@phdthesis{Baumeister2003, author = {Baumeister, Volker}, title = {Heilungsverlauf der Entnahmestelle von freien Schleimhaut- und Bindegewebstransplantaten im Gaumen : eine histologische und histometrische Studie am Affen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10649}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die vielf{\"a}ltigen Einsatzm{\"o}glichkeiten von freien Schleimhaut- und Bindegewebstransplantaten in der Parodontologie, Perioprothetik und Implantologie erweitern heute das Behandlungsspektrum in der {\"a}sthetischen Zahnheilkunde. Die Einheilung der Transplantate an der Empf{\"a}ngerstelle ist inzwischen gut untersucht. Dem Wundheilungsverlauf der Entnahmestelle hingegen wurde bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ziel dieser Studie war es, den Heilungsverlauf der Entnahmestelle im harten Gaumen nach Entnahme von freien Schleimhauttransplantaten und freien Bindegewebstransplantaten unter Denudation des Knochens histologisch und histometrisch n{\"a}her zu beschreiben. Die Untersuchungen wurden an ausgewachsenen Langschwanzmakaken (Macaca fascicularis) durchgef{\"u}hrt. Die Entwicklung von Granulationsgewebe, Epithel und Bindegewebe und die Ver{\"a}nderungen des Knochens wurden 2 Wochen, 1, 3 und 6 Monate nach der Transplantatentnahme histologisch beschrieben und histometrisch vermessen. {\"U}ber den Entz{\"u}ndungszustand, die Differenzierung der Gewebe und den Wundheilungsfortschritt wurde berichtet. Die unoperierte kontralaterale Gaumenseite diente als Negativkontrolle. Eine Exposition von Knochen bei der Entnahme freier Schleimhaut- und Bindegewebstransplantate f{\"u}hrte zu deutlichen Wundheilungsverz{\"o}gerungen und Ver{\"a}nderungen am Knochen. Der Knochen zeigte nach einer anf{\"a}nglichen Resorption eine {\"u}ber mindestens 6 Monate persistierende Hyperplasie. Die Wundheilung der Weichgewebe resultierte in der Ausbildung von hochdifferenziertem Narbengewebe. Eine restitutio ad integrum fand nicht statt. Um das Risiko einer Denudation von Knochen bei der Entnahme von freien Schleimhaut- und Bindegewebstransplantaten m{\"o}glichst gering zu halten, sollte deshalb minimalinvasiven Operationstechniken, die einen prim{\"a}ren Wundverschluss der Entnahmestelle erlauben, der Vorzug gegeben werden.}, language = {de} } @phdthesis{EiterverhSeidl2023, author = {Eiter [verh. Seidl], Rafael}, title = {Untersuchungen zum Einfluss von Wundsekret auf Zellvermehrung, Chemoresistenzentwicklung, Zellzyklus und die Induktion einer Epithelial-mesenchymalen Transition in Tumorzellen von Kopf und Hals}, doi = {10.25972/OPUS-32678}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-326782}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Tumore von Kopf und Hals gehen weiterhin mit einer schlechten Prognose einher. Im Rahmen einer operativen Therapie tritt Wundsekret (WS) aus, welches der Wundheilung dient. Dieses kann in Kontakt mit Tumorzellen bzw. Resttumor in der Wunde kommen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde die Frage nach dem Einfluss von Wundsekret auf Zellvermehrung, Chemoresistenzentwicklung, den Zellzyklus und die Induktion einer Epithelial-mesenchymalen Transition (EMT) in Tumorzellen von Kopf und Hals gestellt. Hierf{\"u}r wurde das WS von Tag1 und das WS von Tag 2 im Dotblot auf seine Zytokinzusammensetzung analysiert. Zwei Tumorzelllinien von Kopf und Hals, FaDu und HlaC78, wurden mit WSTag1 und WSTag2 behandelt und untersucht, welche Effekte das WS auf die Zellen hat. Verwendet wurden ein Proliferationsassay, eine Zellzyklusuntersuchung und Apoptosetestung mittels FACS, eine PCR, ein Spheroidmodell und die Lichtmikroskopie. Im WS wurden erh{\"o}hte Konzentrationen verschiedener Zytokine, insbesondere von IL-6, nachgewiesen. Gezeigt werden konnte eine gesteigerte Proliferationsrate der Tumorzellen unter WS-Behandlung, jedoch keine ver{\"a}nderte Verteilung der Zellzyklusphasen. In HlaC78-Zellen konnte eine vermehrte Vitalit{\"a}t nach Cisplatinbehandlung nachgewiesen werden. In beiden Tumorzelllinien fand sich eine vermehrte Exprimierung von Snail 1, Snail 2 und Vimentin. E-Cadherin wurde vermindert exprimiert. Twist und N-Cadherin wiesen keine Ver{\"a}nderungen auf. Es zeigte sich eine vermehrte Migration der Tumorzellen in die Umgebung. Die Zellen wiesen nach Behandlung mit WS vermehrt mesenchymale Zeichen auf. Es konnte kein Unterschied der Auswirkungen einer Behandlung mit WSTag1 im Vergleich zu einer Behandlung mit WSTag2 festgestellt werden. Insgesamt scheint WS in Tumorzellen von Kopf und Hals einen EMT-artigen Prozess in Gang zu setzen, also eine partial EMT (pEMT). Als m{\"o}gliche Ausl{\"o}ser dieser Ver{\"a}nderungen kommen die im WS nachgewiesenen Zytokine und v. a. IL-6 in Frage.