@phdthesis{Klemmt2023, author = {Klemmt, Chantal}, title = {Lerntransfer in der Medizindidaktik. Eine qualitative Panelerhebung}, doi = {10.25972/OPUS-32625}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-326259}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen wie sich der Lerntransfer in der Medizindidaktik gestaltet und welche Aspekte diesen beeinflussen k{\"o}nnen. Als Untersuchungskontext dient die medizindidaktische Qualifizierung der Grundstufe, die am Institut f{\"u}r Medizinische Lehre und Ausbildungsforschung in W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt wurde. Diese kann als eine berufliche Weiterbildung f{\"u}r die in dieser Studie interviewten {\"A}rzt*innen angesehen werden. Lerntransfer stellt eine erw{\"u}nschte und m{\"o}gliche Wirkung einer Weiterbildung dar, wobei auch nicht intendierte Transferprozesse ber{\"u}cksichtig werden. Zur Bearbeitung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Panelerhebung zu zwei Erhebungszeitpunkten durchgef{\"u}hrt. Basierend auf fokussierten Interviews wurde eine qualitative Inhaltsanalyse in Anlehnung an Gl{\"a}ser und Laudel sowie Kuckartz mit einem deduktiven-induktiven Vorgehen anhand eines 9-Schritte Plans angewandt. Lerntransfer kann unter anderem als eine Identifikation von Weiterentwicklungspotentialen in der Lehre, Ver{\"a}nderungen im Verhalten der Teilnehmenden sowie eine Reflexion der Lehre nach der Weiterbildungsteilnahme angesehen werden. In diesem Zusammenhang k{\"o}nnen die Lehre im Krankenhaus, die Eigenverantwortlichkeit in der Lehrgestaltung und der Handlungsmodus der {\"A}rzt*innen als beeinflussende Aspekte herausgearbeitet werden. Die Erkenntnisse dieser Arbeit k{\"o}nnen bei zuk{\"u}nftiger Ausgestaltung, Angebots- und Programmplanung ber{\"u}cksichtigt werden sowie dazu beitragen neues Wissen zu dem spezifischen Feld der medizindidaktischen Qualifizierungen und den Bedingungen der medizinischen Lehre zu generieren.}, subject = {Transfer}, language = {de} } @phdthesis{Koller2023, author = {Koller, Veronika}, title = {Geburtshilfe des fr{\"u}hen 19. Jahrhunderts in Praxis und Lehre. Kommentierte Edition der 1829 von Leonhard von Muralt (1806-1891) protokollierten W{\"u}rzburger Vorlesung Professor Joseph Servatius d'Outreponts (1775-1845)}, doi = {10.25972/OPUS-32376}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323769}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Kommentierte Edition der Vorlesungsmitschrift Leonhard von Muralts aus dem Jahr 1829. Behandelt werden Themen der Geburtshilfe, wie beispielsweise Dammschutz, Wendungen, Kaiserschnitt, Perforation etc.}, subject = {Geburtshilfe}, language = {de} } @phdthesis{Lindl2023, author = {Lindl, Felix}, title = {Synthese und Reaktivit{\"a}t spezieller Borheterocyclen}, doi = {10.25972/OPUS-24692}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-246929}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Dissertationsschrift befasst sich mit der Synthese, Charakterisierung sowie Reaktivit{\"a}t spezieller Borheterocyclen und l{\"a}sst sich in drei Themengebiete gliedern. Der erste Teil behandelt die Reaktivit{\"a}t des elektronisch stabilisierten 1-Ferrocenyl-2,3,4,5-tetraphenylborols gegen{\"u}ber klassischen Substraten f{\"u}r Ringerweiterungsreaktionen von Borolen. Der zweite Abschnitt beschreibt post-synthetische Funktionalisierungen von 1,2-Azaborininen. Dargestellte Boryl-substituierte 1,2-Azaborinine konnten in BN-analoge Verbindungen von Borafluorenen {\"u}berf{\"u}hrt werden. Ferner gelang die Isolierung eines zweifach BN-substituierten Phenanthrenderivats. Im dritten Teil erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit anerkannten Zusammenh{\"a}ngen der Reaktionen von B-funktionalisierten 2,3,4,5-Tetraphenylborolen gegen{\"u}ber Diphenylacetylen.}, subject = {Borheterocyclen}, language = {de} } @phdthesis{Werner2023, author = {Werner, Jana Sophia}, title = {Frequenzabh{\"a}ngigkeit der IP3-induzierten Calciumregulation in murinen ventrikul{\"a}ren Kardiomyozyten}, doi = {10.25972/OPUS-32315}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323158}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In Kardiomyozyten ist Calcium (Ca2+) ein wichtiges Signalmolek{\"u}l und eine pr{\"a}zise Regulation der Ca2+ Konzentration in den Zellkompartimenten erforderlich. Ca2+ wird Angiotensin II-induziert und vom Botenstoff IP3 vermittelt aus IP3 Rezeptoren des Sarkoplasmatischen Retikulum (SR) freigesetzt, was zur mitochondrialen Ca2+ Aufnahme f{\"u}hrt. Diese Kommunikationswege zwischen SR und Mitochondrium sind u.a. bei der Herzinsuffizienz durch pathologische Umbauprozesse gest{\"o}rt. Zudem zirkulieren bei Herzinsuffizienz vermehrt Hormone wie AngII, welches u.a. die intrazellul{\"a}re IP3 Konzentration steigert und als Hypertrophie Signal wirkt. Dieser Arbeit geht die Vermutung voraus, dass eine gest{\"o}rte mitochondriale Ca2+ Aufnahme durch Ver{\"a}nderung des nukle{\"a}ren Ca2+ Transienten die hypertrophe Genexpression beeinflussen kann. Es wurde an ventrikul{\"a}ren Kardiomyozyten von adulten M{\"a}usen mit kardiospezifischem MCU Knock out oder MCU Wildtyp untersucht, wie sich Ca2+ Transienten in Zytosol und Nukleus bei AngII-Stimulation und St{\"o}rung der mitochondrialen Ca2+ Aufnahme durch Blockade des mRyR1 oder des MCU ver{\"a}ndern. Zum Vergleich wurde der Effekt des β adrenerg vermittelten, IP3 unabh{\"a}ngigen Ca2+ Anstiegs beobachtet. Zur Untersuchung der Frequenzabh{\"a}ngigkeit der Effekte wurde die elektrische Stimulation wurde variiert. Die Arbeit zeigt, dass sich die Blockade der mitochondrialen Ca2+ Aufnahme unterschiedlich auf den nukle{\"a}ren Ca2+ Transienten auswirkt: Bei AngII-Stimulation kam es in Folge der Blockade des mRyR1, nicht aber des MCU, zur Steigerung des nukle{\"a}ren Ca2+ Transienten. Dieser Effekt war bei 1 Hz Stimulationsfrequenz, nicht aber nach einer Steigerung auf 4 Hz zu beobachten. Bei β adrenerger Stimulation hingegen ver{\"a}nderte die Blockade des MCU oder des mRyR1 die Ca2+ Transienten im Kern nicht signifikant. Die Arbeit verdeutlicht die Bedeutung der IP3 vermittelten Ca2+ Freisetzung f{\"u}r die Kontrolle der Ca2+ Konzentrationen in unterschiedlichen zellul{\"a}ren Kompartimenten.