@article{Toepfer2009, author = {Toepfer, Regina}, title = {Implizite Performativit{\"a}t: Zum medialen Status des Donaueschinger Passionsspiels}, series = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur}, volume = {131}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur}, number = {1}, issn = {0005-8076}, doi = {10.1515/bgsl.2009.006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-277942}, pages = {106-132}, year = {2009}, abstract = {This article focuses on the mediality of the Donaueschinger passion play, oscillating between textuality and performativity, rituality and theatrality. It argues that the play is composed as a reading text, regarding the speech, style and the narrative, poetological and exegetical character of its stage directions. In spite of its being intended to be read the passion play exhibits theatralic and liturgical elements, that allow to identify its literary genre. The detailed description of d{\´e}cor and actions on stage and even of the audience helps to imagine a performance, that exceeds the textual status of the manuscript. The text's performative dimension invites the reader to participate in contemplating Christ's passion and in worshiping him.}, subject = {Performativit{\"a}t}, language = {de} } @misc{Prez2021, type = {Master Thesis}, author = {Prez, Julia}, title = {Immersion als Textfunktion? Sprachliche Praktiken der Spielerlenkung in der Textgrundlage von Computerspielen}, isbn = {978-3-945459-35-5}, issn = {1864-9238}, doi = {10.25972/OPUS-24377}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243775}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {101}, year = {2021}, abstract = {Die Textfunktion beschreibt den vom Emittenten intendierten Effekt eines Textes auf den Rezipienten. Sachb{\"u}cher etwa sind in erster Linie informativ, Werbeanzeigen appellativ, Testamente deklarativ, Vertr{\"a}ge erf{\"u}llen eine Obligationsfunktion und Danksagungen eine Kontaktfunktion. Wie sieht es aber mit Computerspielen aus? K{\"o}nnen diese als Texte auf ihre Textfunktion untersucht werden? Laut den Game Studies ist Immersion das erkl{\"a}rte Ziel der Spielentwickler, wobei Aufmerksamkeitslenkung eine bedeutende Rolle einnimmt. Ist denn Immersion auch linguistisch als Textfunktion nachweisbar? Um dies herauszufinden, werden Computerspiele - gem{\"a}ß dem Textanalyseschema von Brinker, C{\"o}lfen und Pappert \(^8\)2014 - zun{\"a}chst als Texte definiert. Im Rahmen dieser Analyse werden auch Koh{\"a}renz und Koh{\"a}sion untersucht und sprachliche Mittel werden als Indizien betrachtet, die auf die Funktion hinweisen. Im Fokus stehen dabei M{\"u}ndlichkeit und Schriftlichkeit, emotionale Sprache, die Kodierung von Regeln und Herausforderungen sowie Referenzen auf das Interface. Im Speziellen werden Adventure und Role Playing Games (im Offline- und Single Player Modus) als Textsorten untersucht, weil diese Spiele {\"u}blicherweise viel Text enthalten. Zur Textsortenabgrenzung wird zun{\"a}chst ein Spiel genauestens mittels AntConc untersucht, um anschließend das gesamte Korpus (23 Spiele, 70.060 Types, 1.183.536 Tokens) unter Verwendung von LancsBox vergleichend zu analysieren. Zusammenfassend kann diese Masterarbeit als eine der ersten Studien eines vernachl{\"a}ssigten, aber gegenw{\"a}rtigen und an Bedeutung gewinnenden Bereichs linguistischer Forschung betrachtet werden, der Linguistik, Computerspiele und Immersion zu verbinden versucht. Die Hypothese, dass es gewisse sprachliche Praktiken in Computerspiel-Texten gibt, anhand derer der Rezipient beeinflusst und gelenkt wird, um in das Spiel hineinzutauchen, konnte auf Basis des Korpus best{\"a}tigt werden.}, subject = {Linguistik}, language = {de} } @incollection{KraftMerzhaeuser2004, author = {Kraft, Stephan and Merzh{\"a}user, Andreas}, title = {Il caso Masaniello - zur Bedeutung italienischer Modelle der Rationalit{\"a}t in der deutschen Literatur um 1700 bei Christian Weise und Barthold Feind}, series = {Kulturelle Orientierung um 1700. Traditionen, Programme, konzeptionelle Vielfalt}, booktitle = {Kulturelle Orientierung um 1700. Traditionen, Programme, konzeptionelle Vielfalt}, publisher = {Niemeyer}, address = {T{\"u}bingen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257210}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {198-219}, year = {2004}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @inproceedings{OPUS4-9464, title = {Identit{\"a}tsfabrik reloaded. Programmheft zur 21. Arbeitstagung der dgv-Kommission „Sachkulturforschung und Museum". Karlsruhe, 22. bis 24. Mai 2014}, editor = {Fackler, Guido and Heck, Brigitte}, issn = {2197-4667}, doi = {10.25972/OPUS-9464}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-94646}, year = {2014}, abstract = {Programmheft zur 21. Fachtagung der DGV-Kommission „Sachkulturforschung und Museum", die zum Thema „Identit{\"a}tsfabrik reloaded. Museen als Resonanzr{\"a}ume kultureller Vielfalt und pluraler Lebensstile" vom Referat Volkskunde des Badischen Landesmuseums Karlsruhe und der Professur f{\"u}r Museologie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg vom 22. bis 24. Mai 2014 in Karlsruhe durchgef{\"u}hrt wurde.}, subject = {Museum}, language = {de} } @incollection{Kraft2007, author = {Kraft, Stephan}, title = {Identifikatorisches Verlachen - distanziertes Mitlachen. Tendenzen in der popul{\"a}ren Kom{\"o}die um 1800. Iffland - Schr{\"o}der - Kotzebue - von Steigentesch - von Voß}, series = {Das Unterhaltungsst{\"u}ck um 1800. Literaturhistorische Konfigurationen - Signaturen der Moderne}, booktitle = {Das Unterhaltungsst{\"u}ck um 1800. Literaturhistorische Konfigurationen - Signaturen der Moderne}, publisher = {Wehrhahn}, address = {Hannover}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257769}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {208-229}, year = {2007}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @article{Kraft2000, author = {Kraft, Stephan}, title = {H{\"o}fischer Barockroman und gelehrter Traktat : Gratwanderungen zwischen honn{\^e}tet{\´e} und Pedanterie}, series = {Zeitspr{\"u}nge}, volume = {4}, journal = {Zeitspr{\"u}nge}, number = {3}, publisher = {Vittorio Klostermann}, address = {Frankfurt am Main}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282570}, pages = {211-229}, year = {2000}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar}, subject = {Anton Ulrich / Octavia}, language = {de} } @book{Arnold2018, author = {Arnold, Irina}, title = {Hunde auf ihrem Weg durch EUropa. Ethnographische Einblicke in den Tierschutz zwischen Spanien und Deutschland.}, doi = {10.25972/OPUS-17219}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172193}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {156}, year = {2018}, abstract = {Wie funktioniert Tierschutz im Alltag? Basierend auf Interviews und Feldforschung mit einem Verein, der Hunde aus spanischen T{\"o}tungsstationen nach Deutschland holt und in neue Familien vermittelt, wird den vielf{\"a}ltigen Aspekten dieser Frage aus Sicht der Europ{\"a}ischen Ethnologie nachgegangen. Das Beispiel des Welpen „Hugo", der w{\"a}hrend der Forschung gefunden wurde, veranschaulicht die allt{\"a}glichen Praktiken der Tierschutzarbeit. Es dient außerdem als Ausgangspunkt f{\"u}r die Beschreibung der komplexen Netzwerke, in die der Verein und seine Akteur_innen eingebunden sind. Netzwerke, hier konzeptualisiert als Assemblages, bestehen nicht nur aus Menschen. Sie umfassen ebenfalls nichtmenschliche Tiere, Gesetze, Dinge, Institutionen, Diskurse und Erz{\"a}hlungen. Die qualitativen ethnographischen Einblicke in das Allt{\"a}gliche der Tierschutzarbeit werden gerahmt, begleitet und gest{\"u}tzt durch Ausf{\"u}hrungen zur Tierschutz- und Tierrechtsgeschichte. Außerdem gibt die Arbeit einen {\"U}berblick {\"u}ber Perspektiven auf nichtmenschliche Tiere aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie der Philosophie, den Natur- und Rechtswissenschaften. Die Bereicherungen einer europ{\"a}isch-ethnologisch ausgerichteten Forschung, die mit und nicht nur {\"u}ber andere Lebewesen forscht, werden in dieser Arbeit herausgestellt.}, subject = {Tierschutz}, language = {de} } @misc{Mack2022, type = {Master Thesis}, author = {Mack, Konstantin}, title = {Hund m{\"u}sste man sein. Kulturanthropologische Perspektiven auf Pup Play}, issn = {2511-9486}, doi = {10.25972/OPUS-25972}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259723}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ob alleine, gemeinsam, virtuell oder analog: Spielen ist eine wohl universelle Erfahrung und eine Konstante im menschlichen Leben. Und doch scheinen zweckfreie Aktivit{\"a}ten mit zunehmendem Alter an Stellenwert zu verlieren und in ein diametrales Verh{\"a}ltnis zu produktiven, zweckgerichteten Aktivit{\"a}ten zu geraten. Wenn erwachsene Menschen verkleidet auf dem Boden herumtollen, bellen und auf allen Vieren gehen, kann dies zun{\"a}chst irritieren. Das gemeinsame Interesse der Akteur:innen dieser empirischen Studie ist ein solches Rollenspiel: als Puppies imitieren sie das Verhalten von (Jung-)Hunden und versuchen, sich auch gedanklich in das als unbeschwert empfundene (Er-)Leben der Tiere hineinzuversetzen. Anhand dieses ganz konkreten Spiels mit eigenen Regeln und Praktiken fragt der Autor nach dem Verh{\"a}ltnis von Arbeit und Spiel in sp{\"a}tkapitalistischen Gesellschaften. Das Forschungsfeld Pup Play mit seinen spezifischen R{\"a}umen und Akteur:innen zeigt dabei anschaulich, wie spielerisch Werte ausgehandelt und kuratiert werden, Familien (neu) entstehen und die Perspektive auf eine Welt abseits von Leistungsdruck und Wettbewerb geschaffen wird.}, subject = {Rollenspiel}, language = {de} } @incollection{Toepfer2008, author = {Toepfer, Regina}, title = {Humanistische Lekt{\"u}re an der Universit{\"a}t Leipzig: Zur Funktionalisierung von Basilius Magnus' "Ad adolescentes" in der Auseinandersetzung um die "studia humanitatis"}, series = {Der Humanismus an der Universit{\"a}t Leipzig: Akten des in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl f{\"u}r S{\"a}chsische Landesgeschichte an der Universit{\"a}t Leipzig, der Universit{\"a}tsbibliothek Leipzig und dem Leipziger Geschichtsverein am 9./10. November 2007 in Leipzig veranstalteten Symposiums.}, booktitle = {Der Humanismus an der Universit{\"a}t Leipzig: Akten des in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl f{\"u}r S{\"a}chsische Landesgeschichte an der Universit{\"a}t Leipzig, der Universit{\"a}tsbibliothek Leipzig und dem Leipziger Geschichtsverein am 9./10. November 2007 in Leipzig veranstalteten Symposiums.}, publisher = {Harrassowitz Verlag}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-447-06079-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303277}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {105-127}, year = {2008}, abstract = {Eine signifikante H{\"a}ufung der Druckausgaben in Leipzig l{\"a}sst auf ein besonderes Interesse an der humanistischen Programmschrift ‚Ad Adolescentes' schließen. Die These, dass die Schrift des Kirchenvaters Basilius von Caesarea im inneruniversit{\"a}ren Richtungsstreit um die ‚studia humanitatis' instrumentalisiert wurde, wird sowohl durch die Auswertung der Paratexte und des ausf{\"u}hrlichen Kommentars des Dozenten Johannes Honorius als auch durch druck- und {\"u}berlieferungsgeschichtliche Befunde best{\"a}tigt.}, subject = {Universit{\"a}t Leipzig}, language = {de} } @incollection{Kraft2011, author = {Kraft, Stephan}, title = {Hugo von Hofmannsthals "Schwieriger", die Ironie und die Suche nach einem festen Grund. Ein Versuch, sich am eigenen Schopf aus dem Kom{\"o}diensumpf zu ziehen}, series = {The Nameable and the Unnameable. Hofmannsthal's "Der Schwierige" Revisited}, booktitle = {The Nameable and the Unnameable. Hofmannsthal's "Der Schwierige" Revisited}, publisher = {Iudicium}, address = {M{\"u}nchen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257920}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {32-51}, year = {2011}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Kraft2006, author = {Kraft, Stephan}, title = {Hohe Zeit der Pasquillanten. Christian Friedrich Hunolds Kom{\"o}die „Der Th{\"o}richte Pritschmeister" und der sogenannte Hamburger Stilstreit (Christian Friedrich Hunold — Christian Wernicke)}, series = {Menantes. Ein Dichterleben zwischen Barock und Aufkl{\"a}rung}, booktitle = {Menantes. Ein Dichterleben zwischen Barock und Aufkl{\"a}rung}, publisher = {quartus-Verlag}, address = {Bucha bei Jena}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257935}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {108-137}, year = {2006}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @misc{KraemerNeubert1994, author = {Kr{\"a}mer-Neubert, Sabine}, title = {Hessen-Nassauisches Volksw{\"o}rterbuch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-86011}, year = {1994}, abstract = {Unter F{\"o}rderung durch den Hessischen Kultusminister aus den f{\"u}r ein Hessen-Nassauisches W{\"o}rterbuch mit Hilfe aller Volkskreise und besonders der Lehrerschaft unseres Arbeitsbereiches von Ferdinand Wrede angelegten und verwalteten Sammlungen ausgew{\"a}hlt und bearbeitet von Luise Berhold und Hans Friebertsh{\"a}user; ab Lieferung 38: Mitarbeit Heinrich J. Dingeldein. Bd. IV, Bogen 1-32 (Lieferungen 31-38 des Gesamtwerks). "Taa-Wanst"}, language = {de} } @phdthesis{Koenig2000, author = {K{\"o}nig, Almut}, title = {Henneberger Urbare}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-2270}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2000}, abstract = {Die Dissertation besteht aus zwei Teilen, einer Edition der Akten Amt R{\"o}mhild Nr. 319, 320, 321 und 323 aus dem Th{\"u}ringischen Staatsarchiv Meiningen und der Beschreibung des Textsorte "Urbar" am Beispiel der in den Akten enthaltenen Urbare. Beiden Teilen geht ein Abschnitt voraus, in dem die Editionsprinzipien und der textlinguistische Forschungsansatz diskutiert und begr{\"u}ndet werden. In der Textsortenbeschreibung werden Situation, Struktur sowie Textfunktion, Textthema und Textinhalt der Henneberger Urbare untersucht. Unter der {\"U}berschrift "Situation" werden die Urbare vorgestellt. Beschrieben wird der historische, geografische und dialektgeografische Kontext sowie die {\"a}ußeren Merkmale; die {\"U}berlieferungs- Wirkungsgeschichte, Kommunikationspartner und der Handlungsbereich der Urbare werden erschlossen. Wortschatz, Satzbau und Textaufbau der Urbare werden im Kapitel "Struktur" untersucht. Im Kapitel "Textfunktion, Textthema und Textinhalt" wird der Frage nachgegangen, welche Schreiberintentionen aus den Quellen zu erschließen sind, was das Thema der Urbare ist und mit welchen Inhalten dieses Thema gef{\"u}llt wird. Im Editionsteil werden die Editionsgrunds{\"a}tze dargelegt. Beschrieben wird der Aufbau der Edition, die Umsetzung der Handschrift in Maschinenschrift und der Aufbau des Apparates. Abgeschlossen wird die Arbeit durch die Edition der Akten.