@phdthesis{Schedler2018, author = {Schedler, Anette}, title = {Analyse von Wirt-Pathogen-Interaktionen zur Untersuchung des Einflusses von \(Aspergillus\) \(fumigatus\) auf die H{\"a}mostase}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152512}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Als H{\"a}mostase bezeichnet man die Gesamtheit der Reaktionen, die zu einer effektiven Blutgerinnung beitragen. Sie l{\"a}sst sich in die prim{\"a}re (thrombozyt{\"a}re) H{\"a}mostase, in die sekund{\"a}re (plasmatische) H{\"a}mostase und in das Fibrinolysesystem einteilen. Thrombozyten, oder auch Pl{\"a}ttchen genannt, spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Sie binden an die durch eine Verletzung einer Blutgef{\"a}ßwand freigelegten Faktoren, werden so aktiviert und aggregieren mit weiteren Thrombozyten, wodurch ein Thrombus entsteht, der die Verletzung verschließt. Zudem besitzen Thrombozyten Immunokompetenz und k{\"o}nnen mit anderen Immunzellen interagieren, {\"u}ber Rezeptoren Pathogene erkennen und sie direkt angreifen. Einer dieser Pathogene ist der opportunistische Pilz Aspergillus fumigatus. Dieser bildet im Verlauf seines Lebenszyklus 2,5 -3 µm kleine Konidien aus, die mit dem Wind verbreitet werden und bis tief in die Alveolen der menschlichen Lunge eingeatmet werden k{\"o}nnen. W{\"a}hrend diese Konidien im gesunden Menschen durch das Immunsystem und andere Abwehrmechanismen eliminiert werden, k{\"o}nnen sie im immunsupprimierten Patienten, z. B. bei Patienten nach einer h{\"a}matopoietischen Stammzelltransplantation, auskeimen und verschiedene Krankheiten, sogenannte Aspergillosen, ausl{\"o}sen mit der Invasiven Aspergillose (IA) als schwerwiegendste Form. Diese ist assoziiert mit Gewebezerst{\"o}rungen, Blutungen und Thrombenbildung am Ort der Infektion. Diese Komplikationen k{\"o}nnten auf einer {\"u}berh{\"o}hten Immunantwort des Wirtes, auf dem mechanischen Eindringen des Pilzes in das Gewebe und die Blutgef{\"a}ße oder auf einer {\"A}nderung der lokalen H{\"a}mostase durch sezernierte hydrolytische Enzyme (Proteasen) oder Sekund{\"a}rmetabolite von A. fumigatus beruhen. Um diese {\"A}nderung der H{\"a}mostase im Verlauf einer IA zu analysieren, wurde der Einfluss von Morphologien (Konidien, geschwollene Konidien, Keimschl{\"a}uche und Hyphen), deren {\"U}berst{\"a}nde, sowie von proteolytisch aktivem {\"U}berstand und von verschiedenen Sekund{\"a}rmetaboliten von A. fumigatus auf die sekund{\"a}re H{\"a}mostase und die Aggregation und Aktivit{\"a}t von humanen Thrombozyten untersucht. Bei der Analyse der sekund{\"a}ren H{\"a}mostase konnte f{\"u}r keinen dieser eingesetzten Effektoren ein Einfluss festgestellt werden. Bei der Analyse der prim{\"a}ren H{\"a}mostase und dem Einsatz von Morphologien und ihrer {\"U}berst{\"a}nde konnte f{\"u}r Hyphen und ihren ankonzentrierten {\"U}berstand eine aggregationssteigernde Wirkung auf Thrombozyten beobachtet werden, die m{\"o}glicherweise auf Bestandteile der Zellwand von A. fumigatus, wie z. B. β-Galactosaminogalactan (GAG) zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Proteolytisch aktiver {\"U}berstand f{\"u}hrte zu einer Aktivierung der Thrombozyten, die zum Teil auf die PrtT-abh{\"a}ngige proteolytische Spaltung und damit die Aktivierung der Thrombinrezeptoren PAR1 und/oder PAR4 auf der Thrombozytenoberfl{\"a}che, zum Teil aber auch auf GAG zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein kann. Von den hier verwendeten Mykotoxinen Gliotoxin, Fumagillin, Citrinin, Verruculogen und Deoxynivalenol konnte f{\"u}r Gliotoxin ein negativer Einfluss auf die Thrombozytenaktivit{\"a}t nachgewiesen werden. Dieses Toxin inhibierte die Aggregation und die Aktivit{\"a}t der Thrombozyten, m{\"o}glicherweise durch die Bildung von Disulfid-Br{\"u}ckenbindungen oder auch durch die Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies. Zudem wurde im Verlauf dieser Arbeit eine direkte Interaktion von Gliotoxin mit den ADP-Rezeptoren P2Y1 und P2Y12 sowie mit dem Integrin αIIbβ3 postuliert, die so zwar nicht best{\"a}tigt, aber auch nicht vollst{\"a}ndig wiederlegt werden konnte. Die hier dargestellten Ergebnisse zeigen deutlich zwei Wirkungen von A. fumigatus auf humane Thrombozyten: zum einen eine Aktivierung oder auch verst{\"a}rkte Aggregation durch sezernierte Proteasen oder Zellwandbestandteile, zum anderen eine Hemmung durch Gliotoxin, was die bei einer IA beobachtete Thrombenbildung sowie die Blutungen erkl{\"a}ren kann. Die Interaktion der aktivierten Thrombozyten mit den Zellen des Immunsystems sowie die zytotoxischen Eigenschaften von Gliotoxin k{\"o}nnten zudem f{\"u}r die beobachtete Gewebezerst{\"o}rung verantwortlich sein. Dennoch ist weitere Forschung in diesem Gebiet unabdingbar, um die pathophysiologische {\"A}nderung der lokalen H{\"a}mostase durch A. fumigatus und seine Wirkung auf humane Thrombozyten besser zu verstehen und so eine schnellere Erkennung und Behandlung von Aspergillosen zu erm{\"o}glichen.}, subject = {Aspergillus fumigatus}, language = {de} } @phdthesis{Scholz2007, author = {Scholz, Sabrina M.}, title = {Analyse von zellul{\"a}ren und molekularen Wechselwirkungen der PfCCp-Multiadh{\"a}sionsdom{\"a}nenproteine und funktionale Charakterisierung von PfCCp4 in den Sexualstadien des Malariaerregers Plasmodium falciparum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26911}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Trotz intensiver Forschung und des Global-Eradication-of-Malaria-Programms der WHO in den 1950er Jahren z{\"a}hlt Malaria neben AIDS und Tuberkulose auch heute immer noch zu den bedeutendsten Infektionskrankheiten weltweit. Aufgrund rasch zunehmender Resistenzentwicklung der Erreger gegen g{\"a}ngige Prophylaxe- sowie Therapiepr{\"a}parate und dem Fehlen eines Impfstoffs sterben j{\"a}hrlich bis zu 3 Mio. Menschen an Malaria. Seit vor etwa 2 Jahrzehnten das wissenschaftliche Interesse an transmissionsblockierenden Vakzinen gegen den Malariaerreger erwachte, r{\"u}ckten sexualstadienspezifische Oberfl{\"a}chenproteine in den Fokus der Impfstoffforschung. Im Zuge der vollst{\"a}ndigen Sequenzierung des P.-falciparum-Genoms wurde bei dem Screenen nach Genen, die multiple tier- oder bakterien{\"a}hnliche, adh{\"a}sive, extrazellul{\"a}re Dom{\"a}nen kodieren, die PfCCp-Familie identifiziert. Ihre 6 Mitglieder besitzen eine bemerkenswerte Vielfalt an hoch konservierten, adh{\"a}siven Modulen, die eine Beteiligung an Protein-Protein-, -Polysaccharid- oder -Lipid-Interaktionen vermuten lassen. Die Multiadh{\"a}sionsdom{\"a}nenproteine wurden aufgrund des gemeinsamen LCCL-Moduls PfCCp1 bis PfCCp5 benannt. Dem sechsten Mitglied, PfFNPA, fehlt zwar die namensgebende Dom{\"a}ne, doch die ausgepr{\"a}gte {\"A}hnlichkeit zu PfCCp5 f{\"u}hrte zur Integration des Proteins in die PfCCp-Familie. Die Charakterisierung der ersten 3 Mitglieder zeigte, dass PfCCp1, PfCCp2 und PfCCp3 sexualstadienspezifisch exprimiert werden und in der parasitophoren Vakuole reifer Gametozyten lokalisiert sind. Immunfluoreszenzstudien ließen außerdem erkennen, dass die Proteine w{\"a}hrend der Gametenbildung partiell freigesetzt werden und in einer matrix-{\"a}hnlichen Struktur Exflagellationszentren umgeben. In KO-Studien erwiesen sich PfCCp2 und PfCCp3 zus{\"a}tzlich als essentielle Faktoren f{\"u}r die Migration reifer Sporozoiten aus den Mitteldarmoozysten in die Speicheldr{\"u}sen der M{\"u}cken. Damit erf{\"u}llen sie die 2 grundlegenden Kriterien f{\"u}r Komponenten transmissionsblockierender Vakzine: eine sexual-stadienspezifische Expression und essentielle Funktion w{\"a}hrend der Parasitenentwicklung in der M{\"u}cke. Aufgrund dieser viel versprechenden Daten wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit die Analyse der PfCCp-Familie durch funktionale Charakterisierung von PfCCp4 sowie Interaktionsstudien an den PfCCp-Proteinen fortgesetzt. Die Expressionsanalysen mittels RT-PCR, Western Blot und Immunfluoreszenzstudien ergaben f{\"u}r PfCCp4 ebenfalls eine sexualstadienspezifische, Plasmamembran-assoziierte Expression innerhalb der parasitophoren Vakuole reifer Gametozyten. Die Expression beginnt bereits in Gametozyten des Stadium I und erfolgt haupts{\"a}chlich in Makrogametozyten. Im Gegensatz zu PfCCp1, PfCCp2 und PfCCp3 wird PfCCp4 jedoch homogen verteilt exprimiert. W{\"a}hrend der Gametogenese wird PfCCp4 nicht freigesetzt, sondern verbleibt an der Oberfl{\"a}che von Makrogameten. Es ist zudem das einzige Mitglied der PfCCp-Familie, dessen Expression im Zuge der Ookinetenreifung wieder aufgenommen wird. KO-Studien durch Membranf{\"u}tterungen von Anopheles-M{\"u}cken lassen allerdings darauf schließen, dass PfCCp4 keine essentielle Funktion bei der Parasitenentwicklung aus{\"u}bt. Der Verlust von PfCCp4 beeintr{\"a}chtigte weder die Fertilisation noch die Bildung, Reifung oder Migration von Ookineten, Oozysten oder Sporozoiten. PfCCp4 kann somit nicht als Kandidat transmissionsblockierender Vakzine betrachtet werden, obwohl es mit den viel versprechenden Kandidaten Pfs230 und Pfs48/45 interagiert, wie funktionelle Analysen nativer PfCCp-Proteine mittels Ko-Immunpr{\"a}zipitation ergaben. Weitere Ko-Immunpr{\"a}zipitationsstudien identifizierten Interaktionen innerhalb der PfCCp-Familie, wie bereits die Ko-Lokalisation und ko-abh{\"a}ngige Expression von PfCCp1, PfCCp2 und PfCCp3, ihre Freisetzung bei der Gametogenese und die matrix{\"a}hnliche Verteilung um Exflagellationszentren vermuten ließen. In Affinit{\"a}tschromatographiestudien unter Verwendung rekombinanter PfCCp-Proteine konnte gezeigt werden, dass es sich dabei um direkte Interaktionen handelt, an denen besonders die LCCL- und die SR-Dom{\"a}ne beteiligt zu sein scheinen. In Zelladh{\"a}sionsstudien konnte außerdem eine Bindungsaffinit{\"a}t ausgew{\"a}hlter rekombinanter PfCCp-Proteine an Makrogameten beobachtet werden. Insgesamt best{\"a}tigen diese Daten unsere Hypothese, dass PfCCp-Proteine unter Beteiligung weiterer sexualstadienspezifischer Proteine w{\"a}hrend der Gametozytenreifung und Gametogenese Proteinkomplexe ausbilden. In zuk{\"u}nftigen Studien gilt es einerseits, ausgew{\"a}hlte PfCCp-Proteine durch transmissionsblockierende Experimente in ihrem Potential als Impfstoffkomponenten zu evaluieren. Andererseits nimmt die funktionale Charakterisierung der Proteinkomplexe w{\"a}hrend der Gamogonie eine zentrale Rolle ein, um ihre Funktion in der Sexualphase von P. falciparum zu kl{\"a}ren und die Beteiligung der PfCCp-Proteine an der Regulation dieses komplexen Lebenszyklus zu verstehen.}, subject = {Plasmodium falciparum}, language = {de} } @phdthesis{Merker2019, author = {Merker, Katharina}, title = {Analyse zur Kreuzreaktivit{\"a}t von CMV IE-1 VLEETSVML (316-324) spezifischen T-Zellen gegen h{\"a}matologische Neoplasien in gesunden Spendern}, doi = {10.25972/OPUS-17776}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-177766}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Fr{\"u}her bedeutete eine maligne h{\"a}matologische Erkrankung immer den sicheren Tod. Heutzutage haben viele Patienten mit einer entsprechenden Erkrankung eine realistische Chance auf ein Leben, dank der Stammzelltransplantation. Doch die Stammzelltransplantation birgt auch Risiken. Viele der Patienten k{\"a}mpfen mit der Graft-versus-Host Erkrankung. Bei dieser Erkrankung erkennen die {\"u}bertragenen Lymphozyten des Spenders das Gewebe des Empf{\"a}ngers als fremd und es kommt zur Abstoßung des transplantierten Organs bzw. zu Entz{\"u}ndungen und pathologischen Ver{\"a}nderungen an Haut, Leber und im Magen-Darm-Trakt. Die Spenderlymphozyten sind jedoch auch in der Lage, die noch verbliebenen malignen Tumorzellen des Empf{\"a}ngers zu erkennen und zu eliminieren. Dieser Effekt wird als Graft-versus-Leuk{\"a}mie Reaktion bezeichnet. Neben den Abstoßungsreaktionen spielen Infektionen nach einer Stammzelltransplantation eine große Rolle, da das Immunsystem supprimiert ist. Eine sehr h{\"a}ufige Infektionserkrankung bei stammzelltransplantierten Patienten ist die Cytomegalovirus Infektion. Die weltweite Durchseuchung bei gesunden Menschen liegt bei 40-90 \%. Auch wenn die CMV Infektion bei den meisten immunkompetenten Menschen asymptomatisch verl{\"a}uft, kann sie bei Patienten mit Immundefekten schwerwiegende Folgen haben. Neben den vielen negativen Folgen, die dieses Virus mit sich bringt, zeigen neuere Studien, dass stammzelltransplantierte Patienten mit einer Cytomegalovirus Reaktivierung eine l{\"a}ngere {\"U}berlebenszeit, aufgrund der Senkung der Rezidivrate, haben. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r diesen Effekt k{\"o}nnte eine virusinduzierte Graft-versus-Leuk{\"a}mie Reaktion sein, bei der die CMV-spezifischen Lymphozyten die Tumorantigene erkennen und eliminieren. In dieser Arbeit wurde die Kreuzreaktivit{\"a}t von den CMV IE-1 VLEETSVML spezifischen T-Zellen mit verschiedenen Tumor assoziierten Antigenen (PRAME, NY-ESO, bcl-2, Proteinase 3, MUC-1 und WT1) analysiert. Hierf{\"u}r wurden gesunde, CMV seropositive Spender herangezogen, die IE-1 VLEETSVML T-Zellen hatten, und mit dem IE-1-A2 VLEETSVML Peptid expandiert werden konnten. Nach Anreicherung der spezifischen Lymphozyten {\"u}ber mehrere Wochen, erfolgte ein Funktionalit{\"a}tstest, mit dem Nachweis von IFNγ und CD107a, als Zeichen der spezifischen Aktivierung der IE-1 VLEETSVML HLA-A*0201 T-Lymphozyten durch die Tumor assoziierten Antigene. Bei keinem der eingesetzten Tumor assoziierten Antigene fand eine Aktivierung des T-Zell-Rezeptors der CMV IE-1 spezifischen T-Lymphozyten statt.}, subject = {Kreuzreaktivit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Koehler2022, author = {K{\"o}hler, Olga}, title = {Analysen von B{\"u}rstenbiopsien oraler L{\"a}sionen im Hinblick auf die Expression von GLUT1 und SHH und deren Bedeutung f{\"u}r die Diagnose maligner Transformationen}, doi = {10.25972/OPUS-27036}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-270368}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Prinzipiell ist es m{\"o}glich, dass sich Plattenepithelkarzinome aus klinisch gesund erscheinender Mundschleimhaut bilden. Allerdings konnte nachgewiesen werden, dass ein hoher Anteil aus bereits langfristig bestehenden Vorl{\"a}uferl{\"a}sionen, wie z.B. Leukoplakien und L{\"a}sionen, die dem Lichen planus zugeschrieben werden, hervorgeht. Der Expressionsnachweis verschiedener Tumormarker konnte bereits genutzt werden, um den Prozess der Karzinogenese besser zu verstehen und vielversprechende Methoden der Fr{\"u}herkennung zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Analyse von immunzytochemisch gef{\"a}rbten B{\"u}rstenbiopsien oraler L{\"a}sionen im Hinblick auf die Expression von GLUT1 und SHH und deren Bedeutung f{\"u}r den Prozess der malignen Transformation. Die untersuchte diagnostische Methode erreichte in der vorliegenden Arbeit eine Sensitivit{\"a}t von 80 \% und eine Spezifit{\"a}t von 68 \% f{\"u}r die Verwendung eines GLUT1-Antik{\"o}rpers. F{\"u}r SHH konnte eine Sensitivit{\"a}t von 60 \% und eine Spezifit{\"a}t von 96 \% ermittelt werden.}, subject = {B{\"u}rstenbiopsie}, language = {de} } @phdthesis{Riese2014, author = {Riese, Thorsten}, title = {Analysen zur potentiellen Gentoxizit{\"a}t von Terahertzstrahlung in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-116469}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden immortalisierte humane Keratinozyten (HaCaT-Zelllinie) {\"u}ber eine Dauer von 24 Stunden mit Terahertzstrahlung der Frequenz 0,106 THz und einer Leistungsflussdichte von 2 mW/cm² behandelt und anschließend mittels „cytokinesis-block micronucleus cytome assay" ausgewertet. Ferner wurden Proben der gleichen Zelllinie {\"u}ber einen Zeitraum von 24 Stunden Temperaturen zwischen 37 °C und 42 °C ausgesetzt und zum einen auf Hinweise f{\"u}r Gentoxizit{\"a}t mit Hilfe des Mikrokerntests untersucht und zum anderen mittels Western Blot die Expressionsrate von Hitzeschockproteinen der 70 kDa Familie bestimmt. Die der Terahertzstrahlung ausgesetzten Zellen zeigten gegen{\"u}ber den Kontrollen keine signifikanten Ver{\"a}nderungen der Marker f{\"u}r chromosomale Aberrationen oder der Zellteilung. Die der erh{\"o}hten Temperatur ausgesetzten Zellen zeigten einen signifikanten Anstieg der Mikrokernraten und weiterer Marker f{\"u}r Gentoxizit{\"a}t sowie eine damit korrelierende Zunahme der synthetisierten Proteinmenge der Hsp70 Proteine im Rahmen der Hitzeschockreaktion.}, subject = {Terahertzbereich}, language = {de} } @phdthesis{Riemer2022, author = {Riemer, Manuel}, title = {Analysen zur Studienregistrierung und selektiven Endpunktberichterstattung in 585 klinischen Studien, die Medikamente zur PONV Prophylaxe untersuchten}, doi = {10.25972/OPUS-28769}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287699}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Im Jahr 2017, 13 Jahre nachdem das ICMJE die prospektive Protokollregistrierung zur Notwendigkeit f{\"u}r zuverl{\"a}ssige klinische Studien erkl{\"a}rt hat, ist die H{\"a}ufigkeit und Qualit{\"a}t der Studienregistrierung im Bereich der PONV-Forschung sehr gering. F{\"u}r nur ein F{\"u}nftel der seit dem Jahr 2004 publizierten klinischen Studien, die in den 2020 ver{\"o}ffentlichten PONV Cochrane Review aufgenommen wurden, wurden Studienprotokolle registriert. Von diesen waren fast zwei Drittel retrospektiv registriert. Schlussendlich konnten weniger als 50\% der prospektiv registrierten Studien als frei von Bias bei der selektiven Endpunktberichterstattung identifiziert werden. Dies ist ein alarmierendes Defizit. Diese Arbeit zeigt auch, dass registrierte Studien im Allgemeinen h{\"a}ufiger mit einem niedrigen Gesamtbiasrisiko beurteilt wurden. Dies legt die Studienregistrierung als Qualit{\"a}tskriterium f{\"u}r RCTs in der klinischen PONV-Forschung nahe. Bias durch selektive Endpunktberichterstattung verringert die Vertrauensw{\"u}rdigkeit von Studienergebnissen. Wissenschaftler*innen und Kliniker*innen sollten sich dar{\"u}ber im Klaren sein, dass nur die Adh{\"a}renz bez{\"u}glich einer ad{\"a}quaten Protokollregistrierung und die transparente Berichterstattung {\"u}ber vordefinierte Endpunkte, unabh{\"a}ngig von Richtung und Bedeutung deren Ergebnisse, letztlich die Evidenz der PONV-Forschung in der Zukunft st{\"a}rken kann.}, subject = {Bias}, language = {de} } @phdthesis{Pohlmann2015, author = {Pohlmann, Sabrina}, title = {Analysen zur zellul{\"a}ren Immunrekonstitution nach allogener Stammzelltransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-130695}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {F{\"u}r viele h{\"a}matopoetische Erkrankungen, wie Lymphome oder Leuk{\"a}mien, stellt die allogene Stammzelltransplantation auch heute noch die einzige Heilungschance dar. Dabei ist der Wiederaufbau des Immunsystems nach der Transplantation von essentieller Bedeutung f{\"u}r das {\"U}berleben der Patienten. In dieser Arbeit wurden 27 Patienten nach allogener Stammzelltransplantation an vier definierten Messzeitpunkten (Tag 30, 60, 90 und 120 nach Transplantation) auf ihre Immunrekonstitution hin untersucht und die dabei erhobenen Daten auf gemeinsame Verl{\"a}ufe und eine m{\"o}gliche Korrelation zur Klinik der Patienten untersucht. Die Zellen wurden dabei anhand ihrer Oberfl{\"a}chenmarker gef{\"a}rbt und mittels Durchflusszytometrie gemessen. Um spezifische T-Zellen zu detektieren, wurden die Zellen zus{\"a}tzlich vor dem F{\"a}rben {\"u}ber Nacht mit spezifischen Peptiden stimuliert und dann ihre IFNgamma - Produktion gemessen. Zur Messung der Tregs wurde ein spezielles Kit zur F{\"a}rbung des Markers Foxp3 verwendet. Es zeigte sich dabei, dass die NK-Zellen die „erste Welle" der Immunrekonstitution darstellen, die T-Zellen erholen sich dagegen erst sp{\"a}ter als eine Art „zweite Welle". CD8+ zytotoxische T-Zellen sind bei den Patienten gegen{\"u}ber CD4+ T - Helferzellen {\"u}ber den gesamten Beobachtungszeitraum hinweg dominant, genau umgekehrt zu Gesunden. Die B-Zellen stellten konstant die niedrigste und sich am langsamsten regenerierende Population dar, bei kleineren untersuchten Zellpopulationen war kein einheitlicher Verlauf erkennbar. Diese Daten zeigen, dass das angeborene Immunsystem im Zeitraum nach Transplantation den Hauptschutz f{\"u}r die Patienten bietet, w{\"a}hrend sich das adaptive Immunsystem in seiner Gr{\"o}ße und Funktionsf{\"a}higkeit erst {\"u}ber eine sehr viel l{\"a}ngere Zeit hinweg erholt und erst sp{\"a}ter wieder die Hauptschutzfunktion f{\"u}r den Organismus {\"u}bernehmen kann. G{\"a}ngige Beschreibungen von T - Zellsubpopulationen, den central und effector memory T-Zellen nach Sallusto und Rezvani, die in der Literatur gleichbedeutend verwendet werden, lassen sich in einem Kollektiv mit stammzelltransplantierten Patienten nicht zur Deckung bringen. Bei der Rekonstitution von spezifischen T-Zellen konnten im Beobachtungszeitraum von 120 Tagen keine Antworten auf die Stimulation mit tumorspezifischen Peptiden gezeigt werden, eine Reaktion auf die Stimulation mit CMV - Peptiden war bei f{\"u}nf Patienten zu erkennen, wobei dies nur bei Patienten der Fall war, die einen CMV positiven Stammzellspender aufwiesen, was als Voraussetzung f{\"u}r eine schnelle CMV spezifische T-Zellimmunrekonstitution anzusehen ist. Deshalb sollte zuk{\"u}nftig noch st{\"a}rker auf die Auswahl der Stammzellspender bei der allogenen Stammzelltransplantation geachtet werden, um den Empf{\"a}ngern m{\"o}glichst optimale Voraussetzungen f{\"u}r eine schnelle T - Zellrekonstitution und so einen m{\"o}glichenen Schutz gegen eine CMV-Reaktivierung zu bieten. Bei der Rekonstitution der Tregs konnte in diesem Patientenkollektiv keine Korrelation zwischen ihrem Verlauf oder ihrer Anzahl und der Entwicklung einer GvHD oder Infektion gezeigt werden. Diese Tatsache deutet darauf hin, dass die bisher erhobenen Daten, die stets in Kollektiven mit engen Einschlusskriterien und oft {\"a}hnlichen Konstellationen was Spender und Empf{\"a}nger angeht, nicht auf alle Stammzelltransplantationspatienten und Spender {\"u}bertragbar sind. Es sollte daher zuk{\"u}nftig in gr{\"o}ßeren repr{\"a}sentativen Kollektiven eine erneute Untersuchung der regulatorischen T-Zellen erfolgen. Auch zuk{\"u}nftig wird die Immunrekonstitution nach Stammzelltransplantation Gegenstand vieler Studien bleiben, um so die Voraussetzungen f{\"u}r und das Outcome nach der Transplantation f{\"u}r die Patienten st{\"a}ndig zu verbessern. In der vorgelegten Arbeit konnte gezeigt werden, dass die bisher in der Literatur erhobenen Ergebnisse auf ein heterogenes Fremdspenderkollektiv ohne spezielle Einschlusskriterien, wie es also der Situation im klinischen Alltag am n{\"a}chsten kommt, nicht {\"u}bertragbar sind, sondern sich vielmehr wesentliche Unterschiede ergeben. Es sollte daher in zuk{\"u}nftigen Untersuchungen ein Augenmerk auf die Verwendung repr{\"a}sentativerer Kollektive f{\"u}r die klinische Realit{\"a}t geachtet werden.}, subject = {Stammzelltransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2002, author = {Bauer, Wolfgang Rudolf}, title = {Analytische N{\"a}herungsverfahren zur Beschreibung der nuklearen Spin-Dephasierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4674}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Dynamik der Kernspindephasierung in lebenden Systemen enh{\"a}lt relevante Informationen {\"u}ber biologisch wichtige Parameter, wie Sauerstoffversorgung, Mikrozirkulation, Diffusion etc.. Urs{\"a}chlich f{\"u}r die Dephasierung sind Interaktionen des Spins mit fluktuierenden Magnetfeldern. Notwendig sind also Modelle, welche diese Interaktionen mit den biologisch relevanten Parametern in Beziehung setzen. Problematisch ist, daß fast alle analytische Ans{\"a}tze nur in extremen Dynamikbereichen der St{\"o}rfeldfluktuationen (motional narrowing - , static dephasing limit) g{\"u}ltig sind. In dieser Arbeit zeigen wir einen Ansatz, mit dem man die Dynamik der St{\"o}rfeldfluktuationen erheblich vereinfachen und trotzdem noch deren wesentliche Eigenschaften beibehalten kann. Dieser Ansatz ist nicht auf einen speziellen Dynamikbereich festgelegt. Angewendet wird dieses N{\"a}herungsverfahren zur Beschreibung der Spin Dephasierung im Herzmuskel. Die Relaxationszeiten erh{\"a}lt man als Funktion der Kapillardichte und Blutoxygenierung. Vergleiche mit numerisch errechneten Daten anderer, eigenen Messungen am menschlichen Herzen und experimentellen Befunden in der Literatur, best{\"a}tigen die theoretischen Vorhersagen.}, subject = {Biologisches System}, language = {de} } @phdthesis{Schielein2018, author = {Schielein, Richard}, title = {Analytische Simulation und Aufnahmeplanung f{\"u}r die industrielle R{\"o}ntgencomputertomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-169236}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {R{\"o}ntgencomputertomographie (CT) hat in ihrer industriellen Anwendung ein sehr breites Spektrum m{\"o}glicher Pr{\"u}fobjekte. Ziel einer CT-Messung sind dreidimensionale Abbilder der Verteilung des Schw{\"a}chungskoeffizienten der Objekte mit m{\"o}glichst großer Genauigkeit. Die Parametrierung eines CT-Systems f{\"u}r ein optimales Messergebnis h{\"a}ngt stark vom zu untersuchenden Objekt ab. Eine Vorhersage der optimalen Parameter muss die physikalischen Wechselwirkungen mit R{\"o}ntgenstrahlung des Objektes und des CT-Systems ber{\"u}cksichtigen. Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, diese Wechselwirkungen zu modellieren und mit der M{\"o}glichkeit den Prozess zur Parametrierung anhand von G{\"u}temaßen zu automatisieren. Ziel ist eine simulationsgetriebene, automatische Parameteroptimierungsmethode, welche die Objektabh{\"a}ngigkeit ber{\"u}cksichtigt. Hinsichtlich der Genauigkeit und der Effizienz wird die bestehende R{\"o}ntgensimulationsmethodik erweitert. Es wird ein Ansatz verfolgt, der es erm{\"o}glicht, die Simulation eines CT-Systems auf reale Systeme zu kalibrieren. Dar{\"u}ber hinaus wird ein Modell vorgestellt, welches zur Berechnung der zweiten Ordnung der Streustrahlung im Objekt dient. Wegen des analytischen Ansatzes kann dabei auf eine Monte-Carlo Methode verzichtet werden. Es gibt in der Literatur bisher keine eindeutige Definition f{\"u}r die G{\"u}te eines CT-Messergebnisses. Eine solche Definition wird, basierend auf der Informationstheorie von Shannon, entwickelt. Die Verbesserungen der Simulationsmethodik sowie die Anwendung des G{\"u}temaßes zur simulationsgetriebenen Parameteroptimierung werden in Beispielen erfolgreich angewendet beziehungsweise mittels Referenzmethoden validiert.}, subject = {Computertomografie}, language = {de} } @phdthesis{Locher2011, author = {Locher, Sanja}, title = {Analytische und Effektor-Studien von Catechinen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65143}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Catechine geh{\"o}ren als Flavan-3-ole zur Gruppe der Polyphenole. Aufgrund deren vielf{\"a}ltiger positiver Effekte auf den menschlichen Organismus nehmen sie in der Ern{\"a}hrungsforschung einen hohen Stellenwert ein. Dabei hat man bei den Flavan-3-olen meist nur die in der Natur vorherrschenden Isomere (+)-Catechin und (-)-Epicatechin untersucht, doch auch (-)-Catechin und (+)-Epicatechin sind Naturstoffe. Letztere findet man z.B. in Guarana oder in verarbeiteten Lebensmitteln, wie z.B. Kakao- und Kakaoerzeugnissen. Sie entstehen durch Epimerisierung unter den technologischen Bedingungen beim R{\"o}sten der Kakaobohnen und der Alkalisierung der Kakaomasse. Bei der Kakao-Verarbeitung werden ferner auch Catechin-C-Glykoside gebildet. Im ersten Teil dieser Arbeit wurden Stabilit{\"a}tsstudien mit (+)-Catechin bei unterschiedlichen pH-Werten und Temperaturen durchgef{\"u}hrt. Der zweite Teil dieser Arbeit umfasst Untersuchungen von Catechin-Isomeren und zwei Catechin-C-Glykosiden auf ihren Einfluß auf die Lipoxygenase (LOX)- und Xanthinoxidase (XOD)-Aktivit{\"a}t. F{\"u}r die Catechin-C-Glykosidbildung ist von uns eine neue Vorstellung zu deren Entstehungsmechanismus im Laufe der Lebensmittelverarbeitung entwickelt worden. Abschließend wurden anhand von Modelling-Studien die Effekte auf die Enzymsysteme erkl{\"a}rt.}, subject = {Stabilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Ates2010, author = {Ates, Ebru}, title = {Analytische und Effektor-Studien von N-Acyl-Ethanolaminphosphaten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54369}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Bei N-Acyl-Ethanolaminphosphaten handelt es sich um eine bislang wenig untersuchte Klasse polarer Substanzen, deren Erforschung aufgrund ihrer strukturellen Analogie zu apolaren, physiologisch wirksamen N-Acyl-Ethanolaminen von Interesse ist. Zu bear-beiten waren analytische Fragestellungen, die auch synthetische Aufgaben beinhalteten, wie Methodenentwicklung und Versuche zur Erfassung von N-Acyl-Ethanolamin-phosphaten in ausgew{\"a}hlten Lebensmitteln sowie strukturelle Studien zur „Bioaktivit{\"a}t" der Verbindungen. Erstes Ziel der vorliegenden Arbeit war es demzufolge, eine geeig-nete Methode f{\"u}r deren qualitative und quantitative Analytik zu entwickeln. Gleichzei-tig wurden ausgew{\"a}hlte N-Acyl-Ethanolaminphosphate synthetisiert. Aufgrund des literaturbekannten Vorkommens von N-Acyl-Ethanolaminen in Wein wurden f{\"u}r die Lebensmitteluntersuchungen fermentierte Produkte, d.h. drei verschie-dene Sake (Japanischer Reiswein) und ein fermentierter Rotkohl verwendet. Parallel zu diesen Untersuchungen erfolgten auch Studien zur Stabilit{\"a}t der N-Acyl-Ethanolamin-phosphate. Versuchsreihen zur {\"U}berpr{\"u}fung potentieller „Bioaktivit{\"a}t" umfassten Studien mit al-kalischer Phosphatase, PhospholipaseA2, Lipoxygenase, Xanthinoxidase, β-N-Acetyl-hexosaminidase und dem Cannabinoidrezeptor-1.}, subject = {Aminoethanolderivate}, language = {de} } @phdthesis{Preiss2002, author = {Preiß, Martin}, title = {Analytizit{\"a}tseigenschaften gewichteter zentraler Pfade bei monotonen Komplementarit{\"a}tsproblemen und ihre Ausnutzung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3969}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht die Analytizit{\"a}tseigenschaften unzul{\"a}ssiger Innerer-Punkte Pfade bei monotonen Komplementarit{\"a}tsproblemen und diskutiert m{\"o}gliche algorithmische Anwendungen. In Kapitel 2 werden einige matrixanalytische Konzepte und Resultate zusammengestellt, die f{\"u}r die Beweisf{\"u}hrung in den folgenden Kapiteln ben{\"o}tigt werden. Kapitel 3 gibt eine genaue Definition der Begriffe "monotones lineares Komplementarit{\"a}tsproblem" (LCP) bzw. "semidefinites monotones lineares Komplementarit{\"a}tsproblem" (SDLCP) und zeigt die Grundidee hinter den Innere-Punkte-Verfahren zur L{\"o}sung solcher Probleme. Kapitel 4 beinhaltet die analytischen Hauptresultate f{\"u}r monotone Komplementarit{\"a}tsprobleme. In Abschnitt 4.1 werden einige wohlbekannte Resultate {\"u}ber die Analytizit{\"a}tseigenschaften unzul{\"a}ssiger Innerer-Punkte-Pfade f{\"u}r LCP's wiedergegeben. Diese werden in Abschnitt 4.2 auf den semidefiniten Fall {\"u}bertragen. Unter der Annahme, dass das zugrundeliegende SDLCP eine strikt komplement{\"a}re L{\"o}sung besitzt, wird gezeigt, dass die Inneren-Punkte-Pfade sogar noch im Randpunkt analytisch sind. Kapitel 5 benutzt die Resultate aus Kapitel 4, um die lokal hohe Konvergenzordnung einer Langschrittmethode zur L{\"o}sung von SDLCP's zu zeigen. Kapitel 6 f{\"u}hrt eine neue Methode zur L{\"o}sung von LCP's und SDLCP's mit Hilfe von Inneren-Punkte-Techniken ein. Dabei werden die Pfadfunktionen derart gew{\"a}hlt, dass alle Iterierten auf unzul{\"a}ssigen zentralen Pfaden liegen. Es wird globale und lokale Konvergenz des Verfahrens bewiesen.}, subject = {Innere-Punkte-Methode}, language = {de} } @phdthesis{Kraus2007, author = {Kraus, Fabian}, title = {Anatomisch-funktionelle Analyse der Kehlkopffunktion nach neoadjuvanter Chemotherapie und Radiatio fortgeschrittener Larynx- und Hypopharynxkarzinome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26814}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Ermittlung von detaillierten Erkenntnissen {\"u}ber die organische Entwicklung vom Larynx und Hypopharynx (HP), {\"u}ber die Funktionalit{\"a}t des Sprechorgans und des Schluckaktes nach Induktionschemotherapie mit Paclitaxel bei fortgeschrittenen Larynx- und HP-Tumoren. Bei 14 Patienten mit therapiertem fortgeschrittenen Larynx- und 13 Patienten mit therapiertem fortgeschrittenen HP-Karzinomen wurde mit Hilfe der Videolaryngoskopie die Anatomie und Physiologie des Larynx und des HP dargestellt. Ein Schlucktest und eine Stimmanalyse mittels der RBH-Skala vervollst{\"a}ndigten die Untersuchung. Es konnte gezeigt werden, dass es nach neoadjuvanter Radiochemotherapie in hohem Maße zum anatomischen und funktionellen Organerhalt kommt. Auftretende Narben und {\"O}deme bewirken zwar eine Einschr{\"a}nkung von Schluckakt und Stimmbildung, eine ausreichende Funktionalit{\"a}t dieser bleibt aber gegeben. Schluckst{\"o}rungen waren in allen Phasen des Schluckaktes zu detektieren. Die verminderte Speichelproduktion bedingte das h{\"a}ufige Auftreten einer Retention bei Patienten mit pr{\"a}therapeutischen HP-Tumoren. Patienten mit pr{\"a}therapeutischen Larynxtumoren aspirierten h{\"a}ufiger. Als Ausl{\"o}ser kommt eine Kombination aus funktionellen und organischen St{\"o}rungen durch den Tumor und die Therapie in Frage. Einer von f{\"u}nf Patienten des Gesamtkollektivs aspirierte. Da Unsicherheiten mit {\"A}ngsten beim Schlucken entstehen, ist neben der organisch-funktionellen Genese eine psychische Komponente f{\"u}r diese Schluckst{\"o}rungen denkbar. Die Tumorerkrankung und Therapie ziehen eine Dysphonie nach sich. Nur 15,4\% hatten klare, nicht beeintr{\"a}chtigte Stimmen. Alle Patienten konnten aber ihre Stimme zufriedenstellend einsetzen. Je kleiner der Tumor war, desto h{\"o}her war die Wahrscheinlichkeit einer restitutio ad integrum der Stimme. Eine generelle Ursache f{\"u}r die Dysphonien konnte nicht gefunden werden. Neben der pr{\"a}therapeutischen Tumorlokalisation, den Nebenwirkungen der Therapie und psychogenen Stimmst{\"o}rungen k{\"o}nnte auch die (pr{\"a}therapeutisch) angewandte Stimmtechnik eine Rolle spielen. Diese Ergebnisse erm{\"o}glichen eine Weiterentwicklung der begleitenden Therapie und Betreuung der Patienten. Eine kontinuierliche Schluck- und (pr{\"a}- wie posttherapeutische) Stimmschulung sollten dabei eine wesentliche Rolle spielen.}, subject = {Kehlkopftumor}, language = {de} } @phdthesis{Carl2021, author = {Carl, Salome}, title = {Anatomische Besonderheiten der Mundh{\"o}hle und der Kopf-Halsregion bei Morbus Fabry Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-22018}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-220184}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Morbus Fabry betrifft als lysosomale Speicherkrankheit viele Organsysteme durch die Ablagerung von Gb3 in verschiedenen Geweben. Besonders durch die Beteiligung von Nieren und Herz, wird die Lebenszeit von den Patienten h{\"a}ufig verk{\"u}rzt. Eine Beschreibung konkreter klinischer Symptome, welche auch durch Allgemeinmediziner oder Zahn{\"a}rzte erkannt werden k{\"o}nnten, k{\"o}nnte eine fr{\"u}hzeitigere Diagnose und damit fr{\"u}hzeitige Therapie erm{\"o}glichen. Besonders extraorale gesichtsspezifische Merkmale k{\"o}nnen von verschiedensten Gruppen von {\"A}rzten erkannt werden. Die extraorale Auswertung zeigte, wie in der Literatur beschrieben, das Vorkommen von periorbitaler F{\"u}lle, prominente Arcus superciliaris, eine k{\"u}rzere und bull{\"o}sere Nase. Die Auff{\"a}lligkeiten waren besonders bei den M{\"a}nnern zu beobachten. Die intraorale Auswertung wurde in dentale Auff{\"a}lligkeiten und Ereignisse des Hart- und Weichgewebes eingeteilt. Bei den dentalen Ereignissen zeigte sich eine Diskrepanz zwischen der Kiefergr{\"o}ße und dem Zahnmaterial. So neigte das Patientenkollektiv eher zu einem Breitkiefer, was eine Erkl{\"a}rung f{\"u}r die multiplen L{\"u}cken im Frontzahnbereich der Patienten darstellt. An der Mundschleimhaut und perioral konnten vermehrt Angiokeratome und Teleangiektasien festgestellt werden, sowie das vermehrte Vorkommen von Exostosen. Speziell die Zunge der Patienten zeigte auch Auff{\"a}lligkeiten in Form von einer subjektiven Makroglossie, einer Furchenzunge und Ver{\"a}nderungen der Papillen. Die Auff{\"a}lligkeiten in der Mundh{\"o}hle und im Kopf-Hals Bereich der Morbus Fabry Patienten sind, wie der Literatur beschrieben, vorhanden, jedoch stellen sie keine Schl{\"u}sselrolle in der Diagnose dar, da sie in allen Bereichen nur leichte Abweichungen oder Auff{\"a}lligkeiten zeigen, welche nicht immer Auftreten und daher schwer zu diagnostizieren sind.