@article{Drenckhahn2021, author = {Drenckhahn, Detlev}, title = {Zur Vegetation der Seedeiche der Nordseek{\"u}ste Schleswig-Holsteins - Implikationen f{\"u}r die Umsetzung des Generalplans K{\"u}stenschutz}, series = {Forum Geobotanicum}, volume = {10}, journal = {Forum Geobotanicum}, issn = {1867-9315}, doi = {10.3264/FG.2021.0825a}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243795}, pages = {28-37}, year = {2021}, abstract = {Bis zum Jahr 2100 prognostiziert der Weltklimarat (IPCC 2021) einen Anstieg des Meeresspiegels von bis zu 63-101 cm gegen{\"u}ber heutigen Wasserst{\"a}nden. Im Rahmen des Generalplans K{\"u}stenschutz Schleswig-Holstein(GKSH) soll als Klimafolgeanpassung eine Erh{\"o}hung und Profil{\"a}nderung der meisten Nordseedeiche und Elbedeiche erfolgen (zusammen 363,3 km mit einer Vegetationsfl{\"a}che von 3.500 ha). Diese Maßnahmen werden mit einem vollst{\"a}ndigen Verlust der alten Deichvegetation einhergehen und zur Freisetzung von großen Mengen an CO₂ aus dem Bodenkohlenstoff f{\"u}hren. Die Seedeiche der Nordseek{\"u}ste (262 km) z{\"a}hlen zu den artenreichen, semi-nat{\"u}rlichen und von Schafen beweideten Grasl{\"a}ndern (Fl{\"a}che von 2600 ha) in Schleswig-Holstein mit bis zu 18 Gras- und 64 zweikeim-bl{\"a}ttrigen Bl{\"u}tenpflanzen und an die Vegetation gebundene 800-1000 Arten von Invertebraten (darunter 200 K{\"a}ferarten). Auf die Außenb{\"o}schung dringen Pflanzen der Salzwiesengesellschaften vor. Die steileren, w{\"a}rmeexponierten ({\"u}berwiegend nach Osten und S{\"u}den ausgerichtet) und durch Vertritt l{\"u}ckigen Innenb{\"o}schungen der Seedeiche sind wertvolle Refugien w{\"a}rmeliebender, konkurrenzschwacher Arten von Magerstandorten und Trittgesellschaften wie die folgenden mediterran-subatlantischen Arten: Knotenklettenkerbel (Torilis nodosa), Zwergklee/Armbl{\"u}tiger Klee (Trifolium micranthum) und Vogelfußklee (Trifolium ornithopodioides). F{\"u}r die Erhaltung beider Kleearten (die aktuelle Verbreitung wird dokumentiert) besitzt Schleswig-Holstein eine nationale und nordwest-europ{\"a}isch-kontinentale Verantwortlichkeit. Folgende Maßnahmen zum Schutz der reichhaltigen Deichvegetation und Teilen seiner Invertebratenfauna bei der Deichverst{\"a}rkung im Rahmen des GKSH werden vorgeschlagen: 1. Abheben der Grasnarbe mit Wurzelraum und zeitnahe Wiederverlegung der alten Grasnarbe (Soden) auf das neue Deichprofil; das ist auch wichtig zum Erhalt des Bodenkohlenstoffs (Klimaschutz). 2. Einsaat von neuen Deichprofilen mit Saatgut von artenreichen Deichabschnitten. 3. Aufnahme substanzieller Forschungsprogramme/Forschungsf{\"o}rderung zur {\"O}kologie der Seedeiche. Weiterhin sollte auf den Einsatz von Herbiziden auf Deichen zur Bek{\"a}mpfung von Disteln verzichtet werden.}, subject = {Seedeich}, language = {de} } @article{PaprockiHrobarikHarrimanetal.2020, author = {Paprocki, Valerie and Hrob{\´a}rik, Peter and Harriman, Katie L. M. and Luff, Martin S. and Kupfer, Thomas and Kaupp, Martin and Murugesu, Muralee and Braunschweig, Holger}, title = {Ein neutrales 1,4-Diborabenzol als \(\pi\)-Ligand in Actinoidkomplexen}, series = {Angewandte Chemie}, volume = {132}, journal = {Angewandte Chemie}, number = {31}, doi = {10.1002/ange.202004501}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218181}, pages = {13209 -- 13216}, year = {2020}, abstract = {Die \(\pi\)-Koordination von Aren- und anionischen Heteroarenliganden ist ein allgegenw{\"a}rtiges Strukturmotiv in der metallorganischen Chemie der d- und f-Block-Elemente. Im Gegensatz dazu sind vergleichbare \(\pi\)-Wechselwirkungen neutraler Heteroarene, darunter auch solche neutraler, aromatischer Borheterocyclen, f{\"u}r den f-Block weit weniger verbreitet, was z. T. mit einer geringeren Effektivit{\"a}t der Metall-zu-Ligand-R{\"u}ckbindung in Zusammenhang gebracht werden kann. F{\"u}r die Actinoide sind π-Komplexe mit neutralen Heteroarenliganden sogar g{\"a}nzlich unbekannt. Durch Ausnutzung der außergew{\"o}hnlichen \(\pi\)-Donorst{\"a}rke eines 1,4-Diborabenzols ist es uns nun gelungen, eine Reihe stabiler π-Halbsandwichkomplexe des Thoriums(IV) und des Urans(IV) {\"u}ber einen erstaunlich einfachen Zugang zu generieren: Umsetzung eines 1,4-Diborabenzols mit ThCl\(_{4}\)(dme)\(_{2}\) bzw. UCl\(_{4}\) in Gegenwart einer Lewis-Base. Hierdurch konnten die ersten Beispiele f{\"u}r Actinoidkomplexe mit einem neutralen Borheterocyclus als Sandwich-artigem Liganden erhalten werden. Laut experimentellen und theoretischen Studien ist die starke Actinoid-Heteroaren-Wechselwirkung in diesen Molek{\"u}len im Wesentlichen von elektrostatischer Natur. Der kovalente Hauptbeitrag wird hingegen von der Ligand-zu-Metall-\(\pi\)-Wechselwirkung geleistet, w{\"a}hrend \(\pi\)/δ-R{\"u}ckbindungsanteile kaum eine Rolle spielen.