@phdthesis{BrumberggebIchouh2019, author = {Brumberg [geb. Ichouh], Dalma}, title = {\(^{11}\)C-MET und \(^{18}\)F-FDG: \(In\) \(vitro\) Vergleich zur Bildgebung beim Multiplen Myelom im Kontext biologischer Charakteristika}, doi = {10.25972/OPUS-18184}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-181843}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Das Multiple Myelom ist eine h{\"a}matologische Erkrankung, die durch die Proliferation von Plasmazellen und die Produktion von Antik{\"o}rpern oder deren Leichtketten gekennzeichnet ist. Eine fr{\"u}he Diagnosestellung durch Detektion sowohl intra- als auch extramedull{\"a}rer Manifestationen ist f{\"u}r die Einleitung einer effektiven Therapie von entscheidender Bedeutung. Ebenso bedeutsam ist ein wirksames Therapiemonitoring. Wichtige diagnostische Modalit{\"a}ten sind bei beiden Fragestellungen tomografische, bildgebende Verfahren. Hierbei wurde die Effektivit{\"a}t der 18F-FDG-PET/CT im Rahmen der Diagnose, des Stagings und der Prognoseabsch{\"a}tzung bereits nachgewiesen. Dennoch ist ihr klinischer Nutzen durch die geringe Sensitivit{\"a}t bei Detektion von diffusem Knochenmarksbefall und Vorliegen sowohl falsch positiver als auch falsch negativer Befunde limitiert. Die vorliegende Arbeit hat untersucht, ob der aminos{\"a}urebasierte Tracer 11C-MET {\"u}ber spezifische Eigenschaften verf{\"u}gt, die eine h{\"o}here Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t in der Detektion von Myelomzellen erm{\"o}glichen und ob der Radioligand dem etablierten Glukoseanalogon 18F-FDG {\"u}berlegen ist. Hierf{\"u}r wurden drei etablierte humane Myelomzelllinien, sowohl nativ als auch nach 48-st{\"u}ndiger Therapie mit dem Proteasominhibitor Carfilzomib, mit 18F-FDG und 11C-MET inkubiert und mithilfe eines Gammastrahlungsz{\"a}hlers beurteilt. Zudem wurde untersucht, ob die Traceraufnahme mit spezifischen Charakteristika der Tumorbiologie korreliert. So wurde die Oberfl{\"a}chenexpression von CD138 und CXCR4, die intrazellul{\"a}re Expression der Leichtketten κ/λ und die Proliferation der Zelllinien mittels Durchflusszytometrie vor und nach Behandlung mit Carfilzomib eruiert. Die unbehandelten Zellen zeigten, verglichen zu 18F-FDG, bereits nach k{\"u}rzester Inkubationsdauer eine 3-3,5-fach h{\"o}here 11C-MET Retention. Weiterhin zeigte sich die 11C-MET-Aufnahme nach Behandlung aller Zellreihen insgesamt marginal h{\"o}her als die 18F-FDG-Aufnahme, w{\"a}hrend die Reduktion der 11C-MET-Anreicherung im pr{\"a}- zu posttherapeutischen Vergleich f{\"u}r alle drei Zelllinien signifikant war. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r diese Beobachtungen liefert die Myelombiologie: eine erh{\"o}hte Aufnahme der radioaktiv markierten Aminos{\"a}ure durch MM-Zellen k{\"o}nnte durch eine Zunahme der Zellproliferation und insbesondere durch eine Steigerung der Proteinsynthese im Rahmen der {\"u}berschießenden Produktion von M-Protein bedingt sein. In Zusammenschau k{\"o}nnte 11C-MET mit h{\"o}herer Sensitivit{\"a}t Myelommanifestationen detektieren, wodurch ggf. L{\"a}sionen mit geringem Metabolismus dargestellt und eine bessere Beurteilung des Krankheitspogresses erfolgen k{\"o}nnte. Zudem bietet f{\"u}r den klinischen Einsatz die - verglichen zu 18F-FDG - gr{\"o}ßere Differenz der 11C-MET-Retention zwischen pr{\"a}- und posttherapeutischer Messung die M{\"o}glichkeit einer besseren Beurteilbarkeit des Therapieansprechens. 11C-MET birgt ggf. das Potential auch minimale aktive Restherde zu detektieren und damit Patienten einem individualisierten Therapiekonzept zuzuf{\"u}hren. Ein Zusammenhang zwischen den untersuchten Biomarkern und der 11C-MET Retention bzw. deren Abnahme nach Behandlung konnte nicht gezeigt werden. Somit sollten f{\"u}r 11C-MET andere Biomarker herangezogen werden, um diese mit der Bildgebung zu korrelieren und zu bewerten.}, subject = {Multiples Myelom}, language = {de} } @phdthesis{Curtaz2019, author = {Curtaz, Carolin Julia}, title = {\(In\) \(vitro\) Analysen der Wechselwirkung erh{\"o}hter Temperatur mit Zytostatika am Beispiel von Cisplatin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174543}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Neben der Chemotherapie ist heutzutage auch die Hyperthermie-Behandlung eine wichtige S{\"a}ule der antitumor{\"o}sen Therapie. W{\"a}hrend der sogenannten HIPEC Therapie (Hypertherme intraperitoneale Chemoperfusion) werden die beiden Arten der Therapieformen kombiniert und in der klinischen Praxis erfolgreich angewendet. Genauere Kenntnisse {\"u}ber die zu Grunde liegenden toxikologischen in-vitro Mechanismen k{\"o}nnten zu neuen M{\"o}glichkeiten in der klinischen Anwendung f{\"u}hren. In unserer Arbeit untersuchten wir verschiedenen Tumorzelllinien (HT29,CaCo-2,HCT116,HaCaT) in Kombination mit Cisplatin und Hyperthermie mit verschiedenen Methoden, wie zum Beispiel Mikrokerntest, Comet-Assay, Durchflusszytometrie, Vitalit{\"a}tstest und mikroskopischen Analysen. Unsere Ergebnisse f{\"u}hrten uns zu der Hypothese, dass Hyperthermie alleine zu einer sogenannte mitotic catastrophe f{\"u}hrt und zum Absterben der Tumorzellen. Im Gegensatz dazu zeigten Tumorzellen, welche mit Cisplatin alleine oder auch in Kombination mit Hyperthermie nicht in die Mitose eintreten und daher nicht durch Apoptose in den Zelltod gehen.}, subject = {Hyperthermie}, language = {de} } @phdthesis{Hermann2019, author = {Hermann, Stephanie}, title = {Adenosindiphosphat-vermittelte Funktion und Expression von purinergen Rezeptoren in gewaschenen humanen Thrombozyten}, doi = {10.25972/OPUS-18520}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185201}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Nach der Pr{\"a}paration von gewaschenen Thrombozyten, einem wichtigen Ausgangsmaterial f{\"u}r die experimentelle Forschung oder f{\"u}r die Transfusionsmedizin, tritt bekannterweise ein zunehmender Verlust der ADP-vermittelten Aggregationsf{\"a}higkeit ein. Die verminderte Funktionsf{\"a}higkeit von Thromboyzten nach dem Waschvorgang kann somit auch experimentelle Ergebnisse beeinflussten. Allerdings sind die daf{\"u}r verantwortlichen molekularen Mechanismen bisher nicht aufgekl{\"a}rt, sodass in dieser Dissertationsarbeit molekulare sowie auch funktionelle Vorg{\"a}nge untersucht wurden, die zum bekannten Ph{\"a}nomen des raschen Verlustes der ADP-vermittelten Aggregationsf{\"a}higkeit gewaschener Thrombozyten f{\"u}hren. Die Wirkung von ADP wird {\"u}ber die drei purinergen Rezeptoren P2Y1, P2X1 und P2Y12 vermittelt wird. Daher wurde zun{\"a}chst die ADP-induzierte Aggregationsf{\"a}higkeit alleine bzw. unter Kostimulation mit Epinephrin oder Serotonin - zwei Induktoren, deren Rezeptoren mit analogen Signalwegen wie die ADP-Rezeptoren P2Y1 bzw. P2Y12 gekoppelt sind - bestimmt. Um Hinweise zu erhalten, wie die Abnahme der ADP-vermittelten Reaktivit{\"a}t von gewaschenen Thrombozyten mit der purinergen Rezeptorexpression und -distribution sowie mit der nachgeschalteten Signalweiterleitung im Zusammenhang steht, wurde zudem die Expression purinerger Rezeptoren auf der Thrombozytenoberfl{\"a}che bzw. die Konzentration von purinergen Rezeptoren im Zytosol gewaschener Thrombozyten mittels Durchflusszytometrie bzw. ELISA gemessen. Es zeigte sich, dass die Funktion der den purinergen Rezeptoren nachgeschalteten Signalwege w{\"a}hrend der Lagerungszeit zunehmend beeintr{\"a}chtigt wird, aber zumindest teilweise erhalten bleibt, wie anhand von Effekten durch Kostimulation mit den Induktoren Epinephrin und Serotonin gezeigt werden konnte. Die Distribution der Rezeptoren zwischen der Thrombozytenoberfl{\"a}che und den intrazellul{\"a}ren Kompartimenten unterliegt komplexen Prozessen, die induktorabh{\"a}ngig reguliert sind. Eine initiale Zunahme der Expression von ADP-Rezeptoren w{\"a}hrend der Lagerung von gewaschenen Thrombozyten geht dabei nicht einher mit der Aufrechterhaltung der ADP-induzierten Aggregation. In der Schlussfolgerung ist die fortschreitende Degeneration der ADP-vermittelten Aggregation - neben einem R{\"u}ckgang der Rezeptorexpression nach mehr als einer Stunde Lagerungszeit - vor allem auf einen funktionellen Verlust der purinergen Rezeptoren zur{\"u}ckzuf{\"u}hren.}, subject = {ADP}, language = {de} } @masterthesis{Wolf2019, type = {Bachelor Thesis}, author = {Wolf, Ayla}, title = {Akteure im Weltraum - Eine medienanalytische Untersuchung des menschlichen Traums zur Marskolonialisierung anhand von SpaceX}, issn = {2511-9486}, doi = {10.25972/OPUS-19287}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192872}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {72}, year = {2019}, abstract = {In Science-Fiction-Literatur und -Filmen begegnen sie uns st{\"a}ndig: Mond- und Marsbasen, menschliche Außenposten im All, die die Fortschrittlichkeit und den Erkenntnisgewinn der Menschheit signalisieren und Reisen in die Tiefen des Alls erm{\"o}glichen. Blockbuster wie Der Marsianer (2015) oder Kultserien wie Star Trek werden millionenfach gesehen. Die Menschen scheinen gerne von extraterrestrischen Abenteuern in anderen Zeiten und anderen Welten zu tr{\"a}umen. Aber wie sieht es aus, wenn die Ideen der Leinw{\"a}nde ins Hier und Jetzt geholt werden? SpaceX, ein privates, amerikanisches Raumfahrtunternehmen und sein Gr{\"u}nder, Elon Musk, haben es sich zum Ziel gesetzt, dem Menschen ein ({\"U}ber-)Leben auf anderen Planeten zu erm{\"o}glichen - nicht erst in Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten, sondern in ein paar Jahren. Auf dem International Astronautical Congress 2016 stelle Elon Musk zum ersten Mal konkrete Pl{\"a}ne f{\"u}r eine Kolonisierung des Mars vor, von technischen Vorbereitungen bis zum ersten Eintreffen von Menschen auf dem Roten Planeten im Jahr 2025. Angesichts des regen Interesses an der fiktionalen Seite des Themas, stellt sich die Frage, wie eine - zumindest angek{\"u}ndigte - Verschiebung in die Realit{\"a}t aufgenommen wird. Anhand einer Analyse der Diskurslage in zwei deutschen Leitmedien (Bild.de und Focus Online) untersucht diese Arbeit die Bewertung des Vorhabens, Einsch{\"a}tzungen zu dessen Machbarkeit und zur Glaubw{\"u}rdigkeit von SpaceX und Elon Musk und kommt dabei zu g{\"a}nzlich unerwarteten Ergebnissen.}, subject = {Kulturanthropologie}, language = {de} } @phdthesis{Kranz2019, author = {Kranz, Julius Fabian}, title = {Aktivit{\"a}t, Funktionalit{\"a}t und Lebensqualit{\"a}t sechs Wochen nach H{\"u}ftprothesenimplantation {\"u}ber den klassischen transglutealen (lateralen) OP-Zugang nach Bauer}, doi = {10.25972/OPUS-19257}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192573}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Einf{\"u}hrung Der laterale Zugang nach Bauer ist weiterhin einer der etabliertesten Standardzug{\"a}nge f{\"u}r die H{\"u}ftendoprothetik in Deutschland und weltweit. Im Zuge der Entwicklung in Richtung „Fast-Track" Endoprothetik gewinnt die fr{\"u}he postoperative Phase zunehmend an Bedeutung. Material und Methoden: Die vorliegende Arbeit untersucht die Ergebnisse des lateralen OP-Zugangs bis sechs Wochen postoperativ, die in einer {\"u}bergeordneten prospektiv randomisierten Studie zum Vergleich des lateralen mit dem anterioren MIS-Zugangs erhoben wurden. Diese Studie wurde bereits international publiziert. In der vorliegenden Arbeit sollte ermittelt werden, welche {\"A}nderungen sich in den Outcome-Kriterien Aktivit{\"a}t, Funktion und Lebensqualit{\"a}t durch den lateralen Zugang bis sechs Wochen postoperativ ergeben. Hierf{\"u}r wurden neben den etablierten Scores HHS, AP, SF-36 und PHQ-D der Aktivit{\"a}tsscore TWB sowie der Funktionsscore XSMFA-D erstmalig in der fr{\"u}hen postoperativen Phase eingesetzt. Ergebnisse: Maßgeblich f{\"u}r die Bewertung der Ergebnisqualit{\"a}t sind neben den Ergebnissen der Scores auch die intra- und postoperativen Komplikationen, welche auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau waren. 7,5 \% der Patienten mit lateralem Zugang zeigten Hinweise f{\"u}r eine Schw{\"a}chung der H{\"u}ftabduktoren, die h{\"a}ufig mit dem transglutealen Zugangsweg in Verbindung gebracht wird. Der laterale Zugang konnte bis sechs Wochen postoperativ und auch im Gesamtkontext der Studie nicht mit einem erh{\"o}hten peri- und postoperativen Komplikationsrisiko in Zusammenhang gebracht werden. Das Outcome in Aktivit{\"a}t, Funktion und Lebensqualit{\"a}t zeigte im pr{\"a}- und postoperativen W6-Vergleich signifikante Zunahmen in den Scores HHS, XSMFA-D, SF-36 und AP mit hohen Korrelationen untereinander und jeweils anhand der Score-Outcome-Kriterien und im Literaturvergleich guten bis sehr guten Ergebnissen. Dies trifft ebenfalls auf den Einsatz des StepWatch™ pr{\"a}operativ und im weiteren Verlauf der Studie zu. Im Gesamtkontext der bereits publizierten {\"u}bergeordneten Studie konnten jedoch f{\"u}r den MIS-Zugang in einzelnen Scores bessere Ergebnisse in den Outcome-Kategorien erzielt werde. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse des erstmalig fr{\"u}h postoperativ eingesetzten TWB lassen die Eignung des Scores zur validen Datenerhebung unter diesen Bedingungen fraglich erscheinen. Eine evtl. Revalidierung des TWB sollte deshalb, bei Best{\"a}tigung der vorliegenden Beobachtungen im weiteren klinischen Gebrauch in Betracht gezogen werden. Auch der PHQ-D konnte seine in der Literatur beschriebene Eignung zur postoperativen Datenerhebung von psychischen Komorbit{\"a}ten bei chirurgischen Patienten bis W6 nicht unterstreichen. Im Gegensatz zu TWB und PHQ-D hat sich der erstmalige Einsatz des XSMFA-D im fr{\"u}hen Nachuntersuchungsintervall bew{\"a}hrt. Es konnten Verbesserungen f{\"u}r Funktion und Beeintr{\"a}chtigung sechs Wochen postoperativ bereits auf vergleichbarem Niveau wie zu den sp{\"a}teren Nachuntersuchungen ermittelt werden. Schlussfolgern l{\"a}sst sich, dass die fr{\"u}he postoperative Phase eine in der klinischen Bedeutung und postoperativen Ergebnisbeurteilung zunehmend wichtige Zwischenstation darstellt, bei der die bis dort in den Outcome-Kriterien Aktivit{\"a}t, Funktion und Lebensqualit{\"a}t auftretenden signifikanten Verbesserungen auch R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die weitere Prognose und Outcome-Entwicklung zulassen. Der in der vorliegenden Arbeit speziell untersuchte laterale OP-Zugang konnte im Gesamtkontext der {\"u}bergeordneten prospektiven randomisierten Studie die Ergebnisqualit{\"a}t des MIS-Verfahrens sechs Wochen postoperativ nicht erreichen. Die Ergebnisqualit{\"a}t des lateralen Zugangs zur Behandlung der Coxarthrose ist aber anhand der Score-Outcome-Kriterien und den verglichenen Literaturergebnissen bis sechs Wochen postoperativ dennoch als gut zu bewerten. Vorteilhaft und von Bedeutung sind diese Erkenntnisse insbesondere f{\"u}r diejenigen Patienten, welche nicht f{\"u}r das MIS-Verfahren, sondern den lateralen OP-Zugang in Frage kommen.}, subject = {H{\"u}ftgelenk}, language = {de} } @book{JobFliessbachSchendzielorzBittlingmaieretal.2019, author = {Job, Hubert and Fließbach-Schendzielorz, Maike and Bittlingmaier, Sarah and Herling, Anne and Woltering, Manuel}, title = {Akzeptanz der bayerischen Nationalparks - Ein Beitrag zum sozio{\"o}konomischen Monitoring in den Nationalparks Bayerischer Wald und Berchtesgaden}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-102-0}, issn = {0510-9833}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-103-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-171246}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XI, 149}, year = {2019}, abstract = {Nationalparks sind das {\"a}lteste und bekannteste fl{\"a}chenbezogene Naturschutzinstrument weltweit. F{\"u}r den Erhalt einer nachhaltigen Lebensgrundlage und die Entwicklung der Biodiversit{\"a}t sowie f{\"u}r mehr Naturdynamik in der Landschaft haben sie eine sehr große Bedeutung, auch in unseren Breiten. Dennoch ist die Einstellung zu Nationalparks von Seiten der unmittelbaren Anwohner nicht immer unproblematisch. Entsprechend versucht die vorliegende wissenschaftliche Analyse neue Erkenntnisse bez{\"u}glich der Akzeptanz der Nationalparks Bayerischer Wald und Berchtesgaden, den {\"a}ltesten Deutschlands, aufzuzeigen. Empirische Grundlagen f{\"u}r diese Studie sind eine bayernweite Online-Befragung, qualitative Experteninterviews und aufw{\"a}ndige repr{\"a}sentative schriftliche Befragungen in den Nationalpark-Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau bzw. Berchtesgadener Land im Jahr 2018. Auch die zeitliche Entwicklung der Akzeptanz wird auf Basis der Ergebnisse von Vorg{\"a}ngerstudien, soweit m{\"o}glich, ber{\"u}cksichtigt. Dabei sind es {\"o}konomische, emotionale, interpersonelle, soziokulturelle und nicht zuletzt f{\"u}r Geographen besonders interessante raumzeitliche Pr{\"a}diktoren der Akzeptanz beider Nationalparks, die im Fokus der Untersuchungen stehen.}, subject = {Nationalpark Bayerischer Wald}, language = {de} } @phdthesis{Link2019, author = {Link, Samuel}, title = {Aldosteron-vermittelte oxidative Nierensch{\"a}digung - Einfluss der antioxidativen Abwehr}, doi = {10.25972/OPUS-18603}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-186037}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Patienten mit erh{\"o}hten Aldosteronspiegeln zeigen eine gesteigerte Inzidenz f{\"u}r Malignome, insbesondere von Nierenzellkarzinomen. Das Ziel dieser Arbeit war es, die Aldosteron-vermittelte oxidative Nierensch{\"a}digung n{\"a}her zu analysieren sowie die auf Zellebene gezeigte Beeinflussung der antioxidativen Schutzmechanismen im lebenden Organismus nachzuweisen und m{\"o}gliche therapeutische Ansatzpunkte zu identifizieren. Dazu wurde ein Interventions-versuch {\"u}ber 28 Tage durchgef{\"u}hrt. Neben einer Aldosterongabe wurden folgende Interventionen verwendet: Spironolacton zur Blockade des Mineralkortikoid-Rezeptors (MR), Apocynin als Hemmstoff der NADPH-Oxidasen (Nox), L-NAME zur Blockade der NO-Synthasen (NOS), PDTC, einen Hemmstoff des Transkriptionsfaktors NF-kB sowie Sulforaphan, ein nat{\"u}rlicher Nrf2-Induktor. Eine weitere Gruppe erhielt Sulforaphan ohne additive Aldosterongabe. Die Nierensch{\"a}den wurden mittels histopathologischer Sch{\"a}digungsscores und der Anzahl an DNA-Doppelstrangbr{\"u}che analysiert. Die Beeinflussung der antioxidativen Abwehr wurde durch die Aktivierung des Transkriptionsfaktors Nrf2 und durch die Quantifizierung antioxidativer Enzyme bestimmt. Im Nierengewebe f{\"u}hrte Aldosteron zu einer Zunahme von oxidativem Stress. Histologisch zeigte sich ein Anstieg von glomerul{\"a}ren Sch{\"a}den. Auch kam es zu einer deutlichen Zunahme von Doppelstrangbr{\"u}chen der DNA. Des Weiteren konnten wir zeigen, dass Aldosteron auch in vivo zu einer Zunahme der Nrf2-Aktivit{\"a}t f{\"u}hrte, wobei sich dies auf Proteinebene nicht in einer (dauerhaften) Synthesesteigerung von antioxidativen Enzymen wiederspiegelte und keinen ausreichenden Schutz des Nierengewebes bot. F{\"u}r die Interventionsgruppen konnte keine signifikante Auswirkung auf das Vorliegen von oxidativem Stress gezeigt werden. Dies k{\"o}nnte an der Versuchsdauer bzw. an der gew{\"a}hlten Nachweismethode gelegen haben. Nichtsdestotrotz zeigte die Blockade der Nox durch Apocynin bzw. der NOS durch L-NAME eine effektive Reduktion der histologischen und genomischen Sch{\"a}den. Die L-NAME-Gruppe wies dabei die h{\"o}chsten Blutdruckwerte auf, diese waren auch zur Aldosterongruppe signifikant gesteigert. Die beobachteten Effekte waren folglich nicht durch den in der Aldosterongruppe erfolgten Blutdruckanstieg, sondern vielmehr durch den Anstieg von oxidativem Stress zu erkl{\"a}ren. Ebenfalls blieb die Nrf2-Aktivit{\"a}t bei der Gabe von Apocynin und L-NAME weitgehend auf Kontrollniveau, was daf{\"u}rspricht, dass der in der Aldosterongruppe messbare Nrf2-Anstieg am ehesten als Reaktion auf chronisch erh{\"o}hten oxidativen Stress erfolgte, welcher durch die Interventionen ausblieb. Die Blockade von NF-κB mittels PDTC f{\"u}hrte zu vergleichbaren Effekten wie Apocynin und L-NAME. Das deutet darauf hin, dass Aldosteron {\"u}ber die Aktivierung von NF-κB die vermehrte Synthese von pro-oxidativen Enzymen wie Nox und NOS anregt. Die Gabe von Spironolacton hatte den st{\"a}rksten protektiven Effekt, sowohl auf histologische Ver{\"a}nderungen als auch auf das Entstehen von DNA-Doppelstrangbr{\"u}chen, wobei die Nrf2-Aktivit{\"a}t in dieser Gruppe ebenfalls auf Kontrollniveau blieb. Die Aldosteroneffekte wurden folglich {\"u}ber den MR vermittelt. Eine additive Nrf2-Induktion mittels Sulforaphan konnte auch keinen (dauerhaften) Effekt auf die Synthese antioxidativer Enzyme zeigen. Dennoch zeigte diese Gruppe einen {\"a}hnlich effektiven Schutz vor den oxidativen Nierensch{\"a}den wie die Gabe von Spironolacton. Vieles spricht daf{\"u}r, dass die Wirkung von Sulforaphan dabei {\"u}ber seine Wirkung als direktes Antioxidans bzw. Radikalf{\"a}nger und nicht {\"u}ber den Nrf2-Weg zu erkl{\"a}ren ist. Aldosteron f{\"u}hrt in der Niere {\"u}ber oxidativen Stress zu glomerul{\"a}rer Fibrose und DNA-Sch{\"a}den. Das k{\"o}nnte eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die gesteigerte Inzidenz von Nierenzellkarzinomen in Patienten mit erh{\"o}hten Aldosteronspiegeln darstellen. Unsere Ergebnisse sprechen daf{\"u}r, dass Aldosteron {\"u}ber eine Signalkaskade {\"u}ber den MR zu einer Aktivierung von Nox und NOS f{\"u}hrt. Der Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF-κB scheint dabei durch die Synthese pro-oxidativer Enzyme eine Art Verst{\"a}rker-Effekt zuzukommen. Als Reaktion auf den durch Aldosteron gesteigerten oxidativen Stress kommt es zu einer Aktivierung des antioxidativen Transkriptionsfaktors Nrf2, jedoch ohne dass dies zu einem ausreichenden Schutz des Nierengewebes f{\"u}hrt. M{\"o}gliche therapeutische Ansatzpunkte f{\"u}r einen Schutz vor den durch Aldosteron vermittelten oxidativen Nierensch{\"a}den scheinen eher innerhalb der Aldosteronsignalkaskade, insbesondere in der Blockade des MR, als in der antioxidativen Abwehr zu liegen.}, subject = {Aldosteron}, language = {de} } @phdthesis{Maier2019, author = {Maier, Alexander}, title = {Analyse der Expression osteogener Markerproteine in humanen mesenchymalen Stromazellen nach Kultur auf elektrogesponnenen Scaffolds}, doi = {10.25972/OPUS-18468}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184687}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Es wurde die Expression der osteogenen Markerproteine Alkalische Phosphatase, Bone Sialoprotein, Kollagen Typ I und Osteopontin von humanen mesenchymalen Stromazellen nach Kultur auf elektrogesponnenen Scaffolds analysiert. Die Scaffolds wurden mittels der Melt electrospinning writing Methode erstellt und unterschieden sich in ihrer Maschenweite. Anhand weiterer Kontrollversuche auf Monolayern wurde ein m{\"o}glicher Einfluss der Geometrie auf die Proteinexpression untersucht.}, subject = {Scaffold}, language = {de} } @phdthesis{Schmitz2019, author = {Schmitz, Benedikt}, title = {Supraspinatus muscle elasticity measured with real time shear wave ultrasound elastography correlates with MRI spectroscopic measured amount of fatty degeneration}, doi = {10.25972/OPUS-17748}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-177487}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die fettige Degeneration (FD) der Rotatorenmanschettenmuskulatur beeinflusst das funktionelle und anatomische Ergebnis nach der Rotatorenmanschettenrekonstruktion. Die MRT-basierende Absch{\"a}tzung der fettigen Degeneration ist der aktuelle Goldstandard im klinischen Alltag. Es gibt Hinweise darauf, dass die Ultraschallelastographie (EUS) lokale Unterschiede der Gewebesteifigkeit in Muskeln und Sehnen feststellen kann. Mit der Scherwellenelastographie (SWE) wurde versucht zu bestimmen, in welchem ​​Ausmaß die Scherwellengeschwindigkeit mit den Messungen der Fettentartung verbunden war. Die MRT-spektroskopische Fettmessung wurde als Referenz verwendet, um die Fettmenge im Muskelbauch zu quantifizieren. METHODEN: Bei 42 Patienten wurde die SWE am dicksten Durchmesser des Supraspinatusmuskels angewendet. Anschließend wurde eine MRT-spektroskopische Fettmessung des Supraspinatusmuskels mit der SPLASH-Technik durchgef{\"u}hrt. Eine gelgef{\"u}llte Kapsel wurde verwendet, um die gemessene Fl{\"a}che im MRT zu lokalisieren. Die mit der SWE und der spektroskopischen Fettmessung gemessenen Werte der Scherwellengeschwindigkeit wurden unter Verwendung des Pearson-Korrelationstests statistisch korreliert. ERGEBNISSE: Die Korrelation der mit der MRT-Spektroskopie gemessenen Fettmenge und der mit der SWE gemessenen Scherwellengeschwindigkeit betrug p = 0,82. Das spektroskopisch gemessene Fettverh{\"a}ltnis des Supraspinatusmuskels lag zwischen 0\% und 77,41\% und der Scherwellengeschwindigkeit zwischen 1,59 m / s und 5,32 m / s. Bei 4 Patienten konnte keine ausreichende Scherwellenelastographie durchgef{\"u}hrt werden. Diese Personen wiesen einen gr{\"o}ßeren Durchmesser des dar{\"u}ber liegenden Weichgewebes auf. Die mit SWE gemessene Scherwellengeschwindigkeit zeigte eine gute Korrelation mit der MRT-spektroskopischen Fettmenge des Supraspinatusmuskels. FAZIT: Diese vorl{\"a}ufigen Daten deuten darauf hin, dass SWE eine gute Methode zum Erkennen und Absch{\"a}tzen der fettigen Degeneration im Supraspinatusmuskel in Echtzeit sein kann.}, subject = {Fettige Degeneration Muskel}, language = {de} } @phdthesis{Roemmelt2019, author = {R{\"o}mmelt, Maximilian}, title = {Analyse der Herzvorh{\"o}fe bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie}, doi = {10.25972/OPUS-18334}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-183344}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Diagnostik der pulmonalen Hypertonie bei {\"a}lteren Patienten {\"u}ber 65 Jahre stellt auf Grund zahlreicher Begleiterkrankungen eine besondere Herausforderung dar. Wegen der M{\"o}glichkeit der spezifischen Therapie f{\"u}r Patienten mit PAH und CTEPH ist es von besonderer Bedeutung, diese Patienten von den F{\"a}llen der PH bei Linksherzerkrankung zu differenzieren. Eine entscheidende Bedeutung kommt hierbei der Echokardiographie als prim{\"a}rem diagnostischen Schritt zu. Die Daten der vorliegenden retrospektiven Analyse von Patienten der PH-Ambulanz der Missions{\"a}rztlichen Klinik in W{\"u}rzburg zeigen, dass vergr{\"o}ßerte linke Vorh{\"o}fe bei Patienten mit PAH und CTEPH keine Seltenheit sind. Ebenso best{\"a}tigen unsere Ergebnisse, dass pulmonale Hypertonie in allen Untergruppen mit einem signifikant erh{\"o}hten Auftreten von Vorhofflimmern im Vergleich zur Normalbev{\"o}lkerung vergesellschaftet ist. Diese Rhythmusst{\"o}rung geht unabh{\"a}ngig von der {\"A}tiologie der PH mit einer Vergr{\"o}ßerung sowohl des rechten, als auch des linken Vorhofs einher. Der Quotient aus rechts- und linksatrialen Fl{\"a}chenmaßen (RA/LA-Quotient) setzt die beiden Vorh{\"o}fe in Relation zueinander und erlaubt eine Differenzierung von Patienten mit und ohne PH. Außerdem ist der RA/LA-Quotient bei vaskulopathischer PH (PAH oder CTEPH) signifikant h{\"o}her und signifikant h{\"a}ufiger > 1 als bei PH in Folge von Linksherzerkrankungen. Eine signifikante Unterscheidung von PAH und PH 2 gelang auf Grund mangelnder Fallzahlen knapp nicht. Dar{\"u}berhinaus zeigt sich der RA/LA-Quotient vom Herzrhythmus unabh{\"a}ngig und beh{\"a}lt im Gegensatz zur Einzelbetrachtung der Vorh{\"o}fe bei der Differenzierung der Gruppen seine G{\"u}ltigkeit. Ein RA/LA-Quotient > 1 kann somit bei Unsicherheiten in der Zuordnung, die durch den Nachweis einer linksatrialen Vergr{\"o}ßerung entstehen, auf eine vaskulopathische PH hinweisen. Im Rahmen einer gezielten Diagnostik von Patienten mit pulmonaler Hypertonie sollten somit ein vergr{\"o}ßerter linker Vorhof und Vorhofflimmern nicht vorschnell zur Diagnose einer PH in Folge von Linksherzerkrankungen und dem Verzicht auf eine weitere Abkl{\"a}rung mittels Rechtsherzkatheter f{\"u}hren. Vielmehr sollte auch in diesen F{\"a}llen an eine pr{\"a}kapill{\"a}re PH gedacht werden und die Diagnostik konsequent weitergef{\"u}hrt werden. Der RA/LA-Quotient kann in diesem Zusammenhang ein hilfreiches diagnostisches Werkzeug darstellen. Weitere Analysen mit h{\"o}heren Fallzahlen m{\"u}ssen nun diese Ergebnisse und insbesondere den RA/LA-Quotienten als m{\"o}glichen Parameter zur Unterscheidung zwischen PAH und PH 2 best{\"a}tigen.}, subject = {Pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Moch2019, author = {Moch, Christian Peter}, title = {Analyse der mitochondrialen Dysfunktion im myokardialen Isch{\"a}mie-Reperfusionsschaden unter Einfluss von Enoximon im Modell der Langendorffperfusion des Rattenherzens}, doi = {10.25972/OPUS-18988}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-189880}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: Im Zuge einer akuten Herzinsuffizienz kommt es auf Grund der Isch{\"a}mie und Reperfusionssch{\"a}den (IR) zur Verschlechterung der Herzfunktion. Studien bez{\"u}glich einer 15- und 20 min{\"u}tigen Isch{\"a}mie haben f{\"u}r den Phosphodiesterase3-Hemmer Enoximon bereits einen positiven Einfluss auf die Myokard- und Mitochondirenfunktion aufzeigen k{\"o}nnen. Ob diese Ergebnisse auch unter l{\"a}ngerer Isch{\"a}miezeit reproduzierbar sind, war Gegenstand dieser Arbeit. Material und Methoden: 4 Gruppen wurden bez{\"u}glich ihrer Ergebnisse im Zuge einer retrograden Perfusion von Rattenherzen innerhalb der Langendorff-Apparatur verglichen. Allen Gruppen war eine 30-min{\"u}tige Perfusion gemein. Als Kontrollgruppe diente IR0/30. Die Gruppen unterschieden hinsichtlich der Verwendung einer 40-min{\"u}tigen Isch{\"a}miezeit vor Reperfusion (IR40/30) sowie dem Gebrauch von Enoximon mit (Enox-IR40/30) und ohne Isch{\"a}mie (Enox-IR0/30). Im Rahmen des Langendorff-Versuchs wurde der linksventrikul{\"a}re Druck (LVPsys), der Koronarfluss, die Kontraktilit{\"a}t (LVdp/dtmax) sowie Herzenzyme bestimmt. Zur Bestimmung der Mitochondrienfunktion wurden die IFM und SSM isoliert und hinsichtlich der Atmungskettenfunktion (RCF) sowie der mPTP-{\"O}ffnung untersucht. Ergebnisse: Unter IR kam es zu einem Abfall des LVPsys (p<0,01), LVdp/dtmax (p<0,004) sowie des Koronarflusses (p=0,01). Es war eine verst{\"a}rkte Schwellung der Mitochondrien im Rahmen der mPTP-{\"O}ffung f{\"u}r IFM (p=0,01) und SSM (p<0,0001) erkennbar. Die Konzentrationen der Herzmarker GOT und hFABP stiegen an. F{\"u}r Troponin T, CK und CK-MB fand sich kein signifikanter Unterschied zur Kontrollgruppe.Die Komplexaktivit{\"a}t der IFM war in den Komplexgruppen II-V (p<0,0001), II-IV (p<0,0001), III-V (p=0,004) und IV (p<0,0001) verringert. In SSM zeigte sich ein Aktivit{\"a}tsabfall im Komplex IV (p=0,05). Enoximon hatte unter Isch{\"a}mie keinen Einfluss auf die h{\"a}modynamischen Parameter. Gegen Ende der Messung kam es zu einem geringen Anstieg der mPTP-{\"O}ffnung der SSM (p=0,05). Die Konzentration an hFABP war verringert. Die Komplexaktivit{\"a}t der IFM stieg in den Komplexgruppen I-V (p=0,01), II-V (p=0,04), II-IV (p=0,02) und IV (p=0,02) gegen{\"u}ber IR40/30 an. In nicht-isch{\"a}mischen Myokard (Enox-IR0/30) zeigte Enoximon einen Anstieg des LVdp/dtmax (p<0,02) und verringerte die Konzentration an TroponinT (p<0,02). W{\"a}hrend die Komplexaktivit{\"a}t der IFM in I-V anstieg (p=0,01), zeigte diese sich in II-V (p=0,04) und III-V (p=0,009) abgeschw{\"a}cht. F{\"u}r SSM war am Ende der Messung ein geringer Anstieg der mPTP- {\"O}ffnung erkennbar (p<0,04). Diskussion: IR-Sch{\"a}den verschlechtern die Herzleistung, f{\"u}hren zu einer Reduktion der Mitochondrienfunktion sowie gesteigerter Vulnerabilit{\"a}t der Mitochondrien im Zuge der mPTP-{\"O}ffnung. W{\"a}hrend Studien mit k{\"u}rzer Isch{\"a}miezeit f{\"u}r Enoximon eine Verbesserung des LVPsys, LVdp/dtmax und Koronarflusses aufzeigen konnten, waren unter 40min{\"u}tiger Isch{\"a}mie kein Einfluss von Enoximon mehr erkennbar. Es ließ sich unter Isch{\"a}mie f{\"u}r Enoximon jedoch ein positiver Einfluss auf die Atmungskettenkomplexe der IFM nachweisen. Gleichzeitig war in nativem Myokard ein Anstieg des LVdp/dtmax unter Enoximon erkennbar. In Zuge von IR-Sch{\"a}den scheint somit die Wirksamkeit von Enoximon stark von einem fr{\"u}hen Applikationszeitpunkt abh{\"a}ngig zu sein.