahme wurden bereits als Risikofaktoren f{\"u}r die Entwicklung eines komplizierten Verlaufs der akuten Sigmadivertikulitis erkannt. Der zugrundeliegende molekulare Mechanismus ist jedoch noch nicht vollst{\"a}ndig verstanden. Ziel dieser Arbeit war es den Glucocorticoid-induzierten TNF Rezeptor (GITR) und die Matrixmetalloproteinase 9 (MMP-9) als potentielles molekulares Bindeglied zwischen Immunsuppression und der Entwicklung einer komplizierten Form der Divertikulitis zu untersuchen. Hief{\"u}r erfolgte die Analyse von GITR und MMP-9 auf Proteinebene (Immunhistochemie, Immunfluoreszenz, Doppelmarkierungen) und mRNA-Ebene (semiquantitative RT-PCR) im Colon sigmoideum von Patienten, welches aufgrund einer Sigmadivertikulitis (kompliziert und unkompliziert) reseziert worden war. Abschließend folgte die Korrelation mit den klinischen Parametern. Die Wertigkeit der GITR-Expression als diagnostischer Test wurde mittels ROC-Analyse untersucht. Die durchgef{\"u}hrten Untersuchungen zeigten eine hohe GITR- und MMP-9- Expression im entz{\"u}ndlichen Infiltrat bei komplizierten Sigmadivertikulitiden, w{\"a}hrend sich bei den unkomplizierten Formen nur eine geringe Expression nachweisen ließ. Die immunhistochemischen Ergebnisse sind auf mRNA-Ebene best{\"a}tigt worden. Die Immunfluoreszenz-Doppelf{\"a}rbung zeigte eine deutliche Korrelation zwischen MMP- 9- und GITR-Expression (p<0,001). Eine hohe GITR-Expression war signifikant mit der Einnahme von Glucocorticoiden assoziiert (p<0,001). Die ROC- Analyse best{\"a}tigte die {\"U}berlegenheit von GITR als diagnostischer Test gegen{\"u}ber Labortests (CRP, WBC) und klinischen Parametern (K{\"o}rpertemperatur) bei der Differenzierung zwischen komplizierter und unkomplizierter Divertikulitis. Die erh{\"o}hte MMP-9-Expression, welche durch GITR induziert wird, k{\"o}nnte die bereits bekannten Ver{\"a}nderungen der Kolonwand bei Patienten mit komplizierter Divertikulitis erkl{\"a}ren. Dar{\"u}ber hinaus lassen diese Ergebnisse GITR als m{\"o}gliches molekulares Bindeglied zwischen Glucocorticoid-Einnahme und komplizierten Verlaufsformen der Sigmadivertikulitis vermuten und unterst{\"u}tzen somit die fr{\"u}hzeitige Indikation zur elektiven Sigmaresektion bei Immunsuppression.}, subject = {Sigmadivertikulitis}, language = {de} } @phdthesis{Reiber2015, author = {Reiber, Christoph}, title = {Bedeutung der Stammzellmarker LgR5 und DCAMKL-1 f{\"u}r die Pathogenese des Adenokarzinoms im distalen {\"O}sophagus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-136556}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Expression zweier intestinaler Stammzellmarker, LgR5 und DCAMKL-1, im {\"o}sophagealen Adenkarzinom mit und ohne Barrett-{\"O}sophagus in Bezug auf die Stammzellhypothese untersucht. Die Untersuchungen fanden an chirurgischen Resektaten und an {\"o}sophagealen Adenokarzinomzellen der Zelllinie OE-33 statt. Die Gewebeproben waren bei Operationen zur prim{\"a}ren Entfernung von {\"O}sophaguskarzinomen gewonnen worden und stammten von Patienten, die keine neoadjuvante antineoplastische Therapie erhalten hatten. Wurde auf den Gewebeschnitten neben dem Karzinomgewebe Barrett-Mukosa identifiziert, wurde das Karzinom als „Adenokarzinom mit Barrett-Epithel" („EAC mit BE"; n = 41) klassifiziert, anderenfalls als „Adenokarzinom