}, subject = {Henneberg }, language = {de} } @incollection{Toepfer2018, author = {Toepfer, Regina}, title = {Heliodor-Rezeption im deutschen Drama des 17. Jahrhunderts: Der Gattungstransfer der "Aithiopica" durch Caspar Br{\"u}low und Johann Joseph Beckh}, series = {Heliodorus redivivus: Vernetzung und interkultureller Kontext in der europ{\"a}ischen "Aithiopika"-Rezeption der Fr{\"u}hen Neuzeit.}, booktitle = {Heliodorus redivivus: Vernetzung und interkultureller Kontext in der europ{\"a}ischen "Aithiopika"-Rezeption der Fr{\"u}hen Neuzeit.}, publisher = {Franz Steiner Verlag}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-515-12222-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303250}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {183-205}, year = {2018}, abstract = {Aufbauend auf die humanistischen Editionen, Kommentare und {\"U}bersetzungen wird Heliodors ‚Aithiopica' im 17. Jahrhundert in die Gattung des Dramas {\"u}berf{\"u}hrt. Um die verschachtelte Erz{\"a}hlung b{\"u}hnenkonform zu gestalten, sind starke Eingriffe in die Handlungskonzeption erforderlich. In dem vorliegenden Beitrag wird analysiert, wie Caspar Br{\"u}low und Johann Joseph Beckh die facettenreiche Geschichte neu organisieren und Chariclia und Theagenes in zeitgen{\"o}ssische B{\"u}hnenfiguren verwandeln. Vor allem an den unterschiedlichen Akzentuierungen, moralischen Interpretationen und inhaltlichen Erg{\"a}nzungen zeigt sich das produktive Potential der dramatischen Heliodor-Rezeption. W{\"a}hrend Br{\"u}low eine g{\"o}ttliche Parallelhandlung entwirft und den mythologischen Gehalt des Ausgangstexts potenziert, f{\"u}hrt Beckh den fr{\"u}hneuzeitlichen Hofnarren Alamod ein und kritisiert gesellschaftliche Missst{\"a}nde.}, subject = {Heliodorus, Emesenus: Aethiopica}, language = {de} } @incollection{Kraft2022, author = {Kraft, Stephan}, title = {Harte Kerle? Zur magischen Praktik des ‚Festmachens' in den Simplicianischen Schriften Grimmelshausens}, series = {Simpliciana}, volume = {44}, booktitle = {Simpliciana}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321562}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {15-32}, year = {2022}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Kraft2017, author = {Kraft, Stephan}, title = {Hans Staden}, series = {Fr{\"u}he Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon}, booktitle = {Fr{\"u}he Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon}, publisher = {Walter de Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257226}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {Sp. 112-117}, year = {2017}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, subject = {Staden, Hans}, language = {de} } @incollection{Kraft2019, author = {Kraft, Stephan}, title = {Gottfried Benn im „Rosen"-Dickicht. {\"U}ber das im Briefwechsel mit F. W. Oelze am h{\"a}ufigsten erw{\"a}hnte Gedicht}, series = {Benn-Forum. Beitr{\"a}ge zur literarischen Moderne}, volume = {6 (2018/2019)}, booktitle = {Benn-Forum. Beitr{\"a}ge zur literarischen Moderne}, doi = {10.1515/9783110638905-012}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252639}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {199-220}, year = {2019}, abstract = {Von keinem anderen Gedicht ist im Briefwechsel zwischen Benn und Oelze h{\"a}ufiger die Rede als von den in der Forschung bislang wenig beachteten „Rosen". Tats{\"a}chlich handelt es sich bei dem Text aus dem Jahr 1946 um Benns Erstling nach der Schreibpause, die sich an das Kriegsende und den Suizid seiner zweiten Frau anschließt. Benn schwankt den „Rosen" gegen{\"u}ber offenbar selbst zwischen einer biographisch bedingten Anh{\"a}nglichkeit und offen ge{\"a}ußerten {\"a}sthetischen Bedenken. Der Beitrag zeichnet das jahrelange, geradezu dramatische Hin und Her {\"u}ber Publikation oder Nichtpublikation, Widmen und Nichtwidmen zwischen Benn, Oelze und auch deren Ehefrauen Charlotte Oelze und Ilse Benn nach.}, language = {de} } @incollection{Kraft2020, author = {Kraft, Stephan}, title = {Gottfried Benn}, series = {Handbuch Brief. Von der Fr{\"u}hen Neuzeit bis zur Gegenwart}, booktitle = {Handbuch Brief. Von der Fr{\"u}hen Neuzeit bis zur Gegenwart}, publisher = {Walter de Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, doi = {10.1515/9783110376531-118}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257252}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {1411-1414}, year = {2020}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Ackermann2008, author = {Ackermann, Dorothea}, title = {Gewaltakte - Disziplinarapparate : Geschlecht und Gewalt in mittel- und fr{\"u}hneuhochdeutschen M{\"a}ren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40560}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 6 1.1 Einf{\"u}hrung in den Forschungsgegenstand und das Forschungsinteresse der Untersuchung 6 1.2 Theoretische Pr{\"a}missen 15 1.2.1 {\"U}berlegungen zur Problematik des Konstruktbegriffes 16 1.2.2 Zur Konstituierung der Konstrukte ‚Geschlecht' und ‚Gewalt' 23 1.2.2.1 Semantik der neuhochdeutschen Begriffe ‚Gewalt' und ‚Geschlecht' 23 1.2.2.1.1 ‚Gewalt' 24 1.2.2.1.2 ‚Geschlecht' 27 1.2.2.2 Judith Butlers Modell der citationality des ‚Geschlechts' 30 1.3 Mittelalterliche Geschlechtsnormen in außerliterarischen Kontexten 37 1.4 Textauswahl und Untersuchungsverlauf 41 2 Prototheorie des M{\"a}res: Geschlecht und Gewalt in den Ehestandsm{\"a}ren des Strickers 43 2.1 Der Gevatterin Rat 47 2.2 Der begrabene Ehemann 58 2.3 Die eingemauerte Frau 70 2.4 Ehescheidungsgespr{\"a}ch 86 3 Strickers Erben? Geschlecht und Gewalt in ausgew{\"a}hlten M{\"a}ren des 14. und 15. Jahrhunderts 91 3.1 Gewaltakte 92 3.1.1 Nur {\"u}ber ihre Leiche: Die undankbare Wiedererweckte 92 3.1.2 Erstarrte M{\"a}nnlichkeit im Bildschnitzer von W{\"u}rzburg II 99 3.1.3 Making Sex: Gold und Zers I 107 3.1.4 Hans Rosenpl{\"u}ts abwaschbare Tinte 114 3.2 Disziplinarapparate 120 3.2.1 Sibotes Frauenzucht. Was Disziplinarapparate leisten k{\"o}nnen ... 122 3.2.2 ... und wie sie außer Kraft gesetzt werden - Philippas abenteurig, kurzweilig red im Entt{\"a}uschten Liebhaber des Johannes Werner von Zimmern 134 3.2.3 Vorsicht, bissig! Virgils Zauberbild als weiblicher Disziplinarapparat 144 3.2.4 Entbl{\"o}ßen, Einwickeln, Bem{\"a}nteln - Disziplinarapparate in den M{\"a}ren Heinrich Kaufringers 148 3.2.4.1 B{\"u}rgermeister und K{\"o}nigssohn: Entbl{\"o}ßen und Einschließen 148 3.2.4.2 Chorherr und Schusterin: Zudecken und Bem{\"a}nteln 154 3.2.4.3 Der Schlafpelz: Die Kunst des Einwickelns 160 3.2.4.4 Die zur{\"u}ckgelassene Hose - Wie Heinrich Kaufringer Hosen Beine macht 163 4 Zusammenfassung 167 Literaturverzeichnis 183 1 Abk{\"u}rzungen 183 2 Prim{\"a}rliteratur 183 2.1 Literatur des Mittelalters 183 2.1.1 Sammelausgaben 183 2.1.2 Einzeltextverzeichnis 184 2.2 Literatur der Neuzeit 185 3 Nachschlagewerke und W{\"o}rterb{\"u}cher 186 4 Forschungsliteratur 186}, subject = {Historische Anthropologie}, language = {de} } @phdthesis{Betz2005, author = {Betz, Ruth}, title = {Gesprochensprachliche Elemente in deutschen Zeitungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14229}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {"Naja, halt so ein Einfall", lautet das Resumee eines Kritikers nach einer Theaterpremiere. Das Zitat ist jedoch nicht einer Unterhaltung entnommen, sondern einer Rezension, die im Feuilleton der FAZ erschienen ist. Diese gesprochensprachliche Konzeption ist keine Ausnahme: Seit den 60er Jahren mehren sich die sprachwissenschaftlichen Aufs{\"a}tze, die eine Ver{\"a}nderung der deutschen Sprache feststellen. Es tritt ein verst{\"a}rkter Trend zu mehr M{\"u}ndlichkeit und Informalit{\"a}t in geschriebenen Texten auf. Ursache f{\"u}r diese Ver{\"a}nderungen ist einerseits die Z{\"a}sur von 1968, die in der Bundesrepublik Deutschland zu einem Epochenwandel im Stil des {\"o}ffentlichen Sprachgebrauchs f{\"u}hrte, andererseits der Sprachwandel, der durch die Massenmedien und die neuen elektronischen Medien verursacht wird. Dieser Sprachwandel ist jedoch nicht auf die Textsorten "Fernsehreportage", "sms" oder "chat" beschr{\"a}nkt. Die Tageszeitung als t{\"a}glich neu produziertes und aktuelles Sprachzeugnis nimmt sprachliche Trends besonders schnell auf. Seit 1996 h{\"a}ufen sich die Belege f{\"u}r gesprochensprachliche Elemente in dem Textsortenfeld "Zeitungsartikel". Um diese Entwicklung zu analysieren, wurden drei Korpora erstellt, die normabweichende Formulierungen in Texten von deutschen Tageszeitungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (1965, 1982, 2001/2002) sammeln. Ein Kategoriensystem erlaubt eine qualitative Auswertung. Zus{\"a}tzlich werden die Belege quantitativ ausgewertet, indem das Vorkommen gesprochensprachlicher Elemente in den Tageszeitungen miteinander verglichen wird. So wird gezeigt, dass Anlehnungen an Formulierungen der konzeptionellen M{\"u}ndlichkeit in den Bereichen Grapheme und Silben (Apokopen: "Na was den nu?"), Lexik (Gliederungspartikeln: "naja"; Abt{\"o}nungspartikeln: "halt"; Vagheitsausdr{\"u}cke: "irgendeine Ariane Dingsbums"; Drastik: "f{\"u}rn Arsch") und Syntax (weil mit Verbzweitstellung: "Weil, heute ist ZDF dran am {\"U}bertragen und nicht Sat 1, wie am vergangenen Sonnabend.") zu finden sind. Im stilistischen Bereich ist die Werbesprache und die Chatkommunikation ("Oder Kisskiss *snog*") als Vorbild produktiv. Die Verwendung ist dabei nicht auf feuilletonistische Textsorten oder linksalternative Tageszeitungen beschr{\"a}nkt. Auch Berichte und Meldungen in FAZ und Welt sind offen f{\"u}r gesprochensprachliche Formulierungen. Das Spektrum reicht von Formen der literarischen M{\"u}ndlichkeit und Imitation produktionsbedingter Merkmale der medialen M{\"u}ndlichkeit {\"u}ber den Ausdruck von Emotionalit{\"a}t und Intensivierung bis hin zu Tendenzen der Personalisierung und Dialogizit{\"a}t. Die Dissertation zeigt, dass die Grenzen zwischen "M{\"u}ndlichkeit" und "Schriftlichkeit" schwinden und in Zukunft andere Konzepte zur Beschreibung von Sprache verwendet werden m{\"u}ssen. K{\"u}nftige Untersuchungen sollten sich von den allgemeinen Konzepten l{\"o}sen und die Bedingungen f{\"u}r unterschiedliche Kommunikationsweisen in der situations- und textsortenbedingten Umgebung suchen. Gesprochensprachliche Elemente in deutschen Zeitungen bewirken ein Sprachprodukt, das mit erh{\"o}hter Emotionalit{\"a}t und gleichzeitiger Komplexit{\"a}t flexibel die Forderungen nach kommunikativem Dialog und umfassender Information erf{\"u}llt. Sie sind kein Zeichen von Sprachverfall, sie sind weniger als eine Sprachrevolution, aber sie sind mehr als nur ein "trick": Gesprochensprachliche Elemente in Zeitungen sind Zeichen der notwendigen Anpassung an eine Gegenwart, die schnell, global und emotional veraltete Normen hinwegfegt.}, language = {de} } @book{Kraft2004, author = {Kraft, Stephan}, title = {Geschlossenheit und Offenheit der "R{\"o}mischen Octavia" von Herzog Anton Ulrich : "der roman macht ahn die ewigkeit gedencken, den er nimbt kein endt."}, publisher = {K{\"o}nigshausen \& Neumann}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {3-8260-2714-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282498}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {214}, year = {2004}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, subject = {17. Jahrhundert}, language = {de} } @unpublished{Ott2016, author = {Ott, Christine}, title = {Geschlechterstereotypen auf der Spur. Ein Pl{\"a}doyer f{\"u}r mehr Linguistik in der Bildungsforschung}, series = {Bildung und Differenz. Historische Analysen zu einem aktuellen Problem}, journal = {Bildung und Differenz. Historische Analysen zu einem aktuellen Problem}, doi = {10.1007/978-3-658-10003-2_8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210503}, year = {2016}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Ott2017, author = {Ott, Christine}, title = {Geschlechterforschung zu Schulb{\"u}chern gestern und heute. Forschungsparadigmen und Methodik.}, series = {Heterogenit{\"a}t und Bildungsmedien / Heterogeneity and Educational Media}, booktitle = {Heterogenit{\"a}t und Bildungsmedien / Heterogeneity and Educational Media}, publisher = {Verlag Julius Kinkhardt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203975}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {279-290}, year = {2017}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Demleitner2010, author = {Demleitner, Elisabeth}, title = {Gentlemen und Nazis? Nationale Stereotype in deutschen und britischen Printmedien}, isbn = {978-3-923959-63-1}, doi = {10.25972/OPUS-3961}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48006}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Ziele der textlinguistisch-pragmatisch angelegten Arbeit sind einerseits die inhaltliche Darstellung der Stereotype, die Briten und Deutsche im Spiegel der {\"u}berregionalen Printmedien voneinander haben, andererseits die Analyse der sprachlichen Mittel, mit deren Hilfe diese Stereotype ausgedr{\"u}ckt werden. Damit soll eine Stilistik stereotyper Ausdrucksformen erstellt werden, wobei Stereotype hier als versprachlichte Vorurteile gegen{\"u}ber Mitgliedern einer Personengruppe aufgefasst werden. Da die Behauptung des Eigenen und die Abwehr des Fremden zwei untrennbare Aspekte der Gruppenidentit{\"a}t sind, werden Auto- und Heterostereotype in ihrem Bezug zueinander thematisiert, wodurch die Spiegelfunktion nationaler Stereotype sehr deutlich wird: Die Ergebnisse der Inhaltsanalyse und der thematischen L{\"a}ngs- und Querschnitte zeigen, dass die Nationenbilder weitgehend asymmetrisch strukturiert, ja {\"u}ber weite Strecken komplement{\"a}r zueinander angelegt sind. Untersucht wird zudem, inwieweit sich die unterschiedlichen Zeitungstypen in ihrer Verwendung stereotyper {\"A}ußerungen unterscheiden. Anhand der Verteilung der Stereotype auf die Ressorts und Textsorten lassen sich schließlich R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Funktionen dieser Strukturen in der Presse ziehen.