}, language = {de} } @article{NeesKupferHofmannetal.2020, author = {Nees, Samuel and Kupfer, Thomas and Hofmann, Alexander and Braunschweig, Holger}, title = {Stabilisierung planarer Cyclopenten-4-yl-Kationen durch Hyperkonjugation und π-Delokalisierung}, series = {Angewandte Chemie}, volume = {132}, journal = {Angewandte Chemie}, number = {42}, doi = {10.1002/ange.202009644}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218456}, pages = {18971 -- 18978}, year = {2020}, abstract = {Theoretischen Untersuchungen zufolge stellt das planare Cyclopenten-4-yl-Kation das energetisch ung{\"u}nstigste C\(_{5}\)H\(_{7}\)\(^{+}\)-Isomer dar und ist am ehesten als klassisches Carbokation zu beschreiben, wobei dessen Existenz experimentell bislang noch nicht nachgewiesen werden konnte. Durch Umsetzung sterisch {\"u}berfrachteter Alane vom Typ Cp\(^{R}\)AlBr\(_{2}\) mit AlBr3 ist uns nun die Isolierung zweier stabiler Derivate des Cyclopenten-4-yl-Kations gelungen. Untersuchungen zu deren (elektronischer) Struktur (XRD, QM) offenbarten planare Geometrien und starke Hyperkonjugationswechselwirkungen zwischen den C-Al-σ-Bindungen und dem unbesetzten p-Orbital der kationischen sp\(^{2}\)-Kohlenstoffzentren. Die Analyse der Molek{\"u}lorbitale (MOs), der Anisotropie der induzierten Stromdichte (ACID) sowie verschiedener Aromatizit{\"a}tsdeskriptoren deuten hierbei auf ein hohes Maß an Delokalisierung und π-Aromatizit{\"a}t in diesen Systemen hin, was einer klassischen Beschreibung grundlegend widerspricht. Unsere Cyclopenten-4-yl-Kationen geh{\"o}ren somit zu den wenigen Beispielen aromatischer Carbocyclen, in denen eine Delokalisierung der π-Elektronen {\"u}ber ges{\"a}ttigte sp\(^{3}\)-Kohlenstoffatome hinweg beobachtet wird.}, language = {de} } @article{PohlmannRotherKuerzingerLipowsky2020, author = {Pohlmann-Rother, Sanna and K{\"u}rzinger, Anja and Lipowsky, Frank}, title = {Feedback im Anfangsunterricht der Grundschule - Eine Videostudie zum Feedbackverhalten von Lehrpersonen in der Dom{\"a}ne Schreiben}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, volume = {23}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Erziehungswissenschaft}, issn = {1434-663X}, doi = {10.1007/s11618-020-00950-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231828}, pages = {591-611}, year = {2020}, abstract = {Im Beitrag wird das Feedbackverhalten von Grundschullehrkr{\"a}ften als Merkmal der Tiefenstruktur des Unterrichts in der ersten Jahrgangsstufe analysiert. Es wird der Frage nachgegangen, wie h{\"a}ufig und in welcher Form Lehrkr{\"a}fte w{\"a}hrend einer Sch{\"u}lerarbeitsphase beim Schreiben (Texte verfassen) R{\"u}ckmeldungen geben und wie sie diese auf die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler verteilen. Im Anschluss werden Zusammenh{\"a}nge zwischen einzelnen Feedbackformen und der Qualit{\"a}t der Sch{\"u}lertexte analysiert. Die vorliegenden Analysen stammen aus dem DFG-Projekt NaSch1 („Narrative Schreibkompetenz in Klasse 1") und st{\"u}tzen sich auf 47 ca. 90-min{\"u}tige videografierte Unterrichtseinheiten mit 540 Lernenden aus der PERLE-Videostudie. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede im R{\"u}ckmeldeverhalten der Lehrpersonen. Elaborierte Feedbackformen (z. B. tutorielles Feedback) treten seltener auf als einfache Formen. Tendenziell erhalten Jungen h{\"a}ufiger ein Feedback, wobei die Initiative zur Erteilung eines Feedbacks eher von den Lernenden als von den Lehrkr{\"a}ften ausgeht. In den Mehrebenenanalysen lassen sich keine signifikanten Zusammenh{\"a}nge zwischen einfachen bzw. elaborierten R{\"u}ckmeldeformen und der Textqualit{\"a}t nachweisen. Dagegen zeigt sich ein negativer Zusammenhang zwischen inhaltsbezogenem Feedback und der sprachsystematischen Dimension der Textqualit{\"a}t.