}, subject = {Calciumtransport}, language = {de} } @phdthesis{Sitter2023, author = {Sitter, Magdalena Maria}, title = {Intensivmedizinische Behandlungen bei SARS-CoV-2 in der Schwangerschaft - Daten aus dem CRONOS-Register}, doi = {10.25972/OPUS-32546}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-325462}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Mit dem Auftreten des SARS-CoV-2 Virus im Jahr 2020 war der Informationsgewinn f{\"u}r vulnerable Patientengruppen essentiell. Ziel dieser Arbeit war es maternale Charakteristika und das klinische Bild SARS-CoV-2 positiver Frauen mit Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Behandlung w{\"a}hrend der Schwangerschaft und postpartal darzustellen, und diese Kohorte mit den SARS-CoV-2 positiven Schwangeren ohne intensivmedizinischen Handlungsbedarf zu vergleichen. Die Daten stammten aus dem deutschen CRONOS-Register, einem prospektiven, multizentrischen Register f{\"u}r SARS-CoV-2 positive schwangere Frauen. Eingeschlossen wurden alle schwangeren und postpartalen Frauen, die w{\"a}hrend ihrer SARS-CoV-2 Infektion auf eine ITS aufgenommen wurden. Diese wurden hinsichtlich maternaler Charakteristika, Krankheitsverlauf, sowie Outcomes verglichen. In 101 von 2650 F{\"a}llen (4\%) der Patientinnen des CRONOS-Registers, kam es zu einer Aufnahme auf die ITS. Als invasivste Form der COVID-19 Behandlung war bei 6 Patientinnen nur eine {\"U}berwachung notwendig, 30 Patientinnen ben{\"o}tigten eine Sauerstoffinsufflation, 22 wurden nicht-invasiv beatmet, 28 erhielten eine invasive Beatmung und bei 15 Frauen wurde die Behandlung zur ECMO-Therapie eskaliert. Es wurden keine klinisch signifikanten Unterschiede zwischen Patientinnen gefunden, die unterschiedliche Behandlungsformen ben{\"o}tigten. Die Gruppe der ITS und Non-ITS Patientinnen unterschied sich statistisch signifikant beim Einfluss von Alter, BMI bei Einschluss und der Herkunft. Die Pr{\"a}valenz der Fr{\"u}hgeburtlichkeit war unter den invasiv behandelten Patientinnen signifikant h{\"o}her und auch im Vergleich der ITS mit den Non-ITS Patientinnen zeigte sich ein signifikanter Unterschied. Vier Frauen verstarben an COVID-19 und sechs Feten der ITS-Gruppe waren Totgeburten. Diese Kohorte zeigt, dass schwere COVID-19 Erkrankung bei schwangeren Frauen und W{\"o}chnerinnen selten sind. Die Fr{\"u}hgeburtenrate ist hoch und COVID-19 mit Notwendigkeit einer Atemunterst{\"u}tzung erh{\"o}ht das Risiko f{\"u}r ein schlechtes maternales und neonatales Outcome. Unter anderem ein h{\"o}heres Alter und BMI sind mit einem h{\"o}heren Risiko f{\"u}r eine ITS-Aufnahme verbunden.}, subject = {Schwangerschaft}, language = {de} } @phdthesis{Huettl2023, author = {H{\"u}ttl, Fabian}, title = {Motorische Fertigkeiten von Kindern und Jugendlichen mit psychischen St{\"o}rungen - eine retrospektive Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-32190}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321905}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Durch die vorliegende Arbeit konnte st{\"o}rungs{\"u}bergreifend ein Zusammenhang zwischen dem Tag der Motorik-Testung und dem IQ einerseits und den Testbefunden zur Motorik andererseits gezeigt werden. Es gelang nicht, den vermuteten negativen Einfluss von psychosozialen Faktoren auf motorische F{\"a}higkeiten zu demonstrieren. Bez{\"u}glich der ADHS-Medikation konnte aufgrund des Studiendesigns als Querschnittstudie keine klare Aussage getroffen werden, ob ein positiver Einfluss auf motorische F{\"a}higkeiten vorliegt. Bei den Patient-/innen mit Hyperkinetischer St{\"o}rung des Sozialverhaltens (F90.1) fanden sich zwar bei bestehender ADHS-Medikation signifikant bessere Testbefunde der Balance, es konnte jedoch nicht gekl{\"a}rt werden, warum der positive Effekt der ADHS-Medikation nur auf diese St{\"o}rungsgruppe und den Balance-Untertest der M-ABC II begrenzt war. Im Gruppenvergleich konnten signifikant bessere motorische F{\"a}higkeiten der Patient-/innen mit internalisierender St{\"o}rung als jener mit externalisierender St{\"o}rung festgestellt werden. Damit kongruent kam die Diagnose einer UEMF (F82) in der Gruppe der externalisierenden St{\"o}rungen h{\"a}ufiger vor. Da ein Großteil der Patient-/innen der externalisierenden St{\"o}rungsgruppe an Defiziten der Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und der Motivation litt, ist davon auszugehen, dass diese Symptome zu schwerwiegenden Beeintr{\"a}chtigungen der motorischen F{\"a}higkeiten und damit auch zu weiteren Problemen im Alltag oder bei der Schullaufbahn f{\"u}hren. Innerhalb der Gruppe der externalisierenden St{\"o}rungen konnte hinsichtlich der motorischen F{\"a}higkeiten kein Unterschied zwischen Patient-/innen mit Hyperkinetischen St{\"o}rungen (F90.-) und solchen mit St{\"o}rung des Sozialverhaltens (F91) gefunden werden. Ein solcher Unterschied h{\"a}tte einen Hinweis geben k{\"o}nnen, ob eher Defizite der Aufmerksamkeit und Impulskontrolle oder ein Motivationsdefizit mit motorischen Einschr{\"a}nkungen verbunden sind. Hierbei ist anzumerken, dass die Gruppengr{\"o}ßen f{\"u}r einen validen Vergleich dieser St{\"o}rungsgruppen nicht ausreichend waren. Der Vergleich motorischer F{\"a}higkeiten sowie der H{\"a}ufigkeit einer UEMF (F82) zwischen Patient-/innen mit umschriebener Entwicklungsst{\"o}rung des Sprechens und der Sprache (F80) einerseits und Patient-/innen mit umschriebener Entwicklungsst{\"o}rung der schulischen Fertigkeiten (F81) andererseits best{\"a}tigte die Vermutung, dass bei Patient-/innen der St{\"o}rungsgruppe F80 schlechtere motorische F{\"a}higkeiten und signifikant mehr motorische Defizite vorlagen. Ein Teil dieses Unterschieds l{\"a}sst sich jedoch durch den signifikant niedrigeren IQ der St{\"o}rungsgruppe F80 erkl{\"a}ren. Es muss dar{\"u}ber hinaus ber{\"u}cksichtigt werden, dass bei den umschriebenen Entwicklungsst{\"o}rungen F80 und F81 eine h{\"a}ufige Komorbidit{\"a}t mit externalisierenden St{\"o}rungen bestand, sodass motorische Defizite auch durch ein urs{\"a}chliches Defizit der Aufmerksamkeit und Impulskontrolle erkl{\"a}rt werden k{\"o}nnten.