ohne Barrett-Epithel" („EAC ohne BE"; n = 19). Die Identifikation der Barrett-Mukosa fand mikroskopisch und immunhistologisch (Marker: Cdx2) statt. Zur Expressionsanalyse f{\"u}hrten wir immunhistochemische F{\"a}rbungen mit Antik{\"o}rpern gegen LgR5 und DCAMKL-1 durch. Analysen auf Genebene fanden mittels RT-PCR statt. Es wurden Immunfluoreszenz-Doppelf{\"a}rbungen mit LgR5 und dem Proliferationsmarker Ki-67 angefertigt. Die Ergebnisse wurden mit dem Tumorstadium und den 5-Jahres-{\"U}berlebensraten korreliert. Eine LgR5-Expression wurde in 35 der 41 (85 \%) Adenokarzinome mit Barrett- Epithel und in 16 der 19 (84\%) Adenokarzinome ohne Barrett-Epithel gefunden. Der Anteil der LgR5-positiven Zellen lag bei den Adenokarzinomen mit Barrett Epithel bei 15 \%, im angrenzenden Barrett-Epithel bei 32 \% und bei den Adenokarzinomen ohne Barrett-Epithel bei 13 \%. Karzinome mit und ohne Barrett-Epithel wiesen damit eine nicht signifikant unterschiedliche LgR5- Expression auf. Die Expression im Barrett-Epithel war im Vergleich dazu erh{\"o}ht. Die Ergebnisse der RT-PCR auf mRNA-Ebene best{\"a}tigten die im Vergleich zum Adenokarzinomgewebe h{\"o}here LgR5-Expression im Barrett-Epithel (p = 0,0159). F{\"u}r DCAMKL-1 zeigten sich durchweg negative F{\"a}rbeergebnisse. Mittels Immunfluoreszenz-Doppelf{\"a}rbungen mit Antik{\"o}rpern gegen LgR5 und Ki-67 ließen sich drei Zellpopulationen identifizieren: LgR5-positive, nicht proliferierende Zellen (LgR5+ / Ki-67-), LgR5-negative, proliferierende Zellen (LgR5- / Ki-67+) und wenige proliferierende, LgR5-positive Zellen (LgR5+ / Ki-67+). Bei der kleinen Subpopulation LgR5-positiver, proliferierender Zellen k{\"o}nnte es sich um Krebsstammzellen handeln. Die proliferierenden, LgR5- negativen Zellen k{\"o}nnen eher mit dem Modell der klonalen Selektion erkl{\"a}rt werden. Unsere Ergebnisse scheinen daher gut zu dem aktuellen Verst{\"a}ndnis der Pathogenese des {\"o}sophagealen Adenokarzinoms zu passen, wobei das Modell der klonalen Selektion mit der Hypothese der Krebsstammzellen kombiniert wird. Eine h{\"o}here LgR5-Expression war in der univariaten Analyse mit einem schlechteren {\"U}berleben assoziiert. Patienten mit einem hohen Prozentsatz an LgR5-positiven Zellen wiesen eine schlechtere Prognose auf verglichen mit Patienten mit einem niedrigeren Prozentsatz LgR5-positiver Zellen. Dieser Zusammenhang gilt f{\"u}r Zellen sowohl im Karzinomgewebe als auch im Barrett-Epithel. Wir haben gezeigt, dass der intestinale Stammzellmarker LgR5 - im Gegensatz zu DCAMKL-1 - im {\"o}sophagealen Adenokarzinom exprimiert wird. Die Expression scheint unabh{\"a}ngig vom Vorhandensein einer Barrett-Mukosa zu sein. M{\"o}glicherweise ist eine h{\"o}here Expression mit einer schlechteren Prognose assoziiert. Unsere Ergebnisse sind mit einem Modell f{\"u}r die Pathogenese des {\"o}sophagealen Adenokarzinoms vereinbar, das auf Krebsstammzellen basiert. LgR5 k{\"o}nnte dabei helfen, diese zu identifizieren. Das Aufzeigen neuer Ansatzpunkte f{\"u}r zielgerichtete Therapien k{\"o}nnte dabei helfen, neue wirksame Methoden zur Behandlung des {\"o}sophagealen Adenokarzioms zu entwickeln.