}, subject = {Wundheilung}, language = {de} } @phdthesis{Griffoni2019, author = {Griffoni, Chiara}, title = {Towards advanced immunocompetent skin wound models for in vitro drug evaluation}, doi = {10.25972/OPUS-19212}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192125}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Current preclinical models used to evaluate novel therapies for improved healing include both in vitro and in vivo methods. However, ethical concerns related to the use of animals as well as the poor physiological translation between animal and human skin wound healing designate in vitro models as a highly relevant and promising platforms for healing investigation. While current in vitro 3D skin models recapitulate a mature tissue with healing properties, they still represent a simplification of the in vivo conditions, where for example the inflammatory response originating after wound formation involves the contribution of immune cells. Macrophages are among the main contributors to the inflammatory response and regulate its course thanks to their plasticity. Therefore, their implementation into in vitro skin could greatly increase the physiological relevance of the models. As no full-thickness immunocompetent skin model containing macrophages has been reported so far, the parameters necessary for a successful triple co-culture of fibroblasts, keratinocytes and macrophages were here investigated. At first, cell source and culture timed but also an implementation strategy for macrophages were deter-mined. The implementation of macrophages into the skin model focused on the minimization of the culture time to preserve immune cell viability and phenotype, as the environment has a major influence on cell polarization and cytokine production. To this end, incorporation of macrophages in 3D gels prior to the combination with skin models was selected to better mimic the in vivo environment. Em-bedded in collagen hydrogels, macrophages displayed a homogeneous cell distribution within the gel, preserving cell viability, their ability to respond to stimuli and their capability to migrate through the matrix, which are all needed during the involvement of macrophages in the inflammatory response. Once established how to introduce macrophages into skin models, different culture media were evaluated for their effects on primary fibroblasts, keratinocytes and macrophages, to identify a suitable medium composition for the culture of immunocompetent skin. The present work confirmed that each cell type requires a different supplement combination for maintaining functional features and showed for the first time that media that promote and maintain a mature skin structure have negative effects on primary macrophages. Skin differentiation media negatively affected macrophages in terms of viability, morphology, ability to respond to pro- and anti-inflammatory stimuli and to migrate through a collagen gel. The combination of wounded skin equivalents and macrophage-containing gels con-firmed that culture medium inhibits macrophage participation in the inflammatory response that oc-curs after wounding. The described macrophage inclusion method for immunocompetent skin creation is a promising approach for generating more relevant skin models. Further optimization of the co-cul-ture medium will potentially allow mimicking a physiological inflammatory response, enabling to eval-uate the effects novel drugs designed for improved healing on improved in vitro models.}, subject = {Haut}, language = {en} } @phdthesis{Hart2006, author = {Hart, Christian}, title = {MEDIZIP™ versus Cutiplast™ bei prim{\"a}ren Wunden - gibt es Unterschiede im Heilungsverlauf ? Eine prospektiv randomisierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19872}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Prospektiv randomisierte Studie mit der Fragestellung, ob surgical zipper die Wundheilungskomplikationsrate reduzieren k{\"o}nnen. Zudem erfolgte die Erstellung einer Methode zur Colorimetrie der Wunde mit der Frage nach Korrelation zu klinische und biochemischen Wundheilungsparametern.