}, subject = {Motorische F{\"a}higkeit}, language = {de} } @phdthesis{Maukner2023, author = {Maukner, Alfred}, title = {Individualisierte Chemotherapie mit Streptozotocin beim Nebennierenrindenkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-32567}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-325675}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Chemotherapie eines Nebennierenrindenkarzinomes gestaltet sich als insgesamt schwierig, da nur wenige prognostische Faktoren existieren. Ein m{\"o}gliches Chemotherapie-Regime beinhaltet Streptozotocin, ein alkylierendes Chemotherapeutikum, welches Guanin in Methylguanin alkyliert. Das andere verwendete Therapieregime umfasst EDP. Die FIRM-ACT Studie war die erste randomisierte Studie, welche die beiden Chemotherapie Regime EDP und STZ in Kombination mit Mitotan in der Behandlung des fortgeschrittenen ACC analysierte. Hier konnte ein signifikant l{\"a}ngeres progressionsfreies {\"U}berleben bei der Behandlung mit EDP + M (5 Monate) vs. STZ + M (2,1 Monate) festgestellt werden. Ein objektives Ansprechen des Tumors zeigte sich bei EDP + M bei (35 von 151 Patienten) und bei STZ + M bei (14 von 153) Patienten. Es folgte daher die Empfehlung im Versorgungsalltag EDP + M als Erstlinientherapie einzusetzen. Zur Evaluierung eines m{\"o}glichen Ansprechens von STZ wurde der Methylierungsstatus von MGMT analysiert. MGMT ist ein Protein, welches Alkylierungen durch Bindung entfernt und repariert Methylguanin in Guanin. Eine Hypermethylierung f{\"u}hrt zu einer reduzierten Expression von MGMT und folglich zu einer verminderten Reparaturkapazit{\"a}t. Dies f{\"u}hrt insgesamt zu einem besseren Ansprechen der alkylierenden Chemotherapie mit l{\"a}ngerem progressionsfreiem {\"U}berleben und Gesamt{\"u}berleben. In der Kohorte konnten dabei zwei Amplicons des MGMT-Gens mit einem statistisch signifikanten Unterschied zwischen Responder und Non-Responder festgestellt werden. Zudem untersuchten wir die Expression von GLUT-2, welcher STZ {\"u}ber die Zellmembran transportiert. Vier der untersuchten Proben zeigten jedoch keine membran{\"a}re Expression, diese waren Non-Responder, sodass die membran{\"a}re Expression von GLUT-2 eine erste Voraussetzung f{\"u}r die Aufnahme von STZ in Tumorzellen zu sein scheint. Entsprechend der Ergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass der Methylierungsstatus der Promotorregion des MGMT-Gens als prognostischer Faktor zur Therapieentscheidung mit STZ hinzugezogen werden sollte, wenn die Tumorzellen GLUT-2 membran{\"a}r exprimieren. Insgesamt k{\"o}nnte dies der erste Schritt einer individualisierten/stratifizierten Chemotherapie beim fortgeschrittenen ACC mit STZ sein.}, subject = {Streptozocin}, language = {de} } @phdthesis{Popp2023, author = {Popp, Maximilian Harry}, title = {Quantitative Dimensionsver{\"a}nderung des Kieferkamms nach Socket-Preservation und Implantation}, doi = {10.25972/OPUS-32559}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-325596}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Ziel der vorliegenden Studie war es, durch Nachuntersuchung von Patienten, die nach erfolgter ARP oder spontaner Abheilung ein Implantat erhielten, einen Unterschied beider Techniken zu eruieren. Dabei sollte gepr{\"u}ft werden, inwieweit sich anf{\"a}nglich gemessene Volumina im Lauf der Jahre unterschieden. Zu diesem Zweck wurden 30 Implantate von 23 Patienten aufgeteilt in eine Test- (ARP) und eine Kontrollgruppe (spontane Ausheilung), nachuntersucht und volumetrisch vermessen. Es zeigte sich, dass keine Gruppe der anderen im Knochenerhalt zur Ausgangssituation {\"u}berlegen war. Einzelne positive oder negative Ergebnisse konnten nie ausschließlich der Test- oder Kontrollgruppe zugeschrieben werden. Einzig beim bukkalen Volumen schnitt die Testgruppe durchweg, wenn auch nur minimal, besser ab als die Kontrollgruppe.}, subject = {Alveolarkamm}, language = {de} } @phdthesis{Wirthensohn2023, author = {Wirthensohn, Raphael Sebastian}, title = {Metallvermittelte Perfluoralkylierungen und die elektrochemische Fluorierung zu Perfluoralkylverbindungen}, doi = {10.25972/OPUS-28664}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-286640}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Synthese und Charakterisierung von mehrfach perfluoralkylierten Verbindungen. Das erste Kapitel behandelt die Kupfer-vermittelte mehrfache Pentafluorethylierung von aromatischen Systemen, sowie die Untersuchung deren Folgechemie. Dabei wurden iodierte Aryl-Derivate mit dem Kupferorganyl CuC2F5 umgesetzt. Mit dieser Methode konnten symmetrisch und unsymmetrisch pentafluorethylierte Anilin- und Phenol-Derivate dargestellt werden. Die Anilin-Derivate wurden zu den entsprechenden Diazoniumsalzen umgesetzt, welche zun{\"a}chst vollst{\"a}ndig charakterisiert und anschließend deren Folgechemie untersucht wurde. Das zweite Kapitel behandelt die Darstellung von Bis(trifluormethyl)sulfon durch elektrochemische Fluorierung mittels des Simons-Prozesses. Dabei wurde der Umsatz der Reaktion durch Verwendung der teilfluorierten Verbindung (Trifluormethyl)methylsulfon als Startmaterial optimiert.}, subject = {Perfluoralkylierung}, language = {de} } @phdthesis{Franke2023, author = {Franke, Christian}, title = {Gelenkknorpelintegration im Tissue Engineering: Untersuchung von Polyethylenglykol- und Hyalurons{\"a}ure-Komponenten f{\"u}r ein Adh{\"a}sivum und Etablierung eines biomechanischen Versuchsmodells}, doi = {10.25972/OPUS-32337}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323375}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Gelenkknorpel besitzt aufgrund seiner avaskul{\"a}ren Natur und der fehlenden mitotischen Aktivit{\"a}t der Chondrozyten bei Sch{\"a}den kaum Potential zur Selbstheilung. Traumatische L{\"a}sionen und degenerative Ver{\"a}nderungen m{\"u}nden im Krankheitsbild der Osteoarthrose, welches mit dem Untergang des Gelenkknorpels einhergeht. Ein neuerer Therapieansatz ist das Tissue Engineering von Gelenkknorpel, wobei jedoch die laterale Integration der Implantate mit dem nativen Knorpelgewebe problematisch bleibt. Ein Adh{\"a}sivum kann neben einer ad{\"a}quaten Sofortadh{\"a}sion die Langzeitintegration f{\"o}rdern. In dieser Arbeit wurden verschiedene Polyethylenglykol (PEG)-basierte Zweikomponentenkleber, ausgehend vom kommerziell erh{\"a}ltlichen Gewebekleber CoSeal™, auf ihre Eignung f{\"u}r Gelenkknorpel untersucht. Dabei wurde Hyalurons{\"a}ure (HA) als physiologischer Bestandteil von Gelenkknorpel in thiolierter Form (HA-SH) als Komponente verwendet und auf seine prointegrativen Eigenschaften untersucht. Der den CoSeal™-Komponenten entsprechende 4-Succinimidyl-Glutarat/4-Thiol-PEG (4SG/4T-PEG)-Kleber hatte sich trotz seiner hohen Sofortadh{\"a}sionskraft auch nach der Substitution des 4T-PEG mit HA-SH als zu schnell in fl{\"u}ssiger Umgebung degradierend gezeigt, um eine suffiziente Langzeitintegration zu erreichen. Durch die Verwendung der langsamer degradierenden funktionellen 4-Succinimidyl-Carbonat-PEG (4C-PEG)-Komponente konnte die Langzeitadh{\"a}sionskraft in Kombination mit 4-Amin-PEG (4A-PEG) durch die stabilere Amid-Bindung zum einen und