}, subject = {Enoximon}, language = {de} } @phdthesis{Wimmer2019, author = {Wimmer, Katharina}, title = {Analyse der Osteoklastendifferenzierung auf elektrochemisch abgeschiedenen strontiumdotierten Struvitschichten}, doi = {10.25972/OPUS-19141}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-191417}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Bei der Implantatversorgung von Patienten mit Osteoporose besteht weiterhin eine hohe Komplikationsrate vor allem durch aseptische Prothesenlockerungen. Eine vielversprechende M{\"o}glichkeit diese zu minimieren stellt eine Funktionalisierung der Implantate mit Strontium dar. Ziel der vorliegenden Arbeit war es dabei die Wirkung lokal verf{\"u}gbaren Strontiums auf osteoklast{\"a}re und osteoblast{\"a}re Zellen zu untersuchen. Mittels elektrochemischer Abscheidung erfolgte die Beschichtung von Titanproben mit strontiumdotiertem Struvit, wobei sieben verschiedene Dotierkonzentrationen zwischen 6 µg und 487 µg Strontium pro Probe hergestellt wurden. Die Untersuchungen an osteoklast{\"a}ren RAW 264.7 Zellen erfolgten mittels Bestimmung von Zellzahl und -aktivit{\"a}t, verschiedener mikroskopischer Methoden sowie auf genetischer Ebene. Osteoblast{\"a}re MG63-Zellen wurden orientierend anhand von Zellzahl und Zellaktivit{\"a}t untersucht. Zellbiologisch konnte ein hemmender Einfluss von Strontium auf Differenzierung sowie Proliferation und Aktivit{\"a}t osteoklast{\"a}rer Zellen gezeigt werden. Die Dotierkonzentration mit den g{\"u}nstigsten Eigenschaften war unter vorliegenden Versuchsbedingungen 487 µg Strontium pro Probe, da sich hierbei zudem eine erhaltene ostoblast{\"a}re Proliferation und Aktivit{\"a}t zeigte.}, subject = {Osteoblast}, language = {de} } @phdthesis{Merker2019, author = {Merker, Katharina}, title = {Analyse zur Kreuzreaktivit{\"a}t von CMV IE-1 VLEETSVML (316-324) spezifischen T-Zellen gegen h{\"a}matologische Neoplasien in gesunden Spendern}, doi = {10.25972/OPUS-17776}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-177766}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Fr{\"u}her bedeutete eine maligne h{\"a}matologische Erkrankung immer den sicheren Tod. Heutzutage haben viele Patienten mit einer entsprechenden Erkrankung eine realistische Chance auf ein Leben, dank der Stammzelltransplantation. Doch die Stammzelltransplantation birgt auch Risiken. Viele der Patienten k{\"a}mpfen mit der Graft-versus-Host Erkrankung. Bei dieser Erkrankung erkennen die {\"u}bertragenen Lymphozyten des Spenders das Gewebe des Empf{\"a}ngers als fremd und es kommt zur Abstoßung des transplantierten Organs bzw. zu Entz{\"u}ndungen und pathologischen Ver{\"a}nderungen an Haut, Leber und im Magen-Darm-Trakt. Die Spenderlymphozyten sind jedoch auch in der Lage, die noch verbliebenen malignen Tumorzellen des Empf{\"a}ngers zu erkennen und zu eliminieren. Dieser Effekt wird als Graft-versus-Leuk{\"a}mie Reaktion bezeichnet. Neben den Abstoßungsreaktionen spielen Infektionen nach einer Stammzelltransplantation eine große Rolle, da das Immunsystem supprimiert ist. Eine sehr h{\"a}ufige Infektionserkrankung bei stammzelltransplantierten Patienten ist die Cytomegalovirus Infektion. Die weltweite Durchseuchung bei gesunden Menschen liegt bei 40-90 \%. Auch wenn die CMV Infektion bei den meisten immunkompetenten Menschen asymptomatisch verl{\"a}uft, kann sie bei Patienten mit Immundefekten schwerwiegende Folgen haben. Neben den vielen negativen Folgen, die dieses Virus mit sich bringt, zeigen neuere Studien, dass stammzelltransplantierte Patienten mit einer Cytomegalovirus Reaktivierung eine l{\"a}ngere {\"U}berlebenszeit, aufgrund der Senkung der Rezidivrate, haben. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r diesen Effekt k{\"o}nnte eine virusinduzierte Graft-versus-Leuk{\"a}mie Reaktion sein, bei der die CMV-spezifischen Lymphozyten die Tumorantigene erkennen und eliminieren. In dieser Arbeit wurde die Kreuzreaktivit{\"a}t von den CMV IE-1 VLEETSVML spezifischen T-Zellen mit verschiedenen Tumor assoziierten Antigenen (PRAME, NY-ESO, bcl-2, Proteinase 3, MUC-1 und WT1) analysiert. Hierf{\"u}r wurden gesunde, CMV seropositive Spender herangezogen, die IE-1 VLEETSVML T-Zellen hatten, und mit dem IE-1-A2 VLEETSVML Peptid expandiert werden konnten. Nach Anreicherung der spezifischen Lymphozyten {\"u}ber mehrere Wochen, erfolgte ein Funktionalit{\"a}tstest, mit dem Nachweis von IFNγ und CD107a, als Zeichen der spezifischen Aktivierung der IE-1 VLEETSVML HLA-A*0201 T-Lymphozyten durch die Tumor assoziierten Antigene. Bei keinem der eingesetzten Tumor assoziierten Antigene fand eine Aktivierung des T-Zell-Rezeptors der CMV IE-1 spezifischen T-Lymphozyten statt.}, subject = {Kreuzreaktivit{\"a}t}, language = {de} } @techreport{HermJaniesch2019, type = {Working Paper}, author = {Herm, Lukas-Valentin and Janiesch, Christian}, title = {Anforderungsanalyse f{\"u}r eine Kollaborationsplattform in Blockchain-basierten Wertsch{\"o}pfungsnetzwerken}, doi = {10.25972/OPUS-18886}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-188866}, year = {2019}, abstract = {In our globalized world, companies operate on an international market. To concentrate on their main competencies and be more competitive, they integrate into supply chain networks. However, these potentials also bear many risks. The emergence of an international market also creates pressure from competitors, forcing companies to collaborate with new and unknown companies in dynamic supply chain networks. In many cases, this can cause a lack of trust as the application of illegal practices and the breaking of agreements through complex and nontransparent supply chain networks pose a threat. Blockchain technology provides a transparent, decentralized, and distributed means of chaining data storage and thus enables trust in its tamper-proof storage, even if there is no trust in the cooperation partners. The use of the blockchain also provides the opportunity to digitize, automate, and monitor processes within supply chain networks in real time. The research project "Plattform f{\"u}r das integrierte Management von Kollaborationen in Wertsch{\"o}pfungsnetzwerken" (PIMKoWe) addresses this issue. The aim of this report is to define requirements for such a collaboration platform. We define requirements based on a literature review and expert interviews, which allow for an objective consideration of scientific and practical aspects. An additional survey validates and further classifies these requirements as "essential", "optional", or "irrelevant". In total, we have derived a collection of 45 requirements from different dimensions for the collaboration platform. Employing these requirements, we illustrate a conceptual architecture of the platform as well as introduce a realistic application scenario. The presentation of the platform concept and the application scenario can provide the foundation for implementing and introducing a blockchain-based collaboration platform into existing supply chain networks in context of the research project PIMKoWe.}, subject = {Blockchain}, language = {de} } @incollection{Kraft2019, author = {Kraft, Stephan}, title = {Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenb{\"u}ttel}, series = {Fr{\"u}he Neuzeit in Deutschland 1620-1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon}, booktitle = {Fr{\"u}he Neuzeit in Deutschland 1620-1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon}, publisher = {Walter de Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257239}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {Sp. 240-258}, year = {2019}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, subject = {Anton Ulrich, Braunschweig-L{\"u}neburg, Herzog}, language = {de} } @phdthesis{Wagner2019, author = {Wagner, Martin}, title = {Assoziations- und Haplotypenanalyse genetischer Ver{\"a}nderungen der Pannexin-Gengruppe bei Patienten mit schizophrenen Psychosen nach ICD-10 und der Klassifikation von Karl Leonhard}, doi = {10.25972/OPUS-18851}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-188512}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Bestimmung von genetischen Ver{\"a}nderungen auf PANX 1-3 anhand von Einzelnukleotid Polymorphismen (SNP). Test auf Assoziation von Allelen und Haplotypen mit den schizophrenen Psychosen nach ICD-10 und der Klassifikation von Karl Leonhard in Form einer Fall-Kontroll-Studie mit 1163 Patienten und 479 Kontrollen.}, subject = {panx1}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2019, author = {Schmitt, Christina}, title = {Assoziationsuntersuchungen des Kandidatengens SMARCA2 bei Patienten mit schizophrenen Psychosen}, doi = {10.25972/OPUS-18664}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-186641}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {SMARCA2 ist ein Gen mit postuliertem Einfluss auf Hirnentwicklung und Neurotransmission. Es kodiert f{\"u}r das Brahmaprotein, welches eine wichtige Untereinheit im Chromatinremodellierungskomplex SWI/SNF darstellt. Zielsetzung dieser Studie war es zu untersuchen, ob einzelne SNPs oder Haplotypen im Gen SMARCA2 mit schizophrenen Psychosen assoziiert werden k{\"o}nnen und weiteren Aufschluss {\"u}ber die Beteiligung epigenetischer Mechanismen zur Krankheitsentstehung liefern. Dieser Hypothese sollte mittels Assoziationsanalysen auf den Grund gegangen werden. Des Weiteren sollte {\"u}berpr{\"u}ft werden ob die f{\"u}r ein japanisches Patientenkollektiv bereits beschriebenen assoziierten SNPs rs2296212, rs2066111, rs3763627 und rs3793490 sowie die entsprechenden Haplotypen f{\"u}r unser deutsches Patientenkollektiv repliziert werden und anhand zus{\"a}tzlicher Marker gegebenenfalls n{\"a}her eingegrenzt werden k{\"o}nnen. Geno-Ph{\"a}notyp-Untersuchungen auf Basis der Leonhard Klassifikation spezifizierten außerdem den Einfluss epigenetischer Faktoren auf das klinische Erscheinungsbild. In unserem Fall-Kontroll-Kollektiv (F{\"a}lle: n=1182; Kontrollen: n=480) wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen acht SNPs und schizophrenen Psychosen untersucht. In Bezugnahme auf das Gesamtkollektiv nach ICD-10 fanden wir lediglich eine signifikante Assoziation des im Promotorbereich am 5´UTR gelegenen Polymorphismus rs10757112 (p=0,04; n=1182) mit Schizophrenie. Keiner der im japanischen Sample assoziierten Marker konnte in unserem deutschen Gesamtkollektiv das Signifikanzniveau erreichen. Der nominell signifikanteste Befund unserer Studie zeigte sich f{\"u}r den Marker rs10757112 in der Gruppe der Verwirrtheitspsychose (p=0,001; n=98). Außerdem pr{\"a}sentierte sich im Kollektiv der Motilit{\"a}tspsychose der intronisch gelegene SNP rs2066111 als st{\"a}rkster und einziger Marker signifikant assoziiert (p=0,04; n=99). Bei der Verwirrtheitspsychose konnte ein Risikohaplotyp rs10738556C-rs10757112T (OR: 1,43; 95\% CI 1,04-1,96) identifiziert werden. In der LD-Analyse ergab sich f{\"u}r die sechs analysierten Marker ein Haploblock mit 92\% zwischen den Markern rs10738556 und rs10757112. Unsere moderaten Ergebnisse konnten zwar keinen großen Beitrag von SMARCA2 zur Krankheitsentstehung von schizophrenen Psychosen belegen, jedoch k{\"o}nnten Varianten innerhalb dieses Gens durchaus eine limitierte Rolle als Risikofaktor f{\"u}r Schizophrenie darstellen.}, subject = {Schizophrenie}, language = {de} } @phdthesis{Strobel2019, author = {Strobel, Sabrina Luise}, title = {Astrozyten- und mikrogliaspezifische mitochondriale DNA-Deletionen und neuroinflammations-assoziierte Genexpression bei sporadischer Alzheimer-Demenz}, doi = {10.25972/OPUS-17763}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-177639}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden einerseits zelltypspezifische Untersuchungen der mitochondrialen DNA zur Bestimmung der Deletionslast, als Marker f{\"u}r oxidativen Stress, andererseits neuroinflammations-assoziierte Genexpressions-Analysen am humanen post mortem Hirngewebe von Patienten mit unterschiedlichen Stadien der Alzheimer Erkrankung durchgef{\"u}hrt. Als Grundlage hierzu diente das noch nicht g{\"a}nzlich aufgeschl{\"u}sselte Konzept der selektiven Vulnerabilit{\"a}t unterschiedlicher Hirnregionen. Dabei zeigte sich, dass der Hippocampus, eine auf lichtmikroskopischer Ebene sehr fr{\"u}h befallene Region, auch molekularbiologisch deutliche Unterschiede gegen{\"u}ber resistenten Regionen wie z.B. dem Kleinhirn aufweist.}, subject = {sporadische Alzheimer-Demenz}, language = {de} } @phdthesis{Wenzel2019, author = {Wenzel, Martina}, title = {Aufmerksamkeitsprozesse und Emotionsregulationsmechanismen in der bipolaren St{\"o}rung}, doi = {10.25972/OPUS-18963}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-189638}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Neben Stimmungsschwankungen leiden viele bipolare Patienten unter kognitiven Beeintr{\"a}chtigungen. Dies ist von hoher Relevanz, da neuropsychologische Defizite zur Aufrechterhaltung der bipolaren St{\"o}rung beitragen k{\"o}nnen. Unsere Studie widmete sich zum einen der Untersuchung verzerrter Aufmerksamkeitsprozesse als auch der Erfassung dysfunktionaler Emotionsregulationsstrategien in der bipolaren St{\"o}rung. Da es uns besonders interessierte, ob diese dysfunktionalen Prozesse im euthymen Intervall bestehen bleiben, rekrutierten wir akut depressive als auch euthyme bipolare Patienten. Weiterhin untersuchten wir, ob der Aspekt der pr{\"a}dominanten Polarit{\"a}t einen Einfluss auf die Informationsverarbeitung und Emotionsregulation haben k{\"o}nnte. Zur Erfassung selektiver Aufmerksamkeitsprozesse verwendeten wir eine Dot-Probe-Aufgabe. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass bei den akut depressiven bipolaren Patienten deutliche Defizite im Reaktionsverm{\"o}gen vorlagen. Bei den euthymen Patienten mit manischer Polarit{\"a}t fand sich {\"u}berraschenderweise ein Bias weg von positiven Stimuli, was m{\"o}glicherweise als Schutzmechanismus vor potentiellen Triggern einer Manie interpretiert werden kann. Um zu testen, ob sich bipolare Patienten in den Emotionsregulationsstrategien von gesunden Kontrollpersonen unterscheiden, wurden zwei verschiedene Frageb{\"o}gen eingesetzt. In der Auswertung zeigte sich, dass nicht nur akut depressive Patienten, sondern auch remittierte Patienten zu dysfunktionalen Emotionsregulationsstrategien neigten und dass die euthymen Probanden mit depressiver bzw. manischer Polarit{\"a}t in unterschiedlichen Emotionsregulationsstrategien von gesunden Probanden abwichen. Zusammenfassend l{\"a}sst sich festhalten, dass Defizite in der selektiven Aufmerksamkeit und in der Emotionsregulation nicht nur in der akuten Krankheitsphase, sondern auch im „gesunden Intervall" vorhanden sind. Dar{\"u}ber hinaus liefert die Studie erste Hinweise darauf, dass sich Patienten mit depressiver und manischer Polarit{\"a}t in der Informationsverarbeitung emotionaler Stimuli als auch in Emotionsregulationsstrategien unterscheiden.}, subject = {Manisch-depressive Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2019, author = {Schmidt, Claudia}, title = {Ausbildung von oraler Motor Fluency unter Manipulation der Zunge und der sensiblen Nervenbahn mittels Elektrostimulation und Leitungsan{\"a}sthesie}, doi = {10.25972/OPUS-17914}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179146}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Dissertation untersucht die Ausbildung motorischer Verarbeitungsfl{\"u}ssigkeit bei verbalen Stimuli, welche als Ursache f{\"u}r die Entstehung des Mere-Exposure Effekts angesehen wird. Ziel war es herauszufinden, ob eine Bewegung der Zunge, die external mittels Elektrostimulation verursacht wurde, Einfluss auf den Mere-Exposure Effekt aus{\"u}bt. Des Weiteren wurde untersucht, ob der Effekt unter Elektrostimulation und gleichzeitiger St{\"o}rung der Afferenz mittels Lokalan{\"a}sthesie auftritt. Ergebnis dieser Studie war, dass der Mere-Exposure Effekt in der Gesamtstichprobe mit N = 68 Probanden nachzuweisen war. Eine bloße Motorinterferenz der Zunge ist demnach nicht der entscheidende Faktor f{\"u}r die Ausbildung von Fluency. Auch eine Ausschaltung der Afferenz mittels An{\"a}sthesie bei N = 37 Probanden konnte den Effekt nicht eliminieren und scheint somit keinen maßgeblichen Einfluss auf Fluency f{\"u}r verbale Stimuli zu haben.}, subject = {Mere-Exposure-Effekt}, language = {de} } @phdthesis{Gierlich2019, author = {Gierlich, Philipp}, title = {Ausreifung humaner dendritischer Zellen durch die TLR-Agonisten Poly(I:C) und R848 mit PGE\(_2\). Auswirkungen auf Ph{\"a}notyp, Zytokinproduktion, Migration und das antigenspezifische Priming von naiven CD8\(^p\)\(^o\)\(^s\) T-Zellen}, doi = {10.25972/OPUS-18875}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-188756}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Gegenstand der Arbeit: Es wurde der Einfluss einer Ausreifung dendritischer Zellen mit Poly(I:C), R848 und Prostaglandin E2 (=tlrDCs) zur Verwendung im Rahmen der Tumorvakzine untersucht. F{\"u}r den Einsatz einer doppelten TLR-Stimulation gibt es zahlreiche zellphysiologische Gr{\"u}nde, wobei PGE2 als Motilit{\"a}tsf{\"o}rderer eingesetzt wird. Es besitzt negative Teilwirkungen auf die Zytokinsekretion, eine verbesserte Migration stellt aber die wichtigste Stellgr{\"o}ße zur Optimierung der Tumorvakzine dar. Ergebnisse: F{\"u}r tlrDCs konnte neben einer hohen F{\"a}higkeit zu Migration und Kostimulation eine {\"u}berlegene Immunstimulation f{\"u}r naive CTLs und TH1/TC1-Antworten in einem antigenspezifischen Primingmodell nachgewiesen werden. Eine Ausreifungsdauer von 16 h erscheint f{\"u}r die Zytokinsekretion der DCs g{\"u}nstig. Es l{\"a}sst sich eine hohe Wahrscheinlichkeit f{\"u}r die Generation von Central-Memory-T-Zellen und das T-Zell-Homing ins ZNS ableiten.}, subject = {Reifung}, language = {de} } @phdthesis{Kamawal2019, author = {Kamawal, Ariana}, title = {Auswirkungen des NOS1 ex1f-VNTR Polymorphismus auf die Bew{\"a}ltigung kognitiver Shift-Aufgaben unter Messung der Hirnoxygenierung mittels funktioneller Nahinfrarotspektroskopie}, doi = {10.25972/OPUS-18445}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184450}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war eine verhaltensgenetische Untersuchung des NOS1-Gens, welches den NOS1 ex1f-VNTR Polymorphismus beinhaltet. Dieser gilt als Hotspot f{\"u}r mehrere psychiatrische Erkrankungen wie Schizophrenie, adultes ADHS und Impulsivit{\"a}tsst{\"o}rung. Er besitzt eine Funktionalit{\"a}t, durch die seine Genexpression von der Allelvariante (Long, L/Short, S) abh{\"a}ngig ist. Da der NOS1 ex1f- VNTR Polymorphismus haupts{\"a}chlich im Striatum exprimiert wird, wurde in der vorliegenden Arbeit die striatale Funktion mittels Setshifting-Paradigma unter Messung der Hirnoxygenierung durch funktionelle Nahinfrarotspektroskopie untersucht. In einer Pilotstudie wurde die region of interest erfasst. 62 gesunde Hauptprobanden wurden je nach Genotyp in drei Gruppen stratifiziert (LL/SS/SL). Es zeigten sich zwischen den Gruppen keine signifikanten Unterschiede im Bereich der Reaktionszeiten und Impulsivit{\"a}tsneigung. Jedoch wies die SS-Gruppe eine signifikant h{\"o}here Hirnaktivierung und Fehlerrate im Vergleich zur LL-Gruppe auf. Somit konnte durch die vorliegende Arbeit die Funktionalit{\"a}t des NOS1 ex1f-VNTR Polymorphismus sowie die bei Short/Short-Alleltr{\"a}gern vorliegende striatale Dysfunktion best{\"a}tigt werden.}, subject = {Polymorphismus}, language = {de} } @phdthesis{Memmel2019, author = {Memmel, Simon}, title = {Automatisierte Algorithmen zur Analyse der Migration und der strahleninduzierten DNA-Sch{\"a}den humaner Glioblastomzellen nach kombinierter PI3K/mTOR/Hsp90-Inhibierung}, doi = {10.25972/OPUS-18571}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185710}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Das hohe invasive Potential und die starke Resistenz gegen Radio-/Chemotherapie von Glioblastoma multiforme (GBM) Zellen machen sie zu dem t{\"o}dlichsten Tumor ihrer Art. Es ist deshalb von großem Interesse die Grundlagen, welche der Migrationsf{\"a}higkeit und DNA Reparatur zu Grunde liegen, besser zu verstehen. Im ersten Teil dieser Arbeit wurden zwei Algorithmen zur automatischen Analyse der Migration in der Einzelzellverfolgung und im Wundheilungsassay modifiziert. Die Auswertung der Daten konnte automatisch und somit schnell, effektiv und mit geringerem Arbeitsaufwand durchgef{\"u}hrt werden. Mit Hilfe dieser automatischen Algorithmen wurde die Migrationsf{\"a}higkeit von zwei GBM-Zelllinien (DK-MG und SNB19) untersucht. Zus{\"a}tzlich wurde die konfokale Laserscanning- sowie die hochaufl{\"o}sende dSTORM-Fluoreszenzmikroskopie verwendet um die, der Zellbewegung zu Grunde liegende, Struktur des F Aktin und der fokalen Adh{\"a}sionskinase (FAK) aufzul{\"o}sen und darzustellen. Unter Anwendung dieser genannten Methoden sind die Effekte des dualen PI3K/mTOR Inhibitors PI-103 alleine und in Kombination mit dem Hsp90 Inhibitor NVP AUY922 mit und ohne Bestrahlung auf die Bewegung untersucht worden. Es konnte festgestellt werden, dass sich beide Zelllinien deutlich in ihrem migratorischem Potential in vitro unterscheiden und zudem auch markante Unterschiede in ihrer Morphologie aufweisen. Die weniger invasiven DK MG-Zellen besitzen eine polarisierte Zellstruktur, wohingegen SNB19-Zellen sich durch multipolare ungerichtete Bewegung auszeichneten. Zudem wurde die Migration, durch PI3K/mTOR Inhibition mit PI-103 bei den DK-MG-Zellen (p53 wt, PTEN wt), sehr effektiv unterdr{\"u}ckt. Wohingegen sich die SNB19-Zellen (p53 mut, PTEN mut) resistent gegen diesen Inhibitor zeigten. Hsp90 Inhibition offenbarte in beiden Zelllinien einen starken inhibitorischen Effekt auf die Migration der Zellen sowie die Reorganisierung des F Aktinskelettes. In der zweiten H{\"a}lfte dieser Arbeit wurde ein Augenmerk auf die DNA-DSB-Reparatur der GBM Zellen nach ionisierender Strahlung gelegt. Zun{\"a}chst wurde eine automatische Analysesoftware „FocAn-3D" entwickelt, mit dessen Hilfe die DNA Doppelstrangbruchreparaturkinetik untersucht werden sollte. Diese Software erm{\"o}glicht es die gesamten Zellkerne mit ihren γH2AX-Foci in 3D-cLSM-Aufnahmen zu untersuchen. Es konnte somit eine Verbesserung der Genauigkeit in der Ausz{\"a}hlung der γH2AX-Foci erreicht werden, welche 2D beschr{\"a}nkter Software verwehrt bleibt. Mit FocAn-3D konnte der gesamte Verlauf der Induktions- und Abbauphase der γH2AX-Foci in DK MG- und SNB19-Zellen mit einem mathematischen Modell ausgewertet und dargestellt werden. Des Weiteren wurde die Nanometerstruktur von γH2AX- und pDNA-PKcs-Foci mittels hochaufl{\"o}sender dSTORM-Mikroskopie untersucht. Konventionelle Mikroskopiemethoden, begrenzt durch das Beugungslimit und einer Aufl{\"o}sung von ~200 nm, konnten die Nanometerstruktur (<100 nm) der Reparaturfoci bisher nicht darstellen. Mit Hilfe der beugungsunbegrenzten dSTORM-Mikroskopie war es m{\"o}glich in DK MG- und SNB19-Zellen die Nanometerstruktur genannten Reparaturproteine in den Foci mit einer Aufl{\"o}sung von bis zu ~20 nm darzustellen. γH2AX-Foci zeigten sich als eine Verteilung aus einzelnen Untereinheiten („Nanofoci") mit einem Durchmesser von ~45 nm. Dies l{\"a}sst die Vermutung zu, dass es sich hier um die elementare Substruktur der Foci und somit der γH2AX enthaltenen Nukleosome handelt. DNA-PK-Foci wiesen hingegen eine diffusere Verteilung auf. Die in dieser Arbeit ermittelten Unterschiede im Migrationsverhalten der Zellen rechtfertigen eine weitere pr{\"a}klinische Untersuchung der verwendeten Inhibitoren als potentielle Zelltherapeutika f{\"u}r die Behandlung von GBM. Zudem konnte sich dSTORM als machtvolles Hilfsmittel, sowohl zur Analyse der Migration zugrundeliegenden Zytoskelettstruktur und der Effekte der Hsp90 Inhibierung, als auch, der Nanostruktur der DNA-DSB-Reparaturfoci herausstellen. Es ist anzunehmen, dass beugungsunbegrenzte Mikroskopiemethoden sich als bedeutende Werkzeuge in der medizinischen und biologischen Erforschung der DNA-Reparaturmechanismen herausstellen werden. Das in dieser Arbeit entwickelte ImageJ Plugin „FocAn-3D" bewies sich ebenfalls als ein vielversprechendes Werkzeug f{\"u}r die Analyse der Reparaturkinetik. Mit Hilfe von „FocAn-3D" sollte es somit m{\"o}glich sein u.a. den Einfluss gezielter Inhibition auf den zeitlichen Verlauf der Induktion und des Abbaus der DNA-Reparaturmaschinerie genauer zu studieren.}, subject = {Glioblastom}, language = {de} } @phdthesis{Brockmann2019, author = {Brockmann, Miriam}, title = {Bedarf und Inanspruchnahme von spezialisierten Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten - Eine Datenanalyse metastasierter bzw. rezidivierter Bronchialkarzinom- und Gastrointestinaltumorpatienten -}, doi = {10.25972/OPUS-19259}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192592}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Aufgrund verbesserter Diagnostik und Therapie sowie hierdurch verl{\"a}ngerter {\"U}berlebensraten kann der Bedarf an Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten bei Karzinompatienten in den n{\"a}chsten Jahren steigen. Das Versorgungsangebot f{\"u}r Patienten und deren Angeh{\"o}rige muss sich dieser Entwicklung anpassen. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit der Bedarf und die Inanspruchnahme von spezialisierten Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten (Palliativmedizin, Psychoonkologie, Sozialdienst und Ern{\"a}hrungsberatung) durch Gastrointestinal- und Bronchialkarzinompatienten im metastasierten und/oder rezidivierten Stadium analysiert. Dabei richtete sich das besondere Interesse auf den Zusammenhang zwischen den Faktoren Tumorentit{\"a}t, Geschlecht, Alter, Informationsbedarf, Symptomlast und der Inanspruchnahme der o.g. Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten. Grundlage dieser Arbeit waren Daten von 205 Patienten des „BUKA-Projektes" aus dem Interdisziplin{\"a}ren Zentrum f{\"u}r Palliativmedizin des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg. 60\% waren Gastrointestinaltumorpatienten und 40\% Bronchialkarzinompatienten. Der Allgemeinzustand der Bronchialkarzinompatienten war signifikant schlechter. Die h{\"a}ufigsten genannten Symptome im ESASr waren Ersch{\"o}pfung, M{\"u}digkeit, Appetitverlust und reduziertes Allgemeinbefinden. Informationsbedarf zu Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten {\"a}ußerten 67,3\%, Informationsbedarf zur Erstellung einer Patientenverf{\"u}gung hatten 35,3\% der befragten Patienten. Der Bedarf an Unterst{\"u}tzung war im Bereich der Psychoonkologie (Cut-off DT ≥5) mit 50,5\% am h{\"o}chsten, somit zeigten etwas mehr als die H{\"a}lfte der Patienten eine interventionsbed{\"u}rftige psychische Belastung. Gefolgt von der Ern{\"a}hrungsberatung (auff{\"a}lliges aNRS) mit 42,4\% und der spezialisierten Palliativmedizin (ESASr ≥7) mit 35,6 \%. Bei der Inanspruchnahme lag die spezialisierte Palliativmedizin prozentual (19,5\%) vor der Psychoonkologie (17,6\%) und der Ern{\"a}hrungsberatung (17,1\%). Abh{\"a}ngig von der jeweiligen Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeit haben 65,8 - 80,4\% derer, die einen Bedarf gehabt h{\"a}tten, diese nicht in Anspruch genommen. Einen statistisch signifikanten Einfluss auf die Inanspruchnahme von Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten ergab sich f{\"u}r folgende Faktoren: •Das Geschlecht (Frauen) und min. ein ESAS-Wert ≥7, stellten sich als Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Inanspruchnahme der spezialisierten Palliativmedizin dar. •Das Geschlecht (Frauen), war Pr{\"a}diktor f{\"u}r die Inanspruchnahme der Psychoonkologie. •Die Tumorentit{\"a}t (Gastro) sowie eine vorhandene Mangelern{\"a}hrung (auff{\"a}lliger aNRS) waren Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Inanspruchnahme einer Ern{\"a}hrungsberatung. F{\"u}r die Faktoren Alter und Informationsbedarf konnte f{\"u}r die Inanspruchnahme der untersuchten Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten kein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Auf die Inanspruchnahme des Sozialdienstes hatte keiner der untersuchten Faktoren einen signifikanten Einfluss. Zuk{\"u}nftige Forschung sollte untersuchen, welche Gr{\"u}nde f{\"u}r eine Nicht-Inanspruchnahme von Unterst{\"u}tzungsm{\"o}glichkeiten bestehen, um hierdurch die Versorgungskonzepte zu verbessern und dadurch mehr Patienten einen Zugang zu den f{\"u}r sie n{\"o}tigen Unterst{\"u}tzungsbereichen zu erm{\"o}glichen.}, subject = {Palliativmedizin}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2019, author = {Bauer, Jonas}, title = {Bedeutung eines spezifischen Genpolymorphismus (IL28B) f{\"u}r die Vertr{\"a}glichkeit einer Interferontherapie bei Patienten mit chronischer Hepatitis-C-Infektion}, doi = {10.25972/OPUS-17851}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178519}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Vor Einf{\"u}hrung der direkt antiviralen Kombinationstherapien war die Kombination aus pegyliertem Interferon plus Ribavirin die Standardbehandlung f{\"u}r Patienten mit chronischer Hepatitis-C-Infektion. Bei 30\% der Patienten zeigten sich neurokognitive sowie depressive Nebenwirkungen, die das dauerhafte Therapieansprechen negativ beeinflussen k{\"o}nnen. Vor diesem Hintergrund untersuchten wir in unserer Arbeit bei 93 Patienten mit chronischer Hepatitis-C-Infektion den Zusammenhang zwischen drei Single Nucleotide Polymorphismen im Bereich des IL28B-Gens und der Vertr{\"a}glichkeit sowie dem Therapieerfolg einer interferonbasierten Behandlung. Der Vergleich zwischen den Ergebnissen im HADS-(Hospital Anxiety and Depression Scale) sowie TAPS- (Testbatterie zur Aufmerksamkeitspr{\"u}fung) Testverfahren mit den Genotypen der drei SNPs zeigte im Studienkollektiv keinen signifikanten Zusammenhang. Hinsichtlich des Therapieerfolges konnten wir bei einem der drei SNPs das C-Allel als positiven Prognosefaktor f{\"u}r das dauerhafte Therapieansprechen nachweisen.}, subject = {Interferon alpha}, language = {de} } @phdthesis{Drisch2019, author = {Drisch, Michael}, title = {Beitr{\"a}ge zur Chemie schwach koordinierender Cyanoborat- und Fluorophosphat-Anionen}, doi = {10.25972/OPUS-14680}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-146802}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Zusammenfassung Synthetisch einfach zug{\"a}ngliche, thermisch und chemisch robuste schwach oder mittelstark wechselwirkende Anionen sind wichtige Bausteine f{\"u}r neue Materialien wie zum Beispiel ionische Fl{\"u}ssigkeiten und Li-Leitsalze. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden zum einen neue schwach koordinierende Borat- und Pentafluorophosphat-Anionen entwickelt und zum anderen effiziente Synthesen zu bereits bekannten Cyanoborat-Anionen ausgearbeitet. Aufgrund ihrer interessanten Eigenschaften wie niedriger Viskosit{\"a}t und elektrochemischer Stabilit{\"a}t wird der Einsatz von ionischen Fl{\"u}ssigkeiten mit dem [BH(CN)3]--Anion seit l{\"a}ngerer Zeit intensiv untersucht. Ausgehend von Na[BH4] wurde eine {\"a}ußerst effiziente Synthese zu K[BH(CN)3], die auch f{\"u}r den molaren Maßstab geeignet ist, entwickelt. Die Synthese verl{\"a}uft {\"u}ber Tricarboxylatohydridoborate als Zwischenstufen, welche sich bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen von 60 °C weiter mit TMSCN und TMSCl (Kat.) zum [BH(CN)3]--Anion cyanieren lassen. Durch schrittweise Cyanierung mit TMSCN, ohne den Einsatz eines Lewis-S{\"a}ure-Katalysators wie TMSCl, wurden die Carboxylatocyanoborate M[BH(CN)(OC(O)Et)2] (M+ = Na+, [Ph4P]+) und M[BH(CN)2(OC(O)Et)] (M+ = Na+, [EMIm]+) synthetisiert und zum Teil strukturell charakterisiert. [EMIm][BH(CN)2(OC(O)Et)] ist eine bei Raumtemperatur fl{\"u}ssige ionische Fl{\"u}ssigkeit mit einem Schmelzpunkt von -78 °C. Die dynamische Viskosit{\"a}t ist mit 44.81 mPa∙s bei 20 °C etwa vier Mal so hoch wie die von [EMIm][BH(CN)3] mit 12.36 mPa∙s. Ausgehend von den nun in sehr guten Ausbeuten und in hohen Reinheiten zug{\"a}nglichen Cyanohydridoboraten wurden verschiedene Fluorierungsmethoden untersucht, um daraus Cyanofluoroborate zu synthetisieren. So wurde K[BF(CN)3] ausgehend von K[BH(CN)3] {\"u}ber direkte Fluorierung mit F2 in aHF oder F-TEDA, XeF2 sowie (Et2N)SF3 in Acetonitril synthetisiert. K[BH(CN)3] reagiert in aHF in Gegenwart von Fluor jedoch nicht selektiv zu K[BF(CN)3]. Es kommt zur teilweisen Addition eines HF-Molek{\"u}ls an eine Cyanogruppe, welche nach w{\"a}ssriger Aufarbeitung K[BF(CN)2(C(O)NH2)] liefert. Die S{\"a}ureamid-Gruppe l{\"a}sst sich aber anschließend mit COCl2 leicht entw{\"a}ssern, sodass K[BF(CN)3] selektiv erhalten wird. Ebenfalls ist eine indirekte Fluorierung durch vorheriges Umsetzen eines entsprechenden [BH(CN)3]- Borats mit Cl2 oder Br2 und nachfolgender Fluorierung mit Et3N∙3HF m{\"o}glich. Die gezeigten Fluorierungen wurden ebenfalls auf weitere Hydridoborate {\"u}bertragen. Na[BH(CN)2(OC(O)Et)] wurde unter Erhalt der Propoxylato-Gruppe in einer Eintopfsynthese mit Br2 und Et3N∙3HF zu Na[BF(CN)2(OC(O)Et)] fluoriert. K[BF(CN)3] konnte ausgehend von K[BH(CN)3] ebenfalls mit Hilfe der elektrochemischen Fluorierung (ECF, Simons-Prozess) im Gramm-Maßstab hergestellt werden. Dabei gelang die erste Fluorierung einer B-H-Spezies mit dem Simons-Prozess {\"u}berhaupt. Bei der ECF von K[BF(CN)3] wurden bei fortschreitender Reaktionsdauer NMR-spektroskopisch verschiedene CF3-Borate beobachtet. W{\"a}hrend der ECF kommt es also teilweise zu einer C≡N-Bindungsspaltung. Die Fluorierung von CN-Gruppen mit ClF zu CF3-Gruppen wurde ebenfalls auf eine Reihe weiterer Borate angewendet. So wurden K[(C2F5)B(CF3)3] und K[(C2F5)BF(CF3)2] ausgehend von K[(C2F5)B(CN)3] und K[(C2F5)BF(CN)2] synthetisiert und mit einigen Zwischenstufen NMR-spektroskopisch charakterisiert. Neben Boraten sind besonders Salze von schwach koordinierende Phosphat-Anionen wie Li[PF6] f{\"u}r elektrochemische Anwendungen von Interesse. Auf Basis von verschiedenen aminverbr{\"u}ckten Phosphons{\"a}uren wurden neuartige Salze mit mehrfach negativ geladenen Oligo-Phosphat-Anionen synthetisiert. {((HO)2(O)PCH2)2NCH2}2 und ((HO)2(O)PCH2)3N reagieren mit wasserfreiem Fluorwasserstoff zu den entsprechenden Oligo-Pentafluorophosphat-Anionen [{(F5PCH2)2NHCH2}2]2- und [(F5PCH2)2NH]2-. Die verbr{\"u}ckenden Stickstoffatome werden dabei protoniert, was zu zweifach negativ geladenen Phosphat-Anionen f{\"u}hrt. Unterschiedliche Salze mit organischen und anorganischen Kationen wurde so isoliert. Weitere Salze, wie das [Ph3C]-, [EMIm]- oder das Li-Salz, wurden durch Metathesereaktionen erhalten. Das Stickstoffatom in -Position zum Phosphoratom scheint essenziel f{\"u}r die Fluorierung der Phosphons{\"a}ure-Gruppe mit aHF zu einer PF5-Gruppe zu sein. Dies wurde durch die Umsetzung anderer funktionalisierter Phosphons{\"a}uren wie z.B. (HO)2(O)PMe best{\"a}tigt, da es dabei nur zu einer Teilfluorierung zum F2(O)PMe kam. Die Kalium-Salze K2[{(F5PCH2)2NHCH2}2] und K2[(F5PCH2)3NH] lassen sich mit KH in DMF deprotonieren und so Salze mit den dreifach bzw. vierfach negativ geladenen Anionen [{(F5PCH2)2NCH2}2]4- und [(F5PCH2)3N]3- erhalten. K4[{(F5PCH2)2NCH2}2] und K3[(F5PCH2)2N] sind hydrolyseempfindlich und werden leicht protoniert. Die deprotonierten Anionen k{\"o}nnen jedoch mit Methyliodid oder Allyliodid weiter umgesetzt und so funktionalisiert werden. Das methylierte bzw. allylierte Stickstoffatom sorgt f{\"u}r eine deutliche Stabilisierung der Anionen. So steigt zum Beispiel die Zersetzungstemperatur von K2[{(F5PCH2)2N(CH3)CH2}2] im Vergleich zu K2[{(F5PCH2)2NHCH2}2] um {\"u}ber 100 °C auf 300 °C. Des Weiteren steigt auch die Stabilit{\"a}t gegen{\"u}ber Hydrolyse bei Salzen mit den methylierten Phosphat-Anionen deutlich an. K2[{(F5PCH2)2NHCH2}2] wird nach einigen Minuten in H2O langsam hydrolisiert. Dagegen ist K2[{(F5PCH2)2N(CH3)CH2}2] mehrere Tage sowohl wasser- als auch basenstabil. Das durch eine Metathesereaktion von Li[BF4] mit K2[{(F5PCH2)2N(CH3)CH2}2] erhaltene Li2[{(F5PCH2)2N(CH3)CH2}2] hat in -Butyrolacton eine Leitf{\"a}higkeit von 2.67 mS∙cm-1 (c = 0.1 mol∙L-1). Einige Oligo-Pentafluorophosphate wurden ebenfalls strukturanalytisch charakterisiert.}, subject = {Anion}, language = {de} } @phdthesis{Pfister2019, author = {Pfister, Julian}, title = {Beschleunigte Magnetresonanz-Relaxographie}, doi = {10.25972/OPUS-18157}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-181578}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Ziel dieser Arbeit ist es, die quantitative MRT in den Fokus zu r{\"u}cken. In den letzten Jahren hat sich auf diesem Forschungsgebiet viel weiterentwickelt und es wurden verschiedenste Sequenzen und Methoden vorgestellt, um insbesondere Relaxationszeitparameter quantitativ in kurzer Zeit zu messen. Steady-State-Sequenzen eignen sich besonders f{\"u}r diese Thematik, da sie kurze Messzeiten ben{\"o}tigen und dar{\"u}ber hinaus ein relativ hohes SNR besitzen. Speziell die IR TrueFISP-Sequenz bietet f{\"u}r die Parameterquantifizierung viel Potential. Urspr{\"u}nglich wurde diese Sequenz an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg zur simultanen Messung von T1- und T2-Relaxationszeiten vorgestellt und hinsichtlich der Zeiteffizienz weiterentwickelt. In dieser Arbeit wurde ein neuartiger iterativer Rekonstruktionsansatz f{\"u}r die IR TrueFISP-Sequenz entwickelt, der auf einer Hauptkomponentenanalyse (PCA) basiert und sich die glatten Signalverl{\"a}ufe zu Nutze macht. Aufgrund der hohen Zeitaufl{\"o}sung dieser Rekonstruktionstechnik werden dabei auch Gewebekomponenten mit kurzen Relaxationszeiten detektierbar. Weiterhin bewahrt der Rekonstruktionsansatz Informationen mehrerer Gewebekomponenten innerhalb eines Voxels und erm{\"o}glicht damit eine relaxographische Untersuchung. Insbesondere beim Menschen f{\"u}hren der Partialvolumeneffekt und die Mikrostruktur des Gewebes zu Signalverl{\"a}ufen, die ein multi-exponentielles Signal liefern. Die MR-Relaxographie, also die Darstellung von Relaxationszeitverteilungen innerhalb eines Voxels, stellt eine M{\"o}glichkeit dar, um die beteiligten Gewebekomponenten aus dem {\"u}berlagerten Signalverlauf zu extrahieren. Insgesamt bilden die optimierte Relaxometrie mit der M{\"o}glichkeit der analytischen Korrektur von Magnetfeldinhomogenit{\"a}ten und die beschleunigte Relaxographie die Hauptteile dieser Dissertation. Die Hauptkapitel werden im Folgenden noch einmal gesondert zusammengefasst. Die simultane Aufnahme der quantitativen T1- und T2-Parameter-Karten kann mit einem Goldenen-Winkel-basiertem radialen IR TrueFISP-Readout in ungef{\"a}hr 7 Sekunden pro Schicht erreicht werden. Die bisherige Rekonstruktionstechnik mit dem KWIC-Filter ist durch dessen breite Filter-Bandbreite und somit in der zeitlichen Aufl{\"o}sung limitiert. Besonders bei hohen r{\"a}umlichen Frequenzen wird eine sehr große Anzahl an Projektionen zusammengefasst um ein Bild zu generieren. Dies sorgt daf{\"u}r, dass Gewebekomponenten mit kurzer T1*-Relaxationszeit (z.B. Fett oder Myelin) nicht akkurat aufgel{\"o}st werden k{\"o}nnen. Um dieses Problem zu umgehen, wurde die T1* shuffling-Rekonstruktion entwickelt, die auf dem T2 Shuffling-Ansatz basiert. Diese Rekonstruktionstechnik macht sich die glatten Signalverl{\"a}ufe der IR TrueFISP-Sequenz zu Nutze und erm{\"o}glicht die Anwendung einer PCA. Die iterative Rekonstruktion sorgt daf{\"u}r, dass mit nur acht kombinierten Projektionen pro generiertem Bild eine merklich verbesserte tempor{\"a}re Aufl{\"o}sung erzielt werden kann. Ein Nachteil ist jedoch das st{\"a}rkere Rauschen in den ersten Bildern der Zeitserie bedingt durch die angewandte PCA. Dieses verst{\"a}rkte Rauschen {\"a}ußert sich in den leicht erh{\"o}hten Standardabweichungen in den berechneten Parameter-Karten. Jedoch ist der Mittelwert n{\"a}her an den Referenzwerten im Vergleich zu den Ergebnissen mit dem KWIC-Filter. Letztendlich kann man sagen, dass die Ergebnisse leicht verrauschter, aber exakter sind. Mittels zus{\"a}tzlichen Regularisierungstechniken oder Vorwissen bez{\"u}glich des Rauschlevels w{\"a}re es zudem noch m{\"o}glich, das SNR der ersten Bilder zu verbessern, um dadurch den beschriebenen Effekt zu verringern. Grunds{\"a}tzlich h{\"a}ngt die Genauigkeit von IR TrueFISP vom T1/T2-Verh{\"a}ltnis des betreffenden Gewebes und dem gew{\"a}hlten Flipwinkel ab. In dieser Arbeit wurde der Flipwinkel besonders f{\"u}r weiße und graue Masse im menschlichen Gehirn optimiert. Mit den verwendeten 35° wurde er außerdem etwas kleiner gew{\"a}hlt, um zudem Magnetisierungstransfereffekte zu minimieren. Mit diesen Einstellungen ist die Pr{\"a}zision vor allem f{\"u}r hohe T1- und niedrige T2-Werte sehr gut, wird jedoch insbesondere f{\"u}r h{\"o}here T2-Werte schlechter. Dies ist aber ein generelles Problem der IR TrueFISP-Sequenz und h{\"a}ngt nicht mit der entwickelten Rekonstruktionsmethode zusammen. Außerdem wurde im f{\"u}nften Kapitel eine Akquisitionstechnik vorgestellt, die eine 3D-Abdeckung der quantitativen Messungen des Gehirns in klinisch akzeptabler Zeit von unter 10 Minuten erzielt. Dies wird durch Einsatz der parallelen Bildgebung erreicht, da eine Kombination aus radialer Abtastung in der Schicht und kartesischer Aufnahme in Schichtrichtung (Stack-of-Stars) vorliegt. Ein großes Problem in der Steady-State-Sequenz (und somit auch bei IR TrueFISP) sind Magnetfeldinhomogenit{\"a}ten, die durch Suszeptibilit{\"a}tsunterschiede verschiedener Gewebe und/oder Inhomogenit{\"a}ten des Hauptmagnetfeldes hervorgerufen werden. Diese f{\"u}hren zu Signalausl{\"o}schungen und damit verbunden zu den beschriebenen Banding-Artefakten. Mithilfe der analytisch ermittelten Korrekturformeln ist es nun m{\"o}glich, die berechneten (T1,T2)-Wertepaare unter Ber{\"u}cksichtigung der tats{\"a}chlich auftretenden Off- Resonanzfrequenz f{\"u}r einen großen Bereich zu korrigieren. An den kritischen Stellen, an denen die Bandings auftreten, liefert jedoch auch diese Korrektur keine brauchbaren Ergebnisse. Grunds{\"a}tzlich ist es f{\"u}r die Genauigkeit der Ergebnisse stets zu empfehlen, die Flipwinkel- und B0-Karte zus{\"a}tzlich mit aufzunehmen, um diese Parameter f{\"u}r die quantitative Auswertung exakt zu kennen. Mit den beschriebenen Methoden aus Kapitel 6 k{\"o}nnte es prinzipiell auch m{\"o}glich sein, die Off-Resonanzfrequenz aus dem Signalverlauf zu ermitteln und auf die zus{\"a}tzliche Messung der B0-Karte zu verzichten. B0-{\"A}nderungen w{\"a}hrend der Messung, die von der Erw{\"a}rmung der passiven Shim-Elemente im MR-System hervorgerufen werden, sind kaum zu korrigieren. Ein stabiler Scanner ohne B0-Drift ist deshalb f{\"u}r quantitative Auswertungen erforderlich. Die erw{\"a}hnte Messzeit von 7 Sekunden pro Schicht garantiert, dass auch Gewebe mit l{\"a}ngeren Relaxationskomponenten ann{\"a}hernd im Steady-State sind, was wiederum f{\"u}r das Umkehren des Signals in den abklingenden Verlauf gegen Null und die anschließende Multikomponentenanalyse (vgl. Kapitel 7) notwendig ist. Mit der inversen Laplace- Transformation ist es innerhalb eines Voxels m{\"o}glich, Signalverl{\"a}ufe auf mehrere Komponenten hin zu untersuchen. Der urspr{\"u}nglich angenommene mono-exponentielle Verlauf wird durch ein multi-exponentielles Verhalten abgel{\"o}st, was vor allem in biologischem Gewebe eher der Wahrheit entspricht. Gewebe mit kurzen Relaxationskomponenten (T1* < 200 ms) sind klinisch relevant und mit T1* shuffling detektierbar. Vor allem Myelin innerhalb des Gehirns ist bei neurologischen Fragestellungen ein Indikator zur Diagnose im Fr{\"u}hstadium (z.B. f{\"u}r neurodegenerative Erkrankungen) und deshalb von besonderem Interesse. Die Integration {\"u}ber verschiedene T1*-Zeitbereiche im T1*-Spektrum erm{\"o}glicht dazu die Erstellung von Gewebekomponenten-Karten, mithilfe derer klinische Auswertungen sinnvoll w{\"a}ren. Die Erstellung dieser Karten ist prinzipiell m{\"o}glich und funktioniert f{\"u}r mittlere und lange Gewebekomponenten recht gut. Die klinisch relevanten kurzen Gewebekomponenten sind dagegen bei der radialen Aufnahme mit nur einem Schuss noch nicht befriedigend. Deshalb wurde die Aufnahmetechnik in eine quasi-zuf{\"a}llige kartesische Akquisition mit mehreren Sch{\"u}ssen weiterentwickelt. Die Ergebnisse wurden in Kapitel 7 vorgestellt und sind vielversprechend. Einzig die Messzeit sollte mit zus{\"a}tzlichen Beschleunigungen noch weiter verk{\"u}rzt und auf eine kartesische 3D-Akquisition erweitert werden. Die Beschr{\"a}nkung auf T1*-Spektren bei der Multikomponentenanalyse und die Tatsache, dass deren Amplitude von einer Kombination von S0 und Sstst abh{\"a}ngen, f{\"u}hren dazu, dass es nicht ohne Weiteres m{\"o}glich ist f{\"u}r einen einzelnen Gewebetyp an die T1- und T2-Information zu gelangen. In Kapitel 8 wurde gezeigt, dass dies mit einer zus{\"a}tzlichen Messung gelingen kann. Das finale Ergebnis dieser Messungen ohne und mit Inversion sind zweidimensionale Spektren, bei der f{\"u}r jede Gewebekomponente innerhalb eines Voxels der T1- und T2-Wert abgelesen werden kann. Wichtig hierbei ist die Tatsache, dass der verwendete Ansatz kein Vorwissen {\"u}ber die Anzahl der zu erwartenden Gewebekomponenten (Peaks) im Voxel voraussetzt. Auch bei dieser Methodik ist die Kenntnis {\"u}ber den tats{\"a}chlichen Flipwinkel von Bedeutung, da dieser in den Formeln zur Berechnung von T1 und T2 verwendet wird. Die Stabilit{\"a}t des B0-Feldes ist hier ebenso von enormer Bedeutung, da {\"A}nderungen zwischen den beiden Messungen zu einem unterschiedlichen Steady-State und somit zu Abweichungen bei den nachfolgenden Berechnungen f{\"u}hren, die auf den selben Steady-State-Wert ausgelegt sind. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass mit dieser Arbeit die Grundlagen f{\"u}r genauere und robustere quantitative Messungen mittels Steady-State-Sequenzen gelegt wurden. Es wurde gezeigt, dass sich Relaxationszeitspektren f{\"u}r jedes einzelne Voxel generieren lassen. Dadurch ist eine verbesserte Auswertung m{\"o}glich, um genauere Aussagen {\"u}ber die Zusammensetzung einer Probe (vor allem beim menschlichen Gewebe) treffen zu k{\"o}nnen. Zudem wurde die Theorie f{\"u}r ultraschnelle 2D-Relaxographie-Messungen vorgestellt. Erste"Proof of Principle"-Experimente zeigen, dass es m{\"o}glich ist, 2D-Relaxationszeitspektren in sehr kurzer Zeit zu messen und graphisch darzustellen. Diese Aufnahme- und Datenverarbeitungstechnik ist in dieser Form einmalig und in der Literatur kann bis dato keine schnellere Methode gefunden werden.}, subject = {Kernspintomographie}, language = {de} } @phdthesis{Stoeckhert2019, author = {St{\"o}ckhert, Franziska}, title = {Biokompatibilit{\"a}tsmessungen, Anwendung und histologische Untersuchung eines Kreuzbandtransplantats aus Kollagen-I basiertem Biomaterial am Tiermodell}, doi = {10.25972/OPUS-19250}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192501}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Biokompatibilit{\"a}t von Kollagen I-basierten ACL-Konstrukten in-vitro und in-vivo zu {\"u}berpr{\"u}fen. Zudem erfolgte eine histologische Charakterisierung der Konstrukte nach sechsw{\"o}chiger bzw. sechsmonatiger Versuchslaufzeit im Minipig-Tiermodell. Das Kollagen I wurde durch eine neuartige Methode aus Rattenschw{\"a}nzen isoliert und zu einem Implantat geknotet und gewickelt. Die Fasern wurden mittels Proliferationsmessung, Proteinbestimmung, Zellz{\"a}hlung und Zellmorphologie auf in-vitro-Biokompatibilit{\"a}t getestet. Hier zeigte sich eine gute Biokompatibilit{\"a}t sowohl f{\"u}r γ-sterilisierte Fasern als auch f{\"u}r nicht sterilisierte Fasern. In der Sterilit{\"a}ts{\"u}berpr{\"u}fung waren nach Anpassung des Sterilisationsverfahrens weder Bakterien- noch Pilzwachstum nachweisbar. Diese Ergebnisse sind vergleichbar mit vielf{\"a}ltigen Studien zur Biokompatibilit{\"a}t von Kollagen, in denen jeweils gute Zellviabilit{\"a}t und -proliferation im direkten oder indirekten Kontakt mit Kollagen gezeigt werden konnte. Anschließend wurde das Konstrukt im Tierversuch direkt im Kniegelenk als vorderer Kreuzbandersatz implantiert. Nach Ablauf der Standzeit und Explantation der Kniegelenke wurden Paraffinschnittpr{\"a}parate der Implantate sowie Paraffinschnittpr{\"a}parate und Kunststoffschnittpr{\"a}parate der ossa femora angefertigt und durchlichtmikroskopisch deskriptiv ausgewertet. Zus{\"a}tzlich wurden die immunhistochemischen F{\"a}rbungen Kollagen I des Schweins und der Ratte und Faktor VIII angefertigt, wobei in der Faktor VIII-F{\"a}rbung zus{\"a}tzlich eine quantitative Auswertung der Gef{\"a}ßzahl vorgenommen wurde. Es wurde in der Kollagenf{\"a}rbung ein Ersatz des Rattenkollagens durch das Schweinekollagen einhergehend mit einer hohen Zellzahl gezeigt. Eine synoviale Deckschicht und eine fortschreitende Vaskularisierung, sowie Form und Anordnung der Zellen zeigten Vorg{\"a}nge des Remodeling. Innerhalb von 6 Monaten nahm die Vaskularisierung zu und neu gebildeter Geflechtknochen verengte die Bohrkan{\"a}le. Die Knochen-Implantat-Heilung war im Bohrkanal durch Sharpey´sche Fasern gekennzeichnet. Am Tunnelausgang fanden sich von sechs Wochen zu sechs Monaten Hinweise auf die fortschreitende Entwicklung einer direkten Bandinsertion. Diese Ergebnisse entsprechen weitgehend den in der Literatur beschriebenen Remodelingvorg{\"a}ngen bei Studien zum Thema Kreuzbandersatz. Die beginnende direkte Bandinsertion spricht f{\"u}r eine gute Fixation und die Einheilung beg{\"u}nstigende Eigenschaften des Implantates. Dies ist ein geeigneter Ansatz f{\"u}r weitere Untersuchungen. Von Seiten der Biokompatibilit{\"a}t und der Integration des Gewebes ist das Implantat zum Kreuzbandersatz geeignet. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die erforderlichen mechanischen Eigenschaften erreicht werden k{\"o}nnen.}, subject = {Kollagen}, language = {de} } @phdthesis{Reutter2019, author = {Reutter, Mario}, title = {Biologische Marker f{\"u}r Aufmerksamkeitsverzerrungen bei sozialer {\"A}ngstlichkeit und deren Modifikation}, doi = {10.25972/OPUS-17870}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178706}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Dissertationsschrift besch{\"a}ftigt sich mit biologischen Korrelaten von Aufmerksamkeits-verzerrungen und eruiert deren Modifikation in einem l{\"a}ngsschnittlich angelegten Experiment. Hierf{\"u}r wurden {\"u}ber 100 sozial-{\"a}ngstliche Teilnehmer mit Hilfe einer Screening-Prozedur gewonnen und hinsichtlich der Auspr{\"a}gung einer ereigniskorrelierten Lateralisation namens „N2pc" untersucht. W{\"a}hrend der ersten Labormessung indizierte die N2pc bei der Bearbeitung eines Dot Probe Paradigmas einen mittelgroßen, statistisch hochbedeutsamen Attentional Bias hin zu w{\"u}tenden Gesichtern im Vergleich zu neutralen. Das hierf{\"u}r klassischerweise verwendete Maß von Reaktionszeitunterschieden hingegen konnte diese Verzerrung der Aufmerksamkeit nicht abbilden. Ferner zeigten weder die elektrophysiologische noch die behaviorale Messgr{\"o}ße einen Zusammenhang mit Frageb{\"o}gen sozialer Angst, was teilweise auf ein Fehlen interner Konsistenz zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann. Im weiteren Verlauf absolvierten die {\"u}berwiegend weiblichen Teilnehmer an acht unterschiedlichen Terminen {\"u}ber zwei bis vier Wochen fast 7000 Durchg{\"a}nge eines Aufmerksamkeitsverzerrungsmodifikationstrainings oder einer aktiven Kontrollprozedur. Daraufhin zeigte sich eine Ausl{\"o}schung der ereigniskorrelierten Lateralisation, allerdings in einem sp{\"a}teren Zeitfenster als erwartet. Dieses Verschwinden des Attentional Bias blieb bis elf Wochen nach Ende der Trainingsprozedur stabil. Außerdem trat dieselbe Modifikation ebenfalls f{\"u}r die Kontrollgruppe auf. Die selbstberichtete Schwere der Symptomauspr{\"a}gung ver{\"a}nderte sich zwar nicht, allerdings konnte eine Reduktion des Pers{\"o}nlichkeitsmerkmals Neurotizismus verzeichnet werden, welches konzeptuell mit dem Begriff der {\"A}ngstlichkeit eng verwoben ist. Durch explorative Folgeanalysen konnte eine st{\"a}rkere Modulation der rechten Großhirnh{\"a}lfte, also durch Reize im linken visuellen Halbfeld aufgedeckt werden. Eine Neuberechnung des Attentional Bias separat f{\"u}r jede Hemisph{\"a}re scheint daher auch f{\"u}r k{\"u}nftige Untersuchungen angebracht. Ferner wurde als Tr{\"a}ger der Modifikation {\"u}ber die Zeit eine Ver{\"a}nderung der Hyperpolarisation nach der N2-Komponente identifiziert. Ob durch eine Anpassung der Prozedur eine Modulation einer fr{\"u}heren ereigniskorrelierten Komponente erzielt werden kann, bleibt zum aktuellen Zeitpunkt unbeantwortet.}, subject = {Attention}, language = {de} } @phdthesis{Schweeberg2019, author = {Schweeberg, Sarah}, title = {Biomedizinische Anwendung von Nanodiamant: Untersuchungen zu den Wechselwirkungen mit der biologischen Umgebung und zur gezielten Wirkstofffreisetzung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174619}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Nanodiamant bietet in der Medizin und in der Biologie zahlreiche Anwendungsm{\"o}glichkeiten aufgrund der guten Biokompatibilit{\"a}t und geringen Toxizit{\"a}t. Durch die umfangreichen Funktionalisierungsm{\"o}glichkeiten der Oberfl{\"a}che der nanometergroßen Partikel k{\"o}nnen viele unterschiedliche Wirkstoffe, Rezeptormolek{\"u}le oder Peptidsequenzen angebunden werden ,die zusammen mit Nanodiamant ein anderes, durchaus besseres Wirkprofil aufweisen als der Wirkstoff allein. Ziel dieser Arbeit war die Synthese eines pH-labilen Linkersystems, dass hydroxylhaltige Wirkstoffe kovalent bindet und zusammen mit Nanodiamant in die Zelle, in der ein saurer pH-Wert herrscht, eingeschleust werden. {\"U}ber die {\"A}nderung des pH-Wertes in der Zelle soll der Wirkstoff freigesetzt werden und seine Wirkung entfalten k{\"o}nnen. Weiterhin wurde ein pH-labiles Linkersystem auf der Basis eines Hydrazons hergestellt. {\"U}ber das synthetisierte Hydrazinderivat k{\"o}nnen Wirkstoffe, die {\"u}ber eine Aldehyd- oder Ketonfunktion verf{\"u}gen angebunden werden und pH-labil in der Zelle freigesetzt werden. Zus{\"a}tzlich tr{\"a}gt der Nanodiamant ein kovalent angebundenes Targeting-Molek{\"u}l, welches eine verbesserte Adressierung der Wirkorte gew{\"a}hr¬leisten soll. Die Freisetzung wurde mittels UV-Vis-Spektroskopie detektiert und ausgewertet. Neben der spezifischen Funktionalisierung von Nanodiamant besitzt auch die Interaktion der Nanodiamantpartikel mit biologischen Medien eine besondere Bedeutung f{\"u}r zuk{\"u}nftige biomedizinische Anwendungen. Wenn die Partikeloberfl{\"a}che durch Proteinadsorption gegen{\"u}ber dem Wirkort abgeschirmt wird, so kann der angebundene Wirkstoff gegebenenfalls nicht freigesetzt werden und somit nicht seine Wirkung entfalten und bleibt letztlich ungenutzt. So war es von besonderem Interesse die Wechselwirkungen von Nanodiamant in Humanserum und auch weiteren physiologischen Medien zu untersuchen. Dabei wurden sowohl freie Nanodiamantpartikel als auch solche, die auf klinisch bereits eingesetzten Ger{\"u}stmaterialien im Bereich der Therapie großer Knochendefekte adsorbiert waren, untersucht. Auch wurden die Wechselwirkungen von Nanodiamant mit der physiologischen Umgebung untersucht, die zur Agglomeration der Nanopartikel f{\"u}hren k{\"o}nnen. Es wurde ein unter¬schiedliches Agglomerationsverhalten der Nanodiamanten in w{\"a}ssriger Umgebung verglichen mit Nanodiamanten in physiologischen Medien sowie deren Stabilit{\"a}t im Serum beobachtet. Durch die in dieser Arbeit vorgestellten Untersuchungen konnten wichtige Erkenntnisse zur Wechselwirkung verschieden pr{\"a}parierter und funktionalisierter Nanodiamanten mit physiologisch relevanten Umgebungen sowie zu stimuli-responsiven Wirkstofffreisetzung aus Nanodiamant-Konjugaten gewonnen werden. Zudem wurde mit der Untersuchung der angelagerten Proteine um Nanodiamant ein erster Schritt in Richtung eines umfassenden Verst{\"a}ndnisses der Wechselwirkung dieses Materials mit biologischen Umgebungen unternommen. Auch wenn diese Wechselwirkungen sehr komplex sind, so sind erste Aussagen bez{\"u}glich der Art der angelagerten Proteine m{\"o}glich. Erste Versuche der Stabilisierung von Nanodiamant in physiologischen Medien wurden ebenfalls erfolgreich durchgef{\"u}hrt und zeigen eine effiziente und einfache M{\"o}glichkeit, Nanodiamant in biologischen Medien vor der Agglomeration zu bewahren. Die im Rahmen dieser Arbeit gewonnen Erkenntnisse bez{\"u}glich mehrfacher Funktionalisierungsm{\"o}glichkeiten von Nanodiamant sowie dessen Stabilisierung in physiologischen Medien zeigen die breite Anwendungsm{\"o}glichkeit und das enorme Potential von Nanodiamant im Bereich medizinischer und biologischer Anwendungen auf.}, subject = {Nanopartikel}, language = {de} } @phdthesis{Maier2019, author = {Maier, Jonathan}, title = {Biotinylierung und Drug-Target-Untersuchungen von Dioncochinon B sowie Entwicklung einer Syntheseroute zu 7,8'-gekuppelten Naphthylisochinolin-Alkaloiden}, doi = {10.25972/OPUS-18779}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-187792}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In Deutschland starben im Jahr 2016 knapp 6 000 Menschen an den Folgen des Multiplen Myeloms. Die Zahl der Todesopfer dieser Krebsart ist in den letzten 16 Jahren um ca. 20\% gestiegen. Da das Multiple Myelom mit einem Durchschnittsalter von 73 Jahren bei Erstdiagnose zu den Erkrankungen des h{\"o}heren Lebensalters z{\"a}hlt, ist der Anstieg der Inzidenz und Todesf{\"a}lle am ehesten auf eine h{\"o}here Lebenserwartung der Menschen durch umfassende medizinische Versorgung zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Auch die Behandlungsm{\"o}glichkeiten des Multiplen Myeloms wurden in den letzten zwei Jahrzehnten kontinuierlich verbessert und bieten in Form von medikament{\"o}sen Therapien f{\"u}r alle Erkrankten und Knochenmarktransplantationen speziell f{\"u}r Patienten unter 70 Jahren die Chance auf eine Verl{\"a}ngerung der beschwerdefreien Krankheitsphase. Nach wie vor verl{\"a}uft das Multiple Myelom jedoch t{\"o}dlich, sodass die Erforschung und Entwicklung neuer potenter Wirkstoffe zur Verbesserung der Prognose oder zur vollst{\"a}ndigen Heilung essentiell ist. Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Biotinylierung von Dioncochinon B, einem nat{\"u}rlich vorkommenden Naphthochinon, erstmals isoliert aus Kallus-Kulturen von T. peltatum, das eine gute Aktivit{\"a}t (IC50 = 11 µM) gegen Zellen des Multiplen Myeloms aufweist. Der Affinit{\"a}tsmarker Biotin sollte dabei {\"u}ber einen kurzen Linker an die 7- oder 8-Position des Naturstoffs angebracht werden. Nach der Etablierung einer geeigneten Syntheseroute sollten nanoLC-MS/MS-Analysen Aufschluss {\"u}ber m{\"o}gliche Wirkstoff-Target-Interaktionen liefern. Des Weiteren wurde in dieser Arbeit die Synthese von 7,8'-gekuppelten Naphthylisochinolin-Alkaloiden im Allgemeinen und von Yaoundamin A und dessen M-Atropisomer im Speziellen untersucht. Die Naturstoffklasse der Naphthylisochinolin-Alkaloide ist neben ihrer strukturellen Vielfalt vor allem wegen ihrer Aktivit{\"a}ten gegen eine Vielzahl an Erregern von Infektionskrankheiten, wie z. B. der Malaria, der Afrikanischen Schlafkrankheit oder der Leishmaniose interessant. Strukturell sind Naphthylisochinolin-Alkaloide unter anderem durch eine meist rotationsgehinderte Biaryl-Achse gekennzeichnet. Der synthetische Aufbau dieser Verbindungsachse zwischen Naphthalin- und Isochinolin-Baustein war in der Literatur bereits ausf{\"u}hrlich behandelt worden. Da die Darstellung eines 7,8'-verkn{\"u}pften Naphthyldihydroisochinolin-Alkaloids allerdings noch nie beschrieben worden war, war das Ziel dieser Arbeit die erste Totalsynthese eines Naturstoffs dieses Typs.}, subject = {Naphthochinone}, language = {de} } @misc{OPUS4-17583, title = {BLICK 2018 - Jahrbuch der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, volume = {2018}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175830}, year = {2019}, abstract = {Die Entwicklung der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg im Jahr 2018.}, subject = {Bericht}, language = {de} } @book{Wagner2019, author = {Wagner, Horst-G{\"u}nter}, title = {Bodenerosion in der Agrarlandschaft des Taubertales}, publisher = {Institut f{\"u}r Geographie und Geologie}, issn = {0931-8623}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192464}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {189}, year = {2019}, abstract = {Die hier vorgelegte geographisch-historische Abhandlung basiert auf dem Vergleich von zwei im zeitlichen Abstand von ca 60 Jahren (1958/59 = Dissertation und 2016/17 = wiederholendes Gel{\"a}ndeprojekt) erfolgten Untersuchungen zum Verlauf und zum morphologischen Ergebnis von Bodenerosion nach akuten Starkregen sowie infolge schleichend-langfristiger Absp{\"u}lung von Feinboden in verschiedenen Relieftypen des Taubertalgebietes. Alle Vorg{\"a}nge der Bodenabtragung erfuhren erhebliche Differenzierung durch die unterschiedlichen Verfahren der landwirtschaftlichen Nutzung (z.B. Weinbau, Ackerbau,Viehhaltung). In zeitlichem Vergleich der einzelnen Lokalit{\"a}ten und Fallstudien (Kartierung, Fotografie, Datenerfassung)konnte einerseits Abschw{\"a}chung, andererseits Verst{\"a}rkung der Bodenabsp{\"u}lung festgesetllt werden. Um l{\"a}ngerfristig r{\"u}ckblickend die Wirkungsweise der fl{\"a}chen- u. linienhaften Bodenabtragung einzubeziehen, wurden historisch-archivalische Berichte {\"u}ber Folgen von Witterungsereignissen einbezogen und als Auswahl entsprechend der verschiedenen Bodennutzungsarten zusammengestellt. Diese Belege geben Aufschluss {\"u}ber historische Methoden und Techniken zur Verminderung erosionsbedingter Bodenverluste und damit zur Vermeidung existenzmindernder Erntesch{\"a}den. Mit diesem R{\"u}ckblick ergaben sich auch Hinweise auf Phasen historisch-klimatisch ver{\"a}nderter Niederschlagsregime. Im Hinblick auf die durch den Klimawandel zu erwartende Zunahme der Starkregenanteile ergibt sich die Notwendigkeit, den Oberfl{\"a}chenabfluss von Regenmengen und damit deren Erosionskraft durch bodenschonende Nutzungsweisen zu verlangsamen.}, subject = {Taubertal}, language = {de} } @misc{Halbleib2019, type = {Master Thesis}, author = {Halbleib, Julia}, title = {Bodenerosion und ihre Modellierung auf Grundlage der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung (ABAG) - Erosionsabsch{\"a}tzung mittels AVErosion im Untersuchungsgebiet Biosph{\"a}renreservat Rh{\"o}n}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178811}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In dieser Arbeit wird ein Verfahren zur Modellierung der Bodenerosion auf Ackerfl{\"a}chen in einem Untersuchungsgebiet im UNESCO-Biosph{\"a}renreservat Rh{\"o}n vorgestellt. Als Grundlage dienen fl{\"a}chendeckend verf{\"u}gbare, hochaufl{\"o}sende Datens{\"a}tzen zu allen relevanten Faktoren. Ziel ist es die Sensitivit{\"a}t des Modells gegen{\"u}ber verschiedenen Faktoren sowie die {\"U}bertragbarkeit des Verfahrens auf gr{\"o}ßere Untersuchungsgebiete zu testen. Die Modellierung findet dabei in ArcView 3.2 {\"u}ber die Extension AVErosion von SCH{\"A}UBLE (2005) statt, w{\"a}hrend die Vorprozessierung in ArcMap von ESRI durchgef{\"u}hrt wird. Zun{\"a}chst werden grundlegende Begriffe zu den Prozessen, Einflussfaktoren und Messmethoden von Bodenerosion erl{\"a}utert. Die von Bodenerosion verursachten Sch{\"a}den und m{\"o}gliche Schutzmaßnahmen werden aufgrund ihrer Relevanz, unter anderem f{\"u}r die betroffenen Landwirte, geschildert. Nach dem {\"U}berblick {\"u}ber die wichtigsten Erosionsmodelle werden die hier verwendete Allgemeine Bodenabtragsgleichung (ABAG) und ihre einzelnen Berechnungsschritte vorgestellt. Das Modellierungstool AVErosion verwendet zus{\"a}tzlich Elemente der Modified Universal Soil Loss Equation (MUSLE87). Zur Bodenerosionsmodellierung stehen hochaufl{\"o}sende Datens{\"a}tze aus dem Untersuchungsgebiet zur Verf{\"u}gung, aus denen in der Vorprozessierung die Raster der Faktoren errechnet werden. Insgesamt werden zehn Szenarien mit verschiedenen C-Faktoren und zwei Szenarien mit variierendem R-Faktor modelliert. Daraufhin wird das Untersuchungsgebiet nach physisch-geographischen Gesichtspunkten beschrieben und die landwirtschaftliche Nutzung in der Region charakterisiert. Die Ergebnisse der Modellierung zeigen, dass neben den Reliefeigenschaften die Bodenbewirtschaftung auf den Ackerfl{\"a}chen den gr{\"o}ßten Einfluss auf den Bodenabtrag hat. Die Variationen der Niederschlagssumme in den R-Faktor-Szenarien hat hingegen vergleichsweise wenig Auswirkungen auf das Modellierungsergebnis. Zwar konnte durch das Fehlen von aktuellen Bewirtschaftungsdaten keine Modellierung der tats{\"a}chlichen Bodenerosion erzielt werden, jedoch zeigen die verschiedenen C-Faktor-Szenarien den potentiellen Bodenabtrag bei unterschiedlicher Bewirtschaftung. Es wird deutlich, dass auf erosionsgef{\"a}hrdeten Fl{\"a}chen durch eine angepasste Form der landwirtschaftlichen Nutzung geringere Abtragswerte in der Modellierung erreicht werden k{\"o}nnen. Die Methode l{\"a}sst sich gut auf das Untersuchungsgebiet im Biosph{\"a}renreservat Rh{\"o}n anwenden und zeigt Potential zur {\"U}bertragung auf gr{\"o}ßere Untersuchungsgebiete}, subject = {Bodenerosion}, language = {de} } @misc{OPUS4-18110, title = {Campus Uni W{\"u}rzburg April 2019}, series = {Campus Uni W{\"u}rzburg}, volume = {04/2019}, journal = {Campus Uni W{\"u}rzburg}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-181105}, year = {2019}, abstract = {Die Spieler unter den Naturwissenschaftlern. Viele bahnbrechende Entdeckungen in der Physik beruhen auf Versuch und Irrtum, besonders in der Quantenmechanik. Denn sie entzieht sich unserer Alltagslogik.