}, language = {de} } @phdthesis{Kruse2024, author = {Kruse, Daniel}, title = {Quantitative Analyse histologischer Aufnahmen der Haut}, doi = {10.25972/OPUS-35294}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-352946}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Diese Arbeit hatte zum Ziel quantitative Analysen histologischer Aufnahmen der Haut nach unterschiedlichen Gesichtspunkten zu etablieren. Im ersten Abschnitt wurde die bildgest{\"u}tzte Quantifizierung der epidermalen Histomorphologie untersucht. Nach Sichtung und Beurteilung von 2145 hochaufl{\"o}senden Fotografien HE-gef{\"a}rbter Epidermis- und Vollhautmodellen jeglichen Zustands, wurde der BSGC-Score als Facettenklassifikation mit seinen insgesamt 40 Beurteilungskriterien aufgestellt. Die unterschiedlichen epidermalen Strata wurden mit Wichtungsfaktoren belegt. Die Bewertungskategorien sind mit einem Ampelsystem unterlegt. Eine Befundungsformel wurde aufgestellt. Weitere Bestandteile des BSGC-Scores sind eine Anleitung mit Bildbeilage sowie Dokumentationselemente. Die Anwendung erfolgte erfolgreich im Rahmen der Qualit{\"a}tssicherung an Chargentests und zur Verlaufsbeurteilung eines In-vitro-Verbrennungsmodells aus humaner Epidermis durch Schneider et al. (2021) Der BSGC-Score dient als z{\"u}gig durchf{\"u}hrbares Evaluationstool zur Befundung von In-vitro-Epidermismodellen und nicht als diagnostisches Mittel. Der zweite Abschnitt besch{\"a}ftigt sich mit der Vaskularisierung als Parameter der kutanen Wundheilung. Es wurden aSMA-IF-gef{\"a}rbte Abbildungen porciner Verwundungsmodelle betrachtet und nach der Entfernung dr{\"u}siger Strukturen Gef{\"a}ßanschnitte zu Beginn manuell ausgez{\"a}hlt. Hieraus wurden die n{\"o}tigen Einstellungen f{\"u}r die Bildbearbeitungssoftware ImageJ ermittelt und die Abbildungen dieser anschließend zugef{\"u}hrt. Es erfolgte die automatisierte Quantifizierung elliptischer Formationen mit einer Gr{\"o}ße ≥ 30 Pixel. Im n{\"a}chsten Schritt wurden die Abbildungen in die Bereiche Wundrand, Wundgrund und Wundheilung unterteilt. In dem Bereich Wundheilung zeigte sich eine signifikant gr{\"o}ßere Revaskularisierung als in Wundgrund. Abschließend erfolgte der Vergleich sekund{\"a}rer Wundauflagen. Der Vergleich der Quotienten Wundheilung/Wundgrund nicht-okklusiver und okklusiver Wundauflagen zeigte keinen signifikanten Unterschied in der Neovaskularisierung. Die isolierte Betrachtung der Revaskularisierung als einzelner Prozess der Wundheilung kann nicht als generelles Kriterium f{\"u}r die Gesamtbeurteilung dienen. Hier findet die gew{\"a}hlte Methodik ihre Limitation. Zuk{\"u}nftige Anwendungsbereiche des BSGC-Scores sind die Ausweitung auf Vollhautmodelle und andere Verwundungsmodalit{\"a}ten. Eine automatisierte und durch eine KI-gest{\"u}tzte Befundung ist ebenfalls aufgrund des zugrundeliegenden umfangreichen Datensatzes denkbar. Auch kann eine automatisierte softwaregest{\"u}tzte Quantifizierung der Vaskularisierung als {\"u}berblickende und z{\"u}gige Beurteilung der Wundheilung sinnvoll erscheinen.}, subject = {Wundheilung}, language = {de} } @phdthesis{Mischkowsky2010, author = {Mischkowsky, Julia}, title = {Analyse von Sickerkissen nach Trabekulektomie mit In-vivo-konfokaler Mikroskopie und mit optischer Koh{\"a}renztomographie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51721}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die internen Strukturen von Sickerkissen in verschiedenen postoperativen Phasen konnten sowohl mit dem Vorderabschnitts-OCT als auch in-vivo konfokalmikroskopisch am Patienten dargestellt und analysiert werden. Hierbei konnte bei beiden Verfahren festgestellt werden, dass bestimmte Parameter prognostische Relevanz f{\"u}r die Funktion des Sickerkissens haben. Eine gute Sickerkissenfunktion korrelierte in der IVKM fr{\"u}hpostoperativ mit einem geringen Rundzellinfiltrat und einem geringem Gef{\"a}ßdurchmesser und sp{\"a}t-postoperativ mit einer hohen Zahl epithelialer Zysten. Bei der optischen Koh{\"a}renztomographie ließ sich fr{\"u}hpostoperativ ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Anwesenheit supraskleraler Fl{\"u}ssigkeitsr{\"a}ume sowie dem Nachweis des „striping"- Ph{\"a}nomens und einer guten Sickerkissen-Funktion nachweisen. Eine Kombination dieser Verfahren mit dem klinischen Befund k{\"o}nnen in Zukunft dazu beitragen, die unterschiedlichen postoperativen Ergebnisse nach Trabekulektomie auf histopathologischer Ebene besser zu verstehen. Dadurch k{\"o}nnte das chirurgische Vorgehen sowie die adjuvante Medikamentengabe optimiert werden, das postoperative Sickerkissen-Management erleichtert werden und somit gegebenenfalls rechtzeitig interveniert werden. Somit k{\"o}nnte die Erfolgsrate nach filtrierenden Glaukomoperationen zuk{\"u}nftig gesteigert werden.