in Kombination mit HA-SH zum anderen signifikant gesteigert werden. Immunhistochemisch konnten bei beiden HA-haltigen Klebern Zeichen von Knorpelintegration nachgewiesen werden, w{\"a}hrend der 4C/4A-PEG-Kleber keine Integrationszeichen aufwies. Im 3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-2,5-diphenyltetrazolium Bromid (MTT)-Assay war bei keinem Adh{\"a}sivum eine zytotoxische Wirkung zu erkennen. Insgesamt bieten die untersuchten PEG-basierten Adh{\"a}siva im Vergleich zu den weitverbreiteten Fibrinklebern eine deutlich h{\"o}here Sofortadh{\"a}sion, welche vergleichbar mit glutaraldehydbasierten Klebern ist. Allerdings k{\"o}nnen die initialen adh{\"a}siven Kr{\"a}fte, trotz histologisch nachweisbaren Integrationszeichen bei Inkorporation von HA, nicht langfristig aufrechterhalten werden, so dass Fibrinkleber weiterhin die Spitzengruppe in Sachen Langzeitadh{\"a}sion bilden. Da PEG eine ausgezeichnete Biokompatibilit{\"a}t, einfache Anwendbarkeit und zahlreiche weitere chemische Anpassungsm{\"o}glichkeiten zur Feinabstimmung der Degradationseigenschaften bietet, ist in Zukunft ein erfolgreicher Einsatz auch im Bereich von Gelenkknorpel denkbar. F{\"u}r die experimentelle Untersuchung von Adh{\"a}siva und Gelenkknorpel werden biomechanische Versuchsmodelle ben{\"o}tigt. Der Tensile-Test des Sandwich-Modells konnte im Rahmen dieser Arbeit erfolgreich etabliert und ein Protokoll festgelegt werden. In einem vergleichenden Versuch mit dem Push-Out-Test des Disc-Ring-Modells, welches als Referenzmodell dient, konnte in Bezug auf die Reproduzierbarkeit und Qualit{\"a}t der Messergebnisse die Gleichwertigkeit gezeigt werden. Insgesamt bietet er eine gute Alternative zum Push-Out-Test, um weiterf{\"u}hrende Fragestellung, wie z.B. extrinsische Kraftwirkungen auf das Konstrukt, zu untersuchen.}, subject = {Knorpel}, language = {de} } @phdthesis{Hassler2023, author = {Haßler, Markus Sebastian}, title = {NFATc3 in der akuten GvHD}, doi = {10.25972/OPUS-32368}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323681}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bei Leuk{\"a}mien, Lymphomen und dem Multiplen Myelom stellt die allogene h{\"a}matopoetische Stammzelltransplantation (allo-HCT) oft die letzte kurative Therapieoption dar. Spender-T-Zellen (v.a. CD8+-T-Zellen), die im Transplantat enthalten sind, erkennen nach Chemo-/Strahlentherapie verbliebene Reste des entarteten Empf{\"a}ngergewebes, eradizieren dieses und verhindern somit ein Tumorrezidiv (Graft-versus-Leuk{\"a}mie Reaktion/GvL). H{\"a}ufig attackieren Spender-T-Zellen (v.a. CD4+-Th1-Zellen) aber auch nicht-malignes Gewebe (z.B. Haut, Leber und Darm), was bis zum Tod des Patienten f{\"u}hren kann (Graft-versus-Host Disease/GvHD). Calcineurin-Inhibitoren wie Cyclosporin A (CsA) und Tacrolimus, die oft schon prophylaktisch verabreicht werden, verhindern {\"u}ber eine unselektive Inhibition aller Mitglieder der NFAT-Transkriptionsfaktorfamilie (Nuclear factor of activated T-cells) die Aktivierung der Spender-T-Zellen. Es folgt eine klinische Besserung der GvHD-Symptomatik, w{\"a}hrend jedoch der GvL-Effekt ebenfalls supprimiert wird. Bisherige Untersuchungen unserer Arbeitsgruppe am Mausmodell hatten gezeigt, dass die selektive Inhibition eines NFAT-Familienmitgliedes (NFATc1 oder NFATc2) in den Donor-T-Zellen zu einer signifikanten Besserung der aGvHD bei jedoch erhaltener GvL f{\"u}hrt. Es wurde nun der Einfluss des dritten, in Lymphozyten exprimierten NFAT-Mitglieds NFATc3 im Kontext der aGvHD untersucht. Zur Basisanalyse der neu kreierten Nfatc3fl/fl.Cd4cre- und Nfatc1fl/fl.Nfatc3fl/fl.Cd4cre-Mauslinien erfolgten durchflusszytometrische und Western-Blot-Analysen. Anschließend wurden In-vivo-Untersuchungen unter Verwendung eines etablierten major-mismatch-aGvHD-Modells (H-2b→H-2d) durchgef{\"u}hrt. Es konnte gezeigt werden, dass durch eine NFATc3- (+/- NFATc1-) Defizienz direkt ex vivo die CD4+/CD8+-Ratio durch Abnahme der CD4+- hin zu den CD8+-T-Zellen verschoben wird. Auch zeigte sich in den entsprechenden Genotypen eine Abnahme der naiven- und daf{\"u}r vice versa eine Zunahme der Effektor-T-Zellen. In den wiederholt durchgef{\"u}hrten aGvHD-Versuchen zeigte sich in vivo als Korrelat der (ebenfalls erneut nachgewiesenen) Abnahme des CD4+/CD8+-Quotienten in den Zielorganen eine geringere Expansion der NFAT-defizienten als der wildtypischen T-Zellen. Leider spiegelte sich dies nicht in dem clinical score zur Quantifizierung der aGvHD-Symptomatik wider. Auch das K{\"o}rpergewicht der Versuchsgruppe nahm rapide ab. Urs{\"a}chlich hierf{\"u}r ist - als Korrelat zur direkt ex vivo nachgewiesenen Aktivierungsneigung - ein vermehrter Th1-Shift der NFATc3 (+/-NFATc1-) defizienten T-Zellen. Eine Inhibierung von NFATc3 - im Gegensatz zu NFATc1 und NFATc2 - ist demzufolge kein sinnvoller Ansatzpunkt f{\"u}r eine m{\"o}gliche, zielgerichtetere aGvHD-Therapie. Der positive Effekt der reduzierten Proliferationsneigung der NFATc3-defizienten Lymphozyten wird durch deren vermehrte Aktivierungsneigung mit erh{\"o}hter Sekretion von pro-inflammatorischen Zytokinen zunichte gemacht.}, subject = {Transplantat-Wirt-Reaktion}, language = {de} } @phdthesis{Warm2023, author = {Warm, Tobias Dominik}, title = {Einstellung von Pflegeheimbewohnenden zur vorausschauenden Versorgungsplanung}, doi = {10.25972/OPUS-32373}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323739}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Hintergrund: Aufgrund des demographischen Wandels nimmt der Anteil der Pflegebed{\"u}rftigen in Deutschland zu. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass der Einzug in station{\"a}re Pflegeeinrichtungen erst in h{\"o}herem Lebensalter und bei steigenden Komorbidit{\"a}ten erfolgt, womit ein erh{\"o}hter Bedarf an medizinischer und pflegerischer Versorgung einhergeht. Ziele der Studie: Durch die Befragung der Pflegeheimbewohnenden sollten Erkenntnisse {\"u}ber eine bereits erfolgte Vorsorgedokumentation und deren Versorgungsw{\"u}nsche am Lebensende gewonnen werden. Methodik: Es wurde eine multizentrische, explorative Beobachtungsstudie als Vollerhebung in elf bayerischen Pflegeeinrichtungen durchgef{\"u}hrt. Die Datenerhebung erfolgte vor Ort durch den Promovierenden mittels eines standardisierten Fragebogens im Zeitraum von April 2018 bis Mai 2019. Im Zuge der statistischen Auswertung wurden deskriptive Statistiken erstellt, Gruppenunterschiede wurden zweiseitig mittels Fisher-Exakt-Test auf Unabh{\"a}ngigkeit hin {\"u}berpr{\"u}ft und paarweise Gruppenvergleiche durch bin{\"a}re logistische Regression durchgef{\"u}hrt. Ergebnisse: Von 1207 wurden 269 (22,3 \%) Pflegeheimbewohnende in die Studie eingeschlossen. Von den Studienteilnehmenden hatten sich 55 \% bereits intensiver mit dem eigenen Sterben auseinandergesetzt. 