}, subject = {Stereotyp}, language = {de} } @phdthesis{Nolda2024, author = {Nolda, Markus}, title = {Gender und Moraldidaxe : Zur Konstruktion von Geschlecht im ‚Welschen Gast' und den ‚Winsbeckischen Gedichten'}, doi = {10.25972/OPUS-35999}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-359996}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Im Zentrum der Arbeit stehen als zwei Werke der hochmittelalterlichen Moraldidaxe: der ‚Welsche Gast' sowie die in zeitlicher N{\"a}he entstandenen ‚Winsbeckischen Gedichte'. Bei aller formalen Unterschiedlichkeit der Texte werden sie dadurch geeint, dass sie sowohl m{\"a}nnliches als auch weibliches Verhalten thematisieren, wobei der ‚Welsche Gast' in seiner Herren- und F{\"u}rstenlehre auch ein {\"a}lteres Publikum anspricht, w{\"a}hrend sich die Hofzucht des ‚Welschen Gasts' sowie ‚Winsbecke' und ‚Winsbeckin' auf heranwachsende Adlige beschr{\"a}nken. Ziel ist es, die Konstruktion von Geschlecht aufzudecken, wobei Analysemethoden der modernen sozialphilosophischen Forschung zum Einsatz kommen. Michel Foucault bietet mit seiner Diskursanalyse ein probates Mittel, gesellschaftliche Zust{\"a}nde und die Konstruktion von Identit{\"a}ten aufzudecken. Die amerikanische Philosophin Judith Butler greift bei ihren {\"U}berlegungen zur Konstruktion von Geschlecht unter anderem auf Foucault zur{\"u}ck und zeigt auf, welche Mechanismen bei der Gestaltung geschlechtlicher Identit{\"a}ten wirksam werden. Die Verkn{\"u}pfung moderner Theorie mit mittelalterlicher Moraldidaxe erweist sich insofern als fruchtbar und sinnvoll, als gerade mittelalterliche (und - diskursiv tradiert - auch {\"a}ltere) Vorstellungen von Geschlecht bzw. rollenad{\"a}quatem Verhalten ihren Niederschlag noch in moderner Ratgeberliteratur (z. B. M{\"a}dchenerziehungsschriften der 1950er Jahre) finden. So kann als Mittel der Analyse auf die von Judith Butler inspirierte Gendertheorie zur{\"u}ckgegriffen werden kann, ohne die Gegebenheiten der mittelalterlichen Literatur und die Restriktionen der Gattung zu vernachl{\"a}ssigen. Zu diesem Zweck werden in der Arbeit - anders als bislang {\"u}blich - die Gesamttexte (und nicht nur besonders auff{\"a}llige ‚Stellen' der Didaxen) hinsichtlich der in ihnen enthaltenen Bilder von Weiblichkeit bzw. M{\"a}nnlichkeit formal und inhaltlich untersucht. Beim ‚Welschen Gast werden zudem die zahlreichen Visualisierungen in die Einzelanalysen und bei den ‚Winsbeckischen Gedichten' nicht nur der an M{\"a}nner und der an Frauen gerichtete Teil, sondern auch die Parodie des Winsbecken miteinbezogen. Nach einer ausf{\"u}hrlichen Kl{\"a}rung der theoretischen und literaturwissenschaftlichen Voraussetzungen (Gender und Genderforschung, Performativit{\"a}t und Performanz, lehrhafte Dichtung im Mittelalter) wird das Korpus nach den Gesichtspunkten • Redeverhalten • K{\"o}rperverhalten • Emotionales Verhalten, Tugenden und Laster untersucht und die Ergebnisse in einem Schlußkapitel zusammengefasst. Die Studie kn{\"u}pft an das Interesse der feministischen Literaturwissenschaft an, ber{\"u}cksichtigt aber das geschlechter{\"u}bergreifende Genderkonzept und w{\"u}rdigt im Sinne eines close reading explizit den literarischen Charakter der Texte (strukturelle Performativit{\"a}t) sowie den symbolischen der Abbildungen. Im Ergebnis k{\"o}nnen Spielr{\"a}ume der grunds{\"a}tzlich an patriarchaler Hierarchie und st{\"a}ndischer Stabilit{\"a}t orientierten Gattung im Hinblick auf die Genderfrage ausgemacht werden, die Ausbr{\"u}che aus den vorgegebenen und damit intelligiblen Rahmungen erm{\"o}glichen (z.B. bei den verwendeten Metaphern), aber auch ‚R{\"u}ckschritte' demonstrierten (z.B. bei der in einzelnen Illustrationen erkennbaren, im begleitenden Text aber nicht nachweisbaren Misogynie). Dennoch wird ein m{\"a}nnlicher Blick auf eine Welt deutlich, in der die Frau meist als schm{\"u}ckendes Beiwerk fungiert, deren Handlungsmacht sich auf das ‚H{\"a}usliche' beschr{\"a}nkt. Raumanmaßung steht nur M{\"a}nnern offen, wobei der Radius der Handelnden von Alter und Stand beschr{\"a}nkt wird.}, subject = {Mittelhochdeutsch}, language = {de} } @book{LinznerHegelerKernweinetal.2021, author = {Linzner, Felix and Hegeler, Lorenz and Kernwein, Leon and Bohl, Pauline and Kizilarslan, Melis and Sudhop, Felix and Nguyen-Xuan, Quang and Macharowski, Maximilian and Eßlinger, Elmar and Waldmann, Nils and Erl, Veronika and Heimberger Ram{\´i}rez, Alexandra and Renner, Jana}, title = {Gelebte Utopien - Siedlungsprojekte der Lebensreform}, editor = {Linzner, Felix}, issn = {2511-9486}, doi = {10.25972/OPUS-24561}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-245616}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {45}, year = {2021}, abstract = {Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts verdichten sich im deutschsprachigen Raum Reformbestrebungen, die unter dem Sammelbegriff Lebensreform wirkm{\"a}chtig werden. Vor allem Vertreter*innen des B{\"u}rgertums erproben und entwerfen Gesellschaftsformen und Lebensweisen, die sie als Antwort auf eine als krisenhaft empfundene Moderne begreifen. Gegen Industrialisierung, Urbanisierung und immer rasanter wirkende Ver{\"a}nderungen der Alltagswelten wird eine vermeintlich „nat{\"u}rliche" Lebensweise angestrebt. Als gelebte Utopien sind es Siedlungsprojekte, die auf eine praktische Umsetzung jenes Gedankengutes abzielen. Studierende des Lehrstuhls Europ{\"a}ische Ethnologie / Volkskunde der Universit{\"a}t W{\"u}rzburghaben sich unter der Anleitung von Felix Linzner diesen Experimentierfeldern der Moderne gewidmet. Der Band dokumentiert die historisch-kulturwissenschaftliche Bearbeitung einzelner Siedlungsprojekte sowie die Arbeit im Archiv und die Pr{\"a}sentation der Ergebnisse in Form zweier Ausstellungen.}, subject = {Lebensreform}, language = {de} } @unpublished{VolkmannBockSeibtetal.2012, author = {Volkmann, Armin and Bock, Sina and Seibt, Daniela and K{\"u}mmet, Sonja and Weiß, Michael and Dietz, Elisabeth and Huss, Patrick and Heer, Anna and El Hassan, Naitelqadi}, title = {Geisteswissenschaft und Geografische Informationssysteme (GIS): Erstellung von Kartierungen mit kommerzieller und Open Source Software im Vergleich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74470}, year = {2012}, abstract = {Der Einsatz von Geographischen Informationssystemen (GIS) bietet auch f{\"u}r die Geisteswissenschaften zahlreiche Ans{\"a}tze zur Generierung von neuem Wissen. Die GIS-Software ist jedoch unterschiedlich geeignet f{\"u}r geisteswissenschaftliche Fragestellungen. Getestet wurden daher zwei kommerzielle und vier Open Source GIS-Programme: MapInfo, ArcGIS, Quantum GIS, gvSIG, DIVA-GIS und SAGA. MapInfo zeichnet sich besonders f{\"u}r GIS-Anf{\"a}nger durch seine große Benutzerfreundlichkeit aus. Jedoch sind die Anschaffungskosten recht hoch. ArcGIS weist den gr{\"o}ßten Nutzungsumfang auf, wobei jedoch keine oder kaum eine „intuitive" Nutzung m{\"o}glich ist. Zudem sind die laufenden Kosten durch aufw{\"a}ndige Abo-Lizenzvertr{\"a}ge besonders hoch. Quantum GIS ist eine freie Software, die benutzerfreundlich ist und auch Anf{\"a}ngern einen leichten Einstieg erm{\"o}glicht. Hunderte Erweiterungen machen Quantum GIS sehr leistungsstark und universal einsetzbar. gvSIG ist nicht ganz leicht zu bedienen, da zudem die Dokumentation nur fragmentarisch vorliegt. Der große Funktionsumfang macht es jedoch zu einem vollwertigen GIS, wenn auch manch erg{\"a}nzende Funktion fehlt. DIVA-GIS erm{\"o}glicht einen schnellen Einstieg durch seine gute Dokumentation. Man gelangt jedoch recht bald an die Grenzen des Nutzungsumfangs durch die eingeschr{\"a}nkte Funktionalit{\"a}t. SAGA hingegen erf{\"u}llte alle hier gestellten Anforderungen, sodass es, trotz der geringeren Anzahl von Erweiterungen, zusammen mit Quantum GIS als Open Source eine echte Alternative zu kommerziellen GIS-Programmen darstellt.}, subject = {Geoinformationssystem}, language = {de} } @misc{Hoss2022, type = {Master Thesis}, author = {Hoss, Laura}, title = {Fr{\"a}nkische Waldgemeinschaften im Klimawandel. Eine kulturanthropologische Studie}, doi = {10.25972/OPUS-27467}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-274672}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {146}, year = {2022}, abstract = {Im Zeitalter des Anthropoz{\"a}ns r{\"u}ckt die Klimakrise ins Zentrum einer Betrachtung der vielschichtigen Beziehung zwischen Mensch und Wald. Die Auswirkungen des Klimawandels beeinflussen und ver{\"a}ndern das Leben von Pflanzen und Tieren ebenso wie den menschlichen Blick auf den Wald und das forstliche Handeln in ihm. Angesichts der menschengemachten Klimaver{\"a}nderungen geht die Autorin in der vorliegenden Multispezies-Ethnografie der Frage nach, wie der komplexe Wirtschafts-, Lebens- und Arbeitsort Wald spezies{\"u}bergreifend geformt und gestaltet wird. Mit dem Verweis auf die Rolle tierlicher sowie pflanzlicher Agency werden dabei die Verflechtungen und gegenseitigen Abh{\"a}ngigkeiten der im Wald lebenden und mit dem Wald arbeitenden menschlichen wie mehr-als-menschlichen Akteur*innen in den Mittelpunkt gestellt. Zwischen klimawandelbedingten (Un)ordnungen, St{\"o}rungen und Unsicherheiten ergeben sich Fragen nach dem Verh{\"a}ltnis zwischen menschlicher Nutzung und Bewahrung ebenso wie nach dem konkreten Umgang mit der Krise im Wald. Dabei er{\"o}ffnet sich ein Blick auf die erforschten unterfr{\"a}nkischen W{\"a}lder als historisch und spezies{\"u}bergreifend gepr{\"a}gte NaturenKulturen-R{\"a}ume, in denen m{\"o}gliche Zuk{\"u}nfte des gemeinsamen Lebens und Werdens ausgehandelt und gestaltet werden.}, subject = {Wald}, language = {de} } @book{Koller1991, author = {Koller, Erwin}, title = {Fr{\"a}nggisch gschriim? - Eine fehleranalytische Untersuchung unterfr{\"a}nkischer Sch{\"u}leraufs{\"a}tze}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35559}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1991}, abstract = {No abstract available}, subject = {Unterfranken / Deutschunterricht / Aufsatz / Mundart / Rechtschreibfehler / Fehleranalyse}, language = {de} } @phdthesis{Leidig2004, author = {Leidig, Doroth{\´e}e}, title = {Frauenheilkunde in volkssprachigen Arznei- und Kr{\"a}uterb{\"u}chern des 12. bis 15. Jahrhunderts : eine empirische Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15347}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Arznei- und Kr{\"a}uterb{\"u}cher des Mittelalters enthalten eine große Zahl frauenheilkundlicher Rezepte. Da die Rezepte jedoch unsystematisch und weit verstreut vorliegen, konnten bislang nur bedingt qualifizierte Schlußfolgerungen - etwa {\"u}ber die H{\"a}ufigkeit bestimmter Indikationen - gezogen werden. Die Verfasserin hat aus einem repr{\"a}sentativen Querschnitt von 27 als Edition vorliegenden Arznei- und Kr{\"a}uterb{\"u}chern rund 900 Rezepte quantitativ und qualitativ ausgewertet. Dabei wurde u.a. nach der H{\"a}ufigkeit der einzelnen Indikationen, Anwendungen und Heilmitteln, nach der Wirksamkeit der empfohlenen Behandlungen, nach der Rolle der Patientin sowie nach {\"u}berlieferungsgeschichtlichen Entwicklungen gefragt. Einige der interessantesten Ergebnisse: Die blutungsf{\"o}rdernden (emmenagogen) Rezepte stellen mit Abstand die gr{\"o}ßte Indikationsgruppe dar, wobei oft klar zwischen solchen Rezepten unterschieden wird, die eine Blutung zum Zwecke der Geb{\"a}rmutterreinigung ausl{\"o}sen und solchen, die eine Menstruationsblutung herbeif{\"u}hren wollen. Aus pharmakologischer Sicht ist die Grenze zwischen menstruationsf{\"o}rdernden und abortiven Rezepten fließend. Die Auswertung ihrer Wirksamkeit und ihres Kontextes zeigt, daß bei mehr als 10\% der untersuchten Rezepte Kenntnisse {\"u}ber Abortivmittel und ihrer Anwendungen sicher vorausgesetzt werden k{\"o}nnen. Unter den treibenden Rezepten fand sich der gr{\"o}ßte Anteil an Verordnungen, die aus heutiger Sicht medizinisch wirksam sind. Bei den Geb{\"a}rmutter- und Brusterkrankungen dagegen zeigt sich große Ratlosigkeit in Diagnose und Behandlung. Ein wichtiges Ergebnis ist die im Rahmen der Untersuchung aufgebaute Datenbank. Sie ist in Form zweier Tabellen abgebildet. Außerdem ist jedes Rezept im Wortlaut abgedruckt und mit einem Kommentar zu Indikation, Inhaltsstoffen, Anwendung, Parallel{\"u}berlieferungen und Besonderheiten versehen. Man kann nun frauenheilkundliche Rezepte nicht edierter Handschriften oder noch nicht ausgewerteter Editionen mit dem umfangreichen Datenbestand vergleichen, ohne sich durch Hunderte von Textseiten arbeiten zu m{\"u}ssen. Die Datenbank soll weiter ausgebaut und - sofern sich die n{\"o}tige Unterst{\"u}tzung dazu findet - auch elektronisch zug{\"a}nglich gemacht werden.}, subject = {Gyn{\"a}kologie}, language = {de} } @article{Tomasek2016, author = {Tomasek, Stefan}, title = {Frauen- und M{\"a}nnerrollen in mittelhochdeutscher Kreuzzugslyrik}, series = {Das Mittelalter}, volume = {21}, journal = {Das Mittelalter}, number = {1}, issn = {2196-6869}, doi = {10.1515/mial-2016-0008}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193356}, pages = {123-144}, year = {2016}, abstract = {This article focuses on the effects that crusade motives woven into Middle High German courtly lovesongs have on gender binarism in these text. The analysis draws on two examples from the first period of Middle High German crusade poetry: Friedrich von Hausen, 'Si darf mich des z{\^i}hen niet' and Albrecht von Johansdorf, 'Guote liute, holt die g{\^a}be'. I examine whether the relation between lady and male speaker is altered by the crusader's divine service and whether this affects the gender binarism in the songs. The article concludes with a discussion of the repercussions gender binarism has on the concepts of crusading in the two texts.}, language = {de} } @misc{GoernerGuetling2020, type = {Master Thesis}, author = {G{\"o}rner-G{\"u}tling, Karen}, title = {Fotografen und Fotografie in W{\"u}rzburg bis 1933}, doi = {10.25972/OPUS-20009}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-200094}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Magisterarbeit stellt die Fr{\"u}hzeit der Fotografie in W{\"u}rzburg dar, erarbeitet auf der Basis archivalischer Quellen wie Zeitungen, Adressb{\"u}cher und Einwohnermeldeb{\"o}gen. Ausgehend vom ersten nachweisbaren Wanderfotografen im Jahr 1843 und den fr{\"u}hen ans{\"a}ssigen Fotografen ab 1849 wird ein {\"U}berblick {\"u}ber die Fotografiegeschichte in W{\"u}rzburg bis 1933 gegeben. F{\"u}r diesen Zeitraum sind mehr als 150 Fotografen nachweisbar, die alle in Kurzbiografien beschrieben werden, sowie etliche Fotoalteliers und Fotogesch{\"a}fte. Es werden kultur- und sozialgeschichtliche Aspekte beleuchtet, so etwa, dass die Fotografie zun{\"a}chst von außen ins katholische W{\"u}rzubrg gebracht worden war, oder die Berufsherkunft der fr{\"u}hen Fotografen sowie die die Bedeutung von Fotografinnen. Die Weitereentwicklung von Techniken und Verfahren sowie die Preisentwicklung bestimmten den Weg der Personenfotografie zum kommerziellen Mengenprodukt.