}, subject = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, language = {de} } @misc{OPUS4-17580, title = {Campus Uni W{\"u}rzburg Juli 2019}, series = {Campus Uni W{\"u}rzburg}, volume = {07/2019}, journal = {Campus Uni W{\"u}rzburg}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175803}, year = {2019}, abstract = {Herausforderung Uni-Mathe - Der {\"U}bergang von Schul- zur Unimathematik ist nicht immer einfach. Anna-Katharina Roos erforscht, wie man Studierenden den Einstieg erleichtern kann.}, subject = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, language = {de} } @misc{OPUS4-14429, title = {Campus Uni W{\"u}rzburg September 2019}, series = {Campus Uni W{\"u}rzburg}, volume = {09/2019}, journal = {Campus Uni W{\"u}rzburg}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-144297}, year = {2019}, abstract = {Herausforderung Quidditch - In der Muggelversion hat die Zaubersportart kaum etwas mit Magie zu tun. Gefragt sind Fitness, Reaktionsverm{\"o}gen und Strategie.}, subject = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Bergmann2019, author = {Bergmann, Jonathan}, title = {Carry Trades - Eine empirische Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-17955}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179553}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die verfasste Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Handelsstrategie Carry Trades. Grundlage dieser Strategie ist das Ausnutzen von Zinsunterschieden, welche zwischen zwei W{\"a}hrungsr{\"a}umen vorherrschen, und einer Wechselkursanpassung, die diese Unterschiede nicht komplett kompensiert. Investiert ein Anleger beispielsweise in eine ausl{\"a}ndische W{\"a}hrung mit h{\"o}herem Zinsniveau, so m{\"u}sste sich der Wechselkurs gem{\"a}ß der Zinsparit{\"a}tentheorie in der Folge so anpassen, dass der h{\"o}here Ertrag durch die Zinsen beim R{\"u}cktausch der W{\"a}hrung vollst{\"a}ndig egalisiert wird. Ziel dieser Arbeit war eine empirische Untersuchung f{\"u}r die W{\"a}hrungen der G10 auf w{\"o}chentlicher Handelsbasis sowie die Konstruktion und Ber{\"u}cksichtigung von ex ante Sharpe-Ratios als Handelsindikator.}, subject = {Devisenspekulation}, language = {de} } @phdthesis{Barnsteiner2019, author = {Barnsteiner, Stefanie}, title = {CCR6 kontrolliert selektiv die Monozyten-vermittelte Entz{\"u}ndungsreaktion in der Atherosklerose}, doi = {10.25972/OPUS-17910}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179104}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Der Chemokinrezeptor CCR6 wird von einer Vielzahl unterschiedener Zelltypen exprimiert, wie zum Beispiel Monozyten, Th17-Zellen und regulatorische T-Zellen, die im Zusammenhang mit der Entstehung von Atherosklerose stehen. Um die Bedeutung von CCR6 in der Pathogenese der Atherosklerose bestimmen zu k{\"o}nnen, wurden CCR6-defiziente (Ccr6-/- ) M{\"a}use mit low-density lipoprotein receptordefizienten (Ldlr-/-) M{\"a}usen gekreuzt, um Tiere zu erhalten, die anf{\"a}llig f{\"u}r Atherosklerose und zudem CCR6-defizient sind. Nach acht Wochen pro-atherogener, fettreicher western-type diet war die Auspr{\"a}gung der atherosklerotischen L{\"a}sionen im Aortensinus und der gesamten Aorta, sowie deren Gehalt an Plaquemakrophagen in den Ccr6-/-Ldlr-/- Tieren im Vergleich zu den Ldlr-/- Kontrolltieren signifikant vermindert. Die lokale und die systemische Verteilung von T-Zellen sowie die H{\"a}ufigkeit von Th1-, Th17-Zellen und regulatorischen T-Zellen blieb hingegen unver{\"a}ndert. Im Gegensatz dazu reduzierte sich die Zahl der im Blut zirkulierenden Gr-1high und Gr-1low Monozyten in den Ccr6-/-Ldlr-/- Tieren deutlich. Weiter konnte gezeigt werden, dass {\"u}ber CCR6 in vitro die Adh{\"a}sion von Monozyten an inflammatorisch ver{\"a}ndertem Endothel und in vivo die Adh{\"a}sion von Leukozyten an das Endothel der Karotiden vermittelt wird. Des Weiteren wurden in einem air pouch-Modell f{\"u}r akute Entz{\"u}ndungsreaktionen mittels CCR6 spezifisch Monozyten, aber keine TZellen rekrutiert. Summa summarum konnte die Bedeutung von CCR6 auf verschiedenen Ebenen der Pathogenese der Atherosklerose gezeigt werden: W{\"a}hrend CCR6 f{\"u}r die Hypercholesterin{\"a}mie assoziierte adaptive Immunantwort entbehrlich ist, reguliert es die Mobilisierung, Adh{\"a}sion und Rekrutierung von Monozyten und kontrolliert {\"u}ber diese Mechanismen die Akkumulation von Makrophagen und Genese atherosklerotischer L{\"a}sionen. CCR6 und sein Ligand CCL20 k{\"o}nnten somit vielversprechende Ziele neuer pharmakologischer Therapieans{\"a}tze sein, um auch die Atherogenese im Menschen zu unterbinden. Die Ergebnisse der Dissertation wurden im Dezember 2013 im Journal Thrombosis and Haematostasis unter dem Titel "CCR6 selectively promotes monocyte mediated inflammation and atherogenesis in mice" in geteilter Erstautorenschaft von Helga Manthey, Cl{\´e}ment Cochain und Stefanie Barnsteiner ver{\"o}ffentlicht (PMID: 24114205).}, subject = {Atherosklerose}, language = {de} } @phdthesis{Benke2019, author = {Benke, Dominik}, title = {Charakterisierung der T2-Ribonuklease des Fuchsbandwurms \(Echinococcus\) \(multilocularis\)}, doi = {10.25972/OPUS-18106}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-181064}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die alveol{\"a}re Echinokokkose ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch tumorartig in der Leber wachsende Larven (Metazestoden) des Fuchsbandwurms ausgel{\"o}st wird. W{\"a}hrend Th1-dominierte Immunantworten zur Expulsion des Parasiten f{\"u}hren k{\"o}nnen, sind Th2-Antworten mit chronischer Infektion assoziiert. {\"U}ber seine exkretorisch-sekretorischen Produkte (ESPs) nimmt Echinococcus multilocularis Einfluss auf die Polarisierung der Immunantwort. Allerdings ist bislang nur wenig {\"u}ber die zugrundeliegenden Mechanismen und aktiven Komponenten der ESPs bekannt. Die Immunmodulation durch Eier des P{\"a}rchenegels Schistosoma mansoni, der wie E. multilocularis zu den Plattw{\"u}rmern geh{\"o}rt, ist dagegen schon besser charakterisiert. Hier hat omega-1, eine Ribonuklease der T2-Familie, Aufmerksamkeit als starker Induktor von Th2-Antworten und als Hepatotoxin erregt. Die Fragestellung dieser Arbeit war nun, ob die T2-RNase des Fuchsbandwurms (EmRNASET2) hinsichtlich ihrer Wirkungen auf Zellen des Immunsystems und der Leber {\"A}hnlichkeiten mit omega-1 besitzt. Es konnte gezeigt werden, dass EmRNASET2 von allen Larvenstadien und auch vom adulten Wurm exprimiert wird. Der Einsatz polyklonaler Antik{\"o}rper gegen rekombinant in Escherichia coli exprimierte recEmRNASET2 erm{\"o}glichte den Nachweis des Proteins in den ESPs von Prim{\"a}rzellen, die das fr{\"u}he Stadium sich entwickelnder Metazestoden darstellen, und, wenngleich geringer ausgepr{\"a}gt, in ESPs reifer Metazestoden. Zur Untersuchung einer m{\"o}glichen immunmodulatorischen Wirkung wurden dendritische Zellen (DCs) aus murinem Knochenmark generiert und mit {\"U}berst{\"a}nden recEmRNASET2-produzierender HEK-Zellen exponiert. Diese zeigten im Vergleich zu {\"U}berst{\"a}nden von mit leerem Transfektionsvektor behandelten HEK-Zellen keine signifikante Inhibition der LPS-induzierten Reifung und Interleukin-12-Produktion von DCs, wie sie f{\"u}r omega-1 beschrieben ist. Auch ein Pilotexperiment mit der Leberzelllinie Hep3B lieferte keinen Anhalt f{\"u}r eine hepatotoxische Wirkung von EmRNASET2. Somit sprechen die Ergebnisse dieser Arbeit gegen eine funktionelle Verwandtschaft von EmRNASET2 und omega-1. Unterst{\"u}tzt wird diese Beobachtung durch eine orientierende phylogenetische Untersuchung, in der sich EmRNASET2 n{\"a}her verwandt zu einer zweiten T2-RNase von S. mansoni zeigte. Omega-1 k{\"o}nnte also das Resultat einer Genduplikation mit anschließender Akquirierung immunmodulatorischer Funktionen sein.}, subject = {Parasitologie}, language = {de} } @phdthesis{Dirks2019, author = {Dirks, Johannes}, title = {Charakterisierung der Wechselwirkung zwischen N-Myc und Aurora-A im MYCN-amplifizierten Neuroblastom}, doi = {10.25972/OPUS-18660}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-186600}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Im Neuroblastom ist die Amplifikation des MYCN-Gens, eines Mitglieds der MYC-Onkogenfamilie, mit einer ung{\"u}nstigen Prognose assoziiert. Der von dem Gen kodierte Transkriptionsfaktor N-Myc ist f{\"u}r die Proliferation der MYCN-amplifizierten Neuroblastomzelllinien notwendig und seine Depletion oder Destabilisierung f{\"u}hren zum Proliferationsarrest (Otto et al., 2009). Da N-Myc auf Proteinebene durch die Interaktion mit der mitotischen Kinase Aurora-A stabilisiert wird, bewirkt deren Depletion oder die Hemmung der Interaktion der beiden Proteine mittels spezieller Aurora- A-Inhibitoren (z.B. MLN8054 und MLN8237) ebenso eine Hemmung der Proliferation - in vitro und in vivo (Brockmann et al., 2013). Bisher ist jedoch unklar, {\"u}ber welchen Mechanismus Aurora-A die Stabilisierung von N-Myc erreicht, die Kinaseaktivit{\"a}t spielt hierbei jedoch keine Rolle (Otto et al., 2009). Eine M{\"o}glichkeit stellt die Rekrutierung von Usps dar, die das angeh{\"a}ngte Ubiquitinsignal so modifizieren, dass die Erkennung und der Abbau des Proteins durch das Proteasom verringert werden. In der vorliegenden Arbeit wurde die Wirkung von Usp7 und Usp11 auf die Stabilit{\"a}t von N-Myc untersucht. F{\"u}r beide konnte in Immunpr{\"a}zipitationen die Interaktion mit N-Myc gezeigt werden. Ebenso erh{\"o}hten beide Proteasen in {\"U}berexpressionsexperimenten die vorhandene Menge an NMyc. Die Depletion von Usp7 mittels shRNAs f{\"u}hrte in IMR-32 zu einem Arrest in der G1-Phase und zur Differenzierung der Zellen. Gleichzeitig wurden stark erniedrigte mRNA- und Proteinmengen von N-Myc und Aurora-A nachgewiesen. Es konnte jedoch nicht eindeutig gezeigt werden, ob die beobachteten zellul{\"a}ren Effekte durch eine vermehrte proteasomale Degradation von N-Myc begr{\"u}ndet sind oder ob dabei die ver{\"a}nderte Regulation weiterer Zielproteine von Usp7 eine Rolle spielt. Die Depletion von Usp11 mit shRNAs bewirkte eine Abnahme der N-Myc-Mengen auf posttranslationaler Ebene. Somit stellen beide Usps vielversprechende Angriffspunkte einer gezielten Therapie in MYCN-amplifizierten Neuroblastomen dar und sollten deshalb Gegenstand weiterf{\"u}hrender Untersuchungen sein. {\"U}ber welche Proteindom{\"a}ne in N-Myc die Interaktion mit Aurora-A stattfindet ist nicht bekannt. Eine m{\"o}gliche Pseudosubstratbindungssequenz in Myc-Box I (Idee Richard Bayliss, University of Leicester) wurde in der vorliegenden Arbeit untersucht. Durch Mutation dieser Sequenz sollte die Bindung von Aurora-A unm{\"o}glich gemacht werden. Allerdings wurde die erwartete Abnahme der St{\"a}rke der Interaktion von Aurora-A und N-Myc durch die Mutation ebensowenig beobachtet wie eine verringerte Stabilit{\"a}t. Die Regulation der Phosphorylierung von N-Myc im Verlauf des Zellzyklus wurde durch die Mutation beeintr{\"a}chtigt. Wie diese Ver{\"a}nderung exakt zu begr{\"u}nden ist bedarf weiterer Experimente}, subject = {Neuroblastom}, language = {de} } @phdthesis{Melms2019, author = {Melms, Hannah}, title = {Charakterisierung und Analyse mesenchymaler Stammzellen dentalen Ursprungs mit Fokus auf die dentalen Aspekte der Hypophosphatasie - Etablierung eines in vitro Modells -}, doi = {10.25972/OPUS-18984}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-189844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Im seltenen Krankheitsbild der Hypophosphatasie (HPP) treten aufgrund der Fehlfunktion der Gewebe-unspezifischen Alkalischen Phosphatase (tissue-nonspecific alkaline phosphatase, TNAP) skelettale und dentale Symptome in sehr variabler Auspr{\"a}gung auf. Der vorzeitige Verlust von Milchz{\"a}hnen ist das zahnmedizinische Leitsymptom und in vielen F{\"a}llen ein erstes Anzeichen dieser Erkrankung. In dieser Arbeit wurde ein in vitro Modell der HPP etabliert und der Fokus auf die dentalen Aspekte dieser Erkrankung gelegt. Hierzu wurden mesenchymale Stammzellen (MSCs) aus Bereichen analysiert, die bei einer Erkrankung von dieser Mineralisierungsst{\"o}rung betroffen sind. Es wurden dentale Stammzellen aus der Pulpa (dental pulp stem cells, DPSCs) und dem parodontalen Ligament (periodontal ligament stem cells, PDLSCs) isoliert und im Vergleich zu Stammzellen aus dem Knochenmark (bone marrow mesenchymal stem cells, BMSCs) charakterisiert. Um den Einfluss der Spendervariabilit{\"a}t zu reduzieren, wurden aus dem gesamten dentalen Probenmaterial nur vollst{\"a}ndige Probenpaare aus DPSCs und PDLSCs von 5 Spendern f{\"u}r die vergleichenden Analysen verwendet. Die dentalen MSCs konnten somit paarweise direkt miteinander verglichen werden. DPSCs gelten seit ihrer Entdeckung von Gronthos et al. im Jahr 2000 als geeignete Quelle f{\"u}r die Stammzellgewinnung mit vielversprechenden Anwendungsm{\"o}glichkeiten im Bereich des Tissue Engineering und der regenerativen muskuloskelettalen Medizin. PDLSCs sind aufgrund der parodontalen Problematik der HPP von besonderem Interesse in dieser Arbeit. Die Isolation von Stammzellen aus Pulpa und PDL konnte mit dem Nachweis der sogenannten Minimalkriterien f{\"u}r MSCs best{\"a}tigt werden. In diesem durch Enzyminhibition mit Levamisol induzierten in vitro Modell der HPP wurde die TNAP-abh{\"a}ngige Genexpression, die Enzym-Aktivit{\"a}t und das osteogene Differenzierungspotenzial an diesen drei Mineralisierungs-assoziierten MSCs untersucht. Die erweiterte Genexpressionsanalyse in Kooperation mit der Core Unit Systemmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg mit einer RNA-Sequenzierung der PDLSCs ergab interessante Einblicke in die differentielle Genexpression nach der TNAP-Inhibition w{\"a}hrend der osteogenen Differenzierung und Ansatzpunkte f{\"u}r weitere Analysen. Die beobachteten Genregulationen waren nach dem derzeitigen Verst{\"a}ndnis pathologischer Zusammenh{\"a}nge nachvollziehbar und simulierten in vitro HPP-relevante Signalwege repr{\"a}sentativ. Insbesondere die signifikante Genregulation von P2X7 und DMP1, sowie Zusammenh{\"a}nge aus dem Wnt-Signalweg zeigen hinsichtlich der dentalen Aspekte der HPP neue Ansatzpunkte auf. Die erh{\"o}hte P2X7-Expression in diesem in vitro HPP-Modell scheint mit der Parodontitis-Problematik der HPP zu korrelieren und verdeutlicht unter anderem die multifaktorielle {\"A}tiologie und Pathogenese der Parodontitis. Die Tatsache, dass die experimentellen Beobachtungen in Einklang mit dem klinischen Bild der HPP gebracht werden k{\"o}nnen, best{\"a}tigt die Relevanz des hier etablierten in vitro Modells. Zusammenfassend konnten anhand dieses in vitro Modells der HPP neue Aspekte aufgedeckt werden, die nicht nur im Hinblick auf die dentale Problematik der HPP aufschlussreich sind.}, subject = {Hypophosphatasie}, language = {de} } @phdthesis{Paul2019, author = {Paul, Luisa}, title = {Charakterisierung von Individuen mit heterozygoter IGHD-Variante hinsichtlich B-Zell Differenzierung, Immunglobulin-Repertoire Entwicklung und Entstehung eines Antik{\"o}rpermangels}, doi = {10.25972/OPUS-18521}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185210}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Expression eines funktionsf{\"a}higen BZR ist essentiell f{\"u}r die Entwicklung und Differenzierung von B-Zellen, f{\"u}r deren Toleranzinduktion und Sekretion protektiver Antik{\"o}rper. Genetisch bedingte Defekte im BZR-Signaltransduktionsweg liegen den prim{\"a}ren Immundefekten mit vorwiegendem Antik{\"o}rpermangel („humoraler Immundefekt") zu Grunde. Naive B-Zellen in der Peripherie exprimieren den BZR als zwei Isotypen (IgM und IgD), wohingegen unreife B-Zellen im Knochenmark nur IgM exprimieren. Die Bedeutung f{\"u}r diese differentielle IgM/IgD-Expression ist nicht bekannt. Es wird jedoch der Expression von IgD eine Rolle in der Generierung hochaffiner Antik{\"o}rper und in der Regulation von B-Zell Toleranz zugeschrieben. In dieser Arbeit wurden die Familienmitglieder einer Indexpatientin klinisch, immunologisch und genetisch charakterisiert. Bei der Indexpatientin wurde ein Immundefekt im Sinne eines CVID diagnostiziert. Es zeigte sich eine auff{\"a}llige Expression von IgD auf naiven B-Zellen, zudem konnte eine Variante in dem f{\"u}r IgD kodierenden IGHD-Gen nachgewiesen werden. Es konnte keine Korrelation zwischen dem Auftreten des Immundefektes und der p.Pro6Leu IGHD-Variante nachgewiesen werden. Ebenso zeigte sich bei den Tr{\"a}gern der IGHD-Variante kein Hinweis auf eine St{\"o}rung der B-Zell Differenzierung oder ein Defekt der spezifischen Antik{\"o}rperproduktion. Somit scheint die untersuchte p.Pro6Leu IGHD-Variante nicht urs{\"a}chlich f{\"u}r den klinischen und immunologischen Ph{\"a}notyp der Indexpatientin zu sein. Inwieweit die Variante ein relatives Risiko f{\"u}r die Entwicklung eines CVID darstellt, kann aus der Untersuchung der Familie nicht beurteilt werden und m{\"u}sste in einer gr{\"o}ßeren CVID-Kohorte evaluiert werden. Da aus Untersuchungen von transgenen/knock-out Mausmodellen eine Bedeutung von IgD f{\"u}r die Regulation der peripheren B-Zell Toleranz vermutet wird, nutzten wir in dieser Arbeit charakterisierte heterozygote Tr{\"a}ger der IGHD-Variante als „genetisches Modell" zur Analyse der Bedeutung von IgD f{\"u}r die Entwicklung des Immunglobulin-Repertoires naiver B-Zellen des Menschen. Die durch allelische Exklusion bedingte chim{\"a}re Situation der IgD-Expression naiver B-Zellen bei heterozygoten IGHD-Variantentr{\"a}gern machte den direkten Vergleich zwischen IgD+ Wildtyp-Populationen und IgD- Mutante im gleichen Organismus m{\"o}glich. In den Untersuchungen des Immunglobulin-Repertoires von transitionalen und reifen, naiven B-Zellen in diesen Individuen zeigten sich jedoch keine wegweisenden Unterschiede zwischen IgD+ und IgD- Populationen. Insbesondere auch charakteristische Motive des Immunglobulin-Repertoires, die auf eine Autoreaktivit{\"a}t des kodierten Immunglobulins hin¬weisen (VH4-34 Gensegment, lange CDR3-Region, positive Ladung und Hydrophobizit{\"a}t der CDR3-Region) waren nicht unterschiedlich zwischen beiden Zellpopulationen. Somit scheint entweder die Expression von IgD auf naiven B-Zellen beim Menschen keinen Einfluss auf die Immunglobulin-Repertoire Entwicklung und die Regulation der Toleranzinduktion zu haben oder die verwendete Methodik ist nicht sensitiv genug, um m{\"o}gliche Auff{\"a}lligkeiten zu detektieren. Hier w{\"u}rde sich f{\"u}r zuk{\"u}nftige Untersuchungen des Immunglobulin-Repertoires eine Hochdurchsatzsequenzierung mittels next-generation sequencing und f{\"u}r die Analyse der Autoreaktivit{\"a}t die Expression und Reaktivit{\"a}tstestung monoklonaler Antik{\"o}rper aus individuellen B-Zellen anbieten.}, subject = {Immundefekt}, language = {de} } @phdthesis{Triebswetter2019, author = {Triebswetter, Susanne}, title = {Charakterisierung von Langzeit{\"u}berlebenden in einem Kollektiv h{\"a}modialysepflichtiger Patienten mit Typ 2 Diabetes}, doi = {10.25972/OPUS-18982}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-189821}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Mortalit{\"a}tsrate von Dialysepatienten ist gegen{\"u}ber der Allgemeinbev{\"o}lkerung deutlich erh{\"o}ht; im Besonderen bei Patienten, die zugleich an einem Diabetes mellitus Typ 2 leiden. Es gibt zahlreiche Studien, die versuchen, Pr{\"a}diktoren f{\"u}r das Kurz- und Langzeit{\"u}berleben von Dialysepatienten zu ermitteln. Studien, die dasselbe f{\"u}r h{\"a}modialysepflichtige Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus versuchen, sind jedoch noch selten. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die {\"U}berlebenden der Deutschen Diabetes Dialyse Studie (4D Studie) zu charakterisieren und {\"U}berlebenszeitanalysen durchzuf{\"u}hren, um Hypothesen f{\"u}r zuk{\"u}nftige Studien zu generieren und m{\"o}gliche Risikofaktoren f{\"u}r eine erh{\"o}hte Mortalit{\"a}t zu ermitteln. In der vorliegenden Arbeit wurden mit Hilfe der Daten der 4D-Studie {\"U}berlebenszeitanalysen f{\"u}r 1255 h{\"a}modialysepflichtige Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 aus 178 Dialysezentren in Deutschland durchgef{\"u}hrt (mittlere Beobachtungsdauer: 11,5 Jahre). Der prim{\"a}re Endpunkt war die Gesamtmortalit{\"a}t. Mit dem Cox Proportional Hazards Modell wurden Hazard Ratios f{\"u}r zehn ausgew{\"a}hlte Parameter (Alter, Geschlecht, Pflege, Body Mass Index, Albumin, Diabetesdauer, HbA1c, und kardiovaskul{\"a}re, zerebrovaskul{\"a}re, periphere vaskul{\"a}re Vorerkrankungen) sowohl f{\"u}r das gesamte Kollektiv als auch f{\"u}r nach Geschlecht, Alter und Diabetesdauer aufgeteilte Subgruppen berechnet. Anschließend wurden f{\"u}r alle drei Subgruppen Interaktionsanalysen durchgef{\"u}hrt. Die {\"U}berlebenden des gesamten Studienzeitraumes von 11,5 Jahren sind im Durchschnitt j{\"u}nger und h{\"a}ufiger m{\"a}nnlich, haben weniger Vorerkrankungen und sind seltener pflegebed{\"u}rftig, sind k{\"u}rzer an Diabetes mellitus erkrankt, das HbA1c ist besser eingestellt und BMI und Serumalbumin liegen h{\"o}her als bei den Verstorbenen. Pflegebed{\"u}rftigkeit (HR = 1,199, p = 0,018), ein niedriges Serumalbumin (HR = 0,723, p = 0,002) sowie kardiovaskul{\"a}re (HR = 1,423, p < 0,001) und periphere vaskul{\"a}re Erkrankungen (HR = 1,549, p < 0,001) erh{\"o}hen das Mortalit{\"a}tsrisiko signifikant. Weibliche Patienten verlieren ihren, in der Gesamtbev{\"o}lkerung {\"u}blichen, {\"U}berlebensvorteil (HR = 1,019, p < 0,79).}, subject = {Chronische Niereninsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{Sambale2019, author = {Sambale, Janine}, title = {Chirurgischer Unterricht in Padua im 16. Jahrhundert. Kommentierte Edition und Übersetzung der studentischen Aufzeichnungen von Konrad Zinn}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174708}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Arbeit bietet erstmals eine Edition und Übersetzung handschriftlicher Aufzeichnungen aus dem chirurgischen Unterricht in Padua f{\"u}r angehende akademisch gebildete Ärzte im 16. Jahrhundert. Sie gibt damit detaillierte Einblicke in die chirurgische Lehre in Padua, der f{\"u}hrenden medizinischen Fakultät des damaligen Europas. Johann Konrad Zinn, ein deutscher Medizinstudent, verfasste diese Mitschriften in der Chirurgie-Vorlesung, die Hieronymus Fabricius ab Aquapendente, einer der bekanntesten Anatomen jener Zeit, damals abhielt.}, subject = {Padua}, language = {de} } @phdthesis{Schreiber2019, author = {Schreiber, David Lukas}, title = {CSF-1-Rezeptor Inhibitor als Therapieansatz in Mausmodellen f{\"u}r Charcot-Marie-Tooth Neuropathien Typ 1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174931}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Charcot-Marie-Tooth Neuropathien sind die h{\"a}ufigsten heredit{\"a}ren Erkrankungen des peripheren Nervensystems und dennoch bis heute nicht therapierbar. Die Lebensqualit{\"a}t der Patienten ist durch motorische und sensorische Defizite der Extremit{\"a}ten h{\"a}ufig stark eingeschr{\"a}nkt. Ursache k{\"o}nnen unter anderem Mutationen in Schwann-Zellen sein, die zu dem typischen Bild von Demyelinisierung und axonalem Schaden f{\"u}hren. In den letzten Jahren konnte in Mausmodellen das Immunsystem als wichtiger Mediator in der Pathogenese der CMT 1 Subtypen A, B und X identifiziert werden. Insbesondere Makrophagen spielen eine tragende Rolle bei dem Verlust der axonalen Integrit{\"a}t, bei der Sch{\"a}digung der Myelinscheiden, sowie bei der Dedifferenzierung von Schwann-Zellen. Entscheidender Faktor f{\"u}r Proliferation und Aktivierung der Makrophagen ist hierbei das Zytokin CSF-1, dessen korrespondierender Rezeptor auf Makrophagen exprimiert wird. Der CSF-1/CSF1R Signalweg bietet somit einen vielversprechenden Angriffspunkt. In der vorliegenden Arbeit wurden Mausmodelle der CMT 1 Subtypen A, B und X mit einem niedermolekularen CSF-1-Rezeptor Inhibitor behandelt. Anschließend erfolgte eine funktionelle und strukturelle Auswertung der peripheren Nerven. Das beste Ansprechen auf die Therapie zeigten Cx32def Mutanten. Strukturell fielen ein verringerter axonaler Schaden und eine verbesserte axonale Regenerationsf{\"a}higkeit sowie erhaltene neuromuskul{\"a}re Synapsen auf. Funktionell {\"a}ußerte sich dies in verbesserten elektrophysiologischen Parametern und einem Krafterhalt, welcher als klinischer Parameter die gr{\"o}ßte Relevanz f{\"u}r betroffene Patienten hat und somit besonders hervorzuheben ist. Auch P0het Mutanten zeigten Verbesserungen nach der CSF1RI Behandlung. Anders als bei Cx32def Tieren zeigte sich hier jedoch vor allem ein Erhalt der Myelinintegrit{\"a}t. Weiterhin wirkte sich die Therapie positiv auf elektrophysiologische Parameter und Krafttests aus. Vor allem besonders stark betroffene Individuen schienen hierbei von der CSF1RI Behandlung zu profitieren. Bei PMP22tg Mutanten hingegen konnten keine positiven Effekte der CSF1RI Behandlung nachgewiesen werden. Strukturelle und funktionelle Parameter behandelter Tiere unterschieden sich nicht von unbehandelten. Diese Ergebnisse unterstreichen die Relevanz der sekund{\"a}ren Entz{\"u}ndungsreaktion in CMT 1 Neuropathien als wichtigen Mediator in der Pathogenese. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass eine Intervention im CSF-1/CSF1R Signalweg einen vielversprechenden m{\"o}glichen Ansatz f{\"u}r die Therapie der bisher nicht behandelbaren CMT 1 Subypen X und B darstellt. Unausweichlich ist hierbei ein m{\"o}glichst fr{\"u}her Therapiestart vor Auspr{\"a}gung der ersten molekularen und histologischen Ver{\"a}nderungen. Im Hinblick auf die nicht die Lebenserwartung reduzierende Erkrankung muss ferner eine Minimierung der Nebenwirkungen der Therapie gew{\"a}hrleistet sein. Besonders hervorzuheben ist hier die Verwendung eines Inhibitors, welcher nicht in das zentrale Nervensystem vordringen kann und somit die Funktion der Mikroglia nicht beeintr{\"a}chtigt.}, subject = {CSF-1}, language = {de} } @phdthesis{Mages2019, author = {Mages, Laura}, title = {CT-Untersuchung bei Radiusfrakturen: Die Rolle der pr{\"a}- und postoperativen CT-Diagnostik in Bezug auf Osteosyntheseverfahren und postoperative Revisionsrate}, doi = {10.25972/OPUS-17863}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178631}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: Distale Radiusfrakturen sind eine der h{\"a}ufigsten Frakturformen und stellen den Operateur nicht selten vor eine große Herausforderung. In unserer Studie bewerten wir die Rolle der pr{\"a}- und postoperativen CT-Untersuchung in Bezug auf das postoperative Outcome und pr{\"u}fen erneut die Indikationsstellung. Patienten und Methoden: In dieser Studie waren 163 Patienten mit insgesamt 173 Frakturen eingeschlossen. Es wurden zwei Gruppen gebildet ohne (Gruppe 1, 78 Patienten) und mit (Gruppe 2, 85 Patienten) postoperativer CT. Die postoperativen R{\"o}ntgenbilder der Gruppe 2 wurden in 3 Kategorien geteilt, welche mit der postoperativen CT-Untersuchung verglichen wurden. Ergebnis: Es zeigte sich eine hohe Korrelation zwischen den beiden Untersuchungsmethoden bez{\"u}glich der Revisionsrate. Schlussfolgerung: Die postoperative CT-Untersuchung kann in vielen F{\"a}llen durch eine einfache R{\"o}ntgenaufnahme vermieden werden. Um den Operateur bei der Entscheidung f{\"u}r oder gegen eine postoperative CT-Untersuchung zu unterst{\"u}tzen erstellten wir einen einfachen Algorithmus, um die Strahlenbelastung der Patienten zu minimieren ohne das postoperative Outcome zu verschlechtern.}, subject = {Distale Radiusfraktur}, language = {de} } @phdthesis{Kuesters2019, author = {K{\"u}sters, Sebastian}, title = {Darstellung des nikotinergen Acetylcholinrezeptors bei Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom und Levodopa-induzierter Dyskinesie}, doi = {10.25972/OPUS-17874}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178740}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Ziel der Studie war ein Zusammenhang zwischen cholinerger Innervation in den Basalganglien mit Levodopa-induzierter Dyskinesie darzustellen. 26 Patienten mit idiopatischem Parkinson-Syndrom ohne Demenz und Depression wurden in zwei Gruppen mit und ohne Dyskinesie eingeteilt. Es wurde nach klinischer Untersuchung eine SPECT-Bildgebung mit 5-[123I]iodo-3-[2(S)-2-azetidinylmethoxy]pyridine (5IA) durchgef{\"u}hrt und anschließend die Ergebnisse in Zusammenschau mit den klinischen Daten und mit den Ergebnissen der SPECT mit [123I]N-ω-fluoropropyl-2β-carbomethoxy-3β-(4-iodophenyl)nortropane (FP-CIT) bewertet. Dyskinetische Patienten hatten eine h{\"o}here Dichte an nikotinergen Acetylcholinrezeptoren im Nucleus caudatus, haupts{\"a}chlich der Halbseite mit st{\"a}rkerer dopaminerger Degeneration. Dies st{\"u}tzt die Hypothese, dass sich die Dyskinesie nach Levodopa-Therapie aufgrund einer verst{\"a}rkten cholinergen Modulation im st{\"a}rker degenerierten Striatum entwickelt.}, subject = {Parkinson-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Elsholz2019, author = {Elsholz, Markus}, title = {Das akademische Selbstkonzept angehender Physiklehrkr{\"a}fte als Teil ihrer professionellen Identit{\"a}t - Dimensionalit{\"a}t und Ver{\"a}nderung w{\"a}hrend einer zentralen Praxisphase}, doi = {10.25972/OPUS-17215}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172153}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht die Struktur und die Ver{\"a}nderung des akademischen Selbstkonzepts angehender Physiklehrkr{\"a}fte. Als selbstbezogene Kognition wird es als eine Grundlage der professionellen Identit{\"a}t von Lehrkr{\"a}ften verstanden. Selbstkonzepte bilden sich aus der Kategorisierung selbstrelevanter Informationen, die eine Person in verschiedenen Kontexten sammelt, bewertet und interpretiert. F{\"u}r angehende Lehrkr{\"a}fte wird der professionelle Kontext durch die Struktur und die Inhalte des Lehramtsstudiums gebildet. Daraus folgt die erste zentrale Hypothese der Arbeit: Im akademischen Selbstkonzept angehender Physiklehrkr{\"a}fte lassen sich drei Facetten empirisch trennen, die den inhaltlichen Dom{\"a}nen des Lehramtsstudiums entsprechen. Demnach strukturieren Studierende ihre F{\"a}higkeitszuschreibungen in Bezug auf (1) die Fachwissenschaft Physik, (2) die Fachdidaktik Physik sowie (3) die Erziehungswissenschaften. Konkrete Erfahrungen bilden als Quelle selbstrelevanter Informationen die Basis f{\"u}r den Aufbau bzw. die Ver{\"a}nderung von dom{\"a}nenspezifischen Selbstkonzeptfacetten. Sie stabilisieren das Selbstkonzept, falls sie im Einklang mit dem bisherigen Bild der Person von sich selbst stehen bzw. k{\"o}nnen eine Ver{\"a}nderung des Selbstkonzepts initiieren, wenn sie sich nicht konsistent in dieses Bild einf{\"u}gen lassen. Vor diesem Hintergrund folgt die zweite zentrale Hypothese der vorliegenden Arbeit: W{\"a}hrend der Praxisphasen des Studiums ver{\"a}ndert sich das akademische Selbstkonzept der Studierenden. Die Hypothesen werden mit Ans{\"a}tzen der latenten Modellierung untersucht. Mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse wird die empirische Trennbarkeit der drei angenommenen Facetten best{\"a}tigt. In einer querschnittlichen Betrachtung zeigt sich ein deutlicher Einfluss des Geschlechts der Studierenden auf den Zusammenhang zwischen ihrem fachdidaktischen Selbstkonzept und ihrer bisherigen Praxiserfahrung. Die l{\"a}ngsschnittliche Analyse der Ver{\"a}nderung des Selbstkonzepts w{\"a}hrend einer zentralen fachdidaktischen Lehrveranstaltung mit ausgepr{\"a}gten Praxisphasen (Lehr-Lern-Labor-Seminar) wird mit einem latenten Wachstumskurvenmodell untersucht. Das auf die Fachdidaktik Physik bezogene Selbstkonzept steigt w{\"a}hrend des Seminars leicht an, wenn die Studierenden zum Seminarbeginn bereits {\"u}ber Praxiserfahrung verf{\"u}gten. Fehlt diese, so ist ein leichter R{\"u}ckgang in der Auspr{\"a}gung des Selbstkonzepts feststellbar, der f{\"u}r weibliche Studierende st{\"a}rker ausf{\"a}llt als f{\"u}r ihre m{\"a}nnlichen Kommilitonen. Mit den Befunden zu Struktur und Ver{\"a}nderung des akademischen Selbstkonzepts angehender Physiklehrkr{\"a}fte tr{\"a}gt die vorliegende Arbeit dazu bei, die {\"u}berwiegend qualitativen Analysen von Identit{\"a}tsprozessen bei Studierenden durch den Einsatz eines theoretisch fundierten und klar umrissenen Konstrukts um eine quantitative Perspektive zu erg{\"a}nzen.