50,9 \% der Pflegeheimbewohnenden w{\"u}nschten im Falle einer zum Tode f{\"u}hrenden Erkrankung eine alleinige pflegerische und medizinische Versorgung in der Einrichtung. 19,7 \% w{\"u}nschten in diesem Fall eine Klinikeinweisung, aber den Verzicht auf Anwendung invasiver Therapiemaßnahmen. Ein Wunschsterbeort lag bei 65,4 \% der Pflegeheimbewohnenden vor. Von diesen w{\"u}nschten 76,7 \% in der Pflegeeinrichtung zu versterben. 71,7 \% der Pflegeheimbewohnenden w{\"u}nschten, nicht allein zu versterben. {\"U}ber ihre Versorgungsw{\"u}nsche hatten bereits 45,7 \% aller Studienteilnehmenden eine andere Person, mehrheitlich die eigenen Angeh{\"o}rigen, informiert. 49,1 \% der Pflegeheimbewohnenden w{\"u}nschten sich eine Erfassung der Versorgungsw{\"u}nsche direkt bei Einzug in die Einrichtung. In 63,6 \% der F{\"a}lle lag mindestens ein schriftliches Vorsorgedokument vor. Eine Patientenverf{\"u}gung hatten 45,5 \%, eine Vorsorgevollmacht 46,5 \% der Pflegeheimbewohnenden verfasst. Schlussfolgerungen: Pflegeheimbewohnende haben mehrheitlich konkrete Vorstellungen f{\"u}r ihre Versorgung am Lebensende. Die vorhandenen Versorgungsw{\"u}nsche sollten auf Wunsch der Pflegeheimbewohnenden erfasst werden, um eine entsprechende Versorgung auch im Falle einer eintretenden Einwilligungsunf{\"a}higkeit zu erm{\"o}glichen. Der Zeitpunkt der Erfassung der Versorgungsw{\"u}nsche sollte im Hinblick auf das steigende Lebensalter bei Einzug in deutsche Pflegeeinrichtungen und auf die altersbedingt steigende Rate an kognitiven Einschr{\"a}nkungen m{\"o}glichst fr{\"u}hzeitig gew{\"a}hlt werden. Hierbei stellen Konzepte der vorausschauenden Versorgungsplanung eine M{\"o}glichkeit dar, um einen Dialog zwischen den beteiligten Akteuren zu erm{\"o}glichen.}, subject = {Versorgungsplanung}, language = {de} } @phdthesis{Jonas2023, author = {Jonas, Wenzel Till}, title = {Komparative Analyse des Einflusses zielgerichteter Therapeutika auf den immunologischen Ph{\"a}notyp im BRAF-V600-mutierten Melanom}, doi = {10.25972/OPUS-32323}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323239}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Einf{\"u}hrung von zielgerichteter Therapie und Immuntherapie hat die Behandlungsm{\"o}glichkeiten des Melanoms revolutioniert. Jedoch profitieren viele Patienten nicht langfristig von diesen Therapien. Derzeit werden klinische Studien durchgef{\"u}hrt, die zielgerichtete Therapie und Immuntherapie miteinander kombinieren. In dieser Arbeit wurden in vitro Untersuchungen an den drei BRAF-V600E-mutieren Melanomzelllinien UACC 257, Malme 3M und Sk-Mel 5 unter kombinierter MAPK-Inhibitortherapie durchgef{\"u}hrt. Es wurden die aus der klinischen Routine bekannten Kombinationen aus BRAF- und MEK-Inhibitor - Vemurafenib und Cobimetinib, Dabrafenib und Trametinib sowie Encorafenib und Binimetinib - verwendet. Es wurde untersucht, ob obige zielgerichtete Therapeutika einen Effekt auf immunologische Marker im Melanom haben und ob sich eine der Kombinationen in ihrer Wirkung signifikant von den {\"u}brigen unterscheidet. Mittels MTS-Assay und Zellzyklusanalysen konnte eine konzentrationsabh{\"a}ngige Wirkung der Inhibitoren gezeigt und in ihrer Wirkung vergleichbare Inhibitorkonzentrationen eingestellt werden. Unter kombinierter MAPK-Inhibitortherapie zeigte sich ein begrenzter Effekt auf die theoretische Immunogenit{\"a}t des Melanoms. So konnte eine erh{\"o}hte MHC-I-Expression (+14 \%) und eine verminderte PD-L1-Expression (-24 \%) gezeigt werden. Die gew{\"a}hlten Dosen an Inhibitoren induzierten keinen ER-Stress. Ebenso konnte keine Ekto-Calreticulin-Expression auf lebenden Zellen nachgewiesen werden. Zwischen den drei Inhibitorkombinationen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Die in dieser Arbeit gezeigten begrenzten immunologischen Effekte unter kombinierter MAPK-Inhibitortherapie legen nahe, dass eine Kombination mit Immuntherapie in Teilen synergistisch wirken k{\"o}nnte. Hier sind die Ergebnisse weiterer Studien abzuwarten, die zielgerichtete und Immuntherapie miteinander kombinieren, um ein tiefgreifenderes Verst{\"a}ndnis bzgl. etwaiger Synergien zu generieren. Da zwischen den Inhibitorkombinationen keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Immunogenit{\"a}t des Melanoms gefunden wurden, ist anzunehmen, dass sie sich grunds{\"a}tzlich alle gleichermaßen f{\"u}r eine Kombination mit einer Immuntherapie eignen. Die gezeigte MHC-I-Erh{\"o}hung trat bereits bei geringen Inhibitorkonzentrationen auf. M{\"o}glicherweise gen{\"u}gt bei einer Kombination mit Immuntherapie bereits eine niedrige Dosis der zielgerichteten Therapie, um die Immuntherapie zu boostern. Um die Frage nach einer m{\"o}glichen Kombinationstherapie fortw{\"a}hrend zu analysieren, sollten zus{\"a}tzliche Aspekte der Immunogenit{\"a}t unter kombinierter MAPK-Inhibitortherapie untersucht und die Inhibitortitration zum Vergleich der zielgerichteten Therapeutika weiter pr{\"a}zisiert werden.}, subject = {Melanom}, language = {de} } @phdthesis{Kaes2023, author = {K{\"a}s, Johannes}, title = {Pr{\"a}valenz von chronischer Niereninsuffizienz und Awareness von chronischer Niereninsuffizienz bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung - zeitliche Trends in W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-32340}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323407}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die chronische Niereninsuffizienz (CKD) gilt als wichtiger prognostischer Faktor bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK). Das Bewusstsein (Awareness) f{\"u}r das Vorliegen einer CKD bei {\"A}rzten wie bei Patienten kann bei der Therapie von KHK-Patienten eine entscheidende Rolle spielen. Ziel dieser Arbeit war die Beschreibung der zeitlichen Trends der CKD-Pr{\"a}valenz sowie der Awareness bei KHK-Patienten und {\"A}rzten im Rahmen der EUROASPIRE (EA) V Studie im Studienzentrum W{\"u}rzburg. EA V ist eine multizentrische Querschnittsstudie der European Society of Cardiology (ESC) zur Untersuchung der Qualit{\"a}t der Sekund{\"a}rpr{\"a}vention bei KHK-Patienten, die 6-24 Monate vor dem Studienbesuch station{\"a}r behandelt