}, subject = {Fabry-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Wang2004, author = {Wang, Tungte}, title = {Anatomische und funktionelle Magnetresonanztomographie der menschlichen Lunge}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14867}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Zur Beurteilung der Lungenanatomie wurde das MT-STIR-Verfahren vorgestellt. Es wurde gezeigt, dass das MT-STIR-Verfahren das st{\"o}rende Signal des umgebenden Muskelgewebes effektiv unterdr{\"u}ckt und damit die Visualisierung des Lungenparenchyms verbessert. Im Vergleich zu konventionellen anatomischen 1H-MR-Verfahren wie IR- und MIR-Verfahren erh{\"o}ht das MT-STIR-Verfahren das Signal-zu-Rausch-Verh{\"a}ltnis (SNR) des Lungenparenchyms signifikant und vermeidet den Signalausfall des Lungenparenchyms aufgrund der pathologischen Verk{\"u}rzung der Lungen-T1-Relaxationszeit auf ca. 900 ms wie bei Patienten mit Mukoviszidose (CF), so dass sowohl große Lungenperfusionsdefekte in Patienten mit CF als auch kleine ungef{\"a}hrliche Lungenentz{\"u}ndungen in „gesunden" Probanden durch das MT-STIR-Verfahren gut dargestellt werden k{\"o}nnen. F{\"u}r die indirekte, aber quantitative Beurteilung der Lungenventilation wurde die oben genannte schnelle quantitative Lungen-T1-Mapping-Technik w{\"a}hrend der Inhalation eines Atemgasgemisches mit verschiedenen O2-Konzentrationen (21\%, 40\%, 60\%, 80\% und 100\%) eingesetzt. Dabei ist im Blut physikalisch gel{\"o}ster Sauerstoff leicht paramagnetisch und dient als Blut-T1-verk{\"u}rzendes MR-Kontrastmittel (KM). In der Lunge ist das Blut die Hauptquelle des freien Wassers, so dass Lungen-T1-Werte nach dem Zwei-Kompartimente-Schnellaustausch-Modell der Lungen-T1-Relaxationszeit durch den Blut-T1-Wert beeinflusst werden. Die zugeh{\"o}rige Theorie, ein O2-gest{\"u}tztes Lungen-T1-Modell, wurde aus der Lungenphysiologie und den T1-Relaxationsmechanismen hergeleitet und zeigt, dass bei Probanden die Lungen-T1-Verk{\"u}rzung von 21\% O2 zu 100\% O2 ca. 11\% betr{\"a}gt und die Beziehung zwischen dem Lungen-R1 (= 1/T1)-Wert und der inhalierten O2-Konzentration linear mit einer Steigung von 0,12 1/s und einem R1-Achsenabschnitt von 0,70 1/s ist. Die Steigung wurde im Rahmen dieser Doktorarbeit als oxygen transfer function (OTF) definiert und ist vom gasaustauschbestimmenden Ventilations-Perfusions- und Diffusions-Perfusions-Verh{\"a}ltnis abh{\"a}ngig, so dass sie praktisch ein Maß f{\"u}r den pulmonalen Gasaustausch darstellt. Experimentell wurde gezeigt, dass Lungen-T1-Werte bei 100\% O2 um 10\% k{\"u}rzer als bei 21\% O2 sind, was gut mit dem O2-gest{\"u}tzten Lungen-T1-Modell {\"u}bereinstimmt. Weiterhin wurde die OTF dadurch bestimmt, dass die gemessenen Lungen-R1-Werte gegen die inhalierte O2-Konzentration aufgetragen wurden und eine Gerade an die Messpunkte angepasst wurde. Gesundes Lungenparenchym von Probanden und gut perfundiertes Lungenparenchym von Patienten mit CF zeigten OTF-Werte zwischen 0,10 und 0,14 1/s, R1-Achsenabschnitte zwischen 0,70 und 0,80 1/s und ausgezeichnete Korrelationskoeffizienten von ann{\"a}hernd 1,00, was mit dem O2-gest{\"u}tzten Lungen-T1-Modell {\"u}bereinstimmt. Schlecht perfundiertes Lungenparenchym von Patienten mit CF zeigte eindeutig erniedrigte OTF-Werte, erh{\"o}hte R1-Achsenabschnitte und schlechte Korrelationskoeffizienten. Das O2-gest{\"u}tzte Lungen-T1-Mapping-Verfahren zeigt eine hohe Reproduzierbarkeit. Zur Beurteilung der Lungenperfusion wurde eine quantitative Perfusionsmapping-Technik mittels Protonen-Spin-Labeling, ohne Verwendung eines intraven{\"o}sen Kontrastmittels wie Gadolinium (Gd)-DTPA, vorgestellt. Aus einer nicht-schichtselektiven (globalen) T1-Map und einer schichtselektiven T1-Map derselben Lungenschicht, die jeweils mit der oben genannten schnellen quantitativen Lungen-T1-Mapping-Technik akquiriert wurde, wurde eine Perfusionamap berechnet, wobei jedes Pixel in der Perfusionsmap eine Perfusionsrate in Einheiten von m\&\#61548;/100g/min hat. Es wurde demonstriert, dass die hintere coronale Lungenschicht eine h{\"o}here Perfusionsrate als die vordere coronale Lungenschicht desselben Probanden hatte, als er in R{\"u}ckenlage gemessen wurde, was den Gravitationseffekt auf die Lungenperfusion best{\"a}tigt. Die berechneten Perfusionsraten des gut perfundierten Lungenparenchyms von Probanden und von Patienten mit CF lagen zwischen 400 und 600 m\&\#61548;/100g/min, die gut mit dem Literaturwert {\"u}bereinstimmen. Die berechneten Perfusionsraten des schlecht perfundierten Lungenparenchyms von Patienten mit CF waren niedriger als 200 m\&\#61548;/100g/min. Die Spin-Labeling-Technik zeigte eine hohe Reproduzierbarkeit und niedrige relative Fehler der berechneten Perfusionsraten.}, subject = {Lungenfunktionspr{\"u}fung}, language = {de} } @phdthesis{Siegmund2004, author = {Siegmund, Inken}, title = {Anatomischer Vergleich von Ratte und Meerschweinchen zur Eignung f{\"u}r die experimentelle Kehlkopftransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9688}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Auf der Suche nach dem am besten geeigneten und praktikabelsten Tiermodell zur Erforschung unbeantworteter Fragen der Kehlkopftransplantation beim Menschen werden in der vorliegenden Arbeit verschiedene Tiermodelle der letzten 40 Jahre anhand der publizierten Daten mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt und insbesondere die Frage behandelt, ob das Meerschweinchen in der Verwendung f{\"u}r die experimentelle Kehlkopftransplantation Vorteile gegen{\"u}ber der im Tiermodell bereits umfangreich erprobten Ratte bietet. Es wurden bei jeweils 10 Ratten und 10 Meerschweinchen Strukturen im kehlkopfnahen Halsbereich im Gr{\"o}ßenvergleich und unter Ber{\"u}cksichtigung topographischer Besonderheiten anatomisch untersucht, sowie die Vor- und Nachteile bez{\"u}glich ihrer Eignung f{\"u}r ein Tiermodell gegen{\"u}bergestellt. Im Ergebnisvergleich erweist sich das Rattenmodell einem Meerschweinchenmodell {\"u}berlegen. Den deutlichen Vorteilen der Ratte hinsichtlich Beschaffungskosten, g{\"u}nstigeren Zuchtbedingungen und geringerem postoperativem Pflegeaufwand, stehen die nur geringen k{\"o}rpervolumenbedingten Vorteile des Meerschweinchens bez{\"u}glich der Strukturgr{\"o}ßen gegen{\"u}ber, ohne dass dadurch ein Nutzen im Tiermodell gezogen werden kann. Die Ratte bleibt unter Ber{\"u}cksichtigung aller Untersuchungsergebnisse das Versuchstier erster Wahl f{\"u}r die experimentelle Kehlkopftransplantation und mikrogef{\"a}ßchirurgische {\"U}bungen.}, language = {de} } @phdthesis{Buschmann2015, author = {Buschmann, Peter}, title = {Anbindung von Katalysatoren an Nanodiamantpartikel mit Hilfe starrer Linker}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-132966}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Das Ziel dieser Arbeit war die Herstellung von Diamantmaterialien, deren Oberfl{\"a}chen mit Alkinen, Aziden oder Aldehyden modifiziert waren. Diese funktionellen Gruppen sollten die einfache Anbindung verschiedener katalytisch aktiver Systeme mit Hilfe der 1,3-dipolaren Cycloaddition nach Huisgen bzw. Iminbildung ermg{\"o}glich. Da in einer vorangegangenen Arbeit Hinweise darauf gefunden wurde, dass die hochgradig funktionalisierte Oberfl{\"a}che von Detonationsnanodiamant dazu in der Lage ist, die Aktivit{\"a}t von immobilisierten Katalysatoren zu behindern. Darum wurde in dieser Arbeit verglichen, ob die Verwendung von starren Linkern auf Tolanbasis einen Vorteil gegen{\"u}ber ihren flexiblen Gegenst{\"u}cken liefert. Dazu wurde f{\"u}r jede der oben genannten Funktionalisierungsarten je ein Diamantmaterial mit flexibler sowie mindestens eines mit unbiegsamer Verbindungseinheit hergestellt und getestet. Dadurch konnte das Konzept der starren Linker f{\"u}r Enzyme best{\"a}tigt werden und es wurde eine signifikant h{\"o}here Aktivit{\"a}t erhalten, als wenn flexible Anbindungsbr{\"u}cken verwendet wurden. Bei Organokatalysatoren und metallorganischen Systemen konnten jedoch keine erfolgreichen Katalysen durchgef{\"u}hrt werden.}, subject = {Nanopartikel}, language = {de} } @phdthesis{Jacobs2003, author = {Jacobs, Arne}, title = {Andreev-Streuung, Josephson-Bloch-Oszillationen und Zener-Tunneln in Heterokontakten aus Normal- und Supraleitern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9237}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die vorliegende Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte des Ladungstransports in Heterokontakten aus Normal- (N) und Supraleitern (S) im Rahmen des Bogoliubov-de Gennes-Formalismus. Dabei ist der bestimmende Prozeß die Andreev-Streuung: die Streuung von Elektronen in L{\"o}cher, bzw. umgekehrt, an r{\"a}umlichen Variationen des supraleitenden Paarpotentials unter Erzeugung, bzw. Vernichtung, eines Cooperpaares und damit der Induktion eines Suprastroms. Befindet sich ein Supraleiter zwischen zwei normalleitenden Bereichen, so wandelt sich der an der einen NS-Phasengrenze durch Andreev-Streuung induzierte Suprastrom an der anderen NS-Phasengrenze wieder in einen durch Quasiteilchen getragenen Strom um. Diese Umwandlung erfolgt durch den Einfall eines Quasiteilchens, dessen Charakter dem des auf der gegen{\"u}berliegenden Seite des Supraleiters einfallenden Quasiteilchens entgegengerichtet ist, wie anhand von Wellenpaket-Rechnungen explizit gezeigt wird. Ersetzt man den Supraleiter durch einen mesoskopischen SNS-Kontakt, ist die Vielteilchen-Konfiguration in der mittleren N-Schicht phasenkoh{\"a}rent und daher verschieden von den unkorrelierten Quasiteilchen-Anregungen, die die verschobene Fermi-Kugel in den normalleitenden Zuleitungen bilden. Die Josephson-Str{\"o}me, die durch die Quasiteilchen in der mittleren N-Schicht getragen werden, werden unter zwei verschiedenen Modellannahmen berechnet: Im einen Fall werden nur Streuzust{\"a}nde als Startzust{\"a}nde betrachtet, im anderen, bei gleichzeitiger Ber{\"u}cksichtigung eines normalstreuenden Potentials, nur gebundene Zust{\"a}nde. Der SNS-Kontakt wird durch eine supraleitend/halbleitende Heterostruktur modelliert, deren Parameter-Werte sich an den Experimenten der Gruppe von Herbert Kroemer in Santa Barbara orientieren. Wenn die supraleitenden Bereiche ohne normalleitende Zuleitungen direkt mit einem Reservoir von Cooperpaaren verbunden sind, fallen nur Quasiteilchen in Streuzust{\"a}nden aus den supraleitenden B{\"a}nken auf die NS-Phasengrenzen des Kontaktes ein. Mit den Normalleiter-Wellenfunktionen, die sich bei Anlegen einer Spannung V aus diesen Startzust{\"a}nden entwickeln, wird die Josephson-Wechselstromdichte in der Mitte der N-Schicht bei der Temperatur T = 2,2 K berechnet. Die Stromdichte weist spannungsabh{\"a}ngige Oszillationen in der Zeit auf, deren Periode das Inverse der Josephson-Frequenz ist. Alle Stromdichten zeigen bei kleinen Spannungen einen steilen Anstieg ihres Betrages, der durch Quasiteilchen zustandekommt, die durch das elektrische Feld aus dem Kondensat kommend in den Paarpotentialtopf hineingezogen werden und dort bei kleinen Spannungen eine große Zahl von Andreev-Streuungen erfahren, wobei sie bei jedem Elektron-Loch-Zyklus die Ladung 2e durch die N-Schicht transportieren. Im zweiten betrachteten Fall wird unter Ber{\"u}cksichtigung von Normalstreuung der Gesamtzustand des Systems zu jedem Zeitpunkt durch eine Superposition von gebundenen Zust{\"a}nden ausgedr{\"u}ckt. Die Energie dieser gebundenen Zust{\"a}nde ist abh{\"a}ngig von der Phasendifferenz Phi zwischen den supraleitenden Schichten. F{\"u}r Werte der Phasendifferenz von ganzzahligen Vielfachen von Pi sind Zust{\"a}nde entgegengerichteter Impulse paarweise entartet. Das normalstreuende Potential mischt diese Zust{\"a}nde, hebt ihre Entartung auf und f{\"u}hrt zu Energiel{\"u}cken: Es bilden sich Energieb{\"a}nder im Phi-Raum, die formal den Bloch-B{\"a}ndern von Kristallen im Wellenzahlraum entsprechen. Wird eine {\"a}ußere Spannung angelegt, so {\"a}ndert sich die Phasendifferenz gem{\"a}ß der Josephson-Gleichung mit der Zeit und die Quasiteilchen oszillieren in ihren jeweiligen Phi-Bloch-B{\"a}ndern: Diese Josephson-Bloch-Oszillationen ergeben den "normalen" Josephson-Wechselstrom, der zwischen positiven und negativen Werten schwingt und im zeitlichen Mittel Null ist. Zus{\"a}tzlich k{\"o}nnen die Quasiteilchen durch Zener-Tunneln --- wie der analoge Prozeß in der Halbleiterphysik genannt wird --- in h{\"o}here B{\"a}nder {\"u}bergehen. W{\"a}hrend sich die Richtung der Josephson-Stromdichte zu den Zeiten minimaler Energiel{\"u}cke umkehrt, hat die Zener-Tunnel-Stromdichte nach einem Tunnel-Prozeß das gleiche Vorzeichen, das die Josephson-Stromdichte vor dem Tunnel-Prozeß hatte. Wenn die angelegte Spannung hinreichend groß ist und gen{\"u}gend Quasiteilchen in das h{\"o}here Band tunneln, {\"u}berkompensiert die Zener-Tunnel-Stromdichte in der Halbperiode nach dem Tunnel-Prozeß die Josephson-Stromdichte, und die Gesamtstromdichte schwingt wieder in dieselbe Richtung wie vor dem Zener-Tunneln. Somit hat sich gewissermaßen die Periode halbiert: Die Gesamtstromdichte schwingt mit der doppelten Josephson-Frequenz. Allen untersuchten Aspekten des Ladungstransports durch Heterokontakte aus Normal- und Supraleitern ist eines gemein: Der f{\"u}r ihr Verst{\"a}ndnis fundamentale Prozeß ist die Andreev-Streuung.}, subject = {Supraleiter}, language = {de} } @phdthesis{Erk2007, author = {Erk, Steffen}, title = {Angeborene Immunit{\"a}t des Menschen : Kreuzreaktionen tumorspezifischer monoklonaler IgM-Antik{\"o}rper}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25013}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die von CD5-positiven B-Zellen produzierten nat{\"u}rlichen Antik{\"o}rper sind humorale Bestandteile des angeborenen Immunsystems. Sie kommen im K{\"o}rper bereits vor, ohne dass ein Antigen-Kontakt stattgefunden hat und dienen dazu, den Organismus schnell und effektiv vor eindringenden Pathogenen zu sch{\"u}tzen, m{\"o}glichst noch bevor die erworbene Immunabwehr aktiviert werden muss. Zudem werden k{\"o}rpereigene Molek{\"u}le erkannt, die normalerweise gesch{\"u}tzt intrazellul{\"a}r vorliegen und erst bei Zellnekrose freigesetzt und so dem Immunsystem zug{\"a}nglich gemacht werden. Außerdem konnten mit Hilfe der humanen Hybridoma Technologie aus Krebspatienten und gesunden Probanden nat{\"u}rliche Antik{\"o}rper isoliert werden, die transformierte Zellen erkennen und beseitigen. Die nat{\"u}rlichen Antik{\"o}rper sind keimbahncodiert und erh{\"o}hen im Gegensatz zu Antik{\"o}rpern der erworbenen Immunabwehr nicht ihre Variabilit{\"a}t durch Mutationsereignisse und Reifung. In fr{\"u}heren Studien wurde beobachtet, dass nat{\"u}rliche Antik{\"o}rper nicht spezifisch ein Antigen binden, sondern dass bestimmte h{\"a}ufig vorkommende und in der Evolution konservierte Antigen-Muster erkannt werden. Daraus folgerte man, dass nat{\"u}rliche Antik{\"o}rper ihre Antigene „unspezifisch" binden, so dass sich eine Vielzahl von Kreuzreaktionen mit verschiedenen Antigenen ergibt. Derartige Kreuzreaktionen der nat{\"u}rlichen Antik{\"o}rper wurden bereits 1986 beschrieben. Ziel der vorliegenden Arbeit war zu zeigen, dass es innerhalb der nat{\"u}rlichen Antik{\"o}rper verschiedene Pools mit unterschiedlichen Aufgaben gibt und dass nat{\"u}rliche Antik{\"o}rper nicht wahllos beliebige Antigene binden, sondern dass sich ihr Reaktionsmuster aus ihrer Aufgabe innerhalb des menschlichen Immunsystems ergibt. Es wurden anhand des ELISA-Verfahrens Kreuzreaktionen der nat{\"u}rlichen Antik{\"o}rper mit humaner DNA, k{\"o}rpereigenen Zytoskelettproteinen (Actin, Myosin, Keratin, Desmin, Vimentin) und Molek{\"u}len untersucht, die die innate Immunabwehr {\"u}ber Toll-like-Rezeptoren aktivieren k{\"o}nnen (LPS, LTS, PGN, Flagellin, HSP 70, bakterielle DNA, H.pylori-CagA und -VacA). Es konnte gezeigt werden, dass den 17 untersuchten Antik{\"o}rpern CM-1, CM-2, LM-1, M6, NORM-1, NORM-2, NORM-3, NORM-4, PAM-1, PM-1, PM-2, SAM-1, SAM-3, SAM-4, SAM-5, SAM-6, SC-1 haupts{\"a}chlich die Aufgabe zukommt, transformierte Zellen zu beseitigen. Ihre Reaktionsweise ist also nicht „unspezifisch", sondern „oligospezifisch" innerhalb ihres Aufgabenbereichs. Zudem fiel in fr{\"u}heren Studien eine deutliche Korrelation zwischen der Anzahl durchgemachter Mutationen und dem Reaktionsmuster der Antik{\"o}rper mit Tumorzellen auf: keimbahncodierte Antik{\"o}rper ohne Mutationen reagierten immer mit einem breiten Spektrum verschiedener Tumore oder sogar Vorl{\"a}uferl{\"a}sionen, wohingegen das Spektrum der Reaktionen mit steigender Zahl von Mutationen abnahm. Bei den in dieser Arbeit untersuchten Antigen-Antik{\"o}rper-Reaktionen konnte kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Reaktionsweise und dem genetischen Ursprung oder der Anzahl durchgemachter Mutationen hergestellt werden.}, subject = {Immunglobulin M}, language = {de} } @phdthesis{Schleider2010, author = {Schleider, Elisa}, title = {Angiogenese-Modellsysteme zur Funktionsanalyse des humanen CCM3 Proteins}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51504}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Zerebrovaskul{\"a}re kavern{\"o}se Malformationen (CCM) sind Blutgef{\"a}ßfehlbildungen, welche haupts{\"a}chlich im Gehirn vorkommen. Sie sind gekennzeichnet durch stark dilatierte kapillar{\"a}hnliche Gef{\"a}ße mit niedriger Flussrate („slow-flow lesions"). Intervenierendes Gehirnparenchym fehlt ebenso wie Perizyten oder glatte Gef{\"a}ßmuskelzellen. Die klinischen Symptome reichen von starken Kopfschmerzen {\"u}ber Epilepsie bis hin zum Schlaganfall. Dennoch bleiben viele Kavernomtr{\"a}ger aufgrund unvollst{\"a}ndiger Penetranz ihr Leben lang asymptomatisch. Die Pr{\"a}valenz betr{\"a}gt ca. 0,5\% in der Gesamtbev{\"o}lkerung. Es gibt sowohl sporadische als auch dominant vererbte Krankheitsformen. In den letzten Jahren konnten 3 Gene urs{\"a}chlich mit der Krankheit in Verbindung gebracht werden. Mutationen in CCM1, CCM2 oder CCM3 f{\"u}hren zu einem nicht unterscheidbaren klinischen Ph{\"a}notyp. Alle drei Proteine bilden einen tern{\"a}ren Komplex in vitro, was eine Beteiligung an einem gemeinsamen molekularen Signalweg bekr{\"a}ftigt. W{\"a}hrend die Proteine CCM1 und CCM2 in den letzten Jahren umfangreich erforscht wurden, ist {\"u}ber das CCM3-Protein bis heute wenig bekannt. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass CCM3 eine wichtige Rolle in der Angiogenese spielt und diese bei {\"U}berexpression in humanen Endothelzellen stark negativ reguliert: die Migration, die Proliferation und die F{\"a}higkeit, kapillar{\"a}hnliche Strukturen in Matrix-Gelen zu bilden kommt nahezu zum Erliegen. Ein gegenl{\"a}ufiger Effekt nach siRNA induziertem Knock-down von CCM3 war weniger stark ausgepr{\"a}gt. Einzig die F{\"a}higkeit, gef{\"a}ß{\"a}hnliche Strukturen in Matrigelen zu bilden, war erh{\"o}ht. Um weiterhin Klarheit {\"u}ber die intrazellul{\"a}ren, von CCM3 beeinflussten Signalwege zu schaffen, wurden Tyrosin Kinase Arrays durchgef{\"u}hrt, bei welchen CCM3-{\"u}berexprimierende HUVEC Lysate mit Kontrolllysaten verglichen wurden. Dabei stellte sich heraus, dass 5 Substrate signifikant erh{\"o}ht phosphoryliert wurden: der Discoidin Dom{\"a}nen Rezeptor 1 (discoidin domain receptor; DDR1), die duale spezifit{\"a}tstyrosinphosphorylierungsregulierte Kinase 1A (dual specificity tyrosine-phosphorylation-regulated kinase 1A; DYR1A), die Protoonkogen Tyrosin- Protein Kinase FER (proto-oncogene tyrosine-protein kinase FER; FER), die fynbezogene Kinase (Fyn-related kinase; FRK) und die phosphoinositolabh{\"a}ngige Kinase 1 (Phosphoinositide-dependent kinase 1, PDPK-1). Im Folgenden best{\"a}tigten Western Blot, dass die {\"U}berexpression von CCM3 in Endothelzellen die phosphoinositolabh{\"a}ngige Kinase 1 und die nachgeschaltete Serin-Threonin Kinase Akt/PBK aktiviert, welche ein bedeutsames {\"U}berlebenssignal der Zelle darstellt. Schließlich konnte gezeigt werden, dass CCM3 nicht nur antiangiogen, sondern auch antiapoptotisch wirkt. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit legen nahe, dass CCM3 f{\"u}r die Integrit{\"a}t des ruhenden, adulten Endothelbettes wichtig ist.}, subject = {Blutgef{\"a}ß}, language = {de} } @phdthesis{Kunert2012, author = {Kunert, Mario}, title = {Angst und Depression in der prim{\"a}r{\"a}rztliche Versorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74584}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die vorliegende Studie untersucht den Einsatz von Kurz-Screening-Instrumenten (bestehend aus dem PHQ-4, mit seinen beiden Untereinheiten dem GAD-2 und dem PHQ-2) hinsichtlich der Tauglichkeit f{\"u}r einen Routineeinsatz in Hausarztpraxen. Gescreent wurde auf das m{\"o}gliche Vorliegen einer Angst- und/oder depressive St{\"o}rungen mit anschließender Validit{\"a}tspr{\"u}fung einer kleineren Stichprobe. Hinsichtlich der Validit{\"a}tspr{\"u}fung konnte zwischen den CIDI- und den Screening-Ergebnissen eine gute {\"U}bereinstimmung ermittelt werden (prozentuale {\"U}ber-einstimmung von 80,8\% bei einem Cohen-Kappa von 0,62). Insgesamt betrachtet l{\"a}sst sich mit einem vertretbaren Mehrbedarf an Zeit f{\"u}r nicht-{\"a}rztliche Mitarbeiter ein PHQ-4-Screening in einer Hausarztpraxis durchf{\"u}hren. Durch diese Maßnahme k{\"o}nnen - bei gleichzeitiger Entlastung des Arztes - wichtige Informationen f{\"u}r eine Krankheitserkennung und f{\"u}r eine ggf. notwendige Therapie gewonnen werden. {\"U}ber einen Routineeinsatz von Kurz-Screenern in der prim{\"a}r-{\"a}rztlichen Versorgung sollte nachgedacht werden.}, subject = {Angst}, language = {de} } @phdthesis{Lundt2018, author = {Lundt, Anna}, title = {Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue bei Tumorpatienten sechs Monate nach Beendigung einer Yogaintervention}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-166019}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Onkologische Patienten sowie klinische Forscher zeigen zunehmendes Interesse an Yogainterventionen als komplement{\"a}res Therapieverfahren zur Behandlung psychischer und k{\"o}rperlicher Beschwerden. Kurzzeitige Effekte von Yogatherapien auf die h{\"a}ufig krebsassoziierten Symptome Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue wurden in zahlreichen Studien untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen legen nahe, dass Tumorpatienten unmittelbar nach einer Yogaintervention eine Verbesserung der genannten Symptome erleben. Allerdings ist bisher unzureichend untersucht, ob ein R{\"u}ckgang von Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue langfristig besteht. Ziel der Studie war es daher, nachhaltige Ver{\"a}nderungen von Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue bei Tumorpatienten im Rahmen einer achtw{\"o}chigen Yogaintervention zu untersuchen. Wir nahmen an, dass Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue sechs Monate nach einer Yogaintervention genauso niedrig wie unmittelbar nach der Intervention sind und sich signifikant von den Ausgangswerten vor der Intervention unterscheiden. Außerdem sollte untersucht werden, wie viele Teilnehmer die Yogapraxis nach einer Yogaintervention fortf{\"u}hren und ob sich dies auf die Zielparameter auswirkt. Durch eine klinische Studie im Pr{\"a}-Post-Design wurden die Hypothesen gepr{\"u}ft. Dazu wurden Daten von 58 Teilnehmern mit unterschiedlichen Tumorerkrankungen vor, unmittelbar nach und sechs Monate nach einer achtw{\"o}chigen Gentle Hatha- Yogaintervention mittels standardisierter psychologischer Frageb{\"o}gen gesammelt. Die Mehrheit der Studienteilnehmer war weiblich (90\%) und wies anamnestisch eine Mammakarzinom-Erkrankung auf (55\%). Die Ergebnisse legen nahe, dass Angst und Fatigue zwischen Interventionsende und sechs Monaten sp{\"a}ter leicht zunahmen, wohingegen depressive Symptome stabil blieben. Im Vergleich zu den Ausgangswerten vor der Intervention waren Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue sechs Monate nach Interventionsende signifikant reduziert. Ein halbes Jahr nach Beendigung der Yogaintervention gaben 69\% der Teilnehmer an, weiterhin Yoga zu praktizieren. Befragungen zeigten, dass die Teilnehmer subjektiv von der Yogapraxis profitierten. Die fortgef{\"u}hrte Yogapraxis stand jedoch nicht mit der Auspr{\"a}gung von Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue zum Follow-up-Zeitpunkt in Zusammenhang. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Tumorpatienten langfristig von einer Verbesserung von Angst, Depressivit{\"a}t und Fatigue im Rahmen einer Yogatherapie profitieren k{\"o}nnten. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Yogatherapie und der gefundenen Verbesserung sechs Monate nach Therapieende konnte jedoch durch die fehlende Kontrollbedingung nicht belegt werden. In Zukunft sollten große randomisierte kontrollierte Studien die vermutete Kausalit{\"a}t untersuchen.}, subject = {Depression}, language = {de} } @phdthesis{Held2005, author = {Held, Constanze}, title = {Anionische Wolframcarbonyl-Komplexe mit Thiolat-Liganden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17632}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Siehe S. 132 im pdf-file}, subject = {Wolframcarbonyle}, language = {de} } @phdthesis{Hafeneder2013, author = {Hafeneder, Michael}, title = {Anlage von zentralven{\"o}sen Kathetern im Kindesalter: {\"U}berpr{\"u}fung der Lage mittels intrakardialer EKG-Ableitung und Thoraxr{\"o}ntgenbild}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-81991}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Vor der Diskussion wo die ZVK-Spitze EKG-gesteuert anhand der P-Welle tats{\"a}chlich zum Liegen kommt, soll die, in der Abteilung f{\"u}r P{\"a}diatrische Neurochirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg, angewandte Methode retrospektiv betrachtet werden.}, subject = {ZVK}, language = {de} } @phdthesis{Barth2014, author = {Barth, Caroline}, title = {Anomalien des progenen Formenkreises - eine vergleichende Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {ZIEL Ziel dieser Untersuchung war anhand von dreidimensionalen Datens{\"a}tzen die Dimensionen und die Morphologie der Sella turcica zwischen zwei klar definierten Gruppen von Klasse III-Dysgnathiepatienten und von Klasse I-Patienten zu vergleichen. METHODE UND PATIENTEN Zur Untersuchung wurden 140 DVT-Datens{\"a}tze kaukasischer Patienten, deren Alter {\"u}ber 16 Jahren lag, genutzt. 88 Patienten (♀41, ♂47) wurden der skelettalen Klasse III und 52 Patienten (♀26, ♂26) wurden der skelettalen Klasse I, der sogenannten Kontrollgruppe zugeordnet. F{\"u}r die Gruppe der Klasse III-Patienten wurden DVTs genutzt, die als pr{\"a}operative Diagnostik f{\"u}r eine geplante Umstellungsosteotomie angefertigt wurden. Die Patienten der Klasse I-Gruppe mussten die Kriterien Vollbezahnung und Normokklusion erf{\"u}llen und mindestens einen der folgenden Werte: SNA= 81° ± 3,5°, NSBa= 124°-136°, korrigierter WITs= 0 mm ± 2 mm. Ausschlusskriterien waren Tumore, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und kraniofaziale Syndrome. ERGEBNISSE Bez{\"u}glich der metrischen Daten zeigten sich beim Vergleich der Sellae der beiden Gruppen in der vertikalen Dimension f{\"u}r die Klasse III-Gruppe kleinere Werte, f{\"u}r die sagittalen Dimensionen hingegen gr{\"o}ßere Werte, sodass man sagen kann, dass die Sellae turcicae der Klasse III-Gruppe eher l{\"a}nger und flacher waren. W{\"a}hrend bei der transversalen Betrachtung der anteriore Interclinoid-Abstand bei der Klasse III-Gruppe gr{\"o}ßer war als bei der Kontrollgruppe, war der posteriore signifikant kleiner. Beim geschlechterspezifischen Vergleich der metrischen Daten zeigte sich in der Klasse III-Gruppe und in der Kontrollgruppe f{\"u}r den anterioren Interclinoid-Abstand ein signifikanter Unterschied, da beim m{\"a}nnlichen Geschlecht jeweils ein deutlich gr{\"o}ßerer Abstand zu messen war. In der Klasse III-Gruppe zeigte sich ebenfalls beim m{\"a}nnlichen Geschlecht rechts eine gr{\"o}ßere H{\"o}he der Sella, als beim weiblichen - auch dieser Vergleich war signifikant. Ansonsten waren keine signifikanten Geschlechtsunterschiede bez{\"u}glich der Metrik zu verzeichnen. Beim Vergleich der Morphologie der Sella zwischen den Gruppen zeigte sich sowohl beim Bridging als auch beim Caroticoclinoid-Foramen Typ II ein deutlich geh{\"a}uftes Auftreten im Vergleich zur Kontrollgruppe. Diese Gruppenvergleiche zeigten signifikante Unterschiede. Das Caroticoclinoid-Foramen Typ I war ebenfalls bei der skelettalen Klasse III-Gruppe h{\"a}ufiger vertreten - ein signifikanter Unterschied wurde nur knapp verfehlt. Der geschlechtsspezifische morphologische Vergleich ergab keinerlei signifikante Unterschiede. SCHLUSSFOLGERUNG Da {\"a}hnliche dreidimensionale Studien bislang fehlen, ist der Vergleich mit anderen Studienergebnissen, bei denen zweidimensionale R{\"o}ntgenaufnahmen oder Sch{\"a}del als Grundlage dienten, erschwert. Deutlich zeigt sich bei der vorliegenden Studie die erh{\"o}hte Informationsmenge, da im Vergleich zu Studien, bei denen Fernr{\"o}ntgenseitenbilder verwendet wurden, alle drei Raumebenen untersucht werden konnten. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass die Metrik der Sella bei Klasse III-Patienten von der der Kontrollgruppe abweicht - die Sellae turcicae sind eher flacher und l{\"a}nger. Deutlich ist auch das geh{\"a}ufte und das zum Teil signifikant h{\"o}here Auftreten von Bridgings und Caroticoclinoid-Foramina Typ I und II bei den Patienten der Klasse III-Gruppe im Vergleich zur Klasse I-Gruppe. Aufgrund der dreidimensionalen Untersuchungsmethode der vorliegenden Studie - im Vergleich zu den bisher meist zweidimensional durchgef{\"u}hrten Untersuchungen in anderen Studien - sind die Ergebnisse ein eindeutiger Beleg f{\"u}r den Zusammenhang von morphologischen und metrischen {\"A}nderungen der Sella bei Patienten mit skelettaler Klasse III. Um noch mehr wichtige Informationen in diesem Bereich gewinnen zu k{\"o}nnen, sind weitere dreidimensionale Untersuchungen w{\"u}nschenswert.}, subject = {T{\"u}rkensattel}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2021, author = {M{\"u}ller, Heike Milada}, title = {Anpassung an Trocken- und Salzstress: Untersuchungen an Modellpflanzen und Extremophilen}, doi = {10.25972/OPUS-17900}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179005}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die wahrscheinlich gr{\"o}ßten Probleme des 21. Jahrhunderts sind der Klimawandel und die Sicherstellung der Nahrungsmittelversorgung f{\"u}r eine steigende Zahl an Menschen. Durch die Zunahme von extremen Wetterbedingungen wie Trockenheit und Hitze wird der Anbau konventioneller, wenig toleranter Nutzpflanzen erschwert und die dadurch notwendige, steigende Bew{\"a}sserung der Fl{\"a}chen f{\"u}hrt dar{\"u}ber hinaus zu einer zus{\"a}tzlichen Versalzung der B{\"o}den mit f{\"u}r Pflanzen toxischen Natrium- und Chlorid-Ionen. Kenntnisse {\"u}ber Anpassungsstrategien salztoleranter Pflanzen an Salzstress, aber auch detailliertes Wissen {\"u}ber die Steuerung der Transpiration und damit des Wasserverlusts von Pflanzen sind daher wichtig, um auch k{\"u}nftig ertragreiche Landwirtschaft betreiben zu k{\"o}nnen. In dieser Arbeit habe ich verschiedene Aspekte der pflanzlichen Stressphysiologie bearbeitet, die im Folgenden getrennt voneinander zusammengefasst werden. I. Funktionelle Unterschiede der PYR/PYL-Rezeptoren von Schließzellen Entscheidend f{\"u}r den Wasserstatus von Pflanzen ist die Kontrolle des Wasserverlusts durch Spalt{\"o}ffnungen (Stomata), die von einem Paar Schließzellen gebildet werden. Externe Faktoren wie Licht, Luftfeuchtigkeit und CO2, sowie interne Faktoren wie das Phytohormon Abszisins{\"a}ure (ABA) regulieren {\"u}ber Signalkaskaden die Stomaweite und dadurch den Wasserverlust. Die zugrunde liegenden Signalkaskaden {\"u}berlappen teilweise. Vor allem der Stomaschluss durch erh{\"o}htes CO2 und ABA weisen viele Gemeinsamkeiten auf und die Identifizierung des Konvergenzpunktes beider Signale ist immer noch aktueller Gegenstand der Forschung. Von besonderem Interesse sind dabei die in Schließzellen exprimierten ABA-Rezeptoren der PYR/PYL-Familie. Denn obwohl bislang nicht nachgewiesen werden konnte, dass CO2 zu einem Anstieg des ABA-Gehalts von Schließzellen f{\"u}hrt deuten einige Studien darauf hin, dass die ABA-Rezeptoren selbst am CO2-Signalweg beteiligt sind. Durch Untersuchungen der Stomareaktion von Arabidopsis ABA-Rezeptormutanten konnte ich in dieser Arbeit zeigen, dass die in Schließzellen exprimierten ABA-Rezeptoren der PYR/PYL-Familie funktionale Unterschiede aufweisen. F{\"u}nffach-Verlustmutanten der ABA-Rezeptoren PYR1, PYL2, 4, 5 und 8 (12458) waren in ihrem ABA-induzierten Stomaschluss beeintr{\"a}chtigt und nur die Komplementation mit PYL2 und in geringerem Maße PYR1 konnte die ABA-Sensitivit{\"a}t wiederherstellen. Die Stomata von 12458-Verlustmutanten waren außerdem insensitiv gegen{\"u}ber erh{\"o}htem CO2, was auf eine Beteiligung der ABA-Rezeptoren am CO2-induzierten Stomaschluss hindeutet und diese Sensitivit{\"a}t konnte nur durch die Komplementation mit PYL4 oder PYL5, nicht aber mit PYL2 wiederhergestellt werden. Somit konnten in dieser Arbeit erstmals funktionelle Unterschiede der PYR/PYLs beim Stoma-Schluss nachgewiesen werden. Alle externen und internen Stomaschluss-Signale haben außerdem Einfluss auf die Genexpression der Schließzellen und f{\"u}hren zu individuellen expressionellen Adaptionen. In vorangegangenen Microarray Studien konnte gezeigt werden, dass jeder Stimulus auch die Expression eines distinkten Sets an ABA-Rezeptoren beeinflusst. Im Rahmen dieser Arbeit konnte ich außerdem zeigen, dass die Expression der ABA-Rezeptoren bereits auf kleine {\"A}nderungen der ABA-Konzentration der Schließzellen reagiert und dass diese sich außerdem in ihrer Sensitivit{\"a}t gegen{\"u}ber ABA unterschieden. Geringe {\"A}nderungen der ABA-Konzentration von Schließzellen haben demnach Auswirkungen auf deren Rezeptor-zusammensetzung. Dar{\"u}ber hinaus konnte ich zeigen, dass die Rezeptoren die Expression unterschiedlicher nachgeschalteter Gene beeinflussen, was darauf hindeutet, dass Anpassungen des Rezeptorpools durch geringe {\"A}nderungen des ABA-Gehalts von Schließzellen schlussendlich auf genexpressioneller Ebene zur l{\"a}ngerfristigen Adaption an externe Bedingungen f{\"u}hren und die Rezeptoren auch hier funktional verschieden sind. II. Stomat{\"a}re Besonderheiten der toleranten Dattelpalme (Phoenix dactylifera) Dattelpalmen kommen nat{\"u}rlicherweise an besonders trockenen und heißen Standorten vor, an denen es aufgrund der harschen Bedingungen nur sehr wenigen Pflanzen m{\"o}glich ist {\"u}berhaupt zu wachsen. Ein naheliegender Grund f{\"u}r die herausragende Toleranz dieser Art gegen{\"u}ber wasserlimitierenden Bedingungen ist eine Anpassung der stomat{\"a}ren Regulation zu Gunsten des Wasserhaushalts. In dieser Arbeit konnte ich durch vergleichende Untersuchungen der lichtabh{\"a}ngigen Transpiration sowie dem ABA-induzierten Stomaschluss grundlegende Unterschiede in der Stomaphysiologie der Dattelpalmen und der eher sensitiven Modellpflanze Arabidopsis thaliana nachweisen. Blattgaswechselmessungen zeigten, dass Dattelpalmen in der Lage sind die Spalt{\"o}ffnungen bei niedrigen Lichtintensit{\"a}ten, bei denen Arabidopsis bereits deutlich ge{\"o}ffnete Stomata aufwies, geschlossen zu halten. Der bedeutendste Unterschied in der Stomaphysiologie von Dattelpalmen und Arabidopsis lag aber im ABA-induzierten Stomaschluss. W{\"a}hrend {\"u}ber die Petiole verabreichtes ABA bei Arabidopsis innerhalb von 15 Minuten zu einem vollst{\"a}ndigen Stomaschluss f{\"u}hrte, konnte ich in dieser Arbeit zeigen, dass der ABA-induzierte Stomaschluss der Datteln nitratabh{\"a}ngig ist. ABA allein f{\"u}hrte nur zu einem sehr langsamen Stomaschluss der innerhalb einer Stunde nicht vollst{\"a}ndig abgeschlossen war. Nur in Gegenwart von Nitrat f{\"u}hrte die ABA-Gabe in den Transpirationsstrom der Fiederbl{\"a}tter der Datteln zu einem schnellen und vollst{\"a}ndigen Stomaschluss. In Arabidopsis wird der in Schließzellen vorkommende Anionenkanal AtSLAC1 durch eine {\"u}ber den ABA-Signalweg vermittelte Phosphorylierung aktiviert, was schlussendlich zur Aktivierung spannungsabh{\"a}ngiger Kationenkan{\"a}le und zum Ausstrom von Kalium aus den Schließzellen f{\"u}hrt. Es konnte gezeigt werden, dass die Nitratabh{\"a}ngigkeit der ABA-Antwort der Schließzellen von Dattelpalmen auf Eigenschaften von PdSLAC1 zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist und dieser Kanal nur in Anwesenheit von extrazellul{\"a}rem Nitrat aktivierbar ist. Mittlerweile konnte, unter anderem basierend auf diesen Ergebnissen, eine Tandem-Aminos{\"a}uresequenz identifiziert werden, die die SLAC-Homologe monokotyler Pflanzen