}, language = {de} } @article{Scheuermann2020, author = {Scheuermann, Manuela}, title = {„Frauen, Frieden und Sicherheit" unter den Bedingungen der COVID-19 Pandemie}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Friedens- und Konfliktforschung}, volume = {9}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Friedens- und Konfliktforschung}, issn = {2192-1741}, doi = {10.1007/s42597-020-00045-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235579}, pages = {321-335}, year = {2020}, abstract = {Die COVID-19 Pandemie und ihre gesamtgesellschaftlichen Folgen werden zum Stresstest f{\"u}r die globale Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit". Mit dieser Agenda verfolgt die Weltgemeinschaft seit dem Jahr 2000 das Ziel, Frauen in Situationen von gewaltsamen Konflikten und in der Phase des Wiederaufbaus vor Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu sch{\"u}tzen, ihnen eine belangvolle Partizipation im Friedensprozess zu erm{\"o}glichen und so zu einem gendersensiblen Friedensbildungsprozess beizutragen. Im vorliegenden Beitrag wird argumentiert, dass die Folgen der Corona-Krise einen R{\"u}ckfall im Implementierungsprozess der Agenda ausl{\"o}sen k{\"o}nnten, insbesondere in Bezug auf Geschlechterstereotype. Es wird diskutiert ob bestimmte als traditionell-weiblich perzipierte Rollen verfestigt werden und welche Auswirkungen diese Beobachtung auf die Zukunft der globalen Agenda haben k{\"o}nnte. Von besonderer Bedeutung ist hierbei das Konzept der globalen F{\"u}rsorge.}, language = {de} } @article{KlemmtKoenig2021, author = {Klemmt, Chantal and K{\"o}nig, Sarah}, title = {Situational Judgement Test als Unterrichtsmethode f{\"u}r die kritische Diskussion zu wissenschaftlicher Praxis und Fehlverhalten}, series = {Wiener Medizinische Wochenschrift}, volume = {171}, journal = {Wiener Medizinische Wochenschrift}, issn = {0043-5341}, doi = {10.1007/s10354-020-00780-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235304}, pages = {174-181}, year = {2021}, abstract = {Wissenschaftskompetenz ist eine Schl{\"u}sselqualifikation f{\"u}r jede {\"a}rztliche T{\"a}tigkeit und sollte ebenso wie die Auseinandersetzung mit Entscheidungsprozessen von Beginn an ins Medizinstudium integriert werden. Ziel der Studie war, die Themen der guten wissenschaftlichen Praxis und des wissenschaftlichen Fehlverhaltens zu vermitteln. Ferner wurde durch die methodische Intervention „Gruppendiskussion" eine Reflexion im Kontext der wissenschaftlichen Angemessenheit herbeigef{\"u}hrt. Hierf{\"u}r wurde der Situational Judgement Test (SJT) von den Studierenden (N = 743) (individuell und in der Gruppe) bearbeitet, und dessen Resultate wurden mit den Antworten von Expert/innen/en (N = 23) verglichen. Nach der Gruppendiskussion n{\"a}herten sich die Ergebnisse in der Verteilung und Reihenfolge den Antwortm{\"o}glichkeiten der Expert/innen/en an. Jedoch tendierten die Studierenden signifikant h{\"a}ufiger zu jenen Antworten, die hilfesuchende, passive und verantwortungs{\"u}bertragende Optionen bedeuteten. Insgesamt hat sich der SJT als didaktische Intervention bew{\"a}hrt. Die Studierenden setzten sich aktiv mit den Themen auseinander, eine Diskussion konnte angeregt und das eigene Verhalten kritisch reflektiert werden.}, language = {de} } @article{GuesgenAngerHaueretal.2020, author = {G{\"u}sgen, C. and Anger, F. and Hauer, T. and Willms, A. and Buhr, H. J. and Germer, C.-T. and Schwab, R. and Lock, J. F.}, title = {Fortbildung von Allgemein- und Viszeralchirurgen in der lebensrettenden Notfallchirurgie. Ergebnisse einer Umfrage unter Operationskursteilnehmern}, series = {Der Chirurg}, volume = {91}, journal = {Der Chirurg}, organization = {Chirurgische ArbeitsgemeinschaftMilit{\"a}r- und Notfallchirurgie (CAMIN) der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)}, issn = {0009-4722}, doi = {10.1007/s00104-020-01170-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235246}, pages = {1044-1052}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die geringe Anzahl operativ zu versorgender K{\"o}rperh{\"o}hlenverletzungen erfordert ein Umdenken in der chirurgischen Aus- und Weiterbildung. Ein entsprechendes Kursformat wird seit 2014 {\"u}ber die DGAV angeboten. Um Berechtigung, Bedarf, Nutzen und Erfolg eines solchen Kursformates zu erheben, erfolgte eine Evaluation durch die bisherigen Kursteilnehmer. Material und Methoden Kursevaluation und zus{\"a}tzliche Onlinebefragung der bisherigen Kursteilnehmer hinsichtlich Alter, Geschlecht, Ausbildungsstand, Fachrichtung, Versorgungsstufe des Krankenhauses, notfallchirurgischer Erfahrungen, der H{\"a}ufigkeit chirurgischer Notfallversorgungen, Teilnahme an anderen Kursformaten, Erfahrungen nach der Kursteilnahme, Einsch{\"a}tzung der aktuellen Fort- und Weiterbildungssituation und Finanzierung solcher Kurse. Ergebnisse Insgesamt 142 Kursteilnehmer evaluierten ihre Kursteilnahme, zus{\"a}tzlich beantworteten 83 den Onlinefragebogen. {\"U}ber 90 \% berichteten von einem nachhaltigen positiven Einfluss des Kurses auf ihr notfallchirurgisches Handeln. Mehr als die H{\"a}lfte konnte von konkreten Notfallsituationen berichten, die sie aufgrund