wurden. Nierenfunktion und Nierenerkrankung wurden mit der glomerul{\"a}ren Filtrationsrate (eGFR) und der Urin Albumin-Kreatinin-Ratio abgesch{\"a}tzt und klassifiziert. Die CKD Awareness der Patienten wurde anhand standardisierter Fragen erhoben. Die CKD Awareness der {\"A}rzte wurde {\"u}ber die ICD-10 Codierung in der Patientenakte sowie die Dokumentation im Entlassungsbrief erfasst. Die Ergebnisse wurden mit der W{\"u}rzburger EUROASPIRE IV (2012/13) Substudie verglichen. In EA V wurden 219 KHK-Patienten (Median 70 Jahre, 81\% M{\"a}nner) in W{\"u}rzburg eingeschlossen. Bei Studienbesuch betrug die Pr{\"a}valenz der CKD 32\%, davon waren sich 30\% der Patienten der CKD bewusst. Bei 26\% der 73 Patienten mit w{\"a}hrend des Index-Krankenhausaufenthaltes apparenter Nierenfunktionseinschr{\"a}nkung wurde diese auch im Entlassungsbrief dokumentiert und bei 80\% korrekt in der Patientenakte codiert. Im Vergleich zu EA IV zeigte sich die eingeschr{\"a}nkte Nierenfunktion w{\"a}hrend des Krankenhausaufenthaltes (p=0,013) und w{\"a}hrend des Studienbesuchs (p=0,056) h{\"a}ufiger. Bez{\"u}glich der CKD Awareness bei {\"A}rzten und Patienten gab es keine signifikanten Unterschiede bezogen auf die gesamten Kohorten. Im Fr{\"u}hstadium G3a zeigte sich eine statistisch signifikant geringere CKD Awareness der Patienten in EA V verglichen mit EA IV. Die CKD ist eine h{\"a}ufige Komorbidit{\"a}t bei KHK-Patienten. Die CKD Awareness ist bei Patienten, aber auch {\"A}rzten niedrig. Aus dieser Konstellation ergeben sich Handlungsauftr{\"a}ge f{\"u}r eine gezielte Aufkl{\"a}rung von Patienten und nachhaltig wirksame Fortbildung der behandelnden {\"A}rzte.}, subject = {Chronische Niereninsuffizienz}, language = {de} } @phdthesis{Renner2023, author = {Renner, Tobias}, title = {Neue adh{\"a}sive mineral-organische Knochenzemente auf Basis von Phosphoserin und Magnesiumphosphaten bzw. -oxiden}, doi = {10.25972/OPUS-32321}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323210}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Heutige chirurgische Situationen k{\"o}nnen zeitweise den Einsatz eines Knochenkleber erfordern, welcher sich jedoch noch nicht in der klinischen Praxis etablieren konnte. In j{\"u}ngster Vergangenheit haben mit Phosphoserin modifizierte Zemente (PMC) auf der Grundlage von Verbindungen zwischen o-Phosphoserin (OPLS) und Calciumphosphaten wie Tetracalciumphosphat (TTCP) oder α-Tricalciumphosphat (α-TCP) an Popularit{\"a}t gewonnen. Ebenso bekommen chelatbildende Magnesiumphosphatzemente als mineralische Knochenadh{\"a}sive mehr Zuspruch. In dieser Arbeit wurden neue mineralorganische Knochenzemente auf der Basis von Phosphoserin und Magnesiumphosphaten oder -oxiden untersucht, die hervorragende Hafteigenschaften besitzen. Diese wurden mittels R{\"o}ntgenbeugung, Fourier-Infrarot-Spektroskopie und Elektronenmikroskopie analysiert und mechanischen Tests unterzogen, um die Haftfestigkeit am Knochen nach Alterung unter physiologischen Bedingungen zu bestimmen. Die neuartigen biomineralischen Klebstoffe zeigen eine ausgezeichnete Haftfestigkeit an Knochen mit etwa 6,6-7,3 MPa unter Scherbelastung. Die Adh{\"a}sive sind auch aufgrund ihres koh{\"a}siven Versagensmusters und ihres duktilen Charakters vielversprechend. In diesem Zusammenhang sind die neuen adh{\"a}siven Zemente den derzeit vorherrschenden Knochenadh{\"a}siven {\"u}berlegen. Erg{\"a}nzend wurde versucht, dieses neue System mit unterschiedlichen Additiven zu modifizieren. Dabei wurde Mannit erfolgreich als Porogen verwendet. Dreiarmiges sternf{\"o}rmiges NCO-sP(EO-stat-PO) sollte die adh{\"a}siven Eigenschaften und das Leistungspotenzial unter Wasser verbessern. Zuletzt wurden mit Glycerol pr{\"a}fabrizierte Pasten hergestellt, welche gelagert werden k{\"o}nnen und bei Kontakt mit Wasser aush{\"a}rten. Generell ist zu betonen, dass k{\"u}nftige Bem{\"u}hungen um Knochenklebstoffe aus Phosphoserin und Mg2+ sehr lohnenswert erscheinen.}, subject = {Phosphoserin}, language = {de} } @phdthesis{Muhr2023, author = {Muhr, Christiane}, title = {Optimierung eines molekularen Verfahrens zur Quantifizierung des Chim{\"a}rismus nach allogener Stammzelltransplantation}, doi = {10.25972/OPUS-32127}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321277}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die molekulare Chim{\"a}rismusdiagnostik stellt einen essenziellen Teil der Therapie{\"u}berwachung nach allogener HSZT dar. In der Uniklinik W{\"u}rzburg wird hierbei mittels qPCR eines Panels von 21 Allelen eine Informativit{\"a}t von 95 \% und eine Sensitivit{\"a}t von 0,1-0,01 \% erreicht. Ziel der Arbeit war eine Optimierung dieser in unserem Labor angewandten Methode zur Chim{\"a}rismusanalyse in puncto Sensitivit{\"a}t und Informativit{\"a}t. Es wurde untersucht, ob durch Steigerung des DNA-Inputs in die qPCR eine Sensitivit{\"a}tserh{\"o}hung erzielt werden kann, ohne dass PCR-Inhibition auftritt. Dabei erwies sich ein DNA-Input von 250 ng als ideal f{\"u}r eine verl{\"a}sslichere Detektion von 0,01 \% Empf{\"a}ngerzellen. PCR-Inhibition trat nicht auf. Zur Deckung des damit einhergehendem erh{\"o}hten DNA-Bedarf wurden verschiedene Elutionsmethoden der DNA-Extraktion verglichen, wobei durch Extraktion mit dem QIAamp DNA Blood Midi-Kit und Elution mit 2 x 200 μl AE-Puffer der h{\"o}chste DNA-Ertrag gewonnen wurde. Zur Erh{\"o}hung der Informativit{\"a}t wurde die Anwendbarkeit eines Primersets f{\"u}r qPCR des SNP rs713753 evaluiert. Hierbei zeigte sich eine m{\"a}ßige Eignung: Beide Allele des SNP gemeinsam ergaben eine gute Informativit{\"a}t f{\"u}r Empf{\"a}ngerdiskriminierung von 37,5 \%. Die qPCR-Effizienzen der lokusspezifischen Referenz und des Allels C waren nahezu optimal, die des Allels T lag lediglich bei 0,87. Die Sensitivit{\"a}t der spezifischen Allele lag bei max. 0,1 \%. Sofern auch hier eine Sensitivit{\"a}tssteigerung durch Erh{\"o}hung des DNA-Inputs in die qPCR ohne Auftreten unspezifischer Amplifikation m{\"o}glich ist, w{\"a}re eine Integration der qPCR des SNP rs713753 in die Routinediagnostik denkbar. Zusammenfassend ist eine Optimierung der in unserem Labor angewandten Methode zur Chim{\"a}rismusdiagnostik hinsichtlich Sensitivit{\"a}t und Informativit{\"a}t durchaus m{\"o}glich. Eine Erh{\"o}hung des DNA-Inputs ist dabei am simpelsten umsetzbar; zur Etablierung weiterer Allele bedarf es zus{\"a}tzlicher Experimente.