wie der Dattelpalme von der dikotyler Pflanzen unterscheidet und zumindest teilweise f{\"u}r die nitratabh{\"a}ngige Aktivierung des Stomaschlusses vieler monokotyler verantwortlich ist. III. Die Salztoleranz von Phoenix dactylifera und Chenopodium quinoa Sowohl Dattelpalmen als auch C. quinoa weisen, verglichen mit den meisten anderen Pflanzen, eine hohe Toleranz gegen{\"u}ber NaCl-haltigen B{\"o}den auf. In dieser Arbeit habe ich die Salztoleranz beider Arten untersucht, um so Strategien zu identifizieren, die diesen Pflanzen diese gesteigerte Toleranz erm{\"o}glichen. Dattelpalmen k{\"o}nnen nat{\"u}rlicherweise auf salzigen B{\"o}den wachsen. Makroskopisch weisen diese Pflanzen aber keine Anpassungen wie bspw. Salzdr{\"u}sen auf und bislang ist unklar wie Dattelpalmen mit dem NaCl aus dem Boden umgehen. In dieser Arbeit konnte ich zeigen, dass der Natriumgehalt der Fiederbl{\"a}tter der Datteln durch eine sechsw{\"o}chige Bew{\"a}sserung mit 600mM NaCl, was ungef{\"a}hr der Konzentration von Meerwasser entspricht, nicht zunimmt. Demnach sind Datteln so genannte „Exkluder", also Pflanzen, die eine {\"u}berm{\"a}ßige Natriumaufnahme in photosynthetisch aktives Gewebe vermeiden. Der Natriumgehalt der Wurzeln dagegen nahm unter Salzstress aber zu. Diese Zunahme war allerdings in unterschiedlichen Bereichen der Wurzeln verschieden stark. Flammenphotometrische Messungen ergaben einen vom Wurzelansatz ausgehenden graduellen Anstieg des Natriumgehalts, der an der Wurzelspitze am h{\"o}chsten war. Dar{\"u}ber hinaus konnte eine Induktion von PdSOS1, einem putativen Na+/H+-Antiporter in diesen unteren, natriumhaltigen Bereichen nachgewiesen werden. Eine hohe SOS1-Aktivit{\"a}t gilt bereits in anderen toleranten Arten als Schl{\"u}sselmerkmal f{\"u}r deren Toleranz und die gesteigerte Expression von PdSOS1 deutet auf eine erh{\"o}hte Natrium-Exportrate aus der Wurzel zur{\"u}ck in den Boden in diesen unteren Bereichen hin, was schlussendlich den Ausschluss von Natrium vermitteln k{\"o}nnte. In sensitiven Arten f{\"u}hrt Salzstress h{\"a}ufig zu einer Abnahme der Kaliumkonzentration des Gewebes. Interessanterweise war dies weder f{\"u}r das Blatt- noch das Wurzelgewebe der Dattelpalmen der Fall. Der Kaliumgehalt beider Gewebe blieb trotz der Bew{\"a}sserung der Pflanzen mit Salzwasser konstant. Auf expressioneller Ebene konnte ich dar{\"u}ber hinaus zeigen, dass PdHAK5, ein putativer hochaffiner Kaliumtransporter, der unter Kontrollbedingungen {\"u}berwiegend in den oberen Wurzelabschnitten exprimiert wurde, durch den Salzstress dort reprimiert wurde. PdKT, ebenfalls ein putatives Kalium-Transportprotein dagegen, wurde nicht durch die Salzbehandlung beeinflusst, was zusammengenommen darauf hindeutet, dass das Aufrechterhalten des Kaliumgehalts bei Salzstress durch die differentielle Regulation verschiedener Kaliumaufnahmesysteme gew{\"a}hrleistet wird. Der effiziente Ausschluss von Natrium zusammen mit dem hohen K+/Na+-Verh{\"a}ltnis k{\"o}nnten demnach Schl{\"u}sselmerkmale f{\"u}r die hohe Salztoleranz von Phoenix dactylifera darstellen. Quinoa ist, {\"a}hnlich wie die Dattelpalme, eine salztolerante Nutzpflanze. Im Gegensatz zu Dattelpalmen weist Quinoa allerdings besondere Strukturen auf der Epidermis auf, die so genannten epidermalen Blasenhaare (englisch: epidermal bladder cells, EBCs). Die Funktion dieser ballonartig vergr{\"o}ßerten Zellen als externe Salzspeicher wird seit l{\"a}ngerem diskutiert. Flammenphotometrische Messungen des Natriumgehalts von Quinoa unter Salzstressbedingungen ergaben, dass Quinoa anders als Dattelpalmen, Natrium in die oberirdischen, photosynthetisch aktiven Organe aufnimmt. Auch die Zunahme des Natriumgehalts der EBCs konnte ich nachweisen. Junge Bl{\"a}tter haben eine hohe Dichte an intakten EBCs, was deren Funktion als externe Salzspeicher besonders zum Schutz dieser jungen Bl{\"a}tter nahelegt. mRNA-Sequenzierungen ergaben dar{\"u}ber hinaus, dass die EBCs bereits unter Kontrollbedingungen viele in grundlegende Stoffwechselprozesse involvierte Gene sowie membranst{\"a}ndige Transportproteine differentiell exprimieren. Diese Unterschiede im Transkriptom der EBCs zum Blattgewebe zeigen, dass katabole Stoffwechselwege nur eine untergeordnete Rolle in den hochspezialisierten EBCs spielen und deren Stoffwechsel auf dem Import energiereicher Zucker und Aminos{\"a}uren basiert. Mittels qPCR-Messungen und RNA-Sequenzierungen konnte ich die gewebespezifische Expression verschiedener Transportproteine nachweisen, die eine gerichtete Aufnahme von Natrium in EBCs erm{\"o}glichen k{\"o}nnten. Besonders die differentielle Expression eines Natriumkanals der HKT1-Familie deutet auf dessen Beteiligung an der Natriumbeladung der EBCs hin. CqHKT1.2 wurde ausschließlich in EBCs exprimiert und die elektrophysiologische Charakterisierung dieses Transportproteins ergab eine spannungsabh{\"a}ngige Natriumleitf{\"a}higkeit. Dieser Natriumkanal kann demnach die Natriumaufnahme bei Membranspannungen nahe dem Ruhepotential in die EBCs vermitteln und die Deaktivierung des CqHKT1.2 bei depolarisierenden Membranspannungen kann dar{\"u}ber hinaus einen Efflux von Na+ aus den EBCs verhindern. Auch das Expressionsmuster eines putativen Na+/H+-Antiporters (CqSOS1) der nur sehr gering in EBCs aber deutlich h{\"o}her in Blattgewebe exprimiert wurde, deutet auf eine indirekte Beteiligung dieses SOS1 an der Beladung der EBCs hin. Bereits charakterisierte SOS1-Proteine anderer Pflanzen zeigten unter physiologischen Bedingungen eine Natriumexport-Aktivit{\"a}t. CqSOS1 k{\"o}nnte demnach den Export von Natrium aus Mesophyll- und Epidermiszellen der Bl{\"a}tter in den Apoplasten vermitteln, welches dann {\"u}ber CqHKT1.2 in die EBCs aufgenommen wird. Trotz der Natriumaufnahme in die oberirdischen Teile und die EBCs f{\"u}hrte die Salzbehandlung {\"a}hnlich wie bei den Datteln nicht zu einer Abnahme des bemerkenswert hohen Kaliumgehalts. Mittels qPCR-Untersuchungen konnte ich die Expression verschiedener HAK-Orthologe nachweisen, deren Aktivit{\"a}t die Aufrechterhaltung des Kaliumgehalts unter Salzstress vermitteln k{\"o}nnten. Fr{\"u}here Studien konnten zeigen, dass Salzstress bei Quinoa wie bei vielen salztoleranten Arten zu einem Anstieg der Konzentration von kompatiblen gel{\"o}sten Substanzen und besonders von Prolin f{\"u}hrt. In dieser Arbeit konnte ich die hohe Expression eines Prolintransporters in EBCs nachweisen, was eher auf einen importbasierten Anstieg der Prolinkonzentration als auf die Synthese innerhalb der EBCs schließen l{\"a}sst. Zusammengefasst ergaben der Anstieg des Natriumgehalts der EBCs in Verbindung mit den Ergebnissen der RNA-Sequenzierung und den erg{\"a}nzenden qPCR Messungen, dass die EBCs von Quinoa bereits unter Kontrollbedingen f{\"u}r die Aufnahme von {\"u}bersch{\"u}ssigen Ionen unter Salzstress spezialisierte Zellen sind, deren Spezialisierung auf dem Import von energiereichreichen Zucken und anderen Substanzen basiert.}, subject = {Botanik}, language = {de} } @phdthesis{Mies2013, author = {Mies, Jan}, title = {Ansa-Verbindungen von Pianostuhlkomplexen der {\"U}bergangsmetalle und Alkinanaloge Verbindungen des Bors — Darstellung und Reaktivit{\"a}tsstudien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-93652}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit konnten im Ersten Teil durch Anwendung verschiedener Synthesestrategien neuartige ansa-Halbsandwichkomplexe der sechsten, achten und zehnten Gruppe der {\"U}bergangsmetalle synthetisiert und umfassend charakterisiert werden. Die dargestellten Verbindungen wurden in Reaktivit{\"a}tsstudien auf ihr Verhalten gegen{\"u}ber Chalkogenen, sowie gegen{\"u}ber niedervalenten sp{\"a}ten {\"U}bergangsmetallkomplexen untersucht. Weiterhin wurden die erhalten Komplexe auf ihrer Eignung als m{\"o}gliche Vorstufen f{\"u}r metallhaltige Polymere hin untersucht. Dabei wurden verschiedene Polymerisationsmethoden wie thermische, katalytische oder anionische induzierte Ring{\"o}ffnungsreaktion eingesetzt und die erhaltenen Polymere mit Hilfe der Gelpermeations-Chromatographie auf ihr Molekulargewicht bzw. auf ihre Polydisperisit{\"a}t hin untersucht. Im zweiten Teil dieser Arbeit konnten verschiedene neuartige Basenaddukte von Tetrabromdiboran(4) dargestellt und charakterisiert werden. Durch schrittweise Reduktion gelang die Synthese basenstabilisierter neutraler Diborene auf einer bisher unbekannten Syntheseroute. Durch die ersch{\"o}pfende Reduktion von [B2Br4(IDip)2] konnte erstmals ein basenstabilisiertes Diborin außerhalb einer inerten Edelgasmatrix isoliert und charakterisiert werden. Zum Verst{\"a}ndnis der Bindungssituation sowie der Konstitution in L{\"o}sung und Festk{\"o}rper wurden umfangreiche physikochemische und theoretische Studien angefertigt. Die erhaltenen Daten belegen die Synthese von [B2(IDip)2] mit einer Bindungsordnung von drei entlang der zentralen B2-Einheit. Es wurden umfangreiche Reaktivit{\"a}tsstudien gegen{\"u}ber verschiedenen Substraten durchgef{\"u}hrt. Die Umsetzung von [B2(IDip)2] mit CO lieferte ein basenstabilisiertes Bis-boralacton, bei dessen Bildung eine g{\"a}nzlich unbekannte CO-Verkn{\"u}pfungsreaktion auftritt, welche f{\"u}r Hauptgruppenelementverbindungen bisher nicht beobachtet werden konnte. Im Zuge mechanistischer Studien gelang der Nachweis eines Reaktionsintermediates. Weiterhin zeigt das Diborin [B2(IDip)2] (140) eine interessante Koordinationschemie gegen{\"u}ber Kupfer(I)-Verbindungen. Dabei gelang die Darstellung von tri- und dinuklearen Kupfer(I)-Komplexen von [B2(IDip)2]. Diese wurden durch multinukleare NMR-Spektroskopie sowie mit Hilfe der R{\"o}ntgenstrukturanalyse umfassend charakterisiert.}, subject = {Bor}, language = {de} } @phdthesis{Lenard2023, author = {Lenard, Chris}, title = {Ans{\"a}tze zur informatik-gest{\"u}tzten Vorherbestimmung der Behandlungszeit anhand von Befundungsdaten bei Kontroll- und Schmerzf{\"a}llen in der Zahnarztpraxis}, doi = {10.25972/OPUS-32034}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-320348}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Diese retrospektive Studie untersuchte Patientenakten des elektronischen Karteikartensystems einer privaten Zahnarztpraxis von Patienten, welche zur Kontrolluntersuchung oder wegen Schmerzen vorstellig waren. Ziel der Studie war das Entwickeln von Methoden zur Vorhersage der Behandlungszeit f{\"u}r zuk{\"u}nftige Termine anhand verschiedener Patienteninformationen. Mittels statistischer deskriptiver Auswertung wurden die erfassten Daten untersucht und Korrelationen in Hinblick auf die Behandlungsdauer zwischen den verschiedenen Attributen hergestellt. Es wurden verschiedene Methoden zur Vorherbestimmung der Behandlungsdauer aufgestellt und auf ihr Optimierungspotential getestet. Die Methode mit dem h{\"o}chsten Optimierungswert war ein Ansatz maschinellen Lernens. Der entworfene Algorithmus berechnete Behandlungszeiten der Testgruppe anhand eines Neuronalen Netzes, welches durch Trainieren mit den Daten der Untersuchungsgruppe erstellt wurde.}, subject = {Maschinelles Lernen}, language = {de} } @phdthesis{Luttenberger2023, author = {Luttenberger, Ines Maria}, title = {Anteriore Mantelfeldtechniken in der Strahlentherapie des Morbus Hodgkin: 3-D-Rekonstruktion der kardialen Dosisverteilung bei Langzeit{\"u}berlebenden}, doi = {10.25972/OPUS-30358}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {F{\"u}r diese Arbeit wurden die Daten von 55 (zum Zeitpunkt der Auswertung lebenden) Patienten der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, die zwischen 1978 und 1985 wegen M. Hodgkin mediastinal bestrahlt wurden, ausgewertet. Es wurde f{\"u}r jeden Patienten die zweidimensionale Fl{\"a}che des Herzens, die durch Bleibl{\"o}cke ausgeblockt wurde, berechnet. Außerdem erfolgte mit Hilfe von Testpatienten, von denen ein 3-D-CT-Datensatz vorhanden war und die anhand der Herzform zugeteilt wurden, eine dreidimensionale Dosisrekonstruktion an kardialen Strukturen (linker Vorhof, linker Ventrikel, rechter Vorhof, rechter Ventrikel, A. coronaria dextra, Ramus intraventricularis anterior und Ramus circumflexus). 26 der 55 Patienten sind weiblich, 29 m{\"a}nnlich. Zu Bestrahlungsbeginn waren die Patienten im Durchschnitt 24,7(±9,7) Jahre alt. 22 Patienten wurden mit einer kombinierten Radio-Chemotherapie behandelt, 33 Patienten erhielten eine alleinige Bestrahlung. Die Patienten wurden in vier Gruppen eingeteilt: 26 Patienten wurden mit alleinigem anteriorem Mantelfeld bestrahlt, 18 Patienten mit anteriorem Mantelfeld und Rotationsboost auf das Mediastinum, sieben Patienten wurden mit einem anterioren Mantelfeld und einem dorsalen Boost des Mediastinums bestrahlt und vier Patienten wurden mit sonstigen Techniken mediastinal bestrahlt. Im Vergleich der mediastinalen Herddosen der Gruppen untereinander konnte ein signifikanter Unterschied der Gruppen mit Rotations- oder dorsalem Boost zur Gruppe mit alleiniger anteriorer Mantelfeldbetsrahlung festgestellt werden. F{\"u}r die kardialen Strukturen wurden Dosis-Volumen-Histogramme errechnet. Es konnte zum Beispiel gezeigt werden, dass bei alleiniger anteriorer Mantelfeldbetsrahlung eine relative Dosis{\"u}berh{\"o}hung der vorderen Herzabschnitte (rechter Ventrikel, rechte Koronararterie) erfolgte. Zudem wurden die Daten der zweidimensionalen Herzausblockung mit Parametern der Dosis-Volumen-Histogramme korreliert.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Arnaudov2017, author = {Arnaudov, Theresa Irina}, title = {Anthocyane - Modulation oxidativen Stresses in vivo und in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-152593}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die menschliche Nahrung enth{\"a}lt antioxidative Stoffe, die den Menschen m{\"o}glicherweise vor oxidativem Stress und seinen Konsequenzen sch{\"u}tzen k{\"o}nnen. Im Fokus der vorliegenden Arbeit standen Anthocyane, die als vielversprechende antioxidative Pflanzenstoffe in unterschiedlichen Obst- und Gem{\"u}sesorten zu finden sind. Im ersten Teil der Arbeit wurden in einem HT-29-Zellkulturmodell die zwei wichtigsten Vertreter der Anthocyanidine, Delphinidin und Cyanidin, untersucht. Es galt zu pr{\"u}fen, ob beide Pflanzenstoffe in geringen Konzentrationen in humanen Zellen antioxidativ wirken und oxidativen Genomschaden verhindern k{\"o}nnen. Im Comet-Assay reduzierten sowohl Delphinidin (ab 3,2 µM) als auch Cyanidin (ab 1 µM) signifikant die durch 100 µM Wasserstoffperoxid induzierten DNA-Sch{\"a}den in den HT-29-Zellen. Im Comet-Assays mit FPG-Enzym wurde deutlich, dass eine Pr{\"a}inkubation mit Cyanidin wirksam die Oxidation der DNA-Basen verringert. Die Auswirkungen auf den Glutathionspiegel wurden mit Hilfe des Glutathion-Recycling-Assays nach Tietze untersucht. Die Pr{\"a}inkubation mit Cyanidin f{\"u}hrte hierbei zu keinen signifikanten Ver{\"a}nderungen. Um die Auswirkungen der Anthocyanidine auf die intrazellul{\"a}re ROS-Produktion zu beobachten, wurde der fluoreszierenden Farbstoffs DHE verwendet. Sowohl Delphinidin (10 und 15 µM) als auch Cyanidin (10 und 20 µM) senkten signifikant die durch 25 µM Antimycin A angeregte ROS-Produktion. Im zweiten Teil der Arbeit wurde ein anthocyanreicher roter Fruchtsaft in einer 10-w{\"o}chigen Interventionsstudie am Menschen getestet. Hieran nahmen sowohl 19 Fibromyalgiepatienten als auch 10 gesunde Probanden teil. Es sollte die Hypothese gepr{\"u}ft werden, dass die konzentrierte und andauernde Einnahme des Saftes messbar oxidative Stressparameter im Blut ver{\"a}ndert. Außerdem sollten m{\"o}gliche Unterschiede im oxidativen Stresslevel zwischen Patienten und gesunden Probanden aufgedeckt werden. Nach jeder Studienphase erfolgte eine Befragung nach klinischen Symptomen und die Abgabe einer Urin- und Blutprobe in der Schmerzambulanz der Uniklinik W{\"u}rzburg (2 Wochen Einwaschphase, 4 Wochen Fruchtsaftphase mit je 750 ml Saft t{\"a}glich, 4 Wochen Auswaschphase). Das ROS-Level wurde mit 2 Methoden in den mononukle{\"a}ren Blutzellen untersucht: In der photometrischen NBT-Messung konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen oder Zeitpunkten beobachtet werden. Bei der durchflusszytometrischen Messung mit Hilfe des fluoreszierenden DCF-Farbstoffes lag das ROS-Level der Patientengruppe vor Fruchtsafteinnahme signifikant h{\"o}her als das der Kontrollgruppe. Zur Messung der antioxidativen Kapazit{\"a}t wurde die Eisen-Reduktionsf{\"a}higkeit (FRAP) im Plasma untersucht. In der Patientengruppe zeigte sich eine Steigerung der antioxidativen Kapazit{\"a}t nach Einnahme des Fruchtsaftes. Die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen waren gering. Sowohl das Gesamtglutathion als auch die oxidierte und reduzierte Form wurden in den Erythrozyten der Probanden mit dem Glutathion-Recycling-Assay gemessen. Nach der Fruchtsafteinnahme stieg die Konzentration des Gesamtglutathions in der Patientengruppe an. Zusammenfassend konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass Delphinidin und Cyanidin auch in geringen Konzentrationen (1µM - 20µM) einen antioxidativer Effekt in HT-29-Zellen haben und vor oxidativem DNA-Schaden sch{\"u}tzen k{\"o}nnen. Die Ergebnisse der Interventionsstudie unterschieden sich teilweise in den einzelnen Endpunkten. Es war nicht m{\"o}glich, den Fibromyalgiepatienten ein h{\"o}heres oxidatives Stresslevel nachzuweisen. Ein Grund f{\"u}r die geringeren Effekte des Fruchtsaftes k{\"o}nnte in der eher geringen Bioverf{\"u}gbarkeit der Anthocyane liegen. Außerdem k{\"o}nnte die Heterogenit{\"a}t der Fibromyalgieerkrankung genauso wie andere endogene oder exogene Faktoren wie etwa Alter oder Medikamenteneinnahme die teilweise großen interindividuellen Schwankungen der Messergebnisse hinsichtlich der oxidativen Stressparameter bedingen. Klinisch profitierten einige der Fibromyalgiepatienten von der Fruchtsafteinnahme insbesondere hinsichtlich der Reizdarmsymptomatik. Dieses Volksleiden k{\"o}nnte ein interessanter Ansatzpunkt f{\"u}r Folgeuntersuchungen mit einem anthocyanreichen Produkt sein.}, subject = {Oxidativer Stress}, language = {de} } @phdthesis{Gschmack2017, author = {Gschmack, Eva Maria}, title = {Anti-Gehirn-Autoantik{\"o}rper und deren Bedeutung bei Morbus Parkinson}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-149348}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund: Die der Pathogenese von Morbus Parkinson (PD, Parkinson's disease) zugrunde liegenden Mechanismen sind bis heute nur unvollst{\"a}ndig verstanden. Insbesondere ist unklar, durch welche urs{\"a}chlichen Faktoren Parkinson ausgel{\"o}st wird. Bei der HIV-Infektion treten bei vielen Patienten neurologische St{\"o}rungen auf (HIV-Associated Neurological Disorders, HAND), die in der klinischen Symptomatik und der Lokalisation der betroffenen Gehirnareale dem Morbus Parkinson {\"a}hneln. M{\"o}glicherweise k{\"o}nnte eine Fehlregulation der Immunantwort eine Rolle als Ausl{\"o}ser beider Erkrankungen spielen. In dieser Arbeit wurde die Autoimmunantwort von PD- und HAND-Patienten und gesunden Kontrollen gegen verschiedene Gehirnhomogenate untersucht, die w{\"a}hrend der Parkinsonerkrankung in unterschiedlichem Ausmaß gesch{\"a}digt werden. Das Autoimmun-Signal wurde quantifiziert und prominente Autoantigene wurden identifiziert. Methoden: In dieser Arbeit wurde ein Western-Blot-basiertes Verfahren zum Nachweis von Autoantik{\"o}rpern gegen Gehirngewebe entwickelt. Dieses Verfahren wurde nach Optimierung mit Plasmaproben von gesunden Kontrollen, PD-Patienten und Patienten mit HIV-Infektion insbesondere an einer Gruppe von 40 Parkinson-Patienten (Durchschnittsalter 65 Jahre, 45 \% weiblich) und 40 alters- und geschlechtsgemachten Kontrollen (Durchschnittsalter 62 Jahre, 50 \% weiblich) angewendet und die humorale Autoimmunit{\"a}t gegen verschiedene Gehirnareale untersucht. Dazu wurden die verschiedenen Areale (dorsaler Motornucleus des Glossopharynx- und Vagusnervs (dm), Substantia nigra (SN), anteromedialer temporaler Mesocortex (MC), high order sensorische Assoziations- und pr{\"a}frontale Felder (HC), first oder sensorische Assoziations- und pr{\"a}motorische Felder, prim{\"a}re sensorische und motorische Felder (FC)) von post-mortem Gehirnen homogenisiert, auf SDS-Gradienten-Gelen elektrophoretisch aufgetrennt und auf Nitrocellulose geblottet. Die Membranen wurden mit den Plasmen inkubiert und gebundene Autoantik{\"o}rper immunologisch detektiert. Die Signale wurden qualitativ und quantitativ ausgewertet. Mit Hilfe einer zweidimensionalen Elektrophorese und anschließender Immunf{\"a}rbung wurden prominente Autoantigene durch Massenspektroskopie identifiziert. Ergebnisse: Mit dem in dieser Arbeit entwickelten Assay l{\"a}sst sich die humorale Autoimmunantwort gegen Gehirngewebe semiquantitativ bestimmen. In allen untersuchten Proben konnten verschiedene Autoantik{\"o}rper gegen unterschiedliche Antigene nachgewiesen werden. Der Gesamt-IgG-Gehalt der Plasmen unterscheidet sich weder zwischen PD-Patienten und gesunden Kontrollen, noch zwischen M{\"a}nnern und Frauen signifikant. Weibliche PD-Patienten zeigen signifikant st{\"a}rkere Signale gegen dm als m{\"a}nnliche (p = 0.02, Mann-Whitney-U-Test), der wiederum in jedem Patienten - unabh{\"a}ngig vom Geschlecht - von den untersuchten Hirnarealen signifikant st{\"a}rker autoimmunologisch erkannt wird, als die {\"u}brigen Hirnareale (p < 0.0001, Friedman-ANOVA). In jedem Hirnareal wurden drei Banden besonders h{\"a}ufig erkannt (45, 40 und 37 kDa), jede davon am st{\"a}rksten im dm (p < 0.0001, Friedman-ANOVA). Die Einzelanalysen der Signalintensit{\"a}ten zeigt, dass PD-Patienten signifikant weniger Autoreaktivit{\"a}t gegen die 45 kDa-Bande in der SN (p = 0.056), im MC (p = 0.0277) und im FC (p = 0.0188) zeigen, als Kontrollen. Weitere Analysen zeigen, dass m{\"a}nnliche PD-Patienten hochsignifikant weniger das 45 kDa-Protein im SN (p < 0.0001), MC (p = 0.0042) und FC (p = 0.0088) erkennen als Kontrollen, wohingegen bei den weiblichen Kontroll- und PD-Plasmen kein Unterschied festzustellen war. Ein weiteres Protein bei 160 kDa wird signifikant unterschiedlich stark in allen Gehirnarealen erkannt (p < 0.0001, Friedman-ANOVA), wobei die st{\"a}rkste Immunreaktivit{\"a}t gegen FC besteht. Basierend auf dem Nachweis der 45 kDa-Bande aus der SN ergibt sich eine Odds Ratio f{\"u}r das Merkmal Parkinson von 3.38 (CI 1.11 - 10.30). Bei M{\"a}nnern ist diese Odds Ratio sogar 53.12 (CI 2.79 - 1012), bei Frauen 0.44 (CI 0.09 - 2.09). Die Sensitivit{\"a}t dieses Tests liegt bei M{\"a}nnern bei 1 (CI 0.84 - 1), die Spezifit{\"a}t bei 4.41 (0.31 - 0.78). Die negativ pr{\"a}diktiven Werte liegen in allen Gruppen {\"u}ber 99.15 \%. Die Identifizierung der Proteine mittels Massenspektroskopie ergab, dass es sich bei den 37 - 45 kDa Banden um Isoformen oder posttranslational modifizierte Formen des GFAP (glial fibrillary acidic protein), einem Bestandteil von Neurofilamenten v.a. in Astrozyten handelt. Außerdem wurde Fructose-Bisphosphate Aldolase A und Aspartat-Aminotransferase (mitochondriale Isoform 1 Vorl{\"a}ufer), beides Proteine des Kohlenhydrat-Stoffwechsels und der Glykolyse, als weitere Proteine mit ebenfalls 45 kDa identifiziert. Bei dem identifizierten Protein mit dem Molekulargewicht von 160 kDa handelt es sich wahrscheinlich um Dihydropyrimidinase-related protein 2, wie GFAP ebenfalls bei der Bildung des Zytoskeletts beteiligt. Diskussion: Autoantik{\"o}rper gegen Gehirnantigene sind ein physiologisches Ph{\"a}nomen, das unabh{\"a}ngig von dem Vorliegen einer neurologischen Erkrankung besteht. Gehirnareale, die bei Parkinson besonders stark gesch{\"a}digt werden, werden von dieser humoralen Autoimmunantwort besonders stark erkannt. Eine vor{\"u}bergehende Permeabilisierung der Blut-Hirn-Schranke durch Infektion oder Trauma k{\"o}nnte den Zutritt der Autoantik{\"o}rper zum Gehirn erlauben und so autoreaktive Prozesse in Gang setzen und zum Untergang dopaminerger Neuronen f{\"u}hren. Bei den identifizierten Proteinen handelt es sich um grundlegende Bestandteile eukaryotischer Zellen, was die Hypothese eines Art Beseitigungsmechanismus der Autoantik{\"o}rper und damit die Aufgabe der Aufrechterhaltung der Hom{\"o}ostase darstellen k{\"o}nnte. Bei m{\"a}nnlichen PD Patienten wird die 45 kDa Bande signifikant weniger stark von Auto-IgGs erkannt; dieser Mechanismus k{\"o}nnte somit in den m{\"a}nnlichen PD-Patienten vermindert sein. Als Folge w{\"a}re die Ablagerung von Zelltr{\"u}mmern im Gehirn vorstellbar, die dann auch langfristig eine Angriffsfl{\"a}che f{\"u}r Autoimmunprozesse mit dem Verlust dopaminerger Neuronen bieten k{\"o}nnte.}, subject = {Parkinson-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Azzami2011, author = {Azzami, Klara}, title = {Antibakterielle und antivirale Abwehrreaktionen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien der Honigbiene (Apis mellifera)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66452}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Das angeborene Immunsystem von Insekten besteht aus einer humoralen Komponente, einer zellul{\"a}ren Komponente und dem Prophenoloxidase-aktivierenden System. Fast alle Erkenntnisse {\"u}ber das angeborene Immunsystem stammen von Arbeiten mit Modellorganismen wie z.B. Drosophila oder Anopheles gambiae. Wie genau das Immunsystem der Honigbiene (Apis mellifera) funktioniert, ist jedoch noch relativ unbekannt. In der vorliegenden Arbeit wurden die unterschiedlichen Immunreaktionen aller drei Entwicklungsstadien der Honigbiene nach artifizieller Infektion mit Gram-negativen und Gram-positiven Bakterien (Escherichia coli und Micrococcus flavus) und dem Akuten Bienen Paralyse Virus (ABPV) untersucht und verglichen. Eine E. coli-Injektion zeigt bei Larven und adulten Arbeiterinnen nur wenig Auswirkung auf das {\"a}ußere Erscheinungsbild und die {\"U}berlebensrate. In beiden Entwicklungsstadien wird die humorale Immunantwort stark induziert, erkennbar an der Expression der antimikrobiellen Peptide (AMPs) Hymenoptaecin, Defensin1 und Abaecin. Zus{\"a}tzlich werden allein in Jungbienen nach bakterieller Infektion vier weitere immunspezifische Proteine exprimiert. Unter anderem eine Carboxylesterase (CE1) und das Immune-Responsive Protein 30 (IRp30). Die Expression von CE1 und IRp30 zeigt dabei den gleichen zeitlichen Verlauf wie die der AMPs. In Jungbienen kommt es zudem nach E. coli-Injektion zu einer raschen Abnahme an lebenden Bakterien in der H{\"a}molymphe, was auf eine Aktivierung der zellul{\"a}ren Immunantwort schließen l{\"a}sst. {\"A}ltere Bienen und Winterbienen zeigen eine st{\"a}rkere Immunkompetenz als Jungbienen. Selbst nicht-infizierte Winterbienen exprimieren geringe Mengen der immunspezifischen Proteine IRp30 und CE1. Die Expression von IRp30 kann dabei durch Verwundung oder Injektion von E. coli noch gesteigert werden. Eine weitere Besonderheit ist die im Vergleich zu Jungbienen raschere Abnahme an lebenden Bakterien in der H{\"a}molymphe bis hin zur vollst{\"a}ndigen Eliminierung. Die Reaktion von Puppen auf eine bakterielle Infektion war v{\"o}llig unerwartet. Nach Injektion von E. coli-Zellen kommt es innerhalb von 24 h p.i. zu einem t{\"o}dlichen Kollaps, der sich in einer Grauf{\"a}rbung des gesamten Puppenk{\"o}rpers {\"a}ußert. Da keine Expression von AMPs nachzuweisen war, wird die humorale Immunantwort offensichtlich nicht induziert. Auch die zellul{\"a}re Immunantwort scheint nicht aktiviert zu werden, denn es konnte keine Abnahme an lebenden E. coli-Zellen beobachtet werden. Aufgrund dieser fehlenden Immunreaktionen vermehrt sich E. coli im H{\"a}mocoel infizierter Puppen und scheint damit deren Tod herbeizuf{\"u}hren. Nach viraler Infektion wurden in allen drei Entwicklungsstadien der Honigbiene g{\"a}nzlich andere Reaktionen beobachtet als nach bakterieller Infektion. Bei dem verwendeten Akuten Bienen Paralyse Virus (ABPV) handelt es sich um ein Picorna-{\"a}hnliches Virus, dessen Vermehrung in der H{\"a}molymphe {\"u}ber die massive Synthese der Capsidproteine verfolgt werden kann. Eine Injektion von sehr wenigen ABPV-Partikeln ins H{\"a}mocoel hat dramatische Auswirkungen auf Larven. Nach Virusinjektion kommt es innerhalb weniger Stunden zu einer raschen Virusvermehrung und schon 24 h p.i. zum Tod, h{\"a}ufig begleitet von einer Schwarzf{\"a}rbung der gesamten Larve. Kurz vor dem Ableben kommt es neben dem Abbau hochmolekularer Speicherproteine zur Expression zahlreicher Proteine, die u.a. an der Translation oder dem Schutz vor oxidativem Stress beteiligt sind. Auf Jungbienen hat eine ABPV-Infektion keine so dramatischen Auswirkungen wie auf Larven. Sie zeigen lediglich Zeichen von Paralyse, zudem {\"u}berleben sie l{\"a}nger bei h{\"o}heren injizierten Partikelzahlen, die Virusvermehrung ist langsamer und es kommt zu keiner starken Ver{\"a}nderung des H{\"a}molymph-Proteinmusters. Es konnte gezeigt werden, dass es in ABPV-infizierten Larven oder adulten Bienen zu keiner erkennbaren Aktivierung des humoralen Immunsystems in Form von exprimierten AMPs kommt. Zudem scheint die humorale Immunantwort auch nicht unterdr{\"u}ckt zu werden, denn nach gleichzeitiger Injektion von E. coli und ABPV kommt es neben der Expression viraler Capsidproteine auch zur Expression von AMPs. Zus{\"a}tzlich konnte in Jungbienen nach Infektion mit ABPV eine zellul{\"a}re Immunantwort in Form von Nodulation ausgeschlossen werden. {\"A}ltere Bienen scheinen nicht nur mit bakteriellen Infektionen, sondern auch mit einer ABPV-Infektion besser zurechtzukommen. Bei einer Menge an ABPV-Partikeln, die in Jungbienen sp{\"a}testens 72 h p.i. zum Tod f{\"u}hrt, ist in Winterbienen eine Virusvermehrung erst ab 96 h p.i. erkennbar und diese beeintr{\"a}chtigt die {\"U}berlebensrate kaum. Puppen sind einer Virusinfektion genauso schutzlos ausgeliefert wie einer Bakterieninfektion. Es kommt zwar zu keiner starken {\"A}nderung des {\"a}ußeren Erscheinungsbildes, jedoch bleiben Puppen in ihrer Entwicklung komplett stehen. Das Virus muss sich daher stark vermehren, allerdings nicht {\"u}berwiegend - wie bei Larven und adulten Bienen - in der H{\"a}molymphe.}, subject = {Biene}, language = {de} } @phdthesis{Dierfeld2008, author = {Dierfeld, Jan}, title = {Antibakterielle Wirksamkeit von Taurolidin als Kompositsuspension in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29265}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In dieser Arbeit sollte die antibakterielle Wirksamkeit von Taurolidin, gebunden in einer Komposittr{\"a}germatrix, auf eine Bakterienfl{\"u}ssigkulter aus Streptokokkus mutans untersucht werden. Die Proben wurden auf biokompatiblen Reintitanpl{\"a}ttchen aufgebracht und mit Hilfe des WST-1-Reagens, welches aktive Enzyme der Atmungskette nachweist, auf bakteriellen Bewuchs nach 24 Stunden Inkubationszeit untersucht.}, subject = {Taurolidin}, language = {de} } @phdthesis{Weckwerth2009, author = {Weckwerth, Felix}, title = {Antibiotikafreisetzung und Klebefestigkeit modifizierter PMMA Knochenzemente}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38943}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden zwei modifizierte Knochenzemente auf ihre Klebefestigkeit und Antibiotikafreisetzung untersucht und mit dem herk{\"o}mmlichen Biomet Bone Cement verglichen. Beiden Modifikationen wurde Hydroxyethylmethacrylat-Phosphat (HEMA-P) untergemischt. Die eine Modifikation war zus{\"a}tzlich mit Natriumcarbonat und Calciumchlorid beladen. Der mit HEMA-P, Natriumcarbonat und Calciumchlorid modifizierte Knochenzement erreichte initial lediglich 85 Prozent der Zug- und 81 Prozent der Zugscherkr{\"a}fte des Biomet Bone Cements. Nach einem k{\"u}nstlichem Alterungsprozess lagen die Zug- und Zugscherkr{\"a}fte auch deutlich unter denen des Vergleichszementes. Allerdings konnte bei diesem Zement eine große Abgabemenge von Antibiotikum festgestellt werden. Diese lag nach Ablauf von 3 Wochen bei Gentamicin etwa zweifach und bei Vancomycin um den Faktor 25 {\"u}ber der Menge, die der Biomet Bone Cement freisetzte. Die Klebefestigkeit und Antibiotikaabgabewerte des mit HEMA-P modifizierten Zementes {\"a}hnelten den Werten des Biomet Bone Cementes}, subject = {Knochenzement}, language = {de} } @phdthesis{Bruder2012, author = {Bruder, Jessica}, title = {Antigenerkennung bei autoaggressiven Lymphozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73342}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Millionen Menschen weltweit leiden an den verschiedensten Autoimmunerkrankungen. Diese Krankheiten entstehen, wenn das Immunsystem gesundes k{\"o}rpereigenes Gewebe angreift und zerst{\"o}rt. An der Pathogenese sind sowohl Komponenten des angeborenen Immunsystems als auch Bestandteile des adaptiven Immunsystems, wie Lymphozyten und Antik{\"o}rper, beteiligt. Da die Ursachen und molekularen Mechanismen der Pathogenese dieser Erkrankungen bis heute weitgehend unbekannt sind, wurden in dieser Arbeit autoaggressive Lymphozyten bei den humanen Autoimmunerkrankungen Polymyositis und Multiple Sklerose n{\"a}her untersucht. Die Polymyositis ist eine chronisch entz{\"u}ndliche Erkrankung der Skelettmuskulatur. Die Muskelfasern werden dabei von zytotoxischen CD8+ gd-T-Lymphozyten infiltriert, attackiert und schließlich zerst{\"o}rt. In einem seltenen Fall der Polymyositis wurden die Muskelzellen hingegen in {\"a}hnlicher Weise von CD8- gd-T-Lymphozyten angegriffen. Die gd-T-Lymphozyten waren monoklonal expandiert und ihr Rezeptor, im Folgenden als M88 bezeichnet, wurde als Vg1.3+Vd2+ identifiziert. Fr{\"u}here Untersuchungen der Antigenspezifit{\"a}t dieser Zellen zeigten, dass M88 mehrere funktionell und strukturell verschiedene Proteine aus unterschiedlichen Spezies erkennt. Die Bindung erfolgt spezifisch durch die Antigenerkennungsregionen beider Rezeptorketten von M88. In dieser Arbeit wurden verschiedene bakterielle und humane Proteine des Translationsapparates als Antigene von M88 identifiziert. Weitere ausf{\"u}hrliche Untersuchungen eines paradigmatischen bakteriellen Antigens, dem Translationsinitiationsfaktor EcIF1, zeigten, dass M88 an Oberfl{\"a}chen-exponierte Konformationsepitope von Proteinen bindet. Interessanterweise erkennt M88 mehrere humane Aminoacyl-tRNA-Synthetasen, Antigene, die in anderen Formen der Myositis von Autoantik{\"o}rpern angegriffen werden. Diese Beobachtung ergibt eine bemerkenswerte Verbindung zwischen T-Zell- und Antik{\"o}rper-vermittelten B-Zell-Antworten bei der autoimmunen Myositis. Bei der Multiplen Sklerose ist das zentrale Nervensystem betroffen. Autoaggressive Lymphozyten greifen die Myelinschicht der Nervenzellen im Gehirn und R{\"u}ckenmark an und zerst{\"o}ren sie. Im Liquor cerebrospinalis von Patienten lassen sich klonal expandierte und affinit{\"a}tsgereifte B-Zellen sowie „oligoklonale Banden" (OKB) Antik{\"o}rper nachweisen. Obwohl diese Merkmale auf eine Antigen-induzierte Immunantwort hindeuten, sind die zugrundeliegenden Antigene und die Rolle der OKB bei der Pathogenese bis heute unbekannt. In dieser Arbeit wurde die Antigenspezifit{\"a}t von f{\"u}nf IgG OKB-Antik{\"o}rpern aus drei Patienten untersucht. Durch verschiedene proteinbiochemische Methoden konnten intrazellul{\"a}re Kandidatenantigene identifiziert werden. Interessanterweise sind darunter mehrere nukle{\"a}re Proteine, die an der Transkriptionsregulation oder der RNA-Prozessierung beteiligt sind. Reaktivit{\"a}ten gegen intrazellul{\"a}re Antigene treten auch bei anderen Autoimmunerkrankungen, wie beispielsweise dem systemischen Lupus erythematodes, auf. Diese Ergebnisse k{\"o}nnten auf einen allgemeinen Mechanismus der Entstehung und Funktion von Autoantik{\"o}rpern bei diesen humanen Autoimmunerkrankungen hindeuten.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2003, author = {Schmidt, Andreas H.