}, subject = {Glaukom}, language = {de} } @phdthesis{Schewe2009, author = {Schewe, Anne-Katrin Friedericke}, title = {Klinische Ergebnisse einer Defektrekonstruktion mit frei transplantiertem, abdominellem Fettgewebe nach Parotidektomie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35734}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden die Daten von 250 Patienten, die zwischen 1993 und 2004 an der Glandula parotidea operiert worden waren, retrospektiv ausgewertet. Der Nachbeobachtungszeitraum musste mindestens 6 Monate betragen. Bei 146 Patienten wurde im Anschluss an eine Parotidektomie frei transplantiertes, abdominelles Fettgewebe in den Operationssitus eingebracht. Bei weiteren 104 Patienten wurde auf eine solche Augmentation verzichtet. Das Ziel war es, herausfinden, ob eine Bauchfettaugmentation nach Parotidektomie das kosmetische Ergebnis positiv beeinflusst, in wie weit das Auftreten eines Frey-Syndroms verhindert wird und ob eine Augmentation Auswirkungen auf die Wundheilung hat. Vereinzelt konnten sehr gute kosmetische Ergebnisse erzielt werden. Insgesamt zeigte sich jedoch kein signifikanter Unterschied in der kosmetischen Zufriedenheit zwischen den beiden Gruppen. Ein Frey-Syndrom trat mit 23\% in der Gruppe der augmentierten Patienten signifikant seltener auf als in der nicht-augmentierten Gruppe (31\%). Demgegen{\"u}ber hatten die Patienten der augmentierten Gruppe signifikant h{\"a}ufiger eine Wundheilungsst{\"o}rung (39\%) als jene Patienten, bei welchen auf eine Augmentation verzichtet worden war (18\%). Die Wundheilung wird somit durch Einbringen von Fettgewebe verz{\"o}gert.}, subject = {Ohrspeicheldr{\"u}se}, language = {de} } @phdthesis{Schuhmann2013, author = {Schuhmann, Benedikt David}, title = {Der Vergleich dreier Entnahmetechniken zum Gewinn subepithelialen Bindegewebes vom Gaumen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-92249}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Ziel dieser prospektiven klinischen Studie war der Vergleich dreier Entnahmetechniken zum Gewinn subepithelialen Bindegewebes vom Gaumen in Bezug auf ihre fr{\"u}he klinische Wundheilung: die Single Incision Technik, die Single Incision Technik mit Stufe und die Trapdoor-Technik.}, subject = {Harter Gaumen}, language = {de} } @phdthesis{Strehl2006, author = {Strehl, Georg Oswald}, title = {Zytokinexpression w{\"a}hrend der Wundheilung im Anastomosenbereich am Kolon der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22451}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Wundheilung im Kolon ist ein wichtiges Thema in der Medizin, da sich dieser Prozess durch die besonderen Ausgangsbedingungen, wie etwa hohe Bakterienlast, ein hoher intraluminaler Druck und niedrigere Sauerstoffspannung von der viel untersuchten kutanen Wundheilung unterscheidet. Auch sind die Folgen einer Dehiszenz im Anastomosenbereich ungleich gravierender, besteht doch das Risiko einer Peritonitis, die mit hoher Letalit{\"a}t verbunden ist. Ziel dieser Arbeit war es, die komplikationslose Wundheilung {\"u}ber einen langen Zeitraum zu beobachten. Anhand des Verlaufs einer Vielzahl von f{\"u}r die Wundheilung wesentlichen Zytokinen sollte die Wundheilung am Kolon m{\"o}glichst ausf{\"u}hrlich untersucht werden. Im Rahmen meiner Fragestellung wurden 100 m{\"a}nnliche Wistarratten unter anderem mit einer Anastomose am {\"U}bergang von Kolon sigmoideum zum Rektum versehen. Die Tiere waren in verschiedene Gruppen aufgeteilt und wurden je nach Gruppe zu einem der sechs verschiedenen Zeitpunkte (0, 3, 7, 14, 30 und 90 Tage post Operationem) get{\"o}tet und die Anastomose wurde entnommen. Das Anastomosengewebe wurde f{\"u}r immunhistologische und ELISA Untersuchungen