}, subject = {Real time quantitative PCR}, language = {de} } @phdthesis{Knochenhauer2023, author = {Knochenhauer, Tim}, title = {Die Rolle von HIF-1α in T-Zellen bei kardiovaskul{\"a}ren Erkrankungen}, doi = {10.25972/OPUS-32275}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-322758}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Atherosklerose ist als Ursache kardiovaskul{\"a}rer Erkrankungen, welche die h{\"a}ufigste Todesursache weltweit darstellen, von großer klinischer und wissenschaftlicher Relevanz. Atherosklerose ist charakterisiert durch Einlagerungen von Lipiden in die Gef{\"a}ßwand, welche zur Ausbildung von Plaques f{\"u}hren. Als Folge wird eine chronische Entz{\"u}ndungsreaktion eingeleitet, die durch spezifische Immunzellen, unter anderem T-Lymphozyten, und komplexe molekulare Prozesse aufrechterhalten wird. Durch eine verminderte Sauerstoffdiffusionskapazit{\"a}t und eine hohe Zelldichte ist das Milieu in den Plaques hypoxisch. Zur zellul{\"a}ren Anpassung an ein solches hypoxisches Milieu werden Hypoxie-induzierbare Faktoren (HIF) in den Immunzellen stabilisiert. Der Transkriptionsfaktor HIF-1 ist ein heterodimeres Protein, welches die Transkription bestimmter Zielgene initiiert, die den Zellen notwendige Adaptationen des Zellstoffwechsels an ein vermindertes Sauerstoffangebot erm{\"o}glichen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand darin zu untersuchen, inwiefern sich ein Ausschalten des Transkriptionsfaktor HIF-1α selektiv in T-Lymphozyten auf Atherosklerose und Myokardinfarkt auswirkt. Die funktionelle Bedeutung von HIF-1α in T-Zellen in der Pathogenese dieser Erkrankungen wurde an zwei Mausmodellen untersucht. Im Atherosklerose Modell wurde Biomaterial von LDLR-/- M{\"a}usen mit T-Zell spezifischem Knockout von HIF-1α nach achtw{\"o}chiger fettreicher Western-Typ Di{\"a}t untersucht. Histologisch zeigte sich eine vermehrte Plaqueauspr{\"a}gung und ein verminderter Makrophagenanteil in den Plaques. Durchflusszytometrisch und mittels qPCR konnten keine Unterschiede in der Lymphozytendifferenzierung in Milz und Lymphknoten dieser M{\"a}use nachgewiesen werden. Im Myokardinfarkt-Modell mit T-Zell spezifischem HIF-1α Knockout konnte in fr{\"u}heren Untersuchungen der Arbeitsgruppe eine vergr{\"o}ßerte Infarktzone mit eingeschr{\"a}nkter kardialer Funktion nachgewiesen werden. Histologisch konnte im Rahmen dieser Arbeit hierf{\"u}r kein zellmorphologisches Korrelat in Kardiomyozytengr{\"o}ße oder der Vaskularisation des Myokards gefunden werden. In Zukunft k{\"o}nnte HIF-1α in T-Lymphozyten ein m{\"o}glicher Angriffspunkt zur medikament{\"o}sen Pr{\"a}vention oder Therapie kardiovaskul{\"a}rer Erkrankungen sein.}, subject = {Hypoxie-induzierbarer Faktor}, language = {de} } @phdthesis{Spingler2023, author = {Spingler, Lisa Marie}, title = {Charakterisierung und Subgruppenanalyse eines 298 Patient*innen umfassenden Fabry-Kollektivs im Langzeit-Follow-up}, doi = {10.25972/OPUS-32256}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-322568}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Morbus Fabry ist eine X-chromosomal vererbte lysosomale Speichererkrankung, die mit einer verminderten Aktivit{\"a}t der -Galaktosidase A einhergeht. Daraus resultiert ein gest{\"o}rter Abbau von Globotriaosylceramiden, die sich im Gewebe verschiedener Organsysteme einlagern und diese funktionell beeintr{\"a}chtigen. Klinisch ist die renale, kardiovaskul{\"a}re und neurologische Beteiligung von besonderer Relevanz. Das W{\"u}rzburger Fabry-Zentrum (FAZiT) hat als eine der {\"a}ltesten Spezial-Einrichtungen zur Betreuung von Menschen mit Morbus Fabry in Deutschland Zugriff auf einen sich {\"u}ber 18 Jahre erstreckenden und 298 Patienten beinhaltenden Datensatz. In dieser Arbeit wurde ein großes Fabry-Kollektiv zun{\"a}chst im Hinblick auf Fabry spezifische Betreuung und aktuelle institutionelle Anbindung untersucht. In diesem Zusammenhang konnte in vier bisher nicht bekannten F{\"a}llen der Tod eines Patienten dokumentiert werden. Anschließend erfolgte in einem Kollektiv von 187 Patienten eine statistische Darstellung definierter klinischer Basisparameter, sowie des Fabry-spezifischen klinischen Erscheinungsbildes, mit Schwerpunkt auf der kardialen Beteiligung. Mit speziellen Subgruppenanalysen wurden Verlaufsunterschiede zwischen lebendenden und bereits verstorbenen Patienten, sowie geschlechts- und genetisch bedingten Charakteristika dargestellt. Von 187 Patienten verstarben 26 innerhalb von 18 Jahren trotz Fabry-spezifischer Therapie in 84\% der F{\"a}lle. Die H{\"a}lfte der Todesf{\"a}lle hatte eine kardiale Genese. Es wurde kein Todesfall mit renaler Genese dokumentiert. Die im FAZiT betreuten verstorbenen Patienten unterschritten das von Waldek et al.25 prognostizierte Sterbealter f{\"u}r Fabry-Patienten. Die Annahme, dass Fabry-Patienten eine, verglichen mit der Normalbev{\"o}lkerung, reduzierte Lebenserwartung haben ließ sich in diesem Kollektiv best{\"a}tigen. Signifikante Unterschiede kardialer Parameter, die auf eine Kardiomyopathie schließen lassen, ließen sich zwischen Frauen und M{\"a}nnern, sowie zwischen Frauen mit klassischer und nicht-klassischer Verlaufsform darstellen. Entgegen der Erwartung zeigten sich hier keine signifikanten Unterschiede zwischen M{\"a}nnern mit klassischer und M{\"a}nnern mit nicht-klassischer Verlaufsform. Eine Erkl{\"a}rung hierf{\"u}r k{\"o}nnte das Vorliegen der N215S-Mutation in 55,6\% in der Subgruppe der M{\"a}nner mit nicht-klassischer Verlaufsform, die trotz nicht-klassischer Verlaufsform mit einer starken kardialen Beeintr{\"a}chtigung einhergeht, sein. Alle untersuchten Fabry-Patienten wiesen im altersabh{\"a}ngigen Vergleich mit der Normalbev{\"o}lkerung eine erh{\"o}hte KHK-Pr{\"a}valenz auf, die nicht eindeutig mit einer Erh{\"o}hung der kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren erkl{\"a}rbar ist. Auffallend h{\"a}ufig waren die verstorbenen Fabry-Patienten mit einer Pr{\"a}valenz von 30,8\% betroffen. Supportiv sowie das kardiovaskul{\"a}re Risiko beeinflussende Medikamente wurden ebenfalls dokumentiert, wobei unterschiedliche potenzielle Indikationsstellungen einen R{\"u}ckschluss auf die klinische Symptomatik der Patienten verhindern. In dieser Arbeit konnte ein besonders großes Kollektiv an Menschen mit Morbus Fabry {\"u}ber einen langen Zeitraum nachbeobachtet werden. Insbesondere die Gegen{\"u}berstellung von lebenden und verstorbenen Probanden, als auch die Verlaufs-/ und geschlechtsspezifischen Subgruppenvergleiche stellen eine Besonderheit dar. Vor allem bei chronisch erkrankten Menschen sind eine lebenslange Betreuuung und Begleitung der Krankheit von h{\"o}chster Relevanz. Aus diesem Grund k{\"o}nnten die Auswertung der in dieser Arbeit erhobenen Daten und Erkenntnisse zur Verbesserung der zuk{\"u}nftigen Betreuung und Therapie von Menschen mit Morbus Fabry beitragen.