}, title = {Antigenexpression von Entz{\"u}ndungszellen bei Polyposis-nasi-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6024}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die {\"A}tiologie und Pathogenese der Polyposis nasi ist trotz intensiver Forschung bis heute in vielen Z{\"u}gen ungekl{\"a}rt. Deshalb wurde eine histologische und immunhistochemische Arbeit bez{\"u}glich Pathomorphologie sowie Vorkommen, H{\"a}ufigkeit und Verteilung von immunkompetenten Zellen bei Nasenpolypen mit besonderer Ber{\"u}cksichtigung verschiedener histologischer Subtypen durchgef{\"u}hrt. Dazu wurden Proben von 20 Patienten intraoperativ gewonnen und nach Anfertigung von Gefrierschnitten histologisch mit H{\"a}malaun- Eosin und immunhistochemisch mit 8 spezifischen Antik{\"o}rpern gef{\"a}rbt. Die lichtmikroskopische Auswertung erfolgte qualitativ durch histologische Subtypisierung in Anlehnung an KAKOI und HIRAIDE (1987) in {\"o}demat{\"o}se, glandul{\"a}r- zystische und fibr{\"o}se Polypen und indem Epithel, Basalmembran (HE), Aktivierungszustand (ICAM- 1) und Gef{\"a}ßverteilung (Collagen IV) beurteilt wurden. Es folgte eine semiquantitative Analyse des eosinophilen Infiltrates (HE), der Lymphozyten mit Schwerpunkt auf T- Zellen (LFA- 1, CD4, CD8) und der antigenpr{\"a}sentierenden Zellen (HLA- DR, CD14, CD1). Die Ergebnisse zeigten {\"u}berall mehrschichtiges Flimmerepithel ohne Metaplasien und zahlreiche Gef{\"a}ße, die subepithelial mehr rund, im Stroma mehr sinusoid waren. Die Basalmembran war d{\"u}nn bis stark verdickt. Die basale Epithelschicht war durchweg aktiviert, ebenso wie periglandul{\"a}re Zellen beim glandul{\"a}r- zystischen Typ. Eosinophile Granulozyten fanden sich lediglich beim {\"o}demat{\"o}sen Typ regelm{\"a}ßig. Lymphozyten waren zahlenm{\"a}ßig den Eosinophilen {\"u}berlegen und es zeigte sich ein {\"U}berwiegen der CD8+- Zellen beim glandul{\"a}r- zystischen und der CD4+- Zellen beim {\"o}demat{\"o}sen und fibr{\"o}sen Typ. Die Expression von CD1 fand sich lediglich beim glandul{\"a}r- zystischen Typ, w{\"a}hrend die beiden anderen CD14- und HLA-DR- Expression zeigten. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß es sich bei den Subtypen der Polyposis nasi nicht um vernachl{\"a}ssigbare histologische Varianten, sondern um Stadien der Pathogenese handelt, m{\"o}glicherweise vom glandul{\"a}r- zystischen, mit initialem, periglandul{\"a}rem T8- Killerzellinfiltrat, {\"u}ber den {\"o}demat{\"o}sen, mit eosinophilem Infiltrat und der Entwicklung einer sekund{\"a}ren, APC- vermittelten und auf einer bakteriell/ mykotischen Besiedelung beruhenden T4- Helferzellinfiltration, zum fibr{\"o}sen Polypen mit Kumulieren der entz{\"u}ndlichen Infiltration und finaler Fibroblasteneinwanderung und Fibrosierung.}, language = {de} } @phdthesis{Kretzschmar2005, author = {Kretzschmar, Martin}, title = {Antigenpr{\"a}sentation zwischen naiven CD4+ T-Lymphozyten und dendritischen Zellen: Interaktionsdynamik und Kalzium-Signalgebung in 3D Kollagenmatrices und multizellul{\"a}ren Aggregaten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18915}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Interaktion von CD4+ T-Zellen mit antigenpr{\"a}sentierenden dendritischen Zellen (DC) verl{\"a}uft in statischen und dynamischen Phasen, die jeweils zur Ausbildung einer immunologischen Synapse und T-Zell-Aktivierung f{\"u}hren. Um die Signalgebung in den stabilen wie auch dynamischen Phasen n{\"a}her zu charakterisieren, wurde der Kalziumeinstrom w{\"a}hrend der T-Zell-Aktivierung zeitaufgel{\"o}st untersucht. Dies wurde in 3D Kollagenmatrices und zus{\"a}tzlich in 3D Zellclustern durchgef{\"u}hrt, um zu kl{\"a}ren, ob sich dynamische produktive Kontakte auch in kollagenfreien, r{\"a}umlich komplexen Mikromileus ausbilden. Kokulturen aus murinen, naiven CD4+ T-Zellen (DO 11.10) und Ova-Peptid beladenen DC (BALB/c) in 3D Kollagenmatrix sowie die T-Zell/DC Cluster in Fl{\"u}ssigkultur wurden mittels Konfokalmikroskopie gefilmt. Die Zelldynamik wurde digital analysiert. Der Ca2+-Einstrom der T-Zellen wurde mittels zeitaufgel{\"o}ster Fluo 3-Detektion semiquantitativ analysiert. Sowohl im Kollagengel wie auch in Fl{\"u}ssigkulturen erfolgte wenige Sekunden nach der initialen Kontaktaufnahme {\"u}ber die Vorderfront der T-Zelle ein starker Ca2+-Einstrom in die T-Zelle. Das Signal blieb w{\"a}hrend der gesamten Interaktion und der Abl{\"o}se-Phase, solange der Uropod der T-Zelle mit der DC verbunden war, kontinuierlich erh{\"o}ht. In den sich spontan bildenden multizellul{\"a}ren Clustern erbrachte die morphodynamische Analyse von Kontakten Ca2+-positiver T-Zellen je 50\% dynamische bzw. stabil-statische Kontakte, zu deren Dynamik sowohl die T-Zellen als auch die DC beitrugen. Die Geschwindigkeit der dynamischen Kontakte betrug ca. 4 \&\#956;m/min (1-6 \&\#956;m/min) und lag damit ca. 50-90\% unterhalb der Geschwindigkeit der freien Migration im Kollagen. Analog zu Interaktionen im 3D Kollagengel wurden f{\"u}r Ca2+-positive T-Zellen produktive serielle und teils simultane Kontakte mit mehreren DC nachgewiesen. Der Nachweis dynamischer produktiver Kontakte in kollagenfreien Zellclustern legt einen promigratorischen Effekt der umgebenden r{\"a}umlichen Komplexit{\"a}t selbst nahe. Das Spektrum von statischen und dynamischen Interaktionsphasen in Abh{\"a}ngigkeit von der r{\"a}umlichen Komplexit{\"a}t repr{\"a}sentiert so eine inh{\"a}rente Eigenschaft der Zelldynamik von T-Zellen und bildet Teilaspekte des in vivo Verhaltens von T-Zellen in Lymphknoten ab. Zuk{\"u}nftige Studien sind notwendig, um zu kl{\"a}ren, wie Interaktionscharakteristika auch zur Differenzierung, Effektorfunktion und/oder Anergie von T-Zellen beitragen.}, language = {de} } @phdthesis{Seupel2018, author = {Seupel, Raina}, title = {Antiinfektive und Antitumorale Naphthylisochinolin-Alkaloide: Isolierung und Strukturaufkl{\"a}rung, Totalsynthese und Untersuchungen zum Wirkmechanismus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167950}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Bedingt durch ihre strukturelle Diversit{\"a}t und biologischen Eigenschaften sind Naturstoffe seit jeher Quelle und Inspiration f{\"u}r Arzneimittel vor allem im therapeutischen Bereich der Onkologie und der Infektionskrankheiten. Ihr einzigartiges pharmakologisches Potenzial wird durch die selektive Interaktion mit einer Vielzahl von Zielmolek{\"u}len hervorgerufen. Aufgrund der zentralen Bedeutung von Naturstoffen in der Entdeckung und Entwicklung von neuen Arzneimitteln sind nach wie vor die Isolierung und Strukturaufkl{\"a}rung, die totalsynthetische Darstellung und Derivatisierung sowie die Identifizierung der Zielmolek{\"u}le und die Aufkl{\"a}rung des Wirkmechanismus dieser nat{\"u}rlichen Wirkstoffe unabdingbar. Die kleine, aber spannende Klasse der Naphthylisochinolin-Alkaloide, die ausschließlich aus den beiden Pflanzenfamilien der Dioncophyllaceae und der Ancistrocladaceae gewonnen werden, zeichnet sich mit ihren mehr als 200 Vertretern nicht nur durch ihre strukturelle Vielfalt aus, sondern zeigt vor allem pharmakologisch interessante Wirksamkeiten. Neben ausgepr{\"a}gten In-vitro-Aktivit{\"a}ten gegen protozoische Erreger wie Leishmanien, Plasmodien und Trypanosomen besitzen die Vertreter dieser einzigartigen Naturstoffklasse nach neuesten Untersuchungen auch vielversprechende antitumorale Aktivit{\"a}ten. F{\"u}r deren Weiterentwicklung zu m{\"o}glichen Arzneistoffen ist es daher unabdingbar, ihr pharmakologisches Potenzial tiefergehend zu untersuchen. Ziel der vorliegenden Dissertation war die Entwicklung totalsynthetischer Zug{\"a}nge zu biologisch interessanten Naphthylisochinolin-Alkaloiden mit Hilfe unterschiedlicher Synthesestrategien. Ebenfalls sollten durch die Darstellung strukturell vereinfachter Derivate sowie markierter Naturstoffe in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern m{\"o}gliche Zielmolek{\"u}le identifiziert und Beitr{\"a}ge zum Wirkmechanismus untersucht werden.}, subject = {Naphthylisochinolinalkaloide}, language = {de} } @phdthesis{Stoeckl2020, author = {St{\"o}ckl, Sarah}, title = {Antiinflammatorische Effekte von Anthocyanen und Anthocyanidinen}, doi = {10.25972/OPUS-17939}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179393}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die antiinflammatorischen Effekte von Anthocyanen und Anthocyanidinen mit besonderem Augenmerk auf Delphinidin zu vergleichen. Desweiteren sollten im statistischen Vergleich Dosierungen gefunden werden, bei welchen die gr{\"o}ßte antiinflammatorische Wirksamkeit von Anthocyanen und Anthocyanidinen zu erwarten w{\"a}re und ein eventueller Unterschied in der Wirkung der verschiedenen Stoffe berechnet werden. Die Literaturrecherche mittels der Datenbanken „Pubmed" und „The Cochrane Library" lieferte 24 Studien, die die Einschlusskriterien erf{\"u}llten. F{\"u}r Delphinidin allein war die Datenlage zu diesem Zeitpunkt noch zu d{\"u}rftig, weswegen die Suche auf die Begriffe „Anthocyanins" in Kombination mit „Antiinflammatory Agents" ausgedehnt wurde. Die statistische Auswertung der Daten erfolgte unter der Fragestellung: „ Haben die Variablen Wirkstoff, Wirkdauer, Menge an Wirkstoff und Art (m-RNA oder Protein" jeweils unter Kontrolle der anderen Variablen einen Einfluss auf die Reduktion von inflammatorischen Markern?" Die wichtigsten Ergebnisse, die unter dieser Fragestellung errechnet werden konnten, lauten: 1. PDG zeigt eine bessere antiinflammatorische Wirksamkeit als DP und C3G, 2. Luteolin zeigt eine bessere antiinflammatorische Wirksamkeit als Cyanidin. Gr{\"u}nde f{\"u}r eine h{\"o}here antiinflammatorische Wirksamkeit von PDG im Vergleich zu DP und C3G sind derzeit noch offen. Zu diskutieren ist unter anderem, ob DP und C3G biochemisch instabilere Komplexe sind und schneller zerfallen. Grund f{\"u}r eine h{\"o}here antiinflammatorische Wirksamkeit von Luteolin im Vergleich zu Cyanidin k{\"o}nnte eine Doppelbindung zwischen C2 und C3 sein, die bei Luteolin, nicht aber bei Cyanidin zu finden ist. In der Zusammenschau dieser Ergebnisse ist festzustellen, dass weitere Studien f{\"u}r eine m{\"o}glichst genaue statistische Analyse n{\"o}tig sind, vor allem in Bezug auf die antiinflammatorischen Effekte von Delphinidin.}, subject = {Anthocyanidine}, language = {de} } @phdthesis{Grimm2005, author = {Grimm, Tanja}, title = {Antiinflammatorische Wirkungen und Pharmakokinetik eines standardisierten Kiefernrindenextraktes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14879}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde erstmalig die Hemmung des induzierten Abbaus von Matrixproteinen sowie von Gelatine durch Matrixmetalloproteinasen mithilfe des Kiefernrindenextraktes Pycnogenol, einer Auswahl seiner Inhaltsstoffe und seiner Metabolite d-(3,4-Dihydroxyphenyl)-g-valerolacton (M1) und d-(3-Methoxy-4-hydroxyphenyl)-g-valerolacton (M2) untersucht. Beide Metabolite zeigten eine signifikante Hemmwirkung und lagen in der Effektivit{\"a}t ihrer Hemmung auf einer µg/ml-Basis immer leicht {\"u}ber der des Gesamtextraktes. Um die in Frage kommenden Mechanismen der Hemmwirkung gegen{\"u}ber Matrixmetalloproteinasen aufzukl{\"a}ren, wurde die Bindung des Gesamtextraktes an Hautpulver, sowie an die Matrixproteine Collagen und Elastin untersucht. Es wurde ein Schutz der Substrate vor enzymatischer Degradierung durch MMPs infolge einer Adsorption der Procyanidine abgeleitet. Die Metabolite M1 und M2 schienen auf Grund eines anderen Mechanismus die Aktivit{\"a}t der MMPs zu hemmen. Es konnte gezeigt werden, dass die Hemmwirkung der untersuchten Inhibitoren auf MMP-9 nach Zinkzusatz vollst{\"a}ndig aufgehoben wurde. Daher konnte eine direkte Interaktion von beiden Metaboliten auf das Zinkatom des aktiven Zentrums angenommen werden. Die Wirkungen der Metabolite M1 und M2 wurden anschließend auf zellul{\"a}rer Ebene untersucht. Es wurde getestet, ob sie einen Einfluss auf die Sekretion von MMP-9 aus bakteriellen Lipopolysaccharid (LPS)-stimulierten Monocyten hatten. Als Positivkontrolle wurden antiinflammatorisch wirkenden PPAR-Agonisten, sowie das endogene Glucocorticoid Hydrocortison eingesetzt, deren Hemmwirkung auf die MMP-9-Freisetzung gut belegt war. Die PPAR-Agonisten waren in Bezug auf die MMP-9-Sekretion die wirksamsten Inhibitoren. Mit einer bemerkenswert niedrigen IC50 waren die beiden Metabolite M1 und M2 in ihrer Wirkung equipotent. Im Vergleich zu Hydrocortison konnte sogar gezeigt werden, dass beide Metabolite potentere Inhibitoren darstellten als das k{\"o}rpereigene antiinflammatorisch wirksame Glucocorticoid. In pharmakokinetischen Untersuchungen wurden Plasmaproben von Probanden nach Einmal- (n = 11) und Mehrfach- (n = 5) Einnahme von 300 bzw. 200 mg Pycnogenol mithilfe der HPLC vermessen. Durch diese Untersuchungen sollte festgestellt werden, ob eine Absorption von Extraktbestandteilen, sowie Metabolisierungsreaktionen im K{\"o}rper stattfinden. Es konnten in den Proben der meisten Probanden erstmalig im Plasma sowohl Extraktbestandteile als auch der Metabolit M1 nachgewiesen werden. Daneben konnten zehn bislang unbekannte Substanzen detektiert werden, die in weiterf{\"u}hrenden Arbeiten noch identifiziert werden m{\"u}ssen. Es wurde eine große interindividuelle Variabilit{\"a}t sowohl im Grad der Konjugation als auch bei den im Plasma vorliegenden Konzentrationen der einzelnen Substanzen festgestellt. Nach Einmalgabe des Extraktes wurden verschiedene Gruppen von Substanzen mit fr{\"u}hen, mittleren, sp{\"a}ten und interindividuell sehr variablen Plasmaspiegelmaxima nachgewiesen. Es konnten erstmalig nach Pycnogenol-Einnahme pharmakokinetische Parameter der bekannten und im Gesamtextrakt quantifizierbaren Verbindungen errechnet werden. Nachfolgend wurde in den Plasmaproben der Probanden nach Pycnogenol-Einnahme nachgewiesen, dass Wirksubstanzen in Konzentrationen vorhanden waren, die tats{\"a}chlich pharmakodynamische Effekte erzielen konnten. Dazu wurde ein neues Versuchskonzept erstellt, bei dem die Hemmung der MMP-9-Sekretion auf zellul{\"a}rer Ebene mit den Plasmaproben der Studienteilnehmer vor und nach Pycnogenol-Einnahme ex vivo untersucht wurde. Nach Mehrfachgabe bewirkten die verd{\"u}nnten Plasmaproben der Probanden eine signifikant verminderte MMP-9-Sekretion um im Mittel 25 \%. Plasmaproben nach einmaliger Einnahme von 300 mg Pycnogenol riefen schon 30 Minuten nach Extrakt-Einnahme eine Hemmung der MMP-9-Sekretion hervor. Diese Hemmung war bis 14 Stunden nach der Einnahme nachzuweisen. Einen wichtigen Transkriptionsfaktor im Entz{\"u}ndungsgeschehen stellt NF-kB dar. Stimuliert durch verschiedene Agenzien f{\"u}hrt NF-kB u.a. zur Induktion von MMP-9. Nach Mehrfachgabe konnte in ex vivo Versuchen mit den Plasmaproben der Studienteilnehmer nach Inkubation mit stimulierten Monocyten eine etwa 15 \%ige Hemmung der NF-kB-Aktivierung gezeigt werden. Es konnte am Beispiel von MMP-9 und NF-kB erstmalig gezeigt werden, dass nach Einnahme von Pycnogenol auch in vivo Konzentrationen an Metaboliten bzw. Bestandteilen erreicht werden, die ex vivo in der Lage waren, pharmakodynamische Effekte zu erzielen. Bislang konnte jedoch keine Zuordnung der pharmakokinetisch identifizierten Verbindungen zu den pharmakodynamischen Effekten erfolgen. Die umfassenden in vitro, ex vivo und in vivo Untersuchungen von Bestandteilen und/oder Metaboliten des Pycnogenol-Extraktes in der vorliegenden Arbeit leisten auf molekularer und auf zellul{\"a}rer Ebene einen grundlegenden Beitrag zum Verst{\"a}ndnis der klinischen antiinflammatorischen Effekte des Kiefernrindenextraktes.}, subject = {Strandkiefer}, language = {de} } @phdthesis{Kleinecke2013, author = {Kleinecke, Sophie}, title = {Antikenrezeption in Corneilles M{\´e}d{\´e}e}, isbn = {978-3-86309-143-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-79289}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Pierre Corneille (1606-1684) geh{\"o}rt neben Racine (1639-1699) und Moli{\`e}re (1622-1673) zu den drei großen Autoren des klassischen franz{\"o}sischen Theaters. Seine erste Trag{\"o}die "M{\´e}d{\´e}e" wurde von Publikum und Kritikern zur{\"u}ckgewiesen. Corneille hatte seinen typischen Stil noch nicht entwickelt: Das Drama oszilliert zwischen Kom{\"o}die und Trag{\"o}die, ist einerseits dem Handlungstheater des Barock verpflichtet und wahrt andererseits die Einheiten der "doctrine classique". Der franz{\"o}sische Dramatiker rezipiert in seinem St{\"u}ck den griechischen Tragiker Euripides (480-406 v. Chr.) und den r{\"o}mischen Autor Seneca (1-65 n. Chr.). Gerade den Stil Senecas ahmt er nach. Dieses Buch soll einen Beitrag zum besseren Verst{\"a}ndnis der franz{\"o}sischen Klassik leisten: Zwar spielt die direkte Rezeption der senecanischen Trag{\"o}die eine wichtige Rolle f{\"u}r das klassische franz{\"o}sische Drama, doch Form und dramatische Technik resultierten vor allem aus der Besch{\"a}ftigung mit antiken Poetiken.}, subject = {Antike}, language = {de} } @phdthesis{Stich2001, author = {Stich, Oliver}, title = {Antik{\"o}rper gegen Saccharomyces cerevisiae bei Morbus Crohn}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-754}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Antik{\"o}rper gegen Saccharomyces cerevisiae bei Morbus Crohn - eine Familienstudie Einleitung: Antik{\"o}rper gegen Saccharomyces cerevisiae (ASCA) stellen einen spezifischen und sensitiven Marker f{\"u}r Morbus Crohn (MC) dar. Die Ursache f{\"u}r die krankheitsspezifische Pr{\"a}valenz dieser Antik{\"o}rper ist ungekl{\"a}rt. Um zu untersuchen, ob genetische oder Umweltfaktoren bei der Entstehung von ASCA eine Rolle spielen, wurde eine Familienstudie durchgef{\"u}hrt. Methoden: 74 Patienten mit MC, 25 Patienten mit Colitis ulcerosa (CU), ihre 267 gesunden Angeh{\"o}rigen ersten Grades und 38 Ehepartner wurden in die Studie eingeschlossen. Als Kontrollen wurden 38 Seren von gesunden Probanden sowie 31 Seren von Patienten mit verschiedenen Autoimmunerkrankungen auf die Pr{\"a}valenz von ASCA mittels indirekter Immunfluoreszenz und ELISA getestet. Ergebnisse: ASCA fand sich bei 68,8 Prozent (p kleiner als 0,0005) aller Patienten mit MC, w{\"a}hrend ASCA bei Patienten mit CU und Kontrollen nicht signifikant erh{\"o}ht war. Patienten mit Erkrankung alleine des D{\"u}nndarmes und mit Befall von D{\"u}nn- und Dickdarm zeigten eine signifikant erh{\"o}hte Pr{\"a}valenz von ASCA gegen{\"u}ber Patienten mit reinem Kolonbefall (61,1 Prozent, 76,6 Prozent vs. 47,6 Prozent, p kleiner als 0,025). 20,4 Prozent (p kleiner als 0,01) der Angeh{\"o}rigen ersten Grades von MC-Patienten, aber auch 11,6 Prozent (n.s.) der Angeh{\"o}rigen von CU-Patienten waren ASCA-positiv. Es fand sich kein Schwerpunkt in der vertikalen und horizontalen Verteilung von ASCA in den Generationen bei Angeh{\"o}rigen ersten Grades. Der ASCA-Status von Angeh{\"o}rigen war unabh{\"a}ngig vom Geschlecht, Zusammenleben des Angeh{\"o}rigen mit dem Patienten in einem Haushalt und ebenfalls statistisch nicht signifikant korreliert mit dem ASCA-Status des Patienten. Es fand sich kein Zusammenhang zwischen subklinischen Beschwerden von Angeh{\"o}rigen und der Pr{\"a}valenz von ASCA. Weiterhin war ASCA bei Ehepartnern von MC-Patienten nicht erh{\"o}ht. Diskussion: ASCA stellt einen spezifischen und sensitiven Marker f{\"u}r MC dar. Die Pr{\"a}valenz von ASCA bei Patienten ist abh{\"a}ngig vom Befallsmuster des Gastrointestinaltraktes. Da sich diese Antik{\"o}rper bei 20,4 Prozent der gesunden Angeh{\"o}rigen ersten Grades und nicht bei Ehegatten finden, ist die Pr{\"a}valenz von ASCA am ehesten genetisch bedingt und reflektiert einen Defekt in der Immunregulation. Eine Rolle von Umweltfaktoren bei der Genese von ASCA ist jedoch nicht ausgeschlossen. Die Pr{\"a}valenz von ASCA bei Verwandten von CU-Patienten k{\"o}nnte auf einen gemeinsamen genetischen Hintergrund von MC und CU hinweisen; ASCA w{\"u}rde in diesem Zuammenhang eine Pr{\"a}disposition f{\"u}r die Entwicklung einer chronisch entz{\"u}ndlichen Darmerkrankung darstellen.}, language = {de} } @phdthesis{Knappe2006, author = {Knappe, Oliver}, title = {Antimikrobiell wirksame Zemente aus Tetracalciumphosphat und alkalidotierten Calciumphosphaten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19648}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Antimikrobieller Effekt mechanisch aktivierter Alkaliphosphatzemente und Tetracalciumphosphat.F{\"u}r die mechanisch aktivierten Alkaliphosphate und das Tetracalciumphosphat konnten Verbesserungen ihrer mechanischen Eigenschaften und ihrer biologischen Aktivit{\"a}t (antimikrobieller Effekt) dargestellt werden. So zeigten die mechanisch aktivierten Zemente hinsichtlich ihrer Druck- und Zugfestigkeit, des L{\"o}slichkeitsverhaltens und dem hervorgerufenen antimikrobiellen Effekt weitaus bessere Ergebnisse als die unreaktiven nicht aktivierten Ausgangsstoffe. Der antimikrobielle Effekt wurde anhand unterschiedlicher Bakterienst{\"a}mme und einem Pilzstamm nachgewiesen. Die durchaus positiven Ergebnisse implizieren einen klinisch Einsatz in den bereichen der Endodontie und als Knochenersatzmaterial in der rekonstrutiven Behandlung im Kieferbereich. Vorher sollte eine toxikologische Aoswertung der angewandten Zemente erfolgen.}, language = {de} } @phdthesis{Schwab2012, author = {Schwab, Julia}, title = {Antimikrobielle Aktivit{\"a}t humaner Kolonepithelzellen gegen{\"u}ber E. coli Nissle unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Cathelicidins LL-37}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105563}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Antimikrobielle Peptide und Proteine spielen eine wichtige Rolle bei der angeborenen Immunabwehr. Sie sind auf verschiedenen Schleimhautoberfl{\"a}chen des K{\"o}rpers zu finden, zum Beispiel auch in der Schleimschicht des Gastrointestinaltraktes. Beim Menschen sind drei Familien antimikrobiell wirksamer Peptide bekannt: die Defensine, die Cathelicidine und die Histatine. LL-37 ist das einzige Cathelicidin, das bisher beim Menschen gefunden wurde. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, den Effekt des probiotischen Bakteriums E. coli Nissle auf die LL-37-Genexpression in Kolonepithelzellen zu analysieren. Zun{\"a}chst wurde hierf{\"u}r die bakterizide Wirksamkeit von synthetischem LL-37 auf E. coli Nissle in vitro nachgewiesen. Anschließend wurde die antimikrobielle Aktivit{\"a}t verschiedener Kolonepithelzelllinien gegen{\"u}ber E. coli Nissle untersucht und die LL-37-Genexpression in den Zelllinien bestimmt. Zwei der vier untersuchten Zelllinien (SW 620 und Geki-2) zeigten eine signifikante antimikrobielle Aktivit{\"a}t gegen{\"u}ber E. coli Nissle. Die LL-37-Genexpression wurde in den Zelllinien T84 und Geki-2 gesteigert. Aus diesen Ergebnissen kann man folgern, dass die antimikrobielle Aktivit{\"a}t der Zelllinie Geki-2 auf eine erh{\"o}hte LL-37-Expression zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist, w{\"a}hrend die antimikrobielle Aktivit{\"a}t der Zelllinie SW 620 unabh{\"a}ngig von der LL-37-Expression ist. Die probiotische Wirksamkeit des Bakteriums E. coli Nissle k{\"o}nnte somit unter anderem durch eine Induktion der LL-37-Genexpression in differenzierten Kolonepithelzellen erkl{\"a}rt werden.}, subject = {Escherichia Coli}, language = {de} } @phdthesis{Koehler2011, author = {K{\"o}hler, Karolin}, title = {Antimikrobielle Eigenschaften von Calciumalkaliphosphat dotierten Polymermatrices}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-84072}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Die antimikrobiellen und physikalisch-chemischen Eigenschaften von experimentellen lichth{\"a}rtenden Kompositen, die mit mechanisch aktivierten F{\"u}llk{\"o}rpern aus Calciumalkaliphosphaten wie CaKPO4, CaNaPO4 oder Ca2KNa(PO4)2 versehen waren, wurden verglichen mit kommerziellen silanmodifizierten Cristobalit-F{\"u}llk{\"o}rpern. Die antimikrobiellen Eigenschaften wurden mit Streptococcus mutans, Staphylococcus aureus und einem klinisch isolierten Plaquemix getestet. Das Ausmaß der Reduktion des Bakterienwachstums auf den modifizierten Kompositen wurde mittels des Proliferationsreagenz WST-1, das ein Messen der Stoffwechselaktivit{\"a}t und somit der Besiedlung mit lebenden Bakterien erm{\"o}glicht. Zu den getesteten Materialeigenschaften z{\"a}hlten unter anderem die Konversionsrate und die Biegefestigket. Alle Alkaliphosphat dotierten Komposite zeigten im Gegensatz zu den Vergleichskompositen eine antimikrobielle Wirkung in Form einer Bakterienreduktion um 25-70\%, die wahrscheinlich auf eine Wirkung im Mikromilieu zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann, eine Biegefestigkeit von 55-77 MPa, was dem Normwert entsprach, und einen Konversionsgrad von 44-66\%. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass die Calciumalkaliphosphat dotieren Komposite eine antimikrobielle Wirkung aufweisen ohne dabei die wesentlichen Eigenschaften des Werkstoffes zu beeinflussen.}, subject = {Komposit }, language = {de} } @phdthesis{Ebner2023, author = {Ebner, Sebastian Manfred}, title = {Antimykotikaresistenzen bei deutschen \(Candida\) \(auris\) Isolaten}, doi = {10.25972/OPUS-31806}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-318068}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bei dem 2009 erstbeschriebenen Hefepilz C. auris handelt es sich um einen Keim, welcher aufgrund von nosokomialen Ausbr{\"u}chen und hohen Antimykotikaresistenzen Aufmerksamkeit erregte. Ziel dieser Arbeit war es in Deutschland gesammelte Isolate bez{\"u}glich vorhandener Resistenzen und Mutationen in Resistenzregionen zu testen und das epidemiologische Geschehen hierzulande mit dem globalen Auftreten des Keims zu vergleichen. Bez{\"u}glich der durchgef{\"u}hrten Resistenztestungen wiesen die CLSI-konformen Testarten (YO-Platten und E-Test-Verfahren) meist vergleichbare Ergebnisse auf. F{\"u}r das EUCAST-konforme Mikrodilutionstestverfahren kann aufgrund eines stark ausgepr{\"a}gten paradoxen Wachstumseffekts nur Anidulafungin, nicht jedoch Caspofungin, zur Testung empfohlen werden. Insgesamt erwiesen sich 25 \% der Isolate als Caspofungin-resistent. Zwei Isolate zeigten eine Resistenz gegen{\"u}ber allen getesteten Echinocandinen (16,7 \%). Die h{\"o}chsten Resistenzraten wurden gegen{\"u}ber Fluconazol (92 \%) beobachtet. Zwei der Isolate zeigten sich gegen{\"u}ber Voriconazol resistent (16,7 \%). F{\"u}r Amphotericin B konnte eine Resistenzrate von 33,3 \% festgestellt werden. F{\"u}r die Wirkstoffe Posaconazol und Itraconazol erwiesen sich alle untersuchten Isolate als sensitiv. Dies konnte auch mit Ausnahme eines Isolates f{\"u}r 5-Flucytosin beobachtet werden. Die durch eine Sanger-Sequenzierung erhaltenen Sequenzen der Gene FKS1 und ERG11 wurden auf Mutationen untersucht, welche zu Aminos{\"a}uresubstitutionen im Gesamtprotein f{\"u}hrten. Hierbei ergaben sich f{\"u}r zwei Isolate (16,7 \%) Mutationen im FKS1-Hot Spot 1 (Typ S639F und S639Y). Beide Isolate zeigten sich in den AFST Echinocandin-resistent. Bei allen untersuchten Isolaten lagen Mutationen im ERG11 Gen vor. So fand sich in 8 F{\"a}llen eine Mutation des Typen Y132F (66,7 \%), in 3 F{\"a}llen der Typ K143R (25 \%) und in einem Fall der Typ F126L (8,3 \%). Im Rahmen eines anderen Projekts wurde mit den hier gewonnenen PCR-Produkten ein WGS durchgef{\"u}hrt, um die Isolate durch SNPs-Vergleich mit Referenzst{\"a}mmen phylogenetischen Clades zuzuordnen. Dabei konnten 91,7 \% der Isolate dem s{\"u}dasiatischen Clade I und ein Isolat dem s{\"u}dafrikanischen Clade III zugeordnet werden. Aufgrund der geringen epidemiologischen Fallzahlen in Deutschland scheint gegenw{\"a}rtig keine Bedrohung von C. auris auszugehen. Berichte aus anderen L{\"a}ndern konnten allerdings eine rasche, ausbruchartige Zunahme von C. auris F{\"a}llen nachweisen. So kann nur angeraten werden das infektiologische Geschehen in Deutschland weiterhin zu beobachten.}, subject = {Candida}, language = {de} } @phdthesis{Rassbach2007, author = {Raßbach, D{\"o}rte}, title = {Antiretrovirale Therapie der HIV-Infektion in Afrika : Erste Ergebnisse eines Behandlungsprogrammes in Namibia}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26444}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Machbarkeitsstudie bez{\"u}glich der Einf{\"u}hrung Hochaktiver Antiretroviraler Therapie (HAART) in Namibia/Afrika. 1) Es erfolgt eine Dokumentation des Projektes(Therapieregime, {\"o}rtliche Gegebenheiten, Personal, Einschluss-und Ausschlusskriterien) und 2) eine statistische Auswertung verschiedener Laborparameter (Leukozyten, Hb, Gewicht/BMI, CD4) unter der Therapie. 3) Untersuchung der Todesf{\"a}lle mit der Frage nach prognostischer Vorhersagekraft verschiedener Parameter. 4) Ergebniss: Verbesserung von Lebensqualit{\"a}t und Lebensdauer betroffener Patienten durch die Therapie. Die weitere Einf{\"u}hrung von HAART in afrikanischen L{\"a}ndern wird ausdr{\"u}cklich empfohlen.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Engert2006, author = {Engert, Sabine}, title = {Antwortverhalten Galanin-immunoreaktiver isolierter Spinalganglienzellen der Ratte auf Hitze- und Capsaicinstimulation in Abh{\"a}ngigkeit von neurotrophen Faktoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17337}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Aus der Literatur ist bekannt, dass das Neuropeptid Galanin in Verhaltensexperimenten an Galanin-KO M{\"a}usen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer thermischen Hyperalgesie spielt. Welche Membrankan{\"a}le noxische thermische Reize in galaninergen Nozizeptoren transduzieren, wurde nicht nachgewiesen. In der vorliegenden Arbeit wurde gezeigt, dass es Galanin-immunoreaktive sensorische Neurone in der Ratte gibt, die gleichzeitig Hitze-sensitiv sind. Hierf{\"u}r wurden Spinalganglienneurone der Ratte bis zu 6 d in Medium ohne NGF kultiviert. Mit Hilfe einer Doppelf{\"a}rbung, bestehend aus Hitze- bzw. Capsaicin-induzierter Cobalt-Aufnahme mit anschließendem immunocytochemischen Nachweis von Galanin konnte durch Analyse der Kolokalisation {\"u}berraschenderweise ein deutlicher Unterschied zwischen der Anzahl Hitze/GAL-IR und der Anzahl CAP/GAL-IR doppeltgef{\"a}rbter Neurone festgestellt werden, vor allem ab Tag 4 der Zellkultur. Dies l{\"a}sst vermuten, dass es sich hier um einen anderen Hitze-sensitiven Rezeptor als den Capsaicin- und Hitze-sensitiven TRPV1 handelt, der in Galanin-positiven Neuronen exprimiert wird. Es konnte best{\"a}tigt werden, dass der Wachstumsfaktor LIF eine positive Regulation der Expression von Galanin bewirkt. Die Analyse der Kolokalisation ergab hier, dass LIF den Anstieg der Hitze/GAL-IR doppeltgef{\"a}rbten Neurone verhindert. LIF inhibiert gleichzeitig den Abfall der Anzahl der Neurone mit Kolokalisation CAP/GAL-IR. Da in den PCR-Experimenten eine gesteigerte Expression des TRPV1 mit LIF im Medium zu beobachten war, k{\"o}nnte diese {\"A}nderung der Kolokalisation auf eine gesteigerte Expression des TRPV1 zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein. Um eine gr{\"o}ßere Anzahl Cobalt-positiver Neurone zur Beurteilung der Kolokalisation zu erhalten, wurden Experimente mit dem PKC Aktivator PMA durchgef{\"u}hrt. W{\"a}hrend sich mit PMA die Zahl Capsaicin-positiver Neurone wegen der schon maximalen Stimulierung nicht weiter steigern ließ, f{\"u}hrte die Zugabe von PMA zu einem Anstieg der Hitze-positiven Neurone nach 6 d unter Kulturbedingungen ohne NGF. Allerdings blieb der gleichzeitige Anstieg der Anzahl Hitze/GAL-IR doppeltgef{\"a}rbter Neurone aus. Unter Versuchsbedingungen mit NGF ließ sich durch PMA, aufgrund der durch NGF bereits maximal aktivierten PKC, bei keinem der untersuchten Parameter eine signifikante Ver{\"a}nderung feststellen.}, language = {de} } @phdthesis{Patrakov2010, author = {Patrakov, Anatoly}, title = {Anwendung der Clustern{\"a}herung zur quantenchemischen Charakterisierung der Struktur und Stabilit{\"a}t von II-VI Halbleitersystemen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-46283}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Kaum ein Bereich der menschlichen T{\"a}tigkeit hat sich jemals so st{\"u}rmisch entwickelt, wie die Mikro- und Nanoelektronik in den letzten Jahrzehnten. Der rasche Fortschritt dieser Gebiete war m{\"o}glich, weil die Vorteile in der Anwendung der Mikroelektronik den gewaltigen Entwicklungs- und Forschungsaufwand rechtfertigten. Eine besondere Rolle spielt dabei die Herstellung von Halbleiterbauelementen durch Kristallz{\"u}chtungsmethoden. In dieser Arbeit wurden Prozesse untersucht, die sich auf der Kristalloberfl{\"a}che abspielen und somit das Wachstum von hochgeordneten Kristallstrukturen bestimmen. In den vergangenen Jahren wurden mehrere Methoden zur Untersuchung dieser Prozesse entwickelt, deren Pr{\"a}zision sich von Jahr zu Jahr unabl{\"a}ssig steigerte. In der Reihe der theoretischen Ans{\"a}tze stehen quantenchemische Methoden im Vordergrund. Eine von diesen Methoden, die Dichtefunktionaltheorie, ist aufgrund ihrer Anschaulichkeit und des relativ niedrigen Rechenaufwands das Hauptwerkzeug der vorliegenden Arbeit. Im ersten Teil dieser Arbeit wurden die Wanderungsm{\"o}glichkeiten eines Adsorbatatoms (Cd oder Te) auf der (001) Oberfl{\"a}che von CdTe (Substrat) auf DFT-Niveau im Rahmen der GGA-N{\"a}herung untersucht. Dies erforderte es, die Gesamtenergie des Systems Adsorbat-Kristall an verschiedenen Adsorptionsstellen zu berechnen. Dabei wurde nur ein Teil des Kristalls - das Adsorbat selbst und die n{\"a}chste Umgebung der Adsorptionsstelle (Quantencluster) - auf DFT-Niveau berechnet. Der Einfluss des {\"u}brigen Kristalls auf den Cluster wurde mit einem Gitter aus Punktladungen angen{\"a}hert, wobei die Te- und Cd-Atome die Ladungen \&\#8722;2 bzw. +2 trugen. Bei dem Einsatz dieses Modells ergab sich allerdings das Problem, dass es eigentlich nur auf Ionenkristalle anwendbar ist, die in guter N{\"a}herung volle Ionizit{\"a}t besitzen. CdTe stellt aber laut vielen experimentellen und theoretischen Untersuchungen eine Abstufung zwischen ionischen und kovalenten Kristallen dar, was eine gr{\"u}ndliche Analyse der Abh{\"a}ngigkeit unserer Ergebnisse von der Clustergr{\"o}ße und der Entfernung der Adsorptionsstelle von den Clusterr{\"a}ndern erforderte. Als Ergebnis wurde ein Modell entworfen, das dazu in der Lage ist, die Struktur der (2X1) Te-terminierten CdTe Oberfl{\"a}che mit ausreichender Genauigkeit wiederzugeben. Durch geeignete Wahl des Quantenclusters (ausreichende Gr{\"o}ße in den Richtungen parallel zur Oberfl{\"a}che und Platzierung der weniger polarisierbaren Cd-Kationen an den Außenfl{\"a}chen) gelang es, den Einfluss der Clusteroberfl{\"a}che auf die untersuchten Eigenschaften auf ein akzeptables Maß zu verringern. Die durchgef{\"u}hrten Berechnungen der Cd-Potentialenergiefl{\"a}che zeigen zwei Potentialt{\"o}pfe, mit den Tiefen 2.1 eV und 1.7 eV. Die Existenz dieser beiden Minima ist eng mit der Dimerisierung von Te-Atomen an der adsorbatfreien Te-Oberfl{\"a}che verbunden. Das erste, der Struktur =Te-Cdad-Te= entsprechende Minimum entsteht durch den Bruch einer Te-Te Dimerbindung beim Cd-Angriff an diese Stelle. Der zweite Potentialtopf kommt dadurch zustande, dass das Cd-Adsorbatatom mit zwei entlang der [110]-Richtung angeordneten Te2-Dimeren reagiert. Die Potentialenergiefl{\"a}che des Te-Adsorbats unterscheidet sich zwar wesentlich von der des Cd-Atoms, es gibt aber auch {\"A}hnlichkeiten. Das gilt vor allem f{\"u}r das der Struktur =Te-Tead-Te= entsprechende Minimum, das ungef{\"a}hr 2.8 eV tief ist. Wie im Fall der Cd-Adsorption entsteht diese Struktur infolge der Wechselwirkung eines adsorbierten Te-Atoms mit einem Te2-Dimer auf der Oberfl{\"a}che. Die Ergebnisse unserer Berechnungen best{\"a}tigen experimentelle Hinweise, gem{\"a}ß denen Te- und Cd-Atome aus dem Teilchenfluss, dem die (2X1)Te Oberfl{\"a}che w{\"a}hrend der MBE ausgesetzt ist, leicht adsorbiert werden. Außerdem wurden die relativ genauen Werte der Potentialbarrieren bekommen, die f{\"u}r ein besseres Verst{\"a}ndnis des Wachstumsprozesses zum Beispiel mit Hilfe von Monte-Carlo-Simulationen notwendig sind. Im Vordergrund des zweiten Teils der vorliegenden Arbeit stand die Strukturbestimmung von ZnO-Nanoclustern, die durch spezielle Kristallisationsprozesse erzeugt werden und wegen ihrer eigenartigen optischen und elektronischen Eigenschaften von großem Interesse sind. Zwei grunds{\"a}tzlich unterschiedliche Atomanordnungen wurden betrachtet, wobei festgestellt werden sollte, welche dieser Strukturen in Abh{\"a}ngigkeit von der Clustergr{\"o}ße und der Umgebung stabiler ist. Angenommen wurde dabei, dass diese Tendenz bei der weiteren Vergr{\"o}ßerung der Atomanzahl von Hundert bis mehreren Tausenden erhalten bleibt. Die Clustermodelle erster Art besaßen die f{\"u}r ZnO-Verbindungen typische Wurtzitstruktur, die anderen, sogenannten K{\"a}figcluster, bestanden aus Zn3O3- und (oder) Zn2O2-Ringen, die so verkn{\"u}pft sind, dass sie kugel- oder zylinderf{\"o}rmige Strukturen bilden. Charakteristisch f{\"u}r letztere Cluster ist eine Homogenit{\"a}t der Atomumgebung, da alle Zn- und O-Atome dreifach koordiniert sind, w{\"a}hrend sie in Wurtzitstrukturen im Wesentlichen vierfach koordiniert sind. Durch Kn{\"u}pfung zus{\"a}tzlicher Zn-O Bindungen konnte die Anzahl der in Frage kommenden Strukturen nennenswert vergr{\"o}ßert werden. Dabei entstehen vierfach koordinierten Atome und, laut den Berechnungen, deutlich stabilere Cluster. Die Rechnungen wurden sowohl im Vakuum als auch im Rahmen des COSMO Verfahrens (im „Wasser") durchgef{\"u}hrt. Sie ergaben, dass die Wurtzitstrukturen bei der Zunahme der Atomanzahl stabiler werden als ihre K{\"a}fig-Analoge. Dieses Ergebnis ist allerdings eher von theoretischem Interesse, da die experimentell in einer L{\"o}sung gez{\"u}chteten ZnO-Nanocluster an ihrer Oberfl{\"a}che mit Molek{\"u}len aus der L{\"o}sung bedeckt sind. Ein weiterer Schritt war daher, den Einfluss der Umgebung auf die Bildungsenergie durch die Abs{\"a}ttigung der Oberfl{\"a}che mit H+- und OH\&\#8722;-Ionen zu simulieren. Als Bezugspunkt f{\"u}r die Berechnung der Bildungsenergie der verschiedenen Cluster wurde der Molek{\"u}lkomplex Zn(OH)2(H2O)2 verwendet. Mit anderen Worten wurde angenommen, dass ein freies Zn2+-Ion in der L{\"o}sung von zwei OH\&\#8722;-Gruppen und zwei H2O-Molek{\"u}len umgeben ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die Abs{\"a}ttigung einen starken Einfluss auf die Randbereiche der wurtzitartigen Cluster aus{\"u}bt. Bei fast allen Clustermodellen sind diese stark verformt, w{\"a}hrend bei den K{\"a}figstrukturen nur deutlich geringere Verzerrungen beobachtet werden. Ebenso stark ist der Einfluss auf die Bildungsenergie: Verglichen mit ihren unabges{\"a}ttigten Analogen werden alle abges{\"a}ttigte Strukturen erheblich stabiler, was auf die Tatsache zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist, dass durch die OH\&\#8722; -Gruppen und H+-Kationen die freien Valenzen an der Clusteroberfl{\"a}che abges{\"a}ttigt werden. Ansonsten lassen sich bei den abges{\"a}ttigten Strukturen dieselben Tendenzen erkennen, wie bei nicht abges{\"a}ttigten. So werden Wurtzitstrukturen mit zunehmender Clustergr{\"o}ße energetisch g{\"u}nstiger als K{\"a}figstrukturen mit der gleichen Anzahl an Atomen. Da es die im Rahmen dieser Arbeit festgestellten Regelm{\"a}ßigkeiten erm{\"o}glichen, die stabilsten ZnO-Atomanordnungen auf die hier Betrachteten einzuschr{\"a}nken, ergibt sich, dass die stabilste Struktur f{\"u}r Nanocluster wurtzitartig ist. Dies stimmt auch mit allen verf{\"u}gbaren experimentellen Daten {\"u}berein.