der Kursteilnahme besser bew{\"a}ltigen konnten. In der Notfallversorgung erfahrene Chirurgen bewerteten den eigenen Lernerfolg durch die Kursteilnahme signifikant h{\"a}ufiger positiv als ihre weniger erfahrenen Kollegen. Keinen Einfluss auf den Lernerfolg hatten eine Ober- oder Chefarztposition, die Versorgungsstufe des Krankenhauses, das Alter oder Geschlecht der Teilnehmer. Die Mehrheit der antwortenden Chirurgen bef{\"u}rwortet die Integration eines solchen Kursformates in die chirurgische Weiterbildung und fordert hierzu eine finanzielle Unterst{\"u}tzung. Schlussfolgerung Kursformate, in denen notfallchirurgische Strategien und F{\"a}higkeiten vermittelt werden, sind etabliert und werden sehr positiv evaluiert. Die Fort- und Weiterbildung in notfallchirurgischen F{\"a}higkeiten und Kenntnissen liegt im gesellschaftlichen Interesse und zumindest anteilig auch in ihrer Verantwortung.}, language = {de} } @article{OPUS4-17278, title = {Search for supersymmetry in final states with two same-sign or three leptons and jets using 36 fb\(^{-1}\) of \(\sqrt{s}=13\) TeV \(pp\) collision data with the ATLAS detector}, series = {Journal of High Energy Physics}, volume = {2017}, journal = {Journal of High Energy Physics}, number = {09}, organization = {The ATLAS Collaboration}, doi = {https://doi.org/10.1007/JHEP09(2017)084}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172787}, year = {2017}, abstract = {A search for strongly produced supersymmetric particles using signatures involving multiple energetic jets and either two isolated same-sign leptons (\(e\) or \(µ\)), or at least three isolated leptons, is presented. The analysis relies on the identification of \(b\)-jets and high missing transverse momentum to achieve good sensitivity. A data sample of proton-proton collisions at \(\sqrt{s} = 13\) TeV recorded with the ATLAS detector at the Large Hadron Collider in 2015 and 2016, corresponding to a total integrated luminosity of 36.1 fb\(^{-1}\), is used for the search. No significant excess over the Standard Model prediction is observed. The results are interpreted in several simplified supersymmetric models featuring \(R\)-parity conservation or \(R\)-parity violation, extending the exclusion limits from previous searches. In models considering gluino pair production, gluino masses are excluded up to 1.87 TeV at 95\% confidence level. When bottom squarks are pair-produced and decay to a chargino and a top quark, models with bottom squark masses below 700 GeV and light neutralinos are excluded at 95\% confidence level. In addition, model-independent limits are set on a possible contribution of new phenomena to the signal region yields.}, language = {de} } @article{LangePohlmannRother2020, author = {Lange, Sarah D{\´e}sir{\´e}e and Pohlmann-Rother, Sanna}, title = {{\"U}berzeugungen von Grundschullehrkr{\"a}ften zum Umgang mit nicht-deutschen Erstsprachen im Unterricht}, series = {Zeitschrift f{\"u}r Bildungsforschung}, volume = {10}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r Bildungsforschung}, issn = {2190-6890}, doi = {10.1007/s35834-020-00265-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232705}, pages = {43-60}, year = {2020}, abstract = {Mit der vorliegenden Studie werden die {\"U}berzeugungen von berufst{\"a}tigen Grundschullehrkr{\"a}fte zum Umgang mit nicht-deutschen Erstsprachen im Unterricht untersucht und die Bedeutung formaler und informeller bzw. non-formaler Lerngelegenheiten f{\"u}r diese {\"U}berzeugungen analysiert. Die Ergebnisse der Fragebogenstudie (N = 123) zeigen, dass die Mehrheit der befragten Lehrkr{\"a}fte davon {\"u}berzeugt ist, dass Erstsprachen zumindest zeitweise einen Platz in ihrem Unterricht haben sollten. So stimmen beispielsweise 75 \% der befragten Lehrkr{\"a}fte der Aussage mindestens teilweise zu, dass die Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}ler von Zeit zu Zeit Lerninhalte in ihren Erstsprachen besprechen d{\"u}rfen. Dem Einsatz von nicht-deutschen Lernmaterialien im Unterricht stehen knapp 60 \% der Lehrkr{\"a}fte mindestens positiv gegen{\"u}ber. Die multiplen Regressionsanalysen zeigen, dass sich die erstsprachenintegrierenden {\"U}berzeugungen anhand der Nutzung von formalen und informellen bzw. non-formalen Lerngelegenheiten teilweise erkl{\"a}ren lassen. Eine formale Aus- und Weiterbildung im Themenbereich des Deutschen als Zweitsprache hat einen positiven Einfluss auf die {\"U}berzeugungen von Grundschullehrkr{\"a}ften zum Einbezug von Erstsprachen in ihren Unterricht. Zudem sind es auch informelle bzw. non-formale Sprachkontakte (wie etwa Alltagskommunikation oder Mediennutzung in einer Fremdsprache), deren Nutzung die {\"U}berzeugungen der Grundschullehrkr{\"a}fte hinsichtlich des Umgangs mit Erstsprachen im Unterricht beeinflussen. Unterricht beeinflussen}, language = {de} } @article{FuchsEdenGilbertetal.2021, author = {Fuchs, Konrad F. and Eden, Lars and Gilbert, Fabian and Bernuth, Silvia and Wurmb, Thomas and Meffert, Rainer H. and Jordan, Martin C.