}, subject = {Fotografie}, language = {de} } @misc{Reischle2018, type = {Master Thesis}, author = {Reischle, Miriam}, title = {Forum - man streitet sich. Eine Analyse des (Denkmal-)Diskurses um den Neubau am Unteren Markt in W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-945459-24-9}, issn = {1864-9238}, doi = {10.25972/OPUS-16309}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163096}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {1-76 und Anhang 1-122}, year = {2018}, abstract = {2005 entwickelte sich in W{\"u}rzburg eine {\"o}ffentliche Diskussion um die Neubebauung des Unteren Marktes. Konkret ging es um das Grundst{\"u}ck des sog. „Petrini-Hauses", das 1685 vom barocken Baumeister Antonio Petrini errichtet, im Zweiten Weltkrieg aber zerst{\"o}rt und danach nicht wiederaufgebaut wurde. Gegner der Neubebauung forderten entweder, das Grundst{\"u}ck unbebaut zu belassen, oder eine Rekonstruktion des historischen Baus vorzunehmen. Sie konnten sich aber nicht durchsetzen: 2008 wurde der Neubau als Gesch{\"a}ftshaus der VR-Bank unter dem Namen „Forum" er{\"o}ffnet. Diskussionen, die sich kontrovers mit der Rekonstruktion bzw. dem Erhalt von Baudenkm{\"a}lern auseinandersetzen, sind in Deutschland keine Seltenheit. In der vorliegenden Arbeit werden sie als „Denkmaldiskurse" klassifiziert. Besonders klar treten diese zutage, wenn das (Bau-)Denkmal in eine sog. Spannungssituation ger{\"a}t, also dann, wenn als geschichtstr{\"a}chtig und bedeutsam angesehen Orte und die auf ihnen errichteten Objekte Ver{\"a}nderungen erfahren bzw. erfahren sollen. Das Potential einer diskurslinguistischen Besch{\"a}ftigung mit Denkmaldiskursen wird in dieser Arbeit am Beispiel des Diskurses um den Neubau auf dem W{\"u}rzburger Markt ausgelotet. Sie nimmt dabei Forschungsfragen aus den Bereichen der Kunstkommunikation, der Raumlinguistik (Placemaking-Prozesse) und der Politolinguistik auf und kontextualisiert sie im Hinblick auf die sprachliche Identit{\"a}tsstiftung und den sprachlichen Umgang mit Geschichte. Die Untersuchung basiert auf einem thematisch orientierten Textkorpus, das ca. 100 000 Token aus neun Textsorten und drei Zeitschnitten umfasst. Dies erm{\"o}glicht die vergleichende Analyse mehrere Teilkorpora. Nach einem Theorieteil, der in die diskurslinguistischen Methoden einf{\"u}hrt, werden zun{\"a}chst die lexikalische Struktur des Korpus und Schlagw{\"o}rter des Diskurses erhoben. Anschließend wird anhand eines verkleinerten Textkorpus eine diskursspezifische Metapherntypologie erstellt, die die qualitativ erhobenen Metaphern inhaltlich gruppiert. Ebenso werden (Argumentations-)Topoi auf der Basis von Schlussregeln analysiert. Es wird schließlich gefragt, inwieweit die Ergebnisse generalisierend auf Denkmaldiskurse {\"u}bertragen werden k{\"o}nnen.}, subject = {Baudenkmal}, language = {de} } @misc{Reger2016, type = {Master Thesis}, author = {Reger, Isabella}, title = {Figurennetzwerke als {\"A}hnlichkeitsmaß}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-149106}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Die vorliegende Arbeit l{\"a}sst sich dem Bereich der quantitativen Literaturanalyse zuordnen und verfolgt das Ziel, mittels computergest{\"u}tzter Verfahren zu untersuchen, inwieweit sich Romane hinsichtlich ihrer Figurenkonstellation {\"a}hneln. Dazu wird die Figurenkonstellation, als wichtiges strukturgebendes Ordnungsprinzip eines Romans, als soziales Netzwerk der Figuren operationalisiert. Solche Netzwerke k{\"o}nnen unter Anwendung von Verfahren des Natural Language Processing automatisch aus dem Text erstellt werden. Als Datengrundlage dient ein Korpus von deutschsprachigen Romanen aus dem 19. Jahrhundert, das mit automatischen Verfahren zur Figurenerkennung und Koreferenzaufl{\"o}sung prozessiert und manuell nachkorrigiert wurde, um eine m{\"o}glichst saubere Datenbasis zu schaffen. Ausgehend von der intensiven vergleichenden Betrachtung der Figurenkonstellationen von Fontanes "Effi Briest" und Flauberts "Madame Bovary" wurde in einer manuell erstellten Distanzmatrix die menschliche Intuition solcher {\"A}hnlichkeit zwischen allen Romanen des Korpus festgehalten, basierend auf der Lekt{\"u}re von Zusammenfassungen der Romane. Diese Daten werden als Evaluationsgrundlage genutzt. Mit Hilfe von Methoden der sozialen Netzwerkanalyse k{\"o}nnen strukturelle Eigenschaften dieser Netzwerke als Features erhoben werden. Diese wurden anschließend zur Berechnung der Kosinusdistanz zwischen den Romanen verwendet. Obwohl die automatisch erstellten Netzwerke die Figurenkonstellationen der Romane im Allgemeinen gut widerspiegeln und die Netzwerkfeatures sinnvoll interpretierbar sind, war die Korrelation mit der Evaluationsgrundlage niedrig. Dies legt die Vermutung nahe, dass neben der Struktur der Figurenkonstellation auch wiederkehrende Themen und Motive die Erstellung der Evaluationsgrundlage unterbewusst beeinflusst haben. Daher wurde Topic Modeling angewendet, um wichtige zwischenmenschliche Motive zu modellieren, die f{\"u}r die Figurenkonstellation von Bedeutung sein k{\"o}nnen. Die Netzwerkfeatures und die Topic-Verteilung wurden in Kombination zur Distanzberechnung herangezogen. Außerdem wurde versucht, jeder Kante des Figurennetzwerks ein Topic zuzuordnen, das diese Kante inhaltlich beschreibt. Hier zeigte sich, dass einerseits Topics, die sehr spezifisch f{\"u}r bestimmte Texte sind, und andererseits Topics, die {\"u}ber alle Texte hinweg stark vertreten sind, das Ergebnis bestimmen, sodass wiederum keine, bzw. nur eine sehr schwache Korrelation mit der Evaluationsgrundlage gefunden werden konnte. Der Umstand, dass keine Verbindung zwischen den berechneten Distanzen und der Evaluationsgrundlage gefunden werden konnte, obwohl die einzelnen Features sinnvoll interpretierbar sind, l{\"a}sst Zweifel an der Evaluationsmatrix aufkommen. Diese scheint st{\"a}rker als zu Beginn angenommen unterbewusst von thematischen und motivischen {\"A}hnlichkeiten zwischen den Romanen beeinflusst zu sein. Auch die Qualit{\"a}t der jeweiligen Zusammenfassung hat hier einen nicht unwesentlichen Einfluss. Daher w{\"a}re eine weniger subjektiv gepr{\"a}gte M{\"o}glichkeit der Auswertung von N{\"o}ten, beispielsweise durch die parallele Einsch{\"a}tzung mehrerer Annotatoren. Auch die weitere Verbesserung von NLP-Verfahren f{\"u}r literarische Texte in deutscher Sprache ist ein Desideratum f{\"u}r ankn{\"u}pfende Forschungsans{\"a}tze.}, subject = {Digital Humanities}, language = {de} } @inproceedings{Toepfer2021, author = {Toepfer, Regina}, title = {Fertilit{\"a}t und Macht: Die Reproduktionspflicht mittelalterlicher Herrscherinnen und Herrscher}, series = {Geschlecht macht Herrschaft - Interdisziplin{\"a}re Studien zu vormoderner Macht und Herrschaft}, booktitle = {Geschlecht macht Herrschaft - Interdisziplin{\"a}re Studien zu vormoderner Macht und Herrschaft}, isbn = {978-3-8471-1343-0}, issn = {2511-0004}, doi = {10.14220/9783737013437.175}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-272123}, year = {2021}, abstract = {Fertility was a key theme of medieval rulership. To conceive and give birth to sons - and thus to ensure the succession to the throne - was one of the foremost duties of medieval kings and queens. But what happened when a male child died in infancy, no male child was born, or no pregnancy ever came about? Barrenness could have dramatic consequences in the Middle Ages, for example expulsion, divorce or conflicts over royal succession. Against this historical background, it seems logical that the fate of the childless ruler would be recounted in the form of a 'Passion narrative'. In the German literature of the Middle Ages, however, there are also interpretative models of a contrary vein to be found. In the year 1220, for instance, Ebernand of Erfurt construed the wedded life of the imperial couple Henry and Kunigunde as a tale of resistance against the royal obligation to reproduce. In his versified legend, composed in the vernacular, the couple secretly agrees not to fulfil society's expectations, but to lead a chaste marriage. Yet above and beyond legend, childless rulers were also subject to the impact of multifarious legal, religious, medical, narrative and discursive factors. Taking Michel Foucault as a point of departure, this contribution shows how fertility became a field of power on which hierarchies between rulers and subjects, men and women were negotiated, while also shedding light on how religious and secular ideals clashed in the assessment of infertility.}, subject = {Herrschaft}, language = {de} } @misc{StaffeldtThieroff2020, author = {Staffeldt, Sven and Thieroff, Rolf}, title = {Fehlerkorrektur zu Staffeldt, Sven und Rolf Thieroff (2020): Oberfl{\"a}chengrammatischer Wald. Syntaktische Baumschule am Beispiel eines authentischen Textes}, doi = {10.25972/OPUS-20718}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207180}, pages = {4}, year = {2020}, abstract = {Erratum zu Staffeldt, Sven und Rolf Thieroff (2020): Oberfl{\"a}chengrammatischer Wald. Syntaktische Baumschule am Beispiel eines authentischen Textes. Online-Publikationsservice der Uni-versit{\"a}t W{\"u}rzburg: Lehrstuhl f{\"u}r deutsche Sprachwissenschaft / Universit{\"a}tsbibliothek. (= W{\"u}rzburger elektronische sprachwissenschaftliche Arbeiten (WespA); 21). DOI: https://doi.org/10.25972/OPUS-20561}, language = {de} } @phdthesis{Langner2007, author = {Langner, Bruno}, title = {Evangelische Gem{\"a}ldeepitaphe in Franken. Ein Beitrag zum religi{\"o}sen Bild in Renaissance und Barock}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35853}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Gem{\"a}ldeepitaphe sind eine zu Unrecht vernachl{\"a}ssigte Gattung der Kircheneinrichtung. Die vorliegende Arbeit umfasst 458 gemalte Epitaphe aus Franken, aus der Zeit von 1550 bis 1800. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der vielf{\"a}ltigen religi{\"o}sen Themen der Gem{\"a}lde. Die Arbeit versteht sich dabei als Beitrag zur Erforschung religi{\"o}ser Malerei der Renaissance- und Barockzeit.}, subject = {Bild}, language = {de} } @phdthesis{Shin2004, author = {Shin, Hyun-Kyoung}, title = {Erz{\"a}hlhaltung und Figurensprache : H{\"o}fliche Haltung der Erz{\"a}hlfiguren in belletristischen Texten aus dem Deutschen und Koreanischen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21349}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Arbeit zeigt in erster Linie, dass die zwischenmenschliche Kommunikation entsteht, w{\"a}hrend man sich in einem interaktiven Prozess befindet. In Zweiter Linie erkl{\"a}rt sie den kulturellen Unterschied. Die verschiedenen Arten des Sprecherverhaltens werden anhand der Erz{\"a}hlung "Unkenrufe" von G{\"u}nter Grass (1992) untersucht. Die Bedeutungen im Koreanischen Gespr{\"a}ch werden unter anderem mit dem Roman "Der entstellte held" von Mun-yol Yi (1987) er{\"o}rtert.}, subject = {Interpersonale Kommunikation}, language = {de} } @misc{Kraft2004, author = {Kraft, Stephan}, title = {Ernst und Kom{\"o}die - Ernst und Wirklichkeit - Ernst und Moderne}, series = {IASL online}, volume = {2004}, journal = {IASL online}, edition = {accepted version}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321423}, year = {2004}, abstract = {Rezension zu Christian Neuhuber: Das Lustspiel macht ernst. Das Ernste in der deutschen Kom{\"o}die auf dem Weg in die Moderne: von Gottsched bis Lenz. (Philologische Studien und Quellen 180) Berlin: Erich Schmidt 2003. 164 S. Kartoniert. EUR 34,80. ISBN: 3-503-06177-0}, language = {de} } @incollection{Kraft2019, author = {Kraft, Stephan}, title = {Ernst Jacob von Audorf (Autorff)}, series = {Fr{\"u}he Neuzeit in Deutschland 1620-1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon}, booktitle = {Fr{\"u}he Neuzeit in Deutschland 1620-1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon}, publisher = {Walter de Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257243}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {Sp. 340-347}, year = {2019}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, subject = {Audorf, Ernst Jacob von}, language = {de} } @unpublished{Volkmann2012, author = {Volkmann, Armin}, title = {Eisenproduktionswerkpl{\"a}tze der sp{\"a}ten r{\"o}mischen Kaiserzeit (3.-5. Jh. AD) im inneren Barbaricum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74420}, year = {2012}, abstract = {Durch systematische Prospektionen in S{\"u}dbrandenburg wurden auch bei den devastierten Ortschaften Klein G{\"o}rigk und Kausche zahlreiche bisher unbekannte Fundplatze entdeckt (vgl. Abb. 1). Diese verdeutlichen den Fundreichtum dieser kargen Landschaft als „arch{\"a}ologisches Fenster" einer fallbeispielhaft intensiv erforschten Region. Die sehr zahlreichen Werkpl{\"a}tze der sp{\"a}ten r{\"o}mischen Kaiserzeit (3.-5. Jh. AD) belegen eine massenhafte Eisenproduktion, die {\"u}ber den Eigenbedarf weit hinausging und die Grundlage f{\"u}r Handel darstellte. Interessanterweise sind im Eisenverh{\"u}ttungszentrum des Niederlausitzer Grenzwalls keine zeitgleichen Siedlungen und Gr{\"a}berfelder entdeckt worden. Diese liegen etwas weiter entfernt in den fruchtbareren Niederungs- und Beckenlandschaften der Umgebung. Die Werkpl{\"a}tze sind also nur tempor{\"a}r zur Eisenverh{\"u}ttung aufgesucht worden. Die stereotyp errichteten Eisenproduktionsst{\"a}tten wurden in unmittelbarer N{\"a}he zum lokal vorkommenden „Raseneisenerz" im waldreichen Gebiet errichtet. Durch die massenhafte Eisenproduktion, die {\"a}ußerst viel Holzkohle ben{\"o}tigte, ist auch von negativen Folgen auf die pr{\"a}historische Umwelt auszugehen. Indizien einer mutmaßlichen „{\"o}kologischen Krise" zum Ende der sp{\"a}tgermanischen Kultur (Mitte 5. Jh. AD) konnten jedoch bisher nicht sicher belegt werden.}, subject = {Eisenproduktion}, language = {de} } @article{Kraft2010, author = {Kraft, Stephan}, title = {Eine Revisionsverhandlung : Der zerbrochene Krug und K{\"o}nig {\"O}dipus}, series = {Euphorion}, volume = {104}, journal = {Euphorion}, number = {2}, edition = {accepted version}, issn = {0014-2328}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321456}, pages = {175-197}, year = {2010}, abstract = {No abstract available.}, language = {de} } @article{Fackler1994, author = {Fackler, Guido}, title = {Ein Geschenk trostlosester Unkultur an das erste Kulturvolk der Erde : Zum Umgang mit fremdartiger Jazzmusik im Freiburg der Weimarer Republik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-41889}, year = {1994}, abstract = {No abstract available}, subject = {Jazz}, language = {de} } @inproceedings{Kraft2015, author = {Kraft, Stephan}, title = {Ein F{\"u}rst, ein Philosoph und ein Roman. Herzog Anton Ulrich und Gottfried Wilhelm Leibniz im Gespr{\"a}ch {\"u}ber »Die R{\"o}mische Octavia«}, series = {ossa leibnitii. 10. und 11. Leibniz-Festtage 2013/2014}, booktitle = {ossa leibnitii. 