}, subject = {Fabry-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Sudmann2023, author = {Sudmann, Jessica}, title = {Evaluation einer longitudinalen Erweiterung einer Lehrveranstaltung zur Nikotinentw{\"o}hnung im Medizinstudium}, doi = {10.25972/OPUS-32163}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321634}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Hintergrund: An der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurde bereits im Wintersemester 2018/19 eine 90-min{\"u}tige Lehrveranstaltung zur Nikotinentw{\"o}hnung als Pr{\"a}senz- oder E-Learning-Seminar im 6. Semester implementiert. In 2020 wurden weitere Bausteine erg{\"a}nzt: eine Kurzinfo zur Raucherberatung im 9. Semester und die Beratung realer Patienten im 10. Semester im Blockpraktikum-Allgemeinmedizin (BPA). Fragestellung: Wie wirkt sich der Besuch des Seminars langfristig auf das Beratungs-Wissen aus? Ist eine Nikotinentw{\"o}hnungsberatung im Rahmen des BPA machbar? Erh{\"o}ht sich dadurch die subjektive Sicherheit der Studierenden? Methoden: Im Sommersemester 2020 wurden Studierende des 9. Semesters, die regul{\"a}r das Seminar zur Raucherberatung im Wintersemester 2018/19 besucht haben sollten, online bzgl. Wissen zur Nikotinentw{\"o}hnungsberatung befragt. Es folgten vertonte PowerPoint-Folien zur Raucherberatung (Kurzinfo). Im Wintersemester 2020/21 im BPA sollten die Studierenden ein Nikotinentw{\"o}hnungsgespr{\"a}ch mit einem Patienten in der Lehrpraxis durchf{\"u}hren und ihre Erfahrungen und subjektive Sicherheit mittels Online-Befragung retrospektiv evaluieren. Ergebnisse: In der Befragung des 9. Semesters (n=54, R{\"u}cklauf: 35\%) sch{\"a}tzten Teilnehmende der Ursprungskohorte (n=35 von urspr{\"u}nglich 130) im Vergleich zu Nicht-Teilnehmenden (n=19) ihr Wissen deutlich h{\"o}her ein (p=0,016). Dabei spielte die zuvor besuchte Lehrform keine Rolle (p=0,963). Im BPA f{\"u}hrten 50\% (n=57) der 114 Befragten (R{\"u}cklauf: 74\%) eine Nikotinberatung mit einem Patienten durch, dabei stieg die Sicherheit, ein solches Gespr{\"a}ch zu f{\"u}hren, signifikant (p<0,001). Beratende Studierende beurteilten den Zugewinn an Fertigkeiten durch das BPA h{\"o}her (p<0,001) und hielten es f{\"u}r wichtiger, Patienten zu ihrem Rauchverhalten zu beraten (p=0,048). Diskussion: Unabh{\"a}ngig von der Lehrform scheint sich ein Seminar zur Raucherberatung langfristig positiv auf das Wissen auszuwirken. F{\"u}r 50\% war eine Nikotinentw{\"o}hnungsberatung im BPA machbar. Als Hinderungsgr{\"u}nde wurden fehlende Gelegenheiten und ungeeignete Patienten angegeben. Die Beratung eines Patienten in einer realen Situation erh{\"o}ht die Beratungssicherheit.}, subject = {Raucherentw{\"o}hnung}, language = {de} } @phdthesis{Voelker2023, author = {V{\"o}lker, Christine Irma Annikki}, title = {In-vitro-Analyse der Maturation und Interaktion neuronaler Stammzellen des Nucleus Cochlearis der Ratte}, doi = {10.25972/OPUS-32317}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323173}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im Jahre 2011 wurden erstmals neuronale Stammzellen (NSCs) im Nucleus Cochlearis (N.C.) der Ratte beschrieben (Rak et al. 2011). Um diese Zellen besser zu charakterisieren, war das Ziel der vorliegenden Arbeit, die NSCs des N.C. im Hinblick auf ihre Maturation und Interaktion in neuronalen Netzwerken sowie auf die M{\"o}glichkeiten nichtinvasiver Beeinflussung dieser Zellen zu untersuchen und diese mit prim{\"a}ren Neuronen des N.C. zu vergleichen. F{\"u}r die Untersuchungen waren intrazellul{\"a}re Calcium-Ionen (Ca2+) von besonderem Interesse, da diese {\"u}ber spannungsgesteuerte Ca2+-Kan{\"a}le (VGCCs) und deren Spontanoszillationen indirekt die Aktivit{\"a}t und Differenzierung der Neurone widerspiegeln k{\"o}nnten. F{\"u}r die Analyse wurden N.C.s von P6 Ratten mikroskopisch pr{\"a}pariert und nach Dissoziation in Einzelzellen die NSCs f{\"u}r 8 Wochen in Stammzellmedium kultiviert oder direkt als prim{\"a}re Neurone im Stammzellmedium ausplattiert. Zur Vorbereitung der Untersuchungen fand eine Kultivierung der jeweiligen Zellen f{\"u}r 4 Tage in Differenzierungsmedium statt. Anschließend wurden sie f{\"u}r Calcium-Imaging-Messungen mit dem Ca2+-sensitiven Fluorophor Oregon Green BAPTA-1 beladen. Zum einen wurde eine Analyse der Grundaktivit{\"a}ten innerhalb der Zellareale und im neuronalen Netzwerk im Verlauf der Maturation durchgef{\"u}hrt. Zum anderen fand am Tag 4 der Zelldifferenzierung (DIF d4) eine Untersuchung der qualitativen und quantitativen Verteilung von VGCCs {\"u}ber die Zugabe der Ca2+-Kanalinhibitoren Nifedipin, ω-Conotoxin MVIIC, Kurtoxin und SNX-482 statt. In jedem Fall wurden die Zellen anschließend mit PFA fixiert und immunzytologisch untersucht. Zudem wurde eine Markierung der VGCCs mit dem Antik{\"o}rper anti-Ca2+-Channel-(1 Subunit)-Pan vorgenommen. Innerhalb der Ergebnisse konnte eine Abh{\"a}ngigkeit der neuronalen Reifung von der Zellaktivit{\"a}t in Form von Ca2+-Str{\"o}men nachgewiesen werden. Hierf{\"u}r zeigte sich urs{\"a}chlich eine Variation im qualitativen und quantitativen Vorkommen von VGCCs und in ihrer Spontanaktivit{\"a}t innerhalb der Zellareale im Verlauf der neuronalen Maturation. NSCs zeigten ein {\"a}hnliches Verhalten wie prim{\"a}r kultivierte Neurone - sowohl bez{\"u}glich ihres Aktivit{\"a}tsmusters w{\"a}hrend der Differenzierung als auch bez{\"u}glich ihrer M{\"o}glichkeit der Inhibierung, was auf eine {\"a}hnliche Expression von VGCCs hinweisen k{\"o}nnte. Die h{\"o}chste Aktivit{\"a}t zeigte sich in beiden F{\"a}llen bei DIF d4. Die neurogene Nische, welche in der Literatur sowohl bei Ratten (Rak et al. 2011) als auch bei M{\"a}usen (Volkenstein et al. 2013) im N.C. nachweisbar war, k{\"o}nnte somit zur Analysierung pathologischer Prozesse sowie auch zu deren Behandlung in Betracht gezogen werden. Zusammenfassend konnte in der vorliegenden Dissertation eine Charakterisierung des N.C. der H{\"o}rbahn in elektrophysiologischer und biochemischer Hinsicht erreicht werden. Die Ans{\"a}tze dieser Arbeit k{\"o}nnten in Zukunft zu Therapieoptionen der H{\"o}rrehabilitation auf dieser Ebene beitragen.}, subject = {Nucleus cochlearis anterior}, language = {de} }