}, title = {F{\"u}hrt eine COVID-19 bedingte Ausgangsbeschr{\"a}nkung zu einer Reduktion schwerverletzter Patienten an einem {\"u}berregionalen Traumazentrum?}, series = {Der Unfallchirurg}, volume = {124}, journal = {Der Unfallchirurg}, issn = {0177-5537}, doi = {10.1007/s00113-020-00924-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232547}, pages = {352-357}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund Intensiv- und Beatmungskapazit{\"a}ten sind f{\"u}r die Behandlung COVID-19-erkrankter Patienten essenziell. Unabh{\"a}ngig davon beanspruchen auch schwer verletzte Patienten h{\"a}ufig Intensiv- und Beatmungskapazit{\"a}ten. Daraus ergibt sich folgende Fragestellung: F{\"u}hrt eine Ausgangsbeschr{\"a}nkung zu einer Reduktion schwer verletzter Patienten, und kann hierdurch mit frei werdenden Intensivkapazit{\"a}ten gerechnet werden? Material und Methoden Es erfolgte eine retrospektive Auswertung schwer verletzter Patienten mit einem Injury Severity Score (ISS) ≥16 zwischen dem 17.03.2020 und 30.04.2020 (landesweiter Shutdown) an einem {\"u}berregionalen Traumazentrum. Erfasst wurden der Unfallmechanismus, ISS, Versicherungstr{\"a}ger (BG vs. GKV/PKV), ob es sich um einen dokumentierten Suizidversuch handelte, und ob eine operative Intervention innerhalb der ersten 24 h erforderlich war. Als Kontrollgruppe wurden die Daten des gleichen Zeitraums der Jahre 2018 und 2019 ausgewertet. Ergebnisse Es konnte keine wesentliche Ver{\"a}nderung bez{\"u}glich der Anzahl an schwer verletzten Patienten festgestellt werden (2018 n = 30, 2019 n = 23, 2020 n = 27). Es zeigten sich insgesamt keine deutlichen Ver{\"a}nderungen der absoluten Zahlen bez{\"u}glich der Intensivpflichtigkeit in den ersten 24 h und der Beatmungspflichtigkeit beim Verlassen des Schockraums. Die Anzahl an Patienten, die eine Operation innerhalb der ersten 24 h nach Eintreffen im Schockraum ben{\"o}tigten, war 2020 sogar leicht erh{\"o}ht, jedoch nicht statistisch signifikant. Der durchschnittliche ISS blieb konstant. Bez{\"u}glich der Unfallursache zeigte sich 2020 kein Motorradfahrer, der einen nicht berufsgenossenschaftlich versicherten Unfall erlitt (2018 n = 5, 2019 n = 4, 2020 n = 0). Es wurde 2020 ein erh{\"o}hter Anteil an Arbeitsunf{\"a}llen mit einem ISS ≥16 festgestellt (2018: 10 \%, 2019: 26,1 \%, 2020: 44,4 \%). Diskussion Eine Ausgangsbeschr{\"a}nkung f{\"u}hrte zu keiner Reduktion verletzter- und intensivpflichtiger Patienten am untersuchten Zentrum. Auch unter einer landesweiten Ausgangsbeschr{\"a}nkung muss f{\"u}r dieses Patientenkollektiv eine ausreichende Menge an Intensiv- und OP-Kapazit{\"a}ten vorgehalten werden. Die Best{\"a}tigung dieser Ergebnisse durch Auswertung nationaler Register steht noch aus.}, language = {de} } @article{LotzMuellenbachMeybohmetal.2020, author = {Lotz, C. and Muellenbach, R. M. and Meybohm, P. and Rolfes, C. and Reyher, C.}, title = {Pr{\"a}klinisches Management bei Herz-Kreislauf-Stillstand - extrakorporale kardiopulmonale Reanimation}, series = {Der Anaesthesist}, volume = {69}, journal = {Der Anaesthesist}, issn = {0003-2417}, doi = {10.1007/s00101-020-00787-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232525}, pages = {404-413}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die {\"U}berlebenschancen nach pr{\"a}klinischem Herz-Kreislauf-Stillstand sind weiterhin sehr gering. Trotz intensiver Bem{\"u}hungen bleibt das Outcome seit vielen Jahren weitestgehend konstant. Neue Technologien wie die extrakorporale kardiopulmonale Reanimation (eCPR) k{\"o}nnen in bestimmten Situationen m{\"o}glicherweise das {\"U}berleben mit gutem neurologischen Outcome signifikant verbessern. Fragestellung Beeinflusst die sofortige Reperfusion und Reoxygenierung des K{\"o}rpers mittels eCPR das {\"U}berleben nach Herz-Kreislauf-Stillstand? Bedarf es einer Erweiterung der „chain of survival" um die eCPR? Material und Methoden Diskussion aktueller Studienergebnisse und Leitlinienempfehlungen. Ergebnisse Die {\"U}berlebensraten nach pr{\"a}klinischem Herz-Kreislauf-Stillstand sind weltweit seit vielen Jahren unver{\"a}ndert bei 10-30 \%. Trotz geringer Fallzahlen zeigen