10. und 11. Leibniz-Festtage 2013/2014}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257910}, pages = {99-120}, year = {2015}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @article{Schoech2016, author = {Sch{\"o}ch, Christof}, title = {Ein digitales Textformat f{\"u}r die Literaturwissenschaften. Die Richtlinien der Text Encoding Initiative und ihr Nutzen f{\"u}r Textedition und Textanalyse}, series = {Romanische Studien}, volume = {4}, journal = {Romanische Studien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-171351}, pages = {325-364}, year = {2016}, abstract = {Die stetig voranschreitende Digitalisierung literarischer Texte verschiedenster Sprachen, Epochen und Gattungen stellt die Literaturwissenschaften immer wieder vor die Frage, wie sie diese Entwicklung mitgestalten und zu ihrem Vorteil nutzen k{\"o}nnen. Dabei ist digital nicht gleich digital, sondern es existiert eine Vielzahl sehr unterschiedlicher, digitaler Repr{\"a}sentationsformen von Text. Nur wenige dieser Repr{\"a}sentationsformen werden literaturwissenschaftlichen Anforderungen tats{\"a}chlich gerecht, darunter diejenige, die den Richtlinien der Text Encoding Initiative folgt. Der vorliegende Beitrag vergleicht zun{\"a}chst einige derzeit g{\"a}ngige digitale Repr{\"a}sentationsformen von Text. F{\"u}r literaturwissenschaftliche Forschung besonders geeignet erweist sich hierbei eine Repr{\"a}sentationsform, die den Richtlinien der Text Encoding Initiative folgt. Daher informiert der Beitrag anschließend {\"u}ber deren Nutzen f{\"u}r die literaturwissenschaftliche Arbeit, sowohl im Bereich der wissenschaftlichen Textedition als auch im Bereich der Analyse und Interpretation von Texten. Nur wenn die Literaturwissenschaften in ihrer Breite den Nutzen von offenen, expressiven, flexiblen und standardisierten, langfristig nutzbaren Formaten f{\"u}r die Forschung erkennen, k{\"o}nnen sie sich mit dem erforderlichen Nachdruck f{\"u}r deren Verbreitung einsetzen und durch die zunehmende Verf{\"u}gbarkeit von Texten in solchen Formaten f{\"u}r die eigene Forschung und Lehre davon profitieren.}, language = {de} } @phdthesis{Kroener2012, author = {Kr{\"o}ner, Eva}, title = {Ehebruch in Gottfrieds 'Tristan' als Provokation und Faszination}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76296}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Gottfried von Straßburg in seinem Tristanroman mit dem Ehebruchsthema umgeht. Wie gelingt es Gottfried, die Ehebrecher Tristan und Isolde von Vorw{\"u}rfen frei zu halten, ohne ihr Handeln ausdr{\"u}cklich zu entschuldigen - und ohne dabei den Ehebruch zu verharmlosen? Woraus entsteht uns bei ihm der Eindruck, der Tatbestand des Ehebruchs sei als solcher gar nicht verwerflich? Durch welche Kunstgriffe erfahren die Liebenden Entlastung, die wir in ihrer Subtilit{\"a}t so wenig wahrnehmen, dass wir meinen, der Ehebruch habe Gottfried kaum interessiert? Im Sinne einer diskursanalytischen Herangehensweise werden zun{\"a}chst diejenigen Diskurse erarbeitet, die sich im 12. Jahrhundert zum Thema Ehebruch positioniert haben: Diese sind der biblisch-theologische Diskurs, der eherechtliche Diskurs, der feudale Diskurs sowie der h{\"o}fisch-literarische Minnediskurs. Sie geben Aufschluss dar{\"u}ber, wie {\"u}ber den Ehebruch zur Zeit Gottfrieds gedacht und geurteilt wurde. Auf der Grundlage dieses Wissens richtet sich im n{\"a}chsten Schritt der Blick auf Gottfrieds Tristanroman. Ermittelt werden die darin enthaltene Konzeption der Ehe als derjenigen Institution, die durch den Ehebruch gesch{\"a}digt wird, sowie der minne, in deren Namen diese Sch{\"a}digung erfolgt. Im Anschluss stehen der Ehebruch selbst und insbesondere seine Korrelation zum Treuebruch im Fokus der Untersuchung. Ausgew{\"a}hlte Episoden und Textstellen, die R{\"u}ckschl{\"u}sse auf Gottfrieds Umgang mit Ehe, minne und Ehebruch erm{\"o}glichen, werden daraufhin untersucht, inwiefern sie die genannten Diskurse jeweils aktualisieren, konterkarieren oder anderweitig f{\"u}r sich nutzbar machen. Weitere Ergebnisse bez{\"u}glich der Fragestellung liefert der Vergleich mit parallelen Textteilen bei den {\"a}lteren Tristan-Dichtern Thomas von England, Eilhart von Oberg und Berol sowie auch der Blick zu Ovid, Heinrich von Veldeke und Hartmann von Aue. Am Ende der Untersuchung zeigt sich Gottfrieds Umgang mit dem Ehebruch als eine duale Strategie: Zum einen betreibt Gottfried die Abwehr des Schuldvorwurfs, indem er die Markeehe demontiert und gleichzeitig die Ehebruchsbeziehung zur Minneehe hochstilisiert. Daf{\"u}r nutzt er jeweils nicht nur die Begr{\"u}ndungsmuster des h{\"o}fisch-literarischen Diskurses, sondern in gleichem Maße auch die des biblisch-theologischen, des eherechtlichen sowie des feudalen Diskurses, obwohl diese den Tatbestand des Ehebruchs klar verurteilen. Zum anderen bietet der Ehebruch, so wie ihn der Straßburger Dichter in der Stoffgeschichte vorgefunden hat, Gottfried ideale Voraussetzungen, um seine spezifische Minnekonzeption auf den Weg zu bringen: liebe und leit bleiben in der vorbildhaften Minne, wie Gottfried sie sieht, untrennbar miteinander verbunden, am Leiden muss sich die Liebe der edelen herzen Tristan und Isolde immer wieder neu bew{\"a}hren. Dass dieser Leidensaspekt in der Liebeshandlung dauerhaft erhalten bleibt, wird durch die Ehebruchskonstellation wirksam garantiert. So wandelt sich der Ehebruch bei Gottfried vom erz{\"a}hlerischen Problemfall zum gewinnbringenden Handlungselement.}, subject = {Gottfried}, language = {de} } @incollection{Bergengruen2020, author = {Bergengruen, Maximilian}, title = {D{\´e}j{\`a}-vu. Begriffsbildung, Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze und Theoretisierung}, series = {Formen der Zeit. Ein W{\"o}rterbuch der {\"a}sthetischen Eigenzeit}, booktitle = {Formen der Zeit. Ein W{\"o}rterbuch der {\"a}sthetischen Eigenzeit}, publisher = {Wehrhahn Verlag}, address = {Hannover}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303249}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {78-86}, year = {2020}, abstract = {No abstract available.}, language = {de} } @misc{Hammer2020, type = {Master Thesis}, author = {Hammer, Alexandra}, title = {Doing Childhoods - Doing Futures? Ethnografische Perspektiven auf das gemeinsame Werden von Kindern und Eltern}, issn = {2511-9486}, doi = {10.25972/OPUS-21113}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-211131}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {102}, year = {2020}, abstract = {Dass Kinder unsere Zukunft sind, ist ein Allgemeinplatz. Diese vermeintliche Selbstverst{\"a}ndlichkeit nimmt die vorliegende Arbeit zum Anlass, um danach zu fragen, wo und wie Zuk{\"u}nftiges tats{\"a}chlich eine Rolle f{\"u}r kindliche und elterliche Alltage spielt. So geht diese ethnografische Studie zweier Krabbelgruppen der Frage nach, wie sowohl Kindheiten als auch Zuk{\"u}nfte innerhalb konkreter Praktiken erst als solche hervorgebracht werden, und zeichnet hierf{\"u}r unterschiedliche Relationen zwischen diesen beiden Ph{\"a}nomenen nach. Welchen Anteil haben neben den elterlichen auch die kindlichen Akteur*innen sowie nicht-menschliche Andere an diesen Prozessen? Wann und wie werden in der Auseinandersetzung mit Kindheiten neben Zuk{\"u}nften auch Vergangenheiten und Gegenwarten (relevant) gemacht - wann von wem wie Zeitlichkeit hervorgebracht? Ein Zusammendenken von praxistheoretischen Perspektiven der Future Studies mit Konzepten der NaturenKulturenforschung und der Neuen Kindheitsforschung erlaubt es Alexandra Hammer, kleinkindliche Entwicklung als immer auch non-lineares, lebendiges und situatives Unterfangen sichtbar zu machen und zugleich die produktive Rolle dieser jungen Akteur*innen und nichtmenschlicher Anderer aufzuzeigen.}, subject = {Kulturanthropologie}, language = {de} } @incollection{Toepfer2019, author = {Toepfer, Regina}, title = {Dietlinds Wahrheitssuche: Grundz{\"u}ge einer nibelungischen Hermeneutik}, series = {13. und 14. P{\"o}chlarner Heldenliedgespr{\"a}ch: Die Nibelungenklage. R{\"u}diger von Bechelaren}, booktitle = {13. und 14. P{\"o}chlarner Heldenliedgespr{\"a}ch: Die Nibelungenklage. R{\"u}diger von Bechelaren}, publisher = {Fassbaender}, address = {Wien}, isbn = {978-3-902575-83-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303054}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {167-193}, year = {2019}, abstract = {Ankn{\"u}pfend an Joachim Bumkes Beobachtungen zum Produktionszusammenhang von ›Nibelungenlied‹ und ›Nibelungenklage‹ schl{\"a}gt die Autorin vor, die ›Klage‹ nicht l{\"a}nger als einen weltanschaulichen Gegenentwurf oder ein moralisches Lehrst{\"u}ck, sondern als den Versuch einer Wahrheitssuche zu lesen. Statt die Katastrophe als unvermeidbar hinzunehmen, verfolgten der Erz{\"a}hler wie die Figuren ein dezidiert rationales Anliegen: sie wollten das Untergangsgeschehen verstehen. Daher sei die ›Klage‹ nicht als simplifizierende Deutung des Epos zu werten, sondern als Entwurf eines hermeneutischen Modells. Diese These wird am Gespr{\"a}chsverhalten der Frauen von Bechelaren belegt. Der Aufsatz beginnt mit grunds{\"a}tzlichen {\"U}berlegungen zum Verh{\"a}ltnis von Hermeneutik und Heldenepik, wobei die medi{\"a}vistischen Anschlussm{\"o}glichkeiten an die Theorien Schleiermachers und Gadamers hervorgehoben werden. Danach wird der Aufenthalt der Boten in Bechelaren analysiert, als Dietlind versucht, die Wahrheit {\"u}ber das Geschehen am Hunnenhof herauszufinden. Interpretiert man R{\"u}digers Tochter als Modellfigur, l{\"a}sst sich der hermeneutische Ansatz auf das gesamte Werk {\"u}bertragen, was zu einer literaturwissenschaftlichen Neubewertung der vielgeschm{\"a}hten ›Nibelungenklage‹ f{\"u}hrt.}, subject = {Klage (Epos)}, language = {de} } @misc{Guenther2014, author = {G{\"u}nther, Friederike Felicitas}, title = {Dieter Martin/Thomas Seedorf (Hgg.), Lied und Lyrik um 1900}, series = {Arbitrium}, volume = {32}, journal = {Arbitrium}, number = {1}, issn = {0723-2977}, doi = {10.1515/arbi-2014-0007}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-195431}, pages = {112-115}, year = {2014}, abstract = {Rezension zu Dieter Martin/Thomas Seedorf (Hgg.), Lied und Lyrik um 1900}, language = {de} } @phdthesis{Endlein2005, author = {Endlein, Martin}, title = {Die W{\"u}rzburger Regeln vom Schreiben, Reden und Versemachen (1772-1880) : Studien zu einer deutschen Grammatik des ausgehenden 18. Jahrhunderts}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15645}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Arbeit untersucht eine deutsche Grammatik, die 1772 anonym in W{\"u}rzburg erschienen ist und bis 1800 mehrmals nachgedruckt wurde. Als Autor dieser 'W{\"u}rzburger Regeln' konnte der 1734 in Fulda geborene Jesuitenpater Johann Baptist Hillenbrand ermittelt werden, der zu seiner deutschen Schulgrammatik auch ein lateinisches Lehrwerk verfasst hatte. Ferner wurde der Frage nachgegangen, welche Vorlagen Hillenbrand f{\"u}r seine deutsche Grammatik verwendete. Im Zuge der Recherchen konnte festgestellt werden, dass zahlreiche Passagen wortgetreu aus den grammatischen Werken Johann Christoph Gottscheds {\"u}bernommen wurden, das Lehrwerk jedoch insgesamt f{\"u}r den Gebrauch an den W{\"u}rzburger Schulen zugeschnitten wurde. Dies zeigt sich in zahlreichen Beispielen, Hinweisen auf W{\"u}rzburg und dessen Umgebung und letztendlich in dem zu den W{\"u}rzburger Regeln geh{\"o}renden umfangreichen orthografischen W{\"o}rterbuch. Schließlich wurden in die Untersuchung auch drei Lehrwerke mit aufgenommen, die nach Hillenbrands Regelwerk an den W{\"u}rzburger Schulen verwendet wurden. Charakteristisch hierbei ist die Abkehr von Gottsched und die Hinwendung zu Johann Christoph Adelungs grammatischen Schriften.}, language = {de} } @incollection{Klein2018, author = {Klein, Wolf Peter}, title = {Die W{\"u}rzburger Fachtextedatenbank (FTDB)}, series = {Vernakul{\"a}re Wissenschaftskommunikation: Beitr{\"a}ge zur Entstehung und Fr{\"u}hgeschichte der modernen deutschen Wissenschaftssprachen}, booktitle = {Vernakul{\"a}re Wissenschaftskommunikation: Beitr{\"a}ge zur Entstehung und Fr{\"u}hgeschichte der modernen deutschen Wissenschaftssprachen}, publisher = {Walter de Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, doi = {10.1515/9783110476958-018}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-268587}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {451-455}, year = {2018}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Lewis2013, author = {Lewis, Derek}, title = {Die W{\"o}rterb{\"u}cher von Johannes Ebers : Studien zur fr{\"u}hen englisch-deutschen Lexikografie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-75178}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Inhalt der vorliegenden Arbeit ist eine Studie der englisch-deutschen und deutsch-englischen W{\"o}rterb{\"u}cher von Johannes Ebers, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts erschienen. Die Arbeit versucht in einem ersten Schritt zu bestimmen, wie und in welchem Ausmaß die zeitgen{\"o}ssischen englischen Orthoepisten und Lexikografen, die Ebers als Quellen benutzt hat, Konzept und Realisierung seines englisch-deutschen W{\"o}rterbuches beeinflusst haben. Der zweite Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Darstellung einer Methodologie zur Erstellung einer digitalen Edition der W{\"o}rterb{\"u}cher auf der Grundlage der TEI-Guidelines for Electronic Text Encoding and Interchange (Version P5).}, subject = {Historische Lexikographie}, language = {de} } @book{Kotůlkova2010, author = {Kotůlkov{\´a}, Veronika}, title = {Die Vielfalt der lassen+Infinitiv-Konstruktion im Deutschen und wie das Tschechische damit zurechtkommt}, isbn = {978-3-923959-65-5}, doi = {10.25972/OPUS-4217}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50813}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Der Beitrag zeigt am Beispiel der Analyse der Konstruktion lassen mit reinem Infinitiv die Arbeit mit dem parallelen DeuCze-Korpus. Er geht auf die semanto-syntaktische Analyse aller Korpusbelege ein und schl{\"a}gt ausgehend von ihrer Interpretation eine Klassifikation der untersuchten Konstruktion vor. Anschließend werden die tschechischen Entsprechungen von lassen+Infinitiv untersucht und abschließende Schlussfolgerungen f{\"u}r beide Sprachen gezogen.}, subject = {lassen}, language = {de} } @masterthesis{Riedel2018, type = {Bachelor Thesis}, author = {Riedel, Saskia}, title = {Die ver{\"a}nderte Rolle der Kurator*innen bei der Exposition moderner Kunst}, doi = {10.25972/OPUS-16290}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162906}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {52}, year = {2018}, abstract = {Diese Arbeit zeigt die aktuellen Tendenzen im Bereich des Kuratierens von Kunstausstellungen auf. Dabei wird deutlich, wie stark sich die Rolle der Kurator*innen im Laufe des vergangenen Jahrhunderts ver{\"a}ndert hat. Die Arbeit stellt daf{\"u}r historische ebenso wie moderne Pr{\"a}sentationsformen vor, beleuchtet die Beziehung zwischen Kunst und Betrachter*in und liefert einen {\"U}berblick {\"u}ber die wichtigste in diesem Zusammenhang erhobene Kritik an Institutionen und Berufsbildern.