verwendet. Durch den langen Untersuchungszeitraum konnten nicht nur die initialen Phasen der Wundheilung, sondern auch die Phase der Bindegewebsbildung erfasst werden. Es wurden immunhistochemische F{\"a}rbungen und ELISA-Analysen von verschiedenen proinflammatorischen (TNF-alfa, IFN-gamma), chemotaktischen (RANTES, MIP-2, MCP-1), angiogenetischen (VEGF, PDGF-B, FGF-2) und antiinflammatorischen (IL-10, IL-13) Zytokinen und TGF-beta1 durchgef{\"u}hrt. Dabei wurde eine insgesamt verz{\"o}gerte Wundheilung festgestellt. Es zeigte sich eine wesentlich verl{\"a}ngerte inflammatorische Phase sowie eine verl{\"a}ngerte proliferative Phase. Erst von Tag 30 bis 90 kehrten die meisten Parameter wieder auf ein mehr oder minder normales Niveau zur{\"u}ck. Erwartungsgem{\"a}ß waren die meisten histologisch positiven Zellen in der Anastomose selbst zu finden. Die Zellzahlen der Zellmarker ließen sich gut mit den Zytokinen in Einklang bringen. Jedoch ließen sich Zellzahlen und Zytokinkonzentration meist nicht korrelieren. Es traten mit IFN-gamma und RANTES zwei Zytokine auf, die im kutanen Modell nicht beobachtet wurden. IFN-gamma hemmt die meisten Zellen, die im Rahmen der proliferativen Phase ben{\"o}tigt werden und k{\"o}nnte ein Grund f{\"u}r die verl{\"a}ngerte inflammatorische Phase sein. Aus diesen Untersuchungen l{\"a}sst sich schließen, dass die komplikationslose kolonische Wundheilung grunds{\"a}tzlich mit der kutanen vergleichbar ist. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dieser Arbeit werden jetzt als Grundlage f{\"u}r ein Modell mit erh{\"o}hter Dehiszenzwahrscheinlichkeit verwendet. Damit soll ein besseres und systematisches Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die Pathogenese der Anastomoseninsuffizienz gewonnen werden. So wird es m{\"o}glich, auf histologischer Ebene und auf Proteinebene die Unterschiede zwischen komplikationsloser und komplikationsbehafteter Anastomosenheilung zu beobachten, sind die klinischen Folgen bei einer Leckage doch in vielen F{\"a}llen verheerend. Zudem wird es dann m{\"o}glich sein, systematischer zu ergr{\"u}nden, wie etwa intraoperativ eingebrachte Zytokine oder zytokingetr{\"a}nkte F{\"a}den das Wundmilieu ver{\"a}ndern und beeinflussen.}, language = {de} } @phdthesis{Syamken2010, author = {Syamken, Karin}, title = {Einfluß von Mycophenolatmofetil auf das Auftreten von Wundheilungsst{\"o}rungen und Lymphozelen nach Nierentransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52488}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Zielsetzung: Trotz verbesserter Wirksamkeit k{\"o}nnen moderne Immunsuppressiva unerwartete Nebenwirkungen aufweisen. In dieser Studie wurde der m{\"o}gliche Zusammenhang zwischen der immunsuppressiven Therapie mit Mycophenolatmefetil (MMF)auf das Auftreten von Wundheilungsst{\"o}rungen und Lympozelen nach Nierentransplantation untersucht. Methode: In diese Studie wurden 144 Patienten eingeschlossen, die eine immunsuppressive Therapie mit Cyclopsporin A und Prednisolon in Kombination mit MMF (n=77) oder Azathioprin (AZA, n=77)erhielten. Untersucht wurde das Auftreten von Wundheilungsst{\"o}rungen und Lymphozelen innerhalb der ersten 6 Monate nach Nierentransplantation. Ergebnis: In der mit Azathioprin behandelten Patientengruppe traten mehr Abstoßungsreaktionen und folglicherweise auch mehr Steroidpulsetherapien auf, beides m{\"o}gliche Riskofaktoren f{\"u}r Wundheilungsst{\"o}rungen und Lymphozelen. Ebenso zeigte sich in dieser Gruppe eine h{\"o}hrere Inzidenz an Wundinfektionen. Fl{\"u}ssigkeitsansammlungen um das Transplantat zeigten sich dagegen signifikant h{\"a}ufiger in der MMF-Gruppe(OR=2,6; p=0,03), daher war in dieser Gruppe auch der Interventionsbedarf gr{\"o}ßer: Drainage (17 vs. 5)und Sklerotherapie (8 vs. 0). Beide Gruppen unterschieden sich nicht bez{\"u}glich der Transplantatfunktion und anderer bekannter Risikofaktoren f{\"u}r die Entstehung von Lymphozelen. Die Lymphozelen bei Patienten mit akuten Abstossungsreaktionen waren weniger symptomatisch. Zusammenfassung: Es zeigte sich ein m{\"o}glicher Zusamenhang zwischen dem Auftreten von Lymphozelen unter immunsuppressiver Therapie mit MMF. Um eine Verschlechterung der Transplantatfunktion, erh{\"o}hten Interventionsbedarf und verl{\"a}ngerte Krankenhausaufenthalte zu vermeiden, sollte den Patienten, die eine immunsuppressive Therapie mit MMF erhalten, erh{\"o}hte Aufmerksamkeit geschenkt werden.