}, subject = {Zwei-Sechs-Halbleiter}, language = {de} } @phdthesis{ScherfClavel2017, author = {Scherf-Clavel, Maike}, title = {Anwendung der Trockenblutanalytik zur vereinfachten {\"U}berwachung der Nierenfunktion und zur Blutspiegelbestimmung von Metformin und Sitagliptin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-146930}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die oralen Antidiabetika Metformin und Sitagliptin werden {\"u}berwiegend renal eliminiert, weshalb w{\"a}hrend der Therapie regelm{\"a}ßig die Nierenfunktion abgesch{\"a}tzt werden sollte. Dies geschieht mithilfe von Serumkreatinin-basierten Formeln, zum Beispiel der Gleichung nach Cockcroft-Gault. Mit dem Ziel, zuk{\"u}nftig eine M{\"o}glichkeit f{\"u}r eine vereinfachte Kontrolle der Therapie mit Metformin und/oder Sitagliptin in Kapillarblutproben zu haben, wurde eine Methode zur Bestimmung der Konzentration von Kreatinin, Metformin und Sitagliptin aus Trockenblutproben (Dried Blood Spots, DBS) entwickelt. Als Tr{\"a}ger zeigte Blotting Papier die besten Ergebnisse in Bezug auf die Handhabung und die Extraktionseffizienz. Aus einem einzelnen DBS gelang es, Metformin und Kreatinin mittels HPLC-UV und Sitagliptin mittels LC-MS/MS zu quantifizieren. Die fl{\"u}ssigchromatographischen Methoden wurden entsprechend der EMA- und FDA-Kriterien erfolgreich vollvalidiert. Die unteren Nachweisgrenzen (LLOQ) lagen bei 0,2 µg/mL f{\"u}r Metformin, 1,5 µg/mL f{\"u}r Kreatinin und 3 ng/mL f{\"u}r Sitagliptin. Da Referenzbereiche f{\"u}r Arzneistoffkonzentrationen in der Regel f{\"u}r Serum/Plasma angegeben werden, wurde das Verteilungsverhalten der beiden Antidiabetika zwischen Plasma (cP) und Blutzellen (cBZ) mittels in-vitro Inkubationsversuchen ermittelt. F{\"u}r Metformin betrug der Verteilungskoeffizient cP/cBZ 4,65 ± 0,73, f{\"u}r Sitagliptin 5,58 ± 0,98. Damit lagen beide Arzneistoffe mehr als 4-fach h{\"o}her im Plasma als in den Blutzellen vor. Erythrozyten waren zuvor schon als tiefes Kompartiment f{\"u}r Metformin beschrieben worden, f{\"u}r Sitagliptin waren dieses die ersten Daten die zeigten, dass der Arzneistoff ebenfalls eine relevante Verteilung in die Blutzellen zeigt. In Kooperation mit einer diabetologischen Schwerpunktpraxis wurde eine erste klinische Studie (Basisstudie) durchgef{\"u}hrt, die zum Ziel hatte, aus den DBS die Nierenfunktion abzusch{\"a}tzen. In DBS von 70 Patienten wurden Metformin, und/oder Sitagliptin sowie Kreatinin quantifiziert. Mit Hilfe der von der Praxis {\"u}bermittelten Serumkreatinin-konzentration konnte durch den Vergleich mit der Konzentration im Kapillarbut erstmalig ein Korrelationsfaktor bestimmt und verifiziert werden, um die Kapillarblut- in die Serumkonzentration des Kreatinins umzurechnen (F = cKapillarblut/cPlasma = 0,916 ± 0,088). So war es m{\"o}glich, die Nierenfunktion {\"u}ber die Formel nach Cockcroft und Gault abzusch{\"a}tzen. In der Basisstudie fiel auf, dass die Konzentration des Sitagliptins im Blut der Patienten signifikant mit steigendem H{\"a}matokrit korrelierte (Pearson R = 0,396; p < 0,05). Die n{\"a}here Untersuchung dieser Beobachtung mittels in-vitro Verteilungsversuchen zeigte eine sehr stark inter-individuell schwankende Verteilung des Sitagliptins zwischen Plasma und den Blutzellen und eine vom H{\"a}matokrit (Hct) linear abh{\"a}ngige Verteilung. In Blut mit einem h{\"o}heren Hct fand sich mehr Arzneistoff in den Blutzellen als in Blut mit niedrigerem Hct, was die h{\"o}heren Gesamtkonzentrationen an Sitagliptin im DBS erkl{\"a}rte. Dialyseversuche in-vitro best{\"a}tigten, dass die Eliminationszeit mit steigendem H{\"a}matokrit des Blutes anstieg. Damit konnte zum ersten Mal gezeigt werden, dass die Blutzellen ein tiefes Kompartiment f{\"u}r Sitagliptin darstellen. Eine zweite klinische Studie (Feldstudie) wurde in Kooperation mit 14 {\"o}ffentlichen Apotheken mit dem Ziel, repr{\"a}sentative Konzentrationen f{\"u}r die Kapillarblutspiegel der beiden Medikamente unter Alltagsbedingungen zu ermitteln, durchgef{\"u}hrt. In DBS von 84 Patienten wurden wiederum Metformin, Sitagliptin und Kreatinin quantifiziert. Aus den Daten der beiden Studienpopulationen (n = 134) wurde f{\"u}r Metformin eine mittlere Konzentration von 2,22 ± 1,16 µg/mL und f{\"u}r Sitagliptin von 432,20 ± 268,79 ng/mL bestimmt. Mittels populationspharmakokinetischer Methoden konnten f{\"u}r beide Arzneistoffe zum ersten Mal Eliminationshalbwertszeiten (t1/2) aus Kapillarblut f{\"u}r Patienten mit einer Kreatininclearance gr{\"o}ßer und kleiner als 60 mL/min bestimmt werden. Erwartungsgem{\"a}ß waren die t1/2 bei besserer Nierenfunktion k{\"u}rzer, sowohl f{\"u}r Metformin (11,9 h versus 18,5 h) als auch f{\"u}r Sitagliptin (8,4 h versus 13,0 h). F{\"u}r Sitagliptin waren dies erstmalige klinische Belege f{\"u}r eine ansteigende Eliminationszeit mit sinkender Nierenfunktion. Die gewonnenen Daten boten zudem Gelegenheit, den literaturbekannten ung{\"u}nstigen Effekt einer kombinierten Einnahme von Diuretika, NSAIDs, ACE-Inhibitoren und/oder Angiotensinrezeptorantagonisten („target drugs") auf die Nierenfunktion („triple whammy") zu betrachten. Tats{\"a}chlich korrelierten die Anzahl der eingenommenen „target drugs" und auch die Dosis der Diuretika mit einer sinkenden Kreatininclearance der Patienten. Mit vorliegender Arbeit wurden zum einen neue Erkenntnisse {\"u}ber die Pharmakokinetik des Sitagliptins gewonnen, zum anderen wurde die Grundlage geschaffen, um aus einem DBS die Blutspiegel von Metformin und Sitagliptin im Zusammenhang mit der Nierenfunktion zu betrachten. In Zukunft k{\"o}nnte diese Methode f{\"u}r ein Therapeutisches Drug Monitoring der beiden Arzneistoffe eingesetzt werden um dieses f{\"u}r Patienten aufgrund der minimalinvasiven Blutabnahme wesentlich angenehmer zu gestalten.}, subject = {Pharmakotherapie}, language = {de} } @phdthesis{Graus2018, author = {Graus, Martin}, title = {Anwendung und Weiterentwicklung der Orbitaltomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163194}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Als Orbitaltomographie wird eine junge Methode innerhalb der Photoelektronenspektrokopie bezeichnet, welche es erm{\"o}glicht, Molek{\"u}lorbitale mit hoher Ortsaufl{\"o}sung abzubilden. Hierf{\"u}r werden die zu untersuchenden Molek{\"u}le durch elektromagnetische Strahlung angeregt und die mittels Photoeffekt emittierten Elektronen hinsichtlich ihres Impulses und ihrer kinetischen Energie charakterisiert. Moderne Photoemissionsexperimente erlauben die simultane Vermessung des gesamten Impulshalbraumes oberhalb der Probe. Die detektierte Intensit{\"a}tsverteilung stellt dann unter bestimmten Bedingungen das Betragsquadrat eines hemisph{\"a}rischen Schnittes durch den Fourierraum des spektroskopierten Orbitals dar, wobei der Radius der Hemisph{\"a}re von der Energie der anregenden Strahlung abh{\"a}ngt. Bei den in dieser Arbeit untersuchten Systemen handelt es sich um adsorbierte Molek{\"u}le, die hochgeordnete Schichten auf kristallinen Edelmetalloberfl{\"a}chen bilden. Im Fall eindom{\"a}nigen Wachstums liefern die parallel orientierten Molek{\"u}le identische Photoemissionssignale. Kommt es hingegen zur Ausbildung von Rotations- und Spiegeldom{\"a}nen, stellt die gemessene Impulsverteilung eine Superposition der unterschiedlichen Einzelbeitr{\"a}ge dar. Somit lassen sich R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Orientierungen der Molek{\"u}le auf den Substraten ziehen. Diese Charakterisierung molekularer Adsorptionsgeometrien wird anhand verschiedener Modellsysteme vorgestellt. Variiert man die Energie der anregenden Strahlung und somit den Radius der hemisph{\"a}rischen Schnitte durch den Impulsraum, ist es m{\"o}glich den Fourierraum des untersuchten Molek{\"u}lorbitals dreidimensional abzubilden. Kombiniert man die gemessenen Intensit{\"a}ten mit Informationen {\"u}ber die Phase der Wellenfunktion im Impulsraum, die durch zus{\"a}tzliche Experimente oder rechnerisch gewonnen werden k{\"o}nnen, l{\"a}sst sich durch eine Fouriertransformation ein dreidimensionales Bild des Orbitals generieren, wie Schritt f{\"u}r Schritt gezeigt wird. Im Zuge eines Photoemissionsprozesses kann das Molek{\"u}l in einen angeregten vibronischen Zustand {\"u}bergehen. Mittels Photoemissionsexperimenten mit hoher Energieaufl{\"o}sung lassen sich Unterschiede zwischen den Impulsverteilungen der schwingenden Molek{\"u}le und denen im vibronischen Grundzustand feststellen. Ein Vergleich der Messdaten mit Simulationen kann die Identifikation der angeregten Schwingungsmode erm{\"o}glichen, was eine neue Methode darstellt, Erkenntnisse {\"u}ber die Elektron-Phonon-Kopplung in molekularen Materialien zu gewinnen.}, subject = {ARPES}, language = {de} } @phdthesis{Grimm2020, author = {Grimm, Manuel}, title = {Anwendung und Weiterentwicklung der winkelaufgel{\"o}sten Photoemission an Molek{\"u}l-Metall-Grenzfl{\"a}chen: Geometrische Struktur von Bilagenschichten und Kondoeffekt}, doi = {10.25972/OPUS-21379}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-213797}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Im Rahmen dieser Dissertation wurden organische D{\"u}nnschichten und deren Grenzfl{\"a}chen an Metallen mittels Photoemissionsspektroskopie untersucht. Hierbei wurden, unter Einstrahlung von Photonen mit einer Energie von zumeist 20-50 eV Elektronen des Valenzbandes des zu untersuchenden Probensystems ausgel{\"o}st, und in Abh{\"a}ngigkeit der kinetischen Energie und des Austrittswinkels bzw. Impulses charakterisiert. Eine wesentliche Aufgabe dieser Arbeit war es, die technische Entwicklung experimenteller Apparaturen des letzten Jahrzehnts dazu zu verwenden, um mit m{\"o}glichst großer energetischer Aufl{\"o}sung bereits etablierte aber dennoch vielversprechende Systeme erneut zu untersuchen. Im ersten Hauptabschnitt wurden hierzu Einzel- und Doppelschichten bestehend aus Pentacenmolek{\"u}len mittels Molekularstrahlepitaxie auf einer Ag(110)-Oberfl{\"a}che abgeschieden. Eine anschließende Untersuchung der emittierten Photoelektronen mittels Impulsmikroskopie, wodurch man in der Lage ist, die Photoelektronen des gesamten oberen Halbraumes gleichzeitig zu detektieren, ergab eine Verkippung der Molek{\"u}le der ersten und zweiten Lage der Doppelschichten. Im Vergleich hierzu liegen die Molek{\"u}le der Einzelschicht flach auf dem Substrat auf. Der {\"U}bergang von der Einzel- zur Doppelschicht erwirkt demnach eine Verkippung der Molek{\"u}le der ersten Lage, welche aufgrund der direkten Wechselwirkung mit dem Substrat nicht zu erwarten war. Im weiteren Verlauf dieses Abschnittes konnten unter Verwendung eines hemisph{\"a}rischen Analysators mit hoher Energieaufl{\"o}sung weitere Feinheiten des Valenzbandspektrums, wie z.B. ein ungew{\"o}hnlicher Kurvenverlauf des Intensit{\"a}tsmaximums des zweiten besetzten Molek{\"u}lorbitals der ersten (unteren) Pentacenlage ausgemacht werden. Im zweiten Hauptabschnitt wurde eine energetisch schmale Resonanz, welche in der Literatur mit dem Kondoeffekt in Verbindung gebracht wird, im Valenzbandspektrum zweier unterschiedlicher Metall-Phthalocyaninmolek{\"u}le (Nickel- und Kupfer-Phthalocyanin) auf den drei Oberfl{\"a}chen Ag(100), Ag(110) und Ag(111) adsorbiert und auf ihre Temperaturabh{\"a}ngigkeit im Bereich von 20-300 Kelvin untersucht. Hierbei ergab sich neben der Feststellung des Vorhandenseins des Maximums auf allen drei Silber-Oberfl{\"a}chen ein energetischer Versatz dieses Maximums durch Abk{\"u}hlen der Probe im Falle der Substrate Ag(100) und Ag(110), welcher in der vorliegenden Gr{\"o}ßenordnung von bis zu 100 meV ungew{\"o}hnlich f{\"u}r bisherige bekannte Kondosysteme ist. Auf Ag(111) konnte kein signifikanter Versatz im Rahmen der Messungenauigkeit festgestellt werden. Im weiteren Verlauf wurden auch von diesen Probensystemen Messungen mittels Impulsmikroskopie durchgef{\"u}hrt, welche in den dadurch erhaltenen Impulskarten geringe Anomalien aufwiesen. Insgesamt kann das vorliegende Verhalten dieser Systeme bis zum Abschluss dieser Arbeit nicht endg{\"u}ltig erkl{\"a}rt werden. Die f{\"u}r organische Systeme h{\"o}chst ungew{\"o}hnliche Theorie der Ausbildung eines Kondogitters, in welcher die Wechselwirkung einzelner St{\"o}rstellen zur Ausbildung eines elektronenartigen Bandes f{\"u}hrt, w{\"a}re jedoch zun{\"a}chst in der Lage, ein derartiges Verhalten, wenn auch nicht in dem hier gezeigten Ausmaß, teilweise zu erkl{\"a}ren.}, subject = {Winkelaufgel{\"o}ste Photoemissionsspektroskopie}, language = {de} } @phdthesis{Atsma2004, author = {Atsma, Meike S.}, title = {Aortenwrapping bei dilatierter Aorta ascendens - eine Alternative zum Aortenersatz?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11597}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {5. Zusammenfassung Generell besteht eine Indikation zum Ersatz der Aorta ascendens bei Dilatation des Gef{\"a}ßes auf mehr als 5 cm Durchmesser. Die Letalit{\"a}t wird in der Literatur f{\"u}r den Ascendensersatz mit 5 \% angegeben. Die Vorteile einer externen Wandstabilisierung und Umfangsreduktion mittels Wrapping als Alternative sind einerseits eine k{\"u}rzere Aortenklemmzeit, ande-rerseits eine postoperativ geringere Blutungsrate, unter anderem weil aortale Anastomosen und Reinsertionsstellen der Koronarien als m{\"o}gliche Blutungs-quellen wegfallen. Zudem ist der Eingriff prinzipiell ohne Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine durchf{\"u}hrbar. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden 20 Patienten an der Klinik f{\"u}r Herz- und Thoraxchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg nach Wrappingoperation zwischen 2 und 162 Monaten postoperativ mittels Echokardiographie und MRT hinsichtlich des langfristigen Operationserfolges untersucht. Den Ergebnissen zufolge kann, auch unter Ber{\"u}cksichtigung der entsprechenden Literatur, ein Aortenwrapping prinzipiell bei Aneurysmen von ca. 4,5-5,5 cm Durchmesser insbesondere bei Hochrisikopatienten und Kombinationseingriffen sowie bei poststenotischer Dilatation zur Rupturprophylaxe zur Anwendung kommen. Die Indikation bei Patienten mit angeborenen Bindegewebserkrankungen z.B. dem Marfan-Syndrom wird kontrovers diskutiert. Zusammenfassend k{\"o}nnen der vergr{\"o}ßerte Aortendurchmesser und die damit erh{\"o}hte Wandspannung durch das Verfahren des Aortenwrapping erfolgreich reduziert und damit das Rupturrisiko verringert werden. Es zeigte sich außer-dem, dass durch die Aortenraffung die Windkesselfunktion ebenso wie beim Ascendensersatz aufgehoben wird, was sich jedoch in nicht h{\"a}modynamisch auswirkte. Bei einem der nachuntersuchten Patienten zeigte sich eine signifikante Redilatation der Aorta ascendens, vermutlich bedingt durch eine ungen{\"u}gende Fixation der Prothese. Da die Problematik einer Redilatation durch Prothesen-dislokation auch in der Literatur beschrieben wird, ist die sorgf{\"a}ltige Fixierung der Dacron®-Prothese entscheidend f{\"u}r den dauerhaften Erfolg des Verfah-rens. Im Einzelfall bleibt abzuw{\"a}gen, ob ein Aortenwrapping oder ein Aortener-satz vorzuziehen ist, es besteht trotz der guten Ergebnisse keine generelle Tauglichkeit des Verfahrens. Weitere Studien zur {\"U}berpr{\"u}fung des Verfahrens sind jedoch erforderlich.}, language = {de} } @phdthesis{Fehrholz2011, author = {Fehrholz, Markus}, title = {APOBEC3G-vermittelte Hemmung der Masernvirus-Replikation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56143}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Das Masernvirus (MV) ist ein negativ-str{\"a}ngiges RNA-Virus aus der Familie der Paramyxovi-ridae und z{\"a}hlt immer noch zu den h{\"a}ufigsten Todesursachen bei Kindern in Entwicklungs-l{\"a}ndern. Nach dem Eintritt in den K{\"o}rper f{\"u}hrt eine Infektion von CD150-exprimierenden B- und T-Lymphozyten sowie dendritischen Zellen (DCs) und Monozyten bzw. Makrophagen zu einer systemischen Infektion. Viele Mitglieder der Familie der APOBEC-Proteine („apolipoprotein B mRNA editing enzyme, catalytic polypeptide-like proteins"), u. a. auch APOBEC3G, werden als Teil der angeborenen Immunantwort in diesen Zellen und infizierten Geweben exprimiert. In fr{\"u}heren Studien wurde bereits gezeigt, dass diese Proteine durch ihre RNA-bindenden Eigenschaften und ihre F{\"a}higkeit zur Desaminierung von Cytosin zu Uracil zu einer Inhibition von verschiedenen Retroelementen und Retroviren, wie beispielsweise den „long interspersed nuclear elements 1" und dem humanen Im-mundefizienz-Virus (HIV) f{\"u}hren. Das Ziel dieser Arbeit war es, m{\"o}gliche antivirale Mechanismen von humanem APOBEC3G gegen das MV als Vertreter der negativ-str{\"a}ngigen RNA-Viren zu identifizieren. Hierzu wurden rekombinante MV-Wildtyp und -Impfst{\"a}mme, sowie APOBEC3G-{\"u}berexprimierende Vero-Zelllinien verwendet. Es zeigte sich, dass die Replikation des verwendeten rekombinanten Masern Wildtyp- und Impfvirus durch humanes APOBEC3G inhibiert wird. Diese Inhibition {\"a}ußerte sich in einer reduzierten Synzytienbildung, einer mindestens 50 \%igen Reduktion viral-exprimierter Proteine, sowie in einer 90-99 \%igen Reduktion der auf APOBEC3G-exprimierenden Zellen entstandenen viralen Titer. Durch Sequenzanalysen konnte festgestellt werde, dass es zu einem Anstieg von 0,2 auf 0,95 unspezifischer Mutationen pro 1.000 Basenpaaren in MV-Transkripten kam, deren Muster mit dem in Kontrollzellen vergleichbar war, wohingegen typische C zu U(T) bzw. G zu A Hypermutationen nicht auftraten. Eine Kolokalisation von humanem APOBEC3G mit MV-spezifischen Proteinen konnte ebenfalls nicht eindeutig beobachtet werden. Es zeigte sich allerdings, dass APOBEC3G an virale RNA binden konnte. Außerdem wurde APOBEC3G in aufgereinigten viralen Partikeln um etwa den Faktor 4 angereichert. Versuche mit einem MV-Minireplikon-System ergaben, dass APOBEC3G eine Inhibition der viralen RNA-abh{\"a}ngigen RNA-Polymerase bewirkt, vermutlich aufgrund der F{\"a}higkeit des Proteins an virale RNA zu binden. Immunfluoreszenzf{\"a}rbungen mit mutierten APOBEC3G-Proteinen haben auch in die-ser Arbeit erneut belegt, dass der RNA-bindenden Desaminase-Dom{\"a}ne bei der zellul{\"a}ren Lokalisation des Proteins eine besondere Rolle zukommt, da einige Mutationen innerhalb dieses Bereiches zu einem hohen Verlust der Proteinexpression sowie zu einer Ansammlung der mutierten Proteine am rauen endoplasmatischen Retikulum f{\"u}hren. Die in dieser Arbeit gezeigte Inhibition der Replikation von MV durch humanes APO-BEC3G l{\"a}sst eine generelle antivirale Aktivit{\"a}t von Mitgliedern der APOBEC-Familie gegen negativ-str{\"a}ngige RNA-Viren vermuten, welche auf der F{\"a}higkeit des Proteins beruht RNA zu binden. Weitere Untersuchungen bez{\"u}glich der Inhibition anderer Vertreter der Mononegavirales durch verschiedene APOBEC-Proteine k{\"o}nnten Aufschluss {\"u}ber die beteiligten Mechanismen geben.}, subject = {RNS-Bindung}, language = {de} } @phdthesis{Preisshofen2005, author = {Preisshofen, Tobias}, title = {Apoptosemessungen bei Thymompatienten mit und ohne Myasthenia Gravis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15973}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Thmyome komen sehr selten mit und ohne Myasthenia Gravis vor und sind ein gutes Beispiel f{\"u}r Autoimmunerkrankungen}, language = {de} } @phdthesis{RauertWunderlich2012, author = {Rauert-Wunderlich, Hilka}, title = {Apoptoseregulation durch TNF im Multiplen Myelom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73998}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Der Tumornekrosefaktor (TNF) entfaltet seine vielf{\"a}ltigen biologischen Aktivit{\"a}ten durch die Stimulation der beiden TNF-Rezeptoren TNFR1 und TNFR2. Die TNFR1-vermittelte Signaltransduktion ist in vielen Details gut verstanden, wohingegen die TNFR2-vermittelte Signaltransduktion bis heute kaum untersucht ist. Mit Hilfe einer in unserer Gruppe entwickelten hochaktiven TNFR2-spezifischen TNF-Variante sowie einer bereits l{\"a}nger bekannten TNFR1-spezifischen TNF-Variante wurde in dieser Arbeit die TNF-Signaltransduktion insbesondere im Mutiplen Myelom untersucht. Mit Hilfe der beiden TNF-Varianten konnte gezeigt werden, dass die alleinige Stimulation des TNFR2 die Aktivierung des alternativen NFkappaB-Signalweges vermittelt, wohingegen TNFR1 nicht dazu in der Lage ist. So zeigte sich im Einklang mit der inhibitorischen Funktion des Adapterproteins TRAF2 in der Signaltransduktion des alternativen NFkappaB-Signalweges, dass die TNFR2-Stimulation in einer TRAF2-Depletion resultiert. Dies f{\"u}hrt weiterhin zur Akkumulation von NIK und der Prozessierung von p100 zu seiner aktiven Form p52, den klassischen biochemisch nachweisbaren Ereignissen der Aktivierung des alternativen NFkappaB-Signalweges. Aufgrund der Rolle des NFkappaB-Systems im Multiplen Myelom (MM) und der stimulierenden Wirkung des TNFR1 und TNFR2 auf das NFkappaB-System wurde die Expression und Funktion dieser beiden Rezeptoren auf Myelomzelllinien untersucht. Insbesondere wurde analysiert, welchen Effekt eine spezifische Stimulation der beiden TNF-Rezeptoren auf die apoptotische Sensitivit{\"a}t von Myelomzellen hat. Mit einer Ausnahme wiesen alle untersuchten Myelomzelllinien eine eindeutige TNFR2-Oberfl{\"a}chenexpression auf, die TNFR1-Expression hingegen war heterogen. Die TNFR1-Stimulation in den TNFR1-positiven Zelllinien zeigte keinen wesentlichen Einfluss auf die Zellviabilit{\"a}t. Allerdings resultierte eine Vorstimulation mit TNF in einer gesteigerten Sensitivit{\"a}t f{\"u}r den CD95L-induzierten Zelltod, sch{\"u}tzte aber gleichzeitig vor der TRAIL-vermittelten Induktion der Apoptose. Der gegenl{\"a}ufige Effekt der TNF-Vorstimulation auf den CD95L- und TRAIL-induzierten Zelltod konnte auf die Hochregulation der CD95-Oberfl{\"a}chenexpression und der gesteigerten Expression des antiapoptotischen cFLIPLong-Proteins zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Beide Effekte basieren auf der TNF-induzierten Aktivierung des klassischen NFkappaB-Signalweges. Im CD95L-induzierten Zelltod {\"u}berkompensierte die Induktion der CD95-Expression offensichtlich die Hochregulation von cFLIPLong und resultierte in gesteigertem Zelltod. Der TRAIL-induzierte Zelltod hingegen wurde durch die TNF-Vorstimulation abgeschw{\"a}cht, da hier lediglich die durch den klassischen NFkappaB-Signalweg vermittelte gesteigerte Expression des antiapoptotischen cFLIPLong eine Rolle spielte. Desweiteren zeigten die Analysen in dieser Arbeit, dass die TNFR2-Stimulation zu einer Depletion von TRAF2 und z. B. in JJN3-Zellen zu einer Sensitivierung f{\"u}r den TNFR1-induzierten Zelltod f{\"u}hrte. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigten in der Summe somit, dass das TNF-TNFR-Signaling durch verschiedene Mechanismen Einfluss auf den Ausgang der extrinsischen Apoptoseinduktion hat, und dass der Effekt von TNF auf das {\"U}berleben von MM-Zellen kontextabh{\"a}ngig ist.}, subject = {Apoptosis}, language = {de} } @phdthesis{Metzler2021, author = {Metzler, David}, title = {Appendizitis im Kindesalter - eine retrospektive Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-23813}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-238136}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die akute Appendizitis stellt die h{\"a}ufigste Ursache des akuten Abdomens jenseits des S{\"a}uglings- und Kleinkindalters dar. Gerade aufgrund der erschwerten Diagnostik und des h{\"a}ufig foudroyanten Verlaufes bei j{\"u}ngeren Kindern sind eine fr{\"u}hzeitige Diagnosestellung und ad{\"a}quate Therapie dieser Erkrankung von unermesslichem Wert. Diese retrospektive Studie befasst sich mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, die im Zeitraum vom 01.05.2008 bis 31.05.2013 in der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg appendektomiert und postoperativ betreut wurden. Simultaneingriffe, wie z.B. Appendektomie bei Malrotation, wurden hierbei ausgeschlossen. Ziel der vorliegenden Dissertation war es unter anderem, das pr{\"a}operative Management bez{\"u}glich der Diagnostik einer Appendizitis darzustellen und zu beurteilen. Hierbei wurde auch die Bedeutung der Leukozytenzahl sowie des C-reaktiven Proteins untersucht. Ein weiterer Fokus lag darauf, die intraoperative Einsch{\"a}tzung des makroskopischen Befundes durch den Operateur dem jeweiligen histopathologischen Befund gegen{\"u}berzustellen. Dar{\"u}ber hinaus wurde das Patientengut hinsichtlich des Verteilungsmusters von Alter und Geschlecht beleuchtet und der Frage nachgegangen, ob es einen m{\"o}glichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten einer Appendizitis und der jeweiligen Jahreszeit bzw. Wetterlage gibt. Abschließend lag ein Schwerpunkt der Arbeit darauf, den Stellenwert der laparoskopischen Appendektomie bei Kindern am UKW zu ermitteln und m{\"o}gliche Vorteile dieses minimalinvasiven Operationsverfahrens gegen{\"u}ber der konventionellen Appendektomie zu untersuchen. Die Einordnung und Diskussion der Ergebnisse erfolgte anhand der aktuellen Literatur beziehungsweise Studienlage.}, subject = {Blinddarmentz{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Buttmann2002, author = {Buttmann, Margot}, title = {Arbeitnehmerfinanzierte betriebliche Altersversorgung unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Unterst{\"u}tzungskasse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5125}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Angesichts leerer Rentenkassen hat der Gesetzgeber in j{\"u}ngster Zeit versucht, die zweite S{\"a}ule der Altersvorsorge, die betriebliche Altersversorgung, attraktiver zu gestalten. Eine {\"u}berragende Rolle spielt dabei die Entgeltumwandlung, auf die Arbeitnehmer seit dem 1. Januar 2002 einen Anspruch haben. Die Dissertation untersucht arbeits-, steuer- und sozialrechtliche Fragen einer betrieblichen Altersversorgung mittels Entgeltumwandlung zugunsten einer Unterst{\"u}tzungskasse in Abgrenzung zu den vier anderen Durchf{\"u}hrungswegen der betrieblichen Altersversorgung, insbesondere zum neu eingef{\"u}hrten Pensionsfonds.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Stadie2003, author = {Stadie, Volker}, title = {Arbeitsrechtliche Fragen der Massenentlassung nach deutschem und schweizerischem Recht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5190}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Arbeit setzt sich mit den Grundlinien der Massenentlassung im deutschen und schweizerischen Recht auseinander. Behandelt werden neben Interessenausgleich und Sozialplan die Konsultationsvorschriften der \S\S 17ff. KSchG. Ausf{\"u}hrlich wird dabei auf den Betriebsbegriff der \S\S 17ff. KSchG eingegangen und f{\"u}r eine gemeinschaftsrechtkonforme Auslegung geworben. Auch werden die konkreten Auswirkungen des Besch{\"a}ftigungsf{\"o}rderungsgesetzes und des Korrekturgesetzes dargestellt. Im Anschluss an den deutschen Teil wird dann das schweizerische Recht der Massenentlassung mit den Art. 335d ff. OR dargestellt. In einer abschließenden Gegen{\"u}berstellung wird dann deutlich, dass die deutschen Regelungen wesentlich arbeitnehmerfreundlicher ausgestaltet sind als die der Schweiz.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Baier2007, author = {Baier, Andrea}, title = {Architektur meiotischer Chromosomen : Eigenschaften und Evolution des Synaptonemalkomplexproteins SYCP3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25995}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Meiose ist eine besondere Art der Zellteilung, die w{\"a}hrend der Keimzellreifung stattfindet. Sie umfasst zwei aufeinander folgende Zellteilungen mit nur einer DNA-Repli-kationsrunde, wodurch aus einer diploiden Ausgangszelle vier haploide Gameten entstehen. In der ersten meiotischen Teilung werden die homologen Chromosomen miteinander rekombiniert und voneinander getrennt, in der Meiose II findet die Trennung der Schwesterchromatiden statt. F{\"u}r den korrekten Ablauf dieser Prozesse musste sich eine spezielle molekulare Architektur des meiotischen Chromosoms entwickeln welche die Synapse der homologen Chromosomen durch den Synaptonemalkomplex (SC) beinhaltet. SCs sind evolution{\"a}r hochkonservierte, meiosespezifische Proteinkomplexe, die eine zentrale Bedeutung f{\"u}r Synapse, Rekombination und Segregation der homologen Chromosomen haben. Ein SC besteht aus zwei lateralen Elementen (LEs), die den Achsen der homologen Chromosomen aufgelagert sind, einer zentralen Region (CR) und einem zentralen Element (CE). Eine Hauptstrukturkomponente der LEs in Vertebraten ist das Synaptonemalkomplexprotein, SYCP3. Um die molekulare Architektur des SC besser zu verstehen und die Bedeutung von SYCP3 f{\"u}r die Zusammenlagerung der LE aufzudecken, wurden die Polymerisationseigenschaften von SYCP3, exprimiert in somatischen Zellen, erforscht. In diesem experimentellen Ansatz polymerisierte SYCP3 autonom zu stabilen, h{\"o}her geordneten, filament{\"o}sen Strukturen. Die „Coiled-Coil"-Dom{\"a}ne und die flankierenden, evolution{\"a}r konservierten Motive sind dabei notwenig, und nach Deletion des weniger konservierten N-terminalen Bereichs auch ausreichend f{\"u}r die Bildung der h{\"o}her geordneten Strukturen. Der N-Terminus hingegen spielt eine Rolle in der Stabilit{\"a}t der Polym{\"a}rstrukturen, welche durch Phosphorylierung zweier Serinreste im N-terminalen Bereich beeinflusst werden k{\"o}nnte. Obwohl die Struktur des SC in der Evolution hochkonserviert ist, sind die Protein-komponenten auf Aminos{\"a}uresequenzebene sehr unterschiedlich und weisen wenn {\"u}berhaupt eine strukturelle Homologie in ihrer Dom{\"a}nenorganisation auf. Um den SC-Aufbau und dessen Funktion besser verstehen zu k{\"o}nnen, wurden die orthologen SC-Proteine zwischen taxonomisch entfernten Spezies Ratte und Medaka verglichen. Es konnte gezeigt werden, dass trotz der Unterschiede in den Aminos{\"a}uresequenzen die sich in den letzen 450 Millionen Jahren zwischen Fisch- und S{\"a}ugern-SYCP3 akkumuliert haben, die Eigenschaften der Proteine vergleichbar sind, und das sie unter experimentellen Bedingungen miteinander interagieren und zu h{\"o}her geordneten Strukturen kopolymerisieren k{\"o}nnen.}, subject = {Meiose}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2015, author = {Bauer, Andreas}, title = {Argumentieren mit multiplen und dynamischen Repr{\"a}sentationen}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-022-1 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-023-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-112114}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {132}, year = {2015}, abstract = {Der Einzug des Rechners in den Mathematikunterricht hat eine Vielzahl neuer M{\"o}glichkeiten der Darstellung mit sich gebracht, darunter auch multiple, dynamisch verbundene Repr{\"a}sentationen mathematischer Probleme. Die Arbeit beantwortet die Frage, ob und wie diese Repr{\"a}sentationsarten von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler in Argumentationen genutzt werden. In der empirischen Untersuchung wurde dabei einerseits quantitativ erforscht, wie groß der Einfluss der in der Aufgabenstellung gegebenen Repr{\"a}sentationsform auf die schriftliche Argumentationen der Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler ist. Andererseits wurden durch eine qualitative Analyse spezifische Nutzungsweisen identifiziert und mittels Toulmins Argumentationsmodell beschrieben. Diese Erkenntnisse wurden genutzt, um Konsequenzen bez{\"u}glich der Verwendung von multiplen und/oder dynamischen Repr{\"a}sentationen im Mathematikunterricht der Sekundarstufe zu formulieren.}, subject = {Argumentation}, language = {de} } @phdthesis{Qader2013, author = {Qader, Asoss M.}, title = {Arrapḫa (Kirkuk) von den Anf{\"a}ngen bis 1340 v. Chr. nach keilschriftlichen Quellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126646}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Verschiedene historische und geographische Faktoren f{\"u}hrten zur geschichtlichen Kontinuit{\"a}t der Existenz der Stadt Arrapḫa {\"u}ber etwa 4000 Jahre bis hin zum heutigen Kirkuk. Darunter z{\"a}hlen besondere Vorteile der Standortwahl der urspr{\"u}nglichen Siedlung1117, welche heute als Zitadelle von Kirkuk bezeichnet wird. Eine k{\"u}nftige arch{\"a}ologische Ausgrabung in der Zitadelle von Kirkuk mithilfe der {\"u}berlieferten Quellen aus den genannten Perioden l{\"a}sst sicherlich ein genaues Bild {\"u}ber die Struktur der Stadt geben.}, subject = {Kirkuk}, language = {de} } @phdthesis{Jonas2008, author = {Jonas, Ren{\´e}}, title = {Arsen-induzierte Zyto- und Gentoxizit{\"a}t sowie deren Modulation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28772}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Arsen ist daf{\"u}r bekannt, dass es mutagen und kanzerogen wirkt und ein gentoxisches Potential besitzt. Die Mechanismen, durch die diese Effekte ausge{\"u}bt werden, sind noch nicht vollst{\"a}ndig aufgekl{\"a}rt. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass Parameter, die mit der Freisetzung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS), z.B. Superoxiddismutaseaktivit{\"a}t und H{\"a}moxygenase-Genexpression, und Ver{\"a}nderungen des epigenetischen Musters der DNA, z.B. Depletion von S-Adenosylmethionin, in Zusammenhang stehen, durch Arsen beeinflusst werden. In dieser Studie wurde versucht, das gentoxische Potential von Arsen mit Hilfe des Comet Assay, eines Standard-Gentoxizit{\"a}tstests, zu charakterisieren sowie zu pr{\"u}fen, ob dieser Test eine geeignete Messmethode f{\"u}r die gentoxische Wirkung von Arsen darstellt. Dies wurde unter Heranziehung verschiedener additiver Messgr{\"o}ßen wie der Vitalit{\"a}t und der Proliferation sowie der parallelen Quantifizierung der Mitose-, C-Mitose-, Mikrokern- und Apoptosefrequenzen der verwendeten murinen L5178Y-Zellen durchgef{\"u}hrt. Des Weiteren wurde der den Arsen-bedingten DNA-Sch{\"a}den zugrundeliegende Mechanismus genauer beleuchtet. Unter Zuhilfenahme verschiedener Modulatoren wurden durch Arsen induzierter oxidativer Stress und durch Arsen induzierte Ver{\"a}nderung der epigenetischen DNA-Struktur untersucht. Ferner wurde gepr{\"u}ft, inwieweit die Inhibition von oxidativem Stress und Hypomethylierung der DNA zur Verringerung von potenziellen Folgen wie der Entstehung unnat{\"u}rlicher Mitosemorphologien und chromosomaler Aberrationen beitragen k{\"o}nnen, die wiederum eventuell in der Entstehung von Karzinomen resultieren k{\"o}nnen. F{\"u}r die Modulation der Freisetzung von ROS wurden als prooxidative Substanz 4-Nitrochinolin-1-Oxid und als Antioxidantien Benfotiamin (Vitamin-B1-Prodrug), N-Acetylcystein (NAC) und \&\#945;-Tocopherol (Vitamin E) ausgew{\"a}hlt. Das Methylierungs¬muster der DNA sollte durch das hypomethylierende Agens 5-Azacytidin und durch die potenziell hypermethylierenden Verbindungen S-Adenosylmethionin (SAM) und Folat beeinflusst werden. Die Untersuchungen bez{\"u}glich des gentoxischen Potentials von Arsen und die Eignung des Comet Assay f{\"u}r dessen Quantifizierung ergaben, dass unter Miteinbeziehung der erw{\"a}hnten additiven Parameter und der Quantifizierung nach Behandlung mit unterschiedlichen Arsen-Konzentrationen nach unterschiedlich langen Behandlungszeiten die im Comet Assay erzielten Werte als korrekt und zuverl{\"a}ssig angesehen werden k{\"o}nnen. Des Weiteren zeigten die Untersuchungen der Freisetzung von ROS und der Ver{\"a}nderung des DNA-Methylierungsmusters mit Hilfe von Modulatoren, dass beide Mechanismen an den Arsen-induzierten Effekten beteiligt sind. Nicht nur konnte mit Hilfe der Modulatoren jeweils die Inhibition der Freisetzung von ROS und der DNA-Hypomethylierung erreicht werden, es konnte zudem gezeigt werden, dass die Substanzen auch die Reduktion der erh{\"o}hten Anzahl unnat{\"u}rlicher Mitosemorphologien und chromosomaler Aberrationen bewirkten. Dieser Zusammenhang konnte in dieser Studie zum ersten Mal aufgezeigt werden und k{\"o}nnte im Hinblick auf die potenzielle Erniedrigung der Krebsinzidenzen durch Supplementierung der Bev{\"o}lkerung in Gebieten mit Arsen-belastetem Trinkwasser mit den genannten Modulatoren von Bedeutung sein.