}, subject = {Kuratieren}, language = {de} } @book{Sylla2009, author = {Sylla, Bernhard}, title = {Die Sprachinhaltsforschung Leo Weisgerbers unter sprachwissenschaftlich-historischer Perspektive}, isbn = {978-3-923959-51-8}, doi = {10.25972/OPUS-2820}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34889}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Leo Weisgerbers Sprachinhaltsforschung dominierte nach dem Zweiten Weltkrieg die deutsche Sprachwissenschaft; ab den 70er Jahren geriet sie fast v{\"o}llig in Vergessenheit oder wurde nur noch unter starken ideologischen Vorbehalten rezipiert. Diese Arbeit versucht zu zeigen, dass trotz berechtigter Einw{\"a}nde gegen Weisgerber dessen Sprachinhaltsforschung f{\"u}r die Entwicklung der Allgemeinen und Vergleichenden Sprachwissenschaft bis heute dennoch eine nicht unbedeutende Rolle spielte. Der systematischen Darstellung der Sprachinhaltsforschung geht eine Diskussion ihrer fr{\"u}hen Entwicklung voraus, die zeigt, dass sp{\"a}tere thematische Schwerpunkte (der Inhaltsbegriff als Kritik des Bedeutungsbegriffs / die These vom Weltbild der Sprache / der Feldbegriff) in Auseinandersetzung mit zahlreichen bedeutenden Sprachwissenschaftlern des fr{\"u}hen 20. Jahrhunderts schon eine deutliche Auspr{\"a}gung fanden und intensiv rezipiert wurden. Desweiteren werden in dieser Arbeit die Umst{\"a}nde diskutiert, die zur ausgepr{\"a}gten Ablehnung der Sprachinhaltsforschung f{\"u}hrten, sowie die Frage, in welcher Form Grundpr{\"a}missen der Sprachinhaltsforschung f{\"u}r rezente sprachwissenschaftliche Forschungsans{\"a}tze relevant waren oder noch relevant sind.}, subject = {Leo Weisgerber}, language = {de} } @phdthesis{Suchert2015, author = {Suchert, Anne}, title = {Die Sprache der Mode - Eine linguistische Betrachtung lexikalischer und stilistischer Besonderheiten in der Sprache der Modewelt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122911}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {265}, year = {2015}, abstract = {Diese wissenschaftliche Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Eigent{\"u}mlichkeit der geschriebenen Modesprache. Da die Modesprache offensichtliche sprachliche Auff{\"a}lligkeiten sowie einen {\"u}beraus kreativen und erfrischend humorvollen Umgang mit Sprache aufweist, sollte sie unter wissenschaftlichen Aspekten betrachtet werden. Mode ist eine Institution mit der sich die Soziologie seit jeher ausf{\"u}hrlich besch{\"a}ftigt. Somit stellt sie auch einen interessanten Untersuchungsgegenstand f{\"u}r die Soziolinguistik und deren Variet{\"a}tenmodell dar. Dieses geht davon aus, dass die Gesamtsprache in verschiedene Variet{\"a}ten (bspw. Gruppensprache, Jugendsprache, Fachsprache etc.) aufgegliedert ist. Die Frage, die sich im Verlauf dieser Arbeit in Bezug auf die Modesprache stellen wird, ist, wo sie in diesem Modell angesiedelt ist und wie sie sich zur Alltagssprache verh{\"a}lt. Dabei ist es schwierig von „der" Modesprache als feststehende Variet{\"a}t zu sprechen. Ebenso wie ihr Gegenstand Mode wandelt sich die Sprache schnell, um einerseits die n{\"o}tige Aufmerksamkeit der {\"O}ffentlichkeit zu erregen und andererseits um ad{\"a}quate Bezeichnungen f{\"u}r die st{\"a}ndige wechselnden Moden zu liefern. Aus diesem Grund ist eine quantitative Untersuchung der Besonderheiten wenig sinnvoll. Denn es lassen sich zwar bestimmte Aussagen zum allgemeinen Charakter der Modesprache formulieren, weniger jedoch permanent geltende Tatsachen {\"u}ber ihre Gestalt. Somit wird f{\"u}r diese Arbeit eine rein qualitative Betrachtung der derzeitigen Modesprache vorgezogen, die Beschreibungskategorien und allenfalls Tendenzen vorstellt, sich damit jedoch n{\"a}her an der sprachlichen Realit{\"a}t der Modewelt orientiert. Es steht nicht die {\"U}berpr{\"u}fung einer bereits vorhandenen These im Mittelpunkt, vielmehr ist das empirische Material zu beschreiben und zu interpretieren. Begonnen wird mit einem theoretischen Teil zu Soziologie und Psychologie der Mode, um eine thematische Grundlage zu schaffen. Diese ist deshalb von Bedeutung, weil vor ihrem Hintergrund einige der vorkommenden Ph{\"a}nomene besser verstanden und damit analysiert werden k{\"o}nnen. Im Anschluss besch{\"a}ftigt sich die Arbeit mit dem theoretischen Zusammenhang von Mode und Sprache in den Medien. Insbesondere wird hierbei Zeitschriftentheoretisches und dabei vornehmlich das Themenfeld der Frauen- und Modepresse behandelt. Außerdem wird die Sprache der Modewelt unter den Aspekten der Soziolinguistik sowie der Fachsprache betrachtet. Da die Modesprache viele unterschiedliche Elemente in sich vereint, wird im Anschluss der Versuch einer Einordnung unternommen. Der theoretische Teil endet mit Annahmen zur Gestalt der Modesprache. Diese werden am Ende der Arbeit in Form eines Res{\"u}mees {\"u}berpr{\"u}ft. Den gr{\"o}ßten Teil der Arbeit stellt die Analyse des Materials auf den verschiedenen Ebenen der Sprachwissenschaft dar. Dieser beginnt zun{\"a}chst- ausgehend von der Vorstellung, mit den kleinsten Sprachebenen zu beginnen - mit Ausf{\"u}hrungen zu Interpunktion und Typografie in der Modepresse. Im Anschluss behandelt das umfangreichste Kapitel dieser Arbeit ausf{\"u}hrlich die Modelexik bevor schließlich syntaktische Auff{\"a}lligkeiten untersucht werden. Die bildliche und sprachspielerische Komponente der Modesprache bleibt ebenfalls nicht unbeachtet, weshalb neben Text-Bild-Bez{\"u}gen auch Metaphern, Sprachspiele und Intertextualit{\"a}t beschrieben werden. Der empirische Teil endet schließlich mit einem Vergleich der Mode- mit der Werbesprache, bevor in einem Res{\"u}mee die Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst werden.}, subject = {Modesprache}, language = {de} } @incollection{Toepfer2009, author = {Toepfer, Regina}, title = {Die Passion Christi als tragisches Spiel: Pl{\"a}doyer f{\"u}r einen poetologischen Tragikbegriff in der Medi{\"a}vistik}, series = {Literatur als Spiel: Evolutionsbiologische, {\"a}sthetische und p{\"a}dagogische Aspekte.}, booktitle = {Literatur als Spiel: Evolutionsbiologische, {\"a}sthetische und p{\"a}dagogische Aspekte.}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, isbn = {9783110221435}, doi = {10.1515/9783110221442}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-277963}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {159-175}, year = {2009}, abstract = {Ein sp{\"a}tmittelalterliches Passionsspiel als tragisch zu bezeichnen, widerspricht nicht nur den Konventionen der Fachliteratur, sondern wirkt geradezu anachronistisch. Tragik im Mittelalter k{\"o}nne es nicht geben, lautet die communis opinio, da das christliche Weltbild keinen Raum daf{\"u}r lasse. Das vollst{\"a}ndige Fehlen der Gattung der Trag{\"o}die scheint diese These zu best{\"a}tigen. Dennoch beruht sie nicht auf einer Auseinandersetzung mit den theoretischen Aussagen oder den literarischen Spielen der Zeit, sondern auf dem in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert dominierenden metaphysischen Tragikkonzept. Wird der Blick hingegen von der Philosophie des Tragischen wieder zu einer Poetologie der Trag{\"o}die gerichtet, k{\"o}nnen tragische Handlungsstrukturen in der Literatur des Mittelalters sichtbar werden, wie am ‚Frankfurter Passionsspiel' von 1493 unter Ber{\"u}cksichtigung der Wirkung, der Handlungskonstellation und der Figurenkonzeption gezeigt wird. Compassio und Schrecken der Zuschauer, die Hamartia des Judas und der Antagonismus zwischen g{\"o}ttlicher und menschlicher Natur Jesu erlauben, die Passion Christi als tragisches Spiel zu verstehen.}, subject = {Poetologie}, language = {de} } @incollection{Kraft2011, author = {Kraft, Stephan}, title = {Die N{\"o}te Jupiters : zum Verh{\"a}ltnis von Kom{\"o}die und Souver{\"a}nit{\"a}t bei Plautus, Moli{\`e}re und vor allem Kleist}, series = {Ausnahmezustand der Literatur: neue Lekt{\"u}ren zu Heinrich von Kleist}, booktitle = {Ausnahmezustand der Literatur: neue Lekt{\"u}ren zu Heinrich von Kleist}, publisher = {Wallstein}, address = {G{\"o}ttingen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282550}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {208-225}, year = {2011}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, subject = {Moli{\`e}re / Amphitryon}, language = {de} } @incollection{Kraft2018, author = {Kraft, Stephan}, title = {Die Mummelsee-Episode in Grimmelshausens "Simplicissimus Teutsch" und die Gegenwart der fr{\"u}hneuzeitlichen Utopie}, series = {Aktualit{\"a}t - zur Geschichte literarischer Gegenwartsbez{\"u}ge vom 17. bis zum 21. Jahrhundert}, booktitle = {Aktualit{\"a}t - zur Geschichte literarischer Gegenwartsbez{\"u}ge vom 17. bis zum 21. Jahrhundert}, publisher = {Wehrhahn}, address = {Hannover}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257800}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {177-193}, year = {2018}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @misc{Carper2021, type = {Master Thesis}, author = {Carper, Pearl-Sue}, title = {Die Macht der Ratten - Begegnungen in urbanen R{\"a}umen}, issn = {2511-9486}, doi = {10.25972/OPUS-24149}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-241497}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {94}, year = {2021}, abstract = {Ratten sind in urbanen R{\"a}umen allgegenw{\"a}rtig. Sie leben hier zumeist im Untergrund oder doch gut verborgen vor menschlichem Blick. Von hier aus gestalten sie ohne bewusstes menschliches Zutun oder gar Akzeptanz bereits seit Jahrhunderten Stadtr{\"a}ume eifrig mit. Dies Zusammenspiel von Ratten und Menschen wird in der vorliegenden Studie ausgehend von der unterfr{\"a}nkischen Stadt W{\"u}rzburg untersucht. Die Autorin fragt nach Aushandlungsprozessen innerhalb allt{\"a}glicher Begegnungen von Menschen und Ratten, den damit verbundenen historischen Bez{\"u}gen, Kontinuit{\"a}ten und Br{\"u}chen sowie nach den hier wirksamen Narrationen. Mit den Multispecies Studies werden dabei Ratten als wirk- und handlungsm{\"a}chtige Akteur*innen gesehen, die durch ihre Agency unter anderem Missst{\"a}nde in menschlichen Gesellschaften offenbaren.}, subject = {Alltagskultur}, language = {de} } @incollection{Klein2018, author = {Klein, Wolf Peter}, title = {Die Lexica facultatum et artium von J. H. Alsted}, series = {Vernakul{\"a}re Wissenschaftskommunikation : Beitr{\"a}ge zur Entstehung und Fr{\"u}hgeschichte der modernen deutschen Wissenschaftssprachen}, booktitle = {Vernakul{\"a}re Wissenschaftskommunikation : Beitr{\"a}ge zur Entstehung und Fr{\"u}hgeschichte der modernen deutschen Wissenschaftssprachen}, publisher = {Walter de Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, doi = {10.1515/9783110476958-009}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-268596}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {205-230}, year = {2018}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @article{Hunfeld2021, author = {Hunfeld, Barbara}, title = {Die Lesbarkeit Jean Pauls}, series = {editio}, volume = {35}, journal = {editio}, number = {1}, issn = {0931-3079}, doi = {10.1515/editio-2021-0003}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-247181}, pages = {53 -- 66}, year = {2021}, abstract = {In this article, the readability of the world that Jean Paul's literature tries to produce and the readability of Jean Paul's literature that the traditional edition wanted to ensure are intertwined with, firstly, the interwovenness of the primary work and parerga and, secondly, with the issue of the edition of his manuscripts. Jean Paul's autonomy aesthetics replaces the depiction of reality with the world as text; this is mirrored in his handwritings, the edition of which allows for insights into the mycelium of an 'alternate' classical literature.}, language = {de} } @article{OeschgerFacklerHameretal.1990, author = {Oeschger, Bernhard and Fackler, Guido and Hamer, Jens and Burkhard, Antje}, title = {Die Landesstelle f{\"u}r Volkskunde Freiburg 1960-1990}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-41796}, year = {1990}, abstract = {No abstract available}, subject = {Volkskunde}, language = {de} } @inproceedings{OPUS4-13808, title = {Die Kodifizierung der Sprache. Strukturen, Funktionen, Konsequenzen.}, editor = {Klein, Wolf Peter and Staffeldt, Sven}, isbn = {978-3-945459-11-9}, doi = {10.25972/OPUS-13808}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-138080}, pages = {304}, year = {2016}, abstract = {Der Band versammelt aktuelle Beitr{\"a}ge, die der sprachwissenschaftlichen Erforschung der Kodifizierung der Sprache, insbesondere des Deutschen, gewidmet sind. Es finden sich sowohl historisch als auch gegenwartssprachlich, sowohl theoretisch als auch empirisch-exemplarisch orientierte Untersuchungen, Stellungnahmen und Ausblicke. Sprach-systematisch stehen phonetische, graphematische, syntaktische sowie soziolinguistische Blickrichtungen im Vordergrund. Dar{\"u}ber hinaus werden verschiedentlich die methodologischen Probleme reflektiert, die mit der Annahme eines Sprachkodex, seiner Formulierung und seiner m{\"o}glichen Wirkung auf die Sprachentwicklung verbunden sind. Die meisten Aufs{\"a}tze gehen auf eine entsprechende Tagung zur{\"u}ck, die im Februar 2015 am Institut f{\"u}r deutsche Philologie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg stattfand.}, subject = {Codex}, language = {de} } @incollection{Kraft2020, author = {Kraft, Stephan}, title = {Die inneren K{\"a}mpfe Kaiser Karls. Zur Modellierung von Vatergef{\"u}hlen in vorempfindsamen Bearbeitungen des Emma- und Eginhard-Stoffs}, series = {Das Theater der Z{\"a}rtlichkeit. Affektkultur und Inszenierungsstrategien in Kom{\"o}die, Trag{\"o}die und Oper des vorb{\"u}rgerlichen Zeitalters (1630-1760)}, booktitle = {Das Theater der Z{\"a}rtlichkeit. Affektkultur und Inszenierungsstrategien in Kom{\"o}die, Trag{\"o}die und Oper des vorb{\"u}rgerlichen Zeitalters (1630-1760)}, publisher = {Harrassowitz Verlag}, address = {Wiesbaden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252619}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {149-183}, year = {2020}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Wolf2022, author = {Wolf, Norbert Richard}, title = {Die Indogermanen sind schuld}, series = {Συντακτικός. Studien zur historischen Syntax, Pragmatik und Etymologie der indogermanischen Sprachen. Gedenkschrift f{\"u}r Heinrich Hettrich.}, booktitle = {Συντακτικός. Studien zur historischen Syntax, Pragmatik und Etymologie der indogermanischen Sprachen. Gedenkschrift f{\"u}r Heinrich Hettrich.}, publisher = {Baar Verlag}, address = {Hamburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299157}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {257-270}, year = {2022}, abstract = {Die Bildung des Genus Femininums geschah aus wirtschaftlichen Gr{\"u}nden und betraf die schon vorhandenen Genera (Maskulinum und Neutrum) in keiner Weise. Dies ist auch- trotz gegenteiliger Behauptungen - auch in der Gegenwartssprache der Fall.