}, subject = {Nierentransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Toksoy2008, author = {Toksoy, Atiye}, title = {Die Expression von Chemokinen bei entz{\"u}ndlichen Reaktionen der Haut}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34692}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {F{\"u}r das Verst{\"a}ndnis der Pathogenese entz{\"u}ndlicher Hauterkrankungen ist die Zusammensetzung des zellul{\"a}ren Entz{\"u}ndungsinfiltrates und die Verteilung der Entz{\"u}ndungszellen von wesentlicher Bedeutung. In Anbetracht der chemotaktischen Funktion der Chemokine liegt die Annahme nahe, dass das zellul{\"a}re Infiltrationsmuster in entz{\"u}ndlichen Hauterkrankungen das Expressionsmuster von Chemokinen und umgekehrt widerspiegelt. Die Infiltrationsroute der Leukozyten in die Haut erfolgt immer vom Lumen dermaler Gef{\"a}ße in das dermale Milieu und ggf. weiter in das epidermale Kompartiment (sog. Epidermotropismus). Die Migration inflammatorischer Zellen {\"u}ber die Grenzen unterschiedlicher Hautkompartimente hinweg ist einzigartig und pr{\"a}sentiert ein ideales Modell, um die chemotaktischen Cytokin- bzw. Chemokinfunktionen zu evaluieren. Anhand verschiedener ausgew{\"a}hlter Hautdermatosen (Wundheilung, Psoriasis, Alopecia areata) wurden die unterschiedlichen Expressionsmuster einer Auswahl von Chemokinen untersucht. Dabei nehmen Chemokine, die von Endothelzellen exprimiert bzw. sezerniert werden, eine zentrale Rolle ein, da sie eine „Pf{\"o}rtnerfunktion" ausf{\"u}hren. Diese Funktion ist entscheidend bei der Rekrutierung und Akkumulation der f{\"u}r das Erkrankungsbild und bei reparativen Vorg{\"a}ngen der Wundheilung spezifischen Leukozytensubpopulation ins dermale bzw. epidermale Gewebe}, subject = {Schuppenflechte}, language = {de} } @phdthesis{WeigelgebSchneider2022, author = {Weigel [geb. Schneider], Verena}, title = {Entwicklung eines \(in\) \(vitro\) Modells f{\"u}r Verbrennungen ersten Grades zur Testung einer zellbasierten Wundauflage}, doi = {10.25972/OPUS-26151}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-261514}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Mit j{\"a}hrlich circa 11 Millionen F{\"a}llen weltweit, stellen schwere Brandwunden bis heute einen großen Anteil an Verletzungen dar, die in Kliniken behandelt werden m{\"u}ssen. W{\"a}hrend leichte Verbrennungen meist problemlos heilen, bedarf die Behandlung tieferer Verbrennungen medizinischer Intervention. Zellbasierte Therapeutika zeigen hier bereits große Erfolge, aufgrund der eingeschr{\"a}nkten {\"U}bertragbarkeit von Ergebnissen aus Tiermodellen ist jedoch sowohl die Testung neuer Produkte, als auch die Erforschung der Wundheilung bei Brandwunden noch immer schwierig. Aufgrund dessen wurden in dieser Arbeit zwei Ziele verfolgt: Die Etablierung von Methoden, um ein zellbasiertes Therapeutikum produzieren zu k{\"o}nnen und die Entwicklung eines Modells zur Untersuchung von Verbrennungswunden. Zun{\"a}chst wurden hierf{\"u}r die Kulturbedingungen und -protokolle zur Isolation und Expansion von Keratinozyten so angepasst, dass sie g{\"a}ngigen Regularien zur Produktion medizinischer Produkte entsprechen. Hier zeigten die Zellen auch in anschließenden Analysen, dass charakteristische Merkmale nicht verloren hatten. Dar{\"u}ber hinaus gelang es, die Zellen mithilfe verschiedener protektiver Substanzen erfolgreich einzufrieren und zu konservieren. Des Weiteren konnte ein Modell etabliert werden, das eine Verbrennung ersten Grades widerspiegelt. {\"U}ber einen Zeitraum von zwei Wochen wurde seine Regeneration hinsichtlich verschiedener Aspekte, wie der Histomorphologie, dem Metabolismus und der Reepithelialisierungsrate, untersucht. Die Modelle zeigten hier viele Parallelen zur Wundheilung in vivo auf. Um die Eignung der Modelle zur Testung von Wirkstoffen zu ermitteln wurde außerdem eine Behandlung mit 5\% Dexpanthenol getestet. Sie resultierte in einer verbesserten Histomorphologie und einer erh{\"o}hten Anzahl an proliferativen Zellen in den Modellen, beschleunigte jedoch die Reepithelialisierung nicht. Zusammengefasst konnten in dieser Arbeit zun{\"a}chst Methoden etabliert werden, um ein medizinisches Produkt aus Keratinozyten herzustellen und zu charakterisieren. Außerdem wurde ein Modell entwickelt, anhand dessen die Wundheilung und Behandlung von Verbrennungen ersten Grades untersucht werden kann und welches als Basis zur Entwicklung von Modellen von tieferen Verbrennungen dienen kann.