}, subject = {Oxidativer Stress}, language = {de} } @phdthesis{Keck2008, author = {Keck, Anna Barbara}, title = {Art. 69 BayGO - Vorl{\"a}ufige Haushaltsf{\"u}hrung - von der Ausnahme zur Regel?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-32726}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob die Fallkonstellation der vorl{\"a}ufigen Haushaltsf{\"u}hrung - exemplarisch anhand des Art. 69 der Bayerischen Gemeindeordnung - auch f{\"u}r die Fallkonstellation der "haushaltslosen Zeit", insbesondere der mehrj{\"a}hrigen paßt. Zun{\"a}chst werden die Ursachenkomplexe f{\"u}r kommunale Haushaltsdefizite theoretisch anhand der Einnahme - und Ausgabestruktur von Kommunen herausgearbeit, sodann anhand von Praxisbeispielen belegt. Es folgt eine Analyse der einzelnen Regelungsinhalte des Art. 69 BayGO in der Normalfallkonstellation der vorl{\"a}ufigen Haushaltsf{\"u}hrung und der teilweise konterkarierenden Auswirkungen im Fall der Anwendung auf die haushaltslose Zeit und die konkrete Darstellung der rechtlichen Problematiken in der praktischen Anwendung des Art. 69 BayGO auf diese Konstellation. Erkennbar wird danach eine Regelungsl{\"u}cke f{\"u}r die haushaltslose Zeit, f{\"u}r die die in der Wissenschaft und Praxis diskutierten L{\"o}sungsans{\"a}tze (u.a. Kommunale Insolvenz) dargestellt und einer kritischen W{\"u}rdigung unterzogen werden. Zur Schließung der gesetzlichen Regelungsl{\"u}cke wird im Ergebnis eine eigenst{\"a}ndige gesetzliche Regelung, die im Fall der Bayerischen Gemeindeordnung Art. 69 a GO heißen k{\"o}nnte, vorgeschlagen und formuliert.}, subject = {Gemeindehaushaltsrecht}, language = {de} } @phdthesis{Gennimata2006, author = {Gennimata, Maria}, title = {Artemis und der Weg der Frauen von der Geburt bis zur Mutterschaft am Beispiel von Kulten auf der Peloponnes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85198}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Arbeit untersucht den Bezug der Artemis zu Frauen. Neben den meist in der Forschungsliteratur er{\"o}rterten Aspekten der Artemis als Geburtsg{\"o}ttin und Besch{\"u}tzerin der Kindheit und der Jugend leistet Artemis bei entscheidenden biologischen Ereignissen im Leben von Frauen Beistand, die den gyn{\"a}kologischen Aspekt vor Augen stellen. Es handelt sich dabei um die Menarche, die eheliche Vereinigung, die Entbindung und das Wochenbett. Zu diesem Zweck wurden im ersten Teil der Arbeit einschl{\"a}gige Funktionsepiklesen zusammengestellt, die Zeugnis von diesem Wirkungskreis der Artemis ablegen. Mit Bezug auf die aus dem ersten Teil gewonnenen Ergebnisse untersucht der zweite Teil der Arbeit diese Hilfe der Artemis anhand von Kulten auf der S{\"u}dwestpeloponnes.}, subject = {Artemis }, language = {de} } @phdthesis{Wallstein2011, author = {Wallstein, Rebecca}, title = {Artemisinin-Derivate in S{\"u}d-West Nigeria - Gesundheitsverhalten, Therapiestrategien, Verf{\"u}gbarkeit und Qualit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65600}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Im Rahmen der Zusammenarbeit des Missions{\"a}rztlichen Instituts in W{\"u}rzburg mit dem Sacred Heart Hospital (Nigeria) wurden vor Ort im Hinblick auf das Problem der Arzneimittelf{\"a}lschungen in Nigeria und dem Auftreten von einzelnen Resistenzen gegen Artemisinin-Derivate Untersuchungen bez{\"u}glich der aktuellen Situation im Kampf gegen Malaria im Großraum Abeokuta durchgef{\"u}hrt. Der Kenntnisstand {\"u}ber Malaria und das Gesundheitsverhalten einer f{\"u}r die nigerianische Bev{\"o}lkerung m{\"o}glichst repr{\"a}sentativen Probandengruppe (n=100) wurden mithilfe eines Fragebogens erfasst. Ebenfalls mithilfe eines Fragebogens wurden die Therapiestrategien der einheimischen {\"A}rzte (n=34) gegen Malaria untersucht und die Verf{\"u}gbarkeit und Qualit{\"a}t von Artemisinin- Derivaten im Untersuchungsgebiet durch den Erwerb von Medikamenten-Samples (n=29) und anschließende Labortests {\"u}berpr{\"u}ft. Die Befragung der Bev{\"o}lkerung ergab, dass Wissen bez{\"u}glich der Ursachen, Symptome und Pr{\"a}vention der Malaria durchaus vorhanden ist, wobei große Unterschiede abh{\"a}ngig vom Bildungsstand bestanden. Vor allem {\"a}ltere Menschen verf{\"u}gten {\"u}ber wesentlich geringere Schulbildung und verließen sich deshalb sehr viel mehr auf die traditionelle Medizin. Dar{\"u}ber hinaus war eine oftmalige Bagatellisierung der Malaria auff{\"a}llig, weshalb viele Probanden (53\%) sich im Krankheitsfall gegen das Aufsuchen eines Krankenhauses entschieden. Die Befragung bez{\"u}glich der Therapiestrategien der einheimischen {\"A}rzte zeigte, dass die Richtlinien der WHO bez{\"u}glich der Verwendung von ACT offensichtlich optimal angenommen und angewandt werden. Als m{\"o}gliches Problem stellte sich die von 76,7\% der {\"A}rzte nur selten angewandte Labordiagnostik dar, eine Tatsache, die Fehldiagnosen beg{\"u}nstigt. Bei der Testung der Medikamente erwiesen sich 14,3\% der Proben als minderwertig oder sogar gef{\"a}lscht, was offiziellen Angaben entspricht. Zudem handelte es sich bei 37,9\% der Arzneimittelproben um Monopr{\"a}parate, was im Hinblick auf Resistenzbildung mehr als bedenklich ist. Diese Resultate weisen darauf hin, dass im S{\"u}dwesten Nigerias die Malaria-Problematik noch immer nicht ad{\"a}quat gel{\"o}st ist. Immer noch erhalten viel zu wenige Menschen eine optimale Therapie, was zu einem großen Teil an fehlendem Wissen und damit verbundenem falschem Gesundheitsverhalten, an dem großen Einfluss der traditionellen Medizin und an der Pr{\"a}senz von gef{\"a}lschten, wirkungslosen Arzneimitteln auf dem Markt liegt.}, subject = {Malaria}, language = {de} } @phdthesis{Woitke2001, author = {Woitke, Markus}, title = {Artenkombination, Etablierungsstadium und anthropogenes St{\"o}rungsregime als Einflußfaktoren auf die Bestandsentwicklung der invasiven Brassicaceae Bunias orientalis L. und Rorippa austriaca (Crantz)Besser in experimenteller Vegetation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-2500}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Einerseits werden anthropogene St{\"o}rungen oft genannt, um erfolgreiche Invasionen von invasiven Organismen in ihren neuen Arealen zu erkl{\"a}ren. Andererseits sind g{\"a}ngige Theorien pflanzlicher Invasionen h{\"a}ufig f{\"u}r ihren limitierten erkl{\"a}renden und voraussagenden Wert kritisiert worden, haupts{\"a}chlich aus Gr{\"u}nden der {\"o}kologisch komplexen Zusammenh{\"a}nge, die Invasionen zu Grunde liegen. Die {\"o}kologische Komplexit{\"a}t eines andauernden Invasionsprozesses zweier invasiver Brassicaceen ber{\"u}cksichtigend, wurde diese Studie durchgef{\"u}hrt, um experimentell die wichtigsten Faktoren zu bestimmen, die den an Feldstandorten zu beobachtenden variablen Dominanz-Mustern der Arten im Vergleich zu vergesellschafteten indigenen Arten zugrunde liegen. Das Vorkommen, die relative H{\"a}ufigkeit und die Dynamik der genannten Arten in spontanen Best{\"a}nden stand daher im Zentrum dieser Arbeit. Ziel der Arbeit war es, auf der Basis des erlangten Verst{\"a}ndnisses der funktionellen {\"O}kologie der Kodominanzgesellschaften Vorhersagen zum gegenw{\"a}rtig fortschreitenden Invasionsprozeß zu machen. Die Bestandsentwicklung (Wachstum und Fitneß) der zwei invasiven Arten wurde in Abh{\"a}ngigkeit unterschiedlicher Artenkombination, Etablierungsstadium und anthropogenem St{\"o}rungsregime in experimenteller Vegetation untersucht. Diese Untersuchungen sind von unmittelbarer Bedeutung f{\"u}r das untersuchte System, weil eine m{\"o}glichst 'naturgetreue' Artenvergesellschaftung an einem geeigneten Standort gew{\"a}hlt wurde. Dar{\"u}ber hinaus sollte durch die Dauer des Experiments (3 volle Vegetationsperioden) vermieden werden, daß es zu Fehleinsch{\"a}tzungen von Bestandsentwicklungsdynamiken kommt, die aus zu kurzen Beobachtungszeitr{\"a}umen resultieren k{\"o}nnen und f{\"u}r pr{\"a}diktive Aussagen bedeutungslos sind. Die dieser Arbeit zugrunde liegenden Fragen und Hypothesen waren: (?) Werden die invasiven relativ zu den indigenen Arten durch St{\"o}rungsmanagements gef{\"o}rdert? F{\"u}hrt wiederholte St{\"o}rung zu einer Verst{\"a}rkung der Effekte {\"u}ber die Zeit? (!) Hypothese: Die invasiven k{\"o}nnen relativ zu den indigenen Arten unter dem Einfluß von St{\"o}rungsmanagements profitieren, wobei die Unterschiede mit der Zeit st{\"a}rker werden. (.)Die Hypothese wird durch die Ergebnisse best{\"a}tigt. Kumulative, durch wiederholte St{\"o}rungen verursachte Effekte, f{\"o}rdern die Invasiven relativ zu den Indigenen. (?) Unterscheiden sich die unterschiedlichen St{\"o}rungsregime in ihren Effekten voneinander? (!) Hypothese: Beide invasive Arten reagieren in {\"a}hnlicher Weise. Eine zunehmende St{\"o}rungsintensit{\"a}t (P>M2>M1>K) verst{\"a}rkt die Effekte. (.)Diese Hypothese wird durch die Ergebnisse teilweise best{\"a}tigt. Insgesamt gesehen werden die Invasiven durch eine zunehmende Intensit{\"a}t der St{\"o}rung st{\"a}rker gef{\"o}rdert. Allerdings unterscheiden sich die beiden Arten in ihrer Reaktion auf unterschiedliche St{\"o}rungen erheblich. B. orientalis profitierte nur m{\"a}ßig, sowohl von Mahd als auch von Bodenabtragung. R. austriaca dagegen wurde von Mahd eher beeintr{\"a}chtigt und profitierte sehr stark von Bodenabtragung. (?) Wie wirken sich Variationen in der Zusammensetzung von Etablierungsstadien zu Beginn einer Bestandsentwicklung aus? (!)Hypothese: Ein Entwicklungsvorsprung, i.a. ein weiter fortgeschrittenes Etablierungssstadium im Vergleich zu den vergesellschafteten Indigenen, sollte f{\"u}r die Invasiven von Vorteil sein. Im Falle, daß beide Gruppen durch gleiche Etablierungsstadien vertreten sind, sollte die Etablierung aus juvenilen Stadien vorteilhafter sein als jene aus adultem Pflanzenmaterial, weil angenommen wird, daß invasive Arten hohe anf{\"a}ngliche Wachstumsraten juveniler Stadien aufweisen. (.) Auch diese Hypothese kann durch die Ergebnisse nur teilweise best{\"a}tigt werden. Ein Etablierungsvorsprung ist f{\"u}r die Invasiven nur zu Beginn der Bestandsentwicklung bedeutend. Dar{\"u}ber hinaus profitiert R. austriaca relativ st{\"a}rker von der Regeneration aus adultem Pflanzenmaterial. Zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist das auf das enorme Potential dieser Art, aus fragmentierten Pflanzen erfolgreich zu regenerieren. (?) Haben unterschiedliche Artenkombinationen einen Einfluß auf die Reaktion der Invasiven auf die unterschiedlichen St{\"o}rungsregime und Etablierungsstadien? (!) Hypothese: Ein Unterschied in der Reaktion wird erwartet, aber keine Ver{\"a}nderung der wesentlichen Muster. (.) Der Austausch einer Art (funktioneller {\"O}kotyp) der f{\"u}nf (sechs) vergesellschafteten Arten in experimenteller Vegetation hatte einen st{\"a}rkeren Effekt auf die Ergebnisse als erwartet. Es zeigt sich, daß die An- oder Abwesenheit eines funktionellen {\"O}kotyps daf{\"u}r verantwortlich ist, ob die invasive Art in ihrer Bestandsentwicklung prosperiert oder beeintr{\"a}chtigt wird. Zusammenfassend l{\"a}ßt sich sagen, daß die Invasiven schwache Konkurrenten sind, aber von anthropogener St{\"o}rung opportun profitieren. Ihre Entwicklung in den weit verbreiteten 'Co-Dominanzgesellschaften', welche Betrachtungsgegenstand dieser Untersuchung waren, h{\"a}ngt eindeutig mit allen vier untersuchten Faktoren zusammen und ist von diesen abh{\"a}ngig: Artidentit{\"a}t, Art der St{\"o}rung, Etablierungsstadium und Artkombination. Die Effekte dieser Faktoren interagieren in komplexer Art und Weise. Zieht man die gegenw{\"a}rtige Art der Landnutzung in der Region in Betracht, muß davon ausgegangen werden, daß beide Arten in m{\"a}ßig bis stark gest{\"o}rten krautigen Gesellschaften mit ausreichender N{\"a}hrstoffversorgung weiter zunehmen werden. Der Invasionserfolg von R. austriaca wird st{\"a}rker von Bodenst{\"o}rung und Bodentranslokation abh{\"a}ngen, w{\"a}hrend f{\"u}r B. orientalis zu erwarten ist, daß sie vor allem an gem{\"a}hten Standorten mit nicht zu dichtem Bestand an Gr{\"a}sern weiter expandieren wird.}, subject = {{\"O}sterreichische Sumpfkresse}, language = {de} } @phdthesis{Treiber2020, author = {Treiber, Susanne}, title = {Arzneimittelinteraktionen zwischen Lithium und Diuretika, ACE-Hemmern, AT1-Rezeptor-Antagonisten sowie nicht-steroidalen Antirheumatika}, doi = {10.25972/OPUS-20791}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207915}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Lithium ist noch immer der Goldstandard in der Behandlung der bipolaren St{\"o}rung und kommt auch in der Behandlung der unipolaren Depression zur Anwendung. Die therapeutische Breite von Lithium ist jedoch gering. Bei zu hohen Spiegeln kann es zu schweren Nebenwirkungen bis hin zu Intoxikationen mit letalem Verlauf kommen. Mit zunehmendem Lebensalter nimmt die renale Lithiumclearance ab. Hinzu kommen somatische Komorbidit{\"a}ten, welche die renale Lithiumcelarance ebenfalls beeintr{\"a}chtigen k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus gibt es eine Vielzahl von Arzneimitteln, welche ebenfalls Einfluss auf den Lithiumspiegel nehmen k{\"o}nnen. Zu diesen z{\"a}hlen Diuretika, ACE-Hemmer und AT1-Rezeptor-Antagonisten sowie nicht-steroidale Antirheumatika, welche den am h{\"a}ufigsten rezeptierten Medikamente geh{\"o}ren. In einer retrospektiven naturalistischen Studie wurde der Einfluss einer Komedikation aus einem Schleifen- (Furosemid/Torasemid), Thiazid- (HCT) oder kaliumsparenden Diuretikum (Amilorid, Spironolacton, Triamteren), einem ACE-Inhibitor (Captopril, Enalapril, Lisinopril, Ramipril) oder AT1-Rezeptor-Antagonisten (Candesartan, Losartan, Irbesartan, Olmesartan, Valsartan) oder einem nicht-steroidalen Antirheumatikum (Acetylsalicyls{\"a}ure, Diclofenac, Ibuprofen) auf den dosisbezogenen Lithiumspiegel untersucht. Als Stichprobe dienten 501 Lithiumpatienten, welche station{\"a}r im Zentrum f{\"u}r Psychische Gesundheit der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg behandelt worden waren (01/2008 - 12/2015). 92 Patienten (18,4 \%) nahmen nur eines der aufgef{\"u}hrten Medikamente ein, w{\"a}hrend 76 (15,1 \%) eine Kombination von bis zu 5 Medikamenten erhielten - somit beinhaltete die Komedikation von 33,5 \% der Patienten mindestens eines der aufgef{\"u}hrten Medikamente. Als Kontrollgruppe diente eine Stichprobe von 333 Lithiumpatienten ohne entsprechende Komedikation. Altersintrinsische Faktoren (p < 0,001; R2=0,289), die GFR (p < 0,001; R2=0,377) sowie das Geschlecht (p < 0,001; R2=0,406) scheinen den gr{\"o}ßten Einfluss auf den Lithiumspiegel zu nehmen (ca. 41 \%), w{\"a}hrend f{\"u}r die Komedikation ein geringerer Effekt anzunehmen ist (ca. 4\%). Die Ergebnisse sprechen f{\"u}r ein signifikantes Interaktionspotential von Diclofenac und Ibuprofen (p = 0,001). Es ergeben sich auch Hinweise auf ein relevantes Interaktionspotential von Hydrochlorothiazid (p = 0,020). Patienten, welche Acetylsalicyls{\"a}ure (p < 0,001) oder Allopurinol (p = 0,003) erhalten, scheinen ein Risikokollektiv f{\"u}r erh{\"o}hte Lithiumspiegel darzustellen. Die dosisbezogenen Lithiumspiegel der Stichproben mit Einnahme eines ACE-Hemmers/AT1-Rezeptor-Antagonisten und eines Schleifendiuretikums unterschieden sich dagegen nicht signifikant von denen der Kontrollstichprobe ohne Komedikation. Es ist zudem davon auszugehen, dass eine Kombination mehrerer Pharmaka mit Interaktionspotential (p < 0,001) ein h{\"o}heres Risiko f{\"u}r erh{\"o}hte dosisbezogene Lithiumspiegel birgt als eine Monotherapie (p = 0,026) und die Indikation einer solchen sollte daher kritisch gepr{\"u}ft werden. Eine zus{\"a}tzliche Analyse von 32 F{\"a}llen von supratherapeutischen Lithiumserumkonzentrationen von ≥ 1,3 mmol/l (1,3-4,1mmol/l) legt nahe, dass sich ein Großteil von Lithiumintoxikationen durch regelm{\"a}ßige Spiegelkontrollen und Dosisanpassungen unter Ber{\"u}cksichtigung von Komedikation, Alter und Komorbidit{\"a}ten sowie Psychoedukation der Patienten vermeiden ließen.}, subject = {Arzneimittelinteraktion}, language = {de} } @phdthesis{Krause2007, author = {Krause, Jacqueline}, title = {Aspekte bei der perkutanen endoskopischen Gastrostomie (PEG) unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Fr{\"u}hkomplikationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27728}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) hat sich seit ihrer Erstbeschreibung im Jahre 1980 als einfache Technik zur k{\"u}nstlichen enteralen Langzeitern{\"a}hrung bew{\"a}hrt. Das Vorgehen ist relativ komplikationsarm und die Vorgehensweise weit verbreitet. Dennoch kann die PEG mit ernsthaften Komplikationen behaftet sein und selbst Todesf{\"a}lle werden in der Literatur beschrieben. In der retrospektiven Studie wurden die Indikationen, Komplikationen und die Mortalit{\"a}tsraten untersucht. Im Zeitraum 1.1.1999 bis 31.12.2005 wurde bei 439 Patienten erfolgreich eine PEG-Sonde gelegt. 69\% der Patienten waren weiblich, 31\% m{\"a}nnlich mit einem Durchschnittsalter von 81,5 Jahren. Bei den Indikationen waren die neuropsychiatrischen Erkrankungen mit 89,9\% f{\"u}hrend, danach folgten mit 8,3\% maligne Neoplasien und an 3 Stelle mit 1,8\% andere Erkrankungen. W{\"a}hrend der PEG-Anlage fanden sich Blutungen (5,4\%), sowohl endoluminal als auch Nachblutungen aus dem Stichkanal, und eine Magenperforation (0,2\%) Als Fr{\"u}hkomplikation fanden sich 6,3\% lokale Wundinfektionen, bei 4,3\% peristomale Schmerzen, bei 3,6\% Pneumonien und bei 2,2\% eine Peritonitis. 5 Sonden mussten bei konservativ nicht zu beherrschender Peritonitis entfernt werden. Es starben dennoch 3 Patienten, was einer methodenbedingten Letalit{\"a}t von 0,7\% entspricht. Bei 65,1\% fand die Anlage unter Antibiotikaschutz statt, bei 34,9\% ohne. Bemerkenswert war, dass eine Antibiotikaprophylaxe bzw. eine antibiotische Therapie das Auftreten von Komplikationen wie Wundinfektionen , Peritonitis und Pneumonien nicht positiv beeinflusst hat. Die 30-Tage-Mortalit{\"a}t betrug 16,6\%.}, subject = {Perkutane Gastrostomie}, language = {de} } @phdthesis{Hoerst2013, author = {H{\"o}rst, Alexander}, title = {Aspekte der Bestimmung des Ausmaßes der Proteinbindung mittels kontinuierlicher Ultrafiltration}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77775}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Plasmaproteine dienen dem K{\"o}rper u.a. als Transportproteine. Dem Serumal-bumin kommt hierbei die gr{\"o}ßte Bedeutung zu. Aufgrund seiner Aufgabe weist es eine Reihe unterschiedlicher Bindungsstellen f{\"u}r eine Vielzahl unterschiedlichster Liganden auf, wobei die Bindung von Substanzen sowohl an spezifischen Stellen als auch unspezifisch erfolgen kann. Das Ausmaß dieser Bindungen hat Einfluss auf andere pharmakokinetische Parameter, wie die Bioverf{\"u}gbarkeit und die Elimination eines Arzneistoffes. Treten mehrere Stoffe in Wechselwirkung mit dem Albumin, so k{\"o}nnen sich diese gegenseitig in ihrer Bindung beeinflussen. Das Ausmaß der Beeinflussung ist von der H{\"o}he der Bindung der einzelnen Stoffe und dem zugrunde liegenden Bindungsmechanismus abh{\"a}ngig. Die klinische Relevanz der Beeinflussung h{\"a}ngt von der therapeutischen Breite und von zus{\"a}tzlich auftretenden Wechselwirkungen, der Substanzen wie z.B. wechselseitige Inhibition der Stoffwechselenzyme der Substanzen ab. F{\"u}r die experimentelle Bestimmung der Proteinbindung stehen eine Reihe von Me-thoden zur Verf{\"u}gung, die sich im Messprinzip, dem apparativen Aufwand und der Simulation der physiologischen Bedingungen unterscheiden. In der vorliegenden Arbeit wurde die kontinuierliche Ultrafiltration verwendet. Diese stellt die Bedingungen im K{\"o}rper nach und erm{\"o}glicht die Bindungskinetik besser zu betrachten als andere Verfahren, da durch die Titration des Albumins mit der Arzneistoffl{\"o}sung die Wechselwirkung zwischen Arzneistoff und Protein {\"u}ber einen breiten Konzentrationsverlauf beobachtet werden. Die Methode wurde von Heinze etabliert, von Albert weiterentwickelte und jetzt opti-miert. Durch die Konstruktion neuer Messzellen sowie der Entwicklung eines neuen Puffersystems konnte sie f{\"u}r Substanzen zug{\"a}nglich gemacht werden, die aufgrund ihrer hohen Lipophilie und ihrer starken Adsorption an die Messzellen bisher nicht messbar waren. Dar{\"u}ber hinaus wurden die folgenden Untersuchungen durchgef{\"u}hrt: a) Es wurde die gegenseitige Verdr{\"a}ngung von zwei Arzneistoffen aus der Proteinbindung untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass sich eine Reihe basischer Arzneistoffe durch saure Arzneistoffe verdr{\"a}ngen ließ, so z.B. Imipramin HCl durch Phenprocoumon. Das dem Phenprocoumon strukturell sehr {\"a}hnliche Warfarin rief diese Verdr{\"a}ngung hingegen nicht hervor. Tryptophan, das in HPLC Experimenten die Bindung von Imipramin HCl verringerte [117], hatte im Ultrafiltrationsexperiment keinen Einfluss auf dessen Bindung. Die gegenseitige Beeinflussung zweier Stoffe kann folglich sehr unterschiedlich sein und ist schwer vorhersagbar. Des Weiteren sind die Ergebnisse solcher Bestimmungen stark von der gew{\"a}hlten Methode abh{\"a}ngig und dadurch nur schwer zu vergleichen. Aufgrund der komplexen und uneinheitlichen Wechselwirkungen der basischen und sauren Arzneistoffe in Bezug auf ihre Bindung, kann davon ausgegangen werden, dass basische Arzneistoffe eine Bindestelle an Albumin besitzen. Jedoch l{\"a}sst sich aus der vorliegenden Messung nicht beurteilen, wie spezifisch basische Stoffe an Albumin binden. b) Es konnte gezeigt werden, dass unterschiedliche Derivate des Acetylcysteins, die kovalent an Cys34 binden k{\"o}nnen, unterschiedliche Ver{\"a}nderung im Bindungsverhalten von Albumin hervorrufen. So nahm die Bindung des Diphenhydraminhydrochlorids in Gegenwart von {\"a}quimolaren Mengen Acetylcystein und Cysteamin ab, w{\"a}hrend die Anwesenheit von Acetylcysteamin den gegenteiligen Effekt hatte. Dies zeigt, dass der Ver{\"a}nderung der Bindung ein komplexerer Zusammenhang als die reine Belegung des Cys34 zugrunde liegen muss. c) Unterschiede in der Proteinbindung von Ephedrin und seiner Stereoisomere konnten mittels kontinuierlicher Ultrafiltration best{\"a}tigt werden. Die Abweichungen in den Ergebnissen in Bezug auf andere Bestimmungsmethoden [130-132] zeigten erneut, wie stark die Messung der Proteinbindung von den Versuchsbedingungen abh{\"a}ngt. d) F{\"u}r die Messung des antiinfektiven Bisnaphthalimids MT02 wurde eine Messzelle aus PVDF konstruiert, die weniger Wechselwirkungen mit adsorbierenden Arzneistoffen zeigt. Aufgrund der Unbest{\"a}ndigkeit der Substanz unter den Versuchsbedingungen war die Messung dennoch nicht m{\"o}glich. e) Die Proteinbindung des Naphthylisochinolins GB AP05 konnte mit Hilfe der bereits erw{\"a}hnten neu konstruierten Messzelle bestimmt werden. Die Bindung war deutlich h{\"o}her als bei anderen Vertretern dieser Gruppe. Die Ursache hierf{\"u}r k{\"o}nnte in der Adsorption der Substanz an die Messzellen begr{\"u}ndet sein. Da GB AP05 stark an den Kunststoff PMMA binden kann, der aufgrund seiner Beschaffenheit vorwiegend Wasserstoffbr{\"u}ckenbindungen f{\"u}r eine Adsorption bereitstellen kann, ist eine hohe Bindung an Albumin, das eine Vielzahl von Bindestellen mit unterschiedlichen chemischen Gruppen aufweist, nicht unwahrscheinlich. f) F{\"u}r eine Reihe von Fluorchinoloncarboxamiden wurde das Ausmaß ihrer Protein-bindung bestimmt. Dieses lag in fast allen F{\"a}llen bei 80 \% oder h{\"o}her. Die einzigen Ausnahmen, GHQ237Ox und GHQ243Ox, legen den Schluss nahe, dass eine basi-sche Seitenkette in Position 1 und das Fehlen des Fluorsubstituenten in Position 6 die Bindung reduzieren k{\"o}nnen. Da nicht alle Substanzen in der Pufferl{\"o}sung gel{\"o}st werden konnten, wurde neben dem bereits durch Albert etablierten DMSO-haltigen Puffer ein Polysorbat 20 haltiger entwickelt, in dem hoch lipophile Substanzen mizellar gel{\"o}st werden k{\"o}nnen. Durch Bestimmung der Proteinbindung von Carbamazepin konnte gezeigt werden, dass die Anwesenheit der Mizellen keinen Einfluss auf die Bindung hat, d.h. im Umkehrschluss dass die Methode zur Bestimmung des Ausmaßes der Proteinbindung geeignet ist.}, subject = {Serumalbumine}, language = {de} } @phdthesis{Strizek2006, author = {Strizek, Brigitte Sabine}, title = {Assoziation der renalen Na+,K+-ATPase mit dem ERM-Protein Moesin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17842}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Na+,K+-ATPase ist das wichtigste Na+ und K+ transportierende integrale Membranprotein des menschlichen K{\"o}rpers. Es ist verantwortlich f{\"u}r die Ausbildung eines transmembran{\"a}ren Na+ und K+ Gradienten und die Aufrechterhaltung des Membranpotentials, das f{\"u}r die osmotische Stabilit{\"a}t der Zellen, Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen und diverse Transportvorg{\"a}nge unerl{\"a}sslich ist. Die Beschr{\"a}nkung der Na+,K+-ATPase auf die basolateralen Zellwandabschnitte, erm{\"o}glichen den gerichteten Transport von NaCl und Wasser durch Epithelien von Darm und Niere. Die polare Verteilung der Na+,K+-ATPase scheint durch die Bindung {\"u}ber Ankyrin an das Spektrinzytoskelett zustande zu kommen. Außer mit Ankyrin konnte eine Assoziation der renalen Na+,K+-ATPase mit Aktin und zwei bis dahin unbekannten Proteinen Pasin 1 und 2 nachgewiesen werden. Ziel dieser Arbeit war es, zu untersuchen, ob es sich bei dem als Pasin 2 benannten Protein um Moesin, ein Mitglied der FERM Familie (Protein 4.1, Ezrin, Radixin, Moesin) handelt. Diese Proteine fungieren als Verbindungselemente zwischen integralen Membranproteinen und dem Aktinzytoskelett. Pasin 2 wurde aus Schweinenieren isoliert und massenspektrometrisch sequenziert. Anschließend wurde die Sequenz mit der von Moesin verglichen und die Identit{\"a}t der beiden Proteine best{\"a}tigt. Aus Schweinenieren isoliertes Pasin 2 reagierte zudem im Immunoblot spezifisch mit anti-Moesin Antik{\"o}rpern und zeigte in der Immunfluoreszenz eine Kolokalisation mit der Na+,K+-ATPase. Anschließend konnte in vitro durch Kosedimentation eine direkte Bindung von rekombinantem Moesin an die Na+,K+-ATPase nachgewiesen werden. Da sich die Bindungsstelle f{\"u}r andere Membranproteine auf dem aminoterminalen Anteil der ERM Proteine befindet, wurde untersucht, ob dies auch f{\"u}r die Na+,K+-ATPase zutrifft. Durch Bindungsstudien mit rekombinanten N-terminalen Moesin konnte dies best{\"a}tigt werden. Dies legt die Vermutung nahe, dass die renale Na+,K+-ATPase neben Ankyrin auch {\"u}ber Moesin mit dem Zytoskelett verbunden ist. Zus{\"a}tzlich zeigte sich, dass die Bindung von Moesin an die Na+,K+-ATPase durch einen Antik{\"o}rper gegen die große zytoplasmatische Dom{\"a}ne der Na+,K+-ATPase verhindert werden kann, was die Moesinbindung an dieser Dom{\"a}ne wahrscheinlich macht. Da sich sowohl die Bindungsstelle f{\"u}r Ankyrin als auch das aktive Zentrum des Enzyms auf dieser Dom{\"a}ne befinden, k{\"o}nnte die Moesinbindung sowohl Einfluss auf die Aktivit{\"a}t als auch auf die Ankyrinbindung der Na+,K+-ATPase aus{\"u}ben, wie auch die Bindung des erythrozyt{\"a}ren Anionenaustauschers (AE1) an Ankyrin durch das Protein 4.1 ver{\"a}ndert werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Heil2015, author = {Heil, Alexandra}, title = {Assoziation einer DGKH-Risikogenvariante mit ph{\"a}notypischen Merkmalen bei bipolar-affektiv erkrankten Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139051}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die Tatsache, dass sich DGKH-GAT in einer vorausgehenden Studie als ein krankheits{\"u}bergreifender Risiko-Haplotyp f{\"u}r verschiedene Stimmungserkrankungen herausstellte, legte f{\"u}r uns den Schluss nahe, dass dieser Einfluss auf psychiatrische Symptome haben k{\"o}nnte, die typischerweise mit Stimmungsschwankungen einhergehen. In Anlehnung an das Endoph{\"a}notypenkonzept vermuteten wir, dass wir {\"u}ber die Symptomebene m{\"o}glicherweise Parameter definieren k{\"o}nnten, die enger mit DGKH-GAT assoziiert sind als die bipolar-affektive Erkrankung selbst. Ziel dieser Doktorarbeit war es daher, den Einfluss von DGKH-GAT auf klinische Symptome in einer bipolaren Stichprobe darzustellen, wobei wir insbesondere eine Assoziation mit der Dimension „Erregung", in welcher typische manische Symptome zusammengefasst sind, und der Dimension „Depression", die typische depressive Symptome umfasst, vermuteten. Zur Erfassung der psychiatrischen Symptome verwendeten wir den OPCRIT (McGuffin et al., 1991; Farmer et al., 1992), eine Checkliste von 90 Items, die Psychopathologie und sozio-demographische Hintergrundinformation erfasst. Um die so erhobenen Daten statistisch sinnvoll auswerten zu k{\"o}nnen, war eine Zusammenfassung der Items in Dimensionen notwendig. In der Vergangenheit waren zahlreiche Faktorenmodelle f{\"u}r den OPCRIT berechnet worden. Wir entschlossen uns, das 9-Faktorenmodell von Maciukiewicz et al. (2012) zu {\"u}bernehmen. Als Dimensionen wurden somit „Depression", „atypische Depression", „Desorganisation", „soziales Funktionsniveau", „Erregung", „Positiv", „Psychotisch", „Substanzgebrauch" und „Negativ" definiert. In dieser Arbeit wurde nun f{\"u}r 186 bipolare Patienten die klinische Symptomatik {\"u}ber die gesamte Lebenszeit mittels OPCRIT erfasst. Das Sample setzte sich aus 106 GAT-Tr{\"a}gern und 80 Nicht-Tr{\"a}gern zusammen. Eine signifikante Assoziation mit dem Vorhandensein von DGKH-GAT konnte lediglich f{\"u}r die Dimension „Substanzgebrauch" ermittelt werden. Da jedoch zwischen Frauen und M{\"a}nnern ein signifikanter Unterschied f{\"u}r diese Dimension bestand und die Merkmale Geschlecht und Vorhandensein von DGKH-GAT statistisch voneinander abh{\"a}ngig waren (t (108) = 3,7; p = 0,000), wurden die Geschlechter nochmals getrennt voneinander berechnet. Hierbei stellte sich heraus, dass bei den Frauen keine Assoziation von DGKH-GAT mit einer OPCRIT-Dimension mehr nachgewiesen werden, wohingegen die signifikante Assoziation zwischen DGKH-GAT und „Substanzgebrauch" bei den m{\"a}nnlichen Probanden weiterhin bestand (t (56,4) = -3,56; p = 0.01). DGKH-GAT zeigte entgegen unserer Erwartung keine Assoziation mit den Stimmungsdimensionen „Depression" und „Erregung". Diese Arbeit legt also nahe, dass DGKH-GAT keinen Einfluss auf die Auspr{\"a}gung von Stimmungssymptomen hat. M{\"o}glicherweise l{\"a}sst sich dieses Ergebnis dadurch erkl{\"a}ren, dass, wenn man von einem polygenen Vererbungsmuster mit kleinen Effektst{\"a}rkten eines einzelnen Haplotyps wie DGKH-GAT auf die klinische Auspr{\"a}gung von psychiatrischen Symptomen ausgeht, unsere Samplegr{\"o}ße von 186 Patienten f{\"u}r den untersuchten genetischen Zusammenhang zu gering war. Damit w{\"a}ren weitere Untersuchungen mit gr{\"o}ßeren Kollektiven notwendig, um den Einfluss von DGKH-GAT sicher beurteilen zu k{\"o}nnen. Es erscheint auch denkbar, dass klinische Symptomkomplexe grunds{\"a}tzlich nicht geeignet sind, um die Auswirkungen einer genetischen Risikovariante zuverl{\"a}ssig abzubilden, da sie zeitlich nicht stabil sind und durch viele Umweltfaktoren beeinflusst werden k{\"o}nnen. Bisher ist die exakte Rolle, die das von DGKH kodierte Enzym in der Pathophysiologie der bipolar-affektiven Erkrankung spielt, noch nicht vollst{\"a}ndig aufgekl{\"a}rt worden. Da DGKH am lithiumregulierten Signalweg beteiligt ist, k{\"o}nnte man spekulieren, dass es auf einer {\"a}hnlichen Ebene wirkt wie Lithium. Das Medikament {\"u}bt keinen großen Einfluss auf den Ph{\"a}notyp aus, sondern verhindert das „Kippen" in eine Krankheitsphase. M{\"o}glicherweise wirkt der Risiko-Haplotyp DGKH-GAT entgegengesetzt, indem er die Erkrankung „anst{\"o}ßt", wohingegen der Verlauf und die Auspr{\"a}gung der klinischen Symptomatik durch andere Faktoren beeinflusst wird.}, subject = {Ph{\"a}notypen}, language = {de} } @phdthesis{Athanassiadou2010, author = {Athanassiadou, Zoi}, title = {Assoziation von Varianten des f{\"u}r den Kaliumchloridkanal KCC3 kodierenden Gens SLC12A6 mit katatoner Schizophrenie und bipolaren Erkrankungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52292}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Der Kalium-Chloridkanal KCC3 ist f{\"u}r die elektroneutrale Bewegung von Ionen durch die Zellmembran zust{\"a}ndig. Weiterhin zeigte sich, dass dieser Kanal, dessen Isoform KCC3a haupts{\"a}chlich im ZNS exprimiert ist, in der Regulation der Zellproliferation eine wichtige Rolle zu spielen scheint. Mutationen im Bereich des KCC3-Gens f{\"u}hren zur Entwicklung des sogenannten Andermann-Syndroms, einer progressiven sensomotorischen Neuropathie, die assoziiert ist mit einer Agenesie des Corpus callosum und psychotischen Episoden. Das Gen ist lokalisiert auf Chromosom 15q14, einer Region von der angenommen wird, dass sie eine Suszeptibilit{\"a}tsregion f{\"u}r schizophrene Psychosen und bipolare Erkrankungen darstellt. Im Rahmen von Mutationsanalysen des KCC3-Gens konnten zwei seltenen G-Varianten im Bereich des Promotors und der 5-UTR, sowie eine seltene Thymidininsertion in Intron 4 des Gens detektiert werden. Untersucht wurden hierbei zwei an katatoner Schizophrenie (periodischer Katatonie) erkrankte Individuen eines als Familie 11 bezeichneten Stammbaums und drei gesunde Individuen. Mit Hilfe dieser Assoziationsstudie soll nun gekl{\"a}rt werden, ob diese Polymorphismen in der Pathogenese schizophrener Psychosen und/oder bipolarer Erkrankungen involviert sind. Die zwei seltenen G-Varianten und die Thymidininsertion in Intron 4 des KCC3- Gens fanden sich bei allen an periodischer Katatonie erkrankten Mitglieder der beschriebenen Familie 11, die gemeinsame Markerallele zwischen den Markern D15S144 and D15S132 aufweist. Die drei seltenen Polymorphismen wiesen ein Kopplungsungleichgewicht auf. Es zeigte sich, dass der Haplotyp bestehend aus allen drei Varianten, den zwei seltenen G-Varianten und der Thymidininsertion, und der Haplotyp bestehend aus 2 Varianten mit bipolaren Erkrankungen assoziiert ist, f{\"u}r den Fall, dass die seltene G-Variante im Bereich des Promotors beinhaltet ist. Im Rahmen der Einzelmarkeranalyse zeigte sich eine Assoziation der G-Variante im Bereich des Promotors mit bipolaren Erkrankungen. Hinsichtlich der schizophrenen Psychosen zeichnete sich bei nicht-signifikanten Ergebnissen ein Trend in Richtung Assoziation zwischen den untersuchten Varianten des KCC3-Gens und der Patientengruppe, die aus Patienten mit bipolaren und schizophrenen Erkrankungen bestand, ab. Zusammenfassend kann schließlich behauptet werden, dass SLC12A6 ein m{\"o}gliches Risiko-Gen darstellt, welches die Entwicklung bipolarer Erkrankungen beg{\"u}nstigt. Die Rolle des SLC12A6-Gens f{\"u}r die Entwicklung einer schizophrenen Psychose scheint hingegen nicht eindeutig gekl{\"a}rt zu sein. Es ist jedoch durchaus denkbar, dass das SLC12A6-Gen m{\"o}glicherweise in der Pathogenese schizophrener Psychosen, insbesondere der katatonen Schizophrenie involviert ist.}, language = {de} } @phdthesis{Wagner2019, author = {Wagner, Martin}, title = {Assoziations- und Haplotypenanalyse genetischer Ver{\"a}nderungen der Pannexin-Gengruppe bei Patienten mit schizophrenen Psychosen nach ICD-10 und der Klassifikation von Karl Leonhard}, doi = {10.25972/OPUS-18851}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-188512}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Bestimmung von genetischen Ver{\"a}nderungen auf PANX 1-3 anhand von Einzelnukleotid Polymorphismen (SNP). Test auf Assoziation von Allelen und Haplotypen mit den schizophrenen Psychosen nach ICD-10 und der Klassifikation von Karl Leonhard in Form einer Fall-Kontroll-Studie mit 1163 Patienten und 479 Kontrollen.