}, language = {de} } @unpublished{Volkmann2011, author = {Volkmann, Armin}, title = {Die Germanen: Mythos und Forschungsrealit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66789}, year = {2011}, abstract = {Der Begriff Germanen ist eine Fremdbezeichnung griechisch-r{\"o}mischer Autoren der Antike. Die so bezeichneten Gruppen hatten aber keine gemeinsame germanische Identit{\"a}t. Die Germanen wurden schon in der Antike als m{\"a}chtige Gegner stilisiert, was wiederum im Mittelalter im Zuge der Staatenbildungen gerne in den schriftlichen Quellen aufgegriffen wurde. Retrospektiv kann keine "Ursprache" oder "Urheimat" der Germanen rekonstruiert werden. In der Arch{\"a}ologie gibt es jedoch aufgrund des Fundmaterials Kulturr{\"a}ume einer materiellen Kultur, die als germanisch interpretiert werden. Diese sind jedoch nicht mit einer "germanischen Ethnie" zu verwechseln.}, subject = {Vor- und Fr{\"u}hgeschichte}, language = {de} } @incollection{Toepfer2014, author = {Toepfer, Regina}, title = {Die Frauen von Bechelaren: Stand, Herkunft und Geschlecht im "Nibelungenlied" sowie in Thea von Harbous "Nibelungenbuch" und in Fritz Langs Film "Die Nibelungen".}, series = {Durchkreuzte Helden: Das "Nibelungenlied" und Fritz Langs Film "Die Nibelungen" im Licht der Intersektionalit{\"a}tsforschung.}, booktitle = {Durchkreuzte Helden: Das "Nibelungenlied" und Fritz Langs Film "Die Nibelungen" im Licht der Intersektionalit{\"a}tsforschung.}, publisher = {transcript Verlag}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-2647-6}, doi = {10.14361/transcript.9783839426470}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303068}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {211-238}, year = {2014}, abstract = {Gem{\"a}ß den Zielen der Intersektionalit{\"a}tsforschung untersucht der Beitrag die gesteigerte Diskriminierung derjenigen in Literatur und Film, die mehreren minderprivilegierten Gruppen angeh{\"o}ren: die Frauen von Bechelaren, deren narrative Existenz im ‚Nibelungenlied' nur gesichert ist, solange sie in einer Relation zu ihrem Ehemann und Vormund stehen. Der Vergleich des mittelhochdeutschen Epos mit den modernen Adaptationen von Thea von Harbou und Fritz Lang zeigt, wie sich die Bedeutung der Ungleichheitskategorien fundamental verschiebt. Am negativsten wirkt sich die Verst{\"a}rkung der Machtdifferenzen in Thea von Harbous ‚Nibelungenbuch' und Fritz Langs Film ‚Die Nibelungen' auf R{\"u}digers Frau Gotelind aus. F{\"u}r die Markgr{\"a}fin bleibt in den modernen Adaptationen aufgrund der rassisierenden {\"U}berformung der hunnischen Welt kein Platz mehr. W{\"a}hrend sie im Epos Repr{\"a}sentationsaufgaben {\"u}bernimmt, Herrschaftspflichten erf{\"u}llt und großz{\"u}gige Geschenke verteilt, tritt sie im Buch als Figur nicht in Erscheinung und ger{\"a}t im Film nicht einmal in der Utopie von Bechelaren in den Blick. Gotelind wird nicht nur marginalisiert, sondern vollst{\"a}ndig eliminiert.}, subject = {Nibelungenlied}, language = {de} } @unpublished{Wolf1989, author = {Wolf, Norbert Richard}, title = {Die Darwinsche Theorie und die Sprachwissenschaften}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-41739}, year = {1989}, abstract = {No abstract available}, language = {de} } @phdthesis{Velez2004, author = {Velez, Natalia}, title = {Die Darstellung des "Fremden" und des "Eigenen" in der Reiseliteratur des Mittelalters}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, wie mittels der Sprache Bilder des „Fremden" und des „Eigenen" in den Reiseberichten des Mittelalters geschaffen wurden. Zielsetzung soll es sein, die grundlegenden Darstellungsmuster und sprachliche Mittel, die diese Muster unterst{\"u}tzen, zu beschreiben. Das Korpus der Arbeit bilden drei Textpaare unterschiedlicher Gattungen, die das Motiv des Reisens als Thema haben: Herzog Ernst B (XIII. Jh.) und Herzog Ernst F (XV. Jh.); 2) zwei deutsche {\"U}bersetzungen von Marco Polos Reisebeschreibung des XIV. Jh. s. und des XV. Jh.s. und Mandevilles Reisen in der deutschen {\"U}bersetzung von Michel Velser (1393) und in der deutschen {\"U}bersetzung von Otto von Diemeringen (vor 1398). Diese texte kn{\"u}pfen an unterschiedliche literarische Traditionen an. Die Werke der Chanson-de-geste-Tradition und der Reiseliteratur haben die Rolle und den Charakter des Fremdbildes unterschiedlich bestimmt. Die Analyse der Fremdbilder ist auf zwei thematische Bereiche eingeschr{\"a}nkt - Religion und die Beschreibung des {\"A}ußeren. Große Beachtung wird dabei der Erz{\"a}hlstrategie geschenkt. Den Mittelpunkt der Analyse stellt die Auseinandersetzung mit dem Islam in den deutschen {\"U}bersetzungen von Mandevilles „Reisen" dar. Hier wird der Versuch einer komplexen Analyse unternommen, in der Funktion und literarische Form der Werke, ihre Ankn{\"u}pfung an eine bestimmte literarische Tradition sowie Intention des Bearbeiters und Erz{\"a}hlstrategie beachtet werden. Der andere wichtige Schwerpunkt der Arbeit bildet mittelhochdeutsche Wortsemantik. Der Gebrauch von gast, wunder und wunderlich wird untersucht, weil diese W{\"o}rter f{\"u}r Erschaffung von Fremdbildern wichtig sind. Ihre Bedeutung wird in der Welt eines bestimmten Textes mit der Ber{\"u}cksichtigung der Intention des Verfassers, der Funktion des Werkes, der historischen Situation und der Ankn{\"u}pfung des Textes an eine bestimmte literarische Tradition beschrieben. Die Analyse der Extension von wunder in der Reiseliteratur hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, in der Wortbedeutung neben den Merkmalen ‚{\"u}bernat{\"u}rlich' und ‚einen außergew{\"o}hnlichen Grad anzeigend' auch ‚unbekannt, fremd und anders' deutlich zu unterscheiden.}, subject = {Mittelhochdeutsch}, language = {de} } @phdthesis{Stark2022, author = {Stark, Sebastian}, title = {Die Architektur des Kodex: Flexionsmorphologische Varianten in DaF-/DaM-Grammatiken und ihr Verh{\"a}ltnis zum grammatikographischen Textnetz}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-188-4}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-189-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252978}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XXIII, 440}, year = {2022}, abstract = {Der Umstand, dass Grammatikschriften miteinander in mannigfaltigen Beziehungen stehen und durch die Auseinandersetzung mit vorangegangenen sprachbeschreibenden Werken wirkm{\"a}chtige Traditionslinien ausbilden, geh{\"o}rt seit Jahrhunderten zu den von Verfasserinnen und Verfassern solcher Texte gerne aufgegriffenen Gemeinpl{\"a}tzen. W{\"a}hrend Wechselbeziehungen auf theoretischer Ebene (etwa im Zuge der Frage nach der Evolution verschiedener Grammatikmodelle) regelm{\"a}ßig zum Gegenstand meta-grammatikographisch angelegter germanistischer Forschung werden, wurde das breite Feld der in den Texten herangezogenen Sprachbeispiele sowie des zugeh{\"o}rigen Bewertungsvokabulars bisher nur selten daf{\"u}r verwendet, die Tiefe der Verflechtungen zwischen einzelnen Grammatiktexten auszuloten und die materielle Gestalt entsprechender Traditionen zu eruieren. Noch seltener gerieten dabei Impulse aus dem Bereich des Deutschen als Fremdsprache in den Fokus. Die vorliegende Arbeit, deren Fundament ein umfangreiches Korpus einschl{\"a}giger deutsch- sowie englischsprachiger Grammatiktexte der deutschen Sprache bildet, hat vor diesem Hintergrund ein zweifaches Erkenntnisinteresse: Zum einen macht sie sich - im Sinne variationslinguistischer Grundlagenforschung - zur Aufgabe, den Umgang mit Varianten in der germanistischen Grammatikographie zwischen 1958 und 2015 mit den Mitteln computergest{\"u}tzter qualitativer Datenanalyse zu skizzieren. Zum anderen wird versucht, anhand dieser Wissensbest{\"a}nde intertextuelle Verweisstrukturen zu rekonstruieren, um so einen tieferen Einblick in die historische Genese dessen zu gewinnen, was als deutscher Grammatikkodex bezeichnet werden k{\"o}nnte. Dabei deutet sich nicht zuletzt an, dass einzelne englischsprachige Publikationen stark am grammatikographischen Diskurs partizipieren und das engmaschige Textnetz gerade zu Beginn des Untersuchungszeitraums von pr{\"a}gnanten Impulsen aus dem fremdsprachlichen Raum profitiert.}, subject = {Morphologie}, language = {de} } @article{Hess1987, author = {Hess, G{\"u}nter}, title = {Die Arche Noah auf dem Hubland : Tagebuchnotizen zur zweiten Folge der Werkstattgespr{\"a}che mit Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52233}, year = {1987}, abstract = {Tagebuchnotizen {\"u}ber die Werkstattgespr{\"a}che in der Universit{\"a}tsbibliothek W{\"u}rzburg. - Martin Walser 12. November 1986 - G{\"u}nter Kunert 10. Dezember 1986 - Hermann Burger 14. Januar 1987 - Peter R{\"u}hmkopf 18. Februar 1987}, subject = {W{\"u}rzburg / Werkstattgespr{\"a}che mit Autoren der Deutschen Gegenwartsliteratur}, language = {de} } @book{KolehmainenSavolainen2007, author = {Kolehmainen, Leena and Savolainen, Tiina}, title = {Deverbale Verbbildung im Deutschen und im Finnischen : ein {\"U}berblick}, doi = {10.25972/OPUS-1937}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22718}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Sowohl die deutsche als auch die finnische Sprache, die genetisch und typologisch unterschiedlich sind, werden in den einschl{\"a}gigen Arbeiten als ausgepr{\"a}gte Wortbildungssprachen charakterisiert. Dieser Beitrag, der sich auf die Verbbildung konzentriert, gibt einen {\"U}berblick {\"u}ber den Gebrauch und die Funktionen der Wortbildungsarten und -mittel in der deutschen und in der finnischen Gegenwartssprache. Die Gegen{\"u}berstellung bringt wichtige Gemeinsamkeiten ans Licht und zeigt, dass sich die haupts{\"a}chlichen Verbbildungsmechanismen gr{\"o}ßtenteils {\"u}berlappen. In beiden Sprachen dominiert die Derivation, im Deutschen die Pr{\"a}fix-, im Finnischen die Suffixderivation. Die Komposition spielt in der Verbbildung der beiden Sprachen eine marginale Rolle. {\"A}hnlichkeiten bestehen zus{\"a}tzlich in der Partikelverbbildung, deren Status in der Wortbildung jedoch nicht unkontrovers ist und die die Aufmerksamkeit auf die Schnittstelle zwischen Wortbildung und Syntax richtet. Auch funktional unterscheiden sich die deutschen und finnischen deverbalen Verbbildungsmittel nicht: In beiden Sprachen dienen sie zur semantischen Modifikation und zur {\"A}nderung der Verbvalenz. Zwischensprachliche Unterschiede, die sich aus der vorliegenden Kontrastierung ergeben, lassen sich v.a. in der Produktivit{\"a}t der Verbbildungsmechanismen feststellen.}, language = {de} } @book{Wolf2007, author = {Wolf, Norbert Richard}, title = {Deverbale Substantive : Bestand und textuelle Funktion ; am Beispiel der -ung-Abstrakta}, isbn = {978-3-923959-35-8}, doi = {10.25972/OPUS-1956}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22792}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der Beitrag untersucht die 'nomina actionis' in zwei deutschen Texten und zwei {\"U}bersetzungen aus dem Finnischen: Zun{\"a}chst werden die vorgefundenen Bildungen aufgelistet, dann werden deren (Kon-)Textfunktionen analysiert und klassifiziert. Als ein wesentliches Ergebnis wird festgehalten, dass die Wortbildung prim{\"a}r Aufgaben im Text hat, dass also Nominationseinheiten in erster Linie f{\"u}r bestimmte Textfunktionen erzeugt werden.}, subject = {Deutsch}, language = {de} } @book{DomroeseWolf1983, author = {Domr{\"o}se, Gerd and Wolf, Norbert Richard}, title = {Deutschunterricht in der 5. und 6. Jahrgangsstufe: Lehrerhandbuch zu LIST Sprachbuch 5 und 6 und LIST Sch{\"u}lertraining Deutsch mit einem praxisbezogenen "Grundkurs" Grammatik}, isbn = {3-471-22255-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-41710}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1983}, abstract = {No abstract available}, subject = {Sprachunterricht / Deutschunterricht / Lehrerhandbuch}, language = {de} } @phdthesis{Zehner2012, author = {Zehner, Bettina}, title = {Deutsche Frauen- und M{\"a}nnerzeitschriften : Kommunikation von Unterhaltung, Information, Beratung ... oder einer M{\"a}rchenwelt?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73532}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Dargestellt werden sprachliche und visuelle Mittel der Kommunikation in Deutschen Frauen- und M{\"a}nnerzeitschriften.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Kotulkova2005, author = {Kotulkov{\´a}, Veronika}, title = {Deutsche Determinativkomposita und ihre Entsprechungen im Tschechischen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14845}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {No abstract available}, subject = {Deutsch}, language = {de} } @incollection{Bergengruen2020, author = {Bergengruen, Maximilian}, title = {Der ‚Herr der Finsternis' und der Geist des Lichts. Christian Thomasius' Kurtze Lehr-S{\"a}tze gegen die Hexenverfolgung als Bausteine einer spiritualistischen Hermeneutik}, series = {„[...] damit sich der Leser, gleich wie ich itzt thue, entferne der Thorheit und lebe in Rhue." Festschrift f{\"u}r Peter Heßelmann}, booktitle = {„[...] damit sich der Leser, gleich wie ich itzt thue, entferne der Thorheit und lebe in Rhue." Festschrift f{\"u}r Peter Heßelmann}, publisher = {Universit{\"a}ts- und Landesbibliothek M{\"u}nster}, address = {M{\"u}nster}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303222}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {359-378}, year = {2020}, abstract = {No abstract available.}, language = {de} } @incollection{Kraft2011, author = {Kraft, Stephan}, title = {Der Wildfang. Ein Lustspiel f{\"u}r die Verdauung in drei Akten. In: Neue Schauspiele. Leipzig: Paul Gotthelf Kummer 1798, S. 409-566. [S. IX-XIV: Vorbericht]}, series = {Kotzebues Dramen. Ein Lexikon}, booktitle = {Kotzebues Dramen. Ein Lexikon}, publisher = {Wehrhahn}, address = {Hannover}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257883}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {246-247}, year = {2011}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Kraft2011, author = {Kraft, Stephan}, title = {Der verbannte Amor, oder: die argw{\"o}hnischen Eheleute. Lustspiel in vier Akten. Leipzig: Paul Gotthelf Kummer 1810. (224 S.)}, series = {Kotzebues Dramen. Ein Lexikon}, booktitle = {Kotzebues Dramen. Ein Lexikon}, publisher = {Wehrhahn}, address = {Hannover}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257870}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {231-232}, year = {2011}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @misc{Werdecker2008, type = {Master Thesis}, author = {Werdecker, Stefanie}, title = {Der soziale Stil des Sprechens einer unterfr{\"a}nkischen Stammtischgruppe}, isbn = {978-3-923959-40-2}, doi = {10.25972/OPUS-2502}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29132}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die vorliegende Arbeit enth{\"a}lt das soziolinguistische Portrait einer Stammtischgruppe aus dem Raum Unterfranken. Im Zentrum stehen Formen und Verfahren der sprachlichen Symbolisierung sozialer Identit{\"a}t. Das Gruppenportrait enth{\"a}lt neben der genauen Analyse der bedeutendsten Gespr{\"a}chsthemen der Gruppe ein Kapitel der sozialregulierenden Aktivit{\"a}ten und der Sprachvariation. Insbesondere die sozialregulierenden Aktivit{\"a}ten wie Beziehungsarbeit und Verhaltensregulation spielen bei dieser nicht institutionalisierten Gruppe eine große Rolle. H{\"o}chste Relevanz kommt dabei eindeutig dem Klatsch zu. Neben dem pr{\"a}ventiv verhaltensregulierenden Moment ist vor allem auf die gruppenstabilisierende Wirkung hinzuweisen. Erg{\"a}nzt wird die Untersuchung letztlich durch die Analyse des ortspezifischen Dialekts mit den einzelnen Normallagen der Mitglieder und deren funktionalen Varianten. Abschließend werden alle Stilz{\"u}ge in ihren Zusammenh{\"a}ngen dargestellt und ausgewertet.