}, subject = {Tissue Engineering}, language = {de} } @phdthesis{Weirather2014, author = {Weirather, Johannes}, title = {Role of CD4+ T lymphocytes in cardiac wound healing and remodeling after experimental myocardial infarction in mice}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-107225}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Cardiac healing after myocardial infarction (MI) represents the cardinal prerequisite for proper replacement of the irreversibly injured myocardium. In contrast to innate immunity, the functional role of adaptive immunity in postinfarction healing has not been systematically addressed. The present study focused on the influence of CD4+ T lymphocytes on wound healing and cardiac remodeling after experimental myocardial infarction in mice. Both conventional and Foxp3+ regulatory CD4+ T cells (Treg cells) became activated in heart draining lymph nodes after MI and accumulated in the infarcted myocardium. T cell activation was strictly antigen-dependant as T cell receptor-transgenic OT-II mice in which CD4+ T cells exhibit a highly limited T cell receptor repertoire did not expand in heart-draining lymph nodes post-MI. Both OT-II and major histocompatibility complex class II-deficient mice lacking a CD4+ T cell compartment showed a fatal clinical postinfarction outcome characterized by disturbed scar tissue construction that resulted in impaired survival due to a prevalence of left-ventricular ruptures. To assess the contribution of anti-inflammatory Treg cells on wound healing after MI, the Treg cell compartment was depleted using DEREG mice that specifically express the human diphtheria toxin receptor in Foxp3-positive cells, resulting in Treg cell ablation after diphtheria toxin administration. In a parallel line of experiments, a second model of anti-CD25 antibody-mediated Treg cell immuno-depletion was used. Treg cell ablation prior to MI resulted in adverse postinfarction left-ventricular dilatation associated with cardiac deterioration. Mechanistically, Treg cell depletion resulted in an increased recruitment of pro-inflammatory neutrophils and Ly-6Chigh monocytes into the healing myocardium. Furthermore, Treg cell-ablated mice exhibited an adverse activation of conventional non-regulatory CD4+ and CD8+ T cells that showed a reinforced infiltration into the infarct zone. Increased synthesis of TNFα and IFNγ by conventional CD4+ and CD8+ T cells in hearts of Treg cell-depleted mice provoked an M1-like macrophage polarization characterized by heightened expression of healing-compromising induced NO synthase, in line with a reduced synthesis of healing-promoting transglutaminase factor XIII (FXIII), osteopontin (OPN) and transforming growth factor beta 1 (TGFβ1). Therapeutic Treg cell activation by a superagonistic anti-CD28 monoclonal antibody stimulated Treg cell accumulation in the infarct zone and led to an increased expression of mediators inducing an M2-like macrophage polarization state, i.e. interleukin-10, interleukin-13 and TGFβ1. M2-like macrophage differentiation in the healing infarct was associated with heightened expression of scar-forming procollagens as well as scar-stabilizing FXIII and OPN, resulting in improved survival due to a reduced incidence of left-ventricular ruptures. Therapeutic Treg cell activation and the induction of a beneficial M2-like macrophage polarization was further achieved by employing a treatment modality of high clinical potential, i.e. by therapeutic administration of IL-2/ anti-IL-2 monoclonal antibody complexes. The findings of the present study suggest that therapeutic Treg cell activation and the resulting improvement of healing may represent a suitable strategy to attenuate adverse infarct expansion, left-ventricular remodeling, or infarct ruptures in patients with MI.