}, subject = {Selbstbild}, language = {de} } @phdthesis{Hippe2019, author = {Hippe, Mariana}, title = {Das Cystein-Rich-Protein 61 (CYR61/CCN1) als potentieller Aktivit{\"a}tsmarker beim Multiplen Myelom - Eine Evaluation im Zusammenhang mit klinischen Daten und im Vergleich mit PatientInnen mit Osteoporose und gesunden ProbandInnen}, doi = {10.25972/OPUS-18403}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184033}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Beim Multiplen Myelom handelt es sich um eine klinisch sehr heterogene Erkrankung, bei der eine genaue Prognoseabsch{\"a}tzung schwierig ist. In den letzten Jahrzehnten haben sich mehrere klinische, laborchemische sowie genetische Parameter als Risikofaktoren etabliert. Das Cystein-rich-Protein 61 (CYR61) ist ein Signalprotein, das bei verschiedensten Prozessen im menschlichen K{\"o}rper eine Rolle spielt. Im Knochen ist CYR61 zust{\"a}ndig f{\"u}r die Angiogenese, die Proliferation und Migration mesenchymaler Stammzellen sowie f{\"u}r die Differenzierung von Osteoblasten und Endothelzellen. Im Zusammenhang mit dem Multiplen Myelom konnte in Studien gezeigt werden, dass CYR61 dort in signifikant h{\"o}heren Konzentrationen vorliegt und hohe CYR61-Werte bei Myelom-Patienten mit einer besseren Prognose und einem l{\"a}ngeren {\"U}berleben einherzugehen scheinen. In der vorliegenden Dissertation, wurde die CYR61-Konzentration im peripheren Blut bei Myelom-, Osteoporose-Patienten und gesunden Probanden gemessen. Es zeigten sich signifikant h{\"o}here CYR61-Werte in der Gruppe der Myelom-Patienten im Vergleich zur Gruppe der Osteoporose-Patienten. Hohe CYR61-Konzentrationen in der Myelom-Gruppe waren assoziiert mit g{\"u}nstigen Prognosefaktoren wie einem H{\"a}moglobin-Wert > 10 g/dl, einem normwertigen Serum-Albumin, einer niedrigen Laktatdehydrogenase, einer geringen Konzentration von Immunglobulinen im Serum und einer normwertigen free light chain ratio. Patienten in "complete response" oder "very good partial response" hatten signifikant h{\"o}here CYR61-Werte. Eine Therapie mit immunmodulatorischen Medikamenten ging mit h{\"o}heren CYR61-Konzentrationen einher. Der Einsatz von Proteasom-Inhibitoren war dagegen mit niedrigeren CYR61-Werten assoziiert. In der Gruppe der Osteoporose-Patienten sowie bei den gesunden Probanden ergaben sich signifikant h{\"o}here CYR61-Konzentrationen bei fortgeschrittenem Alter. Zusammenfassend lassen die Ergebnisse vermuten, dass eine hohe CYR61-Konzentration im Serum von Myelom-Patienten im Zusammenhang mit einer geringeren Krankheitsaktivit{\"a}t bzw. mit einer stattfindenden Regeneration des Knochens steht. Hohe CYR61-Werte bei Myelom-Patienten waren ausschließlich mit g{\"u}nstigen Risiko- und Prognosefaktoren assoziiert. Eine gesteigerte Aussch{\"u}ttung von CYR61 scheint f{\"u}r einen anabolen Knochenstoffwechsel zu sprechen. Passend dazu zeigten sich bei Osteoporose-Patienten signifikant niedrigere CYR61-Werte. In Bezug auf die durchgef{\"u}hrten Therapien beim Multiplen Myelom ist ein komplexer Zusammenhang zwischen Wirkungsweise der Medikamente auf das Knochenmikromilieu und der Regulation der CYR61-Produktion anzunehmen. CYR61 sollte als sensibler Parameter angesehen werden, dessen Aussage sich mit dem Verlauf der Erkrankung und unter Ber{\"u}cksichtigung der durchgef{\"u}hrten Therapien {\"a}ndern kann. Beim Einsatz von Proteasom-Inhibitoren kann CYR61 m{\"o}glicherweise als Parameter f{\"u}r das Ansprechen der Therapie genutzt werden.}, subject = {Plasmozytom}, language = {de} } @phdthesis{Wunsch2019, author = {Wunsch, Marie}, title = {Das enterische Nervensystem als m{\"o}gliche Zielstruktur der Autoimmunreaktion in der Multiplen Sklerose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175888}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Bei der Multiplen Sklerose (MS) handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Abh{\"a}ngig von der betroffenen ZNS-Region kann es zu vielf{\"a}ltigen Symptomen kommen. Neben neurologischen Symptomen verursacht durch ZNS-L{\"a}sionen leidet ein Großteil der MS-Patienten auch unter gastrointestinalen Funktionsst{\"o}rungen. Diese gastrointestinalen Symptome wurden bisher eher auf L{\"a}sionen im R{\"u}ckenmark zur{\"u}ckgef{\"u}hrt und nicht direkt in Verbindung mit der autoimmunen {\"A}tiologie der Erkrankung gebracht. In dieser Studie wurde das enterische Nervensystem (ENS) in einem B-Zell- und Antik{\"o}rper-abh{\"a}ngigen Mausmodell der MS untersucht. Daf{\"u}r wurde der Autoimmunprozess durch Immunisierung mit MP4, einem Fusionsprotein aus dem Myelin-Basischen-Protein (MBP) und dem Proteolipid-Protein (PLP), ausgel{\"o}st. Das ZNS und ENS wurden in den unterschiedlichen Erkrankungsstadien immunhistochemisch und elektronenmikroskopisch analysiert. Neben der Immunpathologie des ZNS konnte dabei eine Degeneration des ENS schon vor dem Einsetzen der ersten neurologischen Defizite nachgewiesen werden. Die ENS-Pathologie war antik{\"o}rper-mediiert und ging einher mit einer verringerten gastrointestinalen Motilit{\"a}t sowie mit einer Gliose und Neurodegeneration des ENS. Mithilfe von Immunpr{\"a}zipitation und Massenspektrometrie konnten im ENS vier m{\"o}gliche Zielstrukturen des Autoimmunprozesses identifiziert werden, was auf sog. epitope spreading hindeutet. Auch im Plasma von MS-Patienten konnten Antik{\"o}rper gegen drei dieser Antigene nachgewiesen werden. Des Weiteren zeigten sich in Kolon-Resektaten von MS-Patienten erste Ans{\"a}tze einer Neurodegeneration und Gliose des ENS. In dieser Studie wurde zum ersten Mal ein direkter Zusammenhang zwischen der Autoimmunreaktion gegen das ZNS und einer simultanen Reaktion gegen das ENS gezeigt. Dies kann einen Paradigmenwechsel im Verst{\"a}ndnis der Immunpathogenese der MS anstoßen und neue therapeutische und diagnostische Ans{\"a}tze initiieren.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @misc{Walter2019, type = {Master Thesis}, author = {Walter, Sebastian}, title = {Das hellenistische Hohelied}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174975}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Magisterarbeit vergleicht Motive des Hld mit verwandten Motiven in griechischer Literatur und j{\"u}dischen Texten hellenistischer Zeit, um von hier aus einige neue Vorschl{\"a}ge zur Deutung einzelner Lieder des Hld zu machen.}, subject = {Bibel. Hoheslied}, language = {de} } @phdthesis{Hillenbrand2019, author = {Hillenbrand, Timo}, title = {Das Spiel mit der Grenze - F{\"u}hrung im Spannungsfeld von Formalit{\"a}t und Informalit{\"a}t}, doi = {10.25972/OPUS-18929}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-189290}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Seit ihrem Aufkommen besch{\"a}ftigt sich die Organisationsforschung mit dem Antagonismus von Organisation und Individuum, ohne jedoch immer eindeutig fassen zu k{\"o}nnen, worin genau der Unterschied zwischen beiden besteht. Wollte Taylor den „Horden-Menschen" noch durch wissenschaftliche Betriebsf{\"u}hrung domestizieren und in den Mechanismus der Organisation integrieren, erkannte Barnard bereits, dass nur ein gewisser Teil des Individu-ums in Organisationen kommunikativ erreichbar ist und ersann vor diesem Hintergrund eine F{\"u}hrungstheorie mit dem Ziel, den Bereich erwartbarer Aufgaben-Kommunikation auf ein Maximum auszudehnen und hierdurch die „zone of indifference" der Mitarbeiter so zu er-weitern, dass selbige m{\"o}glichst viele Aufgaben und Arbeiten als Teil ihrer Organisations-pers{\"o}nlichkeit internalisieren. Erst mit den Arbeiten Luhmanns in den 1960er Jahren war man jedoch in der Lage, Informa-lit{\"a}t - also auf personale Erwartungen abzielende Kommunikation - nicht mehr allein als St{\"o}rung oder Dysfunktionalit{\"a}t, sondern vielmehr als Folge des Umgangs mit der Formal-struktur des Organisationssystems zu beschreiben und die beiden Begriffe folglich in einen funktionalen Zusammenhang zu bringen. Innerhalb dieses theoriegeschichtlichen Rahmens geht unsere Untersuchung der Frage nach, in welcher Weise F{\"u}hrung im Kontext des Spannungsfeldes zwischen Formalit{\"a}t und Infor-malit{\"a}t operiert und welche Implikationen neuere Semantiken der Managementliteratur (z.B. „die authentische F{\"u}hrungskraft", „Vertrauen" oder „Menschsein"), die insbesondere auf eine Personalisierung des Mitarbeiters abzielen, dabei generieren. Hierdurch k{\"o}nnen wir zeigen, dass F{\"u}hrung mittels informaler Kommunikation, die wir als „Umweghandeln" be-zeichnen, ein Spiel mit der Grenze zwischen System und Umwelt - also Mitarbeiter - etab-liert, wodurch sie in der Lage ist, den Mitarbeiter als Beobachtung der Differenz zwischen System und Umwelt in das System wieder einzuf{\"u}hren und hierdurch informaler Kommuni-kation Anschlussf{\"a}higkeit zu verleihen. Letztlich wird f{\"u}r die Organisation so genau das kommunikativ anschlussf{\"a}hig, was formal eigentlich immer ausgeschlossen wurde - die Person des Mitarbeiters.}, subject = {F{\"u}hrung}, language = {de} } @phdthesis{Dorofeev2019, author = {Dorofeev, Maria}, title = {Das Tropenrepertoire der Kathedrale von Chartres im 13. Jahrhundert im europ{\"a}ischen Kontext: Untersuchungen anhand der Handschrift Provins Bibliot{\`e}que Municipale 12 (24) und Transkription}, doi = {10.25972/OPUS-18213}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-182132}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Das tropierte Graduale Provins 12 des fr{\"u}hen 13. Jahrhunderts aus der Kathedrale von Chartres ist ein Zeugnis f{\"u}r die sp{\"a}te Tropenpraxis aus Nordfrankreich. Der Gegenstand meiner Untersuchung ist das Repertoire der Propriumstropen aus der Handschrift Provins 12. Der vorliegende Tropenbestand umfasst 132 Elemente. In meiner Dissertation bin ich den r{\"a}umlichen und zeitlichen Schichten, Provenienzen und Transferwegen in der Tropen{\"u}berlieferung nachgegangen. Ziel war es, folgenden Fragen zu kl{\"a}ren: Welche Stellung nimmt der Tropenbestand aus Chartres innerhalb des europ{\"a}ischen {\"U}berlieferungskontexts ein? Kann man das vorhandene Repertoire als ein lokales bzw. regionales Produkt betrachten oder sind in dem Bestand aus historischer Perspektive zeitliche Schichten auszumachen?}, subject = {Tropus}, language = {de} } @book{Knoll2019, author = {Knoll, Prof. Dr. Leonhard}, title = {De exemplis deterrentibus}, edition = {2. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-108-2}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-109-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178695}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {xii, 163}, year = {2019}, abstract = {Das vorliegende Buch besch{\"a}ftigt sich anhand einer Sammlung von realen F{\"a}llen, die in Aufgabenform formuliert sind, mit dem leider oft gest{\"o}rten Verh{\"a}ltnis von Theorie und Praxis in der rechtsgepr{\"a}gten Unternehmensbewertung. Es weist {\"a}hnlich wie „normale" Fallsammlungen die jeweiligen Aufgabenstellungen und die zugeh{\"o}rigen L{\"o}sungen aus. Die eigentlichen Fragestellungen in den Aufgabentexten sind durch kurze Erl{\"a}uterungen eingerahmt, damit jeder Fall als solcher von einem mit Bewertungsfragen halbwegs Vertrauten relativ leicht verstanden und in seiner Bedeutung eingeordnet werden kann. Dieses Vorgehen {\"a}hnelt wiederum Lehrb{\"u}chern, die Inhalte {\"u}ber F{\"a}lle vermitteln, nur dass hier nicht hypothetische F{\"a}lle das jeweils idealtypisch richtige Vorgehen zeigen, sondern Praxisf{\"a}lle plakative Verst{\"o}ße contra legem artis.}, subject = {Unternehmensbewertung}, language = {de} } @techreport{Gsaenger2019, type = {Working Paper}, author = {Gs{\"a}nger, Matthias}, title = {Demokratiebegriffe als „Superkonzepte". Michael Freedens morphologische Analyse von Ideologien als methodisches Werkzeug f{\"u}r die Analyse und Konstruktion von Demokratiebegriffen}, issn = {2193-9179}, doi = {10.25972/OPUS-18335}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-183355}, pages = {26}, year = {2019}, abstract = {In diesem Beitrag mache ich den Vorschlag, das Instrumentarium, das Michael Freeden f{\"u}r die Analyse von Ideologien, verstanden als Artefakte politischen Denkens, entwickelt hat, auch f{\"u}r die Rekonstruktion und Konstruktion von Demokratiebegriffen zu verwenden. Freeden entwirft f{\"u}r die Analyse von Ideologien ein drei Ebenen Modell aus politischen „Konzepten", „Komponenten", aus denen die Konzepte zusammengesetzt sind, und der „Konfiguration" der Konzepte, die in ihrer Wechselbeziehung, den konkreten Inhalt der Ideologie definieren. Der semantische Gehalt der Konzepte wird aus dem empirisch feststellbaren Gebrauch der jeweiligen Komponenten ermittelt. Ziel ist dabei, eine begriffliche {\"U}berdehnung der Konzepte zu vermeiden. Es werden einige Analysem{\"o}glichkeiten des Ansatzes vorgestellt. Freeden bezeichnet „Demokratie" als ein „Superkonzept", das analog zu Ideologien aus mehreren Konzepten zusammengesetzt sei. Im Anschluss an diesen Gedanken wird das Instrumentarium auf die Rekonstruktion von Demokratiebegriffen {\"u}bertragen. Es zeigt sich, dass normative Elemente dabei expliziter ber{\"u}cksichtigt werden m{\"u}ssen, als es Freeden unternimmt, wenn der Gehalt von „Demokratie" gegen begriffliche {\"U}berdehnung und Usurpation gesch{\"u}tzt werden soll. Der Ansatz erm{\"o}glicht neben der Rekonstruktion auch die Konstruktion von Demokratiebegriffen im Rahmen politischer Theorie. Zentrale These in diesem Kontext ist die Unterstellung der Anwendungsorientierung von Demokratiebegriffen. Bez{\"u}glich der Frage nach der Universalit{\"a}t von Demokratiebegriffen wird die These vertreten, Universalit{\"a}t erscheine hinsichtlich von Demokratiebegriffen als Superkonzept als nicht m{\"o}glich und sinnvoll. Universalisierungen sind eher auf der Ebene der Komponenten zu suchen.}, subject = {politische Theorie}, language = {de} } @phdthesis{Kettler2019, author = {Kettler, Julia}, title = {Der antiproliferative Effekt des epigenetischen BRD4- Inhibitors JQ1 auf den proliferativen Ph{\"a}notyp humaner kolorektaler Karzinomzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176418}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Der niedermolekulare Inhibitor JQ1 bindet an der Bromodom{\"a}ne von BRD4, ein auf epigenetischer Ebene agierendes Protein. Der antiproliferative Effekt von JQ1 wurde bisher bei verschiedenen Tumorentit{\"a}ten vor allem des lymphatischen und blutbildenden Systems gezeigt. In dieser Arbeit wurde der antiproliferative Effekt von JQ1 an f{\"u}nf humanen kolorektalen Karzinomzelllinien im Vergleich zu nicht transformierten Kontrollzellen (Fibroblasten) in Normoxie, Hypoxie und in der Langzeitkultur nachgewiesen. Außerdem verringerte JQ1 die Expression von MYC auf Protein- und mRNA-Ebene und steigerte die Transkription des durch MYC negativ regulierten Zielegens p21. Diese Steigerung korrelierte mit einem Zellzyklusarrest in der G0/G1-Phase in vier von f{\"u}nf kolorektalen Karzinomzelllinien.}, subject = {MYC}, language = {de} } @incollection{Kraft2019, author = {Kraft, Stephan}, title = {Der Barockroman als "toll gewordene Realencyklop{\"a}die". Zu einem Diktum Eichendorffs und seiner Karriere}, series = {Enzyklop{\"a}disches Erz{\"a}hlen und vormoderne Romanpoetik (1400-1700)}, booktitle = {Enzyklop{\"a}disches Erz{\"a}hlen und vormoderne Romanpoetik (1400-1700)}, publisher = {Harrassowitz Verlag}, address = {Wiesbaden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252645}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Schlosser2019, author = {Schloßer, Otto Sebastian}, title = {Der Einfluss der Betablocker Nebivolol und Metoprolol auf das isch{\"a}mische akute Nierenversagen}, doi = {10.25972/OPUS-17990}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179903}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Es ist bekannt, dass es im akuten Nierenversagen zu einer renalen {\"U}beraktivierung des Sympathikus, des RAAS (vermittelt {\"u}ber β1-Rezeptoren) sowie zu einem funktionellen NO-Mangel und zur Dysbalance zwischen eNOS und iNOS kommt. Diese Sachverhalte tragen zu einer Vasokonstriktion und somit verminderten Durchblutung der Nieren bei. Um hierzu weitere Erkenntnisse zu erlangen, wurde in vorliegender Arbeit der Einfluss der Betablocker Nebivolol und Metoprolol auf das akute Nierenversagen untersucht. Zur Induktion eines isch{\"a}mischen akuten Nierenversagens wurde an weiblichen Sprague Dawley® Ratten ein bilaterales Abklemmen („Clamping") der Nierenarterien {\"u}ber 45 Minuten durchgef{\"u}hrt. Im Anschluss an die Reperfusion der Nieren wurde den Tieren dann einmalig entweder 5mg Nebivolol, 50mg Metoprolol oder Kochsalzl{\"o}sung verabreicht. Zum Vergleich dienten scheinoperierte („Sham") Tiere mit analogen Gruppen der eingesetzten Pharmaka. 24 Stunden sp{\"a}ter wurden die GFR und der RPF anhand gesammelter Blut- und Urinproben photometrisch bestimmt. Die Genexpression von iNOS/eNOS, MCP 1 und Il-1β sowie OAT1/3 im Nierenkortex wurde auf mRNA-Ebene mittels RT-qPCR untersucht. Die Gabe von Nebivolol oder Metoprolol konnte den nach einer Isch{\"a}mie beobachteten Abfall der GFR und des RPF signifikant abmildern. Zudem wurde die Generierung der Entz{\"u}ndungsmediatoren MCP 1 und Il-1β unterdr{\"u}ckt und die Expression der Transporter OAT1/3 gesteigert. In Bezug auf iNOS und eNOS konnten durch die Applikation je eines der Medikamente keine wesentlichen Ver{\"a}nderungen beobachtet werden. Die gemessenen Effekte waren f{\"u}r Nebivolol und Metoprolol nahezu identisch, so dass diese auf die β-blockierenden Eigenschaften der beiden Pharmaka zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind, ohne dass die NO-Freisetzung durch Nebivolol einen zus{\"a}tzlichen Effekt zu haben scheint.}, language = {de} } @phdthesis{KnechtgebHauk2019, author = {Knecht [geb. Hauk], Franziska}, title = {Der Einfluss der Ern{\"a}hrung auf das autonome Nervensystem - ein Modell kindlicher Essst{\"o}rungen}, doi = {10.25972/OPUS-17472}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174725}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Essst{\"o}rungen sind durch eine autonome Regulationsst{\"o}rung gekennzeichnet, die vermutlich pathophysiologisch relevant ist. Es konnte gezeigt werden, dass in unterschiedlichen Ern{\"a}hrungszust{\"a}nden das autonome Nervensystem (ANS) verschieden reguliert wird. Adip{\"o}se Kinder weisen im Vergleich zu gesunden Gleichaltrigen eine reduzierte Herzfrequenzvariabilit{\"a}t (HRV) und einen erniedrigten Vagotonus auf, w{\"a}hrend Anorexia nervosa (AN)-Patienten eine erh{\"o}hte HRV mit Vagusdominanz besitzen. W{\"a}hrend das momentane K{\"o}rpergewicht und der aktuelle Body Mass Index (BMI) im Verlauf einer Ern{\"a}hrungsintervention weitgehend konstant bleiben, entwickelt sich die HRV nachhaltig positiv. Es konnte ein qualitativer Zusammenhang zwischen der {\"A}nderung des BMI und der HRV-{\"A}nderung nachgewiesen werden. Offensichtlich reagiert das ANS im Sinne einer „autonomen Wende" auf die Ern{\"a}hrungsumstellung, noch bevor eine signifikante {\"A}nderung des K{\"o}rpergewichts messbar wird. Der Reiz f{\"u}r die Anpassung des ANS liegt scheinbar in der Dynamik metabolischer Zust{\"a}nde, initiiert durch {\"A}nderung der Kalorienzufuhr, und wirkt sich erst langfristig auf den BMI aus. Am Beispiel der Anorexia nervosa f{\"u}hrt das Refeeding aus einer Kalorienzufuhr gem{\"a}ß modifiziertem NICE-Ern{\"a}hrungsprotokoll, mit Supplementierung von Vitamin B-Komplexen sowie Omega-3-Fetts{\"a}uren (O-3-FS), bereits fr{\"u}hzeitig zu einer „autonomen Wende" mit Regulierung der HRV in Richtung altersentsprechenden Normbereich. Die autonome Regulationsst{\"o}rung ist m{\"o}glicherweise weniger die Ursache als die Folge des Hungerns bei AN. Die HRV ist bei adip{\"o}sen Kindern reduziert und spiegelt so einen fr{\"u}hen kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktor wider. Durch Ern{\"a}hrungsinterventionen zeigen sich zwar oft nur leichte Erfolge bei der Gewichtsreduzierung, jedoch k{\"o}nnen signifikante HRV-Verbesserungen, insbesondere in der Nacht, erreicht werden. Diese HRV-Zunahme gilt als Indikator f{\"u}r ein reduziertes kardiovaskul{\"a}res Risiko, das offensichtlich durch eine Ern{\"a}hrung knapp unterhalb des Solls erreicht werden kann. Das HRV-Profil adip{\"o}ser Kinder und Jugendliche spiegelt sich auch abgestuft in der Einteilung in die verschiedenen Risikogruppen des Metabolischen Syndroms wider. Die HRV dient demzufolge bei Kindern und Jugendlichen als verl{\"a}sslicher Surrogatparameter f{\"u}r das kardiovaskul{\"a}re Risiko. Pathophysiologisch ist ein Modell des normokalorischen Ern{\"a}hrungszustands anzunehmen, in dem das autonome Nervensystem in individuell bestimmten Grenzen ausgewogen reguliert wird. Aus einer {\"A}nderung der Ern{\"a}hrung resultiert ein autonomer Effekt: die vagotone Ausgangslage der AN-Patienten wird durch Refeeding positiv beeinflusst (HRV-Abnahme, Herzfrequenzanstieg); umgekehrt verh{\"a}lt es sich durch Kalorienrestriktion bei Adipositas (HRV-Zugewinn, Herzfrequenzabnahme). Der HF/LF (high frequency/low-frequency)-Quotient, als m{\"o}glicher Repr{\"a}sentant der autonomen Balance, bleibt jedoch unver{\"a}ndert. Bei kalorischer Unter- oder {\"U}berversorgung wird die intrinsische Herzfrequenz unabh{\"a}ngig vom Sympathikus-Parasympathikus-Gleichgewicht angepasst. VLF (very low frequency) kann wahrscheinlich als metabolischer Parameter angesehen werden und verh{\"a}lt sich umgekehrt proportional zur Thermogenese. Die metabolisch bedingten Ver{\"a}nderungen der autonomen Regulation werden durch Optimierung der Kalorienzufuhr unabh{\"a}ngig vom aktuellen BMI aufgehoben und normalisiert. Diese Anpassungsmechanismen werden offensichtlich auch von psychischen Ver{\"a}nderungen begleitet, die eine Verhaltens{\"a}nderung der Kinder und Jugendliche bedingen. Im Rahmen der Essst{\"o}rungen gilt diese Beobachtung als besonderes Therapiehindernis. O-3-FS und Betablocker haben m{\"o}glicherweise einen zus{\"a}tzlichen positiven Effekt auf die HRV. Die Orientierung am BMI als Messparameter f{\"u}r Interventionserfolg ist unzul{\"a}nglich. Effekte einer hypo- bzw. hyperkalorischen Ern{\"a}hrung auf die HRV bzw. intrinsische Herzrate lassen sich einfach erfassen und sind im Langzeit-Elektrokardiogramm (LZ-EKG) zug{\"a}ngig. Therapieeffekte sind anhand der HRV-Analyse noch vor {\"A}nderung des BMI sichtbar. Die im LZ-EKG einfach praktikable HRV-Messung dient als objektive und aktuelle Diagnostik f{\"u}r die Therapiebewertung bei Essst{\"o}rungen. Angesichts der Kenntnis um die Pr{\"a}senz einer autonomen Regulationsst{\"o}rung im Vorfeld vieler kardiovaskul{\"a}rer Erkrankungen, verspricht die HRV-Analyse zuk{\"u}nftig pr{\"a}ventiven Nutzen.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Riekert2019, author = {Riekert, Maximilian}, title = {Der Einfluss mesenchymaler Stammzellen auf T-Zellsubpopulationen bei gesunden Probanden und Patienten mit rheumatischen Erkrankungen}, doi = {10.25972/OPUS-17819}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178195}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In dieser Arbeit wurde der Einfluss mesenchymaler Stammzellen (MSC) auf verschiedene T-Zellsubpopulationen in vitro untersucht. Dazu wurden Naive- und Nicht-Naive CD4+ T-Zellen aus humanen PBMCs von gesunden Probanden und Patienten mit Autoimmun-Arthritis bei rheumatischen Erkrankungen isoliert und im Beisein/in Abwesenheit von MSCs unter Th-17-polarisierenden Bedingungen kultiviert. Nach einer 6 Tage umfassenden Inkubationszeit erfolgte die flowzytometrische Bestimmung des Ph{\"a}notyps, der Proliferation, der Apoptose, des Zytokinprofils und der Chemokinrezeptorexpression Naiver und Nicht-Naiver-CD4+ T-Zellen im Beisein/in Abwesenheit von MSCs. Die Ph{\"a}notypen wurden als CD45RA+CD27+ Naive-, CD45RA-CD27+ Ged{\"a}chtnis-, CD45RA- CD27- Effektor- und CD45RA+CD27- TEMRA-Zellen definiert und ihre jeweiligen prozentualen Anteile an allen CD4+ T-Zellen bestimmt. Nach Beurteilung der Proliferation und Apoptose, erfolgte die Analyse der IFNγ-, IL-17-, IL-9- und IL-13-Produktion f{\"u}r jeden der vier Ph{\"a}notypen. Zus{\"a}tzlich wurde der prozentuale Anteil an FoxP3+CD25+CD127- Tregs und deren IL-10-Produktion bestimmt. Abschließend erfolgte die Messung der CCR5-, CCR6- und CXCR3- Expression. Insgesamt konnte sowohl in der Naiven CD4+- als auch in der Nicht-Naiven CD4+ T- Zellfraktion eine Hemmung der Proliferation und Apoptose CD4+ T-Zellen durch MSCs gemessen werden. Zudem supprimierten MSCs die Produktion der Zytokine IFNγ, IL-17, IL-9 und IL-10 und steigerten teilweise die Produktion von antiinflammatorischem IL-13. In den vier untersuchten Ph{\"a}notypen verhielt sich die Zytokinproduktion variabel und war bei CD45RA-CD27+ Ged{\"a}chtnis- und CD45RA-CD27- Effektor-Zellen am gr{\"o}ßten. Der hemmende Einfluss der MSCs war auf diese beiden Ph{\"a}notypen ebenfalls am st{\"a}rksten ausgepr{\"a}gt. CD45RA+CD27+ Naive- und CD45RA+CD27- TEMRA-Zellen produzierten in Kultur mit MSCs mitunter vermehrt proinflammatorische Zytokine. Analog zur Proliferation und Apoptose verminderten MSCs die Expression von CCR5, CCR6 und CXCR3 auf CD4+ T-Zellen. Die beschriebenen Effekte der MSCs konnten sowohl bei gesunden Probanden, als auch bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen nachgewiesen werden. Durch die Verwendung eines Transwell®-Systems konnte gezeigt werden, dass MSCs ihre Wirkung auf T-Lymphozyten nicht nur durch direkten Zell-Zell-Kontakt, sondern auch {\"u}ber l{\"o}sliche Faktoren aus{\"u}ben. Die Resultate dieser Arbeit verdeutlichen den immunsuppressiven Charakter der MSCs auf Naive und Nicht-Naive CD4+ T-Zellen unter Th17-polarisierenden Bedingungen in vitro. Jedoch zeigt die Analyse der Zytokinproduktion in den untersuchten T-Zell-Ph{\"a}notypen, dass MSCs neben ihrer immunsuppressiven Eigenschaft die Zytokinantwort einzelner T-Zellph{\"a}notypen steigern k{\"o}nnen. MSCs scheinen daher am ehesten eine immunmodulatorische Rolle zu spielen, indem sie {\"u}bersteigerte Immunreaktionen herabsetzen und bei Bedarf immunstimulierend wirken.}, subject = {mesenchymal}, language = {de} } @phdthesis{Katzorke2019, author = {Katzorke, Andrea}, title = {Der Einfluss von APOE4, MCI und tDCS-augmentiertem kognitiven Training auf die Leistung und h{\"a}modynamische Reaktion w{\"a}hrend Wortfl{\"u}ssigkeitsaufgaben}, doi = {10.25972/OPUS-16967}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-169672}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Jeder Zwanzigste im Alter von {\"u}ber 60 Jahren ist von einer Demenzerkrankung betroffen. Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil Betroffener drastisch. Hierbei ist die Alzheimer-Demenz (AD) der h{\"a}ufigste Subtyp der Demenzerkrankungen. Symptomatisch ist diese Erkrankung vorwiegend charakterisiert durch ein Nachlassen der Ged{\"a}chtnisfunktionen; neuropathologisch weisen Patienten mit AD neurofibrill{\"a}re B{\"u}ndel von Tau-Protein-Ablagerungen, Amyloid-β (Aβ) Plaques sowie einen verringerten zerebralen Blutfluss auf. Aktuell gibt es noch keine Behandlungsm{\"o}glichkeit, um die Erkrankung deutlich zu verlangsamen oder zu stoppen. Bereits Jahrzehnte vor Diagnosestellung der AD beginnen die pathologischen Mechanismen. Aktuelle Behandlungsmethoden setzen jedoch h{\"a}ufig erst nach Diagnosestellung einer AD an, also zu einem Zeitpunkt, an dem das Gehirn schon eine deutliche Neurodegeneration aufweist. Die Untersuchung von Risikogruppen zur Identifikation von fr{\"u}hen Biomarkern und nebenwirkungsarmen Behandlungsmethoden bietet ein großes Potential, um die Erkrankung m{\"o}glichst fr{\"u}h entdecken und verlangsamen oder vielleicht sogar stoppen zu k{\"o}nnen. Risikogruppen im sp{\"a}teren Lebensabschnitt sind beispielsweise Tr{\"a}ger des genetischen Hauptrisikofaktors Apolipoprotein-E4 (APOE4), Patienten mit einer subjektiven kognitiven Beeintr{\"a}chtigung sowie Patienten mit einer objektiven leichten kognitiven Beeintr{\"a}chtigung (engl. mild cognitive impairment; MCI). Die Untersuchung der h{\"a}modynamischen Reaktion mittels funktioneller Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS) ist aufgrund der einfachen und kosteng{\"u}nstigen Einsetzbarkeit dieser Methodik besonders praktikabel. Auch der wiederholte Befund einer reduzierten h{\"a}modynamischen Reaktion bei Patienten mit AD scheint vielversprechend. Untersuchungen mit AD-Risikogruppen gibt es bisher jedoch nur wenige; zudem weisen diese uneindeutige Befunde auf. Ziel der vorliegenden Arbeit ist daher die Untersuchung der h{\"a}modynamischen Reaktion bei den Risikogruppen ‚APOE4' und ‚MCI' im Vergleich zu gesunden Kontrollen w{\"a}hrend Wortfl{\"u}ssigkeitsaufgaben, die mittels fNIRS bereits gut etablierte Aufgaben darstellen. Des Weiteren wird in der vorliegenden Arbeit die Wirkung einer nebenwirkungsarmen Behandlungsmethode im Vergleich zu einer sham-Behandlung bei der Risikogruppe ‚subjektive kognitive Beeintr{\"a}chtigung' untersucht. Bei dieser Behandlungsmethode handelt es sich um ein mittels transkranieller Gleichstromstimulation (engl. transcranial direct current stimulation; tDCS) augmentiertes kognitives Training. Es zeigt sich f{\"u}r die Risikogruppe APOE4 bei gleicher Leistung im Vergleich zu Tr{\"a}gern anderer Allelvarianten eine verminderte h{\"a}modynamische Reaktion im typischerweise aufgabenspezifisch genutzten inferioren frontalen Gyrus. Parallel dazu weist der mediale frontale Gyrus, ein Teil des frontoparietalen Kontrollsystems, eine verst{\"a}rkte h{\"a}modynamische Reaktion auf. Bei der Risikogruppe MCI zeigt sich neben einer schlechteren Testleistung eine verminderte h{\"a}modynamische Reaktion des infe-rioren frontotemporalen Kortex, welcher den inferioren frontalen Gyrus umfasst. Das tDCS-augmentierte kognitive Training bewirkt nicht nur einen gruppenunspezifischen Anstieg der h{\"a}modynamischen Reaktion im inferioren frontotemporalen Kortex, die tDCS verst{\"a}rkt diesen Effekt im Vergleich zur sham-Stimulation noch zus{\"a}tzlich. Dies geht jedoch nicht mit einer Ver{\"a}nderung der Testleistung einher. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass eine reduzierte h{\"a}modyna-mische Reaktion bereits in fr{\"u}hen Krankheitsstadien der AD detektierbar ist und dies m{\"o}glicherweise als Biomarker f{\"u}r eine fr{\"u}hzeitige Detektion und Behandlung genutzt werden k{\"o}nnte. Des Weiteren bietet die tDCS f{\"u}r fr{\"u}he Krankheitsstadien der AD das Potential einer nebenwirkungsarmen Behandlungsmethode.