@phdthesis{Schachameier2007, author = {Schachameier, Armin}, title = {Alkoholismus als biographisches Ereignis am Beispiel chronisch mehrfach beeintr{\"a}chtigter Abh{\"a}ngigkeitskranker unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Eigen- und Fremdsicht der Betroffenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28906}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In dieser erziehungswissenschaftlichen Arbeit wurden Lebensl{\"a}ufe chronisch mehrfach beeintr{\"a}chtigter Abh{\"a}ngigkeitskranker unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Eigen - und Fremdsicht der Betroffenen untersucht. Der zugrunde liegende p{\"a}dagogische Gedankengang geht auf Pestalozzi zur{\"u}ck: „Das Leben bildet" (Pestalozzi) - der Lebensverlauf, wie er vor allem im autobiographischen R{\"u}ckblick Betroffener versprachlicht vorliegt, kann als Bildungsprozess gesehen werden - als Lebensweg, der den Betroffenen dorthin gef{\"u}hrt hat wo er sich heute befindet. Somit kann auch chronischer Alkoholismus in einem wertfreien und deskriptiven Sinne als Bildungsereignis verstanden werden. Forschungsmethodisch wurden 17 qualitative Interviews (Ich - Narrationen) erhoben welche nach dem Konzept der „hermeneutischen Psychologie" (Bittner) ausgewertet wurden. Zus{\"a}tzliche Therapeuteninterviews {\"u}ber die Betroffenen haben das Verst{\"a}ndnis f{\"u}r das subjektive Erleben der Probanden vertieft. Die qualitative Auswertung betrachtete vor allem den Ich - Bezug zur Suchterkrankung. Meist zeigte sich eine sehr negative, oftmals selbstabwertende Sicht auf den Krankheitsverlauf. Auff{\"a}llig waren auch die teils starken Divergenzen bez{\"u}glich der Fremdperspektive.}, subject = {Alkoholismus}, language = {de} } @incollection{Toepfer2019, author = {Toepfer, Regina}, title = {Dietlinds Wahrheitssuche: Grundz{\"u}ge einer nibelungischen Hermeneutik}, series = {13. und 14. P{\"o}chlarner Heldenliedgespr{\"a}ch: Die Nibelungenklage. R{\"u}diger von Bechelaren}, booktitle = {13. und 14. P{\"o}chlarner Heldenliedgespr{\"a}ch: Die Nibelungenklage. R{\"u}diger von Bechelaren}, publisher = {Fassbaender}, address = {Wien}, isbn = {978-3-902575-83-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303054}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {167-193}, year = {2019}, abstract = {Ankn{\"u}pfend an Joachim Bumkes Beobachtungen zum Produktionszusammenhang von ›Nibelungenlied‹ und ›Nibelungenklage‹ schl{\"a}gt die Autorin vor, die ›Klage‹ nicht l{\"a}nger als einen weltanschaulichen Gegenentwurf oder ein moralisches Lehrst{\"u}ck, sondern als den Versuch einer Wahrheitssuche zu lesen. Statt die Katastrophe als unvermeidbar hinzunehmen, verfolgten der Erz{\"a}hler wie die Figuren ein dezidiert rationales Anliegen: sie wollten das Untergangsgeschehen verstehen. Daher sei die ›Klage‹ nicht als simplifizierende Deutung des Epos zu werten, sondern als Entwurf eines hermeneutischen Modells. Diese These wird am Gespr{\"a}chsverhalten der Frauen von Bechelaren belegt. Der Aufsatz beginnt mit grunds{\"a}tzlichen {\"U}berlegungen zum Verh{\"a}ltnis von Hermeneutik und Heldenepik, wobei die medi{\"a}vistischen Anschlussm{\"o}glichkeiten an die Theorien Schleiermachers und Gadamers hervorgehoben werden. Danach wird der Aufenthalt der Boten in Bechelaren analysiert, als Dietlind versucht, die Wahrheit {\"u}ber das Geschehen am Hunnenhof herauszufinden. Interpretiert man R{\"u}digers Tochter als Modellfigur, l{\"a}sst sich der hermeneutische Ansatz auf das gesamte Werk {\"u}bertragen, was zu einer literaturwissenschaftlichen Neubewertung der vielgeschm{\"a}hten ›Nibelungenklage‹ f{\"u}hrt.}, subject = {Klage (Epos)}, language = {de} } @techreport{Fleckenstein2020, type = {Working Paper}, author = {Fleckenstein, Felix}, title = {Im Dienst einer Theologie der Heiligen Schrift}, doi = {10.25972/OPUS-20846}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208462}, pages = {19}, year = {2020}, abstract = {1961 {\"a}ußerte sich Karl Rahner mit einem Aufsatz zum Spannungsverh{\"a}ltnis zwischen Exegese und Dogmatik. Diese Spannung entz{\"u}ndet sich vornehmlich am konkreten Umgang mit biblischen Texten. Bis heute scheint es sich hierbei jedoch um ein ungel{\"o}stes Problem zu handeln. Der in diesem Aufsatz vorgestellte methodische Entwurf versucht einen solchen Br{\"u}ckenschlag zwischen den beiden theologischen Fachwissenschaften mittels einer Hermeneutik zur Interpretation alttestamentlicher Texte anzustreben. Dabei nimmt die Fokussierung auf das Alte Testament keine hermeneutische Sonderstellung ein, sondern erweist sich vielmehr als Pr{\"u}fstein und Richtschnur jeder christlichen Interpretation der zweigeteilten Bibel. In den Brennpunkten der Ausf{\"u}hrung dieses hermeneutischen Entwurfs stehen zum einen die Verpflichtung des Auslegers gegen{\"u}ber dem biblischen Text und zum anderen das dialogische Gegen{\"u}ber von Textwelt und konkreter Lebenssituation.}, subject = {Hermeneutik}, language = {de} }