}, subject = {Unterfranken}, language = {de} } @misc{Kraft2014, author = {Kraft, Stephan}, title = {Der fr{\"u}hmoderne Reisebericht als Wiedereingliederungsritual}, series = {docta varietas - Forschung am Kolleg "Mittelalter und Fr{\"u}he Neuzeit" der Julius Maximilian-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, journal = {docta varietas - Forschung am Kolleg "Mittelalter und Fr{\"u}he Neuzeit" der Julius Maximilian-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282586}, year = {2014}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @unpublished{Wolf2021, author = {Wolf, Norbert Richard}, title = {Der Duden, die Genera und die Geschlechter}, series = {Vestnik of Samara University. History, pedagogics, philology}, journal = {Vestnik of Samara University. History, pedagogics, philology}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-241571}, pages = {26}, year = {2021}, abstract = {Anlass f{\"u}r diesen Aufsatz ist die Tatsache, dass die Duden-Redaktion bei zahlreichen Personenbezeichnungen das sog. ‚generische Maskulinum' wegdefiniert hat. Das Anfang 2021 erschienene online W{\"o}rterbuch gibt als Bedeutungserkl{\"a}rung des Substantiv Arzt folgende Beschreibung an: „m{\"a}nnliche Person, die nach Medizinstudium und klinischer Ausbildung die staatliche Zulassung (Approbation) erhalten hat, Kranke zu behandeln (Berufsbezeichnung)". Demgegen{\"u}ber hieß es im Duden Universalw{\"o}rterbuch von 2015: „jemand, der nach Medizinstudium und klinischer Ausbildung die staatliche Zulassung (Approbation) erhalten hat, Kranke zu behandeln (Berufsbezeichnung)" Der Aufsatz versucht, wieder einmal zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob es das generische Maskulinum als geschlechts{\"u}bergreifende oder besser: geschlechtsneutrale Bezeichnung gibt oder ob es, nicht zuletzt aufgrund des jahrhundertelangen Einflusses des Patriarchats auf die Sprachentwicklung, sich doch um den Ausdruck m{\"a}nnlicher Vormacht handelt. Dabei werden sowohl das Problem ‚Genus' als auch der Begriff ‚generisch' untersucht und auf seine Bezeichnungsfunktion hin getestet. Schließlich soll auch {\"u}berpr{\"u}ft werden, ob die Sprache tats{\"a}chlich die Wirklichkeit widerspiegelt und ob die Sprache wirklich alle Ph{\"a}nomene in der außersprachlichen Realit{\"a}t benennen muss. Dazu kommt nat{\"u}rlich auch die Frage, ob die Duden-Redaktion ihre Kompetenzen richtig interpretiert (hat).}, language = {de} } @incollection{Kraft2019, author = {Kraft, Stephan}, title = {Der Barockroman als "toll gewordene Realencyklop{\"a}die". Zu einem Diktum Eichendorffs und seiner Karriere}, series = {Enzyklop{\"a}disches Erz{\"a}hlen und vormoderne Romanpoetik (1400-1700)}, booktitle = {Enzyklop{\"a}disches Erz{\"a}hlen und vormoderne Romanpoetik (1400-1700)}, publisher = {Harrassowitz Verlag}, address = {Wiesbaden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252645}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @book{KolehmainenStahl2007, author = {Kolehmainen, Leena and Stahl, Peter}, title = {Das zweisprachige FinDe-Korpus}, isbn = {978-3-923959-37-2}, doi = {10.25972/OPUS-2165}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25371}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Der Artikel f{\"u}hrt alle bibliographischen Angaben zu den Texten des elektronischen finnisch-deutschen FinDe-Korpus auf. Er enth{\"a}lt zudem statistische Angaben zu der Gr{\"o}ße der Texte, zu der Gesamtzahl der Wortformen (Tokens), der Zahl der verschiedenen Wortformen (Types), der Einzelbelege (Singles) und deren Relationen zueinander.}, subject = {Deutsch}, language = {de} } @article{Maric2006, author = {Maric, Dario}, title = {Das System der Aussprachefehler der Bosnisch/Kroatisch/Serbisch lernenden Deutschen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17496}, year = {2006}, abstract = {Im vorliegenden Beitrag werden Phoneminventare des Deutschen und des Bosnisch-/Kroatisch-/Serbischen einander gegen{\"u}bergestellt mit dem Ziel der Aufstellung eines regelm{\"a}ßigen konsequenten, nur f{\"u}r die Bosnisch/Kroatisch/Serbisch lernenden Deutschen charakteristischen Systems der Aussprachefehler, das aus der zu feststellenden Verschiedenheit der Lautsysteme des Deutschen und des B/K/S hervorgeht. Die Phoneme und Allophone beider Sprachen werden vom artikulatorischen Standpunkt aus beschrieben, es wird auf ihre Distribution innerhalb des Wortes hingewiesen, schließlich wird ihr phonologischer Status innerhalb des Lautsystems festgestellt. Die Einfl{\"u}sse der deutschen Dialekte auf die Perzeption und die Artikulation des B/K/S bei den B/K/S lernenden Deutschen werden hier nicht in Betracht gezogen.}, subject = {S{\"u}dslawische Sprachen}, language = {de} } @phdthesis{Binder2005, author = {Binder, Kristina}, title = {Das Starinterview : eine vergleichende Textanalyse von Presse-, H{\"o}rfunk-, Fernseh- und Chatinterview}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13255}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {No abstract available}, subject = {Interview}, language = {de} } @phdthesis{Herzberger2013, author = {Herzberger, Gesine}, title = {Das sprachliche und kommunikative Verhalten von Beh{\"o}rdenmitarbeitern : Agenten-Klienten-Gespr{\"a}che in einer Ausl{\"a}nderbeh{\"o}rde}, isbn = {978-3-923959-85-3}, doi = {10.25972/OPUS-6751}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-79638}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die gespr{\"a}chsanalytische Studie untersucht Gespr{\"a}che im Spannungsfeld von institutioneller und interkultureller Kommunikation. Im Zuge der Beschreibung von nat{\"u}rlichen Kontaktgespr{\"a}chen zwischen Mitarbeitern und Klienten einer deutschen Ausl{\"a}nderbeh{\"o}rde wird eine makrosoziologische Beschreibung der Arbeitswelt der Beh{\"o}rde und der Begegnung zwischen Mitarbeitern und Klienten mit der mikrosoziologischen Analyse von Face-to-face-Interaktionen des verbalen Handelns im situativen Kontext kombiniert. Ziel der Studie ist die Beschreibung des Gespr{\"a}chsverhaltens der Mitarbeiter gegen{\"u}ber den Klienten. Hierf{\"u}r werden unterschiedliche sprachliche und kommunikative Strategien zur Bedeutungsherstellung und Verst{\"a}ndnissicherung herausgearbeitet. Außerdem wird die Frage verfolgt, inwiefern sprachliche Individualit{\"a}t im institutionellen Umfeld m{\"o}glich ist. Dabei zeigt sich, dass es sowohl in linguistischer als auch in allgemeiner Hinsicht unzureichend ist, pauschal von den Beh{\"o}rdenmitarbeitern und den Klienten zu sprechen.}, subject = {Soziolinguistik}, language = {de} } @incollection{Ott2014, author = {Ott, Christine}, title = {Das Schulbuch beim Wort nehmen - Linguistische Methodik in der Schulbuchforschung}, series = {Methodologie und Methoden der Schulbuch- und Lehrmittelforschung}, booktitle = {Methodologie und Methoden der Schulbuch- und Lehrmittelforschung}, publisher = {Verlag Julius Klinkhardt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-210394}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {254-263}, year = {2014}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Toepfer2011, author = {Toepfer, Regina}, title = {Das Leiden Christi in Farbe: Zur Funktion der B{\"u}hnenanweisungen im ‚Donaueschinger Passionsspiel'.}, series = {Farbe im Mittelalter: Materialit{\"a}t - Medialit{\"a}t - Semantik / Bd. 2.}, booktitle = {Farbe im Mittelalter: Materialit{\"a}t - Medialit{\"a}t - Semantik / Bd. 2.}, publisher = {Akademie Verlag}, isbn = {978-3-05-004640-2}, doi = {10.1524/9783050056494-051}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287091}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {767-780}, year = {2011}, abstract = {Unter den geistlichen Spielen des sp{\"a}ten Mittelalters zeichnet sich das ‚Donaueschinger Passionsspiel' durch den Umfang und die Detailliertheit seiner Regieanweisungen aus. Sie erg{\"a}nzen den im Dialog abgefassten Haupttext um epische Partien, die bei der Lekt{\"u}re das imagin{\"a}re B{\"u}hnengeschehen illustrieren und bei einer Inszenierung in Bewegung umgesetzt werden. Geb{\"a}rden und K{\"o}rperhaltungen der Darsteller werden ebenso beschrieben wie ihre Ausstattung, Kost{\"u}me und Requisiten, bis hin zu farblichen Einzelheiten. Ankn{\"u}pfend an die neuere Forschungsdiskussion {\"u}ber die Medialit{\"a}t geistlicher Spiele fragt die Autorin nach der spezifischen Funktion farblicher Regieanweisungen. Wie die Gattung des Spiels zwischen Textualit{\"a}t und Performativit{\"a}t, Theatralit{\"a}t und Ritualit{\"a}t changiert, kommt auch der Farbe ein eigener medialer Status zu, so die These. Die farblichen Regieanweisungen sollen Leser dazu anregen, zun{\"a}chst einzelne Details, dann konkrete Bilder und schließlich das gesamte Passionsspiel zu imaginieren.}, subject = {Passionsspiel}, language = {de} } @incollection{Kraft2012, author = {Kraft, Stephan}, title = {Das geerbte Ich der Anna R{\"u}ffer. Zu einem Selbstzeugnis aus dem 17. Jahrhundert}, series = {Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit. Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010}, volume = {6}, booktitle = {Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit. Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010}, publisher = {Peter Lang}, address = {Bern u.a.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252833}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {195-200}, year = {2012}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Kraft2011, author = {Kraft, Stephan}, title = {Das Epigramm. Ein Lustspiel in vier Akten. Leipzig: Paul Gotthelf Kummer 1801. (238 S.)}, series = {Kotzebues Dramen. Ein Lexikon}, booktitle = {Kotzebues Dramen. Ein Lexikon}, publisher = {Wehrhahn}, address = {Hannover}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257841}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {59-60}, year = {2011}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @misc{Fackler1992, author = {Fackler, Guido}, title = {Dankesrede zur Verleihung des "Theo-Pinkus-Preises 1992"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34047}, year = {1992}, abstract = {No abstract available}, subject = {Konzentrationslager ; Nationalsozialismus ; Musik}, language = {de} } @incollection{Fackler1986, author = {Fackler, Guido}, title = {D'Webi stirbt - Zur gegenw{\"a}rtigen Krise in der Textilindustrie im Wiesental, am Hoch- und Oberrhein}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-42709}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1986}, abstract = {No abstract available}, subject = {Frauenarbeit}, language = {de} } @incollection{Kraft2022, author = {Kraft, Stephan}, title = {Christian Flemmer}, series = {Fr{\"u}he Neuzeit in Deutschland 1620-1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Band 3: Feustking, Johann Heinrich - Held, Heinrich}, booktitle = {Fr{\"u}he Neuzeit in Deutschland 1620-1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Band 3: Feustking, Johann Heinrich - Held, Heinrich}, publisher = {Walter de Gruyter}, address = {Berlin u. a.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282561}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {Sp. 66-73}, year = {2022}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, subject = {Flemmer, Christian}, language = {de} } @misc{Schmidt2011, type = {Master Thesis}, author = {Schmidt, Nils}, title = {Chatakronyme in der deutschen Gegenwartssprache. Untersuchungen zur m{\"u}ndlichen Verwendung und Lexikalisierung}, isbn = {978-3-923959-83-9}, doi = {10.25972/OPUS-5448}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-67156}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Hauptgegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung des Ph{\"a}nomens der m{\"u}ndlichen Ver-wendung von im Chat gebr{\"a}uchlichen akronymischen Kurzformen wie lol und omg im Deut-schen. Da die Chatkommunikation trotz ihrer schriftlichen Realisierung einige Merkmale m{\"u}ndlicher Kommunikation aufweist, scheint eine Integration der zun{\"a}chst rein graphischen K{\"u}rzungen in die gesprochene Sprache außerhalb des Chats nicht abwegig. Dar{\"u}ber hinaus lassen sich in j{\"u}ngster Zeit sowohl eine Flexibilisierung der Verwendungsweise der K{\"u}rzel als auch Wortbildungsprozesse mithilfe der entsprechenden Formen konstatieren. Es handelt sich dabei um ein jugendsprachliches Ph{\"a}nomen; dies gilt vor allem f{\"u}r den Bereich der Wortbildung. In dieser Arbeit werden die Ergebnisse einer empirischen Erhebung der Relevanz sechs g{\"a}ngiger K{\"u}rzel und abgeleiteter Formen vorgestellt und interpretiert. Dar{\"u}ber hinaus erfolgt eine Bestandsaufnahme aller analysierten Formen in Standardnachschlagewerken und diversen W{\"o}rterb{\"u}chern zu den Soziolekten der Jugend- und Internetsprache.}, subject = {Akronym}, language = {de} } @book{Ott2020, author = {Ott, Christine}, title = {Bildungsmedien/Lehr-Lernmittel und Deutschunterricht. Eine Auswahlbibliographie}, edition = {3., vollst. {\"u}berarb. Auflage}, doi = {10.25972/OPUS-20774}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207745}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {40}, year = {2020}, abstract = {Die Bibliographie f{\"u}hrt Forschungsaktivit{\"a}ten zu Bildungsmedien/Lehr-Lernmitteln f{\"u}r das Fach Deutsch und/oder mit Relevanz f{\"u}r sprachlich-literarische Lehr-Lern-Settings zusammen.}, subject = {Bibliografie}, language = {de} } @phdthesis{Popp2004, author = {Popp, Stefan}, title = {Bildst{\"o}cke im n{\"o}rdlichen Landkreis W{\"u}rzburg : Inventarisierung und mentalit{\"a}tsgeschichtliche Studien zu religi{\"o}sen Kleindenkmalen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11340}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Bildst{\"o}cke sind Zeugen der Volksfr{\"o}mmigkeit einer Region. Franken nimmt mit seinen zahlreichen Bildst{\"o}cken, Kreuzschleppern, Prozessionsalt{\"a}ren und Freifiguren, innerhalb der Bildstocklandschaften, eine Sonderstellung ein. Der Autor skizziert die vielschichtigen Themengruppen des Bildstockes und Fragen der Forschung, ausgehend vom Bestand eines selbst erstellten digitalen Bildarchivs mit 480 Bildst{\"o}cken aus 17 Gemeinden mit 12 Ortsteilen (als kommunaler Bereich) des n{\"o}rdlichen Landkreises W{\"u}rzburg und analysiert jedes der religi{\"o}sen Kleindenkmale, nach seinen kulturhistorischen und mentalit{\"a}tsgeschichtlichen Hintergr{\"u}nden, in Vergangenheit und Gegenwart.}, subject = {W{\"u}rzburg