}, subject = {panx1}, language = {de} } @phdthesis{Gawlik2007, author = {Gawlik, Micha}, title = {Assoziations- und Haplotypuntersuchung der Kandidatengene DAOA und FKBP5 bei Patienten mit manisch-depressiver Erkrankung, mit monopolarer Depression oder zykloider Psychose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23798}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Rahmen dieser Studie sollte die Frage beantwortet werden, ob sich einzelne SNPs oder Haplotypen als biologische Marker affektiver Psychosen identifizieren lassen. Hierf{\"u}r sollten Assoziations- und Haplotypuntersuchung an zwei Kandidatengenen, FKBP5 und G72 DAOA/G30, mit unterschiedlichen pathophysiologischen Theorien, durchgef{\"u}hrt werden. Das auf der Kortisolhypothese basierende Kandidatengen FKBP5 liegt auf dem Chromosom 6 p21 und stellt ein wichtiges Regulatorprotein f{\"u}r den Glukokortikoid- Rezeptor (GR) dar. In FKBP5 wurden drei SNPs mit einem schnelleren Ansprechen auf Antidepressiva assoziiert gefunden: rs4713916 in der vermuteten Promoterregion, rs1360780 im 2. Intron und rs3800373 im nicht translatiertem 3Ende (Binder et al. 2004). Die vorbeschriebenen Polymorphismen sollten in einem unabh{\"a}ngigen Kollektiv auf Assoziation mit affektiven Psychosen untersucht werden, um eine Rolle von FKBP5 bei der {\"A}tiopathogenese affektiver Psychosen zu {\"u}berpr{\"u}fen oder einen Einfluss auf verschiedene Variable des Krankheitsverlaufs zu best{\"a}tigen. In unserer Studie mit 248 F{\"a}llen und 188 Kontrollen unterschieden sich die untersuchten SNPs in FKBP5, rs4713916, rs1360780 und rs3800373 in ihrer Verteilung nicht bei Erkrankten und Gesunden. Den einzigen signifikanten Hinweis f{\"u}r eine Assoziation mit affektiven Erkrankungen bot der Risikophaplotyp G-C-G mit einer Odds Ratio von 6,4, der jedoch nur bei 2,1\% der F{\"a}lle vorkam. Auch zeigte sich kein Zusammenhang mit den untersuchten klinischen Parametern. Die Untersuchungsergebnisse k{\"o}nnen somit einen wesentlichen Beitrag von FKBP5 f{\"u}r die depressive Erkrankung nicht belegen. Es erscheint daher fraglich, ob Polymorphismen in FKBP5 als biologische Marker affektiver Psychosen dienen k{\"o}nnen. Das zweite Kandidatengen G72 DAOA /G30 war durch positive Kopplungsbefunde des chromosomalen Locus f{\"u}r die bipolare St{\"o}rung und schizophrenen Psychosen identifiziert worden. Neuere Befunde lassen einen Einfluss auf das glutamaterge Transmittersystem vermuten (Chumakov et al. 2002). Das Genprodukt von G72, D-Amino-Oxidase (DAOA) f{\"o}rdert die Oxidation von D-Serine durch D-Amino-Oxidase (DAO), was zum Beinamen D-Amino-Oxidase-Aktivator (DAOA) f{\"u}hrte. Da D-Serin ein wichtiger Aktivator des NMDA Glutamatrezeptors ist, k{\"o}nnte G72/DAOA einen wichtigen Faktor f{\"u}r die glutamatergen Signaltransduktion darstellen. Mehrfach wurde eine Assoziation von 69 Markern im Locus G72/G30 mit der bipolaren Depression aber auch schizophrenen Psychosen beschrieben (Detera-Wadleigh et al. 2006). In der Studie sollte eine m{\"o}gliche Assoziation von SNPs in G72/G30 mit der Erkrankung {\"u}berpr{\"u}ft und die vorbeschriebenen LD-Bl{\"o}cke am 5Ende von G72 n{\"a}her untersucht werden. Daf{\"u}r wurden sieben SNPs, die sich {\"u}ber den chromosomalen Locus von G72/G30 verteilen, bei 429 F{\"a}llen mit affektiven und zykloiden Psychosen und 188 Kontrollen, untersucht. Durch die LD-Analyse der untersuchten SNPs konnte die Ausdehnung der vorbeschriebenen LD-Bl{\"o}cke in G72 genauer definiert und rs9558575 dem 1. Block zugeordnet werden, der somit bis zum 5-Ende vom G72 reicht. Der SNP rs9558575 am 5- Ende vom G72 wurde erstmalig in dieser Studie untersucht. Trotz ad{\"a}quater Power (80\% bei \&\#945; = 0,05) erreichte kein Einzelmarker Signifikanzniveau (Tabelle 17). Dennoch zeigten sich Hinweise f{\"u}r eine Beteiligung von G72/G30 am Erkrankungsrisiko, insbesondere f{\"u}r den SNP rs2391191 bei den zykloiden Psychosen. Dar{\"u}ber hinaus scheint der Risikohaplotyp rs2391191A / rs3916966C sowohl f{\"u}r die zykloiden Psychosen (p = 0,002), als auch f{\"u}r die Gesamtgruppe der Affektpsychosen (p = 0,017) ein geeigneter biologischer Marker zu sein. Die in der vorliegenden Studie gefundene Assoziation mit zykloiden Psychosen k{\"o}nnte dabei helfen, die Vorbefunde f{\"u}r G72/G30 als Risikogen sowohl f{\"u}r die bipolare Depression als auch schizophrenen Psychosen zu erkl{\"a}ren, da die zykloiden Psychosen nach IDC10 beiden Krankheitsentit{\"a}ten zugerechnet werden k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Cordelia2015, author = {Cordelia, Roth}, title = {Assoziations- und Haplotypuntersuchung der SHANK3-Genregion bei schizophrenen Psychosen in einem polydiagnostischen Ansatz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122727}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Ver{\"a}nderungen der Neuroentwicklung und synaptischen Funktion scheinen einen {\"a}tiologischen Beitrag an schizophrenen Psychosen zu leisten. SHANK3 ist ein Ger{\"u}stprotein der postsynaptischen Dichte (PSD) exzitatorischer Synapsen und spielt bei der glutamatergen Signaltransduktion, der Hirnentwicklung und Neuroplastizit{\"a}t eine funktionelle Rolle. Ferner stellen genetische Mutationen von SHANK3 einen kausalen Faktor f{\"u}r das seltene 22q13.3 Deletionssyndrom (Phelan-McDermid-Syndrome) dar und werden dar{\"u}ber hinaus mit kognitiven Beeintr{\"a}chtigungen, Autismus Spektrum St{\"o}rungen (ASD) und schizophrenen Psychosen in Verbindung gebracht. Das Ziel der vorliegenden Arbeit lag darin, die Rolle von SHANK3 als einen m{\"o}glichen genetischen Risikofaktor f{\"u}r schizophrene Psychosen zu evaluieren. Hierf{\"u}r untersuchten wir sechs die SHANK3-Region umspannenden SNPs innerhalb unserer deutschen Fall-Kontrollstudie (F{\"a}lle: n=1172; Kontrollen: n=384) in einem polydiagnostischen Ansatz (ICD-10; Leonhard Klassifikation). Die F{\"a}lle erf{\"u}llten die Kriterien f{\"u}r Schizophrenie nach ICD-10 und wurden ferner zur besseren Ph{\"a}notyp Charakterisierung nach der differenzierten prognoseorientierten Klassifikation von Leonhard eingeteilt und separat ausgewertet. In {\"U}berstimmung mit dem Mutationsbefund von SHANK3 bei Schizophrenie kann unsere Studie ebenfalls eine positive Assoziation f{\"u}r zwei der sechs ausgew{\"a}hlten Polymorphismen best{\"a}tigen. Der nicht codierende Marker 756638, mit seiner intergenischen Lage am 3'-UTR von SHANK3, erwies sich positiv im Gesamtkollektiv (p=0,005; n=1172) wie auch in allen Gruppen nach Leonhard (systematische Schizophrenien, unsystematische Schizophrenien, zykloide Psychosen) assoziiert. Der signifikanteste Wert dieser Studie ergab sich f{\"u}r die Untergruppe der Hebephrenien (p=0,0004; n=117). Ein weiterer Marker rs6010063, der im Bereich des Introns 20-21 liegt, zeigte bei den zykloiden Psychosen, im Gegensatz zum Gesamtkollektiv, positive Befunde (p=0,005; n=309). Konkordant zu den Ergebnissen der Einzelmarkeranalyse ergab sich bei den zykloiden Psychosen ein Risikohaplotyp rs6010063A-rs756638G (p=0,002). In der LD-Analyse ergab sich lediglich eine Region verst{\"a}rkter Kopplung zwischen den Markern rs9616915 und rs739365 (D'=0,88). Zusammenfassend liefern die nominell positiven Assoziationsbefunde der vorliegenden Arbeit weitere Best{\"a}tigung daf{\"u}r, dass der PSD-Komplex in der {\"A}tiologie von Schizophrenie eine wichtige Rolle zu spielen scheint und bilden die Grundlage f{\"u}r weitere intensive Forschungen, insbesondere am Suszeptibilit{\"a}tslokus SHANK3 bei schizophrenen Psychosen.}, subject = {Schizophrenie}, language = {de} } @phdthesis{Huennerkopf2005, author = {H{\"u}nnerkopf, Regina}, title = {Assoziationsstudien von Kandidatengenen (VMAT2, DAT, BDNF) mit Pers{\"o}nlichkeitsmerkmalen und psychiatrischen Erkrankungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15049}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Mit Hilfe von Assoziationsstudien wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit versucht, die Rolle verschiedener Kandidatengene (vesikul{\"a}rer Monoamintransporter VMAT2, Dopamintransporter DAT, Brain Derived Neurotrophic Factor BDNF) bei Pers{\"o}nlichkeitsmerkmalen und psychiatrischen Erkrankungen n{\"a}her zu beleuchten. C. Robert Cloninger postuliert in seiner biosozialen Pers{\"o}nlichkeitstheorie eine genetische Grundlage von Temperamentfaktoren, die im dopaminergen, serotoninergen und noradrenergen Transmittersystem zu finden sei. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde daher untersucht, ob Gene in Schl{\"u}sselpositionen monoaminerger Transmittersysteme - das Gen des vesikul{\"a}ren Monoamintransporters und des Dopamintransporters - die Auspr{\"a}gung von Pers{\"o}nlichkeitsfaktoren beeinflussen. Außerdem wurde nach einer Assoziation von Genvarianten des vesikul{\"a}ren Monoamintransporters mit suizidalem Verhalten und der Panikst{\"o}rung geforscht. Weiterhin flossen Ergebnisse zum Dopaminrezeptor D4 und zum Brain Derived Neurotrophic Factor ein. In dieser Arbeit konnte ein Zusammenwirken von Genvarianten des vesikul{\"a}ren Monoamintransporters und des Dopaminrezeptors D4 auf die Auspr{\"a}gung der Pers{\"o}nlichkeitsdimension TPQ-Novelty Seeking (F2,244 = 3,851, p = 0,023) gezeigt werden. Auch ergab sich, dass die Gene des Dopamintransporters und des Brain Derived Neurotrophic Factors die Dimensionen TPQ-Harm Avoidance (F1,266 = 6,868, p = 0,009) und NEO-PI-R-Neurotizismus (F1,266 = 6,027, p = 0,015) modulieren. Letztgenannte Ergebnisse weisen deutlich darauf hin, dass mehrere Gene bei der Auspr{\"a}gung von Pers{\"o}nlichkeitsdimensionen interagieren, die mit {\"a}ngstlichem und depressivem Verhalten in Verbindung stehen. Da Pers{\"o}nlichkeitsz{\"u}ge die Entstehung von suizidalem Verhalten und die Entwicklung von Angsterkrankungen beeinflussen und weil diese Verhaltensabnormit{\"a}ten entscheidend durch monoaminerge Prozesse modifiziert werden, wurde auch nach einer Assoziation von Varianten des vesikul{\"a}ren Monoamintransporters mit dem Suizid und der Panikst{\"o}rung gesucht. In beiden F{\"a}llen fielen die Ergebnisse negativ aus. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung daf{\"u}r ist, dass der vesikul{\"a}re Monoamintransporter urs{\"a}chlich nicht in Zusammenhang mit suizidalem Verhalten und der Panikst{\"o}rung steht. M{\"o}glicherweise spielt jedoch nur der hier untersuchte allelische Marker keine Rolle. Andere polymorphe Regionen dieses Gens k{\"o}nnten dagegen die Entwicklung solcher Verhaltensabnormit{\"a}ten beg{\"u}nstigen. Auch k{\"o}nnen Einschr{\"a}nkungen, die durch das Studiendesign bedingt waren, f{\"u}r die hier beschriebenen Resultate verantwortlich sein. Die Bereitschaft zu suizidalem Verhalten wird - nach zahlreichen Studienergebnissen - ganz entscheidend von Prozessen im serotoninergen System gepr{\"a}gt. Bei der Ausbildung der Panikst{\"o}rung wirken verschiedene monoaminerge Neurotransmitter, wie Noradrenalin, Dopamin und Serotonin zusammen. So scheint der vesikul{\"a}re Monoamintransporter, der zu all diesen {\"U}bertr{\"a}gerstoffen eine Affinit{\"a}t besitzt, nach wie vor in diesem Zusammenhang ein interessantes Kandidatengen. Zuk{\"u}nftig sind Untersuchungen in Form von familienbasierten Studien oder Zwillings-Adoptionsstudien n{\"o}tig, um weiterf{\"u}hrende Erkenntnisse zur genetischen Grundlage von suizidalem Verhalten und der Panikst{\"o}rung zu gewinnen. TPQ: Tridimensional Personality Questionnaire; Cloninger, 1987 NEO-PI-R: NEO-Pers{\"o}nlichkeitsinventar, revidiert; Costa, McCrae, 1992}, language = {de} } @phdthesis{Bartke2018, author = {Bartke, Lena}, title = {Assoziationsstudien zur Untersuchung der Bedeutung verschiedener Polymorphismen der serotonergen Gene FEV und TPH2 f{\"u}r affektive St{\"o}rungen und adultes ADHS}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-166952}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das serotonerge System bildet schon seit Jahrzehnten einen Schwerpunkt in der psychiatrischen Grundlagenforschung. Seinen weit verzweigten Leitungsbahnen wird eine global-modulatorische Eigenschaft f{\"u}r die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen unterschiedlichen Hirnregionen und unterschiedlichen Neurotransmitter-systemen zugeschrieben (H{\"u}ther und R{\"u}ther, 2000). Dar{\"u}ber hinaus ist die serotonerge Neurotransmission ein Hauptmodulator emotionalen Verhaltens, das Angst und {\"A}ngstlichkeit ebenso umfasst wie Aggression und Impulsivit{\"a}t (Lesch et al., 2003). In der vorliegenden Arbeit wurden im Sinne eines Kandidatengenansatzes zwei Assoziationsstudien durchgef{\"u}hrt. Im ersten Teil wurde versucht, eine m{\"o}gliche Assoziation zwischen der Erkrankung an affektiven St{\"o}rungen und drei vorbeschriebenen SNPs des FEV-Gens aufzudecken. FEV ist das humane Homolog des in mehreren Tierversuchen untersuchten Pet-1-Gens, dem vor allem eine zentrale Bedeutung in der embryonalen Entwicklung des serotonergen Systems zugeschrieben wird. Zus{\"a}tzlich wurde ein 286 bp langer Abschnitt des Exon 3 sequenziert, um die H{\"a}ufigkeit der sieben in diesem Abschnitt beschriebenen SNPs bei unipolar depressiven Patienten abzusch{\"a}tzen und ggf. neue Varianten zu detektieren. Der zweite Teil untersuchte das Auftreten zweier bereits von anderen Autoren beschriebener SNPs des TPH2-Gen bei an der adulten Form des ADHS leidenden Patienten im Vergleich zu einer Kontrollgruppe. Die im zentralen serotonergen System dominierende Tryptophanhydroxylase 2 (TPH2) ist das erste, geschwindigkeitsbegrenzende Enzym der Serotonin-Biosynthese. Die Genotypisierung der einzelnen SNPs erfolgte mit unterschiedlichen Methoden. So kam sowohl die PCR, der Restriktionsenzymverdau, die Minisequenzierung (SNaPshot®) als auch die MALDI-ToF Massenspektrometrie und die Sequenzierung zum Einsatz, die Auftrennung einzelner Schnittprodukte erfolgte durch die Gelelektrophorese. Die erste Stichprobe umfasste 270 Patienten (davon 179 weiblich) mittleren Alters mit einer Diagnose aus dem affektiven Formenkreis (180 mit bipolar-affektiver St{\"o}rung gem{\"a}ß den DSM-IV Kriterien, weitere 90 Patienten mit einer rezidivierenden unipolaren depressiven St{\"o}rung) sowie 362 (davon 174 weibliche) Kontrollpersonen. Die Stichproben der zweiten Studie umfassten 284 am adulten ADHS (Diagnose nach DSM IV) leidende Patienten (140 davon weiblich) und 120 Kontrollpersonen (61 davon weiblich). Statistisch wurden die Daten sowohl auf Einzelmarker- als auch auf Haplotypniveau ausgewertet. In beiden Studien konnte keine Assoziation der untersuchten Polymorphismen des FEV- bzw. TPH2-Gens mit der jeweiligen Erkrankung (affektive St{\"o}rung / adultes ADHS), weder auf Einzelmarker- noch auf Haplotypniveau, nachgewiesen werden. Die Sequenzierung des 286 bp langen Abschnitts von Exon 3 des FEV-Gens zeigt eine ausgepr{\"a}gte Konservierung der Sequenz dieses Gens, wie sie auch von anderen Autoren beschrieben wurde. Die hier untersuchten Kandidatengene FEV und TPH2 sind auch weiterhin interessante Ansatzpunkte f{\"u}r die psychiatrische Grundlagenforschung. Die Aufkl{\"a}rung der genauen Wirkungsweise von FEV und seine Rolle in der Entwicklung des menschlichen serotonergen Systems erscheint jedoch vordergr{\"u}ndig, um zun{\"a}chst Funktion, Interaktionen und m{\"o}gliche pathogenetische Mechanismen aufzudecken und dann gezielter die Einfl{\"u}sse bestimmter Polymorphismen zu untersuchen.}, subject = {Serotonin}, language = {de} } @phdthesis{Berking2021, author = {Berking, Ann-Cathrine}, title = {Assoziationsuntersuchung von ausgew{\"a}hlten Polymorphismen der Gene DNMT3A und DNMT3B mit der Panikst{\"o}rung}, doi = {10.25972/OPUS-23468}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-234687}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Currently, the vulnerability-stress model, in the sense of a multifactorial explanatory model, is considered to be the most appropriate to represent the etiopathogenesis of anxiety disorders. Epigenetic mechanisms are understood as a bridge between genetic factors and environmental factors. This includes the methylation of specific DNA regions, which is mediated by DNA methyltransferases. These enzymes have rarely been the focus of psychiatric research in relation to anxiety disorders. Therefore, this work deals with selected single nucleotide polymorphisms of the DNMT3A and DNMT3B gene and investigates whether these SNPs and/or their haplotypes are associated panic disorder and/or with dimensional psychological characteristics, such as anxiety-related cognition or anxiety sensitivity. In summary, a significant or nominally significant association of two SNPs with anxiety-related characteristics such was shown. To better assess these associations, replications with sufficient test strength are required . Given the demonstrated association with PSWQ, investigation of another anxiety phenotype, Generalized Anxiety Disorder, is also sensible. As a further step, the functionality of the significantly associated SNPs should be performed. In addition, another DNMT, Dnmt1, is associated with fear conditioning, and the methylation patterns of the DNMTs themselves also appear to have an impact on the development of anxiety disorders. Therefore, an investigation of the DNMT1 gene and the methylation patterns of the DNMT genes are further reasonable steps to better understand a possible influence of DNMTs on the development of anxiety disorders and on anxiety-related psychological characteristics.}, language = {de} } @phdthesis{Kellner2010, author = {Kellner, Jan}, title = {Assoziationsuntersuchung zu genetischen Varianten von SV2C und der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48608}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {In der Pathophysiologie von ADHS ist der Prozess der Neurotransmission bedeutsam f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis der Erkrankung. Gene wie SV2C, die synaptische Proteine kodieren, spielen eine wichtige Rolle bei der Signal{\"u}bertragung und k{\"o}nnten daher f{\"u}r den Pathomechanismus von ADHS interessant sein. SV2C qualifiziert sich als Kandidatengen, da ihm eine regulatorische Aufgabe bei der Aussch{\"u}ttung von Neurotransmittern zugeschrieben wird. Einen weiteren Hinweis auf die potentielle Beteiligung von SV2C an der Entstehung von ADHS ergab eine Studie des Labors f{\"u}r klinische Psychobiologie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Dabei wurde mittels aCGH im Bereich von SV2C eine Duplikation entdeckt, welche auf eine Dysfunktion von SV2C bedingen k{\"o}nnte. In dieser Dissertation wurde SV2C in einer Stichprobe von 100 ADHS-Familien anhand von drei Tag-SNP des putativen Promotorbereichs analysiert. Mittels molekulargenetischer Methoden (PCR, Restriktionsverdau) wurden die Genotypen des Patientenkollektivs bez{\"u}glich dieser SNP bestimmt. F{\"u}r keinen der drei untersuchten SNP konnte in dieser Arbeit eine signifikante Assoziation zu ADHS beschrieben werden. Weitere Studien hinsichtlich SV2C sind n{\"o}tig, um die Funktion von SV2C im Kontext von ADHS herauszufinden.}, subject = {SV2C ADHS}, language = {de} } @phdthesis{GernertgebBaranski2017, author = {Gernert [geb. Baranski], Stefanie}, title = {Assoziationsuntersuchung zu Neuropeptid Y-Polymorphismen bei Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155692}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung ist eine der h{\"a}ufigsten psychiatrischen Erkrankung des Kindesalters, die eine hohe Heritabilit{\"a}t aufweist und h{\"a}ufig bis ins Erwachsenenalter persistiert und lebenslang zu sozialen, gesundheitlichen und {\"o}konomischen Problemen f{\"u}hrt. Die ADHS tritt bei vielen Patienten in Kombina-tion mit anderen psychiatrischen und nicht-psychiatrischen Erkrankungen auf. In den letzten Jahren r{\"u}ckte zunehmend die h{\"a}ufig zur ADHS komorbid auftretende Adipositas in den Fokus der Forschung. Auf der Suche nach copy number variations in Zusammenhang mit ADHS, wurde eine Duplikation auf Chromosom 7p15 - dem Genlocus des NPY - entdeckt. NPY, ist ein endogenes orexigenes Peptid, welches physiologischerweise die Nahrungsaufnahme stimuliert und neben zahlreichen Effekten, wie Blutdruck- und Knochenregulation, auch in Zusammenhang mit neuropsychiatrischen Erkrankungen gebracht werden konnte. Diese Duplikation auf einem Genort, dessen Produkt f{\"u}r die Regulation von Energiehaushalt und K{\"o}rpergewicht zust{\"a}ndig ist, bildete die Grundlage, eine Assoziationsuntersuchung zu NPY-Genvarianten und dem K{\"o}rpergewicht bei Kindern durchzuf{\"u}hren. Untersucht wurden bei 269 an ADHS erkrankten Kindern und 142 gesunden Kontrollkindern die Assoziation zwischen NPY-Genvarianten (rs16147, rs16139, rs5574, rs16124) und ADHS, sowie die Assoziation zwischen NPY-Genvarianten und BMI-Perzentilen bei ADHS. Es ergab sich keine signifikante Assoziation bez{\"u}glich der aufgestellten Hypothesen.}, subject = {{\"U}bergewicht}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2019, author = {Schmitt, Christina}, title = {Assoziationsuntersuchungen des Kandidatengens SMARCA2 bei Patienten mit schizophrenen Psychosen}, doi = {10.25972/OPUS-18664}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-186641}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {SMARCA2 ist ein Gen mit postuliertem Einfluss auf Hirnentwicklung und Neurotransmission. Es kodiert f{\"u}r das Brahmaprotein, welches eine wichtige Untereinheit im Chromatinremodellierungskomplex SWI/SNF darstellt. Zielsetzung dieser Studie war es zu untersuchen, ob einzelne SNPs oder Haplotypen im Gen SMARCA2 mit schizophrenen Psychosen assoziiert werden k{\"o}nnen und weiteren Aufschluss {\"u}ber die Beteiligung epigenetischer Mechanismen zur Krankheitsentstehung liefern. Dieser Hypothese sollte mittels Assoziationsanalysen auf den Grund gegangen werden. Des Weiteren sollte {\"u}berpr{\"u}ft werden ob die f{\"u}r ein japanisches Patientenkollektiv bereits beschriebenen assoziierten SNPs rs2296212, rs2066111, rs3763627 und rs3793490 sowie die entsprechenden Haplotypen f{\"u}r unser deutsches Patientenkollektiv repliziert werden und anhand zus{\"a}tzlicher Marker gegebenenfalls n{\"a}her eingegrenzt werden k{\"o}nnen. Geno-Ph{\"a}notyp-Untersuchungen auf Basis der Leonhard Klassifikation spezifizierten außerdem den Einfluss epigenetischer Faktoren auf das klinische Erscheinungsbild. In unserem Fall-Kontroll-Kollektiv (F{\"a}lle: n=1182; Kontrollen: n=480) wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen acht SNPs und schizophrenen Psychosen untersucht. In Bezugnahme auf das Gesamtkollektiv nach ICD-10 fanden wir lediglich eine signifikante Assoziation des im Promotorbereich am 5´UTR gelegenen Polymorphismus rs10757112 (p=0,04; n=1182) mit Schizophrenie. Keiner der im japanischen Sample assoziierten Marker konnte in unserem deutschen Gesamtkollektiv das Signifikanzniveau erreichen. Der nominell signifikanteste Befund unserer Studie zeigte sich f{\"u}r den Marker rs10757112 in der Gruppe der Verwirrtheitspsychose (p=0,001; n=98). Außerdem pr{\"a}sentierte sich im Kollektiv der Motilit{\"a}tspsychose der intronisch gelegene SNP rs2066111 als st{\"a}rkster und einziger Marker signifikant assoziiert (p=0,04; n=99). Bei der Verwirrtheitspsychose konnte ein Risikohaplotyp rs10738556C-rs10757112T (OR: 1,43; 95\% CI 1,04-1,96) identifiziert werden. In der LD-Analyse ergab sich f{\"u}r die sechs analysierten Marker ein Haploblock mit 92\% zwischen den Markern rs10738556 und rs10757112. Unsere moderaten Ergebnisse konnten zwar keinen großen Beitrag von SMARCA2 zur Krankheitsentstehung von schizophrenen Psychosen belegen, jedoch k{\"o}nnten Varianten innerhalb dieses Gens durchaus eine limitierte Rolle als Risikofaktor f{\"u}r Schizophrenie darstellen.}, subject = {Schizophrenie}, language = {de} } @phdthesis{Boehnlein2018, author = {B{\"o}hnlein, Stefan}, title = {Assoziationsuntersuchungen zu schizophrenen und affektiven Psychosen im Bereich des EphA4 Gens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172481}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die Schizophrenie ist eine schwerwiegende Erkrankung, deren Gesamtlebenzeitpr{\"a}valenz ca. 1\% betr{\"a}gt. Da bei schizophrenen Erkrankungen die genetische Komponente eine erhebliche Rolle spielt und es außerdem in bisherigen Studien Hinweise f{\"u}r einen Zusammenhang von EphA4 mit diversen neuronalen Krankheitsformen gibt, ist dieser m{\"o}gliche Zusammenhang Gegenstand der durchgef{\"u}hrten Untersuchungen. In der vorliegenden Arbeit sollte die Rolle des Eph receptor A4 bei der {\"A}tiopathogenese von schizophrenen und affektiven Psychosen untersucht werden, da besonders zur Rolle der Eph- und Ephrin A-Familie bei schizophrenen Erkrankungen derzeit noch grundlegendes Wissen fehlt. Dabei wurde ein Patientenkollektiv von mehr als 1000 Probanden sowohl nach der ICD-10-Klassifikation als auch der Klassifikation von Leonhard in Unterformen eingeteilt und diese getrennt untersucht und mit einer gesunden Kontrollgruppe verglichen. Es wurden sowohl SNP-Analysen als auch Haplotypanalysen durchgef{\"u}hrt. Das Kandidatengen EphA4 liegt beim Menschen auf dem Chromosom 2 (Basenpaar 221.418.027 bis 221.574.202), besteht aus insgesamt 156.176 Basenpaaren und dient vor allem der Steuerung der Zellform und -bewegung durch Ver{\"a}nderungen am Aktinoskelett. Insgesamt wurden 9 SNPs auf Assoziation mit schizophrenen Psychosen und zykloiden Psychosen untersucht, um einen m{\"o}glichen Einfluss von EphA4 bei der {\"A}tiopathogenese oder im Krankheitsverlauf zu diagnostizieren. Zum einen wurden 4 Single SNP-Analysen durchgef{\"u}hrt, um einzelne SNPs auf Assoziation mit dem erkrankten Ph{\"a}notyp zu untersuchen. Weiterhin wurden Haplotypanalysen f{\"u}r 9 SNPs durchgef{\"u}hrt, um die Vererbung von gemeinsamen Polymorphismen miteinander auf benachbarten Bereichen der DNA zu untersuchen. Hierbei stellte sich als Hauptbefund der durchgef{\"u}hrten Studie ein Haplotyp rs2052940T - rs3087584T als m{\"o}glicher Risikofaktor f{\"u}r die Entstehung schizophrener Erkrankungsformen heraus, welcher wahrscheinlich {\"u}ber einen Zufallsbefund hinausgeht und nach der Leonhard-Klassifikation vor allem Patienten mit dem Ph{\"a}notyp affektvolle Paraphrenie betrifft. F{\"u}r die Single-SNP-Analysen ergaben sich einige nominell positive Befunde, die jedoch einer Korrektur auf multiples Testen nach Bonferroni nicht standhalten konnten, womit folglich nicht klar ist, ob es sich hierbei m{\"o}glicherweise um Zufallsbefunde handelt. Es ist nach Auswertung der vorliegenden Ergebnisse davon auszugehen, dass EphA4 zwar keinen gemeinsamen Risikofaktor f{\"u}r endogene Psychosen darstellt, jedoch einen Beitrag als spezifischer Risikofaktor f{\"u}r spezielle Unterformen schizophrener Psychosen leisten k{\"o}nnte. Dies konnte vor allem f{\"u}r die Unterform der affektvollen Paraphrenie nach Leonhard aufgezeigt werden. Um die Resultate dieser Studie zu verifizieren, w{\"a}ren weitere Untersuchungen w{\"u}nschenswert, welche auf ein erweitertes Kollektiv mit einer h{\"o}heren Anzahl von F{\"a}llen und Kontrollen zur{\"u}ckgreifen.}, language = {de} } @phdthesis{Meinhardt2005, author = {Meinhardt, Julia}, title = {Asthmatherapie im Mausmodell : Allergen spezifische Immuntherapie in Kombination mit einer Immunmodulation durch einen IL-4/IL-13 Antagonisten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20789}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die allergenspezifische Immuntherapie ist derzeit die einzige kausale Behandlungsm{\"o}glichkeit von Soforttypallergien. Trotzdem ist weiterhin unklar, welcher Parameter f{\"u}r den Behandlungserfolg einer spezifischen Immuntherapie (SIT) pathogenetisch bedeutsam ist. Zusammenfassend zeigte sich, dass f{\"u}r eine pulmonale Soforttypallergie in einem Asthmamodell in der Maus erfolgreich eine SIT etabliert werden konnte, die in einer Reihe von Parametern mit einer SIT im Menschen vergleichbar ist. Dies ist das erste Modell einer pulmonalen Soforttypallergie in der Maus, an dem neben den Wirkprinzipien der SIT auch neue Therapiestrategien untersucht werden k{\"o}nnen. Eine Behandlung mit SIT in Kombination mit einem immunmodulatorisch wirksamen IL-4/IL-13 Antagonisten zeigte jedoch keinen zus{\"a}tzlichen therapeutischen Nutzen, welches die scheinbar untergeordnete Rolle der Zytokine IL-4 und IL-13 bei etablierten Allergien untermauert.}, language = {de} } @phdthesis{Arampatzis2020, author = {Arampatzis, Konstantinos}, title = {Astigmatismuskorrektur im Rahmen moderner, minimalinvasiver Kataraktchirurgie - eine retrospektive Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-20845}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208458}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund: Die Kataraktoperation ist der am meisten durchgef{\"u}hrte operative Eingriff in der Medizin {\"u}berhaupt. Astigmatismus ist einer der h{\"a}ufigsten Refraktionsfehlern wobei 15-20\% der Bev{\"o}lkerung einen klinisch relevanten Astigmatismus von > 1,5 Dpt zeigen. Im Rahmen der Kataraktoperation besteht die M{\"o}glichkeit neben der Linsentr{\"u}bung auch den Astigmatismus zu korrigieren. Material und Methoden: 176 Kataraktoperationen mit simultaner Astigmatismuskorrektur wurden retrospektiv untersucht, davon bei 110 Augen durch periphere clear-cornea Relaxationsinzisionen (PCCRI) und bei 66 Augen durch die Implantation von torischen Hinterkammerlinsen (TIOL). Es erfolgte eine topographische und refraktive Astigmatismusanalyse mittels Vektorenanalyse und Doppelwinkeldiagramme. Ergebnisse: Mittels PCCRI wurde eine topographische Reduktion des Astigmatismus von 0,86 ± 0,63 Dpt sowie eine refraktive Reduktion von 1,33 ± 1,08 Dpt erreicht. Mittels TIOL lag die refraktive Reduktion auf 2,26 ± 1,57 Dpt. Die mittlere Achsenabweichung der TIOL postoperativ lag bei 4,77° ± 4,18°. Diskussion: Die Implantation von TIOL zeigt eine hohe Effektivit{\"a}t und Sicherheit bzgl. Astigmatismuskorrektur, der PCCRI {\"u}berlegen. PCCRI ist eine gute, kosteng{\"u}nstige Alternative. Astigmatismusbetr{\"a}ge bis 1,5 Dpt k{\"o}nnen sowohl durch PCCRI als auch durch TIOL korrigiert werden. Bei h{\"o}heren Betr{\"a}gen ist die Implantation von TIOL die Korrektur der ersten Wahl. Eine Revision einer postoperativen Achsenabweichung einer TIOL von > 8° sollte bei klinischer Relevanz in der zweiten postoperativen Woche erwogen werden.}, subject = {Augenheilkunde}, language = {de} } @phdthesis{Strobel2019, author = {Strobel, Sabrina Luise}, title = {Astrozyten- und mikrogliaspezifische mitochondriale DNA-Deletionen und neuroinflammations-assoziierte Genexpression bei sporadischer Alzheimer-Demenz}, doi = {10.25972/OPUS-17763}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-177639}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden einerseits zelltypspezifische Untersuchungen der mitochondrialen DNA zur Bestimmung der Deletionslast, als Marker f{\"u}r oxidativen Stress, andererseits neuroinflammations-assoziierte Genexpressions-Analysen am humanen post mortem Hirngewebe von Patienten mit unterschiedlichen Stadien der Alzheimer Erkrankung durchgef{\"u}hrt. Als Grundlage hierzu diente das noch nicht g{\"a}nzlich aufgeschl{\"u}sselte Konzept der selektiven Vulnerabilit{\"a}t unterschiedlicher Hirnregionen. Dabei zeigte sich, dass der Hippocampus, eine auf lichtmikroskopischer Ebene sehr fr{\"u}h befallene Region, auch molekularbiologisch deutliche Unterschiede gegen{\"u}ber resistenten Regionen wie z.B. dem Kleinhirn aufweist.}, subject = {sporadische Alzheimer-Demenz}, language = {de} } @phdthesis{Hock2003, author = {Hock, Thorsten}, title = {Asymmetrische Effekte der Geldpolitik auf die Industrie in der Bundesrepublik Deutschland - eine Untersuchung auf Branchenebene}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Arbeit setzt sich mit Unterschieden des geldpolitischen Transmissionsprozesses im Verarbeitenden Gewerbe der Bundesrepublik Deutschland auseinander. Dazu wird der Sektor nach der Systematik der BACH-Datenbank der europ{\"a}ischen Kommission in 10 Branchen eingeteilt. An eine kurze Betrachtung der Industrie aus makro- und mikro{\"o}konomischer Sicht schließt sich die Beantwortung der ersten Frage an: Reagieren die Industriebranchen unterschiedlich auf geldpolitische Impulse? Monet{\"a}re Innovationen werden mit Anstiegen der kurzfristigen Geldmarktzinsen abgebildet. Damit konzentriert sich die Analyse auf die Auswirkungen von restriktiven Maßnahmen. Als Referenzgr{\"o}ßen wurden die Produktion und die Erzeugerpreise ausgew{\"a}hlt. Die Analyse der Auswirkungen auf die Produktionsentwicklung zeigt, dass ein Großteil der Industriezweige erwartungsgem{\"a}ß mit R{\"u}ckf{\"u}hrungen auf Zinserh{\"o}hungen reagiert. Die st{\"a}rksten Produktionseinbußen ergeben sich hierbei in der Branche Herstellung elektrischer Ger{\"a}te, in der Grundlegenden Metallverarbeitung und im Industriezweig Metallerzeugnisse mit Maschinenbau. Dagegen sind die in vielen Branchen entdeckten kurzfristigen Preisanstiege auf den ersten Blick ein R{\"a}tsel. Denn die Notenbank verfolgt ihre Absicht - n{\"a}mlich die Stabilisierung der Verbraucherpreise - mit einer restriktiven Ausrichtung, wenn die Preise Gefahr laufen, st{\"a}rker als zielkonform anzusteigen. Die vorliegenden Ergebnisse sprechen daher daf{\"u}r, dass in der kurzen Frist jedoch zus{\"a}tzlicher Preisdruck auf vorgelagerter Stufe erzeugt wird. Wie k{\"o}nnen die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Branchen erkl{\"a}rt werden? Dieser Frage widmet sich der zweite Hauptblock der Arbeit. In einem ersten Schritt werden die relevanten Transmissionstheorien diskutiert. Die empirische {\"U}berpr{\"u}fung ausgew{\"a}hlter Transmissionstheorien mit Branchendaten hat dabei einige grundlegende Einsichten ans Licht gebracht. Erstens korreliert die St{\"a}rke der Outputver{\"a}nderung deutlich mit der Zinssensitivit{\"a}t der Nachfrage nach den produzierten G{\"u}tern der Branche. Zweitens k{\"o}nnen die beobachteten Preisanstiege vereinzelt mit einer Dominanz der Geldpolitik als Angebotsschock erkl{\"a}rt werden. Zu einem großen Teil bleibt die identifizierte Preisreaktion aber ein R{\"a}tsel. Und drittens scheint der Bilanzkanal - zumindest gem{\"a}ß der hier gew{\"a}hlten Identifikationsstrategie - nicht grunds{\"a}tzlich geeignet zu sein, die Anpassungsprozesse in den untersuchten Branchen zu erkl{\"a}ren. Dies sollte daran liegen, dass dieser Transmissionskanal Bonit{\"a}tscharakteristika und -ver{\"a}nderungen auf Unternehmensebene als Vehikel der {\"U}bertragung sieht.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Degen2002, author = {Degen, Hans-Georg}, title = {Asymmetrische Weitz-Scheffer-Epoxidierung mit optisch aktiven Hydroperoxiden oder Phasentransferkatalysatoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-567}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden Dissertation werden optisch aktive Hydroperoxide I als enantioselektive Oxidationsmittel in der Weitz-Scheffer-Epoxidierung von Enonen II eingesetzt. Dabei sollten zun{\"a}chst die besten Reaktionsbedingungen f{\"u}r eine effektive asymmetrische Induktion gefunden werden, um anhand dieser den Mechanismus des enantioselektiven Sauerstofftransfers aufzukl{\"a}ren. In einer weiteren Studie werden Chinconin- und Chinconidin-abgeleitete optisch aktive Phasentransferkatalysatoren (PTK) IV zur asymmetrischen Epoxidierung von Enonen II mit racemischen Hydroperoxiden I genutzt, wobei vordergr{\"u}ndig die kinetische Racematspaltung der verwendeten Hydroperoxide I untersucht werden sollte. Darauf aufbauend wurde eine h{\"o}chst effektive Methode zur enantioselektiven Epoxidierung von Isoflavonen V mit kommerziell erh{\"a}ltlichen, achiralen Hydroperoxiden entwickelt. 