}, subject = {Antigen CD4}, language = {en} } @phdthesis{Wetz2020, author = {Wetz, Anja}, title = {Sekund{\"a}rnaht nach vakuumkonditionierter Wundbehandlung an abdominellen Wundheilungsst{\"o}rungen}, doi = {10.25972/OPUS-20642}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-206426}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Diese monozentrische, retrospektive Studie besch{\"a}ftigt sich mit einem Patientenkollektiv, das bei abdominellen Wundheilungsst{\"o}rungen nach allgemein- und viszeralchirurgischen Eingriffen, die im Zeitraum von Januar 2013 bis M{\"a}rz 2016 am UKW durchgef{\"u}hrt wurden, einer Vakuumtherapie zugef{\"u}hrt wurde. Im Anschluss an die Vakuumtherapie erfolgte entweder eine Sekund{\"a}rnaht oder die Wunde wurde der offenen Wundheilung zugef{\"u}hrt. Beim Vergleich der pr{\"a}-, peri- und postoperativen Charakteristika dieser beiden Patientengruppen ergaben sich nahezu keine signifikanten Unterschiede. Lediglich in den pr{\"a}operativ ermittelten ASA-Stadien schnitten die Patienten ohne Sekund{\"a}rnaht signifikant schlechter ab als diejenigen mit Sekund{\"a}rnaht. Dies weist auf deren schon von vorne herein reduzierten Allgemeinzustand hin, was eine sp{\"a}tere Sekund{\"a}rnaht im Rahmen einer erneuten Operation erschwert. Die Datenanalyse des Follow-ups nach Entlassung lieferte letztlich signifikante Unterschiede zwischen sekund{\"a}r verschlossenen und offen zugranulierenden Wunden zugunsten der Patienten, die eine Sekund{\"a}rnaht erhielten mit mehr als "verheilt" dokumentierten Wunden. Somit best{\"a}tigte sich die urspr{\"u}ngliche Bef{\"u}rchtung, dass im Milieu sekund{\"a}r verschlossener Wunden eine erneute Wundheilungsst{\"o}rung provoziert und die Wundheilung so im Gegensatz zu offen belassenen Wunden verhindert oder verz{\"o}gert werden k{\"o}nnte, nicht. Bei der genaueren Betrachtung von Peritonitispatienten im Vergleich mit dem Gesamtkollektiv wurden hingegen bis auf den Einsatz von Antikoagulantien, die Anzahl der abdominellen Voroperationen und die Liegedauern auf Intensivstation keine signifikanten Unterschiede ermittelt, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass der Vakuumtherapie unmittelbar vorangegangene Peritonitiden keinen merklichen Einfluss auf diese aus{\"u}ben.}, subject = {Wundheilung}, language = {de} } @phdthesis{Ye2013, author = {Ye, Yuxiang}, title = {Molecular and Cellular Magnetic Resonance Imaging of Myocardial Infarct Healing}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72514}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Myokardinfarkte (MI) sind eine der h{\"a}ufigsten Todesursachen weltweit. Eine rechtzeitige Wiederherstellung des koronaren Blutflusses im isch{\"a}mischen Myokard reduziert signifikant die Sterblichkeitsrate akuter Infarkte und vermindert das ventrikul{\"a}re Remodeling. {\"U}berlebende MI-Patienten entwickeln jedoch h{\"a}ufig eine Herzinsuffizienz, die mit einer reduzierten Lebensqualit{\"a}t, hohen Sterblichkeitsrate (10\% j{\"a}hrlich), sowie hohen Kosten f{\"u}r das Gesundheitssystem einhergeht. Die Entwicklung der Herzinsuffizienz nach einem MI ist auf den hohen Verlust kontraktiler Kardiomyozyten, w{\"a}hrend der Isch{\"a}mie-Reperfusion zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Anschließende komplexe strukturelle und funktionelle Ver{\"a}nderungen resultieren aus Modifikationen des infarzierten und nicht infarzierten Myokards auf molekularer und zellul{\"a}rer Ebene. Die verbesserte {\"U}berlebensrate von Patienten mit akutem MI und das Fehlen effizienter Therapien, die die Entwicklung und das Fortschreiten des ventrikul{\"a}ren Remodelings verhindern, f{\"u}hren zu einer hohen Pr{\"a}valenz der Herzinsuffizienz. Die kardiale Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine wichtige Methode zur Diagnose und Beurteilung des Myokardinfarktes. Mit dem technologischen Fortschritt wurden die Grenzen der MRT erweitert, so dass es heute m{\"o}glich ist, auch molekulare und zellul{\"a}re Ereignisse in vivo und nicht-invasiv zu untersuchen. In Kombination mit kardialer Morphologie und Funktion k{\"o}nnte die Visualisierung essentieller molekularer und zellul{\"a}rer Marker in vivo weitreichende Einblicke in den Heilungsprozess infarzierter Herzen liefern, was zu neuen Erkenntnissen f{\"u}r ein besseres Verst{\"a}ndnis und bessere Therapien des akuten MI f{\"u}hren k{\"o}nnte. In dieser Arbeit wurden Methoden f{\"u}r die molekulare und zellul{\"a}re kardiale MRT-Bildgebung der Inflammation und des Kalziumstroms im Heilungsprozess des akuten Myokardinfarktes in vivo in einem Rattenmodel mit klinischer Relevanz etabliert.}, subject = {Kernspintomografie}, language = {en} }