}, subject = {Alzheimerkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Schweinfurth2019, author = {Schweinfurth, Philipp}, title = {Der Einfluss von bub1b und p53 auf den Zellzyklus sowie die Sensitivit{\"a}t gegen{\"u}ber Docetaxel - Untersuchungen am Mausmodell und an murinen embryonalen Fibroblasten}, doi = {10.25972/OPUS-18251}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-182511}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Chemotherapeutika, deren Wirkung am MSC von Zellen ansetzen, geh{\"o}ren zum Standardrepertoire der onkologischen Therapie in zahlreichen Malignomen. In der Uroonkologie hat insbesondere das Erstarken von Docetaxel-basierten Therapien im metastasierten Prostatakarzinom den Fokus erneut auf den MSC gerichtet. Diesbez{\"u}glich wurden aber sowohl sch{\"u}tzende, als auch tumortreibende Teilfunktionen des MSCs in verschiedenen Tumorentit{\"a}ten gezeigt und pleiotrope Effekte einzelner Gene des MSCs n{\"a}her untersucht. Die vorliegende Arbeit untersucht daher eine m{\"o}gliche Rolle von bub1b in der Tumorentstehung und in der Modulation der Ansprechbarkeit gegen{\"u}ber Docetaxel. Da die Heterozygotie im Gen bub1b in den existierenden Mausmodellen jedoch nur zu alters-assoziierten Tumorerkrankungen f{\"u}hrt, wurden in Rahmen dieser Arbeit bub1b heterozygote Tiere mit p53 defizienten Tieren verpaart. Eben diese Tiere wurden hinsichtlich ihres {\"U}berlebens sowie der Art der aufgetretenen Tumorentit{\"a}ten untersucht. Zus{\"a}tzlich wurden Proliferations- und Zellzyklusanalysen insbesondere unter Docetaxelstress an MEFs, die aus diesem Mausmodell gewonnen wurden, durchgef{\"u}hrt. In Sektionsstudien des Mausmodells wurde gezeigt, dass bei gleichzeitigem Vorliegen von Heterozygotie von bub1b und Homozygotie von p53 eine Verschiebung des Tumor- Ph{\"a}notyps der p53 defizienten Tiere (Sarkome und Lymphome) erfolgte. Tiere des Genotyps bub1b het / p53 hom wiesen einen signifikant geringeren Anteil von Sarkomen im Vergleich zu den Lymphomen auf. Zus{\"a}tzlich nahm bei den Lymphomen der Anteil von disseminierten Lymphomen gegen{\"u}ber den thymoidalen Lymphomen zu. Aus diesen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass eine Heterozygotie f{\"u}r bub1b die Entwicklung bestimmter Tumorentit{\"a}ten (disseminierte Lymphome) beg{\"u}nstigt, w{\"a}hrend andere Tumorentit{\"a}ten (z.B. Sarkome) durch den Verlust eines bub1b Allels eher verhindert werden. Die molekularen Ursachen f{\"u}r diesen Befund sind zurzeit noch unklar. In einem zweiten Teil dieser Arbeit wurde unter Verwendung von Zellkulturen muriner embryonaler Fibroblasten (MEFs), die mittels des vorhandenen Mausmodells etabliert wurden, gezeigt, dass MEFs der Genotypen bub1b wt / p53 hom, wie auch bub1b het / p53 hom im Vergleich zur Kontrollgruppe normal proliferieren und einen weitgehend normalen Zellzyklus aufweisen. Die zytostatische Wirkung des „Spindelcheckpoint Aktivators" Docetaxel ist in MEFs mit einer Heterozygotie f{\"u}r bub1b reduziert, w{\"a}hrend MEFs der Genotypen bub1b wt / p53 hom, wie auch bub1b het / p53 hom sensitiver auf Docetaxel reagieren. Aus diesen Ergebnissen kann eine geringe Effektivit{\"a}t von Docetaxel als zytostatisches Therapeutikum in der Tumortherapie von bub1b heterozygoten Zellen abgeleitet werden. Bei gleichzeitigen Defekten im Gen p53 k{\"o}nnten sich bub1b heterozygote Zellen allerdings sensitiv gegen{\"u}ber einer Therapie verhalten. In MEFs aller drei Genotypen konnte zudem gezeigt werden, dass die Aktivierung des MSCs durch Docetaxel unvollst{\"a}ndig bzw. defekt ist. Dieser Defekt im MSC f{\"u}hrt, wie bereits erw{\"a}hnt, zu einem starken zytostatischen Effekt, aber auch zu einer signifikanten Steigerung der Anzahl und zur Persistenz von polyploiden Zellen in den Zellkulturen der MEFs mit dem Genotyp bub1b het / p53 hom. Aus diesen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass eine Defizienz f{\"u}r p53 und eine Heterozygotie f{\"u}r bub1b einen additiven Effekt in der Entwicklung von polyploiden Zellen besitzen und somit die Entwicklung von Tumorvorstufen beg{\"u}nstigen. Ob diese Effekte auch in nativen Tumoren unter Docetaxel-Behandlung eine Rolle spielen und sich bub1b und p53 als m{\"o}gliche Pr{\"a}diktoren einer Docetaxel-Therapie im Menschen evaluieren lassen, m{\"u}ssten weiterf{\"u}hrende Analysen zeigen, die den Verlauf einer Tumortherapie mit Hilfe eines Spindelgiftes abbilden.}, subject = {Docetaxel}, language = {de} } @phdthesis{Notz2019, author = {Notz, Quirin Julius}, title = {Der Einfluss von Fingolimod auf die autoreaktive B-Zell-Antwort in einem B-Zell-abh{\"a}ngigen Mausmodell der Multiplen Sklerose}, doi = {10.25972/OPUS-19154}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-191540}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die MP4-induzierte experimentelle autoimmune Encephalomyelitis (EAE) erlaubt eine fokussierte Betrachtung von B-Zellen, die eine wichtige Rolle bei der Pathogenese der Multiplen Sklerose (MS) spielen. Es konnte zum Beispiel gezeigt werden, dass das Vorhandensein von B-Zell-Aggregaten im zentralen Nervensystem (ZNS) von MS-Patienten mit einem aggravierten Krankheitsverlauf assoziiert war. Diese Follikel k{\"o}nnten dabei als ektope lymphatische Strukturen den Immunprozess aktiv gestalten und somit ein therapeutisches Ziel darstellen. In der vorliegenden Studie wurde der Effekt des Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor-Modulators Fingolimod (FTY720) auf die autoreaktive B-Zell-Antwort und speziell die Bildung von B-Zell-Aggregaten im Kleinhirn der MP4-EAE-M{\"a}use untersucht.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Wollny2019, author = {Wollny, Claudia}, title = {Der p97-Kofaktor UBXD1 ist ein neuer Regulator des NF-kB-Signalweges}, doi = {10.25972/OPUS-13243}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132430}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die essenzielle, Ubiquitin-selektive ATPase p97 reguliert eine Vielzahl unterschiedlicher Prozesse in Eukaryoten. Dazu z{\"a}hlen Proteinqualit{\"a}tskontrolle, DNA-Reparatur, Signaltransduktion, Zellzykluskontrolle, Autophagie sowie das endolysosomale System. Diese unterschiedlichen Funktionen von p97 werden durch die Bindung von Kofaktoren engmaschig gesteuert und kontrolliert. Die gr{\"o}ßte und am besten untersuchte Gruppe von p97-Kofaktoren sind die Proteine der UBX Familie. Diese zeichnen sich durch den Besitz einer UBX-Dom{\"a}ne aus, welche die Bindung an p97 vermittelt. Das in h{\"o}heren Eukaryoten konservierte Familienmitglied UBXD1 besitzt dar{\"u}ber hinaus mit einer PUB-Dom{\"a}ne und einem VIM-Motiv noch mindestens zwei weitere p97-Bindemodule. UBXD1 kann an Vesikel des endolysosomalen Degradationssytems lokalisieren, seine genauen zellul{\"a}ren Funktionen sind jedoch noch weitgehend unbekannt. Ziel dieser Arbeit war die funktionelle Charakterisierung von humanem UBXD1. Daf{\"u}r wurden Kandidaten eines zuvor durchgef{\"u}hrten Yeast-Two-Hybrid-Screens auf ihre Two Hybrid-Interaktion mit unterschiedlichen UBXD1-Varianten getestet. Dar{\"u}ber hinaus wurde durch Immunpr{\"a}zipitationsexperimente untersucht, ob die Kandidatenproteine auch in S{\"a}ugerzellen mit UBXD1 interagieren. Als vielversprechende neue Bindungspartner von UBXD1 wurden so die Ubiquitin-Ligase TRIAD3A und das Ubiquitin-editierende Protein A20 identifiziert. Desweiteren konnte gezeigt werden, dass die Interaktion zwischen UBXD1 und A20 von einer funktionellen PUB Dom{\"a}ne und dem siebten Zinkfinger Motiv von A20 abh{\"a}ngig ist. Da sowohl TRIAD3A als auch A20 negative Regulatoren des NF B Signalweges sind, wurde daraufhin untersucht, ob auch UBXD1 eine Funktion in diesem Signalweg besitzt. Tats{\"a}chlich war in UBXD1-depletierten HeLa 57A-Zellen die NF B-abh{\"a}ngige Expression eines Reportgens nach Aktivierung des Signalweges durch TNF, IL-1, Doxorubicin und H2O2 stark reduziert. Dabei spricht die verringerte Aktivierung nach unterschiedlichen Stimuli f{\"u}r eine generelle Rolle von UBXD1 im NF B Signalweg. Durch quantitative Echtzeit-PCR konnte gezeigt werden, dass in HeLa- und HEK293T-Zellen nach UBXD1-Depletion auch die Expression endogener NF B Zielgene verringert ist. Da in UBXD1-depletierten Zellen nach Stimulation mit TNF oder IL-1 bereits die Kerntranslokation des NF B-Transkriptionsfaktor p65 reduziert ist, ist davon auszugehen, dass UBXD1 an einer fr{\"u}heren Phase der Aktivierung des Signalweges beteiligt ist. M{\"o}glicherweise ist dies darauf zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, dass UBXD1 bekannte Funktionen von A20 reguliert und etwa die Bindung von A20 an Vesikel des endolysosomalen Systems oder an lineare Ubiquitinketten beeinflusst. Diese Arbeit beschreibt somit eine neue Funktion des p97-Kofaktors UBXD1 im NF B-Signalweg.}, subject = {Ubiquitin}, language = {de} } @phdthesis{Toensmann2019, author = {T{\"o}nsmann, Johannes}, title = {Der Zusammenhang zwischen Lebensqualit{\"a}t bzw. sozialer Unterst{\"u}tzung und dem Bed{\"u}rfnis nach bzw. der Inanspruchnahme von psychosozialer Unterst{\"u}tzung}, doi = {10.25972/OPUS-18397}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-183975}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Ziel der Arbeit war die Untersuchung eines m{\"o}glichen Zusammenhangs zwischen Lebensqualit{\"a}t bzw. sozialer Unterst{\"u}tzung und dem Bed{\"u}rfnis nach bzw. der Inanspruchnahme von psychosozialer Unterst{\"u}tzung bei Tumorpatienten. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen einer deutschlandweiten Multicenterstudie am Studienstandort W{\"u}rzburg. Eingeschlossen wurden 128 Patienten mit Melanom, gyn{\"a}kologischen und gastrointestinalen Tumoren. Die Studiendaten wurden mittels Frageb{\"o}gen erhoben. Hierzu z{\"a}hlten der SF-12-Fragebogen zur Lebensqualit{\"a}t, der SSUK-8-Fragebogen zur sozialen Unterst{\"u}tzung und jeweils ein Fragebogen zum Bed{\"u}rfnis und zur Inanspruchnahme psychosozialer Unterst{\"u}tzung. Ein Zusammenhang ergab sich zwischen psychischer Lebensqualit{\"a}t und dem Bed{\"u}rfnis nach psychosozialer Unterst{\"u}tzung. Patienten, die ein Bed{\"u}rfnis nach psychosozialer Unterst{\"u}tzung {\"a}ußerten, wiesen eine signifikant niedrigere psychische Lebensqualit{\"a}t auf. Ebenso konnte ein Zusammenhang zwischen der Inanspruchnahme psychosozialer Unterst{\"u}tzung und der Lebensqualit{\"a}t gesehen werden. Patienten, die psychosoziale Unterst{\"u}tzungsangebote in Anspruch genommen hatten, wiesen eine niedrigere k{\"o}rperliche und psychische Lebensqualit{\"a}t auf. Es konnten keine Zusammenh{\"a}nge zwischen positiver sozialer Unterst{\"u}tzung und dem Bed{\"u}rfnis nach bzw. der Inanspruchnahme von psychosozialer Unterst{\"u}tzung gesehen werden.}, subject = {Krebs}, language = {de} } @phdthesis{Schemmel2019, author = {Schemmel, Lea-Kristin}, title = {Die Alloimmuntherapie beim rezidivierten Multiplen Myelom: Ergebnisse einer retrospektiven Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-16461}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164616}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die Behandlung des Multiplen Myeloms stellt eine Herausforderung sowohl f{\"u}r den Arzt als auch f{\"u}r den Patienten dar. Neue Therapeutika wie IMiDs und Antik{\"o}rper erm{\"o}glichen Therapieerfolge, die bis dato nicht m{\"o}glich schienen. Allerdings sind diese Erfolge regelhaft von kurzer Dauer, was den Wunsch nach einer potentiell kurativen Option noch verst{\"a}ndlicher macht. Zudem verbleibt die Frage, wer tats{\"a}chlich von einer Alloimmuntherapie profitiert. In der vorliegenden Arbeit wurden im Rezidiv allogen transplantierte Myelom-Patienten als besondere Hochrisiko-Gruppe bez{\"u}glich der Therapieergebnisse der Alloimmuntherapie untersucht. Die retrospektive Analyse zeigte, dass nicht jeder der analysierten Patienten von der Therapie profitierte und die Ergebnisse insgesamt eher moderat waren. Innerhalb der Patientenkohorte konnten unabh{\"a}ngige Risikofaktoren identifiziert werden, die das Therapieergebnis nach alloSZT beeinflussten. Von der Alloimmuntherapie profitierten demnach Patienten mit folgenden Risikofaktoren nicht: Patienten mit extramedull{\"a}rem Myelom, in schlechtem Allgemeinzustand, mit Hochrisiko-Zytogenetik, mit vielen Vortherapien und schlechter Remission vor alloSZT. Zusammengefasst k{\"o}nnte die Identifizierung von Risikofaktoren helfen, eine optimale Patientenselektion zu betreiben, um schlussendlich nur den Patienten eine Alloimmuntherapie anzubieten, die schließlich auch davon profitieren. Im Kontext des Wissenszuwachses beim Multiplen Myelom erscheint es außer Frage, dass eine genetisch derart heterogene Erkrankung optimalerweise mit einem immuntherapeutischen Konzept vorsorgt wird. Bei optimaler Patientenauswahl kann sicherlich eine Subgruppe einen erheblichen therapeutischen Benefit erreichen, was sogar der Kuration entsprechen k{\"o}nnte.}, subject = {Plasmozytom}, language = {de} } @phdthesis{Rausch2019, author = {Rausch, Monika}, title = {Die Auswirkung eines funktionellen Krafttrainings auf die muskul{\"a}re und subjektive Beanspruchung der Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur unter dem Einfluss hoher Beschleunigungskr{\"a}fte in der Humanzentrifuge}, doi = {10.25972/OPUS-18474}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184742}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die hier vorliegende Arbeit hatte in einem ersten Schritt das Ziel, die physiologische Beanspruchung ausgew{\"a}hlter Muskeln des Hals-, Nacken - und Schulterbereiches unter positiven Beschleunigungskr{\"a}ften zu ermitteln und den Einfluss unterschiedlicher Helmsysteme sowie Bewegungen des Kopfes zu analysieren. Daf{\"u}r wurde die Methode der Oberfl{\"a}chenelektromyographie genutzt, eine Technik, welche myoelektrische Signale, die Muskeln bei ihren Kontraktionsvorg{\"a}ngen erzeugen, erfassen kann. Im Speziellen wurde die Normalisierungsmethode der maximalen Willk{\"u}rkontraktion (MVC-Normalisierung) gew{\"a}hlt, bei der das mikrovoltbasierte Signal zu einer vorher durchgef{\"u}hrten Maximalkontraktion der zu messenden Muskulatur (Referenzwert = 100\%) in Relation gesetzt wird. Somit wird ein prozentualer, quantifizierbarer Wert generiert. In der Humanzentrifuge der Bundeswehr, die am Zentrum f{\"u}r Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe in K{\"o}nigsbr{\"u}ck bei Dresden steht, wurden 18 Probanden unterschiedlich hohen Beschleunigungsexpositionen ausgesetzt. Dabei wurden die muskul{\"a}ren Aktivit{\"a}ten bilateral des M. sternocleidomastoideus, des M. trapezius Pars descendens und des M. erector spinae ermittelt. Im Anschluss daran wurden die Daten mit vorhandener Literatur im flugmedizinischen Kontext verglichen. Weiterhin wurde das subjektive Belastungsempfinden der Probanden w{\"a}hrend der Beschleunigungsexpositionen erhoben. Diese Studie zeigt, dass die muskul{\"a}re Beanspruchung der HWS-Muskulatur, w{\"a}hrend positiver Beschleunigung, im Wesentlichen durch die Beschleunigung selbst und durch Kopfbewegungen beeinflusst wird. Weiterhin erh{\"o}hen zus{\"a}tzliche Helmsysteme in Verbindung mit Beschleunigung und Bewegung die muskul{\"a}re Beanspruchung signifikant. Auch das subjektive Belastungsempfinden nahm mit zunehmender Beschleunigung und Gewichtszunahme durch die Helmsysteme zu und war im Nackenbereich am h{\"o}chsten. Insgesamt erwies sich die Methode der Oberfl{\"a}chenelektromyographie als valide Messmethode zur Bestimmung der physiologischen Beanspruchung der Muskulatur unter Beschleunigungskr{\"a}ften, allerdings nur, sofern sich die Halswirbels{\"a}ule in einer neutralen Position befand. In einem weiteren Schritt, sollte nun {\"u}berpr{\"u}ft werden, ob die physiologische Beanspruchung im Bereich der Halswirbels{\"a}ule unter positiven Beschleunigungskr{\"a}ften durch ein - speziell f{\"u}r das Umfeld der Jet-Fliegerei konzipiertes - Trainingsprogramm verringert werden kann. Daf{\"u}r wurden die 18 Probanden in eine Trainings- (12 Personen) und Kontrollgruppe (6 Personen) unterteilt und mit Hilfe unterschiedlicher Validierungskriterien wurde ein 12-w{\"o}chiges funktionelles Ganzk{\"o}rpertraining - mit Schwerpunkt des Muskelaufbaus im Hals-, Nacken- und Schulterbereich - in einem Pre-Posttest-Design {\"u}berpr{\"u}ft. Die Validierungskriterien setzten sich sowohl aus qualitativen als auch quantitativen Methoden zusammen. Es wurden grunds{\"a}tzliche anthropometrische Daten erhoben, Frageb{\"o}gen erarbeitet als auch Maximalkraftmessungen in allen Bewegungsrichtungen der Halswirbels{\"a}ule durchgef{\"u}hrt. Zus{\"a}tzlich zu den „g{\"a}ngigen" Methoden wurden die schon beschriebenen Oberfl{\"a}chenelektromyographiemessungen in der Humanzentrifuge angewandt, um zu analysieren, ob objektiv nachgewiesen werden kann, dass ein Training einen positiven Einfluss auf die physiologische Beanspruchung der Muskulatur unter positiven Beschleunigungskr{\"a}ften haben kann. Diese Validierungsmethode wurde in der gesichteten Literatur im flugmedizinischen Kontext in diesem Umfang noch nicht angewandt. Weiterhin wurden die analysierten Muskeln vor als auch nach der Interventionsphase mit Hilfe der Magnetresonanztomographie volumetriert. Somit konnte auch die autochthone schwer zu analysierende Nackenmuskulatur untersucht werden. Insgesamt konnte mit allen gew{\"a}hlten Methoden nachgewiesen werden, dass durch das Training die physiologische Beanspruchung der Muskulatur subjektiv als auch objektiv verringert wurde. Speziell unter Beschleunigung wurden in der Trainingsgruppe - w{\"a}hrend die Probanden einen Helm trugen - signifikante Abnahmen der muskul{\"a}ren Aktivit{\"a}t im Posttest festgestellt. Auch das Muskelvolumen nahm in der Trainingsgruppe bei allen untersuchten Muskeln signifikant zu. Die hier vorliegende Studie stellt eine validierte M{\"o}glichkeit dar, die Gesunderhaltung des fliegenden Personals nachweislich zu unterst{\"u}tzen und leistet einen Beitrag in der komplexen Thematik zur Verringerung von Wirbels{\"a}ulenbeschwerden bei Luftfahrzeugbesatzungen.}, subject = {Krafttraining}, language = {de} } @phdthesis{SchulteKemna2019, author = {Schulte-Kemna, Eva}, title = {Die Bedeutung der Anthropometrie bei HIV-positiven Kindern unter antiretroviraler Therapie zur Fr{\"u}herkennung eines Lipodystrophie-Syndroms in ressourcenknappen Gegenden am Beispiel von S{\"u}dafrika}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174281}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Knapp {\"u}ber 6 Mio. HIV-Infizierte leben in S{\"u}dafrika, darunter ca. 410.000 Kin-der unter 15 Jahren. Somit ist es das am meisten von HIV betroffene Land weltweit. Seit 2004 haben die Infizierten, initiiert durch das staatliche Roll-Out Programm, kostenfrei Zugang zur HAART. Aufgrund der begrenzten Ressour-cen sind die Therapieschemata und das Patientenmonitoring eingeschr{\"a}nkt. Im p{\"a}diatrischen Patientenkollektiv beinhaltete die Erstlinien-Therapie zum Zeitpunkt dieser Untersuchung Stavudin und Azidothymidin - beides {\"a}ltere Medikamente, die eng mit der Entwicklung eines Lipodystrophie-Syndroms verkn{\"u}pft werden. Das Lipodystrophie-Syndrom fasst verschiedene Fettumverteilungsst{\"o}rungen (die Lipoatrophie und Lipohypertrophie) sowie Fettstoffwechselst{\"o}rungen zusammen. Neben erheblichen Auswirkungen auf die Compliance der Patienten f{\"u}rchtet man fr{\"u}hzeitig kardiovaskul{\"a}re Komplikationen. Die gesch{\"a}tzte Pr{\"a}valenz dieses Syndroms bei HIV-positiven Kindern betr{\"a}gt circa 30\% und erlangt so besondere Relevanz. Aufgrund der mangelnden Reversibilit{\"a}t der Fettumverteilung ist eine fr{\"u}hzeitige Diagnose, gefolgt von einer therapeutischen Maßnahme entscheidend. Die Diagnose des Lipodystrophie-Syndroms erfolgt in der Regel durch einen p{\"a}diatrischen HIV-Spezialisten; an apparativen Untersuchungsmethoden stehen DEXA-Scans und Einzelschicht-CT-Aufnahmen zur Verf{\"u}gung. In S{\"u}dafrika k{\"o}nnen diese Untersuchungen, außerhalb von Forschungseinrichtungen, aufgrund der begrenzten finanziellen Mittel nicht durchgef{\"u}hrt werden und auch die Anzahl der p{\"a}diatrischen HIV-Spezialisten ist begrenzt. Daher ist es von großer Bedeutung, ein einfaches Screening-Werkzeug zu entwickeln, um das Lipodystrophie-Syndrom auch in Ressourcen-armen Gebieten fr{\"u}hzeitig diag-nostizieren zu k{\"o}nnen. In der vorliegenden Arbeit wurde, gerade im Hinblick auf die Entwicklung eines einfachen Lipodystrophie-Syndrom-Screening-Werkzeuges, die Vergleichbarkeit anthropometrischer Messungen bestimmt. Daneben wurden Risikofaktorenanalysen durchgef{\"u}hrt. Insgesamt erfolgten hierzu an 72 HIV-positiven Kindern ausf{\"u}hrliche anthropometrische Messungen. Die Messungen wurden jeweils von einer professionellen Ern{\"a}hrungsberaterin und einer eigens eingearbeiteten Medizinstudentin erfasst. Die Vergleichbarkeit wurde anhand eines gepaarten t-Testes und Intraklassenkorrelationen ermittelt. Zus{\"a}tzlich erfolgte eine Datenerhebung aus den vorliegenden Patientenakten. Die als Screening-Methode favorisierten Hautfaltendicken-Messungen zur Ermittlung des subkutanen Fettgewebes, zeigten im t-Test, bis auf die Bestim-mung der Hautfaltendicke des Abdomens und Oberschenkels, signifikante Unterschiede. Die Intraklassenkorrelation konnte jedoch f{\"u}r alle Messwerte eine gute bis sehr gute {\"U}bereinstimmung finden. Unter Verwendung der hier vorgestellten Daten konnten wir in einer Folgestudie zeigen, dass sich die Hautfaltendicke-Messung im Bereich des Bizeps trotzdem zur fr{\"u}hzeitigen Detektion einer Lipodystrophie eignen k{\"o}nnte, da der Einfluss der hier aufgezeigten Unterschiede nur gering ist [99]. Diese Erkenntnis hat große Relevanz und l{\"a}sst hoffen, dass in Zukunft auch bei Patienten in l{\"a}ndlichen Gebieten S{\"u}dafrikas die Diagnose eines Lipodystrophie-Syndroms fr{\"u}hzeitig gestellt und mit einem Medikamentenwechsel reagiert werden kann. Anhand der z-Scores der Taillen-zu-H{\"u}ft (WHR) Verh{\"a}ltnisse und der Brust-zu-Arm (TAR) Verh{\"a}ltnisse erfolgte die Einteilung der Studienteilnehmer in Lipodystrophie-positiv und Lipodystrohie-negativ. Kleine negative Zusammen-h{\"a}nge ergaben sich zwischen dem Krankheitsstadium sowie der Baseline CD4-Zellzahl und den Merkmalen einer Lipodystrophie. {\"A}hnliche Ergebnisse sind auch in anderen Studien zu finden. Man geht davon aus, dass ein niedrigeres Krankheitsstadium mit einer besseren Compliance und somit mit einem h{\"o}heren Risiko zur Entwicklung eines Lipodystrophie-Syndroms verbunden ist. Weiterhin scheint sich eine bessere immunologische Ausgangssituation protektiv auf die Entwicklung eines Lipodystrophie-Syndroms auszuwirken. Eine weitere Korrelation ergab sich außerdem zwischen der LPV/r Dosierung und dem WHR-z-Score, welches den bereits bekannten Zusammenhang zwischen der Einnahme von Proteaseinhibitoren mit der Entwicklung einer Lipohypertrophie st{\"u}tzt. Anhand von Kreuztabellen konnte weder f{\"u}r Stavudin, noch f{\"u}r Azidothymidin ein eindeutiger Hinweis f{\"u}r ein erh{\"o}htes Risiko in der Entwicklung eines Lipodystrophie-Syndroms gefunden werden. Die Kriterien zur Einteilung in Lipodystrophie-positiv und Lipodystrophie-negativ wurden aus zwei unabh{\"a}ngigen Studien {\"u}bernommen und erlauben f{\"u}r sich genommen nicht die Diagnose einer Lipodystrophie. Die anhand dieser Einteilung vorgenommene Risikofaktorenanalyse ist deswegen nur bedingt aussagef{\"a}hig, hinzu kommen die geringe Fallzahl und die heterogene Patientengruppe dieser Studie. Aufgrund der Kombinationstherapie aus mindestens drei antiretroviralen Medikamenten erschwert auch dies die Charakterisierung der Risikofaktoren f{\"u}r die Entwicklung eines Lipodystrophie-Syndroms. Diese ist jedoch, neben der fr{\"u}hen Diagnose, entscheidend um pr{\"a}ventive Maßnahmen ergreifen zu k{\"o}nnen. Trotz der vorhandenen Limitationen dieser Studie konnten Risikofaktoren identifiziert werden, welche sich auch in der Literaturrecherche best{\"a}tigen ließen. Aufgrund verschiedener Berichte {\"u}ber ein ung{\"u}nstiges Nebenwirkunsgprofil, mit unter anderem hohem Risiko f{\"u}r die Entwicklung eines Lipodystrophie-Syndroms, wurde das Medikament Stavudin aus den s{\"u}dafrikanischen Therapieleitlinien herausgenommen. Weiterhin konnte eine ausreichende Verl{\"a}sslichkeit der anthropometrischen Messungen gezeigt werden, welche entscheidend f{\"u}r die Entwicklung eines einfachen LDS-Screening-Werkzeugs ist. Diese Daten wurden 2013 im „Pediatric Infectious Disease Journal" ver{\"o}ffentlicht. F{\"u}r die Zukunft w{\"a}ren gr{\"o}ßere Studien mit besseren diagnostischen M{\"o}glich-keiten w{\"u}nschenswert, um das Lipodystrophie-Syndrom bestm{\"o}glich zu charakterisieren und Risikofaktoren zu benennen. Gerade f{\"u}r das p{\"a}diatrische Patientenkollektiv scheint es besonders im Hinblick auf die lebenslange Therapiedauer wichtig Medikamentennebenwirkungen fr{\"u}hzeitig zu erkennen, zu reduzieren und Alternativmedikamente bereitzustellen. F{\"u}r ressourcenarme L{\"a}nder ist dies eine besondere Herausforderung. Hier stehen nur begrenzt Ausweichmedikamente zur Verf{\"u}gung.}, subject = {Lipodystrophie-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Mehrens2019, author = {Mehrens, Dirk Mathias}, title = {Die Bedeutung von PTPN22 f{\"u}r die Differenzierung, Suppressivit{\"a}t und Verteilung von T-Zellen im NOD-Maus-Modell}, doi = {10.25972/OPUS-18242}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-182421}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {PTPN22 ist eine Proteinthyrosinphosphatase, die in h{\"a}matopoetischen Zellen exprimiert wird und einen negativen regulatorischen Effekt auf die Aktivierung und Differenzierung von Immunzellen aus{\"u}bt. In genomweiten Assoziationsstudien konnte ein Einzelnukleotidmolymorphismus (SNP) von PTPN22 ermittelt werden (PTPN22 R620W), der mit verschiedenen Autoimmunerkrankungen assoziiert ist, u.a. Typ-1-Diabetes (T1D). Die exakte Wirkweise des SNP ist jedoch nicht bekannt. In Versuchen mit NOD-M{\"a}usen konnte durch einen Knockdown (KD) von PTPN22 ein klinischer Schutz dieser Tiere vor T1D nachgewiesen werden. Die vorliegende Arbeit wurde zur weiteren Untersuchung m{\"o}glicher zellul{\"a}rer Ursachen f{\"u}r diesen klinischen Schutz durchgef{\"u}hrt. In Zellkulturen konnte kein Einfluss von PTPN22 auf die Differenzierungseigenschaften von T-Zellen sowie ein nur geringer Einfluss auf die suppressiven Eigenschaften von regulatorischen T-Zellen in suppression assays nachgewiesen werden. In Zellverteilungsversuchen konnte gezeigt werden, dass in M{\"a}usen mit PTPN22-Knockdown eine signifikant verminderte Anzahl an CD8+ und CD4+-Zellen im Pankreas zum Zeitpunkt der Pankreatitis vorlagen, wodurch ein klinischer Schutz erkl{\"a}rt werden k{\"o}nnte. Der Effekt auf das Pankreasinfiltrat k{\"o}nnte auf ver{\"a}nderte Priming-Verh{\"a}ltnisse in pankreatischen Lymphknoten zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein, wobei vermehrte Treg-Zellen eine Auswirkung v.a. auf die Differenzierung von naiven T-Zellen und das Migrationsverhalten von T-Effektor-Zellen haben k{\"o}nnten.}, subject = {Diabetes Mellitus}, language = {de} } @phdthesis{Fuellsack2019, author = {F{\"u}llsack, Simone Alexandra}, title = {Die Bedeutung von Todesdom{\"a}ne Adapterproteinen f{\"u}r die Signaltransduktion des TNFR1 und der TRAIL Todesrezeptoren}, doi = {10.25972/OPUS-18451}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184518}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die NFκB-Signalwege, Apoptose und Nekroptose sind essentielle Prozesse in der Immunantwort. Außerdem sind diese Signalwege Teil der Regulation von Zelldifferenzierung, -proliferation, -tod und Entz{\"u}ndungsreaktionen. Dabei wird zuerst der Rezeptor (TNFR1 oder TRAILR 1/2) aktiviert, die rekrutierten DD-Adapterproteine TRADD, FADD und RIPK1 leiten dann die entsprechende Signalkaskade weiter und bestimmen durch ihre Zusammenwirkung, ob der NFκB-Signalweg, Apoptose oder Nekroptose induziert wird. TNFR1 und TRAILR 1/2 ben{\"o}tigen die DD-Adapterproteine TRADD, FADD und RIPK1 f{\"u}r die Zelltodinduktion, deren konkrete Bedeutung in Bezug auf Rezeptor-Spezifit{\"a}t, Zusammenwirken und Relevanz allerdings noch unklar ist. Um das Zusammenspiel dieser Proteine besser zu verstehen, wurden in dieser Arbeit Nekroptose-kompetente RIPK3-exprimierende HeLa-Zellen verwendet, bei denen die DD-Adapterproteine FADD, TRADD und RIPK1 einzeln oder in Kombination von zweien ausgeknockt wurden. Es stellte sich heraus, dass RIPK1 essentiell f{\"u}r die TNFR1- und TRAILR 1/2-vermittelte Nekroptose-Induktion ist, doch RIPK1 alleine, d.h. ohne FADD- oder TRADD-Mitbeteiligung, nur bei der TNFR1-Nekroptose-Induktion ausreicht. Wiederum inhibiert TRADD die TNFR1- und TRAILR 1/2-induzierte Nekroptose. RIPK1 und TRADD sind aber unverzichtbar f{\"u}r die NFκB-Aktivierung durch TNFR1 oder TRAILR 1/2 und spielen eine wichtige Rolle bei TNFR1-induzierter Apoptose. Andererseits ist FADD alleine ausreichend f{\"u}r die TRAILR 1/2-bezogene Caspase-8 Aktivierung. Zudem ist FADD notwendig f{\"u}r die TRAIL-induzierte NFκB-Signalaktivierung. In Abwesenheit von FADD und TRADD vermittelt RIPK1 die TNF-induzierte Caspase-8 Aktivierung. FADD wird f{\"u}r die TRAIL-induzierte Nekroptose ben{\"o}tigt, aber gegenl{\"a}ufig wirkt die TNF-induzierte Nektroptose in einer Caspase-8 abh{\"a}ngigen und unabh{\"a}ngigen Weise. Zudem sensitiviert TWEAK die TNF- und TRAIL-induzierte Nekroptose. Zusammenfassend wurde in dieser Arbeit die Auswirkung von TNFR1 und TRAILR 1/2 auf die Aktivierung der unterschiedlichen Signalkaskaden untersucht. Des Weiteren wurde gezeigt, in welcher Weise sich das Zusammenspiel von TRADD, FADD und RIPK1 auf die Induktion von NFκB, Apoptose und Nekroptose auswirkt.}, subject = {Signaltransduktion}, language = {de} } @phdthesis{Mathmann2019, author = {Mathmann, Annika}, title = {Die Bedeutung von Vorhofflimmern f{\"u}r ICD-Tr{\"a}ger - Auswertung von Patientendaten}, doi = {10.25972/OPUS-18519}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185190}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Der implantierbare Kardioverter/Defibrillator wird zum Schutz vor einem pl{\"o}tzlichen Herztod aufgrund maligner Herzrhythmusst{\"o}rungen eingesetzt. Detektionsalgorithmen sollen dabei den Herzrhythmus korrekt klassifizieren und bei ventrikul{\"a}ren Tachykardien eine Therapie mittels {\"U}berstimulation oder Schockabgabe ausl{\"o}sen, nicht jedoch bei tachykardem Vorhofflimmern. Die Vermeidung solcher inad{\"a}quater Therapieabgaben stellt eine Herausforderung an die Detektionsalgorithmen der Implantate da. Bei steigender Pr{\"a}valenz des Vorhofflimmerns auch bei ICD-Tr{\"a}gern stellt sich daher die Frage nach dem Einfluss dieser Rhythmusst{\"o}rung auf die Versorgung dieser Patientengruppe. In der vorliegenden Arbeit sind retrospektiv die Daten von ICD-Tr{\"a}gern mit Vorhofflimmern und ICD-Tr{\"a}gern ohne Vorhofflimmern bez{\"u}glich der gew{\"a}hlten Implantate, H{\"a}ufigkeit ad{\"a}quater und inad{\"a}quater Therapieabgaben und der daraus resultierenden Maßnahmen untersucht worden. In der Auswertung zeigt sich, dass Patienten mit Vorhofflimmern tendenziell mehr inad{\"a}quate Therapien erlitten und signifikant h{\"a}ufiger hospitalisiert werden mussten. Anhand der Daten zeigt sich, dass Vorhofflimmern maßgeblich die Versorgung dieser Patientengruppen beeinflusst.