}, subject = {{\"O}sophaguskarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Biggemann2014, author = {Biggemann, Lorenz}, title = {Untersuchungen zum antikanzerogenen Potenzial von Targetstrukturen im Stoffwechsel von Tumorzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132338}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {In der Onkologie bleibt das grundlegende Ziel, neue Strukturen zu identifizieren und ihre Eignung f{\"u}r therapeutische Ans{\"a}tze zu pr{\"u}fen. Seit einigen Jahren wird der Stoffwechsel von Tumoren als zur Entwicklung neuer Therapiestrategien untersucht, nachdem dieser bereits Anfang des 20. Jahrhunderts im Fokus des wissenschaftlichen Interesses stand. So berichtete der Nobelpreistr{\"a}ger Otto Warburg bereits im Jahr 1923 {\"u}ber eine starke Bildung von Milchs{\"a}ure an Gewebeschnitten solider Tumoren in Gegenwart von Sauerstoff. F{\"u}r diese Eigenschaft von Tumoren, die bei normalen K{\"o}rperzellen nicht beobachtet wird, hat sich die Bezeichnung „Warburg-Effekt" durchgesetzt, der als Anpassung an die in soliden Tumoren vorherrschenden Sauerstoffbedingungen interpretiert wird. Der Warburg-Effekt f{\"u}hrt dazu, dass Tumorzellen einen so genannten glykolytische Stoffwechsel aufweisen, der durch einen hohen Glukoseumsatz in der Glykolyse und eine massive Bildung von Laktat charakterisiert ist. Wird die Tumorzelle daran gehindert, die f{\"u}r die Glykolyse notwendigen Reduktions{\"a}quivalente mit Hilfe der Laktatdehydrogenase zu reoxidieren, verringert sich der Umsatz von Glukose {\"u}ber die Glykolyse und die Tumorzelle ger{\"a}t in ein Energiedefizit. Wird die Tumorzelle daran gehindert, Laktat aus dem Zellinne-ren {\"u}ber die Transporter MCT1 und MCT4 nach außen zu schleusen, so kommt es zu einer intrazellul{\"a}ren {\"U}bers{\"a}uerung. Beide Strategien f{\"u}hren zum Zelltod. Als Hemmstoff f{\"u}r die Zielstruktur Laktatdehydrogenase wurde Natri-umoxamat (NaOx) und als Hemmstoff f{\"u}r die Zielstruktur MCT1 bzw. MCT4 wurde α-Cyano-4-Hydroxyzimts{\"a}ure (CHC) gew{\"a}hlt. Ihre Wirkung auf die Zellvitalit{\"a}t und den Zellstoffwechsel wurde an der Zervixkarzinomzelllinie SiHa und der kolorektalen Adenokarzinomzelllinie WiDr untersucht, die beide sowohl die Laktatdehydrogenase LDH-A als auch die Monocarboxylat-Transporter MCT1 und MCT4 exprimieren. Die Untersuchungen zum Tumorstoffwechsel wurden bei Sauerstoffkonzentrationen von 5 \% und 1 \% durchgef{\"u}hrt. Bei SiHa war die Hemmung des Laktatexports durch den MCT-Inhibitor CHC erfolgreich und bewirkte eine starke Inhibition des Zellwachstums auch in Hypoxie (1 \% Sauerstoff). Die Inkubation mit CHC f{\"u}hrte bereits nach 48 Stunden zu zelltoxischen Effekten; nach 120 Stunden lag der Anteil vitaler Zellen nur noch bei 50 \%. Die CHC-vermittelte Hemmung der MCT verringerte bei SiHa den Verbrauch an Glukose um ca. 50 \% und die Produktion von Laktat um ca. 40 \% nach 24 Stunden. Auch bei WiDr wurden durch CHC ausgel{\"o}ste zelltoxische Effekte bereits nach 24 Stunden beobachtet. Die Hemmung der Laktatdehydrogenase verminderte in beiden Tumorzelllinien eindeutig die Laktatbildung und gleichzeitig den Glukoseverbrauch um mehr als 50 \% innerhalb von 24 Stunden. Dabei nahm die Wirksamkeit der LDH-Inhibition mit abnehmender Sauerstoffkonzentration zu. W{\"a}hrend das Zellwachstum bei 5 \% Sauerstoff verz{\"o}gert war, nahm bei 1 \% Sauerstoff der Anteil vitaler Zellen um ca. 50 \% ab. Die Daten zur Kombination aus Natriumoxamat und 5-FU belegen, dass die Inhibition der Laktatdehydrogenase die Wirksamkeit von 5-FU erh{\"o}ht und dass diese Kombination nicht nur bei 21 \% Sauerstoff wirksam ist, sondern auch bei der f{\"u}r Tumoren physiologisch relevanteren Sauerstoffkonzentration von 1 \%. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit best{\"a}tigen als „proof of concept", dass die Hemmung der Laktatdehydrogenase und der MCT zur Inhibition des glykolytischen Stoffwechsels von Tumorzellen f{\"u}hrt. Weitere Untersuchungen sind zweifelsohne notwendig, um die molekularen Mechanismen im Detail zu verstehen, doch scheinen beide Strategien {\"u}ber das prinzipielle Potential zur Entwicklung einer neuartigen Form der Krebstherapie zu verf{\"u}gen. Dabei wird sicherlich von Bedeutung sein, dass beide Strategien insbesondere in Hypoxie, in der die Wirksamkeit von Chemotherapeutika und Strahlentherapie begrenzt ist, ebenfalls Effekte aufweisen.}, subject = {Tumorstoffwechsel}, language = {de} } @phdthesis{Preiss2015, author = {Preiß, Anne-Kathrin}, title = {Bestimmung des Kompressionsdruckes bei der Kompressionstherapie - jung versus alt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-130835}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Hintergrund: In der pr{\"a}ventiven und therapeutischen Behandlung von hypertrophen Narben und Keloiden hat sich die Behandlungsstrategie der Kompressionstherapie etabliert. Bisher konnte ein Druckoptimum der Kompressionsbekleidung von 25mmHg anhand der Kapillarkompressionstheorie ermittelt werden, welches an Kindern durchschnittlich erreicht wird. Langzeitstudien zeigten abweichendes Outcome der Therapie bei Kindern und Erwachsenen. In dieser Studie sollte nun herausgefunden werden, ob das unterschiedliche Ansprechen der Therapie in andersartigem Druckverhalten begr{\"u}ndet ist. Material und Methoden: Eingebracht werden konnten Messungen an 100 Kompressionstherapien, zugeordnet zu den Gruppen „Kinder" und „Erwachsene" mittels Kikuhime®-Drucksensor. Analysiert und gegen{\"u}bergestellt wurden die Werte anhand der Lokalisation der Messung, der Gewebeunterlage und der Tragedauer der Kompressionstherapien. Ergebnisse und Diskussion: (1) In der Gesamtschau aller Messergebnisse besteht im Vergleich beider Gruppen kein signifikanter Unterschied hinsichtlich des Kompressionsdruckes. (2) Nach spezieller Gegen{\"u}berstellung der K{\"o}rperregionen Arm, Bein, Fuß und Stamm ergibt sich kein signifikanter Unterschied der Druckwerte. (3) Hinsichtlich des Untergrundgewebes kann f{\"u}r die Gegen{\"u}berstellung beider Gruppen kein signifikanter Unterschied ermittelt werden. (4) Ein signifikanter Unterschied wurde bei Betrachtung der Messergebnisse bez{\"u}glich der Tragedauer sowohl in der Gruppe der Erwachsenen als auch in der Gruppe der Kinder best{\"a}tigt. So wurden deutlich niedrigere Werte an alten Kompressionsanz{\"u}gen ermittelt. Zusammenfassung: Sowohl in der Gruppe der Kinder als auch in der Gruppe der Erwachsenen kann das Druckoptimum von 25mmHg durchschnittlich eingehalten werden. Demnach muss die Kompressionstherapie bez{\"u}glich des Alters nicht speziell angepasst werden. Ein signifikanter Unterschied kann zwischen neuen und alten Kompressionstherapien best{\"a}tigt werden.}, subject = {Kompressionstherapie}, language = {de} }