neuere retrospektive Studien, dass durch die eCPR eine Verbesserung des Outcome erzielt werden kann. In selektionierten Patientenkollektiven ist ein {\"U}berleben mit gutem neurologischen Outcome von 38 \% m{\"o}glich. Schlussfolgerung Ob und mit welcher Lebensqualit{\"a}t ein Herz-Kreislauf-Stillstand {\"u}berlebt werden kann, ist von vielen unterschiedlichen Faktoren abh{\"a}ngig. Der Faktor Zeit, also die Vermeidung einer „No-flow-Phase" und die Reduktion der „Low-flow-Phase", ist von zentraler Bedeutung. Durch die sofortige Wiederherstellung von Zirkulation und Sauerstoffversorgung kann durch die eCPR das {\"U}berleben signifikant verbessert werden. Große kontrollierte, randomisierte Studien hierzu fehlen jedoch bisher.}, language = {de} } @article{BohnertMonoranuSiauwetal.2020, author = {Bohnert, S. and Monoranu, C. - M. and Siauw, C. and Al-Tinawi, F. and Bohnert, M.}, title = {T{\"o}dliche Hirnmassenblutung infolge Vitamin-K-Mangels bei einem 9 Wochen alten S{\"a}ugling}, series = {Rechtsmedizin}, volume = {30}, journal = {Rechtsmedizin}, issn = {0937-9819}, doi = {10.1007/s00194-020-00387-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232475}, pages = {175-179}, year = {2020}, abstract = {Intrakranielle Blutungen sind im S{\"a}uglingsalter seltene, aber lebensbedrohende Ereignisse. Neben Gef{\"a}ßmissbildungen, Stoffwechseldefekten sowie St{\"o}rungen der Blutgerinnung kommen v. a. nichtakzidentielle Traumata, Sch{\"u}tteltrauma in Betracht. Die klinische Diagnostik umfasst hinsichtlich der Blutungsgenese neben Sonographie und MRT als apparatives Verfahren auch eine Fundoskopie sowie laborchemische Analysen, insbesondere der Gerinnungsparameter. F{\"u}r die Blutgerinnung ist das fettl{\"o}sliche Vitamin K essenziell: Fr{\"u}he, klassische und sp{\"a}te Vitamin-K-Mangel-Blutungen werden dabei unterschieden. Um ein geh{\"a}uftes Wiederauftreten von Vitamin-K-Mangel-Blutungen bei Neugeborenen und jungen S{\"a}uglingen zu verhindern, bedarf es einer hinreichenden Aufkl{\"a}rung der Eltern. Eine Verweigerung der Prophylaxe scheint Folge einer weltanschaulich begr{\"u}ndeten Ablehnung der Schulmedizin und ein zunehmendes Ph{\"a}nomen in wohlhabenden Industriel{\"a}ndern zu sein.}, language = {de} } @article{JordanJaeckleScheidtetal.2020, author = {Jordan, Martin C. and J{\"a}ckle, Veronika and Scheidt, Sebastian and Eden, Lars and Gilbert, Fabian and Heintel, Timo M. and Jansen, Hendrik and Meffert, Rainer H.}, title = {Ergebnisse nach Plattenstabilisierung der Symphysensprengung}, series = {Der Unfallchirurg}, volume = {123}, journal = {Der Unfallchirurg}, issn = {0177-5537}, doi = {10.1007/s00113-020-00804-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232447}, pages = {870-878}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die Symphysensprengung mit entsprechender Diastase kann durch eine Symphysenplatte stabilisiert werden. Fragestellung Welche Beckenverletzungen werden mit einer Symphysenplatte stabilisiert und wie ist das Outcome? Material und Methoden Retrospektive Auswertung von 64 Patienten {\"u}ber einen Untersuchungszeitraum von 24 Monaten. Ergebnisse Es waren 56 Patienten m{\"a}nnlich, 8 weiblich und das mittlere Alter betrug 44 Jahre (SD ± 17). Unf{\"a}lle im Straßenverkehr waren der f{\"u}hrende Grund f{\"u}r die Beckenverletzung. Die Verteilung nach AO-Klassifikation zeigte sich wie folgt: 14-mal B1-, 10-mal B2-, 5‑mal B3-, 23-mal C1-, 9‑mal C2- und 3‑mal C3-Verletzungen. Die Verteilung nach Young und Burgess ergab: 9‑mal APC-I-, 18-mal APC-II-, 13-mal APC-III-, 9‑mal LC-I-, 3‑mal LC-II-, 2‑mal LC-III- und 10-mal VS-Verletzungen. Der mittlere Injury Severity Score (ISS) betrug 32 und die mittlere station{\"a}re Verweildauer 29 Tage (pos. Korrelation p ≤ 0,001). Im Verlauf war eine radiologische Implantatlockerung bei 52 Patienten nachweisbar. Therapierelevante Komplikationen gab es in 14 F{\"a}llen. Hierbei war das Implantatversagen (n = 8) der Hauptgrund f{\"u}r eine operative Revision. Diskussion Obwohl die radiologische Implantatlockerung h{\"a}ufig beobachtet wird, ist sie nur selten Grund f{\"u}r einen Revisionseingriff. Kommt es hingegen zum vollst{\"a}ndigen Implantatversagen, tritt dies meist innerhalb der ersten postoperativen Wochen auf und ist revisionsbed{\"u}rftig. Eine fr{\"u}hzeitige Abkl{\"a}rung durch R{\"o}ntgenbildgebung sollte bei Verdacht erfolgen.}, language = {de} } @article{JordanJovicGilbertetal.2020, author = {Jordan, Martin C. and Jovic, Sebastian and Gilbert, Fabian and Kunz, Andreas and Ertl, Maximilian and Strobl, Ute and Jakubietz, Rafael G. and Jakubietz, Michael G. and Meffert, Rainer H. and Fuchs, Konrad F.