}, subject = {Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator}, language = {de} } @phdthesis{Muentze2019, author = {M{\"u}ntze, Jonas Andres}, title = {Die Biomaterialbank des Kompetenznetz Herzinsuffizienz - Eine Qualit{\"a}tskontrolle}, doi = {10.25972/OPUS-17839}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden 16 Parameter analysiert, die im Rahmen der Herzinsuffizienzdiagnostik eine wichtige Rolle spielen. Alle Bioproben waren an den KNHI-Standorten W{\"u}rzburg und G{\"o}ttingen gewonnen worden. Ein Teil der so gewonnenen Biomaterialien wurde lokal analysiert und bei -80°C eingelagert (Erstmessung oder Basismessung), ein Teil wurde nach Berlin versandt und dort unter standardisierten Bedingungen in der KNHI-Biobank bei -80°C eingelagert. Nach 6-8 Jahren wurden gezielt Samples aus der KNHI-Biobank angefordert, nach W{\"u}rzburg versandt, aufgetaut, und zum zweiten Mal gemessen (Nachmessung). Die Messergebnisse aus P{\"a}rchen von Serum- und EDTA-Proben aus den lokalen und zentral gelagerten Bioproben wurden verglichen (insgesamt somit 4 Gruppen) und statistisch analysiert (Korrelation, Bestimmtheitsmaß R², Streudiagramme, Bland-Altman-Analysen, Regression, 95\%-{\"U}bereinstimmungsintervalle, Confounderanalyse). Je nach Parameter wurden zwischen 103 und 322 Probenpaare in die Analyse eingeschlossen. Es konnte gezeigt werden, dass die Lagerung von Biomaterial bei -80°C sinnvoll ist, um in der Zukunft eine gen{\"u}gende Zahl an Patientenwerten f{\"u}r Studien und Analysen bez{\"u}glich des Krankheitsbilds Herzinsuffizienz zur Verf{\"u}gung zu haben. Die Qualit{\"a}t gerade der prognostisch wichtigen Marker hsCRP und NT-proBNP ist als sehr gut zu bewerten, was es dem KNHI erm{\"o}glichen d{\"u}rfte, fast alle eingelagerten Proben zu nutzen. Es wurden verschiedene Akzeptanzbereiche definiert, die sich bei allen Parametern mit Ausnahme von Natrium und Kalium aus den 95\%-{\"U}bereinstimmungsintervallen der durchgef{\"u}hrten Bland-Altman-Analysen bilden.}, subject = {Herzinsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{vonEhrlichTreuenstaett2019, author = {von Ehrlich-Treuenst{\"a}tt, Viktor Heinrich}, title = {Die Einfl{\"u}sse des Ionenkanals Transient Receptor Potential Canonical 4 (TRPC4) auf die Kalzium-Hom{\"o}ostase in Kardiomyozyten}, doi = {10.25972/OPUS-18680}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-186806}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Kationenkan{\"a}le der Canonical Transient Receptor (TRPC)-Familie spielen eine wichtige Rolle in der pathologischen Herzhypertrophie. Neben anderen Isoformen besitzt TRPC4 die Potenz, den strukturellen und funktionellen Umbau des Herzens im Rahmen der pathologischen Hypertrophie {\"u}ber Ca2+-Transienten zu best{\"a}rken. TRPC4-Kan{\"a}le sind nicht-selektive Kationenkan{\"a}le, die f{\"u}r Na+ und Ca2+ durchl{\"a}ssig sind. Sie setzen sich in der Plasmamembran zu Homo- oder Heterotetrameren zusammen. Die TRPC4-Kanalaktivit{\"a}t wird durch die Stimulation von Gq-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) reguliert und f{\"u}hrt zu einem Ca2+-Einstrom, der f{\"u}r die Aktivierung von Calcineurin und des nuclear factor of activated T-cells (NFAT) notwendig ist. Eine weitere Aktivierungsform l{\"a}sst sich {\"u}ber die Entleerung von intrazellul{\"a}ren Ca2+-Speichern (SOCE) aus dem Sarkoplasmatischen Retikulum (SR) nachweisen. Die funktionelle Wirkung des TRPC4 ist von der Expression der beiden Splice-Varianten TRPC4α und TRPC4β abh{\"a}ngig. Um diese funktionelle Abh{\"a}ngigkeit der Splice-Variante C4β genauer zu charakterisieren, wurden in der vorliegenden Studie zytosolische Ca2+-Signale und deren Aktivierungsmechanismen analysiert. F{\"u}r die Untersuchungen wurden neonatale Rattenkardiomyozyten (NRC) verwendet, die mit adenoviralen Vektoren infiziert wurden und TRPC4beta (Ad-TRPC4β), TRPC4alpha (Ad-TRPC4α) und beta-Galaktosidase (Ad-ßgal) als Kontrolle exprimierten. Es erfolgte eine Auswertung der Ca2+-Transienten, in der gezeigt werden konnte, dass TRPC4β den Ca2+-Einstrom in schlagenden Kardiomyozyten beeinflusst. Dies machte sich in einer erh{\"o}hten Ca2+-Amplitude unter basalen Bedingungen bemerkbar. Ebenfalls konnte deutlich gemacht werden, dass eine Ca2+-Entleerung des SR TRPC4β als sogenannten SOC (speicher-regulierten Kanal, store-operated channel) aktiviert. Außerdem reagierten TRPC4β-infizierte NRCs mit einem gesteigerten Ca2+-Maximalspitzenwert (peak) unter Stimulation mit dem GPCR-Agonisten Angiotensin II. Die Amplitude der Ca2+-Transienten bei {\"U}berexpression von Ad-TRPC4β war im Vergleich zur Ad-ßgal-Kontrollgruppe deutlich gesteigert. Dar{\"u}ber hinaus war der Abfall der Ca2+-Transienten der TRPC4β-exprimierenden Zellen beschleunigt. Dies l{\"a}sst einen kompensatorischen Mechanismus vermuten, mit dem Ziel, einer Ca2+-{\"U}berladung der Zelle durch den TRPC4β-induzierten Ca2+-Einstrom entgegenzuwirken. In zus{\"a}tzlichen Experimenten zeigte sich TRPC4β ebenfalls deutlich sensitiver gegen{\"u}ber der Angiotensin II-Stimulation als TRPC4α. Weiterf{\"u}hrende Untersuchungen ließen erkennen, dass TRPC4β, im Gegensatz zu anderen TRPC-Isoformen, keinen pro-hypertrophen, sondern vielmehr einen pro-apoptotischen Einfluss auf Kardiomyozyten aus{\"u}bt. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Studie, dass eine erh{\"o}hte Aktivit{\"a}t der Splice-Variante TRPC4β mit kritischen Ver{\"a}nderungen zytosolischer Ca2+-Signale verbunden ist und somit ein entscheidender Faktor f{\"u}r die Entstehung und Progression kardialer Pathologien sein k{\"o}nnte.}, subject = {Herzhypertrophie}, language = {de} } @phdthesis{vonEhrlichTreuenstaett2019, author = {von Ehrlich-Treuenst{\"a}tt, Viktor Heinrich}, title = {Die Einfl{\"u}sse des Ionenkanals Transient Receptor Potential Canonical 4 (TRPC4) auf die Kalzium-Hom{\"o}ostase in Kardiomyozyten}, doi = {10.25972/OPUS-20276}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202763}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Kationenkan{\"a}le der Canonical Transient Receptor (TRPC)-Familie spielen eine wichtige Rolle in der pathologischen Herzhypertrophie. Neben anderen Isoformen besitzt TRPC4 die Potenz, den strukturellen und funktionellen Umbau des Herzens im Rahmen der pathologischen Hypertrophie {\"u}ber Ca2+-Transienten zu best{\"a}rken. TRPC4-Kan{\"a}le sind nicht-selektive Kationenkan{\"a}le, die f{\"u}r Na+ und Ca2+ durchl{\"a}ssig sind. Sie setzen sich in der Plasmamembran zu Homo- oder Heterotetrameren zusammen. Die TRPC4-Kanalaktivit{\"a}t wird durch die Stimulation von Gq-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) reguliert und f{\"u}hrt zu einem Ca2+-Einstrom, der f{\"u}r die Aktivierung von Calcineurin und des nuclear factor of activated T-cells (NFAT) notwendig ist. Eine weitere Aktivierungsform l{\"a}sst sich {\"u}ber die Entleerung von intrazellul{\"a}ren Ca2+-Speichern (SOCE) aus dem Sarkoplasmatischen Retikulum (SR) nachweisen. Die funktionelle Wirkung des TRPC4 ist von der Expression der beiden Splice-Varianten TRPC4α und TRPC4β abh{\"a}ngig. Um diese funktionelle Abh{\"a}ngigkeit der Splice-Variante C4β genauer zu charakterisieren, wurden in der vorliegenden Studie zytosolische Ca2+-Signale und deren Aktivierungsmechanismen analysiert. F{\"u}r die Untersuchungen wurden neonatale Rattenkardiomyozyten (NRC) verwendet, die mit adenoviralen Vektoren infiziert wurden und TRPC4beta (Ad-TRPC4β), TRPC4alpha (Ad-TRPC4α) und beta-Galaktosidase (Ad-ßgal) als Kontrolle exprimierten. Es erfolgte eine Auswertung der Ca2+-Transienten, in der gezeigt werden konnte, dass TRPC4β den Ca2+-Einstrom in schlagenden Kardiomyozyten beeinflusst. Dies machte sich in einer erh{\"o}hten Ca2+-Amplitude unter basalen Bedingungen bemerkbar. Ebenfalls konnte deutlich gemacht werden, dass eine Ca2+-Entleerung des SR TRPC4β als sogenannten SOC (speicher-regulierten Kanal, store-operated channel) aktiviert. Außerdem reagierten TRPC4β-infizierte NRCs mit einem gesteigerten Ca2+-Maximalspitzenwert (peak) unter Stimulation mit dem GPCR-Agonisten Angiotensin II. Die Amplitude der Ca2+-Transienten bei {\"U}berexpression von Ad-TRPC4β war im Vergleich zur Ad-ßgal-Kontrollgruppe deutlich gesteigert. Dar{\"u}ber hinaus war der Abfall der Ca2+-Transienten der TRPC4β-exprimierenden Zellen beschleunigt. Dies l{\"a}sst einen kompensatorischen Mechanismus vermuten, mit dem Ziel, einer Ca2+-{\"U}berladung der Zelle durch den TRPC4β-induzierten Ca2+-Einstrom entgegenzuwirken. In zus{\"a}tzlichen Experimenten zeigte sich TRPC4β ebenfalls deutlich sensitiver gegen{\"u}ber der Angiotensin II-Stimulation als TRPC4α. Weiterf{\"u}hrende Untersuchungen ließen erkennen, dass TRPC4β, im Gegensatz zu anderen TRPC-Isoformen, keinen pro-hypertrophen, sondern vielmehr einen pro-apoptotischen Einfluss auf Kardiomyozyten aus{\"u}bt. Zusammenfassend zeigt die vorliegende Studie, dass eine erh{\"o}hte Aktivit{\"a}t der Splice-Variante TRPC4β mit kritischen Ver{\"a}nderungen zytosolischer Ca2+-Signale verbunden ist und somit ein entscheidender Faktor f{\"u}r die Entstehung und Progression kardialer Pathologien sein k{\"o}nnte.}, subject = {Herzhypertrophie}, language = {de} } @phdthesis{Boustani2019, author = {Boustani, Rahjat}, title = {Die Entnahmemorbidit{\"a}t des mikrochirurgischen Skapulatransplantates in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Nachuntersuchung von 26 Patienten.}, doi = {10.25972/OPUS-17600}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176006}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Das zugrunde liegende Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Entnahmemorbidit{\"a}t nach erfolgter Scapulatransplantation in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und die Dokumentation dieser in Form einer retrospektiven Studie. Im Zeitraum vom Januar 1998 bis Dezember 2009 wurden in der Abteilung f{\"u}r Mund-, Kiefer-, und Plastische Gesichtschirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg insgesamt 62 Patienten mittels einem mikrochirurgisch revaskularisierten Scapulatransplantat versorgt. Von diesen konnten 26 nachuntersucht werden. F{\"u}nf davon waren nach aufgetretenen Komplikationen zum Untersuchungszeitpunkt bereits explantiert. Die Verlustrate belief sich somit auf 19 \%. Neben dem Ziel der Wiederherstellung und Konturierung verloren gegangener Weich- und Hartgewebe ist bei der mikrovaskul{\"a}ren Rekonstruktion im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich vor allem die Rehabilitation der Funktion dieser von großer Bedeutung. Hierzu z{\"a}hlen besonders die Sprache, die Mastikation und das suffiziente Schlucken sowie das Aussehen. Gegenw{\"a}rtig stellt die rekonstruktive Chirurgie der Mandibula mittels mikrovaskul{\"a}ren transplantiertem Weich- und oder Hartgewebe die Methode der Wahl dar, da sie eine hohe Erfolgsquote mit sehr guten bis exzellenten {\"a}sthetischen und funktionellen Ergebnis bei der Mehrheit der Patienten liefert (104). Wie unsere Untersuchungen zeigen, ist die Scapularegion ein gutes und verl{\"a}ssliches Spenderareal, dessen großer Vorteil gegen{\"u}ber anderer Spenderregionen in der Gewinnung ausreichender Mengen von verschieden strukturierter Weich- und Hartgewebsanteile, der Kombinationsm{\"o}glichkeit dieser und den ausreichend kaliberstarken Gef{\"a}ßen liegt. So gelingt es, neben einem reinen oss{\"a}ren Scapulalappen, versorgt durch den septokutan verlaufenden Ramus transversus der Arteria circumflexa scapulae auch einen Parascapul{\"a}ren Lappen, versorgt durch den absteigenden Ast der gleichen Arterie, zu heben. Durch das zus{\"a}tzliche Einbeziehen der Arteria thoracodorsalis, ist es ebenfalls m{\"o}glich, einen Latissimus- dorsi Lappen zu bilden, um so vor allem große, volumenbed{\"u}rftige Defekte sehr gut zu versorgen. Das problemlose Transplantieren hierf{\"u}r notwendiger großer Weichgewebsanteile und der geringe und gut vorhersehbare Volumenverlust dieser, ist ein weiterer großer Vorteil der untersuchten Spenderregion. {\"U}berdies ist es m{\"o}glich, von der Scapulaspitze osseomyokutane Transplantate zu gewinnen und so Defekte der Pr{\"a}maxilla zu rekonstruieren. Gelegentlich wird die beim rein oss{\"a}ren Transplantat geringe L{\"a}nge der Arteria circumflexa scapulae im Vergleich zur Arteria circumflexa ilium profunda des Beckenkamms oder zur Arteria peronea der Fibula als nachteilig beschrieben. Durch geeignete Veneninterponate oder durch das zus{\"a}tzliche Heben der Arteria thoracodorsalis kann dieser Nachteil jedoch gut und sicher kompensiert werden (70,108, 109). Positiv ist außerdem die M{\"o}glichkeit, bei Bedarf den lateralen Scapularand mit zu heben, um eine kn{\"o}cherne Basis zu schaffen. Die Tatsache, dass der hautversorgende Ast der Arteria thoracodorsalis nur in 75 \% der F{\"a}lle vorkommt, ist jedoch der gr{\"o}ßte Nachteil eines solchen Transplantates (98). Im Gegensatz zu dem großen Weichteilangebot der hier untersuchten Spenderregion, bietet der Beckenkamm ein nur begrenztes und gleichzeitig schwer mobilisierbares Hautvolumen zur Transplantation (67). Auch bei der Fibula wird der gr{\"o}ßte Nachteil in dem nur wenigen zur Verf{\"u}gung stehenden Weichteilvolumen gesehen. Aus diesem Grund werden diese Transplantatarten in der Literatur haupts{\"a}chlich zur Versorgung großer und rein kn{\"o}cherner Unterkieferdefekte als Transplantat erster Wahl gez{\"a}hlt (68, 71). Ein weiterer Vorzug ist die nicht exponierte Lage der Entnahmestelle und die M{\"o}glichkeit der Gewinnung von nicht bis nur wenig behaarter Haut. Außerdem ist ein prim{\"a}rer Wundverschluß m{\"o}glich. Keiner unserer Patienten {\"a}ußerte, sich durch die Narbe gest{\"o}rt zu f{\"u}hlen. Ein Nachteil dieser Spenderregion ist jedoch, dass ein simultanes Arbeiten an der Tumorresektionsstelle und der Hebung des Transplantates nur schwer m{\"o}glich ist, da eine Umlagerung des Patienten n{\"o}tig ist. Dies verl{\"a}ngert die Operationsdauer und kann f{\"u}r Patienten, vor allem mit bestehenden Vorerkrankungen des Herzkreislaufsystems, ein entscheidender Faktor sein. Weiterhin kann die Dicke des gewonnenen Weichgewebes, vor allem des M. Latissimus- dorsi, sich als nachteilig auswirken. Diese Tatsache macht eine Auskleidung der Wange, des Pharynx und des Gaumens schwierig. Außerdem k{\"o}nnen volumin{\"o}sere Transplantate ung{\"u}nstig f{\"u}r die Sprachentwicklung sein (155). Da vor allem bei {\"a}lteren Patienten mit bereits bestehenden Gehbeschwerden oft nicht auf ein Fibula- oder Beckenkammtransplantat zur{\"u}ckgegriffen werden kann, birgt die Scapularegion entscheidende Vorteile um eine l{\"a}ngere Immobilisation der Patienten zu umgehen (107). Im Rahmen der Nachuntersuchung wurden postoperative Beschwerden der Entnahmeregion wie Schmerzen, Jucken oder Brennen untersucht. Weiterhin wurden eventuelle Funktionseinschr{\"a}nkungen in Form von Kraftverlust und oder Bewegungseinschr{\"a}nkungen subjektiv und objektiv beurteilt. F{\"u}nfundsechzig Prozent gaben an, keinerlei Beschwerden in Form einer Mißempfindung wie Brennen oder Jucken im Narbenbereich zu haben. Weitere 53 \% waren v{\"o}llig schmerzfrei bzw. empfanden nur wenig und selten Schmerzen (19 \%). Die Mehrheit (57 \%) empfand subjektiv keinerlei Bewegungseinschr{\"a}nkung. Acht Prozent gaben an, in ihrem Bewegungsausmaß nur wenig eingeschr{\"a}nkt zu sein. Wie in der Literatur, konnte auch diese Arbeit zeigen, dass die Entnahmemorbidit{\"a}t nur gering ist. Bei 11 (42 \%) Patienten konnte nach erfolgreicher Transplantateinheilung Implantate zur dentalen Rehabilitierung gesetzt werden. Im Ergebnis wird aus dieser Arbeit ersichtlich, dass die Scapularegion als verl{\"a}ssliche und vielseitige Donorregion f{\"u}r mund-, kiefer- und gesichtschirurgische Rekonstruktionen nach ablativer Tumortherapie und vor allem f{\"u}r großvolumige Defekte sehr gut geeignet ist. Hierf{\"u}r spricht neben der geringen Entnahmemorbidit{\"a}t, welche zu keinen signifikanten postoperativen Einschr{\"a}nkungen f{\"u}hrte, das große und vielf{\"a}ltig kombinierbare Weichteilangebot sowie die prinzipielle M{\"o}glichkeit, Knochen in ausreichender H{\"o}he und Breite zu gewinnen (110). {\"U}berdies unterstreicht die gute Patientenakzeptanz der postoperativen Ergebnisse seine herausragende Bedeutung in der rekonstruktiven Chirurgie und ist seit seinem ersten Einsatz 1989 zur mandibul{\"a}ren Rekonstruktion, ein unverzichtbarer und fest etablierter Bestandteil dieser. (65).  }, subject = {Skapulatransplantat}, language = {de} } @misc{Zentgraf2019, author = {Zentgraf, Patricia}, title = {Die Entwicklung des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes unter dem Einfluss des Europarechts}, doi = {10.25972/OPUS-17793}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-177936}, pages = {55}, year = {2019}, abstract = {Als „ewiger Patient" des deutschen Gesetzgebers steht die Umweltverbandsklage seit {\"u}ber vierzig Jahren in der rechtswissenschaftlichen Diskussion. Neuen Schwung erlangte die Debatte durch die v{\"o}lkerrechtlichen Vorgaben der im Jahr 1998 beschlossenen Aarhus-Konvention sowie deren unionsrechtliche Umsetzung in der {\"O}ffentlichkeitsbeteiligungsrichtlinie (RL 2003/35/EG). F{\"u}r den deutschen Gesetzgeber entstand dadurch erheblicher Anpassungsbedarf des nationalen Rechts, dem er zuerst im Jahr 2006 mit dem Erlass des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes (UmwRG) nachkam. Dieses warf allerdings von Beginn an Fragen im Hinblick auf die Beachtung der v{\"o}lker- und unionsrechtlichen Vorgaben auf und wurde schließlich im Jahr 2011 vom EuGH f{\"u}r partiell unionswidrig erkl{\"a}rt. Der deutsche Gesetzgeber hat daraufhin mehrere Novellierungsversuche unternommen, die alle nicht frei von Kritik blieben. Daher folgten wenig {\"u}berraschend im Jahr 2013 sowie 2015 erneute R{\"u}gen durch den EuGH. Im April 2016 startete der Gesetzgeber schließlich einen erneuten Vorstoß zur Schaffung eines v{\"o}lker- und unionsrechtskonformen UmwRG, welcher in die bislang umfassendste und grundlegendste Novelle des UmwRG vom 02.06.2017 m{\"u}ndete.}, subject = {Europarecht}, language = {de} } @phdthesis{Sauer2019, author = {Sauer, Mark}, title = {Die microRNA-26 Familie kontrolliert {\"u}ber den REST-Komplex ein f{\"u}r die Neurogenese essentielles regulatorisches RNA Netzwerk}, doi = {10.25972/OPUS-18400}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184008}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In einem sich entwickelnden multizellul{\"a}ren Organismus ist die r{\"a}umlich-zeitliche Regulation der Genexpression von entscheidender Bedeutung f{\"u}r die Bildung, Identit{\"a}t und Funktion von Zellen. Der REST (repressor element silencing transcription factor) Komplex spielt bei der neuronalen Differenzierung und bei der Aufrechterhaltung des neuronalen Status eine essentielle Rolle, indem er in nicht neuronalen Zellen und neuralen Vorl{\"a}ufern die Expression neuronaler Gene unterdr{\"u}ckt, in deren Promotorregion eine RE1 (repressor element 1) Erkennungssequenz vorhanden ist. W{\"a}hrend der neuronalen Differenzierung wird der REST-Komplex schrittweise inaktiviert, was zur Einleitung eines neuronalen Genexpression-Programms f{\"u}hrt. Es wird daher angenommen, dass die Inhibierung des REST-Komplexes ein essentieller Vorgang der Neurogenese ist. Wichtige Bestandteile f{\"u}r die transkriptionell repressive Funktion des REST-Komplexes sind kleine Phosphatasen (CTDSP = C-terminal domain small phosphatases), welche die Polymerase-II-Aktivit{\"a}t an Zielgenen inhibieren. Im Zebrafisch wurde gezeigt, dass ctdsp2 durch die miR-26b negativ reguliert wird. Alle miR-26 Familienmitglieder sind in Vertebraten evolution{\"a}r konserviert und in Introns von Ctdsp Genen kodiert. Sie sind in der Lage, die Expression ihres eigenen Wirtsgens mittels einer autoregulatorischen R{\"u}ckkopplungsschleife zu regulieren. Im Rahmen dieser Dissertation wurde als Modellsystem f{\"u}r die Neurogenese ein neurales Differenzierungssystem, welches auf murinen, embryonalen Stammzellen (ESCs) aufbaut, eingesetzt. Zur funktionellen Analyse der miR-26 Familie wurden mit Hilfe der CRISPR/Cas9-Methode verschiedene miR-26 Knockout (KO) ESC-Linien hergestellt. Hierbei wurden die Sequenzen der einzelnen Familienmitglieder und der gesamten miR-26 Familie im Genom von Wildtyp (Wt) ESCs deletiert. Diese miR-26-defizienten ESCLinien behielten ihre Pluripotenz und zeigten keinen Ph{\"a}notyp hinsichtlich Proliferation, Morphologie und Identit{\"a}t der Zellen w{\"a}hrend der Differenzierung bis zum neuralen Vorl{\"a}uferzellstadium (NPCs, engl.: neural progenitor cells). Jedoch f{\"u}hrte die Deletion sowohl der gesamten miR-26 Familie als auch einzelner Mitglieder bei der terminalen Differenzierung zu einem spezifischen Entwicklungsstillstand im NPC Stadium und infolgedessen zu einer starken Reduktion der Anzahl von Neuronen und Astroglia. Die Transkriptom-Analyse der differenzierten miR-26-KO ESCs mittels RNA-Seq zeigte, dass die Expression von Genen die mit der Neurogenese und der neuronalen Differenzierung, aber auch der Gliogenese assoziert sind, herunterreguliert war. Die Abwesenheit der miR-26 Familie f{\"u}hrte außerdem zu einer selektiven Reduzierung bestimmter miRNAs (REST-miRs), die einerseits die Expression von REST-Komplex Komponenten unterdr{\"u}cken k{\"o}nnen, und andererseits selbst unter dessen transkriptioneller Kontrolle stehen. Zu diesem REST-miR Netzwerk geh{\"o}ren einige miRNAs (miR-9, miR-124, miR-132 und miR-218), die wichtige Funktionen bei verschiedenen Prozessen der neuronalen Entwicklung haben. Weiterhin f{\"u}hrte der miR-26-KO zu einer Derepression der Proteinlevel von REST und CTDSP2 w{\"a}hrend der terminalen Differenzierung. Funktionelle Analysen mit miRNA mimics zeigten, dass erh{\"o}hte miR-26 Level zu einer Hochregulation von REST-miRs f{\"u}hren. Weitere Experimente, die darauf zielten, die Hierarchie des REST-miR Netwerks aufzukl{\"a}ren zeigten, dass die miR-26 Familie stromaufw{\"a}rts die REST-miR Expression reguliert. Zusammengefasst weisen die in dieser Arbeit gezeigten Daten darauf hin, dass die miR-26 Familie als Initiator der schrittweisen Inaktivierung des REST-Komplexes eine zentrale Rolle bei der Differenzierung von neuralen Vorl{\"a}uferzellen zu postmitotischen Neuronen spielt.}, language = {de} } @phdthesis{Beck2019, author = {Beck, Katharina}, title = {Die nitrerge Neurotransmission im Gastrointestinaltrakt der Maus}, doi = {10.25972/OPUS-15989}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159896}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die NO-sensitive Guanylyl-Cyclase (NO-GC) ist ein zentrales Enzym der NO/cGMP-Signalkaskade, das {\"u}ber die Aktivierung von NO zur Bildung des second messangers cGMP f{\"u}hrt. Die NO-GC setzt sich aus zwei Untereinheiten zusammen, sodass zwei Isoformen des Enzyms gebildet werden k{\"o}nnen (α1β1 und α2β1). Da die genaue Verteilung der beiden Isoformen im Colon nicht bekannt ist, wurde diese im ersten Teil dieser Arbeit charakterisiert. Immunhistochemie und In-situ-Hybridisierung zeigten die Expression beider Isoformen sowohl in der glatten Muskelschicht als auch in der Submukosa und Lamina propria. Dabei war die α1β1-Isoform ubiquit{\"a}r, die α2β1-Isoform dagegen haupts{\"a}chlich im Bereich des myenterischen Plexus vorzufinden. In der glatten Muskelschicht des Colons ist die NO-GC in glatten Muskelzellen (SMC), interstitiellen Zellen von Cajal (ICC) sowie Fibroblasten-{\"a}hnliche Zellen (FLC) exprimiert und haupts{\"a}chlich in die Modulation der gastrointestinalen Motilit{\"a}t involviert. Zur spezifischen Charakterisierung der Funktion der NO-GC in den einzelnen Zelltypen wurden Knockout-M{\"a}use generiert, denen die NO-GC global (GCKO) oder spezifisch in SMC (SMC-GCKO), ICC (ICC-GCKO) oder beiden Zelltypen (SMC/ICC-GCKO) fehlt. Anhand dieser Mausmodelle sollten im zweiten Teil dieser Arbeit die modulatorischen Effekte der NO-GC auf die spontanen Kontraktionen des Colons bestimmt werden. Zur Charakterisierung der spontanen Kontraktionen der zirkul{\"a}ren Muskelschicht wurden Myographiestudien mit 2,5 mm langen Colonringen durchgef{\"u}hrt. Hierbei konnten drei verschiedene Kontraktionen gemessen werden: Kleine, hochfrequente Ripples, mittlere Kontraktionen und große Kontraktionen. Die detaillierte Analyse der einzelnen Kontraktionen zeigte einerseits eine NO-unabh{\"a}ngige Regulation der Ripples, andererseits eine NO-abh{\"a}ngige Modulation der mittleren und großen Kontraktionen {\"u}ber die NO-GC in SMC und ICC. Die NO-GC in SMC beeinflusst die Kontraktionen vermutlich vor allem {\"u}ber die Regulation des Muskeltonus der zirkul{\"a}ren Muskelschicht. Die NO-GC in ICC dagegen modifiziert die spontanen Kontraktionen m{\"o}glicherweise {\"u}ber eine Ver{\"a}nderung der Schrittmacheraktivit{\"a}t. Allerdings f{\"u}hrt erst ein Funktionsverlust des NO/cGMP-Signalweges in beiden Zelltypen zu einem sichtbar ver{\"a}nderten Kontraktionsmuster, das dem von globalen Knockout-Tieren glich. Dies weist auf eine kompensatorische Wirkung der NO-GC im jeweils anderen Zelltyp hin. Zur Analyse der propulsiven Kontraktionen entlang des gesamten Colons wurden Videoaufnahmen der Darmbewegungen in Kontraktionsmusterkarten transformiert. Zudem wurde der Darm durchsp{\"u}lt und die Ausflusstropfen aufgezeichnet, um die Effektivit{\"a}t der Kontraktionen beurteilen zu k{\"o}nnen. Hierbei zeigte sich, dass eine Beeintr{\"a}chtigung des NO/cGMP-Signalweges eine verminderte Effektivit{\"a}t der Kontraktionen zur Folge hat und vermutlich durch eine beeintr{\"a}chtige Synchronisation der Kontraktionen erkl{\"a}rt werden kann. In diesem Regulationsmechanismus konnte vor allem der NO-GC in SMC eine {\"u}bergeordnete Rolle zugewiesen werden. Der dritte Teil der Arbeit thematisierte den Befund, dass SMC-GCKO-Tiere ca. 5 Monate nach Tamoxifen-Behandlung Entartungen der Mukosa entwickelten. Diese Entartung war lediglich in Tamoxifen-induzierten Knockout-Tieren vorzufinden. Histologische Analysen identifizierten die Entartungen als tubulovill{\"o}ses Adenom. Die Genexpressionsanalyse von Mukosafalten von SMC-GCKO- und heterozygoten Kontrolltieren zeigte eine Vielzahl von Genen, welche spezifisch bei colorectalem Karzinom differenziell exprimiert sind. Einer dieser Faktoren war der BMP-Antagonist Gremlin1. Dieser Faktor erschien von besonderem Interesse, da er in Zellen der Lamina muscularis mucosae und kryptennahen Myofibroblasten exprimiert wird. Immunhistochemische Analysen ließen vermuten, dass diese Zellen sowohl die NO-GC als auch die Cre-Rekombinase unter dem SMMHC-Promotor exprimieren. Diese Arbeit liefert demnach Hinweise darauf, dass die NO-GC einen wichtigen Regulator innerhalb der Stammzellnische bildet. Die Deletion der NO-GC f{\"u}hrt vermutlich zu einer verst{\"a}rkten Bildung bzw. Sekretion von Gremlin1, was die Hom{\"o}ostase der mukosalen Erneuerung st{\"o}rt und somit zur Entwicklung von Adenomen f{\"u}hrt.}, subject = {Gastrointestinaltrakt}, language = {de} } @phdthesis{Hauk2019, author = {Hauk, Saskia}, title = {Die palmare Rahmenplatte bei distaler Radiusfraktur. Versorgungszeitraum 2012 - 2013}, doi = {10.25972/OPUS-18153}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-181538}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: Distale Radiusfrakturen sind eine der h{\"a}ufigsten Frakturformen und werden zumeist mit einer palmaren Platte versorgt. Ziel dieser Arbeit war es die Behandlungseffizienz und Komplikationsraten der palmaren winkelstabilen Aptus 2,5 mm Rahmenplatte von MedArtis zu untersuchen und mit publizierten Daten anderer Behandlungsmethoden zu vergleichen. Patienten und Methoden: In dieser Studie waren 153 Patienten eingeschlossen mit einem follow-up von >90\% in der klinischen Nachuntersuchung. Es erfolgte eine Anamnese {\"u}ber den Unfallhergang und postoperative Komplikationen, eine Inspektion, Palpation sowie Messung der Bewegungsausmaße und Kraft, eine Einordnung in den Gartland \& Werley Score, eine Erhebung des subjektiven Wohlempfindens mittels DASH-Score, eine Bewertung pr{\"a}- und postoperativer R{\"o}ntgenbilder sowie ein Literaturvergleich. Ergebnis: Bei der Operation mit der Aptus 2,5 mm palmaren winkelstabilen Rahmenplatte von MedArtis handelt es sich um ein sicheres Verfahren in der Behandlung dislozierten distalen Radiusfrakturen mit exzellenten funktionellen Ergebnissen. Die palmare Rahmenplatte kann bei guter operativer Technik als M. Pronator-quadratus-sparendes Standardimplantat empfohlen werden.}, subject = {Distale Radiusfraktur}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2019, author = {M{\"u}ller, Andrea}, title = {Die Patienten der Universit{\"a}tsnervenklinik W{\"u}rzburg zwischen 1919 und 1945}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174682}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Auf der Grundlage von Patientendaten aus den Standb{\"u}chern der Universit{\"a}tsnervenklinik W{\"u}rzburg wird ein Patientenprofil der, zwischen 1919 und 1945 in die Klinik aufgenommenen, psychisch oder neurologisch Erkrankten erstellt und im zeitgen{\"o}ssischen Rahmen verglichen}, language = {de} } @book{Mueller2019, author = {M{\"u}ller, Andrea}, title = {Die Patienten der Universit{\"a}tsnervenklinik W{\"u}rzburg zwischen 1919 und 1945}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178804}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Auf der Grundlage von Patientendaten aus den Standb{\"u}chern der Universit{\"a}tsnervenklinik W{\"u}rzburg wird ein Patientenprofil der, zwischen 1919 und 1945 in die Klinik aufgenommenen, psychisch oder neurologisch Erkrankten erstellt und im zeitgen{\"o}ssischen Rahmen verglichen.}, language = {de} } @phdthesis{Zuerl2019, author = {Z{\"u}rl, Julian Klaus}, title = {Die Rolle der Calcium-Calmodulinkinase II\(_δ\) bei der Desfluran-induzierten Kardioprotektion gegen den Isch{\"a}mie/Reperfusionsschaden}, doi = {10.25972/OPUS-18529}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185298}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {An{\"a}sthetika-induzierte Pr{\"a}konditionierung (APC) mit Desfluran vermittelt einen endogenen Schutzmechanismus gegen den Isch{\"a}mie/Reperfusionsschaden im Tiermodell mit m{\"a}nnlichen C57BL/6 M{\"a}usen. Die Calcium-Calmodulinkinase IIδ (CamKIIδ) spielt eine zentrale Rolle im intrazellul{\"a}ren Calciumhaushalt und beim Isch{\"a}mie/Reperfusionsschaden. Ein Ergebnis dieser Studie zeigt, dass eine Desfluran-vermittelte Reduktion der Herzinfarktgr{\"o}ße in Wildtyptieren, nicht aber in M{\"a}usen mit homozygotem genetischen Knock-Out (KO) der CaMKIIδ stattfindet. Weiterhin wird gezeigt, dass der CaMKIIδ KO die Expression von Phospholamban (PLB) und die Phosphorylierung von PLB an der Aminos{\"a}urestelle Serin 16 im Vergleich zum Wildtyp mehr als verdoppelt, ermittelt via Western-Immunoblotting. Dar{\"u}ber hinaus wird gezeigt, dass die Expression des β1 -Adrenorezeptors (AR) in Tieren mit homo- und heterozygotem CaMKIIδ KO im Vergleich zum Wildtyp signifikant erh{\"o}ht ist. APC mit Desfluran hebt diese erh{\"o}hte β1 -AR Konzentrationen im homozygoten, aber nicht im heterozygoten KO auf. Dies zeigt, dass sich die β1 -AR Expression entsprechend der CaMKIIδ Verf{\"u}gbarkeit adaptiert, dieser Effekt aber durch APC unterbunden werden kann.}, subject = {Myokardprotektion}, language = {de} } @phdthesis{AlZuraiqi2019, author = {Al-Zuraiqi, Yaser}, title = {Die Rolle der residenten Stammzellen der Gef{\"a}ßwand bei der Bildung der Mikroglia und Angiogenese im adulten Gehirn}, doi = {10.25972/OPUS-18832}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-188329}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {The role of vessel wall-resident stem cells in the generation of microglia and angiogenisis in the adult CNS Das Zentralnervensystem (ZNS) wird kontinuierlich durch ein eigenes Immunsystem {\"u}berwacht. Die Mikroglia sind ein wichtiger Vertreter dieses Immunsystems und ein besonderes Charakteristikum des ZNS. F{\"u}r die Aufrechterhaltung der H{\"a}mostase im ZNS spielen die Mikroglia eine zentrale Rolle. Die Herkunft der Mikroglia war f{\"u}r lange Zeit Gegenstand der kontroversen wissenschaftlichen Diskussion. Zusammengefasst wurde deren Ursprung als h{\"a}matopoetisch, mesodermal und neuroektodermal beschrieben. Allerdings {\"u}berwiegt derzeit die Meinung, dass die Mikroglia von Vorl{\"a}uferzellen geliefert wird, die w{\"a}hrend der Embryonalentwicklung aus der Dottersackwand ins Gehirn migrieren, dort bis zum Erwachsenenalter persistieren und immer wieder zur Erneuerung der Mikroglia herangezogen werden. Wo genau im Hirngewebe derartige oder andere potenzielle Mikrogliavorl{\"a}uferzellen im ZNS residieren, ist bis heute nicht abschließend gekl{\"a}rt. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass bereits die frisch pr{\"a}parierten Hirngef{\"a}ße sowohl CD44+ als auch CD45+ Zellen in ihren W{\"a}nden aufweisen. Außerdem ließ sich beobachten, dass die CD44+ Zellen im BRA nach außen wanderten und sich zu Perizyten-{\"a}hnlichen und glatten Muskelzellen differenzierten. Diese Befunde ließen darauf schließen, dass die CD44+ Zellen mit diesen Eigenschaften das Potenzial haben, zur Gef{\"a}ßneubildung beizutragen. Dar{\"u}ber hinaus konnten CD45+ Zellen in der Adventitia frisch isolierter Hirngef{\"a}ße nachgewiesen werden, die im BRA teilweise f{\"u}r F4/80 und/oder Iba-1 positiv wurden. Dies wiederum l{\"a}sst vermuten, dass aus der Wand der Hirngef{\"a}ße Mikroglia- und Makrophagen-{\"a}hnliche Zellen generiert werden k{\"o}nnen. Es blieb jedoch offen, ob diese CD45+ Vorl{\"a}uferzellen dauerhaft in der Adventitia der Hirngef{\"a}ße residieren oder aber immer wieder durch im Blut zirkulierende Monozyten erneuert werden. Diese Frage zu kl{\"a}ren, ist von klinischer Relevanz, bleibt jedoch zuk{\"u}nftigen Arbeiten {\"u}berlassen. Das hier etablierte BRA k{\"o}nnte auch bei solchen Analysen hilfreich sein.}, subject = {Mikroglia}, language = {de} } @phdthesis{Schmiedeke2019, author = {Schmiedeke, Benjamin}, title = {Die Rolle des Vitamin D Status f{\"u}r die Auspr{\"a}gung von Kardiomyopathie und Nephropathie bei Patienten mit Morbus Fabry}, doi = {10.25972/OPUS-18518}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185186}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Morbus Fabry ist eine multisystemische Erkrankung, die zahlreiche Komplikationen mit sich bringt. Eine verminderte Aktivit{\"a}t des Enzyms α-Galactosidase f{\"u}hrt zu einer Anreicherung von Globotriaosylceramiden in verschiedenen Organen und Geweben. Betroffene Patienten entwickeln h{\"a}ufig eine linksventrikul{\"a}re Hypertrophie und eine renale Fibrose. Wegen Hitzeintoleranz und Hypohidrosis vermeiden Patienten h{\"a}ufig eine Sonnenexposition. Wir stellten die Hypothese auf, dass ein Vitamin D-Mangel an der Auspr{\"a}gung einer Fabry-kardiomyopathie beteiligt ist. In dieser Querschnittstudie wurde der Einfluss des Vitamin D-Status auf die typischerweise auftretenden Komplikationen der Erkrankung an 111 Patienten mit gesichertem Morbus Fabry vor Beginn einer Enzymersatztherapie untersucht. Daf{\"u}r bestimmten wir das 25(OH)D und teilten die Patienten anhand dieser Werte in drei Gruppen ein: Vitamin D-defizient (25(OH)D<15 ng/ml), Vitamin D-insuffizient (25(OH)D 15-30 ng/ml und Vitamin Dsuffizient (25(OH)D >30 ng/ml). Es erfolgten Magnetresonanztomographie- und echokardiographische Untersuchungen zur Bestimmung der linksventrikul{\"a}ren Masse und einer m{\"o}glichen Kardiomyopathie. In Querschnittsanalysen wurden Assoziationen zwischen auftretenden klinischen Symptomen und dem Vitamin D-Status durch lineare bzw. bin{\"a}re logistische Regressionsanalysen bestimmt und nach Alter, Geschlecht, BMI und Jahreszeit der Messung adjustiert. Die Patienten waren im Durchschnitt 40,1±12,5 Jahre alt (42\% m{\"a}nnlich) und hatten einen durchschnittlichen 25(OH)D-Wert von 23,5±11,4 ng/ml. Patienten der defizienten 25(OH)D-Gruppe hatten ein adjustiertes 6-fach erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r eine hypertrophe Kardiomyopathie verglichen mit der suffizienten Kontrollgruppe (p=0,04). Die durchschnittliche linksventrikul{\"a}re Masse unterschied sich signifikant: 170±75 g in der defizienten, 154±60 g in der insuffizienten und 128±58 g in der suffizienten Gruppe (p=0,01). Mit dem Schweregrad der Vitamin D-Defizienz stieg der Median einer vorhandenen Proteinurie sowie die Pr{\"a}valenz von Hitzeintoleranz, {\"O}demen, Cornea verticillata, Diarrhoen und dem Bedarf einer Schmerzmedikation. Unsere Studie hat gezeigt, dass Patienten mit niedrigen Vitamin D-Werten geh{\"a}uft an Komplikationen leiden.75 Dazu geh{\"o}ren die progressive Fabry-Nephropathie, hypertrophe Kardiomyopathie und die Krankheit typischerweise begleitende klinische Symptome. Zum jetzigen Zeitpunkt k{\"o}nnen wir allerdings eine Vitamin D-Therapie, basierend auf unseren Daten noch nicht grunds{\"a}tzlich empfehlen obwohl eine Vitamin D-Supplementierung {\"u}ber Vitamin D angereicherte Nahrungsmittel im Allgemeinen empfohlen wird. Unsere Ergebnisse sind bisher nur Beobachtungen und k{\"o}nnen einen kausalen Zusammenhang nicht beweisen.}, subject = {Fabry-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Glenz2019, author = {Glenz, Ren{\´e}}, title = {Die Rolle von Sphingobasen in der pflanzlichen Zelltodreaktion}, doi = {10.25972/OPUS-18790}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-187903}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Sphingobasen bilden das Grundger{\"u}st und die Ausgangsbausteine f{\"u}r die Biosynthese von Sphingolipiden. W{\"a}hrend komplexere Sphingolipide einen wichtigen Bestandteil von eukaryotischen Membranen bilden, sind Sphingobasen, die auch als long-chain bases (LCBs) bezeichnet werden, als Signalmolek{\"u}le bei zellul{\"a}ren Prozessen in Eukaryoten bekannt. Im tierischen System wurden antagonistische Effekte von nicht-phosphorylierten Sphingobasen (LCBs) und ihren phosphorylierten Gegenst{\"u}cken (LCB-Ps) bei vielen Zellfunktionen, insbesondere der Apoptose, nachgewiesen und die zugrundeliegenden Signalwege umfassend aufgekl{\"a}rt. Im Gegensatz dazu sind in Pflanzen weniger Belege f{\"u}r einen antagonistischen Effekt und m{\"o}gliche Signaltransduktionsmechanismen bekannt. F{\"u}r eine regulatorische Funktion von Sphingobasen beim programmierten Zelltod (PCD) in Pflanzen existieren mehrere Hinweise: (I) Mutationen in Genen, die den Sphingobasen-Metabolismus betreffen, f{\"u}hren zum Teil zu spontanem PCD und ver{\"a}nderten Zelltodreaktionen. (II) Die Gehalte von LCBs sind bei verschiedenen Zelltod-ausl{\"o}senden Bedingungen erh{\"o}ht. (III) Nekrotrophe Pathogene produzieren Toxine, wie Fumonisin B1 (FB1), die mit dem Sphingolipid-Metabolismus der Wirtspflanze interferieren, was wiederum die Ursache f{\"u}r den dadurch ausgel{\"o}sten PCD darstellt. (IV) Die Behandlung von Pflanzen mit LCBs, nicht aber mit LCB-Ps, f{\"u}hrt zu Zelltod. In dieser Arbeit wurde die Rolle von Sphingobasen in der pflanzlichen Zelltodreaktion untersucht, wobei der Fokus auf der {\"U}berpr{\"u}fung der Hypothese eines antagonistischen, Zelltod-hemmenden Effekts von LCB-Ps lag. Anhand von Leitf{\"a}higkeit-basierten Messungen bei Blattscheiben von Arabidopsis thaliana wurde der durch Behandlung mit LCBs und separater oder gleichzeitiger Zugabe von LCB-Ps auftretende Zelltod bestimmt. Mit dieser Art der Quantifizierung wurde der an anderer Stelle publizierte inhibierende Effekt von LCB-Ps auf den LCB-induzierten Zelltod nachgewiesen. Durch parallele Messung der Spiegel der applizierten Sphingobasen im Gewebe mittels HPLC-MS/MS konnte dieser Antagonismus allerdings auf eine reduzierte Aufnahme der LCB bei Anwesenheit der LCB-P zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden, was auch durch eine zeitlich getrennte Behandlung mit den Sphingobasen best{\"a}tigt wurde. Dar{\"u}ber hinaus wurde der Einfluss einer exogenen Zugabe von LCBs und LCB-Ps auf den durch Pseudomonas syringae induzierten Zelltod von A. thaliana untersucht. F{\"u}r LCB-Ps wurde dabei kein Zelltod-hemmender Effekt beobachtet, ebenso wenig wie ein Einfluss von LCB-Ps auf den PCD, der durch rekombinante Expression und Erkennung eines Avirulenzproteins in Arabidopsis ausgel{\"o}st wurde. F{\"u}r LCBs wurde dagegen eine direkte antibakterielle Wirkung im Zuge der Experimente mit P. syringae gezeigt, die den in einer anderen Publikation beschriebenen inhibierenden Effekt von LCBs auf den Pathogen-induzierten Zelltod in Pflanzen relativiert. In weiteren Ans{\"a}tzen wurden Arabidopsis-Mutanten von Enzymen des Sphingobasen-Metabolismus (LCB-Kinase, LCB-P-Phosphatase, LCB-P-Lyase) hinsichtlich ver{\"a}nderter in-situ-Spiegel von LCBs/LCB-Ps funktionell charakterisiert. Der Ph{\"a}notyp der Mutanten gegen{\"u}ber Fumonisin B1 wurde zum einen anhand eines Wachstumstests mit Keimlingen und zum anderen anhand des Zelltods von Blattscheiben bestimmt und die dabei akkumulierenden Sphingobasen quantifiziert. Die Sensitivit{\"a}t der verschiedenen Linien gegen{\"u}ber FB1 korrelierte eng mit den Spiegeln der LCBs, w{\"a}hrend hohe Gehalte von LCB-Ps alleine nicht in der Lage waren den Zelltod zu verringern. In einzelnen Mutanten konnte sogar eine Korrelation von stark erh{\"o}hten LCB-P-Spiegeln mit einer besonderen Sensitivit{\"a}t gegen{\"u}ber FB1 festgestellt werden. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit stellen die Hypothese eines antagonistischen Effekts von phosphorylierten Sphingobasen beim pflanzlichen Zelltod in Frage. Stattdessen konnte in detaillierten Analysen der Sphingobasen-Spiegel die positive Korrelation der Gehalte von LCBs mit dem Zelltod gezeigt werden. Die hier durchgef{\"u}hrten Experimente liefern damit nicht nur weitere Belege f{\"u}r die Zelltod-f{\"o}rdernde Wirkung von nicht-phosphorylierten Sphingobasen, sondern tragen zum Verst{\"a}ndnis der Sphingobasen-Hom{\"o}ostase und des Sphingobasen-induzierten PCD in Pflanzen bei.}, subject = {Sphingolipide}, language = {de} } @phdthesis{Wunderle2019, author = {Wunderle, Tobias}, title = {Die „Turnhallenkonzerte" in der F{\"u}rstlich Waldeckischen Residenzstadt Arolsen unter der Leitung des Milit{\"a}rkapellmeisters Hugo Rothe (1864-1934). Ein Beitrag zur Erforschung der Verbindung von Milit{\"a}rmusik und musikalischer Volksbildung im Deutschen Kaiserreich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174491}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {Teil 1: 333, Teil 2: 278.}, year = {2019}, abstract = {Die Konzertlandschaft im Deutschen Kaiserreich wurde neben den zahlreichen Opern- und Sinfonieorchestern vor allem durch die vielseitigen Darbietungen der Milit{\"a}rkapellen bei verschiedensten Anl{\"a}ssen gepr{\"a}gt. Dabei zeigten sich die Musikkorps als vielseitig einsetzbare Formationen und konnten einen spezifischen Beitrag zur Musikkultur leisten. Die Milit{\"a}rorchester hatten durch ihr konzertantes Wirken die M{\"o}glichkeit, großen Einfluss auf das musikkulturelle Profil innerhalb einer Region zu nehmen. Diese und andere Aspekte k{\"o}nnen am Beispiel der „Turnhallenkonzerte" zu Arolsen aufgezeigt werden. Milit{\"a}rkapellmeister Hugo Rothe konnte sich bei diesen Konzerten sowohl durch seine Programmauswahl als auch durch die Zusammenarbeit mit vielen nationalen und internationalen Gastsolisten auszeichnen. Diese Erg{\"a}nzung zum milit{\"a}rmusikalischen Tagesgesch{\"a}ft (Paraden, Zeremonielle) war eine notwendige Facette, die sich besonders aus einem eigenen k{\"u}nstlerischen Ehrgeiz heraus zur musikalischen Selbstverwirklichung - sowohl f{\"u}r den Dirigenten als auch f{\"u}r die Orchestermusiker - entwickelte. Auf diese Weise konnte musikalische Volksbildung durch Popularisierung verschiedenster Werke sowie durch ein speziell zusammengestelltes Repertoire erfolgen, was sich anhand des umfangreichen Nachlassmaterials von Milit{\"a}rkapellmeister Hugo Rothe veranschaulichen l{\"a}sst.}, language = {de} } @phdthesis{Wegener2019, author = {Wegener, Sonja}, title = {Dosimetrie unter Nicht-Gleichgewichtsbedingungen}, doi = {10.25972/OPUS-18443}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184431}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {F{\"u}r die Dosimetrie in der Strahlentherapie sind eine Reihe von Detektoren unterschiedlicher Bauform und Funktionsweise erh{\"a}ltlich. Detektoreigenschaften wie die Gr{\"o}ße des aktiven Volumens, energieabh{\"a}ngiges Ansprechen und Feldst{\"o}rungen durch Bauteile beeinflussen ihr Signal, so dass kein idealer, universell einsetzbarer Detektor existiert. Insbesondere unter Messbedingungen, bei denen sich die Teilchenfluenz am Ort der Messung stark {\"a}ndert, k{\"o}nnen die Detektorsignale stark von den wahren Dosisverh{\"a}ltnissen abweichen, z.B. in kleinen Feldern. Im Rahmen dieser Arbeit wurde das Ansprechen verschiedener Detektortypen in solchen Extremsituationen analysiert. Dioden und Ionisationskammern verschiedener Bauformen und Gr{\"o}ßen wurden in verschiedenen Experimenten gegen Gafchromic-EBT3-Film verglichen. Das Ansprechen auf Streustrahlung konnte durch Ausblockung der Feldmitte untersucht werden, wobei zus{\"a}tzlich geometrisch der Volumeneffekt korrigiert wurde. Dabei zeigte sich teils ein starkes {\"U}beransprechen. Ferner wurde gezeigt, dass die bei der Messung von Querprofilen, also sowohl in der Feldmitte, in Bereichen starker Dosisgradienten und außerhalb des Nutzfeldes, auftretenden Abweichungen durch die Verwendung einer Detektorkombination kompensiert werden k{\"o}nnen. Somit verbessert sich auch die {\"U}bereinstimmung mit den auf Film gemessenen Profilen. F{\"u}r Ionisationskammern wurden effektive Messpunkte bestimmt, wobei die notwendigen Verschiebungen teils deutlich geringer waren als in den g{\"a}ngigen Dosimetrieprotokollen empfohlen. Insbesondere f{\"u}r kleinvolumige Ionisationskammern mit geringen Signalst{\"a}rken kam es bei der Verwendung von im Bestrahlungsraum positionierten Elektrometern zu St{\"o}reinfl{\"u}ssen durch Streustrahlung. Diese Effekte konnten durch Reduzierung der das Elektrometer erreichenden Streustrahlung verringert werden. Anschließend ließ sich das Ansprechen im Aufbaubereich vergleichen. Hier zeigten sich insbesondere Unterschiede zwischen den Detektortypen, aber auch zwischen den verwendeten Polarit{\"a}ten der Kammerspannung. Durch die Verwendung einer Bleifolie wurde der Einfluss von Elektronenkontamination herausgefiltert. Zus{\"a}tzlich wurden das Ansprechen verschiedener Detektoren im oberfl{\"a}chennahen Bereich auch bei angelegten magnetischen Feldern von Feldst{\"a}rken bis zu 1,1 T untersucht. In allen F{\"a}llen wurden Detektorgebrauchsgrenzen aufgezeigt. Die Erkenntnisse erm{\"o}glichen es, in den verschiedenen Extremsituationen geeignete Detektoren zu w{\"a}hlen, und eine Absch{\"a}tzung der residualen Abweichungen durchzuf{\"u}hren. Gezeigt wurde auch, wo eine Detektorkombination die Genauigkeit verbessern kann.}, subject = {Dosimetrie}, language = {de} } @incollection{Lermann2019, author = {Lermann, Matthias}, title = {Dr. Hans L{\"o}ffler. Stadtb{\"u}rger und Stadtvater}, series = {Fr{\"a}nkische Lebensbilder}, booktitle = {Fr{\"a}nkische Lebensbilder}, isbn = {978-3-86652-052-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184902}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Kaum je wurden die spezifischen St{\"a}rken der S{\"u}ddeutschen Ratsverfassung so musterg{\"u}ltig und so nachhaltig durchdekliniert wie zur Amtszeit des W{\"u}rzburger Oberb{\"u}rgermeisters Dr. Hans L{\"o}ffler (1921-1933 sowie 1946-1948). Neben seinem bedeutendsten Verdienst, dem fr{\"u}hzeitigen und unmissverst{\"a}ndlichen Eintreten f{\"u}r die j{\"u}dischen Mitb{\"u}rger W{\"u}rzburgs gegen die Verhetzungen der Nationalsozialisten, zeichnete ihn vor allem seine weitsichtige Finanzpolitik aus. Diese Politik erm{\"o}glichte Projekte, von denen die Stadt W{\"u}rzburg noch heute zehrt. Allerdings: Die stadtgeschichtliche Kennerschaft bewertete die Quellens{\"a}ttigung zur Person dieses staunenswerten Mannes jahrzehntelang als marginal. Im Jahre 2010 konnte der Verfasser der vorliegenden Studie L{\"o}fflers Tagebuchchronik aus einem Privatarchiv ausheben und mit modernen Methoden der Quellenkritik untersuchen.}, subject = {Hans L{\"o}ffler}, language = {de} } @phdthesis{Haug2019, author = {Haug, Lukas}, title = {Dynamisch-kernspintomographische Definition der Flexions-Extensionsachse des Kniegelenks}, doi = {10.25972/OPUS-17979}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179799}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Es sollte eine dynamische MRT Methode entwickelt werden, welche die Berechnung und Darstellung einer Achse einer komplexen Bewegung erm{\"o}glicht. Dabei war die eigens auferlegte Definition von „Dynamik", dass ein kompletter Bewegungsablauf als dreidimensionaler Datensatz im Zeitverlauf erfasst und ausgewertet werden soll (4 Dimensionen). Diese Methode sollte auf die komplexe Bewegung des Kniegelenks angewendet werden und mit einem Knie-Modell verglichen werden. Schlussendlich sollte die Flexion-Extensionsbewegung als vereinfacht monoaxial verifiziert werden. F{\"u}r diese Ziele wurden folgende Schritte durchgef{\"u}hrt: Es wurden zun{\"a}chst 10 Kadaver-Knie pr{\"a}pariert und hierbei u.a. kontrastmittelhaltige Kugeln als Tracker eingebracht. Die Knie wurden dann im Rahmen des Versuchsaufbaus in einer speziellen, pneumatischen Bewegungsschiene befestigt, welche dann automatisiert eine passive Bewegung vollzog. Diese wurde mit einer dynamischen MRT Methode festgehalten. Der entstandene 4D-Datensatz wurde eingelesen und die Kugelpositionen ausgewertet. Die Koordinaten der Positionen dienten dann als Grundlage f{\"u}r spezielle mathematische Algorithmen, welche die Flexion-Extensionsachse und ggf. die Innen- und Außenrotationsachse berechneten und schließlich eine graphische Darstellung erm{\"o}glichten. Zur {\"U}berpr{\"u}fung wurde zudem ein Knie-Modell herangezogen und von diesem die gleichen Berechnungen durchgef{\"u}hrt.}, subject = {Kniegelenk}, language = {de} } @phdthesis{Lueddeke2019, author = {L{\"u}ddeke, Frederike}, title = {Effekt der Akupunktur auf die passive Beugef{\"a}higkeit im Kniegelenk in der ersten Woche nach Knieprothesenimplantation}, doi = {10.25972/OPUS-18409}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184095}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In einer randomisierten und doppelblinden Studie wurde der Effekt der fr{\"u}hen postoperativen Akupunktur auf die passive Beugef{\"a}higkeit im Kniegelenk und Schmerzreduktion nach Knieprothesenimplantation untersucht. Der Untersuchungszeitraum lag zwischen dem 2. und 6. postoperativen Tag. In der Auswertung der Studie zeigte sich eine Verbesserung der Beugef{\"a}higkeit unter Verringerung der Ruheschmerzintensit{\"a}t in der Verum-Akupunkturgruppe. Die statistische Auswertung ergab hier jedoch keine ausreichenden signifikanten Unterschiede zwischen den Vergleichsgruppen.}, subject = {Akupunktur}, language = {de} } @phdthesis{Zoelch2019, author = {Z{\"o}lch, Michael Ludwig}, title = {Effekt der Interleukin-1 Rezeptor-assoziierten Kinase 2 (IRAK2)-Mutation N333D auf den Signalweg von TLR4}, doi = {10.25972/OPUS-18067}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180678}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {IRAK2 besitzt eine Schl{\"u}sselrolle im Signalweg des TLR4. Fehlregulationen dieses Signalwegs f{\"u}hren zu fehlgeleiteten Immunreaktionen, die auch die Entstehung und Progression von Krebserkrankungen f{\"o}rdern. Bevor IRAK2 als therapeutisches Ziel in Frage kommen kann, muss erst noch weitere Klarheit {\"u}ber die grunds{\"a}tzliche Funktionsweise dieses Proteins bestehen. So ist f{\"u}r IRAK2 aufgrund der Substitution einer Aminos{\"a}ure in der Kinase-Dom{\"a}ne im Vergleich zu IRAK1 noch nicht abschließend gekl{\"a}rt, ob es sich um eine aktive Kinase oder eine Pseudokinase handelt und ob diese Ver{\"a}nderung eine Erh{\"o}hung oder eine Erniedrigung der Funktion im TLR4-Signalweg nach sich zieht. Um diese Fragen anzugehen, wurde in dieser Arbeit Asparagin im vermeintlich aktiven Zentrum (Aminos{\"a}ure 333) wieder zur Asparagins{\"a}ure [N333D] revertiert und damit versucht die Phosphorylierungsaktivit{\"a}t zu steigern bzw. vergleichbar zu IRAK1 wiederherzustellen. Das Einbringen der Mutation in IRAK2 erfolgte mittels ortsspezifischer Mutagenese. Mit dieser und anderen Mutanten und mit wildtypischem IRAK2 wurden durch die CRISPR/Cas9-Methode generierte IRAK2-defiziente 264.7 Makrophagen rekonstituiert und damit ein System etabliert, mit dem der Einfluss der Mutation auf den Signalweg des TLR4 nach Stimulation mit LPS quantitativ analysiert werden konnte. Sowohl die indirekte NF-κB-Messung {\"u}ber CD40-Expression als auch die direkte NF-κB-Messung {\"u}ber die NF-κB-getriebene Expression eines Reportergens (cyan fluorescent protein) ergab, dass IRAK2[N333D] die LPS-abh{\"a}ngige NF-κB-Aktivierung {\"u}ber den TLR4 Signalweg schlechter erm{\"o}glicht als IRAK2. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die in der Entwicklungsgeschichte aufgetretene Ver{\"a}nderung des aktiven Zentrums von IRAK2 im Vergleich zu IRAK1 zu einer besseren Aktivierung der MyD88-abh{\"a}ngigen NF-κB-Aktivit{\"a}t f{\"u}hrte und somit eine erh{\"o}hte und l{\"a}nger anhaltende Signalleitung erm{\"o}glichte. Diese Erkenntnis kann als weiterer Schritt hin zu einem besseren Verst{\"a}ndnis der Funktion des IRAK2-Proteins und zu einer m{\"o}glichen zuk{\"u}nftigen Verwendung von IRAK2 als Ziel therapeutischer Behandlungen gesehen werden.}, subject = {Toll-like-Rezeptoren}, language = {de} } @phdthesis{Goetz2019, author = {G{\"o}tz, Marcus Rudolf}, title = {Effiziente Synthese von Dronabinol und weiterer cannabinoider Derivate und deren pharmakologische Charakterisierung}, doi = {10.25972/OPUS-16662}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-166625}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In dieser Arbeit wurde ein Verfahren zur effizienten Herstellung von (-)-trans-Cannabidiol (CBD, 10), (-)-trans-Δ9-Tetrahydrocannabinol (Dronabinol, 21) und (-)-trans-Cannabidivarin (CBDV, 30) durch kontinuierliche Synthese untersucht und entwickelt. CBD konnte durch kontinuierliche Synthese in drei Schritten aus Olivetolcarbons{\"a}uremethylester (OM, 6) und Menthadienol G (3) mit einer Ausbeute von 41 \% synthetisiert werden. Bei optimierten Bedingungen betrug die Reinheit nach Kristallisation > 99 \%. Die Stereochemie konnte durch R{\"o}ntgenstrukturanalyse eindeutig als 1R,6R bestimmt werden. Vorteilhaft war dabei, dass Toluol anstatt eines chlorierten L{\"o}sungsmittels verwendet werden konnte. Weitere Vorteile waren die kurze Reaktionszeit und die Tatsache, dass die Synthese bei Raumtemperatur durchgef{\"u}hrt werden konnte. Es konnten f{\"u}nf Nebenprodukte detektiert und identifiziert werden, wovon eines Dronabinol war. Bei optimierten Reaktionsparametern konnte eine Ausbeute an Dronabinol von 64,5 \% erreicht werden. Durch Simulated Moving Bed (SMB)-Chromatographie konnte Dronabinol kontinuierlich mit einem Gehalt von > 95 \% hergestellt werden. Nach der Synthese waren vier Verunreinigungen detektierbar, und zwar Olivetol (17), CBD, Exo-Tetrahydrocannabinol (Exo-THC, 23) und Δ8-Tetrahydrocannabinol (Δ8-THC, 22). Durch die SMB-Aufreinigung konnten alle Verunreinigungen auf einen monographiekonformen (USP 37) Gehalt abgereichert werden. Nach der finalen destillativen Aufarbeitung trat eine noch nicht identifizierte Verunreinigung in einem Gehalt von ca. 0,4 Fl{\"a}chen-\% auf. CBDV konnte durch kontinuierliche Synthese in drei Schritten aus Divarincarbons{\"a}uremethylester (DM, 25) und Menthadienol G synthetisiert werden. Die Ausbeute betrug ca. 30 \%, die Reinheit nach Kristallisation > 99 \%. Es konnten f{\"u}nf Nebenprodukte detektiert werden, die im Rahmen dieser Arbeit nicht weiter charakterisiert wurden. Der Syntheseweg bietet durch Modifikation der Seitengruppen an Position 6 (R1) und Position 5 (R2) der Alkylbenzol-Gruppe Zugang zu synthetischen Cannabinoiden mit einem CBD- oder CBDV-Grundger{\"u}st. Es wurden neun neue Cannabinoide hergestellt: 2-Hydroxyethylcannabidiolat (2-HEC, 31), 2-Hydroxypentylcannabidiolat (2 HPC, 32), Glycerylcannabidiolat (GCBD, 33), Cyclohexylcannabidiolat (CHC, 34), Hexylcannabidiolat (HC, 35), N-Methylsulfonylcannabidiolat (NMSC, 36), 2 Hydroxyethylcannabidivarinolat (2-HECBDV, 37), Cyclohexylcannabidivarinolat (CHCBDV, 38) und Hexylcannabidivarinolat (HCBDV, 39). Die Bindungsaffinit{\"a}t wurde in Cannabinoid-Rezeptor-transfizierten HEK293EBNA-Zellen untersucht, die intrinsische Aktivit{\"a}t in CHO-Zellen, die Induktion von NF-κB (nuclear factor kappa B) sowie von NFAT (nuclear factor of activated T cells) in Jurkat-T Zellen, die Induktion proinflammatorischer Zytokine und Chemokine (Interleukin(IL)-6, IL-1β, CC Chemokinligand 2' (CCL2) und Tumornekrosefaktor(TNF)-α) auf mRNA-Ebene in RAW264.7-Makrophagen und die Expression von proinflammatorischen Zytokinen (IL-1β, IL-6, IL-8, TNF-α) und Prostaglandin E2 (PGE2) auf Proteinebene in prim{\"a}ren humanen Monozyten. Die CBD-Derivate zeigten eine h{\"o}here Selektivit{\"a}t f{\"u}r CB2-Rezeptoren. Die CBDV-Derivate HCBDV und CHCBDV zeigten eine spezifische Bindung an CB1- und CB2-Rezeptoren im nanomolaren Bereich. 2-HEC, 2-HPC, GCBD und NMSC wirkten als Agonisten an CB2- und als Antagonisten am CB1-Rezeptor. CHC band an CB1 und CB2 im submikromolaren Bereich und schien ein Agonist f{\"u}r beide Rezeptoren zu sein. 2- HECBD wirkte als Agonist auf CB2-Rezeptoren und als Antagonist auf CB1-Rezeptoren. In Jurkat-T Zellen hemmte NMSC dosisabh{\"a}ngig die Aktivit{\"a}t von NF-κB sowie von NFAT. 2-HEC, 2-HPC und GCBD hemmten die Expression von NFAT ebenfalls dosisabh{\"a}ngig. CHC und HC reduzierten dosisabh{\"a}ngig die Expression von IL-1β- und CCL2-mRNA in RAW264.7-Makrophagen. NMSC hemmte in geringeren Dosen IL-1β, CCL2 sowie TNF-α und induzierte in h{\"o}heren Dosen einen starken Anstieg der IL-6-mRNA. In prim{\"a}ren humanen Monozyten hemmten 2 HEC und GCBD konzentrationsabh{\"a}ngig die Synthese von IL-1β, IL-6 und TNF-α. 2-HPC hemmte dosisabh{\"a}ngig die Bildung von TNF-α und IL-6. HC verminderte dosisabh{\"a}ngig die Freisetzung von TNF-α und IL-6. NMSC steigerte die durch LPS erh{\"o}hte Freisetzung von IL-1β noch weiter, hemmte aber TNF-α, IL-8 und PGE2. Die hier untersuchten CBD- und CBDV-Derivate sind geeignet, gezielt an Cannabinoid-Rezeptoren zu wirken. Einige der Derivate k{\"o}nnten als selektive CB2-Agonisten genutzt werden. Die L{\"a}nge des aliphatischen Rests an R2 von CBD (Pentyl-Cannabinoiden) und CBDV (Propyl-Cannabinoiden) korrelierte nicht mit der Bindungsaffinit{\"a}t. Eine h{\"o}here Polarit{\"a}t an R1 (2-HECBDV > NMSC > GCBD > 2-HEC) schien demgegen{\"u}ber die agonistische Aktivit{\"a}t an CB2 zu beg{\"u}nstigen. Um den Ergebnissen zur Beziehung zwischen Struktur und Wirkung noch mehr Bedeutung zu geben, w{\"a}ren weitere synthetische Derivate und deren Testung notwendig.}, subject = {Dronabinol}, language = {de} } @phdthesis{Ehlert2019, author = {Ehlert, Hanna}, title = {Eigenschaften von Tonintervallen in Melodien von Babylauten als Referenzgr{\"o}ßen f{\"u}r vokale Regelleistungen in der Vorsprachlichen Diagnostik}, doi = {10.25972/OPUS-18679}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-186795}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Fr{\"u}hkindliche Laut{\"a}ußerungen lassen sich aus entwicklungsdiagnostischer Perspektive am besten anhand unterschiedlicher Melodieeigenschaften charakterisieren. Eine Analyse dieser Eigenschaften bei unauff{\"a}lligen Kindern am ZVES dient dazu, Referenzwerte f{\"u}r geeignete Messgr{\"o}ßen zu erarbeiten und diese f{\"u}r Vergleiche mit Risikokindern f{\"u}r Sprech-/Sprachst{\"o}rungen zu nutzen. Intervallartige Strukturen k{\"o}nnten aufgrund der Stabilit{\"a}t ihrer Eigenschaften geeignete Kandidaten f{\"u}r die Entwicklung potentieller Risikomarker sein. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, intervallartige Strukturen in spontanen Lautproduktionen gesunder S{\"a}uglinge zu identifizieren und quantitativ zu analysieren. Es wurden Laut{\"a}ußerungen {\"u}ber einen Zeitraum der ersten 16 Lebenswochen von S{\"a}uglingen l{\"a}ngsschnittlich ausgewertet. Die Lautaufnahmen lagen in Form anonymisierter Audiofiles im Datenarchiv am Zentrum f{\"u}r vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsst{\"o}rungen (ZVES) vor. Eine Vorauswahl geeigneter Vokalisationen erfolgte anhand einer audio-visuellen Auswertung ihrer Frequenzspektren. Vokalisationen (spontanes Weinen) mit klarer, ungest{\"o}rter (noise-free) Melodie wurden mit Hilfe des Programms CDAP (pw-project©) bez{\"u}glich ihrer Intervallph{\"a}nomene analysiert. Es zeigte sich, dass in fast der H{\"a}lfte aller untersuchten Melodien Intervallstrukturen identifiziert werden konnten. Den Hauptanteil bildete die Gruppe der isolierten Einzelintervalle, gefolgt von der Gruppe der Vokalisationen mit zwei zusammenh{\"a}ngenden Intervallen in der Melodie. Beide machten knapp ¾ der Gesamtzahl aus. Intervalle wurden bez{\"u}glich ihrer Intervallrichtung (steigend bzw. fallend), der zeitlichen L{\"a}ngen einzelner Elemente sowie der mittleren Grundfrequenz der beiden Plateaus untersucht. Auff{\"a}llig war der h{\"o}here Anteil fallender Intervalle gegen{\"u}ber steigenden Intervallen. Dies wurde hypothetisch mit einer Tendenz zum deutschen fallenden Intonationsmuster interpretiert. Die zeitlichen L{\"a}ngen der fallenden Intervalle zeigten auch eine geringere Variabilit{\"a}t. Insgesamt ließ sich bez{\"u}glich der zeitlichen L{\"a}ngen einzelner Intervallelemente (vorderes/ hinteres Plateau, {\"U}bergang) eine erstaunliche Stabilit{\"a}t {\"u}ber den Untersuchungszeitraum feststellen. Die Konstanz der zeitlichen Gr{\"o}ßen st{\"u}tzt die Annahme, dass Intervallph{\"a}nomene geeignete Risikomarker liefern k{\"o}nnten. Dazu sind entsprechende Vergleichsuntersuchungen in nachfolgenden Arbeiten notwendig. Auch die Beobachtung des „Isochronie-Ph{\"a}nomens" der vorderen und hinteren Plateaul{\"a}ngen st{\"u}tzt die sehr geringe Variabilit{\"a}t der Zeitgr{\"o}ßen, die der Intervallerzeugung zu Grunde liegen. Alle Ph{\"a}nomene traten unabh{\"a}ngig von der individuellen Tonlage der S{\"a}uglinge beim Weinen auf. In hoher {\"U}bereinstimmung mit Vorarbeiten zu Intervallstrukturen bei Neugeborenen und Untersuchungen von Sprechmelodien und deren Wahrnehmung wurde ein enger Bereich um den musikalischen Halbton als pr{\"a}feriertes Intervall identifiziert. Auch zeigte sich eine stabile Verteilung der Intervalle mit einer Abnahme vom Halbton zu gr{\"o}ßeren Intervallen im gesamten Untersuchungszeitraum. Um die Befunde besser erkl{\"a}ren zu k{\"o}nnen, sind weitere Untersuchungen notwendig. Dabei w{\"a}re ein noch gr{\"o}ßerer Datensatz w{\"u}nschenswert. Eine Betrachtung eines noch l{\"a}ngeren Zeitraums w{\"u}rde kl{\"a}ren, ob sich das Vorherrschen fallender Intervalle auch in Komfortvokalisationen (Babbeln) zeigt oder sich sogar noch deutlicher darstellt. Dies w{\"u}rde die Annahme eines Zusammenhangs mit der sp{\"a}teren Sprachintonation st{\"u}tzen. Nicht ber{\"u}cksichtigt wurde in der Arbeit der Zusammenhang der Intervallbildung mit der Intensit{\"a}t. Da die Intervallperzeption intensit{\"a}tsabh{\"a}ngig ist, wird die Einbeziehung dieser Gr{\"o}ße in zuk{\"u}nftigen Untersuchungen vorgeschlagen.}, subject = {Spracherwerb}, language = {de} } @misc{OPUS4-17522, title = {einBlick - Ausgabe 01 - 08. Januar 2019}, volume = {01/2019}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175221}, year = {2019}, abstract = {Nachrichten aus der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, subject = {Universit{\"a}t}, language = {de} } @misc{OPUS4-17525, title = {einBlick - Ausgabe 02 - 15. Januar 2019}, volume = {02/2019}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175255}, year = {2019}, abstract = {Nachrichten aus der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, subject = {Universit{\"a}t}, language = {de} } @misc{OPUS4-17584, title = {einBlick - Ausgabe 03 - 22. Januar 2019}, volume = {03/2019}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175841}, year = {2019}, abstract = {Nachrichten aus der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, subject = {Universit{\"a}t}, language = {de} } @misc{OPUS4-17567, title = {einBlick - Ausgabe 04 - 29. Januar 2019}, volume = {04/2019}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175672}, year = {2019}, abstract = {Nachrichten aus der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, subject = {Universit{\"a}t}, language = {de} } @misc{OPUS4-17599, title = {einBlick - Ausgabe 05 - 05. Februar 2019}, volume = {05/2019}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175994}, year = {2019}, abstract = {Nachrichten aus der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, subject = {Universit{\"a}t}, language = {de} } @misc{OPUS4-17644, title = {einBlick - Ausgabe 06 - 12. Februar 2019}, volume = {06/2019}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176442}, year = {2019}, abstract = {Nachrichten aus der Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, subject = {Universit{\"a}t}, language = {de} }