1. Die Optimierung der Reaktionsbedingungen an Chalkon IIa zeigt, dass die h{\"o}chste Enantioseitendifferenzierung mit (S)-(-)-1-Phenylethylhydroperoxid (Ia) und KOH in Schema A: Asymmetrische Weitz-Scheffer-Epoxidierung mit optisch aktiven Hydroperoxiden I und den Basen KOH oder DBU als Katalysatoren Acetonitril bei -40 °C m{\"o}glich ist. Dabei bildet sich das (alphaS,betaR)-Epoxid IIIa in 51 Prozent ee. Im Gegensatz dazu wird in Toluol bei 20 °C mit der Base DBU das entgegengesetzt konfigurierte (alphaR,betaS)-Epoxid IIIa in einem Enantiomeren{\"u}berschuss von 40 Prozent gebildet. Die Art der Base beeinflusst demnach grundlegend den stereochemischen Verlauf der Reaktion. Um diesen Effekt mechanistisch zu ergr{\"u}nden wird der elektronische Charakter der Arylreste im Enon II systematisch variiert, was allerdings nur zu einer geringen Ver{\"a}nderung der Enantioselektivit{\"a}t f{\"u}hrt. Einen gr{\"o}ßeren Einfluss auf das Ausmaß der Enantioseitendifferenzierung in dieser asymmetrischen Weitz-Scheffer-Epoxidierung hat, sowohl bei der Reaktionsf{\"u}hrung mit DBU in Toluol als auch mit KOH in CH3CN, der sterische Anspruch des beta-Substituenten im Enon II. Aufgrund der maßgeblichen Signifikanz der Gr{\"o}ße des beta-Substituenten wird eine Templatstruktur T+ (Abbildung A) vorgeschlagen, in der eine sterische Wechselwirkung zwischen dem beta-Substituenten des Enons II und dem Hydroperoxyanion I- den Abbildung A: Bevorzugte Anordnungen in der Templatstruktur f{\"u}r die KON-vermittelte und die DBU-vermittelte Epoxidierung stereochemischen Verlauf der Epoxidierung bestimmt. Das Aggregat aus Substrat, Hydroperoxid und Gegenion wird in Form eines Templats T+ durch das K+-Ion oder das protonierte Amin DBU-H+ zusammengehalten. Dadurch wird den entgegengesetzten Enantioselektivit{\"a}ten Rechnung getragen, die f{\"u}r diese beiden Basen beobachtet werden. Aus Abbildung A wird ersichtlich, dass die unterschiedliche Gr{\"o}ße der K+- oder DBU-H+-Kationen und des beta-Substituenten im Templat wichtig f{\"u}r eine effektive Diskriminierung der beiden m{\"o}glichen Angriffe T+-(Si) und T+-(Re) ist. F{\"u}r das relativ kleine Kaliumion dominiert die Wechselwirkung zwischen dem beta-Substituenten und dem Hydroperoxid I. Diese wird im T+-(Si)-Angriff minimiert, indem das Wasserstoffatom am stereogenen Zentrum des Hydroperoxids I auf der Seite des Enons II steht. In der Epoxidierung mit der sterisch anspruchsvolleren Base DBU tritt die Wechselwirkung zwischen DBU-H+ und dem Hydroperoxid im Templat in den Vordergrund, was den Angriff auf der Re-Seite bedingt. Demnach werden mit KOH die besten Enantioselektivit{\"a}ten f{\"u}r große beta-Substituenten beobachtet, wohingegen f{\"u}r die Amin-vermittelte Epoxidierung eine große Base, wie DBU, vorteilhaft ist. Sowohl f{\"u}r KOH als auch f{\"u}r DBU als Basenkatalysatoren wird die Validit{\"a}t der Templatstruktur durch weitere Variation der Reaktionsbedingungen gepr{\"u}ft. Wenn K+ durch den Kronenether 18-Krone-6 komplexiert wird oder anstelle von DBU-H+ eine nicht-koordinierende Schwesinger Base verwendet wird, das Templat also nicht durch Koordination gebildet werden kann, werden deutlich niedrigere Enantioselektivit{\"a}ten in der Epoxidierung beobachtet. Die Notwendigkeit der S-cis-Konformation des Enons II f{\"u}r die Bildung des Templats, wird durch Untersuchungen mit konformationell fixierten Enonen untermauert. So wird die Enantioselektivit{\"a}t bei der Epoxidierung eines S-cis-fixierten Enons (IIb) auf bis zu 90 Prozent ee erh{\"o}ht, w{\"a}hrend sie bei einer S-trans-Fixierung des Enons deutlich auf < 5 Prozent ee abfiel. Fazit: Mit den optisch aktiven Hydroperoxiden I wird in der Weitz-Scheffer-Epoxidierung durch die Wahl geeigneter Basen, KOH oder DBU, sowohl das (alphaS,betaR)-Epoxid III (bis zu 90 Prozent ee) als auch das (alphaR,betaS)-Epoxid (bis zu 72 Prozent ee) erhalten. Welches Enantiomer {\"u}berwiegt kann dabei allein durch die Wahl der Base gesteuert werden. Die Enantioseitendifferenzierung wird durch sterische Wechselwirkungen in einem Templat aus Enon II, Hydroperoxid I und den Kationen K+ oder DBU-H+ bestimmt. Die kinetische Racematspaltung chiraler Hydroperoxide I durch Weitz-Scheffer-Epoxidierung mit optisch aktiven Chinconin-basierten Phasentransferkatalysatoren (PTK) IV wird untersucht, bei der als willkommenes „Nebenprodukt" optisch aktive Isoflavonepoxide VI (Schema B) mit bis zu 92 Prozent ee entstehen. Die Racematspaltung ist Schema B: Kinetische Racematspaltung des chiralen Hydroperoxids Ia mittels Weitz-Scheffer-Epoxidierung und dem optisch aktiven PTK IV jedoch nicht effektiv, es werden ee-Werte von maximal 33 Prozent erzielt. Auf dieser Basis wird eine Methode zur asymmetrischen Epoxidierung der Isoflavonen (V) (Schema C) mit dem Schema C: Enantioselektivit{\"a}ten f{\"u}r die Epoxidierung der Enone IIb,c und des Isoflavons Vb in Anwesenheit des PTK IV kommerziell verf{\"u}gbaren Cumylhydroperoxid entwickelt, die f{\"u}r das Isoflavon Vb bis zu 98 Prozent ee zu Gunsten des (1aR,7aS)-Epoxids ergibt. Die hohe Enantioselektivit{\"a}t wird mit dem Templat A (Schema D) erkl{\"a}rt, in dem eine H-Br{\"u}cke von der Hydroxy-Funktion des PTK IV Schema D: Wasserstoffbr{\"u}ckengebundene Templatstrukturen A und B zum endocyclischen Ethersauerstoffatom des Isoflavons V ausgeht. Die Relevanz einer solchen H-Br{\"u}cke ist durch Methylierung der Hydroxy-Funktion des PTK IV demonstriert. Zudem ist die Wichtigkeit dieses Ethersauerstoffatoms durch die Tatsache untermauert, dass das konformationell {\"a}hnliche Enon IIc (Schema C) nahezu unselektiv epoxidiert wird (18 Prozent ee). Eine analoge H-Br{\"u}cke nunmehr zum Carbonylsauerstoffatom des S-cis-fixierten Enons IIb wird als Erkl{\"a}rung f{\"u}r dessen hoch enantioselektive Epoxidierung (95 Prozent ee) postuliert (Templat B, Schema D). Fazit: Die asymmetrische Weitz-Scheffer-Epoxidierung mit dem optisch aktiven Phasentransferkatalysator IV wird zur Herstellung fast enantiomerenreiner Epoxide (bis zu 98 Prozent ee) genutzt. F{\"u}r die Enantioseitendifferenzierung zeigt sich die Ausbildung einer H-Br{\"u}cke zwischen PTK IV und Substrat II oder V als essentiell. In der kinetischen Racematspaltung chiraler Hydroperoxide I ist diese Epoxidierung nicht effektiv.}, subject = {Epoxidation}, language = {de} } @phdthesis{Drayss2022, author = {Drayß, Maria}, title = {Asymptomatisches Tr{\"a}gertum von Staphylococcus aureus und Haemophilus influenzae bei Senioren}, doi = {10.25972/OPUS-27227}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-272276}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {{\"A}ltere Menschen sind gegen{\"u}ber invasiven Infektionen und Sepsis besonders vulnerabel mit ung{\"u}nstiger Prognose. Staphylococcus aureus und Haemophilus influenzae k{\"o}nnen beide invasive Infektionen verursachen. Oft geht eine asymptomatische Besiedelung einer Infektion voraus und ist ein Risikofaktor f{\"u}r eine invasive Infektion. Daher wurde eine bizentrische Querschnittstudie in den Regionen Aachen und W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt, um die Pr{\"a}valenz von H. influenzae, S. aureus und MRSA (Methicillin resistenter S. aureus) bei asymptomatischen Senioren zu bestimmen, wie auch Risikofaktoren f{\"u}r eine Besiedelung. Von Oktober 2012 bis Mai 2013 wurden 677 Erwachsenen im Alter von 65 Jahren oder {\"a}lter eingeschlossen, die zu Hause oder in Seniorenheimen lebten. Die Pr{\"a}valenz von H. influenzae bei {\"a}lteren Menschen war mit einer Tr{\"a}gerrate von nur 1,9\% ([95\% CI: 1,0 - 3,3\%]; 13/677) sehr niedrig. Tr{\"a}gerisolate waren {\"u}berwiegend nicht typisierbare H. influenzae, zeigten eine hohe clonale Diversit{\"a}t und waren alle Ampicillin-sensibel. Die Pr{\"a}valenz von S. aureus war mit 28,5\% ([95\% CI: 25,1 - 32,1\%]; 193/677) hoch, wie f{\"u}r die deutsche Allgemeinbev{\"o}lkerung bekannt, w{\"a}hrend MRSA bei weniger als 1\% der Teilnehmer gefunden wurde (0,7\% [95\% CI: 0,2 - 1,7\%]; 5/677). Die Pr{\"a}valenz von H. influenzae, S. aureus und MRSA unterschied sich nicht signifikant zwischen selbst{\"a}ndig zu Hause lebenden Senioren und Pflegeheimbewohnern. {\"A}ltere, selbst{\"a}ndig lebende Menschen mit h{\"o}herem Bildungsniveau hatten signifikant h{\"o}here Kolonisierungsraten mit S. aureus (adjusted OR: 1,905 [95\% CI: 1,248 - 2,908]; p = 0,003). Bei Pflegeheimbewohnern war eine Kolonisierung signifikant mit Verheiratet sein assoziiert (adjusted OR: 3,367 [95\% CI: 1,502 - 7,546]; p = 0,003). Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von sozio-demographischen Faktoren f{\"u}r eine Kolonisierung mit S. aureus und schließen eine L{\"u}cke bei epidemiologischen Daten zu H. influenzae.}, subject = {Staphylococcus aureus}, language = {de} } @phdthesis{Feldheim2021, author = {Feldheim, Jonas Alexander}, title = {ATF5-Expression und MGMT-Promotormethylierungs{\"a}nderungen in glialen Tumoren}, doi = {10.25972/OPUS-24320}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243208}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die WHO-Klassifikation der Hirntumoren von 2016 ebnete den Weg f{\"u}r molekulare Marker und Therapie-Angriffspunkte. Der Transkriptionsfaktor ATF5 k{\"o}nnte ein solcher sein. Er unterdr{\"u}ckt die Differenzierung von neuronalen Vorl{\"a}uferzellen und wird in Glioblastomen (GBM) {\"u}berexprimiert. Daten zur ATF5-Expression in WHO Grad II Gliomen (LGG) und GBM-Rezidiven sind nur sp{\"a}rlich vorhanden. Daher untersuchten wir 79 GBM, 40 LGG und 10 Normalhirnproben auf ihre ATF5-mRNA- und Proteinexpression mit quantitativer Echtzeit-PCR bzw. Immunhistochemie und verglichen sie mit multiplen, retrospektiv erhobenen klinischen Charakteristika der Patienten. ATF5 war in LGG und GBM verglichen zum Normalhirn sowohl auf mRNA-, als auch Proteinebene {\"u}berexprimiert. Obwohl die ATF5-mRNA-Expression im GBM eine erhebliche Fluktuationsrate zeigte, gab es keine signifikanten Expressionsunterschiede zwischen GBM-Gruppen unterschiedlicher biologischer Wachstumsmuster. ATF5-mRNA korrelierte mit dem Alter der Patienten und invers mit der Ki67-F{\"a}rbung. Kaplan Meier- und Cox-Regressionsanalysen zeigten eine signifikante Korrelation der ATF5-mRNA-Expression mit dem {\"U}berleben nach 12 Monaten sowie dem progressionsfreien {\"U}berleben. Die Methylierung des Promotors der O6-Methylguanin-DNA-Methyltransferase (MGMT) ist ein etablierter Marker in der Therapie des GBMs. Sie ist mit dem therapeutischen Ansprechen auf Temozolomid und dem {\"U}berleben assoziiert. Uns fielen inzidentell Ver{\"a}nderungen der MGMT-Promotormethylierung auf, woraufhin wir den aktuellen Wissensstand mittels einer ausf{\"u}hrlichen Literatur-Metaanalyse zusammenfassten. Dabei fanden wir Ver{\"a}nderungen der MGMT-Promotormethylierung bei 115 der 476 Patienten. Wir schlussfolgern, dass die ATF5-mRNA-Expression als prognostischer Faktor f{\"u}r das {\"U}berleben der Patienten dienen k{\"o}nnte. Da seine in vitro-Inhibition zu einem selektiven Zelltod von Gliomzellen f{\"u}hrte und wir eine {\"U}berexpression in glialen Tumoren nachweisen konnten, zeigt ATF5 Potential als ubiquit{\"a}res Therapieziel in Gliomen. Zum aktuellen Zeitpunkt ergibt sich keine klare Indikation, den klinischen Standard der MGMT-Teststrategie zu ver{\"a}ndern. Trotzdem k{\"o}nnte eine erneute Testung der MGMT-Promotormethylierung f{\"u}r zuk{\"u}nftige Therapieentscheidungen sinnvoll sein und wir regen an, dass dieses Thema in klinischen Studien weiter untersucht wird.}, subject = {Glioblastom}, language = {de} } @phdthesis{Hoetten2007, author = {H{\"o}tten, Stefanie Brigitte}, title = {Atheroprotektive Effekte der neuronalen Stickstoffmonoxid-Synthase in Apolipoprotein-E-Knockout-M{\"a}usen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22093}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In dieser Arbeit wurde die Rolle der neuronalen Stickstoffmonoxid-Synthase in der spontanen Atheroskleroseentwicklung untersucht. Die Untersuchungen wurden an Apolipoprotein E-Knockout /neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase-Knockout-M{\"a}usen und Apolipoprotein E-Knockout-M{\"a}usen durchgef{\"u}hrt, die zuvor 14 bzw. 24 Wochen mit einer ‚western-type'-Di{\"a}t gef{\"u}ttert worden sind. Durch eine immunhistochemische Analyse konnte zun{\"a}chst gezeigt werden, dass neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase in Plaques von Apolipoprotein E-Knockout M{\"a}usen exprimiert wird. Nach 14 Wochen ‚western-type'- Di{\"a}t zeigten m{\"a}nnliche Apolipoprotein E-Knockout/neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase-Knockout Tiere eine signifikante Zunahme der \%-L{\"a}sionsfl{\"a}che um 66\%. Im Gegensatz dazu war die \%-L{\"a}sionsfl{\"a}che der weiblichen Apolipoprotein E-Knockout/neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase-Knockout Tiere nach 14 Wochen unver{\"a}ndert, zeigte aber nach 24 Wochen eine signifikante Zunahme um 32 \%. Aortengesamtfl{\"a}che, K{\"o}rpergewicht und Plasmacholesterinspiegel waren zwischen gleichgeschlechtlichen Tieren der verschiedenen Genotypen unver{\"a}ndert. Der mittlere arterielle Blutdruck der weiblichen Apolipoprotein E-Knockout/neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase-Knockout Tiere war signifikant reduziert, bei den m{\"a}nnlichen Tieren fand sich kein Blutdruckunterschied. Dieser Befund k{\"o}nnte eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die verz{\"o}gerte Plaqueentwicklung bei weiblichen Apolipoprotein E-Knockout/neuronale Stickstoffmonoxid-Synthase-Knockout Tieren darstellen. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass ein Mangel an neuronaler Stickstoffmonoxid-Synthase zu einer deutlichen Zunahme der Atherosklerose f{\"u}hrt, so dass ein atheroprotektiver Effekt der neuronalen Stickstoffmonoxid-Synthase angenommen werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Huppmann2020, author = {Huppmann, Sophia}, title = {Atomlagenabscheidung von Oxidschichten auf Edelmetalloberfl{\"a}chen und deren Haftung}, doi = {10.25972/OPUS-20708}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207085}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung einer Passivierungsschicht auf Silber, um es vor Degradation unter Feuchte oder Schadgasen zu sch{\"u}tzen. Dazu wurden Al\(_2\)O\(_3\) und Ta\(_2\)O\(_5\) mittels Atomlagenabscheidung (atomic layer deposition: ALD) auf polykristallinen Silberoberfl{\"a}chen abgeschieden und deren Wachstum und Haftung analysiert. Zum Vergleich wurden die Edelmetalle Gold und Platin herangezogen. Die Beurteilung der Barriereeigenschaften gegen{\"u}ber Schadgas erfolgte mittels einer Ozon-Behandlung in der ALD-Prozesskammer. Es zeigte sich, dass nur ALD-Schichten, die bis zu eine Abscheidetemperatur von unter 140~°C abgeschieden wurden, eine ausreichende Barrierewirkung liefern konnten. Erkl{\"a}rt werden konnte dieses Ph{\"a}nomen durch unterschiedliche Wachtumsregime f{\"u}r unterschiedliche Abscheidetemperaturen zwischen 100 und 300~°C, die in einer temperaturabh{\"a}ngigen Bedeckung der Silberoberfl{\"a}che resultieren. W{\"a}hrend bei niedrigen Temperaturen eine geschlossene Schicht aufw{\"a}chst, findet ALD-Wachstum bei h{\"o}heren Temperaturen, beginnend {\"u}ber 115~°C, nur an Korngrenzen, Stufenkanten und Defekten statt. Es wurden verschiedene Oberfl{\"a}chenbehandlungen untersucht und nur eine Vorbehandlung mit H\(_2\)O bei 100~°C in der ALD-Prozesskammer konnte auch bei h{\"o}heren Temperaturen zu einem geschlossenen Schichtwachstum f{\"u}hren. In-vacuo XPS Untersuchungen der ersten Zyklen des Al\(_2\)O\(_3\)-Wachstums bei 100 und 200~°C auf Silber wurden miteinander und mit einer Silizium Referenzprobe verglichen. Bei beiden Wachstumstemperaturen kam es nicht zur Oxidation von Ag. Ab dem ersten TMA-Puls konnten Al-Verbindungen auf der Oberfl{\"a}che nachgewiesen werden. Es zeigte sich, dass TMA auf der Ag-Oberfl{\"a}che zu Methylaluminium und Methylresten dissoziieren und an Adsorbaten anbinden kann. Zus{\"a}tzlich zeigte sich ein erh{\"o}htes, nicht ges{\"a}ttigtes Wachstumsverhalten bei 200~°C, das {\"u}ber einen Sauerstoffdiffusionsprozess erkl{\"a}rt werden kann. Sauerstoff-Verunreinigungen, die sich in der Silberschicht befinden, konnten {\"u}ber Korngrenzendiffusion an die Oberfl{\"a}che gelangen und dort mit TMA reagieren. Aufgrund von Oberfl{\"a}chendiffusion bei h{\"o}heren Temperaturen gab es eine stabile Adsorption nur an Korngrenzen, Stufenkanten und Defekten. Nur die Si-Oberfl{\"a}che zeigte ein typisches ALD-Wachstum. Auf Pt und Au lag unabh{\"a}ngig von weiteren Vorbehandlungen bei allen Beschichtungstemperaturen ein geschlossenes ALD-Anwachsen vor. Damit eignete sich Au gut um die Barriere-Eigenschaften der ALD-Schicht gegen Feuchtigkeit in Abh{\"a}ngigkeit von der Wachstumstemperatur nachzuweisen. Dies wurde mit einer cyanidischen {\"A}tzl{\"o}sung getestet. W{\"a}hrend f{\"u}r eine Barriere gegen Ozon bereits eine d{\"u}nne geschlossene Schicht, abgeschieden bei 100~°C ausreicht, musste gegen die {\"A}tzl{\"o}sung eine h{\"o}here Beschichtungstemperatur verwendet werden. F{\"u}r die Bewertung der Haftung der Passivierungsschicht wurde neben den {\"u}blichen einfachen Tesatest und Schertest, ein pneumatischer Haftungstest entwickelt und eingesetzt. Daf{\"u}r wurde die Methode des Blistertest angepasst, der urspr{\"u}nglich f{\"u}r die Bestimmung der Haftung organischer Schichten, wie beispielsweise Kleber und Lacke, eingesetzt wurde, sodass er sich f{\"u}r die Untersuchung d{\"u}nner Schichten eignet. Dazu wurde die zu testende Grenzfl{\"a}che mittels eines Si-Tr{\"a}gers mechanisch unterst{\"u}tzt. Hierdurch kann die Deformation der Schicht minimiert werden und es kommt stattdessen zu einem Bruch. Die Delamination der Testschicht wurde durch das Anlegen des hydrostatischen Drucks erreicht, was eine gleichm{\"a}ßige Kraftverteilung gew{\"a}hrleistet. Die Proben ließen sich mittels Standard-D{\"u}nnfilmtechnologie herstellen und k{\"o}nnen damit industriell gut eingesetzt werden. Sowohl der Messaufbau als auch die Probenpr{\"a}paration wurden in dieser Arbeit vorgestellt. Es wurde mittels der beiden Bondmaterialien AuSn und Indium die maximal bestimmbare Adh{\"a}sionsspannung evaluiert und daf{\"u}r Werte von (0,26 \(\pm\) 0,03) \(\cdot 10^9 \) Pa f{\"u}r AuSn und (0,09 \(\pm\) 0,01) \(\cdot 10^9 \) Pa f{\"u}r In bestimmt. Da im In bereits bei sehr niedrigen Dr{\"u}cken ein koh{\"a}sives Versagen auftritt, eignet sich AuSn besser f{\"u}r die Messung anderer Grenzfl{\"a}chen. Damit wurden schließlich die Grenzfl{\"a}chen ALD-Al\(_2\)O\(_3\) und ALD-Ta\(_2\)O\(_5\) auf Ag mit H\(_2\)O-Vorbehandlung sowie ALD-Al\(_2\)O\(_3\) auf Pt untersucht. Es wurden die folgenden Adh{\"a}sionsspannungen erreicht: F{\"u}r ALD-Al\(_2\)O\(_3\) auf Ag: (0,23 \(\pm\) 0,01) \(\cdot 10^9 \) Pa, f{\"u}r ALD-Ta\(_2\)O\(_5\) auf Ag: (0,15 \(\pm\) 0,03) \(\cdot 10^9 \) Pa und f{\"u}r ALD-Al\(_2\)O\(_3\) auf Pt: (0,20 \(\pm\) 0,01) \(\cdot 10^9 \) Pa. Somit wurde best{\"a}tigt, dass mit Hilfe der Vorbehandlung der Ag-Oberfl{\"a}che die ALD-Al\(_2\)O\(_3\)-Schicht nicht nur geschlossen ist, sondern auch ausreichend gut haftet und sich damit hervorragend als Barriere eignet.}, subject = {Aluminiumoxide}, language = {de} } @phdthesis{Zeller2023, author = {Zeller, Laura}, title = {Auditorisches Hirnstamm-Implantat bei Neurofibromatose Typ 2: Charakteristika der elektrisch evozierten auditorischen Potentiale und deren Bedeutung f{\"u}r den H{\"o}rerfolg}, doi = {10.25972/OPUS-30337}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303373}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Auditorische Hirnstammimplantate (ABI stellen die einzige Option der H{\"o}rrehabilitation bei bilateraler retrocochle{\"a}rer Ertaubung dar. Die Implantate sind insbesondere in ihrer gr{\"o}ßten Nutzergruppe - Neurofibromatose Typ 2 Patienten - f{\"u}r ihr sehr variables H{\"o}rergebnis bekannt. Die Evozierbarkeit und die Qualit{\"a}t der intraoperativ abgeleiteten elektrisch evozierten auditorischen Hirnstammantworten wird als m{\"o}glicher Einflussfaktor auf das Outcome diskutiert. Bisher gelten weder f{\"u}r die Frage des Einsatzes an sich, noch f{\"u}r die Methodik oder die Analyse und Bewertung der EABR in der ABI-Chirurgie einheitliche Konzepte. Ziel dieser Studie ist die detaillierte Analyse der intraoperativ registrierten EABR w{\"a}hrend ABI-Implantation bei NF2-Patienten. Zudem stellt Beurteilung der H{\"o}rfunktion mit ABI bei NF2-Patienten stellt aufgrund oftmals begleitender Symptomatik der Grunderkrankung eine besondere Herausforderung dar. Sprachtests allein spiegeln die H{\"o}rfunktion in dieser Patientengruppe nicht immer umfassend wider. Die in dieser Studie angewendete W{\"u}rzburger Skala f{\"u}r Implantat-H{\"o}ren soll dieser Problematik gerecht werden, indem Ergebnisse eines etablierten Sprachtests mit der klinischen Kommunikationsf{\"a}higkeit kombiniert werden. Zusammenfassung der Hauptergebnisse: Nach intraoperativer Stimulation mittels ABI zeigten sich EABR-Antworten mit null bis 3 Vertex-positiven Peaks (P1, P2, P3), welche in dieser Kohorte im Mittel nach 0,42 ms (P1), 1,43 ms (P2) bzw. 2,40 ms (P3) auftraten. Eine 2-Peak Wellenform war in dieser Studie die am h{\"a}ufigsten beobachtete Morphologie (78,8\%). Bei der Stimulation unterschiedlicher Elektrodenkontakte zeigten sich Unterschiede in der EABR-Wellenmorphologie. Alle Antworten konnten in eine der f{\"u}nf Kategorien der W{\"u}rzburger EABR-Klassifikation eingeordnet werden. F{\"u}r die Latenz von P2 konnte eine statistisch signifikante Korrelation mit der Tumorausdehnung nach Hannover Klassifikation gezeigt werden. Die Einstufung des H{\"o}rergebnisses mit ABI in NF2 nach Ergebnis im MTP-Test und nach Kommunikationsf{\"a}higkeit im Alltag unterschied sich in 7 von 22 F{\"a}llen (31,2\%) um eine Kategorie. Bei der Einordnung in die W{\"u}rzburger Skala f{\"u}r Implantat-H{\"o}ren zeigte sich nach Diskussion der divergenten F{\"a}lle in 2 F{\"a}llen die Kategorisierung zugunsten des Ergebnisses im MTP-Test und in 5 F{\"a}llen zugunsten des Ergebnisses der Kommunikationsf{\"a}higkeit im Alltag. N{\"u}tzliches H{\"o}ren mit ABI konnte in 95,5\% der Patienten gezeigt werden, davon erzielten 68,2\% Sprachverst{\"a}ndnis. Die Ausl{\"o}sbarkeit reproduzierbarer intraoperativer EABRs konnte in 95,5\% H{\"o}rverm{\"o}gen hervorsagen.}, subject = {Neurofibromatose}, language = {de} } @phdthesis{Muench2012, author = {M{\"u}nch, Annette}, title = {Auf der Suche nach den verborgenen Jodquellen : Bestimmung des Jodgehaltes in Getr{\"a}nken}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85141}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Jod ist ein essentielles Spurenelement, welches der Mensch zur Aufrechterhaltung des ungest{\"o}rten Schilddr{\"u}senmetabolismus und davon beeinflussten verschiedenen K{\"o}rperfunktionen ben{\"o}tigt. Weltweit gab und gibt es einen Jodmangel, der schwerwiegende gesundheitliche Folgen f{\"u}r das Individuum und wirtschaftliche Folgen f{\"u}r die Gesundheitssysteme des jeweiligen Landes hat. Auch Deutschland galt mit weiteren europ{\"a}ischen L{\"a}ndern bis vor wenigen Jahren als Jodmangelgebiet. Durch intensive Aufkl{\"a}rungsarbeit und Programme zur Beseitigung des Jodmangels gelang es, diesen in vielen L{\"a}ndern zu vermindern. Außer einer generellen Verwendung von Jodsalz in der Lebensmittelproduktion und den Privathaushalten, konnten noch weitere wichtige Jodquellen f{\"u}r die Bev{\"o}lkerung in verschiedenen Studien belegt werden. Diese Studie besch{\"a}ftigt sich mit der Ermittlung von Jodgehalt in Alltagsgetr{\"a}nken. Die Ergebnisse sind vergleichbar zu bereits ver{\"o}ffentlichen Studien und zeigen einen hohen Jodgehalt von Milch und Milchgetr{\"a}nken, sowie von Bier und Wein. Kein Jod in gr{\"o}ßeren Mengen hingegen enth{\"a}lt das regionale Leitungswasser, sowie Mineralw{\"a}sser und diverse Fruchts{\"a}fte. Somit kann der Verzehr von Milch und Milchgetr{\"a}nken und in Maßen auch Bier und Wein f{\"u}r eine jodreiche Ern{\"a}hrung empfohlen werden. Hingegen sollten Patienten in Vorbereitung zum Beispiel auf eine Radiojodtherapie Milch, Biere und Wein eher meiden und jodarme Getr{\"a}nke bevorzugen.}, subject = {Iod}, language = {de} } @phdthesis{Seidensticker2021, author = {Seidensticker, Katharina}, title = {Aufbau eines humanen 3D-Atemwegsmodells zur Modellierung der Atemwegsinfektion mit Bordetella pertussis}, doi = {10.25972/OPUS-24209}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242092}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Mittels Tissue Engineering hergestellte humane 3D in vitro-Testsysteme sind ein neuer Ansatz, um u.a. Erkrankungen der Atemwege zu simulieren und zu untersuchen. Obwohl gegen B. pertussis, den Erreger des Keuchhustens, Impfstoffe zur Verf{\"u}gung stehen, nimmt die Erkrankungs-Inzidenz in den letzten Jahren deutlich zu. Da B. pertussis zu den obligat humanpathogenen Erregern z{\"a}hlt, sind die aus Tierversuchen stammenden Daten nur unzureichend auf den Menschen {\"u}bertragbar. Die genauen Pathomechanismen der Infektion sind bisher nicht gekl{\"a}rt. Auf einer biologischen Kollagenmatrix wurde eine Ko-Kultur aus humanen tracheobronchialen Fibroblasten und humanen tracheobronchialen Epithelzellen (hTEC) angesiedelt und 3 Wochen unter apikaler Bel{\"u}ftung kultiviert. Die ausdifferenzierten 3D Testsysteme wurden mit {\"U}berst{\"a}nden von Bordetella pertussis-Kulturen inkubiert und auf licht- und elektronenmikroskopischer Ebene analysiert. Weiterhin wurden 2D Kulturen der hTEC mit Hilfe der Ramanspektroskopie nicht-invasiv auf intrazellul{\"a}re Ver{\"a}nderungen nach der Inkubation mit den bakteriellen {\"U}berst{\"a}nden untersucht. Das 3D Testsystem der humanen Atemwegschleimhaut zeigte auf lichtmikroskopischer und ultrastruktureller Ebene eine hohe in vitro - in vivo-Korrelation. Die elektronenmikroskopische Analyse zeigte morphologische Ver{\"a}nderungen nach der Inkubation mit den B. pertussis {\"U}berst{\"a}nden, die mit vorbeschrieben Effekten einer B. pertussis Infektion korrelieren. Mittels der Ramanspektroskopie ließen sich Gruppen von unbehandelten Zellen von Gruppen, die zuvor mit Bakterien{\"u}berst{\"a}nden inkubiert wurden, trennen. Somit zeigte sich die Ramanspektroskopie sensitiv f{\"u}r intrazellul{\"a}re Infektionsfolgen. Zusammenfassend wurde belegt, dass das 3D-Modell der humanen Atemwegschleimhaut zur Untersuchung obligat humanpathogener Infektionserreger geeignet ist und dass die Ramanspektroskopie eine nicht-invasive Methode ist, um durch Infektionen hervorgerufene intrazellul{\"a}ren Pathologien zu analysieren.}, subject = {Bordetella pertussis}, language = {de} } @phdthesis{Storz2016, author = {Storz, Oliver}, title = {Aufbau eines Rastertunnelmikroskops f{\"u}r Landau Level - Spektroskopie auf topologischen Isolator - Oberfl{\"a}chen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139525}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Rastertunnelmikroskop (STM) f{\"u}r Messungen bei tiefen Temperaturen und hohen Magnetfeldern konzipiert und aufgebaut. Die Probentemperatur kann dabei auf bis zu 1.4\,Kelvin reduziert werden, was spektroskopische Messungen mit extrem hoher Energieaufl{\"o}sung erm{\"o}glicht. Die thermische Verbreiterung spektroskopischer Merkmale liegt somit im Bereich eines Milli-Elektronenvolts, wie durch den Fit der Bandl{\"u}cke eines supraleitenden Materials demonstriert wird. Ein linearer Bewegungsmechanismus erm{\"o}glicht die Positionierung des STM-K{\"o}rpers innerhalb einer supraleitenden Spule, in der Magnetfelder von bis zu 12.5\,Tesla senkrecht zur Probenoberfl{\"a}che erzeugt werden k{\"o}nnen. Das System erlaubt des Weiteren den Wechsel von Spitzen und Proben innerhalb des Kryostaten sowie das Aufdampfen von Einzelatomen auf die kalte Probenoberfl{\"a}che ohne die Probe aus dem STM zu entfernen. Um den Einfluss mechanischer Vibrationen zu minimieren wurde ein innovatives Feder-D{\"a}mpfungssystem entwickelt, dass eine Stabilit{\"a}t des Tunnelkontakts von bis zu einem Pikometer gew{\"a}hrleistet. \\ \noindent Der zweite Teil dieser Arbeit pr{\"a}sentiert die Ergebnisse von STM-Messungen auf Antimon-Tellurid (Sb_{2}Te_{3}). Sb_{2}Te_{3}\, geh{\"o}rt zur relativ neu entdeckten Materialklasse der Topologischen Isolatoren (TI). Diese Verbindungen besitzen auf ihren Oberfl{\"a}chen Zust{\"a}nde mit linearer Dispersion, die durch die Zeitumkehr-Invarianz gesch{\"u}tzt werden. Fokus unserer Messungen ist dabei der Einfluss eines magnetischen Feldes auf die Eigenschaften eines derartigen unkonventionellen 2D-Elektronengases. Dazu wurde die Entstehung von Landau Level (LL) innerhalb eines Magnetfelds genau untersucht. Die zwei in dieser Arbeit untersuchten Hauptaspekte sind: \medskip \noindent(i) Die energetische Verbreiterung, die R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Lebensdauer zul{\"a}sst\\ (ii) Die {\"o}rtliche Fluktuation. \medskip \noindent Erstaunlicherweise kann die gemessene Verbreiterung der Landau Resonanzen nicht mit g{\"a}ngigen Mechanismen der Lebenszeit-Verbreiterung erkl{\"a}rt werden. Aus diesem Grund wird eine alternative Interpretation basierend auf der Heissenbergschen Unsch{\"a}rferelation vorgestellt, die im guten Einklang mit den von uns gewonnenen Daten steht. Des Weiteren zeigen {\"o}rtlich aufgel{\"o}ste Messungen systematische Abweichungen in der Dirac-Geschwindigkeit positiver und negativer Landau Resonanzen. Diese Fluktuationen stehen dabei in direktem Zusammenhang mit {\"A}nderungen im lokalen chemischen Potential. Da die physikalischen Ursachen dieser Abweichung im Rahmen dieser Arbeit nicht zweifelsfrei gekl{\"a}rt werden konnten, werden im letzten Teil die zugrundeliegenden Messergebnisse vorgestellt und m{\"o}gliche Erkl{\"a}rungen des Verhaltens pr{\"a}sentiert.}, subject = {Rastertunnelmikroskopie}, language = {de} } @phdthesis{Karaus2010, author = {Karaus, Alexander}, title = {Aufbau und Anwendung von Verfahren der Magnetresonanztomografie mit stimulierten Echos}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49190}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Entwicklung und Anwendung von Schnellbild-Verfahren der Magnetresonanztomografie (MRT), die auf der Messung stimulierter Echosignale beruhen. Die schnellen STEAM (STEAM = stimulated echo acquisition mode) MRT-Technik leidet im Gegensatz zu alternativen Messtechniken auch bei hohen Magnetfeldst{\"a}rken nicht unter Bildverzerrungen und Begrenzungen durch eine hohe Hochfrequenzbelastung. Da sie jedoch Bilder geringerer Signalintensit{\"a}t liefert, bestand das Prim{\"a}rziel dieser Arbeit in einer Verbesserung des Signal-zu-Rausch-Verh{\"a}ltnisses, um die Vorteile f{\"u}r die Herzbildgebung und die diffusionsgewichtete MRT des Gehirns besser nutzen zu k{\"o}nnen (Anwendungen am Menschen bei einer Feldst{\"a}rke von 3 Tesla). Durch eine Kombination verschiedener physikalischer (Messtechnik, Ortskodierung, Unterabtastung) und mathematischer Maßnahmen (Bildrekonstruktion) konnte in dieser Arbeit eine erhebliche Signalsteigerung bei gleichzeitiger Verk{\"u}rzung des Messzeit von Einzelbildern erreicht werden. Die Ergebnisse der STEAM-MRT am Herzen zeigen Schnittbilder des Herzmuskels ohne den st{\"o}renden Einfluss der Signale des Blutes. Die diffusionsgewichtete MRT des Gehirns lieferte ohne Suszeptibilit{\"a}tsartefakte eine verzerrungsfreie Kartierung des Diffusionstensors und - daraus abgeleitet - eine anatomisch korrekte, dreidimensionale Rekonstruktion von Nervenfaserbahnen etwa des Cingulums.}, subject = {NMR-Tomographie}, language = {de} } @phdthesis{GraefinvonMoltke2022, author = {Gr{\"a}fin von Moltke, Pia Maria}, title = {Aufbau und Implementierung eines Arbeitsablaufs zur Korrelation multimodaler in vivo und ex vivo retinaler Bildgebung mit histologischen Untersuchungen}, doi = {10.25972/OPUS-27350}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-273500}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die retinale in vivo Bildgebung gewann in den letzten 2 Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung. Es fehlt aber h{\"a}ufig die Korrelation der in vivo erstellten quasi „histologischen" Aufnahmen mit der tats{\"a}chlichen Histologie. An der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Augenheilkunde des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg wurde ein standardisiertes System zur vergleichenden in vivo/ex vivo und histologischen retinalen Bildgebung des menschlichen Auges etabliert. In der vorliegenden „proof of concept study" konnte der Arbeitsablauf erfolgreich gezeigt werden. Es wurden Abl{\"a}ufe geschaffen, die die ex vivo multimodale retinale Bildgebung analog zur in vivo Bildgebung an denselben Ger{\"a}ten erm{\"o}glichen. Die histologische Aufarbeitung des Gewebes erfolgt im Anschluss und erm{\"o}glicht die Korrelation von technisch gefundenen Ver{\"a}nderungen mit lichtmikroskopisch beschriebenen Auff{\"a}lligkeiten. Diese histologischen Korrelate tragen zum besseren Verst{\"a}ndnis von in vivo gefundenen Ver{\"a}nderungen bei. Gleichzeitig verbessern neu gefundene Auff{\"a}lligkeiten in der in vivo Bildgebung das Verst{\"a}ndnis und Fr{\"u}herkennung vieler retinaler Erkrankungen. Die Vorteile exzellent konservierter, aufbereiteter und histologisch untersuchter Proben wurde hier am Beispiel der CNTF-Expression dargestellt. Es konnte gezeigt werden, dass dieses Zytokin insbesondere bei neovaskul{\"a}rer AMD in den Fotorezeptoraußensegmenten exprimiert wird.}, subject = {Ciliary neurotrophic factor}, language = {de} } @phdthesis{Strulik2021, author = {Strulik, Jonas}, title = {Aufbau, Charakterisierung und Validierung eines in vitro Zellkulturmodells des pankreatischen Adenokarzinoms}, doi = {10.25972/OPUS-24496}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-244963}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Da in den letzten Jahrzehnten nur geringf{\"u}gige Verbesserungen der {\"U}berlebensraten bei an einem Pankreaskarzinom erkrankten Patienten erzielt wurden, besteht ein dringender klinischer Bedarf f{\"u}r die Entwicklung wirksamer therapeutischer Strategien. Dreidimensionale in vitro Modelle sind f{\"u}r das Screening und die Validierung von Therapeutika essenziell. In der vorliegenden Arbeit konnte mittels der Methoden des Tissue Engineerings ein biolumineszenzbasiertes dreidimensionales in vitro Testsystem des pankreatischen Karzinoms aufgebaut und charakterisiert werden. F{\"u}r die Detektion von LumineszenzIntensit{\"a}ten wurde die pankreatische Krebszelllinie PANC-1 zuvor mit firefly luciferase (FLUC) transduziert. PANC-1 FLUC Zellen wurden auf porziner Pankreasmatrix (PanMa) und D{\"u}nndarmmatrix (SISser) kultiviert, um den Einfluss unterschiedlicher Matrizen auf das Verhalten der Zellen im Tumormodell zu untersuchen. Dar{\"u}ber hinaus wurden in dieser Arbeit die PANC-1 FLUC mit einem Standardtherapeutikum der Pankreaskarzinomtherapie, Gemcitabin, behandelt und die Wirkung mittels biolumineszenbasierter Bildgebung detektiert. Es konnte gezeigt werden, dass die Lumineszenz-Intensit{\"a}t von PANC-1 FLUC Zellen einer bestimmten Zellzahl durch biolumineszenzbasierte Messverfahren zugeordnet werden kann. Weiter wurde nachgewiesen, dass die Extrazellul{\"a}rmatrix einen Einfluss auf die Expression tumorspezifischer Marker hat und PANC-1 FLUC Zellen ein unterschiedlich invasives Wachstum auf organspezifischen Matrizen aufweisen. Die Wirkung von Gemcitabin auf die Tumorzellen kann durch das hier vorgestellte biolumineszenzbasierte Messverfahren detektiert werden. Die in dieser Arbeit vorgestellten Ergebnisse sind die Grundlage f{\"u}r die weitere Validierung eines biolumineszenzbasierten dreidimemsionalen in vitro Testystems des pankreatischen Karzinoms f{\"u}r die pr{\"a}klinische Erforschung neuartiger Therapiestrategien.}, subject = {Zellkulturmodell}, language = {de} } @phdthesis{Bennetz2004, author = {Bennetz, Maike}, title = {Auff{\"a}lligkeiten in Ged{\"a}chtnisfunktionen bei Kindern mit Lese-Rechtschreibschw{\"a}che}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10941}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel der Studie war die Exploration von Funktionen des Kurzzeitged{\"a}chtnisses bei lese-rechtschreibschwachen Kindern (LRS) im Vergleich zu einer schriftsprachlich normal entwickelten Kontrollgruppe (KG). Ged{\"a}chtnisfunktionen sollten im Hinblick auf Entwicklungsver{\"a}nderungen {\"u}ber eine Altersspanne von acht bis dreizehn Jahren untersucht werden. Bei einem m{\"o}glichen Ged{\"a}chtnisdefizit sollte {\"u}berpr{\"u}ft werden, ob dieses sich nur bei schriftsprach{\"a}hnlichem Material {\"a}ußerte oder ob es sich um ein allgemeineres Defizit handelte. Insgesamt 65 lese-rechtschreibschwache und schriftsprachlich normal entwickelte Kinder der Altersgruppen 8-9 Jahre, 10-11 Jahre und 12-13 Jahre wurden Aufgaben zur Ged{\"a}chtnisspanne, zur Benennungsgeschwindigkeit und zur Suchrate unterzogen. In den Aufgaben zur Ged{\"a}chtnisspanne und zur Benennungsgeschwindigkeit zeigten die lese-rechtschreibschwachen Kinder deutlich schlechtere Leistungen als die Kontrollgruppe, und beide untersuchten Gruppen verbesserten sich in ihren Leistungen mit ansteigendem Alter. Hinweise f{\"u}r ein schriftsprachorientiertes Defizit im Falle der Rechtschreibschwachen ließen sich den Aufgaben zur Ged{\"a}chtnisspanne und zur Suchrate entnehmen. Zusammenfassend best{\"a}tigen die vorliegenden Ergebnisse Defizite in Funktionen des Kurzzeitged{\"a}chtnisses bei LRS. {\"U}ber die untersuchte Altersspanne hinweg kam es nicht zu einer Ann{\"a}herung der Leistungen der Rechtschreibschwachen an die der Kontrollgruppe, was f{\"u}r ein bleibendes Defizit im Fall der LRS spricht. Um zu eindeutigen Ergebnissen hinsichtlich der Schriftsprachabh{\"a}ngigkeit der Ged{\"a}chtnisdefizite bei LRS kommen zu k{\"o}nnen, m{\"u}ssen weitere Studien abgewartet werden.}, language = {de} }