}, title = {Qualit{\"a}tssteigerung der Abrechnungspr{\"u}fung durch Smartphone-basierte Fotodokumentation in der Unfall-, Hand-, und Plastischen Chirurgie}, series = {Der Unfallchirurg}, volume = {124}, journal = {Der Unfallchirurg}, issn = {0177-5537}, doi = {10.1007/s00113-020-00866-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232415}, pages = {366-372}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die Fotodokumentation von offenen Frakturen, Wunden, Dekubitalulzera, Tumoren oder Infektionen ist ein wichtiger Bestandteil der digitalen Patientenakte. Bisher ist unklar, welchen Stellenwert diese Fotodokumentation bei der Abrechnungspr{\"u}fung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) hat. Fragestellung Kann eine Smartphone-basierte Fotodokumentation die Verteidigung von erl{\"o}srelevanten Diagnosen und Prozeduren sowie der Verweildauer verbessern? Material und Methoden Ausstattung der Mitarbeiter mit digitalen Endger{\"a}ten (Smartphone/Tablet) in den Bereichen Notaufnahme, Schockraum, OP, Sprechstunden sowie auf den Stationen. Retrospektive Auswertung der Abrechnungspr{\"u}fung im Jahr 2019 und Identifikation aller Fallbesprechungen, in denen die Fotodokumentation eine Erl{\"o}sver{\"a}nderung bewirkt hat. Ergebnisse Von insgesamt 372 Fallbesprechungen half die Fotodokumentation in 27 F{\"a}llen (7,2 \%) zur Best{\"a}tigung eines Operationen- und Prozedurenschl{\"u}ssels (OPS) (n = 5; 1,3 \%), einer Hauptdiagnose (n = 10; 2,7 \%), einer Nebendiagnose (n = 3; 0,8 \%) oder der Krankenhausverweildauer (n = 9; 2,4 \%). Pro oben genanntem Fall mit Fotodokumentation ergab sich eine durchschnittliche Erl{\"o}ssteigerung von 2119 €. Inklusive Aufwandpauschale f{\"u}r die Verhandlungen wurde somit ein Gesamtbetrag von 65.328 € verteidigt. Diskussion Der Einsatz einer Smartphone-basierten Fotodokumentation kann die Qualit{\"a}t der Dokumentation verbessern und Erl{\"o}seinbußen bei der Abrechnungspr{\"u}fung verhindern. Die Implementierung digitaler Endger{\"a}te mit entsprechender Software ist ein wichtiger Teil des digitalen Strukturwandels in Kliniken.}, language = {de} } @article{RabevanOorschotJentschke2020, author = {Rabe, A. and van Oorschot, B. and Jentschke, E.}, title = {Suizidalit{\"a}t bei Krebspatienten}, series = {Der Onkologe}, volume = {26}, journal = {Der Onkologe}, issn = {Suizidalit{\"a}t bei Krebspatienten}, doi = {10.1007/s00761-020-00712-x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232401}, pages = {163-168}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die Diagnose Krebs und ihre Behandlung kann eine große Belastung f{\"u}r die Betroffenen darstellen. Neben k{\"o}rperlichen Beschwerden kann auch die Psyche in Mitleidenschaft gezogen werden. Fehlt es an entsprechenden Bew{\"a}ltigungsstrategien, kann der selbstbestimmte Tod als einziger Ausweg erscheinen. Ziel und Fragestellung Die vorliegende {\"U}bersichtsarbeit zur Suizidalit{\"a}t bei Krebspatienten befasst sich mit einem Thema, das in der Forschung und Praxis in Deutschland nur wenig Aufmerksamkeit findet. Material und Methoden Eine themenbezogene Literaturrecherche stellt die Basis der Arbeit dar. Ergebnisse Todesw{\"u}nsche unter Krebspatienten sind nicht selten und k{\"o}nnen Suizidgedanken/-absichten beinhalten. Psychische Beschwerden, insbesondere Hoffnungslosigkeit und Depression, sind ernstzunehmende Risikofaktoren. Das Erkennen einer hohen psychischen Belastung/von Todesw{\"u}nschen ist ein wichtiger Aspekt f{\"u}r die Suizidpr{\"a}vention. F{\"u}r die Praxis empfiehlt sich zun{\"a}chst die Verwendung von Frageb{\"o}gen. Bei auff{\"a}lligen Werten muss die Suizidalit{\"a}t proaktiv in einem pers{\"o}nlichen Gespr{\"a}ch exploriert werden. Betroffene sind meist ambivalent bez{\"u}glich ihrer Entscheidung f{\"u}r oder gegen das Leben. Dies stellt eine große Chance f{\"u}r Interventionen dar. Schlussfolgerungen Suizidalit{\"a}t kann verhindert werden, wenn die hohe Belastung erkannt wird. Bereits das Gespr{\"a}ch zwischen Arzt und Patient {\"u}ber Todesw{\"u}nsche kann eine erste Entlastung darstellen.}, language = {de} } @article{ErhardtMeierDeckert2020, author = {Erhardt, Angelika and Meier, Sandra and Deckert, J{\"u}rgen}, title = {Genetik und Epigenetik von Angsterkrankungen}, series = {BIOspektrum}, volume = {26}, journal = {BIOspektrum}, issn = {0947-0867}, doi = {10.1007/s12268-020-1366-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232380}, pages = {252-254}, year = {2020}, abstract = {Anxiety disorders are the most common mental disorders. The etiology is complex involving genetic and environmental factors. The first genome-wide association studies so far implicate a number of genetic loci, genome-wide epigenetic and therapy response related genetic studies are emerging. Genetic studies of anxiety disorders — as the most recent Psychiatric Genomics Consortium (PGC) group of disorders — are at the threshold of providing findings comparable to other mental disorders.}, language = {de} } @article{SchlegelSauer2020, author = {Schlegel, Jan and Sauer, Markus}, title = {Hochaufgel{\"o}ste Visualisierung einzelner Molek{\"u}le auf ganzen Zellen}, series = {BIOspektrum}, volume = {7}, journal = {BIOspektrum}, issn = {0947-0867}, doi = {10.1007/s12268-020-1501-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232365}, pages = {736-738}, year = {2020}, abstract = {Biological systems are dynamic and three-dimensional but many techniques allow only static and two-dimensional observation of cells. We used three-dimensional (3D) lattice light-sheet single-molecule localization microscopy (dSTORM) to investigate the complex interactions and distribution of single molecules in the plasma membrane of whole cells. Different receptor densities of the adhesion receptor CD56 at different parts of the cell highlight the importance and need of three-dimensional observation and analysis techniques.}, language = {de} } @article{Schoech2020, author = {Sch{\"o}ch, Christof}, title = {Interview mit Prof. Dr. Christof Sch{\"o}ch}, series = {promptus - W{\"u}rzburger Beitr{\"a}ge zur Romanistik}, volume = {6}, journal = {promptus - W{\"u}rzburger Beitr{\"a}ge zur Romanistik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235128}, pages = {7-20}, year = {2020}, abstract = {Interview mit Prof. Dr. Christof Sch{\"o}ch}, language = {de} } @article{Schmidt‐MendeOlthofDyakonov2019, author = {Schmidt-Mende, Lukas and Olthof, Selina and Dyakonov, Vladimir}, title = {Eine Halbleiter-Tinte f{\"u}r die Zukunft}, series = {Physik in unserer Zeit}, volume = {50}, journal = {Physik in unserer Zeit}, number = {6}, doi = {10.1002/piuz.201901550}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-213562}, pages = {298 -- 304}, year = {2019}, abstract = {Das Forschungsgebiet der Perowskit-Halbleiter entwickelt sich rasant. Ein Vorteil besteht darin, dass sich damit Solarzellen und optoelektronische Bauelemente von der Fotodiode bis zum Laser einfach aus einer L{\"o}sung herstellen lassen. Damit ist zum Beispiel die Herstellung durch Drucken einer „Solarzellentinte" m{\"o}glich. Der geringe Energiebedarf durch niedrige Prozesstemperaturen verk{\"u}rzt zudem die Energier{\"u}ckgewinnungszeit drastisch im Vergleich zu konventionellen Solarzellen. Obwohl noch eine junge Technologie, erreichen Perowskit-Solarzellen bereits heute Wirkungsgrade bis etwa 25 \% und sind damit auf Augenh{\"o}he mit konventionellen D{\"u}nnschichttechnologien. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die Bandl{\"u}cke durch chemische Modifikation einfach an Anwendungen anpassen l{\"a}sst. Zu den Herausforderungen der Forschung z{\"a}hlen noch die geringe Lebensdauer und chemische Langzeitstabilit{\"a}t sowie die Suche nach ungiftigen Ersatzstoffen f{\"u}r das Blei. Kommerzielle Anwendungen sind bereits absehbar.}, language = {de} } @article{BaeumerKarthaAllampallyetal.2019, author = {B{\"a}umer, Nils and Kartha, Kalathil K. and Allampally, Naveen Kumar and Yagai, Shiki and Albuquerque, Rodrigo Q. and Fern{\´a}ndez, Gustavo}, title = {Kontrolle {\"u}ber Selbstassemblierung durch Ausnutzung von Koordinationsisomerie}, series = {Angewandte Chemie}, volume = {131}, journal = {Angewandte Chemie}, number = {44}, doi = {10.1002/ange.201908002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-212176}, pages = {15772 -- 15776}, year = {2019}, abstract = {Hierin wird die inh{\"a}rente geometrische Isomerie eines PtII Komplexes als neues Werkzeug zur Kontrolle von supramolekularen Assemblierungsprozessen ausgenutzt. Bestrahlung mit UV-Licht sowie die sorgf{\"a}ltige Auswahl des verwendeten L{\"o}sungsmittels, der Temperatur und Konzentration f{\"u}hren zu einer regelbaren Koordinationsisomerie. Dies erm{\"o}glicht ein vollst{\"a}ndig reversibles Schalten zwischen zwei definierten aggregierten Spezies (1D Fasern ↔ 2D Lamellen) mit unterschiedlichem photoresponsivem Verhalten. Unsere Erkenntnisse erweitern nicht nur die Reichweite von Koordinationsisomerie, sondern er{\"o}ffnen auch aufregende M{\"o}glichkeiten zur Entwicklung neuartiger stimuliresponsiver Materialien.}, language = {de} }